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Was kommt nach den Riebeck-Türmen?

“Was kommt nach den Hochhäusern?” – unter diesem Motto sollte eigentlich das IBA-Werkstattgespräch am Dienstag stehen. Doch es wurde mehr eine Neuauflage der vor einem Monat geführten Diskussion im Verlagsgebäude der MZ. Es standen sich die gleichen Kontrahenten gegenüber, es wurden die gleichen Fragen gestellt

Was kommt nach den Riebeck-Türmen?

“Was kommt nach den Hochhäusern?” – unter diesem Motto sollte eigentlich das IBA-Werkstattgespräch am Dienstag stehen. Doch es wurde mehr eine Neuauflage der vor einem Monat geführten Diskussion im Verlagsgebäude der MZ. Es standen sich die gleichen Kontrahenten gegenüber, es wurden die gleichen Fragen gestellt.

Und doch: einige neue Aspekte gab es doch zu hören. Was kommt also nach den Türmen? Zunächst eine Grünfläche, terrassenförmig angelegt. “Wir wollen keine autobahnähnliche Böschung” sagte Stadtplaner Jochem Lunebach. Der Platz soll dadurch an Aufenthaltsqualität gewinnen. Und irgendwann könnte es (vielleicht) einen Neubau geben. Möglicherweise auch mit der Stadt als Ankermieter. ”Wir werden in den nächsten Jahren viele in der ganzen Stadt verteilte Einrichtungen konzentrieren”, so Baudezernent Thomas Pohlack.

Plattenbau und Edeka-Markt sollen ebenfalls abgerissen werden. Hier ist laut HWG-Chef Heinrich Wahlen eine Neubebauung vorgesehen. Der Neubau soll sich an der ursprünglichen Blockbebauung orientieren. Abreißen will er definitiv auch den Nordturm, Ende Juni sollen ab die Abrissbagger rollen. Eine Sanierung sei wirtschaftlich nicht darstellbar. Das wiederum sieht Reiner Halle von der Initiative zum Erhalt der Türme anders. Er bezweifelt von der HWG genannte Summen von 16 Millionen Euro, die zur Sanierung notwendig seien. Ihm selbst liege ein Angebot von 8,3 Millionen Euro vor. “Bringen Sie mir 300 Mieter, die bereit sind, für 12 Euro je Quadratmeter zu mieten. Und bringen Sie mir ein Bauunternehmen, das mir nachtragssicher die 8,3 Millionen Euro garantiert”, entgegnete Heinrich Wahlen. “Das bin ich auch bereit, den Abriss zu stoppen.”

Einer der Zuschauer rief, der halbe Riebeckplatz sei nach der Umgestaltung bereits ruiniert. In die Türme müssten Altenwohnungen rein, dies würde den Platz beleben. Die Hochhäuser dürften nicht abgerissen werden, sie seien ein Wahrzeichen von Halle. Ein anderer Diskutant warf der Verwaltung gar politische Intentionen vor. „Erst musst der Kleine Trompeter weg und nun die Hochhäuser. Es scheint gewollt, das Sachen verschwinden, die einen anderen Zeitgeist haben“, meinte der ältere Mann. Andere Stimmen wurden zynisch aus dem Publikum kommentiert. „Ich bin für den Abriss. Wir haben eine wunderschöne Altstadt, da passen diese Häuser nicht rein.“ Eine Gruppe älterer Frauen kommentierte es mit den Worten „Die ist bestimmt von der Architekten-Mafia.“ Denn das die Türme nicht saniert werden, daran haben nach Meinung einiger Diskutanten auch die Architekten schuld. Diese seien daran interessiert, dass es möglichst teuer wird damit mehr für die rauskommt. Das wies HWG-Chef Wahlen zurück. Es habe die klare Aufgabe gegeben, eine kostengünstige Variante zu finden. Die Architekten hätten daran auch ein Interesse gehabt, schließlich wäre es um Aufträge gegangen. Und Bürgermeister Pohlack wies politische Gründe zurück. „Aber man muss der Realität ins Auge sehen.“ Es komme irgendwann der Moment, sich von Liebgewonnenem zu trennen. Als er 2004 nach Halle kam habe für ihn festgestanden, das die Türme bleiben müssen, so Pohlack. Es habe damals auch Auseinandersetzungen mit der HWG gegeben. Anschlließend habe man sich aber 6 Jahre intensiv mit einer Zukunft beschäftigt.

Unterdessen interessiert sich auch weiterhin der Landesrechnungshof für den Turm-Abriss. Vor einem Jahr gab es Post an Oberbürgermeisterin und HWG. Die Rechnungsprüfer wollen wissen, ob die Wirtschaftlichkeit von Abriss und Sanierung tatsächlich genau untersucht worden sei, und ob die Sanierung wirklich die wirtschaftlich schlechtere Variante ist. Außerdem führt der Landesrechnungshof an, dass es Kaufinteressenten gab. Doch Stadt und HWG stellen sich still. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hatte bereits in der Vergangenheit auf Nachfrage von HalleForum.de darauf hingewiesen, dass die HWG sich vom Landesrechnungshof nicht in die Karten schauen lassen müsse. Eine Auffassung, an der sich offenbar bis heute nichts geändert hat. Zumindest ist es den staatlichen Rechnungsprüfern bis heute nicht gelungen, den Förderbescheid von über einer halben Million Euro zu prüfen, wie es am Dienstag hieß.

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27.04.2010
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Fröbel-Schule hat neue Leiterin

Die „Fröbelschule“ in Halle bekommt in dieser Woche eine neue Schulleiterin. Sonja Höppner erhält am Donnerstag ihre Urkunde zur Bestellung als Schulleiterin aus den Händen von Thomas Redlich, dem Referatsleiter für Förderschulen im Landesverwaltungsamt. „Für ihre neue Aufgabe wünsche ich Frau Höppner viel Elan und Mut

Fröbel-Schule hat neue Leiterin

Die „Fröbelschule“ in Halle bekommt in dieser Woche eine neue Schulleiterin. Sonja Höppner erhält am Donnerstag ihre Urkunde zur Bestellung als Schulleiterin aus den Händen von Thomas Redlich, dem Referatsleiter für Förderschulen im Landesverwaltungsamt.

„Für ihre neue Aufgabe wünsche ich Frau Höppner viel Elan und Mut. Sie steht nun an der Spitze einer Einrichtung, deren Führung das nötige Fingerspitzengefühl, Kraft und Kreativität erfordert. Nach der erfolgreichen Bewerbung bin ich überzeugt davon, eine ausgesprochen geeignete Pädagogin für diese wichtige Aufgabe ausgewählt zu haben. Die Schulabteilung des Landesverwaltungsamtes wird sie in allen schulischen Fragen unterstützen und mit Rat und Tat zur Seite stehen.“, so der Präsident des Landesverwaltungsamtes Thomas Leimbach.

Sonja Höppner ist seit 1990 im Schuldienst in verschiedenen Funktionen tätig, unter anderem war sie 8 Jahre lang Lehrkraft an der Makarenko-Förderschule in Halle und anschließend stellvertretende Schulleiterin an dieser Schule. Die Stelle der Schulleiterin/des Schulleiters an der Förderschule war neu zu besetzen, da die bisherige Schulleiterin, Frau Grit Hacker, die Leitung einer Förderschule in Magdeburg übernommen hat.

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27.04.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 27.04.2010

Geldbörse entwendet Montagnachmittag gegen 15. 00 Uhr wurde einem 26jährigen in Eisleben, Hallesche Straße die Geldbörse entwendet. Er befand sich an einer Bushaltestelle, als ihn ein jugendlicher Täter anrempelte

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 27.04.2010

Geldbörse entwendet
Montagnachmittag gegen 15.00 Uhr wurde einem 26jährigen in Eisleben, Hallesche Straße die Geldbörse entwendet. Er befand sich an einer Bushaltestelle, als ihn ein jugendlicher Täter anrempelte. Der zweite unbekannte Täter entwendete dem so abgelenkten Geschädigten die Geldbörse aus der Bekleidung. Beide Personen flüchteten anschließend mit der Beute.

Diebstahl aus Lagerhalle
Heute Morgen wurde der Einbruch in die Lagerhalle einer Firma in Hackpfüffel angezeigt. Entwendet wurden zwei Kanister mit Dieselkraftstoff, Verlängerungskabel, eine Kreissäge und ein Schneidbrenner sowie weiteres Werkzeug.

Verkehrsunfälle
27.04.10; 10.50 Uhr; Eisleben, OT Volkstedt, Sandberg
Ein auf einem Parkplatz nicht ordnungsgemäß gesichert abgestellter PKW Seat machte sich selbständig und rollte gegen einen PKW VW. Etwa 3.000,- Euro Schaden entstand.

27.04.10; 11.00 Uhr; Helbra, Schulstraße
Der Fahrer eines VW-Transporters streifte beim Einparken am Straßenrand einen dort abgestellten PKW VW. Der Sachschaden beläuft sich auf ca. 1.800,- Euro.

27.04.10; 11.10 Uhr; Eisleben, Hernerstraße (PPL)
Beim rückwärtigen Ausparken aus einer Parklücke beachtete die Fahrerin eines PKW Audi nicht einen hinter ihr stehenden PKW VW. Bei dem Zusammenstoß entstand ca. 1.100,- Euro Schaden.

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27.04.2010
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UPDATE: Brandserie in Halle geht weiter

Eine Brandserie in Halle hält weiterhin die Feuerwehr in Atem. Am Dessauer Platz brannten am Dienstagabend drei Gartenlauben in den Anlagen "Tierheim" sowie "Luft und Sonne" komplett aus. Anwohner hatten die Brände bemerkt und die Feuerwehr alarmiert

UPDATE: Brandserie in Halle geht weiter

Eine Brandserie in Halle hält weiterhin die Feuerwehr in Atem. Am Dessauer Platz brannten am Dienstagabend drei Gartenlauben in den Anlagen "Tierheim" sowie "Luft und Sonne" komplett aus. Anwohner hatten die Brände bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Durch die starke Rauchentwicklung kam es auch zu Behinderungen auf der B6.

Erst vor wenigen Tagen waren unweit der jetzigen Brandorte zwei Lauben niedergebrannt. Zudem musste die Feuerwehr mehrfach zu Fahrzeugbränden ausrücken. Hinweise zu Motiv und Tätern gibt es noch nicht.

Am späten Abend brannte es zudem am Jerusalemer Platz. Hier hatte ein BMW Feuer gefangen, benachbarte Autos wurden leicht beschädigt. Auch in der Landsberger Straße, Peißener Straße, am Netto in der Amsterdamer Straße sowie am Florentiner Bogen brannten mehrere Autos aus. Gesamtbilanz: acht ausgebrannte Autos. Zudem brannten erneut mehrere Müllcontainer, unter anderem in der Leibnizstraße.

Im Einsatz waren die Haupt- und die Südwache sowie die Freiwilligen Feuerwehren Diemitz, Trotha und Dölau.

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27.04.2010
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Schülershof: Rückbau beginnt

Während kontrovers über die Zukunft der Riebeckplatz-Hochhäuser diskutiert wird, ist die Zukunft des Schülershof-Hochhauses bereits besiegelt. Weitgehend unbemerkt wurde das Haus leergezogen. “Die letzten Mieter haben das Haus verlassen”, sagte HWG-Sprecher Joachim Effertz auf Nachfrage von HalleForum

Schülershof: Rückbau beginnt

Während kontrovers über die Zukunft der Riebeckplatz-Hochhäuser diskutiert wird, ist die Zukunft des Schülershof-Hochhauses bereits besiegelt. Weitgehend unbemerkt wurde das Haus leergezogen. “Die letzten Mieter haben das Haus verlassen”, sagte HWG-Sprecher Joachim Effertz auf Nachfrage von HalleForum.de.

Nun beginnen die Rückbau-Arbeiten. “Am Montag geht es los”, so Effert. Bereits in den vergangenen Tagen wurden die Mobilfunk-Antennen abmontiert und auf einem separaten Mast im Hinterhof des Carrés installiert. Das Hochhaus soll von derzeit 13 auf 7 Etagen gestutzt werden. Vom Altan der Franckeschen Stiftungen wäre dann der Blick in Richtung Marktkirche nicht mehr getrübt.

Mit 7 Etagen fällt das Haus unter die Hochhaus-Grenze und braucht damit keinen zweiten Fluchtweg. Kleine Zwei-Zimmer-Wohnungen mit Küche und Bad sollen in dem Gebäude entstehen. Ursprünglich war auch eine aufwändigere Sanierung mit mehr Etagen vorgesehen. Diese Pläne hatte die HWG als Eigentümer aber aus Kostengründen verworfen.

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27.04.2010
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Halle feiert die Nacht der Hexen

Am 30. April sind in Halle die Hexen los. Wie bereits im vergangenen Jahr sind die Hexen wieder zu Gast bei den uralten Rittern der Burg Giebichenstein

Halle feiert die Nacht der Hexen

Am 30. April sind in Halle die Hexen los. Wie bereits im vergangenen Jahr sind die Hexen wieder zu Gast bei den uralten Rittern der Burg Giebichenstein. Da wird nach altem Ritterbrauch gekämpft, gestritten und gefeiert. Hexe Walpurga bringt gleich ihre ganze Hexenschar mit, und wird bei dem unterhaltsamen Abend hoch über den Dächern der Stadt auch auf Erzrivalen Rufus treffen.

Zur symbolischen Hexenverbrennung in der Walpurgisnacht lädt die hallesche Eissport-Halle am Freitag zum Walpurgisfeuer ein. Das traditionelle Feuer wird gegen 19.00 Uhr vor der Eissport-Halle entzündet. Kinder können sich passend zu diesem Fest schminken lassen und haben wieder die Gelegenheit sich den beliebten Knüppelkuchen über dem Feuer zu backen. Aber auch für das leibliche Wohl der übrigen Besucher wird mit Leckereien vom Holzkohlegrill bestens gesorgt sein.

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27.04.2010
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Tourist-Information wieder länger offen

Ab Sonntag, 2. Mai, gelten in der Tourist-Information im Marktschlösschen wieder die verlängerten Öffnungszeiten der Sommersaison. Montag bis Freitag hat die Anlaufstelle für Touristen und Hallenser von 9

Tourist-Information wieder länger offen

Ab Sonntag, 2. Mai, gelten in der Tourist-Information im Marktschlösschen wieder die verlängerten Öffnungszeiten der Sommersaison.

Montag bis Freitag hat die Anlaufstelle für Touristen und Hallenser von 9.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Samstag und Sonntag geben die Mitarbeiter in der Zeit von 10.00 bis 16.00 Uhr Auskünfte über Halle und verkaufen Karten für Stadtführungen. Am 1. Mai und weiteren Feiertagen bleibt die Tourist-Information aber geschlossen. Die verlängerten Zeiten gelten bis Oktober.

In den Frühlings- und Sommermonaten bietet das Stadtmarketing wieder verstärkt Führungen im Freien an. Darunter sind zum Beispiel der musikalische Rundgang um die Burg Giebichenstein, ein Rundgang durch die Gärten Halles sowie eine Drahteseltour.

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27.04.2010
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Stein oder nicht Stein?

Der Autor Marius von Mayenburg zeichnet in seinem Drama „Der Stein“ ein Familienporträt dreier Frauen. Tochter, Mutter und Oma ziehen kurz nach der Wende in das Haus, in dem Großmutter Witha zur Zeit des Dritten Reiches mit ihrem Mann gelebt hat und in dem ihre gemeinsame Tochter in den ersten Jahren aufwuchs. An dem Haus hängen Geschichten und hier ist Geschichte geschehen

Stein oder nicht Stein?

Der Autor Marius von Mayenburg zeichnet in seinem Drama „Der Stein“ ein Familienporträt dreier Frauen. Tochter, Mutter und Oma ziehen kurz nach der Wende in das Haus, in dem Großmutter Witha zur Zeit des Dritten Reiches mit ihrem Mann gelebt hat und in dem ihre gemeinsame Tochter in den ersten Jahren aufwuchs. An dem Haus hängen Geschichten und hier ist Geschichte geschehen. Durch Rückblicke in Szenen aus der Vergangenheit der Frauen, löst sich das Konstrukt der für heilig gehaltenen Familiengeschichte auf.

Die Bühne ist das Wohnzimmer des besagten Hauses. Die Einrichtung stammt aus den 30er Jahren mit Grammophon, Klavier und Kanapee. Zentrales Möbelstück ist ein großer Holztisch. Hier sitzen, tanzen, essen, reden und jagen die Figuren. Witha versteckt sich hier mit ihrem Mann vor den Bomben der Alliierten. Sie versteckt sich vor ihrer Schuld.

Der besondere Charme des Stücks entsteht durch das Schlüpfen der Personen in verschiedene Zeiten. Von jetzt auf gleich befinden wir uns in den 70er Jahren, dann wieder am Ende des Zweiten Weltkrieges oder kurz vor dem Mauerbau. Dies ohne Kostüm- oder Bühnenbildwechsel. Herausragend geschmeidig gelingt dies Natascha Mamier in der Rolle der Witha. Mal tritt sie als tattrige und wirre Greisin in der Gegenwart auf, mal als selbstbewusste und elegante Ehefrau und Mutter.

„Der Stein“ zeigt wie sehr sich Lügenkonstrukte auf nachfolgende Generationen auswirken können. Wie sehr Geschichte dazu beitragen kann Konstrukte aufzudecken, aber auch zu schüren. Und: Wie sehr Menschen ihre Vergangenheit ohne bemerkbare Schuldgefühle verdrängen können.

Die nächste Vorstellung ist am Donnerstag, den 29. April.

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27.04.2010
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Dreiste Abzocke durch Promotionfactory aus Helgoland

(vzsa. de)Zahlungsaufforderungen einer Firma Promotionfactory auf Helgoland finden derzeit unzählige Verbraucher in ihren Briefkästen. Die Adressaten werden zur Teilnahme an der Gewinnspielaktion "Gewinne am laufenden Band" begrüßt und aufgefordert, zwei Jahre lang monatlich acht Euro für die Teilnahme an Sonderverlosungen bei Gewinnspielen zu zahlen

Dreiste Abzocke durch Promotionfactory aus Helgoland

(vzsa.de)Zahlungsaufforderungen einer Firma Promotionfactory auf Helgoland finden derzeit unzählige Verbraucher in ihren Briefkästen. Die Adressaten werden zur Teilnahme an der Gewinnspielaktion "Gewinne am laufenden Band" begrüßt und aufgefordert, zwei Jahre lang monatlich acht Euro für die Teilnahme an Sonderverlosungen bei Gewinnspielen zu zahlen. Mit dreistem Druck wird den Angeschriebenen auch noch die Zahlung einer "einmaligen Anmeldegebühr für Ihre Registrierung" angedroht, sollten sie ihren Teilnahmeanteil für das komplette erste Jahr in Höhe von 96 Euro nicht fristgerecht überweisen.

Geködert wurden die vermeintlichen Gewinnspiel-Abonnenten vor Monaten auf der Straße mit der Chance der kostenlosen Nutzung eines VW-Golfs. Um den lukrativen Preis zu gewinnen, mussten Teilnehmer eine Karte mit ihrer Adresse und Unterschrift in das Innere des Wagens befördern. Übersehen haben sie hierbei, dass ihnen damit gleichzeitig ein kostenpflichtiges Abo in Höhe von insgesamt 192 Euro untergejubelt werden sollte. Eine entsprechende Passage stand im Kleingedruckten auf der Rückseite der Teilnahmekarte.

Nach Auffassung der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt ist durch diese Täuschung kein Vertrag zustande gekommen, auf den sich Promotionfactory berufen und die angegebenen Zahlungen einfordern könnte. Betroffene sollten der arglistigen Post von Promotionfactory jedoch auf jeden Fall schriftlich widersprechen und die Rechnungsforderung zurückweisen. Von weiteren Mahnungen braucht man sich dann nicht einschüchtern lassen.

Ein Musterbrief zum Widerspruch ist in den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Sachsen-Anhalt e.V erhältlich, auch steht er hier zum Download bereit.

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27.04.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 27.04.2010

Verkehrsunfall Am 27. 04. 2010 gegen 07

Polizeibericht Saalekreis vom 27.04.2010

Verkehrsunfall
Am 27.04.2010 gegen 07.40 Uhr ereignete sich in Leuna ein Verkehrsunfall. Der Fahrer eines VWs befuhr die Bergstraße in Richtung Friedrich-Ebert-Str. und beabsichtigte in diese nach rechts abzubiegen. An der Einmündung zur Friedrich-Ebert-Str. bog er ab, ohne auf den auf der Hauptstr. fahrenden 48jährigen Fahrradfahrer zu achten. Es kam zum Zusammenstoß.
Am Fahrzeug entstand leichter Sachschaden. Personen wurden nicht verletzt.

Am 27.04.2010 gegen 06.00 Uhr ereignete sich auf der B181 ein Verkehrsunfall. Ein 43jähriger Motorradfahrer befuhr die B181 in Richtung Merseburg. Ca. 150m vor dem Ortseingang Merseburg querte ein Reh die Fahrbahn. Der Fahrer kann nicht mehr ausweichen und prallt mit dem Reh zusammen. Durch den Aufprall stürzt er und verletzt sich dabei leicht an der Hand. Am Kraftrad entstand Sachschaden in Höhe von ca. 500 Euro.

Am 26.04.2010 gegen 14.15 Uhr ereignete sich auf der L156 Höhnstedt/Langenbogen ein Verkehrsunfall. Ein 63jähriger Ford-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Langenbogen.
Ca. 300m hinter Ortsausgang Höhnstedt kam der Beteiligte er nach rechts von der Fahrbahn ab und in Folge im Straßengraben zum Stillstand. Durch die Feuerwehr Langenbogen wurde das Fahrzeug aus dem Straßengraben geborgen. Entstandener Schaden am Fahrzeug ca. 1500 Euro. Das an der Brücke befindliche Geländer wurde beschädigt.

Geschwindigkeitskontrollen
Am 26.04.2010 führten die Beamten in Querfurt mehrere Geschwindigkeitskontrollen durch. So wurden in der Merseburgerstraße im Zeitraum von 18.30 – 20.30 Uhr 11 Fahrzeugführer festgestellt, welche zu schnell waren. Spitzenreiter war ein Skoda-Fahrer mit gemessenen 102 km/h (erlaubt waren 50 km/h) und ein VW-Fahrer mit gemessenen 90 km/h. Sie müssen mit mehreren Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot rechnen.
Im Nemsdorfer Weg kontrollierten die Beamten von 16.45 – 18.45 Uhr. Dort waren 9 Fahrzeugführer zu schnell. Spitzenreiter hier ein Skoda-Fahrer mit 55 km/h (erlaubt 30 km/h) und ein Ford-Fahrer mit 49 km/h. Der Spitzenreiter muss mit einem Punkt in Flensburg und einem Bußgeld von 80 Euro rechnen.

Diebstahl von Fahrrädern
Am 26.04.2010 zeigten mehrere Bürger bei der Polizei den Diebstahl ihres Fahrrades an. Einem 63jährigen Merseburger wurde am Rossmarkt vor einem Wohnhaus das Fahrrad entwendet. In Braunsbedra, Schortauer Weg wurde ein Mountainbike aus einem abgeschlossenen Schuppen entwendet und in Merseburg, Burgstraße entwendeten unbekannte Täter ebenfalls ein Mountainbike. Nach Aussagen der Besitzer waren alle Fahrräder angeschlossen.

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27.04.2010
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Baustart am Konservatorium

Wenn der Chef vorbei kommt, gibt es danach immer eine Menge zu tun. Am Montag kam die Chefin vorbei, und die hatte gleich eine Menge Änderungswünsche. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gab am Montag den symbolischen Startschuss für die Sanierung des Konservatoriums “Georg Friedrich Händel”

Baustart am Konservatorium

Wenn der Chef vorbei kommt, gibt es danach immer eine Menge zu tun. Am Montag kam die Chefin vorbei, und die hatte gleich eine Menge Änderungswünsche. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados gab am Montag den symbolischen Startschuss für die Sanierung des Konservatoriums “Georg Friedrich Händel”. Mit einem symbolischen Hammerschlag brachte sie Teile einer Zwischenmauer zum Einsturz.

Im Umfeld hatte das Stadtoberhaupt aber einiges zu kritisieren. Mehr Grün soll auf den Schulhof, so ihr Wunsch. Ein grauer Anbau an das einst als Turnhalle und heute als Orchesterproberaum genutzte Gebäude soll abgerissen werden. Das kleine Gebäudeteil hat keine Funktion. Doch die 50.000 Euro für den Abbruch waren im Konjunkturpaket nicht enthalten. Ein bestimmender Blick in Richtung ZGM-Chef Bernd Bielecke machte deutlich, dass die Zeiten des grauen Schandflecks gezählt sind und ein paar Meter zusätzlicher Platz auf dem Schulhof geschaffen wird. Verschönert werden soll der Zaun an der Schillerstraße, auch die Rankpflanzen an der Gebäudewand sollen verschwinden.

Insgesamt werden mit Hilfe des Konjunkturpakets 1,8 Millionen Euro investiert. Dach, Fenster und Fußböden werden erneuert, die Fassade gereinigt, eine moderne Heizungsanlage installiert. Außerdem wird ein lichtdurchfluteter Aufenthaltsraum für die Eltern geschaffen. Eingerichtet wird zudem ein kleiner Konzertsaal. Ende des Jahres soll alles fertig sein, wie Thomas Effner-Jonigkeit, Leiter des Konservatoriums, gegenüber HalleForum.de sagte.

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26.04.2010
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Halles Bühnen planen für kommende Spielzeit

Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle hat am Montag ihr Programm für die kommende Spielzeit präsentiert. Auf die Hallenser warten unter anderem 36 Premieren. Außerdem soll das Gasometer bespielt werden

Halles Bühnen planen für kommende Spielzeit

Die Theater, Oper und Orchester GmbH Halle hat am Montag ihr Programm für die kommende Spielzeit präsentiert. Auf die Hallenser warten unter anderem 36 Premieren. Außerdem soll das Gasometer bespielt werden. Und im November steht mit “Rheingold” der erste Teil von Wagners Ring der Nibelungen auf dem Programm.

“Mit dem Namen hapert es noch”, meinte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados am Beginn der Pressekonferenz. Gemeint hat sie die “Theater, Oper und Orchester GmbH Halle” – hier sind seit anderthalb Jahren die halleschen Bühnen unter einem Dach vereint. “Und ich bin mir sicher, die GmbH ist auf einem guten Weg. Rolf Stiska als Geschäftsführer war ein Segen.” Er habe mit “kluger, leitender Hand und manchmal dem nötigen Druck” die Häuser gut zusammengeführt, meinte das Stadtoberhaupt. Sie lobte Stiskas Personalentscheidungen. Karl-Heinz Steffens als Generalmusikdirektor sei ein Glücksgriff gewesen, ebenso Axel Köhler als Operndirektor. Und dann waren da ja noch die Querelen um Thalia-Intendantin Annegret Hahn. “Man muss sich auch mal reiben, denn Reibung bringt Energie” – mit diesem kurzen Kommentar durch die Oberbürgermeisterin war auch dieses Thema abgehakt und Rolf Stiska konnte auf die Spielzeit einstimmen.

36 Premieren warten in der kommenden Saison auf die Besucher der halleschen Bühnen, 1.300 Vorstellungen und Konzerte wird es geben. Doch daneben plagen Stiska als Geschäftsführer noch andere Sorgen, zum Beispiel die anstehenden Tarifverhandlungen. “Wir wollen versuchen, einen Haustarifvertrag für alle Bereiche abzuschließen. Bei der Staatskapelle ist uns das schon gelungen.” Das hallesche Orchester solle ursprünglich in ersten Sparplänen auf 99 Musiker schrumpfen. Nun sind es noch 140 (von einst über 150), die sich nach Abschluss des Haustarifvertrags 120 Vollzeitstellen teilen. Doch weil die Zuschüsse (aktuell: 34,3 Mio Euro) weiter sinken, wird auch beim Personal weiter gespart, so Stiska. Vor anderthalb Jahren gab es noch 618 Vollzeitstellen, 546 sollen es in der kommenden Spielzeit sein. Diesen immensen Personalabbau will Stiska eigenen Worten zufolge ohne “Qualitätsverlust” erreichen.

Eine der größten Aufgaben des Jahres steht Axel Köhler bevor. Immerhin steht die Premiere von “Rheingold” zusammen mit dem Theater im Pfalzbau in Ludwigshafen auf dem Programm. Laut Generalmusikdirektor Karl-Heinz Steffens wurde dafür auch der Orchestergraben vergrößert. Premiere ist am 19. November in Halle, bereits zwei Wochen zuvor in Ludwigshafen. Verdis “Macbeth” wird ab 20. August im Hof der Moritzburg gezeigt. Es gibt hier aber auch eine Schlechtwettervariante, so Köhler. Ein Moritzburg-Bühnenbild gebe es für diese Zwecke auch in der Oper. Erstmals sollen in die Inszenierung auch Schauspieler des neuen theaters eingebunden werden. Auch bei Anatevka ist die “spartenübergreifende Zusammenarbeit”, wie es Köhler nannte, vorgesehen. Das Konstrukt Mehrspartenhaus scheint in seinen ersten Zügen zu wirken. Die kommende Spielzeit der Oper soll mit einem Musical beendet werden. Unklar ist jedoch noch, was gezeigt wird.

Zwei Ballettpremieren konnte Ralf Rossa verkünden. Zudem sei auch eine Inszenierung im Gasometer vorgesehen. Die kommende Saison der Staatskapelle steht unter dem Motto “Abenteuer Sinfonieorchester”. Das Eröffnungskonzert der Händelfestspiele 2011 wird diesmal nicht vom Händelfestspielorchester, sondern von der kompletten Staatskapelle bestritten. Am neuen theater geht Intendant Christoph Werner in seine letzte Spielzeit. Er wird sich künftig nur noch dem Puppentheater widmen. Der Wechsel zum “Neuen”, zu Matthias Brenner, wird sich schon in der kommenden Spielzeit bemerkbar machen. Brenner wird “Tartuffe” inszenieren. Premiere: 7. Mai 2011. Gefeiert wird zudem der 30. Geburtstag der Kulturinsel. Im Thalia Theater wird “Die Welt ist rund” von Gertrude Stein auf die Bühne gebracht. Und im Jugendhotel ist eine “architektonische Theaterinstallation” unter dem Motto “NiemandsLand” vorgesehen.

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26.04.2010
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Erneut Autos angezündet

Erst vergangene Woche fielen in Halle fünf Autos den Flammen zum Opfer. In der vergangenen Nacht brannte es nun erneut. Kurz nach 1 Uhr wurde die Feuerwehr zum Turiner Eck in der Südstadt gerufen

Erneut Autos angezündet

Erst vergangene Woche fielen in Halle fünf Autos den Flammen zum Opfer. In der vergangenen Nacht brannte es nun erneut. Kurz nach 1 Uhr wurde die Feuerwehr zum Turiner Eck in der Südstadt gerufen. Viel zu retten gab es nicht mehr.

Ein VW Caddy brannte völlig aus. Ein Opel Astra und ein Honda Civic wurden schwer beschädigt.

Man gehe von Brandstiftung aus, sagte Polizeisprecher Ralf Karlstedt gegenüber HalleForum.de. Hinweise zu möglichen Tätern gebe es noch nicht.

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26.04.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.04.2010

Brandstiftung Letzte Nacht brannte im Turiner Eck ein Auto. Kurz nach 01:00 Uhr hatten Anwohner Polizei und Feuerwehr alarmiert. Bei dem Brand wurde ein VW Caddy völlig zerstört

Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.04.2010

Brandstiftung
Letzte Nacht brannte im Turiner Eck ein Auto. Kurz nach 01:00 Uhr hatten Anwohner Polizei und Feuerwehr alarmiert. Bei dem Brand wurde ein VW Caddy völlig zerstört. Zwei danebenstehende Fahrzeuge, ein Opel Astra sowie ein Honda Civic, wurden beschädigt. Die Polizei geht hier von Brandstiftung aus. Hinweise zu dem bzw. den Täter/-n liegen bisher nicht. Auch zu den Bränden der letzten Woche gibt es bisher keinerlei Hinweise, wer dafür verantwortlich ist.

Verstoß gegen Waffengesetz
Ein Anwohner rief die Polizei gestern gegen 19:40 Uhr zur Köthener Straße. Der Mann hatte mehrere Personen dabei beobachtet, wie diese mit Luftdruckwaffen schossen. Wenige Minuten nach dem Anruf traf die Polizei am Ort des Geschehens ein. Zu der Zeit hielten sich dort drei Männer im Alter von 24, 28 und 30 Jahren sowie eine 19jährige Hallenserin auf. Sie bestritten die Tat. Im Fahrzeug des 30jährigen fand die Polizei ein Luftdruckgewehr. Dieses wurde sichergestellt. Gegen ihn wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.

Unfallzeugen gesucht
Auf der B 80, unmittelbar nach der Zufahrt Zollrain, kam es am letzten Freitag zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein Motorradfahrer schwer verletzt wurde. Der Motorradfahrer kam von Zollrain und wollte in Richtung Rennbahnkreuz fahren. Nachdem er auf die Bundesstraße aufgefahren war, ordnete er sich hinter einem LKW ein. Der LKW hatte Kies geladen. In einer Linkskurve verlor dieser einen Teil seiner Ladung. Der Motorradfahrer kam zu Fall und stieß noch gegen einen PKW, welcher neben ihm fuhr.

Wie ein Zeuge der Polizei schilderte, hielt der LKW zunächst kurz an. Nachdem dessen Fahrer sah, dass der Motorradfahrer aufstand, setzte er jedoch seine Fahrt fort.

Die Polizei sucht nunmehr Zeugen. Wer kann Angaben zu dem Verkehrsunfall machen? Insbesondere werden Hinweise zu dem LKW gesucht.

Zeugen melden sich bitte beim Polizeirevier Halle (Saale), unter der Telefonnummer 0345 / 224 6293.

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26.04.2010
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Salinemuseum auch für Frauen

Am Mittwoch soll der Stadtrat die Übertragung des Halloren- und Salinemuseums an den Verein Hallesches Salinemuseum e. V. beschließen

Salinemuseum auch für Frauen

Am Mittwoch soll der Stadtrat die Übertragung des Halloren- und Salinemuseums an den Verein Hallesches Salinemuseum e.V. beschließen. Eine Mehrheit scheint sicher, auch wenn sich einige offene Fragen mehrerer Stadträte, unter anderem bezüglich der Finanzierung ergeben haben.

Eine ganz neue Problematik werfen nun die Grünen auf. Denn Frauen sind im neuen Verein offenbar Außen vor. Auf Antrag der Fraktion hin sollen nun die Voraussetzungen, die an eine Mitgliedschaft im Museumsverein geknüpft sind, erweitert werden. So sollen auch Nichtmitglieder der Salzwirker-Brüderschaft und dessen Freundeskreises dem Verein beitreten können. Dazu soll die Vereinssatzung bis zum 1.09.2010 überarbeitet und dem Stadtrat zur Kenntnis gegeben werden, so die Grünen.

„Wir tragen den Grundsatzbeschluss, dass das Salineensemble in die Trägerschaft des engagierten Vereins übergeben wird mit, aber im Verfahren der Konkretisierung durch den Übergabevertrag erhielten wir Kenntnis von der Tatsache, dass auch im Verein nur männliche natürliche Personen unter bestimmten Voraussetzungen Mitglied werden können“, so Inés Brock, Stadträtin der grünen Fraktion. „Das ist aus unserer Sicht zu dem Zeitpunkt, wo ein Objekt des öffentlichen Interesses übertragen werden soll, nicht mehr akzeptabel.“

Laut Satzung des Vereins Hallesches Salinemuseum e.V. sind ausschließlich Halloren als Mitglieder der Salzwirker-Brüderschaft im Thale zu Halle an der Saale bzw. Freunde derselben Brüderschaft als Mitglieder des Vereins zugelassen. Die Mitgliedschaft bei der Salzwirker-Brüderschaft sowie der Status als Freund der Brüderschaft ist männlichen Personen vorbehalten und darüber hinaus an die recht verbindlichen Traditionsmuster einer Brüderschaft geknüpft. „Somit werden sowohl Frauen als auch Interessent/innen, die sich möglicherweise dem Museum verpflichtet fühlen aber weniger der Vereinigung der Brüderschaft als solcher, von einer Mitgliedschaft im Halleschen Salinemuseum e.V. ausgeschlossen“, heißt es in einer Mittelung der Fraktion. „Die historisch gewachsene Tradition, dass nur Männer Salzwirker und Halloren waren, erkennen wir an, halten es aber nicht für hinnehmbar, dass eine öffentliche Einrichtung wie ein Museum, das von der Stadt einem Verein als Rechtsträger übertragen wird, die Mitgliedschaft derart beschränkt.
Es muss in Zukunft jedem/r interessiertem/n Bürger/in möglich sein in einem Verein, der die Erhaltung, Förderung sowie die angemessene Präsentation einer bedeutenden halleschen Tradition zum Ziel hat, mitwirken zu können.“

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26.04.2010
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Verletzte nach Unfall auf Harzstraße

Zu einem schweren Unfall kam es am Montagmorgen auf der alten Harzstraße. Bei Salzmünde waren drei Autos zusammenstoßen, zwei davon wurden durch die Wucht des Aufpralls in den Straßengraben geschleudert. Mehrere Menschen wurden verletzt

Verletzte nach Unfall auf Harzstraße

Zu einem schweren Unfall kam es am Montagmorgen auf der alten Harzstraße. Bei Salzmünde waren drei Autos zusammenstoßen, zwei davon wurden durch die Wucht des Aufpralls in den Straßengraben geschleudert.

Mehrere Menschen wurden verletzt. Über die Schwere der Verletzungen und zur Unfallursache konnte die Polizei noch keine Auskünfte geben.

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26.04.2010
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Peter Sloterdijk über die ureigenste Aufgabe von Architektur

Im Rahmen des Themenjahres "Halle verändert" ist der Philosoph Peter Sloterdijk im 5. Hallenser Gespräch am 30. April 2010 um 19

Peter Sloterdijk über die ureigenste Aufgabe von Architektur

Im Rahmen des Themenjahres "Halle verändert" ist der Philosoph Peter Sloterdijk im 5. Hallenser Gespräch am 30. April 2010 um 19.30 Uhr im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen zu Gast. Sloterdijk wird u.a. über die ureigenste Aufgabe von Architektur sprechen, die er in seiner "Sphären"-Trilogie (1998-2004) als solidarische Raumschöpfung beschreibt. Dafür ehrte ihn der Bund Deutscher Architekten im Jahr 2009 mit dem Preis für Architekturkritik und begründete die Wahl wie folgt: "Mit der Trilogie 'Sphären' hat Peter Sloterdijk den beseelten Raum als soziales Bindeglied der Gesellschaft wiederentdeckt. Der derzeitigen aufgeregten Debatte über den 'Style', in dem gebaut werden sollte, stellt er eine fundamentale Raumphilosophie gegenüber: Räume sind nicht als eine leere Abstraktion zu begreifen, sondern als gebaute Grundlage des menschlichen Zusammenlebens."

Der Philosoph, Fernsehmoderator, Kulturwissenschaftler und Essayist Peter Sloterdijk gehört zu den meist gelesenen deutschen Philosophen der Gegenwart. 1947 in Karlsruhe geboren, studierte er in München und Hamburg und arbeitet seit den 80er Jahren als freier Schriftsteller. Seit 2001 ist Sloterdijk zudem Rektor und Professor für Philosophie und Ästhetik an der Staatlichen Kunsthochschule Karlsruhe.

Die Hallenser Gespräche finden zweimal jährlich in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalts statt und werden von Dr. Felix Leibrock, Theologe, Buchautor und Studienleiter an der Evangelischen Akademie in Wittenberg, moderiert. Gäste des Hallenser Gesprächs sind prominente Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die entlang ihres persönlichen Werdegangs über das Wechselverhältnis von Glaubensfragen, theologischer Reflexion und politischem Handeln mit Felix Leibrock ins Gespräch kommen. Bisherige Gäste waren u.a. der langjährige Stiftungsdirektor Prof. Paul Raabe, der Publizist Alfred Grosser sowie der Unternehmer und streitbare Verfechter des bedingungslosen Grundeinkommens Götz Werner.

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26.04.2010
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Halle lehrt international

Braucht Halle eine Internationale Kita? „Ja“, sagt Ralf Wehrsporn, Leiter des Fraunhofer-Institutes für Werkstoffmechanik IWM. „Wir hatten schon Fälle, da haben Bewerber schon bei uns abgesagt, weil es keine entsprechenden Angebote gab. “ 80 Prozent der Mitarbeiter kämen zwar aus der Region, ein Fünftel aber eben auch nicht

Halle lehrt international

Braucht Halle eine Internationale Kita? „Ja“, sagt Ralf Wehrsporn, Leiter des Fraunhofer-Institutes für Werkstoffmechanik IWM. „Wir hatten schon Fälle, da haben Bewerber schon bei uns abgesagt, weil es keine entsprechenden Angebote gab.“ 80 Prozent der Mitarbeiter kämen zwar aus der Region, ein Fünftel aber eben auch nicht. „Wir legen unseren Fokus auf Frankreich und die osteuropäischen Anrainerstaaten Deutschlands“, sagte Wehrsporn im Rahmen einer Vertragsunterzeichnung zwischen dem Eigenbetrieb Kita und dem IWM.

Denn Fraunhofer sichert sich in der neuen bilingualen Kita in der Herweghstraße Plätze. Eine „strategische Entscheidung“, so Wehrsporn, erhoffe man sich doch im Kampf um die besten Köpfe dadurch Vorteile. Bildungsdezernent Tobias Kogge ergänzte, „wer Elite will, muss die entsprechenden Rahmenbedingungen schaffen. Damit die Elite Halle in Zukunft nach vorn bringt.“ Kogge berichtete von Erfahrungen aus Dresden. „Damals hat man das zunächst als PR-Gag abgetan. Doch ein dreiviertel Jahr später seien immer mehr Unternehmen gekommen, hätten nachgefragt. Das erhofft sich der Beigeordnete nun auch in Halle. Einen ähnlichen Schritt wie Fraunhofer jetzt war vor wenigen Monaten schon Dell gegangen, die an der Internationalen Kita des Jugendwerkstatt Frohe Zukunft am Thüringer Bahnhof beteiligt sind.

Doch bei einer Internationalen Kita soll es nicht bleiben. Mittlerweile gibt es in Halle schon Bestrebungen zu einer Internationalen Schule. Die soll standortnah zu den Forschungsunternehmen am Weinberg Campus in Heide-Süd entstehen. Im Gespräch ist der Bertha-von-Suttner-Platz.

Doch jetzt liegt erst einmal die volle Kraft auf der Entwicklung der Herwegh-Kita. 45 Bewerbungen aus aller Welt habe man erhalten, so Jens Kreisel, Chef des Eigenbetriebs Kita. Im August soll die Arbeit der Einrichtung, die von einer gebürtigen New Yorkerin geleitet wird, ihren Betrieb aufnehmen. Bis Ende des Jahres sollen alle 70 Plätze belegt sein. Die Erzieher aus Deutschland reden deutsch mit den Kindern, alle anderen englisch.

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26.04.2010
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Riebecktürme: Marseille hat weiterhin Interesse

Der Klinikunternehmer Ulrich Marseille hat weiterhin Interesse an einem Kauf der beiden Riebeck-Türme. Vor allem Seniorenwohnungen kann sich Marseille hier vorstellen. Ist das der wahre Grund für die Debatten? Fakt ist: städtische Wohnungsunternehmen sowie stadteigene Stiftungen machen ein großes Geschäft mit altersgerechtem Wohnen

Riebecktürme: Marseille hat weiterhin Interesse

Der Klinikunternehmer Ulrich Marseille hat weiterhin Interesse an einem Kauf der beiden Riebeck-Türme. Vor allem Seniorenwohnungen kann sich Marseille hier vorstellen. Ist das der wahre Grund für die Debatten? Fakt ist: städtische Wohnungsunternehmen sowie stadteigene Stiftungen machen ein großes Geschäft mit altersgerechtem Wohnen.

Der HWG selbst liegt nach eigenen Angaben kein neues Angebot vor. Und man zweifelt auch weiterhin an einer Umsetzung der Sanierung, so HWG-Sprecher Joachim Effertz gegenüber HalleForum.de. Es habe zwei ernsthafte Interessenten gegeben, die auch bereits Erfahrung mit der Sanierung von Punkthochhäusern haben. “Beide waren auch mit Experten im Gebäude. Und beide waren sich einig, das eine Sanierung wirtschaftlich nicht darstellbar ist”, so Effertz. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand zu einer anderen Entscheidung kommt.” Doch Marseille will es genauer wissen, fordert alle Unterlagen.

Unterdessen gebe es keinen Grund daran zu zweifeln, dass man sich durchaus eine Neubebauung vorstellen kann. Die Bild-Zeitung hatte am Montag aus einem Aufsichtsratsbeschluss aus dem Jahr 2004 zitiert. Demnach sei eine Neubebauung ausgeschlossen. “In den Unterlagen konnte ich einen solchen Beschluss nicht finden”, so Effertz. Zudem habe es 2007 neue Beschlüsse gegeben.

Bis zum Abriss in zwei Monaten werden die beiden Hochhäuser noch für jede Menge Gesprächsstoff in Halle sorgen.

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26.04.2010
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Bald längeres gemeinsames Lernen im Land?

Drei Jahre saßen Politiker, Wissenschaftler und Verbandsvertreter zusammen. Am Montag haben sie im Bildungskonvent einen Kompromiss zum künftigen Schulsystem in Sachsen-Anhalt gefasst. So sollen Sekundarschulen weiterentwickelt werden, damit die Schüler auch in höheren Klassenstufen noch an das Gymnasium wechseln können

Bald längeres gemeinsames Lernen im Land?

Drei Jahre saßen Politiker, Wissenschaftler und Verbandsvertreter zusammen. Am Montag haben sie im Bildungskonvent einen Kompromiss zum künftigen Schulsystem in Sachsen-Anhalt gefasst. So sollen Sekundarschulen weiterentwickelt werden, damit die Schüler auch in höheren Klassenstufen noch an das Gymnasium wechseln können. Zudem wurde beim Konvent beschlossen, ein längeres gemeinsames Lernen zu ermöglichen.

„Im Ergebnis einer konstruktiven Abschlussberatung in der Arbeitsgruppe „Schulstruktur“ konnte ein tragfähiger Kompromiss erzielt werden”, sagt Birke Bull von den Linken. Man begrüße ausdrücklich, dass sich Sachsen-Anhalt auf der Grundlage der Empfehlung des Bildungskonvents dem längeren gemeinsamen Lernen weiter öffnen soll. Zudem solle die Sekundarschule weiter gestärkt werden. “Das entspricht dem Ansatz der Linken nach deren besserer Durchlässigkeit sowie ihrer praxis- und technikorientierten Profilbildung. Die Linke sieht darin verbesserte Chancen für Jugendliche, die die Sekundarschule verlassen, notwendige Voraussetzungen für die Erlernung anspruchsvoller Berufe oder zum Einstieg für weiterführende Bildung zu erwerben. Die Fraktion Die Linke beabsichtigt, nach der Landtagswahl 2011 ein Schulreformgesetz auf den Weg bringen und nach gründlicher Diskussion mit allen Beteiligten, vor allem den Lehrerinnen und Lehrern, die Veränderung der Schullandschaft Sachsen-Anhalts Schritt für Schritt in Gang setzen. Das Ziel der Linken bleibt: Längeres gemeinsames Lernen in einer Schule für alle Kinder.“

Mit den gefassten Beschlüssen zur Schulstruktur konnte nach Ansicht der bildungspolitischen Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Eva Feußner, „die notwendige Kontinuität für das Schulwesen Sachsen-Anhalts gesichert werden“. „Gesetzliche Veränderungen an der Schulstruktur sind damit nicht zwingend notwendig. Die CDU kann zufrieden sein, weil keine neue Schulform für das Land Sachsen-Anhalt beschlossen wurde. Mit der Empfehlung, ´das Bildungssystem Sachsen-Anhalts auch für das längere gemeinsame Lernen weiter zu öffnen´, ist nicht zwangsläufig eine Veränderung des Status Quo gegen den Willen der Eltern und Lehrer verbunden. Die unterschiedlichen Änderungsanträge auch unserer Partei sind zum großen Teil unverändert angenommen beziehungsweise mit leichten Veränderungen befürwortet worden. Somit wurde ein breiter Kompromiss möglich. Insgesamt hat der Bildungskonvent dadurch ein Ende gefunden, das weitere Diskussionen zur Schulstruktur offen lässt“, sagte Feußner.

Katrin Budde, Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion, sagte: „Nach einem langen Diskussionsprozess hat sich der Bildungskonvent heute auf einen vertretbaren Kompromiss zur künftigen Schulstruktur verständigt. Demnach wird empfohlen, das Schulsystem für das längere gemeinsame Lernen weiter zu öffnen. Es wird nun darauf ankommen, diese Erweiterung mit Leben zu erfüllen.“

Die bildungspolitische SPD-Sprecherin Rita Mittendorf betont: „Ich bin sehr erfreut, dass sich der Bildungskonvent dafür ausgesprochen hat, künftig auf den hauptschulabschlussbezogenen Unterricht zu verzichten. Wir haben immer gesagt, dass strukturelle Veränderungen im Schulsystem mit einer inneren Schulreform einhergehen müssen. Die heute im Bildungskonvent verabschiedeten Beschlüsse für eine höhere Selbständigkeit von Schulen und für mehr Mitbestimmung bei besonders wichtigen schulischen Entscheidungen können dazu beitragen, die Qualität schulischer Arbeit maßgeblich zu verbessern.“

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26.04.2010
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Gymnasien: Geschwisterkindregelung gekippt

Ein Kind am einen Ende der Stadt in der Schule, das andere Kind am anderen Ende? Genau das könnte in Halle drohen. Denn das geplante Losverfahren für die kommunalen Gymnasien muss überarbeitet werden. Laut Landesverordnung seien Geschwisterkinder kein Punkt für eine anzuwendende Härtefallregelung, sagte Bildungsdezernent Tobias Kogge gegenüber HalleForum

Gymnasien: Geschwisterkindregelung gekippt

Ein Kind am einen Ende der Stadt in der Schule, das andere Kind am anderen Ende? Genau das könnte in Halle drohen. Denn das geplante Losverfahren für die kommunalen Gymnasien muss überarbeitet werden. Laut Landesverordnung seien Geschwisterkinder kein Punkt für eine anzuwendende Härtefallregelung, sagte Bildungsdezernent Tobias Kogge gegenüber HalleForum.de. Will heißen: egal ob Bruder oder Schwester schon auf die Schule gehen, man hat künftig beim Losverfahren keinen Vorteil davon. Mit einem Dringlichkeitsantrag im kommenden Stadtrat soll die örtliche Satzung an die Landesverordnung angepasst werden.

An Südstadt-, Wolff- und Giebichenstein-Gymnasium sollen jeweils 112 Schüler in vier Klassen aufgenommen werden, am Herder-Gymnasium 84 Schüler in drei Klassen. Für Giebichenstein- und Herdergymnasium heißt das: Losverfahren. 201 Jungen und Mädchen wollen aufs TMG, 90 auf das Herdergymnasium. Mit 71 Anmeldungen ist diesmal das Wolff-Gymnasium nicht das Sorgenkind. Dafür haben sich am Südstadtgymnasium bislang nur 48 Schüler angemeldet.

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26.04.2010
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Internationaler Partnerschaftstag auf dem Markt

International ging es am Samstag auf dem halleschen Marktplatz zu. Der Verein Halle International e. V und die Stadt Halle hatten zum internationalen Partnerschaftstag, der traditionell am letzten Wochenende im April stattfindet

Internationaler Partnerschaftstag auf dem Markt

International ging es am Samstag auf dem halleschen Marktplatz zu. Der Verein Halle International e. V und die Stadt Halle hatten zum internationalen Partnerschaftstag, der traditionell am letzten Wochenende im April stattfindet.

Vertreter der Partnerstädte Karlsruhe und Hildesheim waren gekommen, um über ihre Städte zu informieren sein. Die Freundschaftsvereine berichteten über ihre Partnerschaftsaktivitäten. Bücher und Flyer gab es über Coimbra und Linz. Und aus Grenoble gab es die berühmten Walnüsse.

Vorgestellt hat sich auch die Kinderstadt „Halle an Salle“. Denn vom 4. bis 11. Juni werden auch Kinder aus den Partnerstädten erwartet. Und der gemeinsame Gruß der Kinder steht auch schon fest: „HOJGLUCK“ – zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben der Partnerstädte Hildesheim, Oulu, Jiaxing, Grenoble, Linz, Coimbra, Ufa und Karlsruhe.

Der Freundeskreises Halle Karlsruhe e. V. lädt unterdessen zur ersten Bürgerreise in die Partnerstadt Karlsruhe anlässlich des Hafen-Kultur-Festes vom 25. – 27. 6. 2010 ein. Höhepunkte sollen dabei der Besuch des Hafenkulturfestes, ein Empfang der Stadt Karlsruhe mit anschließender Stadtrundfahrt und ein Treffen der Freundeskreise in der Hoepfner-Brauerei sein. Kosten: 120 Euro pro Person im Doppel- und 150 Euro im Einzelzimmer. Wer mitfahren möchte meldet sich unter 0345 / 5 17 42 45.

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26.04.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.04.2010

Unfall Montag, den 26. 04. 2010, 05:58 Uhr 06667 Weißenfels, K 2169 aus Richtung Reichardtswerben in Richtung B 91 Eine 21 jährige VW-Fahrerin und ein 57 Jahre alter Fahrer eines Pkw Opel befuhren die K 2169 aus Richtung Reichardtswerben in Richtung B 91/Merseburg

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.04.2010

Unfall
Montag, den 26.04.2010, 05:58 Uhr
06667 Weißenfels, K 2169 aus Richtung Reichardtswerben in Richtung B 91
Eine 21 jährige VW-Fahrerin und ein 57 Jahre alter Fahrer eines Pkw Opel befuhren die K 2169 aus Richtung Reichardtswerben in Richtung B 91/Merseburg. Die Ampelanlage zeigte für 01 und 02 grün. Dieses wurde durch die Zeugen, welche die B 91 aus Richtung Zeitz in Richtung Merseburg befuhren, bestätigt, da die zeugen bei “Rot“ verkehrsbedingt hielten. In der Mitte des Kreuzungsbereiches kam es zum Zusammenstoß zwischen 01 und 02. Die genaue Unfallursache ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geklärt. Beide Unfallbeteiligten wurden schwerverletzt in das Krankenhaus eingeliefert. Am Unfallort kamen auch ein Rettungshubschrauber und die Feuerwehr zum Einsatz. Der Verkehr auf der B 91 wurde durch die Polizeibeamten reguliert, so dass es zu keiner Vollsperrung kam.

Montag, 26.04.2010, 11:45 Uhr
06618 Naumburg, Amsdorfer-Straße
Der Geschädigte hatte seinen PKW Honda am Fahrbahnrand der Amsdorfstraße, Höhe Haus-Nr. 18 abgeparkt. Als er zum PKW zurück kam, bemerkte er, dass der linke Seitenspiegel seines PKW beschädigt und nach vorn abgeklappt war. Das Spiegelglas lag auf der Straße. Ein Anwohner gab an, dass er zur Tatzeit lediglich einen Knall gehört hat. Angaben zum verursachenden PKW konnte er jedoch nicht machen.

Montag, 26.04.2010, 12:50 Uhr
06712 Zeitz, Donaliesstraße
Eine 41 jährige Frau befuhr zum angegebenen Unfallzeitpunkt mit dem PKW Audi den Wendischen Berg in Richtung Elsterbrücke. Dabei übersah sie die verkehrsbedingt haltende Suzuki-Fahrerin und fuhr auf. Verletzt wurde niemand. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Auto stand im Weg
Montag, den 26.04.2010, 11:45 Uhr
06679 Hohenmölsen, Friedensstraße, Einfahrt NP-Markt
Beim PR BLK ging telefonisch die Mitteilung ein, dass ein Pkw Suzuki Baleno seit einiger Zeit die Einfahrt zum Parkplatz vom "NP-Markt" blockiert. Eine Überprüfung vor Ort ergab, dass der Pkw nicht vorschriftsmäßig gegen Wegrollen gesichert war. Er wurde wieder in seine Parklücke zurückgeschoben und mit einem Stein gegen weiteres Wegrollen gesichert. Der Fahrer konnte vor Ort nicht ausfindig gemacht werden. Dieser muss aber mit einem Verwarngeld rechnen.

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26.04.2010
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Explosives im Intecta-Kaufhaus

Ein Design-Kaufhaus soll im einstigen Intecta-Kaufhaus in der Großen Ulrichstraße entstehen. Davon ist das Haus noch weit entfernt, doch Kunstdesign gibt es trotzdem schon zu sehen. Bis zum 13

Explosives im Intecta-Kaufhaus

Ein Design-Kaufhaus soll im einstigen Intecta-Kaufhaus in der Großen Ulrichstraße entstehen. Davon ist das Haus noch weit entfernt, doch Kunstdesign gibt es trotzdem schon zu sehen. Bis zum 13. Mai 2010 zeigt der hallesche Künstler Robert Kunec seine Installation „Explosus“. Die dreiteilige Arbeit entstand im Rahmen eines Arbeitsstipendiums, das Robert Kunec im vergangenen Jahr von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt erhalten hat.

Im Zentrum der künstlerischen Inszenierung steht das Modell eines Autos im Moment der Explosion. Robert Kunec hat die 500 x 300 x 135 cm große Plastik aus dreidimensionalen Pixeln in Kunststoff aufgebaut. Die Form zitiert die Methode digitaler Bildbearbeitung. Mit dem im Titel „Explosus“ angeschlagenen Grundton variiert der Künstler ein Thema, das ihn schon länger beschäftigt: Tod und Gewalt. Nicht von ungefähr weckt „Explosus“ Assoziationen zur Explosion einer Autobombe. Gestützt wird dieser Bezug durch eine LED-Tafel, deren Laufschrift Textauszüge aus Berichten von Terroranschlägen mit Autobomben in Irak, Afghanistan und anderen Orts wiedergibt. Der dritte Teil der Arbeit ist ein komprimiertes Autowrack, eine so genannte Autoschrottkompression von 150 x 100 x 80 cm Größe.

„Was hat“ so Robert Kunec, „eine Autobombe mit der Automobilkrise und unserer westlichen Gesellschaft zu tun? Was ist Sicherheit? Was bedeutet uns Freiheit? Das sind die Fragen, in denen der Ansatz zum Verständnis meiner Arbeit liegt. In der Installation geht es nicht darum, den Tatort irgendeines Anschlags zu inszenieren, sondern um die Verknüpfung dieses Ereignisses mit den Auswirkungen auf anderen Ebenen“.

Robert Kunec ist in Halle kein Unbekannter. Im Frühjahr 2009 zeigte das Kunstforum seine Arbeiten im Rahmen der Preisträgerausstellung zum Kunstpreis der Stiftung der Stadt- und Saalkreissparkasse Halle 2008. In der Laudatio auf den Preisträger und mit Bezug auf dessen, mit der neuen Arbeit thematisch vergleichbaren Bildfindungen, bemerkte Michael Freitag: „Die instrumentelle Versimpelung von Geschichte, noch mehr aber von Kulturwerten und eines über Jahrhunderte zurückreichenden Wissens, das Ein-Eindeutige, das als Kampf der Kulturen im Kampf der Religionen auch in den Medien ausgetragen wird, endet bei Robert Kunec nicht in der Anklage von Tätern, nicht im Fingerheben oder beim altklugen Mahnen. Vielmehr stellt er in seiner Arbeit eine peinigende Gegenbezüglichkeit zu unserer Kultur her, ihrer Unfähigkeit nämlich, dem groben Muster der Gewalt etwas anderes als wieder Gewalt entgegenzusetzen, und sei es die Gewalt der Ignoranz, die Gewalt einer gedankenlosen Reizerzeugung […].“

Robert Kunec, 1978 in in Bardejov in der Slowakei geboren, machte nach dem Abitur in seiner Heimat eine Ausbildung als Kunstschmied an der Fachschule in Presov und absolvierte ein Privatstudium bei dem Akad. Bildhauer Dusan Poncák. Von 2000 bis 2003 studierte er Bildhauerei/Restaurierung und Skulptur an der Akademie der Bildenden Künste in Prag. Von 2004 bis 2008 studierte er an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle im Studiengang Plastik, Fachrichtung Bildhauerei/Metall bei Professorin Andrea Zaumseil. 2008 wurde er mit dem Kunstpreis der Stiftung der Stadt- und Saalkreissparkasse Halle ausgezeichnet. Seit 2010 wird er von der k.u.k. Galerie Köln vertreten. Robert Kunec lebt und arbeitet in Halle.

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26.04.2010
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120 Jahre Reformiertes Convict

Mit einem Festprogramm hat das Reformierte Convict im Hof der Domgemeinde am Samstag sein 120-jähriges Bestehen gefeiert. Zunächst gab es einen Festgottesdienst im Dom. Anschließend folgten ein Vortrag von Jan Rohls und ein geselliges Beisammensein

120 Jahre Reformiertes Convict

Mit einem Festprogramm hat das Reformierte Convict im Hof der Domgemeinde am Samstag sein 120-jähriges Bestehen gefeiert. Zunächst gab es einen Festgottesdienst im Dom. Anschließend folgten ein Vortrag von Jan Rohls und ein geselliges Beisammensein.

Das kirchliche Studentenwohnheim wurde 1890 von der reformierten Domgemeinde in Halle gegründet. Die Stiftung wurde 1890 gegründet und hatte genau 100 Jahre später im Jahr 1990 den Stiftungs-Status ruhen lassen. Seit Januar 2007 wird nun wieder gearbeitet.

Ziel der Gründung 1890 war es, Theologiestudenten eine Unterkunft zu bieten. Heute haben 27 Bewohner, ein Großteil Studenten der Theologie an der MLU, einen Platz im Convict gefunden. Die Bewohner kommen aus sechs Ländern. Zum Haus gehört auch eine umfangreiche theologische Bibliothek.

Das Convict befindet sich in Trägerschaft der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland und der Evangelischen Landeskirche Anhalts.

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26.04.2010
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