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Axel Köhler neuer künstlerischer Leiter der Oper

Zur neuen Spielzeit bekommt die Oper in Halle (Saale) einen neuen künstlerischen Leiter. Axel Köhler übernimmt den Staffelstab von Karl-Heinz Steffens und wird ab dem 1. August 2011 die künstlerische Leitung übernehmen

Axel Köhler neuer künstlerischer Leiter der Oper

Zur neuen Spielzeit bekommt die Oper in Halle (Saale) einen neuen künstlerischen Leiter. Axel Köhler übernimmt den Staffelstab von Karl-Heinz Steffens und wird ab dem 1. August 2011 die künstlerische Leitung übernehmen. Köhler erhält einen Fünf-Jahres-Vertrag. Bislang hatte Generalmusikdirektor Steffens auch diesen Posten inne und wird dem „Neuen“ auch weiterhin zur Seite stehen.

Axel Köhler studierte in Dresden Violinpädagogik und Gesang. Seit 1984 gehört er dem Solistenensemble in Halle an – zunächst als Spielbariton, später als Altus. 1987 debütierte er als Eustazio in der legendären halleschen "Rinaldo"-Inszenierung von Peter Konwitschny. Anspruchsvolle Händel-Partien folgten in Halle sowie an der Semperoper Dresden, an der Bayerischen Staatsoper München und an der Hamburgischen Staatsoper sowie bei zahlreichen internationalen Festivals. Er sang Uraufführungen bedeutender Komponisten wie Siegfried Matthus, Detlev Glanert und Hans Werner Henze unter anderem in London, Salzburg, Berlin und Halle. Als Konzertsänger arbeitete er mit renommierten Ensembles der Alten Musik und mit Dirigenten wie René Jacobs, Marcus Creed und Howard Arman zusammen. Axel Köhler wurde 1994 mit dem Preis der Händel-Festspiele geehrt und 1998 zum Kammersänger ernannt. Seit zehn Jahren ist er auch als Regisseur im In- und Ausland erfolgreich. In der laufenden Spielzeit inszenierte er in Halle Verdis "Macbeth" und bereitet zurzeit die Inszenierung der Operette "Grafin Mariza" vor. Als Sänger und Darsteller ist er weiterhin in "Greife wacker nach der Sünde" und "Carmina Burana" sowie als Fiedler auf dem Dach in "Anatevka" zu erleben.

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01.04.2011
hallelife.de - Redaktion
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Klausbrücke: Trams rollen ab 18. April

Die Bauarbeiten an der Klausbrücke und in der Mansfelder Straße in Halle (Saale) schreiten voran. Ab 18. April wird die Verbindung für Straßenbahnen freigegeben, dann rollen die Linien 2, 5, 10, 11 und 94 wieder auf dieser Strecke

Klausbrücke: Trams rollen ab 18. April

Die Bauarbeiten an der Klausbrücke und in der Mansfelder Straße in Halle (Saale) schreiten voran. Ab 18. April wird die Verbindung für Straßenbahnen freigegeben, dann rollen die Linien 2, 5, 10, 11 und 94 wieder auf dieser Strecke.

Weil aber zuvor noch Gleise verlegt und Nebenanlagen errichtet werden müssen, ist ab Montag, dem 4. April 2011, bis zum Sonntag, dem 17. April 2011, die Klausbrücke auch wieder für den Fußgänger- und Radverkehr vollständig gesperrt.

Die Umleitungsführung erfolgt für diesen Zeitraum über die Straße Spitze, den Salzgrafenplatz und die Mansfelder Straße in den Robert-Franz-Ring. Des Weiteren besteht die Möglichkeit ab Mansfelder Straße über die Ankerstraße und den Tuchrähmen zum Robert-Franz-Ring zu gelangen.

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01.04.2011
hallelife.de - Redaktion
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Kindervorsorge – Schütteln ist lebensgefährlich

Babys findet wohl jeder süß. Aber manchmal können sie auch nerven. Besonders wenn sie schreien, manchmal wollen sie nicht aufhören

Kindervorsorge – Schütteln ist lebensgefährlich

Babys findet wohl jeder süß. Aber manchmal können sie auch nerven. Besonders wenn sie schreien, manchmal wollen sie nicht aufhören. Dann kommen manche Eltern an ihre Grenzen. Verstärkt äußert sich das in der sechsten bis zehnten Lebenswoche. Und dann greifen viele zum denkbar schlechtesten Mittel – sie schütteln das Kleinkind.

Warum ist das nicht gut? Die noch schwache Nackenmuskulatur kann das kleine Köpfchen noch nicht richtig festhalten. Dadurch kann es zu schweren Verletzungen der Nerven und Gefäße im Gehirn kommen. Ein Wasserkopf, Blindheit oder andere körperliche Langzeitschäden, aber auch geistige Behinderungen können die Folgen sein. Schütteln kann sogar zum Tode führen.

Rund 120 bis 150 Kinder in Deutschland haben jedes Jahr darunter zu leiden. Rund 30 Prozent davon sterben davon. Von denen die nicht sterben haben rund 70 Prozent bleibende Schäden. Auch im Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle (Saale) müssen jedes Jahr vier bis fünf Kinder behandelt werden, leider für das Jahr 2011 bereits auch ein Kind. Feststellen lässt sich das unter anderem durch die Untersuchung des Augenhintergrundes. Das Schütteln verursacht dort Schäden, die einem Auffahrunfall entsprechen.

Jetzt gibt es einen Informationsflyer zu diesem Thema: „Schütteln ist lebensgefährlich!“. Entwickelt haben ihn die halleschen Kinderkliniken des Uniklinikums Halle (Saale) und des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara, unterstützt durch die AOK Sachsen-Anhalt. In diesem wird erklärt, warum Babys schreien können und was man tun kann, wenn das Baby schreit. Es wird darauf hingewiesen, dass das Schütteln von Kindern zu lebensgefährlichen Behinderungen und sogar zum Tode führen kann.

In diesem Flyer werden außerdem Kontaktstellen benannt, an die sich Eltern wenden können, um Hilfe, Informationen und Beratung zu erhalten. Die AOK händigt diese Flyer bereits den werdenden Müttern vor der Geburt aus. In den genannten Kinderkliniken gibt es Unterstützung, diese erhofft man sich aber auch durch die Hebammen bei der Nachbetreuung und den Kinderärzten.

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01.04.2011
hallelife.de - Redaktion