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Vom Hauptbahnhof Halle ins Weltall

Vom 31. August bis 9. September macht die Erlebniswelt „Eine Reise mit dem Raumschiff Erde“ Stadt im Hauptbahnhof in Halle (Saale)

Vom Hauptbahnhof Halle ins Weltall

Vom 31. August bis 9. September macht die Erlebniswelt „Eine Reise mit dem Raumschiff Erde“ Stadt im Hauptbahnhof in Halle (Saale). Die Wissenszeitschrift welt der wunder und die Deutsche Bahn laden Schulklassen, Bahnreisende und Bahnhofsbesucher ein, anhand von interaktiven Exponaten und Informationstafeln die Faszination des Universums zu entdecken. Auch sechs Experimente sich Teil der Schau. Diese Erlebnispräsentation auf rund hundert Quadratmetern findet vor dem Hintergrund des internationalen Jahres der Astronomie 2009 statt und ist Teil des nationalen Wissenschaftsjahres „Forschungsexpedition Deutschland“.

„So wie man vom Bahnhof aus auf eine Reise geht, verlässt man auch mit der Präsentation bekanntes Terrain und begibt sich auf eine Entdeckungstour in neue Welten", sagt Axel Prescher, Bahnhofsmanager in Halle. "Jeder kann selbst experimentieren.“

Der Eintritt ist frei. Schüler- und Besuchergruppen können sich für eine kostenlose Führung unter der Nummer 0721 98525393 anmelden.

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27.08.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.08.2009

Diebstahl Mittwoch, den 26. 08. 2009, 06667 Weißenfels, Merseburger Straße Am Vormittag wurden zwei Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren bei Ladendiebstahl auf frischer Tat gestellt

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.08.2009

Diebstahl
Mittwoch, den 26.08.2009,
06667 Weißenfels, Merseburger Straße
Am Vormittag wurden zwei Jugendliche im Alter von 17 und 18 Jahren bei Ladendiebstahl auf frischer Tat gestellt. Diese hatten einen Rucksack aus der Auslage genommen, das Preisschild entfernt und wollten den Markt verlassen. Der Detektiv, welcher die Täter bei der Tat beobachtete, stellte die Jugendlichen.

Mittwoch, den 26.08.2009, 02:00 Uhr
06729 Elsteraue, Bornitzer Hauptstraße
Ein unbekannter Täter versuchte in der Nacht einen vor dem Grundstück geparkten PKW VW aufzubrechen. Bei dem Versuch in das Fahrzeug einzudringen löste der Täter die Alarmanlage aus und flüchtete.

Unfall
Mittwoch, den 26.08.2009,
06618 Naumburg, Bahnhofstraße
Eine 71-jährige Rentnerin stürzte in der Bahnhofstraße in Höhe der Einfahrt zum Einkaufszentrum mit ihrem Fahrrad ohne Fremdverschulden. Hierbei verletzte sie sich und musste ins Klinikum eingeliefert werden.

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27.08.2009
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Teilsperrung der Peißnitz-Brücke zum Laternenfest

(ens) Der maroden Peißnitz-Brücke an der Freilichtbühne in Halle (Saale) hat die komplette Sperrung zum Laternenfest gedroht. Polizei und Ordnungsamt hatten dies aus Sicherheitsgründen vorgeschlagen. Bei dem vielbesuchten Volksfest wäre es damit zu einem weiteren Engpass gekommen

Teilsperrung der Peißnitz-Brücke zum Laternenfest

(ens) Der maroden Peißnitz-Brücke an der Freilichtbühne in Halle (Saale) hat die komplette Sperrung zum Laternenfest gedroht. Polizei und Ordnungsamt hatten dies aus Sicherheitsgründen vorgeschlagen. Bei dem vielbesuchten Volksfest wäre es damit zu einem weiteren Engpass gekommen. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados kündigte deshalb im Gespräch mit HalleForum.de an, dass man zumindest die Freigabe in eine Richtung prüfen wolle.

Am Donnerstagnachmittag fiel nun die endgültige Entscheidung, wie HalleForum.de auf Nachfrage erfuhr. Demnach wird die Brücke auf einer Breite von 2,50 Meter offen bleiben und je nach Besucherandrang in die eine oder die andere Richtung freigegeben. Ordnungskräfte sollen die Zugänge zur Brücke absichern, um Gefahrensituationen auszuschließen. Wer auf Nummer sicher gehen will, sollte die Brücke am Gut Gimritz nutzen.

Außerhalb der hochfrequentierten Zeiten am Freitag- und Samstagnachmittag sowie am Sonntag) bleibt die Brücke normal geöffnet. Am Freitag und Samstag wird die Brücke zu den Veranstaltungshöhepunkten zum Besuch der Events in Richtung Peißnitz geöffnet. Nach Abschluss der Veranstaltungen wird der Besucherstrom aus Richtung Peißnitz nach Halle-Neustadt geleitet.

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27.08.2009
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Ärztehaus am Bergmannstrost stellt sich vor

Am Samstag, dem 29. August 2009 lädt das Medizinische VersorgungsZentrum (MVZ) im Ärztehaus Bergmannstrost in Halle (Saale) von 10 bis 15 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Hier werden den Besuchern kostenfreie Blutzucker- und Blutdruckmessungen als Service angeboten

Ärztehaus am Bergmannstrost stellt sich vor

Am Samstag, dem 29. August 2009 lädt das Medizinische VersorgungsZentrum (MVZ) im Ärztehaus Bergmannstrost in Halle (Saale) von 10 bis 15 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Hier werden den Besuchern kostenfreie Blutzucker- und Blutdruckmessungen als Service angeboten. Für die Jüngsten gibt es eine Mal- und Bastelstraße. Außerdem ist ein Informationsprogramm mit Vorträgen zu operativen und konservativen Behandlungsmöglichkeiten von Rückenschmerzen, zu notwendigen Impfung im Erwachsenenalter, auch bei Reisen ins Ausland, sowie zum logopädischen Leistungsspektrum vorbereitet. Das Fachpersonal der fünf Arztpraxen und der Logopädie steht zur Beantwortung von Fragen bereit, erklärt Untersuchungsgeräte und –methoden. Arzneimittelhersteller werden zu Medikamenten bei Schmerz und Osteoporose informieren.

Das neue Ärztehaus Bergmannstrost vereint unter seinem Dach das Medizinische VersorgungsZentrum, die Apotheke am Bergmannstrost, einen Hörgeräteakustiker und Optiker eine Orthopädische Werkstatt, einen Orthopädischen Schuhmacher und mehrere Praxen niedergelassener Ärzte. In den Neubau mit seinen 3.000 Quadratmetern Nutzfläche wurden 6,5 Millionen Euro Eigenmittel der BG Kliniken Bergmannstrost investiert. Die vorher in zwei Villen auf dem Klinikgelände arbeitenden Arztpraxen des MVZ konnten so räumlich konzentriert werden. Die Wege der ambulant betreuten Patienten deutlich verkürzt und die Kooperation der behandelnden Ärzte untereinander erleichtert. Die enge interdisziplinäre Zusammenarbeit in Diagnostik und Therapie vermeidet Doppeluntersuchungen und ermöglicht die bessere Abstimmung von verschrieben Medikamenten. Durch die enge Kooperation mit den BG-Klinken Bergmannstrost können die Ärzte des MVZ auf das gesamte diagnostische und therapeutische Leistungsspektrum der benachbarten Unfallklinik zugreifen und bei auftretenden Komplikationen mit einem der modernsten Traumazentren Europas im Hintergrund sofort reagieren.

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27.08.2009
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Neuer FrauenOrt in Halle

Vor 10 Jahren im Vorfeld der Weltausstellung Expo 2000 wurde das Projekt FrauenOrte – Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen. Seit dem wurden bereits 48 so genannte Frauenorte präsentiert. Sie sollen Orte darstellen, an den Frauengeschichte geschrieben wurde

Neuer FrauenOrt in Halle

Vor 10 Jahren im Vorfeld der Weltausstellung Expo 2000 wurde das Projekt FrauenOrte – Frauengeschichte in Sachsen-Anhalt ins Leben gerufen. Seit dem wurden bereits 48 so genannte Frauenorte präsentiert. Sie sollen Orte darstellen, an den Frauengeschichte geschrieben wurde.

Am Mittwoch erhielt Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados eine Tafel für den 49. FrauenOrt. Das Jena'ische adlige Fräuleinstift in der Rathausstraße ist damit der vierte derartige Ort in Halle (Saale) nach der Kunsthochschule, der Neuen Residenz und der Diakonie.

Da Fräuleinstift wurde 1702 gegründet. Neun adlige Fräulein, einer Äbtissin unterstellt, haben hier Unterkunft und Verpflegung erhalten. Zugleich sollten auch 20 arme Leute der Stadt aus dem Stiftungsvermögen verpflegt werden. Ermöglicht wurde die Einrichtung durch Gottfried von Jena, der dem Stift sein gesamtes Vermögen samt Haus und Grundstück vermachte.

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27.08.2009
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Neue Fahrkartenautomaten für Sachsen-Anhalt bei der Bahn

(una) Die alten Automaten haben bei der Bahn ausgedient. So jedenfalls wurde es am Mittwoch in Halle den Medien von Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre mitgeteilt. Gemeinsam mit André Stimmel von DB Regio Südost nahm er Symbolisch in der Kuppelhalle des Hauptbahnhof von Halle die Automaten in Betrieb

Neue Fahrkartenautomaten für Sachsen-Anhalt bei der Bahn

(una) Die alten Automaten haben bei der Bahn ausgedient. So jedenfalls wurde es am Mittwoch in Halle den Medien von Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre mitgeteilt. Gemeinsam mit André Stimmel von DB Regio Südost nahm er Symbolisch in der Kuppelhalle des Hauptbahnhof von Halle die Automaten in Betrieb.

Was ist anders gegenüber den alten Automaten? An ihnen gibt es die Tickets nicht nur für den Fernverkehr. An den Automaten sollen alle Angebote der Deutschen Bahn für den Nah- und Fernverkehr, Verbundfahrkarten sowie Angebote anderer Verkehrsunternehmen verfügbar sein. Auch Platzreservierungen und Abholung von Vorreservierung und Reiseauskünfte sind am Automaten möglich. „Sie haben eine schnellere und einfachere Bedienung, so das auch Seltenbenutzer mit diesen Automaten gut klarkommen.“, so André Stimmel. Und komfortabler nicht nur für den normalen Bahnkunden sind sie. Vor allem an kleinere Menschen und Rollstuhlfahrer wurde bei der Entwicklung gedacht. Das Display ist niedriger, ist leicht gekippt und größer. Es hat eine höhere Leuchtstärke und dürfte damit auch für ältere Menschen und bei direktem Sonnenlicht besser zu lesen sein. Das Eingabefeld und der „Kassenbereich“ für Karte oder Bargeld sind besser für Rollstuhlreisende erreichbar. Bedient wird über ein Touchscreen, die Benutzerführung soll laut Bahn noch kundenfreundlicher gestaltet sein. Fernreisende können mit der BahnCard oder einer Kreditkarte zahlen, aber auch Geld- oder EC-Karte und Bargeld werden akzeptiert.

Noch gibt es sie, die alten Automaten. 174 neue werden es insgesamt bei der Deutschen Bahn werden. Sie werden bis Juli 2010 in ganz Sachsen-Anhalt aufgestellt und ersetzten die bisherigen Nahverkehrsautomaten. Die Deutsche Bahn investiert dafür in Sachsen-Anhalt rund 3,5 Millionen Euro. „Wir haben damit das Versprechen eingelöst das wir Kundenfreundlicher werden wollen.“ sagte Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre Wörtlich. Unter anderem gelten jetzt die am Automaten erworbenen Karten mehrere Tage, „man kann also in Ruhe sein Reiseziel aussuchen“, so Daehre weiter. Seine Bitte, nicht an den Automaten zu randalieren, wird wohl nicht immer befolgt werden. Aber an die Reviermarkierer mit Stift und Farbe wurde gedacht, „Die Geräte sind mit einem Graffitischutz versehen.“, sagte André Stimmel von DB Regio Südost.

Die Einführung der neuen Automaten wird vom Mobilteam der DB Regio und der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) an verschiedenen Bahnhöfen begleitet. Das Mobilteam wird jeweils von 10 bis 13 Uhr Reisenden beim Kauf von Fahrkarten behilflich sein und steht für Fragen zur Verfügung. Die Aktion ist mit einem Gewinnspiel gekoppelt. Alle Reisenden, die am Automaten ihr Ticket ziehen, dürfen in eine Losbox greifen, um Tickets zu gewinnen. Die nächsten Termine: Halle (Saale) am 27. August, Weißenfels am 4. September, Naumburg (Saale) am 16. September und Zeitz am 30. September.


Also hier drücken, dann da


Das ist ja einfach.


Das kann ja wirklich jeder.

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27.08.2009
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Koch-Schwimmhalle: Sperrung ist endgültig

(ens) Eigentlich sollte die Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale) schon Anfang des Monats öffnen. Doch in der Sommerpause wurden Schäden an der Decke festgestellt. Die Halle wurde gesperrt, sollte untersucht werden

Koch-Schwimmhalle: Sperrung ist endgültig

(ens) Eigentlich sollte die Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale) schon Anfang des Monats öffnen. Doch in der Sommerpause wurden Schäden an der Decke festgestellt. Die Halle wurde gesperrt, sollte untersucht werden. Mit einem Belastungstest wollte die Stadt die Tragfähigkeit der Dachkonstruktion herausfinden. Das Ziel: die Schwimmhalle möglicherweise über den 31. Dezember hinaus öffnen zu können. Bis dahin hatte die Stadt zunächst eine Ausnahmegenehmigung.

Doch nun muss die Halle dauerhaft gesperrt werden. Wie Bernd Bielecke vom Zentralen Gebäudemanagement der Stadt gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage sagte, seien an der Hälfte der 65 Prüfstellen die Schäden so groß, dass diese in die Berechnung der Stadtfestigkeit nicht mehr einfließen können. Man könne rechnerisch nicht mehr nachweisen, dass das Dach hält. Deshalb werde auch der geplante Belastungstest abgesagt. Dieser hätte Kosten von mindestens 80.000 Euro nach sich gezogen. Das sei, so Sportdezernent Bernd Wiegand, finanziell nicht zu verantworten. Die Gelder wären aus dem Förderetat für die Vereine gekommen.

Auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sieht keine Chancen mehr auf eine Weiternutzung. “Die Schwimmhalle wird geschlossen bleiben.” Um sie zu erhalten, müsste eine Menge Geld hineingesteckt werden. Und selbst dann könne niemand sagen, bis wann die Schwimmhalle geöffnet bleibt. Bei solch gravierenden Sicherheitsmängeln könne niemand sagen “Augen zu und durch”. “Das kann niemand verantworten”, so da Stadtoberhaupt.

Nun wartet alles auf den Neubau der Schwimmhalle, der rund 12 Millionen Euro kosten wird. Den Löwenanteil davon übernimmt das Land, der Bund steuert 2,5 Mio. Euro zu, der städtische Anteil bewegt sich etwa in gleicher Höhe. Spätestens 2011 soll die Halle stehen. Vorher muss die alte, 40 Jahre alte Schwimmhalle abgerissen werden. Die Vereine trainieren bis dahin in der Neustädter Schwimmhalle. Der Abriss der alten Gebäude solle so schnell wie möglich beginnen. Zunächst war nur der Abriss des Ärztehauses vorgesehen. Nun wird auch gleich die alte Koch-Schwimmhalle dem Erdboden gleich gemacht.

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27.08.2009
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Grüner Eisbär schlendert durch Halle

Noch genau einen Monat, dann wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Der Wahlkampf ist angelaufen. Und irgendwie müssen die Parteien ja versuchen, aus dem Mief des stinklangweiligen Wahlkampfs herauszukommen

Grüner Eisbär schlendert durch Halle

Noch genau einen Monat, dann wählt Deutschland einen neuen Bundestag. Der Wahlkampf ist angelaufen. Und irgendwie müssen die Parteien ja versuchen, aus dem Mief des stinklangweiligen Wahlkampfs herauszukommen. Wahlplakate und Stände locken heute so gut wie niemanden mehr an.

Die Grünen werben dieser Tage in Halle (Saale) mit einem zwei Meter großen Eisbär – natürlich in grün gehalten. Es soll für mehr ernsthaften Klimaschutz werben und auf die Probleme des drohenden wie auch bereits sichtbaren Klimawandels aufmerksam machen.

Der Eisbär ist übrigens die Chance, auch mal mit den Grünen Stadtpolitikern ins Gespräch zu kommen. Die Bundestags-Direktkandidatin aber auch Stadträte begleiten nämlich das pelzige Wahlkampfmaskottchen.

Auch die anderen Parteien werden die nächsten Tage mit Aktionen und Veranstaltungen präsent sein. Näheres dazu später bei HalleForum.de.

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27.08.2009
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Neue Streiks im Einzelhandel

Im Einzelhandel von Sachsen-Anhalt haben am Mittwochmorgen unbefristete Streiks begonnen. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver. di rief die Mitarbeiter von Supermärkten und Kaufhäusern zu Arbeitsniederlegungen auf

Neue Streiks im Einzelhandel

Im Einzelhandel von Sachsen-Anhalt haben am Mittwochmorgen unbefristete Streiks begonnen. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di rief die Mitarbeiter von Supermärkten und Kaufhäusern zu Arbeitsniederlegungen auf. Beschäftigte aus Zeitz, Gardelegen, Magdeburg, Irxleben, Aschersleben, Wernigerode und vom Real-Markt in Halle-Peißen waren zur Hauptkundgebung nach Blankenburg gekommen.

Grund für die Proteste: Einzelhandelsbeschäftigte in Sachsen-Anhalt haben derzeit keinen gültigen Tarifvertrag, nachdem die Tarifverhandlungen gescheitert waren. Ver.di fordert von den Arbeitgebern, den Pilotabschluss von Nordrhein-Westfalen zu übernehmen. In Sachsen-Anhalt arbeiten über 70.000 Menschen im Einzelhandel.

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26.08.2009
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Gedenken an den Kriegsbeginn

Am 1. September 2009 gibt das Akademische Orchester der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) gemeinsam mit dem Chor der Universität Breslau "GAUDIUM" in der Universitätskirche in Wroclaw um 19. 30 Uhr ein Konzert

Gedenken an den Kriegsbeginn

Am 1. September 2009 gibt das Akademische Orchester der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) gemeinsam mit dem Chor der Universität Breslau "GAUDIUM" in der Universitätskirche in Wroclaw um 19.30 Uhr ein Konzert. Joseph Haydns Oratorium "Die Schöpfung" wird erklingen. Das Konzert findet auf Einladung des dortigen Rektors statt. Sein Amtskollege Wulf Diepenbrock wird zusammen mit dem Orchester nach Wroclaw reisen.

1939 begann am 1. September der Zweite Weltkrieg mit dem deutschen Überfall auf Polen. Mindestens sechs Millionen Polen kamen im Zweiten Weltkrieg ums Leben, darunter rund drei Millionen Juden. "Wir wollen das nicht vergessen", sagt Wulf Diepenbrock, Rektor der Martin-Luther-Universität. "Das Resultat des Krieges mit Millionen von Kriegs-, Verfolgungs- und Vertreibungsopfern muss auch heute noch in das Bewusstsein junger Generationen gerufen werden. Einerseits geht es also um die Schuld der Deutschen, andererseits um die generelle Ächtung von Krieg", so der Rektor, der am 1. September bei dem Konzert in Wroclaw dabei sein wird. Gerade deshalb sei es so wichtig, dass besonders junge Menschen in Deutschland und Polen aktiv an dem Ausbau der Beziehungen zwischen beiden Ländern mitwirken.

Die Einladung zur Mitwirkung am Gedenkkonzert zum 70. Jahrestag des Kriegsbeginns, das in Zusammenarbeit mit der Universität Breslau und dem Deutschen Konsulat organisiert wird, stellt für das hallesche Orchester eine große Ehre dar. "Was könnte besser zur Versöhnung und Freundschaft zwischen Deutschen und Polen beitragen, als gemeinsames Musizieren eines jungen polnischen Chors und eines jungen deutschen Orchesters", erklärt Matthias Erben, Leiter des Akademischen Orchesters der MLU. "Schon seit langem gibt es eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Akademischen Orchester in Halle und dem Breslauer Universitätschor unter der Leitung von Professor Alan Urbanek", sagt Erben. So ist es kein Zufall, dass in dem Chor auch zwei ehemalige deutsche Studierende aus Halle mitsingen, die vorher im Akademischen Orchester musiziert haben: Friederike Zill – Violine (Amerikanistik) und Jonas Finke – Violoncello (Jura). Die Kontakte zur Universität Breslau sollen noch weiter ausgebaut und fortgesetzt werden. Unter anderem ist 2010 mit beiden Ensembles in Deutschland ein Konzert geplant.

Der Chor der Universität Breslau besteht seit 1983. Er setzt sich hauptsächlich aus Studenten der Universität sowie anderer Breslauer Hochschulen zusammen. Seit 1993 ist Alan Urbanek künstlerischer Leiter. Das Ensemble gab bereits erfolgreiche Konzerte in Deutschland, Russland, Griechenland, Österreich, Finnland, Frankreich, Italien und Litauen, um nur einige Länder zu nennen. Im Jahr 2002 trat der Chor mit Konzerten in den USA auf, die dem Andenken der Opfer des Angriffs auf das World Trade Center gewidmet waren. Im Repertoire befinden sich unter anderem große Werke wie das Oratorium Erschaffung der Welt (Schöpfung) von Haydn, das nun auch zum Gedenkkonzert in Wroclaw aufgeführt wird.

Der Chor "GAUDIUM" hat bereits viele Prestigepreise gewonnen, so den Musikpreis der Stadt Breslau; er errang den 1. Platz beim Internationalen Chorwettbewerb in Moskau, die Silberne Medaille zum Internationalen Wettbewerb in Athen, das Bronzediplom beim Internationalen Chorwettbewerb in Budapest und eine Spezialauszeichnung beim Internationalen Festival für Kirchenmusik in Hajnówka.

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26.08.2009
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Freibäder bleiben länger offen

Eigentlich hätten die Hallenser am Sonntag letztmalig in den Freibädern Nordbad, Saline und Angersdorfer Teiche baden können. Doch, dem schönen Wetter sei Dank, wird die Badesaison in Halle (Saale) verlängert. Zumindest das Freibad Saline bleibt bis Sonntag, den 13

Freibäder bleiben länger offen

Eigentlich hätten die Hallenser am Sonntag letztmalig in den Freibädern Nordbad, Saline und Angersdorfer Teiche baden können. Doch, dem schönen Wetter sei Dank, wird die Badesaison in Halle (Saale) verlängert. Zumindest das Freibad Saline bleibt bis Sonntag, den 13. September, in der Zeit von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Entschieden wurde jetzt zudem, dass auch das Nordbad bis zum 13. September geöffnet bleibt. Darüber hinaus ist eine Öffnung von der Witterung abhängig, die Stadt wird dann noch einmal informieren.

Dann ist aber auch hier Schluss, weil im Rahmen der Internationalen Bauausstellung IBA 2010 die Bauarbeiten zur Umgestaltung des Eingangsbereiches beginnen. Die alten Gebäude, mit denen es derzeit einige Probleme durch defekte Heizungen, durchgerostete Dachträger und Asbest gibt, sollen abgerissen werden. Der neue Eingang soll um einige Meter nach hinten versetzt werden.

Öffnungszeiten der städtischen Hallenbäder für das öffentliche Baden ab 24.08.2009

Schwimmhalle Neustadt
Montag: geschlossen
Dienstag: geschlossen
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: geschlossen
Freitag: geschlossen
Samstag: 14:00 Uhr – 18:00 Uhr
Sonntag/Feiertag: 08:00 Uhr – 18:00 Uhr

Schwimmhalle Stadtbad
Männerhalle (große Halle)
Montag: geschlossen
Dienstag: 15:00 Uhr – 22:00 Uhr
Mittwoch: geschlossen
Donnerstag: 15:00 Uhr – 22:00 Uhr
Freitag: geschlossen
Samstag: 08:00 Uhr – 18:00 Uhr
Sonntag: 08:00 Uhr – 18:00 Uhr

Frauenhalle (kleine Halle)
Montag: 06:00 Uhr-13:00 Uhr
Dienstag: 06:00 Uhr – 13:00 Uhr
Mittwoch: 06:00 Uhr – 13:00 Uhr
Donnerstag: 06:00 Uhr – 13:00 Uhr
Freitag: 06:00 Uhr – 13:00 Uhr
Samstag: geschlossen
Sonntag: geschlossen

Römisch – Irisches – Dampfbad
Montag: 08:00 Uhr – 15:00 Uhr ( Frauen )
16:00 Uhr – 21:00 Uhr (gemischt)
Dienstag: 08:00 Uhr – 15:00 Uhr ( Frauen )
Mittwoch: 08:00 Uhr – 20:00 Uhr ( Männer)
Donnerstag: 08:00 Uhr – 20:00 Uhr ( Frauen )
Freitag: 08:00 Uhr – 15:00 Uhr ( Männer)

Schwimmhalle Saline
Ist noch bis zum Sonntag, dem 30.08.2009 geschlossen und wird nur bei schlechtem Wetter von 17 bis 20 Uhr geöffnet

Montag: 06:00 Uhr – 12:00 Uhr ; 16:00 Uhr – 22:00 Uhr
Dienstag: geschlossen
Mittwoch: 06:00 Uhr – 12:00 Uhr ; 16:00 Uhr – 22:00 Uhr
Donnerstag: geschlossen
Freitag: 06:00 Uhr – 12:00 Uhr ; 16:00 Uhr – 22:00 Uhr
Samstag: 08:00 Uhr -18:00 Uhr
Sonntag: 08:00 Uhr – 18:00 Uhr

Öffnungszeiten Sauna Saline
Montag, Mittwoch, Freitag: 08:00 Uhr – 22:00 Uhr (gemischt)
Dienstag: 08:00 Uhr – 15:00 Uhr ( Frauen )
15:00 Uhr – 22:00 Uhr (gemischt)
Donnerstag: 11:00 Uhr – 22:00 Uhr (gemischt)
Sa./So. oder Feiertag: 09:00 Uhr – 18:00 Uhr (gemischt)

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26.08.2009
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 25.08.2009

Reifen entwendet Unbekannte Täter entwendeten im Laufe der vergangenen Nacht von insgesamt sieben Fahrzeugen alle Reifen inklusive Alufelgen. Tatort war das Gelände eines Autohauses im Bereich Wimmelburg / B80. Außerdem brachen die Täter einen Container auf, entwendeten jedoch nichts

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 25.08.2009

Reifen entwendet
Unbekannte Täter entwendeten im Laufe der vergangenen Nacht von insgesamt sieben Fahrzeugen alle Reifen inklusive Alufelgen. Tatort war das Gelände eines Autohauses im Bereich Wimmelburg / B80. Außerdem brachen die Täter einen Container auf, entwendeten jedoch nichts. Der entstandene schaden beträgt mehrere Tausend Euro.

Diebstahl aus Bauwagen
In einen Bauwagen in Ziegelrode, Klinkweg drangen unbekannte Täter gewaltsam ein, wie heute Morgen festgestellt wurde. Entwendet wurden Harke, Hacke, Spaten u.ä. sowie ein Kanister mit Wasser.

Verkehrsunfälle
25.08.09; 05.25 Uhr; Sangerhausen, Martinsriether Weg
Ein PKW VW befuhr die Kyselhäuser Straße in Richtung Wallhausen und wollte nach links in den Martinsriether Weg einbiegen. Dabei verstieß der Fahrer gegen das Rechtsfahrgebot, schnitt die Kurve und kollidierte im Einmündungsbereich mit einem aus Richtung Martinsrieth entgegenkommenden PKW Dacia. Der Daciafahrer (43) wurde leicht verletzt. Etwa 8.000,- Euro Sachschaden entstand an den Fahrzeugen.

25.08.09; 09.15 Uhr; L234 Dietersdorf
In Richtung Roßla fuhr ein PKW Ford, als er etwa 100 Meter hinter der Kaserne Dietersdorf mit einem Fuchs kollidierte. Der Schaden beträgt ca. 1.000,- Euro, der Fuchs war geflüchtet.

25.08.09; 10.50 Uhr; Großörner, Am Wehr
Beim Rangieren aus einer Parklücke auf einem Parkplatz stieß der Fahrer eines PKW Subaru gegen einen PKW Mitsubishi. Der entstandene Schaden liegt bei 4.000,- Euro.

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26.08.2009
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Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale)

HalleForum.de war bei der Sitzung dabei, Nachtragshaushalt beschlossen, Diskussion um Kita-Gebühren und Ausschreibung städtischer Kitas, Bürgerfragen zu angeleinten Hunden und Rutschgefahren in der Saline

Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale)

Nach der konstituierenden Sitzung Anfang Juli hat sich am Mittwoch der Stadtrat von Halle (Saale) zu seiner ersten konstituierenden Sitzungen getroffen. Zunächst hatten dabei die Einwohner das Wort.

Über freilaufenden Hunde in der Dölauer Heide beschwerte sich Frank Berger. Als Jogger gerate er dort immer wieder in Konfliktsituationen mit Hundehaltern. Diese würden ihre Vierbeiner nicht an die Leine nehmen. Einmal sei er sogar von einem Hundebesitzer angegriffen und mit einem Messer verletzt worden. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sagte verstärkte Kontrollen zu.

Jutta Bassili lag der Saaleradwanderweg am Herzen. Dieser werde zum Laternenfest wieder gesperrt. Die Stadt solle doch bitte währende dieser Zeit eine Umleitung für die Radler einführen. Diesen Hinweis will Oberbürgermeisterin Szabados aufnehmen. Doch Frau Bassili fragte auch nach dem Sinn der kürzlich beendeten Kampagne “Kopf an, Motor aus”. Sie wollte wissen, wie viele Autofahrer tatsächlich zum umsteigen bewegt werden konnten. Denn ihrer Meinung nach wäre das Geld besser in die Aufstellung von Hinweisschildern auf Radwege oder zum Bahnhof angelegt gewesen. Oberbürgermeisterin Szabados findet die Durchführung der Aktion richtig. Jedoch könnte schlecht gemessen werden wie viele Menschen zum Umdenken bewegt werden konnten. Das Jutta Bassili begeisterte Radlerin ist, zeigte sich auch in dem nächsten Hinweis. So ist die Linksabbiege-Spur für Radler am Rennbahnkreuz verdreckt, die Stadt solle doch hier mal reinigen.

Ein alter Bekannter im Stadtrat ist Roland Manske. Und das machte er den neuen Stadträten gleich deutlich. “Ich werde öfters zu Ihnen kommen”, kündigte er an. Und so hatte er auch diesmal einen ganzen Fragenkatalog mit. In der Saline sei er zu Beginn der Badesaison im Vorraum der Toilette gestürzt. Das liege seiner Meinung nach am Betonfußboden. Die Stadt solle hier lieber rutschhemmende Fließen einbauen. Daneben regte er noch die Einführung eines Sozialtickets für Halle ein. Die MZ solle zudem alle Stadträte mit Bildern abdrucken. Das aber war ihm wohl entgangen, denn genau das hat die Zeitung bereits nach der Wahl getan.

Im Anschluss wurde Oberbürgermeisterin noch eine Tafeln für den 49. FrauenOrt in Sachsen-Anhalt überreicht. Das Jena'ische adlige Fräuleinstift in der Rathausstraße ist damit der vierte Ort der Initiative in Halle nach der Kunsthochschule, der Neuen Residenz und der Diakonie. Die Aktion will Orte regionaler Frauengeschichte darstellen.

Damit kann nun die eigentliche Sitzung starten. 53 Stadträte sind zur öffentlichen Sitzung anwesend. Die Stadträte Hendrik Lange (Linke), Elisabeth Nagel (Linke), Dr. Rüdiger Fikentscher (SPD) und Oliver Paulsen (Grüne) werden vereidigt. Sie waren bei der letzten Stadtratssitzung nicht anwesend.

Anschließend wird noch ein Dringlichkeitsantrag der SPD zum Finanzausgleichsgesetz (FAG) auf die Tagesordnung gesetzt, mehr dazu später. Der Dringlichkeitsantrag von Sabine Wolf (Neues Forum) zur Beibehaltung der Stadtmarke „Halle – Die Stadt“ wurde hingegen nicht mit auf die Tagesordnung genommen, die Mehrheit war dagegen. Mehrheitlich abgesetzt wurde der Antrag der Linken zur militärischen Nutzung des Flughafens Leipzig-Halle. Die US-Maschinen mit Soldaten auf dem Weg nach Afghanistan oder in den Irak machen Zwischenstopp auf den Schkeuditzer Flughafen. Oberbürgermeisterin Szabados sollte nun daraufhin wirken, dass diese Flüge eingestellt werden, war die eigentliche Forderung der Linken. Und Hans-Dieter Wöllenweber zog seinen Antrag zurück, wonach die Volkmannstraße in Richard-von-Volkmann-Straße unbenannt werden soll. Im Kulturausschuss war der Antrag schon mit deutlicher Mehrheit abgelehnt worden.

Vorgestellt wurden noch die Ausschussvorsitzenden: Dagmar Szabados (Hauptausschuss), Bodo Meerheim (Finanzen), Johannes Krause (Bauen), Oliver Paulsen (Ordnung/Umwelt), Frank Sänger (Planen), Denis Häder (Wirtschaftsförderung), Andreas Schachtschneider (Bildung), Annegret Bergner (Kultur), Elisabeth Nagel (Rechnungsprüfung), Ute Haupt (Soziales) und Andreas Hajek (Sport).

Nachtragshaushalt
Gleich im ersten Tagesordnungspunkt steht der Nachtragshaushalt zur Diskussion. 14 Millionen Euro weniger Schulden will Halle machen, im zunächst verabschiedeten Haushalt standen 28 Millionen Euro drin. Wie zu erwarten, lieferten sich Räte und Verwaltung noch einen Schlagabtausch. Zunächst warb Finanzdezernent Egbert Geier um Zustimmung zum Nachtragsetat. Er wies auf ein Schreiben des Landesverwaltungsamtes hin, wonach der neue Etat “unverzüglich” vorgelegt werden müsse. Die Anordnung der Kommunalaufsicht diesbezüglich sein bindend. “Wir sind im Wort”, so Geier. Der Beigeordnete wies daraufhin, dass man ohne Beschluss wieder in die vorläufige Haushaltsführung zurückfalle. Dann könnten keine neuen, im Haushalt eingeplanten Vorhaben gestartet werden. Auch das Konjunkturpaket wäre in Gefahr, weil die für den Eigenanteil notwendigen Kredite nicht aufgenommen werden könnten. Insgesamt könnten so Investitionen von 82 Millionen Euro nicht realisiert werden. Und auch eine neue Diskussion zur Streichung Freiwilliger Leistungen stünde an. “Das kann doch am Ende der Strecke nicht gewollt sein”, so Geier.

In einer “schwierigen Situation” sei man, konstatierte Bernhard Bönisch (CDU). Man glaube zwar den Zahlen der Verwaltung, jedoch sei die globale Minderung der Verwaltungsausgaben von 3,7 Millionen Euro für die Christdemokraten der Schwerpunkt. Es gebe keine genaue Untersetzung, was hier gespart werden soll. “Wenn wir den Haushalt mittragen, geben wir der Verwaltung freie Hand”, so Bönisch. Lehne man den Entwurf jedoch ab, komme das Landesverwaltungsamt mit Sparauflagen, dann werde genau an der gleichen Stelle gespart. “Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera.” Bönisch signalisierte die Bereitschaft der Zustimmung seiner Fraktion. Einige Fragen müssten jedoch noch geklärt werden. So dürfe nicht bei der Straßenunterhaltung gespart werden.

Während Bönisch an die Sparziele glaubte, sieht das Dietmar Weihrich (Bündnis 90 / Grüne) ganz anders. Man glaube nicht, dass die 14 Millionen Euro erreicht werden könnten. Der Haushalt enthalte zu viele Risiken, so auch die eingeplanten 400.000 Euro durch die Bäderprivatisierung, die definitiv in diesem Jahr nicht kommen. Daneben sei das Vorgehen der Verwaltung nicht glaubwürdig. Auf der einen Seite fordere man mehr Geld durch das Finanzausgleichsgesetz, auf der anderen Seite finde man aber neue Sparmöglichkeiten. Im nächsten Jahr drohe, so Weihrich, ohnehin ein Konflikt mit dem Landesverwaltungsamt. Diese könne man schon in diesem Jahr austragen. “Das Ende der Fahnenstange ist erreicht.” Seine Fraktion werde nicht zustimmen.

Die Zustimmung wollen auch die Linken versagen, so Bodo Meerheim. Das Grundübel sei, der Oberbürgermeisterin hier freie Hand zu lassen. Die Untersetzung, wie die 3,7 Millionen Euro in der Verwaltung gespart werden könnten, fehle bis heute. Auch habe man erhebliche Zweifel, dass die Einsparungen im Kita-Bereich kommen. Die Streichung des Semestertickets sei der falsche Weg.

Zustimmung signalisierte hingegen Johannes Krause (SPD). Er verstehe zwar die Brisanz, die einige Räte in den 3,7 Millionen Euro Sparvorgaben innerhalb der Verwaltung sehen. Doch diese müssten ins Verhältnis zu den 82 Millionen Euro Investitionen gesetzt werden, die nicht mehr realisiert werden könnten.

Die Tendenz zur Zustimmung gebe es auch bei den MitBürgern, so Denis Häder. Man habe noch Bauschmerzen, ob die Einsparungen im Kita-Bereich wirklich so kommen. Daneben sei für eine Zustimmung Bedingung, das nicht bei den Freiwilligen Leistungen gespart wird. Gerry Kley warf der Stadt hingegen vor, selbst in Zeiten rigider Sparvorgaben nicht genug gespart zu haben. Bei der Konsolidierung sei sehr wenig bis gar nichts passiert. Als grenzwertig sehe man das Sparziel von 4,5 Mio. Euro im Kita-Bereich an.

Für Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wurde nun deutlich, dass eine Zustimmung auf der Kippe steht. Und so warb sie noch einmal darum, dem Papier zu folgen. “Sagen Sie ja, sonst schaden Sie der Stadt”, so das Stadtoberhaupt. Sie machte noch einmal deutlich, dass bei Freiwilligen Leistungen nicht gespart werden, es auch das Semesterticket weiter gebe, hier jedoch weniger Geld als eingeplant ausgegeben werden müsse. Nach einer durch die CDU geforderten Auszeit konnte nach rund anderthalbstündiger Debatte über das Sparpaket abgestimmt werden. CDU, SPD und Mitbürger votierten für den Nachtragsetat, FDP, NPD und Grüne waren dagegen, die Linken enthielten sich. Damit ist der Nachtragsetat beschlossen.

Bericht des Landesrechnungshofes
Zustimmung gab es anschließend auf die Reaktion der Stadt auf ein Schreiben vom Landesrechnungshof. Der Landesrechungshof hat geprüft, wie die Stadt Halle ihre Mittel aus dem Zuwendungsvertrag mit dem Land zur Finanzierung des kulturellen Mehrspartenhauses eingesetzt hat. Einige Fragen waren dabei noch offen. Die gilt es nun zu beantworten. Die geforderte Geschäftsordnung wird zugestellt. Doch die Rechnungsprüfer wollten auch wissen, warum die Musikerstellen von 152 (das hatte der Rat 2003 beschlossen) auf nun 121 reduziert wurden. Im Rahmen der Haushaltskonsolidierung und der Gründung des Mehrspartenhauses hatte sich die Stadt zu diesem Schritt entschlossen. Wissen will der Rechungshof zudem, ob die Stadt Tarifsteigerungen eingeplant hat. Nach Angaben der Stadtverwaltung seien 575.000 Euro allein im zweiten Halbjahr 2009 eingeplant gewesen. Werner Misch stellte durch eine Nachfrage noch fest, dass der Tarifvertrag, auf den sich die Stadt bezieht, immer noch nicht unterschrieben wurde. Das soll jetzt am 15. September passieren.

Vergnügungssteuersatzung
Nun stand eine Änderung der Vergnügungssteuersatzung auf der Tagesordnung. Nichts Dramatisches. Aufgenommen wird nun die Ergänzung “das Bereitstellen von Einrichtungen für andere Spiele mit Gewinnmöglichkeiten im Sinne des § 33 d sowie für Spielgeräte mit Gewinnmöglichkeit im Sinne des § 33 c der Gewerbeordnung”. Hintergrund: erwartet wird eine neue Rechtsprechung zur Besteuerung von Spielcasinos sowie die Möglichkeit andere Spiele mit Gewinnmöglichkeit zu versteuern. Damit gegen die jetzt gültige Satzung nicht geklagt werden kann, musste deshalb die Ergänzung erfolgen. Dem Antrag wurde zugestimmt.

Jahresabschluss des Psychiatrischen Krankenhauses.
Das Psychiatrische Krankenhaus wird seit diesem Jahr von der Arbeiterwohlfahrt betrieben, nachdem der Rat dem Verkauf für 4,6 Mio. Euro zugestimmt hatte. Zum letzten Mal muss sich der Rat deshalb nun mit dem Jahresabschluss des Eigenbetriebes Psychiatrisches Krankenhaus beschäftigen. Er stimmte der Vorlage mehrheitlich zu. Im letzten Jahr hat das Krankenhaus einen Jahresfehlbetrag von 797.023,39 Euro erwirtschaftet, der vollständig mit der bestehenden Gewinnrücklage verrechnet wird. Zu beschließen mit der Vorlage waren auch die Auflösung des Eigenbetriebs sowie dessen Löschung aus dem Handelsregister sowie die Entlastung der Krankenhausleitung.

Wahl Arbeitnehmervertretung im EfA
Im Betriebsausschuss des Eigenbetriebes für Arbeitsförderung (EfA) haben auch die Arbeitnehmer einen Sitz. Der Stadtrat hatte nun zu entscheiden, welcher von zwei Kandidaten den Posten erhält. Mehrheitlich wurde Birgit Schmeil gewählt.

Bestimmung Aufsichtsratsgremien
Die Neuwahl des Stadtrats macht auch die Neubesetzung der Aufsichtsratsgremien in den städtischen Unternehmen nötig. Die Fraktionen haben ihre Vorschläge unterbreitet, der Rat stimmte im Paket darüber ab. HalleForum.de hat die Aufsichtsräte in einem eigenen Artikel zusammengestellt.

Neue Einzelhandelskonzeption
Die aktuelle Einzelhandelskonzeption soll auf Antrag der SPD komplett überarbeitet werden. Dabei soll vor allem versucht werden, die Innenstadt und die Stadtteilzentren in ihrer Qualität als Handelsstandort und Erlebnisraum zu stärken. Doch auch eine Planungssicherheit für Investoren soll geschaffen werden. Antrag zugestimmt.

Berufung sachkundiger Einwohner
In den folgenden Vorlagen bestimmten die Stadträte noch die sachkundigen Einwohner, die von den Parteien in den Rat geschickt werden.

MitBürger
Rechnungsprüfungsausschuss: Herr Wolfgang Matschke
Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung: Herr Stefan Person
Sportausschuss: Frau Dr. Cornelia Demuth

Grüne
Bildungsausschuss: Herr John Dauert
Rechnungsprüfungsausschuss: Volker Preibisch
Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsausschuss: Dr. Gesine Haerting
Sportausschuss: Annerose Runde
Kulturausschuss: Wolfgang
Ausschuss für Planungsangelegenheiten: Christian Feigl
Ausschuss für Ordnung und Umweltangelegenheiten: Christian Anton
Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung: Gerhard Kotte

SPD
Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Beschäftigung: Frau Irmgard Lawnik
Bildungsausschuss: Herrn Andreas Riemann, Frau Monika Engelhardt (Vertreterin Stadtelternrat)
Rechnungsprüfungsausschuss: Herrn Bernd Voigtländer
Sozial-, Gesundheits- und Gleichstellungsausschuss: Herrn Christian Weinert
Sportausschuss: Herrn Christian Welter, Herrn Steffen Forker (Vertreter Stadtsportbund)
Kulturausschuss: Herrn Dr. habil. Günter Kraus
Ausschuss für Planungsangelegenheiten: Herrn Rainer Köhne
Ausschuss für Ordnung und Umweltangelegenheiten: Herrn Dr. Justus Brockmann

Gestaltung privater Parkplätze in Bebauungslücken
Alte Häuser werden abgerissen, es entstehen Schotter-Parkplätze. Vielfach ist das in Halle zu beobachten. Nicht unbedingt ein schönes Bild, meint die SPD, und will deshalb eine Gestaltungsregelung erlassen. Dieser Antrag wird im Planungsausschuss beraten. Dietmar Weihrich (Grüne) machte zuvor deutlich, dass es für den Antrag eigentlich keine Rechtsgrundlage gebe. Grund: neue Satzungen zur Bauordnung dürfen nicht mehr erlassen werden, dass hatte die Landesregierung beschlossen. Damit sollten Investitionen erleichtert werden.

Freigabe von Straßen und Radwegen für Inlineskater
Die Grünen wollen prüfen lassen, ob Straßen und Radwege für Inlineskater freigegeben werden können. Ab 1. September gibt es Zusatzzeichen, die das erlauben würden. Antragsteller Dietmar Weihrich musste sich gleich auf einen Bericht in der Bild-Zeitung beziehen. Der Antrag sehe keinesfalls den “Untergang des Autofahrer-Himmels” vor. Der Antrag wurde in den Ordnungsausschuss verwiesen, wird nun dort beraten. Oberbürgermeisterin Szabados sagte aber zu, durch die Verwaltung die Intention des Antragsschon prüfen zu lassen.

Kita-Gebühren
Am 29. Mai hat der Stadtrat die neue Kita-Gebührensatzung verabschiedet. Vor allem für Eltern mit mehreren Kindern bedeutet das einen Kostenanstieg. Die Geschwisterermäßigung ist derzeit rechtlich nicht möglich. Die Grünen wollten nun eine Ermäßigung per Antrag wieder einführen. Die Kosten für das zweite Kind sollen um ein Drittel und für jedes weitere Kind um zwei Drittel reduziert werden. Der Antrag sei ein “Gerechtigkeitsbeitrag für die Familie”, so Ines Brock (Grüne). Man wolle damit die Mehrkindfamilien entlasten. Gerry Kley (FDP) und Sozialdezernent Tobias Kogge wiesen daraufhin, dass eine Geschwisterermäßigung durch die aktuelle Rechtslage nicht möglich sei. Der Antrag wurde in den Jugendhilfeausschuss verwiesen.

Ausschreibung der Kitas
Die Stadt soll sich von ihren eigenen Kitas trennen und diese stattdessen an Freie Träger abgeben, fordert die FDP. Außerdem soll die Stadt die Kostenerstattung an die Freien Träger neu regeln. Dieser Antrag wurde in Finanzen und Jugendhilfe verwiesen. Zuvor lieferten sich die politischen Lager noch einen kleinen Schlagabtausch. “Privatisierung – mit uns nicht”, erklärte Detlef Wend von der SPD. Der Antrag der FDP zeige nur, dass diese nichts für die soziale Gemeinschaft übrig habe. Laut Gerry Kley (FDP) habe die Stadt “eine Verantwortung, nicht endlos Schulden aufzunehmen.” Die Verwaltungskosten in Halle seien zu hoch, lögen 98 Prozent über denen von Dessau. Er verwies auf Magdeburg, wo die städtischen Kitts – unter anderem SPD-Bürgermeister – ebenfalls privatisiert wurden. Damit seien die Magdeburger aber nicht glücklich, entgegnete Ines Brock (Grüne). Dort überlege man schon wieder einen Schritt hin zu städtischen Kitas. Petra Sitte warf Kley gar vor, dass nut den Antrag alles darauf hinaus laufe, die Löhne weiter zu senken. Während der Eigenbetrieb Kita nämlich nach dem Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst zahle, sei dies bei dem Großteil der freien Träger eben nicht der Fall. Eine Veräußerung an Freie Träger hält auch Denis Häder (Mitbürger) derzeit nicht für sinnvoll, allerdings solle man tatsächlich prüfen, ob man nicht bei den städtischen Kitas Verwaltungskosten sparen könne.

Einstellungsstopp
Halle pfeift finanziell auf dem letzten Loch. Die FDP fordert deshalb einen Einstellungs- und Beförderungsstopp. Über Ausnahmen soll der Hauptausschuss entscheiden. Die Stadtverwaltung sieht das anders. Der Rat sei nicht zuständig, weil er das Budget mit dem Haushaltsbeschluss festlege. Zudem müsste dann die Einstellung jedes einzelnen Auszubildenden im Rat behandelt werden. Der Antrag wurde abgelehnt.

Protest Finanzausgleichsgesetz
Halle soll ab nächstem Jahr durch das Finanzausgleichsgesetz weniger Geld bekommen. Die Ratsfraktionen hatten sich deshalb im Vorfeld abgestimmt, ein Protestschreiben an die Landesregierung zu schicken. Über die Textformulierung gab es noch ein paar Unstimmigkeiten, am Ende stimmte der Rat der Vorlage mit großer Mehrheit zu. Die von Harald Bartl festgestellte Einstimmigkeit gab es so aber nicht. Der NPD-Abgeordnete stimmte bei diesem Punkt überhaupt nicht mit ab.

Mitteilungen
Einen ganzen Stapel an Mitteilungen hatte die Verwaltung mit dabei. Oberbürgermeisterin Szabados erklärte, nach den Protesten zur Umbenennung an der Petruskirche werde die Verwaltung eine entsprechende Vorlage erstellen, in der die Umbenennung rückgängig gemacht wird (HalleForum.de berichtete). Die Robert-Koch-Schwimmhalle sollte untersucht werden, ob sie über den 31. Dezember hinaus genutzt werden kann. Allerdings steht nun fest: die Halle ist zu marode, kann definitiv nicht mehr genutzt werden. Kurz zuvor war Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gegenüber HalleForum.de noch etwas zurückhaltend, wollte sich nicht äußern, “damit nicht schon etwas drin steht, bevor ich es verkündet habe.” War uns egal, wir haben einfach bei den direkten Prüfverantwortlichen nachgefragt. Und so machte die Nachricht von der Sperrung schon vor der “Verkündung” durch die Oberbürgermeisterin die Runde. Finanzdezernent Egbert Geier konnte verkünden, dass es für die Stadträte nun W-Lan gibt. Baudezernent Thomas Pohlack informierte über die Schäden an der Jägerschule. Wegen falscher Dübel drohen hier Lampen von der Decke zu fallen. Die Schule wurde gesperrt, jetzt soll ermittelt werden was die Sanierung kostet. Außerdem will Pohlack alle Verwaltungsgebäude überprüfen lassen – was die Blicke der Stadträte zur Decke des Stadthauses schweifen ließ. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann informierte noch kurz über die Zukunft der Eissporthalle. Die anhängende Turnhalle sei an einen privaten Betreiber veräußert worden, der Eissport bis Jahresende gesichert. Im Oktober solle es eine Vorlage zur Zukunft der Eisarena geben (HalleForum.de berichtete). Mechthild Greuel und Hanna Haupt wurden in den Stiftungsvorstand des Hospital St. Cyriaci et Antonii gewählt.

Anfrage
Das Informationsbedürfnis der Stadträte war damit noch nicht gestillt. Hendrik Lange (Linke) erkundigte sich nach der Weiterentwicklung der Volkshochschule. Eine Fusion mit der des Saalkreises sei derzeit kein Thema, so Bildungsdezernent Tobias Kogge. Es habe aber schon erste Gespräche mit dem Beigeordneten des Saalekreises gegeben. So wolle man zunächst bei der Aufstellung der Programme zusammenarbeiten. Graffiti-Wände wurden beim 48-Stunden-Basketball-Turnier an der Brandbergehalle aufgestellt. Andreas Scholtyssek (CDU) wollte nun wissen, wer das veranlasst hat und was Graffiti mit Basketball zu tun hat. Die Verwaltung wird schriftlich antworten. Gertrud Ewert (SPD) sind lange Wartezeiten bei der Briefwahl zur Kommunalwahl aufgefallen. Laut Innendezernent Bernd Wiegand habe man reagiert, zur Bundestagswahl solle es nicht wieder zu Wartezeiten kommen. Klaus Hopfgarten (SPD) erkundigte sich nach der Galerie am Domplatz. Oberbürgermeisterin Szabados verwies auf die Haushaltslage, kündigte aber eine Diskussion zu den Galerien an. Hendrik Lange bat um barrierefreie Wahllokale. Lisa Krausbeck erkundigte sich nach der Logo-Diskussion. OB Szabados wies noch einmal daraufhin, dass die jetzigen Werbeaktionen Sache des Stadtmarketing seien. Da schließt sich gleich die Frage von Denis Häder an. Dem nämlich sind Werbepostkarten in die Hände gefallen. Die dortigen Internetadressen kommen aber nicht – wie erhofft beim Stadtmarketing an. HuelleFuelle.de landet beim HalleForum, was selbst in der Beigeordnetenrunde für Schmunzeln sorgte. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann soll prüfen. Und Ute Haupt (Linke) erkundigt sich immer wieder nach dem Silva auf der Silberhöhe. Das steht nun seit einem Jahr leer, nichts passiert, immer wieder wird vertröstet. Laut Wolfram Neumann laufen aber derzeit die Vertragsverhandlungen. Unter anderem ist hier ein ARGE-Projekt vorgesehen, was in einer Ausstellung münden soll. Und am Ende des öffentlichen Teils hat die SPD noch vorgeschlagen, einen Handy-Stadtführer einzuführen.

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26.08.2009
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Kunstpreis geht an Uwe Pfeifer

Der Kunstpreis des Halleschen Kunstvereins geht in diesem Jahr an den Maler und Grafiker Uwe Pfeifer. Darauf hat sich eine Jury verständigt. Die Festrede wird der Schriftsteller Wilhelm Bartsch halten

Kunstpreis geht an Uwe Pfeifer

Der Kunstpreis des Halleschen Kunstvereins geht in diesem Jahr an den Maler und Grafiker Uwe Pfeifer. Darauf hat sich eine Jury verständigt. Die Festrede wird der Schriftsteller Wilhelm Bartsch halten. Der 59jährige ist seit 1985 vor allem mit einer größeren Anzahl vielbeachteter Lyrikbände hervorgetreten, dazu gibt es aber von ihm auch eine Reihe von Kinderbüchern und Erzählbänden. Dabei nimmt die mitteldeutsche Landschaft und die hier beheimatete Kultur- und Geistesgeschichte einen besonderen Raum ein. Zu seinen Auszeichnungen gehören der von den Städten Leuna und Merseburg vergebene Walter-Bauer-Preis (2000) und der Wilhelm-Müller-Preis des Landes Sachsen-Anhalt (2007).

Der Maler und Grafiker Uwe Pfeifer soll den „Halleschen Kunstpreis 2009“ am 3. November 2009 im Rahmen einer von der Stadt Halle ausgerichteten festlichen Veranstaltung im Stadthaus der Stadt überreicht bekommen. Mit dieser Auszeichnung, die unter der Schirmherrschaft der halleschen Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados steht, wird ein Maler geehrt, der sich in seinen Porträts, Landschaften und Stillleben auf künstlerisch überzeugende und unverwechselbare Weise zu Mensch und Gesellschaft äußert. Zeitkritik und Romantik gehen dabei eine besondere Verbindung ein. Den „Halleschen Kunstpreis“ in Form einer Kleinplastik in Bronze hat der bekannte „Burg“-Bildhauer Bernd Göbel geschaffen.

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26.08.2009
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Kerzen ausgepustet: Weihnachtsmarkt bleibt

"Hallescher Kerzenmarkt" – dieser Name schwebte Halles Stadtmarketing-Chef Stefan Voß für den Weihnachtsmarkt der Saalestadt vor. Es gab aber sogleich Proteste. Angeblich wusste selbst Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nichts von den Plänen der Umbenennung

Kerzen ausgepustet: Weihnachtsmarkt bleibt

"Hallescher Kerzenmarkt" – dieser Name schwebte Halles Stadtmarketing-Chef Stefan Voß für den Weihnachtsmarkt der Saalestadt vor. Es gab aber sogleich Proteste. Angeblich wusste selbst Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nichts von den Plänen der Umbenennung.

Am Dienstag stand in der Beigeordnetenkonferenz das Thema Weihnachtsmarkt mit dem diesjährigen Konzept auf der Tagesordnung. Und dabei fiel die Entscheidung, dass man beim alteingessenen Namen bleibt. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann sagte im Wirtschaftsförderungsausschuss, "der Weihnachtsmarkt heißt auch künftig Weihnachtsmarkt."

Mit dabei wird in diesem Jahr auch wieder die Eisbahn sein, möglicherweise sogar größer. Nach Angaben von Neumann war mit den Betreiber Rotring ein Dreijahres-Vertrag abgeschlossen worden. Über das Konzept, das gestern in der BeiKo behandelt wurde, hat HalleForum.de bereits berichtet.

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26.08.2009
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Heide-Süd: Verwaltung legt neuen Bebauungsplan vor

Seit Monaten tobt der Streit um die geplante Logoil-Anlage in Heide-Süd. Anwohner befürchten Geruchsbelästigungen, sollte die Anlage – die aus Krankenhausabfällen synthetische Öle herstellen will – in Betrieb gehen. Am Montag und Dienstag hatte die Stadtverwaltung zu Bürgerversammlungen eingeladen

Heide-Süd: Verwaltung legt neuen Bebauungsplan vor

Seit Monaten tobt der Streit um die geplante Logoil-Anlage in Heide-Süd. Anwohner befürchten Geruchsbelästigungen, sollte die Anlage – die aus Krankenhausabfällen synthetische Öle herstellen will – in Betrieb gehen. Am Montag und Dienstag hatte die Stadtverwaltung zu Bürgerversammlungen eingeladen. Versteckt war die Einladung im Amtsblatt unter der Überschrift „Frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit an der Änderung der Bebauungspläne Nr. 32.3 und 32.4 „Technologiepark weinberg-campus“. Doch das städtische Mitteilungsblatt erreicht nur wenige Einwohner in Heide-Süd. Und so war es nicht verwunderlich, dass am Montag nur rund 15 Anlieger den Weg in die Uni-Mensa am Weinberg Campus fanden. Bei der letzten Bürgerversammlung, damals wurden die Anwohner persönlich angeschrieben, waren es über 500 Einwohner, der Saal platzte aus allen Nähten. Voller war es an Dienstag, doch Anwohner waren hier nicht gewünscht. Es sollte eine Vorstellung für Stadträte und Institute werden, einschließlich Büffet.

Mit umfangreichen Materialien und Folien wurde der 1.Entwurf der Pläne durch die Stadtverwaltung vorgestellt. Ziel der Änderungen sollte es sein, den Technologiepark und dessen Ausrichtung nicht so sehr auf die Begriffe der Forschung, Entwicklung und Produktion zu legen, sondern das Thema der Beherrschung und Vermeidung von Emissionen (Lärm), die eine negative Auswirkung auf die angrenzenden Wohngebiete und Ansiedlungen im Technologiepark haben könnten, zu legen. Der vorgestellte Entwurf wurde von allen Heide-Süd-Anwohnern sehr kritisch bewertet. Sie vermuten: Logoil soll nachträglich zementiert und ähnlichen Produktionsbetrieben der Weg geebnet werden. Schädliche und giftige Gas- und Geruchs- sowie Feinstaub-Emissionen würden nicht berücksichtigt, kritisiert Gerhard Kotte von der Bürgerinitiative Heide-Süd. Er klagt gegen die Inbetriebnahme der Anlage.

Im neuen Entwurf taucht der Begriff Wissenschaft- und Innovationspark nicht mehr auf. Dafür wird die Produktion der Chemie, Umwelt- und sonstigen Zukunftstechnologien zugelassen. Geplant ist zudem die Erweiterung der Bebauungsflächen bis an Halle-Neustadt heran. Das beobachteten die Anwohner argwöhnisch, sind noch in der Nähe Kinderspielplätze und Sportplätze der Schulen.

Kritik übt Kotte am Auftreten von Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann. Dieser habe sich “belehrend und unangemessen” gegenüber den Anwohnern gezeigt.

Auch im Wirtschaftsausschuss war der Bebauungsplan kurz Thema. Die Grünen hatten ihren Antrag, mit dem sie die Produktionsanlage verhindern wollen, zurückgezogen. Sie wollen zunächst die Aufstellung des neuen Bebauungsplanes abwarten.

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26.08.2009
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Graffiti in der City

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten öffentliche Räume zu gestalten. Meistens wird das von Seiten der Stadt erledigt. Andere müssen sich die Zustimmung von Ämtern und Behörden einholen

Graffiti in der City

Es gibt unendlich viele Möglichkeiten öffentliche Räume zu gestalten. Meistens wird das von Seiten der Stadt erledigt. Andere müssen sich die Zustimmung von Ämtern und Behörden einholen. Diese kontrollieren dann die Einhaltung bestimmter Gesetze, Vorschriften und Verordnungen. Graffiti darf zum Beispiel nur an dafür vorgesehen Plätzen und Wänden aufgebracht werden.

Doch eine Stadt entwickelt sich durch ihre Einwohnern weiter. Verschiedene Kulturen, Trends und Szenen bereichern das Leben einer Stadt. Oft entstehen kreative Impulse für notwendige Veränderungen dort, wo Vielfalt und Freiheit sich entfalten kann. Graffiti ist eine Möglichkeit seine Meinung auszudrücken. Sie kann zum Beispiel eine Alternative zu üblichen Werbeplakaten sein. Oder auf alte und vernachlässigte Häuser aufmerksam machen und dessen traurige Anblicke kreativ umgestalten.

Doch wann ist Graffiti Kunst und trägt zur Impulsgebung bei und wann sogenannte „Schmiererei“?
Welche Gestaltungsmöglichkeiten für Graffiti gibt es in unserer Stadt?

Das wollen wir mit unseren Gästen und Euch diskutieren. Dazu haben wir eingeladen: Polizeihauptkommissar Wilfried Krüger (Leiter des Präventionsprojektes „Illege Graffiti“), Stefan Schulz (Vorsitzender des Halle-gegen-Graffiti e.V.) und Martin Schuster (Graffitikünstler).
Mitreden ist erlaubt. Hier im Halleforum oder bei Radio CORAX auf 95.9 MhZ. Donnerstag zwischen 14.15 und 15.00 Uhr einschalten, zuhören und anrufen.

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26.08.2009
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Halles Chorknaben auf dem Weg nach China

(ens) Hab ich mein Notenbuch? Ist der Gameboy mit dabei? Und steckt der Ausweis in der Tasche? Geselliges Treiben herrschte am Mittwochmorgen auf dem Hauptbahnhof in Halle (Saale). Punkt 7. 12 Uhr setzte sich der Zug Richtung Leipzig in Bewegung

Halles Chorknaben auf dem Weg nach China

(ens) Hab ich mein Notenbuch? Ist der Gameboy mit dabei? Und steckt der Ausweis in der Tasche? Geselliges Treiben herrschte am Mittwochmorgen auf dem Hauptbahnhof in Halle (Saale). Punkt 7.12 Uhr setzte sich der Zug Richtung Leipzig in Bewegung. Die erste Etappe auf dem Weg nach China. Der Stadtsingechor Halle wird in den nächsten anderthalb Wochen mehrere Konzerte in Shanghai und Nanjing geben. Und schon die Reise bis nach China wird für die 41 Kinder und 8 Betreuer zum Erlebnistrip. Immerhin ging es mit dem Regionalexpress zunächst nach Leipzig, von dort aus mit dem ICE nach Frankfurt. Vom Flughafen der Mainmetropole hebt dann das Flugzeug am Nachmittag Richtung Reich der Mitte ab, mit Zwischenstopp in Dubai.

Auf dem Programm stehen “Ave Maria” in den Versionen von Bach und Schubert, Lieder aus “Die Kinder des Monsieur Matthieu", Stücke aus Pépinot von Bruno Coulais und Mozarts Zauberflöte. Doch auch deutsche Volkslieder und Klassiker der Comedian Harmonists gehören zum Repertoire. Und: Chorleiter Frank-Steffen Elster hat mit Hilfe chinesische Studenten mit seinen Chorknaben auch chinesische Volksweisen einstudiert.

Die Reise wird übrigens ohne städtisches Zutun finanziert. Die Kosten werden durch die Elternbeiträge, Sponsoren und den Förderverein des Stadtsingechors aufgebracht. Und auch die Hallenser waren fleißig. Bei der Generalprobe am vergangenen Sonntag im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen (HalleForum.de berichtete) kamen insgesamt 1600 Euro an Spenden zusammen.

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26.08.2009
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Rat besetzt Aufsichtsratsgremien neu

Im Juni wurde in Halle (Saale) ein neuer Stadtrat gewählt. Die Kräfteverhältnisse haben sich zwar nur geringfügig verändert. Doch eine Neubesetzung der Aufsichtsratsgremien wurde trotzdem notwendig

Rat besetzt Aufsichtsratsgremien neu

Im Juni wurde in Halle (Saale) ein neuer Stadtrat gewählt. Die Kräfteverhältnisse haben sich zwar nur geringfügig verändert. Doch eine Neubesetzung der Aufsichtsratsgremien wurde trotzdem notwendig. Die Parteien entsenden Vertreter ihrer Fraktionen in die Kontrollgremien der städtischen Unternehmen, Eigenbetriebe und Stiftungen. Hinter den Kulissen dürfte der ein oder andere brodeln. Denn so mancher Rat sitzt nun in Aufsichtsräten, die eigentlich auch unmittelbar mit seiner Arbeit zu tun haben.

ARGE SGB II Halle GmbH (ARGE)
Roland Hildebrandt (CDU)
Ute Haupt (LINKE)
Karamba Diaby (SPD)
Katja Raab (FDP)

BMA BeteiligungsManagementAnstalt Halle (Saale)
Bernhard Bönisch (CDU)
Swen Knöchel (Linke)
Katharina Hintz (SPD)
Gerry Kley (FDP)
Inés Brock (Grüne)

Eigenbetrieb für Arbeitsförderung (EFA)
Roland Hildebrandt (CDU)
René Trömel (Linke)
Karamba Diaby (SPD)
Katja Raab (FDP)

EVH GmbH
Martin Bauersfeld (CDU)
Rudenz Schramm (Linke)
Johannes Krause (SPD)
Andreas Hajek (FDP)
Tom Wolter (Mitbürger)

Flugplatzgesellschaft Halle/Oppin mbH (FHO)
Martin Bauersfeld (CDU)
Hans-Jürgen Krause (Linke)

GWG Gesellschaft für Wohn- und Gewerbeimmobilien Halle-Neustadt mbH (GWG)
Andreas Schachtschneider (CDU)
Bodo Meerheim (Linke)
Gottfried Kohn (SPD)
Christian Fiedler (FDP)
Elisabeth Krausbeck (Grüne)

Hallesche Verkehrs-AG (HAVAG)
Frank Sänger (CDU)
Uwe Heft (Linke)
Hanna Haupt (SPD)
Hans-Dieter Wöllenweber (FDP)
Christoph Menn (Grüne)

Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG)
Aufsichtsgremium Aufsichtsrat
Frank Sänger (CDU)
Michael Sprung (CDU)
Bodo Meerheim (Linke)
Ute Haupt (Linke)
Gertrud Ewert (SPD)
Martina Wildgrube (FDP)
Manfred Sommer (Mitbürger)

Eigenbetrieb Kindertagesstätten
Andreas Scholtyssek (CDU)
Swen Knöchel (Linke)
Hanna Haupt (SPD)
Ute Haupt (Linke)
Inés Brock (Grüne)
Sabine Wolff (Neues Forum)

Mitteldeutscher Verkehrsverbund GmbH (MDV)
Uwe Heft (Linke)

Mitteldeutsches Multimediazentrum Halle (Saale) GmbH (MMZ)
Dr. Ulrike Wünscher (CDU)
Marion Krischok (Linke)
Rüdiger Fikentscher (SPD)
Dr. Hans-Dieter Wöllenweber (FDP)

Paul-Riebeck-Stiftung zu Halle (PRS)
Gernot Töpper (CDU)
Mechthild Gräuel (Linke)
Justus Brockmann (SPD)

Hallesche Wasser- und Stadtwirtschaft GmbH (HWS)
Werner Misch (CDU)
Roland Hildebrandt (CDU)
Uwe-Volkmar Köck (Linke)
Olaf Sieber (Linke)
Johannes Krause (SPD)
Katja Raab (FDP)
Mathias Weiland (Mitbürger)

Stiftung Händel-Haus (SHH)
Dr. Annegret Bergner (CDU)

Saalesparkasse (SSK)
Aufsichtsgremium Verwaltungsrat
Harald Bartl (CDU)
Hendrik Lange (Linke(
Gottfried Kohn (SPD)
Manfred Schuster (FDP)
Eberhard Doege (CDU)
Marion Krischok (Linke)

TGZ Halle TECHNOLOGIE- UND GRÜNDERZENTRUM HALLE GmbH (TGZ)
Annegret Bergner (CDU)
Petra Sitte (Linke)
Thomas Felke (SPD)

Theater, Oper und Orchester GmbH Halle (TOOH)
Ulrike Wünscher (CDU)
Rudenz Schramm (Linke)
Gertrud Ewert (SPD)
Hans-Dieter Wöllenweber (FDP)
Sabine Wolff (Neues Forum)

Stadtwerke Halle GmbH (SWH neu)
Bernhard Bönisch (CDU)
Raik Müller (CDU)
Hendrik Lange (Linke)
Elisabeth Nagel (Linke)
Johannes Krause (SPD)
Gerry Kley (FDP)
Dietmar Weihrich (Grüne)

Eigenbetrieb ZentralesGebäudeManagement (ZGM)
Michael Sprung (CDU)
Rudenz Schramm (Linke)
Klaus Hopfgarten (SPD)
Martina Wildgrube (FDP)
Christoph Menn (Grüne)
Tom Wolter (Mitbürger)

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26.08.2009
hallelife.de - Redaktion
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Nach der Räumung der Jägerschule

Pfusch am Bau. Immer wieder hört man davon, sei es das Marktpflaster oder der Deckeneinsturz an der Huttenschule. Ganz aktuell ist die Schule am Jägerplatz in der Diskussion

Nach der Räumung der Jägerschule

Pfusch am Bau. Immer wieder hört man davon, sei es das Marktpflaster oder der Deckeneinsturz an der Huttenschule. Ganz aktuell ist die Schule am Jägerplatz in der Diskussion. Die musste gesperrt werden, weil Lampen drohen herunterzufallen. Grund: die Baufirma hat vor 15 Jahren falsche Dübel verwendet.

Nun ist auch klar, wer den Pfusch zu verantworten hat. Nur, ausrichten kann die Stadt wohl nichts mehr. Die Gewährleistung ist abgelaufen, zudem existiert die ausführende Firma nicht mehr. Der damals zuständige Planer ist bereits verstorben, der Projektbetreuer der Stadtverwaltung ist auch nicht mehr da, so Planungsdezernent Thomas Pohlack. Klar ist für ihn: die Firma hat damals ohne Sach- und Fachkenntnis gearbeitet. “Da wurde an der falschen Stelle gespart.”

Und genau das befürchtet Pohlack auch bei weiteren Bauvorhaben. Grund: um in Ausschreibungen zu gewinnen, sparen Firmen möglicherweise an wichtigen Stellen. “Durch den hohen Wettbewerbsdruck werden viele Leistungen nicht sachgerecht ausgeführt.“ Deshalb sollen nun die Lampen in sämtlichen Schulen und Verwaltungsgebäuden auf ähnliche Mängel hin überprüft werden. Bei aktuellen Bauvorhaben soll zudem genauer hingeschaut werden. “Wir werden schärfen kontrollieren. Das Vertrauen ist erschüttert”, erklärte Pohlack, der bereits vermutet, sich dadurch den Zorn der Handwerkskammer auf sich zu laden.

Die Schule am Jägerplatz war am Montag geräumt worden. Die Schüler werden ab nächster Woche in der kilometerweit entfernten Schule in der Rigaer Straße unterrichtet. Eltern hatten gestern die langen Schulwege bemängelt. Die Stadt hat jetzt eine Lösung gefunden. Demnach wird ein Kleinbus die Jungen und Mädchen zur neuen Schule bringen.

Unklar ist wegen der Finanzlage der Stadt, ob und wann die Jägerplatzschule saniert wird. Aber die ersten Firmen haben sich bereit erklärt, der Stadt hier unter die Arme zu greifen.

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26.08.2009
hallelife.de - Redaktion
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Models für Uni-Modenschau gesucht

Anlässlich der Immatrikulationsfeier der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) am 15. Oktober 2009 wird die aktuelle Kollektion des Uni-Shops auf einer Bühne auf dem Universitätsplatz präsentiert. Dafür werden männliche und weibliche Models gesucht

Models für Uni-Modenschau gesucht

Anlässlich der Immatrikulationsfeier der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) am 15. Oktober 2009 wird die aktuelle Kollektion des Uni-Shops auf einer Bühne auf dem Universitätsplatz präsentiert. Dafür werden männliche und weibliche Models gesucht. Beteiligen kann sich jeder, der sich traut, die neue Uni-Streetwear ins rechte Licht der Öffentlichkeit zu rücken. Dem "Gewinnerpärchen" winkt ein Uni-Shop-Gutschein.

Die aktuelle Kollektion des Uni-Shops zum Wintersemester 2009/2010 zeichnet sich durch hohe Qualität, Farbenfreude und einzigartige Uni-Aufdrucke aus. Besonders im Trend liegen T-Shirts, Poloshirts und Pullover mit den Designs Luther&Co, mlu* oder Uni1502. Von rund 1000 Studierenden und Mitarbeitern wurden diese Entwürfe im vorigen Semester im Rahmen einer Online-Umfrage aus 30 Vorschlägen ausgewählt. Die Kreationen stammen von den halleschen Designerfirmen atelierkaktus und atelier42, die mit dabei sein werden, wenn die Models auf dem Uni-Platz über die Bühne laufen und die neue Kollektion präsentieren.

Der Anmeldeschluss für das Event zur Imma-Feier ist am 15. September 2009. Models beider Geschlechter sind herzlich eingeladen, den Gang über den Laufsteg zu wagen. Der Mut dafür wird auch belohnt: Dem erfolgreichsten "Pärchen" winkt ein Uni-Shop-Gutschein im Gesamtwert von 100 Euro.

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26.08.2009
hallelife.de - Redaktion
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Mehrgenerationenhaus feiert Sommerfest

Nix los in Glaucha? Das schreibt Spiegel-Online. Aber: viele Akteure sind schon seit Monaten dabei, dem Viertel neues Leben einzuhauchen. Dazu gehört das Mehrgenerationenhaus im ehemaligen Zwingerschlößchen

Mehrgenerationenhaus feiert Sommerfest

Nix los in Glaucha? Das schreibt Spiegel-Online. Aber: viele Akteure sind schon seit Monaten dabei, dem Viertel neues Leben einzuhauchen. Dazu gehört das Mehrgenerationenhaus im ehemaligen Zwingerschlößchen.

Am Freitag, gut ein Jahr nach dem Umzug in die Zwingerstraße, gibt’s hier ein buntes Sommerfest. Für Kaffee, Kuchen und Bratwürstchen ist gesorgt. Daneben ist für Live-Musik, Bastelmöglichkeiten und Kinderschminken gesorgt. Gefeiert wird am, im und rund um das Bürgercafe von 13 bis 17 Uhr.

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26.08.2009
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Koch-Schwimmhalle bleibt gesperrt

Die Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale) bleibt wegen Baumängeln dauerhaft gesperrt. Die Stadtverwaltung wollte in den vergangenen Tagen noch Belastungstests durchführen lassen, ist aber davon abgekommen. Das Ziel war herauszufinden, ob die Schwimmhalle möglicherweise länger genutzt werden kann

Koch-Schwimmhalle bleibt gesperrt

Die Robert-Koch-Schwimmhalle in Halle (Saale) bleibt wegen Baumängeln dauerhaft gesperrt. Die Stadtverwaltung wollte in den vergangenen Tagen noch Belastungstests durchführen lassen, ist aber davon abgekommen. Das Ziel war herauszufinden, ob die Schwimmhalle möglicherweise länger genutzt werden kann.
Doch die Schäden sind offenbar zu groß, wie HalleForum exklusiv auf Nachfrage erfuhr. Die Hälfte der 65 Prüfstellen sind zu stark beschädigt. Man kann rechnerisch nicht mehr nachweisen, dass die Halle sicher ist. Bis zu 80 000 Euro hätten diese Tests gekostet. Daher der Vorschlag der Stadtverwaltung: diese Tests nicht mehr zu machen, es macht keinen Sinn mehr.

Nun wartet alles auf den Neubau der Schwimmhalle, der rund 12 Millionen Euro kosten wird. Den Löwenanteil davon übernimmt das Land, der Bund steuert 2,5 Mio. Euro zu, der städtische Anteil bewegt sich etwa in gleicher Höhe. Spätestens 2011 soll die Halle stehen. Vorher muss die alte, 40 Jahre alte Schwimmhalle abgerissen werden. Die Vereine trainieren bis dahin in der Neustädter Schwimmhalle.

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26.08.2009
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Kirchliche Rechtsquellen für jedermann zugänglich

Die Kirchengesetze der Evangelischen Landeskirche Anhalts können unter der Adresse ab sofort ohne Einschränkung im Internet eingesehen werden. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts wurden die Quellen des in der anhaltischen Landeskirche geltenden Kirchenrechts gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staatskirchenrecht und Kirchenrecht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg systematisch zusammengestellt, in einer konsolidierten Textfassung ediert und ins Netz gestellt. Maßgeblich von landeskirchlicher Seite beteiligt war dabei Oberkirchenrat Christian von Bülow

Kirchliche Rechtsquellen für jedermann zugänglich

Die Kirchengesetze der Evangelischen Landeskirche Anhalts können unter der Adresse ab sofort ohne Einschränkung im Internet eingesehen werden. Im Rahmen eines wissenschaftlichen Projekts wurden die Quellen des in der anhaltischen Landeskirche geltenden Kirchenrechts gemeinsam mit dem Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Staatskirchenrecht und Kirchenrecht der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg systematisch zusammengestellt, in einer konsolidierten Textfassung ediert und ins Netz gestellt. Maßgeblich von landeskirchlicher Seite beteiligt war dabei Oberkirchenrat Christian von Bülow.

"Kirchengesetze müssen wie alle Rechtsquellen für jedermann öffentlich zugänglich sein", sagt Projektleiter Prof. Dr. Michael Germann von der Universität Halle-Wittenberg. "Wer wissen will, was in der Evangelischen Landeskirche Anhalts rechtlich gilt, kann es jetzt per Mausklick nachlesen. Das ist gut für die Wissenschaft, gut für die akademische Lehre im Kirchenrecht und gut für die kirchenrechtliche Praxis."

"Die Pflege des evangelischen Kirchenrechts hat es mit der Schwierigkeit zu tun, dass eine Fülle von Normtexten verstreut und in ihrem Textbestand manchmal unsicher ist", sagt Oberkirchenrat Wolfgang Philipps, leitender Jurist der Evangelischen Landeskirche Anhalts. "Wir sind sehr froh darüber, dass nun für unsere Landeskirche eine Rechtssammlung für den internen und öffentlichen Gebrauch vorliegt, wie sie manch andere Landeskirchen nur mit einem erheblich höheren Aufwand erstellen konnten." "Von den Erfahrungen des Lehrstuhls für Kirchenrecht an der Uni Halle haben wir dabei sehr profitiert", betont Oberkirchenrat von Bülow. "Die Rechtsquellen wurden sehr sorgfältig gesichtet und systematisiert."

Über die anhaltischen Rechtsquellen hinaus gelten für Anhalt auch die Rechtsquellen der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Union Evangelischer Kirche (UEK).

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26.08.2009
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Sperrung der Brücke an der Eissporthalle zum Laternenfest wahrscheinlich

(ens) Vor zwei Wochen hat HalleForum. de exklusiv über die marode Peißnitz-Brücke an der Freilichtbühne in Halle (Saale) berichtet. Weil der Holzbelag brüchig und dadurch die Tragfähigkeit der 20 Jahre alten Brücke eingeschränkt ist, sollte die einst als Behelfsbrücke gebaute Überführung eingeengt werden

Sperrung der Brücke an der Eissporthalle zum Laternenfest wahrscheinlich

(ens) Vor zwei Wochen hat HalleForum.de exklusiv über die marode Peißnitz-Brücke an der Freilichtbühne in Halle (Saale) berichtet. Weil der Holzbelag brüchig und dadurch die Tragfähigkeit der 20 Jahre alten Brücke eingeschränkt ist, sollte die einst als Behelfsbrücke gebaute Überführung eingeengt werden.

Doch Untersuchungen von Polizei und Ordnungsamt am Dienstag ergaben, dass die Brücke komplett gesperrt werden muss. "Dem kann ich mich nicht verschließen", so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados auf Nachfrage von HalleForum.de.

Das Stadtoberhaupt will jedoch prüfen lassen, ob zumindest die Freigabe in einer Richtung möglich ist. Eine Entscheidung dazu steht aber noch aus. Grund: in diesem Fall müsste die Brücke durch Ordnungskräfte abgesichert werden. Bei dem erwarteten Besucheransturm zum Laternenfest keine leichte Aufgabe. Besucher sollten am betsen über die Brücke am Gut Gimritz ausweichen.

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26.08.2009
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