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Drehort Halle

In der Hirtenstraße in Halle (Saale) stehen heute Plattenbauten aus DDR-Zeiten. Einst aber war diese Straßenzug im Stadtteil Glaucha wunderschön. Zu sehen ist die einstige Pracht noch auf alten Filme

Drehort Halle

In der Hirtenstraße in Halle (Saale) stehen heute Plattenbauten aus DDR-Zeiten. Einst aber war diese Straßenzug im Stadtteil Glaucha wunderschön. Zu sehen ist die einstige Pracht noch auf alten Filme. Und die haben der Arbeitskreis Innenstadt und das Lux Kino am Zoo nun gemeinsam aus den Archiven geholt. Am kommenden Sonntag startet die Filmreihe „Drehort Halle“ im Lux-Kino am Zoo. Neben dem Stadtarchiv haben die Initiatoren auch in den Defa-Archiven gestöbert.

Gezeigt wird zunächst der vierminütige Dokumentarfilm „Halle baut auf“. Der Defa-Film zeigt den Wiederaufbau der Saalestadt nach dem Krieg. Auch Erhard Bübener, der erste Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt, hilft bei der Trümmerbeseitigung. Im Anschluss ist „Wann wir schreiten Seit an Seit“ aus dem Jahr 1958 zu sehen. „Dieser Film hat mich beeindruckt“, so Christian Feigl vom AKI. „Er zeigt Viel vom alten Halle.“ Gezeigt wird das Leben von Erich Voigt, eine Mischung aus Spiel- und Dokumentarfilm. Den Abschluss bildet „Das Lieb vom Trompeter“ aus dem Jahr 1968. Gezeigt werden dabei Aufnahmen aus Fritz Weinecks Wohnviertel in Glaucha und rund um den Volkspark. Danach wird zu einer Gesprächsrunde mit Steffi Schültzke vom Department für Medien und Kommunikation der MLU eingeladen.

Insgesamt 21 Filme aus den Jahren 1946 bis 2005 sind in den nächsten 7 Monaten immer am letzten Sonntag und Montag im Monat zu sehen. DEFA-Klassikern wie "Der geteilte Himmel" oder "Professor Mamlock", aber auch aktuelle Streifen wie "Hallesche Kometen". Einige Filme waren bislang noch nie öffentlich zu sehen. Einen kompletten Bericht lesen Sie am Abend auf HalleForum.de.

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21.04.2009
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Surfen im Stadthaus in Halle (Saale)

(ens) Stadtratsarbeit am Computer statt dicker Aktenberge? Und nebenbei noch schnell etwas im Internet recherchieren? Im Stadtrat von Halle (Saale) wird das bald möglich sein. Finanzdezernent Egbert Geyer kündigte am Dienstag an, dass das Stadthaus am Marktplatz schnellstmöglich mit einem Hotspot ausgestattet wird. Gegenüber HalleForum

Surfen im Stadthaus in Halle (Saale)

(ens) Stadtratsarbeit am Computer statt dicker Aktenberge? Und nebenbei noch schnell etwas im Internet recherchieren? Im Stadtrat von Halle (Saale) wird das bald möglich sein. Finanzdezernent Egbert Geyer kündigte am Dienstag an, dass das Stadthaus am Marktplatz schnellstmöglich mit einem Hotspot ausgestattet wird. Gegenüber HalleForum.de nannte der Beigeordnete auf Nachfrage Kosten von 16.900 Euro.

Die Hotspot-Variante sei die kostengünstigste Lösung und werde auch mit Blick auf die Haushaltssituation bevorzugt. Eine Variante wie in Magdeburg mit Computern für jeden Ratsarbeitsplatz und der Software-Umrüstung auf eine neuere Version würde mit 180.000 Euro zu Buche schlagen, so der Dezernent. Daneben bestehe in Halle das Problem, dass es im Gegensatz zu Magdeburg hier keinen festen Sitzungssaal gebe, sondern die Räumlichkeiten auf für andere Veranstaltungen genutzt werden.

Im Finanzausschuss hatten die Stadträte über einen Antrag von Dietmar Weihrich zu befinden, der bis zum 19. Mai von der Verwaltung Vorschläge haben wollte, wie eine “moderne, effiziente und vor allem papierlose Ratsarbeit ermöglicht werden” könne. Die Ausschussmitglieder haben diesen Antrag jedoch zunächst auf die nächste Sitzung vertagt.

Möglicherweise wird sich erst der neue Stadtrat explizit mit der Thematik auseinandersetzen. Für Finanzdezernent Geyer keine schlechte Idee. Er könnte die neuen Stadträte gleich nach ihren Präferenzen fragen. Von den aktuellen Stadträten haben lediglich 8 von 56 Stadträten erklärt, künftig lieber mit dem Laptop statt mit Papiervorlagen zu arbeiten. Dieses Umfrageergebnis ist jedoch auch den fehlenden technischen Voraussetzungen geschuldet.
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21.04.2009
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Probleme bei Übernahme der Eissporthalle

Die Stadtverwaltung von Halle (Saale) sieht offenbar nur noch geringe Chancen, die Eissporthalle am Gimritzer Damm mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II zu sanieren. Wie HalleForum. de erfuhr, gibt es kaum Möglichkeiten, die geplante energetische Sanierung im Rahmen der engen Vorgaben fördern zu lassen

Probleme bei Übernahme der Eissporthalle

Die Stadtverwaltung von Halle (Saale) sieht offenbar nur noch geringe Chancen, die Eissporthalle am Gimritzer Damm mit Mitteln aus dem Konjunkturpaket II zu sanieren. Wie HalleForum.de erfuhr, gibt es kaum Möglichkeiten, die geplante energetische Sanierung im Rahmen der engen Vorgaben fördern zu lassen. Schlupflöcher werden derzeit gesucht, wie beispielsweise die zum Komplex gehörende Schulturnhalle, durch die das Projekt Eissporthalle im Rahmen der Konjunkturpaket-Gelder mit den für den Bildungsbereich vorgesehenen Mitteln saniert werden könnte.

Doch auch eine Übernahme zurück in städtische Hand, zwingend für die Förderung aus dem Konjunkturpaket II, ist ungewiss. Hintergrund ist der vom Landesverwaltungsamt beanstandete Haushalt. Die Stadtverwaltung befindet sich dazu in Gesprächen mit der Kommunalaufsicht. Doch dazu braucht es Überzeugungskraft. Denn die Behörde von Thomas Leimbach hatte das enorm gestiegene Defizit gerügt. Durch eine Übernahme der Eisarena würde das Minus weiter ansteigen.

Die Eishallensanierung soll rund 3,2 Mio Euro kosten. Vorgesehen ist, den alten Betreibern für die vorzeitige Auflösung des eigentlich noch bis 2012 laufenden Vertrags 427.000 Euro zu zahlen. Damit sollen diese ihre aufgelaufenen Verbindlichkeiten begleichen. Nächsten Mittwoch soll der Stadtrat darüber entscheiden.

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21.04.2009
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Entdeckungstour durch Halzig & Leiple

Zum zehnten Mal jähren sich die Museumsnächte in Halle und Leipzig. Passend zu diesem besonderen Anlass öffnen die ca. 70 Museen und Sammlungen in beiden Städten am 25

Entdeckungstour durch Halzig & Leiple

Zum zehnten Mal jähren sich die Museumsnächte in Halle und Leipzig. Passend zu diesem besonderen Anlass öffnen die ca. 70 Museen und Sammlungen in beiden Städten am 25. April erstmals gemeinsam ihre Türen als „gemischtes Doppel Halzig & Leiple“. In der Tourist-Information der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH im Marktschlösschen werden ab sofort Eintrittskarten verkauft. Die Tickets kosten 8,00 Euro / 6,00 Euro ermäßigt. Inhaber des Halle- oder Leipzig-Passes sowie des Familien-Passes Sachsen-Anhalts zahlen 4,00 Euro. Kinder und Jugendliche bis einschließlich 16 Jahren haben freien Eintritt in die Museen und Sammlungen und können auch die Sonderlinien der Museumsnacht kostenlos nutzen.

Mit dabei ist unter anderem die Martin-Luther-Universität (MLU) mit vielen Angeboten – beispielsweise mit einer Sonderausstellung zum Projekt Naturkundliches Universitätsmuseum und Führungen durch die Schätze der Universität sowie den Geologischen und den Botanischen Garten. Das geplante Graf-Luckner-Museum ist zudem zu Gast im Archäologischen Museum der Hochschule.

Die Luckner-Ausstellung versteht sich als "Museum im Wartestand", dessen erste Exponate bei der Museumsnacht erstmals öffentlich zu sehen sind (Robertinum, Universitätsplatz 12). Der populäre Seemann und Schriftsteller Graf Luckner hatte entscheidenden Anteil an der Rettung der Stadt Halle mit ihren damals rund 250.000 Einwohnern vor einem vernichtenden amerikanischen Luftangriff.

Im Botanischen Garten (Am Kirchtor 3), einer 4,5 Hektar großen, grünen Oase mit etwa 12.000 verschiedenen Pflanzenarten, finden um 19 und 20 Uhr Führungen statt, Treffpunkt ist jeweils die Universitätssternwarte. Führungen durch den Geologischen Garten (Von-Seckendorff-Platz 3) gibt es von 18 bis 24 Uhr zu jeder vollen Stunde (Treffpunkt am Teich). Dort sind über 120 Steine mit einem Gesamtgewicht von mehr als 300 Tonnen zu sehen – von Exponaten aus dem Kupferschiefer über Kontaktgestein des Meteoriteneinschlages bei Nördlingen bis hin zu Bausteinen des Kölner Doms.

Im Löwengebäude (Universitätsplatz 11) können u. a. die Aula, die Schatzkammer, der Historische Sessionssaal und der Historische Hörsaal besichtigt werden. Zu den Attraktionen zählen außerdem das Anfertigen eines Holzschnittes auf einer historischen Druckpresse, das Kupferstichkabinett, die Sonderausstellung "Tönet reizend stille Flöthen, wenn die Weisheit lieblich lacht" über Musik an den Universitäten Halle und Wittenberg sowie erlesene Weine aus dem Universitätsweinhaus.

Viel zu sehen gibt es auch in den Zoologischen Sammlungen der MLU (Domplatz 4), die für Besucher sonst nicht zugänglich sind. Sie wurden kontinuierlich seit 1769 aufgebaut und gehören heute mit über zwei Millionen Objekten zu den größten Sammlungen Deutschlands. Eine kleine Sonderausstellung bringt den Besuchern in der Museumsnacht die faszinierende Welt der Insekten nahe. Zudem sind Rundgänge durch das 1890 eröffnete wissenschaftliche Schaumagazin möglich. In systematisch geordneter Reihenfolge sind dort Nass- und Trockenpräparate, Eier, Nester, Modelle und anatomische Exponate in 186 historischen Glasvitrinen über zwei Etagen verteilt. Zu den musealen Seltenheiten zählen Kiemenfuß, Palmendieb, Vogelspinne, Mördermuschel, Beuteldachs, Schlitzrüssler, Großohrspringmaus, Erdmännchen, Lappenhopf und Eulenpapagei.

Eine Sonderausstellung in den Zoologischen Sammlungen stellt das Projekt Naturkundliches Universitätsmuseum vor. Beispielexponate von frühen Fossilfunden (aus dem Geiseltal-Museum), modernen, rezenten Säugetierarten (aus den umfangreichen Zoologischen Sammlungen) und gezüchteten Haustierrassen (aus dem Museum für Haustierkunde "Julius Kühn") werden zu einer Evolutionsreihe zusammengestellt. Die Darstellung illustriert den Zusammenhang der einzelnen Fachdisziplinen des zukünftigen Naturkundlichen Universitätsmuseums, das am Friedemann-Bach-Platz entstehen soll. Zur Standortwahl gibt es Info-Poster. Der Leiter des Museumsprojekts Dr. Frank D. Steinheimer beantwortet vor Ort Fragen zum Museumskonzept.

Auch der Hallesche Ableger der Stasi-Unterlagenbehörde ist dabei. Aus der Palette von Vorträgen, Diskussionen und Ausstellungen hebt sich als besonderes „Highlight“ des Abends der Vortrag „Manuelle und virtuelle Rekonstruktion von vorvernichteten Akten des Staatssicherheitsdienstes“ heraus. Experten der BStU und des Fraunhofer Instituts zeigen, wie mit Hilfe neuester Technik der virtuellen Aktenrekonstruktion Millionen Schnipsel zerrissener Stasi-Akten wieder in auswertbare Unterlagen zurück verwandelt werden können. Auch nach dem Ende des Vortrages wird in einem gesonderten Raum ein soeben fertiggestellter kurzer Film dieses Thema weiter demonstrieren. Im selben Raum zeigt ein Mitarbeiter zeitgleich die aufwändige bisherige manuelle Rekonstruktion zerrissener Akten.

Mit dabei sind auch das Halloren Schokoladenmuseum, das Halloren- und Salinemuseum, die Handwerkskammer, das Historische Straßenbahndepot, der Kunstverein „Talstrasse“, das Landesmuseum für Vorgeschichte, die Marienbibliothek, das Stadtarchiv, die Stiftung Händel-Haus, das Landeskunstmuseum Stiftung Moritzburg, das Beatles Museum, das Deutsche Bahn-Museum sowie die Wassertürme der Stadt Halle. Das Stadtmuseum Halle bietet Besuche im Christian-Wolff-Haus, die Besteigung der Hausmannstürme und die Besichtigung der Oberburg Giebichenstein an.

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21.04.2009
hallelife.de - Redaktion
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Wenn St. Petersburg lockt …

Am 25. April beginnt am berühmten Newskij Prospekt im Herzen von St. Petersburg die „Deutsche Woche“

Wenn St. Petersburg lockt ...

Am 25. April beginnt am berühmten Newskij Prospekt im Herzen von St. Petersburg die „Deutsche Woche“. Dort präsentieren sich an den drei Tagen auch die Franckeschen Stiftungen mit einer Wanderausstellung. Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke schickte am Dienstag die Ausstellungstafeln auf die Reise nach Russland.

Die Stiftungen wollen mit der Schau unter anderem an die traditionsreichen Beziehungen der Franckeschen Stiftungen zu Russland anknüpfen und über die gemeinsame Geschichte informieren. Zu nennen sei da zum Beispiel Georg Wilhelm Steller mit seiner Kamtschatka-Expedition zur Entdeckung Sibiriens. Doch schon Stiftungsgründer Francke selbst hatte gute Kontakte zum „großen Bären“. Seine Mitarbeiter und Schüler wirkten auch als Hauslehrer, Pastoren, Beamte oder Mediziner in St. Petersburg, Moskau und Sibirien. In Narva, Astrachan sowie Tobolsk entstanden Waisenhäuser nach halleschem Vorbild, bis hierher reichte der rege Medikamenten- und Buchhandel des Waisenhauses. Einen ausführlichen Bericht lesen Sie am Abend auf HalleForum.de.

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21.04.2009
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Im Zoo blüht der Flieder

Viele Zoo-Freunde – auch über die Grenzen der Stadt Halle (Saale) hinaus – freuen sich Jahr für Jahr die herrliche Fliederblüte im Bergzoo. Besonders früh steht in diesem Jahr die Blüte an. Die ersten Blüten sind schon am Südhang in Richtung Wittekind zu sehen

Im Zoo blüht der Flieder

Viele Zoo-Freunde – auch über die Grenzen der Stadt Halle (Saale) hinaus – freuen sich Jahr für Jahr die herrliche Fliederblüte im Bergzoo. Besonders früh steht in diesem Jahr die Blüte an. Die ersten Blüten sind schon am Südhang in Richtung Wittekind zu sehen. Normalerweise beginnt die Fliederblüte im Zoo erst Anfang Mai.

Der einzigartige Anblick vieler Tieranlagen mit blühenden Fliederbüschen zählt zu den Frühjahrs-Höhepunkten des halleschen Zoojahres und ist bei den Zoobesuchern sehr beliebt. Schon am kommenden Wochenende wird der Fliederhang, warmes Wetter vorausgesetzt in voller Blüte stehen.

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21.04.2009
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Tiere gegen Blauzungenkrankheit impfen

Die Rinder, Ziegen und Schafe in der Stadt Halle (Saale) sind auch in diesem Jahr gegen die Blauzungenkrankheit zu impfen. Darauf weist die Amtstierärztin alle Halter entsprechender Tiere hin. Geimpft werden müssen alle Tiere ab einem Alter von drei Monaten

Tiere gegen Blauzungenkrankheit impfen

Die Rinder, Ziegen und Schafe in der Stadt Halle (Saale) sind auch in diesem Jahr gegen die Blauzungenkrankheit zu impfen. Darauf weist die Amtstierärztin alle Halter entsprechender Tiere hin. Geimpft werden müssen alle Tiere ab einem Alter von drei Monaten. Davon betroffen sind in unserer Stadt etwa 300 Rinder und etwa 2000 Schafe und Ziegen. Die Blauzungenkrankheit (Bluetongue) ist eine anzeigepflichtige Tierseuche, an der vor allem Schafe, aber auch andere Wiederkäuer erkranken können. Die Übertragung erfolgt nicht von Tier zu Tier, sondern durch Stechmücken (Cullicoides). Die Krankheit äußert sich bei den betroffenen Tieren mit Fieber, Blutungen und Kreislaufversagen und endet oft tödlich. Wegen der hohen wirtschaftlichen Verluste ist die Impfung in Deutschland vorgeschrieben.

Bei der Blauzungenkrankheit handelt es sich um eine Tierseuche, die für den Menschen vollkommen ungefährlich ist.

Der Impfstoff wird vom Land Sachsen-Anhalt zur Verfügung gestellt und steht für die impfenden Tierärzte zur Abholung im Veterinäramt bereit. Mit der Durchführung der Impfung kann somit der Tierhalter ab sofort seinen Hoftierarzt oder einen anderen Tierarzt beauftragen. Die Kosten für die Durchführung der Impfung hat zunächst der Tierhalter zu tragen, eine teilweise Rückerstattung durch die Tierseuchenkasse Sachsen-Anhalt ist jedoch möglich.

Die Impfkampagne muss schnellstmöglich abgeschlossen werden, um einen Impfschutz noch möglichst vor Beginn der Mückensaison zu erreichen. Durch das Veterinäramt wird auch in diesem Jahr eine Kontrolle bei den Tierhaltern erfolgen, inwieweit die Impfpflicht erfüllt wurde.

Weiterführende Informationen können im Ressort Gesundheitlicher Verbraucherschutz, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, Kreuzerstraße 12, 06132 Halle (Saale), Telefon: 0345 7743010 oder über veterinaeramt@halle.de erlangt werden.

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21.04.2009
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Haushalt von Halle: doppelter Widerspruch nötig

(ens) Die CDU-Stadtratsfraktion wird am Mittwoch im Hauptausschuss einen Antrag auf Widerspruch gegen die Beanstandung des Haushalts der Stadt Halle (Saale) durch das Landesverwaltungsamt stellen. Das kündigte der Fraktionsvorsitzende Bernhard Bönisch am Dienstag im Finanzausschuss an. “Ich hoffe, wir können die Antrag fraktionsübergreifend stellen”, do der Politiker

Haushalt von Halle: doppelter Widerspruch nötig

(ens) Die CDU-Stadtratsfraktion wird am Mittwoch im Hauptausschuss einen Antrag auf Widerspruch gegen die Beanstandung des Haushalts der Stadt Halle (Saale) durch das Landesverwaltungsamt stellen. Das kündigte der Fraktionsvorsitzende Bernhard Bönisch am Dienstag im Finanzausschuss an. “Ich hoffe, wir können die Antrag fraktionsübergreifend stellen”, do der Politiker. Der SPD-Fraktionsvorsitzende Johannes Krause und der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion Hendrik Lange hatten im Gespräch mit HalleForum.de bereits ähnliche Ambitionen erklärt.

Finanzdezernent Egbert Geier hatte noch einmal deutlich gemacht, dass nur der Stadtrat eine Entscheidung zum Widerspruch treffen kann. Allerdings müsse im Widerspruch auch eine ausführliche Begründung enthalten sein, weshalb die Entscheidung der Kommunalaufsicht nicht korrekt sei, so Geier. “Es ist nicht nur damit getan, Widerspruch einzulegen”, erklärte Geier, “da müssen auch Aspekte genannt werden.” Sein Dezernenten-Kollege Bernd Wiegand ergänzte, der Rat müsse nun darlegen, weshalb der Haushalt gesetzeskonform sei. Denn genau das hatte die Kommunalaufsicht angekreidet. Wiegand und Geier machten auch noch einmal deutlich, dass vom Rat zwei Widersprüche eingelegt werden müssten. Ein Widerspruch gegen die Beanstandung, ein weiterer gegen die Anordnung der Kommunalaufsicht, die Ausgaben um 21 Mio. Euro zu drosseln und so das Defizit auf 6,8 Mio. Euro abzusenken.

Doch egal ob Widerspruch oder nicht – die vorläufige Haushaltsführung gilt fort – bis vom Stadtrat ein neuer Haushalt beschlossen wird. Und das wird wohl erst im Herbst diesen Jahres sein. Denn einen neuen Haushalt will die Stadt erst im August vorlegen. Dass sie davon erst aus den Medien erfahren mussten, stieß einigen Stadträten sauer auf. Sie hätten sich eine frühere Information durch die Stadtverwaltung gewünscht. Dass der neue Etat erst in vier Monaten vorliegen soll, verteidigt Geier damit, dass man nur so seriöse Zahlen vorlegen könne. Er und seinen Beigeordnetenkollegen sind nun aufgefordert, innerhalb der Stadtverwaltung nach Einsparpotenzialen zu suchen. Ob man hier welche finden kann, zweifelt Bernhard Bönisch an. “Und wenn die Verwaltung doch was findet frage ich mich, warum sie das nicht schon in den Haushaltsberatungen aufgezeigt hat.”

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21.04.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 21.04.2009

In der Nacht vom Montag zum Dienstag wurde durch unbekannte Täter In Langenbogen die Seitenscheibe eines PKW Skoda eingeschlagen Und eine Handtasche mit Inhalt entwendet. Schaden ca. 300,-Euro

Polizeibericht Saalekreis vom 21.04.2009

In der Nacht vom Montag zum Dienstag wurde durch unbekannte Täter In Langenbogen die Seitenscheibe eines PKW Skoda eingeschlagen Und eine Handtasche mit Inhalt entwendet. Schaden ca. 300,-Euro

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21.04.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 19.04.2009

Am Samstagmorgen, kurz vor 02. 30 Uhr, kam es während einer Veranstaltung auf dem Festplatz in Wennungen zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen, in deren Folge ein 28 Jähriger im Gesicht verletzt wurde. Durch eingesetzte Polizeibeamte erfolgte die Trennung der Beteiligten

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 19.04.2009

Am Samstagmorgen, kurz vor 02.30 Uhr, kam es während einer Veranstaltung auf dem Festplatz in Wennungen zu einer Schlägerei zwischen mehreren Personen, in deren Folge ein 28 Jähriger im Gesicht verletzt wurde. Durch eingesetzte Polizeibeamte erfolgte die Trennung der Beteiligten.

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20.04.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 20.04.2009

Einbruch Montag, den 20. 04. 2009 06721 Meineweh, Reiche Gasse Vermutlich am Wochenende drangen unbekannte Täter in das Büro einer Baufirma ein und entwendeten elektronische Gräte im Wert von über 1

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 20.04.2009

Einbruch
Montag, den 20.04.2009
06721 Meineweh, Reiche Gasse
Vermutlich am Wochenende drangen unbekannte Täter in das Büro einer Baufirma ein und entwendeten elektronische Gräte im Wert von über 1.000 Euro.

Verkehrsunfälle
Montag, den 20.04.2009, 05:00 Uhr
06618 Naumburg, Mühlgasse
Der 24-jährige Fahrer eines LKW Mercedes stieß beim Rangieren gegen eine Straßenlaterne. Diese stürzte um und wurde dabei erheblich beschädigt. Am LKW entstand kein Schaden.

Montag, den 20.04.2009 11:40 Uhr
06686 Lützen, Hospitalstraße
Der 23-jährige Fahrer eines VW- Transporters fuhr auf einen an der Einmündung zum Rosental verkehrsbedingt haltenden Opel Corsa auf. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt. Die Fahrerin des Corsa verletzte sich leicht.

Sachbeschädigung
Montag, den 20.04.2009
06727 Theißen, Luckenauer Weg
Mehrere Scheiben der Fahrerkabine eines Traktors wurden am Wochenende zerstört. Abgestellt war das Fahrzeug im Bereich einer Baustelle. Der Schaden beträgt mehrere hundert Euro.

Brand
Montag, den 20.04.2009, 12:10 Uhr
06667 Weißenfels, Melanchthonstraße
Feuerwehr und Polizei kamen zum Einsatz, weil ein Wohnungsbrand gemeldet wurde. Ursache war ein Stück Papier, das auf die heiße Herdplatte fiel.
Außer einer verräucherten Wohnung entstand kein Schaden. Die 26-jährige Mieterin befand sich zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung.

Diebstahl
Montag, den 20.04.2009
06686 Lützen, Weißenfelser Straße
Vier komplette Räder von drei auf einem Firmengelände abgestellten Sattelauflieger wurden am Wochenende gestohlen. Von einem weiteren Fahrzeug und den auf dessen Anhänger verladenen Bagger wurden ca. 300 Liter Dieselkraftstoff abgezapft.

Montag, den 20.04.2009,
06667 Weißenfels, Am Forsthaus
Vermutlich am frühen Montagmorgen wurde die Seitenscheibe eines Skoda Felicia eingeschlagen. Aus dem Fahrzeug wurden das Radio, eine Kamera und zwei Sonnenbrillen entwendet. Mehrere hundert Euro beträgt der Schaden.

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20.04.2009
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Kita-Erzieher und Sozialarbeiter in Halle (Saale) wollen mehr Geld

(ens) Zu einem Aktionstag rufen die Kita-Erzieher und Sozialarbeiter am Dienstag von 15 bis 17 Uhr vor dem Haus des Lehrers am Riebeckplatz in Halle (Saale) ein. Die Beschäftigten wollen einen Tarifvertrag zum Gesundheitsschutz durchsetzen und besser bezahlt werden. Bisher lehnen die kommunalen Arbeitgeber entsprechende Forderungen der Gewerkschaft ver

Kita-Erzieher und Sozialarbeiter in Halle (Saale) wollen mehr Geld

(ens) Zu einem Aktionstag rufen die Kita-Erzieher und Sozialarbeiter am Dienstag von 15 bis 17 Uhr vor dem Haus des Lehrers am Riebeckplatz in Halle (Saale) ein. Die Beschäftigten wollen einen Tarifvertrag zum Gesundheitsschutz durchsetzen und besser bezahlt werden. Bisher lehnen die kommunalen Arbeitgeber entsprechende Forderungen der Gewerkschaft ver.di ab. Die Arbeitgeber müssten endlich dazu kommen die berufliche Qualifikation sowie die körperliche Belastung entsprechend Wert zu schätzen, so Gewerkschafter.

Sozialarbeiter seien tagtäglich hohen emotionalen Belastungen und psychischem Druck ausgesetzt. Erzieherinnen würden über Hörschädigungen durch die hohe Lärmbelastung, über Rückenprobleme und Stress klagen. Nur 26 Prozent der in der Berufsgruppe tätigen glauben, gesund die Rente zu erreichen. „In anderen Dienstleistungsberufen sind es im Schnitt 54 Prozent“, so Manuela Schmidt, bei ver.di Leiterin des Fachbereichs Gemeinden, die Arbeitssituation der Beschäftigten. „Wir brauchen ein individuelles Recht auf Gefährdungsanalyse und verlässliche Maßnahmen zum Gesundheitsschutz.“

Doch auch die Arbeits- und Entlohnungsbedingungen müssten verbessert werden. „Wenn junge Frauen und Männer erfolgreich für den Sozial- und Erziehungsdienst geworben werden sollen, muss sich an den Arbeitsbedingungen etwas tun“, so Schmidt. Das sei vor allem mit Blick auf den hohen Altersdurchschnitt in den kommunalen Kitas nötig. Bislang verdiene eine Berufsanfängerin nach fünf Jahren Ausbildung 2.000 Euro. Weil aber in den vergangenen Jahren Neueinsteiger zum Großteil nur mit abgesenkten Arbeitszeiten eingestellt wurden, seien deren Verdienste oft so niedrig, dass zuverdient werden muss, so ver.di.

Mit ihrem Aktionstag wollen Erzieher, Sozialarbeiter und Gewerkschafter auch die Eltern auf ihre Seite holen. So ist ein Kinderfest mit einem Kreativwettbewerb für das beste Transparent vorgesehen.

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20.04.2009
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Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 19.04.2009

Verkehrsgeschehen Am 18. 04. 2009, 10

Polizeibericht Anhalt-Bitterfeld vom 19.04.2009

Verkehrsgeschehen
Am 18.04.2009, 10.15 Uhr ereignet sich auf der Umgehungsstraße Friedersdorf ein Verkehrsunfall. Der 67jährige Fahrer eines PKW Renault und der 24jährige Fahrer eines PKW Citroen befuhren die Umgehungsstraße in Richtung B 100. An der Einmündung musste der Renault-Fahrer verkehrsbedingt halten, wobei der Citroen-Fahrer auffuhr und dabei Personen- und Sachschaden verursachte. Hierbei wurde eine Person leicht verletzt und es entstand polizeilich geschätzter Sachschaden von ca. 5.500.- Euro.

Am 19.04.2009 ereignete sich gegen 03:40 Uhr ein Verkehrsunfall in Bobbau. Eine 24jährige Fahrzeugführerin eines PKW Skoda befuhr die Kreisstraße 2051 aus Richtung Siebenhausen in Richtung Bobbau. Cirka 2 Kilometer vor der Ortslage Bobbau überquerte ein Reh die Fahrbahn und kollidierte mit dem PKW. Der Schaden wird polizeilich auf 50 Euro geschätzt.

Am 19.04.2009 ereignete sich gegen 05:35 Uhr ein zweiter Verkehrsunfall in Bobbau. Eine 38jährige Fahrzeugführerin eines PKW Mazda befuhr ebenfalls die Kreisstraße 2051 aus Richtung Siebenhausen in Richtung Bobbau. Auch diese Fahrzeugführerin kollidierte mit einem Reh. Der Schaden wird polizeilich auf 500 Euro geschätzt

Am 17.04.2009, 17.00 Uhr ereignete sich auf der B 187a zwischen Aken und Osternienburg ein Verkehrsunfall. Die 62jährige Fahrerin eines PKW VW beabsichtigte nach rechts zum Akazienteich abzubiegen, verpasste aber die Abfahrt und setzte zurück. Bei ihrem anschließenden Wendemannöver kollidierte sie mit dem PKW VW Golf welcher von einem 77jährigem gelenkt wurde. Der polizeilich geschätzte Sachschaden beträgt ca. 4.000,- Euro.

Am 17.04.2009, 17.25 Uhr ereignete sich in Köthen, Merziener Straße ein Verkehrsunfall. Der 48jährige Fahrer eines PKW Toyota Avensis beabsichtigte nach rechts auf den Parkplatz eines Möbelhauses abzubiegen. Der dahinter befindliche 37jährige Fahrer eines VW Transporters fuhr auf und schob den Toyota gegen einen Metallbogen. Hier entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von ca. 1.500,- Euro.
Noch bevor die Polizei den Unfall aufgenommen hatte fuhr eine 60jährige Ford Fiesta Fahrerin auf den VW Transporter mit Anhänger auf und verletzte sich leicht. Bei diesem Unfall entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von ca. 7.500,- Euro.

Am 17.04.2009, 17.57 Uhr ereignete sich in Köthen, Mühlenstraße ein Verkehrsunfall. Der 61jährige Fahrer eines PKW Mercedes-Benz und der 19jährige Fahrer eines PKW Nissan Sunny befuhren die Mühlenstraße in Richtung Friedhofstraße. Der 61jährige bemerkte einen mit Sondersignal kommenden Notarztwagen im Gegenverkehr und wollte diesem den Vorrang einräumen, was der Nissan-Fahrer nicht bemerkte und auffuhr. Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von ca. 2.000,- Euro.

Am 17.04.2009, 18.17 Uhr ereignete sich in Köthen, Dessauer Straße ein Verkehrsunfall.
Der 19jährige Fahrer eines Ford Puma befuhr die Dessauer Straße in Richtung Stadtmitte und musste seine Geschwindigkeit verringern, was die 21jährige Fahrerin eines PKW Audi nicht bemerkte und auffuhr. Es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von ca. 1.000,- Euro.

Am 18.04.2009 in der Zeit von 17.45 Uhr bis 18.50 Uhr wurde über die Rettungsleitstelle ABI die Polizei bei der Landung des Rettungshubschraubers um Unterstützung gebeten. So in Köthen, Lindenstraße, Weißandt-Gölzau, in der Kirchstraße und in Aken, in der Himmelreichstraße. In allen drei Fällen wurden geeignete Landeplätze in unmittelbarer Nähe des Einsatzortes vorgehalten und der jeweilige Notarzt zum betreffenden Patienten verbracht um diesen schnellstmögliche Hilfe zuteil kommen zulassen.

Am 17.04.2009, 09.55 Uhr ereignete sich in Zerbst, Kreuzung Dessauer Straße/Roßlauer Straße ein Verkehrsunfall. Der 62jährige Fahrer eines PKW Toyota befuhr die Dessauer Straße in Richtung Roßlauer Straße. Die 60jährige Fahrerin eines PKW Suzuki befuhr die Roßlauer Straße in Richtung Magdeburg. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Dabei wurde die Suzuki-Fahrerin leicht verletzt und es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von ca. 4.000,- Euro.

Am 18.04.2009, 15.55 Uhr ereignete sich in Zerbst, Breite/Mühlenbrücke ein Verkehrsunfall. Die 28jährige Fahrerin eines PKW Mazda befuhr die Mühlenbrücke in Richtung Breite. Die 15jährige Radfahrerin befuhr den Gehweg der Breite aus Richtung „An der Nuthe“. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß beider Beteiligter, wobei die Radfahrerin leicht verletzt wurde und es entstand ein polizeilich geschätzter Sachschaden von ca. 500,- Euro.

Diebstahl
In der Zeit vom 17.04.2009, 22:45 Uhr bis zum 18.04.2009, 09:30 Uhr, entwendeten unbekannte Täter in Bitterfeld – Wolfen, Straße der Chemiearbeiter ca. 10 Liter Kraftstoff aus einen abgeparkten PKW Opel. Dabei wurde der Tankdeckel aufgehebelt.

Unbekannte Täter zerstörten am 18.04.2009, in der Zeit von 10:00 Uhr bis 13:00 Uhr, in Bitterfeld – Wolfen, auf dem Parkplatz Goitzsche, die hintere Seitenscheibe eines PKW Ford und entwendeten aus diesen eine Handtasche mit persönliche Dokumente.

Ebenfalls wurde am 18.04.2009, in der Zeit von 13:40 Uhr bis 15:06 Uhr in Sandersdorf, auf einen Parkplatz in der Thalheimer Straße eine Seitenscheibe eines Kleintransporters eingeschlagen und eine auf dem Beifahrersitz abgestellte Jeanstasche entwendet.

Die Polizei weist nochmals daraufhin, keine Wertgegenstände sichtbar im Fahrzeug liegen zu lassen.

Einbruch
In der Zeit vom 17.04.2009, 22.30 Uhr bis zum 18.04.2009, 00.35 Uhr entwendeten unbekannte Täter in Köthen, Ph.-Semmelweis-Str. aus einer Parterrewohnung persönliche Gegenstände. Die Polizei nahm die Ermittlungen auf.

Sachbeschädigung
Im Zeitraum vom 17.04.2009, 11:30 Uhr bis zum 18.04.2009, 13:15 Uhr, zerstörten unbekannte Täter in Jütrichau, Zerbster Straße, die Blitzableiteranlage an einer Druckerhaltungsanlage der Trinkwasserversorgung. Weiterhin wurden alle vier Wände der Anlage mit Graffiti besprüht. Die Schadenshöhe ist noch nicht bekannt. Die Polizei ermittelt.

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20.04.2009
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Mauerfall in der Stadtbibliothek Halle

Im Jubiläumsjahr 2009 jähren sich Friedliche Revolution und Mauerfall zum 20. Mal. Aus diesem Anlass erscheinen zahlreiche Publikationen, die sich mit den damaligen Ereignissen beschäftigen

Mauerfall in der Stadtbibliothek Halle

Im Jubiläumsjahr 2009 jähren sich Friedliche Revolution und Mauerfall zum 20. Mal. Aus diesem Anlass erscheinen zahlreiche Publikationen, die sich mit den damaligen Ereignissen beschäftigen. Die Stadtbibliothek Halle (Saale) hält in ihrer Zentrale am Hallmarkt bereits jetzt alle relevanten Titel zur Ausleihe bereit. Damit auch die Zweigstellen mit Publikationen zu diesem Thema versorgt werden können unterstützen die Freunde der Stadtbibliothek die Bibliothek durch den Kauf aktueller Bücher. Darunter ist auch das viel gelobte Buch von Constantin Hoffmann: "Ich musste raus. 13 Wege aus der DDR", das die Fluchtgeschichten ehemaliger und zurückgekehrter Hallenser nachzeichnet.

Seit Freitag sind in der Stadtbibliothek zudem “Die friedliche Revolution von Jens Schöne, “Die Mauer” von Edgar Wolfrum, “Die Mauer” von Frederick Taylor, “Deutscland einig Vaterland” von Andreas Rödder, “Der erste Riss in der Mauer” von Andreas Oplatka und “Als die Mauer fiel” von Manfred Uhlenhaut erhältlich. Der Kauf wurde durch die Erlöse der Bücherbasare des Vereins im Riesenhaus.

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20.04.2009
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Tönet reizend stille Flöthen …

Ihren einstigen Studenten Georg Friedrich Händel feiert die Universität mit einer Sonderausstellung im Museum universitatis unter dem Titel "Tönet reizend stille Flöthen, wenn die Weisheit lieblich lacht – Musik an den Universitäten Halle und Wittenberg". Die Exposition, die anlässlich des Händel-Festjahres 2009 gezeigt wird, kann ab 24. April 2009 im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) besichtigt werden

Tönet reizend stille Flöthen ...

Ihren einstigen Studenten Georg Friedrich Händel feiert die Universität mit einer Sonderausstellung im Museum universitatis unter dem Titel "Tönet reizend stille Flöthen, wenn die Weisheit lieblich lacht – Musik an den Universitäten Halle und Wittenberg". Die Exposition, die anlässlich des Händel-Festjahres 2009 gezeigt wird, kann ab 24. April 2009 im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) besichtigt werden. Ein besonderes Highlight stellt Händels Matrikeleintrag von 1702 an der halleschen Fridericiana aus dem Universitätsarchiv dar.

Die Kuratorinnen Katrin Eberl-Ruf und Cordula Timm-Hartmann stellen erstmals in einer Universitätsausstellung die Musikentwicklung an den Universitäten Halle und Wittenberg vor. Sie reicht von den frühen Anfängen an der Wittenberger Leucorea des 16. Jahrhunderts bis zu den so genannten "Chladnischen Klangfiguren" Ende des 18. Jahrhunderts. Auch das Wirken weiterer Musikerpersönlichkeiten, die mit der halleschen Universität in Verbindung standen, darunter Wilhelm Friedemann Bach, Daniel Gottlob Türk oder Robert Franz, wird dabei näher beleuchtet.

Das gesellige Universitätsleben wird anhand von Studentenstammbüchern und Noten aus den Universitäts- und Landesbibliotheken Halle und Münster und des Predigerseminars Wittenberg illustriert. Historische Musikinstrumente aus der Stiftung Händel-Haus Halle, das kostbare Serressche Studentenalbum aus dem Stadtarchiv Halle sowie weitere Leihgaben aus der Marienbibliothek Halle, der Staatsbibliothek Preußischer Kulturbesitz Berlin und dem Pfarramt Claußnitz bereichern die Exposition.

Vor allem wird der Blick auf das 18. Jahrhundert gerichtet, in dem die Musik bei universitären Feiern der Repräsentation diente. Zwar sind die Kompositionen in den meisten Fällen verloren, doch bieten gedruckte Textbücher einen Einblick in die Vielfalt der akademischen Serenaden, Kantaten und anderen Festmusiken. Reformationsjubiläen, Friedensfeiern, Geburtstage und Feste im Leben der Königsfamilie oder Universitätsjubiläen wurden musikalisch ausgestaltet.

Mit den Studentenliedern, die Christian Wilhelm Kindleben 1781 in Halle herausgab, war das erste Akademische Liederbuch entstanden. Zahlreiche der darin enthaltenen Stücke, wie das von Kindleben bearbeitete Gaudeamus igitur, wurden von Generationen von Studenten in Commerschen in Halle und anderswo gesungen.

Führungen durch die Ausstellung:
sonntags, jeweils um 15 Uhr – 10. Mai, 7. Juni, 12. Juli,
PD Dr. Kathrin Eberl-Ruf und Cordula Timm-Hartmann M.A.

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20.04.2009
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Stadtarchiv zeigt Briefköpfe

“Eine spannende und amüsante Sammlung”, resümierte Bildungs- und Kulturdezernent Tobias Kogge am Freitag zur Eröffnung der Ausstellung “Briefköpfe – Quellen regionaler Geschichte der Privatsammlung Krisch“, die bis 30. Juli im Stadtarchiv in Halle (Saale) zu sehen ist. Gezeigt werden 120 Briefköpfe hallescher Unternehmen, Vereine, Parteien und auch von Privatpersonen von der Gründerzeit bis hin zu den Goldenen Zwanzigern

Stadtarchiv zeigt Briefköpfe

“Eine spannende und amüsante Sammlung”, resümierte Bildungs- und Kulturdezernent Tobias Kogge am Freitag zur Eröffnung der Ausstellung “Briefköpfe – Quellen regionaler Geschichte der Privatsammlung Krisch“, die bis 30. Juli im Stadtarchiv in Halle (Saale) zu sehen ist. Gezeigt werden 120 Briefköpfe hallescher Unternehmen, Vereine, Parteien und auch von Privatpersonen von der Gründerzeit bis hin zu den Goldenen Zwanzigern. Das älteste Exemplar stammt aus dem Jahr 1871. Gesammelt und nun dem Stadtarchiv für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hat die historischen Zeitdokumente Hans-Jürgen Krisch. Er hat parallel dazu auch ein Buch über seine Sammlung herausgebracht.

Krischs Briefköpfe dokumentieren eindrucksvoll, wie sich Vereine im Zuge der Machtergreifung der Nationalsozialisten selbst auflösten, wie Firmen aufstiegen und hier und da doch auch gern mal auf den Briefköpfen geschummelt wurde. Lau Stadtarchivar Ralf Jacob gebe es Firmen, die zeigen auf ihren Briefen mehr Schornsteine als es tatsächlich gab. Viele Namen wie Mignon sind den Hallensern auch heute noch im Gedächtnis, andere Unternehmen wie die Buchdruckerei in den Franckeschen Stiftungen gibt es auch noch heute. Andere Firmen sind aber auch längst in Vergessenheit gerate, allenfalls ihre Ruinen zeugen noch von ihrer Existenz.

Fotografien und Kataloge der ausgestellten Firmen und Vereine ergänzen die Ausstellung. Geöffnet ist Montag von 10 bis 15 sowie Dienstag bis Donnerstag von 10 bis 18 Uhr.



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20.04.2009
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Eine Weiche für die Torstraße in Halle (Saale)

Hallenser, die normalerweise mit der Straßenbahn aus Richtung Süden kommend in die Innenstadt wollten, mussten am Wochenende auf den Bus ausweichen. Die HAVAG hatte die Torstraße in Halle (Saale) wegen einer Baustelle für den Straßenbahn- und Autoverkehr voll gesperrt. Kurz vorm Rannischen Platz musste eine Weiche eingebaut werden

Eine Weiche für die Torstraße in Halle (Saale)

Hallenser, die normalerweise mit der Straßenbahn aus Richtung Süden kommend in die Innenstadt wollten, mussten am Wochenende auf den Bus ausweichen. Die HAVAG hatte die Torstraße in Halle (Saale) wegen einer Baustelle für den Straßenbahn- und Autoverkehr voll gesperrt. Kurz vorm Rannischen Platz musste eine Weiche eingebaut werden. Hier sollen während der Baustelle in der Beesener Straße die Straßenbahnen der Linien 8 und 11 enden und zurückfahren können.

Die Trams rollen seit Sonntagabend wieder, für Autos ist die Torstraße zwischen Rannischem Platz und 2. Vereinsstraße noch bis Dienstag gesperrt. Die Umleitung erfolgt in beiden Richtungen über Wörmlitzer Straße und 5. Vereinsstraße.

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20.04.2009
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Mehrheit für Stadionbau so gut wie sicher

(ens) Für den geplanten Stadionbau in Halle (Saale) scheint es im Rat eine mehrheitliche Zustimmung zu geben. Auf ihren Fraktionssitzungen am Montag haben sich die drei großen Fraktionen CDU, Linke und SPD parteiintern darauf geeinigt, dem Bau eines neuen Stadion im Sportlerdreieck zuzustimmen. Am kommenden Mittwoch soll der Stadtrat über das Thema entscheiden, an diesem Mittwoch wird bei einer gemeinsamen Sitzung von Sport-, Planungs-, Umwelt, Bau- und Finanzausschuss noch einmal über das Vorhaben beraten

Mehrheit für Stadionbau so gut wie sicher

(ens) Für den geplanten Stadionbau in Halle (Saale) scheint es im Rat eine mehrheitliche Zustimmung zu geben. Auf ihren Fraktionssitzungen am Montag haben sich die drei großen Fraktionen CDU, Linke und SPD parteiintern darauf geeinigt, dem Bau eines neuen Stadion im Sportlerdreieck zuzustimmen. Am kommenden Mittwoch soll der Stadtrat über das Thema entscheiden, an diesem Mittwoch wird bei einer gemeinsamen Sitzung von Sport-, Planungs-, Umwelt, Bau- und Finanzausschuss noch einmal über das Vorhaben beraten. Die Arena mit 10.000 Zuschauern soll in der von der Verwaltung favorisierten Variante 20,8 Mio Euro kosten. Die vom Stadtrat vorgegebenen 17,5 Mio. Euro will die Stadt erreichen, in dem sie die Vorsteuer geltend macht.

“Wir werden den Beschluss mittragen”, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende im Stadtrat, Johannes Krause, gegenüber HalleForum.de. Zwar gebe es noch kleinere offene Fragen, auf deren Beantwortung man am Mittwoch hofft. Es gebe jedoch keine so gravierenden Fragen, die eine Zustimmung ausschließen. Ähnlich sieht es in der CDU aus. Der Fraktionsvorsitzende Bernhard Bönisch sprach von “breiter Zustimmung” und “einigen offenen Fragen”.

Auch bei den Linken steht man grundsätzlich zum Projekt, will sich aber mit Blick auf die angespannte finanzielle Situation für eine günstigere Variante einsetzen. Hendrik Lange, stellvertretender Fraktionsvorsitzender, sprach sich für Variante C1 aus. Diese unterscheidet sich vom Vorschlag der Stadt dahingehend, dass zunächst keine Vorkehrungen für einen Ausbau auf 15.000 Zuschauer getroffen werden. Die Kosten würden damit bei 17,4 Mio Euro (netto: 14,6 Mio Euro) liegen. Damit könnte man, sollten die Mittel aus dem Konjunkturpaket nicht fließen, noch Gelder für die Sanierung der Eissporthalle übrig bleiben. Die Stadtverwaltung solle zudem beim Finanzamt prüfen, ob ein Vorsteuerabzug bei der geplanten Nutzungs- und Betreiberkonzeption überhaupt möglich ist. Lange will sich zudem dafür einsetzen, die Instandhaltungspauschale höher zu setzen. Derzeit plant die Stadt 100.000 Euro jährlich ein, nötig wäre laut Lange das sechsfache. Die Linken fordern außerdem, dass die Bebauungsplanung stringent und unter vorzeitiger Beteiligung der Anwohner durchgezogen wird.

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20.04.2009
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Händel war ein Wunderkind

Wer war Georg Friedrich Händel eigentlich? Um diese Frage zu klären, hatte der Mitteldeutsche Rundfunk mit seinem Programm mdr figaro am Sonntagabend zu einer Gesprächsrunde in den Kammermusiksaal des Händelhauses in Halle (Saale) eingeladen. Die Moderatorin Grit Schulze empfing Dr. Hanna John, Direktorin der Händelfestspiele Halle, Pianistin und Händelinterpretin Ragna Schirmer (Pianistin und Händelinterpretin), Howard Arman, MDR Chordirektor mit britischer Herkunft und den Journalisten und Autor Rolf Seelmann-Eggebert, dessen Sohn Florian “Händel – Der Film” produziert hat

Händel war ein Wunderkind

Wer war Georg Friedrich Händel eigentlich? Um diese Frage zu klären, hatte der Mitteldeutsche Rundfunk mit seinem Programm mdr figaro am Sonntagabend zu einer Gesprächsrunde in den Kammermusiksaal des Händelhauses in Halle (Saale) eingeladen. Die Moderatorin Grit Schulze empfing Dr. Hanna John, Direktorin der Händelfestspiele Halle, Pianistin und Händelinterpretin Ragna Schirmer (Pianistin und Händelinterpretin), Howard Arman, MDR Chordirektor mit britischer Herkunft und den Journalisten und Autor Rolf Seelmann-Eggebert, dessen Sohn Florian “Händel – Der Film” produziert hat.

Ein schlichter Titel. Auch für Seelmann-Eggebert, der im Gespräch über die Dreharbeiten plauderte. Wie man beispielsweise den 27- und den 50jährigen Händel nach den vorhandenen Porträts aussuchte, man für Händel in jungen Jahren jedoch keine Vorlage hatte. “Ich hab mir mit Begeisterung den 10jährigen Händel-Mimen angeschaut und gesagt: so sah Händel aus.” Der Film will keineswegs nur eine Dokumentation sein, eher eine Mischform. Für den dokumentarischen Teil hat die Filmcrew die originalen Schauplätze in Halle, Italien und London aufgesucht. Die Inszenierungen jedoch sind alle an einem Ort entstanden: auf Schloss Bückeburg. “Ein bis heute gepflegtes und intaktes Barockschloss”, freute sich Seelmann-Eggebert. Vieles im Film kann nur auf Anekdoten aufbauen, Händel hat kein Tagebuch hinterlassen. “Ohne Anekdoten hätten wir überhupt kein Bild von Händel.“ Und doch hat der Händel-Film auch in Rolf Seelmann-Eggebert etwas verändert: “Ich hab mich gefreut, das Händelbild was ich hatte zu korrigieren.” Vor allem durch die Beiträge von Donna Leon sei deutlich geworden, wie geschäftstüchtig Händel war. “Und mit seiner hervorragenden Musik hat er mein Herz erreicht.“ Gedacht ist der Händelfilm keinesfalls nur für Kenner, gab Seelmann-Eggebert zu verstehen. “Wenn wir den Film nur für Kenner gemacht hätten, dann hätten wir nur eine kleine Zahl von Interessenten angesprochen. Wir wollten aber bei möglichst vielen Menschen das Interesse für Georg Friedrich Händel wecken.” Der Film bestich dabei auch mit ungewöhnlichen Brüchen. “Wunderbare Brüche”, nannte es Seelmann-Eggebert. Auf historische Aufnahme folgen plötzlich Schwenks in das heutige moderne London. “Wir wollen die Bilder von heute mit den Bildern von damals in Verbindung bringen.”

Nicht mit dem Leben des Komponisten, sondern mit dessen Musik beschäftigt sich Ragna Schirmer. Sie hat im vergangenen Sommer innerhalb von 5 Wochen die 16 Suiten Händels im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen eingespielt, bewusst diesen Ort gewählt. Überhaupt habe sie Halle erst so richtig mit der Musik Händels in Berührung gebracht, erklärte die seit 13 Jahren an der Saale lebende Schirmer im Radiogespräch. Hier habe sie entdeckt, dass es hier wunderbare Inszenierungen der Händel-Opern gibt. “Nur die Klaviermusik hört man fast nie”, so die Musikerin. “Deshalb habe ich es als meine persönliche Mission erachtet, diese Werke zu Gehör zu bringen.” Viel Resonanz habe sie darauf erhalten. Fünf Wochen fürs Einspielen, eine kurze Zeit. “Ich wollte, dass alles aus einem Guß ist, farb- und facettenreich.” Größere Pausen zwischen den Aufnahmen würe man wahrnehmen, so Schirmer

Eine spannende Frage, die bereits zum großen Schlagzeilen in einem Boulevardblatt sorgte (“War Händel schwul”), ist die Sache mit den Frauen. Händel war nie verheiratet. Das bietet viel Platz für Spekulationen. Viel diskutiert habe man über diese Frage, so Festspieldirektorin Hanna John. “Vielleicht war er von Komponieren so sehr eingenommen, dass er für Frauen nicht so viel Zeit hatte”, so John. “Oder er hat in Musik die Erfüllung gefunden.” Doch eine Antwort konnte auch die Festspieldirektorin nicht liefern. “Da ist das ganz große Fragezeichen.” Auf jeden Fall habe Händel gern gegessen und sei ein geselliger Mensch gewesen, gab John noch ein paar Details aus Händels Privatleben preis. Alles in allem aber wenig greifbares, gerade für einen Filmemacher wie Seelmann-Eggebert. “In London hat er hart gearbeitet, als Musiker, Komponist, Manager. Da blieb nicht viel Zeit.” Händel sei jedoch ein “Family-Man” gewesen, habe sich um Mutter und Schwester gekümmert. Selbst im Testament habe er an alle gedacht.

Doch auch wenn Vieles aus dem Leben des Komponisten weiter im Dunkeln liegt, einiges ist auch bekannt. Zum Beispiel, dass seine Mutter aus einer Familienlinie von Pastoren und Theologen entstammt und Vater und Großvater als Leibchirurgen arbeiteten. Eine Verbindung zur Musik ist da nicht. Das macht sich auch in einem Verbot des Vaters deutlich, Musik zu machen. Vor allem die Mutter sei es gewesen, die auf den kleinen Händel eingewirkt habe, meinte Hanna John. “Und das damalige mitteldeutsche Musikleben. Da ist die Leidenschaft für die Musik entstanden.” Mit seinem Vater fuhr er zum Herzog nach Weißenfels, wo der kleine Händel zum ersten Mal mit einem Theater in Berührung kam. Er hat Musik in der Schlosskapelle gehört. “Und dieses Umfeld hat ihn geformt”, ist sich die Festspieldirektorin sicher. “Das hören wir auch in den späteren Werken, wo er Lutherchoräle verarbeitet hat.” Das sich Händel am Ende über das Verbot des Vaters hinweggesetzt hat, das zeigt auch seine Willenskraft, sein Selbstbewusstsein. Als Georg Händel starb, schrieb der 12jährige Georg Friedrich auf das Trauerschreiben des Vaters “Der freien Künste Ergebener”. Eben jene Willensstärke ist für Howard Arman einer der Gründe, warum Händel ehelos war. “Das hat auch was mit einem starken Richtungsbewusstsein zu tun, dass man Prioritäten setzt.“ Nachzugeben und Anpassen sei im Wortschatz des Händel nicht vorhanden gewesen. Ein religiöser Mensch sei er zudem gewesen, der Herr Händel – über die Tiefe kann man nichts genaues sagen, schließlich wechselte er mehrfach die Konfession – zunächst Lutheraner, in seiner Zeit in Italien war er Katholik und in England trat er der anglikanischen Kirche bei. Die Religiösität Händels leiteten die Diskutanten unter anderem daran ab, dass Händel an einem Karfreitag sterben wollte, um so Jesus zu treffen. Geklappt hat das nicht ganz, Händel starb einen Tag später.

Aber noch mal zurück in die Kindheit Händels. Von Wolfgang Amadeus Mozart sprach man schon früh als Wunderkind. Von Händel nicht, was Rolf Seelmann-Eggebert. “Auch Händel war ein Wunderkind.” Die unterschiedliche Wahrnehmung hängt wohl mit den Elternhäusern zusammen. Mozart wurde früh “durch die damalige Welt geschleppt. Händel hat sich gegen alle durchsetzen müssen, um endlich sein Talent leben zu dürfen”, so Seelmann-Eggebert. Während sich Händel alles selbst erarbeitete habe, hätte Mozart alles auf dem silbernen Tablett bekommen.

Händels Melodik in den Stücken jedoch sei nicht hier entstanden, so Hanna John, sondern während seiner Zeit in Italien. “Er hat dort die Melodien in sich aufgesogen.” Ragna Schirmer, die als Musikerin immer wieder mit Händels Werken zu tun hat, liebt vor allem sein direktes Umsetzen von Emotionen in Musik. Er habe die Fähigkeit besessen, das Gefühl direkt in seinen Kompositionen umzusetzen, “seine Werke gehen gleich direkt ans Herz. Diese Fähigkeit gepaart mit Willensstärke haben ihn zu der Person gemacht, die er geworden ist.”

Und noch etwas mag Schirmer an Händel, er lässt den Interpreten Freiheiten. Freiheiten, die Bach beispielsweise nicht ließ. Bach habe genau niedergeschrieben, wie seine Stücke zu spielen seien. “Er hat dem Geschmack und dem Können der Musiker misstraut.“ Händel sei da sehr viel offener gewesen und hat seine Niederschriften zum Teil als Skizzen herausgegeben. Das macht es heute schwerer, Händels Werke zum Spielen und zu Verstehen. “Man muss als Interpret sehr viel Phantasie mitbringen, um den von Händel gewollten Farbreichtum zu erreichen.” Und Howard Arman zog den Vergleich zu aktuelleren Kompositionen. Spiele heute jemand einen Beatlessong so nach, wie er auf dem Papier steht, dann frage sich jeder was das soll. “Jeder weiß, man spielt es nicht so wie es da steht.”

Platz in der Diskussion fand auch die Frage, wie man denn Händels Werke spielen sollte – auf Originalinstrumenten wie dem Cembalo? Ragna Schirmer nutzt den modernen Konzertflügel. Als Interpret habe man die Aufgabe, das Gefühl was der Komponist erreichen wollte, rüberzubringen. Und da gebe es zwei Varianten. Entweder auf die altmodische Art als Guckloch in die Vergangenheit. Oder man nutze eine modernere Fassung – eine legitime Vorgehensweise, findet Schirmer. Schließlich hätten sich heute im Vergleich zu Händels Zeiten auch Informationsquellen und Lebenstempo geändert. Und auch die Kastraten, die in Händels Opern im Original zum Einsatz kamen, gibt es heute nicht mehr. Stattdessen kommen Frauen oder Countertenöre zum Einsatz.

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20.04.2009
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Stromausfall auf der Silberhöhe

Während Erdarbeiten in der Paul-Suhr-Straße in Halle (Saale) wurde am Montagmittag eine Mittelspannungs-Stromleitung der EVH beschädigt, es kam zum Erschluss. Dadurch kam es in einer Trafostation zu einer Überlastung mit kurzzeitiger Brand- und Rauchentwicklung. Feuerwehr und Einsatzteams der Stadtwerke Halle waren sofort vor Ort und hatten die Situation nach eigenen Angaben sofort unter Kontrolle

Stromausfall auf der Silberhöhe

Während Erdarbeiten in der Paul-Suhr-Straße in Halle (Saale) wurde am Montagmittag eine Mittelspannungs-Stromleitung der EVH beschädigt, es kam zum Erschluss. Dadurch kam es in einer Trafostation zu einer Überlastung mit kurzzeitiger Brand- und Rauchentwicklung. Feuerwehr und Einsatzteams der Stadtwerke Halle waren sofort vor Ort und hatten die Situation nach eigenen Angaben sofort unter Kontrolle.

Aus Sicherheitsgründen mussten für die Löscharbeiten, die Prüfung des Schadens und dessen Behebung von 12.00 bis 13.00 Uhr einige Stromabstellungen im Gebiet Halle-Silberhöhe vorgenommen werden. Davon waren etwa 5.000 Haushalte betroffen.

Seit 13.00 Uhr wird das gesamte Gebiet wieder voll mit Strom versorgt. Die endgültigen Reparaturarbeiten an der Mittelspannungsleitung dauern noch an. Auch die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt.

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20.04.2009
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Neuer Haushalt erst im August

(ens) Vor einer Woche hat HalleForum. de über die Beanstandung des Haushalts der Stadt Halle (Saale) durch das Landesverwaltungsamt berichtet. Die Kommunalaufsicht ließ das 1000 Seiten starke Papier nicht durchgehen, bemängelte unter anderem das drastisch gestiegene Defizit

Neuer Haushalt erst im August

(ens) Vor einer Woche hat HalleForum.de über die Beanstandung des Haushalts der Stadt Halle (Saale) durch das Landesverwaltungsamt berichtet. Die Kommunalaufsicht ließ das 1000 Seiten starke Papier nicht durchgehen, bemängelte unter anderem das drastisch gestiegene Defizit. Durch Tarifabschlüsse und schlechtere Einnahmen sowie durch Ratsbeschlüsse zu Mehrausgaben war das erwartete Defizit auf 28 Mio. Euro gestiegen, 6,8 Mio Euro waren ursprünglich vorgesehen. Forderung des Amtes: das Defizit wieder auf die ursprünglich angepeilte Summe absenken, sprich: 21 Mio. Euro einsparen.

Am Montagvormittag war die Ablehnung des Etats Thema einer internen Sitzung der Stadtspitze. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hat dabei alle Beigeordneten aufgefordert, nach weiteren Sparmöglichkeiten zu suchen. Daneben wurden alle Dezernate aufgefordert, Berichte zum aktuellen Erfüllungsstand des Haushalts zu erstellen, um so einen exakten Überblick über Einnahmen und Ausgaben zu bekommen. Einen neuen Haushaltsentwurf will die Stadtspitze erst in der zweiten Sitzung des neuen Stadtrats vorlegen – also im August diesen Jahres. Der alte Stadtrat tagt letztmalig Ende Mai. Am 7. Juni wird ein neues Kommunalparlament gewählt.

Doch auch ein Widerspruch gegen den Bescheid des Landesverwaltungsamtes ist möglich. Für diesen sprechen sich die drei großen Fraktionen CDU, Linke und SPD aus. “Die Verwaltung soll in Widerspruch gehen”, sagte Hendrik Lange, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Linken im Stadtrat gegenüber HalleForum.de. Er verwies dabei auf das Urteil zum Haushalt von Quedlinburg. Die Harzstadt hatte gegen eine Beanstandung des Haushalts geklagt und Recht bekommen. Sofern besondere Umstände dazu zwingen, dass sich eine Stadt verschulden muss, müsse der Haushalt auch genehmigt werden, so der Tenor des Urteils. “Eine solche Situation sehen wir in der jetzigen Finanzkrise. In der Stadtratssitzung solle die Stadt per Antrag beauftragt werden, gegen die Entscheidung des Landesverwaltungsamtes Widerspruch einzulegen.

Diesem Antrag könnte sich auch Johannes Krause, Fraktionsvorsitzender der SPD, anschließen. Die Entscheidung des Landesverwaltungsamtes sei unverhältnismäßig. Mit ihrer Forderung lege sie das Gemeinwohl lahm. Wenn die Kommunalaufsicht noch Sparmöglichkeiten sieht, dann solle sie diese bitte nennen. Krause wies noch einmal daraufhin, dass bereits eine Menge geschehen sei. So wurden die Ausgaben in der Kultur von 56 auf 35 Mio. Euro gekürzt. “Vor diesem Hintergrund ist die Ablehnung eine Zumutung.” Auch Bernhard Bönisch, Fraktionsvorsitzender der CDU, sieht für einen Antrag zum Widerspruch eine Mehrheit in seiner Fraktion. “Ich tendiere sehr zu einem Widerspruch. Das vom Landesverwaltungsamt vorgegebene Sparziel ist nicht erreichbar.” Aus der Stadtverwaltung heißt es dazu: “ Sollte der Stadtrat die Oberbürgermeisterin beauftragen Widerspruch einzulegen, dann würde sie das tun.”

Mit einem offenen Brief hat sich Tom Wolter von den Mitbürgern an das Landesverwaltungsamt und seinen Präsidenten Thomas Leimbach gewandt. “Sie stellen uns Stadträte und die Stadtverwaltung der Stadt Halle vor eine unlösbare Aufgabe“, schreibt der Politiker. So seien die Planzahlen von 2007 lediglich der Wirklichkeit angepasst worden. „Wollen Sie uns zwingen, weiterhin unmäßige Ziele zu benennen? Sind wir uns in der gemeinsamen Verantwortung nicht einig, dass Haushaltsklarheit und Haushaltswahrheit Grundvoraussetzungen für eine Arbeit im Stadtrat sind.“ Zudem sei spätestens seit der Einbringung des Haushaltes in den Stadtrat im Oktober 2008 klar gewesen, dass das strukturelle Defizit gegenüber der Planung 2008 allein schon aufgrund von Tarifsteigerungen erheblich ansteigen wird.  „Eine von Kooperation und Transparenz gekennzeichnete Zusammenarbeit hätte verhindern müssen, dass der Stadtrat 4 Monate in über 25 Sitzungen einen nicht genehmigungsfähigen Haushaltsplanentwurf berät“, so Wolter. Er sprach dabei insbesondere den „Letter of Intent“ (siehe hier) an, durch den Stadtverwaltung und Kommunalaufsicht bei der Haushaltskonsolidierung enger zusammenarbeiten wollten. Konstruktive Sparvorschläge vermisst Wolter. Stattdessen entstehe der Eindruck, dass sich Leimbachs Behörde zurücklehne und dem Stadtrat Untätigkeit vorwerfe. „Kürzungen in dem von ihrer Behörde geforderten Umfang hinterlassen eine Stadt Halle ohne jegliche soziale und kulturelle Infrastruktur“, führt Wolter weiter aus.

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20.04.2009
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Magistralen-Hochhaus brannte schon wieder

Erst am vergangenen Osterwochenende musste die Feuerwehr zweimal zu einem brennenden Hochhaus an der Magistrale 109 in Halle-Neustadt ausrücken. Unbekannte waren in das Gebäude eingedrungen und hatten damals Abstellboxen in Brand gesetzt. Und an diesem Sonntag brannte es schon wieder in dem seit Jahren leerstehenden Hochhaus

Magistralen-Hochhaus brannte schon wieder

Erst am vergangenen Osterwochenende musste die Feuerwehr zweimal zu einem brennenden Hochhaus an der Magistrale 109 in Halle-Neustadt ausrücken. Unbekannte waren in das Gebäude eingedrungen und hatten damals Abstellboxen in Brand gesetzt. Und an diesem Sonntag brannte es schon wieder in dem seit Jahren leerstehenden Hochhaus.

Aus Sicherheitsgründen begann die Feuerwehr ihre Löscharbeiten von Außen per Drehleiter. Grund ist die erhöhte Unfallgefahr in dem Gebäude so sind die Schächte der Fahrstühle zum Teil offen, durch den dicken Qualm aber kaum sichtbar.

Immer wieder brennt es in dem Haus, das im Herbst 2007 bei einer Immobilienauktion an eine Firma aus Neuss versteigert wurde. Das Unternehmen will möglicherweise noch in diesem Jahr mit der Sanierung des Hauses starten, hier altengerechtes Wohnen einrichten.

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20.04.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 20.04.2009

Polizeirevier Saalekreis Diebstahl In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde durch unbekannte Täter vom Gelände einer Firma in Landsberg ca. 300 Meter Baustromkabel entwendet. Schaden zurzeit nicht bekannt

Polizeibericht Saalekreis vom 20.04.2009

Polizeirevier Saalekreis

Diebstahl
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag wurde durch unbekannte Täter vom Gelände einer Firma in Landsberg ca. 300 Meter Baustromkabel entwendet. Schaden zurzeit nicht bekannt.

In der letzten Nacht wurde durch unbekannte Täter in Merseburg vom Stellplatz einem Wohngrundstück ein weißer PKW Ford entwendet. Schaden zurzeit nicht bekannt.

In der Nacht vom Sonntag zum Montag wurden in Bad Dürrenberg drei Gartenlauben aufgebrochen und durchsucht. Schaden zurzeit nicht bekannt.

Wildunfall
20.04.2009/ 02.30 Uhr
Ein 45-jähriger Fahrer eines LKW Fiat befuhr die L 156 aus Richtung Rothenburg in Richtung Dößeln als plötzlich ein Reh von links auf die Fahrbahn sprang und mit dem LKW kollidierte. Schaden ca. 1500,-Euro

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20.04.2009
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Ein Hauch von Senegal in Halle (Saale)

(una) Am Samstag den 18. April war es in Halle (Saale) wieder soweit. Der Verein Deutschland–Nangadef e

Ein Hauch von Senegal in Halle (Saale)

(una) Am Samstag den 18.April war es in Halle (Saale) wieder soweit. Der Verein Deutschland–Nangadef e.V. hatte zum 3. Senegal-Abend in das Begegnungszentrum für Ausländer und Deutsche in der Heinrich-Franck-Straße 2 eingeladen, und das HalleForum.de war dabei.
Zwei Senegalabende gab es bereits in den letzten Jahren. „Mann kann beim dritten mal also schon von einer kleinen Tradition sprechen“, so Sabine Urbane, die Pressesprecherin des Vereins. Sie und Aminata Sandokho führten gemeinsam in deutsch und französisch durch den ersten Teil des Abends. Senegal wurde vorgestellt, wo liegt es, was bedeuten die Farben und der Stern in der Landesfahne. Aber auch um Geschichte ging es, so hieß Senegal noch bis 1960 Französisch-Westafrika und ist erst seit 1960 eine unabhängige Republik. Heute ist die Bevölkerung Senegals ein Land der Gegensätze. Etwa 65 % der Bevölkerung sind Analphabeten, dem gegenüber steht eine Elite von Hochgebildeten Einwohnern.

Der Verein Deutschland–Nangadef e.V. organisiert seit 2005 vielfältige Projekte mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in Deutschland und im Senegal, die sich den kulturellen Austausch zum Ziel setzen. Eines der Projekte in Sachsen-Anhalt wurde von Andreas Sonntag vorgestellt, für das sich auch der Prinzen-Sänger Sebastian Krumbiegel engagierte. Es war der „Internationaler Kinder-Zirkus 2008“ in Zusammenarbeit mit dem Zirkus "Rolandos", der im Raum Mansfeld-Südharz für Aufsehen sorgte. Rund 1500 Kinder und Jugendliche konnten unter dem Zeltdach ein richtiges Zirkusprogramm mitgestalten und auch das Drumherum hautnah miterleben.

Ein Buffet mit senegalesischen Spezialitäten war dann der nächste Punkt des Abends. Geduld war dann von Nöten. Der Ansturm war riesig, langes Anstehen für sein Essen auf weißem Pappteller unumgänglich. Und mit 5 Euro war es auch nicht gerade sehr billig. Aber lecker.

Nach 20:30 Uhr kam dann der Glanzpunkt des Abends. Die Zweimann-Gruppe „Bambomelodie“ brachte mit Trommel und Kora den Saal zum kochen. Ungewohnt für unsere deutschen Ohren waren die Senegalesen sofort dabei. Die Kora ist eine mit beiden Händen gezupfte westafrikanische Stegharfe, auch "Harfenlaute" oder "Doppelharfe genannt. Auf einem kuhfellbespannten Kalebassenkorpus (Kürbis) sind normalerweise 21 Saiten gespannt sind. Dabei sind die Saiten im Gegensatz zur Gitarre nicht parallel sondern in zwei Ebenen senkrecht zum Korpus angebracht. Und die zwei Mannen von „Bambomelodie“ waren nicht zu bremsen, die Schweißperlen standen ihnen auf der Stirn. Über eine Stunde heizten sie ohne Pause den Gästen ordentlich ein. Und die gingen mit, egal welcher Nationalität sie waren, es wurde getanzt und gesungen. Und kam einer der Senegalesen richtig in Fahrt, hieß es Abstand halten! Denn dann wirbelten die Arme und Beine nur so durch den Raum. Und dazwischen viele Kinder aller Altersklassen, die mittanzten und mittrommelten. Als Abschluss gab es vom Kora-Spieler noch eine artistische Meisterleistung seiner Spielkunst zu sehen. Schon sein Instrument ist mit seinen 28 statt der üblichen 21 Saiten bestimmt etwas schwieriger zu spielen. Er stellte aber sein Instrument Hinter sich. Kopfüber. Und dann spielte er. Wie seit einer Stunde.

Danach gab es Afrikaklänge der gewohnten Art. Musik, wie wir sie auch aus den Diskotheken und anderen Tanzeinrichtungen kennen. Die Tanzfläche wurde dadurch nicht leerer, ganz im Gegenteil. Denn jetzt gab es die Gefahr von herumwirbelnden Gliedmaßen nicht mehr.

Rund 200 Besucher waren es an diesem Abend geworden, der Saal wird langsam zu klein für dieses Fest. Ein gelungener Abend für das Miteinander von Hallensern und Migranten, davon gibt es leider zu wenige in Halle.

PS: Ein Klang- und Bildeindruck gibt es unter Weiterführende Links. Ein Dank an Heiko Kalf von ypool.de


Sabine Urbane, Andreas Sonntag, Dr. Karamba Diaby, Aminata Sandokho, Dr. Arnold Mühl, Dr. Moussa Sandokho, Barra Saar


Bambomelodie, mit dem Handy gefilmt.

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20.04.2009
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Genscher-Haus vor Eröffnung

(ens) In der vergangenen Woche wurde noch einem Jahr Bauzeit das Händelhaus in Halle (Saale) wiedereröffnet. Der Komponist Georg Friedrich Händel hatte hier seine Kindheit und Jugend verbracht. Und auch das einstiges Wohnhaus eines weiteren berühmten Sohnes der Saalestadt wird in diesem Jahr fertig saniert: das Genscher-Haus in Reideburg

Genscher-Haus vor Eröffnung

(ens) In der vergangenen Woche wurde noch einem Jahr Bauzeit das Händelhaus in Halle (Saale) wiedereröffnet. Der Komponist Georg Friedrich Händel hatte hier seine Kindheit und Jugend verbracht. Und auch das einstiges Wohnhaus eines weiteren berühmten Sohnes der Saalestadt wird in diesem Jahr fertig saniert: das Genscher-Haus in Reideburg. Mit einem Tag der offenen Tür und einem Bürgerfest können Hallenser am kommenden Samstag ab 12 Uhr das Gutshaus aus dem Jahr 1865 in der Freiberger Straße in Reideburg erleben. Seit vergangenem August war das Haus, das Genschers Großvater Otto Kreime gehörte und wo Hans-Dietrich 7 Jahre lebte, saniert worden. Zuvor hatte es jahrelang leergestanden, der Abriss drohte. Dieser Zustande sorgte auch auf HalleForum.de für Diskussionen.

Vor allem die hallesche FDP-Bundestagsabgeordnete Cornelia Pieper hat sich für die Rettung des Hauses eingesetzt. Zusammen mit der Erhard-Hübener-Stiftung e.V. rief Pieper das Projekt ins Leben. Die ehemaligen Besitzer, eine Erbengemeinschaft, schenkte der Stiftung das Haus und einen Teil des Grundstücks. Im Herbst soll nun das “Bildungs- und Begegnungsstätte Deutsche Einheit” seine Pforten öffnen. Einen breiten Raum soll auch dem Wirken von Erhard Hübener als ersten Ministerpräsidenten Sachsen-Anhalts und Hans-Dietrich Genschers Arbeit eingeräumt werden. Eine Dauerausstellung wird sich mit der Deutschen Einheit befassen. Auch Seminar- und Tagungsräume wird es geben.

Bis dahin sind die Arbeiter noch zugange, verlegen einen neuen Fußboden. Zuvor musste der Schwamm aus dem Gebäude entfernt werden. Insgesamt 600.000 Euro wurden in die Sanierung gesteckt. Den historischen Fußboden erhalten die Bauarbeiter lediglich in einem Raum in der ersten Etage. Hier war Hans-Dietrich Genscher am 21. März 1927 auf die Welt gekommen.

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20.04.2009
hallelife.de - Redaktion