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Unter Betäubungsmitteln unterwegs am Steuer

27jähriger am Glauchaer Platz unter Drogeneinfluss erwischt.

Unter Betäubungsmitteln unterwegs am Steuer

 Während der Streifentätigkeit fiel Polizisten Donnerstagnachmittag gegen 17:40 Uhr in 06120 Halle/Saale, An der Magistrale ein PKW Hyundai aus Halle/Saale auf. Dieser befuhr den Glauchaer Platz in Richtung Neustadt. Die Beamten entschlossen sich, das Fahrzeug anzuhalten und die Fahrtüchtigkeit des 27-jährigen Fahrzeugführers aus Halle/Saale zu überprüfen. Ein Drogen-Test wurde beim Beschuldigten aufgrund von Anhaltspunkten durchgeführt, welcher positiv verlief. Nach erfolgter Belehrung gab der Beschuldigte an, Kokain konsumiert zu haben. Der Hallenser ist für die weiteren erforderlichen polizeilichen Maßnahmen zu einer Polizeidienststelle verbracht worden. Gegen ihn ist eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und wegen Fahrens unter berauschenden Mitteln erstattet worden. Die Kriminalpolizei ermittelt.   

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27.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Baumkundliche Führung und anschließendes Picknick auf der Streuobstwiese

BUND lädt am Sonntag in den Schlosspark nach Dieskau ein.

Baumkundliche Führung und anschließendes Picknick auf der Streuobstwiese

 Der BUND-Regionalverband Halle-Saalekreis lädt am Sonntag, 29.04.12, zu seiner traditionellen Baumführung in den Park Dieskau mit anschließendem Picknick auf der Streuobstwiese am Pfingstanger ein. Treffpunkt ist 14.00 Uhr auf dem Schlosshof. 

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27.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Frau am Thüringer Bahnhof überfallen

Rentnerin wurde am Donnerstagabend die Handtasche geraubt.

Frau am Thüringer Bahnhof überfallen

Donnerstagabend gegen 20:45 Uhr ist im Bereich der Kletterwand des Alten Thüringer Bahnhofes eine 74-jährige Dame mit ihrem Gatten aus Halle/Saale durch einen bis dato unbekannten männlichen Täter beraubt worden. Der Täter fuhr mit einem Fahrrad von hinten an das Ehepaar heran und entriss der Geschädigten während der Fahrt die Handtasche, welche sie mit beiden Händen im Rückenbereich festhielt. Der Täter konnte mit der Handtasche, in welcher sich persönliche Gegenstände und Bargeld befanden, fliehen. Die Geschädigte blieb unverletzt. Eine sofort eingeleitete Suche im Tatortnahbereich verlief erfolglos. Wer Angaben zur Tat und/oder zum Täter machen kann ist aufgerufen, sich beim Polizeirevier Halle/Saale unter der Telefonnummer: 0345-2246295 zu melden. 

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27.04.2012
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Mitteldeutschland wird Zentrum der Biodiversitäts-Forschung

Neues Biodiversitäts-Forschungszentrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird in Leipzig angesiedelt. Damit setzte sich die Stadt, gemeinsam mit den Uni-Partnern Jena und Halle-Wittenberg in der Endrunde gegen die FU Berlin durch.

Mitteldeutschland wird Zentrum der Biodiversitäts-Forschung

Der Universitätsverbund Halle-Jena-Leipzig hat am Freitag die letzte Hürde zur Einrichtung eines nationalen Forschungszentrums im Bereich Biodiversität erfolgreich gemeistert. Das neue Biodiversitäts-Forschungszentrum der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) wird in Leipzig angesiedelt. Der Hauptausschuss der DFG traf diese Entscheidung am Freitag in Bonn. Leipzig setzte sich mit seinen Uni-Partnern Jena und Halle-Wittenberg in der Endrunde gegen die FU Berlin durch. Insgesamt 15 Universitäten hatten sich um das Forschungszentrum beworben. Die neue Einrichtung werde für zunächst vier Jahre mit 33 Millionen Euro gefördert, teilte die DFG mit. 13 Professuren werden an dem Zentrum eingerichtet. Biologen, Chemiker, Physiker und andere Wissenschaftler sollen dort die natürlichen Lebensgrundlagen erforschen. “Das ist das erfreuliche Resultat harter Arbeit, international anerkannter Forschung und einer vorbildlichen Kooperation über Ländergrenzen hinweg”, sagt Prof. Dr. Udo Sträter, Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

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27.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Gastspiel: The World Famous Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden

Mit der neuen Show „In The Miller Mood“ geht das Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden 2012/2013 erneut auf Europa-Tour und ist am 1. Mai um 17 Uhr zu Gast im Anhaltischen Theater in Dessau.

Gastspiel: The World Famous Glenn Miller Orchestra directed by Wil Salden

In den vergangenen 2 Jahren war Wil Salden mit dem Programm „Evergreens In Swing“ in 17 europäischen Ländern mit großem Erfolg unterwegs.Im Januar erschien ihre neue CD mit dem Titel „In The Miller Mood“, deren Songs Bestandteil des neuen Konzertprogramms sind. Ein Abend, der für jeden Liebhaber der Swing und Big Band Musik der 40er Jahre zu einem besonderen Erlebnis wird.Schwerpunkt der Show ist natürlich die Glenn Miller Musik. Mit dem von ihm kreierten unverkennbaren Sound war Glenn Miller bereits zu Lebzeiten ein Idol. Eine Hommage an andere Orchesterleiter mit ihren typischen Kompositionen wie z.B. Woody Herman, Count Basie und Harry James rundet das Programm ab. Ebenfalls wird an Ella Fitzgerald, die beste Sängerin aller Zeiten, im neuen Programm erinnert.Neben den bekannten Glenn-Miller-Stücken und liebgewonnenen Ohrwürmern wird auch der vokale Teil nicht vernachlässigt. Wunderschöne Melodien im Glenn Miller Sweet Sound werden von der Bandsängerin gesungen. Besondere Highlights sind auch die Auftritte der Moonlight Serenaders, die Close Harmony Group des Glenn Miller Orchestras.Bei Moonlight Serenade, A String Of Pearls, Little Brown Jug, Stairway To The Stars, Somewhere Over The Rainbow u.v.m. werden Bilder der 40er Jahre wieder lebendig.Tickets und Informationen gibt es unter der Telefonnumer 0340 2511 333 und [url=http://www.anhaltisches-theater.de]www.anhaltisches-theater.de[/url] oder an den Theaterkassen sowie an allen ReserviX Vorverkaufsstellen.[Linkbox-Klein]

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27.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Fontäne sprudelt am 1. Mai wieder

Pünktlich zum Maifeiertag geht das Wasserspiel auf der Ziegelwiese wieder in Betrieb.

Fontäne sprudelt am 1. Mai wieder

Das Engagement vieler Ehrenamtlicher und Sponsoren hat es ermöglicht, die Fontäne auf der Ziegelwiese vor drei Jahren instand zu setzen. Und auch in diesem Jahr wird das Wasserspiel wieder sprudeln. Am 1. Mai um 16 Uhr wird der Wasserstrahl in diesem Jahr zum ersten Mal in die Höhe schießen.  Bis Oktober wird die Fontäne wochentags von 15 bis 20 Uhr sowie Samstags von 14 bis 22 und Sonntags von 14 bis 18 Uhr sprudeln.  Am 9. September findet dann auf der Ziegelwiese auch das mittlerweile 3. Fontänefest statt.

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27.04.2012
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20 Jahre Fraunhofer IWM in Halle

Das Fraunhofer IWM feierte sein 20-jähriges Bestehen. Jens Bullerjahn, stellvertretender Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt dankte dem Institut und seinen Angestellten für die tolle Arbeit und blickte gemeinsam mit dem Institutsleiter Prof. Dr. Ralf B. Wehrsporn in die vielversprechende Zukunft.

20 Jahre Fraunhofer IWM in Halle

 Die Erfolgsgeschichte des Fraunhofer IWM in Halle (Saale) begann 1992 mit nur 12 Mitarbeitern, als die damalige Akademie der Wissenschaften der DDR als eine Abteilung des in Freiburg ansässigen Fraunhofer Institut gegründet wurde. Bis heute konnte sich das Fraunhofer in Halle als kompetenter Partner auf dem Gebiet der Werkstoffforschung etablieren. Die bemerkenswerte wissenschaftliche Entwicklung komme nicht zuletzt durch die beachtliche Zahl an Wissenschaftlern zustande, erklärte Prof. Dr. Rudolph Stauber, Kuratoriumsvorsitzender des Fraunhofer IWM. Heute arbeiten 160 bis 180 Mitarbeiter in dem halleschen Unternehmen. Doch auch für die Angestellten in der neuen Außenstelle war aller Anfang schwer. Dennoch sieht Prof. Dr. Dieter Katzer, ehemaliger Leiter des Fraunhofer IWM Halle (Saale), drei Faktoren für den erfolgreichen Übergang. Ein in sich stimmiges wirtschaftliches Gesamtkonzept, mit dem Halle sich gegen andere ostdeutsche Bewerber durchsetzen konnte, ein motiviertes Team, welches sich in einer unsicheren Zeit des Umbruches in ein sicheres Unternehmen der BRD zu integrieren versuchte und förderende Zeitumstände in der Politik und Gesellschaft. Nicht zuletzt spielten allerdings auch eine Reihe glücklicher Umstände eine Rolle“, so Prof. Dr. Dieter Katzer. Im Jahr 2007 bezog das Fraunhofer IWM seinen neuen Standort am Technologiepark Weinberg Campus. Wolfram Neumann, Beigeordneter für Wirtschaft und Arbeit der Stadt Halle, bezeichnete das Fraunhofer als „Edelstein hier am Standort Weinberg Campus“. Der völlig neu entstandene Stadtteil verbindet Technologie mit Wohnen und einer Grünzone und bietet für die 103 ansässigen Unternehmen eine hervorragende Vernetzungsmöglichkeit, nicht zuletzt zur Martin-Luther Universität. 7.500 Studenten forschen und lernen in direkter Umgebung und geben dem Fraunhofer IWM Impulse für ihre Arbeit. Prof. Dr. Ulrich Buller, Mitglied der Fraunhofer Gesellschaft, sprach in seiner Rede über 20 erfolgreiche Jahre des Fraunhofer in den neuen Bundesländern. Bis heute konnten sich 60 Institute, mit insgesamt mehr als 20.000 Mitarbeitern und einem Finanzvolumen von über 1,8 Milliarden Euro entwickeln. Dies sei nicht zuletzt der Verdienst der ostdeutschen Stellen. Denn auch sie hätten viel Neues mit ins Unternehmen gebracht. So lehrten sie ihren westdeutschen Nachbarn, dass es etwas wertvolles ist in dieser Gesellschaft zu sein. Auch die Außenstellen in den neuen Bundesländern selbst erlernten vor allem Selbstbewusstsein gegenüber ihren Partnern. Ein Selbstbewusstsein, welches Prof. Dr. Ralf B. Wehrsporn heute positiv in die Zukunft blicken lässt. „Wir befinden uns gerade in einem Paradigmenwechsel“, so der Institutsleiter. Durch verschiedene politische und ökologische Regularien seien die Ressourcen limitiert. Daher stellt sich nicht nur dem Fraunhofer die Frage, wie diese substituiert werden können. Prof. Dr. Wehrsporn sieht dabei vier große Zukunftsthemen im Fokus der Arbeit des Fraunhofer IWM. Zum Einen eine Rückwärtsbeleuchtung verschiedener Themen und das Thema Photovoltaik, zum Anderen stehen politische Fragen zur Weiterentwicklung günstiger Standortfaktoren und das Thema Mensch zur Diskussion. Junge, hochqualifizierte Menschen müssen gewonnen und vor allem auch am Standort Halle gehalten werden.Im Anschluss an die Vorträge gab es eine Podiumsdiskussion. Neben den Institutsleitern des Fraunhofer IWM, stellten sich Vertreter anderer großer Unternehmen, wie DOW Deutschland, Micronas GmbH, Q-Cells und KraussMaffei Technologies GmbH dem Thema  „Die Produktion geht in den Mittleren und Fernen Osten – Wer geht mit?“. Geführt wurde die Diskussion von ZDF-Moderatorin Yve Fehring. Die 20-Jahr-Feier fand ihren krönenden Abschluss in einem Empfang mit kulinarischer Fusion-Kreation „Asia meets Sachsen-Anhalt“, Musik und Tanz, sowie der Live Band „Valentine B.“ [staticGallery:30#] 

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26.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Wie Social Media die Bürgergesellschaft verändern kann

Podiumsdiskussion zum Thema “Internet und digitale Bürgergesellschaft – neue Chancen?!” 

Wie Social Media die Bürgergesellschaft verändern kann

Facebook ist derzeit in aller Munde. Für die Revolution im Nahen Osten, den Arabischen Frühling, wird dem sozialen Netzwerk eine wichtige Rolle zugeschrieben. Um die sozialen Medien ging es am Donnerstagabend auch im Stadtarchiv in Halle (Saale) bei der Podiumsdiskussion zum Thema “Internet und digitale Bürgergesellschaft – neue Chancen zur Beteiligung?” Wie Karen Leonhard von der Freiwilligenagentur in ihrem Eingangsstatement sagte, wolle man in der folgenden Diskussion Themen behandeln, was Social Media und Internet zur Unterstützung von Bürgerbeteiligung beitragen können und welche Herausforderungen bestehen. Möglicherweise können die sozialen Medien auch Organisationsform eines Vereins demokratisch ändern. Die Diskussion des Abends soll erst einmal nur der Anfang sein. Am 18. Juni wird es einen Praxisworkshop für Vereine geben, so Karen Leonhard. Im Kern der Diskussion stand eine Studie des Centrums für Corporate Citizenship Deutschland e.V. “Internet und digitale Bürgergesellschaft”, die im vergangenen Jahr erstellt wurde und von der Robert-Bosch-Stiftung gefördert wurde. Nun wolle man in ganz Deutschland mit interessierten Akteuren der Bürgerwelt ins Gespräch kommen, sagte Serge Embacher, einer der Autoren. Eine der Ausgangsüberlegungen sei, dass es strukturelle Analogien zwischen der Bürgergesellschaft und Social Media gebe. Dazu zählen Selbstorganisation, Teilhabe, Eigenverantwortung, Partizipation. “Das scheint alles auch perfekt in die Welt des Social Media zu passen.” Bemerkt habe man, so Embacher, dass es einen Trend weg vom klassischen Ehrenamt hin zum projektförmigen Engagement gebe. Auch stehe die Nutzerorientierung mehr und mehr im Mittelpunkt. Früher hätten sich Ehrenamtler für die gute Sache engagiert, heute seien die Gründe viel bunter, oft stehe auch die Frage im Raum, was man selbst von diesem Engagement hat. Allerdings wurde in der Studie auch festgestellt, dass in der klassischen Bürgergesellschaft Social Media nur sporadisch genutzt wird. Viele Vereine verstehen laut Embacher Internet als Mittel zur Informationsbeschaffen, es gehe bei ihnen noch weniger um Beteiligung und Kommunikation. “Das Potential von Social Media wurde von den klassischen Organisationen noch nicht erkannt.” Zu den Details der Studie, zu der 22 Experten befragt wurden, äußerte sich Mitautorin Alexandra Härtel. Das Besondere an den sozialen Medien sei, dass jeder Empfänger auch zum Sender werden kann. Es gebe eine “one to many”-Kommunikation mehr, sondern “many to many”. Möglichkeiten für engagierte Bürger gebe es einige, wie die Vernetzung, Entdeckung neuer Handlungsspielräume, Kommunikation. Daneben werden Wissen und Erfahrungen zusammengetragen, die eigene Meinung kann eingebracht werden. Auch eigene Aktivitäten lassen sich starten,, wie beispielsweise über Greenaction. Daneben bieten die sozialen Netze für Bürger die Möglichkeit, Online auf Missstände aufmerksam zu machen und Peitionen zu unterzeichnen, sich dadurch aktiv in laufende politische Prozesse einzubringen. Auch Geldspenden und Fundraising seien mittlerweile wichtiger Bestandteil der sozialen Netzwerke. “Die Sozialen Netzwerke eröffnen neue Handlungsspielräume, neue Kommunikationsarten, neue Möglichkeiten wirkungsvollen Engagements”, so Alexandra Härtel.  Gerade für größere zivilgesellschaftliche Organisationen biete Social Media etliche Vorteile. So lassen sich einfacher eigene Netzwerke pflegen und erweitern. Daneben können Dialog, Offenheit und Transparenz das Vertrauen in Organisation fördern. Beispielhaft nannte Härtel das Projekt greenaction.de von Greenpeace, mit dessen Hilfe jeder eigene Kampagnen im Bereich Umwelt starten kann. Greenpeace betreibe das Projekt weil man festgestellt habe, dass Menschen sich immer weniger an große Organisationen binden wollen. Nun biete man die Infrastruktur zur Selbstorganisation.  Doch auf die Organisationskultur hat Social Media Auswirkungen. So findet die Interaktiv nicht hierarchisch statt. “Damit tun sich zivilgesellschaftliche Organisationen noch schwer”, so Härtel. Diese müssen ihre Organisationskultur anpassen. Mitgestaltung soll Teil davon werden.  Ein Beispiel für eine solche zivilgesellschaftliche Organisation ist die Bürgerstiftung Halle, die 2004 von 75 engagierten Hallensern gegründet wurde und heute mehr als 300 Stifter hat. Das Kapital wuchs in dieser Zeit von 39.000 auf mehr als 230.000 Euro, erläuterte Geschäftsführerin Ulrike Rühlmann. Projekte im Bereich Bildung für Kinder werden damit zum Beispiel finanziert. Doch wie geht man mit den sozialen Medien um? “Wir sind noch beim Suchen”, so Ulrike Rühlmann. Seit einem Jahr sei man bei Facebook, auch wenn es zunächst einige interne Diskussionen wegen der Datensammelwut gab. Entschieden habe man sich letztendlich doch dafür, weil es ein weit und breit genutzter Kommunikationskanal sei und erstmal die Möglichkeit zu schnellen und direkten Reaktionen auf Projekte der Bürgerstiftung biete. Gern würde man noch viel mehr über soziale Medien machen, doch Zeit und Ressourcen fehlen.  Ganz anders geht Radio Corax mit dem Thema um, wie Mark Westhusen erläuterte. Man habe keinen eigenen Facebook-Account, auch wegen der Art Profiling die bei Facebook laufe. Stattdessen nutze man zum Beispiel Twitter, eigene Wikis, Blogs … Social Media seit etwas, was man bei Corax, dessen Trägerverein 1993 gegründet wurde, ohnehin schon praktiziere. “Wir arbeiten bei uns bis heute basisdemokratisch.”  Möglicherweise könnten dadurch ja auch Leute kommen, die andere Ziele haben, halte Serge Embacher ein. Westhusen verwies auf das Redaktionsstatut. “Faschisten, Rassisten und Sexisten haben bei uns nichts zu suchen.” Bei Corax sei ein wichtiger Ansatz Leute zu Wort kommen zu lassen, die in den etablierten Medien keine Plattform haben.  Das Nichtkommerzielle Lokalradio Corax ist seit dem Jahr 2000 auf Sendung. Derzeit arbeiten dort 5 Halbtagsleute, daneben gebe es vier Arbeitsfördermaßnahmen und Helfer über FSJ und Bundesfreiwilligendienst, außerdem viele Ehrenamtliche. Finanziert wird der Sender aus kleinem Teil der GEZ-Gebühren. Hinzu kommen Spenden, ein Förderkreis und die Mitgliedsbeiträge. Das Equipment hat die Medienanstalt finanziert.  Seit 1999 aktiv im bürgerschaftlichen Sektor in Halle ist die Freiwilligenagentur. Dort informiert man engagementorientierte Bürger über Einsatzmöglichkeiten, sagte Karen Leonhard. Man vermittele in Engagementfelder, beraten Organisatione, die mit Ehrenamtichen zusammenarbeiten wollen. Es gebe auch kostenfreie Fortbildungen, man Hele außerdem bei der Projektentwicklung. “Wird sind eher ein Spezialist fürs Allgemeine beim bürgerschaftlichen Engagement”, so Leonhard. Man versuche Freiwillige und Engagierte zu unterstützen. Die Idee sei aufgrund von Studien der 90er entstanden. Demnach würden sich 30 Prozent der Bevölkerung gern engagieren, wenn sie denn wüssten wo.  Mau sieht es bei der Freiwilligenagentur noch mit den soziale Medien aus. Das liege vielleicht auch etwas an der Altersstruktur der Organisation, gab Leonhard zu. Man nutze das Internet bislang nicht strategisch, es gebe noch einige Vorbehalte. Viele Helfer in der Freiwilligenagentur hätten auch Berühungsängste. “Warum soll man die Zeit mit was Neuem vergeuden, was man in direkter Kommunikation besser machen könnte”, sei der Tenor, meinte Karen Leonhard. Immerhin, bei Facebook ist die Freiwilligenagentur. Diesen Schritt sei man gegangen weil man gemerkt habe, dass bestimmte Gruppe wie die der 14 bis 19jährigen sonst nicht erreicht werden. Derzeit schaue man interessiert zur Freiwilligenagentur Magdeburg, die bereits ein Projekt für Engagierte im Internet gestartet haben.  Facebook ist auch beim DRK ein Thema, wie Steffen Busch erläuterte. So versuche man Bildungsseminargruppen über Facebook zu organisieren. “Da sammeln wir gerade erste Erfahrungen. Allerdings sei er erschrocken über den Umgang vieler Menschen mit sozialen Medien, vor allem über deren Postings. “Da ist noch ein großes Stück Bildungsarbeit nötig. Wir müssen da Medienerzieherisch tätig werden.” Dem schloss sich sein Kollege Herr Fromm an. “Alles was man über Facebook schreibt, sollte man auch über den Marktplatz von Halle schreien können.” Er berichtete, dass man die eigene Organisationssturktur im Facebook fortgesetzt habe. Eine reine und freie Selbstorganisation sei nicht gegeben und auch nicht gewollt. Man biete den Teilnehmern eine Basis und Plattform, wo der Austausch über besondere Form bürgerschaftlichen Engagements stattfinden kann.  Ulrike Rühlmann sieht in den sozialen Medien auch eine Herausforderung. Als Beispiel nannte sie Diskussionen in Foren. Ihr sei nicht ganz klar wie man die Offenheit bewahren und die Diskussion gleichzeitig auf einer konstruktiven Art belassen kann. Oft würden sich in Foren Meinungsführer zu Wort melden, darunter leide dann das Niveau. Ein Problem, dass Serge Embacher kennt und auch schon bei anderen Diskussionen zu hören bekam. Eine Möglichkeit sei eine neutrale Moderation. Auf der anderen Seite stehe dann aber die Frage, ob das nicht auch schon eine Art Meinungseinschränkung ist. Allerdings gab er zu bedenken, dass es solche “Störer” auch immer wieder bei Podiumsdiskussionen gebe. Da melden sich Menschen zu Wort, die die ganze Diskussion totquatschen. Ins Gespräch brachte Embacher auch das Thema “Pseudoengagement”, also den Like-Button gegen die Abholzung des Regenwalds drücken. Das diene aber nur der Gewissensberuhigung. “Slagtivism” ist der Fachbegriff. “Es gibt Menschen, die online einen Klick machen und das schon als bürgerschaftliches Engagement ansehen”, sagte Alexandra Härtel. Mark Westhusen gab zu Bedenken, dass es sowas auch außerhalb des Internets gibt. “Nicht jeder der sich an einer Unterschriftenaktion beteiligt engagiert sich danach auch politisch”, sagte er. Auch wenn die Politik in der Studie nicht explizit untersucht wurde, gibt es doch Parallelen. Stadträtin Ute Haupt (Linke), selbst noch nicht bei sozialen Netzwerken angemeldet, sieht in den neuen Medien einen wichtigen Ansatz für mehr Bürgerbeteiligung. Sie berichtete von der Forderung nach einem Bürgerhaushalt, den die Verwaltung bislang noch nicht umgesetzt habe. Doch auch außerhalb des Internets müsse mehr für die Bürgerbeteiligung getan werden, zum Beispiel durch Stadtteilparlamente.  Wenig mit Facebook & Co hatte bislang auch der 52jährige Hans Joachim Music. Doch für seine Spendenaktion “Händelstadt Halle hilft” hat er sich mit Hilfe seiner Tochter doch einen Facebook-Account zugelegt. Toll sei dabei gewesen, dass er Stadträte darüber für eine Teilnahme an der Spendenaktion bewegen konnte. Sorgen macht ihm aber die Datensammelwut.  Danach kam noch einmal der Schlenker in Richtung Politik, zur Piratenpartei. Mehrere Mitglieder waren anwesend, darunter auch der Landesvorsitzende Henning Lübbers. Er ging zunächst darauf ein, dass die Möglichkeiten des Social Media durch die klassischen Strukturen der Vereine nicht vollständig ausgeschöpft werde. Wer die Potentiale komplett nutzen wolle, müsse seine Verbandsstrukturen anpassen, das gelte auch für Parteien. Kurz ging er auf die Diskussion um das Niveau in Online-Diskussionen ein. Hier gebe es noch einen Entwicklungsprozess. Das sei wie damals bei der Einführung des Privatfernsehens, als erstmal viel nackte Haut im Mittelpunkt stand.  Mark Westhusen sagte man sei an einem Punkt, an dem sich die Gesellschaft noch einmal komplett ändern werde. Wahlen würden von vielen nicht mehr wahrgenommen als eine Möglichkeit etwas zu ändern. Bei den Piraten finde er Partizipation toll.  Serge Embacher konnte Henning Lübbers beipflichten. “Wenn ich die Möglichkeiten voll ausschöpfen will, kann ich nicht in klassischen Hierarchiestrukturen weitermachen”, sagte er. Das gelte auch für Parteien. In deren Vorständen herrsche noch das klassische Denken, den Diskurs eng zu führen, weil ein bestimmte Botschaft rüberkommen muss. In einigen Jahren werde sich Social Media in der Gesellschaft etabliert haben, meinte er. So sei es auch bei anderen Entwicklungen gewesen. Als die ersten Romane aufkamen hätte es Meinungen gegeben, die Frauen wegen ihres Gemüts doch davon fernzuhalten. Skepsis habe es auch bei der Einführung von Fernsehen und Telefon gegeben.

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26.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Empfindliche Strafen für Unternehmer wegen Schwarzarbeit

Das Landgericht Halle (Saale) hat in zwei Fällen empfindliche Strafen im Zusammenhang mit sogenannter Schwarzarbeit verhängt.

Empfindliche Strafen für Unternehmer wegen Schwarzarbeit

Ein 36jähriger Unternehmer aus Halle muss drei Jahre und drei Monate ins Gefängnis. Der Verurteilte hatte eine Eisenflechterei betrieben und beschäftigte als Subunternehmer auf verschiedenen Baustellen diverse Arbeitskräfte. Zöllner der Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Halle und der Steuerfahndungsstelle Halle (Saale) deckten auf, dass er Löhne an seine Arbeitnehmer zum größten Teil in bar als so genannte Schwarzlohnzahlungen auszahlte. Die betroffenen Arbeitnehmer wurden über ein Jahr lang nicht der zuständigen Einzugsstelle gemeldet, Beiträge zur Sozialversicherung wurden nicht abgeführt. Der Unternehmer unterließ es außerdem, die Lohnsteuer zu den entsprechenden Fälligkeitszeitpunkten an das Finanzamt zu melden und zu entrichten. Der entstandene Schaden beläuft sich auf rund 540.000 Euro nicht abgeführter Sozialbeiträge und über 120.000 Euro nicht beglichener Lohnsteuer. Gegen das Urteil wurde Revision eingelegt. Ein 45-jähriger Geschäftsmann aus dem Landkreis Mansfeld-Südharz wurde durch das Landgericht Halle (Saale) zu 22 Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Die Bewährung wurde auf drei Jahre festgesetzt. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit des Hauptzollamts Magdeburg ermittelte, dass der Vater von drei Kindern über einen Zeitraum von drei Jahren Arbeitslosengeld II bezogen hat, obwohl er als Schrotthändler jährliche Einkünfte von rund 85.000 Euro erzielte. Darüber hinaus verschwieg er dem Jobcenter Mansfeld-Südharz nicht nur sein Einkommen, sondern auch die Tatsache, dass er mit seiner Frau in eheähnlicher Gemeinschaft lebte. Insgesamt wurden so zu Unrecht Sozialleistungen in Höhe von 14.000 Euro erschlichen. Weiterhin wurde festgestellt, dass er als Unternehmer im Schrotthandel seinen steuerlichen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist. Das Urteil ist rechtskräftig.

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26.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Hallorenring ab Montag wieder frei

Ein dreiviertel Jahr später als geplant ist die Straße ab 30. April wieder in beiden Richtungen frei.

Hallorenring ab Montag wieder frei

Auf diesen Nachtrag darf man gespannt sein. Ab Montag, den 30. April, ist der Hallorenring wieder in beiden Richtungen frei, und damit ein dreiviertel Jahr später als ursprünglich geplant. Hier war die unterirdische Gerbersaale, heute ein reiner Kanal, saniert worden. Wegen der Verkehrsfreigabe müssen die Ampeln am Glauchaer Platz neu angepasst werden. Deshalb wird hier die gesamte Lichtsignalanlage am Montag in der Zeit von 8.30 bis 14.30 Uhr ausgeschaltet. Die Stadt bittet um besondere Aufmerksamkeit. Für die Verzögerungen hatten unter anderem mehrere Starkregen gesorgt, die den Kanal mehrfach geflutet hatten. Hinzu kam der instabile Untergrund, weshalb  ein System zur Stabilisierung des Grundwasserstandes eingerichtet werden musste. Dazu wurden mehrere Messstationen und so genannte Infiltrationsbrunnen gebaut. Weil die Gebäude im ehemaligen Flussgebiet auf einer Flussschlamm-Schicht gegründet wurden, hätte nämlich der Boden eine Art Wackelpudding-Konsistenz annehmen und ein Unglück wie am Kölner Stadtarchiv auslösen können. Die Gerbersaale ist heute ein 416 Meter langer, 5,5 Meter breiter und 4,4 Meter hoher Kanal, der 1895 angelegt wurde. Mit dem Bau der Hochstraße 1970 war der einstige Saalearm trockengelegt worden. Nur noch bei starken Regenfällen führt das Rohrsystem Wasser. Es kommt aus dem Überlauf des Hauptabwasserkanals der Stadt. Das passiert rein statistisch nur an wenigen Tagen im Jahr. Tatsächlich Wasser führt die Gerbersaale an 33 Tagen. In einer Höhe von bis zu 1,30 Metern hatte sich im Laufe der Jahre Schlamm und Geröll angesammelt. Vor Beginn der Sanierung musste dies zunächst beseitigt werden, um so Platz für die Baugeräte und Arbeitsmaterialien zu schaffen. Bei Untersuchungen hatte man bereits in den 90ern festgestellt, dass die Gewölbe aus dem Jahr 1895 stark einsturzgefährdet sind. Im Laufe der Jahre wurden die Risse immer mehr, so dass eine Sanierung nun um so wichtiger wurde. Das Gewölbe hat jetzt eine neue bewehrte Betonschale, die Arbeiten werden in geschlossener Bauweise durchgeführt. Zehn Meter pro Woche kommen die Arbeiter voran.

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26.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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HFC-Fans beschäftigen sich mit jüdischer Geschichte

 Bildungsprojekt des Streetwork Fanprojekts zum Thema Israel startet am Donnerstag im Fanhaus. 

HFC-Fans beschäftigen sich mit jüdischer Geschichte

 Unter dem Titel „Jüdische Geschichte und Kultur erlebbar machen“ organisiert das Streetwork Fanprojekt der Stadt Halle (Saale) im Rahmen der offenen Jugend(sozial)arbeit aktuell ein Bildungsprojekt für Fans des Halleschen Fußballclubs HFC. Die Projektreihe setzt sich aus drei Programmpunkten zusammen und startet am Donnerstag, dem 26. April 2012, um 19 Uhr im Fanhaus, Kantstraße 5, mit einer Informationsveranstaltung über das kulturelle und politische Leben Israels.  Dr. Detlev Haupt, Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Halle-Umland der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, wird bezugnehmend auf seine zahlreichen Israelreisen über die Geschichte und die aktuelle Entwicklung im Nahen Osten berichten und wichtige Tips für die Einreise und den Aufenthalt in Israel geben. Neben den Teilnehmern der vom 1. bis 7. Juni 2012 stattfindenden Bildungsreise sind darüber hinaus interessierte Fans und Bürger der Stadt Halle recht herzlich eingeladen. Bevor die an der Bildungsreise teilnehmenden Ultras des Halleschen Fußballclubs täglich von ihren Eindrücken, zum Beispiel aus Jerusalem, Nazareth und Tiberia auf der Facebook-Seite des Fanprojektes berichten werden, geht es am Vorabend der Reise zum letzten Fußball-EM-Vorbereitungsspiel der deutschen Nationalmannschaft. In der Leipziger WM-Arena trifft das deutsche Team, acht Tage vor Beginn der Euro 2012 in Polen und der Ukraine, auf die Nationalmannschaft Israels. Am 31. Mai 2012 fahren neben HFC Fans auch benachteiligte Jugendliche der Stadt, unter anderem aus dem Kinderheim Clara-Zetkin und der Kinder- und Jugendeinrichtung „Roxy“, gemeinsam im Fanbus nach Leipzig. Start des bereits ausgebuchten Busses ist 17.30 Uhr am Fanhaus.  

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26.04.2012
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Hallesches Unternehmen gewinnt beim Businessplanwettbewerb

Univations-Projekte beim landesweiten Businessplan-Wettbewerb in Magdeburg ausgezeichnet.

Hallesches Unternehmen gewinnt beim Businessplanwettbewerb

 Das hallesche Unternehmen ConVela Erinnerungskultur wurde am Mittwoch bei der 2. Phase des Businessplanwettbewerbs Sachsen-Anhalt in der Grünen Zitadelle Magdeburg in der Kategorie „Kreativ“ mit dem ersten Preis ausgezeichnet. Der zweite Preis in derselben Kategorie ging an den Businessplan der Gründerinnen Susanne Sachse und Saskia Moser, Absolventinnen der Kunsthochschule Burg Giebichenstein Halle.  Beide Unternehmen werden im Rahmen des Landesförderprojektes Kreativmotor am Univations Institut für Wissens- und Technologietransfer der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg betriebswirtschaftlich betreut. David Elias Blunck, Projektmanager des Kreativmotors, sprach in seiner Laudatio für ConVela davon, dass sich die Persönlichkeiten beider Gründerinnen wunderbar ergänzen und im Team enorme kreative Energie spürbar sei.  ConVela wurde 2011 von Juliane Uhl und Stefanie Oeft-Geffarth gegründet und entwickelt Erinnerungselemente für die unterschiedlichen Wegmarken des Lebens – Geburt, Einschulung, Jugendweihe/Konfirmation, Schul- und Studienabschluss, Eheschließung, Jubiläen und das Lebensende mit dem Tod. Es werden alte Bräuche und Rituale aus dem traditionell-religiösen in einen modernen Kontext übersetzt und persönliche Erinnerungsstücke entwickelt. Dabei legt das Unternehmen zunächst den Fokus auf die Themen Abschied, Trauer und bleibende Erinnerungen und versucht so, eine völlig neue Erinnerungskultur zu etablieren.  In der Kategorie „Technologie“ siegte das Unternehmen ID Breeder vor Mixed Reality Marketing, die ebenfalls am Univations Institut in Halle betreut werden.  In der zweiten Phase des Businessplanwettbewerbs stand der „Kleine Businessplan“ auf dem Prüfstand der Juroren. Dieser beinhaltet die Weiterführung des Ideenpapiers aus Phase I. Er ergänzt schwerpunktmäßig die Geschäftsidee mit der Marketingstrategie und ist somit die Vorstufe zum „Bankreifen Businessplan“ (Phase III). In dieser Phase werden die fünf Erstplatzierten mit einer Siegerprämie von jeweils 2.000,- € ausgezeichnet.  Wer den Weg in die Selbstständigkeit plant oder eine Existenzgründung vollzogen hat, die nicht länger als drei Jahre zurückliegt, dem bietet der diesjährige Businessplanwettbewerb noch eine letzte Chance! Der Abgabetermin für den „Bankreifen Businessplan“ ist der 15. Juni 2012! Die Teilnahme ist kostenfrei. Existenzgründer erhalten ein hilfreiches Feedback zur Ausarbeitung Ihres  Unternehmenskonzeptes und im besten Fall winken jeweils 5.000,- € für die Erstplatzierten der einzelnen Kategorien sowie verschiedene Sonderprämien.  

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26.04.2012
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Bürgerumfrage im Glauchaviertel

Stadtplanungsamt und Uni befragen etwa 500 Einwohner zu Lebensbedingungen, Einstellungen und Interessen.

Bürgerumfrage im Glauchaviertel

 Das Stadtplanungsamt und die Martin-Luther-Universität führen aktuell bis zum 7. Mai 2012 eine Bürgerumfrage im Glauchaviertel durch. Dazu werden über 500 Bürgerinnen und Bürger zu Ihren Lebensbedingungen, Einstellungen und Interessen befragt.Ein Schwerpunkt der Studie sind die aktuellen Veränderungen im Viertel und dabei vor allem, wie diese in der Wahrnehmung der Bürger stattgefunden haben. Das Wohnquartier Glaucha stand in letzter Zeit auf Grund einer Vielzahl von Projekten häufiger im Mittelpunkt des öffentlichen Interesses. Unter anderem war Glaucha ein Schwerpunkt der Internationalen Bauausstellung (IBA Stadtumbau Sachsen-Anhalt 2010) und von vielfältigen Aktivitäten einer jungen Kreativszene.Um hochwertige Forschungsergebnisse zu erzielen, bitten die Forscher um eine hohe Beteiligung aller angeschriebenen Personen und eine baldige Rücksendung der Fragebögen. 

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26.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Modellbahn-Räuber von Lettin gefasst

Drei Beschuldigte konnten durch die hallesche Polizei ermittelt werden.

Modellbahn-Räuber von Lettin gefasst

Zwei Monate nach dem Raub an einem Modellbahn-Sammler im halleschen Stadtteil Lettin konnte die Polizei nach umfangreichen Ermittlungen am Donnerstag drei Beschuldigte festnehmen. Sie sollen am 25. Februar an der Tür eines Mannes geklopft und den 63jährigen mit einem Messer bedroht haben. Aus dem Haus stahlen die Täter unter anderem einen Fernseher, Bargeld sowie 30 Modellbahn-Lokomotiven. Bei den Beschuldigten handelt es sich um 18, 22 und 24 Jahre alte Hallenser. Der 18-jährige sei nach den erforderlichen kriminalpolizeilichen Maßnahmen und nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Halle/Saale von der Dienststelle entlassen worden. Der 22-jährige sitzt bereits seit vergangener Woche in Untersuchungshaft. Der 24-jährige wurde heute Nachmittag dem Haftrichter vorgeführt. Der Haftrichter erließ Haftbefehl gegen den Beschuldigten, welcher vollstreckt wurde.

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26.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Sommerfahrt mit historischem Omnibus und Dampflok

Straßenbahnfreunde und Freunde der Mansfelder Bergwerksbahn laden zu gemeinsamer Fahrt ein.

Sommerfahrt mit historischem Omnibus und Dampflok

 Am Samstag, den 07. Juli 2012, lädt der Verein “Hallesche Straßenbahnfreunde e.V.” zu einer besonderen Veranstaltung ein: Gemeinsam mit den Freunden der “Mansfelder Bergwerksbahn e.V.” gibt es die erste Sommerfahrt mit historischem Omnibus und Dampflok.Gegen 12:30 beginnt die Fahrt am Zentralen Omnibusbahnhof am Ernst-Kamieth-Platz und führt die Fahrgäste direkt zum Bahnhof Benndorf. Dort besteht die Möglichkeit, die Fahrzeuge und Anlagen der Bergwerksbahn zu besichtigen.Anschließend erwartet die Teilnehmer eine Dampflok, welche 15:00 Uhr in Richtung Hettstedt Kupferkammerhütte fährt. Nach der gut 90-minütigen Zugfahrt geht es im historischen Bus zurück nach Halle.Die Anzahl der Fahrkarten ist begrenzt, eine Teilnahme ist daher nur durch eine Reservierung (mit Angabe des Tarifes) unter reservierung@hsf-ev.de möglich. Der Teilnahmebetrag beläuft sich auf 25,00 € für Erwachsene und 12,50 € für Kinder.Beide Vereine widmen sich der Geschichte des regionalen Nahverkehrs. In Hettstedt fuhr die erste Schmalspurbahn bereits um 1880, die erste Straßenbahn in Halle zwei Jahre später. Während die Mansfelder sich mit Dampf fortbewegten, bevorzugte man in Halle “echte” Pferdekraft. Die Saalestadt verfügt deshalb über den ältesten einsatzfähigen Straßenbahnwagen Europas. In Klostermannsfeld gibt es die älteste betriebsfähige Schmalspurbahn der Republik zu bestaunen. 

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26.04.2012
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10. Konzert zu Gunsten der Montessori Einrichtungen in Halle

Bereits zum 10. Mal finden sich in diesem Jahr die Eltern, Freunde und Angestellten der ev. Montessori-Schule und des Montessori Kinderhauses zusammen, um ein Konzert der besonderen Art zu gestalten.

10. Konzert zu Gunsten der Montessori Einrichtungen in Halle

 Bereits zum 10. Mal finden sich in diesem Jahr die Eltern, Freunde und Angestellten der ev. Montessori-Schule und des Montessori Kinderhauses zusammen, um ein Konzert der besonderen Art zu gestalten.Das Konzert unter dem Motto „Frühling und Natur“ findet am Freitag, dem 27. April 2012 ab 18.00 Uhr im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen statt.Eine gute Stunde lang wird das Programm aus heiterer Chormusik, kammermusikalischen Beiträgen und einigen Orchesterstücken dauern. Mit dabei sind Werke von Telemann und Bach, aber auch Filmmusik aus „Der König der Löwen“ oder „Der Zauberer von Oz“.Eingeladen sind alle Eltern, Großeltern und Kinder, die Freude an Konzerten haben und natürlich alle anderen Freunde der Montessori-Pädagogik.Vor und nach dem Konzert kann man sich kleine Ausstellungen des Montessori Kinderhauses und der Montessori-Schule ansehen und dabei ein Glas Sekt oder Wasser/Saft zu sich nehmen.Alle Einnahmen der Veranstaltung kommen beiden Einrichtungen zu gleichen Teilen zu Gute.Ansprechpartner für das Kinderhaus ist Marion Siegemund, Leiterin des Montessori Kinderhaus Halle, Voßstraße 12, 06110 Halle, Tel. 0345/ 2127500, E-Mail: siegemund@francke-halle.de 

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26.04.2012
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Ausgaben pro Schüler: Sachsen-Anhalt gibt viel aus

Bundesland liegt nach Thüringen auf Platz zwei, 7.500 Euro pro Kopf.

Ausgaben pro Schüler: Sachsen-Anhalt gibt viel aus

 Sachsen-Anhalt gibt bundesweit den zweithöchsten Betrag pro Kopf für seine Schüler aus. 7.500 Euro kostet die öffentlichen Kassen jedes Kind an den allgemeinbildenden Schulen im Jahr. Darüber informierte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Donnerstag und bezieht sich auf Zahlen für das Jahr 2009. Mit 5.200 Euro hat Nordrhein-Westfalen die geringsten Ausgaben, Thüringen mit 7.900 Euro die höchsten. Allerdings verweist das Amt darauf, dass die Schulstruktur und das Unterrichtsangebot in den einzelnen Ländern differieren. So gebe es Unterschiede in der Ganztagsbetreuung, den Betreuungsrelationen und der Besoldungsstruktur. Beispielsweise betreut in den meisten ostdeutschen Ländern eine Lehrkraft im Durchschnitt weniger Kinder als in Westdeutschland. Dies dürfte darauf zurückzuführen sein, dass wegen des Geburteneinbruchs in den 1990er Jahren die Schülerzahlen in Ostdeutschland gesunken sind, während die Zahl der Lehrkräfte nicht in gleichem Maße abgenommen hat. Außerdem gibt es gerade in Sachsen-Anhalt als Flächenland viele kleine Schulen.  In allen Ländern sind die Personalausgaben die dominierende Ausgabenkomponente für öffentliche Schulen. Hierauf entfielen im Bundesdurchschnitt 4 400 Euro, während für die Unterhaltung der Schulgebäude, Lehrmittel und dergleichen durchschnittlich 700 Euro sowie für Baumaßnahmen und andere Sachinvestitionen 400 Euro je Schülerin beziehungsweise je Schüler verausgabt wurden.   

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26.04.2012
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Veränderte Mülltonnen-Entsorgungstermine wegen Maifeiertag

Mülltonnen werden durch die Stadtwirtschaft ein bis zwei Tage später abgeholt.

Veränderte Mülltonnen-Entsorgungstermine wegen Maifeiertag

 Aufgrund des Feiertages am Dienstag, den 1. Mai 2012, entsorgt die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH (HWS), ein Unternehmen der Stadtwerke Halle, die Abfallbehälter erst am Mittwoch, den 2. Mai, bzw. am Donnerstag, den 3. Mai 2012.Bürger, deren Entsorgungstermin auf den Tag der Arbeit fallen würde, werden gebeten, ihre Tonnen am 2. bzw. 3. Mai vor die Tür zu stellen, damit die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH die Wert- und Reststoffe fachgerecht entsorgen kann. Die Leerung der Abfallbehälter erfolgt grundsätzlich in der Zeit von 6 bis 21 Uhr.  

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26.04.2012
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Beim Ausfahren Radlerin umgefahren

Unfall am Donnerstagmorgen in der Reideburger Straße in Halle.

Beim Ausfahren Radlerin umgefahren

Heute Morgen kam es gegen 07.40 Uhr in der Reideburger Straße zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einer Radlerin. Als eine 50-jährige Hallenserin mit ihrem Hyundai Pony von einem Grundstück auf die Reideburger Straße auffahren wollte, kollidierte sie mit einer Radlerin, welche den Radweg entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung nutzte. Dadurch kam die 30-jährige zu Fall und musste anschließend in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden.

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26.04.2012
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Mischbatterien gestohlen

In der vergangenen Nacht drangen Unbekannte in der Delitzscher Straße in ein Haus ein.

Mischbatterien gestohlen

 Unbekannte drangen in der vergangenen Nacht in der Delitzscher Straße in ein Haus ein, welches z.Zt. saniert wird. Anschließend entwendeten sie insgesamt 88 Mischbatterien aus einem verschlossenen Container.  

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26.04.2012
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Peißnitzhaus: 100 Euro für jedes neue Mitglied

Bundeskulturstiftung unterstützt den gemeinnützigen Verein in den nächste Monaten.´

Peißnitzhaus: 100 Euro für jedes neue Mitglied

Das Peißnitzhaus in Halle (Saale) soll wieder in neuem Glanz erstrahlen. Seit Jahren kümmert sich ein Verein um das Gebäude. Seit 2 Jahren noch auch offiziell. Und einiges muss gemacht werden. Als wichtigste Aufgabe steht die Sanierung des Daches an. Danach sollen schrittweise die Etagen folgen.  Geld ist dabei immer nötig. Und da ist die Freude beim Peißnitzhaus-Verein nun groß über eine Unterstützung des Kulturstiftung des Bundes. Diese wird den gemeinnützigen Verein mit 100 Euro für jedes neue Mitglied, das bis zum 31.8.2012 dem Verein beigetreten ist, unterstützen. Die ersten drei “Neuen” konnten man schon begrüßen, teile Roland Gebert vom Verein mit.

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26.04.2012
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Brehna-Outlet: Gericht weist Klagen ab

Dessau-Rosslau und Leipzig sind mit ihren Klagen gegen das Einkaufszentrum gescheitert.

Brehna-Outlet: Gericht weist Klagen ab

Das geplante Outlet Center in Brehna kann kommen. Das Verwaltungsgericht in Halle hat die Klagen von Leipzig und Dessau-Rosslau zurückgewiesen Die Richter sahen keine schädlichen Auswirkungen auf die Innenstädter. Zuvor war sechs Stunden verhandelt worden. Unter anderem wurden drei Sachverständige gehört. Die beiden Städte wollen jetzt die schriftliche Urteilsbegründung abwarten und dann entscheiden, ob sie in die nächste Instanz gehen. 76 Millionen Euro will IGT in den Einkaufspark investieren. Vorgesehen sind mehr als 120 Marken-Shops auf 23.000 Quadratmetern Handelsfläche, hinzu kommen Restaurants und Cafés. 1.850 Parkplätze für Autos und Busse werden geschaffen.

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26.04.2012
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Walpurgisnacht auf Burg Giebichenstein

Das Thalia Theater lädt am Montag, dem  30. April 2012 zur Walpurgisnacht  auf die Oberburg ein.

Walpurgisnacht auf Burg Giebichenstein

Walpurga, die Oberhexe, möchte ab 19 Uhr mit allen kleinen und großen Hexen auf die Oberburg der Burg Giebichenstein die „Nacht der Nächte“ feiern. Neben Walpurga und ihren Hexenfreundinnen werden natürlich auch Rufus und seine Teufelsbrüder einfliegen.Dieses Jahr gibt es eine besondere Ausstellung zu bewundern. Nach der Himmelsscheibe und Pompeji, wird das letzte erhaltene, der drei goldenen Haare gezeigt. An 15 Stationen ist vom Hexenbesenbasteln über Feuersprung bis zur Erlangung eines Hexendiploms wieder für jeden Besucher etwas dabei. Für das leibliche Wohl ist gesorgt. Einlass ist ab 18.30 Uhr, Beginn um 19 Uhr, mit einer Feuershow wird die Walpurgisnacht um 22 Uhr beendet. Karten für die Walpurgisnacht hält die Theater- und Konzertkasse zum Preis von 4 Euro (Erwachsene) und 2 Euro (Kinder) bereit.

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26.04.2012
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Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Ostrau

Am Samstag lädt die Ortsfeuerwehr ein, Leistungsvergleich der Kinderfeuerwehren

Tag der offenen Tür bei der Feuerwehr Ostrau

  Am Samstag den 28.04.12 findet in der Ortsfeuerwehr Ostrau, anlässlich zum Tag der offenen Tür der dritte Leistungsvergleich der Kinderfeuerwehren statt. Hier zu werden 120 Kinder aus Kinderfeuerwehren des Saalekreis und der Stadt Halle/S erwartet. Des weiteren sind Vorführungen der Einsatzabteilung und eine Technikschau geplant. Auch für die  kleinen und großen Gäste ist einiges geboten. Mit dabei sind Florian Löschbär, Hüpfburg, die Papenburg Kinderbaustelle usw.Das Abendprogramm ist ebenfalls gut gefüllt.    

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26.04.2012
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Kunsthochschule verstärkt Kontakte nach Kuba

Kooperationsvereinbarung um weitere fünf Jahre verlängert, neue Ausstellung öffnet in zwei Wochen im Volkspark.

Kunsthochschule verstärkt Kontakte nach Kuba

Vom 9. bis 17. April reiste eine Delegation der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle nach Havanna (Kuba) mit dem Ziel, die bereits bestehenden Kontakte zu kubanischen Hochschulen und Künstlern weiter zu stabilisieren, zu vertiefen und mit konkreten Plänen für eine künftige Zusammenarbeit zu untersetzen.Zwischen der Designhochschule Instituto Superior de Diseño (ISDi) und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle wurde die seit 2005 bestehende Vereinbarung zur Zusammenarbeit um weitere fünf Jahre verlängert. Die Kooperation beinhaltet die Planung und Durchführung gemeinsamer Projekte und Ausstellungen sowie den Austausch von Lehrenden und Studierenden. Gegenstand der Vereinbarung ist auch die Durchführung eines Workshops mit Studierenden aus Halle und Havanna zum Arbeitsthema „Reparatur/Recycling/Umnutzung“ im April 2013 in Havanna.Mit der Kunstakademie Instituto Superior de Arte La Havanna (ISA) wurden konkrete Pläne für die weitere Zusammenarbeit im Rahmen des seit 2009 bestehenden Vertrags beschlossen. Zum Beispiel wird im Rahmen des jährlich veranstalteten Hochschulfestivals mit interdisziplinären Kunstprojekten (Bildende Kunst, Musik, Tanz) an der ISA im März 2013 ein gemeinsamer Workshop von kubanischen und deutschen Studierenden in Havanna stattfinden.Anna Berkenbusch, Professorin für Kommunikationsdesign, Andrea Zaumseil, Professorin für Bildhauerei/Metall und Kanzler Wolfgang Stockert führten zudem Gespräche mit Vertretern des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) und des Goethe-Instituts sowie mit dem deutschen Botschafter in Kuba. Es gab Treffen mit renommierten Künstlern, wie René Francisco, der an der Kunstakademie Instituto Superior de Arte La Havanna (ISA) lehrt und mit seinen Studenten interventionistische Kunstprojekte im Stadtraum von Havanna realisiert.Die Studentinnen und Studenten aus Halle werden künftig verstärkt die Möglichkeit nutzen können, sich für die Dauer eines Gastsemesters an der einer der beiden Hochschulen in Havanna zu immatrikulieren. Die hallesche Studentin Alina Simmelbauer aus dem Master-Studiengang Fotografie hatte im Wintersemester 2011/2012 ein Gastsemester an der Kunstakademie ISA absolviert. Bereits 2010 studierten drei Studenten aus dem Fachbereich Design der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ein Semester an der Designhochschule ISDi. Ein Absolvent aus Havanna, Alejandro Fernandez, hat im Wintersemester im Kommunikationsdesign an der Burg studiert. Zukünftig sollen weitere Absolventen aus dem ISDi in Halle ausgebildet werden. Ab Oktober 2012 wird die, nach 1989 erste kubanische Studentin in der Innenarchitektur an der Burg studieren.Ein Ergebnis der Zusammenarbeit wird man bereits im Mai dieses Jahres in Halle sehen können. Am Montag, dem 23. April, begann an der Burg Giebichenstein ein internationaler Plakatworkshop unter der Leitung von Anna Berkenbusch, Pepe Menéndez, Design Director des Casa de las Américas in Havanna, und Nelson Ponce, Grafikdesigner und Lehrer für Plakatgestaltung und Illustration. An diesem Workshop nehmen Studierende aus Israel, Italien, Guatemala, Polen, Deutschland und China teil. Zusammen mit einer Auswahl von kubanischen Siebdruckplakaten aus der Sammlung von Pepe Menéndez werden die Ergebnisse dieses Workshops vom 9. bis 27. Mai 2012 in einer Ausstellung im Kleinen Saal des Volksparks Halle gezeigt. Die Ausstellung wird am Dienstag, dem 8. Mai, um 19.30 Uhr eröffnet.

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25.04.2012
hallelife.de - Redaktion