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11. Iberoamerikanische Kulturtage

Unter dem Motto „Das Jahr der Maya Kultur“ finden von Montag, dem 2. Juli, bis Sonnabend, dem 7. Juli 2012, die 11. Iberoamerikanischen Kulturtage in Halle statt. Der Verein Sociedad Iberoamericana – Iberoamerikanische Kulturinitiative Halle e. V. (si-halle e. V.) lädt zu sechs Veranstaltungen an sechs Tagen.

11. Iberoamerikanische Kulturtage

Unter dem Motto „Das Jahr der Maya Kultur“ finden von Montag, dem 2. Juli, bis Sonnabend, dem 7. Juli 2012, die 11. Iberoamerikanischen Kulturtage in Halle statt. Der Verein Sociedad Iberoamericana – Iberoamerikanische Kulturinitiative Halle e. V. (si-halle e. V.) lädt zu sechs Veranstaltungen an sechs Tagen.Die Schirmherrschaft der Kulturtage hat Satenik Roth, Sprecherin des Bündnisses der Migrationsorganisationen in Halle und Vorstandsmitglied des Bundeszuwanderungs- und Integrationsrates, übernommen. Die gebürtige Armenierin lebt seit 20 Jahren in Deutschland und engagiert sich seit 2001 in der Integrationsarbeit in der Stadt Halle.Am Montag, dem 2. Juli, referiert Mario Krygier um 19.30 Uhr zum Thema „Faszination 2012 – Ein Mythos wird enträtselt“ im Musiksaal des Händelhauses, Nikolaistraße 5. Der Mayaexperte gibt Einblicke in den Aufbau des Maya-Kalenders, die Mayaastronomie und stellt jene Hieroglyphen vor, welche das 2012-Datum erwähnen.Am Dienstag, dem 3. Juli, lädt der Verein si-halle um 20 Uhr an den seit 13 Jahren bestehenden Spanisch-Stammtisch in die Goldene Rose, Rannische Straße 19, ein.Am Mittwoch, dem 4. Juli, wird um 19 Uhr die legendäre kolumbianische Tragikomödie „La estrategia del Caracol“ – „Die Strategie der Schnecke“ im Puschkino, Kardinal-Albrecht- Straße 6, gezeigt.Am Donnerstag, dem 5. Juli, laden der Verein si-halle, die Heinrich-Böllstiftung Sachsen- Anhalt, das LUX-Kino und der Quetzal Leipzig e. V. um 19 Uhr zu einer Filmvorführung mit anschließender Podiumsdiskussion in das Puschkino, Kardinal-Albrecht-Straße 6, ein. Der Film „Herz des Himmels – Herz der Erde“ befasst sich mit den Anfangsmythen der Maya bis hin zu ihrem heutigen Denken und Sein. Hauptthemen der anschließenden Diskussion sind der allgemeine Blick auf das heutige Leben der Maya, die Bewegung der Zapatisten und die Ausbeutung der Ressourcen in den Territorien der Maya.Am Freitag, dem 6. Juli, wird die Foto-Kunstausstellung „Saquil Chuqa Sutz’ – Luz y Niebla – Nebel und Licht“ um 19 Uhr in der Galerie „Projektraum“, Große Steinstraße 55, eröffnet. Musikalisch begleitet wird die Vernissage von der Band „Baafuߓ aus München mit lateinamerikanischen Rythmen.Bis zum 20. Juli zeigt die Ausstellung Fotografien und Kunstwerke mit Bezug auf die Maya- Kultur und ihre mystische Seite.Am Sonnabend, dem 7. Juli, findet die Abschlussveranstaltung der Kulturtage in der Goldenen Rose, Rannische Straße 19, statt. Ab 16 Uhr können auf einem kleinen „Mercadillo“ lateinamerikanische und internationale Produkte sowie Köstlichkeiten erworben und probiert werden. Ab 20 Uhr geben Daniel Arruda & Band ein brasilianisches Konzert. Ab 22 Uhr wird bei der „Fiesta Final“ zu Latino-Musik getanzt.Weitere Informationen zu den Iberoamerikanischen Kulturtagen und dem Verein können der Internetseite www.si-halle.de entnommen werden.

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30.06.2012
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Wahlforum: OB-Kandidaten zu Kunst & Kultur

Wahlkampfendspurt in Halle (Saale). Dieser Tage fanden die letzten Wahlforen statt, bevor am Sonntag fast 200.000 Hallenser aufgerufen sind, ihren neuen Oberbürgermeister zu bestimmen. Am Dienstagnachmittag lud die Kunsthochschule Burg Giebichenstein die Kandidaten dazu ein, sich den Studenten und Mitarbeitern zu stellen.

Wahlforum: OB-Kandidaten zu Kunst & Kultur

[b]Auftakt ist mit der Vorstellungsrunde.[/b] Der 58jährige Bernhard Bönisch ist zuerst dran, berichtet aus seinem Lebenslauf. Als Moderator am Runden Tisch Bildung ist er zum ersten Mal 1990 mit der Politik in Berührung gekommen. 1991 trat er in die CDU ein, seit 1994 sitzt er im Stadtrat und seit 2002 im Landtag. Wirtschaft und Arbeitsplätze stehen für ihn an erster Stelle. „Das Geld was wir ausgeben wollen müssen wir erst einmal verdienen.“ Halle müsse attraktiver gemacht werden, auch für Unternehmen. Bönisch forderte eine einheitliche Verwaltungsspitze, die Optimismus verbreitet. Vertrauen wolle er innerhalb der Verwaltung schaffen. Das Ressortdenken müsse ein Ende haben. Auch auf die Sozialpolitik will er ein Augenmerk legen. Es gehe nicht darum die Trägerlandschaft mit ihren Mitarbeitern zu erhalten, sondern effektive Hilfe zu leisten. Wichtig für ihn ist auch das Vereinsleben, wie die Unterstützung des Konservatoriums oder des Sports. Auch Barrierefreiheit sei wichtig. Daneben forderte er, bei der Stadtentwicklung die Bürger mehr mitzunehmen. Swen Knöchel (Linke) als 38jähriger Hallenser ist nun dran, seit 2009 Mitglied im Stadtrat und seit 20011 Mitglied im Landtag. Er will OB werden, „Weil Halle sich ändern muss.“ Die Stadt sei wunderschön, aber nicht gut aufgestellt und bleibe weit hinter ihren Potentialen zurück. Stellen müsse man sich den Herausforderungen des Älterwerdens. 1990 seien 18 Prozent älter als 65 Jahre, heute mehr als 30 Prozent. Gelingen müsse es, die Stadt für alle Generationen zu gestalten. Halle habe ein Armuts- und ein Bildungsproblem. „Viele Schüler verlassen die Schule ohne Abschluss.“ Hier gehe es auch um die Frage des Zugangs zur Bildung. Er wolle, dass alle Hallenser sich wohlfühlen. Christian Kunze von den Piraten stellt sich nun vor, 1984 in Wippra geboren und in Hettstedt aufgewachsen. Von Beruf her ist er Fachinformatiker. Sein erster Schwerpunkt ist die Bürgerbeteiligung. Man wolle es schaffen, dass sich Bürger mehr engagieren. Zweiter Punkt sei die Transparenz, Entscheidungsprozesse müssten öffentlich gemacht werden. Halle brauche einen Bürgermeister, der die Stadt auch richtig nach Außen präsentieren kann. Die Stadt müsse die Potentiale, wie die Kunsthochschule, zusammenführen. Kunze spricht den Hochstraßenabriss an, den eine Initiative fordert. Seine Idee: lieber mit der Kunsthochschule Ideen für eine bessere Gestaltung finden. Oliver Paulsen (Grüne) kommt ursprünglich aus Berlin und ist 38 Jahre alt. 1994 kam er zum Studium nach Halle, ging 1998 zu den Grünen. Seit 2009 sitzt er im Stadtrat. Er will OB werden, weil er der Meinung ist, dass Halle viele Chancen ungenutzt lässt. Halle habe in den letzten Jahren viele falsche Prioritäten gesetzt, viel Geld in den Sand gesteckt wie den Hafen und den BMW-Acker. Versäumt habe die Stadt dagegen Investitionen in Bildungseinrichtungen. Die Stadt brauche Schulen, die zum Lernen anregen. Investiert werden müsse außerdem in die energetische Sanierung der städtischen Gebäude. Ein wichtiger Punkt sei auch die Verkehrspolitik, die derzeit komplett aufs Auto konzentriert sei. Oft seien Belange von Radfahrern nicht richtig berücksichtigt worden. Ingolf Schöppe als parteiloser Kandidat ist nun dran. 60 Jahre ist er alt, ist Diplomingenieur für Verkehrswesen und arbeitet derzeit in der Immobilienbranche. Wichtig sei es, dass die Kunsthochschule und die Stadt enger zusammenarbeiten. Er trete an, weil viele Hallenser politikverdrossen seien. Es könne nicht sein, dass nur so wenige Leute wählen gehen. Halle brauche eine ordentliche Wirtschaft und eine ordentliche Kaufkraft. Antje Schwarz ist ebenfalls parteilos. Sie ist Diplomchemikerin, Gutachterin und Kaufkraft. Galle solle sich als weltoffene und freundliche Stadt darstellen. Ein Schwerpunkt seien die Finanzen. Halle müsse sich bemühen, die Finanzen rechtzeitig ins Lot zu bringen. Wichtig sei die Schaffung von Arbeitsplätzen. Auch um die Alleinerziehenden will sie sich kümmern. Eine Idee von ihr ist, den Markt mit Hilfe der Kunsthochschule aufzuwerten. Der SPD-Kandidat Kay Senius meldet sich nun zu Wort, 1991 kam er erstmals nach Halle. In diesen 20 Jahren habe er festgestellt, dass sich vieles gut entwickelt habe. Es gabe aber weiterhin einige Herausforderungen. Es gebe in der Stadt ein erhöhtes Armutsrisiko. Die Wirtschaftskraft sei zu gering. Und dies führe zu einer problematischen Finanzsituation. Vier Handlungsschwerpunkte hat er: Steigerung der wirtschaftlichen Kraft. Halle habe hier viel vorzuweisen, beispielsweise im Bereich Forschung. Auch die Potentiale der Kreativwirtschaft seien nicht vollends erschlossen. Zum zweiten setzt er auf gute Bildungsvoraussetzungen, auf eine präventive Sozialpolitik. Außerdem müsse Halle attraktiv für alls Bevölkerungsgruppen werden. Der 55jährige parteilose Bernd Wiegand hat als Letzter die Möglichkeit, sich vorzustellen. 1991 kam er nach Sachsen-Anhalt, 2001 promovierte er in Halle. Heute arbeitet er als Beigeordneter in der Stadt. Wichtig sei es, dass Halle eine Person mit Fachwissen bekomme, die die Stärken und Schwächen kennt. Er will halle aus der finanziellen Misere herausholen. Setzen will er auf Talente, Toleranz und Kreativität. Die Blockaden innerhalb der Verwaltung müssten abgebaut werden. Nötig sei ein Kulturkonzept, „das nicht an der Oberfläche schwimmt.“ Die Kultur im öffentlichen Raum will er mehr fördern. Die Kulturzuschüsse sollen gleichmäßig auf die Theater, Oper und Orchester GmbH und die freien Theater aufteilen. [b]Nun beginnt die Fragerunde, welchen Stellenwert hat die Kunsthochschule?[/b] Bönisch: es sei für Halle ein Glücksfall, Unis und Hochschulen zu haben. Dadurch kommen junge Leute nach Halle, die teilweise auch hier bleiben. Die Hochschulen seien wichtig für das Wirtschaftsgefüge in der Stadt. Viele kleine Firmen in der Stadt seien dadurch gegründet worden. Paulsen: die Studierenden seien immens wichtig. Doch das sei der Stadt oft nicht bewusst. So würden Studenten mit einem Steuerbescheid empfangen, also einer Zweitwohnsitzsteuer. Das sei keine gut Lockpolitik. Die Verwaltung verschlafe es, sich um flächendeckendes schnelles Internet zu schaffen. Kunze: Studenten bringen Leben in die Stadt. Senius: das Potential sei, den Studenten eine Perspektive zum Bleiben zu bieten. Schade finde er es, dass viele Studenten nicht nach dem Studium hier bleiben. Wiegand: er will ein Dienstleistungszentrum für die einzelnen Bereich zu schaffen. Schwarz: es müsste mehr Projekte wie das Designhaus geben. Außerdem sei der Markt mehr als ein Wochenmarkt. Denkbar sei auch ein Kunstmarkt. „Den gibt es schon“, wies Bernd Wiegand hin. Knöchel: Halle bleibe unter seinen Potentialen. Durch Drittmittel- und Forschungsvergaben könne die Stadt die Zusammenarbeit verbessern. [b]Eine Publikumsfrage von Theo Möller, Innenarchitekturstudent: er will wissen, was Halle für Studenten bislang getan hat.[/b] „Das ist eine gute Frage“, sagte Bernhard Bönisch. Man sei immer bemüht, eine gute Struktur anzubieten – beispielsweise günstigen Wohnraum. Mit der Zweitwohnsitzsteuer wolle man die Studenten nicht schikanieren, sondern dazu bewegen ihren Erstwohnsitz hier anzumelden. Dies sei für Finanzzuweisungen wichtig. Geläufig sei ihm nicht, dass direkt etwas für Studenten gemacht wurde. Wichtig sei eine bessere Zusammenarbeit von Stadt und Hochschulen. Christian Kunze hebt aber das Semesterticket hervor, dies sei ein Vorteil. Allerdings wolle man dieses günstige Konzept auf alle Hallenser ausdehnen. Sein Ziel: fahrscheinloser Nahverkehr. [b]Nun geht es um die kulturelle Situation der Stadt.[/b] Paulsen: beim kreativen Umfeld bestehe jede Menge Luft nach Oben, beispielsweise im Bereich Bildende Kunst. Dieser sei sehr unterbelichtet. Wiegand: wichtig sei es, die bildenden Künste im Kulturfond gleichberechtigt einzustellen. Diese seien bislang eindeutig zu kurz gekommen, die Stadt habe sich fast ausschließlich auf die Theater, Oper und Orchester GmbH gestürzt. Die Stadt müsste auch Räume bereitstellen. Senius: Kultur sei Grundvoraussetzung für die gesellschaftliche und soziale Integration. Kunst sei zudem ein Wirtschaftsfaktor. Halle habe einen großen Kulturbeitrag im Haushalt. Diesen sehe er aber noch nicht für die Zukunft in dieser Form abgesichert. Nun gelte es, auf das Land zu warten. Zur Unterstützung bildender Künstler kann er sich vorstellen, Räume zur Verfügung zu stellen. Auch Ausstellungsflächen könnte die Stadt bereitstellen. Knöchel: Halle habe kulturell viel zu bieten, doch das werde in der Form nicht wahrgenommen. Viele Hallenser nutzen die Angebote gar nicht, dies sei auch eine Frage des Zugangs zur Bildung. Kunze: fordert, statt einzelne große Projekte zu fördern, dieses Geld eher zu splitten. Schöppe: wichtig sei es, zwischen Stadt und Kunsthochschule ein gemeinsames Konzept zu stricken. [b]Könnte die Kunsthochschule zur Gestaltung von Gebäuden genutzt werden?[/b] Bönisch: die Stadt sei selten selbst Bauherr, betont Bönisch. Bei eigenen Bauten sei es aber denkbar, sich damit zu befassen. Das werde wohl eher die Ausnahme sein. Für die Innenraumgestaltung sieht Bönisch dagegen gute Chancen, beispielsweise bei Kitas und Schulen. Dies passiere auch jetzt bereits. Schöppe: ist selbst Unternehmer. Er habe mehrfach versucht, Kontakt zur Kunsthochschule zu bekommen. Die Stadtverwaltung müsse viel mehr den Spielraum bieten, dass sich Kunststudenten präsentieren können. Beispielsweise sei eine Umgestaltung aller Plattenbauten denkbar. Wichtig sei es, dass möglichst viele Studenten in der Stadt bleiben. Schwarz: es gebe sehr viele langweilige Bauten in der Stadt. Hier könnten sich Künstler einbringen, zum Beispiel bei der Hochhausgestaltung in Halle-Neustadt. Doch das Grundproblem seien die Finanzen. Bönisch: sieht auch Potentiale im MMZ im Bereich Kreativwirtschaft. Kunze: im Bereich Produktdesign sieht er Verknüpfungspunkte zur Industrie. Eine Publikumsfrage von einem Hochschullehrer, der auf den Designpreis Halle eingeht. Diese Initiative von Kunsthochschule und regionaler Wirtschaft gebe es seit 2007. Er wünscht sich mehr Unterstützung durch die Stadt. Kunze: leerstehende Objekte sollten für Ausstellungsprojekte zur Verfügung stellen. Auch Pseudofassaden vor Abrissobjekten seien denkbar. Knöchel: es gibt sehr viele Dinge in Halle, die sehr selten untereinander wahrgenommen werden. Er wünscht sich ein gutes Stadtmarketing, was auf die Potentiale der Stadt aufmerksam macht. In diesem Bereich passiere laut Knöchel derzeit zu wenig. Schöppe: die Hochschule selbst unternehme bereits eine Menge. Mit seinem Unternehmen hat er bereits Räume für Projekte bereitgestellt. Die Stadt selbst habe viele Gebäude, die man neuen Zwecken zuführen könnte. Auch die städtischen Firmenbeteiligungen sollten sich mehr einbringen. [b]In welchen Bereichen sollten Bürger mitentscheiden? Haben diese die Kompetenz dazu?[/b] Senius: sollte nicht primär an der Kompetenz festgemacht werden. Sich in die Gestaltung des Gemeinwesens einzubringen stärke die Bürgerschaft. Die Bürgerforen findet er bereits eine gute Idee, diese seien aber noch nicht optimal umgesetzt. Durchdenken müsse man das Thema Bürgerhaushalt, in welchen Bereichen man diesen zum Beispiel nutzen kann. Auch Fachforen im Bereich Kultur, Bildung und Wirtschaft regt er an. Wiegand: Bürgerforen und Stadtteilkonferenzen seien gut. Entscheidend sei aber, diese zu einem konkreten Thema durchzuführen und zu einem konkreten Ergebnis kommen. Kreative Menschen mit Ideen sollen aber immer die Chance haben, sich an den OB zu wenden. Dazu soll ein Ideenmanagement eingeführt werden. Paulsen: wichtig sei es, für eine andere Kultur innerhalb der Stadtverwaltung zu sorgen. Menschen mit Ideen und Problemen sollte mit offenen Ohren in der Verwaltung empfangen werden. Im Stadtrat habe man bereits Anträge zur Einführung eines Bürgerhaushalts gestellt. Dieser sei aber von der Stadtverwaltung noch nicht umgesetzt worden. Die Chancen des Internets sollten genutzt werden. Bedenken müsse man aber auch, dass nicht jeder Bürger über Internet verfügt. Nachholbedarf gebe es im Bereich Bauplanung. Kunze: der Bürgermeister dürfe sich nicht als Meister verstehen. Wichtig sei es, dass alle Informationen jedem zur Verfügung stehen. Damit die Bürger auch richtig informiert sind. Knöchel: vor Wahlen wollen alle Bürgerbeteiligung, bei der Umsetzung scheine es zu hapern. Alles von Bürgern entscheiden zu lassen, das sei wohl eine Illusion. Menschen bringen sich nur dann ein, wenn sie direkt betroffen sind. Bönisch: will den Stadtrat in der öffentlichen Wahrnehmung stärken. Bürger könnten sich bei Problemen auch direkt an Stadträte wenden. Von Bürgerbeteiligung halte er viel, von direkter Mitentscheidung wenig. Denn viele Sachverhalte seien dafür zu kompliziert. Wiegand: er weist darauf hin, dass Bürger sich bereits jetzt beteiligen können – beispielsweise durch Einwohneranträge und Bürgerentscheide. Diese Formen seien bislang nicht in Halle praktiziert worden. [b]Ronny Thomas aus dem Paulusviertel kritisiert die geplante Umgestaltung des Steintor-Areals, bei der die Bürger bislang noch immer nicht einbezogen worden seien. Transparenz und Bürgerbeteiligung fehlen hier.[/b] Schwarz: ja, die Transparenz fehlt. Der Bürger fühlt sich nicht ernst genommen. Dies spiele sich auch in der Wahlbeteiligung wieder. Sie kritisierte beispielsweise, dass die Stadt nicht erkläre, was mit ihrer eigenen Hochhausscheibe in Neustadt passiert. Allerdings: die Stadt hat gar keine. Das hat sie wohl nicht bedacht. Kunze: die Bürgerbeteiligung werde in Halle nicht ernst genommen. Das Herzblut fehle. Zuschauer David Ölschlegel hat das Schlusswort. Er kommt eigentlich aus Leipzig, lebt seit 10 Jahren in Halle. Ihn verbinde mit der Stadt eine Art Hassliebe, weil es viele Entscheidungen in der Stadt gebe, mit denen er nicht einverstanden sei. Er regte an, auch Kleinstprojekte von jungen Menschen mehr zu fördern, um das Potential dieser Bevölkerungsgruppe mehr zu nutzen.[/p]

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30.06.2012
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Neues Zentrum für multimediales Lehren und Lernen

Das neue Zentrum für multimediales Lehren und Lernen (@LLZ) der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg nimmt am kommenden Montag, 2. Juli 2012, seine Arbeit auf. Damit setzt die Universität ihr Innovationsprojekt „Studium multimedial“ um, für das sie sechs Millionen Euro aus dem „Qualitätspakt Lehre“ von Bund und Ländern erhält.

Neues Zentrum für multimediales Lehren und Lernen

Das neue Zentrum für multimediales Lehren und Lernen (@LLZ) der Martin-Luther- Universität Halle-Wittenberg nimmt am kommenden Montag, 2. Juli 2012, seine Arbeit auf.Damit setzt die Universität ihr Innovationsprojekt „Studium multimedial“ um, für das sie sechs Millionen Euro aus dem „Qualitätspakt Lehre“ von Bund und Ländern erhält.Die ersten fünf Mitarbeiter beziehen am 2. Juli Räume in der Magdeburger Straße 16 (ehemalige Chirurgische Klinik). Insgesamt werden bis Oktober 2012 dreizehn neue Mitarbeiter eingestellt. Sie sollen die Lehrenden bei der Einführung multimedialer Lehrangebote unterstützen. Im Fokus steht die Entwicklung eines inhaltlichen und didaktischen Konzeptes zur Unterstützung von Lernprozessen der Studierenden durch die Integration von Komponenten des E-Learning und Blended Learning in die Hochschullehre. Lehrräume sollen mit entsprechenden Technologien ausgerüstet werden. Nicht zuletzt geht es um eine intensivere Grundlagenforschung zu Lehr-Lern- Prozessen.„Wir können unsere Lehr- und Lernformen nachhaltig weiterentwickeln und modernisieren“, sagt Prof. Dr. Christoph Weiser, Prorektor für Studium und Lehre der Martin-Luther-Universität. „Multimediale und online verfügbare Angebote für Studierende werden dabei zentrale Mittel der Qualitätssteigerung sein.“

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30.06.2012
hallelife.de - Redaktion
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Franzigmark: BUND bekommt Schlüssel

Es kann im Schulumweltzentrum in der Franzigmark erstmal weitergehen.

Franzigmark: BUND bekommt Schlüssel

Mehr als ein Jahr nachdem der Stadtrat die Übertragung des Schulumweltzentrums Franzigmark an den Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) beschlossen hatte (HalleForum.de berichtete mehrfach), rückt nun der dauerhafte Erhalt näher.   Zwischenzeitlich wollte die Stadtverwaltung den Beschluss nicht umsetzen, verwies auf die Haushaltslage und wollte die Einrichtung dicht machen. Die angeschlossene Ökoschule sollte mit zur Grundschule Radewell ziehen.   Wie HalleForum.de erfuhr, erhielt der BUND am Dienstag die Schlüssel für das Schulumweltzentrum. Zwar ist noch immer kein Pachtvertrag unterzeichnet. Allerdings wurde mit der Stadt ein Überlassungsvertrag unterzeichnet. Demnach kann der BUND das Gelände nutzen, zahlt keine Miete, erhält aber auch keine Fördermittel.   Die Verhandlung zu einer endgültigen Lösung laufen unterdessen werden.

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30.06.2012
hallelife.de - Redaktion
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Glascontainer am P+R Delitzscher Straße

Nach Abschluss der Bauarbeiten stehen die Container nun am Park+Ride-Platz an der neuen Endstation.

Glascontainer am P+R Delitzscher Straße

Das Umweltamt informiert, dass ab sofort in der Delitzscher Straße am neuen Standort an der Straßenbahnendhaltestelle Büschdorf Glascontainer genutzt werden können.Die Behälter waren ursprünglich vor der Delitzscher Straße 150 aufgestellt. Sie mussten während des Ausbaus der Delitzscher Straße mehrfach umgesetzt werden und sind nun unmittelbar im Bereich des neuen Park+Ride-Platzes zu finden.

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30.06.2012
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Glascontainer am P+R Delitzscher Straße

Nach Abschluss der Bauarbeiten stehen die Container nun am Park+Ride-Platz an der neuen Endstation.

Glascontainer am P+R Delitzscher Straße

Das Umweltamt informiert, dass ab sofort in der Delitzscher Straße am neuen Standort an der Straßenbahnendhaltestelle Büschdorf Glascontainer genutzt werden können.Die Behälter waren ursprünglich vor der Delitzscher Straße 150 aufgestellt. Sie mussten während des Ausbaus der Delitzscher Straße mehrfach umgesetzt werden und sind nun unmittelbar im Bereich des neuen Park+Ride-Platzes zu finden.

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30.06.2012
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Hochstraße: laut Baudezernent kein Abriss in Sicht

Stadtverwaltung geht davon aus, dass die Hochstraße noch mindestens 34 Jahre steht.

Hochstraße: laut Baudezernent kein Abriss in Sicht

Wie geht es weiter mit der Hochstraße in Halle (Saale)? Seit vier Jahren läuft die Debatte um die Zukunft des 1971 errichteten Bauwerks. Eine Bürgerinitiative setzt sich für den Abriss ein, eine andere ist dagegen. Und zu den reellen Aussichten hat sich nun Baudezernent Uwe Stäglin in einer Stadtratsanfrage von CDU-Rat Martin Bauersfeld geäußert. Theoretisch beträgt die Gesamtnutzungsdauer 75 Jahre, es bleiben demnach also noch 34 Jahre. Aber das eben nur theoretisch. „Eine gesicherte Aussage zur tatsächlichen Restlebensdauer ist auf Grund des Risikopotentials des verwendeten Spannstahls nicht möglich“, macht Stäglin deutlich. „Es ist aus jetziger Sicht jedoch davon auszugehen, dass die normative Nutzungsdauer erreicht wird. Dies setzt entsprechende Pflege und Unterhaltung voraus.“ Und genau daran hat es in den letzten Jahren gehapert. Zwar gab es schon Instandsetzungen der Fahrbahn, Pfeiler wurden saniert. Aber: „Im Bereich der Kappen einschließlich Geländer sowie der Lager erfolgten noch keine Sanierungsarbeiten. Der Zustand der Geländer und Kappen verschlechtert sich zusehends. Ein Austausch der Kappen einschließlich Geländer und eine Erneuerung der Abdichtung unter den Kappen sind spätestens in 3 Jahren notwendig“, so Stäglin. Und dafür sind 6,3 Millionen Euro nötig. Und um den Zustand der Hochstraße zu erhalten, braucht die Stadt weitere 195.000 Euro pro Jahr, rechnet der Baudezernent vor. Hinzu kommen jährliche Kosten von 260.000 Euro für die Brücken über die Elisabeth-Saale. Und die maroden Brücken durch einen Neubau ersetzen? „Bisher wurden weder Planungen durchgeführt, noch stehen Haushaltsmittel dafür zur Verfügung“, so Stäglin. Mit Blick auf die Restnutzungsdauer von 34 Jahren „ist eine ernsthafte Untersuchung der Alternativen derzeit nicht sinnvoll. Mögliche zusätzliche Saalequerungen, die die bestehende Trasse aber nicht ersetzen, sondern nur ergänzen können, sind im Flächennutzungsplan und im Verkehrspolitischen Leitbild benannt und werden in den in Arbeit befindlichen Verkehrsentwicklungsplan Halle 2025 aufgenommen“, so Stäglin abschließend.

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30.06.2012
hallelife.de - Redaktion
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Retterin des Stadtgottesackers ist tot

Halles Ehrenbürgerin Marianne Witte verstorben, Kondolenzworte von OB Szabados.

Retterin des Stadtgottesackers ist tot

 Dank ihrer Hilfe wurde der Stadtgottesacker wieder zum Kleinod. Doch jetzt ist Marianne Witte am 25. Juni in Mühlheim an der Ruhr verstorben. Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados zeigt sich tief betroffen vom Tod der Ehrenbürgerin der Stadt Halle (Saale) und kondolierte den Angehörigen: „Wir erinnern dankbar an das große Engagement für unsere Saalestadt, denn es ist das Verdienst Dr. Marianne Wittes, dass unser schöner, über 400 Jahre alter, Stadtgottesacker umfangreich restauriert werden konnte.“  Die promovierte Medizinerin Marianne Witte wurde 1923 in Marburg an der Lahn geboren und lebte von 1936 bis 1945 in Halle. Während dieser Zeit lehrte und forschte ihr Vater Professor Karl Ziegler als Ordinarius für Chemie an der halleschen Martin-Luther-Universität. Karl Ziegler wurde 1938 Mitglied der Deutschen Akademie der Naturforscher Lepolodina. 1963 wurde er mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet. Marianne Witte finanzierte aus ihrem Privatvermögen die Arbeit der von ihr gegründeten Stiftung mit über 6 Millionen Euro, um den Wiederaufbau des Stadtgottesackers zu ermöglichen. Für ihre außerordentlichen Verdienste um die Stadt Halle wurde sie 2003 vom Stadtrat mit der Verleihung der Ehrenbürgerwürde geehrt. Im Mai 2010 besuchte die damals 87-jährige Marianne Witte gemeinsam mit Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados den Campo Santo im Herzen Halles. Sie berichtete davon, dass ihr Mann sie bei einem Besuch unmittelbar nach der Wende in Halle auf den verfallenen Stadtgottesacker aufmerksam machte. Halles Ehrenbürgerin sagte damals: „Wir wollten nach der Wiedervereinigung etwas Konkretes für den Osten tun und an die Sanierung eines Friedhofs wird doch, wenn überhaupt, erst zum Schluss gedacht. Das Projekt war von Anfang an in guten Händen. Ich habe viele Zuschriften von Menschen bekommen, die sich bei mir bedankt haben.“  

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30.06.2012
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Eine Abenteuerreise durch die hallesche Wissenschaft

Um die Wissenschaft geht es am 6. Juli wieder in Halle (Saale). Mehr als 300 Veranstaltungen bei 80 Veranstaltern locken von 18 bis 1 Uhr zur Langen Nacht der Wissenschaften. Hören, Sehen, Stauen, Anfassen – Hallenser können die Wissenschaft direkt erleben. Es ist die mittlerweile 11. Auflage.

Eine Abenteuerreise durch die hallesche Wissenschaft

 „Wissenschaft ist der Motor der Stadtentwicklung“, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Sie berichtete davon, in diesem solle auch ein Buch herauskommen zur Wissenschaftsgeschichte in Halle. „Da gibt es mehr als nur Hoffmannstropfen.“ Laut Uni-Rektor Udo Sträter werde die Wissenschaftsnacht das Highlight des Wissenschaftssommers in der Stadt. Er freue sich, dass so viele Partner dabei sind. Neben der Uni beispielsweise auch die Leopoldina. „Die ganze Nacht ist was los“, sagte er. Die Informatiker werden beispielsweise wieder ein Feuerwerk starten, das unter dem Motto steht „Entwicklung von Pflanzen im Jahresverlauf“. Es lohne sich jedes Jahr aufs Neue, dabei zu sein. Erstmals werde das neue Hörsaalgebäude in Heide-Süd bespielt, hier gibt es eine große Chemie-Experimentalvorlesung. Dabei soll das Vorurteil aus dem Weg geräumt werden, dass Chemie nur das ist, wo es kracht und stinkt. Einbeziehen wolle man auch die Heide-Mensa. An allen Uni-Standorten werde es eine ganze Reihe an Events geben, „dass es sich lohnt, da hin zu fahren.“ Zum Beispiel mit dem Bus-Shuttle, der diesmal alle 15 Minuten verkehrt. Die Wissenschaft in Halle verstecke sich nicht im Elfenbeinturm. „Wir wollen zeigen, was wir haben“, so Sträter. Stadtwerke-Chef Matthias Lux berichtet von seinem Projekt des Klimagartens. „Dort wächst hoher Fenchel“, sagte er. Hüfthoch. Man wolle der breiten Öffentlichkeit deutlich machen, dass es Pflanzen gibt, die sich als Rohstoffe eignen.“ Auf 2000 qm wurden 20 verschiedene Pflanzenarten angepflanzt, wie Scheinaster und Riesenmalwe. Wie Lux berichtete, seien kurz danach einige Pflanzen gestohlen worden. „Wir haben aber alles wieder nachgepflanzt.“ Schön wäre es, bislang nicht genutzte Flächen in der Stadt für nachwachsende Rohstoffe zur energetischen Anwendung zu nutzen. Einige Pflanzen können aber auch für Möbel verwendet werden, sogar Brennnesseln, berichtet Andreas Krumbholz vom Fraunhofer-Institut. Durch spezielle harzartige Öle könnten die Fasern der Brennnessel gut dafür genutzt werden. Gestaltet werden die Beispielmöbel von der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. Zu sehen sind die Sitzmöbel aus Hanf und Harz im Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik. Schnellwachsende Pappeln hatten die Stadtwerke auf ehemaligen Abrissflächen in Neustadt und der Silberhöhe gepflanzt. Es gebe unterschiedliche Erfahrungen, sagte Matthias Lux. Auf einer der Plantagen sei nichts gewachsen. Im Lüneburger Bogen dagegen entwickelt sich die Plantage ganz gut. „Hier konnten wir schon zweimal ernten“, sagte Lux. Weitere Anlagen wolle man vorerst aber nicht errichten. Das Holz der Pappeln wird für die energetische Nutzung, also beispielsweise Holzpellets oder Biogasanlagen genutzt. Besonders gestaltet wird der Friedemann-Bach-Platz, berichtet Stadtmarketing-Chef Stefan Voss. An zehn Stationen gibt es hier Einiges für die Hallenser zu erleben. Wie Voss gegenüber HalleSpektrum.de sagte, solle es sich um zehn menschliche Exponate handeln. Was genau, das ließ er aber noch offen. Ein weiteres Highlight sind die Fotopflanzen. Im Institut für Biochemie wird gezeigt, wie man Bilder in Fotoqualität auf Pflanzenblätter bringen kann. Am Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie gibt es wieder die Straße der Experimente. Geklärt wird zum Beispiel, wie man aus Rotkohlsaft Geheimtinte machen kann. Das Institut für Geowissenschaften bietet einen Rundgang durch Raum und Zeit mit 3D-Visualisierungen der Bronzezeit, Aufklärung und Gegenwart. Die Wortgewandten kommen in den Franckeschen Stiftungen auf ihre Kosten, beim Science Slam im Freylinghausensaal, auch die Leopoldina am Jägerberg bietet einen Science Slam an. Und das Orientalische Institut der MLU lädt zu einem Hindi-Crashkurs. Daneben gibt es humoristische Lesungen aus dem arabischen Raum. Mit dabei sind auch wieder die Meckelschen Sammlungen, allerdings sollte man sich hier vorher anmelden. Tickets gibt es am 2. Juli von 16 bis 19 Uhr im Unishop. Im Rahmen der Wissenschaftsnacht lädt das Multimediazentrum zum 1. Nano-Kurzfilmfestival ein, zehn „nanospots“ zum Thema „Leben mit Nano: der Mensch zwischen Natur und Hightech“ werden gezeigt. Das Akademische Orchester spielt auf dem Uniplatz und im Löwengebäude. Zur Wissenschaftsnacht ist ein mehr als 100 Seiten starkes Programmheft in einer Auflage von 20.000 Stück. Dem Programm liegt eine Tüte Zwergsonnenblumen bei. „Die blühen auch im heimischen Blumentopf“, sagte Isabell Hermann vom Stadtmarketing. Vergessen wurde allerdings die Stadt der Wissenschaft. 

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30.06.2012
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Zum 32. Internationalen Hansetag Beitritt Lüneburgs zum Sächsischen Hansebund der Neuzeit

Am Sonnabend besiegelte Ulrich Mädge, Oberbürgermeister der Hansestadt Lüneburg, im Beisein von Bernd Saxe, Vormann der Hanse und Bürgermeister von Lübeck, und Halles Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados mit Federkiel und Tinte die Mitglied-schaft zum Sächsischen Hansebund der Neuzeit während der 32. Internationalen Hansetage in Lüneburg.  

Zum 32. Internationalen Hansetag Beitritt Lüneburgs zum Sächsischen Hansebund der Neuzeit

 Zwölf von insgesamt 40 Hansestädten haben bereits auf der mittelalterlich anmutenden Gründungsurkunde auf handgeschöpftem Papier unterzeichnet.  Vertreter der Städte bekundeten auf der konstituierender Sitzung (23. Mai 2012 in Halle) den einst so kraft-vollen historischen Hansebund wieder aufleben lassen und ihm beizutreten. Als neunte Stadt tritt nun Lüneburg dem Bund bei. Weitere Städte sind neben Halle, Nordhausen, Bockenem, Hildesheim, Gronau, Pritzwalk, Kyritz, Naumburg, Duderstadt, Uelzen sowie Helmstedt – aus den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Thüringen. Sitz / Kontor des Sächsischen Hansebundes wird – bis eine Vollversammlung anders entscheidet – zunächst dessen Gründungsstätte Halle. Die Gründungsstätte ist auch erste Unterzeichnerin der Urkunde. Seit nunmehr drei Wochen wandert die Urkunde zu den Mitgliedsstädten. Die Unterzeichnung Lüneburgs ist bisheriger Höhepunkt der Beitritte. Denn auf der Delegiertenversammlung der Hansestädte – während der Internationalen Hansetage wurde der Bund proklamiert und damit offiziell anerkannt.   Was ist der Sächsische Hansebund:  Der Sächsische Hansebund war früher ein wirtschaftli-cher Verbund aus 40 Städten im heutigen Niedersachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg. 19 Hansestädte zählen zum heutigen Sachsen-Anhalt. Vorbild für die Wiederbelebung des Sächsischen Bundes sind z.B. die erfolgreichen Neugründungen des früheren Rheinischen, Wendischen oder Altmärkischen Hansebundes. Der inzwischen größte regionale Hansebund ist der Westfälische, den es historisch allerdings nicht gegeben hat.Vorteile des kostenlosen Beitritts: das internationale Hansenetzwerk zu stärken, eine gemeinsame Präsentation auf regionalen und internationalen Hansetagen, ein enger Austausch im Städtenetzwerk in den Bereichen Tourismus, Kultur, Wirtschaft und Wissenschaft sowie die Belebung von Hansetraditionen und Hansefesten der beteiligten Städte.   

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30.06.2012
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Regensburger Straße wird 30-Zone

In der kommenden Woche werden die entsprechenden Schilder zur Geschwindigkeitsreduzierung aufgestellt. 

Regensburger Straße wird 30-Zone

Das Ordnungsamt der Stadt Halle (Saale) teilt mit, dass in der Regensburger Straße die innerörtliche Höchstgeschwindigkeit auf ganzer Länge und in beiden Fahrtrichtungen aus Gründen des Lärmschutzes von 50 km/h auf 30 km/h reduziert wird. Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt für alle Verkehrsarten. Nach Auskunft des Straßen- und Tiefbauamtes soll die Aufstellung der Verkehrszeichen bis Freitag, dem 6. Juli 2012, realisiert werden.Bereits beim letzten Bürgerforum hatte Ordnungsdezernent Bernd Wiegand dies angekündigt.  

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30.06.2012
hallelife.de - Redaktion
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Halle fordert Weiterbau der A 143

Am kommenden Mittwoch findet im Landesverwaltungsamt die Anhörung zum Weiterbau statt.

Halle fordert Weiterbau der A 143

 In der Anhörung im Planfeststellungsverfahrens zur Fertigstellung des 12,6 Kilometer langen Teilstücks der Autobahn A 143 (Westumfahrung von Halle) beim Landesverwaltungsamt am Mittwoch, dem 4. Juli 2012, wird der Beigeordnete für Planen und Bauen, Uwe Stäglin,  noch einmal den schnellen Weiterbau der Trasse fordern. „Die kürzliche Vollsperrung der Autobahn A 14 und die daraus resultierende Umleitungssituation mit dem Schwerlastverkehr durch den Norden der Stadt führte zu extremen Belastungen von Menschen, Straßeninfrastruktur und Umwelt. Dies zeigte noch einmal überdeutlich, wie notwendig und sinnvoll die Vollendung der A 143 ist“, so Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Aber nicht nur als Alternativstrecke im Falle  von Verkehrsproblemen auf der A 14 ist die Autobahn A 143 von großer Bedeutung. „Für die wirtschaftliche Entwicklung der angrenzenden Landkreise, der Gemeinden in der Region und für Halle ist die Fertigstellung ebenfalls eminent wichtig. Unternehmen aus Halle und dem Umland würden stark profitieren“, so Dagmar Szabados. Die fertig gestellte A 143 würde die Autobahnen A 38 und A 14 verbinden und somit eine Westumfahrung Halles ermöglichen. Damit und mit der noch fertig zu stellenden Haupterschließungsstraße Gewerbegebiet Halle-Ost (HES), die als östliche Verbindung die Bundesstraße B 91 im Süden und die B 100 im Norden vernetzt, können die Durchgangsverkehrssituationen im Stadtgebiet und damit einhergehende Lärm- und Umweltbelastungen signifikant verringert werden. Darüber hinaus wird die A 143 zusammen mit der A 14, der A 38, sowie der A 9 einen Doppelring (Mitteldeutsche Schleife) um Halle und Leipzig bilden. Seit dem Baustopp und dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes zum Planfeststellungsbeschluss für die A 143 sind nunmehr wichtige Änderungen insbesondere im Bereich des Natur- und Landschaftsschutzes eingearbeitet worden. Tausende Bürger aus Halle und Umgebung haben die Fertigstellung der Westumfahrung etwa durch Unterschriftensammlungen unterstützt. „Unser Ziel muss es sein, dass im nächsten Jahr mit der Fertigstellung der Trasse begonnen wird“, so Dagmar Szabados.  

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30.06.2012
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Musikalischer Rosenstrauß im Botanischen Garten Halle/Saale

Das bekannte Duo „con emozione“ – Liane (Sopran/Moderation) und ihr Ehemann Norbert Fietzke (Piano), gastiert mit seinem Programm, welches unter dem Titel: „Rose  – Schönste aller Blumen“ steht und ganz auf die Rosenzeit abgestimmt ist, erneut auf der „Festwiese“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Am Kirchtor 3, 06108 Halle (Saale). 

Musikalischer Rosenstrauß im Botanischen Garten Halle/Saale

Ein Konzert mit dem Duo „con emozione“ bedeutet: „Ein Hörgenuss der feinen Art!“ Das verspricht der Samstag, 7. Juli 2012, ab 19.00 Uhr zu werden. Das bekannte Duo „con emozione“ – Liane (Sopran/Moderation) und ihr Ehemann Norbert Fietzke (Piano), gastiert mit seinem Programm, welches unter dem Titel: „Rose  – Schönste aller Blumen“ steht und ganz auf die Rosenzeit abgestimmt ist, erneut auf der „Festwiese“ an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Am Kirchtor 3, 06108 Halle (Saale).  Sie erleben die Künstler mit Darbietungen bekannter und unbekannter Lieder und Intermezzi aus Klassik, so z. B. Schumann, Mendelssohn, Brahms, Liszt, Schubert und weitere.Die Besucher dieses Konzertes werden eine höchst vitale Interpretation in der Vielfalt der Rosenwelt erleben. Bei der musikalischen Gestaltung geht es den beiden vor allem um die Verdeutlichung der Textaussage. Dadurch bekommt der Vortrag eine intensive Lebendigkeit und Nähe. Das ist brillant, vital und sensibel, ganz und gar dem Namen des Duos „con emozione“ entsprechend. Liane Fietzke wird vom Publikum und von der Fachpresse als sehr ausdrucksvolle Sopranistin gelobt. Sie hat nicht nur eine herrliche, reine und klare Sopranstimme, ausgestattet mit einem warmen Timbre, sie führt auch mit der ihr eigenen mitreißenden Frische und Fröhlichkeit durch das Programm. Sie erhielt ihre Ausbildung an der MHS in Leipzig. Weitere Studien führten nach Köln und Weimar. Norbert Fietzke ist Absolvent der MHS Leipzig und genießt den Ruf eines vorzüglichen Begleiters. Er ist weiter: Komponist u. a. für Film/Funk & Fernsehen, Arrangeur und Lehrer für das Unterrichtsfach „Klavier“. Ein weiterer Höhepunkt in der Karriere von „con emozione“ war die Teilnahme am Europakonzert „Paneuropai Piknik 2009“, welches im August 2009, in Anwesenheit der Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, anlässlich der Grenzöffnung von Ungarn nach Österreich 1989 im Gedenken, mit Beethovens IX. Sinfonie in Sopron stattfand. Sie wird dort nur alle 10 Jahre aufgeführt; Liane Fietzke sang dort als einzige Deutsche im Finalsatz als Solistin. Im Jahr 2010 war, u. a. ein weiterer sehr schöner Höhepunkt, die erfolgreiche Teilnahme mit diesem Barockprogramm im Rahmen der „Pillnitzer Schlossnacht 2010“, in Dresden“. Seit kurzem steht fest, auch in 2012 wird es eine Teilnahme, wie auch in 2011, zum dritten Mal in Folge mit dem Duo in Pillnitz geben.Zu diesem Programm wird es 2012 eine gleichnamige CD-Produktion geben, „Se tu m’ami …!“ („Fühl’st der Liebe …!“). Mit diesem Barockprogramm fand im Oktober 2010 die Premiere in Berlin in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche statt. Das Künstlerpaar wurde vom Publikum mit stehenden Ovationen  gefeiert. Die beiden Musiker haben vielfache musikalische Erfahrungen, und so werden die Besucher wieder ein Konzert mit Perlen der Musikliteratur erleben können. Dieses Konzert ist eine gute Gelegenheit >con emozione< zu erleben und ein guter Zeitpunkt, Herz und Seele zu öffnen. Weitere Informationen unter: www.con-emozione.de Karten sind in der Tourist-Info Halle/Saale und unter Telefon 0345 - 1229984 zu erwerben. Reservierung unter: Email: kustos@botanik.uni-halle.de  Restkarten an der Abendkasse sind ab 18.30 Uhr erhältlich! Abholung und Abendkasse: ab 18.30 Uhr am Haupteingang Bei Schlechtem Wetter wird das Konzert im Gewächshaus durchgeführt.

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30.06.2012
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Gelungene Kombination von Museum und Theater

Am 28. Juni 2012 fand der erste ausstellungsbegleitende Theaterworkshop zum Thema „Kommunikation“ in den Räumlichkeiten des Naturkundlichen Universitätsmuseums statt. Eine 6. Klasse der Kooperativen Gesamtschule „Ulrich von Hutten“ Halle nutzte im Anschluss an den Ausstellungsbesuch „Cicadas“ die Möglichkeit, dem Sinneserlebnis der Klanginstallation theaterpädagogisch nachzuspüren.

Gelungene Kombination von Museum und Theater

Am 28. Juni 2012 fand der erste ausstellungsbegleitende Theaterworkshop zum Thema „Kommunikation“ in den Räumlichkeiten des Naturkundlichen Universitätsmuseums statt. Eine 6. Klasse der Kooperativen Gesamtschule „Ulrich von Hutten“ Halle nutzte im Anschluss an den Ausstellungsbesuch „Cicadas“ die Möglichkeit, dem Sinneserlebnis der Klanginstallation theaterpädagogisch nachzuspüren.Innerhalb des Workshops kam es zu einer theoretischen wie praktischen Nachbereitung des Ausstellungsbesuches. Drei zentrale Fragen wurden aufgeworfen und fanden spannende Antworten, die das Zusammenspiel von Museum und Theater, von Kunst und Bewegung als fruchtbar und lerneffizient belegten.[b]Was ist Kommunikation?[/b]Das Handy… war die erste Antwort, die schon im Raum stand, ehe die Frage ausgesprochen war. Es folgten technische Kommunikationsmöglichkeiten, die in spannende Antworten wie Morsezeichen mündeten. Diese schienen die nächste Kategorie von Antworten zu eröffnen: Gebärdensprache und Blindenschrift. Erst sehr viel später, nach einer großen Sammlung wurden Hände und Füße, Mimik und Gestik, sowie der Körper genannt. Die Sprache spielte in den Antworten der SchülerInnen vorerst gar keine Rolle. Trotzdem wurde sie später zunächst als wichtigstes Kommuni- kationsmittel des Menschen benannt (70% der Kommunikation muss Sprache sein…).[b]Was hat die Ausstellung mit unserem Leben / mit Theater zu tun?[/b]Das ist wie auf dem Schulhof. Da reden wir auch immer alle durcheinander; aber wir verstehen uns, untereinander. Bloß die Lehrer hören immer nur, dass es laut ist… nicht, was wir sagen. – Theater ist Kommunikation. Sprechen. Spielen. Darstellen. Inszenieren. Die Ausstellung hat das alles gezeigt. Auch viele Menschen können leise sein. Auch wenn alle durcheinander zirpen, kann man was hören. Im Spiel miteinander entstehen Querverbindungen, Paare, Beobachter, Mitläufer.[b]Was haben Ausstellung und Workshop offenbart?[/b]Kommunikation ist Aufmerksamkeit. Fokus. Blicke. Ganz viel ohne Worte. Die Möglichkeit, in ruhigen Momenten auch etwas zu erzählen und in lauten Momenten trotzdem gehört zu werden. Sprache ist nicht alles. Man muss sich auf die sprachlosen Momente besinnen. Besser beobachten. Wahrnehmen. Der Theaterworkshop hat uns die Signale der Ausstellung weiterdenken lassen – so haben wir verstanden, dass Evolution in uns steckt, dass wir jahr- millionenalten Reaktionsschemata folgen; aber auch, dass wir gegen unsere Reflexe handeln können, wenn wir uns die Ruhe gönnen, sie bewusst zu erleben.Nach gut 90 Minuten in den Naturkundlichen Sammlungen stand die Klasse wohl erst am Anfang einer großen Auseinandersetzung mit dem Thema Kommunikation. Im Unterricht und in alltäglichen Beobachtungen werden die Erkenntnisse des Tages wohl noch eine Weile präsent bleiben. Das zeigte der augenzwinkernde Spruch einer Schülerin, die ihre redefreudige Freundin im Hinausgehen maßregelte: „Du musst mir den Fokus geben, wenn dir wichtig ist, dass ich höre, was du sagst…“

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29.06.2012
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Stadtwerke Halle stehen vor einer Kursänderung

Die Stadtwerke Halle haben das Jahr 2011 mit einen Umsatz von 574 Millionen Euro abgeschlossen. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete erstmals einen Betriebskostenzuschuss für den ÖPNV vollständig. 2010 wurde durch zu Hilfenahme eines Einmaleffektes der Zuschuss gedeckt. 

Stadtwerke Halle stehen vor einer Kursänderung

Die Stadtwerke Halle haben das Jahr 2011 mit einen Umsatz von 574 Millionen Euro abgeschlossen. Die Unternehmensgruppe erwirtschaftete erstmals einen Betriebskostenzuschuss für den ÖPNV vollständig. 2010 wurde durch zu Hilfenahme eines Einmaleffektes der Zuschuss gedeckt. „Um erfolgreich zu sein, müssen die Stadtwerke Halle eine Kursänderung vornehmen“ sagte der Vorsitzende der Geschäftsführung der Stadtwerke Halle Matthias Lux. Denn in den kommenden Jahren verändern sich der Markt und die Rahmenbedingungen in Deutschland und Europa. Wie die Kursänderung  geschehen soll wird an Beispielen aus drei Geschäftsfeldern des Unternehmens deutlich. Das erste Geschäftsfeld ist die Ver- und Entsorgung. Bei ihrer Gründung startete die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH (HWA) mit einer Verbindlichkeit in Höhe von 160 Millionen Euro. Da aber hygienische Standards erreicht und ein modernes Netz geschaffen werden sollte, musste viel investiert werden. Das Unternehmen will aber seine Verbindlichkeiten nachhaltig senken und zwar durch weitreichende Betriebskostenoptimierung und Senkung von Investitionen. So erklärte Matthias Lux „Die HWS will bis 2016 jährlich bis zu einer Million Euro Betriebskosten einsparen“, erklärt Matthias Lux. Hier spielt die Energieversorgung ein großes Thema. Denn durch die EEG-Umlagen und den daraus resultierenden Netzanpassungen sowie steigende Rohstoffpreise, werden die Spielräume der Energieversorgung immer mehr reduziert. Ohne Gegenmaßnahmen und Änderung der Rahmenbedingungen fällt das künftige Ergebnis deutlich niedriger aus. So müssen auch hier erhebliche Veränderungen vorgenommen werden. Diese Veränderungen sollen dadurch erreicht werden, dass verstärkt Kunden im eigenen Netzgebiet gebunden und neue Kunden deutschlandweit gewonnen sowie Innovationen angewendet werden. Da der geschlossene Energiepakt zwischen der Stadt Halle, Stadtwerken und EVH erfüllt wurde, können die benötigten Strommengen atomstromfrei in eigenen Kraftwerken und regenerativ erzeugt werden. Beim letzten Geschäftsfeld handelt es sich um die Mobilität. Hier bezieht es sich auf die ÖPNV und die HAVAG. Hier hat sich die HAVAG das Ziel gesetzt Bestandskunden zu binden und Neukunden zu gewinnen. Dies wird erreicht in dem sie ihr Abosystem auf Angebote umstellen, die den individuellen Kundenwünschen entsprechen. Außerdem will die Hallesche Verkehrs-AG sparen. So hat sie es geschafft ihren Betriebskostenzuschuss von rund 39 Millionen Euro, im Jahr 2000, auf 24 Millionen Euro, im Jahr 2011, zu senken. Durch eine fünfzigprozentige Preiserhöhung der Tickets konnte ein gleiches Ergebnis erreicht werden, ohne eine Senkung des Aufwandes um 15 Millionen Euro. So sind die Erwartungen des Gesellschafters Stadt Halle an die Stadtwerke groß. Auch künftig sollen die Unternehmen der Stadtwerke den Betriebskostenzuschuss für die HAVAG decken.Dafür sollen Reserven in den Unternehmen erschlossen werden. Innerhalb der jeweiligen Branche wollen sie zu den besten 25 Prozent in Qualität (Effektivität) und Kosten (Effizienz) zählen. Außerdem will die Stadtwerke Halle ein attraktiver Arbeitgeber in der Region sein. Denn das gesamte Team steht für Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft.  

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29.06.2012
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3. Jahresringe – Fußballcup „ 50+ ran ans ( Fußball-) Leder “

Am 28. Juni fand auf den Sportanlagen des FSV 67 Halle e.V. der 3. Jahresringe-Fußballcup statt. Der Cup wurde durch das Jobcenter Halle (Saale), den FSV 67 Halle e. V. und den Halleschen FC veranstaltet und unterstützt.

3. Jahresringe – Fußballcup „ 50+ ran ans ( Fußball-) Leder “

Am 28. Juni fand auf den Sportanlagen des FSV 67 Halle e.V. der 3. Jahresringe-Fußballcup statt. Der Cup wurde durch das Jobcenter Halle (Saale), den FSV 67 Halle e. V. und den Halleschen FC veranstaltet und unterstützt. Es gab wieder zahlreiche Pokale zu gewinnen, unter anderem bester Torschütze, bester Spieler und bester Torwart. Wie bereits in den vergangenen Jahren, standen auch in diesem Jahr der Schirmherr des Fußball-Events und Jahresringe-Botschafter Dr. Michael Schädlich (Präsident des Halleschen FC) und der Hausherr der Sportanlage Jens Prinzing (Präsident des FSV 67 Halle e.V.) mit ihren Teams auf dem Platz. Nach drei erfolgreichen Jahren bezeichnetet Dr. Michael Schädlich das Spiel um den Wanderpokal bereits als „kleine Tradition “. Das Zusammenspiel zwischen Unternehmen, Netzwerk Partnern, Projektteilnehmenden und Projektmitarbeitern steht bei dem Fußball-Event des Jobcenters Halle (Saale) im Vordergrund. Deshalb bestehen die Mannschaften aus Arbeitgebervertretern, Teilnehmern und Mitarbeitern des Projektes Jahresringe. Bei den Mannschaften handelt es sich um Mischmannschaften, bestehend aus Arbeitslosen über 50 Jahren, Arbeitgebern und Projektmitarbeitern. Pro Mannschaft stehen 9 Spieler auf dem Platz, davon sechs Feldspieler/-innen, ein Torwart und zwei Ersatzspieler. Jeder Mannschaft steht ein Teampate zur Seite, welcher sich um sie kümmerte. Es wurde auf einem kleinen Spielfeld gespielt, pro Spiel zehn Minuten. Die Mannschaften spielten Jeder gegen Jeden. Der Cup wird aber nicht nur zum Spaß veranstaltet, sondern soll Sportlichkeit und Teamfähigkeit ausbauen. Zudem sollte die körperliche Fitness der Spieler gezeigt werden, die auch für eine potentielle Arbeitsstelle wichtig ist. Zudem wird erwiesen, das Mitarbeiter, die ins Team passen auch ins Unternehmen integriert werden können.

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29.06.2012
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Music of the High Cathedral

Unter dem Motto „Music of the High Cathedral“ findet am kommenden Sonntag, 1. Juli 2012 um 17:00 Uhr in der Halleschen Moritzkirche ein geistliches Konzert mit anglikanischer Kirchenmusik statt.

Music of the High Cathedral

Unter dem Motto „Music of the High Cathedral“ findet am kommenden Sonntag, 1. Juli 2012 um 17:00 Uhr in der Halleschen Moritzkirche ein geistliches Konzert mit anglikanischer Kirchenmusik statt. In dem einstündigen Programm werden Werke vom Barock bis in die Gegenwart vom Chor a capella sowie gemeinsam mit der spätromantischen Sauer-Orgel dargeboten.Es musizieren Musikstudenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Die Leitung hat Fabian Henning, an der Orgel spielt Sebastian Flohr.Der Eintritt zu diesem Benefizkonzert ist frei. Am Ausgang erbittet der Förderverein SAUER-Orgel Moritzkirche e.V. eine Spende, die für die Orgel verwendet wird.Weitere Informationen finden Sie auch im Internet auf der Webseite www.moritzorgel.de.

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29.06.2012
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OB Szabados prämiert Nanoptics Innovation und gratuliert KATHI Rainer Thiele

Die hallesche Fachjury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados zeichnete am Donnerstag das auf dem weinberg campus ansässige Unternehmen Nanoptics Innovation GmbH mit dem diesjährigen Wissenschaftspreis „IQ Innovationspreis der Stadt Halle“ aus.

OB Szabados prämiert Nanoptics Innovation und gratuliert KATHI Rainer Thiele

 Am Donnerstag, dem 28. Juni 2012, fand in der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina die Verleihung der IQ Innovationspreise Mitteldeutschland 2012 statt.Die hallesche Fachjury unter dem Vorsitz von Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados zeichnete das auf dem weinberg campus ansässige Unternehmen Nanoptics Innovation GmbH mit dem diesjährigen Wissenschaftspreis „IQ Innovationspreis der Stadt Halle“ aus. Gemeinsam mit Prof. Dr. Udo Sträter, Rektor der Martin-Luther-Universität, und Prof. Dr. Wolfgang Lukas, Vorsitzender des weinberg campus e.V., überreichte Dagmar Szabados Urkunde, Ehrenpokal und einen symbolischen Scheck in Höhe von 6000 Euro an Wilfried Schipper, Geschäftsführer von Nanoptics, sowie an den Unternehmensgründer Jürgen Mildner und an Florian Mildner, Projektleiter Forschung und Entwicklung.Nanoptics Innovation GmbH erhielt den Preis für die „Entwicklung eines Prozesses und Systems zur Mikro- und Nano-Strukturierung von flexiblen Materialien mittels R2R-Prozess“. Diese Innovation ist eine revolutionäre Technologieplattform und Prozesstechnik für die Herstellung flexibler Materialen und Glasplatten mit Mikro- und Nanostrukturen.Die Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland verlieh im Clusterbereich Ernährungswirtschaft einen Preis an das hallesche Traditionsunternehmen KATHI Rainer Thiele GmbH. Als Vertreter der Firma nahmen Marco Thiele und Marion Döring den mit 7500 Euro dotierten Preis in Empfang, zu dem auch OB Szabados herzlich gratulierte. Die KATHI Rainer Thiele GmbH erhielt diesen Preis für die Entwicklung einer faltbaren Einweg-Backform zur Herstellung herzförmiger Kuchen. 

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29.06.2012
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Autotransporter übersehen – drei Verletzte bei Unfall auf A14

Drei Menschen sind am Donnerstag bei einem Unfall auf der Autobahn 14 bei Könnern (Salzlandkreis) verletzt worden. Eine 53 Jahre alte Autofahrerin hatte einen auf der rechten Spur im Stau stehenden Autotransporter zu spät bemerkt.

Autotransporter übersehen - drei Verletzte bei Unfall auf A14

Drei Menschen sind am Donnerstag bei einem Unfall auf der Autobahn 14 bei Könnern (Salzlandkreis) verletzt worden. Eine 53 Jahre alte Autofahrerin hatte einen auf der rechten Spur im Stau stehenden Autotransporter zu spät bemerkt, wie ein Sprecher der Autobahnpolizei in Hohenwarsleben mitteilte. Beim Wechsel auf die linke Fahrspur prallte der Wagen der Frau gegen ein anderes Auto, ein dritter Wagen wurde durch herumfliegende Teile beschädigt. Die drei Autofahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Die A14 (Dresden/Leipzig-Magdeburg) wurde an der Unfallstelle in Richtung Halle wegen der Bergungsarbeiten für eine Stunde gesperrt.

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29.06.2012
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Mit „Soundjack“ über große Distanzen hinweg musizieren

Die GISA GmbH überreichte gestern in der Leopoldina in Halle den IQ Innovationspreis in der Kategorie Informationstechnologie (IT). Seit 2008 fördert der IT-Dienstleister den „IQ Innovationspreis Mitteldeutschland“ der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland.

Mit „Soundjack“ über große Distanzen hinweg musizieren

 Die GISA GmbH überreichte gestern in der Leopoldina in Halle den IQ Innovationspreis in der Kategorie Informationstechnologie (IT). Seit 2008 fördert der IT-Dienstleister den „IQ Innovationspreis Mitteldeutschland“ der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland. Mit der Stiftung des Preises will die GISA die Weiterentwicklung von innovativen IT-Themen und Produkten vorantreiben, um die Region Mitteldeutschland als IT-Standort weiter zu stärken.Der mit 7.500 Euro dotierte Preis für die beste Bewerbung im Bereich IT geht in diesem Jahr an Prof. Dr. Alexander Carôt. Mit „Soundjack“ – einem System zur multimedialen und zeitsynchronen Interaktion für Livemusik im Internet – konnte er die Jury überzeugen. Eine innovative Software lässt Internetnutzer ohne spürbare zeitliche Verzögerung miteinander kommunizieren. Die niedrige Verzögerungszeit bei der Datenübertragung bietet eine einzigartige Echtzeitqualität und findet viele Anwendungsbereiche. So kann durch die synchrone Audio- und Videoübertragung über große Distanzen hinweg miteinander musiziert werden. Ein Solist wäre in der Lage von Berlin aus, gemeinsam mit einem Orchester in Dresden zu spielen.Weitere Chancen sieht Prof. Dr. Carôt auf dem Online-Gaming-Markt. Räumlich getrennte Onlinespieler müssen möglichst in Echtzeit miteinander agieren können, um einen entscheidenden Spielvorteil zu erreichen. Die auf dem Markt vorhandenen Kommunikationssysteme sind um ein Vielfaches langsamer. Damit bietet „Soundjack“ seinen Kunden einen bedeutenden technischen Vorteil – eine entsprechend schnelle Internetverbindung wird vorausgesetzt. Auch Unternehmen können sich die Innovation zu Nutze machen. So sind Videokonferenzen mit einer völlig neuen Qualität denkbar.Prof. Dr. Alexander Carôt verfügt über langjährige Erfahrung als Musiker, Tontechniker und Programmierer. Seit 1994 leistet der Dozent der Hochschule Anhalt Forschungs- und Entwicklungsarbeit an IT- und Audioprodukten.[b]Zum IQ Innovationspreis der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland[/b]In der Wirtschaftsinitiative für Mitteldeutschland engagieren sich strukturbestimmende Unternehmen sowie Kammern und Städte aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen mit dem gemeinsamen Ziel einer nachhaltigen Entwicklung und Vermarktung der Wirtschaftsregion Mitteldeutschland. Mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland fördert die Wirtschaftsinitiative neuartige, marktfähige Verfahren und Dienstleistungen zur Steigerung von Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in der Region.Der mit 15.000 Euro dotierte Gesamtpreis wird auch in diesem Jahr gemeinsam von den Industrie- und Handelskammern zu Leipzig, Halle-Dessau und Ostthüringen zu Gera gestiftet. Insgesamt ist der diesjährige IQ-Wettbewerb mit Preisgeldern in Höhe von rund 80.000 Euro, hochwertigen Marketing- und PR-Leistungen sowie einer einjährigen Mitgliedschaft in der Wirtschaftsinitiative dotiert. Alle Clustersieger, der Gewinner des Gesamtpreises sowie die Gewinner der lokalen Wettbewerbe (IQ Innovationspreis Leipzig, IQ Innovationspreis Halle, IQ Innovationspreis Ostthüringen) wurden bei der feierlichen Preisverleihung bekanntgegeben, die am 28. Juni 2012 im neuen Hauptgebäude der Leopoldina in Halle/Saale stattfand. 

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29.06.2012
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Betrunkener Radler mit 1,85 Promille unterwegs

Freitagfrüh gegen 05:15 Uhr befuhr ein 26-jähriger Hallenser mit seinem Fahrrad die Große Ulrichstraße in Richtung Markt. Auf dem Gepäckträger saß eine Frau. Der Beschuldigte wurde angehalten und kontrolliert. Bei der Befragung wurde Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt.

Betrunkener Radler mit 1,85 Promille unterwegs

Freitagfrüh gegen 05:15 Uhr befuhr ein 26-jähriger Hallenser mit seinem Fahrrad die Große Ulrichstraße in Richtung Markt. Auf dem Gepäckträger saß eine Frau. Der Beschuldigte wurde angehalten und kontrolliert. Bei der Befragung wurde Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,85 Promille. Dem Beschuldigten wurde mehrfach die weitere Verfahrensweise erläutert. Da der Beschuldigte sich weigerte in den Funkstreifenwagen einzusteigen, ist ihm die Anwendung körperlicher Gewalt zur Durchsetzung der Maßnahmen angedroht worden. Der Mann musste unter Anwendung einfacher körperlicher Gewalt in den Funkstreifenwagen verbracht werden. Das Rad vom Beschuldigten übernahm ein Bekannter vor Ort. Der Radler wurde für die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen zu einer Polizeidienststelle verbracht. Nun ermittelt die Kriminalpolizei gegen den Radler.

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29.06.2012
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Das Festival „“Himmel auf Erden““ beginnt am 6. Juli 2012 in der Lutherstadt Wittenberg

Mitten im Wittenberger Kultursommer verwandeln sich die Kirchen der Lutherstadt unter dem Thema „Mitten im Leben“ in Konzerträume der besonderen Art. Das Internationale Musikfestival Wittenberg öffnet am 6.Juli die Tore der sakralen Räume, um sie mit einzigartigen, spannenden und hochkarätigen Konzerterlebnissen zum Himmel auf Erden werden zu lassen.

Das Festival

Mitten im Wittenberger Kultursommer verwandeln sich die Kirchen der Lutherstadt unter dem Thema „Mitten im Leben“ in Konzerträume der besonderen Art. Das Internationale Musikfestival Wittenberg öffnet am 6.Juli die Tore der sakralen Räume, um sie mit einzigartigen, spannenden und hochkarätigen Konzerterlebnissen zum Himmel auf Erden werden zu lassen.Innerhalb des Festivals können die Besucher in acht Großveranstaltungen unter anderem die beiden ECHO-Klassik Preisträger, die Lautten Compagney Berlin am 8. Juli in der Christuskirche und das Kammerorchesterbasel am 14. Juli in der Stadtkirche erleben. Die preisgekrönten Ensembles präsentieren einmalige und exklusiv für das Festival in Wittenberg geschaffene Konzerte. Zu den besonderen Höhepunkten zählen die fremden und außergewöhnlichen Klänge der Stadtkapelle Mogiljow aus Weißrussland, die mit ihren orthodoxen Gesängen am 11. Juli in der Schlosskirche die Besucher verzaubern und das lateinamerikanisch-deutsche Konzertprojekt Canto mit dem chilenischen Ensemble Piray, welches das Publikum auf eine musikalische Reise in die Lateinamerikanische Musikkultur einlädt. Bevor die Anhaltische Philharmonie Dessau und die Sopranistin Angelina Ruzzafante am 12. Juli in der Schlosskirche Werke von Smetana, Martinu und Dvořák erklingen lässt, erschaffen das Berliner Ensemble „Nico and the Navigators“ mit dem besonderen szenischen Konzert „Cantatatanz – Ein Bachabend navigiert durchs Kirchenschiff“ Bildern von faszinierender Bannkraft.Während des Festivals ertönen in der historischen Altstadt Wittenberg immer wieder kleine unerwartete Klangüberraschungen, wenn sich der, im letzten Festivaljahr gesammelte, Wittenberger Thesenchor auf den Straßen die unterschiedlichsten musikalischen Gewänder überstreift und mit choralen Gesängen über Hiphop-Interpretationen bis zum Sängerquartett das Internationale Musikfestival Wittenberg begleitet und die Innenstadt belebt.Um den Himmel auf Erden für jedermann erlebbar zu machen, lädt das Haus des Handwerks am 10. Juli ab 20.00 Uhr zusammen mit den weißrussischen Sängern und Sängerinnen der Stadtkapelle Mogiljow zum Kennenlern-Barbecue. Genießen sie einfach nur die gute Musik, erleben sie fremde Kulturen zum Anfassen und besuchen sie den Himmel auf Erden in Wittenberg. Tickets gibt es über alle MZ-Service-Center in Sachsen-Anhalt.  Die Ticket-Hot-Line: 0345-2029772 Tickets für „Kurzentschliossene“ gibt es auch an der Tageskasse. 

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29.06.2012
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Arbeitslosigkeit sinkt – Weniger Neueinstellungen im Land

  Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt ist im Juni leicht gesunken. Krise um den Euro hinterlässt, aber auch am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt ihre Spuren. Arbeitgeber sind verunsichert und stellen weniger Leute ein. Dafür wird das Stammpersonal gehalten.  

Arbeitslosigkeit sinkt - Weniger Neueinstellungen im Land

 Die Krise um den Euro hinterlässt auch am Arbeitsmarkt in Sachsen-Anhalt ihre Spuren. Arbeitgeber sind verunsichert und stellen weniger Leute ein. Dafür wird das Stammpersonal gehalten.  Die Arbeitslosigkeit in Sachsen-Anhalt ist im Juni leicht gesunken. 131 300 Menschen waren ohne Job, das waren 4400 weniger als im Vormonat und 2700 weniger als vor einem Jahr, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Donnerstag in Halle mitteilte. Die Arbeitslosenquote sank im Vergleich zum Mai um 0,4 Punkte auf 11,1 Prozent. Sie lag damit 0,1 Punkte niedriger als im Juni 2011. Bundesweit ist die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland im Juni um 46 000 auf 2 809 000 gefallen. Das waren 84 000 weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote sank um 0,1 Punkte auf 6,6 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie bei 6,9 Prozent gelegen. In Sachsen-Anhalt sei der Arbeitsmarkt in einem stabilen Zustand. «Die Zahl der Entlassungen geht deutlich zurück und hat den tiefsten Stand seit zehn Jahren erreicht», sagte der Geschäftsführer der Regionaldirektion für Sachsen-Anhalt und Thüringen, Lutz Mania. Allerdings lasse die Dynamik am Arbeitsmarkt deutlich nach. So sei die Zahl der Einstellungen merklich gesunken. Den Angaben zufolge fanden in Sachsen-Anhalt im Juni 7600 Arbeitslose eine Beschäftigung, das sind 28 Prozent weniger als im Mai und 20 Prozent weniger als im Vorjahresmonat. Besonders schwer hätten es Hartz-IV-Empfänger, die länger als ein Jahr ohne Job sind sowie über 50-Jährige. «Arbeitgeber halten stattdessen an ihren Fachkräften fest, wohl wissend, dass sie diese so schnell nicht wiederbekommen», sagte Mania vor dem Hintergrund der demografische Entwicklung. Laut Prognosen fehlen im Land künftig immer mehr junge Menschen und Nachwuchskräfte. Zudem seien Firmen angesichts der Eurokrise verunsichert und hielten sich mit Neueinstellungen zurück. «Im Vergleich zu 2011 sind die Arbeitgeber zögerlich», sagte Mania. Unterdessen beklagt das Handwerk ein mangelnde Qualifikationen von Bewerbern. Schon bei den Lehrlingen hapere es. Gute Schüler studierten lieber, als einen Facharbeiterberuf zu ergreifen oder im Handwerk anzufangen. In der regionalen Wirtschaft wachse immer mehr die Sorge, dass letztlich nur die schwächeren Schüler für den Ausbildungsmarkt übrig blieben, erklärte der Präsident der Handwerkskammer Halle, Thomas Keindorf. Gut 40 Prozent der neuen Lehrlinge in den Handwerksbetrieben hätten lediglich einen Hauptschulabschluss oder die Schule ohne Abschluss verlassen. Private und öffentliche Arbeitgeber meldeten den Arbeitsagenturen und Jobcentern im Land im Juni 4600 freie Stellen, das sind 400 weniger als im Mai und 800 weniger als im Vorjahr. Fast 28 Prozent der gemeldeten Stellen waren Jobs in Zeitarbeit. 

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29.06.2012
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Umbau sorgt für freundliche Wohnatmosphäre im Altenpflegeheim Akazienhof

Das Altenpflegeheim Akazienhof hat sich sicht- und spürbar verändert. Denn hier wurden grundlegende Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Diese Maßnahmen hatten den Zweck die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bewohner zu steigern. Dies geschah durch neuere Farbakzente, ein effizienteres Lichtkonzept und ein übersichtliches Wegeleitsystem, dass zur besseren Orientierung der Bewohner dient. 

Umbau sorgt für freundliche Wohnatmosphäre im Altenpflegeheim Akazienhof

 Das Altenpflegeheim Akazienhof hat sich sicht- und spürbar verändert. Diese Veränderungen zeigen sich in den Frischen intensiven Farben, offene Bereiche, verbesserte Funktionalität, ein übersichtliches Wegeleitsystem, viel Licht und noch viel mehr. Die Verjüngungskur geschah in einer Bauzeit von nur knapp einem Jahr. Mit insgesamt 1,2 Millionen Euro wurden grundlegende Sanierungs- und Modernisierungsmaßnahmen vorgenommen. Diese Maßnahmen hatten den Zweck die Lebensqualität und das Wohlbefinden der Bewohner zu steigern. Unterstützt wurde die Paul-Riebeck-Stiftung von der Firma Formgold aus Halle (Saale), die ein umfangreiches innenarchitektonisches Konzept erstellt hat. Durch neuere Farbakzente, ein effizienteres Lichtkonzept und ein übersichtliches Wegeleitsystem, dass zur besseren Orientierung der Bewohner dient, hat das junge Architektenteam klare Züge gesetzt. Bei einer Vor-Ort-Begehung betonte Vorstand Andreas Fritschek: „Diese Investitionssumme ist für uns nicht alltäglich. Aber nach elfjähriger Nutzung des Altenpflegeheims war es an der Zeit, die Wohn- und Aufenthaltsqualität des Hauses aufzuwerten.“ So haben sich die baulichen und funktionellen Anforderungen an Altenpflegeheime grundlegend geändert. Denn mit dem Zeitgemäßen Konzepte soll vor allem Wert auf Wohnlichkeit und das Zusammenleben der Bewohnerinnen und Bewohner gelegt werden. Neue Gemeinschaftsräume können sowohl einen Küchen- als auch Lounge-Bereiche dienen, somit haben die Bewohner die Möglichkeit ihren Alltag individuell zu gestalten. Durch integrierte Sofa- und Sesselecken wird eine freundliche Wohnatmosphäre geschaffen. Für mehr Privatsphäre sorgen auch die neuen Pflegebäder, die durch ein integriertes Lichtspiel über der Wanne und hellen Vorhängen eine entspannte Atmosphäre erzeugen. Verbessert wurden auch die Wohnbereichsflure und die Cafeteria. Für die Mitarbeiter wurden auch die Dienstzimmer verändert und erweitert. Dadurch sollen  Anforderungen einer kundenorientierten Altenpflege besser erreicht werden.  Die Lebensqualität für die Bewohner hat sich nachhaltig verbessert, dies steht jedenfalls, für Silke Stoeck, Pflegedienstleiterin im Altenheim Akazienhof jetzt schon fest. So sagte sie „Sehen Sie sich doch um, die Atmosphäre ist wie geschaffen für individuelle Wünsche nach mehr Wohnqualität. Ein großes Dankeschön gilt unseren Bewohnern, deren Angehörigen und unseren Mitarbeitern. Wir haben natürlich versucht, die Einschränkungen, die ein solcher Umbau mit sich bringt, im erträglichen Rahmen zu halten, trotzdem waren die vergangenen Monate eine Sondersituation. Das haben alle mit sehr viel Verständnis mitgetragen.“  Allerdings haben sich die Kapazitäten des Hauses von 151 auf 143 Plätze durch die Modernisierung verringert. Andreas Fritschek versicherte aber das die Stiftung dies gerne in Kauf nehme. Der Vorstand der Paul-Riebeck-Stiftung betonte abschließend „Die Investition war richtig, das Ergebnis überzeugt“. In diesem Zusammenhang verwies er auf die durchschnittliche Jahresauslastung aller Häuser der Paul-Riebeck-Stiftung von gut 97 Prozent.  

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29.06.2012
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Martha-Maria Halle: 100 Jahre jung

Einer der größten Arbeitgeber der Stadt hält Rückblick auf ein Jahrhundert diakonische Arbeit – Eng verbunden mit der jüngsten halleschen Geschichte.

Martha-Maria Halle: 100 Jahre jung

„Martha-Maria Halle: 100 Jahre jung“  diese Aufschrift trägt zurzeit eine Straßenbahn der HAVAG und fährt damit durch Halle. Auch der „Treffpunkt Martha-Maria“ am Sonntag, 8. Juli 2012 steht unter diesem Motto. Bei dieser Veranstaltung gibt es einen Rückblick auf ein Jahrhundert diakonische Arbeit in Halle und es wird gezeigt wie die zukünftige Entwicklung aussieht. Dies wird durch das Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau, der Ambulante Pflegedienst Martha-Maria ( Riveufer 4 ), die Christliche Akademie für Gesundheits– und Pflegeberufe Halle ( Fährstraße 6 ) und das Diakoniewerk Martha-Maria als Träger gehalten. Die Festveranstaltung beginnt um 11.00 Uhr im Festzelt und zwar hinter dem Krankenhaus in Halle-Dölau, Röntgenstraße 1. Es wird eine Ansprache von Rosemarie Wenner, Bischöfin der Evangelisch-methodistischen Kirche in Deutschland und Vorsitzende des Bischofsrates der weltweiten „United Methodist Church“ gehalten. Außerdem kann man interessanten Personen begegnen und es gibt Rückblicke, Interviews und Musik. Nach der Festfeier gibt es Mittagessen, Krankenhausführungen und Informationsstände. Auf dem Gelände der Christlichen Akademie für Gesundheits – und Pflegeberufe, an der Fährstraße 6, warten ab 14.00 Uhr Kaffee und Kuchen. Außerdem werden Führungen in der Christlichen Akademie und im Ambulanten Pflegedienst Martha-Maria veranstaltet. Die Gospelgruppe „Coloured Rain“ gibt um 16.00 Uhr ein Abschlusskonzert im Park. Am Anfang war das Krankenhaus eine private Pflegestation, die 1912 von zwei Diakonissen gegründet wurde. Die Kinderklinik wurde als erstes mit 25 Betten im Jahre 1947 eröffnet und 1954 auf 82 Betten erweitert. Die Kinderabteilung musste nach einer politischen Wende geschlossen werden. Diese wurden aber durch die Abteilungen für (Erwachsenen-) Orthopädie und Neurologie ersetzt. Martha-Maria und die Stadt Halle gründeten dann zusammen 1995 die „Städtisches Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau gemeinnützige GmbH“ und 2007 ging es zu 100 Prozent in die Trägerschaft des Diakoniewerkes Martha-Maria ein. Das Krankenhaus ist heute, nach 13 Jahre Sanierungszeit, ein modernes, medizinisches und pflegerisch gut ausgestattetes diakonisches Krankenhaus. Dieses hat viele Fachgebiete und 588 Betten. Außerdem wird es von der Kindertagesstätte und dem Ambulanten Pflegedienst ergänzt. Seit 2007 werden junge Menschen in der Christlichen Akademie für Gesundheits – und Pflegeberufe aus -, fort- und weitergebildet. Dies geschieht in den Villen am Saaleufer, wo über 40 Jahre lang die Arbeit der Kinderklinik stattfand. Martha-Maria ist mit der jüngsten halleschen Geschichte eng verbunden und auch der größte Arbeitgeber in Halle. Das Diakoniewerk ist ein selbständiges Unternehmen in der Evangelisch-methodistischen Kirche, die zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen gehört und ihren Sitz in Nürnberg hat. Dies hat sich dem christlichen Auftrag zur Nächstenliebe verpflichtet. Es betreibt Krankenhäuser, Seniorenzentren und andere soziale Einrichtungen in den Bundesländern Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden – Württemberg. Martha-Maria ist auch an anderen Einrichtungen beteiligt, wie in Chemnitz und Plauen. 

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29.06.2012
hallelife.de - Redaktion