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Aktuelle Urteile auf einen Blick

Sanktionen für Hartz-IV-Bezieher -[nbsp]Neues[nbsp]Gesetz schützt Leiharbeiter -[nbsp]Kein „Abwohnen“ der Kaution

Aktuelle Urteile auf einen Blick

Langfassungen:

Sanktionen für Hartz-IV-Bezieher

Die Bundesagentur für Arbeit hat die Bußgeldregeln für Hartz-IV-Empfänger verschärft. Beziehern droht eine Strafe von bis zu 5000 Euro, wenn sie den Jobcentern wichtige Informationen verschweigen. Anderslautenden Presseberichten zum Trotz gilt diese Regelung bereits seit August. Grundlage dafür ist laut ARAG experten auch keine geheime interne Weisung, sondern das Sozialgesetzbuch. Die Regelung gilt für alle Anträge, die ab 1. August gestellt wurden. Wenn ein Antragsteller beispielsweise eine Erbschaft verschweigt und so höhere Leistungen als ihm tatsächlich zustehen erhält, dürfen die Jobcenter nun Verwarngelder von bis zu 55 Euro verhängen; zuvor waren es 50 Euro. Wer die Verwarn- oder Bußgelder nicht zahlt, muss künftig im äußersten Fall mit Erzwingungshaft rechnen. In Fällen, in denen Hartz-IV-Empfänger in voller Absicht und keineswegs versehentlich falsche Angaben zu ihrer Vermögenslage machen, droht ihnen außerdem eine Betrugsanzeige bei der Staatsanwaltschaft.

Neues Gesetz schützt Leiharbeiter

Das vergangene Woche verabschiedete Gesetz gegen Missbrauch von Leiharbeit soll Lohndumping und Ausbeutung verhindern. Danach dürfen Leiharbeiter künftig maximal 18 Monate für ein Unternehmen arbeiten und sollen spätestens nach neun Monaten den gleichen Lohn wie Stammbeschäftigte erhalten. Es gibt jedoch Ausnahmen: So können Arbeitgeberverbände und Gewerkschaften zu beiden Vorschriften abweichende Vereinbarungen treffen. Auf diesem Weg kann eine längere Höchstdauer für die Arbeitnehmerüberlassung verabredet werden. Das geht aber nur, wenn es für die betreffende Branche einen Tarifvertrag gibt. Die Frist von neun Monaten greift nicht, wenn die Tarifpartner bestimmte Zuschläge für die Leiharbeit in einzelnen Branchen vereinbart haben. Aber auch hier gibt es eine Höchstgrenze: Spätestens nach 15 Monaten muss eine Angleichung des Lohns erfolgen. Als Zugeständnis an die Gewerkschaften dürfen Arbeitgeber Leiharbeiter auch nicht mehr als Streikbrecher einsetzen, ergänzen ARAG Experten.

Kein „Abwohnen“ der Kaution
Ein Mieter hat nicht das Recht, die letzten Mietzahlungen mit der hinterlegten Mietkaution zu verrechnen und die Kaution somit „abzuwohnen“. Im konkreten Fall klagte die Eigentümerin einer Wohnung, die sie an vermietete. Die Gesamtmiete betrug 2.337,50 Euro. Die Mieterin kündigte die Wohnung und zahlte in den letzten beiden Monaten keine Miete mehr. Sie meint, sie könne mit dem Anspruch auf Rückzahlung der Kaution die Mietforderungen aufrechnen. Auf Klage der Vermieterin verurteilte das AG München die Mieterin zur Zahlung der rückständigen Mieten in Höhe von insgesamt 4.675 Euro. Im vorliegenden Fall handele es sich um die Konstellation eines mietrechtlich unzulässigen sogenannten Abwohnens der Kaution. Denn ein Mieter sei in aller Regel nicht berechtigt, noch vor dem Ende des Mietverhältnisses die Mietzahlungen einzustellen. Die Verpflichtung zur Zahlung der Miete ende grundsätzlich erst mit Beendigung des Mietvertrags. Die Vorgehensweise der Mieterin verstößt gegen die Sicherungsabrede im Mietvertrag und ist treuwidrig, erklären ARAG Experten (AG München, Az.: 432 C 1707/16).

Zu späte „Nachzügler“

Wer bei Grünlicht in eine Kreuzung einfährt und dann aufgrund eines Rückstaus den Kreuzungsbereich für längere Zeit nicht räumen kann, darf nicht blindlings auf seinen Status als bevorrechtigter “echter Nachzügler” vertrauen. In einem konkreten Fall befuhr eine Pkw-Fahrerin eine Straße, fuhr eine Kreuzung bei Grünlicht ein und kam dann aufgrund eines Rückstaus des Linksabbiegerverkehrs hinter der Fluchtlinie zum Stehen. Nachdem sie mindestens 40 Sekunden gestanden hatte – die von ihr zuvor passierte Ampel zeigte bereits mehr als 20 Sekunden Rotlicht –, entschloss sie sich dazu, die Kreuzung zu räumen. Im Kreuzungsbereich stieß sie mit einem anderen Pkw zusammen. Dessen Fahrer folgte einem Fahrzeug, welches die Beklagte passieren ließ, denn er hatte bei seiner Einfahrt in den Kreuzungsbereich mindestens 19 Sekunden Grünlicht. Den durch den Unfall entstandenen Sachschaden in Höhe von circa 13.900 Euro hat die Halterin des geschädigten Pkw ersetzt verlangt. Die Versicherung glich vorprozessual zwei Drittel des Schadens der Klägerin aus. Das restliche Drittel und weitere entstandene Nebenkosten hat die Klägerin eingeklagt. Die Klage war in zweiter Instanz erfolgreich. Die Beklagte habe, so das Gericht, in erheblicher Weise gegen das im Straßenverkehr geltende Rücksichtnahmegebot verstoßen. Sie sei zwar bei Grünlicht in den Kreuzungsbereich eingefahren. Dort sei sie zunächst aufgehalten worden, so dass sie diesen dann grundsätzlich als gegenüber dem Querverkehr bevorrechtigter “Nachzügler” habe räumen dürfen. Dabei habe sie aber nicht blindlings darauf vertrauen dürfen, vom Querverkehr vorgelassen zu werden. Ein “Nachzügler” hat den Kreuzungsbereich vielmehr vorsichtig, unter sorgfältiger Beachtung des einsetzenden Gegen- oder Querverkehrs mit Vorrang zu verlassen, erklären ARAG Experten (OLG Hamm, Az.: 7 U 22/16).

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02.11.2016
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Autofahrerin fährt ins Straßenbahn-Gleisbett

Eine 74-jährige Frau ist gestern Abend gegen 21:50 Uhr mit ihrem Auto in der Elsa- Brändström- Straße in das Gleisbett der Straßenbahn gefahren.[nbsp]

Autofahrerin fährt ins Straßenbahn-Gleisbett

Weder an den Schienen noch am Rover der Frau entstand dadurch ein Schaden. Das Fahrzeug wurde schließlich mit Hilfe eines Abschleppdienstes aus den Schienen herausgehoben. Bei der Befragung der in Merseburg wohnhaften Frau bemerkten Polizisten Alkoholgeruch. Ein Atemalkoholtest zeigte ein Wert von 0,95 Promille an, was eine Blutprobenentnahme und die Wegnahme des Führerscheins zur Folge hatte. Zudem ist Anzeige wegen Straßenverkehrsgefährdung erstattet worden.

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02.11.2016
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Mann flüchtet vor Polizei

Eine Polizeistreife war gestern Abend gegen 22:25 Uhr im Weidenplan unterwegs. Dort bemerkten sie, wie der Fahrer eines VWs entgegen des Verkehrszeichens Nr. 267 in die Straße einfahren wollte.

Mann flüchtet vor Polizei

Da am Auto zudem das vordere Kennzeichen fehlte, entschlossen sich die Beamten zu einer Kontrolle. Daraufhin flüchtete der Mann mit dem PKW über die Adam- Kuckhoff- Straße, Puschkinstraße und Ludwig- Wucherer- Straße bis in die Viktor- Scheffel- Straße (Sackgasse). Eine anschließende Überprüfung ergab, dass der Fahrer, ein 44-jähriger Hallenser, nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist und unter dem Einfluss von Drogen stand. Außerdem fanden die Beamten in seiner Hosentasche eine kleine Plastiktüte mit einer kristallinen Substanz. Das Auto selbst ist bereits seit Juli dieses Jahres außer Betrieb gesetzt. Gegen den Mann wurden umfangreiche Ermittlungen eingeleitet.

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02.11.2016
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Öffentlichkeitsfahndung nach Fahrraddiebstahl

Ein bislang unbekannter Mann hat am 15. September dieses Jahres aus einer Tiefgarage in der Grenzstraße ein Fahrrad entwendet. Gegen 08:30 Uhr betrat er die Tiefgarage und begab sich zielgerichtet zu den dortigen Fahrradständern. Dort durchtrennte der Unbekannte mit einem Werkzeug das Fahrradschloss und fuhr schließlich mit dem Rennrad „Conway RS 400“ aus der Tiefgarage nach rechts auf die Grenzstraße und weiter in Richtung Reideburger Straße.

Öffentlichkeitsfahndung nach Fahrraddiebstahl

Die Tiefgarage ist videoüberwacht. Auf den Aufnahmen ist der Gesuchte beim Betreten und Verlassen des Gebäudes aufgezeichnet worden. Mit Hilfe dieser Aufnahmen soll nun die Identität des Mannes geklärt werden. Ein Beschluss des Amtsgerichtes Halle (Saale) zur Veröffentlichung der Abbildungen liegt vor.

Die Polizei bittet um Ihre Mithilfe! Wer kennt den Gesuchten und kann Angaben zu dessen Identität und/ oder Aufenthaltsort machen? Hinweise nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer (0345) 224 2000 entgegen.

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02.11.2016
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HALLESCHER FC BINDET TALENT MARTIN LUDWIG

Der Hallesche FC hat mit Martin Ludwig ein Talent aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum langfristig an den Verein gebunden und den Offensivspieler mit einem Profivertrag bis 2019 ausgestattet. Aktuell trägt der 19-Jährige das Trikot der U19 beim HFC, blickt bereits auf Testspieleinsätze im Drittliga-Team zurück und soll behutsam an höhere Aufgaben heran geführt werden.

HALLESCHER FC BINDET TALENT MARTIN LUDWIG

Zuletzt war der dynamische Nachwuchskicker mit bemerkenswerter Grundschnelligkeit beim Jubiläumsspiel des Halleschen FC gegen Borussia Dortmund zu einem Kurzeinsatz gekommen. Priorität hat für den Schüler in der laufenden Spielzeit 2016/17 neben der sportlichen Weiterentwicklung die Konzentration auf das Abitur, zur nächsten Saison wird Martin Ludwig dann fest in den Profikader integriert.

HFC-Sportdirektor Stefan Böger ist froh über die erfolgte Vertragsunterschrift. „Wir konnten Martin Ludwig von unserem Weg und einer lohnenden Perspektive in Halle überzeugen. Auch künftig werden wir Talenten aus dem eigenen Leistungszentrum die Chance geben, die ersten Schritte im Profifußball bei uns zu gehen und sich mit der Stadt und dem Club zu identifizieren. Diese Herangehensweise soll und muss elementarer Bestandteil unserer Ausbildungsphilosophie werden“, erklärt Stefan Böger.

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02.11.2016
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Mit dem Sachsen-Anhalt-Stipendium und AFS die Welt entdecken

Bewerbung für einen Schüleraustausch 2017 jetzt noch möglich

Ein Schuljahr im Ausland – dieser Traum vieler Jugendlicher stellt Eltern oftmals vor die zentrale Frage: Wie lässt sich der Aufenthalt finanzieren? Speziell für Familien aus Halle gibt es das Sachsen-Anhalt-Stipendium.

Andere Kulturen erleben, eine neue Sprache lernen, sich auf ungewöhnliche Situationen einlassen: Ein Schüleraustausch ist eine einzigartige Erfahrung, die das Leben prägt. Je nach Zielland können für die Programmteilnahme bei AFS zwischen 5.500 und 13.000 Euro anfallen. Damit diese Kosten einer Auslandserfahrung nicht im Wege stehen, bietet die gemeinnützige Organisation mit dem Sachsen-Anhalt-Stipendium für Jugendliche aus der Region finanzielle Unterstützung an. Wer sich jetzt für einen Schüleraustausch im Sommer 2017 bewirbt, hat noch gute Chancen auf eine Förderung.

AFS Interkulturelle Begegnungen e.V. gehört zu den Anbietern mit dem größten Stipendienangebot: Über 30 Prozent der 15- bis 18-jährigen Schülerinnen und Schüler werden gefördert. Ausschlaggebend für die Vergabe des Stipendiums ist neben dem Wohnsitz innerhalb der Region auch die individuelle finanzielle Familiensituation. Detaillierte Informationen zu den verschiedenen Stipendienprogrammen und Vergabekriterien finden Interessierte auf www.afs.de/stipendien.

Neben Programmen für ein ganzes Schuljahr bietet AFS ergänzend auch den Austausch für ein Schulhalbjahr sowie die Teilnahme an Kurzzeitprogrammen an.

Weitere Informationen zu den AFS-Programmen sowie Erfahrungsberichte von Teilnehmerinnen und Teilnehmern gibt es auf[nbsp] www.afs.de[nbsp]

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02.11.2016
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Das war der Mitteldeutsche Marathon 2016

Am 09. Oktober fand der jährliche Mitteldeutsche Marathon statt, inzwischen zum 15. Mal. Bei später dann strömendem Regen absolvierten die Teilnehmer ihre Strecke zwischen dem Leipziger Sportforum und dem Marktplatz in Halle.

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02.11.2016
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Wochentags in Uniform, am Wochenende ins Taxi

„Eine gefährliche Entwicklung“: Die Realeinkommen von Polizisten in Sachsen-Anhalt sinken seit Jahren. Die Folge: Einige Beamte müssen sich etwas dazu verdienen, um ihre Existenz zu sichern. Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage der Landtagsabgeordneten Henriette Quade (LINKE) zu Nebentätigkeiten von Polizisten kam jetzt heraus, dass rund 200 Beamte „nebenher“ ihr Konto aufbessern bzw. aufbessern müssen.

Wochentags in Uniform, am Wochenende ins Taxi

Nach der Nebentätigkeitsverordnung können Beamte wöchentlich bis zu acht Stunden Nebentätigkeiten ausüben. Unter den anzeigepflichtigen Jobs sind unter anderem: Hausmeister, Taxifahrer und Pizzaboten, Ernährungsberater sowie die Tätigkeit als Piercer.

Uwe Petermann, Landeschef der Gewerkschaft der Polizei, sagt: „Unsere Polizisten sind zu schlecht bezahlt. Einige sind gezwungen, nebenbei Geld zu verdienen, um sich über Wasser zu halten.“ Sachsen-Anhalts Innenminister Holger Stahlknecht (CDU) bemerkt dazu spöttisch: „Wenn ich immer die Gewerkschaften höre, dass alle Polizisten unter Stress zusammenbrechen, bin ich doch beeindruckt, was manch einer da noch nebenbei macht.“

Jetzt will Stahlknecht schärfere Regeln für den Erwerb von Nebentätigen einführen. Der Deutschen Presse Agentur sagte er: „Wenn jemand eine Nebentätigkeit übernehmen will, die ihn in eine wirtschaftliche Abhängigkeit oder in einen Interessenkonflikt bringen könnte, würde ich das untersagen.“ Momentan müssen Polizeibeamte ihre Nebentätigkeiten lediglich anmelden, aber nicht abschließend genehmigen lassen.

Eigentlich ist dies kein Problem: Von circa 5.800 Polizeibeamten haben rund 200 eine Nebentätigkeit. Davon sind rund 10 Prozent im Ruhestand bzw. in der Freistellungsphase oder haben nach der Erhebung die Nebentätigkeit bereits beendet. Weitere 15 Prozent arbeiten im sportlichen Bereich als Trainer oder in gesellschaftlichen Bereichen wie zum Beispiel als ehrenamtliche Bürgermeister. Hier wird wohl ein Problem herbeigeredet, was wohl keins ist. Über die grundgesetzwidrige Besoldung spricht der Innenminister Holger Stahlknecht nicht – dies toleriert er.

Link zur Print-Ausgabe der Mitgliederzeitschrift der Gewerkschaft der Polizei Sachsen-Anhalt

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01.11.2016
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Wenn der Schuss den Glühwein tötet

Lebensmittelprüfer laden in Halle zum Tag der offenen Tür ein

Rund um das Thema Lebensmittelsicherheit geht es beim Tag der offenen Tür im Landesamt für Verbraucherschutz am kommenden Samstag, dem 5. November 2016, in Halle. Der Fachbereich Lebensmittelsicherheit[nbsp] in der Freiimfelder Straße 68 lädt ein, sich in der Zeit von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr über gesunde und sichere Lebensmittel, Kosmetik und Spielwaren zu informieren. Prüflabore werden geöffnet sein.

Wenn der Schuss den Glühwein tötet

Zum bunten Programm gehören populär aufbereitete Kurzvorträge. Sie gehen unter anderem der Frage nach, ob Lebensmittel angesichts vieler Umweltgifte überhaupt sicher sein können. Auch gibt es praktische Tipps etwa für den Kleingärtner, wie man Viren und Bakterien von Beerenfrüchten fernhalten kann. Zudem werden Informationen auf Lebensmitteletiketten „entschlüsselt“.

In den Laboren können sich Gäste am Mikroskop ansehen, welche Bestandteile im Honig, in der Milch oder in Ölen und Schokoladen stecken. Auch Fertiggerichte werden analysiert. In einer Art Wurstakademie gibt es Interessantes über Wurstsorten, ihre Herstellung sowie über Inhalts- und Zusatzstoffe. Auch geht es um Kosmetika, Textilien und Schmuck, die mit der Haut in Berührung kommen, sowie um Spielzeug, das nicht selten von kleinen Kindern in den Mund genommen wird. Ein Schwerpunkt sind Substanzen, die Allergien und Asthma erzeugen, wie Nickel.

Auch auf den ersten Blick Kurioses können Lebensmittelprüfer erzählen. So ist es dem deutschen Lebensmittelrecht durchaus ernst damit, dass der in der kalten Jahreszeit begehrte Glühwein offiziell nur Glühwein heißen darf, wenn er allein aus Rot- oder Weißwein gewonnen und hauptsächlich mit Zimt und / oder Gewürznelken versetzt wurde. Der landläufig dem Glühwein mitunter zugefügte „Schuss“ hochprozentigen Alkohols macht aus dem Glühwein offiziell einen Glühpunsch. Die Rechtsnorm verbietet einem solchen mit zusätzlichem Alkohol versetzten Gemisch, im offiziellen Produktnamen den[nbsp] Wortbestandteil „Wein“ zu führen. So kommt es dazu, dass der Schuss den Glühwein tötet.

Die Prüfer geben dennoch Entwarnung. Laut Merkblatt (www.verbraucherschutz.sachsen-anhalt.de) bedeutet das strikte Schnapsverbot nicht, dass ein solches Getränk nicht hergestellt und verkauft werden darf. „Es muss in der Preisliste jedoch richtig bezeichnet werden.“ Vorgeschlagen wird der Name Glühpunsch mit Rum.

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Achtung:

Besucher sollten für die Anreise möglichst öffentliche Verkehrsmittel nutzen. Auf dem Gelände des Landesamtes gibt es keine öffentliche Parkmöglichkeit. Empfehlung: Straßenbahnlinie 9 bis zur Haltestelle „Berliner Brücke“ nutzen. Von dort sind es nur noch zwei Minuten Fußweg bis zum Landesamt.

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01.11.2016
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Karriere, Konkurrenz, Kollaps – Männer mit Krebs müssen umdenken!

Männer gehen zur Arbeit, nicht zum Arzt, geschweige denn zum „Seelendoktor“! Sie nehmen im Falle einer Krebserkrankung viel zu selten professionelle psychoonkologische Hilfe in Anspruch. Weil sich eine vernachlässigte Seele aber nicht so einfach austauschen lässt, wie der kaputte Motor eines Gebrauchtwagens, appelliert die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. anlässlich des internationalen Aktionsmonats „Movember“ an das starke Geschlecht: Männer, kümmert euch um eure psychische Gesundheit und lasst euch bei Krebs von Fachkräften unterstützen!

Karriere, Konkurrenz, Kollaps – Männer mit Krebs müssen umdenken!

»Im richtigen Moment Hilfe anzunehmen, zeugt von Stärke und kann im Ernstfall Leben retten. Eine Krebserkrankung haut selbst den stärksten Mann um und sollte deshalb nie alleine bewältigt werden müssen! Eine gezielte psychoonkologische Begleitung, wie sie in den Landeskrebsgesellschaften angeboten wird, kann betroffenen Männern helfen, ihre Erkrankung besser zu verarbeiten und schneller wieder auf die Beine zu kommen«, betont Prof. Dr. med. Hans-Joachim Schmoll, Vorstandsvorsitzender der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V..

Dass die Realität oft anders aussieht, bestätigen die Zahlen: In Deutschland erkranken jedes Jahr rund 252.000 Männer neu an Krebs. Bei den Frauen sind es im Vergleich nur etwa 226.000 Fälle. Derzeit erhält jeder zweite Mann im Laufe seines Lebens die Diagnose Krebs. Das sind rund 51 Prozent aller Männer im Vergleich zu 43 Prozent bei den Frauen. Bei Männern ab 65 Jahren ist das Erkrankungsrisiko sogar fast doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Frauen. Das hat auch schlechtere Überlebenschancen zur Folge (Robert Koch Institut „Krebs in Deutschland 2011/2012“, 10. Auflage 2015).

Dennoch waren 2015 bundesweit nur rund 25 Prozent aller Ratsuchenden in den Psychosozialen Krebsberatungsstellen der 16 Landeskrebsgesellschaften männlich. Ganz nach dem Motto „Karriere, Konkurrenz, Kollaps“ stellen viele Männer ihre Gesundheit, aber auch seelische Bedürfnisse hinten an. Sie werden schon als Kind auf „Mann geeicht“, wie Herbert Grönemeyer das Dilemma in seinem Lied „Männer“ so treffend beschreibt. »Männern fällt es schwer, sich jemandem anzuvertrauen. Sie wollen stark sein und „Ihren Mann stehen“, auch wenn sie krank sind. Sie tun sich schwer damit, Gefühle zu offenbaren, denn Reden ist nur was für Frauen. Dieses Klischee hält sich leider hartnäckig in den Köpfen der Männer. Wir Psychoonkologen stoßen bei ihnen oft erst mal auf Ablehnung. Erklärt man ihnen aber, wie Psychoonkologie wirkt, öffnen sie sich und fangen an zu reden«, bestätigt Sven Weise, Geschäftsführer der Sachsen-Anhaltischen Krebsgesellschaft e. V..

In den Psychosozialen Krebsberatungsstellen der 16 Landeskrebsgesellschaften begleiten psychoonkologisch geschulte Fachkräfte krebskranke Menschen und deren Angehörige bei der Krankheitsverarbeitung und Bewältigung des alltäglichen Lebens mit oder nach Krebs. Sie beraten Betroffene, helfen ihnen dabei, neue Perspektiven für ein Leben mit Krebs zu entwickeln und bieten eine ganze Reihe an unterstützenden und stärkenden Maßnahmen an, wie Ernährungs- und Entspannungskurse oder Sportprogramme.

Vor dem Hintergrund, dass in Zukunft immer mehr Menschen Jahre oder sogar Jahrzehnte mit ihrer Krebserkrankung leben werden und auch lernen müssen, mit den damit verbundenen psychischen Belastungen umzugehen, begrüßt die Sachsen-Anhaltische Krebsgesellschaft e. V. jede Kampagne, die sich für ein besseres Gesundheitsverhalten der Menschen einsetzt.

Der Aktionsmonat „Movember“ fördert ein Umdenken bei den Männern. Er wurde bereits 2003 in Australien ins Leben gerufen, um sie über Vorsorge von Prostata- und Hodenkrebs, aber auch über psychische Erkrankungen aufzuklären, sie zu einem gesünderen Lebensstil zu bewegen und Spenden für die Gesundheitsvorsorge zu sammeln. Dabei ließen die Initiatoren sich im November ihre Bärte wachsen und erzielten so große Aufmerksamkeit weltweit. Unter www.movember.com können sich auch in Deutschland interessierte Männer an der Aktion beteiligen.

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Anhang

Das männliche Selbstverständnis hat sich über Jahrhunderte hinweg kaum verändert. Der amerikanische Psychologe Herb Goldberg beschrieb das Selbstverständnis der Männer bereits Ende der 60er Jahre wie folgt:

Sieben maskuline Imperative

1.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Je weniger Schlaf ich benötige,
2.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Je mehr Schmerzen ich ertragen kann,
3.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Je mehr Alkohol ich vertrage,
4.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Je weniger ich mich darum kümmere, was ich esse,
5.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Je weniger ich jemanden um Hilfe bitte und von jemandem abhängig bin,
6.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Je mehr ich meine Gefühle kontrolliere und unterdrücke,
7.[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Je weniger ich auf meinen eigenen Körper achte,

desto männlicher bin ich.

Diese Einstellung „verbietet“ vermeintlich weibliche Eigenschaften. Wird die Männlichkeit sowie von Goldberg beschrieben verstanden, ist dies schädlich für jegliche Art des Gesundheitsverhaltens.

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01.11.2016
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22. Halle-Forum im „Roten Ochsen“

Das 22. Halle-Forum, das größte Treffen ehemaliger politischer Häftlinge aus verschiedenen Strafvollzugseinrichtungen in Sachsen-Anhalt, findet am Donnerstag, dem 3. November und Freitag, dem 4. November 2016 in der Gedenkstätte „Roter
Ochse“, Am Kirchtor 20b, statt.

22. Halle-Forum im „Roten Ochsen“

Thematischer Mittelpunkt des Forums ist der Umgang mit den Opfern kommunistischer Diktaturen unter dem Motto „Aufarbeiten – Entschädigen – Anerkennen“. Die Eröffnung der Veranstaltung ist am Donnerstag, 3. November 2016 um 14 Uhr.

Veranstalter des Forums sind unter anderem die Landesbeauftragte für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR in Sachsen-Anhalt, die Stiftung Gedenkstätte Sachsen-Anhalt/Gedenkstätte Roter Ochse Halle (Saale) und die Vereinigung der Opfer des Stalinismus in Sachsen-Anhalt e.V.

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01.11.2016
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Tod von Otto Möhwald

Mit dem Tod von Maler und Grafiker Otto Möhwald trauert die hallesche Kunstszene um einen ihrer wesentlichsten Vertreter.

Tod von Otto Möhwald

Otto Möhwald war uns vertraut durch seine Geradlinigkeit und melancholische Bildsprache.
Otto Möhwald stand durch seine Art und durch seine Bilder wie wenige Personen für das Halle, welches Kunst, Kultur, Sinnlichkeit und Lebenswahrheit in sich beheimatet.

Wir werden ihn vermissen.

Nach seiner Vertreibung aus Krausebaden im heutigen Tschechien studierte er zwischen 1950 und 1954 an der Kunsthochschule Burg Giebichenstein. In einem geteilten Deutschland stieß seine Darstellung von Isolation und Mauern auf Widerspruch der „etablierten“ Kunstszene und des Staatsapparates. Weil seine Kunst keinen Beitrag zur verherrlichenden Darstellung des Sozialismus leistete und stattdessen vermeintlich „eiskalte Bilder mit Menschen ohne Konturen“ zeigte, fiel es Otto Möhwald, wie auch anderen Künstlern seiner Generation, schwer, sich mit seinen Gemälden und Skizzen zu behaupten. Dennoch behielt er seinen Stil bei und verfolgter unbeirrt seine eigene Bildsprache.

Mit dem Ende der DDR wurde ihm die Anerkennung zuteil, welche seinem ausgefeilten Stil und seinem Engagement um die Kunstwelt der Stadt Halle (Saale) und speziell der Burg Giebichenstein angemessen ist. Otto Möhwald wurde 1991 zum Lehrbeauftragten für Malerei an der Kunsthochschule berufen, ab 1995 erhielt er schließlich die Professur für Malerei und bis 1999 war er Leiter der Malklasse an der Burg Giebichenstein. 2007 wurde er mit dem Kunstpreis des Landes Sachsen-Anhalt ausgezeichnet, 2011 mit dem Kunstpreis der Stadt Halle (Saale).

Für die Mitglieder der Fraktion MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM war das Engagement für Kunst und Kultur von Otto Möhwald in unserer Stadt über viele Jahre notwendig und inspirierend. Wir trauern um einen der großen Gegenwartskünstler unserer Stadt und drücken seiner Familie und allen Angehörigen unsere aufrichtige Anteilnahme aus.

gez. Tom Wolter
Fraktionsvorsitzender

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01.11.2016
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Einfach Planen mit neuem hallesaale*-Wandkalender 2017

Ab dem 1. November 2016 ist ein neuer hallesaale*-Wandkalender 2017 (100 cm breit und 70 cm hoch) für 4,95 Euro in der Tourist-Information Halle (Saale) erhältlich.[nbsp]

Einfach Planen mit neuem hallesaale*-Wandkalender 2017

Der Jahreskalender gibt übersichtlich Platz für Eintragungen aller wichtigen Termine. Mit einigen zarten, handschriftlichen Notizen hat sich die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH, Marketing- und Tourismusagentur der Stadt Halle, erlaubt, einen Erinnerungsvermerk auf besondere Höhepunkte 2017 in der Händelstadt Halle (Saale) zu geben wie den „Kirchentag auf dem Weg: Zwei Städte für ein Halleluja“ (25.-28.05.17), die internationalen Händel-Festspiele (26.05.- 11.06.17), das Lindenblütenfest (17.-18.06.17), das Laternenfest (25.-27.08.17) oder die Eröffnung des Weihnachtsmarktes (28.11.17).[nbsp][nbsp]

Der hallesaale*-Jahreskalender, in limitierter Auflage, eignet sich bestens für jede Büro- oder heimische Zimmerwand und lädt zugleich als Halle-Botschafter zu besonderen Jahreshöhepunkten in die Händelstadt ein.[nbsp]

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Informationen, Verkauf:

Tourist-Information im Marktschlösschen

Marktplatz 13, 06108 Halle (Saale)

Tel.: 03 45-122 99 84 / E-Mail: touristinfo@stadtmarketing-halle.de
www.halle-tourismus.de

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Öffnungszeiten ab November:
Montag bis Freitag: 9:00 bis 18:00 Uhr, Sonnabend: 10:00 bis 15:00 Uhr

Sonn- und feiertags geschlossen

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01.11.2016
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Anlässlich der Ausstellung Der unerledigte Gobelin findet am 18. und 19. November 2016 ein international besetztes Symposium statt

Begleitend zur Ausstellung Der unerledigte Gobelin und im Rahmen des Textilen Herbstes in Halle (Saale) findet am 18. und 19. November 2016 das international besetzte Symposium Perspektiven der textilen Künste im Volkspark, im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) sowie im Kunstverein ”Talstrasse“ e. V. Halle (Saale) statt. Ausrichter des Symposiums ist die Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, konzipiert und organisiert durch Prof. Ulrich Reimkasten (Malerei/ Textile Künste) und Dr. Jule Reuter (Kuratorin, Burg Galerie im Volkspark).[nbsp]

Anlässlich der Ausstellung Der unerledigte Gobelin findet am 18. und 19. November 2016 ein international besetztes Symposium statt

Damit zeigen die Organisatoren als Vertreter einer Kunsthochschule mit textilen Fachrichtungen auf, dass neben der Ausstellungstätigkeit auch die theoretische und künstlerische Reflexion und Diskussion ein wichtiges Feld der eigenen Aktivitäten darstellt.

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Das Symposium nimmt am Freitag, 18. November 2016 im ersten Teil der Veranstaltung die aktuelle Bedeutung der textilen Künste in Lehre, Forschung, künstlerischer Produktion und Museumspraxis in den Blick. Dazu sprechen – sowohl als Professoren wie auch als Künstler tätig – die Referenten Prof. Dr. Anna Goebel (Pozna?) und Prof. Felix Haspel (Wien).
Prof. Dr. Birgit Schneider (Potsdam) erörtert aus der Sicht der Bildwissenschaften bildtextile Ordnungen und neue Forschungsfragen. Dr. Friedrich Meschede, Leiter der Kunsthalle Bielefeld, stellt seine Erfahrungen mit dem Textilen als Museumskurator vor.
In zweiten Teil des Symposiums am 18. November 2016 steht der Bildteppich im Zentrum und wird als zeitgenössische Kunstform und mediale Schnittstelle untersucht. Der bildende Künstler Via Lewandowsky (Berlin) diskutiert dies anhand seiner Arbeit Roter Teppich, die sich im Bundesministerium für Verteidigung befindet. Dr. Beat Stutzer (Chur) geht in seinem kunsthistorischen Vortrag der Frage der Eigengesetzlichkeit textiler Kunst im Verhältnis zur Malerei am Beispiel von Ernst Ludwig Kirchners Arbeiten nach. Dr. Christian Philipsen (Halle) stellt den Bildteppich Luthers letzte Reise – von dem ein Teilstück in der Ausstellung zu sehen ist – im Kontext von Architektur, Erinnerung und Geschichte vor.
Zum Abschluss des ersten Tages hält der Kunsthistoriker und Kurator Dr. Eckhart Gillen (Berlin) um 19 Uhr den Festvortrag zum Halleschen Bildteppich. Hierbei verdeutlicht er die Verbindungen zwischen der Ausstellung Gewebte Träume im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und der europäischen Tapisserietradition.
Am Samstag, 19. November 2016, im zweiten Teil der Veranstaltung, spricht Giselle Eberhard Cotton, Direktorin und Konservatorin der Fondation Toms Pauli in Lausanne, über die Geschichte der internationalen Biennale der Tapisserie in Lausanne und diskutiert die Entwicklung und Situation der Textilkunst nach der Klassischen Moderne. Danach wird das Symposium mit gemeinsamen Ausstellungsbesichtigungen und Diskussionen in der Burg Galerie im Volkspark und in der Kunsthalle ”Talstrasse“ fortgesetzt.

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Das Symposium Perspektiven der textilen Künste ist ein Kooperationsprojekt der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und wird unterstützt vom Kunstverein ”Talstrasse“ e.V. und dem SEPIA-Institut für Textile Künste.

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Textiler Herbst 2016 in Halle (Saale)
Das Symposium ist Teil des Textilen Herbstes, welcher verschiedene Ausstellungen in Halle (Saale) und Halberstadt umfasst, die sich der aktuellen sowie modernen Textilkunst und ihrer Tradition in Sachsen-Anhalt widmen. Die von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle ausgerichtete Ausstellung Der unerledigte Gobelin präsentiert in der Burg Galerie im Volkspark noch bis zum 20. November 2016 zeitgenössische Tapisserien, Jacquardgewebe, Stickereien, Wandmalereien, aber auch textile Plastiken, Videoarbeiten in Auseinandersetzung mit dem Textilen sowie Malerei und Zeichnungen der Klasse Malerei/ Textile Künste von Prof. Ulrich Reimkasten. Es werden Arbeiten von Studierenden, Absolventen und Lehrenden aus den letzten zehn Jahren gezeigt und drei Schwerpunkte der Lehre thematisiert – der Architekturbezug von Kunst, textile und ornamentale Prinzipien und die räumlich-malerische Qualität von Farbe.
Der Kunstverein ”Talstrasse“ e.V. Halle (Saale), zeigt bis zum 29. Januar 2017 Malerei, Zeichnungen und Tapisserien des bedeutenden französischen Tapisseriekünstlers Jean Lurçat (1892–1966). In Kooperation mit dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) zeigt der Kunstverein, ebenfalls bis 29. Januar 2017, die Ausstellung Gewebte Träume. Der Bildteppich in Mitteldeutschland. Reflexionen auf Jean Lurçat mit einem Fokus auf Tapisserien der Region Mitteldeutschland, die unter unmittelbarem Einfluss von Lurçat entstanden sind.
Als Dependance zu den Ausstellungen in Halle (Saale) ist zeitgleich im Domschatz zu Halberstadt die Ausstellung Interventionen – Bildteppiche von Jean Lurçat und Arbeiten aus Mitteldeutschland zu sehen. Zeitgenössische Bildteppiche mitteldeutscher Textilkünstler stehen dort im Dialog mit den romanischen Bildteppichen. In der Kunsthalle ”Talstrasse“ findet außerdem die Kabinettausstellung Textilkunst an der Burg Giebichenstein in den 1920er Jahren statt. In der Präsentation sind Werke unter anderem von Johanna Schütz-Wolff, Johannes Niemeyer und Benita Koch-Otte zu sehen.
Der Berufsverband Bildender Künstler Sachsen-Anhalt zeigte vom 14. August bis 4. September 2016 in der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt eine Ausstellung zum Werk der Textilgestalterin Marielies Riebesel (1934–2015) und würdigte damit das Leben und Wirken einer der bedeutendsten Vertreterinnen hallescher Bildwirkerei. Auch das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) präsentiert noch bis zum 6. November 2016 in einer Kabinettpräsentation eine Auswahl ihrer Werke. Die Galerie f2 – halle für kunst beteiligt sich gemeinsam mit dem Kunstverein ”Talstrasse“ e.V. mit der Präsentation Die Werkstatt Rosemarie und Werner Rataiczyk bis 29. Januar 2017.

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Symposium Perspektiven der textilen Künste im Rahmen der Ausstellung Der unerledigte Gobelin. Werkschau der Klasse Malerei/Textile Künste der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle

Datum: 18. und 19. November 2016
Ort: Burg Galerie im Volkspark, Schleifweg 8a, 06114 Halle
Eintritt: Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.
Anmeldung: bis zum 11. November 2016 unter vp16@[nbsp][nbsp]burg-halle.[nbsp][nbsp]de
Weitere Informationen: www.burg-halle.de/presse

Konzeption und Organisation: Prof. Ulrich Reimkasten (Professor für Malerei/Textile Künste, Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle) und Dr. Jule Reuter (Kuratorin, Burg Galerie im Volkspark)

Social Media: Die BURG kommuniziert die Ausstellung in den sozialen Medien mit den Hashtags #UnerledigterGobelin, #TextilerHerbst und #BurgHalle.

Partner: Das Symposium ist ein Kooperationsprojekt der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle mit dem Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) und wird unterstützt vom Kunstverein ”Talstrasse“ e.V. und dem SEPIA-Institut für Textile Künste.

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01.11.2016
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Anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770

Am kommenden Sonntag, dem 6. November, erklingt um 15 Uhr die Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770 in der Ausstellung Historischer Musikinstrumente im Händel-Haus. Die Orgel spielt an diesem Tag Steffen Klimmt, Student der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik.

Anspiel der Johann-Gottlieb-Mauer-Orgel von 1770

Die Musikinstrumentensammlung des Händel-Hauses umfasst rund 800 Einzelstücke und zählt damit zu einer der bedeutendsten in Mitteldeutschland. Die wertvollen historischen Exponate spiegeln fünf Jahrhunderte Musikinstrumentengeschichte wider. Ein Großteil der Instrumente wird in der Musikinstrumentenausstellung des Händel-Hauses systematisch geordnet auf zwei Etagen präsentiert. Den Mittelpunkt bildet die Sammlung der Tasteninstrumente. Zu den bedeutendsten Exponaten zählt die Mauer-Kirchenorgel von 1770, die sich seit 1993 im Händel-Haus Halle befindet.

Die Museumskonzerte finden in Kooperation mit der Hochschule für Evangelische Kirchenmusik statt.

Mit der Eintrittskarte in das Händel-Haus Museum ist jeder berechtigt dem Anspiel beizuwohnen. Die Teilnehmerzahl ist jedoch begrenzt.

Tickets (normaler Museumseintritt)sind für 5 Euro (ermäßigt 3,50 Euro) an der Museumskasse des Händel-Hauses erhältlich.

Buchungskontakt und nähere Informationen:

Stiftung Händel-Haus

Tel.: 0345/ 500 90 103

E-Mail: ticket@haendelhaus.de[nbsp][nbsp]

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01.11.2016
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UKH-Ausbildungszentrum stellt acht Gesundheitsfachberufe vor

Das Ausbildungszentrum für Gesundheitsfachberufe des Universitätsklinikums Halle (Saale) gibt Schülerinnen und Schülern sowie Eltern einen Einblick in acht Ausbildungsrichtungen, die am UKH angeboten werden.[nbsp]

UKH-Ausbildungszentrum stellt acht Gesundheitsfachberufe vor

Am Samstag, 5. November 2015, können sich Interessierte zwischen 10:00 und 14:00 Uhr über die Ausbildungsberufe Gesundheits- und Kinderkrankenpflege, Geburtshilfe (Hebamme), Operationstechnische sowie Anästhesietechnische Assistenz, Logopädie, Physiotherapie, Medizinisch-technische Laboratoriumsassistenz und Medizinisch-technische Radiologieassistenz informieren. Das reichhaltige Programm des Ausbildungszentrums wird im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Straße 40, Funktionsgebäude 5 – Lehrgebäude, angeboten. Die Lehrer/innen und Auszubildenden des Ausbildungszentrums beantworten gern alle Fragen rund um die Berufe und die Ausbildungsinhalte.

Das hallesche Universitätsklinikum ist einer der größten Ausbildungsbetriebe in Sachsen-Anhalt. Informationen über die Gesundheitsfachberufe sind unter www.medizin.uni-halle.de/azfg zu finden. Die Absolventen des Ausbildungszentrums haben sehr gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt und damit hervorragende Zukunftsperspektiven. [nbsp]

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01.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Steigende Schulabgängerzahl

Im Sommer 2016 verließen nach Mitteilung des Statistischen Landesamtes 17[nbsp]109 Schülerinnen und Schüler, rund 800 mehr als im Vorjahr, die allgemeinbildenden Schulen Sachsen-Anhalts.
Vor 10 Jahren waren es noch mehr als 30[nbsp]000 Jugendliche, die nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung bzw. ein Studium anstrebten.[nbsp]

Steigende Schulabgängerzahl

Die Gymnasien verließen mit 5[nbsp]885 über 300 Schülerinnen und Schüler mehr als im Abschlussjahr 2015. Die Sekundarschulen schlossen 7[nbsp]546 Jugendliche ab, das ist etwa die gleiche Anzahl wie im Vorjahr. Hinzu kamen 1[nbsp]420 Schulentlassene aus den auslaufenden Sekundarschulteilen der Gemeinschaftsschulen.
Nach Abschlussarten betrachtet, erreichten 5[nbsp]146 (30,1 %) der Schulabgängerinnen und Schulabgänger die Hochschulreife, 8[nbsp]585 (50,2 %) einen mittleren Abschluss und 1[nbsp]715 (10,0 %) den Hauptschulabschluss. Ohne Hauptschulabschluss verließen 1[nbsp]663 (9,7 %) aller Schulentlassenen das allgemeinbildende Schulwesen.

Von den Abgängerinnen und Abgängern ohne Hauptschulabschluss haben 548 das Abschlusszeugnis der Schule für Lernbehinderte und 280 das Abschlusszeugnis der Schule für geistig Behinderte erhalten. Mit einem Abgangszeugnis haben 835 Schülerinnen und Schüler die allgemeinbildenden Schulen verlassen. Die zuletzt genannten Schulentlassenen haben mindestens die neunjährige Vollzeitschulpflicht erfüllt und gingen ab, ohne den 9. Schuljahrgang ihres Bildungsganges erreicht oder erfolgreich absolviert zu haben.[nbsp]

Auch im Abschlussjahr 2016 bestätigte sich die Tendenz zu höherwertigen Abschlüssen bei den weiblichen Jugendlichen. So haben 6[nbsp]880 (rund 84 %) der Schulabgängerinnen mindestens den Realschulabschluss erreicht. Ohne Hauptschulabschluss gingen 585 (7,2 %) der Mädchen ab, während es bei den Jungen 1[nbsp]078 (12,0 %) waren.[nbsp]

Unter den Schulentlassenen des Jahres 2016 waren 281 (1,6 %) ausländische Jugendliche. Von ihnen legten 22 das Abitur ab. Die meisten ausländischen Schulabgängerinnen und Schulabgänger erlangten den mittleren Abschluss (104) oder beendeten die allgemeinbildende Schule ohne Hauptschulabschluss (103).

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(Statistisches Landesamt Sachsen-Anhalt)

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01.11.2016
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Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Fahren unter berauschenden Mitteln -[nbsp]Diebstahl von Werkzeug -[nbsp]Diebstahl von [nbsp]Computertechnik -[nbsp]Diebstahl aus Baufahrzeugen -[nbsp]Geschwindigkeitsmessung[nbsp]im Bereich Gröbers -[nbsp]Verkehrsunfall im Bereich Angersdorf,[nbsp]L 183 und[nbsp]Merseburg[nbsp]

Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Fahren unter berauschenden Mitteln

Am 31.10.2016 gegen 23.00 Uhr kontrollierten die Beamten im Bereich Merseburg, B 91 einen 19 jährigen BMW-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter dem Einfluss berauschender Mittel. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Diebstahl Werkzeug

Im Laufe des 31.10.2016 drangen unbekannte Täter in[nbsp] mehrere Container im Bereich Leuna, Schwarzer Weg ein. Sie hebelten die jeweiligen Türen auf und durchsuchten die Innenräume. Bisher ist bekannt, dass diverse Werkzeuge entwendet wurden.

Wie der Polizei gestern mitgeteilt wurde, drangen in den letzten Tagen unbekannte Täter in ein Bürogebäude im Bereich Leuna, Am Haupttor ein. Sie hebelten eine Tür auf und durchsuchten[nbsp] die Innenräume. Bisher ist bekannt, dass Computertechnik entwendet wurde.

Diebstahl aus Baufahrzeugen

Am Wochenende machten sich unbekannte Täter an mehreren Baufahrzeugen im Bereich Leuna, Hochhalde zu schaffen. Sie verschafften sich unter Gewaltanwendung Zugang zu den Fahrerhäusern. Bisher ist bekannt, dass aus 5 Fahrzeugen Steuer- und Bedieneinheiten ausgebaut und entwendet wurden. Der genaue Schaden muss noch festgestellt werden.

Geschwindigkeitsmessen

In den heutigen Vormittagsstunden führten die Beamten im Bereich Gröbers, Hallesche Straße eine Geschwindigkeitsmessung durch. Gemessen wurden ca. 100 Fahrzeuge, davon waren 4 zu schnell. Spitzenreiter ein PKW Opel mit gemessenen 81 km/h (erlaubt 50 km/h). Der Fahrer muss mit 100 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen.

Verkehrsunfall

Am 01.11.2016 gegen 11.15 Uhr ereignete sich im Bereich Angersdorf ein Verkehrsunfall. Ein 88 jähriger Mitsubishi-Fahrer befuhr die Straße An der Lauchstädter Straße und beabsichtigte, auf die Lauchstädte Straße aufzufahren. Zeitgleich befuhr eine 61 jährige Honda-Fahrerin die Lauchstädter Straße in Richtung Holleben. Im Kreuzungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurde die Honda-Fahrerin verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden.

Verkehrsunfall

Am 31.10.2016 gegen 21.00 Uhr ereignete sich im Bereich der L 183 ein Verkehrsunfall. Eine 19 jährige Audi-Fahrerin befuhr die L 183 von der B 181 in Richtung Lochau.[nbsp] Ca. 500 m nach der B 181 überquerte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zu Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden. Das Tier verließ den Unfallort.

Verkehrsunfall

Am 01.11.2016 gegen 03.30 Uhr ereignete sich im Bereich Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 60 jähriger Citroen-Fahrer befuhr die B 91 von Merseburg in Richtung Weißenfels. Ca. 200 Meter hinter der Ortslage Merseburg lief ein Reh auf die Fahrbahn. Es kam zu Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden

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01.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Sachbeschädigung im Wohngebiet Heide-Süd

Durch Unbekannt wurden am Wochenende im Wohngebiet Heide-Süd die Sichtschutzelemente eines Carports mit schwarzer Farbe besprüht.[nbsp]

Sachbeschädigung im Wohngebiet Heide-Süd

Durch den Sprühnebel wurden darüber hinaus die Beifahrerseite sowie die Motorhaube eines im Carport stehenden Hyundai Tucson beschädigt.

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01.11.2016
hallelife.de - Redaktion