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2007

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Olympiafußball möglicherweise doch in Halle

Für das olympische Fußballturnier 2012 ist Halle wieder im Rennen. Falls Leipzig den Zuschlag für die Spiele erhält, will der Deutsche Fußball-Bund eine Vorrunde, ein Halbfinale und das Spiel um Platz drei der Frauen in der neuen Arena der Saalestadt austragen, schreibt die in Halle erscheinende «Mitteldeutsche Zeitung» (Ausgabe vom 27. Februar 2004). Auch Riesa, Chemnitz und Dresden seien für weitere Spiele im Gespräch.

Olympiafußball möglicherweise doch in Halle

Die Leipziger Olympia GmbH habe für das Männerturnier die Verliererstädte der nationalen Bewerbung als Vorrundenspielorte im Blick, sich aber über das Frauenturnier noch nicht festgelegt, schreibt das Blatt. «Wir wollen die mitteldeutsche Region im starken Maße für Olympia 2012 einbinden. Für das Frauenturnier sind Leipzigs Mitstreiter ideale Partner», sagte Sachsen-Anhalts Sportminister Gerry Kley, der auch Olympiabeauftragter des Landes ist. Der Präsident des Fußball-Landesverbandes Sachsen-Anhalt, Heinz Marciniak, bestätigte der Zeitung entsprechende Gespräche mit dem Fußball-Landesverband Sachsen und dem Nordost-Deutschen Fußballverband. Er brachte zugleich Dessau und Magdeburg als mögliche Austragungsorte ins Gespräch.

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27.02.2004
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OB Häußler entscheidet sich für Christoph Werner

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und die Mitglieder des Theaterausschusses haben sich entschieden, dem Stadtrat den Intendanten des Puppentheaters Christoph Werner als Nachfolger für Peter Sodann zu empfehlen.

OB Häußler entscheidet sich für Christoph Werner

„Christoph Werner hat das Puppentheater Halle zu einer über die Stadtgrenzen hinaus anerkannten Einrichtung entwickelt. Das Hallenser Publikum schätzt seine Inszenierungen. Das unter seiner Leitung stehende Internationale Puppentheaterfestival ist ein Publikumsmagnet. Im Bewerbungsverfahren hat mich sein Konzept überzeugt, weil es auf den Potenzialen des Neuen Theaters aufbaut und neue zukunftsweisende Ansätze zur Weiterentwicklung der Kulturinsel erhält“, so Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler. Der Stadtrat wird voraussichtlich im April über die Nachfolge entscheiden. Damit ist sichergestellt, dass die nächste Spielzeit bereits gemeinsam durch Peter Sodann und Christoph Werner vorbereitet werden kann. „Peter Sodann hat das Neue Theater geprägt und ihm verdanken wir die Kulturinsel. Ich bin mir sicher, dass Christoph Werner sowohl dieses Erbe bewahren, aber auch ganz eigene ästhetische Akzente in seiner Arbeit für das Neue Theater setzen wird, so wie wir, sein Publikum, es von ihm gewohnt sind“, so Häußler weiter. (Quelle: Stadt Halle)

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26.02.2004
hallelife.de - Redaktion
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90 Tage bis zur Stiftungsgründung – Bürgerstiftung ruft zum Endspurt auf

Neun Monate nach dem Aufruf zur Gründung der Bürgerstiftung Halle haben Hallenserinnen und Hallenser knapp 80% des gesetzlich vorgeschriebenen Gründungskapitals von 25.000 Euro aufgebracht. Der aktuelle Stiftungsstand beträgt 19.165 Euro. ?Damit liegen wir genau im Zeitplan?, so der Sprecher der Initiative Frieder Weigmann. Er sei sich sicher, bis zur Gründung der Stiftung am 25. Mai 2004 auch die restlichen 5000,00 ? gesammelt zu haben.

90 Tage bis zur Stiftungsgründung - Bürgerstiftung ruft zum Endspurt auf

Die Idee der Bürgerstiftung Halle geht auf das anglikanische Modell der Community Foundation zurück. Viele Bürgerinnen und Bürger stiften Gelder in eine Stiftung. Das somit entstehende ?Bürgervermögen? bleibt dauerhaft erhalten. Von den Erträgen fördert und unterstützt eine Bürgerstiftung Projekte von Bürgern für Bürger in einer Stadt. Immer dann, wenn sich Hallenser für das Gemeinwesen einsetzen wollen, will die Bürgerstiftung Halle unterstützend tätig werden. Bürgerstiftungen gibt es inzwischen in vielen Städten Deutschlands. In Sachsen-Anhalt aber wäre die hallesche Gründung aber die erste ihrer Art. An dem Stiftungsaufruf haben sich bisher 30 Bürgerinnen und Bürger mit Beträgen zwischen 20 und 5000 Euro beteiligt. Darunter sind Studenten, Erwerbstätige und Rentner ebenso wie Unternehmen, Institute und Freischaffende. Um die noch verbleibenden 5000 Euro zu sammeln, ruft die Initiative Bürgerstiftung noch einmal alle Hallenserinnen und Hallenser zum Stiften auf. ?Wenn alle über 18jährigen zehn Jahre lang jedes Jahr nur 10 Euro stiften, hätten wir in zehn Jahren 20 Millionen Euro zusammen?, so Weigmann. ?Das wären für jeden gerade mal 0,83 Euro im Monat.? 5000 Euro seien also überhaupt kein Problem, wenn sich viele Menschen beteiligten. www.buergerstiftung-halle.de

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26.02.2004
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Bus & Bahn in Halle bald teurer?

Die Bundessteuerreform führt zu einer erheblichen Belastung für den öffentlichen Nahverkehr. In einzelnen Segmenten, etwa im Schülerverkehr, wäre allein im Jahr 2004 eine Preissteigerung von 15 – 20% nötig, um die Auswirkungen der Steuerreform kostenneutral auszugleichen, wenn die Verkehrsbetriebe die Situation nicht anders lösen können.

Bus & Bahn in Halle bald teurer?

Mit der Verschlechterung der finanziellen Grundlagen durch das Ergebnis des Vermittlungsausschusses von Bundesrat und Bundestag müssen die Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger im Mitteldeutschen Verkehrsverbund (MDV) bereits für das Jahr 2004 eine Preisanpassung von durchschnittlich ca. 5 % vornehmen. Darüber hinausgehende Belastungen der Unternehmen müssen diese durch Einsparmaßnahmen auffangen. Die nach Beschluss des MDVAufsichtsrates ab 1.8.2004 vorgesehenen Fahrpreise werden nun bei den Genehmigungsbehörden eingereicht. ?Da die Bundesgesetzgebung die Finanzierungsgrundlage des öffentlichen Nahverkehrs scheibchenweise massiv beschneide und dies weder die Länder noch die Kommunen ausgleichen können, steht der ÖPNV in den nächsten Jahren vor besonderen Herausforderungen? erklärte der Geschäftsführer des MDV, Dr. Meier. ?Das finanzielle Risiko tragen derzeit allein die Unternehmen. Wir beobachten die weitere Entwicklung sehr genau und können weitere Anpassungen, die unter Umständen auch Änderungen im Leistungsangebot beinhalten, nicht ausschließen. Wegen unterschiedlicher Rahmenbedingungen in Leipzig, Halle und in der ländlichen Region fallen die notwendigen Preisanhebungen unterschiedlich aus. In Leipzig und in Halle werden die steigenden Kosten von der Mehrheit der Fahrgäste solidarisch aufgefangen. Im ländlichen Raum sind aufgrund der Dominanz der Schülerverkehre diese besonders von Preisanpassungen betroffen. In Halle bleiben Kinder- und Kurzstreckenfahrkarten unverändert, Einzelfahrten Normaltarif werden um 5 ? 10 Cent angehoben. Unter Berücksichtigung der durchschnittlichen Nutzungshäufigkeit von Monatskarten werden diese in Halle um 3,4 Cent pro Fahrt teurer. Damit verbessert sich das Preis-Leistungsverhältnis für Zeitkarteninhaber gegenüber den Gelegenheitsfahrern weiter. In der Region werden Einzelfahrscheine für Erwachsene nicht teurer. Für Kinderfahrscheine ist eine Anhebung um 10 Cent pro Fahrt in den Zonen 1, 2, 4, 6 und im Netz vorgesehen. Die Monatskarte für Auszubildende für 1 Zone kostet künftig 27,00 ? statt bislang 25,50 ?. Für 2 Zonen kostet die Monatskarte für Azubis künftig 39,50 ?. Abonnenten können hier künftig monatlich 6,77 ? sparen. In den Mitte des Jahres dem MDV beitretenden Landkreisen werden sich die Preise für Vielfahrer reduzieren. So werden die Zeitkartenpreise im Verhältnis zu den heutigen Kosten spürbar sinken. ?Es ist weiterhin die Zielrichtung des MDV, Pendler und Häufignutzer im öffentlichen Nahverkehr durch günstige Preise auf Schiene und Bus zu lenken und diesen Fahrgästen Vorteile zu verschaffen,? erklärte Dr. Meier. Die Bar-Tarife werden auf das heute bestehende Niveau im MDV gebracht. MDV Presseinfo

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25.02.2004
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Neubau Berliner Brücke

Im Zuge des Neubaus der Berliner Brücke wird ab Montag, den 1. März, die Vollsperrung der Haltestellenbereiche ?Berliner Brücke” für den Bus- und Straßenbahnverkehr in der Freiimfelder Straße notwendig.

Neubau Berliner Brücke

Der Fahrzeugverkehr wird in Richtung Riebeckplatz an der Baustelle vorbeigeführt und aus Richtung Riebeckplatz ab Einmündung Freiimfelder Straße/Freiimfelde über die Straße Freiimfelde – Grenzstraße – Fritz-Hoffmann-Straße zur Berliner Straße umgeleitet. Die Helmut-von-Gerlach-Straße wird im Einmündungsbereich Freiimfelder Straße für den gesamten Kraftfahrzeugverkehr gesperrt. Das Einfahren in die Straße Freiimfelde aus Richtung Grenzstraße ist für den Kfz-Verkehr nicht mehr möglich. Die betroffenen Straßenbahn- und Buslinien 7, 27, 53 und 91 verkehren deshalb wie folgt: Linie 7 fährt ab Haltestelle ?Betriebshof Freiimfelder Straße” direkt in die Helmut-von-Gerlach-Straße (Endstelle) und zurück. Die Buslinie 27 verkehrt ab Haltestelle ?Schule Diemitz” über Fritz-Hoffmann-Straße – Berliner Straße zum Steintor. In der Gegenrichtung erfolgt keine Umleitung. Die Buslinie 53 fährt vom Riebeckplatz kommend über die Straße Freiimfelde – Grenzstraße – Fritz-Hoffmann-Straße – Berliner Straße und weiter in der regulären Linienführung. Die Buslinie 91 fährt vom Riebeckplatz kommend über die Straße Freiimfelde – Grenzstraße – Fritz-Hoffmann-Straße – Berliner Straße und weiter in der regulären Linienführung. In der Gegenrichtung erfolgt keine Umleitung.

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25.02.2004
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Richtfest für Neubau der Polizeidirektion Halle

In nur fünf Monaten wurde aus dem ersten Grundstein für die neue Polizeidirektion in Halle ein Rohbau, der voraussichtlich im Sommer 2005 von den Beamten bezogen werden kann. ?Damit werden die unzumutbaren Arbeitsbedingungen für die Bediensteten beendet und durch einen Neubau mit zeitgemäßen Standards ersetzt?, betonte Sachsen-Anhalts Baustaatssekretär Dr. Hans-Joachim Gottschalk beim heutigen Richtfest in Halle. Mit der Umsetzung des Bauvorhabens liege das Land gut im Zeitplan. Das sei nicht zuletzt der kompetenten und zielorientierten Zusammenarbeit mit dem Innenministerium und der Polizeidirektion zu verdanken.

Richtfest für Neubau der Polizeidirektion Halle

Auf dem ehemaligen Betriebsgelände der Maschinenfabrik Halle (MAFA) erhalten 408 Bedienstete auf etwa 5.700 Quadratmeter Hauptnutzfläche einen Ersatzbau für die alte, völlig desolate Polizeidirektion an der Dreyhauptstraße. Gleichzeitig werden 30 weitere Gewahrsamsplätze geschaffen, da die bisherigen Plätze nicht ausreichen. In Anlehnung an die bereits bestehende Nutzung des Altindustriestandortes wird das kammartige, fünfgeschossige Dienstgebäude ? ein Hauptgebäude und zwei Seitenflügel ? in die entstandene Baulücke eingepasst. Mit einem Gesamtvolumen von rund 16,6 Millionen Euro bildet der Neubau der Polizeidirektion zurzeit eines der größten Bauvorhaben im Land. Die Bauleistungen werden zu 95 Prozent von ostdeutschen Firmen ausgeführt, von denen wiederum rund 80 Prozent in der Region Halle ansässig sind. Kathrin Hamann Praktikantin Ministerium für Bau und Verkehr Turmschanzenstraße 30 39114 Magdeburg Tel.: 0391/ 567-7504 Fax : 0391/ 567-7509 presse@mbv.lsa-net.de www.mbv.sachsen-anhalt.de

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25.02.2004
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Häußler begrüßt Äußerung des Ministerpräsidenten

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler hat die Nachricht positiv aufgenommen, dass sich Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer persönlich und in aller Deutlichkeit in der Diskussion zur Gebietsreform geäußert hat.

Häußler begrüßt Äußerung des Ministerpräsidenten

„Ich begrüße ausdrücklich, dass Ministerpräsident Prof. Dr. Wolfgang Böhmer sein Verständnis für die Oberzentren dokumentiert hat. Halle hat die Stärkung und Unterstützung der Landesregierung dringend nötig“, kommentiert Ingrid Häußler die Aussagen des Ministerpräsidenten. Schon seit mehr als zehn Jahren sei die Frage der Stadt-Umland-Problematik für die Oberzentren ungelöst. Halle muss ein bedeutendes Oberzentrum in der Region bleiben, damit das Land Sachsen-Anhalt überhaupt in Deutschland wahrgenommen wird. Das kann nur gelingen, wenn Halle gesellschaftlich, infrastrukturell, sportlich und kulturell die Metropole im Süden des Landes bleiben kann. „In der Verantwortung für die Stadt Halle (Saale) werde ich alles in meinen Kräften Stehende tun, um eine in die Zukunft gerichtete Lösung für Halle zu erreichen“, unterstreicht Häußler erneut ihre Forderung zur Regelung der Stadt-Umland-Problematik. „Es darf nicht passieren, dass Halle in der Reihe der großen Städte Deutschlands nicht mehr genannt und damit das Land Sachsen-Anhalt nur noch über die Fläche wahrgenommen wird. Eine kluge Landespolitik, die perspektivisch die Stärkung der Oberzentren zum Ziel hat, kann das verhindern. Halle wird konstruktiv an einer Lösung mitarbeiten“, signalisiert die Oberbürgermeisterin Gesprächsbereitschaft gegenüber der Landesregierung. (Quelle: Stadt Halle)

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24.02.2004
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Gemeinsame Resolution von Stadt und Landtagsabgeordneten

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und die halleschen Landtagsabgeordneten aller Fraktionen haben am Dienstag, 17. Februar 2004, im Ergebnis einer intensiven Debatte zur Gebietsreform eine gemeinsame Resolution an die Landesregierung unterzeichnet. Darin fordern sie die Lösung der Stadt-Umland-Probleme auf der Grundlage des Gesetzes zur Gebietsreform vom 14. Juli 1993.

Gemeinsame Resolution von Stadt und Landtagsabgeordneten

Sie kritisieren, dass die am 6. Februar 2004 seitens des Ministeriums des Innern vorgestellte Neuordnung der Verwaltungsgemeinschaften „keine Vorschläge zur Regelung der Stadt-Umland-Beziehungen der Stadt Halle (Saale)“ enthält. „Vielmehr werden die beabsichtigten freiwilligen oder im Wege der Landes-Verordnung zwangsweisen Zusammenschlüsse der Umlandgemeinden zu Einheitsgemeinden bzw. zu Verwaltungsgemeinschaften im Randbereich der Saalestadt Strukturen verfestigen, die die Regelung der Stadt- Umland-Verhältnisse von Halle politisch unmöglich macht.“ Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler hat in scharfer Form verurteilt, dass das Gesetz zur Fortentwicklung der Verwaltungsgemeinschaften und Stärkung der gemeindlichen Verwaltungstätigkeit vom 23. Oktober 2003 die Aktivitäten der Stadt Halle (Saale) zur freiwilligen Eingliederung von Nachbargemeinden zum Erliegen gebracht hat. „Der durch das Gesetz aufgebaute Handlungsdruck setzt eindeutige Prioritäten zugunsten der Bildung von Verwaltungsgemeinschaften und Einheitsgemeinden im Umkreis der Oberzentren Sachsen-Anhalts, ohne die Bemühungen der Stadt zu freiwilligen Lösungsansätzen zu unterstützen“, so Ingrid Häußler. „Es ist daher unverzichtbar, dass die Landesregierung die aufgezeigten Probleme zur Kenntnis nimmt und zur Erfüllung des gesetzlichen Auftrages von 1993 gemeinsam mit der Stadt Halle (Saale) Lösungsansätze zur Regelung der Stadt-Umland-Beziehung entwickelt. Insbesondere dürfen im Randbereich der Stadt Halle (Saale) keine Strukturen geschaffen und verfestigt werden, die zu einer irreparablen Beschädigung ihrer Funktion als Oberzentrum führen und Optionen für eine angemessene Regelung der Stadt-Umland-Beziehungen nicht mehr zulassen,“ heißt es abschließend in der gemeinsamen Resolution. „Die großen Städte und ihr Umfeld sind die Wachstumspotenziale für das Land Sachsen-Anhalt. Deshalb brauchen sie geeignete Entwicklungsperspektiven. Das gilt umso mehr für Halle“, bekräftigte die Oberbürgermeisterin ihre Kritik am Vorgehen der Landesregierung. Die gemeinsame Resolution haben bis zum 19. Februar 2004 unterzeichnet: Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler, Milad El-Khalil, Brunhilde Liebrecht, Marco Tullner, Dr. Gerlinde Kuppe, Thomas Felke, Dr. Petra Sitte, Dr. Uwe-Volkmar Köck, Dr. Angelika Klein. Die Landtagsabgeordneten der F.D.P. sowie weitere Abgeordnete haben ihre Unterschrift für die kommenden Tage angekündigt. Quelle: halle.de

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21.02.2004
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Junge Union Halle hält Eingemeindungen für unerlässlich

Der Streit um die künftige Gebietsstruktur in Sachsen-Anhalt gewinnt an Schärfe. Nachdem Innenminister Klaus Jezirosky Hilfe des Landes für Halle abgelehnt und Eingemeindungen mit Zwang ausgeschlossen hat, warf Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler ihm einen verantwortungslosen Umgang mit den kreisfreien Städten vor. Das Land sollte endlich erkennen, was es an den großen Städten habe, sagte Häußler am Donnerstag in Halle. In einer von halleschen Landtagsabgeordneten unterzeichneten Resolution an die Landesregierung wird die Lösung des so genannten Stadt-Umland-Problems gefordert. Die Junge Union Halle hält «umfangreiche Eingemeindungen» für unerlässlich. Unterdessen gab der Kreistag des Saalkreises grünes Licht für eine Fusion mit dem Landkreis Merseburg-Querfurt.

Junge Union Halle hält Eingemeindungen für unerlässlich

Häußler betonte, Halle übernehme als Oberzentrum eine Funktion für den ganzen Süden von Sachsen-Anhalt. Diese Rolle werde aber gefährdet, wenn die Oberzentren immer kleiner würden. Mit jeder weiteren Genehmigung von Einheitsgemeinden werde der Spielraum für Halle enger. Sie warnte die Landesregierung vor einer «Demontage der Oberzentren». Sachsen-Anhalt verkomme sonst zu «einem gesichtslosen Flächenland». Die von den Landräten des Saalkreises und des Kreises Merseburg-Querfurt angeregte Fusion der Gebietskörperschaften käme einer Einkreisung von Halle gleich, sagte Häußler. Sie würde vielmehr einen großen Regionalkreis unterstützen, der aus Halle und 18 umliegenden Gemeinden gegründet werden könnte. Der Kreisvorsitzende der Jungen Union, Stefan Schulz, erklärte in einem offenen Brief an den Innenminister, einzige Alternative wäre eine finanzielle Beteiligung des Saalkreises an der von Halle vorgehaltenen Infrastruktur. Schulz befürchtet, dass auf freiwilliger Basis keine Lösung des Stadt-Umland-Problems erreicht wird. Daher müsse Jeziorsky von seiner Möglichkeit des Eingriffs Gebrauchs machen und die Überlebensfähigkeit von Halle sichern. Der Kreistag des Saalkreises votierte am Donnerstag einstimmig für die Fusionspläne mit Merseburg-Querfurt. Die Landräte beider Kreise hatten im Streit um die künftige Zugehörigkeit der Gemeinde Schkopau eine Fusion ins Spiel gebracht. Der Landrat des Saalkreises, Knut Bichoel (CDU), sagte, er sehe keine Existenzgefährdung für Halle. Die Stadt habe auch nach dem Zusammenschluss der beiden Kreise hinreichend Fläche für ihre Entwicklung. Trotz des geplanten Zusammenschlusses sei die Tür für Beratungen und Verhandlungen mit Halle nicht zugeschlagen, sagte Bichoel. Der Landrat von Merseburg-Querfurt, Dr. Tilo Heuer, bezeichnete den Saalkreis als «guten und willkommenen Partner». 1994 habe sein Kreis mit der Fusion von Merseburg und Querfurt bereits einen solchen Schritt getan und könne auf diese Erfahrungen aufbauen. In dem neuen Kreis würden auf einer Fläche von 1430 Quadratkilometern mehr als 212.000 Einwohner leben. Quelle: halle.de

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21.02.2004
hallelife.de - Redaktion
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450 Jahre Marktkirche Unser Lieben Frauen

Die Marktkirche Unser Lieben Frauen zu Halle an der Saale feiert in diesem Jahr ihr 450-jähriges Jubiläum. Die Inschrift von Baumeister Nickel Hofmann an der südlichen Empore ?DURCH GOTTES HULF HAB ICH NICKEL HOFMANN DISEN BAW IM 1554 VOLLENDET? weist auf das Ereignis hin. Neben anderen halleschen Chronisten beschreibt auch Gottfried Olearius (1604 ? 1685) in seiner Chronik ?Halygraphia? (1667) die Vollendung des Kirchbaus am 8. Dezember 1554.

450 Jahre Marktkirche Unser Lieben Frauen

Die Marktkirchengemeinde eröffnet das Jubiläumsjahr am Sonntag, 29. Februar 2004, um 10.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Marktkirche. Um 11.00 Uhr wird vor den Hausmännstürmen mit einem kleinen Festakt das Grossplakat zwischen den Türmen begrüßt. Grußworte der Oberbürgermeisterin der Stadt Halle (Saale), Ingrid Häußler, und des Superintendenten des Evangelischen Kirchenkreises Halle-Saalkreis, Eugen Manser, werden von festlicher Bläsermusik umrahmt. Bis 16.00 Uhr können die Hausmannstürme erstiegen und der Dachstuhl besichtigt werden. Im Jubiläumsjahr sind Hallenserinnen und Hallenser eingeladen, das Wahrzeichen ihrer Stadt, die Kirche auf dem Markplatz, in besonderer Weise kennenzulernen. Das Großplakat an der Kirche ist mit seiner Kinderzeichnung das Ergebnis eines Malwettbewerbes von Christenlehrekindern der Marktkirchengemeinde (1.-4.Klasse). Die Preisträgerzeichnung von Luise Brandt (10 Jahre) ist in Varianten Grundlage des von Grafikdesigner Bernd Schmidt (Halle) entworfenen Layouts für Festplakate und Faltblätter. Die Restaurierung der Marktkirche wird Dank großer und kleiner Spenden (bisher 68.500 Euro) von Institutionen, Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Halle vermutlich im Jubiläumsjahr abgeschlossen werden. Zur Festwoche vom 7. ? 14. November 2004 wird die Marktkirche komplett in neuem Glanz erstrahlen. 450 Jahre Marktkirche Unser Lieben Frauen Eröffnung des Festjahres am Sonntag, 29. Februar 2004 Seite 2 Eine Vortragsreihe zur Geschichte der Marktkirche und ihr Umfeld führt ab September 2004 in die Festwoche ein. Ab 29. September 2004 geht es mittwochs um 19.30 Uhr um die Themenkomplexe: – Die Vorgängerkirchen St. Gertuden und St. Marien – Die Kirche im Spätmittelalter und im Reformationsjahrhundert – Die Bibelsprüche an den Emporen der Marktkirche – August Hermann Francke und die Hallesche Stadtgeistlichkeit – Der Altarbilderstreit im 19. Jahrhundert – Die Restaurierung der Marktkirche nach dem Dampfheizungsschaden von 1967 Mit dem Projekt ?Kirche zum Anfassen?, das mit der Martin-Luther-Universität als kirchenpädagogischer Streifzug entwickelt wird, sind Schüler und Jugendliche eingeladen, sich mit der Marktkirche genauer vertraut zu machen: ab September mittwochs und freitags von 10 bis 12 Uhr, in der Festwoche wochentäglich von 10 ? 12 Uhr. Zu Führungen zur Bau- und Kunstgeschichte lädt die ?Offene Marktkirche? ab September ein. Ausstellungen beginnen Anfang November 2004. 1. Im ?Marktschlösschen? werden Arbeiten ausgestellt unter dem Thema: ?Maler, Grafiker, Fotografen sehen sie Marktkirche zu Halle? 2. In der Marktkirche werden neben historischen Fotos, ein Kirchenmodell, die legendäre Luthermaske und eine Lutherbibel aus dem Archiv der Marienbibliothek zu sehen sein. Über das vorläufige Festwochenprogramm, den Spendenstand und den Fortgang der Sanierungsarbeiten mit einem Spendenaufruf der Oberbürgermeisterin informiert die Stadt Halle im Internet unter: www.halle.de ?Marktkirche Unser Lieben Frauen? Weitere Informationen: Gemeindebüro, An der Marienkirche 2, Tel.: 0345-517 08 94 Pfarrerin Sabine Kramer Pfarrer Harald Bartl eMail: marktkirche.halle@web.de Internet: www.marktkirche-halle.de

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19.02.2004
hallelife.de - Redaktion