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Händelfestspiele: Abschluss mit dem MDR-Orchester?

Steht eine Tradition auf der Kippe? Im nächsten Jahr könnte das Abschlusskonzert der Händelfestspiele nicht mehr von der Staatskapelle Halle, sondern vom MDR-Symphonieorchester gestaltet werden. Entsprechende Überlegungen hegt Clemens Birnbaum, Direktor der Stiftung Händel-Haus. “Herr Birnbaum hat mich darüber informiert”, so Rolf Stiska, Geschäftsführer der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle gegenüber HalleForum

Händelfestspiele: Abschluss mit dem MDR-Orchester?

Steht eine Tradition auf der Kippe? Im nächsten Jahr könnte das Abschlusskonzert der Händelfestspiele nicht mehr von der Staatskapelle Halle, sondern vom MDR-Symphonieorchester gestaltet werden. Entsprechende Überlegungen hegt Clemens Birnbaum, Direktor der Stiftung Händel-Haus. “Herr Birnbaum hat mich darüber informiert”, so Rolf Stiska, Geschäftsführer der Theater, Oper und Orchester GmbH Halle gegenüber HalleForum.de. “Wir haben es mit Bedauern zur Kenntnis genommen.” Allerdings verstehe er auch, wenn ein neuer Chef etwas neues ausprobieren wolle. “Da kann ich nichts dagegen sagen.” Das MDR-Orchester sei ein renommierter Klangkörper. “Vielleicht gelingt es auch noch, den erstklassigen Chor zu gewinnen”, so Stiska.

Etwas zurückhaltender äußerte sich Clemens Birnbaum, Direktor Stiftung Händel-Haus und Intendant Händel-Festspiele gegenüber HalleForum.de. „Wir arbeiten derzeit mit Hochdruck daran, dass die Händel-Festspiele 2010 wieder ein voller Erfolg für Halle werden und sowohl die Hallenser als auch überregionale und internationale Gäste begeistern. Das Abschlusskonzert dieses Jahres wird definitiv wieder von der Staatskapelle gespielt.” So stehe es auch in den Programmen.

Zu Planungen der nächsten Jahre hingegen könne man noch keine Aussagen treffen. Dazu sei es derzeitig noch zu früh. “Die Staatskapelle und das Händelfestspielorchester sind künstlerisch hervorragende Klangkörper, mit denen ich gerne auch in Zukunft zusammenarbeiten möchte”, so Birnbaum. In welcher Art und Weise und an welchen Tagen müsse man aber im Gesamtkontext der zu planenden Projekte entscheiden. Dabei seien auch Dienstpläne oder andere Verpflichtungen der Staatskapelle und des Händelfestspielorchesters zu berücksichtigen.

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28.01.2010
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Erinnerung am richtigen Ort

Am 27. Januar 1945 – vor 65 Jahren – wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Im Rahmen der halleschen Gedenkveranstaltung wurde am Mittwochnachmittag im Innenhof des Häuserblocks am Großen Berlin ein Gedenkstein aufgestellt

Erinnerung am richtigen Ort

Am 27. Januar 1945 – vor 65 Jahren – wurde das Konzentrationslager Auschwitz von der Roten Armee befreit. Im Rahmen der halleschen Gedenkveranstaltung wurde am Mittwochnachmittag im Innenhof des Häuserblocks am Großen Berlin ein Gedenkstein aufgestellt. Wegen der Witterung erstmal nur provisorisch. Sobald der Boden nicht mehr gefroren ist, wird der Stein fest verankert.

Der Text „An diesem Ort befanden sich nach einander vier Gotteshäuser der im Jahre 1702 gegründeten Jüdischen Gemeinde zu Halle (Saale). Die letzte Synagoge wurde in der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 von den Nationalsozialisten geschändet und niedergebrannt. Bürger von Halle wehret den Anfängen, bleibt wachsam!“ soll die Hallenser mahnen.

Max Privorozki, Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde zu Halle, dankte, dass nun “am richtigen Ort” erinnert werde, “und nicht dort wo gerade mal Platz war.”

Weitere Einzelheiten zur Gedenkveranstaltung lesen Sie später auf HalleForum.de.

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27.01.2010
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Halles Jugendliche zockten

Nach 10 Wochen Spielzeit ging am 15. Dezember das Börsenspiel der Sparkassen zu Ende. Am Mittwoch wurden nun die Sieger unter den Teams aus der Stadt Halle und aus dem Saalekreis gekürt

Halles Jugendliche zockten

Nach 10 Wochen Spielzeit ging am 15. Dezember das Börsenspiel der Sparkassen zu Ende. Am Mittwoch wurden nun die Sieger unter den Teams aus der Stadt Halle und aus dem Saalekreis gekürt. 114 Teams mit 456 Spielteilnehmern waren am Start. Vorrangig bestanden die Spielgruppen aus Schülern. Aber auch Lehrer, Auszubildende, Studenten und Journalisten nutzen die Chance, risikolos ein virtuelles Startkapital von 50.000 Euro anzulegen und durch strategisch geschickte Anlageentscheidungen gewinnbringend zu vermehren. Neu war 2009 die Möglichkeit zum Handel mit nachhaltigen Aktien. Um den Teilnehmern den verantwortungsvollen Umgang mit Geld nahe zu bringen und zu verdeutlichen, dass sich langfristiges Denken bei der Geldanlage auszahlt, wurde für jedes Depot erstmalig auch eine eigene Nachhaltigkeitsbewertung durchgeführt. Diese beruht auf einem der vier Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index World, Ethibel Excellence Global, RENIXX und World Alternative Energy Index.

Dabei wurde deutlich, dass die Ergebnisse der Anleger, die in nachhaltige Werte investierten und ihr Geld Unternehmen überließen, die besonders verantwortungsvoll wirtschaften, hinter den Renditen der konventionell handelnden Spielgruppen kaum zurückstehen. Von solchen nachhaltigen Investments profitieren also die Unternehmen, die Umwelt und letztlich auch die Aktionäre.

Den ersten Platz in der neuen Nachhaltigkeitswertung der Region Halle / Saalekreis belegte die Spielgruppe „Economy Warriors“ vom Gymnasium „J. G. Herder“ in Merseburg. Die mit nachhaltigen Anlagen erzielten Gewinne in Höhe von 3.625,68 Euro konnten die Erstplatzierten u. a. mit Aktien von Canon und Puma erzielen. Beide Unternehmen richten ihre Geschäftstätigkeit zumindest teilweise an ökologischen oder sozialen Zielen aus und sind deswegen in einem der Nachhaltigkeits-Indizes gelistet. Für eine Chance auf den Regionalsieg im aktuellen Planspiel musste man das Startkapital von 50.000 Euro jedoch um mehr als 10 Prozent steigern. Am besten gelang dies dem Team „Inkognito“ von den Berufsbildenden Schulen Friedrich List in Halle. Mit einem Schluss- Depotwert von 55.390,30 Euro konnte es die Teams „Economy Warriors“ (55.059,44 Euro) und „Maklerelite“ (54.862,56 Euro) – beide vom Gymnasium „J. G. Herder“ aus Merseburg – knapp aber deutlich auf die Plätze verweisen. Großen Anteil an den erfolgreichen Depots hatten Aktien von Coca-Cola, Google, Henkel und Microsoft.

Einen zusätzlichen Preis vergab die Saalesparkasse für den genauesten Tipp auf den Wert des EuroStoxx 50 zum Spielende. Den besten Riecher dafür bewies das Team „Kazantip“ vom halleschen Südstadtgymnasium. Mit geschätzten 2876,67 Punkten lag der Siegertipp nur beeindruckende 0,22 Zähler neben dem tatsächlichen Stand des EuroStoxx 50 am 15. Dezember 2009.

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27.01.2010
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“Gegen das gesunde Volksempfinden”

Jugendliche stellen Broschüre über verurteilte Frauen in der Zeit des Nationalsozialismus vor – sie hatten Liebesbeziehungen zu "Fremdarbeitern"

Ihre “Verbrechen”: verbotener Umgang mit Kriegsgefangenen. Insgesamt 551 Mal standen in der Zeit des Nationalsozialismus zwischen 1940 und 1945 Angeklagte aus genau diesem Grund vor dem halleschen Sondergericht. In der Mehrzahl waren Frauen angeklagt, weil sie Freundschafts- oder Liebesbeziehungen zu Kriegsgefangenen aufgenommen hatten. Doch auch deutsche Arbeitskollegen der Kriegsgefangenen sowie deren eigene Landsleute, die sich als zivile Zwangsarbeiter in Mitteldeutschland befanden, zählen zu den Verurteilten.

Else K. aus dem Landkreis Wittenberg ist so ein Fall. Am 15. August 1940 wurde sie wegen einer Liebesbeziehung zu einem polnischen Kriegsgefangenen zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt, starb im Mai 1943 im Anstaltslazarett Waldheim. Ihr Gesuch auf vorzeitige Haftentlassung hatte das Gericht abgelehnt. Oder Luise S. aus Holleben, die in der Passendorfer Ziegelei eine Liebesbeziehung zu einem Franzosen begann. Vier Jahre Haft waren die Folge. “Schamlos und ehrvergessen” sei sie gewesen, heißt es in der Urteilsbegründung. Auch Dorothea S. aus Zeitz wurde aus dem gleichen Grund inhaftiert. Ein Gnadengesuch wurde abgelehnt. Die Strafe sei keinesfalls zu hoch, ist da zu lesen. “Die Bevölkerung von Zeitz war schon früher sittlich stark verwahrlost. Verfahren wegen Verbrechen gegen §4 Wahrkraftschutzverordnung haben gegen Frauen aus Zeitz und Umgebung in unverhältnismäßig großer Zahl vor den Sondergericht geschwebt. Aus diesem Grund muss in solchen Fällen ein strengerer Maßstab an die Strafe angelegt werden als bei Frauen in anderen Gegenden.”

Diese und weitere Schicksale haben Paul Schrader und Philipp Schreyer in ihrem Freiwilligen Sozialen Jahr bei der Heinrich-Böll-Stiftung erforscht. Jetzt liegen ihre Ergebnisse als Broschüre unter dem Titel “das gesunde Volksempfinden gröblichst verletzt” vor. Sie kann bei der Böll-Stiftung bestellt werden.

Andre Gursky, Leiter der Gedenkstätte Roter Ochse, dankte den beiden Jugendlichen bei der Vorstellung der Broschüre am Mittwoch, lobte die Arbeit als außergewöhnlich. “Das Thema ist bisher sehr wenig bekannt”, so Sachsen-Anhalts Justizministerin Angela Kolb. “Ich hoffe das viele weitere Jugendliche dem Beispiel folgen und sich an der weiteren Erforschung beteiligen. Damit wir Lehren ziehen und eine Wiederholung der Geschichte vermeiden.” Und tatsächlich wird an einer Fortsetzung gearbeitet. “Unser nächstes Projekt sind Rundfunkverbrechen”, so Michael Viebig von der Gedenkstätte. Dabei geht es um Verurteilungen, weil Menschen den falschen Sender gehört haben.

Doch zurück zur Broschüre der Jugendlichen. Sie ist tatsächlich nötig, um aufzuklären. Denn nur wer die damaligen Gerichtsurteile kennt, kann um so besser Parallelen zu Äußerungen heutiger Rechtsextremisten ziehen. Hier ein Zitat aus dem Magazin der Süddeutschen Zeitung:

Zitat:

Jörg Haider hat die Unterkunft kurz vor seinem Tode erfunden. Tatverdächtige – nicht Verurteilte – sollten dort „konzentriert“ werden, wie es Stefan Petzner, Haiders „Lebensmensch“ einmal nannte. Das „gesunde Volksempfinden“, erklärte der heutige Kärntner Landeshauptmann Gerhard Dörfler wortwörtlich, wünsche das. Ganz Kärnten, so lautete die offizielle Wahlkampfparole des BZÖ, solle „tschetschenenfrei“ werden. (kompletter Artikel)

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27.01.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.01.2010 / Teil 2

Verkehrsunfall Zu einem Verkehrsunfall kam es heute früh gegen 06:00 Uhr in der Paracelsusstraße. Dort hatte eine 29jährige Frau ihren Golf aufgrund eines technischen Defektes abgestellt. Eine 37jährige Frau, welche mit ihrem PKW Renault aus Richtung Zoo kam, übersah das stehende Fahrzeug und fuhr dagegen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.01.2010 / Teil 2

Verkehrsunfall
Zu einem Verkehrsunfall kam es heute früh gegen 06:00 Uhr in der Paracelsusstraße. Dort hatte eine 29jährige Frau ihren Golf aufgrund eines technischen Defektes abgestellt. Eine 37jährige Frau, welche mit ihrem PKW Renault aus Richtung Zoo kam, übersah das stehende Fahrzeug und fuhr dagegen. Es entstand an den Fahrzeugen erheblicher Sachstand, so dass diese abgeschleppt werden mussten. Über Personenschäden ist derzeit nichts bekannt.

Handy geraubt
Heute früh meldete sich bei der halleschen Polizei eine Frau und zeigte an, dass ihr Sohn am gestrigen Tage beraubt worden sei. Nach deren Schilderungen war ihr Junge gestern gegen 18:00 Uhr im Rappenweg unterwegs. Zwei Jugendliche bedrohten dort das 13jährige Kind mit einem Messer und verlangten die Herausgabe seines Handys. Mit dem Telefon verschwanden dann die Räuber in unbekannte Richtung.

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27.01.2010
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List-Schule öffnet Türen

Unter dem Motto “Wir unterstützen Berufseinsteiger und Schulabgänger” laden die Berufsbildenden Schulen IV Friedrich List in der Charlottenstraße am kommenden Samstag von 10 bis 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Vorgestellt werden dabei die Schulzweige Fachgymnasium, Fachoberschule und die 16 Ausbildungsgänge. Eine Ausbildungsklasse des Zweiges “Servicefachkraft für Dialogmarketing” (Callcenter) steht interessierten Jugendlichen Rede und Antwort über ihren Beruf

List-Schule öffnet Türen

Unter dem Motto “Wir unterstützen Berufseinsteiger und Schulabgänger” laden die Berufsbildenden Schulen IV Friedrich List in der Charlottenstraße am kommenden Samstag von 10 bis 13 Uhr zu einem Tag der offenen Tür ein. Vorgestellt werden dabei die Schulzweige Fachgymnasium, Fachoberschule und die 16 Ausbildungsgänge. Eine Ausbildungsklasse des Zweiges “Servicefachkraft für Dialogmarketing” (Callcenter) steht interessierten Jugendlichen Rede und Antwort über ihren Beruf.

Bereits am Mittwoch hat die Berufsschule eine Kooperationsvereinbarung mit der Fachhochschule Merseburg abgeschlossen. Unter anderem werden künftig Schnupperpraktika und Exkursionen angeboten. Die Schüler der BBS sollen so auf ein mögliches Studium vorbereitet werden.

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27.01.2010
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Geschönte Haushaltszahlen?

Hat die Stadt Halle ihren Haushalt auf Kosten der Kinder und Kita-Träger geschönt? Schon im Dezember-Stadtrat debattierten die Räte darüber, ob die von der Verwaltung vorgelegten Zahlen stimmen. Denn noch im Finanzausschuss war von einer überplanmäßigen Ausgabe im Kita-Bereich von 1,9 Millionen Euro die Rede. Im Stadtrat plötzlich fehlte diese Summe

Geschönte Haushaltszahlen?

Hat die Stadt Halle ihren Haushalt auf Kosten der Kinder und Kita-Träger geschönt? Schon im Dezember-Stadtrat debattierten die Räte darüber, ob die von der Verwaltung vorgelegten Zahlen stimmen. Denn noch im Finanzausschuss war von einer überplanmäßigen Ausgabe im Kita-Bereich von 1,9 Millionen Euro die Rede. Im Stadtrat plötzlich fehlte diese Summe. Mehrere Räte fragten nach, ob die Stadt tatsächlich mit dem Geld hinkomme. Ein klares Ja war zu vernehmen, auch von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.

Swen Knöchel (Linke) wollte es genauer wissen und beantragte Akteneinsicht. Am Mittwoch konnte er schon einen ersten Blick auf die Zahlen werfen. Und tatsächlich, 1,9 Millionen Euro mehr wären eigentlich für die Zahlungen an die freien Träger notwendig gewesen.

„Wir prüfen eine Pflichtverletzung der Oberbürgermeisterin“, so Knöchel am Mittwoch im Stadtrat. Will heißen: auf die Oberbürgermeisterin könnte eine Dienstaufsichtsbeschwerde zurollen. Denn: mehrere Träger mussten dadurch bis in den Januar hinein auf ihnen zustehende Zahlungen warten.

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27.01.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 27.01.2010

Am 27. 01. 2010 gegen 07

Polizeibericht Saalekreis vom 27.01.2010

Am 27.01.2010 gegen 07.10 Uhr ereignete sich in Tollwitz, OT Kauern, Am Scheidrain ein Verkehrsunfall. Ein 61jähriger Lkw-Fahrer befuhr die Straße Am Scheidrain, als ihm auf Höhe der Einmündung Gewürzstraße ein Lkw Mercedes-Benz rückwärts fahrend entgegen kam. Er war der Annahme, dass der Fahrer des Mercedes in die Gewürzstraße einbiegen wollte. Dieses war jedoch nicht der Fall und der Mercedes stieß rückwärts gegen den Lkw. Als der Fahrer des stehenden Lkws ausstieg, um den Fahrer des Mercedes zur Rede zu stellen, musste er feststellen, dass sich im Fahrzeug kein Fahrer befand. Der Mercedes hatte sich selbstständig gemacht und rollte rückwärts. Entstandener Schaden ca. 1500 Euro.

Am 26.01.2010 gegen 23.00 Uhr ereignete sich auf der L178 Beuna/Braunsbedra ein Verkehrsunfall. Ein 33jähriger Smart-Fahrer befuhr die L178 in Richtung Braunsbedra.
Kurz hinter der Abfahrt nach Großkayna überquerte plötzlich und unerwartet ein Reh die Fahrbahn von rechts nach links. Der Fahrer leitete sofort eine Gefahrenbremsung ein und kollidierte trotzdem mit dem Wild, welches durch die Wucht des Aufpralles auf den Grünstreifen der gegenüberliegenden Fahrbahnseite geschleudert wurde sowie an der Unfallstelle verendete. Entstandener Schaden ca. 2000 Euro.

Am 26.01.2010 gegen 22.00 Uhr ereignete sich auf der B80 Halle/Eisleben ein Verkehrsunfall. Ein 26jähriger VW-Fahrer befuhr die B80 in Richtung Eisleben. Vor dem Abzweig Seeburg befand sich eine Rotte Wildschweine auf der Fahrbahn. Der Fahrer konnte nicht mehr ausweichen und stieß mit einem Tier zusammen. Entstandener Schaden ca. 2000 Euro.

Am 26.01.2010 gegen 19.00 Uhr ereignete sich in Teutschenthal ein Verkehrsunfall. Ein 21jähriger Opel-Fahrer befuhr die Karl-John-Str in Richtung Albert-Heise-Str.. Auf der abschüssigen winterglatten Fahrbahn geriet er ins schleudern und kollidierte mit einem in der Straße geparkten Pkw Kia. Entstandener Schaden ca. 1500 Euro.

Am 26.01.2010 gegen 17.00 Uhr ereignete sich auf der B80 Halle/Eisleben ein Verkehrsunfall. Eine 23jährige Pkw-Fahrerin befuhr die B80 in Richtung Eisleben.
Auf Höhe des VW-Autohauses Bennstedt überquerte plötzlich ein Fuchs von links kommend die Fahrbahn und kollidierte mit dem Fahrzeug. Es kam zum Verkehrsunfall. Am Fahrzeug entstand Sachschaden.

Am 26.01.2010 gegen 15.45 Uhr ereignete sich an der Ausfahrt vom Parkplatz des Praktikerbaumarktes in Angersdorf ein Verkehrsunfall. Ein 53jähriger Skoda-Fahrer beabsichtigte den Parkplatz zu verlassen und auf die Lauchstädter Straße aufzufahren. Dabei beachtet er nicht den auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrenden 42jährigen Lkw-Fahrer. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß beider Fahrzeuge. Entstandener Schaden ca. 1500 Euro.

PKW entwendet
Am Dienstag zwischen 11.45 Uhr und 12.15 Uhr stahlen unbekannte Täter von dem Parkplatz eines Einkaufszentrums in Peißen einen PKW VW Phaeton 3 D. Der PKW ist weiß mit schwarzem Dach.

Laubeneinbrüche
In sechs Gartenlauben der Anlage „Gut Grün“ in Merseburg, Am Airpark drangen unbekannte Täter in den letzten Tagen gewaltsam ein. Wie Dienstagnachmittag angezeigt wurde, stahlen die Einbrecher hauptsächlich Getränke und Leergut. Der Sachschaden an den sechs Lauben beläuft sich auf ca. 2.000,- Euro.

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27.01.2010
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Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale)

Am Mittwoch traf sich der hallesche Stadtrat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Zur Bürgerfragestunde ist diesmal auch der Zuschauerraum wieder gut gefüllt. Denn vor allem die Jägerplatz-Schüler wollten wissen, wie es weiter geht

Ein Tag im Stadtrat von Halle (Saale)

Am Mittwoch traf sich der hallesche Stadtrat zu seiner ersten Sitzung im neuen Jahr. Zur Bürgerfragestunde ist diesmal auch der Zuschauerraum wieder gut gefüllt. Denn vor allem die Jägerplatz-Schüler wollten wissen, wie es weiter geht.

Doch zunächst gehörte das Wort Helga Noffke. Vielen ist sie als treuer Fan des HFC bekannt. Doch diesmal drehte es sich bei der rüstigen Rentnerin um den Winterdienst. Der sei katastrophal, in Trotha noch immer viele Nebenstraße nicht geräumt. Deshalb sei sie vor zwei Wochen auch gestürzt. “Zum Glück ist mir nichts passiert.” Frau Noffke erinnerte aber an die “Sorgfaltspflicht” der Stadtverwaltung. Und man höre und staune: “Ich bin mit dem Winterdienst auch nicht zufrieden”, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. In den nächsten Wochen werde man Schritt für Schritt die Probleme hinterfragen.

Klaus Hensel vom Schulelternrat der Förderschule “Am Jägerplatz” erkundigte sich nach der Zukunft der Schule. Nicht ohne Hintergedanken, hatte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados bereits angekündigt, die Schule auch weiterhin nicht sanieren zu wollen (HalleForum.de berichtete). Hensel beklagte den deutlich längeren Schulweg (6 Kilometer) und den beklagenswerten baulichen Zustand der Ausweichschule in der Rigaer Straße. Durch diesen Zwangsumzug könnte die Gefahr bestehen, dass viele Eltern ihre Kinder auf andere Förderschulen schicken und die Jägerplatz-Schule so die Mindestschülerzahlen nicht mehr erreicht – ein Kalkül der Stadtverwaltung, befürchtet Hensel. Im Anschluss kamen noch vier Schüler der betroffenen Schule. Sie wollten Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados einen Scheck über 200 Euro überreichen – für Dübel. Schließlich habe die Stadt ja kein Geld … Szabados nahm das Geld nicht an.

Nun konnte die eigentliche Sitzung beginnen. 49 der 56 Räte sind anwesend. Und gleich am Anfang ein lockerer Moment. Es wurde Bürgermeister Thomas Pohlack zum Geburtstag gratuliert. Im Anschluss verlas der Stadtratsvorsitzende Harald Bartl die in der letzten nicht-öffentlichen Sitzung gefassten Beschlüsse so zum Rückkauf von 30 Prozent EVH-Anteilen – das geht einher mit der Veräußerung der Gisa-Anteile.

Gemeinsame Förderrichtlinie
Mehr Transparenz in der Fördermittelvergabe erhofft sich die Stadt durch eine gemeinsame Förderrichtlinie. Bislang hat jeder Bereich – ob Kultur, Sport oder Soziales – seine eigenen Richtlinien, auch mit unterschiedlichen Antragsterminen. Für die Stadträte ist es dadurch auch nur schwer nachvollziehbar, welcher Verein oder welche Institution aus welchem Topf mit welcher Summe gefördert wird. Heftig und lange wurde in den Ausschüssen über das Papier diskutiert. Die einzelnen Bereiche waren sich unter anderem über die Antragsfristen uneins. Und dann passierte auch noch dieser Fauxpas: der Jugendhilfeausschuss hatte nur den für den Jugendhilfebereich wichtigen Paragraph 14 separat abgestimmt und alle weiteren Punkte zusammen im Block. Doch auch alle anderen Anträge zur Richtlinie hätten separat abgestimmt werden müssen. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gab deshalb dem Widerspruch von Stadträtin Sabine Wolff statt. Die Vorlage muss nun im Jugendhilfeausschuss noch einmal korrekt abgestimmt werden, deshalb kann der Stadtrat erst in der Februar-Sitzung über das Papier beraten. Die Vorlage wurde von der Tagesordnung genommen.

Schulentwicklungsplanung
Nach langen Diskussionen in den Ausschüssen bestätigte der Stadtrat die Schulentwicklungsplanung bis zum Schuljahr 2013/14. Damit greifen ab Sommer die Kapazitätsobergrenzen an den Gymnasien. Bewerben sich an einer Schule mehr Jungen und Mädchen als Plätze vorhanden sind, wird ausgelost. Die Stadt hofft auf diese Weise, alle vier städtischen Gymnasien halten zu können. Denis Häder (MitBÜRGER für Halle) ist gegen das Losverfahren. Dadurch könne es passieren, dass ein Kind zwar neben einem Gymnasium wohnt, aber durch einen Losentscheid auf ein Gymnasium am anderen Ende der Stadt gehen muss. “Das Losverfahren ist nicht das Maß aller Dinge, aber die einzige Chance, alle gymnasialen Standorte zu retten”, bemerkte Andreas Schachtschneider (CDU), Vorsitzender des Bildungsausschusses.

Gerry Kley (FDP) bezeichnete die Schulentwicklungsplanung als zu unkonkret, die Stadt mache keine Nägel mit Köpfen sondern halte den Rat hin. Das sah Hendrik Lange ähnlich. “So viel Chaos wie jetzt war noch nie.” So habe es drei verschiedene Vorlagen im Laufe der letzten Wochen gegeben.

Bestätigt wurde auch die Schließung der Rosengartenschule zum 31. Juli 2010. Sie wird in die Huttenschule integriert. Derzeit ist die Einrichtung schon mit in diesem Gebäude untergebracht. Geändert werden in diesem Zusammenhang auch die Schulbezirke der Grundschulen im Viertel. Bereits vor zwei Jahren hatte der Stadtrat die auslaufende Beschulung an der Schillerschule beschlossen. Am Donnerstag fassten sie den endgültigen Schließungsbeschluss. Im Sommer 2011 gehen die Lichter aus. Die Sekundarschulen Fliederweg und Francke übernehmen die Schüler. Außerdem werden bis zum Schuljahr 2011/12 alle fünf Standorte der Förderschulen überprüft. Wegen sinkender Schülerzahlen geht die Verwaltung davon aus, dass nicht mehr alle Schulen gebraucht werden. Und hier befürchtet Hendrik Lange (DIE LINKE) die Schließung der Jägerschule durch die Hintertür.

Diskutiert wurde in diesem Zusammenhang auch heftig über einen Änderungsantrag der Grünen. Denn in der Begründung der Verwaltungsvorlage verbarg sich ein kleines, aber wichtiges Detail. Zu lesen ist da von der Schließung eines Förderschul-Standortes zum Schuljahr 2010/11 – also in einem halben Jahr. “Die Begründung ist nicht Teil des Beschlusses”, erklärte zwar Oberbürgermeisterin Szabados. Die Räte wollten aber auf Nummer sicher gehen, und änderten diesen Punkt ab. “Sonst ist das der Schließungsbeschluss für den Jägerplatz”, so Lange. Der Änderungsantrag der Grünen wurde angenommen, ebenso wie ein Änderungsantrag der MitBürger. Dieser sieht vor, bei drohenden Schulschließungen stärker auch auf schulfachliche Belange zu achten und dazu mit dem Landesverwaltungsamt als Schulaufsicht zu sprechen.

Die Räte frieren …
Bevor es mit der Beratung der nächsten Vorlage weitergehen konnte, meldete sich erstmal Tom Wolter zu Wort. Ihm – und auch anderen Räten – ist kalt. 16 Grad waren es im Sitzungssaal. Und gerade in der Nähe der Türen zog es. Ob man denn nicht Decken besorgen könne, fragte Wolter unter dem Gelächter der Räte. Sonst könne man sich nicht mehr konzentrieren. Zu erfahren war noch, dass alle Heizungen auf voller Stärke laufen …

Bedarfs- und Entwicklungsplanung Kindertagesstätten
Die Kinderzahlen in Halle steigen wieder. Deshalb werden auch mehr Krippen- und Kindergartenplätze gebraucht. Die Verwaltung rechnet mit 335 Kindern, die mehr betreut werden müssen. Gleichzeitig sollen in den kommenden beiden Jahren knapp 500 Kita- und Hortplätze geschaffen werden. Der Antrag wurde angenommen. Allerdings merkte Bernhard Bönisch (CDU) an, dass auch weiterhin die Tagesmütter nicht berücksichtigt werden.

Widerspruch Jägerplatz-Schule
Im Dezember hatte der Stadtrat es abgelehnt, seinen Beschluss zur Sanierung der Jägerplatz-Schule aufzuheben. Dagegen hat Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados Widerspruch eingelegt. Szabados zog ihren Widerspruch nun wieder zurück. Grund: die vorher beschlossene Schulentwicklungsplanung. Damit sollen alle fünf Förderschulstandorte geprüft werden. Die Oberbürgermeisterin sieht damit momentan nun keinen Grund, die Jägerplatz-Schule zu sanieren.

Straßenwidmungen
Neue Wohngebiete sind in den letzten Jahren in Halle entstanden, unter anderem in Heide-Süd. Die Anlieger-/Erschließungsstraßen werden nach und nach als Gemeindestraßen gewidmet. Das heißt, die Stadt ist für den Unterhalt der Straßen zuständig. Traubenweg, Flachsweg, Haferweg, Helene-Stöcker-Platz und Heinrich-Lammasch-Platz sind nun öffentliche Straßen. Alle Anträge wurden angenommen.

Fußgängertunnel Waisenhausring
Zu den Franckeschen Stiftungen kommt man nicht nur über den Franckeplatz, sondern auch durch einen Tunnel am Waisenhausring. Auswärtige wissen das aber nicht. Auf Antrag der FDP soll nun am Tunnelportal ein Hinweisschild angebracht werden, das auf die Stiftungen und ihre historische Bedeutung hinweist. Der Antrag wurde angenommen.

Ausschilderung der Fernradwege
Halle könnte mit seinen Radwegen Touristen anlocken. Die Stadtverwaltung soll auf Antrag der Grünen beauftragt werden, eine Radroute zwischen dem Hauptbahnhof und dem Saale-Radwanderweg auszuschildern. Am Bahnhof soll außerdem eine Hinweistafel aufgestellt werden. Ohne Diskussion wurde der Antrag ebenfalls angenommen.

Bessere Zusammenarbeit GWG + HWG
Die Stadt Halle leistet sich zwei kommunale Wohnungsunternehmen. Das geht auch günstiger und weniger bürokratisch. CDU, MitBürger/Neues Forum und Bündnis 90 / Grüne wollen prüfen lassen, wie die beiden Unternehmen in einer Holding zusammengefasst werden könnten und möglicherweise auch fusionieren können. Die Verwaltung will nach der Sommerpause Ergebnisse dieser Prüfung vorlegen. Per Geschäftsordnungsantrag verwies Bernhard Bönisch den Antrag in den Finanzausschuss. Was erst einmal für Unmut sorgte. Denn dadurch konnte niemand mehr zu dem Antrag sprechen.

Erhebung einer Kulturförderabgabe
Um die reichhaltigen kulturellen Angebote in Halle zu erhalten, schlagen die MitBürger eine Kulturförderabgabe vor. Ähnliches gibt es schon in Weimar. Erhoben werden soll sie als örtliche Steuer für Übernachtungen. Laut Finanzdezernent Egbert Geier prüfe man schon, ob das Weimarer Modell auch auf Halle übertragen werden kann. Deshalb sollte der Antrag auf März vertagt werden. Jetzt wurde er in den Finanz-, Kultur- und Wirtschaftsförderungausschuss verwiesen. “Unser Ansinnen ist es, andere Wege der Finanzierung zu finden”, so Antragssteller Tom Wolter. Hotels wolle man nicht belasten, sondern die Touristen an der Finanzierung der Kultur beteiligen. “Ich finde es eine tolle Idee”, so Ines Brock (Grüne). Das fanden vor einigen Monaten auch die Linken. Ein ähnlich lautender Antrag wurde von der Verwaltung aber abgebügelt, es gebe keine rechtliche Grundlage. Das brachte Bodo Meerheim in Wallungen.

Friedhof Neustadt
Vor anderthalb Jahren hatte der Stadtrat die Schließung des Friedhofs Halle-Neustadt im Jahr 2038 beschlossen. Vielen Neustädter stoße das noch immer sauer auf, so Andreas Schachtschneider (CDU). Er will deshalb den damaligen Schließungsbeschluss rückgängig machen. “Wir sollten die Bürgerwillen beachten.” Sein Fraktionskollege Werner Misch lobte Schachtschneider für die Standhaftigkeit, immerhin hatte er im Wahlkampf versprochen, sich für den Friedhof einzusetzen. Zustimmen möchte er aber nicht. Schon jetzt gebe es eine große Gebührenbelastung. Diese würde mit einem Erhalt des Friedhofs weiter steigen. “Wer den Bürger im Blick hat, muss den Antrag ablehnen.” Ähnlich sah es Sabine Wolff, die auch auf die dann notwendige Sanierung der Trauerhalle hinwies. “Wir sollten uns nicht verschließen”, sagte hingegen Gertrud Ewert (SPD). Ein Stadtteil wie Neustadt brauche einen Friedhof, befand Dietmar Weihrich (Grüne). Der Antrag wird nun im Ordnungs-, Sozial- und Finanzausschuss beraten.

Schaffung einer Zufahrt und Parkplätzen am Nachbarschaftszentrum Pusteblume
Diese Woche hat der Abriss eines Wohnblocks „An der Saaleaue“ in Halle-Neustadt begonnen. An dieser Stelle sind die so genannten Pustemountains geplant – kleine Hügel, auf denen Kunstwerke aufgestellt werden sollen. Doch der Abriss bietet auch die Möglichkeit, die Zufahrt zum Nachbarschaftszentrum und der Stadtteilbibliothek zu verbessern, so die CDU. Auch Parkplätze könnten geschaffen werden. Das will die Verwaltung nun prüfen. Im Planungs- und Finanzausschuss wird nun weiter beraten. Gerry Kley schimpfte zunächst noch über den Antrag. In dieser Haushaltslage könne man nicht noch solche Anträge stellen.

Bauleitplanung im Baugebiet "Spitze"
Wie geht es weiter mit dem Loch an der Spitze? Und das ist auf den anderen Baulücken geplant? Die Linken wollen Aufklärung. Im Planungsausschuss soll in einer der nächsten Sitzungen ausführlich über die Geschichte der Bebauungspläne für das Baugebiet berichtet werden.

Technischer Beirat Abfallwirtschaft Halle-Lochau
Die Stadtwerke wurden neu strukturiert. Deshalb fiel auch der Aufsichtsrat der Deponie Lochau weg. Die Linken wollen aber die Kontrolle durch den Stadtrat nicht aus der Hand geben und deshalb einen technischen Beirat einführen. Der Gesellschaftervertrag sieht das nicht vor, allerdings will die Verwaltung im Aufsichtsrat der Stadtwerke einen Beirat vorschlagen. Der Antrag wurde in den Finanzausschuss verwiesen. Oberbürgermeisterin Szabados erklärte noch, sie halte einen solchen Beirat für vernünftig.

Leitlinien für die Systemverknüpfung der Verkehrsträger des öffentlichen Verkehrs
Wie können Bus, Bahn und Straßenbahn besser verknüpft werden? Der Aufsichtsrat des MDV hatte dazu Leitlinien verfasst. Diese sollen im Rahmen eines neuen Haltestellenkonzepts auch in Halle eingeführt werden. Die Verwaltung lehnt das ab. Am Hauptbahnhof werde die Richtlinie bereits erfüllt, in Nietleben soll der geplante Umbau dafür sorgen und in Ammendorf könnten laut Verwaltung Planung erst nach Abschluss der Bauarbeiten an der ICE-Trasse beginnen. Eine weitergehende Anwendung der Leitlinien sei nicht „zielführend“. Jetzt soll der Planungsausschuss darüber entscheiden.

Öffentlicher Personennahverkehr
Eine Direktvergabe der Nahverkehrsleistungen an die HAVAG soll per Antrag der Linken grundsätzlich nicht ausgeschlossen werden. Außerdem soll Halle zusammen mit dem Saalekreis eine „Zweckgemeinschaft“ bilden, um die Überland-Straßenbahnlinie 5 zu sichern. Der Antrag wird erst im Februar behandelt.

Berichterstattung über Metropolregion
Halle bildet gemeinsam mit anderen Städten wie Leipzig oder Chemnitz die “Metropolregion Mitteldeutschland“. Doch was ist das genau? Die Verwaltung soll die Stadträte über Entwicklungsstand, aktuelle und strategische Zielstellungen und die Rolle der Stadt Halle (Saale) informieren. Die Verwaltung wird darüber nun im März informieren.

Beleuchtung für die Straße "Am Sommerbad"
In Ammedorf ist es dunkel – zumindest rund um die Straße „Am Sommerbad“. Die Stadt soll hier für ausreichend Beleuchtung sorgen, so die FDP in einem Antrag. Den lehnt die Verwaltung ab, weil es sich hierbei um eine private Erschließungsstraße handelt. Und auch die Mehrheit der Stadträte votierte gegen den Antrag. Bürgermeister Pohlack sagte aber Gespräche mit dem Eigentümer zu.

Interkulturelle Öffnung der Verwaltung
11.000 Menschen mit Migrationshintergrund leben in der Stadt. Von deren Kenntnissen könnte die Verwaltung durchaus profitieren, findet Karamba Diaby (SPD). Bis Ende Mai soll die Verwaltung ein Konzept vorlegen, wie sie Ausländer stärker einbeziehen kann. Der Antrag wurde in den Sozialausschuss verwiesen.

Verkehrsführung und Verbesserung der Fußläufigkeit am Joliot-Curie-Platz
Oft ist es gar nicht so einfach, am Joliot-Curie-Platz über die Straße zu kommen, gerade für Senioren. Fand auch die FDP-Fraktion, die sich deshalb einen Fußgängerüberweg wünscht. Dem stimmte der Rat mehrheitlich zu. Jetzt sollen unter anderem das teilweise marode Pflaster auf dem Fußweg ausgetauscht und Bordkanten abgesenkt werden. Die östliche Fahrbahn wird außerdem von zwei auf eine Spur verengt. Stattdessen sollen Parkplätze und ein Radweg entstehen. Allerdings gab es noch Verwirrung um eine Änderung, die die FDP einbringen wollte – deshalb wurde der Antrag noch einmal zurückgestellt.

Mitteilungen
Der Bundesrechnungshof wird in den nächsten Tagen erwartet. Er prüft, ob die Mittel aus dem Konjunkturpaket auch wirklich richtig eingesetzt worden. “Wir sehen dem optimistisch entgegen”, erklärte die Oberbürgermeisterin.

Weniger optimistisch sieht es für die Ortschaftsräte aus. Hier gelten strenge Kriterien. So müssen die Siedlungsgebiete vom Rest des Stadtgebietes räumlich getrennt sein sowie eine Einwohnerzahl von mindestens 5000 aufweisen. Jetzt will die Verwaltung zumindest prüfen lassen, ob für Reideburg oder Kröllwitz solch ein Rat möglich wäre.

Ab März sollen in der 3. Etage des Ratshofes die Ehrenbürger portraitiert werden. Zumindest aller Voraussicht nach. “Wir müssen erstmal gucken was es kostet”, merkte die Oberbürgermeisterin an.

Die Wappen der eingemeindeten Orte sollten im Stadthaus präsentiert werden, so hatte es mal der Stadtrat angeregt. Seit Monaten geistert ein entsprechender Antrag in den Ausschüssen rum. Allerdings hatten nur die wenigsten Orte Wappen, die meisten nur Siegel. Deshalb jetzt ein neuer Vorschlag: im Rahmen der Dauerausstellung zur Stadtgeschichte im Stadtmuseum sollen die Wappen und Siegel gezeigt werden.

Finanzdezernent Egbert Geier teilte noch mit, dass man in den nächsten Tagen die Hallenser über die Beratungen zum Haushalt informieren wolle. Außerdem solle der Etat digital im Internetz verfügbar sein. Dort hätten die Bürger auch die Möglichkeit, Kommentare an Verwaltung und Stadtrat zu schicken.

Anfragen
Das Abschlusskonzert der Händelfestspiele bald in der Hand des MDR? Genau darüber beschwerten sich Mitglieder des Händelfestspielorchesters der Staatskapelle. Und tatsächlich, Händelhaus-Chef Birnbaum habe ihm das bestätigt, so Werner Misch (CDU). Er wolle man etwas anderes probieren. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados wusste nach eigener Aussage nichts davon.

Hendrik Lange erkundigte sich, wann die Turnhalle im Grasnelkenweg saniert wird. Das werde im Rahmen der Schulentwicklungsplanung für Berufsschulen angepackt, erklärte die Oberbürgermeisterin. Allerdings müssten dazu zunächst Gespräche mit dem Saalekreis geführt werden – dann sehe man, welche Schulen noch gebraucht würden. Die Beseitigung von Schneebruch am Baumbestand – unter anderem in der Franzigmark – interessierte Hendrik Lange auch. Hier will die Verwaltung prüfen.

Vor wenigen Wochen gab es Probleme bei der Bezahlung der Kita-Träger. Jetzt trifft es auch Träger, die die Routineuntersuchungen bei Kindern wie die Sprachstandsförderung durchführen. Das Geld kommt vom Land und muss einfach nur an die Träger weitergereicht werden. Doch genau an dieser Schnittstelle hängt es. Kogge sagte im Rat eine umgehende Zahlung zu.

Das Rechtsamt soll aus dem Dezernat von Bernd Wiegand ausgegliedert werden. Danach erkundigte sich Oliver Paulsen (Grüne). Oberbürgermeisterin Szabados mochte hierauf keine Details nennen. “Das liegt in meinem Verantwortungsbereich. Ich muss für eine funktionierende Verwaltung sorgen.”

Noch immern icht saniert oder zumindest vom Dach her gesichert ist das Saalhorn, bemängelte Manfred Sommer (MitBürger). "Es tut weh wie das Haus zusammenfällt." Immerhin sind im Haushalt 400.000 Euro eingeplant. Nun soll die Stadt schriftlich antworten, wie es hier weitergeht.

Glatte Straßen und Fußwege – auch vier Wochen nach den heftigen Schneefällen teilweise noch Alltag in Halle. Werden die Hauseigentümer zur Verantwortung gezogen, wollten die Räte wissen. Zunächst habe man noch kulant reagiert. Doch jetzt sei das Ordnungsamt angehalten, auf die Anliegerpflichten hinzuweisen und diese anzumahnen, so Oberbürgermeisterin Szabados. "Die Sicherheit der Bevölkerung muss gegeben sein." Werner Misch schimpfte gleich drauf los. Er habe gleich bei sich den Schnee beseitigt und nun liege 1,80m hoch der Schnee in seinem Vorgarten. Bei der OB sieht es wohl ähnlich aus. "Aber es haben ja nicht alle einen Vorgarten", so Szabados.

Doch der Winter hat auch große Schäden an Halles Straßen hinterlassen. "Mir graut davor", sagte Szabados mit Blick auf die erwarteten Frostschäden. Zur Höhe der Reparaturkosten konnte sie noch nichts sagen. Sollte die Stadt mehr Geld brauchen, müsse man das möglicherweise im Haushalt umschichten.

Seit dem die Oberbürgermeisterin das Umweltamt in ein anderes Dezernat gegeben hat, läuft es im Ordnungs- und Umweltausschuss kreuz und quer. Denn oft können gerade Fragen aus dem Umweltbereich nicht richtig beantwortet werden. Die Oberbürgermeisterin möge doch für eine bessere Vorbereitung des Ausschusses sorgen, so Swen Knöchel (Linke).

Und ganz zum Schluss wurde es noch flüssig. Ines Brock regte an, doch künftig den Stadträten kostenlos Wasser zur Verfügung zu stellen. Das lehnte Oberbürgermeisterin Szabados ab. Es gebe im Stadtrat eine Pausenversorgung, dort könnten sich die Räte Wasser kaufen.

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27.01.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.01.2010

Einbruch Unbekannte Täter drangen Dienstag zwischen 03. 00 Uhr und 07. 00 Uhr in ein Bistro in der Thomasiusstraße ein

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.01.2010

Einbruch
Unbekannte Täter drangen Dienstag zwischen 03.00 Uhr und 07.00 Uhr in ein Bistro in der Thomasiusstraße ein. Es wurden alkoholische Getränke und Bargeld aus einer Kasse gestohlen. Aus mehreren Spielautomaten wurde ebenfalls Bargeld entwendet.

Ladendiebstahl
Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr wurde in einem Geschäft in der Neustädter Passage eine Ladendiebin erwischt. Sie hatte Kosmetikartikel entwendet. Gegen die 26jährige Hallenserin soll heute ein beschleunigtes Verfahren am Amtsgericht Halle durchgeführt werden.

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27.01.2010
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Jägerplatz-Schule: Stadt will nicht reparieren

Die Förderschule am Jägerplatz wird auch weiterhin nicht saniert. Das machte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados auf der Stadtratssitzung am Mittwoch deutlich. Klaus Hensel vom Schulelternrat hatte die Bürgerfragestunde genutzt, um dem Stadtoberhaupt auf den Zahn zu fühlen

Jägerplatz-Schule: Stadt will nicht reparieren

Die Förderschule am Jägerplatz wird auch weiterhin nicht saniert. Das machte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados auf der Stadtratssitzung am Mittwoch deutlich. Klaus Hensel vom Schulelternrat hatte die Bürgerfragestunde genutzt, um dem Stadtoberhaupt auf den Zahn zu fühlen.

“Die Mängelbeseitigung war gewollt, aber es gibt neue Aspekte”, so die Oberbürgermeisterin. Damit meint sie Änderungen im Landesgesetz, wonach Förderschüler verstärkt in normale Schulen integriert werden sollten. Die Reparatur werde sie erst durchführen, wenn die Analyse aller Förderschulstandorte – die am Mittwoch mit dem Schulentwicklungsplan beschlossen wurde – vorliege und eine Sanierung rechtfertige. Demnach sollen jetzt alle fünf Förderschulstandorte auf ihre Bestandfähigkeit und notwendige Sanierungskosten überprüft werden.

Weil die Stadt keinen beschlossenen Haushalt habe, werde sie nur Maßnahmen genehmigen, die unabdingbar sind. Dringend notwendig sei die Reparatur jedoch nicht, so die OB. “Der Ausweichstandort in der Rigaer Straße ist zumutbar.” Das sieht Klaus Hensel anders. Die meisten Schüler kämen aus Trotha und Heide-Nord. Für sie verlängere sich der Schulweg um 6 Kilometer. Hensel befürchtet, dass die Schule nun “durch die kalte Küche” geschlossen werden soll. Viele Eltern könnten sich nun dazu entschließen, ihre Kinder an näher gelegenen Förderschulen anzumelden. Damit bestehe die Gefahr, dass die Schule unter die notwendige Schülerzahl von 90 (aktuell besuchen 92 Kinder die Schule) fällt.

Für unterschiedliche Reaktionen sorgte der Auftritt von vier Schülern. Sie hatten mit einem Kuchenbasar Geld gesammelt. Die 200 Euro wollten sie Oberbürgermeisterin Szabados überreichen, damit diese davon Dübel kauft. “Ich nehme das Geld nicht an”, so die OB. Sie sagte allerdings den Schülern einen Besuch in der Schule zu. “Ihr könnte mich ja gern einladen. Und von den 200 Euro kauft ihr Kaffee und Kuchen.” Nicht nur im Publikum sorgte diese Reaktion für Unmut.

Mehrere Stadträte, darunter Harald Bartl, Andreas Schachtschneider, Bernhard Bönisch und Klaus Hopfgarten, äußerten den Vorwurf, die Kinder seien instrumentalisiert worden. Oliver Paulsen (Grüne) hingegen begrüßte die Aktion. “Das ist keine Instrumentalisierung, sondern demokratische Beteiligung.” Seine Fraktionskollegin Ines Brock ergänzte: “das Geld zurückzuweisen ist wenig respektvoll.” Und Hendrik Lange warf der Verwaltung vor, die Schließung der Schule seit September forciert zu haben. “Es gab keine Notwendigkeit zur Räumung.”

In der Sitzung zog Szabados ihren Widerspruch gegen eine Stadtratsentscheidung der letzten Sitzung zurück. Mit knapper Mehrheit hatten es da die Räte abgelehnt, ihren Reparaturbeschluss vom September aufzuheben. Der Widerspruch sei nicht mehr nötig, so die OB, Schließlich habe der Rat mit der zuvor beschlossenen Schulentwicklungsplanung den Auftrag erteilt, alle Förderschulstandorte zu prüfen. Damit sei nicht klar ob der Jägerplatz erhalten werden kann. Und in eine Schule deren Bestandsfähigkeit nicht gegeben ist, werde sie kein Geld investieren.

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27.01.2010
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Kita-Kids wollen Energie sparen

Die Kindertagesstätte „Fuchs und Elster“ in Halle-Neustadt will etwas für den Klimaschutz tun und Energie sparen. Dazu haben die Erzieher zusammen mit den Kindern das Projekt “Unser Freund der Eisbär” gestartet. Die Kinder haben dabei Lebensraum des Eisbären durch Geschichten, Bilder und Filme sowie Experimente mit kleinen Eisschollen erkundet

Kita-Kids wollen Energie sparen

Die Kindertagesstätte „Fuchs und Elster“ in Halle-Neustadt will etwas für den Klimaschutz tun und Energie sparen. Dazu haben die Erzieher zusammen mit den Kindern das Projekt “Unser Freund der Eisbär” gestartet. Die Kinder haben dabei Lebensraum des Eisbären durch Geschichten, Bilder und Filme sowie Experimente mit kleinen Eisschollen erkundet. Sie haben erfahren, warum sein Lebensraum immer knapper wird. Dabei sind gemeinsam mit den Kindern Ideen entstanden, was man in der Einrichtung tun kann, damit sich die Erde nicht so schnell erwärmt. Die Kinder wollen Energie besonders in Form von Strom und Wasser sparen.

Ermöglicht wurde die Aktion durch die Beteiligung am bundesweiten Projekt „Leuchtpol – Energie und Umwelt neu erleben!“. Durch Fortbildungen und kostenfreie Materialangebote will Leuchtpol die Erzieher nach eigenen Angaben mit vielfältigen Methoden und Möglichkeiten vertraut machen, zukunftsrelevante Fragen zum Thema in ihren Einrichtungen zu machen und gemeinsam mit den Kindern entsprechende Ideen und Projekte umzusetzen.

Unumstritten ist das Leuchtpol-Projekt allerdings nicht. Denn finanziell ermöglicht wurde die Aktion der Fortbildungsinitiative der Arbeitsgemeinschaft Natur und Umweltbildung (ANU) durch den Energiekonzern E.ON (HalleForum.de berichtete).

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27.01.2010
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Persische Musik in der Uni-Aula

Ein außergewöhnliches Konzert erwartet die Besucher am 3. Februar um 19. 30 Uhr in der Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU)

Persische Musik in der Uni-Aula

Ein außergewöhnliches Konzert erwartet die Besucher am 3. Februar um 19.30 Uhr in der Aula im Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU). Zum ersten Mal wird das Klavierkonzert Nr. 2 des persischen Komponisten Aminollah Hossein in Europa von einem Pianisten aus dem Iran gespielt – dem MLU-Doktoranden Pooyan Azadeh. Er hat für seinen Auftritt mit dem Orchester der Medizinischen Fakultät zudem ein Stück für Klavier und Orchester im traditionellen persischen Klavierstil komponiert. Darüber hinaus stehen Werke von Edvard Grieg und Georges Bizet sowie Musik aus Filmen wie „Gladiator“ und „Robin Hood“ auf dem Programm.
Die Karten kosten an der Abendkasse 8 Euro, ermäßigt 5 Euro.

Der Auftritt soll einen musikalischen Dialog zwischen Orient und Okzident darstellen. Das Klavierkonzert Nr. 2 besitzt sowohl Merkmale der europäischen als auch der persischen Musik. Das Stück von Pooyan Azadeh trägt den Titel „Chahargah for Piano and Orchestra“. Chahargah ist einer der sieben Hauptmodi persischer Musik, der eine besondere orientalische Atmosphäre vermittelt.

Einzelheiten zum Programm auf Seite 2:
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Edvard Grieg: Arabischer Tanz (aus: Peer Gynt-Suite Nr. 2)

Georges Bizet: Farandole (aus: L’Arlésienne-Suite Nr. 1)

Sir Andrew Lloyd Webber (arr. von Henry Mancini): Jesus Christ Superstar

Erich Wolfgang Korngold: The Adventures of Robin Hood

John Williams: Star Wars – The Empire Strikes Back

Hans Zimmer: Gladiator

Der erste gemeinsame Auftritt von Pooyan Azadeh und dem Medizinischen Orchester soll nicht der einzige bleiben: Azadeh plant eine Konzertreise mit dem Orchester in den Iran.

Über Aminollah Hossein:
Der Iraner Aminollah Hossein (1905-1983), Komponist, Dirigent und Pianist, studierte Musik in Deutschland und Frankreich, wo er lange Zeit lebte. Er war Schüler von weltbekannten Komponisten und Pianisten wie Noël Gallon, Artur Schnabel und Alfred Cortot. Ab 1954 begann er Filmmusiken zu komponieren, 26 insgesamt, und viele europäische Musikkritiker sehen in ihm einen der besten Filmmusikkomponisten der 1950er und 60er Jahre. Zu seinen Kompositionen gehören u. a. drei Klavierkonzerte, drei Sinfonien, zwei persische Rhapsodien, fünf Ballette und viele andere Werke mit Einflüssen aus der persischen Musik. Bekannte Dirigenten wie Pierre Dervaux, Albert Wolff, Jean Fournet, Gaston Poulet und Pascal Verrot leiteten Orchester wie das Philharmonic Orchestra London und das Orchestre Philharmomique de Monte-Carlo, die Hosseins Weke zur Aufführung brachten. Die französische Tageszeitung „Le Monde“ schrieb: „Das Oeuvre A. Hosseins hinterlässt bei uns ein Gefühl sprudelnder Spontaneität des Geistes und des Herzens.“

Über Pooyan Azadeh:
Der 30-Jährige ist Doktorand am Institut für Musik der Martin-Luther-Universität. Er studierte klassische und persische klassische Musik sowie Klavierperformance in Teheran (Universität der Künste). Er nahm an den Meisterklassen Prof. Paul Guldas beim Internationalen Festival junger Künstler Bayreuth teil und ist seit 2007 Stipendiat des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Pooyan Azadeh wirkt als Pianist, Dirigent, Komponist, Musikrpädagoge und Dozent. Seine Veröffentlichungen umfassen u. a. die „National Anthems of the World“ (für den „UNESCO Peace Prize of Education“ nominiert) und „Die Musik der Sangsar Nomaden“ sowie die CD „Yeylagh“ (persische Folklore auf dem Klavier). Zudem erhielt er viele Preise und Auszeichnungen für seine Kompositionen und Auftritte.

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27.01.2010
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Patenschaft für Tanzmaus Emily

Vor wenigen Tagen hatte es HalleForum. de bereits berichtet, am Dienstag war es nun soweit: die kleine Emily hatte ihre erste Tanzstunde. Und als gehöre sie schon immer dazu, tanzte die Achtjährige zusammen mit den anderen Mädchen, folgte den Anweisungen von Tanzlehrerin Yvonne Lützkendorf

Patenschaft für Tanzmaus Emily

Vor wenigen Tagen hatte es HalleForum.de bereits berichtet, am Dienstag war es nun soweit: die kleine Emily hatte ihre erste Tanzstunde. Und als gehöre sie schon immer dazu, tanzte die Achtjährige zusammen mit den anderen Mädchen, folgte den Anweisungen von Tanzlehrerin Yvonne Lützkendorf.

Das Emilys begabt ist, hat Mutter Jessica schon vor fünf Jahren festgestellt. Da gab es eine Tanzstange aus Plastik. Doch als Kassiererin im Supermarkt sitzt das Geld nicht so locker, war ein Tanzkurs für die kleine Tanzmaus nicht drin. Doch genau dafür gibt es das Projekt „Halle hat Talent“ der Bürgerstiftung Halle. Schon vor einem Jahr konnte damit für Emily ein Kindermusizierkurs bei Waltraut Gräser im Hort in Heide-Nord vermittelt werden. Und nun kann die Kleine ein Jahr lang bei Bella Soso tanzen. Leiterin Lützkendorf hatte Emily nach der Anfrage der Bürgerstiftung zu einem Probetraining eingeladen und gleich das Talent erkannt.

Insgesamt 150 Kinder konnte die Bürgerstiftung in den vergangenen drei Jahren bereits vermitteln. Mit Talentpatenschaften werden talentierte Kinder unterstützt, deren Eltern sich zum Beispiel eine Mitgliedschaft im Verein oder Klavierstunden nicht leisten können. In einem halben Jahr ist Schluss, dann endet die Projektphase. Doch im Anschluss startet das Nachfolgeprojekt “Max geht in die Oper”. Diesmal geht es um Kulturpatenschaften. Die Paten ermöglichen Kindern aus finanziell weniger gut gestellten Familien kulturelle Erlebnisse. Zum Beispiel den Gang in die Oper, ins Theater …

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27.01.2010
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Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Kranzniederlegung im Hof der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle (Saale) wurde am Mittwoch der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Andre Gursky von der Gedenkstätte legte in Anwesenheit hallescher Schüler und Vertreter engagierter Vereine und Stiftungen ein Blumengebinde nieder. Der Tag erinnert an den 27

Gedenken an die Opfer des Nationalsozialismus

Mit einer Kranzniederlegung im Hof der Gedenkstätte „Roter Ochse“ in Halle (Saale) wurde am Mittwoch der Opfer des Nationalsozialismus gedacht. Andre Gursky von der Gedenkstätte legte in Anwesenheit hallescher Schüler und Vertreter engagierter Vereine und Stiftungen ein Blumengebinde nieder.

Der Tag erinnert an den 27. Januar 1945, als Truppen der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz befreiten. Auch vom Roten Ochsen aus wurden Gefangene, vor allem Kommunisten und Sozialdemokraten, nach Auschwitz deportiert. Oft war in den Gerichtsakten zu lesen “Entlassen nach Auschwitz”.

Ins Leben gerufen wurde der Gedenktag 1996 durch den damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog.

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27.01.2010
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Embacher: Kritik an Bäder-Privatisierung

Paul Biedermann und Daniela Schreiber hat er zum Erfolg geführt. Nun erhebt Schwimmtrainer Frank Embacher heftige Vorwürfe gegen die Stadt und die von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados geplante Bäderprivatisierung. Der Erfolgstrainer befürchtet, dass die Vereine außen vor bleiben

Embacher: Kritik an Bäder-Privatisierung

Paul Biedermann und Daniela Schreiber hat er zum Erfolg geführt. Nun erhebt Schwimmtrainer Frank Embacher heftige Vorwürfe gegen die Stadt und die von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados geplante Bäderprivatisierung. Der Erfolgstrainer befürchtet, dass die Vereine außen vor bleiben. Dagmar Szabados solle sich an ihren Titel „Oberbürgermeisterin“ erinnern, „und wieder für die Bürger da sein.“

Embacher kündigte an, nicht ruhig zu bleiben und den Bau der neuen Robert-Koch-Schwimmhalle mit wachem Auge zu begleiten. „Damit der Bau keine neue Provinzposse wird.“ Der Trainer fürchtet vor allem, dass sich Fördermittelgeber zurückziehen, wenn die Koch-Schwimmhalle privatisiert wird. „Ich kann doch nichts privatisieren, was noch nicht einmal gebaut ist.“

Ganz unbegründet ist Embachers Angst offenbar nicht, wie selbst aus dem Verwaltungsbereich zu vernehmen ist. Selbst hier wurde Kritik laut, die Stadt wolle die Vorlage nur durchpeitschen und höre weder Vereine noch Rechtsamt an.

Die Stadt plant, alle Freibäder und Schwimmhallen an die Stadtwerke zu übertragen.

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26.01.2010
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Arbeitsagentur auf “Chance”-Messe

Am kommenden Wochenende findet in der Halle-Messe in Bruckdorf die Aus- und Weiterbildungsmesse „Chance 2010“ statt. Unter den zahlreichen Ausstellern ist auch die Agentur für Arbeit, die sich gleich an zwei Ständen präsentiert. Die Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte am Stand der Bundesagentur für Arbeit (Halle 1, Stand B4) stehen Freitag von 09:00 -17:00 Uhr bzw

Arbeitsagentur auf

Am kommenden Wochenende findet in der Halle-Messe in Bruckdorf die Aus- und Weiterbildungsmesse „Chance 2010“ statt. Unter den zahlreichen Ausstellern ist auch die Agentur für Arbeit, die sich gleich an zwei Ständen präsentiert.

Die Vermittlungs- und Beratungsfachkräfte am Stand der Bundesagentur für Arbeit (Halle 1, Stand B4) stehen Freitag von 09:00 -17:00 Uhr bzw. Samstag und Sonntag von 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr als Ansprechpartner zur Verfügung. Die Jugendlichen haben hier die Möglichkeit, mit dem Berufsberater über ihre Berufswahl zu sprechen und sich an den drei Internet-Arbeitsplätzen über Berufsbilder und freie Ausbildungsstellen zu informieren. Die Fachkraft der Berufsberatung kann dabei den Jugendlichen und den Eltern Auskünfte zu den einzelnen Wunschberufen geben, die Trends auf dem Ausbildungsmarkt aufzeigen, aber auch zu Berufen mit guten Perspektiven beraten. Dabei werden Tipps für die Berufsfindung und zu Ausbildungs- und Aufstiegschancen gegeben. Umrahmt wird das Angebot von verschiedenen Vortragsveranstaltungen z.B. „Richtig bewerben – aber wie?“ oder „Nach dem Abi zum Studium?“, zusätzlich wartet am Freitag auch ein Schülerquiz auf alle Jugendlichen. Hauptpreis übrigens – ein professionelles Shooting für Bewerbungsfotos?!?!

An einem weiteren Stand der Agentur für Arbeit Halle und der Argen Halle und Bitterfeld (Halle 4, Stand A4) können sich die Besucher der Messe über Einsatzmöglichkeiten in der Zeitarbeitsbranche informieren, sich zu Förderungsmöglichkeiten für Existenzgründungsinteressierte und Weiterbildungsfragen beraten lassen. Weiterhin werden zu diesen Themen auch Vortragsveranstaltungen angeboten, um das ganze Spektrum der arbeitsmarktrelevanten Aspekte zu erweitern.

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26.01.2010
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Semesterabschluss im Löwengebäude

Zum traditionellen Semesterabschlusskonzert spielt das Leipziger Universitätsorchester am Donnerstag, 28. Januar 2010, um 20 Uhr in der Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Löwengebäude. Es erklingen die Ouvertüre zu "Der fliegende Holländer", WWV 63 von Richard Wagner, das Konzert für Viola und Orchester, op

Semesterabschluss im Löwengebäude

Zum traditionellen Semesterabschlusskonzert spielt das Leipziger Universitätsorchester am Donnerstag, 28. Januar 2010, um 20 Uhr in der Aula der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) im Löwengebäude. Es erklingen die Ouvertüre zu "Der fliegende Holländer", WWV 63 von Richard Wagner, das Konzert für Viola und Orchester, op. Posthum 1945/1950 sowie die Sinfonie Nr. 3 F-Dur von Johannes Brahms.

Seit dem Jahr 2008 besteht zwischen dem Leipziger Universitätsorchester und dem Akademischen Orchester der MLU eine musikalische Partnerschaft. Bereits im Wintersemester 2008/2009 gaben die Leipziger ein Sinfoniekonzert in der Aula im Löwengebäude. "Es folgte ein erfolgreiches Gastspiel im Rahmen der Konzertreihe LEUCOREA musica in der Stadtkirche Wittenberg und als bisheriger Höhepunkt ein gemeinsamer Auftritt zu den Händelfestspielen", sagt Matthias Erben, Leiter des Akademischen Orchesters Halle. Weitere gemeinsame Aktivitäten sind im kommenden Sommersemester geplant.

In Halle vereint das Leipziger Universitätsorchester (LUO) zwei unversöhnliche Giganten der Musikgeschichte – Richard Wagner und Johannes Brahms – in einem Programm. Den Vermittler spielt der rumänische Nationalkomponist Béla Bartók. Als Solist wird Yuri Bondarev aus St. Petersburg an der Viola zu hören sein. Als Kammermusiker spielte er unter anderem im Wiener Musikverein, Leipziger Gewandhaus und Mailänder Konservatorium. Dirigent des Leipziger Universitätsorchesters ist Kiril Stankow aus Neubrandenburg. Er lernte als Jungstudent an der Hochschule für Musik und Theater in Rostock Klavier und dirigiert seit Herbst 2009 auch das JugendSinfonieOrchesters Kassel.

Initiator der Orchestergründung (LUO) und der Partnerschaft mit dem AO Halle war der leider viel zu früh verstorbene UMD Wolfgang Unger, der lange in Halle gelebt hat, und die Leipziger Universitätsmusik in den 90er Jahren entscheidend mitgeprägt hat. Das LUO wurde im Oktober 2003 gegründet und besteht aus musikbegeisterten Studenten aller Fachrichtungen. Jedes Semester studieren sie ein neues sinfonisches Programm ein und bieten wechselnden jungen Dirigenten und Solisten damit ein Forum für intensive Orchesterarbeit. Unterstützung erhält das Orchester von professioneller Seite im Rahmen einer Orchesterpatenschaft mit dem renommierten Sinfonieorchester des MDR Rundfunks.

Konzertkarten sind für 10 Euro (ermäßigt 5 Euro) sind im Uni-Shop (Marktschlösschen) und an der Abendkasse am Konzerttag ab 19.00 Uhr erhältlich. Für Kinder unter 10 Jahren ist der Eintritt kostenlos.

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26.01.2010
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Preisanstieg verlangsamt

Das Statistische Landesamt ermittelte im Jahresdurchschnitt 2009 eine Inflationsrate von 0,2 Prozent. Das durchschnittliche Niveau des Verbraucherpreisindex erreichte im Jahresverlauf einen Wert von 106,6 Prozent (2005 = 100). Im Dezember 2009 stiegen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent

Preisanstieg verlangsamt

Das Statistische Landesamt ermittelte im Jahresdurchschnitt 2009 eine Inflationsrate von 0,2 Prozent. Das durchschnittliche Niveau des Verbraucherpreisindex erreichte im Jahresverlauf einen Wert von 106,6 Prozent (2005 = 100). Im Dezember 2009 stiegen die Preise gegenüber dem Vorjahr um 0,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat November 2009 erhöhte sich das Niveau des Verbraucherpreisindex um 0,8 Prozent auf einen Stand von 107,5.

Bisher wurde in Sachsen-Anhalt seit 1995 nur dreimal eine Inflationsrate unter einem Prozent gemessen, im Jahr 1999, im Jahr 2003 und im letzten Jahr (vgl. Grafik). Die 2009 ermittelte Teuerung war mit 0,2 Prozent im Vergleich zu 2008 die niedrigste bisher ermittelte und erklärt sich durch die im Jahr zuvor höchste Teuerung in Sachsen-Anhalt. Die im Jahr 2008 stark gestiegenen Preise blieben auch 2009 auf hohem Niveau bzw. stieg das Niveau des Verbraucherpreisindex im Verlauf 2008 zu 2009 vergleichsweise schwach um 0,2 Prozent von 106,4 auf 106,6 Prozent (vgl. Grafik). Der Anstieg 2007 zu 2008 betrug dagegen 2,8 Prozent, ausgehend vom 2007er Niveau in Höhe von 103,5 Prozent (2005 = 100).

Ausgehend vom Jahr 1995 lag der durchschnittliche Anstieg des Verbraucherpreisniveaus in Sachsen-Anhalt in den letzten 15 Jahren insgesamt bei knapp 1,6 Prozent pro Jahr. Im gleichen Zeitraum stieg das Preisniveau im Sektor Bildungswesen um durchschnittlich 4,0 Prozent pro Jahr, im Sektor Gesundheitspflege um 3,6 Prozent, im Bereich Alkoholische Getränke und Tabakwaren um 3,4 Prozent und im Sektor Verkehr (einschl. Kraftstoffe) um 2,7 Prozent p.a.. Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke verteuerten sich innerhalb der letzten 15 Jahre jeweils pro Jahr um 1,7 Prozent, Bekleidung und Schuhe um 0,8 Prozent. Nur für die Preise im Sektor Nachrichtenübermittlung sank das Preisniveau jährlich um 2,2 Prozent.

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26.01.2010
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HOJGLUCK am “Salle-Strand”

Noch gut vier Monate, dann wird der Grundstein für die mittlerweile fünfte Kinderstadt „Halle an Salle“ auf der Peißnitz. Größer als in den vergangenen Jahren soll die Mini-Stadt werden, versprechen die Organisatoren. Denn auch jede der acht halleschen Partnerstädte wird mit einem eigenen Haus vertreten sein

HOJGLUCK am

Noch gut vier Monate, dann wird der Grundstein für die mittlerweile fünfte Kinderstadt „Halle an Salle“ auf der Peißnitz. Größer als in den vergangenen Jahren soll die Mini-Stadt werden, versprechen die Organisatoren. Denn auch jede der acht halleschen Partnerstädte wird mit einem eigenen Haus vertreten sein. „Alle Partnerstädte haben zugesagt“, freut sich Projektleiterin Elke Arnold.

Und die Gastkinder, die im Sommer nach Halle kommen, machen sich schon jetzt Gedanken wie ihre Häuser aussehen sollen. „Wir bauen seit Monaten an den Entwürfen“, teilten die Kinder aus Ufa in einer Videobotschaft mit. Sie wollen eine Jurte am „Salle-Strand“ aufbauen. Auf einen „nussigen Beitrag“ dürfen sich die Besucher der Kinderstadt aus Grenoble freuen, die Stadt ist für Walnüsse berühmt. Coimbra in Portugal ist eine der ältesten Universitätsstädte Europas. Auf diese Tradition wollen die Kinder hinweisen, und in ihrem portugiesischen Haus eine Kinderuniversität einrichten. Um Gaumenfreuden geht es bei den Linzern. Die Österreicher planen eine Bäckerei, in der natürlich auch die Spezialität „Linzer Augen“ probiert werden kann. Die Kinder aus Hildesheim richten einen Radiosender ein, Karlsruhe wird in der Kinderstadt eine Pyramide bauen. Und auch die jüngste hallesche Partnerstadt ist dabei: Jiaxing aus China. Ein Kinderchor aus der Millionenmetropole weilt zum Kinderchorfestival in Halle und wird auch bei der Kinderstadt vorbeischauen.

Auch einen gemeinsamen Begrüßungsruf hat man sich am Thalia Theater schon überlegt. „HOJGLUCK“ wird es im Juni über die Peißnitz schallen. „Wir haben eine Wortkombination aus den Anfangsbuchstaben aller Partnerstädte gegründet, die man auch aussprechen kann“, so Elke Arnold. Ansonsten laufen ab sofort die Detailplanungen für die Kinderstadt. Im Kinderrat sowie im Klub International werden die Kleinen mit ihren Altersgenossen aus den Partnerstädten per Videokonferenzen den Aufbau planen.

Und am 4. Juni ist es dann soweit. Dann haben die Kids in ihrer Ministadt wieder das sagen. Mit eigener Währung, einem eigenen Bürgermeister und dem selbstverdienten Geld „Hallörchen“. Auch Gesetze beschließen die Kleinen. Natürlich muss auch jemand darüber wachen, dass alles seinen geordneten Gang geht. Jede Woche wird ein neuer Bürgermeister gewählt. Vor zwei Jahren hatten Karl Kuhn und Dominik Oversberg diesen Posten Inne. „Es war eine coole Zeit“, so Dominik. Aber auch wenn er nun schon ein bisschen Erfahrung hat, wieder antreten will er nicht noch mal. Und auch später in die Politik zu gehen, das wäre nichts für Dominik. „Das ist mir zu stressig.“

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26.01.2010
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Alternative Wohnkonzepte im Mittelpunkt

Am Donnerstag, dem 28. Januar 2010, 18 bis 19. 30 Uhr, laden die SPI GmbH und die Standortgemeinschaft Glaucha zum Themenabend „Gemeinschaftliche und selbstorganisierte Wohnprojekte“ in das Gustav-Staude-Haus von St

Alternative Wohnkonzepte im Mittelpunkt

Am Donnerstag, dem 28. Januar 2010, 18 bis 19.30 Uhr, laden die SPI GmbH und die Standortgemeinschaft Glaucha zum Themenabend „Gemeinschaftliche und selbstorganisierte Wohnprojekte“ in das Gustav-Staude-Haus von St. Cyriaci et Antonii am Unterplan 11 in die 3. Etage in den Wintergarten ein.

Interessierte haben die Möglichkeit, dieses neue Wohnkonzept, das für Miteinander und Unterstützung von Jung und Alt in alltäglichen Situationen steht und auch in Halle realisiert wird, kennen zu lernen und mit Experten zu diskutieren.

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26.01.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.01.2010

Einbruch 24. 01. 2010 11:00 Uhr bis 26

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.01.2010

Einbruch
24.01.2010 11:00 Uhr bis 26.01.2010 10:00 Uhr
Prittitz, Weißenfelser Straße
Unbekannte Täter drangen auf einem Privatgrundstück gewaltsam in einen Schuppen ein und entwendeten vom Dachboden eingelagerte Elektrogeräte. Der Schaden beläuft sich auf mehrere tausend Euro.

25.01.2010 20:00 Uhr bis 26.01.2010 08:00 Uhr
Naumburg, Saalestraße
Unbekannte Täter brachen, vermutlich in der vergangen Nacht, in einen Garagenkomplex ein und durchwühlten zwei Garagen.
Nach ersten Angaben der Geschädigten wurden durch die Täter keine Gegenstände entwendet. An den Garagentoren entstand geringer Schaden.

26.01.2010 01:15 Uhr bis 26.01.2010 09:00
Zeitz, Sebald-Waldstein-Straße, Gartenanlage
Vermutlich in den frühen Morgenstunden drangen unbekannte Täter, durch Aufhebeln von zwei Türen, gewaltsam in ein Gartenlokal der o.g. Gartenanlage ein und entwendeten Getränke und Lebensmittel. Der Wert der Beute beträgt mehrere hundert Euro.

Unfall
25.01.2010 gegen 19:05 Uhr
L 190 Zembschen
Ein 21-jähriger PKW Citroen Fahrer befuhr am Abend die L 190 aus Zembschen kommend in Richtung Keutschen. Kurz vor dem Ortseingang wechselte plötzlich ein Reh über die Fahrbahn und lief in den PKW. Hierbei entstand Sachschaden. Das Reh verschwand in der Nacht im Feld.

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26.01.2010
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Treibt OB Wiegand-Entmachtung voran?

Der seit langem schwelende Streit zwischen Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Innendezernent Bernd Wiegand hat einen neuen Höhepunkt gefunden. Nach Informationen von HalleForum. de wird das Rechtsamt aus dem Dezernat von Bernd Wiegand ausgegliedert und künftig dem Finanzdezernat von Egbert Geier zugeordnet

Treibt OB Wiegand-Entmachtung voran?

Der seit langem schwelende Streit zwischen Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados und Innendezernent Bernd Wiegand hat einen neuen Höhepunkt gefunden. Nach Informationen von HalleForum.de wird das Rechtsamt aus dem Dezernat von Bernd Wiegand ausgegliedert und künftig dem Finanzdezernat von Egbert Geier zugeordnet.

Wiegand bestätigte auf Nachfrage gegenüber HalleForum.de entsprechende Pläne des Stadtoberhauptes. „Ich bin heute 14 Uhr informiert worden.“ Der Beigeordnete sprach in diesem Zusammenhang von „verwaltungsinternem Mobbing“.

Schon seit Tagen hatten Insider diesen Schritt erwartet. Eine Vermutung: Rechtsgutachten seien nicht wie gewünscht ausgefallen.

Bernd Wiegand hatte 10 Jahre an der Fachhochschule Harz Rechtswissenschaften gelehrt und ist Doktor des Rechts.

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26.01.2010
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Festliche Klänge zum Jahresbeginn

Während der Winter vor der Tür den Januar fest im eiskalten Griff hat, werden Künstler des Opernhauses Halle im Riebeck-Stift dafür sorgen, dass es den Gästen warm ums Herz wird. Am Donnerstag, den 28. Januar 2010 findet in der Kapelle im Riebeck-Stift in der Kantstraße ein „Festliches Konzert zum Jahresbeginn“ statt

Festliche Klänge zum Jahresbeginn

Während der Winter vor der Tür den Januar fest im eiskalten Griff hat, werden Künstler des Opernhauses Halle im Riebeck-Stift dafür sorgen, dass es den Gästen warm ums Herz wird. Am Donnerstag, den 28. Januar 2010 findet in der Kapelle im Riebeck-Stift in der Kantstraße ein „Festliches Konzert zum Jahresbeginn“ statt. Start ist 15:30 Uhr. Herzlich eingeladen sind alle Musikinteressierte.

Erst im Dezember 2009 konnte mit einer feierlichen Orgelweihe die Sanierung der Original-Rühlmann-Orgel (Opus 191) abgeschlossen werden. Das historische Instrument, gebaut 1897 in der berühmten Orgelbauanstalt Rühlmann von Wilhelm Rühlmann sen., ist das Schmuckstück der Kapelle im Riebeck-Stift.

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26.01.2010
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Ferien im Krokoseum

Wohin mit den Kinder, wenn Mutti und Vati in den Ferien arbeiten müssen? Eine Möglichkeit wären Oma und Opa. Oder es geht ins Krokoseum der Franckeschen Stiftungen. In allen Schulferien bietet das Krokoseum ein spezielles Kinderferienprogramm an

Ferien im Krokoseum

Wohin mit den Kinder, wenn Mutti und Vati in den Ferien arbeiten müssen? Eine Möglichkeit wären Oma und Opa. Oder es geht ins Krokoseum der Franckeschen Stiftungen.

In allen Schulferien bietet das Krokoseum ein spezielles Kinderferienprogramm an. Zwischen 9 Uhr und 12 Uhr sind die Ferienkinder eingeladen, sich mit den Franckeschen Stiftungen, aktuellen Ausstellungen oder spannenden Themen aus dem aktuellen Jahresprogramm zu beschäftigen. Auf täglich wechselnden Entdeckertouren und abenteuerlichen Zeitreisen quer durch die historische Schulstadt sammeln die Kinder Impulse für das spätere Basteln, Bauen, Konstruieren und Experimentieren. Die kleine Kunstwerke werden regelmäßig im Anschluss an die Ferien in einer Kinderausstellung im Krokoseum präsentiert. Höhepunkt der Reihe ist die traditionelle Kindersommerferienausstellung im Krankenhaus St. Barbara und St. Elisabeth. Nach 12 Uhr muss keiner das Krokoseum verlassen. Bis 16 Uhr laden die verschiedenen Aktionsbereiche des Krokoseum zum freien Spiel ein, zwischen 16 Uhr und 18 Uhr können alle an den Veranstaltungen des Wochenprogramms teilnehmen. Die Ferienprogramme starten mit den Winterferien am 8. Februar rund um das Thema "Stadtansichten". Nach einer Ausstellungstour mit kleiner Stadtexkursion durch 1000 Jahre Stadtgeschichte können die Krokokinder in der Künstlerwerkstatt ihr Stadtgeschichte(n) aufleben lassen.

Um Voranmeldung wird gebeten unter der Nummer: 0345 2127 575

Das komplette Ferienprogramm finden Sie auf Seite 2:
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FERIENPROGRAMM IM KROKOSEUM

Montag – Freitag
9.00 – 12.00 Uhr

8. – 12. Februar
Winterferienprogramm
Stadtgeschichte(n)
Unterhaltsame Ausstellungstour durch die Ausstellung "Das Ansehen der Stadt. Halle in historischen Ansichten" mit kleiner Stadtexkursion in der Ausstellung und anschließender Künstlerwerkstatt

29. März – 9. April
Osterferienprogramm
Sieben Tage und das Rätsel der Karwoche
Die Ostergeschichte für Kinder

17. – 21. Mai
Pfingstferienprogramm
Achtung, Baustelle!
Wir bauen täglich nach einem spannenden Gang entlang der Baustellen auf dem Stiftungsgelände und kombinieren Neues mit Mitgebrachtem, Gesammeltem und Weggeworfenem

24. Juni – 30. Juli
Sommerferienprogramm
Von Baumeistern und gebauten Träumen
Kindersommerkunstaktion in Anlehnung an die Jahresausstellung der Franckeschen Stiftungen "Gebaute Utopien: Franckes Schulstadt in der Geschichte europäischer Stadtentwürfe"

18. Oktober – 22. Oktober
Herbstferienprogramm
Was macht der Kapitän in der Zigarrenkiste?
Kindermitmachprogramm zur Kunst-Ausstellung "Xylothek" von Claudia Gülzow vor der Kunst- und Naturalienkammer der Franckeschen Stiftungen

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26.01.2010
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