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Halles Konjunktur im Aufwind

Die Krise scheint überstanden. Laut Industrie- und Handelskammer IHK Halle-Dessau steigt der Klimaindex weiter an und erreicht aktuell sogar das Niveau des letzten Konjunkturhochs von Anfang 2007. Anders als noch im letzten Quartal verbessern sich auch die Geschäftserwartungen

Halles Konjunktur im Aufwind

Die Krise scheint überstanden. Laut Industrie- und Handelskammer IHK Halle-Dessau steigt der Klimaindex weiter an und erreicht aktuell sogar das Niveau des letzten Konjunkturhochs von Anfang 2007. Anders als noch im letzten Quartal verbessern sich auch die Geschäftserwartungen. Damit zeige sich nach dem vorwiegend von der Geschäftslage getragenen Aufschwung der letzten Quartale eine stärkere Zuversicht der Unternehmen für die weitere Entwicklung. Auch die Investitionsabsichten ziehen laut IHK branchenübergreifend deutlich an. „Die in den letzten Quartalen überdeutliche Spreizung zwischen guter Lage und nachhinkenden Erwartungen vergrößert sich aktuell nicht weiter. Erstmals im laufenden Aufschwung befinden sich auch die Erwartungen der Unternehmen unter dem Stricht deutlich im Plus. Die lang anhaltende Skepsis löst sich auf. Die gefestigte Zuversicht sorgt für neue Investitionen in der Region“, so Danny Bieräugel, Referent für Standortpolitik der IHK. Auch die Lagewerte blieben trotz zum Teil saisonaler Eintrübungen auf einem hohen Niveau. „Die Befragung der Unternehmen zeigt: Der Aufschwung setzt sich ungemindert fort“, analysiert Bieräugel.
IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Brockmeier warnt vor politischen Konjunkturrisiken: „Über den Aufschwung freuen wir uns. Ein großes 'Aber' indes betrifft die ‚große Wirtschaftspolitik’ in Berlin und Brüssel: Ihr fehlt es an Konstanz, um das Mindeste zu sagen. Der Umkehrschwung in der Atompolitik bringt dies exemplarisch zum Ausdruck. In der Gesundheitspolitik ist ein durchgreifendes Reformkonzept nicht erkennbar, ebenso in der Steuerpolitik. Die Verkehrspolitik wirkt wie Haushaltspolitik – stets auf der Suche nach neuen Einnahmen. Ob die Euro-Stabilisierung gelingt, steht dahin.“ Die Fortsetzung der „Politik des billigen Geldes“ der großen Zentralbanken tue ihr Übriges: Sie habe zur Finanzkrise beigetragen und werde keine Stabilität schaffen, so Brockmeier weiter. „Mit Löschpapier lassen sich Brände nicht bekämpfen. Hoffen wir auf Besserung – und auf eine gute Wirtschaftspolitik der neuen Landesregierung, das wäre schon was.“
Die Ergebnisse des IHK-Konjunkturberichtes im Einzelnen auf Seite 2:
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Die Industrie bleibt im aktuellen Quartal solide auf dem erreichten hohen Niveau. Das Geschäftsklima ist angesichts leicht verschlechterter Lage und verbesserter Erwartungen weitgehend unverändert. Die Auftragseingänge sind erneut per Saldo positiv. Hier ist weiterhin konstantes Wachstum erkennbar. Die Einschätzungen zu Umsätzen und Gewinnen bleiben trotz leichter Rückgänge positiv. Der Auslastungsgrad erreicht mit 84,5 Prozent erneut einen sehr guten Wert. Die verbesserten Erwartungen resultieren aus weiter steigendem Absatz, am stärksten im Ausland. Die Absichten für Beschäftigung und Investitionen legen ebenfalls zu.
Im Baugewerbe gibt es eine deutliche Frühjahrsbelebung. Der Geschäftsklimaindex vollzieht einen deutlichen Sprung. Die Geschäftslage fällt saisonal bedingt etwas zurück – Auftragseingänge, vor allem aus dem öffentlichen Bau und dem Wirtschaftsbau werden aber deutlich besser als vor Jahresfrist bewertet. Die Auftragsreichweite steigt auf gut 15 Wochen. Hier sind verschiedene Sonderfaktoren am Werk: Neben den nachzuholenden Aufträgen aus witterungsbedingt ausgefallenen Bauarbeiten im letzten Quartal besteht noch ein hoher Auftragsbestand aus dem öffentlichen Bereich durch das Konjunkturpaket II und die nachgeholten Investitionen der übrigen Branchen. Die Geschäftserwartungen verbessern sich stark. Ein Großteil der Unternehmen geht von steigenden Umsätzen aus. Die dafür nötigen Kapazitäten sollen aufgebaut werden.
Das Dienstleistungsgewerbe hält sein gutes Niveau, der Geschäftsklimaindex läuft seitwärts. Die heterogene Struktur sorgt weiter für Stabilität. Die leicht getrübte Geschäftslage wird durch leicht verbesserte Geschäftserwartungen ausgeglichen. Die Verbesserungen bei den Unternehmensdienstleistern werden von den persönlichen Dienstleistern ausgeglichen. Die Branche insgesamt plant weiter zunehmende Investitionen.
Der Handel befindet sich weiter im Aufwind. Die Branche meldet erneut ein per Saldo positives Geschäftsklima. Dabei hält die Lage das gute Vorquartalsniveau. Gewinn- und Umsatzlage bleiben positiv. Aktuell verbessern sich auch die Geschäftserwartungen deutlich bis in den positiven Bereich hinein. Dies war zuletzt 1998 der Fall. Die Beschäftigungsplanungen und Investitionsabsichten erreichen nach Verbesserungen aktuell ausgeglichenes Niveau.

Im Verkehrsgewerbe zeigt die Geschäftslage Eintrübungen über ein saisonal übliches Niveau hinaus. Grund dafür ist die zuletzt deutlich verschlechterte Gewinnsituation der Unternehmen. Hier wirken sich die zuletzt stark gestiegenen Kraftstoffpreise negativ aus. Gleichwohl fallen die Geschäftserwartungen aufgrund optimistischer Umsatzerwartungen sehr positiv aus, so dass insgesamt ein Anstieg des Geschäftsklimas zu verzeichnen ist. Wie stark sich die Debatten um weitere Preiserhöhungen beim Diesel und die Maut auswirken werden, bleibt abzuwarten; positive Auswirkungen auf das zukünftige Geschäftsklima im Verkehrsgewerbe dürfte man jedenfalls ausschließen können.

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27.04.2011
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Frau stirbt nach Unfall auf A 14

Die A 14 bei Halle bleibt eine Todesfalle. Am Mittwochnachmittag starb eine Frau bei einem schweren Unfall. Ihr Mann und ihr Sohn wurden schwer verletzt und kamen mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus

Frau stirbt nach Unfall auf A 14

Die A 14 bei Halle bleibt eine Todesfalle. Am Mittwochnachmittag starb eine Frau bei einem schweren Unfall. Ihr Mann und ihr Sohn wurden schwer verletzt und kamen mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus.

Die Frau wollte an der Abfahrt Peißen mit ihrem VW die Autobahn verlassen, als ein vor ihr fahrender LKW bremste. Ein nachfolgender Laster reagierte zu spät, schob das Auto unter den LKW-Anhänger.

In der Vergangenheit war es in diesem Bereich mehrfach zu schweren Unfällen gekommen. Die A 14 Richtung Magdeburg war über Stunden gesperrt.

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27.04.2011
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Haushalt: Stadtrat sattelt aufs Minus drauf

19,5 Millionen Euro. Das war die Vorgabe vom Landesverwaltungsamt für den Haushalt der Stadt Halle (Saale). Ein Ziel, das am Mittwochnachmittag im Stadtrat deutlich verfehlt wurde

Haushalt: Stadtrat sattelt aufs Minus drauf

19,5 Millionen Euro. Das war die Vorgabe vom Landesverwaltungsamt für den Haushalt der Stadt Halle (Saale). Ein Ziel, das am Mittwochnachmittag im Stadtrat deutlich verfehlt wurde. Und so verwundern die Worte von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados nicht: “Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir diesen Haushalt nicht genehmigt bekommen”, sagte das Stadtoberhaupt gegenüber HalleForum.de.

Mit den Stimmen von CDU, SPD und Linken wurde der Etat für das laufende Jahr vom Stadtrat verabschiedet. FDP und Grüne hatten mit Nein gestimmt, die MitBürger sich enthalten. Zuvor wurde über zahlreiche Änderungsanträge beraten und teilweise ordentlich draufgesattelt. Die 850.000 Euro für Dünnschicht-Straßenbelag zur Erneuerung maroder Straßen wurde zwar noch aus einer anderen Haushaltsstelle genommen. Doch viele andere Punkte kommen obendrauf, wie zwei Millionen Euro für Brandschutzmaßnahmen an Schulen. Und auch die Hartz IV-Reform reißt ein Loch von 2,5 Millionen Euro in den Haushalt.

Am Ende fehlen wohl in diesem Jahr 25,5 bis 26 Millionen Euro in der Kasse, so Finanzdezernent Egbert Geier gegenüber HalleForum.de. Nach den am Mittwoch abgestimmten Änderungsanträgen muss das noch einmal genau ausgerechnet werden. “Ich bin langsam ratlos”, kommentierte Dagmar Szabados diese Zahlen und kritisierte den mangelnden Sparwillen der Stadträte. Und Sparmöglichkeiten hat die Verwaltung einige ausgemacht. Beispielsweise seien die Kinderbetreuungskosten pro Kind in Magdeburg günstiger. Dort seien alle Kitas privatisiert und die Freien Träger müssten Eigenanteile zahlen. Als weiteres Beispiel nannte sie eine Beteiligung der Sportvereine an den Betriebskosten für Sportanlagen. “Wir sind in guten Verhandlungen mit den Vereinen, aber der Stadtrat lehnt das einfach ab. So gut wie in Halle geht es den Vereinen nirgendwo”, so die Oberbürgermeisterin. “Die Vereine sind hier im Paradies.”

Zweieinhalb Stunden hatten die Stadträte Haushaltsreden geschwungen und über Änderungsanträge beraten. Am Anfang stand in der Sitzung aber die Schelte von Finanzdezernent Egbert Geier, der von einer “Haushaltstortur”, einer “Tour de Etat” sprach. Halle habe einen gewaltigen Instandhaltungsrückstand, so Geier, “und das in allen Bereichen.” Innerhalb der Verwaltung vermisse er eine klare Prioritätensetzung, in den einzelnen Dezernaten agiere man nach dem Motto der Haushaltsbevorratung. Er wünsche sich von der Verwaltung mehr Stringenz nach innen beim Suchen nach Sparpotentialen. In den Beratungen – 16 Fachausschuss-Sitzungen und sieben Finanzausschuss-Sitzungen – sei es oft nur zu atomisierenden Klein-Klein-Diskussionen gekommen. Immer wieder habe es starke Versuche gegeben, Dinge neu in den Haushalt aufzunehmen. “Diese Form der Haushaltspolitik bringt uns nicht weiter, sie ist nicht zielführend.” Auch wenn es unangenehm sei, müsse gespart werden und nach neuen Einnahmemöglichkeiten gesucht werden. Stattdessen habe der Rat weitere Millionen aufgenommen. Dies sei ein falschen Signal an die Kommunalaufsicht, die den Haushalt genehmigen muss. Geier warnte vor einem Bumerang-Effekt, seinen Worten zufolge drohen nun neue Beratungen zum Haushalt.

“Die Grenze des Möglichen ist erreicht”, sagte SPD-Stadtrat Johannes Krause. Wie viele andere ging er auf die Unterfinanzierung der Stadt durch das Land ein, 30 Millionen Euro bekomme Halle zu wenig. Die zu späte Einbringung des Haushalts kritisierte Bernhard Bönisch (CDU). Doch auch der Umgang der Verwaltung mit Investitionen sei kritikwürdig. 120 Millionen Euro seien eigentlich im letzten Jahr eingeplant gewesen, ein Drittel davon wurde gestrichen ohne das jemand etwas davon erfuhr. Bönisch wünschte sich deshalb mehr Transparenz. “Löblich” nannte er es, die Sportvereine finanziell beteiligen zu wollen. Der CDU-Mann vermisste auch in der Verwaltung einen Sparwillen. “Kleinvieh macht auch Mist”, sagte er angesichts des Dienst-Audis der Oberbürgermeisterin. Sparpotentiale gebe es auch in der Personalausstattung, dies sei der größte Posten der Ausgaben im städtischen Haushalt. Tom Wolter kritisierte, dass die Stadt seit neun Jahren keinen ausgeglichenen Haushalt mehr habe. In seinem Fokus stand aber auch die seiner Meinung nach mangelhafte Informationspolitik durch die Verwaltung. So habe er die Haushaltsberatungen empfunden als sei er selbst Mitarbeiter der Stadtverwaltung, weil er Fragen stellen musste deren Aufbereitung schon längst hätte durch die Verwaltung erfolgen können. “Die Haushaltsberatungen geben immer den Zustand der Verwaltung wieder. Und der scheint nicht der beste zu sein”, sagte Linke-Stadtrat Bodo Meerheim. Seine Zustimmung zum Haushalt wollte er davon abhängig machen, ob Kürzungen im Sozialbereich rückgängig gemacht oder gedämpft werden. Entsprechende Änderungsanträge wurden später teilweise genehmigt. Die vier Merkmale des Haushalts seien Hoffnung (bei der Finanzplanung), Mangel (bei der Unterhaltung der Liegenschaften), Armut (Sozialleistungen) und Reichtum (im Vermögenshaushalt). Unzufrieden war Meerheim mit der Haushaltskonsolidierung. Je mehr man den städtischen Unternehmen aufbürde an die Stadt auszuzahlen, um so weniger könnten diese in die eigene Werterhaltung investieren. Er warnte davor, weiterhin auf Millionenauszahlungen der Wohnungswirtschaft zu hoffen. “Wahrscheinlich würde es niemand merken, wenn ich die Rede aus dem letzten Jahr halten würde”, merkte Dietmar Weihrich (Grüne) an. Denn es sei jedes Jahr das Gleiche mit dem Haushalt. Doch er fand noch einen ganz aktuellen Kritikpunkt. Der Stadtrat hatte eigentlich eine stärkere Bürgerbeteiligung beim Haushalt beschlossen. Mehr als ein Onlineformular kam bei der Stadt aber nicht raus. “Das ist viel zu wenig, keine echte Bürgerbeteiligung.” Was auch die Resonanz von gerade einmal 31 Rückmeldungen zeigte. Wie auch Bodo Meerheim kritisierte er den “schleichenden Wertverlust”, weil keine ausreichenden Mittel für den Erhalt des städtischen Gebäudebestandes bereitgestellt würden. Stattdessen fließe das Geld in fragwürdige Projekte wie den Ausbau des Gimritzer Damms. Auch den Stadionbau führte er hierbei auf, so seien 130.000 Euro für zusätzliche Toiletten im Stadion Neustadt ausgegeben worden, damit der HFC hier spielen kann. “Dazu gibt es keinen Stadtratsbeschluss.” Sparmöglichkeiten sieht Weihrich durch eine bessere Energieeffizienz. So sei er im Winter mit einer Wärmebildkamera durch die Stadt gegangen. An der Sporthalle am Bildungszentrum seien die Werte so schlecht gewesen, dass sogar das Graffiti auf der Wand isolierend wirkte. Zunehmende Lustlosigkeit attestierte Gerry Kley (FDP) der Verwaltung bei der Haushalts-Aufstellung. “Dieser Haushalt war von vornherein nicht genehmigungsfähig.” 2.600 Mitarbeiter seien offenbar nicht dazu in der Lage und nun sollen es 56 Ehrenamtliche retten. Sparmöglichkeiten hatte er einige, die wie Verkleinerung des Bauordnungsamtes. Sogleich kritisierte er die Ablehnung zweier FDP-Anträge durch den Stadtrat, wonach die Verwaltung vor dem Abschluss von Beraterverträgen diese begründen muss, ebenso die Neubesetzung freier Stellen. “Da gehen die Hunderttausende hin”, sagte er.

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27.04.2011
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Tankbetrüger in Halle geschnappt

Die Polizei hat in Halle (Saale) einen mutmaßlichen Tankbetrüger geschnappt. Polizisten hatten einen PKW entdeckt, der aufgrund des Verdachtes des mehrfachen Tankbetruges zur Fahndung stand. Die Beamten kontrollierten die Umgebung und entdeckten einen Mann, der eine große Ähnlichkeit mit einem bisher unbekannten Tatverdächtigen hatte

Tankbetrüger in Halle geschnappt

Die Polizei hat in Halle (Saale) einen mutmaßlichen Tankbetrüger geschnappt. Polizisten hatten einen PKW entdeckt, der aufgrund des Verdachtes des mehrfachen Tankbetruges zur Fahndung stand.

Die Beamten kontrollierten die Umgebung und entdeckten einen Mann, der eine große Ähnlichkeit mit einem bisher unbekannten Tatverdächtigen hatte. Der junge Mann wurde angehalten und kontrolliert. Der 19-jährige Hallenser, der auf den Fotoaufnahmen verschiedener Tankstellen zweifelsfrei erkannt wurde, hatte im Zeitraum vom Februar bis Ende April dieses Jahres in mindestens neun Fällen mit einem PKW VW Golf unter Nutzung von gestohlenen Kennzeichentafeln an verschiedenen Tankstellen getankt, ohne anschließend zu bezahlen.

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27.04.2011
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Spatenstich am LuWinkel

Am Mittwochvormittag war in der Ludwig-Wucherer-Straße in Halle (Saale) mit dem ersten Spatenstich symbolischer Baustart für den neuen Wohnkomplex „LuWinkel“ der Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft. „Die Baugenehmigungen liegen vor“, so WG-Vorstand Frank Sydow. In der jetzigen Baulücke entstehen 28 Ein-, 13 Zwei- und eine Dreiraumwohnung

Spatenstich am LuWinkel

Am Mittwochvormittag war in der Ludwig-Wucherer-Straße in Halle (Saale) mit dem ersten Spatenstich symbolischer Baustart für den neuen Wohnkomplex „LuWinkel“ der Wohnungsgenossenschaft Frohe Zukunft. „Die Baugenehmigungen liegen vor“, so WG-Vorstand Frank Sydow. In der jetzigen Baulücke entstehen 28 Ein-, 13 Zwei- und eine Dreiraumwohnung. Mehr als drei Millionen Euro sollen investiert werden. Vorgesehen sind auch ein begrünter Innenhof sowie die Schaffung von 30 Parkplätzen. Beheizt wird das Haus mit Pelletheizungen. Ab Frühjahr 2012 sollen die ersten Wohnungen bezogen werden. „Wir hoffen, dass uns der Winter keinen Strich durch die Rechnung macht“, so Sydow.

Teil des Bauprojekts ist auch die Sanierung zweier Wohngebäude in der Emil-Abderhalden-Straße, die durch die Wohnungsgenossenschaft ebenfalls erworben wurden. In die beiden denkmalgeschützten Dreigeschosser sollen 1,1 Millionen Euro investiert werden. Das Dach wird zudem ausgebaut und mit einer Dachterrasse versehen. Insgesamt stehen in den beiden Häusern Wohnungen mit Größen zwischen 33 und 165 Quadratmetern zur Verfügung. Nach Angaben der Genossenschaft sind bereits sieben der 14 Wohnungen vermietet. Bereits im Sommer soll Einzug gefeiert werden.

[map=Ludwig-Wucherer-Straße 5]

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27.04.2011
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Kulturelle Identität: Halle – Havanna

Acht deutsche und acht kubanische Studentinnen und Studenten aus Halle und Havanna rückten in einem 14-tägigen Workshop im November 2010 näher zusammen. Mit Lieblingsdingen, Musik, Fotos und Texten im Gepäck trafen Studierende des Kommunikationsdesigns, begleitet von Prof. Anna Berkenbusch, Jenny Baese und Prof

Kulturelle Identität: Halle – Havanna

Acht deutsche und acht kubanische Studentinnen und Studenten aus Halle und Havanna rückten in einem 14-tägigen Workshop im November 2010 näher zusammen. Mit Lieblingsdingen, Musik, Fotos und Texten im Gepäck trafen Studierende des Kommunikationsdesigns, begleitet von Prof. Anna Berkenbusch, Jenny Baese und Prof. Andrea Tinnes, auf kubanische Studierende des Instituto Superior de Diseño (ISDi) und beschäftigten sich gemeinsam mit Schrift und kultureller Identität, mit Alltagsthemen wie Verkehr, Familie, Ausbildung, Versorgung usw. Es entstanden Tagebücher, Skizzen, Fotos. Zurück in Halle werden daraus unter anderem Konzepte für drei mögliche Publikationen, in denen sich die Erfahrungen der Reisenden widerspiegeln.

Unter Anleitung von Prof. Andrea Tinnes entwickelten zehn kubanische Studierende Alphabete für Havanna, welche sowohl die kulturelle Vielfalt der Stadt als auch die Schriftkultur des öffentlichen Raumes bildhaft widerspiegeln. Dabei wurden einerseits Buchstaben und ihre Einzelteile mit Abbildungen der Architektur und mit charakteristischen Elementen der kubanischen Kultur verbunden. Andererseits kombinierten die Studierenden die alphabetischen Zeichen mit Gesten und Bewegungen der Menschen aus Havanna. Neben dem Erforschen der kulturellen Identität Havannas waren die Sensibilisierung für alphabetische Zeichen, deren Formen und Proportionen sowie das Experimentieren mit Buchstabenformen zentrale Aspekte des Workshops. So entstanden vielschichtige Initialen aus flächigen Buchstabenelementen sowie zeichnerischen und fotografischen Bildern von Menschen, Körpern, Orten und Dingen aus Havanna.

Und die Ergebnisse des internationalen Workshops sind nun am Campus Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Villa Neuwerk 7, Raum 103/104) zu sehen. Die Ausstellung im Foyer der Villa mit Impressionen, Fotos, Fundstücken, Publikationen, Alphabeten, Illustrationen und Siebdrucken ist öffentlich zugänglich.

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26.04.2011
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Сладкая каша im Krokoseum

Vier Monate lang haben sie sich vorbereitet, die 20 Vorleser, die sich an der Leseaktion “1001 Märchen-Leselust” beteiligen. Kindern werden Märchen in verschiedenen Sprachen vorgelesen. Am Dienstag war nun im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) Premiere

Сладкая каша im Krokoseum

Vier Monate lang haben sie sich vorbereitet, die 20 Vorleser, die sich an der Leseaktion “1001 Märchen-Leselust” beteiligen. Kindern werden Märchen in verschiedenen Sprachen vorgelesen. Am Dienstag war nun im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) Premiere. Die Kinder lauschten gespannt dem Grimm’schen Märchen “Der süße Brei” auf Russisch und Deutsch. Im Anschluss wurde dann gemeinsam auch noch der süße Brei gekocht.

Mit der Aktion soll Kindern im Vorschulalter Lese- und Sprachkompetenz vermittelt werden. Doch auch an Eltern und Erzieher wollen sich die Initiatoren der Freiwilligenagentur wenden. “Denn Märchen sind das, was hängen bleibt”, erläuterte Mamad Mohamad. “Ich bin selbst Vater dreier Kinder und weiß wie schwierig es ist, Kinder zweisprachig zu erziehen”, sagte er. Die Märchen sollen dabei helfen.

Ab Mai werden die ehrenamtlichen Vorleserteams nun regelmäßig in verschiedene Einrichtungen in Halle gehen, um die Kinder mit auf eine spannende Reise in die Welt der Märchen in zwei Sprachen mitzunehmen. Wie Mamad Mohamad gegenüber HalleForum.de sagte, hätten sich neben Deutsch und Russisch auch freiwillige Vorleser in den Sprachen Englisch, Französisch, Arabisch, Vietnamesisch und Spanisch gefunden. Kinder werden also erfahren, wie Aschenputtel auf Spanisch heißt und ob es auch ein französisches „Rumpelstilzchen“ gibt.

Jeden zweiten Montag im Monat um 15.30 Uhr wird im Krokoseum vorgelesen. Weitere Aktionen finden statt: zweiten und vierten Montag im Monat um 10 Uhr in der Kita “Fuchs und Elster”, den ersten Mittwoch um 12.30 Uhr in der Kita “Wunderpferdchen”, am dritten Montag um 12.30 Uhr in der “Kinderinsel” sowie am ersten und dritten Freitag um 12.30 Uhr im Eltern-Kind-Zentrum “Tabaluga”. Auch die Stadtteilbibliothek West und die Kita “Am Moritzburgring” wollen sich beteiligen, hier stehen aber noch keine Termine fest.

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26.04.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 26.04.2011

– Sachbeschädigung durch Brand – Brand Lagerhalle – Verkehrskontrollen im Landkreis – Fahren unter Alkoholeinfluss – Diebstahl aus Verkaufseinrichtung – Diebstahl von Baustelle – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 26.04.2011

Sachbeschädigung durch Brand
Am 25.04.2011 gegen 14.30 Uhr kam es in Barnstädt, Kirchstraße zum Brand in einer Garage. Aus bisher ungeklärter Ursache gerieten die Garage und der darin abgestellte Pkw VW in Brand. Der Versuch des Besitzers, den Pkw vor dem Feuer zu retten, schlug fehl. Eingetretener Schaden ca. 8.000 Euro. Personen wurden nicht verletzt. Der Brand wurde durch die Feuerwehr Barnstädt gelöscht.

Brand Lagerhalle
Am 25.04.2011 gegen 18.45 Uhr wurde ein Brand in Peißen, Braschwitzer Straße, ehemaliges Gewerbegebiet „Reidepark“ gemeldet. Aus bisher ungeklärter Ursache brach an der Ostseite der nicht genutzten Lagerhalle ein Brand aus. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.

Verkehrskontrollen im Landkreis
In der Woche vom 18. April 2011 bis 24. April 2011 führte das Polizeirevier Saalekreis im Rahmen bundesweiter Verkehrskontrollen Maßnahmen durch. Schwerpunkt dieser Kontrollen war die Ahndung von Geschwindigkeits- und Aggressionsdelikten im öffentlichen Straßenverkehr. Dazu waren 93 Beamte im gesamten Saalekreis im Einsatz und führten diese Schwerpunktkontrollen durch.
Kontrolliert wurden 1.436 Kraftfahrzeuge, davon 1.389 PKW, elf Kräder und 36 LKW/KOM. Im Ergebnis stellten die Beamten 176 Ordnungswidrigkeiten (davon 168 Geschwindigkeitsverstöße) fest. 28 Fahrzeugführer müssen aufgrund der gefahrenen Geschwindigkeit mit einem Bußgeldverfahren rechnen. Trauriger Spitzenreiter ist ein Kraftfahrer, der mit seinem PKW durch die Ortschaft von Hohenweiden mit einer vorwerfbaren Geschwindigkeit von 76 km/h fuhr. Ihn erwartet ein Fahrverbot von einem Monat und 100 Euro Bußgeld.

Fahren unter Alkoholeinfluss
Am 25.04.2011 gegen 21.00 Uhr kontrollierten die Beamten in Hohenweiden, An der Halleschen Straße einen 43-jährigen VW-Fahrer. Dabei stellten sie fest, dass er sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol führte. Gemessener Wert 1,66 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt und der Führerschein sichergestellt.

Diebstahl aus Verkaufseinrichtung
In der Nacht vom 24.04. zum 25.04 2011 drangen unbekannte Täter in eine Verkaufseinrichtung in Langenbogen, Paul-Schmidt-Straße ein. Sie drangen durch ein Fenster in das Gebäude ein und durchsuchten die Räume. Bisher ist bekannt, dass Bargeld in unbekannter Höhe entwendet wurde.

Diebstahl von Baustelle
Über die Osterfeiertage entwendeten unbekannte Täter von einer nicht gesicherten Baustelle ab der B 80 Salzatal mehrere Schweißbahnen, Straßengittersteine, Werkzeuge sowie Tiefborde. Aus dem Tank eines Radladers wurden ca. 90 Liter Dieselkraftstoff entwendet.

Verkehrsunfall
25.04.2011 / 23:40 Uhr
Ein 28-jähriger Audi-Fahrer befuhr die Bundesstraße 250 aus Richtung Querfurt in Richtung Ziegelroda. Ca. 200 Meter vor der Kreuzung B 250/L 172 überquerte eine Rotte Wildschweine die Fahrbahn. Trotz sofort eingeleiteter Bremsung kam es zum Zusammenstoß mit einem Wildschwein. Dieses verendete an der Unfallstelle. Sachschaden am PKW ca. 3.000 Euro.

26.04.2011 / 04:50 Uhr
Ein 54-jähriger VW-Fahrer befuhr die Landstraße 184 aus Richtung Schladebach in Fahrtrichtung Wallendorf. Ca. 250 Meter vor der Einfahrt Kieswerk Wallendorf überquerte ein Reh die Fahrbahn. Der Fahrer des VWs bemerkt dies zu spät und kollidiert mit dem Reh. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Am PKW entstand Sachschaden. Schaden: 800 Euro.

26.04.2011 / 05:10 Uhr
Der Fahrer eines PKW Skoda befuhr die Landstraße 156 aus Richtung Bennstedt kommend in Richtung Langenbogen. Ca. 400 Meter hinter Bennstedt kollidierte er mit einem über die Fahrbahn laufenden Reh. Am PKW entstand ein Sachschaden von ca. 1.000 Euro. Das Reh verendete am Unfallort.

Am 25.04.2011 gegen 16.40 Uhr ereignete sich in Schkopau ein Verkehrsunfall. Eine 54-jährige Suzuki-Fahrerin befuhr die Brücke über die B 91 gegenüber dem Tor 1 von DOW und beabsichtigt nach rechts in Richtung Schkopau zu fahren. An der Kreuzung stellte sie fest, dass sie sich in die falsche Fahrspur eingeordnet hatte. Sie wechselte in die rechte Fahrspur und übersah dabei den dort stehenden 42-jährigen Krad-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Personen wurden nicht verletzt. Es entstand geringer Sachschaden von ca. 200 Euro.

Am 26.04.2011 gegen 08.40 Uhr ereignete sich in Bennstedt ein Verkehrsunfall. Ein 31-jähriger Rover-Fahrer befuhr die Köllmer Straße aus Richtung Köllme kommend. An der Einmündung zur Eislebener Straße wollte er nach links in Richtung B 80 abbiegen. Dabei beachtete er nicht die aus Richtung Langenbogen kommende 52-jährige VW-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 2.500 Euro).

Am 25.04.2011 gegen 14.15 Uhr ereignete sich in Teutschenthal ein Verkehrsunfall. Eine 64-jährige Suzuki-Fahrerin befuhr die Lange Lauchstädter Straße in Richtung Bad Lauchstädt. Ca. 150 Meter nach der Einmündung Albert-Heise-Straße geriet sie aus bisher nicht bekannter Ursache auf die linke Fahrbahn und stieß mit der ihr entgegenkommenden zusammen 49-jährigen Volvo-Fahrerin zusammen. Durch den Aufprall wurde der Beifahrer im Volvo verletzt und im Krankenhaus Dölau behandelt. Eingetretener Schaden ca. 45.000 Euro.

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26.04.2011
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8.600 Pflegebedürftige in Halle

In Halle (Saale) sind mehr als 8. 600 Menschen als pflegebedürftig eingestuft. Darüber informierte die Techniker Krankenkasse (TK) anhand von Zahlen des Statistischen Landesamtes

8.600 Pflegebedürftige in Halle

In Halle (Saale) sind mehr als 8.600 Menschen als pflegebedürftig eingestuft. Darüber informierte die Techniker Krankenkasse (TK) anhand von Zahlen des Statistischen Landesamtes. Für die Pflege stehen demnach 54 ambulante Pflegedienste und 57 Heime hier in der Stadt zur Verfügung.

Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der Pflegebedürftigen werden in den eigenen vier Wänden betreut. Davon erhielten 3.010 Betroffene ausschließlich Pflegegeld, das bedeutet, dass sie zu Hause durch Familienangehörige oder Bekannte betreut werden. Für die pflegenden Angehörigen eine anstrengende Aufgabe. Diese hätten deshalb laut TK Anspruch auf eine Auszeit. Die Pflegeversicherung ermöglicht dafür bis zu 28 Tage im Jahr eine so genannte Ersatzpflege.

In Sachsen-Anhalt erhalten rund 81.000 Menschen Leistungen aus der Pflegeversicherung. Mehr als 55.000 von ihnen werden zu Hause gepflegt, knapp 35.000 davon ohne ambulanten Pflegedienst.

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26.04.2011
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Ab sofort Tickets für Museumsnacht

In anderthalb Wochen bricht die “heimliche Liebe” aus. Unter diesem Motto steht nämlich die gemeinsame Museumsnacht zwischen Halle und Leipzig. 82 Museen und Einrichtungen haben am 7

Ab sofort Tickets für Museumsnacht

In anderthalb Wochen bricht die “heimliche Liebe” aus. Unter diesem Motto steht nämlich die gemeinsame Museumsnacht zwischen Halle und Leipzig. 82 Museen und Einrichtungen haben am 7. Mai bis in die Nacht hinein geöffnet. In Halle sind das historische Straßenbahndepot, das Schokoladenmuseum und das Landesmuseum für Vorgeschichte dabei. Auch der Aufstieg auf die Hausmannstürme ist von 18 bis 00.30 Uhr möglich.

Tickets für die bereits zum dritten Mal stattfindende Museumsnacht gibt es ab sofort in der Tourist-Information am Marktschlösschen in Halle für acht Euro, ermäßigt sechs Euro. Kinder bis 16 Jahre haben freien Eintritt. Aus diesem Anlass hat die Tourist-Information am 7. Mai bis 1 Uhr geöffnet.

Die Eintrittskarte für die Museumsnacht ist, wie bereits in den vergangenen Jahren, zugleich das Ticket für die regulären Verkehrsmittel in Halle und Leipzig sowie für den Regionalverkehr zwischen den beiden Städten.

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26.04.2011
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Winni, der Glückspilz mit Geld für Vereine

Am Dienstag war Zahltag. 24 Einrichtungen und Vereine aus Halle (Saale) durften sich über Geld der Saalesparkasse freuen. Insgesamt 44

Winni, der Glückspilz mit Geld für Vereine

Am Dienstag war Zahltag. 24 Einrichtungen und Vereine aus Halle (Saale) durften sich über Geld der Saalesparkasse freuen. Insgesamt 44.900 Euro wurden ausgereicht. Das Geld stammt aus dem PS-Lotterie-Sparen mit Winni, dem Glückspilz. Fünf Euro kostet solch ein Los. Vier Euro davon werden gespart, 75 Cent fließen in einen Lostopf. Der Rest geht mit 15 Cent an Vereine und zehn Cent an die Kultur. Die Vorschläge über die zu fördernden Vereine kamen je zur Hälfte aus der Stadtverwaltung und den Zweigstellen der Sparkasse. Angesichts knapper städtischer Kassen gewinnen diese Zuwendungen immer mehr an Bedeutung. Keine Wunder also, dass Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados darum warb, sein Konto bei der Sparkasse zu haben.

Den dicksten Batzen mit 15.000 Euro bekam der Eis- und Sportverein ESV für die Nutzung der Eissporthalle. 700 Euro bekam der Budokai e.V. für den Kauf neuer Sportgeräte. Die hallesche Ortsgruppe des Bundesverbandes für die Rehabilitation der Aphasiker durfte sich über 500 Euro für den Erwerb neuer therapeutischer Mittel freuen. Das Brunnenhaus am Gesundbrunnenbad soll künftig hell erstrahlen und von innen beleuchtet werden, wofür es 3.000 Euro gab. Einsatzmaterialien für 2.000 Euro kann sich die DLRG besorgen. Der Landesverband Sachsen-Anhalt der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft bekam 3.000 Euro. Gekämpft um die Fahrbereitschaft des Peißnitzexpresses hat der Förderverein und erhält dafür 1.500 für die Sanierung der Parkeisenbahn. Mit 3.500 Euro wird der Feuerwehrverband unterstützt. Therapeutische Mittel und Lehrmaterial für 750 Euro kann nun der Förderverein für die Schule für Geistig- und Mehrfachbehinderte “Am Lebensbaum” besorgen. 250 Kindern wollen die Freunde des neuen theaters einen Theaterbesuch ermöglichen und erhalten für das Schulprojekt “Hand in Hand” 1.500 Euro. Der bei Wettkämpfen erfolgreiche Gehörlosen-Sport und Bürgerverein bekam 3.000 Euro für neue Sportausrüstung. Die Inline-Skater des Halleschen ISC erhielten 500 Euro für neue Sportgeräte. Neue Bilderrahmen für Ausstellungen braucht der Hallesche Kunstverein und bekam dafür 3.400 Euro. Das Hallesche Salinemuseum will neue Stühle kaufen, 3.000 Euro gab es dafür von der Sparkasse. 250 Euro erhielt der Harzklub Zweigverein Halle. Der HC Einheit 05 kann sich nun für 500 Euro Bekleidung und Sportgeräte besorgen. 700 Euro erhielt das Katholische Pfarramt Dreieinigkeit für den Hort St. Franziskus. Für 750 Euro kauft die Diakonie-Kita neues Spielzeug. 1.000 Euro erhielt das Künstlerhaus 188. Die Schule des zweiten Bildungsweges wurde mit 750 Euro für die Anschaffung neuen Lehrmaterials bedacht. Jeweils 500 Euro erhielten SG Einheit Halle und TC Halle 94 sowie der Wasserrettungsdienst Halle/Saale, der davon Einsatzmaterial besorgt.

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26.04.2011
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Cannabisplantage in Zeitz ausgehoben

Nach vorangegangenen Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Ostsachsen unter Federführung der Staatsanwaltschaft in Naumburg wurde am vergangenen Dienstag in Zeitz eine komplett ausgestattete und mit mehr als 1. 100 Pflanzen bestückte Cannabisplantage sichergestellt. Zwei vietnamesische Staatsangehörige im Alter von 37 und 40 Jahren wurden vorläufig festgenommen

Cannabisplantage in Zeitz ausgehoben

Nach vorangegangenen Ermittlungen der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) Ostsachsen unter Federführung der Staatsanwaltschaft in Naumburg wurde am vergangenen Dienstag in Zeitz eine komplett ausgestattete und mit mehr als 1.100 Pflanzen bestückte Cannabisplantage sichergestellt.

Zwei vietnamesische Staatsangehörige im Alter von 37 und 40 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Es handelt bei diesen Personen um die mutmaßlichen Betreiber der Plantage, die sich auf insgesamt acht Räume eines ehemaligen Wohnhauses erstreckte. Neben den Pflanzen und dem technischen Equipment fanden die Beamten auch mehrere Säcke mit noch feuchtem Blattwerk vor. In der Folge wurden die Anschriften der beiden Beschuldigten im Raum Leipzig durchsucht und zahlreiche Beweismittel wie Mobiltelefone und schriftliche Unterlagen sichergestellt.

Den immensen Stromverbrauch, den der Betrieb einer professionellen Cannabis-Zucht mit sich bringt, sicherten die Beschuldigten kostenfrei durch Anzapfen der Leitungen in dem Haus in Zeitz. Ein kurz nach Öffnen der Plantage hinzugezogener Mitarbeiter des Energieversorgers stellte fest, dass von der nicht annähernd professionell ausgeführten Elektroinstallation eine erhebliche Gefahr ausging. Der Strom in dem Objekt wurde daher umgehend abgeschaltet.

Zum Abbau der Plantage, der bis in die Nacht hinein dauerte, wurde das Technische Hilfswerk hinzugezogen. Die Pflanzen wurden inzwischen kompostiert, das technische Equipment der Plantage wird bis zum Abschluss des Verfahrens als Beweismittel aufbewahrt und anschließend vernichtet.

An den Einsatzmaßnahmen waren mehr als 100 Kräfte des Zollfahndungsamtes Dresden, des Landeskriminalamtes Sachsen, der Bundespolizeiabteilung Bad Düben, der Bundespolizeidirektion Pirna und des THW beteiligt.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Naumburg erließ das zuständige Amtsgericht Zeitz am vergangenen Mittwoch Haftbefehl gegen beide Beschuldigte. Die Ermittlungen dauern an.

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26.04.2011
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Halle und die soziale Stadt

In den letzten Jahren hat die Stadt Halle (Saale) stark vom Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ profitiert. Zahlreiche Projekte konnten in der Saalestadt realisiert werden. Ziel des Städtebauförderungsprogramms ist es, die „Abwärtsspirale“ in benachteiligten Stadtteilen aufzuhalten und die Lebensbedingungen vor Ort umfassend zu verbessern

Halle und die soziale Stadt

In den letzten Jahren hat die Stadt Halle (Saale) stark vom Bund-Länder-Programm „Soziale Stadt“ profitiert. Zahlreiche Projekte konnten in der Saalestadt realisiert werden. Ziel des Städtebauförderungsprogramms ist es, die „Abwärtsspirale“ in benachteiligten Stadtteilen aufzuhalten und die Lebensbedingungen vor Ort umfassend zu verbessern. Zwei Drittel der Gelder kommen von Bund und Land, das restliche Drittel muss die Stadt aufbringen. Gleich mit zwei Stadtgebieten hat sich Halle beteiligt. Insgesamt wurden bis Ende 2010 in der Silberhöhe ca. 5,7 Millionen Euro und in Halle-Neustadt ca. 14,6 Millionen Euro im Rahmen der Programme Soziale Stadt und Urban 21 investiert.

“Wohnqualität, die Aufenthaltsqualität im öffentlichen Raum und die Angebote im Freizeitbereich” hätten erheblich verbessert werden können, führt Kerstin Hoffmann vom Stadtplanungsamt aus. “Die nichtinvestiven Maßnahmen trugen wesentlich zu einer Vernetzung und Verständigung der Akteure im Stadtteil und damit zu einer Steigerung der Identität mit dem Umfeld bei. Durch alle Maßnahmen konnte der Stadtteil bis heute stabil und die Segregation in Grenzen gehalten werden.“

Sinkende finanzielle Mittel
Aber wie geht es nun angesichts geplanter Kürzungen auf Bundesebene und der angespannten städtischen Haushaltssituation weiter? HalleForum.de hat bei der Stadtverwaltung nachgefragt. Größtes Problem ist vor allem das riesige Loch in der Stadtkasse mit dem noch nicht einmal bestätigten Haushalt für dieses Jahr. So dürfen aus dem Haushalt nur Projekte finanziert werden, zu denen die Stadt rechtlich verpflichtet ist oder die Weiterführung von Aufgaben unaufschiebbar ist. Das betrifft eine zwingende Erforderlichkeit (Gefahrenabwehr), dringendes sachliches Bedürfnis (städtische Aufgabenerfüllung) oder eine zeitliche Unaufschiebbarkeit (wirtschaftliche Kriterien). “Einige der geplanten Projekte aus dem Programm „Soziale Stadt“ erfüllen diese Kriterien nicht, vor allem die Projekte mit einem hohen sozialen Anteil. Diese Projekte können dann aufgrund des knappen Haushaltes der Stadt nicht finanziert werden (ein Drittel der Kosten) und die Fördermittel von Bund und Land müssen ggf. zurückgegeben werden”, so Kerstin Hoffmann.

Aber auch die Bundesregierung hat die Mittel für das Programm „Soziale Stadt“ von 95 Millionen Euro im letzten auf nur noch 28 Millionen Euro in diesem Jahr gekürzt. Für Sachsen-Anhalt bleiben von einst drei Millionen nur noch 900.000 Euro übrig. Geld, das nun auf alle Städte im Land verteilt werden muss. Doch in Halle läuft laut Stadtplanungsamt das Programm in den nächsten Jahren ohnehin aus. 2011 bis 2013 würden noch die bereits bewilligten Fördermittel aus den letzten Programmjahren bewirtschaftet. “Für die Stadt Halle bedeuten die Kürzungen vom Bund, dass bis 2013 nur die bereits bewilligten Mittel und keine weiteren zur Verfügung stehen.”

Folgen
“Das Ende des Programms „Soziale Stadt“ hat für den Stadtteil Folgen, die jetzt noch gar nicht abzusehen sind”, warnt Kerstin Hoffmann. So wären keine größeren Aufwertungen für den öffentlichen Raum mehr möglich, die Wohnungswirtschaft könnte bei Pilotprojekten wie zum Beispiel den Umbau eines weiteren Neubaublockes ähnlich dem Oleanderweg nicht mehr unterstützt werden. Nicht mehr finanziert werden könnte das Quartiersmanagement. “Ein wichtiger Vermittler und Anlaufpunkt im Stadtteil würde wegfallen. Die neu geschaffenen sozialen Strukturen würden deutlich geschwächt, was eine Destabilisierung des Stadtteils zur Folge hätte.”

Was wurde gemacht
“In Halle-Neustadt konnte damit der öffentliche Raum in hervorragender und nachhaltiger Weise aufgewertet werden”, freut sich Kerstin Hoffmann über das bereits geschaffene. Und das ist auch für jeden sichtbar, der einmal nach Neustadt schaut. Die Freiflächen um die Wohnkomplexzentren am Treff und am Gastronom wurden mit ca. 3,5 Millionen Euro neu gestaltet. Das Zentrum von Neustadt wurde mit ca. 6,2 Millionen Euro aufgewertet, die Neustädter Passage wurde neu gestaltet und ein Marktplatz für Händler geschaffen. Als letztes Projekt im Zentrum wurde im Rahmen der IBA Stadtumbau 2010 mit Stadtumbaumitteln eine Skatebahn gebaut, deren Umfeld aber ebenfalls mit Mitteln aus der Sozialen Stadt neu gestaltet wurde wie zum Beispiel die Beleuchtung. Auch der viel beachtete Umbau eines Plattenbaus im Oleanderweg zu “Townhäusern” gehört zu den Projekten. Im Sport- und Freizeitbereich wurde mit Fördermitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ das Stadion in Halle-Neustadt umgebaut. Zur Förderung des Kinder- und Jugendsports wurden Sportflächen „Am Bruchsee“ hergerichtet, die nun in die Trägerschaft des Sport- & Kultur-Club TaBeA Halle 2000 e.V. übergegangen sind. Der Jugendclub Schnatterinchen in der Harzgeröder Straße wurde mit ca. 1,2 Millionen Euro Förderung neu errichtet.

Doch Geld floss auch in so genannte “nichtinvestive Maßnahmen”. Dazu zählt das Quartiersmanagement mit Betreuerin Jana Kirsch, die Kommunikations- und Kooperationsstrukturen im Stadtteil aufgebaut und Netzwerke gebildet hat. Das Quartiersmanagement soll zwischen den Akteuren im Stadteil, der Stadtverwaltung, der Wohnungswirtschaft und der lokalen Wirtschaft vermitteln. Es werden Netzwerke in der Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit gebildet. Zusätzlich werden Fördermittel außerhalb der Städtebauförderung akquiriert und Beschäftigungsprojekte unter Einbeziehung der lokalen Wirtschaft initiiert. “Durch die Arbeit des Quartiermanagements werden viele Spannungen im sozialen Umfeld abgebaut bzw. abgemildert und damit der gesamte Stadtteil stabil gehalten.”

Welche Projekte sollen noch realisiert werden?
1,2 Millionen Euro stehen im laufenden Jahr bereit. Das Quartiermanagement kann damit erst einmal weitergeführt werden. Die Helen-Keller-Schule für behinderte Kinder wird bei der Einrichtung eines behindertengerechten Schulgartens mit Mitteln aus dem Programm „Soziale Stadt“ unterstützt. Als größtes investives Projekt für die nächsten zwei Jahre ist die Umgestaltung des ehemaligen Zentrums des 8. Wohnkomplexes vorgesehen. Die ehemalige Gaststätte am Meeresbrunnen und die desolate Brunnenanlage selbst sollen zurückgebaut werden. Auf der entstehenden Freifläche werden die Wege neu befestigt und die Grünanlagen erweitert. Das Ärgernis vieler Bürger, die leer stehenden Scheiben im Zentrum von Halle-Neustadt, wird zumindest planerisch in Angriff genommen. Da der Stadt keine der Scheiben gehört, ist ein direktes Eingreifen nicht möglich. Am Beispiel der Scheibe C (im Besitz des Landes Sachsen-Anhalt) soll exemplarisch für alle unsanierten Scheiben eine wirtschaftliche und gebäudetechnische Studie für eine mögliche Umgestaltung in Auftrag gegeben werden. Unter anderem soll geklärt werden, welche baulichen Veränderungen möglich sind, welche Nutzungen denkbar wären und was der Abriss kosten würde. Als weitere investive Maßnahmen sind für dieses Jahr die Ausbesserung der Fläche vor dem ehemaligen Südausgang des Halle-Neustädter Bahnhofes und die Schaffung von Parkplätzen vor dem Nachbarschaftszentrum Pusteblume geplant. Desweiteren sollen länger leer stehende Gebäude, für die keine Nutzung mehr gefunden werden konnte und die dem Vandalismus ausgesetzt sind, abgebrochen werden. Dazu gehören die ehemalige Kita in der Wolfsburger Straße, die ehemalige Bibliothek in der Lise-Meitner-Straße und das ehemalige DVZ-Gebäude in der Nietlebener Straße.

Die Politik
Auch die hallesche Politik weiß um die Notwendigkeit solcher Programme, kann es die Stadt doch angesichts einer geringen Steuerkraft nicht allein realisieren. Auf Antrag der Fraktionen Die Linke und Bündnis 90/Die Grünen soll der Stadtrat deshalb den Beitritt der Stadt Halle zum Bündnis Soziale Stadt beschließen. In dem Bündnis haben sich verschiedene Kommunen zusammengetan, um gegen die Mittelkürzung der Bundesregierung zu protestieren. Auch die Stadtverwaltung befürwortet "den Erhalt des Programms Soziale Stadt als einen wesentlichen Baustein der Städtebauförderung", so Baudezernent Thomas Pohlack. "Die Programmkürzungen bedeuten praktisch, dass über die bereits bewilligten Mittel hinaus bis 2013 keine weiteren Fördermittel zur Verfügung stehen werden. Außerdem stünde bei einem grundsätzlichen Auslaufen des Programms Soziale Stadt kein Förderprogramm mehr zur Verfügung, welches perspektivisch in Stadtteilen mit einer engen Verknüpfung von sozialen und städtebaulichen Problemstellung angewandt werden könnte."

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26.04.2011
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In Bücherbergen stöbern …

Am morgigen Donnerstag von 13 bis 17 Uhr gibt es im Riesenhaus wieder Bücherschnäppchen. Die Freunde der Stadtbibliothek Halle laden wieder zu ihrem beliebten monatlichen Bücherbasar in das Riesenhaus in der Großen Brauhausstraße ein. Lesefreaks, Schnäppchenjäger und auch Antiquare werden hier wieder voll auf ihre Kosten kommen

In Bücherbergen stöbern ...

Am morgigen Donnerstag von 13 bis 17 Uhr gibt es im Riesenhaus wieder Bücherschnäppchen. Die Freunde der Stadtbibliothek Halle laden wieder zu ihrem beliebten monatlichen Bücherbasar in das Riesenhaus in der Großen Brauhausstraße ein. Lesefreaks, Schnäppchenjäger und auch Antiquare werden hier wieder voll auf ihre Kosten kommen.

Es können wieder günstige Bücher gekauft werden, aber auch CDs, Kassetten etc. Die Preise liegen zwischen 20 Cent und einem Euro. Mit den Einnahmen wird die Stadtbibliothek unterstützt. Unter anderem wurden neue Medien gekauft, aber auch Leseausweise für Hartz IV-Empfänger bezahlt. Kürzlich konnten für die Stadtteilbilbiothek Neustadt 212 neue Kinderbücher besorgt werden.

Wer Bücher hat, die er nicht mehr braucht, kann sie jeden Mittwoch von 14 bis 17 Uhr abgeben. Auch DVD und CDs werden angenommen.

[map=Große Brauhausstraße 17]

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26.04.2011
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Müllcontainer auf der Ziegelwiese abgebrannt

In der Nacht ist gegen 1. 30 Uhr auf der Ziegelwiese unweit der Fontäne ein Großcontainer abgebrannt. Die 1

Müllcontainer auf der Ziegelwiese abgebrannt

In der Nacht ist gegen 1.30 Uhr auf der Ziegelwiese unweit der Fontäne ein Großcontainer abgebrannt. Die 1.000-Liter-Mülltonne sei komplett zerstört worden, so Polizeisprecherin Anja Püschmann. Es sei eine Anzeige wegen Sachbeschädigung erstattet worden.

Bei der Polizei geht man von Fahrlässigkeit aus. So habe man Reste von Einweggrills in den Überresten gefunden. Möglicherweise seien diese im noch heißen Zustand weggeworfen worden und haben so den Brand ausgelöst.

[map=Peißnitzstraße]

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26.04.2011
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Friedenskreis Halle kritisiert NATO Einsatz in Libyen

Seit Wochen tobt der Bürgerkrieg in Libyen, unzählige Menschen kamen schon ums Leben. Und nach langer Zeit des Zögerns griff der Westen in den Konflikt ein. Dagegen wendet sich der Friedenskreis Halle

Friedenskreis Halle kritisiert NATO Einsatz in Libyen

Seit Wochen tobt der Bürgerkrieg in Libyen, unzählige Menschen kamen schon ums Leben. Und nach langer Zeit des Zögerns griff der Westen in den Konflikt ein. Dagegen wendet sich der Friedenskreis Halle. Anbei finden Sie die Erklärung im Wortlaut:

Der Friedenskreis Halle e.V. unterstützt die Stellungnahme „NATO Einsatz in Libyen völkerrechtlich fragwürdig und politisch fatal“ der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V. (AGDF) vom 5. April 2011. Darin wendet sich die AGDF gegen den NATO-Einsatz in Libyen zur Umsetzung der Resolution 1973 des UN-Sicherheitsrates, da dieser zur Eskalation der Gewaltanwendung beiträgt.

Der Friedenskreis Halle e.V. fordert in Übereinstimmung mit der AGDF, dass politische Konflikte „gewaltfrei von den Akteuren vor Ort ausgetragen werden“. Die Aufgabe von Regierungen und zivilgesellschaftlichen Akteuren aus anderen Ländern ist nach Ansicht des Friedenskreis Halle e.V. „diese Prozesse konstruktiv zu unterstützen“ und dabei ihre eigenen Interessen und Ziele transparent darzustellen. Um eine Gewalteskalation zu verhindern, fordert der Friedenskreis Halle e.V., dass Luftangriffe und Waffenlieferungen einzustellen bzw. nicht neu aufzunehmen sind.

Statt militärischer Druckmittel erachtet der Friedenskreis Halle e.V. eine konsequente wirtschaftliche Blockade Gaddafis für zielführender und zudem völkerrechtlich mit der UN-Charta vereinbar. Doch leider wurden nicht „alle Möglichkeiten der Diplomatie bis zu Sanktionen genutzt, um Gaddafi zu Verhandlungen mit den Aufständischen bzw. zum politischen Rückzug zu bewegen“ bevor die UN-Resolution 1973 verabschiedet wurde.

Außerdem kritisiert der Friedenskreis Halle e.V., dass das Ziel der UN-Resolution 1973, die Zivilbevölkerung vor Angriffen des libyschen Militärs zu schützen, offensichtlich nur ein vorgegebenes ist. Tatsächlich geht es der NATO nach Einschätzungen des Friedenskreis Halle e.V. darum, Gaddafi zu stürzen. Entsprechend weist auch die AGDF darauf hin, dass sich die UN durch ihre Parteinahme mit den Aufständischen die Chance genommen hat, „sich als neutrale Vermittlerin für einen Waffenstillstand einzusetzen“.

Da es der NATO offensichtlich nicht um eine konstruktive Konfliktlösung geht, sie eindeutig Partei für eine Seite ergriffen hat und sich zudem aktiv an der militärischen Auseinandersetzung beteiligt, bleibt zu fragen, welche Interessen die NATO und ihre Mitgliedsstaaten mit dem Militäreinsatz in Libyen verfolgen. Da sie ihre Interessen und Ziele nicht offenlegen, kann darüber nur gemutmaßt werden.

Fakt ist, dass Libyen über die größten Erdöl-Reserven Afrikas verfügt und 70 Prozent seiner Öl- und Gasexporte in die EU liefert. Fakt ist auch, dass insbesondere die europäischen NATO-Staaten in der Vergangenheit eng mit Gaddafi kooperierten und Waffen lieferten. Außerdem ist bekannt, dass die CIA die Oberbefehlshaber der Rebellenarmee militärisch ausgebildet und finanziell unterstützt hat. Und dies, obwohl unklar ist, „welche Interessen die Aufständischen verfolgen.“

Nach Auffassung des Friedenskreis Halle e.V. lässt die Haltung der Bundesregierung Fragen offen. Zwar wird auf die Probleme eines militärischen Eingriffes in Libyen hingewiesen, dennoch folgt daraus keine klare Position gegen den Einsatz. Auch die zusätzliche Unterstützung der NATO-Truppen in Afghanistan lässt nicht auf eine kritische Haltung gegenüber dem NATO-Einsatz in Libyen schließen.

Der Friedenskreis Halle e.V. und die AGDF sind sich im Klaren darüber, dass das diktatorische Regime von Gaddafi in grausamer Form gewalttätig gegen die eigene Bevölkerung vorgeht und dass es für den komplexen, gewalttätig ausgetragenen Konflikt in Libyen keine einfachen Lösungen gibt. Sie mahnen aber an, dass bei Kriseninterventionen immer zivile, gewaltfreie und diplomatische Mittel den militärischen Maßnahmen vorzuziehen sind. Der Friedenskreis Halle e.V. fordert die Bundesregierung auf, sich eindeutig zum NATO Einsatz in Libyen zu positionieren und sich diplomatisch nachdrücklich für ein Ende der Gewalt zu engagieren. „Staaten, Kirchen und Zivilgesellschaft sollten die Menschen in der Region schulen, stärken und begleiten, die sich für eine gewaltfreie Transformation der bestehenden Konflikte einsetzen.“

Der Friedenskreis Halle e.V. ist Mitglied in der Aktionsgemeinschaft Dienst für den Frieden e.V., dem Dachverband von 35 Friedensorganisationen, die alle mit unterschiedlichen Schwerpunkten und Arbeitsprogrammen im In- und Ausland Friedensarbeit leisten.

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26.04.2011
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Französisches Theaterfestival geht in Neuauflage

Das französische Festival “Nouveaux Auteurs” geht in diesem Jahr am Thalia Theater in Halle (Saale) in eine neue Runde. Vom 4. bis 8

Französisches Theaterfestival geht in Neuauflage

Das französische Festival “Nouveaux Auteurs” geht in diesem Jahr am Thalia Theater in Halle (Saale) in eine neue Runde. Vom 4. bis 8. Mai erleben Besucher neue Stücke aus Frankreich, der Schweiz, aus Afrika, Kanada, aber auch aus Deutschland. Im Blickpunkt der 8. Auflage des Festivals stehen diesmal neue Autoren, Texte und Theaterformen. Besucher erwarten eine deutsch-französische Uraufführung, Gastspiele, Werkstattinszenierungen, szenische Lesungen, Installationen sowie Gespräche und Begegnungen mit Theaterautoren.

Ein besonderer Höhepunkt des Festivals ist die deutsch-französische Doppelinszenierung der Stücke „Wer wir sind“ von Claudius Lünstedt und „das hat nichts mit der musik zu tun“ von Claire Rengade durch Aureliusz Smigiel und seine künstlerischen Crew, einer Kooperation des Thalia Theater Halle und des Théâtre de la Tête Noire in Saran im Rahmen des Grenzgänge(r)/Outre Passeurs-Projekts.

Auch wird das Grenzgänge(r)-Autorenpaar Sylvain Levey und Pamela Dürr vorgestellt, deren (noch nicht geschriebene) Stücke 2012 im Rahmen von “Nouveaux Auteurs” zur Uraufführung kommen werden.

Außerdem werden in szenischen Lesungen und Werkstattinszenierungen an verschiedenen Orten der Stadt und im Thalia Theater Stücke der französischen Autoren Philippe Malone, Fabrice Melquiot und Jacques Rebotier gezeigt, ebenso wie von Pierre Lorquet aus Belgien, Suzanne Lebeau und Etienne Lepage aus Québec.

In Zusammenarbeit mit dem Kunstmuseum Moritzburg kommen die außergewöhnliche zweisprachige Schleef-Lesung der französischen Cie in extremis, Einar, warum schreibst Du nicht… mit der großen Schauspielerin Jutta Hoffmann und das Gastspiel Distorsions urbaines/Urbane Verzerrungen der franko-belgischen Truppe t.r.a.n.s.i.t.s.c.a.p.e., die bereits 2009 bei “Nouveaux Auteurs” zu Gast war, zur Aufführung.

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26.04.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.04.2011

Verkehrsunfall Gestern Abend ereignete sich in Halle Neustadt ein Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw. Der 40-jährige Tramfahrer überquerte gegen 18:45 Uhr mit einer Straßenbahn der Linie 9 den Kreisverkehr Weststraße aus Richtung An der Magistrale in Richtung Braunschweiger Bogen. Auf Höhe der Straßenbahnüberfahrt stieß die Bahn mit einem im Kreisverkehr befindlichen Pkw Toyota zusammen

Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.04.2011

Verkehrsunfall
Gestern Abend ereignete sich in Halle Neustadt ein Verkehrsunfall zwischen einer Straßenbahn und einem Pkw. Der 40-jährige Tramfahrer überquerte gegen 18:45 Uhr mit einer Straßenbahn der Linie 9 den Kreisverkehr Weststraße aus Richtung An der Magistrale in Richtung Braunschweiger Bogen. Auf Höhe der Straßenbahnüberfahrt stieß die Bahn mit einem im Kreisverkehr befindlichen Pkw Toyota zusammen. Dessen 74-jähriger Fahrer hatte die Bahn offensichtlich übersehen. Der Straßenbahnfahrer verletzte sich leicht und wurde ambulant in einem städtischen Krankenhaus behandelt. Der Pkw Fahrer und dessen Insassin blieben unverletzt. Der Toyota hingegen war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Die Sperrung der Unfallstelle dauerte bis 19:30 Uhr an.

Kellereinbruch
Unbekannte drangen vergangene Nacht in mehrere Keller eines Wohngrundstückes in der Salzgrafenstraße ein und entwendeten unter anderem alkoholische Getränke und eine Skiausrüstung. Ein aus einem Keller geklautes Damenfahrrad konnte unmittelbar in Tatortnähe aufgefunden werden. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Täterhinweise liegen nicht vor.

Pkw Einbruch
Unbekannte drangen am gestrigen Nachmittag in einen Pkw in Kröllwitz ein. Der 46-jährige Besitzer stellte seinen BMW gegen 12:00 Uhr im Hohen Weg ordnungsgemäß ab. Als er gegen 16:15 Uhr zum Fahrzeug zurückkehrte, musste der Mann feststellen, dass die hintere rechte Seitenscheibe eingeschlagen und das auf der Rücksitzbank befindliche Mobiltelefon entwendet wurde.

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26.04.2011
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HWG hilft dem Müllerburschen

In zwei Jahren feiert der Eselsbrunnen auf dem Alten Markt in Halle (Saale) seinen 100. Geburtstag. Damit die Anlage mit dem sagenumwobenen Müllerburschen samt Esel auch dann noch sprudelt, hat sich die Interessengemeinschaft Hilfe von der Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG geholt

HWG hilft dem Müllerburschen

In zwei Jahren feiert der Eselsbrunnen auf dem Alten Markt in Halle (Saale) seinen 100. Geburtstag. Damit die Anlage mit dem sagenumwobenen Müllerburschen samt Esel auch dann noch sprudelt, hat sich die Interessengemeinschaft Hilfe von der Halleschen Wohnungsgesellschaft HWG geholt. Der städtische Vermieter übernimmt die Betriebskosten für die Anlage.

Auf der “Abschussliste” der Stadt stand der historische Brunnen zwar nicht. Aber sicher ist sicher, und so wurde am Montag der Patenschaftsvertrag übergeben. Und das Grünflächenamt der Stadt hat nun die Möglichkeit, die dadurch freiwerdenden Gelder für einen anderen Brunnen einzusetzen. Auch um den Handwerker-Brunnen an Brunos Warte und um den Trinkbrunnen in der Geiststraße kümmert sich die HWG nun.

Die Stadt selbst sieht sich angesichts der Haushaltssituation außer Stande, alle Brunnen zu betreiben, zumal es sich um so genannte freiwillige Aufgaben handelt. Nun sind also die stadteigenen Unternehmen dran. Bereits vergangene Woche hatte die GWG die Patenschaft für den Tulpenbrunnen übernommen.

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26.04.2011
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“Fuß vom Gas” im Böllberger Weg

Seit einigen Tagen dürfen Autofahrer im Böllberger Weg nur noch 50 km/h fahren. HalleForum. de hat bei der Stadtverwaltung nach den Gründen gefragt

Seit einigen Tagen dürfen Autofahrer im Böllberger Weg nur noch 50 km/h fahren. HalleForum.de hat bei der Stadtverwaltung nach den Gründen gefragt. Und dort hat man gleich zwei Gründe aufgeführt.

So sei am rechten Fahrbahnrand das Parken erlaubt worden. “Um die zu erwartenden Ein- und Ausparkvorgänge in den fließenden Verkehr einordnen zu können”, habe man die Geschwindigkeit in Abstimmung mit der Polizei herabgesetzt, so Stadtsprecherin Ria Steppan.

Zudem soll sich die ortsübliche Geschwindigkeit von 50 km/h positiv auf die Unfallhäufungsstelle am Fußgängerüberweg und der Zufahrt zum Netto-Markt auswirken. Die Unfallhäufungsstelle am Fußgängerüberweg gelte seitdem als entschärft, “da die Kraftfahrer mit Beginn der Zweispurigkeit nicht mehr 60 km/h fahren dürfen, beschleunigen sie nicht mehr vor dem Fußgängerüberweg und die durch diese Beschleunigungsvorgänge entstandenen Unfälle finden kaum noch statt.”

[map=Böllberger Weg 173]

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26.04.2011
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Neue Peißnitzbrücke erst in zwei Jahren

Seit Monaten ist die marode Brücke an der Eissporthalle zur Peißnitz gesperrt – und wird dies wohl auch noch bleiben. Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage von HalleForum. de mitteilte, sei frühestens in zwei Jahren mit einem Baubeginn zu rechnen

Neue Peißnitzbrücke erst in zwei Jahren

Seit Monaten ist die marode Brücke an der Eissporthalle zur Peißnitz gesperrt – und wird dies wohl auch noch bleiben. Wie die Stadtverwaltung auf Nachfrage von HalleForum.de mitteilte, sei frühestens in zwei Jahren mit einem Baubeginn zu rechnen. Erst im kommenden Jahr solle mit den Planungen begonnen werden. Deshalb könne man auch noch keine Aussagen zu Kostenhöhe und Ausführung treffen, hieß es. Das Vorhaben befinde sich derzeit in der Anmeldung für den Haushalt 2012. Ob die Brücke deshalb erneut Sparzwängen der Stadt zum Opfer fällt, bleibt unklar.

Die Holzbrücke war ursprünglich als Provisorium gedacht, muss nun aber schon mehr als 20 Jahre halten. Inzwischen ist das Holz von Pilzen befallen und fault weg.

Immer wieder ist zu beobachten, wie Fußgänger die Sperren umgehen und trotzdem über die marode Brücke laufen. Mit der Schwanenbrücke und der Gimritzer Gutsbrücke gibt es jedoch zwei weitere Zugänge zu Peißnitz aus Richtung Westen.

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26.04.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 25.04.2011

Diebstahl aus Pkw Am 23. 04. 2011 gegen 12

Polizeibericht Saalekreis vom 25.04.2011

Diebstahl aus Pkw
Am 23.04.2011 gegen 12.30 Uhr entwendeten unbekannte Täter aus einem in Oppin, Dessauerstraße abgestellten Pkw Chevrolet eine Handtasche und eine Sporttasche. Die Täter zerschlugen eine Seitenscheibe.

Brand Wohnhaus
Am 25.04.2011 gegen 10.30 Uhr kam es zu einem Brand in Spielberg, Rosa-Luxemburg-Straße. Aus bisher unbekannter Ursache geriet ein Fenster des leerstehenden Wohnhauses in Brand und wurde durch die Feuerwehr Spielberg gelöscht. Der Schaden beträgt ca. 200 Euro. Die Polizei schließt Brandstiftung nicht aus.

Bereits am 24.04.2011 kam es zu einem Brand an gleicher Stelle in einer nicht genutzten Garage und wenig später an einer in der Nähe befindlichen Scheune. Hier wurden Strohballen in Brand gesetzt. In allen Fällen konnte der Brand gelöscht werden. Personen kamen nicht zu Schaden.

Diebstahl aus Pkw
Am 23.04.2011 gegen 11.00 Uhr drangen unbekannte Täter in einen in Bad Lauchstädt, Friedhofstraße abgestellten Pkw ein. Sie zerschlugen eine Scheibe und durchsuchten das Fahrzeug. Bisher ist bekannt, dass eine Handtasche mit darin befindlichen Papieren und Bargeld entwendet wurde.

Sachbeschädigung Telefonzelle
Am 23.04.2011 gegen 03.00 Uhr stellten die Beamten im Rahmen der Streife fest, dass unbekannte Täter die Telefonzelle in Merseburg, Weißenfelser Straße beschädigten. Die Täter zerschlugen mit unbekanntem Gegenstand eine Seitenscheibe.

Verkehrsunfall
Am 22.04.2011 gegen 19.00 Uhr ereignete sich auf der Verbindungsstraße zwischen Oechlitz und Langeneichstädt ein Verkehrsunfall. Ein 32-jähriger Fahrradfahrer befuhr die Landstraße in Richtung Langeneichstädt. Aus bisher ungeklärter Ursache stürzte er mit dem Fahrrad auf dem geschotterten Randstreifen und blieb im angrenzenden Straßengraben liegen. Durch den Aufprall wurde der Fahrer verletzt und im Klinikum Querfurt behandelt. Während der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter Alkohol stand. Gemessener Wert 2,55 Promille. Das Fahrrad blieb unbeschädigt.

Am 22.04.2011 gegen 15.00 Uhr ereignete sich auf der L 183 ein Verkehrsunfall. Ein 21-jähriger Kradfahrer befuhr die Landstraße in Richtung Burgliebenau. Ca. 150 Meter vor dem Bahnübergang Burgliebenau kam er am Ausgang einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und stürzte. Dabei verletzte er sich am Handgelenk und am Kopf. Er wurde im Klinikum Merseburg behandelt. Schaden am Krad ca. 3.000 Euro.

Am 22.04.2011 gegen 10.00 Uhr ereignete sich auf der L 172 ein Verkehrsunfall. Eine 71-jährige Daewoo-Fahrerin befuhr die Landstraße aus Richtung Merseburg in Richtung Bad Lauchstädt. An der Auffahrt zur A 38 wollte sie nach links zur A 38 Fahrtrichtung Göttingen abbiegen und beachtet dabei nicht den im Gegenverkehr kommenden 66-jährigen Renault-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurden beide Fahrzeugführer verletzt. Gesamtschaden ca. 8.000 Euro.

Am 24.04.2011 gegen 05.00 Uhr ereignete sich auf der Verbindungsstraße Krimpe – Höhnstedt ein Verkehrsunfall. Ein 23-jähriger Seat-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Krimpe in Richtung Höhnstedt. In einer Rechtskurve kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab und fuhr in den Straßengraben. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten fest, dass der Fahrer unter der Einwirkung von Alkohol stand. Gemessener Wert 0,94 Promille. Der Fahrer wurde beim Unfall verletzt und im Krankenhaus Dölau behandelt. Entstandener Schaden ca. 4.500 Euro. Der Führerschein wurde sichergestellt.

Am 23.04.2011 gegen 10.20 Uhr ereignete sich auf dem Parkplatz in Bennstedt, Eisdorfer Straße ein Verkehrsunfall. Ein 60-jähriger Renault-Fahrer befuhr die Zubringerstraße zum Parkplatz. An einer Einmündung übersah er den von rechts kommenden 77-jährigen Fahrradfahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Der Radfahrer wurde dabei verletzt und im Krankenhaus Dölau behandelt. Am Renault entstand geringer Sachschaden.

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25.04.2011
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Überfüllter ICE in Halle gestoppt

Mit einem Einsatz der Bundespolizei endete die Osterreise für zahlreiche Bahnkunden. Auf dem Hauptbahnhof in Halle (Saale) wurde ein ICE-Zug nach Stralsund gestoppt. Der Intercity Express “ICE 1208” war überfüllt und musste deshalb in der Saalestadt nach der Ankunft um 15

Überfüllter ICE in Halle gestoppt

Mit einem Einsatz der Bundespolizei endete die Osterreise für zahlreiche Bahnkunden. Auf dem Hauptbahnhof in Halle (Saale) wurde ein ICE-Zug nach Stralsund gestoppt. Der Intercity Express “ICE 1208” war überfüllt und musste deshalb in der Saalestadt nach der Ankunft um 15.59 Uhr eine Zwangspause einlegen.

Reisende, die keine Reservierung hatten, mussten den Zug am Ostermontagnachmittag verlassen. Dabei kam auch die Bundespolizei zum Einsatz. Reisende haben aber einen Gutschein über 25 Euro bekommen. Rund 50 Fahrgäste haben den Zug verlassen, sie hätten den Zwischenfall gelassen genommen, so die Bahn, und seien auf spätere Verbindungen umgestiegen.

Nach Angaben der Bahn-Pressestelle habe der Zug eine Kapazität von 350 Fahrgästen. Da es in Deutschland keine Reservierungspflicht gebe, könne es immer mal wieder an reisestarken Tagen zu Überfüllungen kommen. Die Bahn habe bereits "alles im Einsatz was rollen kann", hieß es gegenüber HalleForum.de auf Nachfrage.

Mit halbstündiger Verspätung ging es für alle übrigen Reisenden weiter in Richtung Ostsee.

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25.04.2011
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“Leben statt Autobahn”

Sie soll einmal 21,6 Kilometer lang sein und die A 38 mit der A 14 verbinden. Doch es gibt seit Jahren Streit um den Bau der Autobahn A 143, bei der noch rund 12,6 Kilometer fehlen. 240 Millionen Euro soll der Abschnitt kosten

Sie soll einmal 21,6 Kilometer lang sein und die A 38 mit der A 14 verbinden. Doch es gibt seit Jahren Streit um den Bau der Autobahn A 143, bei der noch rund 12,6 Kilometer fehlen. 240 Millionen Euro soll der Abschnitt kosten.

Mit einem Ostermarsch haben Umweltschützer gegen den geplanten Autobahnbau durch die Brachwitzer Alpen demonstriert. Rund 120 Teilnehmer schlossen sich dem Protestzug von Brachwitz über Friedrichschwerz bis nach Gimritz an, darunter Vertreter zahlreicher Umweltverbände sowie die Grüne-Europaabgeordnete Ska Keller und der Linke-Stadtrat Olaf Sieber. Außerdem wurden entlang des geplanten Trassenverlaufs drei Apfelbäume gepflanzt. Einer der Kritikpunkte der Umweltschützer: die Trasse führt durch drei FFH-Gebiete (Flora-Fauna-Habitat). So sei die Porphyrkuppenlandschaft im Naturpark „Unteres Saaletal” akut gefährdet.

Doch es gibt auch zahlreiche Befürworter eines Baus. Der Allgemeine Arbeitgeberverband der Wirtschaft für Sachsen-Anhalt (AVW) erhofft sich durch die Autobahn eine bessere Erreichbarkeit, wodurch sich die Marktchancen der Unternehmen erhöhen und die Standorte für neue Investoren attraktiver würden. Auch Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados hatte sich für den Autobahnbau ausgesprochen, erhofft sich durch die Westumfahrung Entlastungseffekte für Halle.







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25.04.2011
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 25.04.2011

Am Sonntagabend, kurz nach 19. 45 Uhr, kam es in der August-Bebel-Straße in Zeitz aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus (4. Etage)

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 25.04.2011

Am Sonntagabend, kurz nach 19.45 Uhr, kam es in der August-Bebel-Straße in Zeitz aus bisher unbekannter Ursache zu einem Brand in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus (4.Etage). Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 10.000 Euro.

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25.04.2011
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