Hallesche Delegation besucht Europäisches Zentrum der Solidarność in Danzig

Hallesche Delegation besucht Europäisches Zentrum der Solidarność in Danzig
Transformation: Das „Solidarnosc Center Gdansk“ wurde 2014 auf dem Gelände der ehemaligen Leninwerft in Danzig eröffnet. Fotos: Stadt Halle (Saale)
von 2. Februar 2023 0 Kommentare

Mit Blick auf die „heiße Phase“ der Standortentscheidung zum „Zukunftszentrums für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“ informieren sich Bürgermeister Egbert Geier und eine hallesche Delegation derzeit im Europäischen Zentrum der Solidarność in Danzig.

 

Im Rahmen eines dreitägigen Besuchs nehmen Bürgermeister Egbert Geier; die Koordinatorin der städtischen Bewerbung für das Zukunftszentrum, Dr. Sabine Odparlik, Fachbereichsleiterin Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, Stadtmarketingchef Mark Lange sowie Unterstützer der halleschen Bewerbung aus der Landespolitik als Gäste am Neujahrsempfang des deutschen Generalkonsulats teil. Zentrale Programmpunkte des dreitägigen Arbeitsbesuchs in Danzig sind die Besichtigung des Europäischen Zentrums für Solidarität (ECS) in Danzig – „Solidarnosc Center Gdansk“, ein Gespräch und Rundgang mit dem Direktor des ECS sowie ein Empfang und Gespräch mit Lech Wałęsa, ehemaliger Präsident der Republik Polen.

Bürgermeister Egbert Geier: „Mit Schwung biegen wir auf die Zielgrade der Bewerbungsphase ein. Der Besuch in Danzig inspiriert uns durch Eindrücke und Gespräche vor Ort für das Finale im Standortwettbewerb für das Zukunftszentrum. Das ECS in Danzig verdeutlicht, was ein künftiges Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation in Halle (Saale) leisten soll, welche Dimensionen es haben wird und welche vielfältigen Voraussetzungen der Standort bieten muss, damit das Zukunftszentrum wachsen, gedeihen und den hohen Erwartungen gerecht werden kann: Es soll ein Ort des Dialogs, der Forschung sein. Es soll Impulsgeber für Lösungsansätze zu aktuellen und künftigen Herausforderungen Deutschlands und Europas sein. Und es soll Menschen als Treffpunkt dienen, die sich für Freiheit und Demokratie engagieren. Einmal mehr ist deutlich geworden, dass die hallesche Bewerbung die benötigten Voraussetzungen umfassend erfüllt.“

Das ECS in Danzig – 2014 eröffnet – wird jährlich von rund einer Million Gäste besucht. Der Gebäudekomplex erinnert auf rund 20.000 Quadratmetern Fläche an einen riesigen Schiffskörper. Die frühere Leninwerft war in den 1980er Jahren das Zentrum der oppositionellen antikommunistischen Bewegung mit der Gewerkschaft Solidarność unter der Führung von Lech Wałęsa. Das Zentrum vereinigt unter anderem ein Zentralarchiv, eine Multimedia-Bibliothek, ein Forschungs-, Wissenschafts- und Bildungszentrum sowie Büroräume für zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Workshop-Räume für Jugendliche. Die Aussichtsterrasse, der Wintergarten, Restaurant, Bar und Café machen das Zentrum zu einem offenen Treffpunkt.

Die Stadt Halle (Saale) bewirbt sich aktuell – mit großer Unterstützung durch das Land Sachsen-Anhalt – um den künftigen Standort für das „Zukunftszentrum für Deutsche Einheit und Europäische Transformation“. Mit einer Entscheidung wird Mitte Februar 2023 gerechnet. Insgesamt sollen mindestens 200 Arbeitsplätze geschaffen werden. Das Investitionsvolumen beläuft sich aktuell auf über 200 Mio. Euro aus Bundesmitteln.

 

Mehr zur Bewerbung der Stadt Halle (Saale) unter: https://zukunftszentrum-halle.de/

 

Transformation: Das „Solidarnosc Center Gdansk“ wurde 2014 auf dem Gelände derehemaligen Leninwerft in Danzig eröffnet.

Transformation: Das „Solidarnosc Center Gdansk“ wurde 2014 auf dem Gelände der ehemaligen Leninwerft in Danzig eröffnet. Fotos: Stadt Halle (Saale)

 

Das Europäische Zentrum für Solidarität in Danzig vereinigt auf 20.000 Quadratmeterunter anderem ein Museum, ein Zentralarchiv, eine Multimedia-Bibliothek, ein Forschungs-
und Bildungszentrum sowie Büroräume für zivilgesellschaftliche Organisationen.
Fotos: Stadt Halle (Saale)

Das Europäische Zentrum für Solidarität in Danzig vereinigt auf 20.000 Quadratmeter unter anderem ein Museum, ein Zentralarchiv, eine Multimedia-Bibliothek, ein Forschungs- und Bildungszentrum sowie Büroräume für zivilgesellschaftliche Organisationen. Fotos: Stadt Halle (Saale)

 

Bürgermeister Egbert Geier, die Fachbereichsleiterin Wirtschaft, Wissenschaft undDigitalisierung, Dr. Sabine Odparlik, und Stadtmarketingchef Mark Lange (von links) besuchten
auch die ,Solidarność‘ Ausstellung des Zentrums.

Bürgermeister Egbert Geier, die Fachbereichsleiterin Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, Dr. Sabine Odparlik, und Stadtmarketingchef Mark Lange (von links) besuchten auch die ,Solidarność‘ Ausstellung des Zentrums. Fotos: Stadt Halle (Saale)

 

         

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