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Bundesbank schliesst hallesche Filiale

Die Deutsche Bundesbank schließt Ende 2007 ihre Filiale in Halle. Dies gab Bundesbank-Präsident Ernst Welteke heute auf einer Pressekonferenz bekannt. Bundesweit sollen ingesamt 31 Standorte geschlossen werden

Bundesbank schliesst hallesche Filiale

Die Deutsche Bundesbank schließt Ende 2007 ihre Filiale in Halle. Dies gab Bundesbank-Präsident Ernst Welteke heute auf einer Pressekonferenz bekannt. Bundesweit sollen ingesamt 31 Standorte geschlossen werden. Damit umfasst das Filialnetz ab 2008 nur noch 47 Filialen, eine davon in Sachsen-Anhalt (Magdeburg).

Betroffen sind deutschlandweit über 1.500 Mitarbeiter, es solle aber keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Ein Teil der Mitarbeiter werde in den verbleibenden Filialen eingesetzt. Für die 88 halleschen Mitarbeiter bedeutet dies, dass sie zukünftig in Magdeburg oder Leipzig eingesetzt werden.

Durch die Strukturreform plant die Bundesbank, ab dem Jahr 2008 Einsparungen in Höhe von 280 Mio Euro jährlich, davon 190 Mio Euro Personalkosten und 90 Mio Euro Sachkosten.

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31.10.2003
hallelife.de - Redaktion
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XXXIII. Hallische Musiktage

Bereits zum 33. Mal finden vom 1. bis zum 11. November 2003 die Hallischen Musiktage statt. Namhafte Solisten und Ensembles wollen in den acht Konzerten dazu beitragen, Hörerinnen und Hörer für die Neue Musik zu gewinnen.

XXXIII. Hallische Musiktage

Seit 1955 ist das vom Landesverband Deutscher Komponisten Sachsen-Anhalts organisierte Forum in der Saalestadt angesiedelt. Markenzeichen ist, im Gegensatz zu anderen Festivals der Avantgardemusik wie Donaueschingen oder Darmstadt, die musikalische Vielfalt. Angestrebt wird, so der Vorsitzende des Komponistenverbandes, Prof. Thomas Buchholz, bei der Herausbildung neuer Hörgewohnheiten mitzuwirken und den Blick für die Vielfalt der Musiklandschaft zu weiten. In acht Konzerten versucht das Festival den Brückenschlag zwischen zeitgenössischem musikalischem Erbe und der Avantgarde. Vorgestellt werden 35 Werke von 28 Komponisten. Das besondere Interesse gilt dem Schaffen von Komponistinnen und Komponisten aus Mitteldeutschland. Werke von Zoltan Kodály und Gustav Mahler, den Repräsentanten der musikalischen Moderne, sowie Uraufführungen der halleschen Komponisten Thomas Müller und Thomas Buchholz interpretiert der Kammerchor des Philharmonischen Chores München beim Eröffnungskonzert (1. November) in der Marktkirche. Die Hommage des Ensembles Konfrontation gilt am 3. November in der Moritzburg dem 100. Geburtstag Anton Weberns und dem 60. Geburtstag von Wolfgang Stendel. “Zwischen Nil und Ninive” lautet der Titel der Vokalsuite von Siegfried Bimberg, die zum Jahr der Bibel in der Aula des Herder-Gymnasiums (6. November) aufgeführt wird. Auf dem Programm des National Chamber Orchestra Of Armenia in der Glashalle des Händel-Hauses (9. November) stehen u. a. Werke von Vartabet Komitas und Aram Chatschaturjan. Für das Festival konnten auch die Musiker des renommierten Berliner Kairos Quartetts verpflichtet werden, die am 10. November im Konzertsaal des Händel-Hauses zu hören sind. Beim Abschlusskonzert am 11. November dirigiert der Komponist Peter Ruzicka das Orchester des Opernhauses Halle. Für die Verbindung von Tradition und Moderne sorgen Mozarts Klarinettenkonzert; Beethovens Sinfonie Nr. 4 B-Dur sowie die Kompositionen “Tableau” von Helmut Lachenmann und “Memorial für Orchester” von Ruzicka. Bereits vor zwei Jahren leitete der Intendant der Salzburger Festspiele und der Biennale für neues Musiktheater in München das Abschlusskonzert der 31. Musiktage. Solistin des Konzerts für Klarinette und Orchester A-Dur ist Sharon Kam. Das Programm der Hallischen Musiktage ist in Kultureinrichtungen sowie beim Landesverband Sachsen-Anhalt Deutscher Komponisten erhältlich. Kartenvorbestellungen sind unter Telefon 0345-202 40 22 möglich.

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29.10.2003
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An den Rat der wunderschönen Stadt Halle

Sehr geehrte Damen und Herren, wie Ihnen bekannt ist, lade ich monatlich zu einem Stammtisch ein, um mit Bürgern unserer Stadt Ideen und Anregungen zu entwickeln, wie das Wohnen, Arbeiten und Leben in unserer Stadt noch attraktiver gemacht werden kann.

An den Rat der wunderschönen Stadt Halle

Es handelt sich um einen Gesprächskreis, der bürgerschaftliches Engagement in der Hinsicht fördern soll, daß unabhängig von politischen Interessen persönliche und berufliche Erfahrungen von Bewohnern der Stadt zum Wohle der Stadtentwicklung eingebracht werden. Bei unserem Stammtisch am 27. Oktober 2003 haben wir uns mit dem Thema der Stadtgestaltung, insbesondere der Konzeption zur baulichen Gestaltung des Marktplatzes befaßt. Zur Entwicklung von Ideen zur Marktplatzgestaltung hat die Stadt eine öffentliche, europaweite Ausschreibung durchgeführt. Von den Bewerbern wurden 10 Architektur- und Ingenieurbüros ausgewählt, die Entwürfe zur baulichen Gestaltung des Marktplatzes unter Einbeziehung des Hallmarktes eingereicht haben. Eine Bewertung der eingereichten Arbeiten hat wohl bereits stattgefunden. Soweit uns bekannt ist, wurden die Entwürfe bislang lediglich vom Stadtplanungsamt und dem Gestaltungsbeirat eingesehen und entsprechend bewertet. Die Teilnehmer des Stammtisches sind einvernehmlich der Auffassung, daß es sich bei der Frage der Gestaltung des Marktplatzes um einen Kernbereich des bürgerschaftlichen Interesses handelt. Zur Entscheidung dieser Frage sollten die Bürger in breitester Form beteiligt werden. Je transparenter derartige Entscheidungen gemacht werden, um so eher wird sich auch der Bürger mit seiner Stadt identifizieren. Die Teilnehmer des Stammtisches möchten deshalb dringend anregen, die gestalterischen Vorschläge der Architekten und Ingenieure öffentlich auszulegen und einer öffentlichen Diskussion zuzuführen, bevor endgültig über das Gesamtkonzept entschieden wird. Wir sind der Auffassung, daß die Marktgestaltung ein sehr sensibles und alle Einwohner angehendes Thema ist, welches auch dazu dienen kann, den Bürgern die Schönheit ihrer Stadt in Erinnerung zu bringen. Auch wenn die öffentliche Diskussion der Marktplatzgestaltung mit zusätzlichen Aufwand verbunden ist, sollten die Bürger in diesem Bereich nicht vor vollendete Tatsachen gestellt werden. Mit freundlichen Grüßen im Auftrag des Kulturstammtisches Peter Sodann

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28.10.2003
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Bewerbung als „Kulturhauptstadt Europas“

Bewerbung als „Kulturhauptstadt Europas“ Bewerbung der Stadt Halle (Saale) um den Titel „Kulturhauptstadt Europas“ 2010 Der Hauptausschuss der Stadt Halle hat sich in seiner Sitzung am Mittwoch, 22. Oktober 2003, dafür ausgesprochen, die erforderlichen Schritte einzuleiten, um ein Bewerbungskonzept für Halle als „Kulturhauptstadt Europas“ 2010 zu erstellen.

Bewerbung als

Im Jahr 1985 fasste der Europäische Rat auf Initiative der griechischen Kulturministerin, Melina Mercouri, den Beschluss, jedes Jahr eine „Kulturstadt Europas“ zu benennen. Diese Initiative unterstütze der Ehrenbürger von Halle (Saale), Herr Dr. Hans-Dietrich Genscher, Außenminister a. D., aktiv. Im Jahr 2010 hat Deutschland die Möglichkeit, eine europäische Kulturhauptstadt zu stellen. Dies wäre eine einmalige Chance für die Stadt Halle (Saale), ihre reichhaltigen Potenziale auf den Gebieten der Kunst und Kultur, Bildung und Wissenschaft, Stadtentwicklung und Soziokultur einem internationalen Publikum zu präsentieren. In der Stadt Halle (Saale) gibt es unter anderen mit den Themenjahren der Franckeschen Stiftungen „Halle an der Saale – Antworten aus der Provinz“ sehr gute Erfahrungen mit der Gestaltung von Veranstaltungen, die sich zu brennenden Fragen unserer Zeit äußern und ein ganzes Jahr eine Thematik in der Öffentlichkeit der Stadt präsentieren. Da in den kommenden Jahren viele Höhepunkte stattfinden, wie das Stadtjubiläum im Jahr 2006 und die Mitgestaltung der IBA im Jahr 2010, sind Möglichkeiten gegeben, die zu entwickelnden Konzepte für eine Bewerbung Kulturhauptstadt 2010 so zu erarbeiten, dass sich Synergien für weitere Themen ergeben können. Es könnte ein Bausteinkonzept mit themenbezogenen Modulen entwickelt werden, welches im Bereich des Stadtmarketings eine breite Verwendung finden kann. Hier greift die Verwaltung eine Anregung aus den Reihen des Stadtrates auf, die Bewerbungsphase für die Kulturhauptstadt 2010 unter Einbeziehung der Stadtmarketing GmbH zu gestalten. Ausgangspunkt der Bewerbung könnte der Aspekt „Stadt im Umbruch als europäisches Problem“ sein. Die Stadtverwaltung schlug deshalb vor, sich um die Ausrichtung der Kulturhauptstadt im Jahr 2010 zu bewerben. Die bisher geführten Arbeitsgespräche hatten gezeigt, dass sich daraus eine Initialzündung und ein Imagegewinn für die Stadt Halle (Saale) ergeben können.

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27.10.2003
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Ausbau der B6 in Bundesverkehrswegeplan

„Für die Region bedeutsame Verkehrsprojekte, die durch das Land Sachsen-Anhalt zur Aufnahme in den neuen Bundesverkehrswegeplan angemeldet wurden, sind weder im vordringlichen noch im weiteren Bedarf berücksichtigt worden. Dies bedeutet in der Konsequenz, dass die von der Stadt Halle (Saale) als besonders dringlich ausgewiesene Vorhaben südlicher Saaleübergang und vierspuriger Ausbau der B6 zwischen Halle- Bruckdorf und der Landesgrenze zu Sachsen in einem mittelfristigen Zeitraum nicht realisiert werden können. Das können und wollen wir, vor allem vor dem Hintergrund der Fußballweltmeisterschaft 2006 sowie der Leipziger Olympiabewerbung, so nicht hinnehmen“, sagte die Vorsitzende des Regionalforums, Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler.

Ausbau der B6 in Bundesverkehrswegeplan

Die Mitglieder der Koordinierungsgruppe des Regionalforums sehen in der Entscheidung des Bundes einen gravierenden Eingriff in die Chancengleichheit in Bezug auf die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen Ländern, insbesondere in der Region Halle. Diese Projekte müssen in den vordringlichen Bedarf eingeordnet werden, so die Oberbürgermeisterin. In einem Schreiben an den Bundesminister für Verkehr, Dr. Manfred Stolpe, fordern die Mitglieder des Regionalforums ihn auf, den Plan zu korrigieren und erinnern zugleich an seine bei Besuchen in Halle und Leipzig im Sommer gegebene persönliche Zusage zum weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur in Mitteldeutschland.

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21.10.2003
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Informationen zur Aktionswoche

Das finanzielle Dilemma in Halle ist kein alleiniges Problem Halles. Und: Vertreter aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen – Kommunalpolitik, Wirtschaft, Soziales und Gewerkschaften – sind sich einig, dass die finanzielle Situation der Kommunen verbessert werden muss. Also sollte es der Bundes- und Landespolitik gelingen, dieses Problem zu lösen.

Informationen zur Aktionswoche

Diese beiden Botschaften wurden bei einem Pressegespräch deutlich, das am Freitag, 17. Oktober 2003, im Stadthaus am Marktplatz stattfand. In ihm stellten Vertreter mehrerer Interessenverbände ihre Sicht auf die kommunale Finanzsituation dar. Bürgermeisterin Dagmar Szabados machte deutlich, dass die ernste Finanzsituation nichts damit zu tun habe, dass die Stadt ihrer Verpflichtung zur Haushaltskonsolidierung nicht nachkomme. Gerade die aktuelle Debatte um die Abschaltung der Straßenbeleuchtung zeige, dass die Stadt auch bereit sei, unpopuläre Schritte zu gehen. Diese Bemühungen würden jedoch zunichte gemacht, wenn nicht Bund und Land einen vernünftigen Kompromiss fänden, um die Kommunalfinanzen neu und solide zu regeln. „Kommunen sind das Fundament, auf dem das Gemeinwesen Bundesrepublik Deutschland ruht“, so der Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Halle-Dessau, Prof. Dr. Peter Heimann. Dem Verfassungs-Soll der grundgesetzlich garantierten Finanzausstattung stehe ein verfassungpolitischer Skandal entgegen. „Selbstverwaltung pervertiert zu Fremdverwaltung durch Staat und Land. Zuweisungen, Zuschüsse und Fördertöpfe in Magdeburg, Berlin und Brüssel machen Bürgermeister zu Pfadfindern im Subventionsdschungel. Mit Selbstverwaltung hat das nichts zu tun.“ Obwohl Prof. Dr. Heimann den gegenwärtig diskutierten Ansatz zur Reform der Gemeindefinanzen kritisch sah und für ein kommunales Hebesatzrecht auf alle Einkommenarten der Bürger plädierte, so machte er doch gleichzeitig vehement deutlich: „Die Wirtschaft weiß, was sie an ihren Städten und Gemeinden hat, sie wünscht sich starke Partner zum Vorteil aller. Deshalb ist es für die IHK Halle-Dessau selbstverständlich, trotz Differenzen über den richtigen Weg an dieser Protestveranstaltung zu Gunsten vitaler kommunaler Selbstverwaltung als Bündnispartner mitzumachen.“ Auf die Rolle und Funktion der Kommunen als Auftraggeber für das Handwerk wies Willi Schlegel, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Halle, hin. 15 Prozent des Auftragsvolumens der Handwerker resultierten aus öffentlichen Aufträgen, das entspricht einem Wert von einer Milliarde Euro oder 15.000 Arbeitsplätzen. Bedeutend sei in diesem Zusammenhang, dass noch 1995 dieser Wert bei 1,6 Mrd. Euro lag. In Folge der Reduzierung gingen 1.500 Arbeitsplätze verloren, schätzte Willi Schlegel ein. Obwohl auch er gegen die geplante Einbeziehung ertragsunabhängiger Elemente in die Gemeindefinanzierung votierte, unterstützte auch er kräftig das Anliegen der Stadt für eine solide Finanzausstattung. Für die Liga der freien Wohlfahrtspflege ergriff Vorsitzender Winfried Weber das Wort. Er sprach sich für eine gerechte Finanzausstattung der Kommunen aus. „Gerecht heißt für uns, eine den Aufgaben der Kommunen entsprechende Beteiligung am Steueraufkommen und eine Berücksichtigung der besonders schwierigen wirtschaftlichen und sozialen Situation der ostdeutschen Großstädte.“ Den Kommunen seien in den letzten Jahren vielfältige Aufgaben im sozialen Bereich zugeschoben worden. Bund und Land schufen Leistungsgesetze, aber die Finanzzuweisungen wurden reduziert. „Eine Politik, die die Kommunen und die Wohlfahrtspflege ausbluten lässt, produziert soziales Elend und Arbeitslosigkeit.“ Für die Gewerkschaft Verdi erinnerte Bezirksgeschäftsführer Lothar Phillip an den bereits erfolgten, dramatischen Personalabbau. So seien die Zahl der Beschäftigten in der Stadtverwaltung Halle von 12.800 (1991) auf jetzt unter 5.000 gesunken. Er sprach sich dafür aus, den jetzt vorliegenden Kompromiss zu gehen, da eine durchgreifende Veränderung nicht sichtbar sei. Für das Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH) legte Dr. Peter Haug die wichtige Funktion von Investitionen im Infrastrukturbereich dar und sprach sich für eine Kommunalfinanzreform aus, die die kommunale Selbstverwaltung stärkt. Im Anschluss an die Pressekonferenz führte Verdi auf dem Marktplatz die Aktion „5 vor 12 – Für unsere Städte und Gemeinden“ durch. Dabei wurde die Bundespolitik mit Trillerpfeifen und Weckerklingeln aufgefordert, endlich die Finanznot der Städte zu erkennen.

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21.10.2003
hallelife.de - Redaktion
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Reformen statt Kahlschlag – Stadt Halle protestiert

Mit der Kampagne «Reformen statt Kahlschlag» wollen die Städte auf ihre prekäre Finanzsituation bei einem Scheitern der Gemeindefinanzreform aufmerksam machen.

Reformen statt Kahlschlag - Stadt Halle protestiert

Häußler forderte von der Politik in Bund und Land kalkulierbare Einnahmen für die Städte, um vernünftig planen zu können. In den vergangenen Jahren sei trotz sinkender Einnahmen aus der Gewerbesteuer die Umlage an Bund und Land von 20 auf 28 Prozent gestiegen. Sie beklagte, dass die Belange der Kommunen von der Politik zu wenig wahr genommen würden. Dabei seien es die Städte und Gemeinden, die den Bürgern direkt gegenüber säßen und mit deren Belangen konfrontiert würden. Die Unternehmen sollten aus Sicht von Häußler bei der Finanzierung der Infrastruktur in den Städten stärker zur Verantwortung gezogen werden. Die Wirtschaft sei in den vergangenen Jahren entlastet worden, das habe jedoch nicht zu mehr Arbeitsplätzen geführt, sagte die Kommunalpolitikerin. Für das laufende Jahr befürchten die Kommunen in Deutschland ein Rekorddefizit von 9,8 Milliarden Euro. Immer mehr Städte könnten ihre Haushalte nicht mehr ausgleichen und müssten ihre laufenden Ausgaben für Sozialhilfe oder Personal über Kassenkredite finanzieren. Zur Jahresmitte 2002 summierten sich die kommunalen Kassenkredite auf 11,7 Milliarden Euro und waren damit zehn Mal so hoch wie 1992. Häußler rechnet allein für Halle am Ende des Jahres mit rund 35 Millionen Euro an Kassenkrediten. Der städtische Haushalt umfasst rund 740 Millionen Euro. 207 Millionen Euro muss die Stadt für die soziale Sicherung aufwenden, unter anderem für Sozialhilfe und Kindertagesstätten. Rund 60 Millionen Euro lässt sich Halle die Kultur und andere Veranstaltungen kosten. Das Loch im Stadtsäckel beläuft sich in diesem Jahr auf 55 Millionen Euro. 2002 waren es 41 Millionen Euro. Häußler beklagte, dass die Stadt in diesem Jahr bei den Zuweisungen 12 Millionen Euro weniger vom Land erhalten hat. 2004 werden es 22 Millionen Euro weniger als 2002 sein. (Quelle: Stadt Halle)

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13.10.2003
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Bürgerumfrage in der zweiten Runde

Die diesjährige Bürgerumfrage in Halle geht in ihre zweite Runde. Bisher hat die Bürgerumfrage große Resonanz gefunden. Etwa 1.600 Hallenserinnen und Hallenser haben sich beteiligt. Die bereits eingegangenen Fragebögen werden im Institut für Soziologie der Martin-Luther-Universität bearbeitet, um möglichst rasch erste Ergebnisse vorlegen zu können.

Bürgerumfrage in der zweiten Runde

Prof. Dr. Heinz Sahner und seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind über die rege Beteiligung erfreut. Sie weisen aber zugleich darauf hin, dass der Rücklauf der Fragebögen zur Zeit noch nicht zufriedenstellend ist. Nur mit einer hohen Beteiligung ist eine entsprechende Repräsentativität gegeben, welche die Ergebnisse für die Stadtplanung erst wertvoll macht. Deshalb sind in diesen Tagen erneut Fragebögen an all jene gesandt, die bisher noch nicht geantwortet hatten. Ein Schwerpunkt der diesjährigen Bürgerumfrage liegt auf der Einschätzung kommender Großereignisse: Wie sollte das Stadtjubiläum im Jahre 2006 begangen werden und welche Auswirkungen verspricht man sich von der Olympiabewerbung. Ein zweiter Schwerpunkt brennt sicherlich Bürgern und Stadt gleichermaßen auf den Nägeln: die Attraktivität der Innenstadt. Die Bürger werden nach der Zufriedenheit mit verschiedenen Angeboten der Innenstadt befragt. Die Forscher bitten alle angeschriebenen Personen um eine baldige Rücksendung der Fragebögen. Ausdrücklich wird noch einmal darauf hingewiesen, dass die Anonymität der Befragten in jedem Fall gewahrt ist. Ansprechpartner: Prof. Dr. Heinz Sahner (Projektleiter); Dr. Sören Petermann (Projektmitarbeiter) Telefon: 5 52 42 52 oder 5 52 42 44

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08.10.2003
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Mitmachen beim Herbstputz!

Liebe Hallenserinnen und Hallenser, die Blätter fallen von den Bäumen, etliche graue Wolken zeigen sich am Himmel, es ist merklich kühler geworden. Das bedeutet: der Herbst ist da. In unserer Stadt Halle (Saale) ist es deshalb fast schon zur Tradition geworden, einen Herbstputz durchzuführen

Mitmachen beim Herbstputz!

Ich rufe alle Bürgerinnen und Bürger unter dem Motto ”Bunter Herbst ja – Müll nein” auf, sich vom Donnerstag, 16. Oktober, bis Sonnabend, 18. Oktober 2003, am Herbstputz zu beteiligen. Die Aktionen in den vergangenen Jahren waren sehr erfolgreich. Viele Hallenserinnen und Hallenser, Wohnungsunternehmen, Vereine, Schulen, Kindereinrichtungen, Gewerbetreibende, Gartensparten sowie städtische Ämter trugen dazu bei, die Sauberkeit in unserer Stadt Halle (Saale) zu verbessern. Daher erneuere ich mit diesem Aufruf meine Bitte an alle Bürgerinnen und Bürger, sich umweltgerecht zu verhalten und dafür zu sorgen, dass Einwohner und Gäste sich in unserer Stadt wohlfühlen können. Meldungen über geplante Aktionen nimmt das Kummertelefon des Fachbereiches Ordnung, Sicherheit und Sauberkeit unter der Telefonnummer 2 21-12 29 entgegen. Von der Stadtverwaltung werden in der Zeit von Montag, 13. Oktober, bis Sonnabend, 17. Oktober 2003, an der Pforte der Stadtverwaltung, Marktplatz 1, der Pforte Am Stadion 5 sowie in den Bürgerservicestellen An der Feuerwache 7 und Florentiner Bogen 21 Müllsäcke kostenlos für diese Aktion zur Verfügung gestellt. Weiterhin werden in der Zeit vom Donnerstag, 16. Oktober, bis Sonnabend, 18. Oktober 2003, nachfolgende Standorte eingerichtet, wo die gefüllten Müllsäcke abgelegt werden können: Halle-Neustadt, Parkplatz Zollrain; Halle-Neustadt, Am Tulpenbrunnen; Halle-Neustadt, Am Kleinen Teich; Nietleben, Gustav-Menzel-Platz; Heide-Nord, Blumenauweg/Parkplatz auf dem ehemaligen Wochenmarkt; Silberhöhe, Wochenmarkt/Ludwig-Bethke-Straße; Am Gesundbrunnenbad, Parkplatz; Ammendorf, Kurt-Wüsteneck-Straße/Straßenbahnwendeschleife; Trotha, Straßenbahnwendeschleife/Parkplatz; Friedemann-Bach-Platz/Parkplatz (Ecke Bergstraße); Schülershof/Oleariusstraße; Kröllwitz, Hoher Weg; Rathenauplatz, Hasenberg; Rudolf-Ernst-Weise-Straße, Ecke Kirchnerstraße; Delitzscher Straße, gegenüber Einmündung Landsberger Straße (Hermann-Richter-Weg); Diemitz, Jenaer Straße/Ecke Wilhelmstraße; Seeben, vor dem Sportplatz; Büschdorf, Dorfplatz; Reideburg, Paul-Singer-Straße (Parkplatz Kondi); Frohe Zukunft, Straßenbahnwendeschleife; Bruckdorf, Richard-Richter-Platz; Kanena, Dürrenberger Straße (Freiwilllige Feurwehr); Dölau, Gustav-Schmidt-Platz. Die Entsorgung der gefüllten Müllsäcke erfolgt durch die Stadtwirtschaft GmbH am Freitag, 17. Oktober, vormittags, und am Montag, 20. Oktober 2003 am Nachmittag. Es grüßt Sie herzlich Ingrid Häußler Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale)

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08.10.2003
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Bis zu 10.000 Euro für Mikroprojekte

In der Stadt Halle (Saale) werden im Rahmen der Umsetzung des Bundesprogrammes “Lokales Kapital für soziale Zwecke” (LOS) Mikroprojekte mit bis zu 10.000 Euro gefördert.

Bis zu 10.000 Euro für Mikroprojekte

Es wird zur Einreichung von Projektideen aufgerufen, die die Verbesserung des sozialen Umfeldes, die Stärkung der wirtschaftlichen Entwicklung und den sozialen Zusammenhalt in den Stadtteilen Silberhöhe und Halle-Neustadt fördern. Hintergrund Das Programm LOS ist der Entwicklungspolitik der Weltbank entlehnt und wird seit diesem Jahr erstmals innerhalb des Europäischen Sozialfonds implementiert. Die Idee besteht in der Aktivierung der sozialen Potenziale vor Ort, Potenziale, die durch bisherige Regelförderung nicht erreicht werden. Mit Mikroförderungen von nicht mehr als 10 000 Euro sollen Selbstorganisationskräfte durch lokale Initiativen angeregt und unterstützt werden. Weitere Informationen können im Internet unter www.los-online.de abgerufen werden. (Quelle: Stadt Halle)

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06.10.2003
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Halle sagt: Danke Deutschland!

Die Stadt Halle verstärkt unmittelbar vor dem diesjährigen Tag der Deutschen Einheit ihre Bemühungen, die Ergebnisse des Strukturwandels im industriellen Herzen der neuen Bundesländer deutschlandweit bekannter zu machen.

Halle sagt: Danke Deutschland!

Dazu erscheint am 2. Oktober 2003 erstmals das Magazin “Halle inform”, das der Gesamtauflage der Tageszeitung “Die Welt” in 235.000 Exemplaren beigelegt wird und die Leser neugierig auf das neue Halle machen soll. Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler sieht in der Publikation einen Beitrag, im ganzen Land für den weiteren Aufbau Ost zu werben. “Der Tag der Deutschen Einheit ist eine ideale Möglichkeit, uns bei allen Deutschen für die Unterstützung in den letzten 13 Jahren zu bedanken. Mit der Beilage in der Tageszeitung “Die Welt” zeigen wir, dass jede Mark bzw. jeder Euro gut in unserer Stadt investiert ist und nachhaltige Veränderungen bewirkt.” Für “Halle inform”-Chefredakteur Olaf Kreße ist der spürbare Mentalitätswechsel in der Saalestadt bemerkenswert: “In Halle wächst wieder Stolz auf die Stadt und neues Selbstwertgefühl mit einem unverkennbaren Willen, sich mit den Besten zu messen.” Die Biotechnologie und der Leistungssport sind dabei nur zwei Bereiche, in denen das besonders spürbar wird. “Halle inform” wird nach Veröffentlichung auch die Messe-Präsentation der Saalestadt auf der “Expo Real” in München (6. bis 8. Oktober 2003) und der “Biotechnica” in Hannover (9. Oktober 2003) begleiten. (Quelle: Halle – DIE Stadt)

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01.10.2003
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Olympiakommunikation erhält finanzielle Grundlage

Während der Sitzung am 24. September bewilligte der Stadtrat für die Olympiakommunikation der Stadt Halle (Saale) Finanzen in Höhe von 300.000 Euro. Der Olympiabeauftragte der Stadt Halle (Saale), Rolf Schnell, zeigte sich erfreut über die einhellige Entscheidung.

Olympiakommunikation erhält finanzielle Grundlage

„Vor dem Hintergrund knapper öffentlicher Mittel ist es besonders bemerkenswert, dass sich durchweg alle Bereiche der Verwaltung am Budget für die Olympiakommunikation beteiligen. In kürzester Zeit entstand so ein Konsens zwischen Politik und Wirtschaft, der deutlich macht, welche Hoffnungen die Hallenser mit der Olympiabewerbung für die Region verbinden.“, so Schnell. „In der praktischen Arbeit werden wir beweisen, dass die Mittel gut angelegt sind, um auch Halle im Zuge der Bewerbung über Grenzen hinaus bekannter zu machen. Gleichzeitig werten wir mit den stärksten Hallenser Argumenten die Leipziger Olympiabewerbung auf.“ Mit dem nun zur Verfügung stehenden Budget wird die Strategiegruppe Olympia nach einem abgestimmten Konzept die Stärken und Vorzüge der Region deutsch-land-weit präsenter machen, um in ganz Deutschland zügig und überzeugend für die Leipziger Bewerbung zu begeistern. „Indem die Stadt Halle auch finanziell die Bewerbung unterstützt, fördert sie gleichsam die Wirtschaftsentwicklung in der Region“, ist Rolf Schnell überzeugt. Und weiter: „Der Hallesche Stadtrat stellt sich mit seiner gestrigen Entscheidung klar, dass in bezug auf die Bewerbung alle an einem Strang ziehen. Dass wird mehr Tempo in unsere eigene Stadtentwicklung bringen und Raum für vielfältige unternehmerische Initiativen eröffnen.“ Anmerkung: Dieser Beitrag trägt im Original das Datum 25.09.2003

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01.10.2003
hallelife.de - Redaktion