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Gart der Gesundheit

[fotostrecke=218] Eine Ausstellung, die auch noch etwas für die Gesundheit tut? Genau das bietet eine neue Schau in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Passend zur kalten Jahreszeit kann sich jeder Besucher hier einen Richterschen Husten- und Brusttee der Glauchschen Anstalten zusammenmischen. Man nehme einen Teelöffel getrocknete Melissenblätter, ein Teelöffel Anisfrüchte, ein Teelöffel Fenchelfrüchte, einen halben Teelöffel getrocknete Ysopblätter, ein Viertel Teelöffel Zitronen- oder Orangenschalen, ein Viertel Teelöffel Süßholzwurzel

Gart der Gesundheit

[fotostrecke=218]
Eine Ausstellung, die auch noch etwas für die Gesundheit tut? Genau das bietet eine neue Schau in den Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale). Passend zur kalten Jahreszeit kann sich jeder Besucher hier einen Richterschen Husten- und Brusttee der Glauchschen Anstalten zusammenmischen. Man nehme einen Teelöffel getrocknete Melissenblätter, ein Teelöffel Anisfrüchte, ein Teelöffel Fenchelfrüchte, einen halben Teelöffel getrocknete Ysopblätter, ein Viertel Teelöffel Zitronen- oder Orangenschalen, ein Viertel Teelöffel Süßholzwurzel.

“Gart der Gesundheit” heißt die Schau und widmet sich der Botanik im Buchdruck von den Anfängen bis 1800. Zu sehen sind 70 verschiedene Exponate, darunter das Hortus Indicus Malabaricus von Rheede tot Drakestein. Auf dieses Buch waren schon die Missionare der Franckeschen Stiftungen scharf, die vor 300 Jahren in Indien aktiv waren. Überhaupt hat Indien für die umfangreichen Sammlungen der Franckeschen Stiftungen einen großen Anteil gehabt. Fast die Hälfte aller Pflanzenexponate in der Naturalienkammer stammt aus Indien, wie Stiftungsdirektor Thomas Müller-Bahlke erläuterte. Prof. Dr. Irmgard Müller ging in ihrem Festvortrag auf die Entwicklung der Pflanzenforschung in Indien ein. So gab es 1623 bereits 6.000 entdeckte Pflanzenarten. Doch das ist nur ein Bruchteil dessen, was heute bekannt ist: 260.000 Pflanzenarten gibt es auf dem indischen Subkontinent.

Sieben Inkunabeldrucke, wie der für die Ausstellung namensgebende „Gart der Gesundheit“ (1485) und sein lateinisches Pendant, der „Hortus sanitatis“. Doch auch die Schriften der drei Väter der Botanik Otto Brunfels (1488?-1534), Hieronymus Bock (1498-1554) und Leonhart Fuchs (1501-1566) sind zu sehen. Zu den Raritäten der Ausstellung zählen auch Basilius Beslers „Hortus Eystettensis“ (1613), Johann Christoph Volckamers „Nürnberger Hesperiden“ (1708), Johann Hieronymus Kniphofs „Botanica in Originali“ (ab 1757) im Naturselbstdruck oder Elizabeth Blackwells „Curios Herbal“ (1750-57) in der deutschen Bearbeitung.

Die Ausstellung gleicht einer spannenden Zeitreise durch die Botanik, die in wunderschönen Illustrationen erlebbar wird. Haben sich die Kräuterbücher des späten Mittelalters noch an dem Wissen antiker und arabischer Wissenschaftler orientiert und die Beschreibung der Pflanzen eng an mythologische Überlieferungen angebunden, so brachte die zunehmende Vernetzung der Wissenschaftswelt und dem damit einhergehenden stetig anwachsenden Pflanzenmaterial aus Übersee die Botanik als Wissenschaftsdisziplin hervor. Die Entwicklung fand ihren vorläufigen Höhepunkt in der Nomenklatur Carl von Linnés, die er 1735 erstmals veröffentlicht hat. Dafür mussten zunächst die Schwierigkeiten der detailgetreuen Abbildung von Pflanzen überwunden werden, die im Naturselbstdruck ihren vollendeten Ausdruck fand: „Das Papier muss mit Lampenruß, vermischt mit süßem Öl, angestrichen und dann das Blatt der Pflanze mit Bleiweiß in Öl dünn gefärbt werden, wie man es mit den Typen der Druckerpresse macht, und dann wie gewöhnlich drucken, so wird das Blatt in den Vertiefungen dunkel und hell in den Erhöhungen“. Ganz plastisch erscheinen so erstmals die Abbildungen in Johann Hieronymus Kniphofs „Botanica in Originali“, die zwischen 1757-1763 beim Verleger Trampe in Halle erschienen. Das Exemplar der Leopoldina, das in der Ausstellung gezeigt wird, erzählt eine ganz eigene Geschichte des Botanikbuchdrucks: über 50 Jahre lag die Ausgabe als Beutegut aus der Zeit des 2. Weltkrieges in Tiflis und konnte 1996 an die Leopoldina in Halle zurückgegeben werden. Heute zieren zwei Besitzerstempel das Titelblatt der Ausgabe: der Stempel der Deutschen Akademie der Naturforscher und der Bibliothek der Akademie der Wissenschaften der Grusinischen SSSR. Die einzige in Halle aufbewahrte vollständige Ausgabe findet sich in der Bibliothek der Franckeschen Stiftungen und macht damit einmal mehr deutlich, wie breit aus wissenschaftlicher Sicht die Sammlung der Schulstadt August Hermann Franckes angelegt war.

Neben der Darstellung der linearen Entwicklung vom Kräuterbuch zur Botanik legt die Ausstellung auch den Fokus auf die Auswirkungen dieser Entwicklung, etwa dem mit der zunehmenden wissenschaftlichen Erforschung der Pflanzenwelt einhergehenden Wandel der Pharmazie, auf den die Leopoldina bei ihrer Gründung im Jahr 1652 in Schweinfurt einen Schwerpunkt legte. Aber auch die symbolische Bedeutung von Pflanzen findet in der Ausstellung gebührenden Raum, wie sie etwa in der emblematischen oder alchemistischen Literatur und der Signaturenlehre des neapolitanischen Arztes und Universalgelehrten Giambattista della Porta (1535-1615) vertreten ist.

Und während sich die Erwachsenen bei den historischen Exponaten umschauen, gibt es für die Kinder eine Mitmachstation. Sie nimmt Bezug auf den “Pflantzgarten” der Franckeschen Stiftungen, dem ersten Schulgarten Deutschlands, eingerichtet 1698.

Die Ausstellung wird gezeigt in Zusammenarbeit mit dem Museum Otto Schäfer in Schweinfurt, dem Stadtarchiv Schweinfurt, der Franckeschen Stiftungen und der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina. Zu sehen ist sie im Historischen Waisenhaus der Franckeschen Stiftungen bis zum 25. März 2012. Eintritt 6 Euro, erm. 4 Euro, Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre frei

Zur Ausstellung erscheint ein reich bebilderter wissenschaftlicher Katalog im Verlag der Franckeschen Stiftungen: Gart der Gesundheit. Botanik im Buchdruck von den Anfängen bis 1800. Katalog zur Ausstellung im Museum Otto Schäfer in Schweinfurt vom 20. März bis 10. Juli 2011 und in den Franckeschen Stiftungen vom 29. Januar bis 25. März 2012. Hrsg. von Irmgard Müller und Werner Dressendörfer. Halle 2011 (Kataloge der Franckeschen Stiftungen, 26). 208 S., 128 Abb., 19,- €; ISBN 978-3-448-06464-4

Begleitprogramm zur Ausstellung in Halle
22. Februar 2012, 18.00 Uhr
Tulpe und Kartoffel. Der Hortus Eystettensis – Entstehung und Schicksal eines botanischen Prachtwerks
Prof. Dr. Werner Dressendörfer, Bamberg
Historisches Waisenhaus, Amerikazimmer

29. Februar 2012
Führung durch die Ausstellung mit Dr. Britta Klosterberg
Leiterin des Studienzentrums August Hermann Francke der Franckeschen Stiftungen

07. März 2012, 18.00 Uhr
Vom Hortus Medicus August Hermann Franckes zum Umweltbildungsprojekt im Pflanzgarten – 300 Jahre Schulgärten in den Franckeschen Stiftungen

Vortrag von Cornelia Jäger, Dipl. biol., Leiterin des Pflanzgartens und des Umweltbildungsprojekt der Franckeschen Stiftungen

anschließend praktischer Kräuterworkshop mit Simone Buss, Kräutergarten in Niederzimmern

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29.01.2012
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Grashof-Sanierung hat begonnen

Es ist wohl die Rettung in letzter Minute. Seit wenigen Wochen laufen die Sanierungsarbeiten eines der ältesten Gebäudeensembles der Stadt, den Grashof in der Großen Klausstraße und dem Graseweg. Die Ursprünge des maroden Fachwerkkomplexes gehen ins 16

Grashof-Sanierung hat begonnen

Es ist wohl die Rettung in letzter Minute. Seit wenigen Wochen laufen die Sanierungsarbeiten eines der ältesten Gebäudeensembles der Stadt, den Grashof in der Großen Klausstraße und dem Graseweg. Die Ursprünge des maroden Fachwerkkomplexes gehen ins 16. und 17. Jahrhundert zurück.

Vor einem Monat wurde bereits ein Nebengebäude abgebrochen. Im Anschluss begann die Beräumung der Hauptgebäude, hat sich hier doch in all den Jahren jede Menge Müll angesammelt. Nun haben auch die Sicherungsarbeiten am Dach begonnen, damit nicht noch mehr Feuchtigkeit in das Gemäuer eindringen kann. Die Investoren erhalten für die Sanierung auch Fördermittel und zinslose Darlehen. Insgesamt kosten die Arbeiten 1,2 Millionen Euro.

Der Komplex ist geschichtsreich. Denn die unmittelbar angrenzende Gasse war im Mittelalter zugemauert. Hier wurden Pestkranke eingesperrt. Nach der politischen Wende wurden die Räume im Erdgeschoss unter anderem durch ein Reisebüro genutzt. Oben drüber war eine Pension. Allerdings wurde der damals 70jährige Besitzer ermordet. Seitdem steht das Komplex leer, wurde zwischenzeitlich zwangsversteigert.

Seit einigen Jahren ist der Bereich um die Häuser wegen Einsturzgefahr abgesperrt. Wegen des maroden Charmes hatte das Stadtmarketing anlässlich der Händelfestspiele ein "Spukhaus" mit Licht- und Toneffekten aus dem Gebäude gemacht. Schließlich gehen hier viele Besucher des Händelhauses entlang.

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29.01.2012
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Musik-Nachwuchs stellt sich unter Beweis

64 junge Musikerinnen und Musiker werden in diesem Jahr die Region Halle (Saale) beim Musikwettbewerb “Jugend musiziert” vertreten. Sie waren beim Regionalausschuss erfolgreich, der an den letzten beiden Wochenenden in der Konzerthalle Ulrichskirche und im Konservatorium stattfand. Auf dem Programm standen die Solowertung für Blasinstrumente sowie für Duos mit Klavier und einem Streichinstrument

Musik-Nachwuchs stellt sich unter Beweis

64 junge Musikerinnen und Musiker werden in diesem Jahr die Region Halle (Saale) beim Musikwettbewerb “Jugend musiziert” vertreten. Sie waren beim Regionalausschuss erfolgreich, der an den letzten beiden Wochenenden in der Konzerthalle Ulrichskirche und im Konservatorium stattfand. Auf dem Programm standen die Solowertung für Blasinstrumente sowie für Duos mit Klavier und einem Streichinstrument. 129 Musik erhielten in der Regionalwertung einen ersten Preis.

Insgesamt hatten sich 247 Jungen und Mädchen beteiligt. Eine Fachjury hat die musikalischen Leistungen bewertet. Das große Ziel aller Musiker sind natürlich Landes- und Bundeswettbewerb, denn als Preise winken Urkunden, Stipendien, Konzertauftritte oder Geldpreise.

Die besten jungen Musiker durften am Sonntagabend beim Abschlusskonzert im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen ihr Können unter Beweis stellen. Neben Klavier, Fagott, Blockflöte, Violine oder Gitarre kam dabei auch die Königin der Instrumente zum Einsatz. Christoph Baumgarten präsentierte ein Stück von Ekaterina Leontjewa.

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29.01.2012
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Stadtwerke: der Winterdienst rollt

Pünktlich zum Wintereinbruch in Halle mit kräftigen Schneefällen hagelte es auch wieder Kritik am Winterdienst. Für 250 Kilometer Straße im Stadtgebiet sind die Stadtwerke zuständig. Rund um die Uhr sind nach Angaben der Stadtwerke sechs Personen mit zwei großen und zwei kleinen Streufahrzeugen im Einsatz

Stadtwerke: der Winterdienst rollt

Pünktlich zum Wintereinbruch in Halle mit kräftigen Schneefällen hagelte es auch wieder Kritik am Winterdienst. Für 250 Kilometer Straße im Stadtgebiet sind die Stadtwerke zuständig. Rund um die Uhr sind nach Angaben der Stadtwerke sechs Personen mit zwei großen und zwei kleinen Streufahrzeugen im Einsatz. Für Nebenstraßen ist der Winterdienst nicht zuständig. Fußwege sind von den Hauseigentümern zu beräumen.

Weil in der kommenden Woche frostige Temperaturen im zweistelligen Minusbereich erwartet werden, warnen die Stadtwerke nun vor Schäden und Reparaturkosten an Wasserzählern und -Leitungen. Deshalb sollte man diese richtig schützen. Mit einfachen Maßnahmen können Haus- und Gartenbesitzer oder -nutzer vorbeugen: Kellerfenster und auch Treppenhäuser sollten immer geschlossen und defekte Scheiben ersetzt sein. Damit ist die Hausinstallation vor Kaltluft und Einfrieren besser geschützt. Gefährdete Räume können auch mit elektrischen Frostwächtern oder einer Rohrbegleitheizung ausgestattet werden.

Wasserzähler sollten, vor allem wenn sie frei liegen oder sich im Außenbereich befinden, mit Dämmmaterial umwickelt oder mit einem Frostwächter – einer Mini-Elektroheizung – ausgestattet werden. Schächte und Gruben müssen abgedeckt werden: Befindet sich der Wasserzähler in einem Zählerschacht oder einer Grube, sollte diese mit einem dicht schließenden Deckel gesichert werden. Eine Zwischenfolie und Isoliermaterial schützen zusätzlich.

In Bereichen, die mit Sicherheit gefrieren, bietet nur der Ausbau hundertprozentigen Schutz. Ungeschützte Installationen in Kleingärten sind hier besonders gefährdet. Diese sind am besten zu entleeren und frostsicher einzupacken. Zahlreiche Kleingartenanlagen lassen ihre Hauptzähler von der HWS aus- und im Frühjahr wieder einbauen. Kommt es dennoch zu Frostschäden an Leitungen oder am Wasserzähler, hilft der 24-Stunden-Entstörungsdienst der HWS, der rund um die Uhr unter Telefon (03 45) 581 6111 zu erreichen ist.

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29.01.2012
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Unter Alkohol

In der Talamtstraße in Halle (Saale) kontrollierten Polizeibeamte am Samstag gegen 04. 10 Uhr einen PKW Renault, da er entgegengesetzt der Einbahnstraße fuhr. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 37-jährigen Fahrer ergab 1,44 Promille

Unter Alkohol

In der Talamtstraße in Halle (Saale) kontrollierten Polizeibeamte am Samstag gegen 04.10 Uhr einen PKW Renault, da er entgegengesetzt der Einbahnstraße fuhr. Eine Atemalkoholkontrolle bei dem 37-jährigen Fahrer ergab 1,44 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

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29.01.2012
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Mildes Wetter bremste Kauflust beim Schlussverkauf

Das milde Wetter hat in diesem Winter für verhaltene Kauflust gesorgt. Bereits Ende Dezember lockten Händler mit ersten Rabatten. Nun wird es noch billiger.

Mildes Wetter bremste Kauflust beim Schlussverkauf

Ungewöhnlich früh haben die Händler in diesem Jahr mit dem Winterschlussverkauf begonnen. Bereits Ende Dezember gewährten Warenhäuser und Geschäfte Rabatte von 50 bis 70 Prozent. Wegen des milden Wetters haben sich dicke Jacken, Mäntel und Schals nur schwer verkauft, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab. Die vollen Regale sollen nun mit einer zweiten Preissenkungswelle leer gekauft werden. Fallende Temperaturen könnten dies unterstützen.

«Das Wetter war viel zu warm», erklärte Claudia Druschke, Inhaberin des gleichnamigen Modehauses in Dessau-Roßlau. Die Kunden hätten daher kaum dicke Winterkleidung gekauft. Mit ersten Angeboten im Dezember versuchte das Geschäft die vollen Regale zu leeren. «Aber egal, welche Preise wir schreiben – die Kunden interessieren sich in diesem Jahr nicht dafür», sagte Druschke.

Das 1906 gegründete Modehaus bietet hauptsächlich Hochzeits-, Braut- und Festmoden an; aber auch saisonale Kleidung wie Mäntel, Jacken und Stiefel. «Für die Kunden ist der Winterschlussverkauf bereits durch», sagte Druschke. Die ersten Käufer würden bereits nach Frühjahrsmode schauen.

Weniger vom Wetter beeinflusst, zeigt sich das Modehaus Hempel in Naumburg (Burgenlandkreis). «Zu uns zählt eine feste Kundschaft aus dem Umland», sagte der Geschäftsführer Frank Hempel. Unabhängig vom Wetter hätten sich die Käufer bereits im Vorfeld mit dicken Jacken und Mänteln eingedeckt. Die restliche Winterware werde Ende Januar bei einer zweiten Preissenkungswelle um bis zu 50 Prozent verkauft, so Hempel.

Eher schleppend lief bislang der Winterschlussverkauf im Nova Eventis in Günthersdorf (Saalekreis). Das Kaufhaus mit seinen 200 Geschäften, Cafés und Restaurants startete bereits Ende Dezember die Offensive. «Die Preisnachlässe haben jetzt ihren Höhepunkt erreicht», sagte Marcus Schwartz, Center Manager des Kaufhauses. Auf Winterkleidung gebe es bis zu 70 Prozent Rabatt. «Durch den Frost der letzten Tage wird die Kauflust sicherlich wieder größer.»
(Romina Kempt, dpa)

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29.01.2012
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Halle hat Millionenklage am Hals

“Wir werden uns das nicht bieten lassen”, sagte Halles Oberbürgermeisterin kämpferisch gegenüber HalleForum. de. Hintergrund ist eine Klage des Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA), die von der Stadt bis zu 40 Millionen Euro wiederhaben will

Halle hat Millionenklage am Hals

“Wir werden uns das nicht bieten lassen”, sagte Halles Oberbürgermeisterin kämpferisch gegenüber HalleForum.de. Hintergrund ist eine Klage des Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BimA), die von der Stadt bis zu 40 Millionen Euro wiederhaben will. “Ungerechtfertigt”, findet Szabados die Klage und will nun kämpfen. Kurz vor Jahresende war der Stadtverwaltung die Klage der Bundesanstalt zugegangen, und damit wenige Tage vor dem Ablauf einer Frist. Genau hierin vermutet die Oberbürgermeisterin auch den Grund. Mitarbeiter des BimA seien wohl wegen der ablaufenden Frist ungeduldig geworden. Um diese zu umgehen sei wohl die Klage erfolgt. “Denn nach dem 31. Dezember hätten sie gar nichts mehr machen können.”

Im Kern geht es um die Altlastensanierung auf dem ehemaligen Kasernengelände in Heide-Süd. Für die die Entwicklung des Areals zum jetzigen Wohn- und Forschungsgebiet floss vom Bund ein Darlehen. Doch die Stadt zahlte später nicht mehr, rechnete stattdessen die immensen Kosten für die Altlastensanierung gegen. Schließlich gehörte das Gelände dem Bund, der damit auch für die Altlasten verantwortlich war. OB Szabados betonte, welch unwahrscheinliche Anstrengungen für die Herrichtung des Geländes erfolgt sind. Öl, Benzin, Diesel und Kampfstoffe hätten den Boden verseucht. “Es gab nicht einmal eine Kanalisation”, so Szabados, die damals von ihrer Neustädter Wohnung aus genau auf die Kaserne schauen konnte.

Die Stadt Halle setzt sich derzeit unter anderem mit dem Land und anderen Kommunen in Verbindung, die sich ebenfalls bereits ungerechtfertigten Forderungen der BimA gegenüber sahen. Denn klar ist: angesichts der ohnehin schon prekären Haushaltslage dürfte die immense Bundes-Forderung den Todesstoß bedeuten. Die Verwaltung lässt derzeit die Klage genau prüfen, wie Finanzdezernent Egbert Geier gegenüber HalleForum.de sagte. Die Forderung der Bundesanstalt sei nicht untersetzt, sondern sehr allgemein gehalten.

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28.01.2012
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Kleines Gedicht für große Stotterer

„Ein Fischge, Fisch, ein Fefefefefischgerippe, lag auf der auf, lag auf der Klippe“ so beginnt das Gedicht „Kleines Gedicht für große Stotterer“ von Kurt Schwitters (1887 – 1948). Während ihrer Projektwoche haben die vierten Klassen der Albert-Liebmann-Schule sich mit diesem und anderen Werken von Schwitters beschäftigt. Und dies auf ganz unterschiedliche Weise, wie sie heute bei der Abschlussveranstaltung zeigten

Kleines Gedicht für große Stotterer

„Ein Fischge, Fisch, ein Fefefefefischgerippe, lag auf der auf, lag auf der Klippe“ so beginnt das Gedicht „Kleines Gedicht für große Stotterer“ von Kurt Schwitters (1887 – 1948). Während ihrer Projektwoche haben die vierten Klassen der Albert-Liebmann-Schule sich mit diesem und anderen Werken von Schwitters beschäftigt. Und dies auf ganz unterschiedliche Weise, wie sie heute bei der Abschlussveranstaltung zeigten.

Ein Filmprojekt näherte sich dem Gedicht mit Farbe und Papier – „Vom Daumenkino zum Animationsfilm“ hieß es in der Projektgruppe von Kristina Sinn und Sepp Müller, Studierende an der Burg Giebichenstein. Drehbuch, Regie und Figurengestaltung lagen ganz in der Hand der Kinder – am Ende wurde mit Trickkisten gearbeitet. Aus weit über 2000 Fotos sind so vier Kurzfilme entstanden.
Ganz bewegend ging es zu in der Zusammenarbeit mit den Choreographen Be van Vark und Mevlana van Vark – gemeinsam haben die Kinder das Gedicht „vertanzt“ und auch der sprachliche Umgang mit dem humorvollen Text kam nicht zu kurz.
Und bewegend waren auch die heutigen Aufführungen. Eine Lehrerin fasste es treffend zusammen: „In jedem Kind steckt ein Talent, man muss es nur hervor kitzeln!“ Das haben die Künstler in enger Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen der Schule geschafft. Die Lehrerinnen, Eltern und Projektbegleiter waren begeistert und gerührt zu sehen, was ihre Kinder in so kurzer Zeit auf die Beine gestellt haben.

Beide Projekte fanden unter dem Dach des Projektes "Max macht Oper" statt. Die Bürgerstiftung Halle lädt in diesem Projekt Kinder dazu ein, selbst aktiv zu werden und ihr kreatives Potential nutzen. Begleitet von Künstlern und Kulturpädagogen erkennen die Kinder, dass Kunst weder Zauberei und noch alleinige Sache von Experten ist. Im Schuljahr 2011/2012 werden im Rahmen von „Max macht Oper“ 27 Kulturprojekte an 13 Schulen und Kindereinrichtungen in Halle-Neustadt, der Südstadt und der Silberhöhe realisiert.

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28.01.2012
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Nationalsozialismus war dunkelstes Kapitel der deutschen Geschichte

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat die Zeit des Nationalsozialismus als das „dunkelste Kapitel deutscher Geschichte“ bezeichnet. Anlass der Videobotschaft war der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar

Nationalsozialismus war dunkelstes Kapitel der deutschen Geschichte

Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff hat die Zeit des Nationalsozialismus als das „dunkelste Kapitel deutscher Geschichte“ bezeichnet. Anlass der Videobotschaft war der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar. Vor dem Denkstein in der Magdeburger Hegelstraße hob der Ministerpräsident „unsere historische Verantwortung gegenüber den Opfern“ hervor. Diesem Kapitel müsse man sich in „seiner gesamten Tragweite stellen. Wir sind gefordert, jeglichen Formen von Antisemitismus und Intoleranz entschieden entgegen zu treten.“

Haseloff betonte die Wichtigkeit authentischer Gedenkorte. „Zum Erinnern brauchen wir konkrete Orte in der nächsten Umgebung, die uns das Schicksal vieler Menschen begreifbar machen.“ So erinnere der „Denkstein“ in der Hegelstraße „an die Deportation Magdeburger Sinti und Roma. Sie wurden Opfer des Völkermordes in Auschwitz und in anderen Vernichtungslagern“. Gedenkorte „mahnen uns Lebende, die Opfer und ihr unsägliches Leid nicht zu vergessen“.

Auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog wurde 1996 der 27. Januar zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus erklärt. Am 27. Januar 1945 befreiten Truppen der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz. Hier wurden zwischen 1941 und dem Tag der Befreiung mindestens 1,1 Millionen Menschen ermordet. Die meisten von ihnen waren Juden.

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28.01.2012
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Viel Arbeit für Abrissbirnen in Sachsen-Anhalt

Zwei Hochhäuser, die Wahrzeichen von Halle, sind ein markantes Symbol für einen Trend im Land. Einst bei Mietern heiß begehrt, standen sie dann jahrelang leer. Die Abrissbirnen kamen – wie auch andernorts in Sachsen-Anhalt.

Viel Arbeit für Abrissbirnen in Sachsen-Anhalt

Auf die Wohnungswirtschaft kommen millionenschwere Investitionen zu, weil die Sachsen-Anhalter immer weniger und älter werden. Vor allem soll Geld in den weiteren Abriss von Häusern und in den Bau von altersgerechten Wohnungen fließen. Allein die beiden großen Verbände in Sachsen-Anhalt – der Verband der Wohnungswirtschaft und der Verband der Wohnungsgenossenschaften – wollen 2012 weitere 4000 Wohnungen vom Markt nehmen. Seit dem Jahr 2000 verschwanden bereits 70 000 Wohnungen. Der Trend zu Abriss und Rückbau wird sich im ganzen Land weiter fortsetzen, wie eine Umfrage der Nachrichtenagentur dpa ergab.

Seit der Wende hat Halle rund 80 000 Einwohner verloren. Um auf das Schrumpfen zu reagieren, wurden Wohngebäude dem Boden gleich gemacht. Ein markantes Beispiel ist der umstrittene Abriss zweier Hochhäuser in der Nähe des Hauptbahnhofs. «In den 22-Geschossern am Riebeckplatz gab es mit 129 Wohnungen besonders viel Wohnraum auf besonders kleiner Fläche», sagte Annett Patzschke, Sprecherin der Halleschen Wohnungsgesellschaft mbH (HWG). Der Abriss sei eine Chance für eine bessere Standortentwicklung.

2010 trugen Kräne und Bagger bereits das nördliche Gebäude ab. In den kommenden Wochen soll das zweite Hochhaus weichen. Die sogenannten «Riebeckhochhäuser» galten als heimliches Wahrzeichen der Stadt. Der Abriss stieß bei Teilen der Bevölkerung auf starken Protest.

Auch in der Landeshauptstadt machen die Abrissbirnen nicht halt. Die Wohnungsbaugenossenschaft Magdeburg Wobau, nach eigenen Angaben größter Vermieter in Sachsen-Anhalt, hat im vergangenen Jahr 854 Wohnungen abgerissen, in diesem Jahr sollen weitere 308 folgen. Über die Kosten wollte das Unternehmen keine Angaben machen. Zum Bestand gehören 23 093 Wohnungen. Nach Angaben des Bauministeriums gehören Magdeburg und Halle zu den Schwerpunkten beim Wohnungsabriss im Land. «Stark reduziert wurden auch die Bestände in Bitterfeld-Wolfen», sagte eine Sprecherin. Grund sei der industrielle Umbruch nach der Wende.

Die beiden großen Wohnungsverbände Sachsen-Anhalts haben bislang 225 Millionen Euro in den Abriss von Gebäuden investiert. «Die Bevölkerung in Sachsen-Anhalt wird bis 2025 um weitere 130 000 Haushalte schrumpfen. Das bedeutet, dass auch entsprechend weniger Wohnungen gebraucht werden», sagte der Direktor des Verbandes der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt, Jost Riecke. Der Wohnungsmarkt müsse sich der Situation anpassen. Dazu zählten der Abriss und das altersgerechte Gestalten der Wohnungen. Neben den passenden vier Wänden müsse den Senioren auch ein Wohnumfeld mit Dienst- und Sozialleistungen geboten werden.
(Sabine Fuchs und Romina Kempt, dpa)

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28.01.2012
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Zwei Hallenserinnen werben fürs Schülerticket

Das Schülerferienticket erfreut sich großer Beliebtheit. Für 20 Euro können Kinder und Jugendliche in den Sommerferien quer durch Sachsen-Anhalt fahren, sechs Wochen lang. Auch in diesem Jahr wird es das beliebte Ticket geben

Zwei Hallenserinnen werben fürs Schülerticket

Das Schülerferienticket erfreut sich großer Beliebtheit. Für 20 Euro können Kinder und Jugendliche in den Sommerferien quer durch Sachsen-Anhalt fahren, sechs Wochen lang. Auch in diesem Jahr wird es das beliebte Ticket geben.

Wie in jedem Jahr werden auch diesmal wieder die Schüler selbst für das Ticket werben. Unter dem Jubel von über 500 stellten sich im Dormero-Kongress- und Kulturzentrum in Halle (Saale) die Finalisten für das Schülerferienticket 2012 vor. Aus ihnen kürte die Jury, zu der auch die fünf Models des Jahres 2011 gehörten, die fünf Gewinner. Alle Finalisten gaben ihr Bestes und begeisterten das Publikum.

Franziska Müller (16) und Magdalena Luise Werner (15) aus Halle (Saale) werden die Saalestadt vertreten. Außerdem wurden Thomas Trettner (15) aus Bitterfeld, Laura Ferl (15) aus Wanzleben und Thomas Viet Dang (17) aus Gutenswegen gekürt. Publikumsliebling wurde Jonas Tropartz (15) aus Halle (Saale).

Beim größten Schülercasting in Sachsen-Anhalt hatten sich 2.020 Jugendliche beworben. Davon schafften 20 den Sprung ins Finale, 17 trauten sich auf die Bühne, um die Jury von sich zu überzeugen. Die Finalisten spielten Klavier, Geige, Bratsche, aber auch Gitarre, Ukulele und andere Instrumente. Sie sangen und tanzen, zeigten Foto- und Videopräsentattionen und unterhielten das Publikum mit sportlichen Tricks – je nach Talent und Neigung. Dabei wurden die Kandidaten lautstark von ihren Familien und Freunden unterstützt. Höhepunkt der Rahmenshow war der Auftritt der Sängerin (und Puppenspielerin) Anna Carina Wotischack, bekannt aus der DSDS-Staffel 2011 (Deutschland sucht den Superstar).

Die Gewinner des diesjährigen Modelwettbewerbs erhielten einen 500-Euro-Gutschein. Sie werden in diesem Jahr auf Plakaten, Faltblättern und der Fahrkarte selbst für das Schülerferienticket werben. Auch die übrigen Teilnehmer gehen nicht leer aus. Sie bekommen in diesem Jahr gratis ein Schülerferienticket.

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28.01.2012
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Matthias BAADER Holst – Materialbuch

„Matthias“ Baader Holst (1962 – 1990) war einer der interessantesten Untergrundpoeten der DDR. In Halle verbrachte der Frühverstorbene einen großen Teil seiner Kindheit und Jugend. In den letzten Monaten brachte der Hasenverlag mit „hinter mauern lauern wir auf uns“ (Tom Riebe) und „Das Desinteresse“ (Peter Wawerzinek) bereits zwei Publikationen heraus, um den fast vergessenen Sohn der Saalestadt wieder ins Bewusstsein zu bringen

Matthias BAADER Holst - Materialbuch

„Matthias“ Baader Holst (1962 – 1990) war einer der interessantesten Untergrundpoeten der DDR. In Halle verbrachte der Frühverstorbene einen großen Teil seiner Kindheit und Jugend.

In den letzten Monaten brachte der Hasenverlag mit „hinter mauern lauern wir auf uns“ (Tom Riebe) und „Das Desinteresse“ (Peter Wawerzinek) bereits zwei Publikationen heraus, um den fast vergessenen Sohn der Saalestadt wieder ins Bewusstsein zu bringen. Nun ist (pünktlich zum 50. Geburtstag des Dichters) ein umfangreiches Materialbuch erschienen. Es wurde im Kontext zu den Ausstellungen zu „Matthias“ Baader Holst im Stadtmuseum Halle (2010), der „Roten Fabrik“ Zürich (2011) und dem Künstlerhaus Bethanien Berlin (2011) herausgebracht.

Das vorliegende Materialbuch zeigt neben zahlreichen bisher unveröffentlichten Fotos und Dokumenten vor allem vorhandenes Nachlassmaterial. Da sind Fotos aus der Kind-heit und Jugend sowie persönliche Aufzeichnungen, Notizen und Zeichnungen aus verschiedenen Heften von Baader Holst. Auch zahlreiche Collagen und Performancefotos der künstlerisches „Terroristen- Duos“ Baader Holst und Wawerzinek findet der Leser.

Im Mittelpunkt stehen einige poetische Texte, die 1987 in Halle entstanden. Hier äußerte Baader Holst seine anarchistischen Ansichten (z.B. „nur ein toter dichter ist ein guter pro-duktionsarbeiter“), die mit ihren Wortkaskaden aber auch immer ein Stück Ironie und Exo-tisches beinhalten.

Diese Originaldokumente werden von einigen Texten begleitet. So erinnert sich der Vater an seinen Sohn, der konsequent so lebte und handelte, wie er es für richtig hielt. Der Leipziger Kunstkritiker Christoph Tannert schildert noch einmal an die produktiven Monate des unvergleichbaren literarischen BAADER-Wawerzinek-Doppels, während Herausgeber Peter Lang ein Interview mit dem hallischen Schriftsteller Peter Winzer führt, der 1985 gemeinsam mit Baader Holst die Untergrundzeitschrift „Galeere“ herausbrachte, die nach der dritten Nummer verboten wurde.

Highlight des bemerkenswerten Materialbuches ist eine beiliegende Schallplatte. Die A-Seite ist dabei ein einmaliges Tondokument von einem Hoffest 1988 im Objekt 5 mit Baa-der Holst und der Gruppe „Sex Revolte Underground“. Die B-Seite dagegen bringt einige Baader-Holst-Text vorgetragen von verschiedenen Künstlern (u.a. Moritz Götze).

Das Materialbuch, in einer limitierten Auflage von 700 Stück erschienen, ist eine künstle-risch anspruchsvolle Publikation, die den Untergrundpoeten „Matthias“ BAADER Holst und seine radikale Kunstperformance authentisch und wirkungsvoll vermittelt.

(Manfred Orlick)

Moritz Götze u. Peter Lang, „Matthias BAADER Holst – Materialbuch“, Hasenverlag Halle/Saale 2011, 29,95 €, 128 S. incl. Langspielplatte, ISBN 978-3-939468-68-4

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28.01.2012
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Hallesches Öko-Auto bei Shell-Marathon

Schon 2007 waren Studenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und der Hochschule Merseburg beim ihrem Konzeptfahrzeug “Zero” beim Shell Eco-marathon erfolgreich, 2010 mit “Nios“. In diesem Jahr machen mit ihrer mittlerweile dritten Entwicklung wieder einen Anlauf. Sie werden beim Wettbewerb in Rotterdam vom 17

Hallesches Öko-Auto bei Shell-Marathon

Schon 2007 waren Studenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle und der Hochschule Merseburg beim ihrem Konzeptfahrzeug “Zero” beim Shell Eco-marathon erfolgreich, 2010 mit “Nios“. In diesem Jahr machen mit ihrer mittlerweile dritten Entwicklung wieder einen Anlauf. Sie werden beim Wettbewerb in Rotterdam vom 17. bis 19. Mai dabei sein.

TILT, das mittlerweile dritte Fahrzeug des Teams, wird im Mai 2012 auf einem Stadtkurs um die Ahoy-Arena Rotterdams gegen UrbanConcept-Fahrzeuge aus ganz Europa antreten. Ziel des Wettbewerbs ist es, mit einer Mindestgeschwindigkeit von 30 km/h und einem möglichst geringem Energieverbrauch eine größtmögliche Strecke zurückzulegen.

Das einsitzige, elektrogetriebene Leichtbaufahrzeig mit ungewöhnlicher Lenkung und Formgebung bekam wegen der charakteristischen Neigung des Chassis den Namen „TILT" (engl. für Neigung). Wie seine beiden erfolgreichen Vorgänger Zero und NIOS soll auch TILT mit einem Design-Award im Gepäck nach Halle zurückkehren.

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28.01.2012
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Einbrüche in der Innenstadt

Der Einbruch in ein Sonnenstudio in der Großen Steinstraße in Halle (Saale) wurde heute Morgen gegen 09. 00 Uhr angezeigt. Entwendet wurde Bargeld

Einbrüche in der Innenstadt

Der Einbruch in ein Sonnenstudio in der Großen Steinstraße in Halle (Saale) wurde heute Morgen gegen 09.00 Uhr angezeigt. Entwendet wurde Bargeld.
Auch in der Leipziger Straße ereignete sich letzte Nacht ein Einbruch. Das Büro einer Firma wurde dann von den Einbrechern durchsucht. Entwendet wurde Bargeld aus einer Geldkassette.

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27.01.2012
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Unfall auf der Hochstraße

Schon wieder hat ein Autofahrer die Kurve an der Waisenhausapotheke in Halle überschätzt. Am Freitagmorgen gegen 5. 10 Uhr geriet der Fahrer eines Fiat-Kleintransporters am Beginn der Hochstraße ins Schleudern

Unfall auf der Hochstraße

Schon wieder hat ein Autofahrer die Kurve an der Waisenhausapotheke in Halle überschätzt. Am Freitagmorgen gegen 5.10 Uhr geriet der Fahrer eines Fiat-Kleintransporters am Beginn der Hochstraße ins Schleudern. Der Mann verlor die Kontrolle über sein Fahrzeug und landete auf der Leitplanke. Verletzt wurde er glücklicherweise nicht. Allerdings musste ein Abschleppauto zu Hilfe kommen.

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27.01.2012
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Apotheke in Freyburg überfallen

(dpa) Maskiert mit einem Motorradhelm hat ein Mann hat am Donnerstagabend eine Apotheke in Freyburg (Burgenlandkreis) überfallen. Er bedrohte eine Angestellte und forderte Bargeld, wie die Polizei am Freitag in Halle mitteilte. Der Mann konnte mit einer Beute von mehreren hundert Euro unerkannt fliehen

Apotheke in Freyburg überfallen

(dpa) Maskiert mit einem Motorradhelm hat ein Mann hat am Donnerstagabend eine Apotheke in Freyburg (Burgenlandkreis) überfallen. Er bedrohte eine Angestellte und forderte Bargeld, wie die Polizei am Freitag in Halle mitteilte. Der Mann konnte mit einer Beute von mehreren hundert Euro unerkannt fliehen.

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27.01.2012
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Bürgerarbeiter als Seniorenhelfer

Der Anteil an Senioren in Halle (Saale) klettert immer weiter. 54. 061 der 230

Bürgerarbeiter als Seniorenhelfer

Der Anteil an Senioren in Halle (Saale) klettert immer weiter. 54.061 der 230.074 Einwohner waren Ende des vergangenen Jahres 65 Jahre und älter (23,49%), das Durchschnittsalter liegt aktuell bei knapp 45 Jahren (zum Vergleich 2000: 42 Jahre). Und die Tendenz ist weiter steigen. Bis 2025 werden sogar fast ein Drittel aller Hallenser älter als 65 sein. Um auf die Bedürfnisse dieser älter werdenden Bevölkerung einzugehen, sollen nun neue Wege gegangen werden.

Der Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt hat das Konzept „Integrative Nachbarschaften“ ins Leben gerufen. Damit wolle man die Potentiale älterer Menschen erkennen sowie deren Lebensqualität verbessern. Für die Umsetzung werden arbeitslose Leistungsbezieher im Rahmen der Bürgerarbeit eingestellt. Sie sollen präventive Hilfen leisten. Umgesetzt wird das Projekt bereits in Halle-Neustadt. Renate Maria Weise ist als eine der ersten Bürgerarbeiterinnen in diesem Projekt tätig.

Mit dem neuen Konzept der "Integrativen Nachbarschaften" versucht die Wohnungswirtschaft in Sachsen-Anhalt diese reaktiven Handlungsoptionen in präventive Ansätze zur Vermeidung von Pflegebedürftigkeit zu ändern. Unter dem Motto "mehr Daheim statt Heim" soll den Wünschen der Menschen entsprochen werden, so lange wie möglich im eigenen Wohnumfeld bleiben zu können. Ähnlich äußert sich Kay Senius, Vorsitzender der Geschäftsführung der Regionaldirektion Sachsen-Anhalt-Thüringen der Bundesagentur für Arbeit. "Auf den fortschreitenden demografischen Wandel müssen wir vorbereitet sein. Mit dem Konzept der "Integrativen Nachbarschaften" bieten wir eine Voraussetzung, um älteren Menschen ein selbstbestimmtes und gesellschaftlich integriertes Leben in den eigenen Wänden und bis ins hohe Alter zu ermöglichen."
Umgesetzt wird dieses Konzept durch angemeldete Hausbesuche bei Menschen im Alter über 60 Jahren bzw. Menschen mit Behinderungen zum Erfassen von Bedarfs- und Bedürfnissituationen. "Dabei können frühzeitig mögliche, sich negativ auf die weitere Lebensgestaltung auswirkende Veränderung erkannt werden", so Riecke. Die Ergebnisse der Hausbesuche werden dann im Auftrag der Betroffenen an entsprechende Dienstleister übergeben, so dass Hilfen für die Wohnungsanpassung, behinderten- und altersentsprechendes Wohnen oder die Überwindung von Vereinsamung zugeführt werden können. Umgesetzt werden die Hausbesuche von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiterm, die über die Fähigkeiten verfügen, neue Bedarfssituationen durch regelmäßige Besuche zu erkennen und die betroffenen Menschen dahingehend zu beraten.

Neben der Gesellschaft für Wohn-und Gewerbeimmobilien (GWG) rekrutieren auch die Bau- und Wohnungsgenossenschaft Halle-Merseburg e.G. sowie der Bauverein Halle & Leuna e.G. diese Mitarbeiter aus Arbeitslosen des Jobcenters Halle (Saale). "Wir konnten den drei Arbeitgebern jeweils 2 Arbeitslose für ihre Stellen im Rahmen der Bürgerarbeit zusichern", so Sylvia Tempel, Geschäftsführerin des Jobcenters Halle (Saale). Bei der Bügerarbeit handelt es sich um ein Projekt des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, bei dem Arbeitslose eine bis zu dreijährige öffentlich geförderte sozialversicherungspflichtige (mit Ausnahme der Beiträge zur Arbeitslosenversicherung) Tätigkeit ausüben können. Voraussetzung für die Bürgerarbeitsplätze ist deren Zusätzlichkeit. Damit werden Stellen gemeint, die durch ihre Existenz keine Verdrängungseffekte auf dem Arbeitsmarkt haben. "Durch die präventiven Hausbesuche in der integrativen Nachbarschaftshilfe schließen wir eine Lücke zwischen den Bewohnern von Wohnungen zu sozialen Dienstleistern, was das Zusätzliche im Rahmen der Gemeinnützigkeit darstellt", so Sylvia Tempel. "Ich begrüße es zudem, dass wir für diese Tätigkeiten Bürgerarbeiter einsetzen können, da die regelmäßigen Hausbesuche eine gewisse "Beziehungsarbeit" sind und somit der dreijährige Ansatz der Bürgerarbeit eine konstante Beziehung ermöglicht. Zudem verfügen wir über passende Arbeitslose mit pädagogischen oder pflegerischen Kenntnissen, die im Anschluss an einen Vorbereitungskurs zuverlässig diese Arbeit aufnehmen können."

Zum 16.01.2012 wurde der erste Bürgerarbeitsplatz im Rahmen der "Integrativen Nachbarschaften" bei der GWG besetzt. "Wir gehen davon aus, dass pro eingesetztem Mitarbeiter eine Betreuung von ca. 100 Menschen möglich ist", so die Geschäftsführerin der GWG, Jana Kozyk, "da die Hilfsbedürftigen mehrfach besucht werden, bzw. die Hilfe ihnen regelmäßig zur Verfügung stehen soll." Neben der präventiven Hilfe verfolgt das Konzept noch einen weiteren positiven Nebeneffekt. "Durch die Besuche können wir zudem eventuell vorhandene Potentiale der Menschen erkennen, die durchaus für ehrenamtliche Tätigkeiten genutzt werden können", so Jost Riecke vom Verband der Wohnungswirtschaft Sachsen-Anhalt e.V.

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27.01.2012
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Preise für Unternehmensideen

Auf der Aus- und Weiterbildungsmesse Chance in der Halle-Messe Bruckdorf wurden am Freitagnachmittag die besten Ideenpapiere der ersten Phase des ego. -BUSINESSplanwettbewerbs ausgezeichnet. Zu den glücklichen Gewinnern gehören in den Kategorien Wissenschaft Jöran Beel, Marcel Genzmehr und Stefan Langer mit Docear, im Bereich Technologie Walter Precht, Stephan Hagedorn und Matthias Will mit IDBreeder, im Bereich Soziales Jesephin Kriemann als Psychologische Sachverständige,im Bereich Kreatives Thomas Kalkofen mit Mornament und im Bereich Service Angela Brümmer mit Meine Burg

Preise für Unternehmensideen

Auf der Aus- und Weiterbildungsmesse Chance in der Halle-Messe Bruckdorf wurden am Freitagnachmittag die besten Ideenpapiere der ersten Phase des ego.-BUSINESSplanwettbewerbs ausgezeichnet.

Zu den glücklichen Gewinnern gehören in den Kategorien Wissenschaft Jöran Beel, Marcel Genzmehr und Stefan Langer mit Docear, im Bereich Technologie Walter Precht, Stephan Hagedorn und Matthias Will mit IDBreeder, im Bereich Soziales Jesephin Kriemann als Psychologische Sachverständige,im Bereich Kreatives Thomas Kalkofen mit Mornament und im Bereich Service Angela Brümmer mit Meine Burg. Den in diesem Jahr erstmalig vergebenen Sonderpreis für Klein(st)gründungen gewann Katja Becker mit Relax creativ cosmetics concept. Die Preisträger erhalten jeweils 1.000 Euro.

Insgesamt wurden 46 „Ideenpapiere“ von den Juroren bewertet. In dem Papier, das den Grundstein für einen „bankreifen Businessplan“ legen soll, werden erste Fakten zu der eigenen Geschäftsidee zusammengefasst. Wichtig sind dabei kurze Informationen zum Produkt, Team und eine erste Marktanalyse. In Phase II, dem „kleinen Businessplan“, wird das Papier dann durch die Marketingstrategie ergänzt und in Phase III mit den Finanzierungsplänen zum „bankreifen Businessplan“ vervollständigt.

Wer den Weg in die Selbstständigkeit plant oder bei wem die Existenzgründung nicht länger als drei Jahre zurückliegt, der kann auch am diesjährigen Businessplanwettbewerb noch teilnehmen! Der Abgabetermin für den „bankreifen Businessplan“ ist der 14. Juni 2012! Die Teilnahme ist kostenfrei.

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27.01.2012
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Kradfahrer verunglückt

27. 01. 12; 06

Kradfahrer verunglückt

27.01.12; 06.05 Uhr; Halle, Merseburger Straße
Ein Krad Suzuki befuhr die Merseburger Straße in Halle (Saale) stadteinwärts in der rechten Fahrspur. Zwischen Industriestraße und Rosengartenbrücke bremste er etwas ab, dazu nutze er die Vorderradbremse. Diese löste sich dann nicht mehr und blockierte das Vorderrad. Der 50-jährige Kradfahrer kam mit der Suzuki zu Fall und wurde leichtverletzt.

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27.01.2012
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Justiz versteigert öfter online

In Sachsen-Anhalt wird immer öfter online versteigert. Die Gerichtsvollzieher des Landes Sachsen-Anhalt nutzen die Internet-Versteigerungsplattform „Justiz-Auktion“ verstärkt. So wurden im vergangenen Jahr 445 Auktion durchgeführt, im Jahr 2010 waren es nur 107 Versteigerungen

Justiz versteigert öfter online

In Sachsen-Anhalt wird immer öfter online versteigert. Die Gerichtsvollzieher des Landes Sachsen-Anhalt nutzen die Internet-Versteigerungsplattform „Justiz-Auktion“ verstärkt. So wurden im vergangenen Jahr 445 Auktion durchgeführt, im Jahr 2010 waren es nur 107 Versteigerungen.

Unter den Hammer kamen Autos, Motorräder, Quads und Fahrräder, Staubsauger, Fernseher und andere elektronische Artikel, Bekleidung, Möbel sowie Antiquitäten. Auch eine Geige konnte erfolgreich versteigert werden. Gegenwärtig suchen vorrangig Bekleidungs- und Haushaltsartikel einen Abnehmer.

Die Plattform wurde vom Land Nordrhein-Westfalen entwickelt. Inzwischen beteiligen sich daran alle Bundesländer. Ausschließlicher Verkäufer der angebotenen Gegenstände ist die Justiz. Sie versteigert Gegenstände, die gepfändet, beschlagnahmt, eingezogen oder ausgesondert wurden.

Durch Versteigerungen im Internet werden im Interesse des Gläubigers, aber auch des Schuldners regelmäßig höhere Erlöse erzielt, als dies im Rahmen öffentlicher Versteigerungen vor Ort möglich war.

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27.01.2012
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Stadtverwaltung will Vorgärten retten

Mit einer Erhaltungssatzung will die hallesche Stadtverwaltung die stadtbildprägenden Vorgärten retten. Das sagte Baudezernent Uwe Stäglin gegenüber HalleForum. de

Stadtverwaltung will Vorgärten retten

Mit einer Erhaltungssatzung will die hallesche Stadtverwaltung die stadtbildprägenden Vorgärten retten. Das sagte Baudezernent Uwe Stäglin gegenüber HalleForum.de. Zunächst wolle man mit dem Mühlwegviertel beginnen. Auf diese Weise soll verhindert werden, dass die Vorgärten überbaut oder zu Parkplätzen umgewandelt werden.

Bislang hatte eine Vorgartensatzung den Grundstückseigentümern diesbezüglich Auflagen gemacht. Doch mit Inkrafttreten des neuen Landes-Baugesetzes im März vergangenen Jahres ist eben jene Vorgartensatzung ausgelaufen. Die neue Erhaltungssatzung soll sich nicht nur den kleinen Gärtchen, sondern auch den Häusern selbst widmen. So soll auch die Fassadengestaltung geregelt werden, damit aufwändige Verzierungen nicht „wegsaniert“ werden.

Am 1. Februar sollen die Anwohner des Mühlwegviertels offiziell über die Pläne der Stadt informiert werden. Eine Informationsveranstaltung findet um 18 Uhr in der Aula der Sekundarschule „Johann Christian Reil“ statt.

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27.01.2012
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Finanzamt: Ausschreibung nach Maß draußen

Die 460 Beschäftigten des halleschen Finanzamtes können sich auf bessere Arbeitsbedingungen freuen. Denn der geplante Neubau des Finanzamtes in der Innenstadt von Halle (Saale) nimmt nach Angaben des Finanzministeriums erste konkrete Konturen an. Auf der Vergabeplattform des Bundes und ab kommender Woche im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union fordert der Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt Investoren auf, ihr Interesse an der Ausschreibung zu bekunden

Finanzamt: Ausschreibung nach Maß draußen

Die 460 Beschäftigten des halleschen Finanzamtes können sich auf bessere Arbeitsbedingungen freuen. Denn der geplante Neubau des Finanzamtes in der Innenstadt von Halle (Saale) nimmt nach Angaben des Finanzministeriums erste konkrete Konturen an. Auf der Vergabeplattform des Bundes und ab kommender Woche im Supplement zum Amtsblatt der Europäischen Union fordert der Landesbetrieb Bau Sachsen-Anhalt Investoren auf, ihr Interesse an der Ausschreibung zu bekunden.

Die Landesregierung setzt bei dem Neubau auf eine Investorenlösung, die einer externen Studie zufolge wirtschaftlich und schnell umzusetzen ist, wie Jörg Felgner, Staatssekretär im Finanzministerium, mitteilt.

Der Anbieter sollte ein Grundstück „mitbringen“. Die Fläche muss rund 3.000 Quadratmeter groß sein und auch für 250 Pkw-Stellplätze in unmittelbarer Nähe des Finanzamtes Raum bieten, ist in den Bekanntmachungen weiter ersichtlich. Danach kann der Neubau zudem sowohl als Lückenbebauung als auch als freistehendes Gebäude realisiert werden. Ein Hochhaus wird ausdrücklich ausgeschlossen. Und selbstverständlich wird, wie für alle vom Land geplanten Baumaßnahmen, auch für das künftige Finanzamt Barrierefreiheit gefordert.

„Schließlich soll ein Finanzamt bürgerfreundlich sein“, erläutert Jörg Felgner. Dazu gehören auch kurze und bequeme An- und Abfahrtswege für möglichst viele Menschen. Das sei einer der wesentlichen Gründe für den geplanten Bau des neuen Gebäudes im Innenstadtbereich von Halle, die Ausschreibung spricht von „A-Zentrum“.

Baubeginn ist für 2013 vorgesehen. Den Unterlagen zufolge sollen die 460 Beschäftigten in dem neuen Gebäude spätestens Ende 2014 ihre Arbeit aufnehmen können. 8.000 Quadratmeter Nutzfläche werden für das Haus gefordert – Platz unter anderem für rund 270 Büros und 65 weitere Räume, wie eine Kantine sowie diverse Technik- und Aktenräume.

Investoren müssen bei ihren Bewerbungen um das Millionenobjekt ihre wirtschaftliche Leistungsfähigkeit sowie Referenzobjekte nachweisen und ein entsprechendes Finanzierungsangebot unterbreiten. Mit Blick auf entsprechend von der Größe her geforderte Grundstücke bleiben im halleschen Zentrum nicht mehr viele Möglichkeiten, so dass es wohl auf das Loch an der Spitze hinauslaufen wird.

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27.01.2012
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Das fliegende Klassenzimmer im BMW-Werk

Das BMW-Werk in Leipzig wird jetzt zur Theater-Bühne. Das Thalia Theater aus Halle (Saale) will hier seine Inszenierung „Das fliegende Klassenzimmer #5 – Wenn Autos träumen“ zeigen. Regie führt Markus Dietrich

Das fliegende Klassenzimmer im BMW-Werk

Das BMW-Werk in Leipzig wird jetzt zur Theater-Bühne. Das Thalia Theater aus Halle (Saale) will hier seine Inszenierung „Das fliegende Klassenzimmer #5 – Wenn Autos träumen“ zeigen. Regie führt Markus Dietrich.

Professor Hermelin ist auf geheimer Mission: Undercover ermittelt der Wissenschaftler in einem Automobilwerk, denn jemand möchte die neueste Erfindung des Herstellers klauen. Die Frage ist nur: Wer? Und warum? Und als plötzlich Hermelin selbst in Gefahr gerät, müssen die Kinder aktiv werden. Der fünfte Streich des Mitmach-Krimis entführt das Publikum in die Welt der Autos, Roboter und alternativen Energien.

Regie und Projektleitung: Markus Dietrich
Mit: Florian Ulrich Stauch (Prof. Dr. Friedrich Hermelin), Julia Sontag (Dr. Irina Boerndal), Hartmut Jonas (Dr. Peter Stahlmann, BMW Mitarbeiter), Axel Gärtner (Boris Kowalski), Jeannette Reinisch (Silvia Strömer, BMW Mitarbeiterin).
Die nächsten Vorstellungen am 14.2., 11.30 Uhr, 15.2., 9.30 und 11.30 Uhr.

Ticketpreise: Premiere 6,- €
weitere Vorstellungen: 6,- € (erm. 4,- €)

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27.01.2012
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Graffiti-Schmierer geschnappt

Am Donnerstag, den 26. Januar 2012 gegen 14. 20 Uhr besprühte ein jugendlicher Deutscher das Bahnhofsgebäude Angersdorf mit schwarzer Farbe

Graffiti-Schmierer geschnappt

Am Donnerstag, den 26. Januar 2012 gegen 14.20 Uhr besprühte ein jugendlicher Deutscher das Bahnhofsgebäude Angersdorf mit schwarzer Farbe. Dabei wurde er von einem 28 Jahre alten Mann auf frischer Tat gestellt. Der couragierte Bürger informierte die zuständige Bundespolizeiinspektion Magdeburg und hielt den 16- jährigen bis zum Eintreffen einer Streife des Bundespolizeireviers Halle fest. Gegen den Graffititäter wird ein Strafverfahren wegen Sachbeschädigung eingeleitet

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27.01.2012
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Wirtschaftsjunioren zeichnen Schüler aus

Die halleschen Wirtschaftsjunioren haben am Freitagnachmittag im Rahmen der Messe "Chance" die besten Schüler ausgezeichnet. Karl Kuhn vom Gymnasium Georg Cantor aus Halle (Saale) hat das Quiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ gewonnen. Der 14-jährige setzte sich gegen 130 Schüler durch

Wirtschaftsjunioren zeichnen Schüler aus

Die halleschen Wirtschaftsjunioren haben am Freitagnachmittag im Rahmen der Messe "Chance" die besten Schüler ausgezeichnet. Karl Kuhn vom Gymnasium Georg Cantor aus Halle (Saale) hat das Quiz „Wirtschaftswissen im Wettbewerb“ gewonnen. Der 14-jährige setzte sich gegen 130 Schüler durch. „Er hat bewiesen, dass er sich mit Wirtschaftsthemen bestens auskennt“, sagt Markus Becher, Kreissprecher der Wirtschaftsjunioren Halle (Saale) e.V., anlässlich der Preisverleihung auf der Berufsfindungsmesse „Chance 2012“. „Dazu gratulieren wir herzlich und laden ihn ein, auch am Bundesfinale in Hameln teilzunehmen.“

Wirtschaftswissen im Wettbewerb ist ein Wissensquiz rund um Fragen zu Wirtschaft, Unternehmen, Ausbildung und Allgemeinbildung. Das Quiz ist von den Wirtschaftsjunioren Deutschland entwickelt worden, um Wirtschaftswissen in die Schulen zu bringen. Es wird seit mehreren Jahren mit steigenden Teilnehmerzahlen in ganz Deutschland durchgeführt. Nach dem Vorausscheid auf Kreisebene treten die Kreissieger in einem Finalwochenende gegeneinander an.

„Wir stellen oft fest, dass Unternehmertum und Wirtschaft oftmals kaum im Unterricht thematisiert werden“, erläutert Markus Becher. „Mit unserem Quiz geben wir den Lehrern einen Aufhänger, der für die Schüler interessant ist.“ Als Nebeneffekt erreiche man, dass sich die Schüler mit den Themen befassen, die auch bei Einstellungstests abgefragt werden und vielleicht sogar eine unternehmerische Selbstständigkeit als Lebensweg in Erwägung ziehen“.

Der zweite Platz ging an Alexander Bade, auf den dritten Rang kam Hannes Reinhard, beide ebenfalls vom Cantor-Gymnasium.

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27.01.2012
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