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Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.11.2010

Süßigkeiten geraubt Als eine 14-jährige am gestrigen „Halloween-Abend“ im Süden von Halle mit ihrer Freundin unterwegs war, um Süßigkeiten zu sammeln, näherten sich den Beiden gegen 19. 00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle „Am Grünen Feld“ zwei unbekannte Jugendliche und entrissen ihr den Rucksack, in welchem sich neben den Süßigkeiten noch die Geldbörse incl. Monatskarte befand

Polizeibericht Halle (Saale) vom 01.11.2010

Süßigkeiten geraubt
Als eine 14-jährige am gestrigen „Halloween-Abend“ im Süden von Halle mit ihrer Freundin unterwegs war, um Süßigkeiten zu sammeln, näherten sich den Beiden gegen 19.00 Uhr an der Straßenbahnhaltestelle „Am Grünen Feld“ zwei unbekannte Jugendliche und entrissen ihr den Rucksack, in welchem sich neben den Süßigkeiten noch die Geldbörse incl. Monatskarte befand. Die Täter entfernten sich unerkannt in Richtung Vogelweide.

Scheiben zerkratzt
Am Sonntag Vormittag musste der Hausmeister der KGS „Humboldt“ in Neustadt feststellen, dass unbekannte Täter in der zurückliegenden Nacht insgesamt 25 Scheiben des Schulkomplexes mit einem unbekannten Gegenstand zerkratzt hatten. Darüber hinaus wurden mehrere z.T. nicht definierbare Graffiti angebracht. Der Sachschaden nur an der Verglasung wird nach ersten Schätzungen mit ca. 6000,-€ angegeben.

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01.11.2010
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Halloween-Naschereien geraubt

Seit einigen Jahren hält auch bei uns in der Region der Halloween-Brauch Einzug. “Süßes oder Saures” heißt es an den Wohnungstüren zu abendlicher Stunde. Auch ein 14jähriges Mädchen und ihre Freundin waren am Sonntagabend gegen 19 Uhr unterwegs

Halloween-Naschereien geraubt

Seit einigen Jahren hält auch bei uns in der Region der Halloween-Brauch Einzug. “Süßes oder Saures” heißt es an den Wohnungstüren zu abendlicher Stunde.

Auch ein 14jähriges Mädchen und ihre Freundin waren am Sonntagabend gegen 19 Uhr unterwegs. An der Haltestelle “Am Grünen Feld” wurden die beiden von zwei Jugendlichen ausgeraubt. Die unbekannten Jugendlichen entrissen den Rucksack, in dem sich laut Polizei neben den Süßigkeiten noch die Geldbörse und die Monatskarte befanden. Die Täter seien schließlich unerkannt in Richtung Vogelweide geflüchtet.

[map=Am grünen Feld]

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01.11.2010
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Halles Kirchgemeinden begehen Reformationstag

Im zahlreichen halleschen Kirchen wurde am Sonntag an den Reformator Martin Luther gedacht. Protestanten in aller Welt erinnern jedes Jahr am 31. Oktober an den Beginn der Reformation vor fast 500 Jahren

Halles Kirchgemeinden begehen Reformationstag

Im zahlreichen halleschen Kirchen wurde am Sonntag an den Reformator Martin Luther gedacht. Protestanten in aller Welt erinnern jedes Jahr am 31. Oktober an den Beginn der Reformation vor fast 500 Jahren. Ob Luther seine gegen Missstände gerichteten 95 Thesen tatsächlich am 31. Oktober 1517 an die Tür der Wittenberger Schlosskirche schlug, ist historisch nicht gesichert, die öffentliche Wirkung seiner Thesen jedoch unumstritten. Schließlich leitete er die Reformation ein. Luther bestritt im die herrschende Ansicht, der Ablass sei die Voraussetzung, den Menschen von der Sünde zu erlösen. Der Reformator sagte dem “Handel” mit Ablassbriefen den Kampf an. Kardinal Albrecht hatte damit seine Kassen aufbessern wollen.

Die Reformation hatte weitreichende Folgen. So ist es gemäß dem "Priestertum aller Gläubigen" für evangelische Gemeinden selbstverständlich, dass auch Laien nach einer Ausbildung Gottesdienste halten sowie Mitglied der Kirchenleitung sein können. Außerdem werden in der evangelischen Kirche Frauen zu Pastorinnen ordiniert. Unmittelbar mit der reformatorischen Bewegung ist das evangelische Pfarrhaus entstanden und Pfarrer gründeten Familien. Luther selbst hatte durch seine Heirat mit Katharina von Bora mit dem Zölibat gebrochen. Weltlichen Bezug erlangte Luthers Wirken, indem er dafür sorgte, dass Kommunen eigene Sozialhaushalte bekamen.

Gottesdienste wurden zum Reformationstag unter anderem in der Marktkirche, der Passendorfer und der Dölauer Kirche sowie in der Lutherkirche gefeiert. In der katholischen Heilig-Kreuz-Kirche feierten die Katholiken gemeinsam mit ihren protestantischen Nachbargemeinden Paulus, Heiland und der Laurentiusgemeinde einen ökumenischen Gottesdienst. Nach den Gottesdiensten, die oft von kleinen Konzerten begleiten wurden, gab es traditionell Reformationsbrötchen oder -hörnchen.

Landesbischöfin Ilse Junkermann stellte zum Reformationstag den Perfektionismus, an dem Menschen scheitern müssen, in den Mittelpunkt ihrer Betrachtungen. "Die Gesellschaft übt einen hohen Erwartungsdruck aus und suggeriert, nur der könne sein Glück finden, der möglichst perfekt sei. Das überfordert viele Menschen. Die ideale Ehe führen, die ideale Beziehung zu den Kindern haben und den idealen Job haben – diese Erwartungen überfordern uns." Es sei nicht verwunderlich, wenn solche Ansprüche an Beziehungen zum Streit führen, die Kinder sich zurückziehen und Menschen am Arbeitsplatz frustriert werden. "Die Abkehr von einem übertriebenen Perfektionismus, der keine Fehler zulässt und die Hinwendung zum Menschlichen, das in Gott aufgehoben ist – das ist ein zutiefst reformatorischer Gedanke", so die Landesbischöfin. Auch Martin Luther habe sich als Mönch geschunden, alles richtig zu machen, um vor Gott gut dazustehen. Er habe aber erkannt, dass ein Mensch daran nur scheitern kann. "Gerechtfertigt allein aus Gnade", das sei für Luther die befreiende Erkenntnis und zugleich der Beginn der Reformation gewesen. "Lassen wir Schwächen zu, sehen wir klar, auch auf die Kehrseiten und Schattenseiten – im eigenen Leben wie im Zusammenleben. Wir müssen nicht perfekt sein. Wir sind unabhängig von dem, was wir leisten, unabhängig von Verdienst, Ansehen und Aussehen wertvoll und von Gott angenommen", so Junkermann. Menschen, die im Alter zurückblicken, würden häufig erkennen: "Reich ist ihr Leben dann geworden, wenn sie sich haben beschenken lassen, wenn sie aufgehört haben, zu meinen, alles selbst in der Hand zu haben. Reich ist ihr Leben geworden, als sie es aufgegeben haben, einem Ideal nachzujagen."

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01.11.2010
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150 Jahre Kolpingsfamilie in Halle

Katholiken gab es nach der von Martin Luther in Gang gesetzten Reformation lange Zeit so gut wie gar nicht in Halle (Saale). Das änderte sich erst vor gut 200 Jahren, als sich wieder die ersten katholischen Strukturen bildeten. Im Jahr 1860 wurde schließlich auch in der Saalestadt eine Kolpingsfamilie ins Leben

150 Jahre Kolpingsfamilie in Halle

Katholiken gab es nach der von Martin Luther in Gang gesetzten Reformation lange Zeit so gut wie gar nicht in Halle (Saale). Das änderte sich erst vor gut 200 Jahren, als sich wieder die ersten katholischen Strukturen bildeten. Im Jahr 1860 wurde schließlich auch in der Saalestadt eine Kolpingsfamilie ins Leben. Sie hat ihren Ursprung in den katholischen Gesellenvereinen.

Eine handvoll Katholiken waren es damals, die an der Gründung beteiligt waren und sich fortan engagierten. Und heute blickt der katholische Bildungs- und Sozialverband in Halle in eine ungewisse Zukunft. Gerade einmal knapp 30 Mitglieder zählen die halleschen Kolpingfamilien, eine davon an der Heilig Kreuz Gemeinde angeschlossen. Ein Problem, das auch Propst Reinhard Hentschel anmahnte, die Sorge um den Nachwuchs ansprach. “Wir dürfen die Augen nicht vor der Realität verschließen.”

Das Kolpingwerk geht auf den Priester Adolph Kolping zurück, der ab 1848 in ganz Deutschland seine sozialen Gemeinschaften etablierte. Der erste Katholische Gesellenverein wurde 1846 in Elberfeld von dem Lehrer Johann Gregor Breuer gegründet. Obwohl die Vereinsstatuten von Breuer stammten, wurde Kolping zum Organisator dieser Gemeinschaften und zum Initiator eines sozialen katholischen Vereinswesens. Damit wollte er vor allem die jugendlichen Handwerker und die Familien im christlichen Geist erneuern. Der Verband der katholischen Gesellenvereine wurde in der Zeit des Nationalsozialismus verboten. Die Gesellenvereine haben sich in Kolpingsfamilien zusammengeschlossen und heimlich weitergetroffen. Das Kolpingwerk ist noch immer besonders dem Handwerk verbunden, obwohl die Mitglieder heute aus allen Berufszweigen kommen. In Deutschland gibt es etwa 2800 örtliche Kolpingsgruppen mit rund 275.000 Mitgliedern. Zum Kolpingdiözesanverband des Bistums Magdeburg gehören mehr als 1000 Frauen, Männer und Jugendliche. Derzeit gibt es im Bistum knapp 50 Kolpingsfamilien die auch während der DDR-Zeit sehr aktiv waren.




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01.11.2010
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Blicke hinter die Justiz-Kulissen

[fotostrecke=110] Im nächsten Jahr soll es losgehen mit der Sanierung des historischen Landgerichts am Hansering. Zahlreiche kleine Zettel am Gemäuer zeugen schon davon. Hier überall wurden schon Proben genommen

Blicke hinter die Justiz-Kulissen

[fotostrecke=110]

Im nächsten Jahr soll es losgehen mit der Sanierung des historischen Landgerichts am Hansering. Zahlreiche kleine Zettel am Gemäuer zeugen schon davon. Hier überall wurden schon Proben genommen. 400 an der Zahl, informierte Wolfgang Ehm, Vorsitzender Richter am Landgericht. Sein Haus hatte vor Beginn der Sanierung zu einem Tag der offenen Tür eingeladen.

Und die Hallenser kamen in Scharen, um einen Blick hinter die Kulissen der Justiz zu werfen. Wie läuft so ein Prozess wirklich ab? Man kennt ja einiges aus dem Fernsehen. Doch da ist viel gestellt, viel inszeniert. Richter und Mitarbeiter am Landgericht stellten in drei jeweils gut anderthalb Stunden laufenden Prozessen wirklichkeitsgetreu darf, wie das Gericht zu seinem Urteil kommt, wie eine Zeugenvernehmung abläuft. Verhandelt wurde eine Rauerei mit tödlichem Ausgang, eine Körperverletzung und die geplatzte Versteigerung einer Rassekatze bei Ebay. Der Andrang allerdings war so groß, dass nicht jeder Besucher auch an einem solchen "Schauprozess" teilnehmen konnte.

Doch zur Arbeit der Justiz gehört noch weit mehr. Zum Beispiel die Spurensicherung der Kriminaltechnik. So präsentierten Beamte der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd die Spurensicherung an einem Mordtatort inklusive der 3-D-Aufnahmen des Tatortes, der Abnahme von Fingerabdrücken und die Erstellung von Phantombildern.

Gefangene werden in den Justizvollzugsanstalten nicht nur verwahrt, sie können auch einer Arbeit nachgehen. Dabei entstehen zum Beispiel Brettspiele, einen Grill, Kinderbettchen, Holzspielzeug und Grußkarten. Diese von Häftlingen hergestellten Produkte verkaufte der Landesbetrieb für Beschäftigung und Bildung der Gefangenen in Sachsen-Anhalt im Rahmen des Tags der offenen Tür.

Eröffnet wurde zudem die Ausstellung “20 Gerichtsgebäude in Sachsen-Anhalt – 20 Jahre rechtsstaatliche Justiz in Sachsen-Anhalt”, in der die Baugeschichte 20 verschiedener Gerichtsgebäude des Landes dargestellt wird. Mal findet die Rechtssprechung hinter prunkvollen historischen Fassaden statt, mal in modernen, nüchternen Räumlichkeiten.

Im kommenden Jahr packen die Mitarbeiter am Landgericht ihre Akten und ziehen in die Wilhelm-Külz-Straße ins ehemalige Landratsamt. Dort werden vier provisorische Sitzungssäle eingerichtet. Aus Sicherheitsgründen werden Strafprozesse bis zum Ende der Arbeiten im Jahr 2013 im Justizzentrum in der Thüringer Straße stattfinden. 15,7 Millionen Euro werden die Arbeiten kosten.

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01.11.2010
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Verbände feiern 20jähriges Bestehen

In diesen Monaten feiern in der Region viele Einrichtungen ihren 20. Geburtstag. Nach der Wende 1989 gründeten sich im Jahr 1990 zahlreiche Vereine, Unternehmen und Verbände

Verbände feiern 20jähriges Bestehen

In diesen Monaten feiern in der Region viele Einrichtungen ihren 20. Geburtstag. Nach der Wende 1989 gründeten sich im Jahr 1990 zahlreiche Vereine, Unternehmen und Verbände.

Auch an diesem Wochenende gab es einigen Grund zum Feiern. In der Moritzburg wurde 20 Jahre gesamtdeutscher Mieterbund gefeiert. Anlass war die Aufnahme der fünf Landesverbände der neuen Bundesländer in den Deutschen Mieterbund am 20. Oktober 1990. An dieses historische Ereignis wurde gemeinsam mit Vertretern der ersten Stunde erinnert.

Im Maritim-Hotel feierte der Landesinnungsverband Metall Sachsen-Anhalt seinen Geburtstag. Der Verband wurde am 20. Oktober 1990 in Zerbst gegründet und vertritt heute die Arbeitgeberinteressen von ca. 350 kleinen und mittelständischen Unternehmen der Metallbranche in Sachsen-Anhalt

Der Landesinnungsverband Maler- und Lackiererhandwerk hatte zu einer Feierstunde und einen anschließenden Ball der Farbe eingeladen. Das Handwerk sei die Wirtschaftsmacht von Nebenan, sagte Uwe Runge, Landesinnungsmeister des Fachverbandes Farbe, Gestaltung, Bautenschutz. Das konnte Ministerpräsident Wolfgang Böhmer nur bestätigen. Das Handwerk habe in Sachsen-Anhalt mehr Mitarbeiter als die Industrie und sei ein verlässlicher Partner bei der Berufsausbildung. Böhmer sprach sich in seinem Grußwort für branchenspezifische Lohnuntergrenzen aus, jedoch gegen einen allgemein gültigen Mindestlohn. Ein Problem von Sachsen-Anhalt seien noch die vielen Auspendler, 21.000 seien es. Deshalb sei eine Tarifanpassung in nächster Zeit unumgänglich, um die weitere Abwanderung von Fachkräften zu stoppen. Und dann gab es noch ein bisschen Lob für das Handwerk: mit Blick auf die grauen Städte zu DDR-Zeiten sagte der Ministerpräsident: “Unsere Welt ist ein bisschen bunten, schöner und farbiger geworden. Und Sie haben das gemacht …”


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01.11.2010
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Poli Reil wird 60

Reilstraße, Reileck, Reilsberg, Reilshof – kein anderer Bürger unserer Stadt ist auf dem hallischen Stadtplan so fest und häufig verankert wie der Stadtphysikus und Erneuerer der Medizin sowie auch verdienstvolle Förderer des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens der Saalestadt. Benannt nach dem Mediziner ist auch die Poli Reil. Sie feiert in diesem Jahr ihr 60 jähriges Jubiläum

Poli Reil wird 60

Reilstraße, Reileck, Reilsberg, Reilshof – kein anderer Bürger unserer Stadt ist auf dem hallischen Stadtplan so fest und häufig verankert wie der Stadtphysikus und Erneuerer der Medizin sowie auch verdienstvolle Förderer des kulturellen und wirtschaftlichen Lebens der Saalestadt.

Benannt nach dem Mediziner ist auch die Poli Reil. Sie feiert in diesem Jahr ihr 60 jähriges Jubiläum. Das Diakoniewerk Halle gliederte die Poli Reil im Jahr 1991 an ihre Stiftung an und sicherte damit deren Fortbestand. Seither gibt es zwischen der Einrichtung und dem Diakoniekrankenhaus viele Synergieeffekte, so etwa die rasche und unkomplizierte Weiterbehandlung im stationären Bereich.

Zum Jubiläum der Poli wird an den Namensgeber erinnert. Zu sehen ist noch bis Ende Januar ob Foyer des Diakoniekrankenhauses die Ausstellung „Johann Christian Reil. Gelehrter, Arzt und Bürger“, die in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv entstanden ist. „Wir freuen uns für diese Ausstellung im Stadtarchiv Halle einen kompetenten Partner im Boot zu haben, “ erklärt Krankenhausdirektor Dr. R. Polgar.

Das Stadtarchiv und die Zentrale Kustodie der Martin-Luther-Universität unternahmen auf der Basis ihrer Archivalien sowie von Leihgaben anderer Archive, Museen, medizinischer Institute und aus Privatbesitz eine Gesamtschau auf das Leben des Gelehrten, Arztes und Bürgers Reil. Schwerpunkte der Präsentation sind Reils Studienzeit und Promotion, sein familiäres Umfeld und medizinisches Wirken unter den Aspekten universitäre Forschung und Lehre, Publikationstätigkeit, ärztliche Praxis als Stadtphysikus und Hospitalarzt, Würdigung seines wissenschaftlichen Wirkens durch Mitgliedschaften in Akademien, aber auch seine Aktivität im Lazarettwesen zugunsten der Opfer der Kriege der napoleonischen Zeit. Insbesondere waren die zukunftweisenden Neuerungen, die Reil erstrebte, aber oft erst nach seinem Tode umgesetzt werden konnten, Teil der Präsentation in einer Ausstellung des Stadtarchivs von 2009 bis 2010.

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01.11.2010
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Leopoldina: Grundstein wird gelegt

Seit Monaten läuft die Sanierung des Tschernyschewskij-Hauses in Halle (Saale). Die Leopoldina will das historische Logenhaus künftig als Hauptsitz nutzen. Im ersten Quartal 2012 soll das Gebäude fertig sein

Leopoldina: Grundstein wird gelegt

Seit Monaten läuft die Sanierung des Tschernyschewskij-Hauses in Halle (Saale). Die Leopoldina will das historische Logenhaus künftig als Hauptsitz nutzen. Im ersten Quartal 2012 soll das Gebäude fertig sein. 15,2 Millionen Euro werden mit dem Konjunkturpaket II investiert. Weitere 1,4 Millionen Euro bringt die Leopoldina auf. Damit ist es eines der größten Konjunkturpaket-Projekte überhaupt. Wegen des gestiegenen Aufgabenumfangs nach der Ernennung zur Nationalen Akademie der Wissenschaften brauchte die Leopoldina mehr Platz.

In der kommenden Woche folgte nun der offizielle Akt zum Baubeginn. Bundes-, Landes- und Stadtprominenz werden zur Grundsteinlegung erwartet, darunter auch Bundesforschungs- und -bildungsministerin Annette Schavan.

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina hat das renommierte Architekturbüro RKW mit der Generalplanung zur Sanierung des Logenhauses beauftragt. RKW zeichnete sich unter anderem für das BMW-Werk in Leipzig und den ARAG-Tower in Düsseldorf verantwortlich.

Der neue Standort soll der Leopoldina, die seit zwei Jahren Akademie der Wissenschaften ist, auch ein renommiertes Gebäude bringen, das auch für prestigeträchtige Veranstaltungen bereitsteht. Unter anderem soll das Kaminzimmer zu einem Vortragsraum für 180 Personen umgebaut werden. Die historische Stuckverzierung wird konserviert. Wiederhergestellt werden die drei Bogenfenster im Erdgeschoss.


[map=Moritzburgring 10]

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01.11.2010
hallelife.de - Redaktion