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“Komponierte Diplomatie?”

Am Mittwoch, den 29. Juni 2011, um 19:30 Uhr, erwartet Philipp Kreisig das musikinteressierte Publikum im Renaissanceraum des Händel-Hauses in Halle (Saale) mit seinem Vortrag „Komponierte Diplomatie?“. Der Eintritt zum Vortrag ist frei

Am Mittwoch, den 29. Juni 2011, um 19:30 Uhr, erwartet Philipp Kreisig das musikinteressierte Publikum im Renaissanceraum des Händel-Hauses in Halle (Saale) mit seinem Vortrag „Komponierte Diplomatie?“. Der Eintritt zum Vortrag ist frei.

Anhand Händels „Alessandro“ für das Sängertriumvirat Bernardi, Bordoni und Cuzzoni stellt er dar, welche Probleme eine solche Sängertrias mit sich brachte und wie Textdichter und Komponisten auf diese Situation reagierten. Seit Gründung der Royal Academy of Music 1719 war es Händels Intention, für die Opernproduktionen des Unternehmens führende Sänger mit europaweitem Renommee zu gewinnen, um das Interesse des Londoner Publikums für die Oper wach zu halten. Tatsächlich gelang es ihm in den 1720er Jahren, den Kastraten Senesino (eigentlich Francesco Bernardi) sowie die Primadonnen Francesca Cuzzoni und Faustina Bordoni zu engagieren. Mithin konnte Händel ab 1726 mit gleich drei Starsängern den Londonern eine Sensation präsentieren, die einerseits für eine gewisse Zeit Erfolgsgarant sein sollte, andererseits jedoch auch eine künstlerische Herausforderung bedeutete.

Der nächste Vortrag der Reihe "Musik hinterfragt" – „Händel im Pantheon“ entfällt.

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28.06.2011
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“Kein Anschluss” im halleschen Osten

Erneut ist bei Bauarbeiten im Osten von Halle (Saale) eine Leitung der Telekom beschädigt worden. Hunderte Telefon- und Internetanschlüsse rund um die Delitzscher Straße funktionieren dadurch nicht. Techniker sind derzeit damit beschäftigt, den Schaden zu beheben

Erneut ist bei Bauarbeiten im Osten von Halle (Saale) eine Leitung der Telekom beschädigt worden. Hunderte Telefon- und Internetanschlüsse rund um die Delitzscher Straße funktionieren dadurch nicht. Techniker sind derzeit damit beschäftigt, den Schaden zu beheben.

Nähere Auskünfte konnte die Telekom auf Nachfrage noch nicht erteilen.

Erst vor einem Monat war es auf der Baustelle in der Delitzscher Straße zu einem ähnlichen Zwischenfall gekommen.

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28.06.2011
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Bombenfund in Merseburg

Der Stadt Merseburg im Saalekreis steht eine weitere Evakuierungsaktion bevor. Am Dienstag wurde bei Bauarbeiten am Gerichtsrain im Norden der Stadt eine 125 Kilogramm schwere Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Sie soll im Laufe des Mittwochs entschärft werden

Bombenfund in Merseburg

Der Stadt Merseburg im Saalekreis steht eine weitere Evakuierungsaktion bevor. Am Dienstag wurde bei Bauarbeiten am Gerichtsrain im Norden der Stadt eine 125 Kilogramm schwere Bombe aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Sie soll im Laufe des Mittwochs entschärft werden. „Dabei können Gefahren für die Bevölkerung, Tiere und Sachwerte nicht ausgeschlossen werden“, heißt es von der Stadtverwaltung.

Die rund 2.000 Anwohner im Bereich Gerichtsrain/Hallesche Straße sollen am 29. Juni bis 11 Uhr ihre Wohnungen verlassen. Die Sperrung des Bereiches dauert voraussichtlich bis 17:30 Uhr an. Eine Notunterkunft wird im Merse-Center (Schlosspassage) eingerichtet.

Betroffen ist auch die Buslinie B.

Gesperrt sind:
– Ernst-Moritz-Arndt-Straße
– Fichtestraße
– Fritz-Reuter-Straße
– Gerichtsrain
– Goethestraße
– Haackestraße
– Hallesche Straße
– Hermann-Löns-Weg
– Parkstraße
– Schiefweg
– Schillerstraße
– Theodor-Körner-Straße
– Triebelstraße
– Werner-Seelenbinder-Straße
– Ziegelweg

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28.06.2011
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Klausbrücke ab Freitagmittag frei

Es hat länger gedauert als zunächst geplant. Doch ab Freitag, dem 1. Juli 2011, ab 12 Uhr herrscht auch für Autos wieder freie Fahrt über die Klausbrücke

Klausbrücke ab Freitagmittag frei

Es hat länger gedauert als zunächst geplant. Doch ab Freitag, dem 1. Juli 2011, ab 12 Uhr herrscht auch für Autos wieder freie Fahrt über die Klausbrücke. Straßenbahnen fuhren schon seit mehr als einem Monat.

Damit sind auch der Robert-Franz-Ring und die Ankerstraße wieder wie vor Beginn der Baumaßnahmen befahrbar. Die großräumige Umleitung über den Hallorenring und Universitätsring wird damit aufgehoben.

Die Bauarbeiten an der Gerbersaale unterhalb des Hallorenrings gehen voraussichtlich noch bis Jahresende weiter. Deshalb bleibt es bei der bestehenden baubedingten Sperrung der Einfahrt in den Hallorenring am Glauchaer Platz. Vom Glauchaer Platz aus ist in Richtung Hallmarkt weiterhin die Umleitung über die Dreyhauptstraße zu befahren.

Insgesamt kostet die Sanierung von Mansfelder Straße, Klausbrücke und Hallorenring 12,5 Millionen Euro.

[map=Mansfelder Straße 66]

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28.06.2011
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Die Neustädter und ihre Sorgen

Wichtige Themen waren Hochstraße, Peißnitzbrücke, Müll, Trinker und Ratten. Außerdem informierte die Verwaltung über viele Projekte, die in Neustadt schon realisiert worden sind.

Die Neustädter und ihre Sorgen

Was bewegt die Hallenser? Mehrmals im Jahr lädt die Stadtverwaltung von Halle (Saale) zu Bürgerforen ein. Eine Veranstaltungsreihe, die sich etabliert hat, befand Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Am Dienstag war die Stadtverwaltung dabei zu Gast im größten halleschen Stadtteil. Rund 100 Neustädter waren trotz des schönen Sommerwetters in den Kulturtreff gekommen, um der Verwaltung einige Knackpunkte in der ehemals selbstständigen Stadt darzulegen. Auch zahlreiche Stadträte wie Elisabeth Krausbeck, Katja Raab, Karamba Diaby, Olaf Sieber, Bodo Meerheim, Swen Knöcheln, Andreas Schachtschneider, Gottfried Köhn und Reik Müller waren gekommen, um Anregungen für kommende politische Debatten zu holen.

Doch zu Beginn zeigte Oberbürgermeisterin Szabados auf, was sich bereits in Neustadt getan hat. Und das ist eine Menge. So sind im Rahmen der Projekte "Urban 21" und "Soziale Stadt" 15 Millionen Euro investiert worden. So wurde der Platz am Tulpenbrunnen umgestaltet, der Brunnen selbst saniert. “Der Platz kann sich sehen lassen”, so Szabados, die auch darauf hinwies, dass dank der GWG der Brunnen auch sprudelt. Das Wohnungsunternehmen übernimmt die Betriebskosten. Auch der Nasreddin- und der Frauenbrunnen laufen dank Spenden weiter. Eine Aufwertung hat auch die Galerie im Grünen erfahren, sie wurde um das Projekt “Kunst auf Zeit” ergänzt. Nebenan im Oleanderweg wurde ein Plattenbau für acht Millionen Euro zu Townhäusern und modernen Wohnungen umgebaut. Wenn auch anfangs durchaus umstritten, entstand an der Magistrale der Rollmops-Skatepark, die Neustädter Passage wurde saniert. Der dortige Spielplatz wird von Pro Halle im Rahmen einer Patenschaft betreut, um den Spielplatz Drachennest kümmert sich die Landsmannschaft der Russlanddeutschen. Umgestaltet wurden die Bereiche am Treff und am Gastronom, hier entstand auch ein Wasserspielplatz. 3,5 Millionen Euro sind hierhin geflossen. Die alten Schulgebäude des früheren Cantor-Gymnasiums wurden abgerissen. “Wir haben Rasen ausgesät und halten das Gebiet als Vorratsfläche bereit”, so Szabados. Aktuelle Planungen gebe es aber nicht.

Noch nicht gelungen ist eine Lösung für die Scheibenhochhäuser. “Das ist mir auch ein Dorn im Auge”, befand das Stadtoberhaupt. Denn von allen Seiten sehe man diese Hochhäuser. Problem sei aber, dass keine einzige der Stadt gehöre und man deshalb nicht viel machen könne. Szabados berichtete aber davon, dass derzeit eine Studie zur möglichen Zukunft erstellt wird. “Irgendwas muss mit den Scheiben passieren.” Doch erzwingen könne man einen Abriss nicht. Vorgesehen ist ein Abriss des maroden Meeresbrunnens. Auch die Station der jungen Naturforscher soll abgerissen werden. Ebenso wie zahlreiche alte Schulen und Kindergärten, unter anderem in der Haflingerstraße und der Wolfsburger Straße. Zudem setze man alles auf einen Abriss des alten Datenverarbeitungszentrums, man habe dem privaten Eigentümer auch Fördermittel angeboten. Doch der habe nun erst einmal ein neues Nachnutzungskonzept für Einzelhandel vorgelegt, das wolle man nun prüfen.

Saniert wurden in den letzten Jahren die Humboldt-, Lilien- und Heine-Schule im Rahmen des PPP-Projekts. Dabei musste der einst als offener Schulhof gestaltete Pausenhof der KGS Humboldt eingezäunt werden, der Vandalismus war zu groß. Zumindest eine Sanierung der Außenfassade am Wolff-Gymnasium konnte realisiert werden durch das Konjunkturpaket. Zudem wurden die Kita Wunderpferdchen und die erste Kreativitätsschule saniert. Derzeit bekommt die Kita Bummi, übrigens einst der erste Kindergarten in Neustadt, ein neues Gebäude. Im nächsten Sommer soll die Sanierung der Heiderand-Schule beginnen. Und der Schulgarten der Keller-Schule bekommt eine behindertengerechte Anbindung.

Getan hat sich auch etwas beim Straßenbau. Noch in diesem Jahr soll die Sanierung des Zollrains abgeschlossen werden. Zwischen 2013 und 2015 soll der Gimritzer Damm ausgebaut werden. Im Herbst soll es dazu einen Ratsbeschluss geben. Wichtig sei auch eine Sanierung des Deiches, damit der Hochwasserschutz für Neustadt gewährleistet sei, so Szabados.

Die erste Frage gehörte Ute Meikowski von der SG 67. Sie beklagte sich über Probleme an der Gerätehalle. So seien Polsterungen der Schaumgummigrube defekt. Seit Monaten wisse die Stadt darum und habe eine Reparatur versprochen. Viel dringender sei aber, dass die Heizung instand gesetzt werde. Im Winter herrschen in der Halle teilweise nur zwölf Grad, beklagte Frau Meikowski. Kinder würden mit Mütze und Handschuhen trainieren, dies sei für die 450 bis 500 aktiven Sportler kein Dauerzustand. OB Szabados versprach, sich der Sache anzunehmen.

Hartmut Roth drängte auf eine schnelle Instandsetzung des Deichs am Gimritzer Damm. Der ausreichende Hochwasserschutz sei fundamental für Neustadt. Die Oberbürgermeisterin erläuterte, zumindest für die Trafostation sei eine Lösung gefunden worden. Sie werde umverlegt. Auch eine Sanierung der Brunnengalerie sei nötig, hier laufe die Diskussion mit dem Land. “Denn für den Hochwasserschutz ist das Land zuständig.”

Lutz Haake vom Wohnungsvermieter BWG sprach sich für einen schnellen Ersatz der Brücke an der Eissporthalle zur Peißnitz aus. “Ich dachte wir können die Brücke gesund beten”, scherzte Szabados. Sie erklärte, es gebe mit der Gimritzer Gutsbrücke und der Schwanenbrücke in unmittelbarer Nähe Ersatz. Die Stadt habe viele marode Brücken und man könne jeden Euro nur einmal ausgeben. 700.000 Euro bis 1,8 Millionen Euro werde ein Neubau je nach Ausführung kosten. Eine Umwidmung der Mittel der Brücke Franz-Schubert-Straße sei nicht möglich. Sie sei aber in Gesprächen mit der Bundeswehr für eine Pontonvariante. Was es aber auch in Zukunft an der Eissporthalle nicht geben wird, ist eine Brücke für Autos. Das sahen viele Zuschauer ähnlich und applaudierten.

Astrid Kehl setzte sich für den Erhalt des Christian-Wolff-Gymnasiums ein. Grund sind Aussagen der Stadtspitze aus dem Jahr 2009, die das Gymnasium in die Altstadt verlagern wollte. Das sei mittlerweile vom Tisch, erklärten sowohl Oberbürgermeisterin Szabados, als auch Bildungsdezernent Tobias Kogge. Derzeit steigen die Schülerzahlen sogar, erklärten beide. “Es ist hervorragend, wie es gerade läuft. Das Wolff-Gymnasium ist für die nächsten Jahre stabil”, so Szabados.

Zwei Unterrichtsstunden zum Aufruf von Google? Das ist am Wolff-Gymnasiums Realität, beklagte Schüler Lucas Jantke. Es gebe nur eine langsame Internetverbindung. Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann wird sich nun mit den Stadtwerken in Verbindung setzen, ob nicht ein Highspeed-Internetaccount für die Schule möglich ist.

Das Passendorfer Schlösschen interessierte den Passendorfer Pfarrer Holger Herfurth. Denn der eigentliche Weg über das Grundstück wurde gesperrt, nun ein unbeleuchteter Schotterweg um das Grundstück geführt. Mit Kinderwagen oder Rollator komme man da gar nicht lang. “Wir kennen das Problem”, gestand auch Oberbürgermeisterin Szabados ein. Man habe bereits im Mai dem Eigentümer eine Ordnungsverfügung angedroht. Dieser habe daraufhin zugesagt, freiwillig den Weg wieder freizugeben. Doch passiert ist bislang nichts. “Gestern haben wir deshalb eine Ordnungsverfügung erteilt.” Bis 6. Juli habe der Eigentümer Zeit, den Zaun zu entfernen. Sonst werde die Stadt im Rahmen einer Ersatzvornahme tätig.

Margot Slaterik wohnt seit 1966 am Taubenbrunnen und beklagte sich über den zunehmend schlechter werdenden Zustand. Mittlerweile blättern Kacheln ab, greife der Rost um sich. Das Grünflächenamt will sich mit ihr in Verbindung setzen. Eine weitere Frage hatte die Seniorin zu einen mit EU-Fördermitteln errichteten Gebäude auf dem Gelände der 2. POS. Ratlose Gesichter bei fast allen im Raum, keiner wusste was gemeint ist. Offenbar ist wohl der Cliquentreff Schnatterinchen gemeint. Jedenfalls beklagte die Anwohnerin, dass die Einrichtung ständig geschlossen sei und nicht genutzt werde.

Das Trinken im Öffentlichen Raum stört Petra Tomczyk-Radji. Denn die Trinker würden in aller Öffentlichkeit urinieren, Müll werde einfach so weggeworfen. Teilweise würden auch Kinder bei den Trinkern sitzen, was ja wohl Kindswohlgefährdung sei. Öffentliches Trinken könne nicht mit einem Bußgeld belegt werden, so Innendezernent Bernd Wiegand. In den letzten Monaten habe man aber immer wieder Trinkerstandorte kontrolliert.

Seit zwei Jahren wartet Klaus-Dieter Weißenborn (SPD-Ortsverband Neustadt) auf eine Antwort der Stadtverwaltung. Ihm ging es damals um ein verwahrlostes Grundstück an der Lise-Meitner-Straße, was heute immer noch so aussehe. Zudem sei es um gefährliche Abstufungen für Radfahrer am Platz vor dem Neustadt Centrum sowie um die Radwegesituation am Rennbahnkreuz gegangen. Überdies machte er den Vorschlag, mehr Wasser im Saugraben fließen zu lassen, das diene der Schönheit.

Werner Müller erkundigte sich nach einem geplanten Bauvorhaben an der B80/Kreuzung Neustädter Friedhof. Das sei Landessache, sagte Stadtplaner Jochem Lunebach. Das Land sei noch in einem frühen Planungsstadium, es gebe naturschutzrechtliche Fragen und auch die Finanzierung stehe noch nicht. Geplant ist hier, die querende Straße als Brücke über die B 80 zu führen. Diese Brücke sei zu teuer für die paar Fahrzeuge, meinte Klaus-Dieter Weißenborn.

Auch Neustadts frühere DDR-Oberbürgermeisterin Liane Lang hatte wieder ihren Auftritt. Sie wies auf die “differenzierte Altersstruktur” hin. Für Kinder und Familien sei viel getan worden. “Doch auch Ältere haben Anspruch auf Möglichkeiten, wo sie sich hinsetzen und unterhalten oder mal Karten spielen können”, sagte sie, beklagte aber, dass in früher gepflegten Anlagen heute nur noch Gerippe einstiger Bänke stehen. Spielplätze seien für Familien da, auch für Senioren, entgegnete OB Szabados. Die dortigen Bänke könnten die Rentner also durchaus nutzen. Für Begegnungen gebe es zudem Zentren wie das Dornröschen oder die Pusteblume. Ordnung und Sauberkeit war auch ein Thema, was Liane Lang ärgerte. Viel Müll liege herum. OB Szabados appellierte hier auch ein wenig an den Verstand der Bürger, nicht alles in die Landschaft zu werfen.

Und dann trat Liane Lang noch das Thema Hochstraße los. Die unsägliche Diskussion müsse aufhören. Sie sei gegen einen Abriss, Neustadt brauche die Verbindung. In einer Demokratie könne es eben verschiedene Meinungen geben, erklärte OB Szabados. “Wir können niemandem das Wort verbieten.“ Man sei als Verwaltung zudem gehalten zu prüfen wie es in Zukunft weitergehen kann. Das sei ein Abwägungsprozess, ob der Verkehr irgendwann über die untere Ebene geführt oder die Hochstraße komplett saniert wird. “In den nächsten fünf Jahren gibt es dazu aber keine Entscheidung.” An einen schnellen Abriss von heute auf morgen sei also nicht zu denken.

Ein älterer Mann und Liane Lang erkundigten sich zudem nach einem Brandblock an der Magistrale. Hier hatte es mehrfach gebrannt, seit Jahren steht das Wohnhaus leer. Weil es Privateigentum sei, könne man da nicht viel machen, beklagte Szabados.

Auf das Thema Ratten kam Dieter Wernitz zu sprechen. Die fühlen sich in Teilen Neustadts wohl, zudem gebe es an der Neustädter Passage ein Taubenproblem. Wie Ordnungsdezernent Wiegand sagte, sei man seit sechs Wochen verstärkt dabei, die Ratten zu bekämpfen.

Kürzungen im Busverkehr beklagte ein Anwohner aus dem Südpark. Mit dem Fahrplanwechsel waren Buslinien eingekürzt worden. Nun komme er nur noch mit einer Linie nach Hause und müsse große Umwege fahren. Eine Antwort dazu gab es nicht, nur der Verweis von Moderator Michael Schädlich auf die Kosten. Auch nicht realisiert werden kann der Vorschlag, einen Radweg nach Bennstedt zu bauen. Denn das sei Landessache. Und dort sehe man keinen Bedarf, so Szabaos. Hingegen wolle sie mit Angersdorf reden, einen Fußweg zwischen der Gemeinde und Neustadt einzurichten.

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28.06.2011
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Marktkirche als Ort der Musik

An der Marktkirche in Halle (Saale) prangt seit Dienstag das Logo der "Straße der Musik. Das Schild wurde an Pfarrer Harald Bartl übergeben. Gesponsert hat es der Lady Lions Club „Fünf Türme“

Marktkirche als Ort der Musik

An der Marktkirche in Halle (Saale) prangt seit Dienstag das Logo der "Straße der Musik. Das Schild wurde an Pfarrer Harald Bartl übergeben. Gesponsert hat es der Lady Lions Club „Fünf Türme“.

Gewürdigt werden soll damit die Marktkirche Halle als musikhistorisch bedeutende Wirkungsstätte vieler Komponisten, Instrumentenbauer und Organisten. Prof. Oskar Rebling (1919-1967), Organist der Marktkirche, fasste die Bedeutung so zusammen: „Eine Kirche, in der Martin Luther dreimal predigte, Georg Friedrich Händel getauft wurde und deren große Orgel Johann Sebastian Bach eingeweiht hat, finden Sie auf der ganzen Welt nicht wieder.“ Zudem haben Komponisten wie Samuel Scheidt, Friedrich Wilhelm Zachow, Wilhelm Friedmann Bach und Daniel Gottlob Türk hier gewirkt.

Nach Löbejün und Langenbogen (beide Saalekreis) ist die Marktkirche Halle die dritte Station der Straße der Musik. Weitere Stationen kommen bald hinzu.

Der vor anderthalb Jahren gegründete Verein "Straße der Musik e.V.", hat sich zum Ziel gesetzt, zur Entdeckung und weltweiten Verbreitung des musikkulturellen Erbes in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen einen wesentlichen Beitrag zu leisten. Bereits mehr als 1.200 Komponisten aus der Geschichte hat man zusammengetragen.

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28.06.2011
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Schweißer zeigen ihr Können

Am Wochenende öffnete die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) in Halle (Saale) ihre Türen. Der schon traditionelle „Tag der offenen Tür“ bot dabei Spannendes für die ganze Familie. Der große Renner bei den Besuchern war der Selbstversuch im Schweißen, live oder am Simulator

Schweißer zeigen ihr Können

Am Wochenende öffnete die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt (SLV) in Halle (Saale) ihre Türen. Der schon traditionelle „Tag der offenen Tür“ bot dabei Spannendes für die ganze Familie. Der große Renner bei den Besuchern war der Selbstversuch im Schweißen, live oder am Simulator. Daneben zeigten Vorführungen und Rundgänge Wissenswertes rund um die SLV. Das besondere Highlight des Tages war der parallel laufende Landesausscheid im Wettbewerb „Jugend schweißt“.

Vorführungen und Rundgänge zeigten den kleinen und großen Besuchern Wissenswertes rund um die Themen Qualitätssicherung, Aus- und Weiterbildung, Werkstofftechnik sowie Forschung und Entwicklung im schweißtechnischen Bereich. An alltäglichen Gegenständen veranschaulichten SLV-Mitarbeiter die verschiedenen Methoden der Materialprüfung und Metallverarbeitung. An Fahrradrahmen wurden Schwingprüfungen durchgeführt, und die Besucher konnten ihre Schweißkünste live oder am Simulator unter Beweis stellen. Ein großer Renner unter den rund 300 Besuchern.

„Ein Tag der offenen Tür ist ein guter Anlass, uns der Stadt und ihren Bewohnern zu öffnen. Wir wollen zeigen, dass sich aus dem früheren Zentralinstitut für Schweißtechnik (ZIS) ein modernes schweißtechnisches Institut entwickelt hat, das Partner für die Industrie, das Handwerk und die gesamte Region ist“, so Prof. Dr.-Ing. Steffen Keitel, Geschäftsführer der SLV.

Parallel fand die Landesmeisterschaft im Wettbewerb „Jugend schweißt“ statt. Die 15 Teilnehmer wurden, je nach Geburtsjahr, in die zwei Leistungsklassen „Jungschweißer“ und „Fortgeschrittene“ eingeteilt. In jeweils vier Disziplinen traten die Jugendlichen gegeneinander an – Lichtbogenhandschweißen, Metall-Aktivgasschweißen, Wolfram-Inertgasschweißen und Gasschweißen.

Die großen Sieger des Tages waren in der Kategorie „Fortgeschrittene“ Frank Roßbach, Bauschlosserei Lutz Windt Löbejün (Lichtbogenhandschweißen); Matthias Plath, MAM Maschinen- und Anlagenbau Magdeburg (Metall-Aktivgasschweißen); Benjamin Vogel, IMG Nürnberg (Wolfram-Inertgasschweißen) und Matthias Joswig, MAM Maschinen- und Anlagenbau Magdeburg (Gasschweißen). Sie werden Sachsen-Anhalt vom 27. bis 29. September 2011 in Hamburg beim 9. Bundeswettbewerb „Jugend schweißt“ vertreten. Im letzten Bundeswettbewerb 2009 erreichte Steffen Blackstein, damals Auszubildender bei der SLV, den ersten Platz im Lichtbogenschweißen. „Wir wünschen uns natürlich auch in diesem Jahr einen Sieg und freuen uns schon auf den Wettbewerb“, hoffen Blackstein und die vier diesjährigen Landessieger.

In der Kategorie „Jungschweißer“ konnten sich Robert Bauling, K+S Kali GmbH Zielitz (Lichtbogenhandschweißen); Kevin Hentschel, ELH Eisenbahnlauf-werke Halle GmbH & Co. KG (Metall-Aktivgasschweißen); Christoph Rosenberg, Weber Rohrleitungsbau & Co. KG (Wolfram-Inertgasschweißen) gegen ihre Konkurrenten durchsetzen und sind somit sachsen-anhaltinische Landesmeister.

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28.06.2011
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Straßenschild für Architekt Neustadts

67 Straßen in Halle (Saale) wurden bereits durch Zusatzschilder ergänzt. Im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ der Bürgerstiftung Halle wird am Donnerstagmittag der Architekt und Chefplaner Halle-Neustadts, Richard Paulick, geehrt. In der Plattenbausiedlung trägt eine Straße seinen Namen

Straßenschild für Architekt Neustadts

67 Straßen in Halle (Saale) wurden bereits durch Zusatzschilder ergänzt. Im Rahmen des Projekts „Bildung im Vorübergehen“ der Bürgerstiftung Halle wird am Donnerstagmittag der Architekt und Chefplaner Halle-Neustadts, Richard Paulick, geehrt. In der Plattenbausiedlung trägt eine Straße seinen Namen. Nun soll mit einem Zusatzschild auf sein Wirken hingewiesen werden. Gespendet wurden die Schilder von Thomas Felke und Heinrich und Stavroula Wunderlich vom SPD-Ortsverein Halle-Neustadt sowie der GWG.

Zusammen mit dem Kinderkunstforum wollte die Bürgerstiftung Halle den Bildungsgedanken noch etwas weitertragen und Kindern aus Halle-Neustadt die Möglichkeit geben, sich mit dem „Baumeister“ ihres eigenen Stadtviertels zu beschäftigen. Zwei Tage lang beschäftigten sich 37 Kinder aus dem Hort „Bunte Welt“ im Sanddornweg mit dem Architekten. Mit den Kindern wird in die Stadtgeschichte gegangen und aufgeklärt. Mit den Kindern werden Straßen und Häuser aus Brettern und Kappa-Platten (Architekten-Schaumpappe) nachgebaut, anschließend bemalt. Ein wenig Park-Landschaft aus Sand und Steinen gibt es ringsum, und als Höhepunkt werden die Saale und der Saugraben geflutet. Anschließend können alle Kinder ihre Autos und Figuren mitbringen und es wird gespielt. Mit kleinen Schildern kann jedes Kind einer Straße einen Wunschnamen geben. Sie selbst oder ihre Helden sollen jetzt ein Denkmal bekommen.

Der Namensgeber
Richard Paulick wurde am 7. 11 1903 in Roßlau (heute Dessau-Roßlau) geboren. Nach einer Maurerlehre studierte er 1923 bis 1927 Architektur an den Technischen Hochschulen in Dresden und Berlin-Charlottenburg. Geprägt durch Lehrer wie Hans Poelzig, dem Begründer der Neuen Sachlichkeit in der Architektur, fand Paulick schnell eine Verbindung zur Architektur-Richtung des „Neuen Bauen“. Erste internationale Anerkennung erhielt er 1926 für das Dessauer Stahlhaus, welches er zusammen mit Georg Muche entwarf. Das Gebäude, bestehend aus einer Stahlskelett-Tragkonstruktion und Stahltafeln als Außenwänden, wurde mit dem Ziel konzipiert, eine Übereinstimmung von industrieller Fertigung und entsprechender Formensprache sichtbar zu machen. Nach dem Studium wurde Richard Paulick Mitarbeiter des Bauhaus-Direktors Walter Gropius und war an den Planungen in Dessau (Wohnsiedlung Törten) und Berlin (Wohnsiedlung Berlin-Haselhorst) beteiligt. Im Sommer 1930 eröffnete er sein eigenes Architekturbüro in Berlin. Es waren die Jahre der Wirtschaftskrise, Paulick erhielt nur wenige Aufträge.

Aufgrund seiner politischen Orientierung – er war zeitweise Mitglied der SAP – musste Paulick bereits 1933 emigrieren. Er ging nach China, wo er ab 1937 freischaffend in Shanghai tätig war. 1942 erfolgte die Ernennung zum Professor an der St.-Johns-Universität Shanghai. Ab 1945 war er als Leiter des dortigen Stadtplanungsamtes mit der Erarbeitung eines Generalbebauungsplans für die Region Shanghai beauftragt. Nach der Errichtung der Volksrepublik China verließ Paulick 1949 Shanghai. Dank seiner Kontakte zu Hans Scharoun, dem Leiter des Berliner Instituts für Bauwesen, konnte Richard Paulick ab 1950 als Abteilungsleiter am Institut für Bauwesen der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin wieder Fuß fassen. Er beschäftigte sich mit Konzepten zum Wiederaufbau des Ost-Berliner Stadtteils Friedrichshain sowie Fragen des Typenbaus.

Mit der Gründung der Deutschen Bauakademie in Berlin übernimmt er 1951 neben Hermann Henselmann und Hanns Hopp die Leitung einer Meisterwerkstatt. Ab 1952 leitet er den „Aufbaustab Stalinallee“ und projektiert Wohnblöcke im ersten Bauabschnitt. Neben seiner Tätigkeit auf den „Baustellen des Sozialistischen Realismus“ beschäftigt sich Paulick jedoch auch immer wieder mit Sanierungsarbeiten zerstörter Baudenkmäler, so beispielsweise dem Wiederaufbau der Staatsoper Unter den Linden oder des ehemaligen Kronprinzenpalais in Berlin. In den 60er Jahren erfolgte ein Paradigmenwechsel im Bauwesen der DDR – mit der allgemeinen Abwendung von stalinistischen Großbauten wandte auch Richard Paulick sein Augenmerk zunehmend auf die Entwicklung und Förderung industrialisierter Bauten (Großplattenbauweise, Typenprojektierung). Waren die Neubauprojekte in Hoyerswerda unter dem Chefarchitekten Paulick ab 1958 noch von Weiträumigkeit und starker Gleichförmigkeit geprägt, setzte er in Schwedt (1962-65) bereits auf das Prinzip räumlich rationellerer und konzentrierter Großwohngebiete mit eindeutigen Zentren. 1963 bis 1968 war Richard Paulick Chefarchitekt von Halle-Neustadt. Oberstes Gestaltungsprinzip dieser neuen Stadt war eine zweckmäßige Wohnumwelt. 1974 setzte Paulick sich zur Ruhe. Er starb am 4. März 1979 in Berlin.

[map=Richard-Paulick-Straße]

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28.06.2011
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Debatte um Steuerrechtsreform

Deutschlands Steuerrecht ist zu kompliziert, bietet für die die sich auskennen auch viele Schlupflöcher. Der Steuerexperte Paul Kirchhof will aus den rund 33. 000 Normen künftig 146 Paragrafen machen, das sieht sein Entwurf vor

Debatte um Steuerrechtsreform

Deutschlands Steuerrecht ist zu kompliziert, bietet für die die sich auskennen auch viele Schlupflöcher. Der Steuerexperte Paul Kirchhof will aus den rund 33.000 Normen künftig 146 Paragrafen machen, das sieht sein Entwurf vor. Und der stößt auch in Sachsen-Anhalt auf positive Resonanz.

"Wichtig ist für mich, dass Steuervereinfachungen nicht zu Mindereinnahmen für die Länder führen, die gerade mit großen Anstrengungen ihre Haushalte konsolidieren", sagte Ministerpräsident Reiner Haseloff. Der Konsolidierungsbedarf Sachsen-Anhalts schließe Steuermindereinnahmen aus. Ob die wieder aufgenommene Diskussion allerdings weitergeführt werde, sei offen.

Sachsen-Anhalts Finanzminister Jens Bullerjahn hält die „ständig wiederkehrende akademische Diskussion“ über die Reform des Steuerrechts, wie jetzt wieder von Ex-Verfassungsrichter Paul Kirchhof angeschoben, für wenig hilfreich. Der erfreuliche Zuwachs bei den Steuereinnahmen sollte jetzt dazu genutzt werden, die öffentlichen Haushalte bei Bund und Ländern zu konsolidieren. Bullerjahn ist sich mit seinen Ministerkollegen einig, dass das Steuersystem einfacher werden muss. Das gehe aber nur in kleinen Schritten. Bullerjahn rät jedem, sich mit den Kirchhof-Vorschlägen zu beschäftigen, weil einige klar zu Lasten des Ostens gingen. Als Beispiel nannte der Minister die von Kirchhof  ins Spiel gebrachte Reduzierung auf Einkommens-, Verbrauchs-, Umsatz- und Erbschaftssteuer – das benachteilige klar den strukturschwächeren Osten.

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28.06.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 27.05.2011

– Diebstahl Bargeld – Diebstahl elektronischer Geräte – Diebstahl Kupferkabel – Diebstahl Garagentor – Fahren unter Alkohol – Diebstahl aus Pkw – Diebstahl Moped – Verkehrsunfall

Polizeibericht Saalekreis vom 27.05.2011

Diebstahl Bargeld
In der Nacht vom Freitag zum Samstag drangen unbekannte Täter in ein Wohnhaus in Merseburg, Haakestraße ein. Die Täter hebelten eine Tür auf und durchsuchten die Innenräume. Bisher ist bekannt, dass eine größere Menge an Bargeld entwendet wurde.

Diebstahl elektronischer Geräte
In der Nacht vom Samstag zum Sonntag drangen unbekannte Täter in ein Wohnhaus in Wettin, Malzmache ein. Die Täter brachen eine Wohnungstür auf und durchsuchten die Räumlichkeiten. Bisher ist bekannt, dass ein Fernseher sowie elektronische Geräte entwendet wurden.

Diebstahl Kupferkabel
In der Nacht vom Freitag zum Samstag entwendeten unbekannte Täter vom Gelände der ICE-Baustelle nahe Kalzendorf mehrere Meter Kupferkabel. Die Täter durchtrennten mit unbekanntem Werkzeug ein Baustromkabel und transportierten es ab. Es entstand ein Schaden von mehreren tausend Euro.

Diebstahl Garagentor
Wie der Besitzer am 26. Juni 2011 feststellte, entwendeten unbekannte Täter in den vergangenen Tagen von einer Garage in Merseburg, Weißenfelser Straße beide Garagentore. Zuvor brachen sie ein Schloss auf und hängten anschließend die Flügel aus. Aus der Garage wurden diverse Gegenstände wie Autoreifen und Möbelstücke entwendet.

Fahren unter Alkohol
Am 26. Juni 2011 gegen 12.20 Uhr kontrollierten die Beamten in Leuna, Friedrich-Ebert-Straße einen 32-jährigen Daimler-Benz-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Gemessener Wert 0,75 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.
Am gleichen Tag gegen 12.10 Uhr fuhr man auch in Schraplau, Querfurter Straße unter Alkohol. Ein 56-jähriger Honda-Fahrer wurde mit 0,96 Promille bei einer Kontrolle festgestellt. Die Weiterfahrt mit seinem Fahrzeug wurde ihm daraufhin untersagt.

Diebstahl aus Pkw
In den Nachmittagsstunden des 25. Juni 2011 entwendeten unbekannte Täter aus einem auf dem Parkplatz in Günthersdorf, Einkaufszentrum abgestellten Pkw VW eine Reisetasche und mehrere Fahrradtaschen. Zuvor wurde durch die Täter eine Seitenscheibe eingeschlagen.

Diebstahl Moped
In den Mittagsstunden des 25. Juni 20911 stellte der Besitzer einer Garage in Merseburg, Förderstraße einen Einbruch fest. Unbekannte Täter hatten in den letzten Tagen das Tor aufgebrochen und ein gesichertes rotes Moped Simson Schwalbe entwendet.

Verkehrsunfall
Am 25. Juni 2011 gegen 14.00 Uhr ereignete sich zwischen Mücheln und Micheln ein Verkehrsunfall. Ein 22-jähriger VW-Fahrer befuhr die Apostelstraße aus Richtung Mücheln, in Richtung St. Micheln. Ausgangs einer Rechtskurve geriet er aus bisher ungeklärter Ursache auf die linke Fahrbahnhälfte. Der entgegenkommende 28-jährige Honda-Fahrer bremste sein Fahrzeug stark ab, geriet durch das Blockieren der Räder auf die Mitte der Fahrbahn und stieß mit dem VW zusammen. Personen wurden nicht verletzt. Entstandener Schaden ca. 7.000 Euro.

Am 25. Juni 2011 gegen 13.40 Uhr ereignete sich in Günthersdorf, Parkplatz Einkaufszentrum IKEA ein Verkehrsunfall. Ein 27-jähriger Renault-Fahrer befuhr die Zufahrtsstraße aus Richtung IKEA kommend in Richtung Kreisverkehr Höffner. Beim Wechsel in den linken Fahrstreifen beachtete er nicht den dort fahrenden 46-jährigen Mitsubishi-Fahrer. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurden zwei Insassen des Mitsubishis verletzt. Entstandener Schaden ca. 9.500 Euro.

Am 26. Juni 2011 gegen 22.20 Uhr ereignete sich auf der K 2155 ein Verkehrsunfall. Ein 25-jähriger Citroen-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Delitz am Berge kommend in Richtung Bad Lauchstädt. Plötzlich überquerte ein Reh die Fahrbahn. Das Reh wurde vom PKW erfasst. Am PKW entstand Sachschaden ca. 10.000 Euro.

Am 26. Juni 2011 gegen 22.45 Uhr ereignete sich auf der Verbindungsstraße Schladebach/Bad Dürrenberg ein Verkehrsunfall. Ein 38-jähriger Kradfahrer befuhr die Landstraße in Richtung Bad Dürrenberg. Ca. 400 Meter vor Einmündung Dahlienweg, überquerte plötzlich ein Reh die Fahrbahn und wurde durch das Krad erfasst. Durch den Aufprall kam der Fahrer zu Fall. Personen wurden nicht verletzt. Am Krad entstand geringer Schaden ca. 300 Euro.

Am 27. Juni 2011 gegen 10.15 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 34-jähriger Seat-Fahrer befuhr die Erzberger Straße in Richtung Klobikauer Straße. In Höhe der Kreuzung Wilhelm-Liebknecht-Straße beachtete er nicht die von rechts kommende bevorrechtigte 34-jährige Audi-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Die Audi-Fahrerin wurde verletzt. Entstandener Schaden ca. 18.000 Euro.

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27.06.2011
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Brunnengalerie Neustadt: Felke will Aufklärung

Pünktlich vor der Landtagswahl kamen Finanzminister Jens Bullerjahn und der damalige Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (beide SPD) nach Halle. Anlass: das Hochwasser. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados legte die städtischen Probleme dar

Brunnengalerie Neustadt: Felke will Aufklärung

Pünktlich vor der Landtagswahl kamen Finanzminister Jens Bullerjahn und der damalige Innenstaatssekretär Rüdiger Erben (beide SPD) nach Halle. Anlass: das Hochwasser. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados legte die städtischen Probleme dar. Die Trafostation an der Eissporthalle muss vor künftigen Hochwassern geschützt werden. 200.000 Euro sind für die Sicherung nötig, zu zahlen vom Land, findet Szabados. Erwähnt wurde damals auch der Zustand der Neustädter Brunnengalerie.

Fünf Monate später hat sich noch nichts getan. Der SPD-Landtagsabgeordnete Thomas Felke will nun Informationen von der Landesregierung zu Konsequenzen für den Hochwasserschutz in Halle-Neustadt. Es bestehe dringender Handlungsbedarf, so Felke. „Sowohl die Situation am Gimritzer Damm, wo ein massiver Feuerwehreinsatz erforderlich war, als auch der Zustand der Brunnengalerie zwingen zum Handeln.“ Nun müsse geklärt werden, inwieweit die Pflichten zur Unterhaltung der Hochwasserschutzanlagen eindeutig geregelt sind.

Durch das Zusammentreffen von Hochwasser- und Grundwasserproblematik könne in Neustadt zudem schnell eine brisante Situationen entstehen, von denen schnell viele Tausend Menschen betroffen sind, warnt Felke. „Die von der Landesregierung gebildeten Arbeitsgruppen zur Lösung der Grundwasserprobleme sollten deshalb auch Halle-Neustadt mit hoher Priorität behandeln. Daneben ist zu prüfen, inwieweit alternative Maßnahmen einen Ersatz der Brunnengalerie möglich machen.“ Es müsse konsequent und schnell gehandelt werden, das Land könne die Stadt in einer derartigen Lage nicht allein lassen.

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27.06.2011
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Hufeisensee: Ein-Euro-Jobber als Müllsammler

Ein offizielles Badegewässer ist der Hufeisensee in Halle (Saale) zwar nicht, aber trotzdem ein beliebtes Ausflugsziel. Tagsüber wird gebadet, abends gegrillt. Doch viele Ausflügler hinterlassen ihren Müll, kritisiert CDU-Stadtrat Andreas Scholtyssek

Hufeisensee: Ein-Euro-Jobber als Müllsammler

Ein offizielles Badegewässer ist der Hufeisensee in Halle (Saale) zwar nicht, aber trotzdem ein beliebtes Ausflugsziel. Tagsüber wird gebadet, abends gegrillt. Doch viele Ausflügler hinterlassen ihren Müll, kritisiert CDU-Stadtrat Andreas Scholtyssek. Mülleimer seien nicht vorhanden.

Die Vandalen sind schuld, heißt es jetzt aus der Stadtverwaltung. Bis 2004 habe das Grünflächenamt Großcontainer organisiert. Diese seien jedoch permanent in den See geworfen worden. Deshalb habe man „auf das weitere Aufstellen solcher Behältnisse verzichtet“, so Bürgermeister Thomas Pohlack in einer Stadtratsanfrage.

Um wenigstens für etwas Ordnung zu sorgen, wurde das Ufer des Hufeisensees im Rahmen von Arbeitsmarktmaßnahmen des Eigenbetriebes für Arbeitsförderung (EfA) gereinigt. Doch auch damit ist es vorbei. „Zurzeit bemüht sich die Stadtverwaltung um die Weiterführung dieser wirksamen Maßnahme, was sich bisher als schwierig erwies.“ Grund sind geänderte Rahmenbedingungen bei der Arbeitsagentur.

[map=Schkeuditzer Straße 71]

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27.06.2011
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Innenstadt: Autofahrer ignorieren Verkehrsregeln

Bereits vor wenigen Tagen hatte HalleForum. de darüber berichtet, dass die bestehenden Verkehrsbeschränkungen in der Kleinen Ulrichstraße von vielen Autofahrern nicht ernst genommen werden. Und auch in der Großen Ulrichstraße und der Großen Steinstraße ist die Situation ähnlich, wie eine Stadtrats-Anfrage der SPD zeigt

Innenstadt: Autofahrer ignorieren Verkehrsregeln

Bereits vor wenigen Tagen hatte HalleForum.de darüber berichtet, dass die bestehenden Verkehrsbeschränkungen in der Kleinen Ulrichstraße von vielen Autofahrern nicht ernst genommen werden. Und auch in der Großen Ulrichstraße und der Großen Steinstraße ist die Situation ähnlich, wie eine Stadtrats-Anfrage der SPD zeigt.

Die Anregung, mehr zu kontrollieren, fruchtete jedoch nicht. „Aus Sicht der Stadt Halle (Saale) haben die Kontrollen nicht zu einer Verbesserung der Situation geführt“, so Ordnungsdezernent Bernd Wiegand. Im Jahr 2010 seien insgesamt 308 Verwarnungen im Ruhenden Verkehr ausgesprochen worden. In diesem Jahr gab es bereits mehr als 400 Knöllchen für Falschparker, so Wiegand. „Durch verstärkte Kontrollen allein kann in den genannten Straßen demnach keine Verkehrsberuhigung erzielt werden.“

Zwischenzeitlich habe die Polizei zudem das bestehende Durchfahrtsverbot kontrolliert. Dabei seien laut Wiegand in der Großen Ulrichstraße 54 Verstöße und in der Großen Steinstraße 8 Verstöße festgestellt worden.
[map=Kleinschmieden]

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27.06.2011
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DRV-Parkhaus muss teilweise gesperrt werden

Das Parkhaus der Deutschen Rentenversicherung in der Paracelsusstraße in Halle (Saale) muss teilweise geschlossen werden. Im Rahmen von Wartungsarbeiten sei festgestellt worden, dass die Rohre der Sprinkleranlage ausgetauscht werden müssen. Darüber informierte Innendezernent Bernd Wiegand auf Nachfrage von HalleForum

DRV-Parkhaus muss teilweise gesperrt werden

Das Parkhaus der Deutschen Rentenversicherung in der Paracelsusstraße in Halle (Saale) muss teilweise geschlossen werden. Im Rahmen von Wartungsarbeiten sei festgestellt worden, dass die Rohre der Sprinkleranlage ausgetauscht werden müssen. Darüber informierte Innendezernent Bernd Wiegand auf Nachfrage von HalleForum.de.

Zwischen dem zuständigen Amt 37 und dem Parkhaus-Betreiber sei vereinbart worden, dass der Austausch in zwei Etappen erfolge. Dabei werde jeweils nur in einem Bereich des Parkhauses gearbeitet und dieser für Autos gesperrt. Der andere Teilbereich kann weiterhin zum Parken genutzt werden, bis hier die Arbeiten beginnen.

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27.06.2011
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Neue Chefärztin an Dölauer Frauenklinik

Seit Juni 2011 hat die Frauenklinik am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau wieder eine Chefärztin. Am Mittwoch wird Dr. med

Neue Chefärztin an Dölauer Frauenklinik

Seit Juni 2011 hat die Frauenklinik am Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau wieder eine Chefärztin. Am Mittwoch wird Dr. med. Simone Reissig in ihr Amt eingeführt. Seit 22 Jahren am Krankenhaus in Dölau als Ärztin beschäftigt, hatte sie bereits vor zweieinhalb Jahren die Klinik für Frauenheilkunde als Leitende Ärztin übernommen und seither geführt.

Nun wurde Frau Dr. Reissig vom Aufsichtsrat der Martha-Maria Halle-Dölau gGmbH zur Chefärztin an die Klinik für Frauenheilkunde am Krankenhaus Martha-Maria in Halle berufen. Unter ihrer Leitung konnten die minimalinvasive Chirurgie und die Uro-Gynäkologie als Schwerpunkte der Klinik ausgebaut werden. Seit einem Jahr bietet Frau Dr. Reissig über das Medizinische Versorgungszentrum (MVZ) am Krankenhaus Martha-Maria eine gynäkologische Sprechstunde an.

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27.06.2011
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Halle im letzten Jahr gewachsen

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die kreisfreie Stadt Halle (Saale) sind im letzten Jahr gewachsen. In beiden Städten gab es einen leichten Bevölkerungszuwachs von 0,5 beziehungsweise 0,3 Prozent. Halle bleibt weiterhin größte Stadt mit 232

Halle im letzten Jahr gewachsen

Die Landeshauptstadt Magdeburg und die kreisfreie Stadt Halle (Saale) sind im letzten Jahr gewachsen. In beiden Städten gab es einen leichten Bevölkerungszuwachs von 0,5 beziehungsweise 0,3 Prozent. Halle bleibt weiterhin größte Stadt mit 232.963 Einwohnern (+640). Magdeburg folgt mit 231.525 Einwohnern.

Die Landkreise und die kreisfreie Stadt Dessau-Roßlau verzeichneten Bevölkerungsrückgänge. Am deutlichsten fielen diese für Anhalt-Bitterfeld, Mansfeld-Südharz und Stendal mit je 1,5 Prozent aus.

Wie das Statistische Landesamt mitteilt, hatten nur die Landeshauptstadt und die kreisfreie Stadt Halle (Saale) mehr Zuzüge als Fortzüge, zusammen 3.124. Die meisten Wanderungsverluste fielen mit 1.496 Personen im Salzlandkreis und mit 1.408 Personen im Landkreis Anhalt-Bitterfeld an. Günstiger schnitten das Jerichower Land mit 420 Personen und der Altmarkkreis mit 546 Personen ab.

In allen drei kreisfreie Städten und elf Landkreisen entwickelte sich im Laufe der letzten Jahrzehnte eine ungünstige Altersstruktur, für längere Zeit gekennzeichnet durch hoch besetzte ältere Jahrgänge und niedrig besetzte junge Jahrgänge. Deshalb lag auch im Jahr 2010 die Zahl der Gestorbenen deutlich über der Zahl der Lebendgeborenen. Gemessen an der Bevölkerung war das am deutlichsten im Burgenlandkreis, in Mansfeld-Südharz, im Salzlandkreis und im Landkreis Harz. Die niedrigsten Defizite wiesen die Landeshauptstadt, die kreisfreie Stadt Halle (Saale), der Saalekreis, der Altmarkkreis und der Landkreis Börde auf.

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27.06.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.06.2011

Einbruch in Gaststätte Eine Reinigungskraft stellte heute Morgen gegen 4. 30 Uhr fest, dass Unbekannte in der vergangenen Nacht in eine Gaststätte in der Südstadt eingebrochen waren. Die Täter hatten ein Fenster gewaltsam geöffnet und aus dem Inneren einen Laptop sowie ca

Polizeibericht Halle (Saale) vom 27.06.2011

Einbruch in Gaststätte
Eine Reinigungskraft stellte heute Morgen gegen 4.30 Uhr fest, dass Unbekannte in der vergangenen Nacht in eine Gaststätte in der Südstadt eingebrochen waren. Die Täter hatten ein Fenster gewaltsam geöffnet und aus dem Inneren einen Laptop sowie ca. 300 Euro Wechselgeld entwendet.

Diebstahl eines Kleinbusses
Ebenfalls heute Morgen stellte man in einer Autohandelsfirma im Osten von Halle fest, dass über das Wochenende Unbekannte auf das Firmengelände vorgedrungen waren und einen VW-Bus entwendet hatten. Darüber hinaus wurden von einem weiteren VW-Bus die Stoßstange und das Armaturenbrett abmontiert, sowie aus dem Tank eines abgestellten LKW ca. 20 Liter Diesel entwendet.

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27.06.2011
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Halle bald ohne Jugend-Seelsorger

Die Stadt Halle (Saale) ist bald ohne katholischen Jugend-Seelsorger. Nach Auskunft von Propst Reinhard Hentschel wird Stephan Werner nach Bitterfeld versetzt und wird dort zum 1. September Vikar

Halle bald ohne Jugend-Seelsorger

Die Stadt Halle (Saale) ist bald ohne katholischen Jugend-Seelsorger. Nach Auskunft von Propst Reinhard Hentschel wird Stephan Werner nach Bitterfeld versetzt und wird dort zum 1. September Vikar. Der bisherige Bitterfelder Pfarrer war wegen jugendpornographischer Bilder auf seinem Computer entlassen worden. Laut Hentschel werde die Pfarrstelle in Bitterfeld erst zum 1. Februar 2012 neu besetzt.

Werner wird Halle ersatzlos verlassen. “Es wird vorerst keinen neuen Vikar in Halle geben”, erklärte Hentschel. Immerhin kommt aber der pensionierte Priester Walter Richter aus seinem Ruhestand zurück und wird an seiner alten Wirkungsstätte wieder zeitweise tätig werden. Richter war in den 70ern Vikar an der Propstei sowie später Studentenpfarrer.

Stephan Werner machte zunächst eine Ausbildung zum Elektroinstallateur. Nach dem Erlangen des Abiturs studierte er in Halle (Saale) Mathematik. 1995 folgte der Zivildienst und von 1996 bis 1999 arbeitete Werner als Pflegehilfskraft. Später begann er sein Theologiestudium an der Theologischen Fakultät Erfurt.

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27.06.2011
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Karlsruher Azubis erkunden Halle

Die Idee kam von den Azubis selbst und wurde von der Stadtverwaltung begeistert aufgenommen. Seit zehn Jahren kommen Auszubildende aus Halle nach Karlsruhe und lernen auf der anderen Seite hallesche Azubis in der Stadt in Baden-Württemberg kennen. 178 Jugendliche kamen in diesem Zusammenhang in den Genuss, einmal über den „Tellerrand“ zu schauen

Karlsruher Azubis erkunden Halle

Die Idee kam von den Azubis selbst und wurde von der Stadtverwaltung begeistert aufgenommen. Seit zehn Jahren kommen Auszubildende aus Halle nach Karlsruhe und lernen auf der anderen Seite hallesche Azubis in der Stadt in Baden-Württemberg kennen. 178 Jugendliche kamen in diesem Zusammenhang in den Genuss, einmal über den „Tellerrand“ zu schauen.

„Das ist eine gute Sache im Rahmen der Ausbildung“, freut sich Jane Unger, Leiterin des städtischen Personalamtes. „Es trägt dazu bei, den Partnerschaftsgedanken zu stärken.“ Die Azubis lernen so kennen, wie es in anderen Verwaltungen läuft, so Unger. Auch Finanzdezernent Egbert Geier begrüßt den Azubi-Austausch. „Man kommt zusammen und redet miteinander. Es ist eine hervorragend Sache, bei der sich die jungen Leute über die andere Stadt informieren können.“

Bis zum 2. Juli sind nun neun Lehrlinge aus Karlruhe in Halle, schnuppern hier in die Ämter hinein, unter anderem in den Bürgerservice, das Sozialamt, den Personalservice und die Feuerwehr. Im Oktober folgt dann der Gegenbesuch der Hallenser. Neben 26 Arbeitsstunden in den Behörden steht auch ein Kennenlernprogramm an. So werden die Gäste aus Karlsruhe mit den Hallenser Azubis um die Wette bowlen. Bislang holte Halle zwölf Mal und Karlsruhe erst zweimal den Wanderpokal. Daneben stehen Besuche im Landesmuseum für Vorgeschichte, der Halloren Schokoladenfabrik sowie im Beatles-Museum und eine Bootstour auf der Saale an. Im Anschluss schreiben die Jugendlichen noch eine Projektarbeit über ihre Reise.

Begonnen hatte der Azubitausch vor zehn Jahren noch mit einem zweiwöchigen Trip in die Partnerstadt. Doch aus Kostengründen wurde die Reise auf eine Woche eingedampft. Zudem seien viele Teilnehmer unter 18 Jahren alt. „Da kommt es schon mal zu Heimweh“, so eine Vertreterin der halleschen Stadtverwaltung am Montag im Rahmen der Projektvorstellung.

Finanzdezernent Geier nutzte die Gelegenheit, noch einmal Werbung für eine Ausbildung bei der Stadt zu machen. Denn allein im kommenden Jahr scheiden altersbedingt 120 Mitarbeiter aus. Durch eigene Azubis kann man den Bedarf nicht mehr decken.

Die Stadt Halle hat derzeit 2.600 Mitarbeiter in 23 Ämtern in der Verwaltung, in Karlsruhe sind es 5.500 in 39 Ämtern.

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27.06.2011
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Umweltzone: Land droht mit Strafzahlungen

Noch immer versucht die Stadt Halle (Saale), die Umweltzone zu verhindern. Schließlich hält man dort eine solche Verkehrsbeschränkung nicht für sinnvoll. Die Landesregierung hält jedoch an dem Durchfahrtsverbot für die Innenstadt bei Autos mit starkem Schadstoffausstoß fest

Umweltzone: Land droht mit Strafzahlungen

Noch immer versucht die Stadt Halle (Saale), die Umweltzone zu verhindern. Schließlich hält man dort eine solche Verkehrsbeschränkung nicht für sinnvoll. Die Landesregierung hält jedoch an dem Durchfahrtsverbot für die Innenstadt bei Autos mit starkem Schadstoffausstoß fest.

"Ich habe der Stadt die entsprechenden Unterlagen weitergereicht“, erklärte Sachsen-Anhalts Umweltminister Hermann Onko Aeikens. Er warte auf eine Rückantwort. „Ich bin optimistisch, dass die Stadt Halle sich hier gemeinsam engagiert mit der Industrie- und Handelskammer und der Handwerkskammer.“

Sollte Halle sich weiterhin weigern, zum 1. September die Zone einzurichten, wird es teuer. Strafzahlungen durch die EU drohen, mahnt Aeikens. Bis zu 950.000 Euro am Tag könnten das sein. „Dazu soll es aber nicht kommen.“ Nach Angaben von Aeikens werden zunächst bei einer Weigerung die Straßenverkehrsbehörden des Landes aktiv.

Die Stadt rechnet allein durch die Beschilderung mit Mehrkosten von 100.000 Euro. Hinzu kommen Gehaltszahlungen für Mitarbeiter, die beispielsweise die Umweltplaketten ausgeben.

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27.06.2011
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Riesenklein zieht in die alte VHS

Mit Beginn des neuen Schuljahres beginnt der Schultausch in Halle (Saale). Und auch für die Riesenklein-Schule scheint nun nach langer Suche ein neuer Standort gefunden worden zu sein. Wie Stadtsprecher Steffen Drenkelfuß auf Nachfrage von HalleForum

Riesenklein zieht in die alte VHS

Mit Beginn des neuen Schuljahres beginnt der Schultausch in Halle (Saale). Und auch für die Riesenklein-Schule scheint nun nach langer Suche ein neuer Standort gefunden worden zu sein.

Wie Stadtsprecher Steffen Drenkelfuß auf Nachfrage von HalleForum.de sagte, solle die freie Schule in die Diesterwegstraße ins ehemalige Reichwein-Gymnasium ziehen, das derzeit von der Volkshochschule und übergangsweise von der Grundschule Diesterweg genutzt wird. Beide Einrichtungen werden das Gebäude zum 25. Juni verlassen, so Drenkelfuß. Die Volkshochschule zieht mit in die Dreyhauptstraße an den Standort der Berufsschule. Die Diesterweg-Grundschule kann ihr altes Gebäude nutzen, das derzeit mit Hilfe des Konjunkturpakets saniert wird.

“Zwischen der GS Riesenklein und dem ZGM laufen noch die Vertragsverhandlungen“, machte Drenkelfuß deutlich. “Dabei werden auch die Sanierungsarbeiten für die künftige Nutzung abgestimmt.” In den vergangenen Monaten gab es Diskussionen um eine angebliche Schimmelpilzbelastung des Gebäudes. Deshalb seien Schimmelpilzkontrollen durchgeführt worden. “Mit Protokollen des Landesamtes für Verbraucherschutz vom 3. August 2010 und 13. September 2010 wurde belegt das keine verstärkte Schimmelpilzbelastung vorliegt”, so der Stadtsprecher.

Auch das Gebäude in der Dessauer Straße, das derzeit von Riesenklein genutzt wird, soll nicht leer stehen. Hier wird die Grundschule Frohe Zukunft einziehen. Deren jetziges Gebäude direkt nebenan ist total marode.

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27.06.2011
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Schrotthändler sollen Verkäufer aufschreiben

In der Region um Halle (Saale) wird nach Angaben des Nachrichtenmagazin "Spiegel" so viel Buntmetall gestohlen wie in keiner anderen Region. 243 Diebstähle an Bahnanlagen hat die Bundespolizei demnach in der Region registriert, 2. 700 waren es bundesweit

Schrotthändler sollen Verkäufer aufschreiben

In der Region um Halle (Saale) wird nach Angaben des Nachrichtenmagazin "Spiegel" so viel Buntmetall gestohlen wie in keiner anderen Region. 243 Diebstähle an Bahnanlagen hat die Bundespolizei demnach in der Region registriert, 2.700 waren es bundesweit.

„Solch große Mengen können Diebe nicht zu Geld machen, wenn sich nicht bereitwillige Hehler in der Branche der Schrotthändler finden würden“, kritisierte nun der stellvertretende Vorsitzende und innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rüdiger Erben. „Schon als Innenstaatssekretär habe ich seit Jahren vom Wirtschaftsressort gefordert, endlich eine Buchführungspflicht für Altmetallhändler auf Grundlage der Gewerbeordnung einzuführen, so dass eine anonyme Abgabe von Schrott oder Buntmetall nicht mehr möglich ist.“ Die Wirtschaft werde damit nicht gegängelt, sondern alle würden vor solchen Taten geschützt. „Eine gestohlene Kupferdachrinne an einer Dorfkirche mag ersetzbar sein, der Diebstahl von Kabeln an Eisenbahnstrecken kann für viele von uns lebensgefährlich sein.“ Deshalb müsse Wirtschaftsministerin Birgitta Wolff die Buchführungspflicht schnell einführen.

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27.06.2011
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Junge Wasserwächter holen Silber

Mit Edelmetall sind die Kinder der Wasserwacht Halle (Saale) am Wochenende vom Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes in die Saalestadt zurückgekehrt. Die Kinder der Wasserwacht-Mannschaft holten sich am Samstag als eine der jüngsten Gruppen beim Ausscheid des Landes Sachsen-Anhalt die Silbermedaille. Die acht- bis 13-jährigen Mädchen und Jungen mussten in Erster Hilfe, Rot-Kreuz-Geschichte, beim Allgemeinwissen und bei sportlichen Aktionen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen

Junge Wasserwächter holen Silber

Mit Edelmetall sind die Kinder der Wasserwacht Halle (Saale) am Wochenende vom Landeswettbewerb des Jugendrotkreuzes in die Saalestadt zurückgekehrt. Die Kinder der Wasserwacht-Mannschaft holten sich am Samstag als eine der jüngsten Gruppen beim Ausscheid des Landes Sachsen-Anhalt die Silbermedaille.

Die acht- bis 13-jährigen Mädchen und Jungen mussten in Erster Hilfe, Rot-Kreuz-Geschichte, beim Allgemeinwissen und bei sportlichen Aktionen ihr Wissen und Können unter Beweis stellen. Bei einer Gruppenaufgabe wurde unter anderem ein Unfall auf einer Baustelle nachgestellt, wobei die Verletzten unter Knochenbrüchen und Augenverletzungen litten.

„Das ist ein toller Erfolg für unsere Mannschaft“, so JRK-Mannschaftsbetreuerin Scarlett Gebauer. „Unsere intensive Vorbereitung hat sich jetzt ausgezahlt.“

Als Jugendrotkreuzler in Sachsen-Anhalt engagieren sich rund 4.000 junge Menschen. Sie sind Teil einer Gemeinschaft von Jugendlichen, die bundesweit über 100.000 aktive Ehrenamtliche hat.

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26.06.2011
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Uni-Klinik hat “Girl” als Patentier

Stark wie ein Tiger konnten sich Kinder am Wochenende im halleschen Bergzoo fühlen. Dort fand das mittlerweile vierte Tiger-Kinderfest statt. Zusammen übrigens mit der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, die einen Tiger als Maskottchen hat

Uni-Klinik hat

Stark wie ein Tiger konnten sich Kinder am Wochenende im halleschen Bergzoo fühlen. Dort fand das mittlerweile vierte Tiger-Kinderfest statt. Zusammen übrigens mit der Universitätsklinik und Poliklinik für Kinder- und Jugendmedizin, die einen Tiger als Maskottchen hat.

Es gab ein buntes Programm für die kleinen Gäste. So konnten sie sich bei der “Tigerenten Club on Tour-Show” bei einem Tierquiz beweisen. In der Puppenklinik durften die Kinder in einen OP-Kittel springen und die Plüschtiere mit dem Stethoskop untersuchen. Nützliche Infos gab es beim Gesundheitsparcours zu den Themen Blutdruck, Gewicht, Zucker und Ernährungsberatung. Auf der Bühne konnten unter anderem die Himmelsstürmer und die Tiger-Tanzperlen erlebt werden. Tierplastiken bemalen, sich ein Tigergesicht schminken lassen, Tiere wie Alpakas und Esel hautnah erleben – all das wurde am Samstag möglich gemacht. Und für Lacher sorgten natürlich die Klinik-Clowns.

Am Ende des Tigerfestes gab es dann das große Highlight. Denn die Uniklinik übernimmt die Patenschaft über Tigerdame "Girl".


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26.06.2011
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Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.06.2011

Schwere räuberische Erpressung Am Samstagmorgen, kurz nach 4. 30 Uhr, wurde auf dem Verbindungsweg Heidering zum Zanderweg ein 56-jähriger Hallenser von drei unbekannten männlichen Personen mit einem Messer sowie einer Pistole bedroht und zur Herausgabe seiner Geldbörse aufgefordert. Anschließend entnahmen die Täter das Bargeld aus der Börse und flüchteten in unbekannte Richtung

Polizeibericht Halle (Saale) vom 26.06.2011

Schwere räuberische Erpressung
Am Samstagmorgen, kurz nach 4.30 Uhr, wurde auf dem Verbindungsweg Heidering zum Zanderweg ein 56-jähriger Hallenser von drei unbekannten männlichen Personen mit einem Messer sowie einer Pistole bedroht und zur Herausgabe seiner Geldbörse aufgefordert. Anschließend entnahmen die Täter das Bargeld aus der Börse und flüchteten in unbekannte Richtung. Die Täter trugen Handschuhe und waren mit Sturmhauben maskiert.

Besonders schwerer Fall des Diebstahls
In der Nacht vom Freitag zum Samstag entwendeten unbekannte Täter von einem Parkplatz in der Mansfelder Straße einen dort ordnungsgemäß abgestellten Pkw Honda Accord. Die Schadenshöhe beläuft sich auf ca. 20.000 Euro.

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26.06.2011
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