Leuchttürme für Inklusion im Saalekreis vorgestellt

Leuchttürme für Inklusion im Saalekreis vorgestellt
Wo und wie gelingt Inklsuion - Foto: Landkreis Saalekreis
von 1. Dezember 2022 0 Kommentare

Die Arbeitsgruppe Inklusives Engagement des lokalen Bündnisses für Familie Saalekreis stellte heute anlässlich des Internationalen Tages der Menschen mit Behinderungen im Ständehaus die neue Broschüre „Wo und wie gelingt Inklusion im Saalekreis?“ vor.

 

In der Broschüre werden aus den unterschiedlichen Bereichen Arbeit, Bildung, Kultur, Sport und Freizeit, Tourismus sowie öffentliche Einrichtungen inklusive Leuchttürme in unserem Landkreis präsentiert. Die Landerlebniswelt Bad Dürrenberg gGmbH steht für eine doppelt gelebte Inklusion. Das Inklusionsunternehmen beschäftigt 15 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen, das ist fast die Hälfte der Belegschaft. Die Gäste des Hotels können zudem einen barrierefreien Aufenthalt genießen und ihnen stehen der Pferdehof sowie das Solebad mit seinen Fitness-, Präventions- und Rehabilitationsräumen zur Verfügung. Inklusiv erleben ist auch das Motto des DeLUXe-Orchesters. Denn das Orchester besteht nicht nur aus 13 Musikerinnen und Musikern, sondern auch eine Gebärdendolmetscherin gehört dazu. So ist die Musik der 20er bis 40er Jahre für alle Konzertbesucherinnen und –besucher erlebbar.

„Die Broschüre soll zum einen zeigen, wie vielfältig Inklusion ist und dass diese in allen Lebensbereiche zu finden ist. Zum anderen sollen die Beispiele als Vorbild dienen, um gesellschaftliche Teilhabe langfristig in der Fläche auszubauen“ erklärt Anna Gerwinat, Beauftragte für Menschen mit Behinderungen Landkreis Saalekreis.

Die Veranstaltung gab den Besucherinnen und Besuchern auch die Möglichkeit, sich allgemein über das Thema Inklusion zu informieren. Frieder Kurbjeweit, wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Menschenrechte berichtete über die UN-Behindertenrechtskonvention.

„Vieles, was für uns selbstverständlich ist, können Menschen mit Behinderungen nicht gleichwertig oder gar nicht nutzen oder miterleben. Mit der heutigen Veranstaltung wollen wir weiter auf das Thema aufmerksam machen, sensibilisieren und Mut machen, sich noch aktiver für Teilhabe einzusetzen“, so Annett Hellwig, Dezernentin für Gesundheit, Soziales und Bildung.

Die Broschüre liegt demnächst in den Gemeinden des Saalekreises aus.

Des Weiteren wird sie zeitnah nach der Anpassung in ein barrierefreies Dokument auf der Webseite des Landkreises zu finden sein: www.saalekreis.de

 

 

         

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