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HWG: jetzt kommt die OB

„Beschneidung der Arbeitnehmerrechte“ , heißt es von Betriebsrat und Gewerkschaften. Die Stadt hingegen will ihren Einfluss auf das Unternehmen erhöhen. Seit drei Wochen schwelt der Streit um die Besetzung des Aufsichtsrates bei der HWG

HWG: jetzt kommt die OB

„Beschneidung der Arbeitnehmerrechte“ , heißt es von Betriebsrat und Gewerkschaften. Die Stadt hingegen will ihren Einfluss auf das Unternehmen erhöhen. Seit drei Wochen schwelt der Streit um die Besetzung des Aufsichtsrates bei der HWG.

Hintergrund: als der neue Vorsitzende des Aufsichtsrates gewählt werden sollte, wurde neben dem bisherigen Vorsitzenden Frank Sänger auch Bodo Meerheim vorgeschlagen. 7 Stimmen braucht Meerheim, also eine einfache Mehrheit der Aufsichtsräte. Die schien erreichbar, kurzerhand wurde von Seiten der Stadt die Aufsichtsratswahl abgesagt (HalleForum.de berichtet).

Mit einer Dringlichkeitsvorlage wollte die Stadtverwaltung die Wahl doch noch verhindern. Die Mitarbeitervertreter im Aufsichtsrat sollten demnach über den Vorsitzenden nicht mehr entscheiden dürfen. Doch weil die Dringlichkeit schon im Finanzausschuss nicht gesehen wurde, wurde im Stadtrat im Mittwoch die Vorlage gleich von der Verwaltung zurückgezogen.

Im November-Stadtrat soll die Änderung des Gesellschaftervertrages nun regulär auf die Tagesordnung kommen. Das jedoch wäre nach der entscheidenden Aufsichtsratssitzung. Doch ganz aufgegeben, Bodo Meerheim als Vorsitzenden noch zu verhindern, scheint man es in der Verwaltung noch nicht. Den städtischen Aufsichtsratsposten wird künftig Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados persönlich wahrnehmen. Bisher vertrat Bürgermeister Thomas Pohlack die Stadt.

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29.10.2009
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Meller wird Honorarprofessor an Uni Halle

Der Landesarchäologe Dr. Harald Meller wird Honorarprofessor am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Am 9

Meller wird Honorarprofessor an Uni Halle

Der Landesarchäologe Dr. Harald Meller wird Honorarprofessor am Institut für Kunstgeschichte und Archäologien Europas der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Am 9. November wird der 49jährige in einem Festakt offiziell für das Fachgebiet "Archäologie Europas" ernannt. Bereits im Juli hatte ihn Kultusminister Jan-Hendrik Olbertz berufen.

"Für die Universität stellt die Berufung des international renommierten Wissenschaftlers eine besondere fachliche Bereicherung dar", freut sich Uni-Rektor Wulf Diepenbrock über die Berufung. „Von dem reichen Erfahrungsschatz des Landesarchäologen können die Studierenden nur profitieren, so Diepenbrock weiter. Sensationelle Grabungsfunde und deren wissenschaftliche Aufarbeitung finden somit auch unter praktischen Aspekten Eingang in die Vorlesungen, die im Wintersemester an der MLU beginnen.

"Natürlich erfüllt es mich mit Stolz, nun der Martin-Luther-Universität anzugehören", sagt Harald Meller. "Ich freue mich auf meine Lehrtätigkeit und bin sicher, dass dadurch die ohnehin schon sehr engen Beziehungen zwischen Universität und Landesamt noch bestärkt werden."

Harald Meller wurde 1960 in Olching/Oberbayern geboren. Er studierte die Fächer Vor- und Frühgeschichte, Provinzialrömische Archäologie und Ethnologie an der Freien Universität Berlin und der Ludwig-Maximilian-Universität München, wo er auch promovierte.

Seit 1991 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Köln und ab 1995 arbeitete er am Landesamt für Archäologie in Sachsen. 2001 übernahm er die Leitung des Landesamtes für Archäologie und des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle, seit 2004 ist er Direktor des aus zwei Fachämtern zusammengelegten Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt.

International bekannt wurde der Forscher durch die Rettung und wissenschaftliche Untersuchung der Himmelsscheibe von Nebra. Die im Landesmuseum für Vorgeschichte in Halle ausgestellte und mittlerweile weltbekannte Himmelsscheibe gilt als einer der wichtigsten archäologischen Funde des 20. Jahrhunderts. Unter Mellers Führung wurde das Landesmuseum in Halle zu einem der wichtigsten Ausstellungshäuser für Prähistorische Archäologie in Europa, das mit zahlreichen weit beachteten Ausstellungen hervortrat, so zuletzt mit der Landesausstellung "Fundsache Luther – Archäologen auf den Spuren des Reformators".

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29.10.2009
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Mehr Geburten in Halle

Im 1. Halbjahr 2009 kamen in Sachsen-Anhalt 8. 012 Kinder zur Welt, das waren 168 bzw

Mehr Geburten in Halle

Im 1. Halbjahr 2009 kamen in Sachsen-Anhalt 8.012 Kinder zur Welt, das waren 168 bzw. 2,1 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Allerdings: auf erfreuliche Zahlen kann die Stadt Halle (Saale) blicken. Im ersten Halbjahr kamen genau 1000 Kinder auf die Welt, 29 mehr als ein Jahr zuvor.

Den stärksten Rückgang gab es im Jerichower Land mit 13 Prozent weniger Geburten. Wittenberg hingegen verzeichnete einen Anstieg von 13,3 Prozent.

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29.10.2009
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BBZ Halle wieder offen

Das Begegnungs- und Beratungszentrum "lebensart" e. V. in der Beesener Straße 6 in Halle (Saale) öffnet wieder täglich ab 16:00 Uhr seine Infothek

BBZ Halle wieder offen

Das Begegnungs- und Beratungszentrum "lebensart" e.V. in der Beesener Straße 6 in Halle (Saale) öffnet wieder täglich ab 16:00 Uhr seine Infothek. Das Betreuungsteam im einzigen nicht kommerziellen Treff der gay community im südlichen Sachsen Anhalt hat sich erweitert und erwartet voller Freude neue und alte Gäste.

Wechselnde Ausstellungen und aktualisierte Infomaterialien laden zur Kurzweil und zum informativem Zusammensein ein. Am Samstag den 31.10.09 startet um 18:00 Uhr als erste Veranstaltung die Halloween-Party mit Kürbissuppe und herbstlichen Überraschungen.

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29.10.2009
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Ein Arzt in Nepal

Ole Hensel, Weiterbildungsassistent in der Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie, berichtet in einem Bildervortrag am Mittwoch, 4. November 2009, um 20 Uhr über seine Erfahrungen eines dreiwöchigen Arbeitseinsatzes in einem Krankenhaus in Nepal. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude (FG 5), Seminarraum statt

Ein Arzt in Nepal

Ole Hensel, Weiterbildungsassistent in der Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie, berichtet in einem Bildervortrag am Mittwoch, 4. November 2009, um 20 Uhr über seine Erfahrungen eines dreiwöchigen Arbeitseinsatzes in einem Krankenhaus in Nepal. Die Veranstaltung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Lehrgebäude (FG 5), Seminarraum statt. Beginnend mit einem kleinen Einblick in Kultur, Religion und Geschichte stellt er seine persönlichen Erfahrungen seines Arbeitseinsatzes im Urwaldkrankenhaus vor. Ole Hensel hat dort bereits mehrfach gearbeitet.

Nepal zählt zu den ärmsten Ländern der Welt, nur etwas zehn Prozent der Bevölkerung haben Zugang zu einer Gesundheitsversorgung. In ländlichen Gebieten herrscht absoluter Ärztemangel. Die nächsten Krankenhäuser oder Ärzte liegen meist lange Fußmärsche entfernt, die Ausstattung wie auch die Lebensbedingungen sind nur sehr einfach. Der Verein Nepalmed hat sich zur Aufgabe gemacht, nepalische Initiativen zur Aus- und Weiterbildung des medizinischen Personals zu fördern und zudem direkt in der Krankenversorgung zu helfen.

Einer der sich engagierenden Ärzte ist Ole Hensel, der an der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Neurologie arbeitet und dort seine Facharztausbildung macht. Das Krankenhaus hat 46 Betten und nur zwei Ärzte. Darunter ein erfahrener Arzt aus Deutschland: Dr. Wolfgang Starke, der die Patienten – egal mit welcher Erkrankung oder Verletzung, bereut. Zudem arbeitet ein junger, einheimischer Arzt im Krankenhaus. Der hallesche Arzt wird in den drei Wochen Dr. Starke ablösen, damit dieser sich von seiner intensiven Arbeit erholen kann. Täglich suchen zwischen 40 und 120 Patienten die Klinik auf, die versucht, das gesamte medizinische Spektrum – von Geburten bis Zahnbehandlungen – abzudecken. Narkosen werden durch den Operierenden selbst durchgeführt, die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten sind eingeschränkt und nicht mit Deutschland vergleichbar. Das Krankenhaus ist nicht über eine Straße erreichbar, nicht gehfähige Patienten müssen getragen werden. Viele Patienten können die Behandlungskosten nicht bezahlen, so dass diese von Spenden aus Deutschland abgedeckt werden. Die Angehörigen sorgen für die Ernährung und Pflege der Patienten, übernachten sogar mit im Krankenhaus.

„Als Arzt lernt man bei der medizinischen Arbeit wieder auf seine Sinne zu vertrauen, denn Geräte für die Diagnostik stehen nicht zur Verfügung“, sagt Ole Hensel, der auch ein Informatik-Studium absolviert hat: „Ich habe während meiner Arbeit in Nepal viel gelernt“. Auch menschlich habe ihm die Zeit ihm sehr viel gebracht. „Ich bin deutlich gelassener geworden.“ Und der 35-Jährige hat viele Freunde in Nepal gewonnen.

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29.10.2009
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Bombe in Schkopau gefunden

Am Donnerstagmorgen wurde bei Fahrrinnensanierungsarbeiten unter der Eisenbahnbrücke bei Schkopau in der Saale eine 5 Zentner Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. Am Nachmittag konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden. Zuvor wurde die Gegend in einem Radius von 750 Metern evakuiert

Bombe in Schkopau gefunden

Am Donnerstagmorgen wurde bei Fahrrinnensanierungsarbeiten unter der Eisenbahnbrücke bei Schkopau in der Saale eine 5 Zentner Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden.

Am Nachmittag konnte die Bombe erfolgreich entschärft werden. Zuvor wurde die Gegend in einem Radius von 750 Metern evakuiert. Etwa 500 Schkopauer mussten ihre Häuser verlassen, auch das Schlosshotel wurde geräumt.

Außerdem waren Zugangsstraßen sowie die Eisbahn- und Straßenbahnstrecken zwischen Halle und Merseburg gesperrt.

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29.10.2009
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Elisabeth-Brücke: Auto landet im Gleisbett

Den Heimweg mussten die Fahrgäste zu Fuß antreten. Ein Unfall hat am Donnerstagabend den Straßenbahnverkehr zwischen Alt- und Neustadt lahm gelegt. Der Fahrer eines Mitsubishi-Kleinwagens hatte die Verkehrszeichen an der Elisabethbrücke missachtet und war weiter in Richtung Rennbahnkreuz gefahren

Elisabeth-Brücke: Auto landet im Gleisbett

Den Heimweg mussten die Fahrgäste zu Fuß antreten. Ein Unfall hat am Donnerstagabend den Straßenbahnverkehr zwischen Alt- und Neustadt lahm gelegt.

Der Fahrer eines Mitsubishi-Kleinwagens hatte die Verkehrszeichen an der Elisabethbrücke missachtet und war weiter in Richtung Rennbahnkreuz gefahren. Was der Hallenser dabei nicht beachtet hat: die Straße endet nach wenigen Metern. Etwa 30 Meter später kam das Auto im Gleisbett der Straßenbahn zum stehen.

Durch den Unfall musste der Straßenbahnverkehr zwischen Markt und Rennbahnkreuz unterbrochen werden. Straßenbahnen wurden über Kröllwitz nach Neustadt umgeleitet.

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29.10.2009
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Auf der “Straße der Musik”

Am Mittwoch, den 04. November 2009 soll um 18 Uhr im „Groben Gottlieb“ in der Großen Märkerstraße in Halle (Saale) der Verein „Straße der Musik e. V

Auf der

Am Mittwoch, den 04. November 2009 soll um 18 Uhr im „Groben Gottlieb“ in der Großen Märkerstraße in Halle (Saale) der Verein „Straße der Musik e.V.“ gegründet werden. Alle Musikliebhaber und Interessenten sind herzlich eingeladen.

Ziel des Vereins wird es unter anderem sein, die mitteldeutsche Musikkultur länderübergreifend zu erforschen, darzustellen und nutzbar zu machen. Rund 200 Komponisten und 70 namhafte Orgelbauer machen Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen einzigartig in der Welt. Die „Straße der Musik“ kann die Informationen bündeln und somit die Dachmarke für alle musikhistorisch bedeutsamen Orte und Akteure in Mitteldeutschland werden. Eine neue Kultur-Tourismusroute kann im Dreieck Görlitz (Boxberg, Messiaen), Halberstadt (Cage, Werckmeister) und Meiningen (Bach, Brahms, Wagner, Strauß, Reger, Raphael) entstehen. Neben den Museen (Komponisten- und Instrumentenmuseen) können besonders auch die historischen Orgeln in der Region vertreten sein.

Die Vision:
Die Straße der Musik bietet allen touristisch interessierten Musikorganisationen in Mitteldeutschland eine Plattform, um sich zu präsentieren. Das gemeinsame Ziel ist es bundesweit und international auf die einzigartige Bedeutung der Musikgeschichte, der Musikvielfalt und der aktuellen Musikentwicklung in Mitteldeutschland hinzuweisen, Aufmerksamkeit zu erregen und sich untereinander besser zu vernetzen.

Entlang der Straße der Musik können Musikliebhaber und Kulturtouristen aus der ganzen Welt erfahren, wie Musik entstanden ist, wie sie gelebt und gespielt wird, wie unterschiedlich sie sein kann. Vorgestellt werden soll die Straße der Musik z.B. auf nationalen und internationalen Touristik- und Musikmessen, mithilfe von Flyern, (elektronischen) Reiseführern, Büchern, Navigationsgeräten, auf CDs, im Internet, durch Merchandisingartikel…

Die Straße der Musik soll eine Ergänzung sein zu bestehenden Tourismusrouten wie Strasse der Romanik, Himmelswege, Gartenträume, Lutherweg, Blaues Band, Weinstrasse Saale-Unstrut u.a.. Die Straße der Musik soll länderübergreifend wirken und Identität schaffen.

Initiator dieser Idee ist der Musiker und Kulturmarketing-Experte Daniel Schad (MBA), der seit 1994 in Halle wohnt und der seit 2 Jahren an diesem Konzept gearbeitet hat.

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29.10.2009
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Kunst zur Wende

Am Mittwochabend wurden im Volkspark in Halle (Saale) vier Ausstellungen eröffnet, die an den Wendeherbst 1989 erinnern. Die beiden Studentinnen Alina Simmelbauer und Sandy Worm der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design portraitieren in „FRHT09“ Jugendliche, die im Jahr des Mauerfalls in Halle an der Saale das Licht der Welt erblickten. Zwanzig Jahre später erlebt diese Generation die verfassungsgemäß garantierte Freiheit als selbstverständlichen Wert

Kunst zur Wende

Am Mittwochabend wurden im Volkspark in Halle (Saale) vier Ausstellungen eröffnet, die an den Wendeherbst 1989 erinnern. Die beiden Studentinnen Alina Simmelbauer und Sandy Worm der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design portraitieren in „FRHT09“ Jugendliche, die im Jahr des Mauerfalls in Halle an der Saale das Licht der Welt erblickten. Zwanzig Jahre später erlebt diese Generation die verfassungsgemäß garantierte Freiheit als selbstverständlichen Wert.

In der Hochschulegalerie im Volkspark ist die Schau Zeitansage zu sehen. Gezeigt werden Malerei und Dokumente zum Umsturz von Wasja und Moritz Götze.

Der Zeitgeschichte(n) –Verein beschäftigt sich in „Keine Gewalt!“ mit dem revolutionären Herbst 89 in Halle an der Saale. Die Zeit von September bis November 1989 in Halle wird chronologisch mit Fotografien, Dokumenten und erläuternden Texten dargestellt.

„Der Herbst 89 im Spiegel der halleschen Presse“ ist eine Ausstellung der Mitteldeutschen Zeitung. Sie wirft ein Licht auf den Umbruch in der ostdeutschen Medienlandschaft zwischen Herbst 1989 und Frühjahr 1990. Zu sehen sind zahlreiche Zeitungsartikel – sie zeigen, wie aus dem Sprachrohr der SED in eine unabhängige Tageszeitung wurde. Nicht nur die „Freiheit“ / „MZ“ findet hier ihren Platz, sondern auch damals aus dem Boden sprießende Alternative Zeitungen. Einige Besucher äußerten aber auch Kritik, denn die Reformzeitung fehlt.

Alle Ausstellungen werden noch bis zum 7. November gezeigt.

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29.10.2009
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Neu im Kino am 29.10.2009

Michael Jackson’s This Is It Bundesstart: 29. 10. 2009, CinemaxX Darsteller: Michael Jackson Regie: Kenny Ortega Doku USA 2009 Die Dokumentation bietet einen Blick hinter die Kulissen des Konzerts, wekches in der Londoner O2-Arena stattfinden sollte… Offizielle Homepage:

Neu im Kino am 29.10.2009

Michael Jackson’s This Is It


Bundesstart: 29.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Michael Jackson
Regie: Kenny Ortega
Doku USA 2009

Die Dokumentation bietet einen Blick hinter die Kulissen des Konzerts, wekches in der Londoner O2-Arena stattfinden sollte…
Offizielle Homepage: Michael Jackson’s This Is It

Sunshine Barry und die Discowürmer


Bundesstart: 29.10.2009, CinemaxX
Regie: Thomas Borch Nielsen
Kinder Deutschland/Dänemark 2009

Regenwurm Barry ist es leid in der Nahrungskette ganz am Ende zu stehen. Seine Zukunftschancen bestehen auch bloß aus einer Karriere als Kompostierungsmanager. Eines Tages entdeckt er ein altes Discoalbum und beschließt die beste Band der Welt zu gründen…
Offizielle Homepage: Sunshine Barry und die Discowürmer

Zuhause ist der Zauber los


Bundesstart: 29.10.2009, CinemaxX
Darsteller: Eddie Murphy, Thomas Haden Church, Yara Shahidi
Regie: Karey Kirkpatrick
Komödie USA/Deutschland 2009

Der erfolgreiche Finanzmanager Evan Danielson ist ein Workaholic und vernachlässigt dadurch seine Tochter Olivia und weiß eigentlich rein gar nichts über ihre Interessen. Als Evans Prognosen im Job fehlschlagen, wendet er sich den Interessen seiner Tochter zu – mit interessanten Folgen…
Offizielle Homepage: Zuhause ist der Zauber los

Julie & Julia


Kinostart: 29.10.2009, Capitol
Darsteller: Amy Adams, Meryl Streep, Jane Lynch
Regie: Nora Ephron
Komödie USA 2009

Der 30. Geburtstag ist für Julie ein Tag der Wende. Um ihrem Leben eine neue Richtung zu geben und neue Leidenschaft zu entwickeln, kocht sie alle Rezepte des Buches „Mastering The Art Of French Cooking“ von Julia Childs nach. Die Erfahrungsberichte stellt sie ins Internet und bald entwickelt sich eine richtige Fan-Gemeinschaft…
Offizielle Homepage: Julie & Julia

Whiskey mit Wodka


Kinostart: 29.10.2009, Capitol
Darsteller: Corinna Harfouch, Sylvester Groth, Henry Hübchen
Regie: Andreas Dresen
Drama Deutschland 2009

Schauspieler Otto Kullberg trinkt gerne mal einen über den Durst. Als ihm sein kleines Laster einen verpatzten Drehtag beschert, dreht Produzent Leo mit einem neuen, jungen Schauspieler sämtliche Szenen ein zweites Mal. Otto ist außer sich und muss nun seine sicher geglaubte Rolle gegen einen Konkurrenten verteidigen…
Offizielle Homepage: Whiskey mit Wodka

Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte


Kinostart: 29.10.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Christian Friedel, Leonie Benesch, Ulrich Tukur
Regie: Michael Haneke
Drama Deutschland/Frankreich/Österreich 2009

1913/1914 in einem kleinen Dorf im Norden Deutschlands. Seltsame Unfälle passieren am Vorabend des 1. Weltkriegs in der evangelischen Gemeinde. Wer steckt dahinter?…
Offizielle Homepage: Das weiße Band – Eine deutsche Kindergeschichte

Wer küsst schon einen Leguan?


Kinostart: 29.10.2009, LUX.KINO AM ZOO
Darsteller: Frederick Lau, Michael von Au, Antje Westermann, Mario Irrek, Justina del Corte
Regie: Karola Hattop
Drama Deutschland 2003

Der 13jährige Tobias Baumann lebt nicht gerade auf der Sonnenseite des Lebens. Aufgewachsen in schwierigen sozialen Verhältnissen, muss er schon früh versuchen allein zu recht zukommen und bestimmt so sein Leben selbst. Ähnlich verhält es sich Max Feldkamp, nur dass er bisher vom Leben verwöhnt wurde. Als erfolgreicher Autor der Soap „Mitten im Leben“ schreibt er die Geschichten so wie er mag. Als sich die Wege von Tobias und Max kreuzen, glauben beide ihr Leben unter Kontrolle zu haben…

(500) Days Of Summer


Kinostart: 29.10.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Joseph Gordon-Levitt, Zooey Deschanel, Geoffrey Arend
Regie: Marc Webb
Liebe USA 2009

Als Tom zum ersten Mal Summer begegnet, weiß er, dass es Liebe auf den ersten Blick. Problematisch ist nur ein kleines Detail: Summer glaubt nicht an die Liebe…
Offizielle Homepage: (500) Days Of Summer

Die Blindgänger


Kinostart: 31.10.2009, PUSCHKINo
Darsteller: Ricarda Ramünke, Dominique Horwitz, Maria Rother
Regie: Bernd Sahling
Komödie Deutschland 2004

Die 13-jährige Marie nimmt ihre Umwelt besonders wahr. Sie ist blind, sehnt sich jedoch nach der Welt der Sehenden. Als sie Herbert kennenlernt, stellt diese Begegnung eine Wende in ihrem Leben dar…

Zerrissene Umarmungen


Kinostart: 29.10.2009, ZAZIE
Darsteller: Penélope Cruz, Lluís Homar, Blanca Portillo
Regie: Pedro Almodóvar
Drama Spanien 2009
OmU

Seit einem Unfall ist der ehemalige Regisseur Harry Caine ins Drehbuchfach gewechselt. Unterstützung findet der erblindete Autor in Judit, die ihn als Agentin vertritt. Als ein gewisser Ray X mit einem Filmprojekt bei ihm auftaucht, kommt dieser ihm seltsam bekannt vor…
Offizielle Homepage: Zerrissene Umarmungen

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29.10.2009
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Strafanzeige nach Fußballspiel

Nach den Ausschreitung im Anschluss an das Fußball-Spiel zwischen dem Halleschen FC und dem 1. FC Magdeburg fordert die Gewerkschaft der Polizei eine lückenlose Aufklärung. Randalierer hatten zunächst eine Schlägerei zwischen gegnerischen Fans simuliert, anschließend griffen sie gezielt die anrückende Polizei an

Strafanzeige nach Fußballspiel

Nach den Ausschreitung im Anschluss an das Fußball-Spiel zwischen dem Halleschen FC und dem 1. FC Magdeburg fordert die Gewerkschaft der Polizei eine lückenlose Aufklärung. Randalierer hatten zunächst eine Schlägerei zwischen gegnerischen Fans simuliert, anschließend griffen sie gezielt die anrückende Polizei an.

Inzwischen hat nach GdP-Angaben einer der Polizeibeamten bei der Staatsanwaltschaft Halle Anzeige wegen versuchten Mordes gestellt. Die Öffentlichkeitsfahndung unterstützt die GdP durch die Auslobung von 1.000 Euro. „Wir erwarten, dass die Straftäter auch mit Hilfe der Öffentlichkeit bekannt gemacht werden und ihrer Strafe nicht entgehen“, so GdP- Landesbezirksvorstand Uwe Petermann.

Außerdem schlägt die GdP eine gemeinsame Konferenz des Innenministeriums, der Polizei mit dem Nordostdeutschen Fußballverband vor. Dabei solle eine gemeinsame Strategie zur Bekämpfung der Gewalt im Zusammenhang mit Fußballspielen besprochen werden.

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29.10.2009
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Heimatkalender der Saalesparkasse erscheint am Weltspartag

(una) Am kommenden 30. Oktober ist Weltspartag. Bei der ehemaligen Stadt- und Saalkreissparkasse und der jetzigen Saalesparkasse erscheinen dann traditionell seit vielen Jahren zwei Kalender, einer davon mit tollen Fotografien aus unserer Region

Heimatkalender der Saalesparkasse erscheint am Weltspartag

(una) Am kommenden 30. Oktober ist Weltspartag. Bei der ehemaligen Stadt- und Saalkreissparkasse und der jetzigen Saalesparkasse erscheinen dann traditionell seit vielen Jahren zwei Kalender, einer davon mit tollen Fotografien aus unserer Region. Begonnen hat es wohl mit der Kalendertradition 1992, damals im üblichen A4-Format und noch als Kalender zum Abreißen. Bereits 1995 war der Kalender dann zum umklappen und größer geworden, 1997 in dunkler Umrahmung und schon im heutigen Querformat. Wobei wohl das Jahr 2000 im Längsformat ein Ausrutscher war. Irgendwann kam noch ein Blumenkalender dazu, den es nun nicht mehr gibt. Dafür gibt es aber den etwas kleineren Kalender der ehemaligen Sparkasse aus dem Raum Merseburg-Querfurt.

Ab dem Jahr 2006 wurden die Kalender noch Breiter, das Kalendarium rutschte von der linken Seite an den unteren Rand. Grund war die Art der verwendeten Fotografien, wunderschöne Panorama-Aufnahmen zeigten die 13 Kalenderblätter der letzten 4 Jahre. Alle Aufnahmen stammen vom Fotografen Ingo Gottlieb.

Und auch für das Jahr 2010 gibt es wieder einen Kalender mit 13 Panoramaaufnahmen aus dem Einzugsbereich der Saalesparkasse. Vorgestellt wurde er gestern der Öffentlichkeit vom Vorstandsmitglied der Saalesparkasse Roger Schenkel und dem Pressesprecher Axel Hesse. Und wieder mit tollen Aufnahmen von Ingo Gottlieb. Auch er war anwesend. So waren interessante Informationen zur Entstehung der Bilder aus erster Hand zu erfahren. So sei Gottlieb immer auf der Suche nach „neuen Ecken“. Für ihn entwickelte sich manches zu wahren Entdeckungsgeschichten, wie etwa die Dorfkirche in Gimritz. Auch das traumhafte Winterwetter hatte dazu beigetragen, wie das Januarbild zeigt. Sein Lieblingsbild ist aber im August zu sehen, es ist der Steinbruch bei Löbejün.

Ingo Gottlieb mit dem Sparkassenkalender 2010, auf dem Deckblatt die Burg Querfurt

Viel Arbeit steckt in den Bildern von Ingo Gottlieb. Denn vergleicht man seine Panoramabilder mit den sonst üblichen Aufnahmen anderer Fotografen gibt es schon ein nicht zu übersehenden Unterschied. Das übliche Panoramabild ist schmal und breit, aber nicht hoch. Aber nicht bei Gottlieb, seine Bilder gehen auch in die Höhe. Denn seine Aufnahmen bestehen aus bis zu 20 Einzelaufnahmen.
Es ist bereits der achte Kalender bei der heimischen Sparkasse von Ingo Gottlieb. Der erste war 1996, dann 2002. Seit 2005 nun in Folge. „Aber ich habe kein Abonnement, ich muss mich jedes Jahr neu bewerben.“ so Gottlieb.
Ein Manko haben aber die Kalender der letzten Jahre: Es gibt keine Hindergrundinformationen zu den Aufnahmen. In den Jahren 2002 bis 2005 hatten die Kalender noch 14 bedruckte Blätter, Platz für Informationen. Mit den Panoramabildern war Schluss. Leider.

12 000 Stück wurden Gedruckt vom Kalender für 2010. Und er wird wieder für „nur“ 2 Euro am 30. Oktober in allen Sparkassenfilialen zu haben sein. Kein Geld für solch einen Kalender, im Handel dürfte das Komma etwas weiter rechts sitzen. Und die 2 Euro spendet die Saalesparkasse, inzwischen auch in alter Tradition, wieder gemeinnützigen Einrichtungen. Beim Kalender für das Jahr 2009 profitierten 7 Einrichtungen davon. Man darf natürlich auch mehr als die 2 Euro geben.

Der zweite, kleineren Kalender wurden 23 000 Mal gedruckt. „Ausflugsziele in der Region“, so der Titel, mit Fotografien von Wolfgang Kubak. Mit drei schönen Motiven pro Monat. Auch sehens-, und sogar lesenswert. Denn er enthält interessante Hintergrundinformationen zu den Aufnahmen. Was, wie bereits oben beschrieben, dem großen Kalender leider abhanden gekommen ist. Dieser Kalender gibt es sogar kostenlos. Aber über eine kleine Spende sagt natürlich auch hier niemand nein.


Die Kirche in Gimritz


Das Lieblingsmotiv von Ingo Gotlieb, der Steinbruch in Löbejün.


Kalenderformate im Wandel der (Sparkassen)Zeit


Zwei Kalender-ein Ort: Merseburg. Im September sind sich beide einig

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28.10.2009
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Reformationstag in Halles Kirchen

Meist in gemeinsamen, ökumenischen Veranstaltungen begehen evangelische und katholische Christen den Reformationstag auch in diesem Jahr in Halle (Saale) und erinnern so an den Thesenanschlag von Martin Luther an der Wittenberger Schlosskirche. So feiert die Paulusgemeinde einen gemeinsamen Taufgottesdienst zum Reformationstag mit der katholischen Heilig-Kreuz-Gemeinde am Sonnabend, 31. Oktober, um 10

Reformationstag in Halles Kirchen

Meist in gemeinsamen, ökumenischen Veranstaltungen begehen evangelische und katholische Christen den Reformationstag auch in diesem Jahr in Halle (Saale) und erinnern so an den Thesenanschlag von Martin Luther an der Wittenberger Schlosskirche.

So feiert die Paulusgemeinde einen gemeinsamen Taufgottesdienst zum Reformationstag mit der katholischen Heilig-Kreuz-Gemeinde am Sonnabend, 31.Oktober, um 10.30 Uhr in der Heilig-Kreuz-Kirche (Gütchenstr. 21). Beide Gemeinden sind Unterzeichner der CHARTA OECUMENICA IN HALLE, die sich als ökumenischer Arbeitskreis in Halle 2007 gründete.

Die Marktkirchengemeine lädt mit der Katholischen Akademie ‚forum hallense‘ zu Gottesdienst (10.00 Uhr) und Vortrag (11.15 Uhr) in die Marktkirche ein. Unter dem Thema „Leistung wird sich niemals lohnen: Die Rechtfertigungsbotschaft der Kirche inmitten einer Welt der Machbarkeit“ wird der gemeinsamen Erklärung zur Rechtfertigungslehre gedacht, die 1999 in Augsburg von beiden Konfessionen unterzeichnet wurde.

Im Dom-Gemeindehaus (Kleine Klausstr. 6) schlägt Senior Martin Filitz mit seinem Vortrag um 16.00 Uhr „Getragen wie von Engelsflügeln“ Felix Mendelssohn-Bartholdy – ein reformierter Christ jüdischer Herkunft“ einen Bogen zum jüdischen Glauben.

Im Dölauer Gemeindehaus (Franz-Mehring-Str. 9) wird im Reformationsgottesdienst um 17.00 Uhr mit Lesungen, Musik und Diskussion an den Reformator an Johannes Calvin erinnert.

In der Passendorfer Kirche Halle-Neustadt (Schulplatz 4) sind um 17.00 Uhr unter dem Motto: „Verheißung und Zuspruch“ Musik und Texte zum Reformationstag zu hören. Lieder aus der Lutherzeit werden vom Konservatorium „Georg Friedrich Händel“ dargeboten.

In der Kröllwitzer Petruskirche (An der Petruskirche 3) gibt um 19.30 Uhr der Kammerchor „Convivium Musicum“ Halle ein Benefizkonzert zugunsten der Restaurierung der Bleiglasfenster im Altarraum der Petruskirche. Es erklingen von Franz Schubert die „Deutsche Messe“, von Felix Mendelssohn-Bartholdy „Jauchzet dem Herrn alle Welt“, von Johann Sebastian Bach „Jesu, meine Freude“ und Orgelwerke von Bach und Rheinberger. Orgel und Leitung: Maik Gruchenberg, Liturgie: Pfarrer Helmut Becker. Dieses Benefizkonzert ist der Auftakt zu einer neuen Spendenkampagne des Fördervereins der Petruskirche. Bis zum 111. Geburtstag der Petruskirche im Jahr 2012 sollen die Fenster fertig sein.

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28.10.2009
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Halle und die Reformation

Die Stadtbibliothek am Hallmarkt in Halle (Saale) lädt am Donnerstag, den 29. Oktober, um 19. 30 Uhr, in die Salzgrafenstraße 2, zum zweiten Vortrag der Reihe „Halle und die Reformation“ zur Luther-Dekade ein

Halle und die Reformation

Die Stadtbibliothek am Hallmarkt in Halle (Saale) lädt am Donnerstag, den 29. Oktober, um 19.30 Uhr, in die Salzgrafenstraße 2, zum zweiten Vortrag der Reihe „Halle und die Reformation“ zur Luther-Dekade ein. Im zweiten Vortrag spricht Ulrich Wenner, Mitarbeiter am Mittelelbischen Wörterbuch in Halle, zum Thema: „.. sahen die Egypter das Weib das sie fast schön war (1 Mos. 12,13). War sie nur beinahe schön? Veralteter Bibelwortschatz bei Martin Luther“.

Das Sujet des Themenjahrs 2009 lautet „Reformation und Bekenntnis“. In verschiedenen Veranstaltungen werden Spektrum, Bedeutung und Fortwirkungen der Reformation behandelt. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Die Luther-Dekade vollzieht sich von 2008 bis 2017. Martin Luther kam als Mönch im Jahr 1508 nach Wittenberg, wo die Luther-Dekade am 21. September 2008 begann. 2017 wird sie zum 500. Jubiläum des Thesenanschlags Martin Luthers enden.

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28.10.2009
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Halle-Pass im Beatles Museum

Wie kann man Menschen mit geringem Einkommen oder Hartz IV-Beziehern helfen, damit sie nicht ganz auf Freizeitaktivitäten verzichten müssen? Dazu gibt es in Halle (Saale) den Halle-Pass. Alle Inhaber dieser Karte erhalten ab sofort ermäßigte Eintrittspreise im Beatlesmuseum. Erwachsene zahlen 4,00 statt 5,00 Euro Eintritt

Halle-Pass im Beatles Museum

Wie kann man Menschen mit geringem Einkommen oder Hartz IV-Beziehern helfen, damit sie nicht ganz auf Freizeitaktivitäten verzichten müssen? Dazu gibt es in Halle (Saale) den Halle-Pass.

Alle Inhaber dieser Karte erhalten ab sofort ermäßigte Eintrittspreise im Beatlesmuseum. Erwachsene zahlen 4,00 statt 5,00 Euro Eintritt. Der "wirkliche" Nachlass gilt fuer Kinder und Jugendliche, die in Begleitung von HallePass-Inhabern keinen Eintritt im Beatles Museum zahlen.

"Damit moechten wir unseren kleinen Beitrag leisten, dass insbesondere sozialschwache Familien gemeinsam etwas unternehmen", so das Museum.

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28.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Rumänische Delegation in Halle

Besuch aus Rumänien weilte am Dienstag in Halle (Saale). Unter der Leitung des Bürgermeisters der Stadt Oradea, Ilie Bolojan, informierten sich die Gäste bei der Hallenschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH über die hohen Standards der Abfallentsorgung sowie die Wertstoffaufbereitung. Schließlich wollen sie in Rumänien eine ähnliche Anlage errichten

Rumänische Delegation in Halle

Besuch aus Rumänien weilte am Dienstag in Halle (Saale). Unter der Leitung des Bürgermeisters der Stadt Oradea, Ilie Bolojan, informierten sich die Gäste bei der Hallenschen Wasser und Stadtwirtschaft GmbH über die hohen Standards der Abfallentsorgung sowie die Wertstoffaufbereitung. Schließlich wollen sie in Rumänien eine ähnliche Anlage errichten.

Oradea trug sich zudem ins Gästebuch der Stadt ein. Außerdem lud er Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados zum Gegenbesuch ein. In den 70ern sei sie schon einmal in der Stadt gewesen. Ihr Mann stammt aus Siebenbürgen. "Es hat sich seit dem viel verändert", so der Bürgermeister.

Angetan waren Ilie Bolojan und seine Begleiter vom Stadthaus, insbesondere den reichen Verzierungen. "Das Haus ist gebaut worden, als es Halle finanziell noch gut ging", kommentierte Szabados.

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28.10.2009
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Wagners “Ring” in Halle

“Der Ring des Nibelungen” von Richard Wagner wird von 2010 bis 2013 in Halle (Saale) und Ludwigshafen auf die Bühne kommen. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle, das Ludwigshafener Theaters im Pfalzbau und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz engagieren sich gemeinsam in der Opern-Tetralogie. Regie und Ausstattung übernimmt demnach Pfalzbau-Intendant Hansgünther Heyme, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Karl-Heinz Steffens, Chefdirigent der beiden beteiligten Orchester aus Halle und Ludwigshafen sowie Initiator des Mammutprojektes

Wagners

“Der Ring des Nibelungen” von Richard Wagner wird von 2010 bis 2013 in Halle (Saale) und Ludwigshafen auf die Bühne kommen. Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle, das Ludwigshafener Theaters im Pfalzbau und die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz engagieren sich gemeinsam in der Opern-Tetralogie. Regie und Ausstattung übernimmt demnach Pfalzbau-Intendant Hansgünther Heyme, die musikalische Leitung liegt in den Händen von Karl-Heinz Steffens, Chefdirigent der beiden beteiligten Orchester aus Halle und Ludwigshafen sowie Initiator des Mammutprojektes.

"Seine Kritik an einer immer brutaler werdenden industrialisierten Welt kleidete Wagner in das mythologisch-entrückte Kunstgewand einer vorzeitlichen Götter- und Fantasiewelt. In Ludwigshafen und Halle soll nun die Allegorie von Wagners "Ring" auf die moderne Zeit stattfinden", so Steffens über den ersten deutsch-deutschen "Ring", der anlässlich des 200. Geburtstags des Komponisten entstehen wird. "Diese deutsch-deutsche Unternehmung zweier durch die chemische Industrie schicksalsverbundener Städte wird einen ganz besonderen Akzent setzen und zweifelsohne für große Aufmerksamkeit sorgen," freut sich Hansgünther Heyme, einer der renommierten Theaterregisseure Deutschlands, in dessen Händen die Neuinszenierung des Zyklus’ liegt. Während die Sängerbesetzung übergreifend für beide Spielstätten ausgewählt wird, bleiben die beiden Orchester in ihrer jeweiligen Heimatstadt: Spielt die Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz die Aufführungen in der Metropolregion Rhein-Neckar, übernimmt die Staatskapelle Halle die Vorstellungen in der Metropolregion Sachsendreieck.

"Wir möchten mit der Neuinszenierung des Wagnerschen "Rings" ein markantes kulturelles Ausrufezeichen setzen – für die Städte Ludwigshafen und Halle, aber auch weit über deren Grenzen hinaus", so Rainer Neumann, Generalintendant der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz.

Der Startschuss des Projektes fällt mit dem "Rheingold", das im November 2010 zur Eröffnung der VI. Festspiele Ludwigshafen und im sachsen-anhaltinischen Halle zu sehen sein wird. Über Aufführungen der "Walküre" (September/Oktober 2011), "Siegfried" (März/April 2012) und der "Götterdämmerung" (September/Oktober 2012) mündet das Großprojekt schließlich im Frühjahr 2013 in eine Gesamtaufführung des "Rings" – beide Orchester, beide Städte.

"Zwei Städte, die eine dicht an Richard Wagners Geburtsort, die andere in der Nähe des Nibelungengebiets liegend, beide gewöhnlich im Schatten dominanter Nachbarn stehend, verbünden sich zu diesem großen Vorhaben, das sie nur gemeinsam bewältigen können und werden damit überregionale Aufmerksamkeit finden", erklärt Rolf Stiska, Geschäftsführer der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle.

"Wir sind stolz darauf, dieses deutsch-deutsche Kooperationsprojekt mit zu tragen. Wenn wir uns – gerade im kulturellen Bereich – weiterentwickeln wollen, ist es richtig und klug, vernetzt zu agieren, neue Wege zu beschreiten, Potenziale auszubauen. Unsere Kooperation gibt uns die Möglichkeit, das Schaffen Heymes und Steffens, beide herausragende Künstlerpersönlichkeiten in Deutschland, zusammenzuführen: Das ist spannend und richtungsweisend zugleich", erklärt Ludwigshafens Oberbürgermeisterin Dr. Eva Lohse. "Wir haben in den vergangenen Jahren erfolgreich gezeigt, dass es sich lohnt, im Kulturbereich neue Wege zu gehen, durchaus auch etwas Neues zu wagen. In diesem Kontext ist nun auch diese neue und wohl einzigartige Kooperation mit der Stadt und der Oper Halle, der Deutschen Staatsphilharmonie und unserem Theater zu sehen", ergänzt Prof. Dr. Cornelia Reifenberg, Kulturdezernentin der Stadt Ludwigshafen.

"Zwanzig Jahre nach der Wiedererrichtung der deutschen Einheit ist das ambitionierte und große Werk Wagners als Kooperationsprojekt zwischen den Kulturstädten an Saale und Rhein ein kühnes und mutiges Vorhaben, Herausforderung und Chance sowie ein großartiges Musikerlebnis für beide Städte und Regionen", betont Dr. Ursula Wohlfeld, Kulturreferentin der Stadt Halle.

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28.10.2009
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Ein Tag Stadtrat von Halle (Saale)

HalleForum.de berichtet wieder aktuell über die Ergebnisse der Sitzung, Rosengartenschule zieht um, Rettungskonzept für Eissporthalle ist angenommen, Geschwisterermäßigung für Kita-Gebühren vorerst abgelehnt

Ein Tag Stadtrat von Halle (Saale)

Auch in diesem Monat war HalleForum.de wieder bei der aktuellen Stadtratssitzung. Im Stadthaus in Halle (Saale) Die Tagesordnung war nicht ganz so voll wie beim letzten Mal. Ein Durchmarsch wurde es aber auch dieses Mal nicht. Bis nach 21 Uhr saßen die Räte zusammen. Doch zunächst steht die Bürgerfragestunde an – Hallenser fragen, die Verwaltung antwortet.

Gleich die erste Frage gehörte einem Vertreter des Arbeitskreises Hallesche Auenwälder (AHA). Er forderte den Erhalt des Gesundbrunnenbades, übte Kritik daran das hier Kunstrasen- und Parkplätze für das neue Stadion entstehen sollen. Daneben seien 1380 Unterschriften gesammelt worden. Ähnliche Fragen stellteeine AHA-Vertreterin schon vor einem Monat. Bürgermeister Thomas Pohlack mutmaßte deshalb gar über Kommunikationsprobleme beim AHA. Die Stahlbetonwannen aus den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts würden sich langsam immer mehr auflösen. Um das Bad wieder nutzen zu können, wäre deshalb ein Becken-Neubau notwendig. Doch ein Becken dieser Größe sei wirtschaftliche nicht finanzierbar. Außerdem bestünde kein Bedarf, so Pohlack. “Wir haben keine Grundlage, das Bad weiter zu betreiben.” Mittlerweile sei auch bei den Denkmalbehörden der Antrag auf Teilabriss gestellt worden.

Über rasende Autos ärgert sich Frau Grundmann. Die Elternvertreterin der Kita “Villa der fröhlichen Kinder” wünscht sich am Neuwerk eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h zum Schutz der Kinder.

Mike Hildebrandt fühlt sich unterdessen von der NPD und deren Organisationen wie JN belästigt. Seit zwei Jahren erhalte er, der sich auch im Anne-Frank-Zentrum in Berlin engagiert, Briefe der Partei. Außerdem äußerte er die Besorgnis, dass bei Wahlen die NPD alle Vertreter eines Wahlvorstandes in den Wahllokalen stellen könnte.

Roland Manske schickte zunächst ein Lob an den Stadtrat. Das neue Kommunalparlament sei frischer als das alte. Nun hoffe er, dass das auch so bleibt. Schon in der letzten Sitzung fragte Manske nach einem Kredit, den die Stadt der Sparkasse zur Überwindung einer finanziellen Krise gewährt hatte. Schon vor mehr als 10 Jahren sei das Geld, mehrere Millionen Euro, zurückgezahlt worden, so Szabados. Daneben unterstütze die Sparkasse jährlich Vereine und Initiativen in der Stadt finanziell. Roland Manske, angewiesen auf einen Rollator, bemängelte außerdem, dass es im Sozialamt in der Südstadt keinen Fahrstuhl gebe.

Nach einer relativ kurzen Bürgerfragestunde kann nun die eigentliche Sitzung beginnen, 51 der 56 Stadträte sind anwesend. Und die Tagesordnung wird gleich etwas kürzer. Denn mehrere Vorlagen werden abgesetzt.

Heftigen Streit gab es in den letzten Tagen um Pläne der Stadtverwaltung, die Gesellschafterverträge von HWG und GWG zu ändern. Mitarbeitervertreter sollen künftig nicht mehr über den Aufsichtsratsvorsitzenden entscheiden dürfen. Die Stadt will so ihren Einfluss auf die städtischen Unternehmen erhöhen, eigene Interessen besser durchsetzen können. Bei der letzten Aufsichtsratssitzung der HWG hatte der Betriebsrat mit Bodo Meerheim einen eigenen Kandidaten für den Vorsitz vorgeschlagen. Die Wahl wurde daraufhin abgeblasen, die Stadt wollte die Gesellschafterverträge ändern. Doch nach dem beide Vorlagen schon vorige Woche im Finanzausschuss gescheitert waren, hat die Stadt beide Vorlagen zurückgezogen. Sie sollen im November regulär auf die Tagesordnung kommen.

Während also bei GWG und HWG am Aufsichtsrat herumgedoktert wird, sollen die Entwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft Halle-Saalkreis mbH und der Bergzoo einen eigenen Aufsichtsrat bekommen. Allerdings darf der so gut wie keine Beschlüsse fassen. Das bemängelten die Stadträte schon im Vorfeld, deshalb hat die Verwaltung beide Beschlussvorlagen zurückgezogen. Im November soll eine überarbeitete Fassung vorliegen.

Ebenfalls abgesetzt von der Tagungsordnung wurde der Bebauungsplan für das Hermes-Gelände. Eigentlich sollte der Stadtrat das endgültige OK für den Bau eines Einkaufszentrums auf dem Hermes-Areal geben. Doch weil der Investor eine geforderte Bürgschaft nicht abgab, wurden Abwägungs- und Satzungsbeschluss von der Verwaltung zurückgezogen. Damit kann das Kaufland-Center weiterhin nicht gebaut werden.

Weil nicht genügend Stimmen zusammen kamen, wurden zudem zwei Dringlichkeitsanträge nicht mit auf die Tagesordnung genommen. Die SPD wollte mit ihrem Antrag Tempo 30 und die Einrichtung von Kurzzeitparkplätzen am Neuwerk erreichen. Und die Linken scheiterten an der notwendigen Zwei-Drittel-Mehrheit für ihren Antrag zur Franzigmark. Damit sollte die Stadt gezwungen werden, wieder Anmeldungen für das Schulumweltzentrum Franzigmark anzunehmen. Schließlich sei eine Schließung durch den Stadtrat noch gar nicht beschlossen, möglicherweise wird es ja sogar eine Übertragung an einen freien Träger geben. Und der könnte aus einem Anmeldepool schöpfen. Laut Bildungsdezernent Tobias Kogge würden Anmeldungen vermerkt, aber noch nicht bestätigt.

Der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl informierte noch kurz über einen Beschluss der letzten nicht-öffentlichen Sitzung. Demnach erhält Weisenburger den Zuschlag zum Bau der Kitas Reggio und Taubenhaus.

Gebäudewechsel der Grundschule Rosengarten
In seiner ersten Vorlage beschäftigen sich die Räte mit der Zukunft der Rosengartenschule. Sie soll mit in das Gebäude der Huttenschule umziehen. Dazu hatte sich die Gesamtkonferenz der Schule angesichts der ohnehin drohenden Fusion mit der Huttenschule ausgesprochen. Die Eltern erhoffen sich dadurch bessere Lernbedingungen für ihre Kinder. Die Rosengartenschule hat keine eigene Schulleiterin, diese Aufgaben übernimmt bereits seit drei Jahren die Leiterin der Huttenschule mit. Auch Lehrer fehlen, es kommt zu Unterrichtsausfall.
Nun ist Amtlich. Die Rosengartenschule zieht um, und das so schnell wie möglich. Nach den Aussagen von Tobias Kogge koste der Weiterbetrieb der Rosengartenschule 16 000 Euro im Monat. Stadtrat Hendrik Lange (Die Linke) sagte die Stadt hätte den Elternwillen erst durch die Schließungsgerüchte produziert. Einige Eltern sehen auch weiterhin den künftig notwendigen Weg über die Merseburger Straße hinweg als gefährlich an. Die Stadtrat mache zudem ihre eigene Schulentwicklungsplanung durch die Brust, kritisierte Lange. Mehrheitlich votierten die Stadträte mit den Stimmen von SPD, CDU, Mitbürger und FDP für den Standortwechsel. Das bedeutet: beide Schulen bleiben zunächst formal eigenständig, sind aber in einem Haus untergebracht. Im Dezember wird der Stadtrat dann voraussichtlich die endgültige Fusion beider Grundschulen beschließen. Der ursprünglich für die Herbstferien geplante Umzug hatte verschoben werden müssen, weil es keinen Beschluss im Stadtrat gab. Nun soll der Umzug so schnell wie möglich an einem Wochenende erfolgen. Die Räume seien bereits eingeräumt, erklärte Dieter Strech (MitBürger).

Schulentwicklungsplanung
Eigentlich hatte der Stadtrat schon vor einem halben Jahr seine Schulentwicklungsplanung verabschiedet – unter anderem mit der Fusion der Grundschulen Hanns Eisler und Trotha sowie der auslaufenden Beschulung an der Schillerschule. Allerdings hatte das Landesverwaltungsamt das vom Rat beschlossenen Papier abgelehnt. So bemängelt die Schulaufsicht, dass die in der ursprünglichen Vorlage vorgesehene Einführung von Schulbezirken bei Gymnasien nicht stringent durchgezogen wurde. Nach Kritik aus dem Rat und von Eltern hatte die Verwaltung die entsprechende Klausel aus dem Papier getilgt. Doch auch die vielen Ausnahmen werden bemängelt, zahlreiche Schulen bilden weniger Eingangsklassen als ursprünglich vom Gesetz gefordert. Deshalb musste die Schulentwicklungsplanung für das aktuell laufende Jahr angepasst werden, erstmal nur eine Formalie. Der Stadtrat stimmte zu, im November wird die Verwaltung dann vorlegen, wie es ab dem nächsten Schuljahr weitergeht. Dann sind unter anderem die Fusion von Hutten- und Rosengartenschule vorgesehen sowie die Begrenzung der Aufnahmekapazitäten an den Gymnasien.Gerry Kley (FDP) bemängelte allerdings, dass die Verwaltung in der Vorlage noch mit alten Zahlen operiere. Er sehe die Gefahr, dass die Planung erneut abgelehnt werden, die Stadt ohne neue Schulentwicklungsplanung keine weiteren Landesmittel der Schulbauförderung bekommt.

Grundsatzvorlage Zukunftskonzept Eissporthalle
Ein zu gründender Verein soll die Eissporthalle in Halle (Saale) retten. Das hat der Stadtrat am Mittwoch mehrheitlich beschlossen. Jetzt soll ein Verein gegründet werden, der künftig für die Eissporthalle verantwortlich ist. Allerdings muss die Satzung noch leicht angepasst werden, darauf hatte Denis Häder (Mitbürger) hingewiesen. Die Stadt wird den Hinweis entsprechend einflechten. Die Stadt wird die Eishalle auch künftig jährlich mit 211.000 Euro finanziell unterstützen, dies per Vertrag für 5 Jahre festschreiben. Die jetzige Betreiber-Gbr soll das Erbbaurecht an den Verein zu einem symbolischen Preis übertragen. Per Geschäftsbesorgungsvertrag soll dann der Betrieb der Eisarena sowie das öffentliche Eislaufen vergeben werden. Im Gespräch sind die jetzigen Hallenbetreiber Andreas Werkling und Frank Busch. Ihre Werkling und Busch Gbr müsste dazu in eine GmbH umgewandelt werden.
Nach den Worten des Beigeordneter Wolfram Neumann wolle man jedenfalls mehr Jugendliche für den Eissport begeistern. Aber man erwarte auch dass sich das Land daran beteilige. Schließlich ist es die einzige Eishalle in Sachsen-Anhalt. Karamba Diaby (SPD) forderte die Verwaltung auf, für den Verein auch Mitglieder aus dem Saalekreis zu gewinnen. Gertrud Ewert (SPD) und Dietmar Weihrich (Bündnis 90/Die Grünen) äußerten allerdings Bedenken an der Satzung, die Stadt solle die Hinweise der Räte aufnehmen. Auch Bodo Meerheim (Die Linke) bereite die Satzung Bauchschmerzen, ebenso Uwe Heft (Parteilos). Nach seinen Worten ist die Satzung eine Entschuldung von Privatpersonen. Deshalb forderte er eine namentliche Abstimmung, dem aber nur zwei Räte folgten. Es erfolgte also eine normale Abstimmung. Dort wurde das Rettungskonzept mit nur einer Gegenstimme angenommen.

Änderung der Satzung der Paul-Riebeck-Stiftung
76 Euro je Sitzung bekommen die Aufsichtsratsvertreter der Paul-Riebeck-Stiftung je Sitzung. Allerdings haben sich gesetzliche Regelungen geändert, deshalb muss die Satzung angepasst werden, um die Zahlungen auch künftig leisten zu können. Der Antrag wurde angenommen, lediglich der NPD-Stadtrat votierte mit Nein..

Jahresabschlüsse
Zugestimmt hat der Stadtrat den Jahresabschlüssen von ARGE und Eigenbetrieb Kita, die Geschäftsführung entlastet. Der Jahresüberschuss bei der ARGE liegt bei 0 Euro, die Bilanzsumme beträgt 231.736,45 Euro. Der Kita-Eigenbetrieb weist eine Bilanz von 36,9 Mio. Euro aus. Der Jahresüberschuss von 50.072, 27 Euro wird auf neue Rechnung vorgetragen.

Antrag auf Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe
Hallenser werden immer älter, die Einsatzzahlen der Rettungsdienste steigen. Deshalb gibt es seit einem halben Jahr einen Krankenwagen und einen Notarztwagen mehr, der in 24stündiger Bereitschaft steht. Das kostet Geld. Der Stadtrat musste nun die Mehrausgabe von 633.000 Euro genehmigen. Das soll aber künftig ausgeglichen werden, denn die Gebühren für die Inanspruchnahme der Rettungsleistungen sind gestiegen. Dieser Antrag wurde angenommen.

Erweiterung und Sanierung Feuerwache Süd
Die Feuerwache Süd soll einen Anbau bekommen. Außerdem soll das bestehende, denkmalgeschützte Gebäude saniert werden. Bis zum Jahr 2012 soll alles fertig sein, 4 Millionen Euro werden investiert. Ein Teil des Geldes kommt aus dem Konjunkturpaket. Der Stadtrat fasste heute mehrheitlich den Baubeschluss.

Ausbau/Umgestaltung Beesener Straße
Der nördliche Teil der Beesener Straße wurde schon saniert, im nächsten Jahr soll der Bereich zwischen Melanchthonplatz und Robert-Koch-Straße folgen. Die Finanzierung steht zwar noch nicht, doch jetzt geht es auch erst einmal um die Gestaltung – wie die vor allem für Straßenbahnen und Radfahrer wichtige Nord-Süd-Verbindung aussehen soll. Alle 98 Bäume sollen gefällt, nach Abschluss der Sanierung wieder durch Linden ersetzt werden – die aber sollen einen kleineren Kronendurchmesser haben. Doch das überhaupt gefällt wird, sorgte für Missstimmung unter den Räten, so bei Sabine Wolff (Neues Forum), die zudem auf unterschiedliche Beantwortung in den Ausschüssen verwies, weshalb die Bäume gefällt werden sollen. Immerhin, offenbar stimmen alle Aussagen. Jedoch wurden diese durch Bürgermeister Thomas Pohlack zum ersten Mal komplett benannt. So haben parkende Autos das Wurzelwerk beschädigt, seien zahlreiche bäume durch Unfälle geschädigt. Und auch die Stadtverwaltung selbst hat ihren Anteil, Vor Jahren sind die Bäume falsch gepflegt worden, was zu Schäden in den Kronen führte. Für die Neupflanzungen könne man eine sachgemäße Pflege garantieren, so Pohlack. Für Oliver Paulsen (Bündnis 90/Die Grünen) sei aber die Fällung der Bäume an den Haaren herbeigezogen. Außerdem werden Parkbuchten angelegt. Geparkt wird zwar derzeit schon rechts und links zwischen den Bäumen. Das aber ist eigentlich verboten, wird nur geduldet. Die Radler bekommen keinen eigenen Radweg, sondern nur einen Radstreifen. Direkt anschließend an die Fahrbahn, getrennt nur durch einen dicken weißen Strich. Zwischen Radweg und Fußweg werden dann künftig die Autos parken. Am Ende votierte der Stadtrat mehrheitlich für das Umgestaltungskonzept. Im nächsten Jahr steht dann noch der Baubeschluss an.

"Sportareal am Gesundbrunnen"
Für 17,5 Millionen Euro will sich Halle ein neues Stadion bauen. Mitte nächsten Jahres soll es losgehen. Der Antrag wurde angenommen. Allerdings gab es bis zur Abstimmung lange Diskussionen. Denn es ging auch um das Auslegung der Bebauungspläne. Dann können sich Anwohner, Vereine und Institutionen äußern und Einwände vortragen. Klagen gerade von Umweltverbänden sind nicht auszuschließen. Schließlich hat sich das Gesundbrunnenfreibad, das für Park- und Trainingsplätze weichen soll, in den Jahren des Leerstands zu einem wahren Biotop entwickelt. Turmfalke, Bachstelze, Gartenrotschwanz, Gelbspötter, Grünspecht, Haussperling und Mauersegler kommen hier vor – alle stehen sie auf der Roten Liste der gefährdeten Brutvögel. Geschützt sind auch die hier lebenden Rosenkäfer (Cetonia aurata), Marmorierter Rosenkäfer (Protaetia lugubris), Kleiner Halsbock (Pseudovadonia livida), Gemeiner Schmalbock (Stenurella melanura) und Grauer Espenbock (Xylotrechus rusticus). Außerdem haben Frösche die Freibad-Reste für sich entdeckt. Deshalb muss das Gesundbrunnenbad auch als geschütztes Laichgewässer für Amphibien behandelt werden. Kritische Stimmen kamen vor allem aus Richtung der Grünen. Stadtrat Weihrich (Bündnis 90/Die Grünen) warnte vor einer Auslegung des Bebauungsplans, es drohten Klagen. Auch sei der Erhalt des Bades nicht ausreichend geprüft worden. Daneben zweifelte er an, dass der städtische Eigenanteil aufgebracht werden kann. “50 Prozent der Eigenmittel haben wir schon in der Tasche“, beschwichtigte hingegen Bürgermeister Pohlack. Rein rechnerische müssten am Stadion 840 Fahrradstellplätze her, bemerkte Ines Brock (Grüne). Geplant sind aber nur 200. “Das beruht auf Erfahrungswerten”, so Pohlack. Bislang würden lediglich 30 bis 40 Fußballfans mit dem Fahrrad kommen. Thomas Felke (SPD) machte den Vorschlag die Flutlichtmasten zu erhalten. Das sei aber aus statischen Gründen nicht möglich, so Pohlack. Kritisiert wurde aber auch der Umstand dass das Stadion nur für Heimspiele des HFC genutzt werden würde und dafür so viel Geld ausgegeben werden soll, Konzerte nicht möglich seien. Christoph Menn (Grüne) äußerte sich in diese Richtung.

Bebauungsplan Nr. 100 Halle Kröllwitz
Der Kunstverein Talstraße plant die Sanierung der Kefersteinschen Villa in der Talstraße. Die 1820 erbaute und unter Denkmalschutz stehende Villa, die einst Albrecht Ludwig Keferstein, den Inhaber der Halleschen Papierfabrik, gehörte, soll für rund 1,4 Mio. Euro saniert und erweitert werden. Der rechtliche Weg ist nun geebnet, der Stadtrat stimmte dem Satzungsbeschluss zu.

Widmung der Scharnhorststraße zur Gemeindestraße
Ein neues Wohngebiet ist in den letzten Jahren in Heide-Süd entstanden. Nun gilt es noch ein paar Formalien zu beschließen. Dazu gehört auch die Widmung der Scharnhorststraße als Gemeindestraße. Das heißt, die Stadt ist für den Unterhalt verantwortlich. 100.000 Euro kostet das im Jahr. Auch hier wurde zugestimmt.

Publikums-KG durch die Stadtwerke Halle
Damit die Hallenser sich stärker mit “ihren“ Stadtwerken identifizieren, sollen sie sich künftig mit Einlagen an dem Konzern beteiligen können. Einen entsprechenden Antrag hatte die damalige Stadtratsgruppe “Wir für Halle” gestellt. Jetzt taucht er als Widervorlage im Rat auf. Auch diesmal: abgelehnt.

Schaffung von Fahrradbügeln in Halle
Verkehrszeichen, Regenrinnen … überall in der halleschen Innenstadt sind Fahrräder angekettet. Die SPD-Fraktion schlug deshalb vor, mehr Fahrradbügel aufzustellen – 1000 Stück bis zum Jahr 2014. Vor allem vor Schulen und öffentlichen Einrichtungen sollen die Abstellmöglichkeiten, die rund 200 Euro je Bügel kosten, aufgestellt werden. Zur Freude der Fahrradfahrer wurde dem Antrag zugestimmt. Abgelehnt wurde hingegen ein Antrag von Olaf Sieber (Linke). Er wollte neben Schulen und öffentlichen Einrichtungen auch größere Kreuzungsbereiche mit Fahrradabstellmöglichkeiten ausstatten. “Das finde ich albern” kommentierte Bernhard Bönisch (CDU). “Ich traue der Verwaltung zu, dass sie selbst geeignete Standorte findet.”

Verkehrsführung und Verbesserung der Fußläufigkeit am Joliot-Curie-Platz
Oft ist es gar nicht so einfach, am Joliot-Curie-Platz über die Straße zu kommen. Die FDP-Fraktion hatte deshalb einen Antrag gestellt, wonach die Situation verbessert werden soll. In einem Testversuch sollte am Curie-Platz in Höhe des Brunnens ein Fußgängerüberweg eingerichtet werden. Die östliche Fahrbahn sollte auf eine Spur verengt werden, stattdessen ein Parkstreifen eingerichtet. Jetzt gab es auch vom Stadtrat noch kein OK. Wegen Verfahrensfehler muss der Antrag noch einmal im Planungsausschuss behandelt werden. Unklar ist also weiterhin, wann der Umbau tatsächlich erfolgt und was er kosten wird.

Kita-Gebühren
Am 29. Mai hat der Stadtrat die neue Kita-Gebührensatzung verabschiedet. Vor allem für Eltern mit mehreren Kindern bedeutet das einen Kostenanstieg. Die Geschwisterermäßigung ist derzeit rechtlich nicht möglich. Die Grünen wollten nun eine Ermäßigung per Antrag sofort wieder einführen. Die Kosten für das zweite Kind sollen um ein Drittel und für jedes weitere Kind um zwei Drittel reduziert werden. Da hierfür aber die Rechtsgrundlage fehlt wurde der Antrag mehrheitlich abgelehnt, nur Grüne und Linke waren dafür. Die Ermäßigung wird dann eingeführt wenn das Land das Gesetz dazu veröffentlicht. Dann wird es eine neue Vorlage geben, der Zeitpunkt aber ist noch unklar.

Hortplätze
Die Hortbetreuung in Halle (Saale) soll sich verbessern, das fordert die CDU-Ratsfraktion in einem Antrag. Sie fordern die Stadtverwaltung auf, sicherzustellen dass jedem Kind in Halle ein Hortplatz bereitgestellt werden kann – vor allem für Förderschüler. Denn zwar ist die Saalestadt im bundesweiten Vergleich gut mit Hortplätzen ausgestattet. Doch insbesondere bei Förderschulen gibt es ein Problem. Vor allem in den Ferien sind Eltern dann auf sich gestellt. Der Antrag ist verwiesen in den Sozialausschuss und Jugendhilfeausschuss.

Nutzung der Freifläche des ehemaligen Regierungspräsidiums in der Willy-Lohmann-Straße
Seit anderthalb Jahren steht das ehemalige Regierungspräsidium in der Lohmann-Straße leer. Das Landesverwaltungsamt ist in die Reichsbahndirektion umgezogen. Auf Antrag der SPD-Fraktion soll die Stadt nun herausfinden, was mit dem imposanten Gebäude passiert. Außerdem soll das Land einen Teil der Fläche überlassen, damit hier der benachbarte Spielplatz erweitert werden kann. Die angelegten Parkflächen sollen für die Öffentlichkeit freigegeben werden. Der Antrag wurde an den Planungsausschuss verwiesen.

Einlegung von Rechtsmitteln gegen den Änderungsplanfeststellungsbeschluss zum Flughafen Leipzig/Halle
Am 17. Juli hat die Landesdirektion Leipzig den 7. Änderungsplanfeststellungsbeschluss zum Flughafen Leipzig/Halle beschlossen. Damit gehen Änderungen der Flugrouten einher – die auch die Hallenser betreffen. Allerdings konnten die sich nicht dazu äußern. Die Stadt solle deshalb eine Klage prüfen, fordern die Grünen. Die Verwaltung selbst lehnt das ab, weil die Landesdirektion nun doch noch die Planungsunterlagen in Halle auslegen lassen will. Nun wird sich der Hauptausschuss damit befassen.

W-Lan auf dem Markt
Kostenlos surfen auf dem Marktplatz? Die Grünen haben den Antrag zur Wiedereinführung des kostenfreien WLAN-Zugangs auf dem Marktplatz gestellt. Spätestens zum 1. Mai 2010 soll das System laufen. Zu einer schnellen Entscheidung kam es heute nicht, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss werden sich damit befassen. Allerdings gibt es Rückendeckung von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. “Ich stehe dem aufgeschlossen gegenüber”, erklärte das Stadtoberhaupt.

Verbesserung der Breitbandversorgung
Auf Antrag der Grünen soll die Stadtverwaltung beauftragt werden, den Ausbau der Verfügbarkeit kostengünstiger Breitbandinternetzugängen voranzutreiben. In einem ersten Schritt solle eine Übersichtskarte verfügbarer Zugangstechniken und -geschwindigkeiten erstellt und auf der Homepage der Stadt veröffentlicht werden. Für das 1. Quartal 2010 solle außerdem ein öffentlicher lokaler ‚Breitbandgipfel’ aller Interessengruppen einberufen werden. Auch hier kam es zu keiner schnellen Entscheidung, Finanz- und Wirtschaftsförderungsausschuss werden sich ebenfalls damit befassen.

Einführung der 'papierlosen' Stadtratsarbeit
Tonnen von Papier werden Jahr für Jahr für die Stadtratsvorlagen verbraucht. Muss nicht sein, sagen die Grünen. Zum 1. August 2010 soll der Rat digital arbeiten. Dazu soll jeder Stadtrat einen Laptop bekommen. Die Verwaltung will die Vorschläge der Grünen prüfen und eine Arbeitsgruppe der Ratsfraktionen einberufen. Es sei notwendig, die Papierschlacht zu beenden, erklärte Dietmar Weihrich (Grüne), so könnten auch Papier- und Kopierkosten gespart werden. Detlef Wendt (SPD) war auf Stänkern ausgelegt. Er schenkte den Grünen ein Buch über die Origami-Papierfaltekunst.

Vorerst ein Thema im Ordnungs-, Finanz- und Hauptausschuss.

Ausschilderung der Fernradwege
Die Stadtverwaltung soll die Fernradwege Saale, Elster, Himmelsscheibe und Saale-Harz von und zum Hauptbahnhof ausschildern, so ein Antrag der Grünen. Am Hauptbahnhof oder auf dem Bahnhofsvorplatz soll in Abstimmung mit der Deutschen Bahn eine Infotafel mit einer Übersichtskarte errichtet werden. “Wir wollen die Situation für Radtouristen verbessern”, begründete Lisa Krausbeck (Grüne) den Antrag. Allerdings wird er jetzt erst einmal im Planungsausschuss behandelt.

Verkehrsberuhigung der 'Kneipenmeile' in der Kleinen Ulrichstraße
Die Grünen fordern eine völlige Verkehrsberuhigung der Kleinen Ulrichstraße zwischen Jägerstraße und Dachritzstraße. Zum 1. Februar 2010 soll die Verwaltung ein Konzept vorlegen. Auch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sprach sich für eine Fußgängerzone aus, jedoch habe der Rat damals anders entschieden. Gerry Kley (FDP) befürchtet in diesem Fall, dass das Parkhaus am Händelhaus noch schlechter für Auswärtige zu finden ist. Und Werner Misch sieht gar keine Zuständigkeit beim Stadtrat. “Das ist Verkehrsrecht.“ Jetzt kann darüber erst einmal im Planungsausschuss beraten werden.

Parkstreifen in der Dessauer Straße
Zwischen Dessauer Brücke und Gertraudenfriedhof soll die Stadt jeweils eine Fahrspur zu Parkplätzen umgestalten, heißt es in einem Antrag der MitBürger. Im Viertel fehle es an ausreichend Parkmöglichkeiten. Manfred Sommer (MitBürger) schlug als einfache Realisierung Markierungen wie in der Paul-Suhr-Straße vor. Jürgen Busse (CDU) hingegen warnte vor einer Umsetzung. Die Dessauer Straße sei Ein- und Ausfallstraße. Er würde zu Staus kommen. Der Antrag wurde in den Planungsausschuss verwiesen.

Schaffung von Entsorgungsmöglichkeiten für Energiesparlampen
Normale Glühbirnen verschwinden nach und nach aus dem Handel. Doch Energiesparlampen enthalten Quecksilber, gehören nicht in den Hausmüll. Die Forderung der MitBürger deshalb: eine dauerhafte Annahmestelle solle geschaffen werden. Gibt es schon, sagt die Stadt. So könnten kaputte Energiesparlampen beim Schadstoffmobil abgegeben werden. Über 33.000 Lampen wurden auf diese Weise allein im letzten Jahr entsorgt. Jetzt wird sich der Umweltausschuss damit befassen.

Bürgerbeteiligung an der Gestaltung des Haushaltplanes 2010
Die Hallenser sollen sich bei der Aufstellung des städtischen Haushalts künftig beteiligen können. Die MitBürger schlagen dazu Bürgerforen vor, ebenso wie die Bereitstellung auf der städtischen Homepage. Im Finanzausschuss soll der Vorschlag jetzt diskutiert werden.

Nazi-Demo
Am 7. November wollen Nationalsozialisten durch Halle marschieren, NPD und JN haben zur Veranstaltung “20 Jahre Mauerfall – wir sind das Volk” eine Demonstration angemeldet. Die NPD missbrauche das Datum, so Oliver Paulsen (Grüne). Mit nur einer Gegenstimme (NPD) wurde der Antrag seiner Fraktion angenommen. Der Stadtrat lehnt die NPD-Veranstaltung ab und fordert die Hallenser auf, Flagge gegen Rechtsextremismus zu zeigen und sich an den Gegendemonstrationen zu beteiligen.

Ute Haupt (Linke) erkundigte sich nach der Zukunft des Silva. Laut Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann wird das Gebäude momentan für ein Jugendprojekt des Beruflichen Bildungswerkes genutzt. Bernhard Bönisch erkundigte sich nach einem vor einem halben Jahr beschlossenen Antrag des damaligen Stadtrates Wolfgang Kupke zur Aufstellung von Bänken. Die Verwaltung konnte sich nicht mehr erinnern, jetzt will sie schriftlich eine Antwort nachreichen. Linken-Stadtrat Hendrik Lange hat an der neuen Skaterbahn in Neustadt schon Risse und abgeplatzte Kanten ausgemacht. Gefragt wurde auch nach Intico-Solar (Neumann rechnet im nächsten Jahr mit neuen Projekten, in diesem Jahr sei kein Investor in Sicht) und den Daten der Verkehrszählung. Die waren zwar schon in der Presse zu lesen, nur die Stadträte haben sie noch nicht.

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28.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Ü-30-Party in der Georg-Friedrich-Händel-Halle

(sas) Ein bewährtes Partykonzept kommt nach Halle. In der Georg-Friedrich-Händel-Halle wird am 7. 11

Ü-30-Party in der Georg-Friedrich-Händel-Halle

(sas) Ein bewährtes Partykonzept kommt nach Halle. In der Georg-Friedrich-Händel-Halle wird am 7.11.2009 die "große Über-30-Party" stattfinden. Organisiert vom Gelsenkirchener Veranstalter MBVA kann auf vier Ebenen zu Schlager, House, Rock & Pop und lateinamerikanischen Rhythmen das Tanzparkett strapaziert werden. Der Gast soll sich wohlfühlen, so Projektleiterin Diana Brauckmann, die vor allem das stilvolle Ambiente in den Vordergrund rückt. Neben Ruhezonen, Cocktail-Bars wird auch eine Piano-Bar zu finden sein. Raucherzonen werden vor der Halle eingerichtet. Alles angemessen für Partygänger im fortgeschrittenen Alter.

MBVA hat sich als Veranstaltungsort die Georg-Friedrich-Händel-Halle mit Bedacht ausgewählt. "Wir arbeiten mit den besten Häusern zusammen", so Veranstalter Rene Bauer. Brauckmann fügte hinzu, dass die Standorte nach Attraktivität ausgewählt werden. So waren in den vergangenen Jahren das Estrel in Dresden, das Maritim in Magdeburg oder auch die Beethoven-Halle in Bonn Gastgeber der Partys. Die Georg-Friedrich-Händel-Halle bietet in dieser Hinsicht ideale Voraussetzungen, um solch große Events zu beherbergen. Rudenz Schramm (Event-Net) betonte, dass die Veranstaltung in ihrer angestrebten Form "Maßstäbe setzen wird", Platz für bis zu 2500 Gäste wird geboten. Brauckmann und Schramm schließen nicht aus, dass das angedachte einmalige Event auch weitere nach sich ziehen könnte, eine erfolgreiche Premiere natürlich vorausgesetzt.

Der Karten-Vorverkauf läuft zumindest schon sehr gut. Mit 13 Euro pro Karte kann man mittanzen, an der Abendkasse werden es 15 Euro. Tickets können auf der Homepage des Veranstalters, unter der Hotline: (0209) 14 77 und an den Vorverkaufsstellen der Tim Ticket GmbH und Eventim erworben werden. 20 Uhr wird es losgehen und bis 5 Uhr morgens kann die Nacht zum Tag gemacht werden.

Mit jährlich mehr als 100 Veranstaltungen quer durch Deutschland, feiert das Konzept erstaunliche Erfolge, so dass teilweise aus dem jährlichen Event auch mehrere Veranstaltungen im selben Zeitraum entstehen. Ob das zukünftig in Halle auch der Fall sein sollte, wird die Premiere zeigen.

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28.10.2009
hallelife.de - Redaktion
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Schritte zur Freiheit

Am Dienstag wurde das neu erschienene Buch des Mitteldeutschen Verlags "Schritte zur Freiheit – Die Friedliche Revolution in Halle an der Saale" im Volkspark vorgestellt. Das Buch, maßgeblich geschrieben von Steffen Reichert, will hohe Qualität mit wissenschaftlichem Anspruch bieten und dennoch verständlich sein. Viele Fotos und abgebildete Dokumente veranschaulichen die Geschehnisse auch für jüngere Leser

Schritte zur Freiheit

Am Dienstag wurde das neu erschienene Buch des Mitteldeutschen Verlags "Schritte zur Freiheit – Die Friedliche Revolution in Halle an der Saale" im Volkspark vorgestellt.

Das Buch, maßgeblich geschrieben von Steffen Reichert, will hohe Qualität mit wissenschaftlichem Anspruch bieten und dennoch verständlich sein.

Viele Fotos und abgebildete Dokumente veranschaulichen die Geschehnisse auch für jüngere Leser. Dazu trägt auch die beiliegende CD mit Originalaufnahen der Dialogveranstaltung im Volkspark bei.

Daher schenkt der Förderverein der Stadtbibliothek sechs zusätzliche Exemplare des Buches, so dass die Nachfrage danach auch in allen Zweigstellen sowie der Fahrbibliothek bedient werden kann. Ab Montag stehen die Bücher zur Ausleihe bereit.

Dies wird ermöglicht durch unsere Bücherbasare, für die der Verein dringender denn je auf Bücherspenden angewiesen ist. Bücherspenden nimmt man gern entgegen, unter Tel. 0345-5507754

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28.10.2009
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OB holt internationalen Kongress nach Halle

Vom 4. bis 6. Oktober 2009 fand in Valladolid (Spanien) die Veranstaltung „EuroIndia City Summit“ statt

OB holt internationalen Kongress nach Halle

Vom 4. bis 6. Oktober 2009 fand in Valladolid (Spanien) die Veranstaltung „EuroIndia City Summit“ statt. Auch die Stadt Halle (Saale) war dabei, vertreten durch Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados, Dr. Michael Schädlich und Martina Gapp vom Institut für Strukturpolitik und Wirtschaftsförderung Halle, Stefan Voß von der Stadtmarketing Halle GmbH sowie Dr. Petra Sachse von der Wirtschaftsförderung der Stadt Halle.

Am Mittwochmittag konnte Oberbürgermeisterin Szabados nun eine kleine Sensation vermelden. Denn das nächste Treffen des EuroIndia City Summit wird in Halle (Saale) stattfinden. Über 300 internationale Tagungsgäste werden dann erwartet, darunter aus Indien, Spanien, Polen, Belgien und Frankreich. Anknüpfungspunkt ist die Internationale Bauausstellung IBA 2010. "Das ist eine exklusive Gelegenheit Halle darzustellen", so das Stadtoberhaupt. Die Gespräche in Valladolid hätten gezeigt, dass Halle was bieten könne. Die Saalestadt solle zu einem Zentrum des deutsch-indischen Wirtschafts- und Wissenschaftsaustausches werden.

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28.10.2009
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Religiöser Klang

Am Mittwoch, den 28. Oktober 2009, hält die Musikwissenschaftlerin Dr. habil

Religiöser Klang

Am Mittwoch, den 28. Oktober 2009, hält die Musikwissenschaftlerin Dr. habil. Dorothea Schröder einem Vortrag über „Georg Friedrich Händels römische Kirchenmusik“. Der Abend im Konferenzraum des Händel-Hauses in Halle (Saale) beginnt 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei.

In einem protestantischen Elternhaus aufgewachsen und im Alter von 17 Jahren als Organist der evangelisch-reformierten Gemeinde am Dom zu Halle angestellt, begegnete der junge Georg Friedrich Händel schon früh verschiedenen christlichen Glaubensrichtungen. In Rom, wo er wenige Jahre später eine seiner fruchtbarsten Schaffensphasen durchlebte, trat er u. a. in den Residenzen katholischer Kardinäle auf und komponierte Kirchenmusiken, die allein für den römisch-katholischen Ritus verwendbar waren. So entstanden in Rom seine Vertonungen des Psalm 110, „Dixit Dominus“ (HWV 232), und eine Reihe anderer italienischer und lateinischer Kirchenstücke.

Dr. habil. Dorothea Schröder gilt als eine der führenden Musikwissenschaftlerinnen in der Händel-Forschung. Sie ist langjährige Lehrbeauftragte am Musikwissenschaftlichen Institut der Universität Hamburg und war zudem Vertretungsprofessorin am Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Göttingen. Darüber hinaus ist sie freiberuflich für verschiedene Museen und Kultureinrichtungen tätig.

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28.10.2009
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Deutsche Außenpolitik

Deutschland hat seit Ende des zweiten Weltkrieges einen grundlegenden Wandel in seiner Außenpolitik vollzogen und sich nach und nach zu einer modernen, vom Parlament kontrollierten Zivilmacht entwickelt. Zudem hat sich Deutschland einen ebenbürtigen Platz in der Staatengemeinschaft erkämpft. Diese und weitere wesentliche Aspekte deutscher Außenpolitik sollen am 29

Deutsche Außenpolitik

Deutschland hat seit Ende des zweiten Weltkrieges einen grundlegenden Wandel in seiner Außenpolitik vollzogen und sich nach und nach zu einer modernen, vom Parlament kontrollierten Zivilmacht entwickelt. Zudem hat sich Deutschland einen ebenbürtigen Platz in der Staatengemeinschaft erkämpft.

Diese und weitere wesentliche Aspekte deutscher Außenpolitik sollen am 29. Oktober um 19 Uhr in der Veranstaltung "Deutsche Außenpolitik" im Nachbarschaftszentrum Pusteblume in Halle-Neustadt behandelt und diskutiert werden. Dabei wird auf den Aspekt „aktuelle Herausforderungen an Deutschland in der Welt“ besonders Wert gelegt..

Diese Veranstaltung wird in Kooperation mit dem Bündnis der Migrantenorganisationen in Halle durchgeführt und bei Bedarf in kurdisch, russisch, arabisch und armenisch übersetzt.

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28.10.2009
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UNESCO-Auszeichnung für Thalia Theater Halle

Die Vereinten Nationen haben für die Jahre 2005-2014 die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. Für die Beteiligung an dieser Dekade wurden die Theatergruppe DIE PYROMATIKER BERLIN und das THALIA THEATER HALLE bezogen auf das Projekt „Elefanten vergessen nie…“ Ein Theaterstück im Kontext von Klimawandel und Nachhaltigkeit durch das Deutsche Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Es wird damit als Beitrag zur Allianz „Nachhaltigkeit lernen“ anerkannt und darf in den Jahren 2009/2010 den Titel Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2009/2010 Bildung für nachhaltige Entwicklung tragen

UNESCO-Auszeichnung für Thalia Theater Halle

Die Vereinten Nationen haben für die Jahre 2005-2014 die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgerufen. Für die Beteiligung an dieser Dekade wurden die Theatergruppe DIE PYROMATIKER BERLIN und das THALIA THEATER HALLE bezogen auf das Projekt „Elefanten vergessen nie…“ Ein Theaterstück im Kontext von Klimawandel und Nachhaltigkeit durch das Deutsche Nationalkomitee der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet. Es wird damit als Beitrag zur Allianz „Nachhaltigkeit lernen“ anerkannt und darf in den Jahren 2009/2010 den Titel Offizielles Projekt der UN-Weltdekade 2009/2010 Bildung für nachhaltige Entwicklung tragen.

Bei dem Stück handelt es sich um eine poetisch-komödiantische Geschichte über Mensch und Tier im Zeitalter der globalen Erwärmung und der schmelzenden Polkappen im Treibhaus Erde. Der weiße Clown vom großen "Zirkus Nord", Mr. Herb van North, erscheint als glänzender Beamter am großen runden Tisch, um mit August Malimbo vom kleinen "Zirkus Süd" zu verhandeln. Er möchte dessen großen, weißen Elefanten kaufen, um ihn in seiner großartigen "Zaubershow zur Rettung der Eisberge" verschwinden zu lassen. Trotz großer Verständigungsschwierigkeiten gelingt es den beiden mittels skurriler Spiele und Verhandlungen ihre Meinungen und Naturschätze wie Eisbären, Pinguine, Affen und Nashörner gegen Schneehasen zu tauschen. Das Gespräch wird allerdings so hitzig, dass ein Feuer mit schrecklichen Folgen ausbricht… Ziel des Stückes ist es, einen nachhaltigkeitsbezogenen Bildungsprozess in Gang zu bringen und möglichst früh ein Bewusstsein für globale Zusammenhänge zu entwickeln. Zudem soll ökologische Verantwortung spielerisch und konkret erfahrbar gemacht werden. Die Zielgruppe sind Kinder im Alter von 5-12 Jahren, aber auch Familien und Schulklassen sowie Kinder im Vorschulalter. Das Stück wird begleitet durch eine intensive Vorbereitung u.a. durch Schulbesuche und pädagogisches Material sowie eine Nachbereitung unmittelbar nach der Aufführung. Ein erweiterndes Angebot für Workshops zum Thema steht zur Verfügung.

Hinter der Theatergruppe DIE PYROMANTIKER BERLIN verbergen sich Oliver Dassing und Marlies Hirche, Regisseure und Spieler, die beireits in der Vergangenheit für Furore gesorgt haben. Erinnert sei an die Produktionen „Das verrückte Kaufhaus“ und „Das verrückte Kino“, aber auch an die zauberhafte Inszenierung „Dornröschen“ auf der großen Bühne des Thalia Theaters Halle (Saale).

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28.10.2009
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Eissporthalle: Rat genehmigt mit nur einer Gegenstimme Rettungskonzept

(ens) Die Zukunft der Eissporthalle in Halle (Saale) scheint für die nächsten fünf Jahre gesichert. Der Stadtrat votierte am Mittwoch mit nur einer Gegenstimme von Uwe Heft (parteilos, Fraktion "Die Linke) für das Rettungskonzept. Es sieht vor, dass ein zu gründender Verein die Eisarena übernimmt

Eissporthalle: Rat genehmigt mit nur einer Gegenstimme Rettungskonzept

(ens) Die Zukunft der Eissporthalle in Halle (Saale) scheint für die nächsten fünf Jahre gesichert. Der Stadtrat votierte am Mittwoch mit nur einer Gegenstimme von Uwe Heft (parteilos, Fraktion "Die Linke) für das Rettungskonzept. Es sieht vor, dass ein zu gründender Verein die Eisarena übernimmt.

Mitglied in diesem Verein soll auch die Stadt werden, interessiert sind zudem die Stadtwerke, Saalesparkasse, Stadtmarketing und die nutzenden Vereine ESC und ESV. Allerdings warteten diese auf das positive Signal vom Stadtrat, so die Verwaltung.

Die jetzige Betreiber-Gbr soll das Erbbaurecht an den Verein zu einem symbolischen Preis übertragen. Per Geschäftsbesorgungsvertrag soll dann der Betrieb der Eisarena sowie das öffentliche Eislaufen vergeben werden. Im Gespräch sind die jetzigen Hallenbetreiber Andreas Werkling und Frank Busch. Ihre Werkling und Busch Gbr müsste dazu in eine GmbH umgewandelt werden.

Die Stadt wird die Eishalle auch künftig jährlich mit 211.000 Euro finanziell unterstützen, dies per Vertrag für 5 Jahre festschreiben. Außerdem hoffe man auch auf eine Landesförderung.

Die bisherigen Betreiber der Eissporthalle waren in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Zunächst hatte die Verwaltung deshalb die Idee, die Eisarena zurück in die städtische Hand zu nehmen und die Verbindlichkeiten – immerhin fast eine halbe Million Euro – zu tragen. Stadtratsbeschlüsse dafür wurden schon vorbereitet. Aus rechtlichen Gründen mussten die Pläne allerdings wieder verworfen werden. Wesentlichen Anteil an der finanziellen Schieflage hatten die beiden Turnhallen. Sie wurden an andere Betreiber abgegeben. Die kleinere Turnhalle nutzt das Projekt "Boxen gegen Gewalt". Ein Wohnungsunternehmen richtet in der größeren Halle einen Indoor-Spielplatz ein.

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28.10.2009
hallelife.de - Redaktion