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Körperverletzung am Hauptbahnhof Halle (Saale)

Halle (ots) – Am 24.02.2016, gegen 23:00 Uhr kam es auf dem Hauptbahnhof Halle (Saale) zu einer körperlichen Auseinandersetzung. Ein 36-Jähriger bepöbelte sofort nach der Ankunft eines Zuges auf dem Bahnsteig 6 einen 32-jährigen Mann, der aus diesem Zug stieg. Er forderte ihn auf, ihm[nbsp] Feuer zu geben.[nbsp]

Körperverletzung am Hauptbahnhof Halle (Saale)

Da der 32-Jährige nicht sofort antwortete, wurde er von dem Täter bespuckt und auf das Gröbste beleidigt. Zudem schlug er ihn unvermittelt mit geballter Faust ins Gesicht. Die sich auch auf dem Bahnsteig 6 befindliche Freundin des Geschlagenen wurde ebenfalls von dem Täter beleidigt. Eine durch einen Zeugen verständigte Streife des Bundespolizeireviers Halle stellte den Täter noch auf dem Hauptbahnhof und nahm ihn mit in die Wache der Bundespolizei. Der 32-Jährige erlitt keine augenscheinliche Verletzung von dem Faustschlag. Er war nur sehr erschüttert, wie er ohne Grund angegriffen werden konnte. Gegen den 36-jährigen Täter wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung und Beleidung eingeleitet.

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25.02.2016
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Deutscher Italianistentag findet an der Universität Halle statt

Vom 3. bis 5. März 2016 findet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) der 10. Deutsche Italianistentag statt. Dazu werden mehr als einhundert Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Polen sowie Italien erwartet, die die italienische Sprache, Literatur und Kultur unterrichten und erforschen.[nbsp]

Deutscher Italianistentag findet an der Universität Halle statt

Die Tagung steht unter dem Motto “Serialität – Reihen, Fortsetzungen, Folgen”.

In vier verschiedenen Sektionen sind insgesamt 59 Vorträge in deutscher und italienischer Sprache zu hören. Diskutiert werden aktuelle Themen der Literaturwissenschaft, Kulturwissenschaft, Sprachwissenschaft und Fachdidaktik. Ergänzt wird die umfangreiche Tagung durch ein Begleitprogramm. So ist am Abend des Auftakttages ein Kammerkonzert mit der Sopranistin Romelia Lichtenstein, Händel-Preisträgerin der Stadt Halle 2016, im Händelhaus geplant.

Organisiert wird die Tagung von Prof. Dr. Robert Fajen und Dr. Anke Auch vom Institut für Romanistik der MLU. Veranstalter des im Zweijahresrhythmus stattfindenden Italianistentags ist der Deutsche Italianistenverband – Fachverband Italienisch in Wissenschaft und Unterricht e.V., in dem Wissenschaftler und Lehrer zusammenarbeiten. Ziel der Verbandsarbeit ist es, die italienische Sprache, Literatur und Kultur in Forschung und Lehre zu fördern, zu ihrer Verbreitung im deutschen Sprachraum beizutragen und die institutionellen Interessen der Italianistik wahrzunehmen.

Weitere Informationen, das gesamte Programm und die Anmeldung unter: www.italianistenverband.de/italianistentag/halle-2016/

Institut für Romanistik der[nbsp]Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg[nbsp]

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25.02.2016
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„Wir brauchen …“ Freifahrtscheine für 1826 Tage

„Wir brauchen …“ Sätze, die so anfangen, sind nun wieder besonders oft zu hören von den Politikern auf Landes- und Bundesebene. Es ist Wahlkampf in Sachsen-Anhalt. „Wir brauchen …“ – so fangen Politiker gefühlte 90 Prozent ihrer Sätze an. Achten Sie mal darauf! Wir brauchen dies, wir brauchen jenes. Ja, stimmt, das brauchen wir, denken viele Zuhörer und lassen sich von einem Marktschreier zum nächsten treiben.

Wir glauben Worten, als wären es Taten und sind enttäuscht, wenn sich herausstellt, was von Anfang an klar war: leere Versprechen. „Wir brauchen!“ Verstehen Sie die Logik der Argumentation? Wenn Politiker täten, was wir brauchen, dann hätten wir, was wir wollten und bräuchten nichts mehr, doch genau das wäre ja das Ende der Marktschreierei.

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„Es ist Zeit für …“ ist auf den Plakaten der geschicktesten Partei-Ideologen zu lesen. Alter Wein in neuen Schläuchen. Die Einheitsparteien-Gemütlichkeit der Etablierten scheint durch die AfD gestört, die das Heer der Enttäuschten wie der Schlangenbeschwörer die Kobra aus dem Körbchen holt. Im Osten wiederholt sich die piefige Schlichtheit des Herbstes 1989, das Dröhnen der Artikulationsschwachen, der Enttäuschten, die wieder eingesammelt und ins System zurückgeholt werden müssen. Die Befriedungsrolle des politischen Kabaretts erbt die AfD von Republikanern, DVU und Schillpartei, während die anderen die einschläfernde Langeweile weiter professionalisieren. Die Grünen beschießen den vermeintlichen Gegner mit dem billigen Straßenkampfspruch „Nazis raus“, der das „Ausländer raus“ der anderen Seite quasi kopiert und damit die eigene Dialogunfähigkeit unter Beweis stellt. Während dessen ist die CDU bemüht, sich mit einem Teil ihrer Wahlplakate wie ein Chamäleon an den „Angstgegner“ farblich und inhaltlich so geschickt anzupassen, dass es für den unbedarften Wähler teilweise schwer ist, die einen von den anderen zu unterscheiden. Obwohl die FDP mit so viel Farbe wie nie versucht, sich als neue Partei zu verkaufen, lässt sie sich indes auf das riskante Wortspiel vom „Vorwärtsruck“ ein. Das Wort „Rechtsruck“ wird prompt dechiffriert und das Motiv, wo immer es hing, heftig attackiert.

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„Wir schaffen das“, heißt der inzwischen in alle Köpfe gemeißelte Satz der Bundeskanzlerin Angela Merkel. Wir ist das prophetische Wort einer vermeintlichen Gemeinschaft. Es nimmt alle in Haft. Ungefragt, subtil totalitär. Viele Ichs werden in ein Wir gepresst: das Ich für den Maximalkonsum, das Wir für Mobilisierung und Gleichschaltung. Wer nicht pariert, wird stigmatisiert, in eine Ecke gepresst und vom elitär organisierten Tribunal der vermeintlichen Mehrheit als „Pack“ entsorgt. Das Wir von den Kasernenhöfen der Parteien transportiert deren eigenen Macht- und Wahrheitsanspruch. Das mit Wir wir gemeint wären, wird eine schöne Illusion bleiben.

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Die Hauptbotschaft des Polittheaters 2016 lautet: „Gehe zur Wahl! Denn wir brauchen Deine Stimme für unsere Diäten und das Ticket zur Macht für fünf Jahre.“ Drin bleiben oder reinkommen, Karriere fortsetzen oder Karriere machen. Das Volk soll an einem Tag sagen, was es 1826 Tage nicht korrigieren kann. „Die Wahl is der Rummelplatz des kleinen Mannes!“, schrieb Kurt Tucholsky schon 1930. Daran hat sich nichts geändert, doch das alte Spiel funktioniert immer wieder. No risk, no fun!

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Kurt Tucholsky: „Ein Älterer aber leicht besoffener Herr“ bei Youtube

https://www.youtube.com/watch?v=Ke-hn1ES2cw

Kurt Tucholsky – Ein älterer aber leicht besoffener Herr

www.youtube.com

Sprecher: Gert E. Schäfer; Aus der DDR-Veranstaltung JAZZ LYRIK PROSA

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25.02.2016
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„Ergodynamik – bringen Sie Ihren Alltag in Bewegung!“

15. Tag der Rückengesundheit am 15. März 2016

Am 15. März 2016 findet zum 15. Mal der Tag der Rückengesundheit in Deutschland statt. Das diesjährige Motto „Ergodynamik – bringen Sie Ihren Alltag in Bewegung!“ soll dazu auffordern, das eigene Leben aktiv zu gestalten, auf ein bewegtes, ergonomisches Arbeits- und Freizeitumfeld zu achten und monotone Körperhaltungen zu vermeiden.

„Ergodynamik – bringen Sie Ihren Alltag in Bewegung!“

Denn durch ausreichend Bewegung, ein rückenfreundliches Verhalten sowie mit Hilfe von Alltagsprodukten, die Ergonomie und Dynamik miteinander verbinden, können Rückenbeschwerden verhindert und bereits bestehende Schmerzen gelindert werden. Der bundesweite Aktionstag wird in enger Zusammenarbeit zwischen dem Bundesverband der deutschen Rückenschulen (BdR) e. V. und der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. organisiert.

Die Entstehung von Rückenschmerzen hat verschiedene Ursachen. Körperliche, psychische und soziale Aspekte spielen beim Schmerzgeschehen grundsätzlich eine wichtige Rolle. Zum Tag der Rückengesundheit liegt der Fokus dieses Jahr auf dem Schwerpunkt der „Ergodynamik“. Ergonomie bedeutet nicht Schonung oder Entlastung des Muskel-Skelett-Systems, sondern regelmäßige, funktionsgerechte Belastung. So sollte der Rücken nicht dauerhaft abgestützt und Bück- und Hebevorgänge nicht grundsätzlich vermieden werden. Der Begriff Dynamik umschreibt sowohl den Wechsel der Körperhaltungen und Körperbewegungen, als auch zwischen Be- und Entlastung sowie Vermeidung von Monotonie und Zwangshaltungen und die Förderung der körperlichen Aktivität. Ergodynamik steht auch für das Thema der Verhältnisprävention und somit für die Gestaltung „ergodynamischer Alltagsprodukte“, also Gegenstände, die Ergodynamik im Alltag fördern. Eine wichtige Entscheidungshilfe für Verbraucher stellt dabei das AGR-Gütesiegel „Geprüft [&] empfohlen“ dar.

Der Aktionstag bietet vielfältige Angebote und Veranstaltungen

Gesundheitsakteure wie ärztliche und therapeutische Praxen, Rückenschulen, Apotheken sowie AGR-zertifizierte Fachgeschäfte bieten rund um das Motto des Tags der Rückengesundheit in der ganzen Republik ein umfangreiches Programm mit zahlreichen Aktionen wie z. B.Schnupperkursen, Workshops und Infoveranstaltungen an. Im Zentrum steht dabei die Aufklärung über die Therapie und Prävention von Rückenbeschwerden.

Auch dieses Jahr wirken wieder zahlreiche FPZ Rückenzentren am Tag der Rückengesundheit mit. Bundesweit öffnen sie ihre Türen und informieren über Ursachen und mögliche Maßnahmen gegen Rückenschmerzen. Zudem bieten die Zentren vielfältige Angebote wie Beratungsgespräche, Workshops, Vorträge und Analysen der Rückenmuskulatur an.
Alle Veranstaltungen, Aktionen und Angebote zum Tag der Rückengesundheit finden sich unterwww.agr-ev.de/tdr

AGR-Coach – Onlinefitness für Zuhause: Special zum Aktionstag[nbsp]
Wer sich am Tag der Rückengesundheit zum großen Online-Fitnessprogramm „AGR-Coach.de“ anmeldet, kann das umfangreiche Programm 8 Wochen (anstatt 4 Wochen) kostenlos testen. Zusätzlich erhält er in diesem Zeitraum täglich das „5 Minuten Rückentraining“ kostenlos. Das sind Informationsvideos über den Rücken, Risiken im Alltag und vorbeugende Maßnahmen. Die Kurzvideos stammen aus dem AGR-empfohlenen Buch von Manuel Eckardt „Das 5-Minuten-Rückentraining“.

Auftaktveranstaltung: Expertenworkshop in Recklinghausen
Auftaktveranstaltung für den Tag der Rückengesundheit bildet der Expertenworkshop am 5. März in Recklinghausen. Die teilnehmenden Bewegungsfachkräfte erwartet im Alexandrine-Hegemann-Berufskolleg ein spannendes Programm mit wissenschaftlich fundierten Vorträgen, zahlreichen Workshops und dem großen AGR-Ergonomiezelt. Veranstalter sind neben BdR und AGR das Forum Gesunder Rücken – besser leben e. V. und der Verband Physikalische Therapie (VPT) e. V.

KURZ [&] BÜNDIG
Unter dem Motto „Ergodynamik – bringen Sie Bewegung in Ihrem Alltag!“ findet am 15. März der Tag der Rückengesundheit statt. Unter der Organisation des Bundesverbandes deutscher Rückenschulen (BdR) e. V. und der Aktion Gesunder Rücken (AGR) e. V. werden bundesweit zahlreiche Veranstaltungen, Vorträge, Schnupperkurse und Aktionen rund um das Thema Prävention und Therapie von Rückenleiden angeboten.

Weitere Informationen gibt es unter:
www.agr-ev.de/tdr

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25.02.2016
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Polizeiliche Kriminalstatistik des Jahres 2015 der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd

  • Anstieg der Straftaten insgesamt – Aufklärungsquote über 52 %, mehr Tatverdächtige ermittelt

  • weniger Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung

  • mehr Rauschgift- und Diebstahlsdelikte

  • hohe Aufklärungsquote bei Rohheitsdelikten und Straftaten gg. die sexuelle Selbstbestimmung

Polizeiliche Kriminalstatistik  des Jahres 2015 der  Polizeidirektion  Sachsen-Anhalt Süd

Anzahl der Fälle, Aufklärung , Tatverdächtige

Im Jahr 2015 wurden 70.536 Fälle in der Polizeilichen Kriminalstatistik registriert, das sind[nbsp] 6.250 Fälle (+9,7%) mehr als 2014. Die Aufklärungsquote liegt bei 52,4%. Insgesamt wurden 36.976 Straftaten aufgeklärt und somit 949 mehr als im Vorjahr.

Ursächlich für den Anstieg der Fälle waren insbesondere die Fallzahlen bei den Diebstahlsdelikten und den Verstößen gegen die ausländerrechtlichen Vorrschriften.

Mit den 36976 geklärten Straftaten im Jahr 2015 wurden insgesamt 23.192 Tatverdächtige ermittelt, dies sind 785 mehr als im Vorjahr.

Der Anteil der Jungtatverdächtigen an allen ermittelten Tatverdächtigen beträgt 17,5% und ist im Vergleich zum Jahr 2014 um 1,5% gestiegen und erreicht damit in etwa das Niveau des Jahres 2013. [nbsp]

2.132 ermittelte Tatverdächtige wurden im Jahr 2015 als Konsumenten harter Drogen erfasst. Der Anteil dieser an allen ermittelten Tatverdächtigen ergibt 9,2%[nbsp] und ist im Vergleich zum Vorjahr (9,1%) auf annähernd gleichem Niveau geblieben.

Der Anteil der durch Konsumenten harter Drogen begangenen aufgeklärten Straftaten lag im Jahr 2015 bei 26,1% (= 9639 Fälle) und im Jahr 2014 bei 26,8% (= 9643 Fälle).

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Anteil ausgewählter Delikte an der Gesamtkriminalität, Aufklärung

Die Entwicklung der einzelnen Deliktsbereiche verlief nicht homogen,[nbsp] so zeichneten sich Rückgänge bei den Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung sowie den Vermögens- und Fälschungsdelikte ab, andererseits Zunahmen bei den Besonders schweren Fällen des Diebstahls und den strafrechtlichen Nebengesetzen, wie z.B. dem Betäubungsmittelgesetz.

Straftaten unter Beteiligung von Asylbewerbern und Flüchtlingen betrugen im Jahr 2015 = 2927 Fälle. Davon waren ausländerrechtliche Verstöße 1134 Fälle. Im Jahr 2014 sind 1029 Fälle registriert worden, wovon 71 Fälle ausländerrechtliche Verstöße waren. Ladendiebstähle wurden 2015 insgesamt 404 Fälle (2014= 176 Fälle) und Beförderungserschleichungen insgesamt 157 Fälle (2014= 46 Fälle) erfasst.

Der Anteil dieser Straftaten an der Gesamtkriminalität betrug 2015 = 4,1 % (2014 = 1,6%). Ohne die ausländerrechtlichen Verstöße betrug dieser Anteil 2,6 % im letzten Jahr, was ein Beleg dafür ist, dass es keinen signifikanten Anstieg der Kriminalität durch den Zuzug der Flüchtlinge gegeben hat.

Straftaten gegen das Leben nehmen einen geringen Anteil an der Gesamtkriminalität (0,04%) ein. Wie in den Vorjahren 2013 und 2014 sind auch im Jahr 2015 31 Fälle erfasst worden, von denen 77,4% aufgeklärt werden konnten.

Große Öffentlichkeitswirksamkeit [nbsp]erreichte der Fall des versuchten Totschlags in Salzatal/ OT Höhnstedt (Saalekreis), bei dem am 07.06.2015 ein Streit zwischen ehemaligen Lebensgefährten eskalierte. Dabei fügte der Beschuldigte seiner ehemaligen Lebensgefährtin zahlreiche, zum Teil lebensbedrohliche Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers zu und flüchtete. Eine mehrfache Absuche der näheren Umgebung nach dem Flüchtigen, auch unter Einsatz eines Polizeihubschraubers, blieb erfolglos, woraufhin eine Öffentlichkeitsfahndung eingeleitet wurde. Vier Tage nach der Tat stellte sich der Beschuldigte, der inzwischen wegen versuchten Totschlags zu einer Freiheitsstrafe von fünf Jahren verurteilte wurde.

Auch im Fall des Verbrechens vom 29.08.2015 in Halle/Saale, bei dem der Tatverdächtige[nbsp] den neuen Lebensgefährten seiner ehemaligen Partnerin mit Messerstichen tötete, wurde öffentlich nach ihm gefahndet. Die zur Ermittlung seines Aufenthaltsortes durchgeführten Maßnahmen führten am darauffolgenden Tag zu seiner Ergreifung. Seitdem befindet er sich in Untersuchungshaft. Am Landgericht Halle wird derzeit der Prozess wegen Verdacht des[nbsp] Mordes gegen ihn geführt.

Mit 465 erfassten Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung im Jahr 2015 wurden[nbsp] im Vergleich zum Vorjahr 50 Fälle weniger registriert (-9,7%). Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität beträgt 0,66%. Es konnten 396 Fälle aufgeklärt werden. Die Aufklärungsquote konnte im Vergleich zu 2014[nbsp] um 4,2% auf[nbsp] 85,2% gesteigert werden.

Im Juni 2015 kam es in Weißenfels/OT Leißling am Rande eines Radwanderweges zu einer schweren Sexualstraftat zum Nachteil einer 46jährigen Frau aus Weißenfels. Der Täter folgte ihr beim Joggen, umklammerte sie überfallartig von hinten, riss sie zu Boden und verbrachte sie ins Unterholz. Unter Vorhalt eines Messers und Androhung von Gewalt nötigte er die Geschädigte zur Erduldung von sexuellen Handlungen. Schlimmeres konnte nur durch das beherzte Eingreifen, der durch Hilferufe aufmerksam gewordenen zwei Zeugen, verhindert werden. Der Täter flüchtete zunächst vom Tatort. Die Zeugen nahmen die Verfolgung auf und konnten den Täter einholen, entwaffnen und bis zum Eintreffen der zwischenzeitlich informierten Polizeibeamten festhalten.[nbsp] Mittlerweile wurde der Täter rechtskräftig zu einer mehrjährigen Haftstrafe verurteilt.

Bei der Gewaltkriminalität ist im Vergleich zu 2014 eine leichte Zunahme um 2,4% zu verzeichnen. 2015 wurden insgesamt 1.915 Fälle registriert und somit 45 mehr als im Jahr 2014. Die Aufklärungsquote beträgt 75,1%. Die Gewaltkriminalität umfasst u. a. gefährliche[nbsp] und schwere Körperverletzungen, Raubstraftaten oder Vergewaltigungen.

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Im Bereich der Rohheitsdelikte gingen die Fallzahlen der

  • Nötigungen

  • Körperverletzungen und

  • Raubstraftaten

zurück. [nbsp]

Im Jahr 2015 wurden 675 Fälle der Nötigung registriert und somit 52 Fälle weniger als im Jahr 2014 (-7,2%).

Rückgänge sind jeweils bei den Körperverletzungen um 27 Fälle (2014= 5.878 Fälle und 2015= 5.851 Fälle) und den Raubstraftaten um 20 Fälle (2014= 550 Fälle und 2015= 530 Fälle) zu verzeichnen.

Bei den Fällen des Handtaschenraubs ist eine Abnahme von 32 erfassten Fällen im Jahr 2014 auf 20 im Jahr 2015 feststellbar.

Insgesamt wurden im Jahr 2015= 8.960 Fälle in der Straftatengruppe Rohheitsdelikte erfasst, das sind 33 Fälle weniger als im Vorjahr. Der Anteil der Rohheitsdelikte an der Gesamtkriminalität liegt bei 12,7%. Eine gute Aufklärungsquote von 87,0% in diesem Deliktsfeld konnte erzielt werden.

Mit 45,8% nehmen die Diebstahlsdelikte insgesamt einen Großteil der Gesamtkriminalität ein. Im Jahr 2015 ist im Vergleich zum Vorjahr eine deutliche Erhöhung der Fallzahlen des Diebstahls um 4.907 Fälle auf 32.346 (+ 17,9%) festzustellen. Aufgeklärt wurden 26,7 % (= 8636 Fälle).

Der Anteil der Diebstahlshandlungen, die von Konsumenten harter Drogen begangen worden sind, ist 43,1 % hoch (3726 Fälle) und lag 2014 bei 40,1 % (3295 Fälle).

Analog hierzu verläuft die[nbsp] Entwicklung bei den Diebstahlsdelikten im besonders schweren Fall. Bei diesen zeichnete sich im Jahr 2015 ein signifikanter Anstieg von 15.340 Fällen im Jahr 2014 auf 19.627 Fälle im Jahr 2015 ab. Dies bedeutet eine Zunahme von 27,9%. [nbsp]Die Aufklärung betrug 15,8 % (= 3101 Fälle).

Auch bei den besonders schweren Fällen des Diebstahls ist festzustellen, dass der Anteil der durch Konsumenten harter Drogen begangenen aufgeklärten Straftaten deutlich zugenommen hat. Im Jahr 2015 wurden 66,2% (= 2052 Fälle) der aufgeklärten Straftaten des besonders schweren Fall des Diebstahls[nbsp] (2014= 1735 Fälle; 62,8%) durch diese Personen begangen.

[nbsp]

Besonders sind die Fallzahlen gestiegen bei

  • Wohnungseinbruchsdiebstählen (2015 =931 Fälle; +77 Fälle zu 2014),

  • Einbruchsdiebstählen in/aus Boden- und Kellerräumen (2015 = 3575 Fälle; +376 Fälle zu 2014) . Insgesamt wurden 14,6 % (= 522 Fälle) geklärt.

Davon haben 89,1% (=464 Fälle; 2014= 464 Fälle) Konsumenten harter Drogen begangen,

  • Diebstählen im besonders schweren Fall von Kraftwagen (2015 = 452 Fälle; +98 Fälle zu 2014),

  • Einbruchsdiebstählen in/aus Kraftfahrzeugen (2015 = 2690 Fälle; +558 Fälle zu 2014) und

  • Fahrraddiebstählen (2015 = 4015 Fälle; + 1104 Fälle zu 2014).

[nbsp]

Bei den Vermögens- und Fälschungsdelikten waren insbesondere die Fälle des Waren- und Kreditbetruges rückläufig. Hier ist ein Sinken der Fallzahlen um 382 auf 3.151 Fälle im Jahr 2015 (- 10,8%) zu verzeichnen. Die Aufklärung lag bei 82,5 % (2600 Fälle).

Nach rückläufigen Fallzahlen bei den Sonstigen Straftatbeständen (u. a. Brandstiftungen, Sachbeschädigungen oder Hausfriedensbruch) im Jahr 2014 ist 2015 ein Anstieg um 312 Fälle auf 12.913 Fälle zu verzeichnen. Ihr Anteil an der Gesamtkriminalität beträgt 18,3%.

Diese Zunahme ist u. a. auf die gestiegenen Fallzahlen bei den Sachbeschädigungen von 6.220 Fällen im Jahr 2014 auf 6.576 Fälle im Jahr 2015 (+5,7%) zurückzuführen.

56,4 % (7283 Fälle) der sonstigen Straftatbestände wurden aufgeklärt.

Im Bereich der Rauschgiftkriminalität ist die Zahl der erfassten Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz von 2.677 im Jahr 2014 auf 2.865 im Jahr 2015 gestiegen. Dies bedeutet eine Zunahme um 7,0%. Hierbei ist anzumerken, dass es sich bei der Rauschgift-kriminalität um sogenannte Kontrollkriminalität handelt. Ein erhöhter Kontrolldruck führt zum Anstieg des bekanntgewordenen Fallaufkommens. Die Aufklärungsquote beträgt 94,3 % (2701 Fälle). Die Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd hat insbesondere hier eine Vielzahl von Maßnahmen ergriffen. So u.a. wurden vielfältige offene und verdeckte Kontroll- und Fahndungsmaßnahmen durchgeführt, die sich sowohl gegen die Konsumenten als auch die Dealer richteten.

Bei der am häufigsten konsumierten Droge handelt es sich um Crystal. Im Jahr 2015 wurden 969 allgemeine Verstöße mit Crystal erfasst. Beim unerlaubten Handel mit Cannabis und Zubereitungen ist ein Anstieg der Fälle feststellbar. 2015 wurden mit 197 erfassten Straftaten 50 Fälle (+34,0%) mehr als im Jahr 2014 registriert.

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Am 07.10.2015 wurden im Burgenlandkreis bei zwei aus den Niederlanden stammenden Beschuldigten (30 und 27 Jahre) ca. 15 kg Marihuanablüten, ca. 40 Pflanzen sowie Utensilien für den Anbau, die Verarbeitung und Verpackung sichergestellt. Die bei der Durchsuchung festgestellte Indooranlage war für mehrere hundert Pflanzen betriebsbereit. Die beiden Beschuldigten waren gerade dabei, diese Anlage zu erweitern. Die von den Beschuldigten hergestellten Betäubungsmittel waren für den Weiterverkauf in die Niederlande bestimmt. Beide Beschuldigte wurden festgenommen. Vorausgegangen waren umfangreiche Ermittlungen des Fachkommissariats 6 der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd.

Das Tatmittel „Internet“ wurde im Jahr 2015 bei der Begehung von 3.036 Fällen und im Jahr[nbsp] 2014 bei der Begehung von 3.355 Fällen genutzt. Dies bedeutet eine Abnahme um 9,5%.

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Polizeibeamte als Opfer von Straftaten/Gewalt gegen Polizeibeamte

Im Jahr 2015 wurden 378 Polizeibeamte Opfer einer Straftat und somit 15 Polizeibeamte weniger als 2014. Dabei erlitten 67 von ihnen Verletzungen. Das sind 10 weniger als im Jahr 2014. 52 Polizeibeamte wurden bei Widerstands- und 15 Beamte bei Angriffshandlungen verletzt.

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[nbsp]Polizeidirektion [nbsp]Sachsen-Anhalt Süd

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25.02.2016
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125 Jahre elektrisiert durch Halle

Von 1891 bis 2016 – 125 Jahre sind wir elektrisiert und die vielen schönen Erinnerungen seither erlauben es uns, gemeinsam mit Ihnen zuru?ckzuschauen und Sie im Jubiläumsjahr auf eine spannende Reise quer durch die Geschichte der elektrischen Straßenbahn in Halle mitzunehmen. Sie sind herzlich eingeladen, einzusteigen und Platz zu nehmen – genießen Sie die Fahrt im ältesten elektrischen Straßenbahnnetz Europas!

125 Jahre elektrisiert durch Halle

Steigen Sie ein in die Geschichte der elektrischen Straßenbahn in Halle und erleben Sie gemeinsam mit der HAVAG das Jubiläumsjahr.

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Veranstaltungen:

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18. Februar bis 17. Mai 2016

Ausstellung „125 Jahre elektrische Straßenbahn in Halle“

Ort:[nbsp]auf der Galerieebene im Hauptbahnhof Halle (Saale) neben der Bastian Bahnhofslounge

Haben Sie sich schon einmal gefragt, wie die Straßenbahn in Halle zu dem wurde, was sie heute ist? Die Ausstellung „125 Jahre elektrische Straßenbahn in Halle“ des Stadtarchivs Halle (Saale) in der Bastian Bahnhofslounge und dem Lesesaal im halleschen Hauptbahnhof liefert Ihnen hier die Antwort!

Mit etwa 50 großformatigen Bildern aus dem Fundus des halleschen Stadtarchivs gehen Sie auf eine Reise durch 125 Jahre Hallesche Straßenbahn. Zudem werden verschiedenste Exponate zur Schau gestellt. Bestaunen Sie zahlreiche Ausstellungsstu?cke und tauchen Sie in die Geschichte ein.
Tipp:[nbsp]Begleiten Sie den Stadtarchivar Ralf Jacob auf seiner spannenden Zeitreise in die hallesche Straßenbahngeschichte am[nbsp]03.03.2016[nbsp]um[nbsp]18.30 Uhr[nbsp]oder am[nbsp]14.04.2016 um 18.30 Uhr.

Kommen auch Sie gern vorbei!

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3. April 2016, 15 Uhr

Dokumentarfilm “Die Hallesche Straßenbahn” im Kino

Ort:[nbsp]Im thelight Cinema im Neustadt-Centrum, Stadtteilzentrum Halle-Neustadt, Neustädter Passage 17, 06122 Halle (Saale)

Anlässlich des 125-jährigen Jubiläums der elektrischen Straßenbahn in Halle präsentiert der Produzent Eberhard Krüger seinen Dokumentarfilm “Die Hallesche Straßenbahn”, die den Werdegang von der Pferdebahn zur modernen Halleschen Verkehrs-AG aufzeigt. Neben dem Produzenten wird Harald Mey, Vorsitzender des Vereins der Halleschen Straßenbahnfreunde, für Fragen und Antworten nach dem Screening zur Verfügung stehen.

? zum thelight Cinema

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17. April 2016

Altes Eisen, neue Technik – wir fahren Straßenbahn-Korso!

Ort:[nbsp]Start ist am Betriebshof Freiimfelder Straße, 06112 Halle (Saale)

Anlässlich der Inbetriebnahme der ersten elektrifizierten Strecke vom Roßplatz bis hin zur Schmiedstraße im April 1891 wird ein einmaliger Straßenbahn-Korso aus alten und neuen Fahrzeugen gemeinsam den Weg bestreiten.[nbsp]

Geplante Strecke fu?r die Jubiläumsfahrt:[nbsp]
Vom Betriebshof Freiimfelder Straße entlang der ersten elektrifizierten Strecke bis zum historischen Straßenbahndepot und wieder zuru?ck.

Steigen Sie ein[nbsp]und gehen Sie mit uns auf eine historische Reise quer durch Halle. Wann und wo Sie die Karten erwerben können, wird rechtzeitig bekannt gegeben.

Karten können ab Mitte März 2016 im HAVAG-SERVICE-CENTER am Markt und beim Verein der Halleschen Straßenbahnfreunde erworben werden.[nbsp]

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18. Juni 2016, 10 bis 18 Uhr

Tag der offenen Tür – Ein Fest mit Jubiläumstorte[nbsp]

Ort:[nbsp]Betriebshof Freiimfelder Straße, 06112 Halle (Saale)

Ein Fest mit Jubiläumstorte – die Hallesche Verkehrs-AG öffnet ihre Tu?ren
Feiern Sie gemeinsam mit uns das Jubiläum der elektrischen Straßenbahn und schauen Sie hinter die Kulissen des Betriebshofes der Halleschen Verkehrs-AG.[nbsp]

Es erwartet Sie ein buntes und spannendes Familienfest. Erfahren Sie Wissenswertes zum Programm STADTBAHN Halle und schauen Sie den Mitarbeitern in unserer Werkstatt bei der Arbeit zu. Nehmen Sie an unseren interessanten Fu?hrungen u?ber den Betriebshof sowie an geplanten Fachvorträgen teil, nutzen Sie die Gelegenheit einer Fahrt durch unsere Waschstraße und besichtigen Sie unsere historischen und modernen Fahrzeuge Vorort. Dieser Tag hält allerhand Überraschungen fu?r Sie parat. Fu?r Ihr leibliches Wohl wird selbstverständlich gesorgt. Mit diesem Fest bedankt sich das Unternehmen fu?r Ihre Treue.

Das klingt gut? Dann besuchen Sie uns!

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11. September 2016, 10 bis 18 Uhr

Tag des offenen Denkmals – Historie ganz nah im historischen Straßenbahndepot

Ort:[nbsp]Historisches Straßenbahndepot (Museum), Seebener Straße 191, 06114 Halle (Saale)

Unter dem Motto „Gemeinsam Denkmale erhalten“ können Sie in diesem Jahr das denkmalgeschu?tzte Depot in der Seebener Straße besichtigen.[nbsp]

Der Verein der Halleschen Straßenbahnfreunde öffnet am Tag des offenen Denkmals das historische Straßenbahn-Museum fu?r Sie und wird Ihnen seine Arbeit vorstellen. Zudem können Sie sich hier auf gemu?tliche Rundfahrten in historischen Straßenbahnen freuen und faszinierende Einblicke in das historische Straßenbahndepot erhaschen. Sehen Sie beeindruckende Exponate rund um die Geschichte des Nahverkehrs in und um Halle wie beispielsweise das Musterstu?ck des Vereins, der Omnibus IFA H6B 13, den Sie sowohl von außen als auch von innen bestaunen können.

Kommen Sie vorbei[nbsp]und lassen Sie sich in die Geschichte der Straßenbahn entfu?hren!

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Dezember 2016

Feierliche Freigabe des Steintorplatzes für den Straßenbahnbetrieb – das Ende der Umbauarbeiten naht

Ort:[nbsp]Am Steintor, 06112 Halle (Saale)

Als Ausklang des Jubiläumsjahres möchten wir zusammen mit Ihnen einen weiteren Meilenstein im Programm STADTBAHN Halle einweihen – Der Steintorplatz wird feierlich fu?r den Straßenbahnbetrieb freigegeben.[nbsp]

Besuchen Sie zum Abschluss des Festjahres unser buntes Familienfest zur bekanntlich schönsten Zeit des Jahres und werden Sie Zeuge bei der Freigabe des Steintorplatzes nach der umfangreichen Neugestaltung der Straßenbahn-Infrastruktur.[nbsp]Höhepunkt:[nbsp]Wir lassen 125 Geburtstagsluftballons mit Ihren Wu?nschen in die Luft steigen.

Seien Sie dabei und blicken Sie ein letztes Mal gemeinsam mit uns auf 125 Jahre elektrische Straßenbahn zuru?ck.

? Veranstaltungsflyer zum Jubiläumsjahr – 125 Jahre elektrisiert durch Halle[nbsp]

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25.02.2016
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Vorbereitungen für die Probewahl für Migranten stehen vor dem Abschluss

Im Rahmen der Landeskampagne „Du bist Politik – Demokratie stärken“ zur Landtagswahl 2016 führt das Landesnetzwerk Migrantenorganisationen Sachsen-Anhalt (LAMSA) e.V. das Projekt „Politische Partizipation ohne Wahlzettel“ durch. In vierzehn extra für die Probewahl eingerichteten Wahllokalen in den Räumlichkeiten der Kooperationspartner können Migrant*innen, die ihren ständigen Wohnsitz in Sachsen-Anhalt haben, aber kein Wahlrecht besitzen, am 11. März, zwei Tage vor der Landtagswahl, ihre Stimme abgeben.

Vorbereitungen für die Probewahl für Migranten stehen vor dem Abschluss

„Mit der Probewahl für Migrant*innen mit ständigem Wohnsitz in Deutschland soll dieser Zielgruppe die Möglichkeit eröffnet werden, sich mit dem Parteien- und Wahlsystem vertraut zu machen und sich über Möglichkeiten der politischen Teilhabe zu informieren. Gleichzeitig wollen wir mit diesem Projekt darauf aufmerksam machen, dass die Möglichkeiten politischer Partizipation ein wichtiges Element einer erfolgreichen Integration ist“, so Mamad Mohamad, Geschäftsführer des LAMSA e. V.

„Zudem möchten wir anlässlich der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt darauf aufmerksam machen, dass knapp 10% der Wohnbevölkerung nicht an Landtags- und Bundestagswahlen und rund 5,5% an überhaupt keinen Wahlen teilnehmen dürfen“, erklärt Mamad Mohamad, Geschäftsführer des LAMSA seine Motivation zum Vorhaben, welches inzwischen auf bundesweites Interesse stieß. Das Projekt habe enorme politische Diskussionen auf unterschiedlicher gesellschaftlicher Ebene ausgelöst, deren Dimension von Begeisterung bis hin zu harscher Ablehnung und sogar Hass und Gewaltandrohung reiche.

Den nicht wahlberechtigten Migrant*innen ebenso wie vielen kritischen Einheimischen versuche er deshalb den Sinn der Teilhabe aller Menschen in der Gesellschaft zu erklären: „das ist eine Voraussetzung der Integration. Wir wollen unseren Mitgliedern die Wichtigkeit der Partizipation vermitteln“, so Mamad Mohamad.

Anschuldigungen in den sozialen Netzwerken, hier würde ein Wahlbetrug vorbereitet, wiesen die Initiatoren konsequent zurück: „Es handelt sich um ein Partizipationsprojekt vergleichbar der Juniorwahl, in der ja ebenfalls Menschen, die kein Wahlrecht besitzen, auf ihr Wahlrecht vorbereitet werden,“ erklärte der LAMSA-Geschäftsführer.

Für den Aufruf zur Probewahl nutze sein Team die üblichen Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit. So wurde der Aufruf in den Medien und auf der Internetseite veröffentlicht. Zudem senden sie die Informationen per Mail an die Migrantenorganisationen im Land.

Auf dem Wahlzettel können die Migrant*innen nur Parteien, nicht aber einzelne Kandidaten ankreuzen. Sie haben eine andere Farbe und Größe als die amtlichen Stimmzettel zur Landtagswahl und sind mit dem Logo sowie dem Hinweis auf das Projekt versehen. Eine Verwechslung mit den amtlichen Stimmzetteln oder gar eine gültige Stimmabgabe zur Landtagswahl am 13. März 2016 ist somit absolut ausgeschlossen.

Zudem würden die Ergebnisse der Probewahl erst nach der Landtagswahl ausgewertet und veröffentlicht, die Wahlzettel im Anschluss daran vernichtet.

Die Vorbereitungen zum Wahlforum und der Probewahl laufen derzeit auf Hochtouren. Die ehrenamtlichen Wahlleiter*innen wie –helfer*innen absolvieren gerade die Schulung.

Das zeitlich befristete Vorhaben „Politische Partizipation ohne Wahlzettel“, zu dem auch ein Wahlforum für Migranten gehört, wird in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung Sachsen-Anhalt umgesetzt.

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Hintergrund

In Deutschland sind über 8,16 Millionen ausländische Bürger von der Teilnahme an Bundes- und Landtagswahlen ausgeschlossen, obwohl sie ihren ständigen Wohnsitz in Deutschland haben, Steuern zahlen und genauso von Entscheidungen der Politik betroffen sind, wie Bürger mit deutscher Staatsangehörigkeit. Von diesen 8,16 Millionen Nicht-Deutschen gehören 3,67 Millionen einem Mitgliedsstaat der Europäischen Union an, womit sie zumindest bei Kommunalwahlen wählen dürfen. Die übrigen knapp 4,5 Millionen Bürger sind gänzlich von Wahlen ausgeschlossen.

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Über das LAMSA:

Das Landesnetzwerk (LAMSA) wurde im Jahr 2008 gegründet und vertritt seither die politischen, wirtschaftlichen und sozialen, sowie kulturellen Interessen der Menschen mit Migrationshintergrund auf Landesebene. Es versteht sich als Ansprechpartner gegenüber der Landesregierung, allen relevanten Verbänden, Institutionen, sowie ähnlichen Migrantenorganisationen in anderen Bundesländern. Im März 2015 gründete LAMSA einen gemeinnützigen Verein. Derzeit sind 90 Organisationen und Einzelpersonen im LAMSA vertreten

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24.02.2016
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DFG fördert neuen Fachinformationsdienst an der Universitäts- und Landesbibliothek

Einen neuen Fachinformationsdienst für Nahost-, Nordafrika- und Islamstudien richtet die Universitäts- und Landesbibliothek Sachsen-Anhalt (ULB) in Halle ein. Ziel des Projekts ist es, forschungsrelevante Materialien zu sammeln, die über die Grundversorgung einer normalen Bibliothek hinausgehen. Außerdem sollen Quellen aus Krisengebieten langfristig für die Forschung gesichert werden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) stellt dafür zunächst rund eine Million Euro über drei Jahre zur Verfügung.

DFG fördert neuen Fachinformationsdienst an der Universitäts- und Landesbibliothek

Das Angebot des Fachinformationsdienstes richtet sich dabei nicht nur an Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. “Unsere Aufgabe ist es, Forschungsliteratur für die gesamte wissenschaftliche Gemeinschaft in Deutschland zu sammeln und bereitzustellen”, erläutert Dr. Volker Adam, Leiter der Zweigbibliothek Vorderer Orient / Ethnologie und Leiter des neuen Fachinformationsdienstes. Forscher können unabhängig von ihrem Aufenthaltsort auf den Bestand der Bibliothek zugreifen, Bücher ausleihen und auch Erwerbungsvorschläge machen. Der Sammelschwerpunkt liegt in den Fächern der Islam- und Nahoststudien. Die ULB-Mitarbeiter recherchieren dafür regelmäßig aktuelle, relevante Veröffentlichungen aus der so genannten MENA-Region, die das Gebiet von Nordafrika, dem Nahen und Mittleren Osten, dem Kaukasus und Mittelasien umfasst. “Dabei sind wir auf den engen Austausch mit der orientwissenschaftlichen Fachgemeinschaft angewiesen. Nur so können wir sicherstellen, dass wir die wirklich wissenschaftlich relevante Literatur beziehen”, so Adam weiter.

Die Quellen aus der Region seien dabei teilweise nur schwer zugänglich: “In den jeweiligen Ländern brechen Märkte zusammen, Publikationen werden nur mit einer geringen Auflage veröffentlicht oder sogar politisch verboten”, sagt Adam. Die Aufgabe des Fachinformationsdienstes sei es demnach auch, diese seltenen Quellen auf Dauer für die Forschung bereitzustellen. Schließlich könnte es sein, dass bestimmte Veröffentlichungen erst in einigen Jahren für die Forschung relevant werden.

Der neue Fachinformationsdienst schließt an die Arbeit eines ebenfalls von der DFG geförderten Sondersammelgebietes an, das von 1998 bis 2015 an der ULB in Halle angesiedelt war. Über 200.000 gedruckte und digitale Medien, darunter Zeitschriften, Bücher und Aufsätze, haben die Mitarbeiter in dieser Zeit gesammelt. “Zu unserem Bestand zählen zudem auch viele Unikate aus dem 19. Jahrhundert, die aus dem Bestand der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft stammen”, so Adam. Die Gesellschaft ist die älteste und größte wissenschaftliche Vereinigung deutscher Orientalisten. Sie wurde 1845 gegründet und unterhält seit Anbeginn ihre Forschungsbibliothek in Halle (Saale).

Ein weiterer Schwerpunkt des Fachinformationsdienstes ist es, bereits vorhandene Forschungsliteratur zu digitalisieren. Gleichzeitig entwickeln die Bibliothekare eine Online-Plattform, auf der Quellen und Fachliteratur zur Islam- und Nahostforschung digital und frei verfügbar sind. “Auf diese Weise erhält die Islam- und orientwissenschaftliche Forschung in Deutschland raschen Zugriff auf seltene und schwer beschaffbare Medien, die für die Spitzenforschung von zentraler Bedeutung sind”, fasst Adam zusammen.

Martin?Luther?Universität Halle?Wittenberg[nbsp]

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24.02.2016
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Park & Ride-Anlage in Nietleben

Auf dem Vorplatz des Bahnhofes Nietleben entsteht eine Park [&] Ride-Anlage mit 40 Stellplätzen für Fahrzeuge. Die Maßnahme ist Bestandteil der Sanierung des Bahnhofes, die bis Ende Oktober 2016 fertiggestellt wird.[nbsp]

Park & Ride-Anlage in Nietleben

Ziel sind barrierefreie Bahn- und Bussteige. Die Arbeiten umfassen neben dem Ausbau der Heidestraße auch die Sanierung der Bushaltestelle und der Zugänge zu den Bahnanlagen. Dies teilte die Stadt Halle (Saale) heute mit.

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24.02.2016
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Umweltzone wird ab März erweitert

(halle.de/ps) Die dritte Stufe der Umweltzone in der Innenstadt von Halle (Saale) tritt am 3. März 2016 in Kraft. Dann gehören die Paracelsusstraße zwischen Wasserturm und Äußerer Hordorfer Straße sowie die Berliner Straße zwischen Steintor und Freiimfelder Straße ebenfalls zur Umweltzone.[nbsp]

Umweltzone wird ab März erweitert

Autos mit gelber, roter oder ohne Umweltplakette dürfen dann dort nicht mehr fahren. Grund für den Schritt ist die Überschreitung der von der Europäischen Union festgelegten Feinstaubgrenzwerte in der Stadt Halle (Saale).

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24.02.2016
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Stadt Halle (Saale) und Montag Stiftung fördern Quartier Freiimfelde

(halle.de/ps) Um den halleschen Stadtteil Freiimfelde weiterzuentwickeln, bereitet die Stadt Halle (Saale)[nbsp] zusammen mit der gemeinnützigen Montag Stiftung einen Antrag auf Mittel aus dem neuen Förderprogramm der Europäischen Union „Urban Innovative Actions“ vor. Dieses fördert bis zum Jahr 2020 Pilotprojekte im Bereich der nachhaltigen Stadtentwicklung, in denen innovative und experimentelle Lösungen für Herausforderungen in Städten erarbeitet werden.

Stadt Halle (Saale) und Montag Stiftung fördern Quartier Freiimfelde

Unter 64 Projekten, die sich bundesweit für eine Zusammenarbeit beworben haben, hat die Freiraumgalerie aus Halle (Saale) den Zuschlag erhalten. Die Belebung und kulturelle Nutzung von Brachflächen ist Teil der Philosophie der Montag Stiftung. Bis zu fünf Millionen Euro aus dem Förderprogramm könnten dazu für Pilot-Projekte der Stadtteilentwicklung zur Verfügung stehen. Der Stadtteil Freiimfelde bietet sich für ein Engagement an, so ist zum Beispiel die Freiraumgalerie seit 2011 dort aktiv. In einem Workshop im Februar 2016 suchten Planer, Künstler der Freiraumgalerie und Architekten nach Projekten, die mit dem Fördermittelantrag eingereicht werden können. Weitere Workshops sollen in der nächsten Zeit folgen.

Gesucht werden Ideen zur Gründung von Unternehmen und zur gelungenen Integration sowie zur Aufwertung[nbsp] öffentlicher Freiräume. Die Stadt arbeitet schon lange an der Revitalisierung des Stadtteils. Zum Beispiel flossen rund 17 Millionen Euro in den Straßenausbau im Gewerbegebiet Halle-Ost, auch wurde die Delitzscher Straße ausgebaut. Die Stadt erweiterte außerdem den Bürgerservice vor Ort. Ein Quartiermanager in der Freiimfelder Straße 103 bildet die Schnittstelle zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern. Hauptaugenmerk liegt in der Zusammenarbeit mit Vereinen und Initiativen.[nbsp]Stadt Halle (Saale)

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24.02.2016
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Fahrbahnvollsperrungen Gustav-Anlauf-Straße

(halle.de/ps) An den Sonnabenden, dem 27. Februar 2016 und dem 5. März 2016 erfolgen für Betonagearbeiten jeweils zwischen 7 und 12 Uhr Fahrbahnvollsperrungen in Höhe des Grundstücks Gustav-Anlauf-Straße 8.

Fahrbahnvollsperrungen Gustav-Anlauf-Straße

Die Hofeinfahrt der Grundstücke Gustav-Anlauf-Straße 2/Leipziger Straße 5 und Gustav-Anlauf-Straße 4/Leipziger Straße 6 sowie die Einfahrt zum Ratshof sind dann nicht mit Kfz zu erreichen und zu verlassen. Eine Zufahrt zum Marktplatz ist ebenfalls nicht möglich. Der Fußgängerverkehr kann die Baustelle passieren.

Im Interesse eines zügigen Ablaufs der Arbeiten bitten wir Sie, die von der Stadt Halle (Saale) angeordneten Halteverbote zu beachten.

Es müssen insgesamt vier Vollsperrungen erfolgen. Die Termine der dritten und vierten Vollsperrung teilen wir Ihnen gesondert mit.

Die Behörden und die beteiligten Firmen bitten um Verständnis.

Stadt Halle (Saale)

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24.02.2016
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Polizeirevier Saalekreis

Fahren unter berauschenden Mitteln

Am 23.02.2016 gegen 21.00 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Merseburg, Brühl einen 33 jährigen VW-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Polizeirevier Saalekreis

Fahren unter Alkoholeinfluss

Am 23.02.2016 gegen 17.00 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Gröbers, Lange Straße einen 71 jährigen Fahrradfahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss von Alkohol. Der gemessene Wert lag über 1,7 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

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Diebstahl Fahrrad

Wie der Polizei heute mitgeteilt wurde, drangen in den letzten Tagen unbekannte Täter in ein Mehrfamilienhaus im Bereich Merseburg, Werner-Seelenbinder-Straße ein. Sie hebelten eine Tür auf und zerstörten ein Schloss. Danach entwendeten sie aus dem Keller ein 28 er Damentrekkingbike.

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Diebstahl aus Pkw

In der Nacht vom Dienstag zum Mittwoch machten sich unbekannte Täter an einem im Bereich Merseburg, Mühlberg abgestellten Pkw Kia zu schaffen. Sie zerstörten eine Scheibe und durchsuchten den Innenraum. Bisher ist bekannt, dass ein Navigationsgerät entwendet wurde.

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Verkehrsunfall

Am 23.02.2016 gegen 21.45 Uhr ereignete sich im Bereich Querfurt ein Verkehrsunfall. Eine 43 jährige Honda-Fahrerin befuhr die L 172 von Querfurt in Richtung Altweidenbach. Ca. 500 m nach dem Ortsausgang Querfurt überquerte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Das Tier verließ den Unfallort.

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24.02.2016
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Fahrgast verschmutzt Straßenbahn

Ein 33-jähriger Mann hat gestern Abend gegen 20:30 Uhr eine Sitzgruppe in einer Straßenbahn nach Kröllwitz mit Abfall verschmutzt. Zudem soll der Mann herumgespuckt und andere Fahrgäste belästigt haben.[nbsp]

Fahrgast verschmutzt Straßenbahn

Der Straßenbahnfahrer informierte schließlich seine Leitstelle und diese die Polizei. Gegenüber den Beamten konnte der Hallenser keinen gültigen Fahrausweis vorlegen. Gegen ihn wurde Anzeige wegen Sachbeschädigung und Beförderungserschleichung erstattet. Da ihm in der Vergangenheit bereits ein Benutzungsverbot ausgesprochen wurde, hat er sich zudem wegen Hausfriedensbruch zu verantworten.

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24.02.2016
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Versuchter Einbruch

Zwei Personen haben letzte Nacht gegen 02:30 Uhr versucht in ein Firmengelände in der Leipziger Chaussee einzubrechen.[nbsp]

Versuchter Einbruch

Dafür sabotierten die Täter zunächst die Alarmanlage und versuchten dann ein Fenster aufzuhebeln. Dabei zersprang jedoch die Glasscheibe, was wiederum ein Anwohner bemerkte. Als dieser auf sich aufmerksam machte, flüchteten die mit dunklen Kapuzenshirts bekleideten Männer.

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24.02.2016
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Wahlplakat beschädigt – vermeintliche Diebin gefasst!

In Halle- Neustadt hat zurückliegende Nacht eine junge Frau versucht ein Wahlplakat zu entwenden. Polizisten sahen, wie sich die 20-Jährige an einem Wahlplakat im Bereich der Magistrale zu schaffen machte und versuchte, es abzureißen.[nbsp]

Wahlplakat beschädigt – vermeintliche Diebin gefasst!

Das Wahlplakat wurde dabei beschädigt. Die Beamten konnten die aus Greifswald (Mecklenburg- Vorpommern) stammende Frau stellen. Zu dieser Zeit trug sie bereits ein zweites Wahlplakat bei sich. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,18 Promille. Gegen die Frau wurde Anzeige erstattet.

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24.02.2016
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Verkehrsunfall

Am Hubertusplatz ist heute Morgen eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall leicht verletzt worden. Gegen 06:45 Uhr fuhr die Hallenserin mit ihrem Rad auf dem Radweg vom Brandbergweg kommend in Richtung Heideallee. Auf Höhe der dortigen Parkplatzeinfahrt wurde die 32-Jährige von einer Autofahrerin übersehen.[nbsp]

Verkehrsunfall

Diese kam aus Richtung Heideallee und wollte nach rechts auf den Parkplatz einfahren. Es kam zu einem Zusammenstoß in dessen Folge die Radfahrerin stürzte und sich leichte Verletzungen zuzog. Am PKW, einem Opel Corsa, entstand Sachschaden

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24.02.2016
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Wie Eltern trotz Baby-Alarm ruhig bleiben

Erste-Hilfe-Seminare der Gesundheitskasse starten am 09. März in Halle

Die größte Freude ist es für Eltern, wenn ihr Baby gesund ist und sich seinem Alter entsprechend entwickelt. Doch insbesondere junge Eltern – vor allem nach der Geburt des ersten Kindes – sind sehr ängstlich, wenn es um die Gesundheit ihres Nachwuchses geht.[nbsp]

Wie Eltern trotz Baby-Alarm ruhig bleiben

Sie stellen sich die vielfältigsten Fragen: Was mache ich bei Fieberkrämpfen? Wen rufe ich am besten an, wenn mein Kind etwas verschluckt hat? Was muss ich bei einem Notfall tun? „Die AOK-Gesundheitskasse bietet allen Interessierten ein Erste-Hilfe-Seminar an, in dem es ganz besonders um das richtige Handeln im Notfall bei Kindern geht“, erklärt Michael Schwarze, Regionalsprecher [nbsp]der AOK Sachsen-Anhalt.

In dem dreistündigen Kinder-Erste-Hilfe-Seminar der AOK Sachsen-Anhalt erläutern Elias Becker, erfahrener Rettungsassistent und Erste-Hilfe-Ausbilder, sowie sein qualifiziertes Team wichtige Regeln und Sofortmaßnahmen in häufig auftretenden Notfallsituationen. Dazu zählen zum Beispiel Bewusstlosigkeit, Atemnot, Vergiftungen, Verletzungen und Stromunfälle.

„Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Das Seminar geht deshalb speziell auf Besonderheiten ein, die bei der ersten Hilfe am Säugling und Kleinkind beachtet werden müssen. Denn viele Notfall-Maßnahmen, zum Beispiel die Herz-Lungen-Wiederbelebung, dürfen nicht einfach auf kleine Kinder übertragen werden“, sagt Elias Becker. Die richtigen Griffe unter Anleitung zu üben nimmt die Angst und Unsicherheit, im Notfall etwas falsch zu machen.

Becker: „An einer Puppe zeigen wir anschaulich, wie eine Herz-Druck-Massage oder eine Beatmung bei einem Kleinkind durchgeführt werden. Natürlich beantworten wir auch alle Fragen rund um das Wohlbefinden des Babys.“ Zudem erhalten die Teilnehmer aufschlussreiche Tipps, wie man die Wohnung kindersicher einrichten kann, um Gefahrenquellen zu beseitigen. Denn erste Hilfe beginnt damit, Kindern ein sicheres Umfeld zu schaffen und Gefahrenquellen zu vermeiden.

Teilnehmen an dem kostenlosen Seminar können Mütter, Väter und andere Personen, die täglich mit Kleinkindern zu tun haben. „Natürlich hoffen wir alle, dass diese Notfälle nicht eintreten. Aber leider sieht es in der Realität anders aus und man ist immer wieder erschüttert, wenn man von einem folgenschweren Unfall eines Kleinkindes hört. Es ist darum im Notfall ganz wichtig, dass Eltern trotz des Schockzustandes bereits über das notwendige Wissen für den Rettungsfall verfügen“, sagt Michael Schwarze, Regionalsprecher der AOK Sachsen-Anhalt : „Unser Anliegen ist es, dass es allen Kindern gut geht und darum freuen wir uns auch auf die Teilnahme nicht AOK-versicherter Eltern.“

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Das nächste kostenlose Seminar beginnt am 09. März 2016 um 15 Uhr im BWG Erlebnishaus, Holzplatz 10 in 06110 Halle.

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Eine Anmeldung ist erforderlich und kann direkt in einem der 44 AOK-Kundencenter oder kostenlosen Service-Hotline 0800 226 5726 erfolgen.

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24.02.2016
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Orgelmusik sehen und hören

Die Orgelkonzertreihe „Emporenkonzert – Orgelmusik sehen und hören“ [nbsp]in der Propsteikirche St. Franziskus und St. Elisabeth Halle startet am kommenden Sonntag, 28. März um 11:15 Uhr mit einem weiteren Emporenkonzert in das dritte Jahr seit ihres Bestehens.

Orgelmusik sehen und hören

Tobias Fraß spielt und erklärt die drei großen Kyrie-Bearbeitungen aus dem III. Teil der Clavierübung (1739) von Johann Sebastian Bach auf der Schuster-Weimbs-Orgel.

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24.02.2016
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Buslinie 34 wird im Zollrain umgeleitet

Aufgrund von Straßenbauarbeiten ist der Zollrain zwischen der Kreuzung Zollrain/Am Taubenbrunnen/Johann-Gohann-Schadow-Straße und der Einmündung Zollrain/Magistrale von Montag, 29. Februar 2016, bis einschließlich Sonntag, 10. April 2016, für den Kfz-Verkehr in beiden Richtungen gesperrt.

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Buslinie 34 wird im Zollrain umgeleitet

Die Buslinie 34 fährt deshalb aus Richtung Heide kommend ab Einmündung Hallorenstraße/Magistrale über Magistrale, An der Feuerwache, Richard-Paulick-Straße, Zollrain und weiter regulär. In der Gegenrichtung, aus Richtung Südpark kommend, verkehrt die Buslinie ab der Einmündung Zollrain/Richard-Paulick-Straße über Richard-Paulick-Straße,[nbsp] An der Feuerwache, Magistrale, Hallorenstraße und weiter nach dem regulären Fahrplan.

Außerdem ist zu beachten, dass die Haltestellen „Zentrum Neustadt“ und „S-Bhf. Neustadt“ während der Sperrung in beiden Richtungen nicht bedient werden. [nbsp]

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24.02.2016
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Die Revolution der Festplatte

Die Marktneuheit HipDisk-mobil mit Stil liefert den Kontrast zu den immer gleich aussehenden externen Festplatten. Dank der patentierten 3D-Silikonschutzhülle verbindet das neue Speichermedium attraktives Design mit ausgeprägter Funktionalität und schützt das Gerät zeitgleich vor verschiedenen Umwelteinflüssen.

Die Revolution der Festplatte

Jeder kennt sie – die externe Festplatte. Sie ist heutzutage ein bevorzugtes Medium zur Speicherung verschiedener Dateien und gerade für unterwegs sehr beliebt. Egal ob in der Bahn, im Park oder im Urlaub die externe Festplatte ist immer dabei und ist zudem ein zuverlässiger Backupspeicher. Wäre sie nur noch schön anzusehen, dann wäre sie ein richtiges Allround-Talent. Dies dachte sich auch die DIGITTRADE GmbH und entwickelte die einzigartige HipDisk-mobil mit Stil. Diese Marktneuheit ist die erste attraktive USB 3.0 Festplatte im 2,5 Zoll Format mit austauschbarer Designschutzhülle.

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Dank der dekorativen Modelle und den auffälligen Farben der Schutzhülle werden Nutzer ihre Festplatte mit keiner anderen mehr verwechseln. Weiterhin können sie mit wenigen Handgriffen ihrer Festplatte aus dem alten Laptop neues Leben einhauchen. Somit wird das Speichermedium zu einem stylischen Accessoire für mobile Daten.

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Das durchdachte Konzept der HipDisk kombiniert modernes Design mit benutzerfreundlicher Funktionalität. Dank der enganliegenden Silikonhülle wird das bootfähige Speichermedium effektiv vor Kratzern, Spritzwasser und anderen Verschmutzungen geschützt. Außerdem bewahrt die HipDisk die Schutzfunktion während des Gebrauchs, da eine Entnahme aus der Silikonhülle nicht notwendig ist. Dadurch ist die HipDisk sofort einsatzbereit und zudem platzsparend in der Tasche.

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Im März hat die HipDisk ihren großen Auftritt auf der CeBIT in Hannover. Dort präsentiert die DIGITTRADE GmbH seine innovative Marktneuheit zum ersten Mal den technisch interessierten Messebesuchern in Halle 6, Stand H06. Zudem stellt das Unternehmen dort die Premiumversion des Secure Messengers Chiffry für den verschlüsselten Nachrichtenversand und abhörsicherer Telefonie vor. Darüber hinaus gibt die CeBIT den Verkaufsstart für die neue High Security Festplatte HS256 S3, die noch sicherer, robuster und schneller ist als ihre zertifizierte Vorgängerin.

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Über DIGITTRADE:[nbsp]
Die DIGITTRADE GmbH entwickelt und produziert seit 2005 externe Datenträger mit Hardwareverschlüsselung, die Geschäfts- und Privatdaten sicher vor unbefugten Zugriffen schützen.

Als einziges Unternehmen europaweit bietet DIGITTRADE staatlich zertifizierte Lösungen für die Speicherung personenbezogener Daten auf mobilen Speichermedien an. Dazu zählt u. a. die externe High-Security-Festplatte HS256S, welche sowohl mit dem ULD-Datenschutz-Gütesiegel als auch mit dem European Privacy Seal (EuroPriSe) ausgezeichnet wurde.

Die Kommunikations-App Chiffry ist die neueste Entwicklung des Unternehmens mit dem Qualitätszeichen „IT Sicherheit made in Germany“, die jedem Smartphone-Nutzer eine sichere und umfangreiche Kommunikation ermöglicht. Mit Chiffry können Anwender abhörsicher telefonieren und ihre Bilder, Videos, Kontakte sowie Sprach- und Textnachrichten vertraulich versenden.

Die DIGITTRADE GmbH ist Mitglied im Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e. V. (BITKOM), im Bundesverband IT-Sicherheit e. V. (TeleTrusT) sowie im Bundesfachverband der IT-Sachverständigen und -Gutachter e. V. (BISG).

Weiterführende Informationen unter:[nbsp]www.digittrade.de[nbsp]und[nbsp]www.chiffry.de

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24.02.2016
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EVH ist bester Stromanbieter in Halle

Bei einem Ranking der Energieversorger in Halle sicherte sich die EVH den ersten Platz und darf sich nun „Bester Stromanbieter in Halle“ nennen.[nbsp]Sämtliche deutsche Stromversorger wurden im Auftrag der Wirtschaftszeitschrift FOCUS MONEY in einem regionalen Vergleich in 150 Städten bewertet.

EVH ist bester Stromanbieter in Halle

So auch in Halle. Bei einer Umfrage wurden rund 12.000 Personen zu ihren Erfahrungen mit ihrem eigenen oder einem ihnen bekannten Stromanbieter befragt. Neben der Kundenbewertung und der Weiterempfehlungsbereitschaft wurde die Leistungsfähigkeit der Energieunternehmen beurteilt. Dafür haben unabhängige Experten in einem umfangreichen Website- und Service-Test die Stromanbieter im On- und Offline-Bereich, die Qualität im E-Mail-Kontakt (Mystery E-Mail) sowie Angebotsmerkmale (Tarif-Offerten, Energieberatung, E-Commerce-Angebote etc.) unter die Lupe genommen und entsprechend bepunktet. Maximal konnten bei dem Ranking 100 Punkte vergeben werden. Mit einer Gesamtpunktzahl von 76 Punkten konnte die EVH glänzen und ließ alle anderen Stromanbieter in Halle hinter sich.

Hintergrund-Informationen zur Methodik für das Ranking 2016 gibt es hier: http://de.statista.com/ranking/energie-atlas-deutschland-2016[nbsp][nbsp]

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24.02.2016
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Die Grippe- und Erkältungswelle rollt

Experten beantworten die dringendsten Fragen der Arbeitnehmer

Husten, Schnupfen, Unwohlsein – die Grippe- und Erkältungswelle rollt! Doch müssen diejenigen, die es erwischt hat, in jedem Fall zuhause bleiben? Grundsätzlich gilt: Wer krank ist, hat die Pflicht, sich an die Anweisungen des Arztes zu halten und alles zu unterlassen, was die Genesung verzögern oder gefährden könnte.[nbsp]

Die Grippe- und Erkältungswelle rollt

Um zu klären, wie das im Alltag aussieht, beantworten ARAG Experten dringende Fragen zum Thema.

Mich hat die Grippe voll erwischt – ich bin krankgeschrieben. Was ist, wenn mein Chef mich beim Einkaufen sieht?

Der Gang in den Supermarkt oder die Apotheke ist i.d.R. erlaubt. ARAG Experten warnen allerdings vor ausgedehnten Shoppingtouren, die sind tabu. Wer sich dabei erwischen lässt, riskiert eine Abmahnung und im Wiederholungsfall die Kündigung.

Darf ich trotz Krankschreibung Sport treiben?

Das kommt darauf an. Hat der Arzt Bettruhe verordnet, sollten sich auch Fitnessfanatiker daran halten. Bei weniger schweren Erkrankungen können Spaziergänge an der frischen Luft heilungsfördernd sein. Dagegen ist ebenso wenig einzuwenden wie gegen leichte Gymnastik. Sicherheitshalber sollte aber das Okay des Arztes eingeholt werden.

Darf ich die drohende Langeweile zuhause z. B. mit einem Kinobesuch bekämpfen?[nbsp]

So lange die Genesung nicht gefährdet wird, ist – je nach Krankheit – ein Kino- oder Restaurantbesuch laut ARAG Experten durchaus in Ordnung. Wer jedoch z.B. wegen einer Magenverstimmung nicht zur Arbeit geht, dann aber im Fastfood-Restaurant angetroffen wird, muss mit einer Abmahnung rechnen.

Was ist zu beachten, wenn mich die Grippewelle im Urlaub erwischt?

Das ist in der Situation besonders ärgerlich. Aber zum Glück zählen die Krankheitstage nicht als Urlaub. Der Urlaubsanspruch verlängert sich vielmehr um die Tage, an denen der Arbeitnehmer krankgeschrieben ist und diese Tage können zu einem späteren Zeitpunkt als Urlaub genommen werden.

Wichtig:[nbsp]Der Arbeitgeber sollte unbedingt schnellstmöglich (z.B. Fax, Email, Telegramm) informiert werden. Ferner muss der Arbeitnehmer Adresse und Telefonnummer hinterlassen, unter der er erreichbar ist. Außerdem muss die Krankenkasse über die Arbeitsunfähigkeit informiert werden.

Darf ich eine lange geplante Reise trotz einer Krankschreibung antreten?

Reisen, die den Heilungsprozess fördern, sind grundsätzlich erlaubt. Wer also z.B. wegen eines Bronchialkatarrs krankgeschrieben ist, darf ruhig einige Tage an der Nordsee durchatmen. Es ist auf jeden Fall ratsam, den Arzt zur Sicherheit zu fragen und sich die Reise von ihm genehmigen zu lassen. Wilde Partynächte am Ballermann sind dagegen der Genesung alles andere als zuträglich und verbieten sich damit eigentlich von selbst.

Durch die Grippewelle ist die Personaldecke vielerorts sehr ausgedünnt. Kann ich trotz Krankschreibung aushelfen?

Solidarität mit den überlasteten Kollegen ist sicher löblich. Man befindet sich allerdings sehr schnell in der rechtlichen Grauzone, wenn man trotz Krankschreibung im Job einspringt. Denn ein Arbeitnehmer hat sich so zu verhalten, dass er so schnell wie möglich wieder gesund wird.

Ab wann muss dem Arbeitgeber die Krankschreibung vorliegen?

ARAG Experten raten erkrankten Arbeitnehmern dringend, den Chef, das Sekretariat oder die Personalstelle sofort zu verständigen. Sofort heißt, an dem Morgen des ersten Tages der Erkrankung. Dauert die Arbeitsunfähigkeit länger als drei Tage, hat der Arbeitnehmer eine ärztliche Bescheinigung über das Bestehen der Arbeitsunfähigkeit sowie deren voraussichtliche Dauer spätestens am darauf folgenden Tag vorzulegen.[nbsp]Wichtig:[nbsp]Arbeitsvertraglich kann auch geregelt sein, dass der Arbeitnehmer ab dem ersten Tag ein Attest vorzulegen hat. Das Bundesarbeitsgericht stellte auch fest, dass der Arbeitgeber bereits nach dem ersten Tag ein Attest verlangen kann, wenn er befürchtet, von seinen Angestellten getäuscht zu werden. Dafür ist nicht einmal ein begründeter Verdacht nötig, nach dem der Arbeitnehmer schon in der Vergangenheit Erkrankungen nur vorgetäuscht hätte (BAG, Az.: 5 AZR 886/11).

Was sind die Regeln, wenn nicht ich selbst, aber mein Kind erkrankt ist?

Ein Arbeitnehmer hat grundsätzlich weiterhin Anspruch auf Vergütung, wenn er seine Arbeitsleistung für einen unerheblichen Zeitraum nicht erbringen und dafür nicht verantwortlich gemacht werden kann. Eine solche Situation liegt z. B. bei der eigenen Hochzeit, Todesfällen im engsten Familienkreis, der Wahrnehmung von Gerichtsterminen oder auch bei der Erkrankung des Kindes vor. Nach einer Entscheidung des Bundesarbeitsgerichts ist bei Erkrankung eines Kindes unter acht Jahren ein Zeitraum von fünf Arbeitstagen als so genannte „vorübergehende Verhinderung“ als angemessen angesehen worden. Demnach müsste der Arbeitgeber für fünf Arbeitstage das Gehalt zahlen und kann dafür keine Gegenleistung (z.B. in Form von nachträglichen Überstunden) verlangen. Doch Vorsicht! § 616 BGB ist laut ARAG Experten in einem Arbeits- oder Tarifvertrag abdingbar, d. h. diese Regelung kann vertraglich ausgeschlossen werden.

Weitere Informationen unter:[nbsp]www.arag.de

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23.02.2016
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Sachsen-Anhalt braucht mehr Polizisten

Zur Vorstellung der Kriminalitätsstatistik durch den Innenminister erklärt der Landesvorsitzende und Spitzenkandidat der Freien Demokraten Frank Sitta:

Sachsen-Anhalt braucht mehr Polizisten

„Die Zahlen belegen eines ganz klar: das Land benötigt dringend mehr Polizisten. Die Aufklärungsquote ist gesunken und das Straftatenaufkommen ist gestiegen. Der Altersabgang und die zusätzlichen Aufgaben der letzten Zeit lassen die Situation immer weiter eskalieren.

Den Freien Demokraten geht dabei vor allem um zusätzliche Einsatzkräfte. Zu viele Polizeibeamten sind mit notwendigen Verwaltungsaufgaben beschäftigt, anstatt Ihren Dienst auf der Straße zu absolvieren.

Um das Problem kurzfristig anzugehen, schlagen wir vor, Verwaltungspersonal einstellen und Polizeibeamte von bürokratischen Aufgaben zu entlasten. Eine weitere Möglichkeit wäre, pensionierte Polizisten freiwillig zurück in den aktiven Dienst zu bringen.

Zusätzlich müssen kontinuierlich mehr Polizeivollzugsbedienstete eingestellt werden. Leider fehlte der Landesregierung und der Landtagsmehrheit dazu die Kraft.

Die Freien Demokraten werden dieses Thema zu Beginn der kommenden Legislatur als eine erste Sofortmaßnahme in den Landtag einbringen.“

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23.02.2016
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Zahlen zeigen, wie dringend eine Verstärkung der Polizei in Sachsen-Anhalt ist

Heute hat Innenminister Stahlknecht die Polizeiliche Kriminalstatistik 2015 für Sachsen-Anhalt vorgestellt. Im Jahr 2015 ist die Zahl registrierter Straftaten um 4.320 gestiegen, was einem prozentuellen Anstieg um 2,2 Prozent entspricht. Die Aufklärungsquote sank von 57,1 Prozent im Jahr 2014 auf 54,8 Prozent im Jahr 2015.

Zahlen zeigen, wie dringend eine Verstärkung der Polizei in Sachsen-Anhalt ist

Hierzu äußert sich der stellvertretende Fraktionsvorsitzende und innenpolitische Sprecher der SPD-Landtagsfraktion Rüdiger Erben und fordert eine schnelle Verstärkung der Polizei.

Erben: „Die Zahl der registrierten Straftaten steigt erneut und die Aufklärungsquote sinkt deutlich. Die durchschnittliche Interventionszeit der Polizei ist im vierten Quartal gar auf über 26 Minuten gestiegen. Das ist Folge der massiv gestiegenen Einsatzbelastung bei ständig schwindender Personaldecke. Hinzu kommen die Umsetzungsschwierigkeiten aus der jüngsten Polizeistrukturreform. Es muss eine Trendumkehr her. Die Polizei braucht schnell mehr Personal und es muss wieder Ruhe auf der Reformbaustelle einkehren. Dann können Polizisten ordentlich ihre Arbeit für die Sicherheit der Menschen in unserem Land machen.

Doch Statistik ist nur eine Seite. Die Menschen in Sachsen.-Anhalt müssen nicht nur objektiv sicher leben können, sondern sie müssen sich auch sicher fühlen, da gibt es die Defizite. Die kann man mit Händen greifen, wenn man mit den Menschen im Land spricht.“

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23.02.2016
hallelife.de - Redaktion