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Polizeibericht Saalekreis

– Sachbeschädigung an Straßenbahnhaltestelle – Einbruch in Garagen – Fahren unter Alkohol und Drogen – Diebstahl aus Baucontainer – Diebstahl aus Lagerhalle – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis

Sachbeschädigung an Straßenbahnhaltestelle
In den Abendstunden des Sonntags wurde durch unbekannte Täter eine Scheibe der Straßenbahnhaltestelle in Leuna, Merseburgerstraße beschädigt. Durch Zeugenaussagen und absuche des Nahbereichs durch Polizeibeamte konnten drei der Tat verdächtige Personen bekannt gemacht werden. Es handelt sich um drei Merseburger im Alter von 17 bis 21 Jahren. Die Polizei ermittelt.

Einbruch in Garagen
In den Morgenstunden des Sonntags stellten die Besitzer von 5 Garagen in Schkopau, Bahnhofstraße fest, dass in diese eingebrochen wurde. Bisher ist bekannt, dass aus einer ein Radio und aus einer weiteren ein Wagenheber entwendet wurde.

Fahren unter Alkohol und Drogen
Am Wochenende wurden durch die Beamten mehrere Kraftfahrer kontrolliert, die ihr Fahrzeug unter Einwirkung von Alkohol bzw. Drogen führten. Am 26.09.2010 wurde in den Morgenstunden in Merseburg, Bahnhofstraße eine 26jährige Ford-Fahrerin einer Kontrolle unterzogen. Hierbei wurde bei der Fahrzeugführerin Alkoholgeruch in der Atemluft wahrgenommen. Gemessener Wert 0,66 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

In den Abendstunden des Samstags wurde in Querfurt, An der Geistpromenade ein 18jähriger Mazda-Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Er wurde durch Beleuchtungsmängel auffällig. Die Beamten stellten fest, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Drogen führte. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Zum gleichen Zeitpunkt wurde in Mücheln, Ernst-Thälmann-Straße ein 56jähriger Renault-Fahrer kontrolliert. Gemessener Wert 1,4 Promille. Der Führerschein wurde sichergestellt.
In den Mittagsstunden des Samstags wurde in Merseburg, Fritz-Reuter-Straße ein 27jähriger Audi-Fahrer einer Kontrolle unterzogen. Auch er fiel durch Mängel an der Beleuchtungseinrichtung auf. Der Fahrzeugführer führte seinen Pkw unter Einwirkung von Drogen. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Diebstahl aus Baucontainer
Am Wochenende drangen unbekannte Täter in einen Baucontainer in Krumpa, Gewerbegebiet ehemaliges Addinol-Gelände ein. Sie hebelten das Schloss auf und durchsuchten das Innere. Entwendet wurden mehrere Werkzeugmaschinen, Baumaschinen sowie Dieselkraftstoff.

Diebstahl aus Lagerhalle
In der Nacht vom Sonntag zum Montag drangen unbekannte Täter in eine Lagerhalle in Landsberg, Zörbiger Straße ein. Sie hebelten das Eingangstor auf und gelangten so auf das Gelände. Dort entwendeten sie mehrere Kupferrohre, Kupferformteile und mehrere Mülltonnen. Die Polizei ermittelt.

Verkehrsunfall
Am 27.09.2010 gegen 07.10 Uhr ereignete sich auf der K2151 (Hohenweiden) ein Verkehrsunfall. Eine 27jährige Audi-Fahrerin befuhr die Straße des Friedens in Richtung Einmündung Saalestraße. Im Kreuzungsbereich beachtete sie nicht den auf der vorfahrtsberechtigten Straße fahrenden 58jähriger VW-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall werden die Audi-Fahrerin und drei Insassen aus dem VW leicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 5500 Euro.

Am 25.09.2010 gegen 12.45 Uhr ereignete sich auf der L50 (Halle/Könnern) ein Verkehrsunfall. Ein 27jähriger Mazda-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Halle. An der Kreuzung Löbejün beabsichtigte er nach links abzubiegen. Dabei beachtete er nicht ausreichend die entgegenkommende 23jährige Ford-Fahrerin. Diese versuchte auszuweichen und prallte gegen die Leitplanke und kam auf der Abbiegespur zum stehen. Die Fahrerin wurde dabei leicht verletzt. Entstandener schaden ca. 5000 Euro.

Am 26.09.2010 gegen 18.00 Uhr ereignete sich auf der L172 (Bad Lauchstädt/ Großgräfendorf) ein Verkehrsunfall. Eine 20jährige Opel-Fahrerin befuhr die Landstraße in Richtung Bad Lauchstädt. In einer Linkskurve kam sie aus bisher ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Sie kam unverletzt auf einen neben der Fahrbahn befindlichen Acker zum Stehen. Am Fahrzeug entstand geringer Sachschaden.

Am 27.09.2010 gegen 04.00 Uhr ereignete sich auf der B6 (Großkugel/Halle) ein Verkehrsunfall. Ein Peugeot-Fahrer befuhr die Landstraße in Richtung Halle. Plötzlich querte ein Wildschwein die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden.

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27.09.2010
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Berliner Straße: Anwohnerkritik nach Überflutung

Die Überflutung in der Berliner Straße sorgt für Unmut bei den Händlern vor Ort. „Es kommen keine Kunden mehr zu uns“, beklagen die Betreiber eines Post- und Gemischtwarenladens. Ähnlich sieht es bei der benachbarten Bäckerei aus

Berliner Straße: Anwohnerkritik nach Überflutung

Die Überflutung in der Berliner Straße sorgt für Unmut bei den Händlern vor Ort. „Es kommen keine Kunden mehr zu uns“, beklagen die Betreiber eines Post- und Gemischtwarenladens. Ähnlich sieht es bei der benachbarten Bäckerei aus. Schlimmer erwischte es die Harzer Blasenwurst. Dort drang das Wasser in die Produktionsräume ein. Vorerst kann kein Fleisch hergestellt werden, die Räume müssen erst desinfiziert werden.

Es ist für die Händler der Berliner Straße bereits der zweite Verdienstausfall innerhalb weniger Tage. In der der vergangenen Woche war in mehrere Geschäfte wie Post, Kiosk und Fleischer eingebrochen worden. Während der Spurensicherung mussten die Geschäfte geschlossen werden.

Derzeit ist die Feuerwehr nur noch mit einigen Einsatzkräften vor Ort. Man versuche den Wasserstand der jetzigen Überflutung auf diesem Niveau zu halten und wolle verhindern, dass das Wasser weiter steigt, heißt es von der Feuerwehr. Die Kanalisation kann die Wassermassen eines nahegelegenen Bahndamms nicht mehr aufnehmen. Eine Situation, die Anwohner schon bei der Bürgerkonferenz zum Ausbau der Berliner Straße anmerkten und anzweifelten, dass der neue Kanal von der Kapazität her ausreicht.

Unterdessen kritisieren Anwohner auch die Informationspolitik. Ihnen sei zunächst gesagt worden, es handele sich um einen Wasserrohrbruch, so ein ansässiger Geschäftsmann. Dass die Kanalisation überlastet sei, habe er erst viel später erfahren.
[map=Berliner Straße 40]

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27.09.2010
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Regen bricht Rekorde in Halle

Viel zu tun hat derzeit die Feuerwehr in der Region. Neben einem überlasteten Abwasserkanal machen den Einsatzkräften vor allem steigende Flusspegel zu schaffen. “Wir haben die Kabelske aufgegeben”, meinte ein Feuerwehrmann

Regen bricht Rekorde in Halle

Viel zu tun hat derzeit die Feuerwehr in der Region. Neben einem überlasteten Abwasserkanal machen den Einsatzkräften vor allem steigende Flusspegel zu schaffen. “Wir haben die Kabelske aufgegeben”, meinte ein Feuerwehrmann. Dort kümmert sich niemand mehr um das steigende Wasser, es ist einfach nicht zu schaffen. Mit Sandsäcken soll nun immerhin versucht werden zu retten, was zu retten ist. Rund 10.000 Säcke hat das THW vorbeigebracht. Die Gemeindeverwaltung rief die Einwohner dazu auf, beim Füllen zu helfen.

Angespannt ist auch die Lage in Eismannsdorf. Hier ist der Dorfteich über die Ufer getreten. Erste Keller sind mit Wasser voll gelaufen. Überflutete Keller meldet die Feuerwehr auch aus Büschdorf, die Reide brachte hier die Wassermassen. Gesperrt werden musste zudem die Zwintschönaer Landstraße zwischen Krondorf und Kanena, ebenso die Ortsdurchfahrt Dölbau.

In Niemberg und Peißen wurden seit dem Abend durch das Technische Hilfswerk Pumparbeiten mit rund 13.000 Litern pro Minute durchgeführt um die Überflutung von Grundstücken, Strassen und Gebäuden weitestgehend einzudämmen. Zwei weitere Einsatzfahrzeuge waren zum Transport von Sandsäcken unterwegs. Insgesamt befanden sich 35 Helfer des Ortsverbandes im Einsatz.

Der Wetterdienst meldet inzwischen Rekordwerte beim Niederschlag. Zwischen Samstagmorgen und Montagabend sind in Halle-Kröllwitz 65,1 Liter Regen gemessen worden. Normal sind 36 Liter im gesamten September.

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27.09.2010
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Schweinevogel: Lass Hirn regnen

Immerhin 52. 500 Ergebnisse bei Google, gibt man ein "Gott, lass Hirn regnen" ein. "Atomenergie" bringt 192

Schweinevogel: Lass Hirn regnen

Immerhin 52.500 Ergebnisse bei Google, gibt man ein "Gott, lass Hirn regnen" ein. "Atomenergie" bringt 192.000 Treffer. 23,5 Millionen Einschläge schon beim Suchbegriff "Hitler" – "Mao" hat sogar noch ne halbe Mille Vorsprung. Beide übrigens ähnlich viele Treffer, wie beim Wort "Zukunft". Und "Natur" steht sogar bei 78 Millionen. "Google" geht mit 9 Milliarden durchs Ziel. Was uns das sagt? Nichts natürlich.

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27.09.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.09.2010

Einbrüche Unbekannte drangen in der Nacht von Sonntag zu Montag in einen Gebäudekomplex mit mehreren Geschäften in Halle Neustadt ein. Insgesamt wurden fünf Objekte angegriffen und vorwiegend Bargeld entwendet. Aus einer Apotheke nahmen der oder die Unbekannte(n) einen Fahrzeugschlüssel mit

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.09.2010

Einbrüche
Unbekannte drangen in der Nacht von Sonntag zu Montag in einen Gebäudekomplex mit mehreren Geschäften in Halle Neustadt ein. Insgesamt wurden fünf Objekte angegriffen und vorwiegend Bargeld entwendet. Aus einer Apotheke nahmen der oder die Unbekannte(n) einen Fahrzeugschlüssel mit. Der dazu gehörige PKW Skoda konnte heute Morgen unverschlossen auf dem Riebeckplatz mit eingeschalteter Warnblickanlage und Schäden im Frontbereich, aber ohne Fahrer, durch Polizeibeamte festgestellt werden. Durch einen Mitarbeiter eines Wachschutzunternehmens wurde gegen 02:30 Uhr in der Nähe des Tatortes eine männliche, mit einem Schaal vermummte Person bemerkt. Diese soll 180 cm groß sein, eine schlanke Gestalt haben und mit einer dunklen Jacke und einer dunklen Hose bekleidet gewesen sein. Die Suche nach dieser Person verlief ohne Erfolg. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Verkehrsunfall
Heute Morgen gegen 06:40 Uhr ereignete sich auf der Dessauer Straße in Richtung Innenstadt ein Verkehrsunfall mit drei beteiligten Fahrzeugen. An der Unfallstelle kam es wegen der Ampelanlage Dessauer Straße zu einem Rückstau. Ein VW Fahrer musste aus diesem Grund verkehrsbedingt halten. Der nachfolgende 25 jährige Führer eines PKW Trabant fuhr auf den PKW VW auf und schob diesen in der weiteren Folge auf einen PKW Fiat. Der Unfallverursacher verletzte sich leicht und wurde zur ambulanten Behandlung in ein städtisches Krankenhaus gebracht. Sein Trabant war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. An allen Fahrzeugen entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro.

Straßensperrung
Seit ca. 11:30 Uhr ist die Berliner Straße für den Fahrzeugverkehr aufgrund einer Überflutung komplett gesperrt. Eine örtliche Umleitung erfolgt über die Fritz- Hoffmann- Straße stadtauswärts bzw. über die Edgar- André- Straße stadteinwärts. Vor Ort ist ebenfalls die Feuerwehr im Einsatz. Warum das Wasser auf die Straße läuft, ist derzeit nicht bekannt. Wie lang die Absperrmaßnahmen noch notwendig sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.

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27.09.2010
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Wölfe verlieren Generalprobe

Der Mitteldeutsche Basketball Club unterlag am Sonntagabend dem BK JIP Pardubice mit 49:58 (26:26) vor 600 Zuschauern in der Stadthalle Weißenfels. Erfolgreichster Werfer der zähen Partie war Jerome Tillman mit 15 Zählern und vier Rebounds, gefolgt von Michael Jordan mit zehn Punkten. Johnnie Gilbert fehlte immer noch nach einem Muskelfaserriss

Wölfe verlieren Generalprobe

Der Mitteldeutsche Basketball Club unterlag am Sonntagabend dem BK JIP Pardubice mit 49:58 (26:26) vor 600 Zuschauern in der Stadthalle Weißenfels. Erfolgreichster Werfer der zähen Partie war Jerome Tillman mit 15 Zählern und vier Rebounds, gefolgt von Michael Jordan mit zehn Punkten. Johnnie Gilbert fehlte immer noch nach einem Muskelfaserriss.

Am Sonntagabend fand die Generalprobe vor der neuen Beko BBL-Saison statt. Dabei wurden unter anderem das neue Parkett und die Standkörbe auf Herz und Nieren getestet. Die Mannschaft hatte gerade mal eine Trainingseinheit unter den neuen Bedingungen absolviert und es sollte sich auch im Spielverlauf zeigen, dass besonders die neuen Standkörbe noch sehr ungewohnt für das Harmsen-Team waren. Die Gäste verbuchten auch gleich den ersten Korberfolg mit einem Korbleger von Derek Wright. Danach ging der MBC mit einem Treffer aus der Zone von Mike Jordan und zwei Freiwürfen von Velimir Radinovic mit 4:2 in Führung. Doch die Führungen wechselten fast mit jedem Angriff, die Gäste waren sogar immer um eine Haaresbreite in Front. Jiri Cernosik brachte in der achten Spielminute einen Korbleger nach tollem Zuspiel seines Teamkollegen zum 13:8 für die Tschechen unter. Nach drei Minuten ohne Korberfolg für die Wölfe erlöste Sascha Leutloff das Publikum mit einem Korbleger. In der letzten Minute des Viertels fing sich der Tscheche Martin Marek sein drittes Foul ein. Jerome Tillman stellte mit einem Dreier kurz vor Ertönen der Viertelpausensirene die 15:13-Führung für den MBC her. Im zweiten Spielabschnitt ging es auf Augenhöhe weiter. Martin Volf eröffnete für die Gäste per Distanztreffer, Velimir Radinovic punktete auf der Gegenseite. Pardubice verwandelte zwei Dreier in Folge und konnte sich zunächst kurz absetzen. Mit einem Korbleger glich Jerome Tillman in der 20. Spielminute wieder aus und beim Stand von 26:26 ging es in die Halbzeitpause.
Zurück aus der Kabine ging es in gleicher Manier weiter. Keine Mannschaft konnte sich richtig absetzen, die Führungen wechselten im 24-Sekundentakt. Von außen war für die Wölfe wenig zu holen und mit einem leichten Rückstand von 41:42 ging es ins Schlussviertel. Doch hier verlor das Harmsen-Team den Rhythmus, unnötige Ballverluste und Unkonzentriertheiten schlichen sich ein. Sascha Leutloff netzte in der 33. Minute einen Mitteldistanzwurf von ganz weit draußen zum 43:46 ein. Doch Schrittfehler und die vielen Offensivrebounds der Tschechen warfen den MBC weiterhin aus der Bahn. Vier Minuten vor Schluss musste zudem Velimir Radinovic mit dem fünften Foul vom Parkett. Für den MBC war der Korb wie zugeschnürt und so kamen die Wölfe nur auf ein Endergebnis von 49:58 nach einem zähen Spiel.

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27.09.2010
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Hartz IV: weiteres Für und Wider

Angesichts der “sozialpolitischen Kraftmeierei“ von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt mahnt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Jürgen Scharf, eine Versachlichung der Diskussion an. Beide Parteien seien gut beraten, aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht wider besseres Wissen konkrete Regelsatzhöhen herauszulesen, die in der Entscheidung keine Grundlage finden. „Es ist beachtlich, dass die SPD in Sachsen-Anhalt bereits zum jetzigen Zeitpunkt weiß, dass die nunmehr von der Bundesregierung vorgeschlagenen Regelsätze verfassungswidrig seien

Hartz IV: weiteres Für und Wider

Angesichts der “sozialpolitischen Kraftmeierei“ von SPD und Bündnis 90/Die Grünen in Sachsen-Anhalt mahnt der Vorsitzende der CDU-Fraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt, Jürgen Scharf, eine Versachlichung der Diskussion an. Beide Parteien seien gut beraten, aus dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht wider besseres Wissen konkrete Regelsatzhöhen herauszulesen, die in der Entscheidung keine Grundlage finden. „Es ist beachtlich, dass die SPD in Sachsen-Anhalt bereits zum jetzigen Zeitpunkt weiß, dass die nunmehr von der Bundesregierung vorgeschlagenen Regelsätze verfassungswidrig seien. Leider bleibt sie die Begründung hierfür schuldig. Man darf gespannt sein, wie sich die SPD-geführten Länder im Bundesrat verhalten werden. Es ist schwer vorstellbar, dass deren Ministerpräsidenten angesichts der Situation der Länderhaushalte eine wesentlich höhere Anpassung unterstützen werden. Auch die Forderung von Bündnis90/Die Grünen, der Regelsatz müsse deutlich über 400 Euro liegen, ist durch nichts belegt. Bevor sich die SPD ohne Not auf das Diskussionsniveau der Partei Die Linke erniedrigt, sollte sie sich doch zunächst mit den Berechnungsgrundlagen für die Regelsatzbemessung auseinandersetzen und klipp und klar diejenigen Positionen benennen, die aus ihrer Sicht nicht in Ordnung sind und die Folgerungen benennen, die sie daraus zieht. Dazu ist die pauschale und durch nichts untersetzte Behauptung, dies alles sei verfassungswidrig, nicht geeignet. Zu einer verantwortungsbewussten Politik einer Volkspartei, auch wenn sie sich auf Bundesebene in der Opposition befindet, gehört es schon, die Menschen im Land nicht wider besseres Wissen falsch zu informieren. Was die SPD verschweigt ist, dass Kindern endlich die auch von der SPD seit langem geforderten verbesserten Bildungschancen eröffnet werden. Durch die Gewährung dieser Sachleistungen wird sichergestellt, dass diese tatsächlich bei den Kindern ankommen und nicht zweckentfremdet werden können. Immerhin, und das darf nicht in Vergessenheit geraten, war und ist Hartz IV eine Erfindung von Rot-Grün auf der Bundesebene und nicht der CDU. Verfassungswidrig waren die seinerseits von Rot-Grün ermittelten Regelsätze. Damals betrug der Regelsatz 345 Euro. Jetzt so zu tun, als hätten Rot und Grün damit gar nichts mehr zu tun, ist schlicht und ergreifend unaufrichtig. So billig darf sich niemand in die Büsche schlagen“, sagte Scharf.

„Die Entscheidung der Koalition von CDU und FDP in Berlin, die Hartz IV-Sätze für Erwachsene nur minimal und für Kinder überhaupt nicht zu steigern, bedeutet in Wahrheit eine Verschlechterung für die von Hartz IV betroffenen Menschen, da vor allem durch das Sparpaket der Bundesregierung in diesem Bereich zweistellige Milliardensummen gekürzt werden z. B. durch die Streichung des Elterngeldes oder durch die Streichungen im Bereich der aktiven Arbeitsmarktpolitik“, sagt der Linke Fraktionsvorsitzende Wulff Gallert. „Diese Entscheidung hat für Sachsen-Anhalt erhebliche Auswirkungen. Für die hohe Zahl von Hartz IV-Betroffenen im Land verschlechtern sich die Lebensbedingungen in den nächsten Monaten. Der Kaufkraftverlust wird sich darüber hinaus negativ auf die ostdeutsche Wirtschaft auswirken. Besonders verheerend ist jedoch die Situation für die betroffenen Kinder. Für die etwa 30 Prozent der Kinder und Jugendlichen in Sachsen-Anhalt, die in Hartz IV-Familien aufwachsen, hat die Bundesregierung ausgerechnet, dass sie eigentlich schon zu viel Geld bekommen würden. Dabei ist jedem klar, dass diese Kinder schon jetzt gewaltige Nachteile im Bereich der Bildung und der Teilhabe in der Gesellschaft haben. Diese Bundesregierung will offensichtlich nichts daran ändern. Die in Aussicht gestellten Sachleistungen von vermutlich 250 Euro pro Jahr und Kind sind nicht annähernd in der Lage, diese Defizite auszugleichen. Allein für das versprochene warme Mittagessen in Kindertagesstätte oder Schule müssen 400 bis 500 Euro pro Jahr bei sehr niedrigen Preisen veranschlagt werden. Darüber hinaus bleibt festzuhalten, dass die Begründung, dass dieses Geld nicht den Elternhäusern zur Verfügung gestellt wird, weil es dann bei den Kindern nicht ankäme, ein diskriminierender Vorwurf ist. Niemand käme auf die Idee, mit einer solchen Begründung das Kindergeld oder die entsprechenden Steuerfreibeträge zu reduzieren. Die politische Entscheidung gegen Hartz IV-Empfänger führt übrigens zu einer Ausweitung des Niedriglohnsektors. In Zukunft werden noch mehr Menschen bereit sein, zu Dumpinglöhnen zu arbeiten, um ihre Situation ein Stück erträglicher zu machen. Das wird dazu führen, dass die Löhne in einigen Bereichen sinken oder zumindest nicht steigen werden. Dadurch geraten diejenigen, deren Einkommen sich knapp oberhalb der Hartz IV-Grenze befinden, ebenfalls in die Gefahr, zusätzlich Sozialleistungen beanspruchen zu müssen. Die besondere Betroffenheit von Sachsen-Anhalt verlangt, dass sich alle Parteien in diesem Land konsequent gegen diese politische Entscheidung stellen. Wenn die CDU in Sachsen-Anhalt dazu nicht bereit und in der Lage ist, sendet sie ein klares Signal gegen die Interessen von Hunderttausenden in diesem Land aus. Die LINKE wird zusammen mit Gewerkschaften, Sozialverbänden und allen, die für soziale Gerechtigkeit einstehen, gegen diese Politik protestieren. Das schließt ausdrücklich auch die SPD mit ein für den Fall, dass ihre Abkehr von der Agenda 2010 wirklich ernst gemeint sein sollte. Der Beweis dafür in Regierungsverantwortung steht allerdings noch aus.“

„Die geplanten Änderungen bei den HARTZ-IV-Regelsätzen sind zu begrüßen“, sagt Veit Wolpert, Vorsitzender der FDP-landtagsfraktion. „Bei der Grundsicherung der Menschen herrscht nun endlich Transparenz. Künftig ist sowohl für Bezieher der Regelsätze aber auch für die vielen Steuerzahler nachvollziehbar, wie die Leistungen zu Stande kommen. Dies ist auch ein Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit. Gerade die zusätzlichen Sachleistungen für Kinder garantieren Chancengleichheit und gehen damit über deutlich über das Niveau der Grundsicherung hinaus. Die Unterstützung wird dort ankommen, wo sie tatsächlich benötigt wird: bei den Kindern. Denn Bildung ist die Grundvoraussetzung dafür, die Armutsspirale zu durchbrechen und Perspektiven zu schaffen. Der geplante Pauschalbetrag für die Kosten der Unterkunft wird die Gemeinden erheblich entlasten. Aufwendige und kostspielige Prüfungen werden nun unnötig. Den Beziehern werden darüber hinaus Anreize gesetzt, sparsam mit den zur Verfügung stehenden Mitteln umzugehen. Die Anlehnung an den örtlichen Mietspiegel garantiert die Auskömmlichkeit der Beträge.“

DGB-Landeschef Udo Gebhardt sagte am Montag: "Die Bundesregierung trickst, um das Geld für Steuergeschenke an Wohlhabende und Millionen-Boni für Banker bei den Hartz-IV-Beziehern wieder einzusparen. Nichts von dem, was das Bundesverfassungsgericht der Regierung auferlegt hatte, ist erfüllt, – nämlich Transparenz der Berechnung, ein menschenwürdiges Existenzminimum und Sicherung allgemeiner Lebenschancen für Kinder. Sachsen-Anhalt hat eine besonders hohe Quote von Leistungsbeziehern, die Landesregierung sollte deshalb gegen die Bundespolitik Sturm laufen." Gebhardt sieht im Agieren der Bundesregierung zugleich einen Tiefpunkt politischer Kultur. Der DGB-Chef: "Das rechtfertigende Gestammel der Berliner Koalitionspartner vor den Kameras ist sehr peinlich. Da muss man sich fremdschämen. 19 Euro monatlich für Alkohol und Tabak in den Mittepunkt der Diskussion stellen zu wollen, diffamiert die Opfer verfehlter Wirtschaftspolitik." Gebhardt: "Es ist nicht nur ein (!) Skandal, wenn Leistungsbezieher mehr bekommen als Beschäftigte, wie Westerwelle immer gern anführt. Es sind zwei Skandale, wenn auch Arbeitslöhne nicht zum Leben reichen und mit Hartz IV aufgestockt werden müssen. Das ist in Sachsen-Anhalt bei etwa 40.000 versicherungspflichtig Beschäftigten der Fall."

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27.09.2010
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Landessportbund stellt sich für die Zukunft auf

Die 340. 000 Mitglieder im Landessportbund Sachsen-Anhalt müssen künftig einen höheren Mitgliedsbeitrag zahlen. Das wurde beim 6

Landessportbund stellt sich für die Zukunft auf

Die 340.000 Mitglieder im Landessportbund Sachsen-Anhalt müssen künftig einen höheren Mitgliedsbeitrag zahlen. Das wurde beim 6. außerordentlichen Landessporttag in Bernburg beschlossen. Um einen Euro im Jahr klettert der Beitrag. Damit reagierte der LSB auf Forderungen des Landes, der weitere finanzielle Hilfen für den Sportbund davon abhängig gemacht hat. Der LSB ist mit 5,4 Millionen Euro hochverschuldet. Gefasst wurde zudem vor dem Hintergrund rechtsextremer Trainer und Spieler unter anderem in Laucha und Dessau ein Beschluss gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. LSB-Präsident Andreas Silbersack wurde in seinem Amt bestätigt. Vize- Präsident wird Henning Rühe für den nicht mehr angetretenen Lothar Vinzelberg.

Sportminister Norbert Bischoff hat dem LSB-Präsidium nach dem Landessporttag die weitere partnerschaftliche Zusammenarbeit zugesagt. Die auf dem Sporttag gefassten Beschlüsse nannte Bischoff eine Grundlage für die weitere gemeinsame Arbeit zur Sanierung der LSB-Finanzen. Der Minister erklärte am Sonntag: „Wir sind auf dem Weg, die Vergangenheit aufzuarbeiten, Fehler zu korrigieren und Grundlagen zu schaffen für eine sichere Zukunft für den LSB. Es gilt, gemeinsam und konsequent auf diesem Weg zu bleiben. Das Ziel ist noch nicht erreicht. Zur Konsolidierung der Finanzen gibt es keine Alternative.“

Bischoff dankte den vielen Ehrenamtlichen und auch hauptamtlichen Mitarbeitern des Sports an der Basis. Bischoff betonte: „Sportbasis – das sind für mich die Sporttreibenden, die Übungsleiter und Betreuer in den Vereinen. Das ist die Sportgemeinschaft in den Landkreisen mit den Kreis- und Stadtsportbünden, das sind die Landesfachverbände.

Der Minister betonte: „Das Land – und das sind der Landtag und die Landesregierung gemeinsam – ist sich seiner Verantwortung für den Sport bewusst und steht zum Sport – in guten wie in schweren Zeiten. Und so handeln wir auch als Partner des Sports – entschlossen, zuverlässig, berechenbar und unmissverständlich.“ So habe der Landtag für dieses Jahr rund 20 Millionen Euro für den Sport frei gegeben. Allein für die direkte Sportarbeit in den Vereinen seien dies 2,3 Millionen Euro und damit soviel Geld wie nie zuvor seit der Einheit. Die Landessportschule in Osterburg werde schon jetzt mit 730.000 Euro unterstützt.

Bischoff würdigte den auf dem Landessporttag gefassten Beschluss gegen Fremdenfeindlichkeit und Rechtsextremismus. Er betonte: „Die in der LSB-Satzung verankerte Klarstellung, dass rassistisches, nationalistisches oder gar faschistisches Gedankengut im LSB nichts verloren hat, lässt an Deutlichkeit und Entschiedenheit nichts zu wünschen übrig. Der LSB setzt damit ein gesellschaftspolitisch wichtiges Zeichen.“

Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer hat die Bedeutung des Sports für Sachsen-Anhalt unterstrichen. “Es ist sehr erfreulich, dass viele junge Menschen in den mehr als 3000 Sportvereinen in Sachsen-Anhalt zusammen kommen. Hier lernen sie Leistungsbereitschaft, Kameradschaft, Verständigung zwischen den Generationen, die Bewältigung von Niederlagen oder Misserfolgen und das Einüben einer gesunden Lebensweise. Wir alle haben davon größten Gewinn. Fairness untereinander, im Wettbewerb, bei Siegen und bei Niederlagen lernt man nirgends so überzeugend wie im Sport. Es ist für ein konfliktfreies Zusammenleben in einer Leistungsgesellschaft unverzichtbar. Sportler bezeugen Leistungsbereitschaft und Leistungswillen. Sie gehören nicht zu denen, die von sich nichts und von ihren Mitmenschen alles verlangen“, so Böhmer in seiner aktuellen Videobotschaft.

Böhmer würdigte auch die Rolle des Landessportbundes: „Der Landessportbund Sachsen-Anhalt, der in diesen Tagen vor 20 Jahren gegründet wurde, ist für alle der organisatorische Rahmen. Solide Arbeit in der Breite ermöglichte auch beachtliche Erfolge im Spitzensport. Sachsen-Anhalt freut sich über die 14 Siege und 29 weiteren Medaillen, die in den 5 olympischen Spielen seit Wiedergründung des Landes errungen wurden. Im aktuellen Sportjahr 2010 hat der Leistungssport mit 38 Startern bei WM und EM und dem Erreichen von 16 Medaillen sein bisher bestes Ergebnis erzielt.“

Angesichts aktueller Probleme betonte der Ministerpräsident: „Leider gab es während der letzten Jahre auch Fehlentwicklungen, die im Bereich des Landessportbundes zu erheblichen und noch immer bestehenden Problemen geführt haben. Das hat auf den Sport insgesamt einen Schatten geworfen. Es ist aber mit der Konsolidierungsvereinbarung von 2008, die das Land mit dem Landessportbund geschlossen hat, auch ein fairer Weg aufgezeigt, die großen Schwierigkeiten konsequent und gemeinsam zu überwinden. Ich erwarte, dass der Verband diesen Weg nun diszipliniert geht, und dass die einzelnen Verbände ihren Beitrag dazu leisten. Es müssen wieder Ruhe, Sachlichkeit und Verantwortungsgefühl im Sport Einzug halten. Der Wille dazu ist nach meiner Überzeugung beim Landessportbund vorhanden.“

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27.09.2010
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Fremde Kulturen kennen lernen

Es goss wie aus Kannen am Montagnachmittag in Halle. Zahlreiche Vereine mussten deshalb ihre Teilnahme beim Auftakt der Interkulturellen Woche absagen. Ihnen fehlte einfach ein Dach überm Kopf

Fremde Kulturen kennen lernen

Es goss wie aus Kannen am Montagnachmittag in Halle. Zahlreiche Vereine mussten deshalb ihre Teilnahme beim Auftakt der Interkulturellen Woche absagen. Ihnen fehlte einfach ein Dach überm Kopf. Aber trotz alledem herrschte bunter Trubel auf dem Marktplatz. Und das lag nicht nur an den Regenschirmen.

Etliche Vereine und Initiativen stellten sich, wettergeschützt in kleinen Zelten, vor. Informationen gab es zum Beispiel zum Projekt Stadtteilmütter und -Väter. Sie kommen ursprünglich aus der Türkei, Vietnam, Irak und der Russischen Konförderation und sollen hallesche Familien mit Migrationshintergrund in verschiedenen sozialen Arbeitsfeldern zu unterstützen. Vor allem zu Migrantenfamilien soll Kontakt aufgenommen werden, die als schwer erreichbar gelten. Oft haben die Betroffenen Schwellenängste in Bezug auf Ämter und Beratungsstellen. Die Freiwilligenagentur stellte ihre Projektwerkstatt für Migrantenorganisationen vor.

Doch die fremden Kulturen, die Halle bereichern, konnten nicht nur theoretisch erlebt werden. Süße Leckereien aus Russland gab es da zum Beispiel zu verkosten. Auch Spezialitäten aus Burundi wie die gefüllten Reistaschen Sambusa und der Gemüsereis Pilau konnte man probieren und damit dem Rat von Sozialdezernent Tobias Kogge folgen: Fremdes und Unbekanntes kennen lernen.

Die Interkulturelle Woche findet zum 17. Mal in Halle (Saale) statt, bundesweit ist es die 35. Auflage. In diesem Jahr steht die Aktionswoche in der Saalestadt unter dem Motto “WeltHalle für Alle”.





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27.09.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.09.2010 – Teil 2

Heute gegen 13:30 Uhr betrat eine männliche Person, bekleidet mit einem Kapuzenpullover und Basecape einen Getränkeshop in Halle Dölau. Dort forderte dieser unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstandes die Herausgabe von Bargeld. Die 55- Jährige Angestellte übergab dem Mann die Tageseinnahmen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.09.2010 - Teil 2

Heute gegen 13:30 Uhr betrat eine männliche Person, bekleidet mit einem Kapuzenpullover und Basecape einen Getränkeshop in Halle Dölau. Dort forderte dieser unter Vorhalt eines pistolenähnlichen Gegenstandes die Herausgabe von Bargeld. Die 55- Jährige Angestellte übergab dem Mann die Tageseinnahmen. Anschließend flüchtete dieser zu Fuß in Richtung Dölauer Heide. Ein Polizeibeamter nahm zu Fuß die Verfolgung auf und konnte den Täter stellen.
Der 29 Jahre alte, aus Halle stammende Mann wurde noch vor Ort vorläufig festgenommen. Bei dessen Durchsuchung wurden eine Gasdruckpistole und das erbeutete Bargeld von mehreren hundert Euro aufgefunden.
Durch die Kriminalpolizei werden derzeit noch Zeugen vernommen und Spuren am Tatort gesichert.
Die Angestellte wurde bei dem Überfall nicht verletzt.

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27.09.2010
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Der Prozess Talaat Pascha

Hörspiel und Diskussion: „Der Prozess Talaat Pascha“ Am Donnerstag den 30. September 2010, um 19 Uhr laden das Quartiermanagement Halle-Neustadt und die Stadtteilbibliothek Halle-West zu einer Diskussionsrunde mit dem armenischen Theologen Ischchan Tschiftdschjan ein. Die Diskussion findet in der Stadtteilbibliothek West, Zur Saaleaue 25a statt

Der Prozess Talaat Pascha

Hörspiel und Diskussion: „Der Prozess Talaat Pascha“
Am Donnerstag den 30. September 2010, um 19 Uhr laden das Quartiermanagement Halle-Neustadt und die Stadtteilbibliothek Halle-West zu einer Diskussionsrunde mit dem armenischen Theologen Ischchan Tschiftdschjan ein. Die Diskussion findet in der Stadtteilbibliothek West, Zur Saaleaue 25a statt. Im Vorfeld der Diskussionsrunde wird das Hörspiel „Der Prozess Talaat Pascha“ eingespielt.

Inhalt:
Im Juni 1921 begann in Berlin ein Gerichtsprozess, der Aufsehen erregen sollte. Angeklagt war der armenische Student Soromon Tehlerjan, der den früheren türkischen Innenminister Talaat Pascha in Berlin auf offener Straße erschossen hatte. Der Attentäter gestand es – und wurde freigesprochen. Der Autor zeichnet in seinem halbdokumentarischen Hörspiel nach, wie sich im Laufe des Prozesses die Rollen von Täter und Opfer vertauschten. Denn der Prozess gegen
Tehlerjan konnte nicht geführt werden, ohne den Völkermord an den Armeniern 1915/16 zur Sprache zu bringen, für deren amtliche Anordnung Talaat Pascha hauptverantwortlich war.

Parallel zum Hörspielspiel werden Dias zum Prozess und zum Armenier-Genozid gezeigt.

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27.09.2010
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Deutschland-Cup im Sitzball

Nachdem die Gastgeber des traditionsreichen Deutschland-Cups im Sitzball im Vorjahr in der Platzierung anderen Teams den Vortritt lassen mussten, lösten sie bei der 28. Auflage des Cups am 25. September 2010 in der Sporthalle des Landsberger Gymnasiums ihr Versprechen ein, wieder ein Wörtchen ganz vorn mitzureden

Deutschland-Cup im Sitzball

Nachdem die Gastgeber des traditionsreichen Deutschland-Cups im Sitzball im Vorjahr in der Platzierung anderen Teams den Vortritt lassen mussten, lösten sie bei der 28. Auflage des Cups am 25. September 2010 in der Sporthalle des Landsberger Gymnasiums ihr Versprechen ein, wieder ein Wörtchen ganz vorn mitzureden. Die erste Mannschaft des TSV 78 Holleben, mit Sandy Lietz, Edgar Salewski, Ronny Sachse, Hans-Peter Adolf und Holger Tförtsch kam von Anfang an gut ins Turnier und setzte mit einem 24:18 Sieg über die BSG Hemmingen einen ersten Akzent.

Entscheidend für den Gruppensieg war das Spiel gegen die SG V Dresden. Mit 27:26 konnten sich die Hollebener knapp durchsetzen und trafen im Halbfinale auf den Dauerrivalen in der Landesmeisterschaft, die HG 85 Köthen. Auch hier endete das Spiel mit 25:23 knapp, aber glücklich für die Gastgeber.

Lediglich im Finale hatte der TSV 78 Holleben I dann das Nachsehen. Der Endstand von 18:30 zeigt deutlich, dass gegen das Team von Lok Leipzig-Mitte I kein Kraut gewachsen war.

Einen besonderen Glanz erhielt das diesjährige Turnier durch ein starkes Jubiläum. Michael Dorst, seit vielen Jahren Hauptorganisator des Deutschland-Cups im Sitzball, bestritt mit der zweiten Mannschaft des TSV 78 Holleben sein 1.500 Wettkampfspiel.

Die Platzierungen im Überblick:

1. Lok Leipzig-Mitte I

2. TSV 78 Holleben I

3. SG V Dresden

4. HG 85 Köthen

5. BSG Hemmingen

6. BSV St. Gallen (CH)

7. FSVB Neubrandenburg

8. TSV 78 Holleben II

9. Werksteam Halle Sanitätshaus GmbH

10. Lok Leipzig-Mitte II

11. BRS SV Stendal

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27.09.2010
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UPDATE: Dauerregen überflutet Berliner Straße

Auflockerungen gab es am Wochenende so gut wie keine, es regnete fast durchweg. In Halle-Kröllwitz wurden zwischen Samstag und Montagfrüh 40,7 Liter gemessen. Nun hat der Deutsche Wetterdienst DWD seine Unwetterwarnung verlängert

UPDATE: Dauerregen überflutet Berliner Straße

Auflockerungen gab es am Wochenende so gut wie keine, es regnete fast durchweg. In Halle-Kröllwitz wurden zwischen Samstag und Montagfrüh 40,7 Liter gemessen. Nun hat der Deutsche Wetterdienst DWD seine Unwetterwarnung verlängert. Bis Dienstagabend könnten weitere 70 Liter fallen, so die Wetterfrösche.

Unterdessen musste am Vormittag die Berliner Straße wegen Überflutung gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung erfolgt über die Fritz- Hoffmann-Straße stadtauswärts sowie über die Etkar-André-Straße stadteinwärts. Das Wasser kommt nach Angaben der Feuerwehr vom Gelände der Bahn. Von den Gleisen fließe soviel Wasser ab, dass der Abwasserkanal die Mengen nicht mehr aufnehmen kann und das Wasser deshalb durch die Gullydeckel auf die Straße drückt. Dadurch bestehe auch die Gefahr, dass die Produktion der Harzer Blasenwurst überflutet wird. Die Feuerwehr ist mit einem Großaufgebot vor Ort, hat nun leistungsfähigere Pumpen vor Ort gebracht. Wie lang die Absperrmaßnahmen noch notwendig sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt nicht gesagt werden.
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27.09.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 27.09.2010

Verkehrsunfälle Montag, den 27. 09. 2010, 05:55 Uhr 06618 Naumburg, Kösener Straße Der 35-jährige Fahrer eines Honda Civic fuhr von der Weimarer Straße in die Kösener Straße

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 27.09.2010

Verkehrsunfälle
Montag, den 27.09.2010, 05:55 Uhr 06618 Naumburg, Kösener Straße
Der 35-jährige Fahrer eines Honda Civic fuhr von der Weimarer Straße in die Kösener Straße. Im Kurvenbereich geriet er mit seinem Fahrzeug zu sehr nach links und stieß mit einem Fiat Punto zusammen, dessen Fahrer sich in der Kösener Straße in die Linksabbiegespur eingeordnet hatte, weil er in Richtung Michaelisstraße abbiegen wollte. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden, der Sachschaden beträgt je zweitausend Euro.

Montag, den 27.09.2010, 06:50 Uhr 06618 Naumburg, Femminger Weg
Ein Auffahrunfall verursachte Montagfrüh im Flemminger Weg erheblichen Sachschaden. Auf den vor einem Fußgängerüberweg verkehrsbedingt haltenden Citroen C 5 fuhr der 21-jährige Fahrzeugführer mit seinem VW Golf auf. Dreitausend Euro am VW und zweitausend Euro am Citroen beträgt der angerichtete Schaden.

Montag, den 27.09.2010, 09:00 Uhr 06618 Naumburg, Rosa- Luxemburg- Straße
Der 66-jährige Fahrzeugführer parkte seinen PKW Daihatsu im Bereich des UTA- Centers. Offensichtlich war die Handbremse nicht angezogen. Auf leicht abschüssigem Weg rollte der PKW in Richtung Rosa- Luxemburg- Straße und stieß mit einem dort vorbeifahrenden LKW Mitsubishi zusammen. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt.

Montag, den 27.09.2010, 06:48 Uhr 06667 Weißenfels, Promenade
Der 31-jährige Fahrer hielt mit dem Müllentsorgungsfahrzeug in der Promenade an und öffnete genau in dem Moment die Fahrertür, als ein LKW Mercedes vorbeifuhr. Die rechten Außenspiegel des vorbeifahrenden LKW gingen zu Bruch. Pech für den Unfallverursacher, die Polizeibeamten stellten bei dem Alkoholtest 0,83 Promille fest. Eine Blutprobenentnahme wurde angeordnet.

Einbrüche
Montag, den 27.09.2010 06712 Zeitz, Am Elsterhang
Am letzten Wochenende wurde in Zeitz, Am Elsterhang, die Tür eines Bauwagens gewaltsam aufgehebelt. Die Täter rissen Tische und Bänke aus den Verankerungen und warfen diese auf die Wiese vor dem Bauwagen. Der Sachschaden wird auf ca. zweihundert Euro geschätzt.

Montag, den 27.09.2010 06632 Frey-burg, Nordstraße
Vermutlich in der Nacht zum Montag drangen unbekannte Täter nach bisherigem Ermittlungsstand in vier Garagen eines Garagenkomplexes gewaltsam ein. Aus einer der angegriffenen Garagen entwendeten die Täter zwei Motocross-Motorräder, eine schwarze, 250 ccm KTM und eine ebenfalls schwarze, 125 ccm Yamaha. Beide Maschinen sind reine Sportfahrzeuge und nicht für den öffentlichen Straßenverkehr zugelassen.
Die Polizei bittet Zeugen, die Hinweise zu diesen Straftaten geben können, sich im Revierkommissariat Naumburg unter der Telefonnummer 03445/245-0 zu melden.

Diebstahl
Montag, den 27.09.2010 06667 Tagewerben, Reichardtswerbener Straße
Aus einem Radlader und einem Bagger, beide standen im Bereich einer Baustelle, wurden im Verlauf des Wochenendes insgesamt ca. 170 Liter Dieselkraftstoff abgezapft. Das Schloss des Tankdeckels vom Radlader wurde dazu aufgebrochen.

Sachbeschädigung
Montag, den 27.09.2010 06667 Weißenfels, Weg nach der Marienmühle
Ebenfalls am Wochenende wurden mehrere Scheiben des Gebäudes einer Bildungseinrichtung mit Granit- und Betonsteinen eingeworfen. Aus einem Werkstattraum entwendeten der oder die Täter ein Mobiltelefon. Der angerichtete Schaden beträgt mehrere hundert Euro.

Polizei sucht Tatorte
Die Weißenfelser Kripo ermittelt zurzeit wegen eines versuchten Totschlags, begangen am 13.09.2010 gegen 22.30 Uhr in Hohenmölsen. Der 24-jährige Tatverdächtige aus Hohenmölsen stach dem Opfer, einem Bekannten von ihm, nach einer verbalen und körperlichen Auseinandersetzung ein Messer in den Rücken.
In seiner Vernehmung gab der Beschuldigte an, in der Nacht vom 11. zum 12. September in mehrere Lauben einer Gartenanlage im Bereich Hohenmölsen/ Wählitz gewaltsam eingedrungen zu sein. Genauer konnte er die Tatorte nicht beschreiben. Entwendet wurden unter anderem CD’s, ein Radio, alkoholische Getränke und ein Handwagen. Allerdings liegen der Polizei zu diesen Straftaten bisher keine Strafanzeigen vor. Die Geschädigten werden gebeten, sich im Polizeirevier Burgenlandkreis unter der Telefonnummer 03443/282-0 zu

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27.09.2010
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Salzfest-Samstag wird zum Regentanz

In diesem Jahr scheinen alle Volksfeste in Halle ins Wasser zu fallen. Dauerregen hat die Saalestadt am Samstag fest im Griff. Keine guten Voraussetzungen für das Salzfest

Salzfest-Samstag wird zum Regentanz

In diesem Jahr scheinen alle Volksfeste in Halle ins Wasser zu fallen. Dauerregen hat die Saalestadt am Samstag fest im Griff. Keine guten Voraussetzungen für das Salzfest.

Einige Besucher haben trotzdem den Weg in die Innenstadt gefunden. Doch es sind deutlich weniger als am Freitagnachmittag, als noch die Sonne über Halle schien. Die ersten Händler wollen die Konsequenzen ziehen. “Ich baue heute Abend ab”, meinte ein Händler an der Marktkirche. Wenige Besucher heißt auch wenige Kunden und so gut wie kein Umsatz.

Voller wurde es am Abend. Der MDR lud zu seiner Gute-Laune-Party ein. Und trotz strömenden Regens harrten hunderte Zuschauer vor der Bühne aus, um Schlagersänger wie Frank Schöbel, Gaby Baginsky, Florence Joy und Andrè Stade sowie einer der wohl – neben den Rollings Stones – dienstältesten Rockbands zu erleben. Die Lords haben sich 1959 gegründet.

Hier die Bilder vom Samstag.
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26.09.2010
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Polizeibericht Saalekreis vom 26.09.2010

Diebe gestellt Samstagnacht zwischen 00. 40 Uhr und 02. 10 Uhr drangen maskierte Täter gewaltsam in Querfurt in eine Tankstelle ein und lösten den Alarm aus

Polizeibericht Saalekreis vom 26.09.2010

Diebe gestellt
Samstagnacht zwischen 00.40 Uhr und 02.10 Uhr drangen maskierte Täter gewaltsam in Querfurt in eine Tankstelle ein und lösten den Alarm aus. Die Täter flüchteten, drangen dann in einen Einkaufsmarkt in Schafstädt ein und stahlen Zigaretten. Anschließend versuchten sie in einen weiteren Einkaufsmarkt in Bad Lauchstädt einzudringen, flüchteten jedoch ohne Beute, da auch hier Alarm ausgelöst wurde.
Die Täter waren mit einem PKW unterwegs. Als sie im Bereich Hohenthurm eine Polizeistrei-fe bemerkten, ergriffen sie umgehend die Flucht mit dem Wagen. Die Beamten folgten dem Fahrzeug auf Grund des auffälligen Verhaltens, der PKW fuhr sich auf einem Acker bei Ho-henthurm fest. Alle vier Insassen flüchteten zu Fuß, zwei von ihnen konnten gestellt werden. Es handelt sich um zwei 19jährige Männer aus Hohenthurm, sie nutzten den PKW eines Ver-wandten. Das Diebesgut wurde sichergestellt, die Ermittlungen dauern an.

Diebstahl PKW
Zwischen Samstag 22.50 Uhr und Sonntag 01.00 Uhr entwendeten unbekannte Täter von einem Parkplatz in Günthersdorf einen silbergrauen PKW Daimler Crysler.

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26.09.2010
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.09.2010

Bargeld entwendet Unbekannte Täter drangen am frühen Samstagmorgen in eine Apotheke in der Kohlschütterstraße ein. Aus den Registrierkassen wurde Bargeld entwendet. Diebe gestellt Parfüm im Gesamtwert von etwa 770,- Euro stahl ein Pärchen in einem Kaufhaus in der Großen Ulrichstraße

Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.09.2010

Bargeld entwendet
Unbekannte Täter drangen am frühen Samstagmorgen in eine Apotheke in der Kohlschütterstraße ein. Aus den Registrierkassen wurde Bargeld entwendet.

Diebe gestellt
Parfüm im Gesamtwert von etwa 770,- Euro stahl ein Pärchen in einem Kaufhaus in der Großen Ulrichstraße. Ein Detektiv des Hauses bemerkte dies am Samstag kurz nach 18.00 Uhr und der 34jährige sowie die 23jährige wurden gestellt und vorläufig festgenommen. Es wird geprüft,

Wohnungseinbruch
In der Reilstraße wurde am Samstag zwischen 14.30 Uhr und 18.45 Uhr in eine Wohnung eingebrochen. Die unbekannten Täter stahlen einen Laptop.

Trickdiebstahl
Zwei Frauen verschafften sich am Donnerstag kurz nach 17.00 Uhr Zutritt in die Wohnung einer 83jährigen in der Roßbachstraße. Unter dem Vorwand Mitarbeiterinnen des Pflegedienstes zu sein, gelangten sie in die Räumlichkeiten. Während eine der Frauen die Rentnerin ablenkte, entwendete ihre Komplizin im Wohnzimmer Bargeld und Schmuck der Geschädigten. Angezeigt wurde die Straftat Freitagmittag.

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26.09.2010
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Halle braucht neuen Propst

Halles Regionalbischof Martin Herche wird die Region verlassen. Der 57jährige wurde am Samstag im zweiten Wahlgang als Generalsuperintendent für den Sprengel Görlitz gewählt und wird zum 1. Januar 2011 sein neues Amt antreten

Halle braucht neuen Propst

Halles Regionalbischof Martin Herche wird die Region verlassen. Der 57jährige wurde am Samstag im zweiten Wahlgang als Generalsuperintendent für den Sprengel Görlitz gewählt und wird zum 1. Januar 2011 sein neues Amt antreten.

Seinen Posten in Halle wird Herche damit ab 1. Januar nicht mehr ausfüllen. Wie Silbe Boß vom Evangelischen Kirchenkreis Halle-Saalkreis gegenüber HalleForum.de sagte, sei nun eine Neuwahl nötig. Diese werde mit der Zusammenlegung der Propstsprengel Halle-Naumburg und Wittenberg erfolgen. Einen genauen Termin konnte sie noch nicht nennen.

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26.09.2010
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Fünf Euro mehr Hartz IV – Kritik

Die Leistungen für Hartz IV-Empfänger sollen leicht steigen. Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP einigte sich auf eine Anhebung um fünf Euro. Aus der Berechnung für den Regelsatz wurden Tabak und Alkohol herausgenommen, weil dies keine Existenz sichernden Ausgaben seien

Fünf Euro mehr Hartz IV - Kritik

Die Leistungen für Hartz IV-Empfänger sollen leicht steigen. Die Regierungskoalition aus CDU/CSU und FDP einigte sich auf eine Anhebung um fünf Euro. Aus der Berechnung für den Regelsatz wurden Tabak und Alkohol herausgenommen, weil dies keine Existenz sichernden Ausgaben seien.

Doch es hagelt bereits erste Kritik. Die geplanten Änderungen im Sozialgesetzbuch II seien nicht nur fragwürdig in der geringen Erhöhung des Regelsatzes, sondern würden auch in Regionen mit hoher Arbeitslosigkeit zu neuen Strukturverwerfungen führen, meint man bei der in Halle (Saale) ansässigen Diakonie Mitteldeutschland. „Die in den letzten Tagen aus Regierungskreisen genannten Zahlen zur Erhöhung der Hartz-IV-Bezüge sind weder sachgerecht noch transparent. Schließlich werden die neuen Zahlen aus der Einkommens- und Verbrauchsstatistik erst am Montag veröffentlicht. Da ist sicher noch viel Diskussionsbedarf.“ erklärt Oberkirchenrat Eberhard Grüneberg, Vorstandsvorsitzender der Diakonie Mitteldeutschland. „Das Bundesverfassungsgericht hatte im Februar vor allem Transparenz in der Berechnung gefordert.“ Eine hohe Zahl Betroffener in Thüringen und Sachsen-Anhalt wartet zu Recht auf vertrauenswürdige Aussagen der Bundesregierung und das politische Signal, dass ihre Würde tatsächlich geachtet wird. Grüneberg lobt in diesem Zusammenhang, dass die Neufassung des Gesetzestextes von Leistungsberechtigten und nicht mehr von Hilfebedürftigen spricht. Sie erhalten nach neuer Lesart eine Grundsicherung für eine würdevolle Lebensführung. „Da bereitet uns allerdings Sorge, was in der Diskussion zur Gesetzesänderung bisher kaum beachtet wird. Wenn die Kosten für die Unterkunft künftig durch monatliche Pauschalen abgedeckt werden können, kommt das dem Spardruck in Ländern und Kommunen entgegen. Wir befürchten dann eine Ghettoisierung von Hartz-IV-Empfängern vor allem in Städten mit hoher Arbeitslosigkeit.“ Obendrein nehme die Bundesregierung Altersarmut billigend in Kauf, wenn die Rentenversicherungsbeiträge für Hartz-IV-Empfänger abgeschafft werden. Grüneberg: „Auch das fällt auf die Kommunen zurück, weil sie ja für die Grundsicherung im Alter zuständig sind.

"Dies ist ein Tiefschlag für die soziale Gerechtigkeit in Deutschland. Es geht nicht um Almosen, sondern um die soziale Fürsorgepflicht des Staats”, sagt Sachsen-Anhalts Grüne Landesvorsitzende Claudia Dalbert. Der Hartz-IV-Regelsatz müsse auf deutlich über 400 € steigen. Was derzeit geschehe sei “ein ‘weiter so’ der eiskalten schwarz-gelben Sozialpolitik." Für Kinder müsse einen angemessen eigenständige Berechnung erfolgen. “Experimente mit einer Bildungschipkarte zeigen nur einmal mehr, Kinder sind unserer Gesellschaft unterschiedlich viel wert. Die mit den weniger guten Startchancen ins Leben werden mit Almosen abgespeist; ihnen und ihren Eltern wird mit Misstrauen begegnet," ergänzt Dalbert.

„Diese Entscheidung der Bundesregierung verstößt so offensichtlich gegen das Urteil des Verfassungsgerichts, dass ein erneuter Gang nach Karlsruhe unausweichlich ist”, sagte Sachsen-Anhalts SPD-Landes- und Fraktionsvorsitzende Katrin Budde. “Diese Entscheidung ist Höhepunkt eines seelenlosen Geschachers um die Lebensumstände von Menschen, die in existentielle Not gekommen und auf die Solidarität der Gemeinschaft angewiesen sind. Wer behauptet, die Regelsätze für Kinder seien eigentlich zu hoch, wie es die Bundesregierung tut, ist so weit von jeder Realität entfernt, dass es weh tut. Angela Merkel und Guido Westerwelle verweigern den Betroffenen Bildungs- und damit Lebenschancen. Merkel und Westerwelle stufen die Grundsicherung zum reinen Gnadenbrot ab, anstatt sie zu dem zu machen, was verfassungsgemäß und vernünftigerweise gesellschaftlich geboten ist: zum Sprungbrett in ein selbstbestimmtes Leben. iese Bundesregierung will verhindern, dass Menschen die Chance bekommen, wieder zu arbeiten und sich dadurch selbst zu versorgen und dass die Gesellschaft von den Kosten entlastet wird. Sie wird erklären müssen, warum sie das will. “

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26.09.2010
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Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 26.09.2010

Körperverletzungen Am Samstag gegen 01. 30 Uhr kam es im Eislebener Ortsteil Polleben zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Der Mann und die Frau befanden sich in einem PKW und gerieten in Streit

Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 26.09.2010

Körperverletzungen
Am Samstag gegen 01.30 Uhr kam es im Eislebener Ortsteil Polleben zu einer Auseinandersetzung zwischen zwei Personen. Der Mann und die Frau befanden sich in einem PKW und gerieten in Streit. Dabei wurde der 22jährige durch zahlreiche Bisse von der Frau verletzt. Er verließ den Wagen und stellte sich vor den PKW. Die Frau fuhr los und verletzte ihn mit dem Wagen an einem Fuß. Der Geschädigte wurde in einem Krankenhaus ambulant behandelt.
In Hettstedt, Fichtestraße kam es am Freitag gegen 22.30 Uhr in einer Wohnung zu einer Körperverletzung. Ein 41jähriger wurde während eines Streites von einem 16jährigen mit einem Aschenbecher am Kopf verletzt. Der Geschädigte hatte zuvor die Mutter des Jugendlichen tätlich angegriffen.

Laubeneinbrüche, Verwenden Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen
In Arnstein, Ortsteil Wiederstedt drangen unbekannte Täter in der Nacht von Freitag zu Samstag in fünf Gartenlauben bzw. Geräteschuppen einer Sparte ein. Sie entwendeten diverses Werkzeug. Der Diebstahls- und Sachschaden beträgt insgesamt ca. 1.000,- Euro. Außerdem sprühten die Täter an und im Umfeld einiger Lauben unter anderem auch Symbole verfassungswidriger Organisationen. Die Ermittlungen dauern an.

Tabakwaren entwendet
Samstagnacht drangen unbekannte Täter in eine Tankstelle in Röblingen am See ein. Gestohlen wurden eine größere Menge Tabakwaren.

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26.09.2010
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Zimmerer wurden freigesprochen

Nun gehen sie drei Jahre und einen Tag auf Trippelei, also auf Wanderschaft. Am Sonntagmittag wurden zum Salzfest auf dem Marktplatz nach dreijährigerer Lehrzeit die Zimmerergesellen freigesprochen. Ihr Gelerntes mussten sie natürlich traditionell bei der Nagelprobe unter Beweis stellen

Zimmerer wurden freigesprochen

Nun gehen sie drei Jahre und einen Tag auf Trippelei, also auf Wanderschaft. Am Sonntagmittag wurden zum Salzfest auf dem Marktplatz nach dreijährigerer Lehrzeit die Zimmerergesellen freigesprochen. Ihr Gelerntes mussten sie natürlich traditionell bei der Nagelprobe unter Beweis stellen. Dabei steht jeder Nagelschlag für ein Lehrjahr – man sollte es also am besten nach drei Schlägen geschafft haben. Manch einer brauchte jedoch auch mehr, sehr zur Freude von Publikum. Und am Ende gab es dann noch den Klaps auf den Hintern. Einen Gesellen erwischte es besonders Hart, er wurde auf einem 12zackigen Holz getrudelt. Er hatte keinen Hut auf und ungeputzte Schuhe. Zum Abschluss erhielten die zehn Ausgelernten aus ganz Sachsen-Anhalt ihre Gesellenbriefe und einen Zollstock. Wie auf der Freisprechung zu erfahren war, hat man auch im Handwerk mit Nachwuchsmangel zu kämpfen. Noch vor einigen Jahren habe man über 100 Gesellen freigesprochen.

Umrahmt wurde die Freisprechung musikalisch vom Zimmermannsorchester „Die Ballas“ und dem „Zimmermannsklatsch“ der Altgesellen.




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26.09.2010
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.09.2010

Arbeitsunfall Auf dem Gelände einer Firma in Karsdorf kam es am Freitag gegen 19. 15 Uhr zu einem tödlichen Arbeitsunfall. Eine Sattelzugmaschine mit Auflieger und Kippvorrichtung, beladen mit Sand, kippte beim Entladevorgang seitlich um

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 26.09.2010

Arbeitsunfall
Auf dem Gelände einer Firma in Karsdorf kam es am Freitag gegen 19.15 Uhr zu einem tödlichen Arbeitsunfall. Eine Sattelzugmaschine mit Auflieger und Kippvorrichtung, beladen mit Sand, kippte beim Entladevorgang seitlich um. Der Fahrer fiel durch das geöffnete Fenster aus der Fahrerkabine und sein Kopf wurde zwischen Boden und Kabine eingeklemmt. Der 57jährige verstarb am Unfallort.

Diebstahl aus LKW
Zwei Paletten mit Quarzsand (je ca. 600kg) wurden von unbekannten Tätern von einem im Zorbau abgestellten LKW entwendet. Der Diebstahl wurde heute gegen 00.20 Uhr festgestellt. Eine Schadenshöhe liegt noch nicht vor.

Anlage entwendet
Aus einem Keller in Weißenfels, Ladegaststraße entwendeten unbekannte Täter eine Discoanlage im Wert vom mehreren Tausend Euro. Die Tatzeit liegt zwischen dem 19.09.2010 und dem 25.09.2010.

Verkehrsunfall
In Naumburg, Linsenberg kam es am Samstag gegen 23.25 Uhr zu einem Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Kleintransporters (Mercedes Sprinter) verlor in einer Rechtskurve die Kontrolle über das Fahrzeug. Dieses geriet ins Schleudern, überfuhr die Bordsteinkante und prallte gegen einen Baum. Am Transporter entstand erheblicher Sachschaden. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem Fahrer ergab einen Wert von 2,31 Promille.

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26.09.2010
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Schmücke und Schneider drücken die Schulbank

Die Schülerzahlen in Halle sinken. Um die Bestandsfähigkeit zu erhalten und möglichst viele Kinder für die eigene Einrichtung zu begeistern, müssen die Schulen mit ihren Konzepten und Angeboten punkten. Doch was ist die richtige Schule für mein Kind? Darüber konnten sich Eltern und Kinder am Samstag gemeinsam informieren

Schmücke und Schneider drücken die Schulbank

Die Schülerzahlen in Halle sinken. Um die Bestandsfähigkeit zu erhalten und möglichst viele Kinder für die eigene Einrichtung zu begeistern, müssen die Schulen mit ihren Konzepten und Angeboten punkten. Doch was ist die richtige Schule für mein Kind? Darüber konnten sich Eltern und Kinder am Samstag gemeinsam informieren. Der Stadtelternrat hatte zur ersten halleschen Schulmesse eingeladen. Vorgestellt haben sich unter anderem die Sportschule, Herder-, Südstadt- und Wolff-Gymnasium, die Latina, die Sekundarschulen Fancke und Reil und viele weitere Schulen. Die Schüler der einzelnen Schulen präsentierten dabei Projekte auf Fotos, doch auch Theater- und Musikvorführungen gab es.

Die erste Schulmesse wurde gut angenommen, teilweise wartete eine Menschenschlage vorm Eingang der Gutjahrschule. Highlight war eine Lesung mit den Polizeiruf-Kommissaren Schmücke und Schneider.

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25.09.2010
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Freie Wähler wollen “bürgerferne Berufspolitikerkaste” abschaffen

In einem halben Jahr sind Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt. Der Kampf um die Mandate hat begonnen. Neu dabei sind die Freien Wähler, die auf der zweiten Landesmitgliederversammlung am Samstag in Dessau-Roßlau die Wahlordnung einstimmig beschlossen

Freie Wähler wollen

In einem halben Jahr sind Landtagswahlen in Sachsen-Anhalt. Der Kampf um die Mandate hat begonnen. Neu dabei sind die Freien Wähler, die auf der zweiten Landesmitgliederversammlung am Samstag in Dessau-Roßlau die Wahlordnung einstimmig beschlossen. In 13 Wahlkreisen sitzen die Wählergemeinschaften schon in den Startlöchern. Bei den Freien Wählern hofft man, schnell alle 45 Wahlkreises besetzen zu können. Schließlich hätten Wählergemeinschaften bei den Kommunalwahlen ein Stimmenanteil von 20 bis teilweise 84,4% erreicht.

Die Freien Wähler wollen, so heißt es im Entwurf der politischen Zielstellungen, keine Berufspolitiker im Land mehr. Der Landtag soll demnach künftig nur noch aus nebenberuflich tätigen Abgeordneten bestehen. Auf diese Weise sollen die “Vollalimentierung” sowie “die üppigen Sonder-Altersversorgungen“ entfallen.

Den Ministerpräsidenten wollen die Freien Wähler direkt vom Volk wählen lassen. Zudem sollen die Quoten für Volksentscheide und Volksbegehren herabgesetzt werden. Die Wiederwahlmöglichkeiten von Listenkandidaten sollen auf zwei aufeinander folgende Legislaturperioden beschränkt werden. So solle “die Herausbildung einer bürgerfernen Berufspolitikerkaste” verhindert werden. “Wir wollen Landespolitiker, die den Bezug zur Lebenswirklichkeit behalten und den Dienst am Gemeinwesen, als einen Ehrendienst verstehen und nicht primär als Einkommensquelle“, so der Landesvorsitzende Mario Rudolf.

Auch wollen die Freien Wähler eine länderübergreifende Angleichung der Bildungsinhalte. Ziel solle es sein, ein einheitliches Bildungssystem auf Bundesebene zu schaffen.

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25.09.2010
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Lungentag im Diakoniekrankenhaus

Das Diakoniekrankenhaus in Halle (saale) beteiligt sich mit einem Patiententag am bundesweit bereits zum 13. Mal stattfindenden Lungentag. Am 1

Lungentag im Diakoniekrankenhaus

Das Diakoniekrankenhaus in Halle (saale) beteiligt sich mit einem Patiententag am bundesweit bereits zum 13. Mal stattfindenden Lungentag. Am 1. Oktober zwischen 14 Und 16 Uhr laden Ärzte der Klinik für Innere Medizin I und der Poli Reil Betroffene, Angehörige und Interessierte ins Foyer des Diakoniekrankenhauses, Advokatenweg 1, ein. Dort können Interessierte ihre Lungenfunktion testen lassen oder einen Bluttest zum erblichen Lungenemphysem machen lassen. Darüber hinaus beantworten Ärzte Fragen zu Lungen- und Atemwegserkrankungen. Wer einen Rauchstopp versuchen will, erhält Tipps zur Tabakentwöhnung. Denn nach wie vor gilt das Rauchen als eine der Hauptursachen für die Entstehung von chronischen Atemwegserkrankungen.

Lungenerkrankungen sind weltweit auf dem Vormarsch. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO sind chronische Lungenerkrankungen, die mit einer Verengung der Atemwege einhergehen, derzeit die vierthäufigste Todesursache. In Deutschland sind davon etwa fünf Millionen Menschen betroffen. Nicht zuletzt deshalb ist das Jahr 2010 zum globalen Jahr der Lunge ausgerufen worden.

In diesen Kontext fügt sich der Patiententag im Diakoniekrankenhaus ein. „Wir wollen unser Fachgebiet vorstellen und einen Überblick über unser Behandlungsspektrum geben“, sagt Dr. Ralf Heine, Chefarzt der Klinik für Innere Medizin I. Er gilt bundesweit als ausgewiesener Experte für die Behandlung von Lungenkrankheiten. Seit März leitet er außerdem das zum Diakoniekrankenhaus gehörende zertifizierte Lungenzentrum Diako.

Ein Ziel des Patiententages ist es, das Bewusstsein für diese Erkrankungen in der Bevölkerung zu schärfen. „Das ist wichtig, damit die Leute in die Lage versetzt werden, Symptome von chronischen Atemwegserkrankungen frühzeitig zu erkennen“, erklärt Lungenexperte Ralf Heine.

Im Mittelpunkt des diesjährigen Lungentages steht in Halle die Suche nach Patienten mit einem erblichen Lungenemphysem. Dessen Diagnose und Behandlung ist ein Schwerpunkt im Diakoniekrankenhaus. Nach Schätzungen sind von dieser Erkrankung bundesweit etwa 6000 Menschen betroffen. Die meisten wissen davon zunächst nichts, denn sie verläuft im Anfangsstadium ohne Symptome. Erst später treten Luftnot und Husten auf. Die Erkrankung lässt sich aber mit einem einfachen Bluttest diagnostizieren. Er weist das Fehlen einer Substanz namens Alpha1-Anti-Trypsin im Blut der Betroffenen nach. Je früher die Betroffenen davon erfahren, umso besser für sie, denn, so erklärt Dr. Heine: „Für die Patienten ist das Wissen um diese Erkrankung wichtig, denn durch eine gezielte Therapie lässt sich ihr Fortschreiten verlangsamen.“

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25.09.2010
hallelife.de - Redaktion