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Olympiafußball möglicherweise doch in Halle

Für das olympische Fußballturnier 2012 ist Halle wieder im Rennen. Falls Leipzig den Zuschlag für die Spiele erhält, will der Deutsche Fußball-Bund eine Vorrunde, ein Halbfinale und das Spiel um Platz drei der Frauen in der neuen Arena der Saalestadt austragen, schreibt die in Halle erscheinende «Mitteldeutsche Zeitung» (Ausgabe vom 27. Februar 2004). Auch Riesa, Chemnitz und Dresden seien für weitere Spiele im Gespräch.

Olympiafußball möglicherweise doch in Halle

Die Leipziger Olympia GmbH habe für das Männerturnier die Verliererstädte der nationalen Bewerbung als Vorrundenspielorte im Blick, sich aber über das Frauenturnier noch nicht festgelegt, schreibt das Blatt. «Wir wollen die mitteldeutsche Region im starken Maße für Olympia 2012 einbinden. Für das Frauenturnier sind Leipzigs Mitstreiter ideale Partner», sagte Sachsen-Anhalts Sportminister Gerry Kley, der auch Olympiabeauftragter des Landes ist. Der Präsident des Fußball-Landesverbandes Sachsen-Anhalt, Heinz Marciniak, bestätigte der Zeitung entsprechende Gespräche mit dem Fußball-Landesverband Sachsen und dem Nordost-Deutschen Fußballverband. Er brachte zugleich Dessau und Magdeburg als mögliche Austragungsorte ins Gespräch.

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27.02.2004
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OB Häußler entscheidet sich für Christoph Werner

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und die Mitglieder des Theaterausschusses haben sich entschieden, dem Stadtrat den Intendanten des Puppentheaters Christoph Werner als Nachfolger für Peter Sodann zu empfehlen.

OB Häußler entscheidet sich für Christoph Werner

„Christoph Werner hat das Puppentheater Halle zu einer über die Stadtgrenzen hinaus anerkannten Einrichtung entwickelt. Das Hallenser Publikum schätzt seine Inszenierungen. Das unter seiner Leitung stehende Internationale Puppentheaterfestival ist ein Publikumsmagnet. Im Bewerbungsverfahren hat mich sein Konzept überzeugt, weil es auf den Potenzialen des Neuen Theaters aufbaut und neue zukunftsweisende Ansätze zur Weiterentwicklung der Kulturinsel erhält“, so Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler. Der Stadtrat wird voraussichtlich im April über die Nachfolge entscheiden. Damit ist sichergestellt, dass die nächste Spielzeit bereits gemeinsam durch Peter Sodann und Christoph Werner vorbereitet werden kann. „Peter Sodann hat das Neue Theater geprägt und ihm verdanken wir die Kulturinsel. Ich bin mir sicher, dass Christoph Werner sowohl dieses Erbe bewahren, aber auch ganz eigene ästhetische Akzente in seiner Arbeit für das Neue Theater setzen wird, so wie wir, sein Publikum, es von ihm gewohnt sind“, so Häußler weiter. (Quelle: Stadt Halle)

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26.02.2004
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90 Tage bis zur Stiftungsgründung – Bürgerstiftung ruft zum Endspurt auf

Neun Monate nach dem Aufruf zur Gründung der Bürgerstiftung Halle haben Hallenserinnen und Hallenser knapp 80% des gesetzlich vorgeschriebenen Gründungskapitals von 25.000 Euro aufgebracht. Der aktuelle Stiftungsstand beträgt 19.165 Euro. ?Damit liegen wir genau im Zeitplan?, so der Sprecher der Initiative Frieder Weigmann. Er sei sich sicher, bis zur Gründung der Stiftung am 25. Mai 2004 auch die restlichen 5000,00 ? gesammelt zu haben.

90 Tage bis zur Stiftungsgründung - Bürgerstiftung ruft zum Endspurt auf

Die Idee der Bürgerstiftung Halle geht auf das anglikanische Modell der Community Foundation zurück. Viele Bürgerinnen und Bürger stiften Gelder in eine Stiftung. Das somit entstehende ?Bürgervermögen? bleibt dauerhaft erhalten. Von den Erträgen fördert und unterstützt eine Bürgerstiftung Projekte von Bürgern für Bürger in einer Stadt. Immer dann, wenn sich Hallenser für das Gemeinwesen einsetzen wollen, will die Bürgerstiftung Halle unterstützend tätig werden. Bürgerstiftungen gibt es inzwischen in vielen Städten Deutschlands. In Sachsen-Anhalt aber wäre die hallesche Gründung aber die erste ihrer Art. An dem Stiftungsaufruf haben sich bisher 30 Bürgerinnen und Bürger mit Beträgen zwischen 20 und 5000 Euro beteiligt. Darunter sind Studenten, Erwerbstätige und Rentner ebenso wie Unternehmen, Institute und Freischaffende. Um die noch verbleibenden 5000 Euro zu sammeln, ruft die Initiative Bürgerstiftung noch einmal alle Hallenserinnen und Hallenser zum Stiften auf. ?Wenn alle über 18jährigen zehn Jahre lang jedes Jahr nur 10 Euro stiften, hätten wir in zehn Jahren 20 Millionen Euro zusammen?, so Weigmann. ?Das wären für jeden gerade mal 0,83 Euro im Monat.? 5000 Euro seien also überhaupt kein Problem, wenn sich viele Menschen beteiligten. www.buergerstiftung-halle.de

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26.02.2004
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Richtfest für Neubau der Polizeidirektion Halle

In nur fünf Monaten wurde aus dem ersten Grundstein für die neue Polizeidirektion in Halle ein Rohbau, der voraussichtlich im Sommer 2005 von den Beamten bezogen werden kann. ?Damit werden die unzumutbaren Arbeitsbedingungen für die Bediensteten beendet und durch einen Neubau mit zeitgemäßen Standards ersetzt?, betonte Sachsen-Anhalts Baustaatssekretär Dr. Hans-Joachim Gottschalk beim heutigen Richtfest in Halle. Mit der Umsetzung des Bauvorhabens liege das Land gut im Zeitplan. Das sei nicht zuletzt der kompetenten und zielorientierten Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und der Polizeidirektion zu verdanken.

Richtfest für Neubau der Polizeidirektion Halle

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Maschinenfabrik Halle (MAFA) erhalten 408 Bedienstete auf etwa 5.700 Quadratmeter Hauptnutzfläche einen Ersatzbau für die alte, völlig desolate Polizeidirektion an der Dreyhauptstraße. Gleichzeitig werden 30 weitere Gewahrsamsplätze geschaffen, da die bisherigen Plätze nicht ausreichen. In Anlehnung an die bereits bestehende Nutzung des Altindustriestandortes wird das kammartige, fünfgeschossige Dienstgebäude ? ein Hauptgebäude und zwei Seitenflügel ? in die entstandene Baulücke eingepasst. Mit einem Gesamtvolumen von rund 16,6 Millionen Euro bildet der Neubau der Polizeidirektion zurzeit eines der größten Bauvorhaben im Land. Die Bauleistungen werden zu 95 Prozent von ostdeutschen Firmen ausgeführt, von denen wiederum rund 80 Prozent in der Region Halle ansässig sind. Kathrin Hamann Praktikantin Ministerium für Bau und Verkehr Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel.: 0391/ 567-7504 Fax : 0391/ 567-7509 presse@mbv.lsa-net.de www.mbv.sachsen-anhalt.de

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25.02.2004
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Neubau Berliner Brücke

Im Zuge des Neubaus der Berliner Brücke wird ab Montag, den 1. März, die Vollsperrung der Haltestellenbereiche ?Berliner Brücke” für den Bus- und Straßenbahnverkehr in der Freiimfelder Straße notwendig.

Neubau Berliner Brücke

Der Fahrzeugverkehr wird in Richtung Riebeckplatz an der Baustelle vorbeigeführt und aus Richtung Riebeckplatz ab Einmündung Freiimfelder Straße/Freiimfelde über die Straße Freiimfelde – Grenzstraße – Fritz-Hoffmann-Straße zur Berliner Straße umgeleitet. Die Helmut-von-Gerlach-Straße wird im Einmündungsbereich Freiimfelder Straße für den gesamten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Das Einfahren in die Straße Freiimfelde aus Richtung Grenzstraße ist für den Kfz-Verkehr nicht mehr möglich. Die betroffenen Straßenbahn- und Buslinien 7, 27, 53 und 91 verkehren deshalb wie folgt: Linie 7 fährt ab Haltestelle ?Betriebshof Freiimfelder Straße” direkt in die Helmut-von-Gerlach-Straße (Endstelle) und zurück. Die Buslinie 27 verkehrt ab Haltestelle ?Schule Diemitz” über Fritz-Hoffmann-Straße – Berliner Straße zum Steintor. In der Gegenrichtung erfolgt keine Umleitung. Die Buslinie 53 fährt vom Riebeckplatz kommend über die Straße Freiimfelde – Grenzstraße – Fritz-Hoffmann-Straße – Berliner Straße und weiter in der regulären Linienführung. Die Buslinie 91 fährt vom Riebeckplatz kommend über die Straße Freiimfelde – Grenzstraße – Fritz-Hoffmann-Straße – Berliner Straße und weiter in der regulären Linienführung. In der Gegenrichtung erfolgt keine Umleitung.

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25.02.2004
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Bus & Bahn in Halle bald teurer?

Die Bundessteuerreform führt zu einer erheblichen Belastung für den öffentlichen Nahverkehr. In einzelnen Segmenten, etwa im Schülerverkehr, wäre allein im Jahr 2004 eine Preissteigerung von 15 – 20% nötig, um die Auswirkungen der Steuerreform kostenneutral auszugleichen, wenn die Verkehrsbetriebe die Situation nicht anders lösen können.

Bus & Bahn in Halle bald teurer?

Mit der Verschlechterung der finanziellen Grundlagen durch das Ergebnis des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag müssen die Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) bereits für das Jahr 2004 eine Preisanpassung von durchschnittlich ca. 5 % vornehmen. Darüber hinausgehende Belastungen der Unternehmen müssen diese durch Einsparmaßnahmen auffangen. Die nach Beschluss des MDVAufsichtsrates ab 1.8.2004 vorgesehenen Fahrpreise werden nun bei den Genehmigungsbehörden eingereicht. ?Da die Bundesgesetzgebung die Finanzierungsgrundlage des öffentlichen Nahverkehrs scheibchenweise massiv beschneide und dies weder die Länder noch die Kommunen ausgleichen können, steht der ÖPNV in den nächsten Jahren vor besonderen Herausforderungen? erklärte der Geschäftsführer des MDV, Dr. Meier. ?Das finanzielle Risiko tragen derzeit allein die Unternehmen. Wir beobachten die weitere Entwicklung sehr genau und können weitere Anpassungen, die unter Umständen auch Änderungen im Leistungsangebot beinhalten, nicht ausschließen. Wegen unterschiedlicher Rahmenbedingungen in Leipzig, Halle und in der ländlichen Region fallen die notwendigen Preisanhebungen unterschiedlich aus. In Leipzig und in Halle werden die steigenden Kosten von der Mehrheit der Fahrgäste solidarisch aufgefangen. Im ländlichen Raum sind aufgrund der Dominanz der Schülerverkehre diese besonders von Preisanpassungen betroffen. In Halle bleiben Kinder- und Kurzstreckenfahrkarten unverändert, Einzelfahrten Normaltarif werden um 5 ? 10 Cent angehoben. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Nutzungshäufigkeit von Monatskarten werden diese in Halle um 3,4 Cent pro Fahrt teurer. Damit verbessert sich das Preis-Leistungsverhältnis für Zeitkarteninhaber gegenüber den Gelegenheitsfahrern weiter. In der Region werden Einzelfahrscheine für Erwachsene nicht teurer. Für Kinderfahrscheine ist eine Anhebung um 10 Cent pro Fahrt in den Zonen 1, 2, 4, 6 und im Netz vorgesehen. Die Monatskarte für Auszubildende für 1 Zone kostet künftig 27,00 ? statt bislang 25,50 ?. Für 2 Zonen kostet die Monatskarte für Azubis künftig 39,50 ?. Abonnenten können hier künftig monatlich 6,77 ? sparen. In den Mitte des Jahres dem MDV beitretenden Landkreisen werden sich die Preise für Vielfahrer reduzieren. So werden die Zeitkartenpreise im Verhältnis zu den heutigen Kosten spürbar sinken. ?Es ist weiterhin die Zielrichtung des MDV, Pendler und Häufignutzer im öffentlichen Nahverkehr durch günstige Preise auf Schiene und Bus zu lenken und diesen Fahrgästen Vorteile zu verschaffen,? erklärte Dr. Meier. Die Bar-Tarife werden auf das heute bestehende Niveau im MDV gebracht. MDV Presseinfo

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25.02.2004
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Häußler begrüßt Äußerung des Ministerpräsidenten

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler hat die Nachricht positiv aufgenommen, dass sich Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer persönlich und in aller Deutlichkeit in der Diskussion zur Gebietsreform geäußert hat.

Häußler begrüßt Äußerung des Ministerpräsidenten

„Ich begrüße ausdrücklich, dass Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sein Verständnis für die Oberzentren dokumentiert hat. Halle hat die Stärkung und Unterstützung der Landesregierung dringend nötig“, kommentiert Ingrid Häußler die Aussagen des Ministerpräsidenten. Schon seit mehr als zehn Jahren sei die Frage der Stadt-Umland-Problematik für die Oberzentren ungelöst. Halle muss ein bedeutendes Oberzentrum in der Region bleiben, damit das Land Sachsen-Anhalt überhaupt in Deutschland wahrgenommen wird. Das kann nur gelingen, wenn Halle gesellschaftlich, infrastrukturell, sportlich und kulturell die Metropole im Süden des Landes bleiben kann. „In der Verantwortung für die Stadt Halle (Saale) werde ich alles in meinen Kräften Stehende tun, um eine in die Zukunft gerichtete Lösung für Halle zu erreichen“, unterstreicht Häußler erneut ihre Forderung zur Regelung der Stadt-Umland-Problematik. „Es darf nicht passieren, dass Halle in der Reihe der großen Städte Deutschlands nicht mehr genannt und damit das Land Sachsen-Anhalt nur noch über die Fläche wahrgenommen wird. Eine kluge Landespolitik, die perspektivisch die Stärkung der Oberzentren zum Ziel hat, kann das verhindern. Halle wird konstruktiv an einer Lösung mitarbeiten“, signalisiert die Oberbürgermeisterin Gesprächsbereitschaft gegenüber der Landesregierung. (Quelle: Stadt Halle)

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24.02.2004
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Junge Union Halle hält Eingemeindungen für unerlässlich

Der Streit um die künftige Gebietsstruktur in Sachsen-Anhalt gewinnt an Schärfe. Nachdem Innenminister Klaus Jezirosky Hilfe des Landes für Halle abgelehnt und Eingemeindungen mit Zwang ausgeschlossen hat, warf Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler ihm einen verantwortungslosen Umgang mit den kreisfreien Städten vor. Das Land sollte endlich erkennen, was es an den großen Städten habe, sagte Häußler am Donnerstag in Halle. In einer von halleschen Landtagsabgeordneten unterzeichneten Resolution an die Landesregierung wird die Lösung des so genannten Stadt-Umland-Problems gefordert. Die Junge Union Halle hält «umfangreiche Eingemeindungen» für unerlässlich. Unterdessen gab der Kreistag des Saalkreises grünes Licht für eine Fusion mit dem Landkreis Merseburg-Querfurt.

Junge Union Halle hält Eingemeindungen für unerlässlich

Häußler betonte, Halle übernehme als Oberzentrum eine Funktion für den ganzen Süden von Sachsen-Anhalt. Diese Rolle werde aber gefährdet, wenn die Oberzentren immer kleiner würden. Mit jeder weiteren Genehmigung von Einheitsgemeinden werde der Spielraum für Halle enger. Sie warnte die Landesregierung vor einer «Demontage der Oberzentren». Sachsen-Anhalt verkomme sonst zu «einem gesichtslosen Flächenland». Die von den Landräten des Saalkreises und des Kreises Merseburg-Querfurt angeregte Fusion der Gebietskörperschaften käme einer Einkreisung von Halle gleich, sagte Häußler. Sie würde vielmehr einen großen Regionalkreis unterstützen, der aus Halle und 18 umliegenden Gemeinden gegründet werden könnte. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Stefan Schulz, erklärte in einem offenen Brief an den Innenminister, einzige Alternative wäre eine finanzielle Beteiligung des Saalkreises an der von Halle vorgehaltenen Infrastruktur. Schulz befürchtet, dass auf freiwilliger Basis keine Lösung des Stadt-Umland-Problems erreicht wird. Daher müsse Jeziorsky von seiner Möglichkeit des Eingriffs Gebrauchs machen und die Überlebensfähigkeit von Halle sichern. Der Kreistag des Saalkreises votierte am Donnerstag einstimmig für die Fusionspläne mit Merseburg-Querfurt. Die Landräte beider Kreise hatten im Streit um die künftige Zugehörigkeit der Gemeinde Schkopau eine Fusion ins Spiel gebracht. Der Landrat des Saalkreises, Knut Bichoel (CDU), sagte, er sehe keine Existenzgefährdung für Halle. Die Stadt habe auch nach dem Zusammenschluss der beiden Kreise hinreichend Fläche für ihre Entwicklung. Trotz des geplanten Zusammenschlusses sei die Tür für Beratungen und Verhandlungen mit Halle nicht zugeschlagen, sagte Bichoel. Der Landrat von Merseburg-Querfurt, Dr. Tilo Heuer, bezeichnete den Saalkreis als «guten und willkommenen Partner». 1994 habe sein Kreis mit der Fusion von Merseburg und Querfurt bereits einen solchen Schritt getan und könne auf diese Erfahrungen aufbauen. In dem neuen Kreis würden auf einer Fläche von 1430 Quadratkilometern mehr als 212.000 Einwohner leben. Quelle: halle.de

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21.02.2004
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Gemeinsame Resolution von Stadt und Landtagsabgeordneten

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und die halleschen Landtagsabgeordneten aller Fraktionen haben am Dienstag, 17. Februar 2004, im Ergebnis einer intensiven Debatte zur Gebietsreform eine gemeinsame Resolution an die Landesregierung unterzeichnet. Darin fordern sie die Lösung der Stadt-Umland-Probleme auf der Grundlage des Gesetzes zur Gebietsreform vom 14. Juli 1993.

Gemeinsame Resolution von Stadt und Landtagsabgeordneten

Sie kritisieren, dass die am 6. Februar 2004 seitens des Ministeriums des Innern vorgestellte Neuordnung der Verwaltungsgemeinschaften „keine Vorschläge zur Regelung der Stadt-Umland-Beziehungen der Stadt Halle (Saale)“ enthält. „Vielmehr werden die beabsichtigten freiwilligen oder im Wege der Landes-Verordnung zwangsweisen Zusammenschlüsse der Umlandgemeinden zu Einheitsgemeinden bzw. zu Verwaltungsgemeinschaften im Randbereich der Saalestadt Strukturen verfestigen, die die Regelung der Stadt- Umland-Verhältnisse von Halle politisch unmöglich macht.“ Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler hat in scharfer Form verurteilt, dass das Gesetz zur Fortentwicklung der Verwaltungsgemeinschaften und Stärkung der gemeindlichen Verwaltungstätigkeit vom 23. Oktober 2003 die Aktivitäten der Stadt Halle (Saale) zur freiwilligen Eingliederung von Nachbargemeinden zum Erliegen gebracht hat. „Der durch das Gesetz aufgebaute Handlungsdruck setzt eindeutige Prioritäten zugunsten der Bildung von Verwaltungsgemeinschaften und Einheitsgemeinden im Umkreis der Oberzentren Sachsen-Anhalts, ohne die Bemühungen der Stadt zu freiwilligen Lösungsansätzen zu unterstützen“, so Ingrid Häußler. „Es ist daher unverzichtbar, dass die Landesregierung die aufgezeigten Probleme zur Kenntnis nimmt und zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrages von 1993 gemeinsam mit der Stadt Halle (Saale) Lösungsansätze zur Regelung der Stadt-Umland-Beziehung entwickelt. Insbesondere dürfen im Randbereich der Stadt Halle (Saale) keine Strukturen geschaffen und verfestigt werden, die zu einer irreparablen Beschädigung ihrer Funktion als Oberzentrum führen und Optionen für eine angemessene Regelung der Stadt-Umland-Beziehungen nicht mehr zulassen,“ heißt es abschließend in der gemeinsamen Resolution. „Die großen Städte und ihr Umfeld sind die Wachstumspotenziale für das Land Sachsen-Anhalt. Deshalb brauchen sie geeignete Entwicklungsperspektiven. Das gilt umso mehr für Halle“, bekräftigte die Oberbürgermeisterin ihre Kritik am Vorgehen der Landesregierung. Die gemeinsame Resolution haben bis zum 19. Februar 2004 unterzeichnet: Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler, Milad El-Khalil, Brunhilde Liebrecht, Marco Tullner, Dr. Gerlinde Kuppe, Thomas Felke, Dr. Petra Sitte, Dr. Uwe-Volkmar Köck, Dr. Angelika Klein. Die Landtagsabgeordneten der F.D.P. sowie weitere Abgeordnete haben ihre Unterschrift für die kommenden Tage angekündigt. Quelle: halle.de

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21.02.2004
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450 Jahre Marktkirche Unser Lieben Frauen

Die Marktkirche Unser Lieben Frauen zu Halle an der Saale feiert in diesem Jahr ihr 450-jähriges Jubiläum. Die Inschrift von Baumeister Nickel Hofmann an der südlichen Empore ?DURCH GOTTES HULF HAB ICH NICKEL HOFMANN DISEN BAW IM 1554 VOLLENDET? weist auf das Ereignis hin. Neben anderen halleschen Chronisten beschreibt auch Gottfried Olearius (1604 ? 1685) in seiner Chronik ?Halygraphia? (1667) die Vollendung des Kirchbaus am 8. Dezember 1554.

450 Jahre Marktkirche Unser Lieben Frauen

Die Marktkirchengemeinde eröffnet das Jubiläumsjahr am Sonntag, 29. Februar 2004, um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Marktkirche. Um 11.00 Uhr wird vor den Hausmännstürmen mit einem kleinen Festakt das Grossplakat zwischen den Türmen begrüßt. Grußworte der Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale), Ingrid Häußler, und des Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis, Eugen Manser, werden von festlicher Bläsermusik umrahmt. Bis 16.00 Uhr können die Hausmannstürme erstiegen und der Dachstuhl besichtigt werden. Im Jubiläumsjahr sind Hallenserinnen und Hallenser eingeladen, das Wahrzeichen ihrer Stadt, die Kirche auf dem Markplatz, in besonderer Weise kennenzulernen. Das Großplakat an der Kirche ist mit seiner Kinderzeichnung das Ergebnis eines Malwettbewerbes von Christenlehrekindern der Marktkirchengemeinde (1.-4.Klasse). Die Preisträgerzeichnung von Luise Brandt (10 Jahre) ist in Varianten Grundlage des von Grafikdesigner Bernd Schmidt (Halle) entworfenen Layouts für Festplakate und Faltblätter. Die Restaurierung der Marktkirche wird Dank großer und kleiner Spenden (bisher 68.500 Euro) von Institutionen, Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Halle vermutlich im Jubiläumsjahr abgeschlossen werden. Zur Festwoche vom 7. ? 14. November 2004 wird die Marktkirche komplett in neuem Glanz erstrahlen. 450 Jahre Marktkirche Unser Lieben Frauen Eröffnung des Festjahres am Sonntag, 29. Februar 2004 Seite 2 Eine Vortragsreihe zur Geschichte der Marktkirche und ihr Umfeld führt ab September 2004 in die Festwoche ein. Ab 29. September 2004 geht es mittwochs um 19.30 Uhr um die Themenkomplexe: – Die Vorgängerkirchen St. Gertuden und St. Marien – Die Kirche im Spätmittelalter und im Reformationsjahrhundert – Die Bibelsprüche an den Emporen der Marktkirche – August Hermann Francke und die Hallesche Stadtgeistlichkeit – Der Altarbilderstreit im 19. Jahrhundert – Die Restaurierung der Marktkirche nach dem Dampfheizungsschaden von 1967 Mit dem Projekt ?Kirche zum Anfassen?, das mit der Martin-Luther-Universität als kirchenpädagogischer Streifzug entwickelt wird, sind Schüler und Jugendliche eingeladen, sich mit der Marktkirche genauer vertraut zu machen: ab September mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr, in der Festwoche wochentäglich von 10 ? 12 Uhr. Zu Führungen zur Bau- und Kunstgeschichte lädt die ?Offene Marktkirche? ab September ein. Ausstellungen beginnen Anfang November 2004. 1. Im ?Marktschlösschen? werden Arbeiten ausgestellt unter dem Thema: ?Maler, Grafiker, Fotografen sehen sie Marktkirche zu Halle? 2. In der Marktkirche werden neben historischen Fotos, ein Kirchenmodell, die legendäre Luthermaske und eine Lutherbibel aus dem Archiv der Marienbibliothek zu sehen sein. Über das vorläufige Festwochenprogramm, den Spendenstand und den Fortgang der Sanierungsarbeiten mit einem Spendenaufruf der Oberbürgermeisterin informiert die Stadt Halle im Internet unter: www.halle.de ?Marktkirche Unser Lieben Frauen? Weitere Informationen: Gemeindebüro, An der Marienkirche 2, Tel.: 0345-517 08 94 Pfarrerin Sabine Kramer Pfarrer Harald Bartl eMail: marktkirche.halle@web.de Internet: www.marktkirche-halle.de

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19.02.2004
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EVH belegte beim Strompreis-Ranking erste Plätze

Halplus Strom aus Halle ist in Sachen Preis deutschlandweit Spitze. Das attestiert der “Stern” der Energieversorgung Halle. Das Magazin hatte im Dezember bundesweit die Strompreise für Haushaltskunden verglichen und festgestellt, dass der Preis von Halplus Strom für einen Vierpersonenhaushalt mit einem Verbrauch von 4.000 kWh deutschlandweit an dritter Stelle steht.

EVH belegte beim Strompreis-Ranking erste Plätze

Auch Single-Haushalte kommen in Halle gut weg: Hier steht der Preis für 1.500 kWh an vierter Stelle bundesweit. Im Februar ist die EVH in allen Preis-Kategorien beim Strompreisrechner von www.verivox.de unter den ersten 5 zu finden. Der hallesche Energieversorger hat – im Gegensatz zu anderen Unternehmen – seit Oktober 2003 seine Preise für Halplus Strom nicht erhöht. Auch für das erste Halbjahr 2004 ist keine Preissteigerung geplant. Honoriert, so die EVH, wird das von Kunden bundesweit: Immerhin 119 von 774 GWh Gesamtstromabsatz wurden im Jahre 2003 außerhalb von Halle realisiert. Die EVH ist Mitglied im größten kommunalen Unternehmensverbund der Region, der Stadtwerke Halle GmbH. Die Stadtwerke Halle entwickelten sich seit ihrer Gründung im Jahre 1991 zu einem leistungsfähigen Infrastruktur-, Logistik- und Dienstleistungskonzern. Der Unternehmensverbund ist heute in der Lage, sämtliche Leistungen der kommunalen Daseinsvorsorge aus einer Hand anzubieten. Dazu gehören die Wasser- und Energieversorgung ebenso wie das Abfallrecycling, die Entsorgung von Abfall und Abwasser sowie Straßenreinigung und Winterdienst. Darüber hinaus erbringt der Stadtwerke Halle Konzern Logistik- und Infrastruktur-Dienstleistungen (zum Beispiel im Hafen Halle) sowie EDV- und Telekommunikationsservices. Unter dem Dach der Stadtwerke Halle sind heute insgesamt 16 Tochterunternehmen vereint, darunter zehn mit Mehrheitsbeteiligung.

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16.02.2004
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Halle erzielt Achtungserfolg beim Wettbewerb Stadt der Wissenschaft

Halle hat bei der Auswahl der «Stadt der Wissenschaft 2005» einen Achtungserfolg erreicht. Die Jury des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft wählte Bremen, Dresden, Göttingen und Tübingen aus dem Kreis der 37 Bewerber für die Endauswahl aus, wie der Stifterverband am Mittwoch in Essen mitteilte. Halle bekam allerdings neben Braunschweig, Dortmund und Münster ein ausdrückliches Lob von der Jury ausgesprochen. Die endgültige Entscheidung über die «Stadt der Wissenschaft 2005» fällt am 12. März. Bei dem erstmals ausgeschriebenen Wettbewerb sollen sich die Bewerberstädte den Angaben zufolge ihres Potenzials in Wissenschaft, Wirtschaft und Kunst bewusst werden, Synergien fördern und diese Bereiche einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen. Die Auszeichnung ist mit 125 000 Euro verbunden.

Halle erzielt Achtungserfolg beim Wettbewerb Stadt der Wissenschaft

Halle sehe in der Fokussierung auf Wissenschaft und Forschung einen Weg, den Strukturwandel voranzutreiben, lobte die Jury. Sie hob insbesondere ein hohes Engagement aller Akteure aus Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft hervor. Die Stadt hatte sich mit dem Konzept “Expedition Wissen” am Wettbewerb beteiligt. Das Konzept kann für weitere Marketingaktivitäten der Stadt oder für eine neue Bewerbung genutzt werden. Pressemitteilung des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft 11.02.2004 Nominiert für „Stadt der Wissenschaft“: Bremen, Dresden, Göttingen, Tübingen Lob für Braunschweig, Dortmund, Halle, Münster +++ Endauswahl am 12. März 2004 im Wissenschaftszentrum des Stifterverbandes in Bonn Im Wettbewerb „Stadt der Wissenschaft 2005“ wurden gestern die Städte Bremen, Dresden, Göttingen und Tübingen nominiert. Der Sieger wird am 12. März nach einer detaillierten Befragung der vier Nominierten von der Jury ausgewählt. „Unter diesen vieren gibt es keinen Favoriten, denn alle Nominierten haben die Auswahlkriterien in vorbildlicher Weise erfüllt und stehen nun in ernsthafter Konkurrenz“, sagte Prof. Joachim Treusch, Vorsitzender der Wettbewerbs-Jury. Unter der Vielzahl hervorragender Bewerbungen überzeugten darüber hinaus die Städte Braunschweig, Dortmund, Halle und Münster mit gut durchdachten Gesamtkonzepten, so dass die Jury ihnen ein ausdrückliches Lob aussprach. „Allen 37 Bewerbern ist zu ihrem großartigen Engagement und ihren vielen, teilweise sehr originellen Ideen zu gratulieren“, sagte der Generalsekretär des Stifterverbandes, Prof. Manfred Erhardt, der auch an der Jurysitzung teilgenommen hatte. Dieses Engagement betraf nicht nur den hohen Aufwand für eine Bewerbung. Fast alle Bewerberstädte haben auch den Mut gehabt, ihre Bewerbung offensiv vorab öffentlich bekannt zu geben. „Sie haben damit unsere Wettbewerbs-Idee auch ideell aktiv unterstützt, nämlich dass Wissenschaft zum Standortvorteil wird, wenn man die Kapazitäten gemeinsam mit regionaler Wirtschaft und Kultur gezielt verknüpft und weiterentwickelt,“ sagte Erhardt. Dieses Engagement zeige, dass es genügend innovative und tatkräftige Köpfe in Deutschland gebe – wenn man sie ermutigt und wenn man sie nur lässt. Die Begründung der Jury vom 10. Februar 2004: DIE NOMINIERTEN Bremen / Bremerhaven Bremen und Bremerhaven haben sich bereits vor einiger Zeit unter der Marke „city-of-science“ zu einem gemeinsamen Wissenschaftsmarketing entschlossen. Die Jury sah in der Bewerbung ein stimmiges und anspruchsvolles Konzept, das von der Freien Hansestadt, den Wissenschaftseinrichtungen und der Wirtschaft gleichermaßen getragen wird. Auch die Verbindung mit Kunst und Kultur wurde gelobt. Besonders beeindruckt war die Jury von der Vielfalt der Projekte und der guten Zielgruppenorientierung. Dresden Dresden hat in seinem Wettbewerbsbeitrag ein Fünf-Säulen-Konzept vorgestellt, das Dresdner Tradition mit Zukunftsorientierung und Strukturwandel gekonnt verbindet. Sowohl die professionelle Vorbereitung zur Organisation der Aktivitäten in 2005 als auch das Marketingkonzept betrachtet die Jury als vorbildlich. Die Hochschulen, außeruniversitäre Forschungseinrichtungen sowie eine Vielzahl von Unternehmen kooperieren in Netzwerken und verfolgen gemeinsame Ziele. Die geplanten Veranstaltungen richten sich an klar definierte Alters- und Zielgruppen. Göttingen „Göttingen3 wissen – wagen – wirken“ – mit diesem Slogan und einem eigens entwickelten Logo tritt Göttingen an. Mitten im Leben, in einem Ladenlokal in der Stadtmitte, soll das Projektbüro Ansprechpartner für Bürger und Gäste sein. Die Stadt Göttingen, Wissenschaftseinrichtungen und rund hundert weitere Akteure haben ein komplett durchkomponiertes Programm in neun Themenfeldern erarbeitet. Alle geplanten Veranstaltungen finden erstmalig statt. Die Jury fand besonderen Gefallen an „Art meets Science“, wo neueste Forschungsthemen mit Kunst und Kultur verbunden werden. Tübingen „Tübingen sucht“ heißt der Titel eines pfiffigen Konzeptes, das die Jury sehr angesprochen hat. Tübingen setzt ganz stark auf neue Ideen und Initiativen, in denen alle Fachbereiche und Gebiete verbunden werden. Das „Haus des Wissens“, in dem der „Stadtdenker“ sein Domizil finden wird, soll darüber hinaus Dreh- und Angelpunkt der Koordination werden. In der Zusammenarbeit mit der Wirtschaft überzeugten vor allem die Kooperationen mit kleinen und mittleren Unternehmen. DIE GELOBTEN Braunschweig „Go – Braunschweig – Go“: sportlich und mit besonderem Teamgeist ist Braunschweig angetreten. Die originelle Bewerbung und das harmonische Miteinander der Akteure hat die Jury beeindruckt. Dortmund Als Modellstadt für den Strukturwandel durch Wissenschaft – unter diesem Stichwort hat sich Dortmund in den Augen der Jury mit einem überzeugenden Wettbewerbsbeitrag ausgezeichnet. Halle Auch Halle sieht in der Fokussierung auf Wissenschaft und Forschung einen Weg, den Strukturwandel voranzutreiben. Die Jury hob insbesondere das hohe Engagement aller Akteure aus Stadt, Wissenschaft und Wirtschaft hervor. Münster „Auf fünf Wegen in die Wissenschaft“ führt der Wettbewerbsbeitrag der Stadt Münster. Neben der guten Vernetzung der Akteure fiel der Jury vor allem die intensive Auseinandersetzung mit der Zeitgeschichte in Auge. MITGLIEDER DER JURY Treusch, Professor Joachim , Vorstandsvorsitzender Forschungszentrum Jülich GmbH , Jülich Vorsitzender des Lenkungsausschusses „Wissenschaft im Dialog“ Böhme, Rolf, Oberbürgermeister a.D. Freiburg Erhardt, Professor Dr. Manfred, Generalsekretär Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, Essen Frieß, Dr. Peter , Generalsekretär Parmenides Foundation, München Gaehtgens, Professor Dr. Peter, Präsident Hochschulrektorenkonferenz, Bonn Holst, Dr.-Ing. Klaus-Ewald, Vorsitzender des Vorstands VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, Leipzig Kienbaum, Dipl.-Kfm. Jochen, Vorsitzender der Geschäftsführung Kienbaum Consultants International GmbH, Gummersbach Meyer, Professor Dr. Bernd, Beigeordneter Dezernat Bildung, Kultur, Sport Deutscher Städtetag, Köln Sentker, Andreas, Ressortleiter DIE ZEIT Zeitverlag Gerd Bucerius GmbH & Co. KG Redaktion Wissen, Hamburg Wahlster, Professor Dr. rer. nat. Dr. h.c. Wolfgang Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI), Saarbrücken Wansleben, Dr. Martin, Hauptgeschäftsführer Deutscher Industrie- und Handelskammertag (DIHK), Berlin Yogeshwar, Dipl. Phys. Ranga, Leiter Redaktionsgruppe Wissenschaft Westdeutscher Rundfunk Köln WDR, Köln Münder, Dr. Herbert Wissenschaft im Dialog gGmbH, Berlin (keine Beurteilung der Anträge) Quelle: halle.de

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12.02.2004
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INSOLVENZ – Offizielle Stellungnahme Turm

Am 10. Februar hat der Hallesche Kulturverein beim Amtsgericht Halle die Einleitung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Der Vorstand des Vereines bedauert diese Entscheidung ausdrücklich, aber leider war es nicht mehr möglich, unter der allgemein schwierigen Wirtschaftslage das Haus weiterhin kosteneffizient zu führen.

INSOLVENZ - Offizielle Stellungnahme Turm

Als Ursachen für die Beantragung der Insolvenz wird neben spürbaren Umsatzverlusten im Tagesgeschäft auch auf das Fehlen eines entscheidungsfähigen Vorstandes verwiesen, der in der Vergangenheit auf die angespannte Situation entsprechend hätte reagieren können. Der Hallesche Kulturverein gehört seit über 30 Jahren zu den wichtigsten Konzertveranstaltern in Halle, der mitteldeutschen Region und Deutschland und realisierte seinen vielschichtigen Kulturbetrieb aus eigenen Mitteln und ohne öffentliche Förderung. Der Verein ist nun bemüht, mit allen Partnern eine Lösung zu finden, wie der Charakter der Hauses “Turm” auch in Zukunft weitergeführt werden kann. Weiterhin teilt der Vorstand des Vereines mit, dass das Haus weiterhin normal geöffnet ist und alle geplanten Veranstaltungen wie angekündigt auch stattfinden werden. Mitteilung des Turm e.V.

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11.02.2004
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Polizeiliche Kriminalstatistik 2003

Eine insgesamt positive Bilanz zog Innenminister Klaus Jeziorsky anlässlich der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik. Jeziorsky: “Die Anzahl der Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner, die Häufigkeitszahl, liegt in Sachsen-Anhalt erstmals unter 9.000 Straftaten. 2003 wurden 7.147 Straftaten weniger als im Jahr 2002 registriert. Die Aufklärungsquote stieg um 0,2 Prozent. Hier zeigt die Erhöhung der lagebildorientierten polizeilichen Präsenz erste Erfolge.”

Polizeiliche Kriminalstatistik 2003

In diesem Zusammenhang wies er auf die Rückgänge bei den Straftaten hin, die auf öffentlichen Straßen und Plätzen oder im öffentlichen Verkehr begangen werden. So sei bei der Straßenkriminalität, wie z.B. Raubüberfälle, Landfriedensbrüche, Vergewaltigungen und Diebstahlsdelikte ein Rückgang um 8 % und bei der Gewaltkriminalität wie z.B. Tötungsdelikte, gefährliche und schwere Körperverletzung sowie sexuelle Nötigung um 5,2 % zu verzeichnen. Positiv habe sich dabei auch die von der Landesregierung durchgeführte ?Polizeireform in der Fläche? ausgewirkt, die die Möglichkeit bietet, den Personal- und Mitteleinsatz flexibler und bedarfsorientierter zu gestalten sowie die tatsächlichen Präsenzzeiten der Polizeikräfte in der Fläche auszudehnen, so der Innenminister weiter. Die Kernaussagen der diesjährigen Polizeilichen Kriminalstatistik stellen sich wie folgt dar: Mit 229.209 Straftaten im Jahr 2003 ist die Kriminalität im Vergleich zum Vorjahr deutlich um 7.147 Straftaten (- 3 %) zurückgegangen. Die Häufigkeitszahl, d. h. die Zahl der bekannt gewordenen Straftaten bezogen auf 100.000 Einwohner, liegt mit 8.992 Straftaten erstmals unter 9.000, und dies trotz eines weiteren Rückgangs der Bevölkerung um 31.715 Einwohner. 1995 lag die Häufigkeitszahl noch bei 11.585 Straftaten. Es konnte erneut mehr als die Hälfte aller Straftaten (55,2 %) aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote liegt damit erneut auf hohem Niveau und dürfte auch in diesem Jahr über der des Bundesdurchschnitts liegen. Landeskriminaldirektor Rolf-Peter Wachholz erklärte ergänzend, dass sich die Ermittlungstätigkeit der Polizei zunehmend komplexer und damit auch personalintensiver gestalte. Zudem steige sowohl die Mobilität der Täter als auch die Anforderungen an Personen- und Sachbeweise. Trotz eines zahlenmäßigen Rückgangs der Straftaten allgemein sei die Polizei daher weiter stark gefordert. Innenminister Klaus Jeziorsky: “Die Polizei hat ungeachtet der Einschnitte, die von allen Opfer verlangten, ihren oft nicht ungefährlichen Auftrag mit viel Einsatz und großer Leistungsfähigkeit wahrgenommen. Dafür möchte ich an dieser Stelle allen Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten danken.” Ausgewählte Deliktgruppen Im Jahr 2003 gab es innerhalb der Deliktgruppen deutliche Verschiebungen. Beim Diebstahl, den Rohheitsdelikten sowie den Sonstigen Straftatbeständen des Strafgesetzbuches sind erfreulicherweise Rückgänge zu verzeichnen. Der Diebstahl bestimmt mit 111.663 (- 9.468 Delikte) zwar weiter das Kriminalitätsbild in Sachsen-Anhalt, der Anteil an der Gesamtkriminalität ist jedoch weiter zurückgegangen. Er liegt nun bei 48,7 % (2002: 51,5 %), also erstmalig unter 50 %. Ausschlaggebend hierfür waren u.a. deutliche Rückgänge beim Ladendiebstahl um 1.818 Delikte (-7,4 %), den Diebstählen von/aus Automaten um 801 Delikte (- 45,2 %) und bei den Diebstählen “rund um das Kraftfahrzeug” um 3.980 Straftaten (-14,4 %). “Die Aufklärungsquote im Bereich des Diebstahls beträgt in diesem Jahr 36,3 % und dürfte erneut über der des Bundesdurchschnitts liegen. Neben intensiven Ermittlungen und guter Tatortarbeit haben hierzu auch Entwicklungen in der Kriminaltechnik, wie der flächendeckende Einführung von DITRALIS (Digitalisierte Täterlichtbildsammlung) und Livescan (elektronisches Fingerabdrucksystem), beigetragen”, erklärte der Minister. “Zu den positiven Ergebnissen polizeilicher Arbeit im letzten Jahr zählt auch der Rückgang von Rohheitsdelikten und Straftaten gegen die persönliche Freiheit, also Raubüberfällen, gefährlichen und schweren Körperverletzungen,” so Jeziorsky. Der Rückgang betrage 1.854 Straftaten (-7,1 %). Über 88 % dieser Delikte seien aufgeklärt worden, d.h. das Entdeckungsrisiko für die Täter sei sehr hoch. Beachtenswert sei dabei besonders auch der Rückgang von Körperverletzungen um 1.039 Fälle (-6 %). Sorge bereite dem Minister allerdings in diesem Deliktbereich die steigende Brutalität und Gewissenlosigkeit mit der die Delikte teilweise begangen werden, so wie vor einigen Tagen der Fall in Burg, bei dem fünf junge Männer einen 46jährigen Mann auf offener Straße totschlugen. Im Zusammenhang mit den leichten Rückgängen bei Straftaten gegen die Umwelt (- 298 Straftaten) sowie der Sachbeschädigung wies Innenminister Klaus Jeziorsky darauf hin, dass diese immer noch auf einem sehr hohen Niveau seien. Besonderes Augenmerk gelte allerdings den Graffitischmierereien mit insgesamt 4.415 Fällen. Hier haben spezielle Ermittlungsgruppen in den Polizeidirektionen bereits gute Aufklärungsarbeit geleistet. Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten sei ein deutlicher Anstieg der Straftaten um 4.009 Fälle (+13,8 %) verzeichnet worden. Die Steigerungen seien auf den Betrug, insbesondere den Waren- und Warenkreditbetrug (+ 2.407 Fälle), zurückzuführen. Dieses Deliktfeld werde immer noch vom Tankbetrug (4.523 Fälle) mit einem Anteil von 63 % dominiert, bei dem 247 Delikte mehr festgestellt wurden. “Zum anderen sind aber auch gerade beim Warenbetrug neue Erscheinungsformen durch das Internet zu verzeichnen. Waren es in der Vergangenheit vielfach die Verkäufer, die betrogen wurden, so sind es jetzt im Internet in erster Linie die Käufer. Man lässt sich beispielsweise sehr günstig angebotene Ware im Voraus bezahlen, ohne sie später zu liefern,” so der Minister. Ein anderes Betrugsdelikt, der Betrug mittels rechtwidrig erlangten unbaren Zahlungsmitteln, bereite ihm ebenfalls Sorge. In diesem Bereich sei aber in den letzten Monaten des Jahres 2003 ein spürbar langsamerer Anstieg der Straftaten festgestellt worden. “Bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung wurde ein Anstieg um 252 Fälle (+ 16,9 %) registriert. Eine Zunahme der Fälle war insbesondere im Bereich des sexuellen Missbrauchs sowie der Ausnutzung sexueller Neigungen, wie der Kinderpornografie, zu verzeichnen. Es ist wichtig, dass hier nicht weggesehen, sondern konsequent vorgegangen wird. Wir haben in Sachsen-Anhalt deshalb beim LKA eine ?Auswertungs- und Koordinierungsstelle Kinderpornographie? (AKS) eingerichtet.” Beides, nämlich mehr Anzeigen aus der Bevölkerung und intensivere polizeiliche Ermittlungsarbeit, hätten zu einem Anstieg der Fallzahlen geführt. Angesichts der fortschreitenden Kommunikationstechnik und der derzeitigen Entwicklung dürfe bei der Bekämpfung nicht nachgelassen werden, betonte der Minister. Leider sei auch bei den Straftaten gegen das Leben einschließlich fahrlässiger Tötung ein Anstieg um 11 Straftaten auf 142 Delikte festzustellen, so Jeziorsky. In über 60 % der Fälle bestand eine Beziehung zwischen Opfer und Täter. 17 vollendete Morde wurden 2003 registriert, 2002 waren es 11. Die Aufklärungsquote von 102 % erkläre sich aus den nachträglich aufgeklärten Delikten vergangener Jahre, so Jeziorsky und erinnerte in diesem Zusammenhang an die Aufklärung eines Raubmordes an einer 83jährigen Rentnerin durch die Polizeidirektion Magdeburg. Der Täter war in Niedersachsen in der DNA-Datei erfasst worden und es gelang, ihm diese Tat anhand von am Tatort gesicherten Spuren nachzuweisen. Der Minister unterstrich, dass sich die DNA-Analyse inzwischen nicht nur in diesem Bereich neben der Fingerabdruck-Identifizierung als zweites unverzichtbares Standbein zur Aufklärung von Verbrechen entwickelt habe. Man müsse darüber nachdenken, ob das komplizierte Verfahren zur Abnahme und Untersuchung von DNA-Proben bei Tätern und Beschuldigten nicht vereinfacht werden könne. “Die Zahl der Rauschgiftdelikte ist leicht gestiegen (+299 Straftaten)”, so Jeziorsky. Die Einrichtung spezieller Fachkommissariate Rauschgift im Jahr 2002 und die fortwährende nachhaltige Ermittlungstätigkeit bei diesem sogenannten Kontrolldelikt hat auch zu höheren Fallzahlen geführt.” Gravierend sei der Anstieg beim illegalen Handel/Schmuggel um 177 Straftaten (+11 %), insbesondere mit sogenannten harten Drogen. So wurden im letzten Jahr 5 kg Heroin und annähernd 5 kg Kokain sichergestellt. Der größte landesweite Einzelfund konnte dabei in Trebitz mit 1,13 kg Kokain verzeichnet werden. “Dies sind Erfolge, die ermutigen, die Bekämpfung von sogenannten harten Drogen auch weiterhin fortzusetzen und den Verfolgungsdruck auf die Händlerebene weiter zu erhöhen,” erklärte er weiter. Die erfolgreiche Arbeit bei der Bekämpfung der Zwischen- und Großdealerebene habe in letzter Zeit beispielsweise zu einer Reihe von Verurteilungen zu höheren Freiheitsstrafen geführt. Leider starben fünf Personen im vergangenen Jahr in Folge des Drogenkonsums. Zu den Tatverdächtigen 91.619 Tatverdächtige wurden ermittelt, davon 70.226 Männer und 21.393 Frauen. Der Anteil der Jungtatverdächtigen, das sind Tatverdächtige unter 21 Jahre, ist erneut gesunken und beträgt nunmehr 33,5 %, das sind 30.671. Der bereits im Jahr 2002 feststellbare leichte positive Rückgang hat sich also auch 2003 fortgesetzt. Gegenüber dem Vorjahr wurden 2.577 Jungtatverdächtige weniger registriert. “Wenn auch Straftaten durch Jugendliche in der überwiegenden Anzahl eher episodenhaften Charakter haben, wird gerade dieser Bereich auch künftig weiter einen Schwerpunkt der polizeilichen Arbeit bilden. Beunruhigend ist bei den Jungtatverdächtigen allerdings besonders die Zahl der Mehrfach- und Intensivtäter. Bei einem kleinen Prozentsatz, dem harten Kern der von der Polizei ermittelten Jungtatverdächtigen, droht dabei eine Verfestigung zu einer kriminellen Karriere. So verübten 2,5 % der Jungtatverdächtigen über ein Viertel der von dieser Altersgruppe begangenen Straftaten im Jahr 2003,” unterstrich Jeziorsky. Bei jugendlichen Tätern sei entscheidend, nicht nur repressiv, sondern auch frühzeitig genug präventiv tätig zu werden, betonte der Innenminister. Jeziorsky: “Ziel ist es, auf Ebene der Städte und Gemeinden eine noch wirksamere Verzahnung aller mit Sicherheitsaufgaben betrauten Verantwortungsträger zu erreichen. Wir denken dabei z.B. an die Erstellung gemeinsamer Lagebilder von Kommunen und Polizei, die neben der Kriminalitätsentwicklung auch sonstige sicherheits- und ordnungsrelevante Probleme auf kommunaler Ebene berücksichtigen. Zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung sähe er Kommunen und Polizei auf Grund ihrer ergänzenden Zuständigkeiten als Partner einer Sicherheitskooperation.

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11.02.2004
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Stadtrat unterstützt Halles Hochschulen bei Strukturrefom

Am Donnerstag, 5. Februar 2004, trat der hallesche Stadtrat zu einer Sondersitzung zusammen, um über die von der Landesregierung geplanten Einschnitte im Rahmen der Hochschulstrukturreform zu diskutieren.

Stadtrat unterstützt Halles Hochschulen bei Strukturrefom

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler betonte in ihrer Stellungnahme, dass die Martin-Luther-Universität, die Hochschule für Kunst und Design und eine Vielzahl hochkarätiger wissenschaftlicher Einrichtungen den hervorragenden Ruf Halles als Wissenschaftsstandort prägen. Hier dürfe es keinen Abbau von Potenzialen geben, dies beeinträchtige die wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung der Stadt außerordentlich. Prof. Dr. Wilfried Grecksch, Rektor der Martin-Luther-Universität, kritisierte die Sparpläne der Landesregierung und führte aus, dass das Sparziel von 14 Millionen Euro zum 1. Januar 2006 keinesfalls erreicht werden könne. Prof. Ulrich Klieber, Rektor der Hochschule für Kunst und Design, sagte: ?Jeder Abbau von Personalstellen, jeder Rückgang der Studierendenzahlen schadet unmittelbar der Stadt Halle.? Der Stadt beschloss eine ?Erklärung zur Unterstützung der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und der Hochschule für Kunst und Design bei der Hochschulstrukturreform?. Die Erklärung hat folgenden Wortlaut: ?Die angespannte Haushaltssituation des Landes ist bekannt. Umstrukturierungs- und Sparzwänge im Bereich der Universitäten und Hochschulen sind nachvollziehbar und verständlich. Aber frei nach dem Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt gilt: Nicht alle Reformen sparen Geld, und nicht alles, was Geld spart, ist eine Reform. Reform bedeutet nicht nur Umgestaltung, sondern Verbesserung des Bestehenden. Der Stadtrat erwartet deshalb, dass das Land keine Reformen gegen die Universitäten und Hochschulen durchführt, sondern gemeinsam mit ihnen nach sinnvollen Lösungen sucht. Die bisher geplanten Kürzungen bedeuten eine massive Schwächung der in Halle (Saale) ansässigen Hochschulen. Damit ist die Wirtschaftskompetenz der Region und des gesamten wirtschaftlichen, wissenschaftlichen, sozialen und kulturellen Lebens in Halle (Saale) in nicht hinnehmbarer Weise betroffen. Die Martin-Luther-Universität und die Hochschule für Kunst und Design sind ihrer Verantwortung und ihrem Anspruch auf Selbstbestimmung und Autonomie nachgekommen und haben dem Land alternative Vorschläge im Sinne einer effektiven Strukturentwicklung vorgelegt und Einsparpotenziale aufgezeigt. Der Stadtrat appelliert deshalb an das Land eindringlich, die ausgestreckte Hand der Martin-Luther-Universität und der Hochschule für Kunst und Design zur kooperativen Zusammenarbeit aufzugreifen und die universitären Konzepte ernsthaft in seine Betrachtungen einzubeziehen. Eine Fehlentwicklung im Hochschulbereich würde zu kaum mehr zu reparierenden Schäden für Stadt, Land und Universitäten führen.?

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06.02.2004
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“Dritte Saalebrücke ist Geldverschwendung”

BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN übt heftige Kritik an den Plänen der Landesregierung, der Stadt Halle (Saale) Fördermittel für eine dritte Saalebrücke zur Verfügung zu stellen. “Der Bau eines weiteren Saaleübergangs ist verantwortungslose Geldverschwendung”, sagte Landesvorsitzende Inés Brock.

Das Vorhaben beruhe auf veralteten Verkehrsprognosen. Es soll den nahezu entvölkerten Stadtteil Silberhöhe durch ein Landschaftsschutzgebiet mit der Fernverkehrsstraße verbinden. Aus gutem Grund sei das Projekt nicht in den Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden.”Diese Tatsache ignoriert Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre. Ebenso lässt er außer Acht, dass der Bund bereits einen weiteren Saaleübergang mit dem Bau der A143 finanziert”, so Brock weiter. Es sei nicht nachvollziehbar, dass Stadt und Land hunderttausende Euro in ein unsinniges Verkehrsprojekt stecken würden. “Hier ist jede Vernunft abhanden gekommen”, sagte Brock.

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04.02.2004
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Mehr Tote im Straßenverkehr – Zahl der Unfälle rückläufig

Die Zahl der im Straßenverkehr in Sachsen-Anhalt Getöteten ist im vergangenen Jahr gestiegen. 2003 starben 299 Menschen bei Unfällen, wie Innenminister Klaus Jeziorsky am Mittwoch, 4. Februar, in Magdeburg sagte. Im Jahr zuvor waren es 276. Die Zahl der Unfälle sei dagegen rückläufig, sagte der Minister. Sie ging von 90 449 im Jahr 2003 auf 85 455 im vergangenen Jahr zurück.

Mehr Tote im Straßenverkehr - Zahl der Unfälle rückläufig

Der Anstieg der Zahl der Verkehrstoten habe sich entgegen dem Bundesstrend vollzogen, sagte Jeziorsky. Unfallopfer seien besonders in den ländlichen Gebieten zu beklagen gewesen. Auch auf den Autobahnen seien mehr Menschen getötet worden als im Jahr zuvor. Die Polizei werde bis Ende März die schweren Unfälle analysieren, kündigte der Minister an. Für viele der Unfälle sei Prävention allerdings sehr schwierig. Allein beim Überqueren geschlossener Bahn-Halbschranken mit dem Auto verloren sieben Menschen im vergangenen Jahr ihr Leben. Bei der besonders gefährdeten Gruppe von Jugendlichen im Alter von 15 bis 18 Jahren hat es einen Anstieg der Todesopfer von 12 im Jahr 2002 auf 30 im vergangenen Jahr gegeben. Eine erhebliche Anzahl davon waren Insassen. Bei den Senioren ist 2003 die Zahl der Todesopfer um 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Hauptunfallursache sind unzureichender Sicherheitsabstand, Wenden und Rückwärtsfahren, überhöhte Geschwindigkeit und Wildunfälle. Alle sechs Minuten kracht es auf den Straßen Sachsen-Anhalts Alle sechs Minuten ereignet sich in Sachsen-Anhalt ein Unfall. Rund 240 Unfälle nehmen die Polizeibeamten landesweit Tag für Tag auf. Die Schadensbilanz geht von 637 Millionen Euro für das Jahr 2004 aus. In Sachsen-Anhalt ereigneten sich im Jahr 2003 insgesamt 85 455 Unfälle. Ein Jahr zuvor waren es noch 90 449. Getötet wurden im vergangenen Jahr 299 Menschen. 2002 waren es 276. 2002 wurden 14 295 Menschen im Straßenverkehr verletzt, 2003 sank die Zahl auf 13 701. Die Zahl der zugelassenen Kraftfahrzeuge ist in den vergangenen Jahren stetig gestiegen. Anfang Januar 2003 waren in Deutschland 53,7 Millionen Fahrzeuge beim Kraftfahrt-Bundesamt registriert. Im Jahr 2000 waren es rund 51,3 Millionen Kraftfahrzeuge gewesen. In Sachsen-Anhalt stieg der Fahrzeugbestand seit dem Jahr 2000 von 1,45 Millionen um rund 76 000 auf 1,52 Fahrzeuge im Jahr 2002.

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04.02.2004
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Erste Radrouten in Halle ausgeschildert

Passionierten Radfahrern wird es sicher schon aufgefallen sein: Spezielle Schilder weisen ihnen neuerdings den Weg durch die Saalestadt. Diese Schilder sind Auftakt für die Umsetzung eines entsprechenden Konzeptes für die Fahrradwegweisung in der Stadt Halle (Saale).

Erste Radrouten in Halle ausgeschildert

Ausgeschildert wurden zunächst die Hauptradroute in Nord-Süd-Richtung von Trotha durch das Stadtzentrum nach Beesen sowie die Route vom Stadtzentrum nach Halle-Neustadt. Entsprechend der Radverkehrskonzeption der Stadt Halle (Saale) treffen sich die Routen an der Kreuzung neben dem Händel-Haus und nicht auf dem Marktplatz. Der darf bekanntlich tagsüber nicht mit dem Rad befahren werden. Auf der 6,9 Kilometer langen Route nach Beesen werden die Ziele ?Kurt-Wabbel-Stadion”, ?Südstadt”, ?Silberhöhe” und ?Beesen” ausgewiesen. Die Route vom Händel-Haus nach Trotha ist 3,2 Kilometer lang. Sie beinhaltet die Ziele ?Reileck”, ?Zoo” und ?Trotha”. Die dritte Radroute führt vom Händel-Haus bis zum Rennbahnkreuz und weist auf ihrer 1,6 Kilometer langen Strecke den Weg zum ?Saale-Radwanderweg” und zum Stadtteil ?Neustadt” aus. Der Routen-Treffpunkt am Händel-Haus wird aus allen Richtungen mit der Zielangabe ?Zentrum” ausgewiesen. Grundsätzlich gibt es zwei Wegweiser-Typen: zum einen die Hauptwegweiser, auf denen die oben erwähnten Ziele mit einer Kilometerangabe auf einhundert Meter genau vermerkt sind; zum anderen eine Reihe von Zwischenwegweisern, die lediglich einen Richtungspfeil aufweisen und an den zahlreichen Knotenpunkten entlang der jeweiligen Strecke für Klarheit sorgen. Mit der Fahrradwegweisung folgt die Stadt Halle (Saale) zahlreichen anderen Städten, wie beispielsweise Leipzig, Hannover, Münster, Kiel oder Magdeburg. Dort sind derartige Konzepte bereits mit sehr positiven Erfahrungen umgesetzt worden. Es hat sich herausgestellt, dass die spezielle Wegweisung die Orientierung für Radfahrer wesentlich erleichtert, da sie wegen der jeweiligen örtlichen Bedingungen andere Routen als Autofahrer benutzen und sich deshalb nicht an der ?normalen” Kfz-Wegweisung orientieren können. Außerdem sind diese speziellen Wegweiser eine Werbung schlechthin für das Fahrrad beziehungsweise Rad fahren und regen den einen oder anderen Teilnehmer an Straßenverkehr an, öfter auch einmal dieses umweltfreundliche Verkehrsmittel für Wege innerhalb des Stadtgebietes zu nutzen. Demnächst sollen in Realisierung des städtischen Konzeptes die Fortsetzung der Neustadt-Route bis nach Nietleben, die Radroute zur Dölauer Heide und nach Heide-Nord sowie die touristischen Radrouten zum Petersberg und bis zum Süßen See ? auf dem Radfernweg Saale-Harz ? ausgeschildert werden. Mit der Umsetzung wichtiger Straßenbau-Projekte ? zum Beispiel am Riebeckplatz, am Steintor oder im Mühlweg ? werden weitere Radrouten komplettiert, die dann ebenfalls sukzessive ausgeschildert werden. 04.02.2004

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04.02.2004
hallelife.de - Redaktion