Archiv
2001
2002
2003
2004
2005
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
Archiv Mai 2004
Kinderuniversität 2004
Kinder können in einem großen Hörsaal den spannenden Vortrag eines Professors hören und dann alles praktisch in der Kinderstadt ausprobieren – erleben, wie es ist, Student zu sein. Sie bekommen einen Studentenausweis und können eine Führung durch die Universität mitmachen. Nach dem großen Erfolg im vergangenen Jahr bieten wir auch in diesem Jahr in Zusammenarbeit mit der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sieben Vorlesungen an:
01.06.04, 09.00 Warum bin ich glücklich/ Prof. Dr. Rainer Enskat 07.06.04, 09.00 Warum bleibt Wasser im Fluß/ Dr. Thomas Vetter 14.06.04, 09.00 Warum spiegeln Spiegel/ Prof. Doktor Horst Beige 21.06.04, 09.00 Warum brauchen wir Gesetze/ Prof. Doktor Hans Lilie und im Rahmen der Kinderstadt 2004 auf der Peißnitzinsel am: 28.06.04, 10.00 ? 11.00 Warum merken wir nicht, dass die Erde sich dreht?/ Prof. Doktor Wolf Widdra 05.07.04, 10.00 ? 11.00 Warum sprechen wir verschiedene Sprachen?/ Prof. Rolf Ludwig 12.07.04, 10.00 ? 11.00 Warum gibt es Krieg?/ Diplompolitologe Danko Knothe Anmeldungen bei Irina Tomow ? 03 45.20 405-27 oder Ina Riede ? 03 45.20 40 5-28. / Für die Vorlesungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg wird keine Studiengebühr erhoben.
Protest gegen die beabsichtigte Schließung des Instituts
Am Dienstag, den 01. 06. 2004, findet um 11.00 Uhr im Hörsaal 3.07 am Von-Seckendorff-Platz 1 eine Vollversammlung des Instituts für Sportwissenschaft für alle Studierenden und Lehrkräfte statt. Im Anschluss an die Versammlung findet eine Demonstration aller Studenten und Lehrkräfte des Instituts zum Universitätsplatz statt.
12.30 Uhr Beginn der Demonstration am Von-Seckendorff-Platz Marschroute: Gimritzer Damm, Mansfelder Straße 13.30 Uhr Markt, Ulrichstraße 14.00 Uhr Universitätsplatz
OBin Häußler zu den Kürzungsplänen an der MLU Halle
Die geplanten Kürzungen treffen Halle schwer. OB Ingrid Häußler erklärt zu den Kürzungsplänen der Landesregierung und deren jetzt bekannt gewordenen Auswirkungen auf die MLU Halle-Wittenberg:
Jetzt wird deutlich, dass die Hochschulplanung eklatante wirtschaftliche Folgen für Halle haben wird. Die Universität ist in den vergangenen Jahren zu einem Kernpunkt der Entwicklung der Stadt geworden. Viele wirtschaftliche Planungen in und mit der Stadt sind auf die Universität, ihre Institute und ihre Absolventen ausgerichtet. Biotechnologie und Gründerzentren setzen auf die Kooperation mit der MLU, insbesondere auf die jetzt bedrohte Ingenieurwissenschaft. Mit den Schließungen ganzer Studiengänge kann die Entwicklung der Stadt ins Stocken geraten. Die Auswirkungen der Kürzung werden auch die wirtschaftliche Entwicklung im mitteldeutschen Raum in Mitleidenschaft ziehen. Das darf nicht passieren. Wenn die Universität mehr als 50 Professorenstellen und etwa 5000 Studenten verlieren soll, hat dies auch einschneidende Wirkungen auf den Wohnungsmarkt, die Kaufkraft, das gesamte Leben in der Stadt. Die Landesregierung ignoriert mit ihren Kürzungen auch die Meinungsäußerungen der regionalen Wirtschaft und des Regionalforums Halle. Eine sachgerechte Reform der Hochschulstruktur ist aber etwas anderes als ein harter Sparkurs. Das scheint man in Magdeburg zu verwechseln und nimmt eine schwerwiegende Schädigung der Entwicklungsmöglichkeiten Halles in Kauf.
Kultusminister Olbertz nahm an Senatssitzung in Halle teil
Kultusminister Olbertz nahm am Dienstag auf eigenen Wunsch an einer Sondersitzung des Akademischen Senats der Martin-Luther-Universität in Halle teil. Er begrüßte, dass nunmehr ein realistisches Strukturkonzept des Rektorats vorliege und verteidigte den Hochschulkurs der Landesregierung gegen zum Teil heftige Kritik von Studierenden und Beschäftigten der Universität, die an der öffentlichen Sitzung teilgenommen hatten.
Olbertz kritisierte, dass konzeptionelle Bewirtschaftungsmaßnahmen in Halle erst sehr spät in Angriff genommen worden seien. Dies stehe im Widersprich zu den im März 2003 abgeschlossenen Zielvereinbarungen, in denen die notwendigen Einsparungen von Anfang an fixiert gewesen seien. “Trotz der schwierigen Situation der öffentlichen Finanzen in Sachsen-Anhalt hat der Landtag einen Teil seiner Haushaltshoheit auf die Hochschulen übertragen und damit ein Konsolidierungsziel verbunden, dem auch die Hochschulen zugestimmt haben”, so der Kultusminister. “Wenn die Budgetfreiheit allerdings dazu führt, dass durch verzögerte Konsolidierungsmaßnahmen ein Notstand entsteht, der zusätzliche Finanzhilfen vom Land erzwingen soll, dann lässt sich das Instrument der Zielvereinbarungen gegenüber dem Parlament nicht mehr rechtfertigen”, sagte der Kultusminister. Er habe im politischen Raum einen ausreichend langen Zeitraum für die Neuplanungen im Hochschulsystem erstritten, den alle anderen Hochschulen zur Neuaufstellung ihrer Angebotsstrukturen genutzt hätten. Die Einsparsummen seien durch die langfristige Anrechung der Effekte des Tarifvertrages für den Öffentlichen Dienst zunächst nahezu halbiert worden. Niemand könne ernsthaft daran interessiert sein, zu den alten kameralistischen Bewirtschaftungsregeln zurückzukehren. “Die gültigen Zielvereinbarungen haben den Hochschulen bisher Haushaltssperren und Einstellungsstops von außen erspart. Dieses Privileg sollte nicht leichtfertig aufs Spiel gesetzt werden”, so Olbertz. Am vergangenen Dienstag hatte das Kabinett den Hochschulstrukturplan bestätigt und beschlossen, dass die Höhe der sogenannten x-Mittel (maximal 10 % des Budgets von 2003) künftig für jede Hochschule einzeln festgelegt wird. Entsprechende Entscheidungen sind bis zur Haushaltsaufstellung 2005/2006 zu treffen; die Verhandlungen dazu beginnen Mitte Juni. Eindringlich machte Olbertz darauf aufmerksam, dass die noch verbleibenden 1 ½ Jahre bis zum Auslaufen der jetzigen Zielvereinbarungen intensiv für die Umsetzung der neuen Strukturvorschläge sowie zur Haushaltskonsolidierung genutzt werden müssten. Die Universitätsleitung habe hierzu nun ein Konzept entwickelt, das nachhaltig die Profilierung der Universität voranbringen und die ausgehandelten Schwerpunkte stärken könne. Danach sollen u.a. die klassischen ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge an der Martin-Luther-Universität, die es weitgehend analog auch in Magdeburg gibt, nicht weitergeführt werden. Ausgenommen davon sind die ingenieurwissenschaftlichen Forschungsfelder der Bio- und Materialwissenschaften, die für die Martin-Luther-Universität profilbestimmend sind. “Es sollte nun schnellstmöglich die Diskussion über dieses Umbaukonzept in den Gremien und in der Universitätsöffentlichkeit stattfinden”, so Olbertz.
OB Häußler: Nach der Enttäuschung: Das Beste daraus machen
Die Entscheidung des IOC ist sehr enttäuschend. Viele Menschen Deutschland, in der mitteldeutschen Region besonders, in Leipzig, hier in Halle hatten in den vergangenen Monaten große Hoffnung darauf gesetzt, im Auswahlprozess für Olympia 2012 eine Runde weiter zu kommen.
Das ist nun leider nicht geschehen und die Enttäuschung ist groß. Aber, wenn man große Dinge bewegen will und Olympia ist ein großes Projekt – dann muss man auch etwas riskieren. Ohne Risiko klappt nichts. Und wenn man ins Risiko geht, kann man scheitern. Das wussten wir alle. Wir haben uns gemeinsam angestrengt, jetzt müssen wir die Enttäuschung auch gemeinsam tragen. Unsere Bewerbung hat eine Welle des Engagements und der Anstrengungen für Olympia ausgelöst; mit großem Einfallsreichtum sind der Bürgerverein für Olympia, Sportvereine, Verbände, Wirtschaft und die Kommunen der Region daran gegangen, ihren Teil zum Gelingen des großen Projektes beizutragen. Ich weiß, dass es vielen in der Region in diesem Moment sicher noch schwer fällt, die Entscheidung des IOC und die eigene Enttäuschung zu akzeptieren. Ich möchte mich für das große Engagement bei allen herzlich bedanken, die hier in Halle, in Leipzig, in der ganzen Region mitgemacht haben. Die Verantwortlichen und die Sportbegeisterten in Halle haben ihre Hausaufgaben gemacht. Von Leipzig, und ganz besonders von Wolfgang Tiefensee, wissen wir das Gleiche. Das vorgelegte Konzept für die Olympischen Spiele war, davon bin ich fest überzeugt, ausgezeichnet und es war praktikabel – und es entsprach auch der neuen olympischen Philosophie für kleinere, kompakte Spiele. Wir brauchen uns damit nicht zu verstecken. Nun ist die Entscheidung in Lausanne anders gefallen und wir werden dazu müssen wir vielleicht noch etwas üben die Sache sportlich nehmen. Die Stadt Halle hat ihr Sportstättenkonzept und andere Planungen immer so angelegt, dass wir einerseits fit werden für Olympia, dass es für die Bürgerinnen und Bürger aber auch einen sportlichen Nutzen gibt, wenn Olympia 2012 woanders stattfinden sollte. Das ist im Augenblick für viele sicher noch kein Trost, wird aber der Entwicklung unserer Stadt und unseren Sportstätten gut tun. Die gemeinsame Anstrengung hat auch dazu geführt, das Mitteldeutschland ein Stück zusammengewachsen ist. Daran sollten wir anknüpfen. Ich bin sicher, auch das ist nicht vergebens gewesen und wird uns in Zukunft bei vielen Aufgaben helfen. Machen wir also das Beste daraus, wie wir in den vergangenen Jahren aus vielem das Beste gemacht haben. So ist es beim Sport: am Ende gewinnt eine oder einer, aber gesund ist der Sport für alle, die teilnehmen. Und schließlich gibt es doch das olympische Motto: Dabei sein ist alles. Wir waren dabei und ich danke allen, die mitgemacht haben. (Quelle: Stadt Halle)
Machen Sie mit bei der Bürgerumfrage!
Um die Meinung der Bevölkerung zu den Grünanlagen, Spielplätzen und Landschaftsparks in den Städten besser kennenzulernen, wird vom Montag, dem 17. Mai, bis zum Sonntag, dem 13. Juni 2004, eine bundesweite Internetumfrage durchgeführt.
Auch die Bürger und Bürgerinnen der Stadt Halle (Saale) sind aufgerufen, an dieser Umfrage zu den Grünflächen in der Stadt teilzunehmen. Mit Hilfe dieser Befragung möchten Verantwortliche in der Stadt Halle wichtige Hinweise bekommen ? und zwar aus erster Hand von den Bürgerinnen und Bürgern. In dem Fragebogen werden persönliche Meinungen zu den vorhandenen Grünanlagen sowie Anregungen, die für die zukünftige Arbeit von Bedeutung sind, abgefragt. Die Ergebnisse dieser bundesweiten Umfrage werden zentral sowohl für das Bundesgebiet als auch für jede beteiligte Kommune ausgewertet und den Städten zur Verfügung gestellt. Auch ohne privaten Internetzugang kann der Fragebogen ausgefüllt werden. Interessierte Bürger können sich im Bürgerbüro (Ratshof, Marktplatz 1) zu den Sprechzeiten melden und am dortigen Terminal an der Befragung teilnehmen. Der Zeitaufwand für die Beantwortung beträgt ca. fünf bis zehn Minuten. Vielen Dank für Ihre Hilfe! Link zum Fragebogen
Plakatwettbewerb zum Laternenfest
In Vorbereitung auf das diesjährige hallesche Laternenfest, das vom 27. bis 29. August stattfindet, lädt die Stadt Halle zu einem Plakatwettbewerb ein. Gesucht wird das Festplakat 2004.
Teilnahmeberechtigt sind alle Einwohnerinnen und Einwohner der Stadt Halle (Saale) und der Region. Die Veranstalter begrüßen es, wenn sich die freischaffenden Maler, Grafiker und Plakatgestalter der Stadt sowie die Lehrenden und Studierenden der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein beteiligen. Die Ausschreibungsunterlagen für den Wettbewerb können im Fachbereich Kommunikation und Datenverarbeitung der Stadt Halle (Saale), Marktplatz 1, Zimmer 343, 06108 Halle (Saale), Telefon (03 45) 2 21-41 21 oder unter der Internetadresse www.halle.de (Rubrik Kultur & Freizeit > Feste und Events >Laternenfest > Mitmachen) abgerufen werden. Abgabetermin des Plakat-Entwurfes ist Freitag, der 28. Mai 2004, 12 Uhr..
13. Juni 2004 ist Wahltag
In diesem Jahr, so Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler , sind die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Halle aufgerufen, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen und die Abgeordneten des Europäischen Parlaments und den Stadtrat der Stadt Halle (Saale) zu wählen.
Die Stadt Halle (Saale) ist wiederum für diese Wahlen mit der Umsetzung organisatorischer Aufgaben betraut worden. Der Fachbereich Bürgerservice übernimmt diese Aufgaben in Zusammenarbeit mit anderen Fachbereichen der Stadtverwaltung. Zur organisatorischen Absicherung dieser Wahlen wurden in den vergangenen Wochen Wahlhelfer für die 169 Wahlvorstände und 20 Briefwahlvorstände gesucht. Insgesamt hat die Stadt Halle bereits rund 1.700 Wahlhelfer bestellt. Die Schulung der Vorsteher und Stellvertreter hat am 10. Mai 2004 begonnen. Insgesamt werden rund 2000 Wahlhelfer für die ordnungsgemäße Wahldurchführung benötigt. Der Wahlausschuss hat am 27. April 2004 über die Zulassung der Wahlvorschläge für die Kommunalwahl entschieden. 13 Parteien, Wählergruppen und ein Einzelbewerber sind mit insgesamt 349 Kandidaten für die Wahl der 56 Stadträte zugelassen worden. Das sind CDU, PDS, SPD, FDP, BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, NEUES FORUM, Wählergemeinschaft Volkssolidarität 1990 e. V. Halle (Saale), MitBürger, DIE GRAUEN – Graue Panther, NPD, Unabhängige Bürgerliste Halle (UBL), WIR. FÜR HALLE. sowie ein Einzelbewerber. Die Kandidatenliste ist auch im Amtsblatt vom 12. Mai 2004 erschienen und an die Haushalte verteilt worden. Am Wahltag, 13. Juni, öffnen die Wahlbüros um 8 Uhr. Bis 18 Uhr können dann die Wahlberechtigten ihre Stimme abgeben. Ausführliche Informationen zur Kommunal- und Europawahl erhalten Interessierte auf www.halle.de unter dem Suchbegriff >Wahlen 2004
Gesucht: Slogan für Stadtsignet
Das offizielle Jubiläums-Signet für die 1200-Jahr-Feier der Stadt wurde von der halleschen Agentur behnelux entwickelt. In Kürze wird in der Tourist-Information des Saale-Tourist e. V., Große Ulrichstraße 60, im Stadtcenter Rolltreppe, eine erste limitierte Auflage eines Jubiläums-T-Shirts erhältlich sein. Es folgen weitere Merchandising-Artikel, die von der Stadtmarketinggesellschaft herausgegeben werden.
Nun müssen wir noch einen prägnanten Slogan für unserer Jubiläumsjahr finden, sagte Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler während der Präsentationsveranstaltung am 12. Mai, wir wünschen uns eine kurze und prägnante Aussage, in der sich die ganze Vielfalt unserer 1200 Jahre alten Stadt widerspiegelt und die durchs ganze Jubiläumsjahr hindurch Bestand haben kann. Die OB ruft alle Hallenserinnen und Hallenser zum kreativen Mitmachen auf. Die Jury, die bereits das Logo ausgewählt hat, wird aus den eingegangenen Vorschlägen eine Auswahl treffen und die fünf besten Vorschläge öffentlich nennen. Die fünf Platzierten erhalten als Anerkennung das gesamte Merchandising-Sortiment der 1200-Jahr Feierlichkeit geschenkt. Der Finder des Gewinner-Slogans, wird persönlich öffentlich vorgestellt und als Ehrengast zur Eröffnung des Festjahres eingeladen. Die Vorschläge können bis zum 30. Juni 2004 in schriftlicher Form in der Tourist-Information eingereicht werden, oder per Fax oder E-Mail geschickt werden an: Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH, Rolltreppen-Center, Große Ulrichstraße 47 Fax : (0345) 1 2279-22, E-Mail : stadtmarketing@halle.de sowie Kuratorium 1200 Jahre Halle an der Saale, Ratshof, Marktplatz 1, 06108 Halle (Saale),Fax : (0345) 2 21 40-84 E-Mail: 1200-jahre@halle.de
Daehre bekommt in Syrien keine neuen Aufträge für Ammendorf
Verkehrsminister Karl-Heinz Daehre hat bei seiner Syrien-Reise keine neuen Aufträge für das von Schließung bedrohte Waggonbauwerk in Halle-Ammendorf erhalten. Daehre sagte MDR 1 Radio Sachsen-Anhalt am Freitag, dem 7. Mai 2004, es sei bedauerlich, dass der Bombardierkonzern, zu dem das Werk in Ammendorf gehört, seine Teilnahme an der Reise abgesagt habe. Das sage eigentlich alles. Die vergebliche Suche nach einem Auftrag in Syrien habe aber sicher nicht an den Beschäftigten in Ammendorf gelegen.
Anfang April hatte Daehre gesagt, die syrische Bahn habe Interesse daran, einen Millionenauftrag zur Modernisierung ihrer in der DDR produzierten Loks und Waggons nach Sachsen-Anhalt zu vergeben. Nach dem Willen von Bombardier Transportation Deutschland soll der Traditionsbetrieb im Süden von Halle mit rund 750 Beschäftigten Ende 2005 geschlossen werden. Damit verlöre Halle den letzten großen produzierenden Betrieb.