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2007

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Marktplatz-Umgestaltung

Der hallesche Marktplatz soll bis zum 1200-jährigen Stadtjubiläum 2006 ein neues Gesicht erhalten. Hierzu hat die Stadtverwaltung auf der Basis der im “Planspiel Innenstadt” entwickelten Leitlinien eine intensive Arbeit geleistet. Dabei spielt die Erlebnisfunktion der Innenstadt eine besondere Bedeutung – geht es doch darum, die Altstadt im Wettbewerb mit der grünen Wiese anziehender und attraktiver zu gestalten

Marktplatz-Umgestaltung

Der hallesche Marktplatz soll bis zum 1200-jährigen Stadtjubiläum 2006 ein neues Gesicht erhalten. Hierzu hat die Stadtverwaltung auf der Basis der im “Planspiel Innenstadt” entwickelten Leitlinien eine intensive Arbeit geleistet. Dabei spielt die Erlebnisfunktion der Innenstadt eine besondere Bedeutung – geht es doch darum, die Altstadt im Wettbewerb mit der grünen Wiese anziehender und attraktiver zu gestalten. Ein Ort für alle Tage – Der Marktplatz als urbaner Kultur-Raum Der Marktplatz in Halle ist ein multifunktionaler Stadtraum, dessen Nutzung schon seit Jahrhunderten einen hohen Stellenwert im Alltag der Stadt besitzt. Diesen gilt es, mit der Umgestaltung zu stärken und im Bereich des kulturellen und geschichtlichen Potentials weiter auszubauen. Dabei sollen “Altbewährtes”, wie der Frischemarkt und die jährlichen Sonderveranstaltungen, wie “Händels Open” und Töpfermarkt, ebenso ihren Raum finden wie auch neue Ansätze, die aus dem kulturellen Schatz der Stadt Halle entwickelt werden. Die Umgestaltung des Marktplatzes wird nicht nur als rein bauliche Aufgabe betrachtet. Wichtig ist bei allen Entscheidungen der Kontext zur Gesamtstadt, die Rolle des Marktplatzes durch die Jahrhunderte hindurch als Zentrum des urbanen Lebens und die Interpretation dieser Vielfältigkeit für die heutigen Nutzer – sowohl Bürgern als auch Besuchern der Stadt kann an diesem Ort die Stadt Halle ein Stück näher gebracht werden. Zu allen Zeiten dominierte die Marktnutzung auf dem Platz. Dies unterstreicht auch heute noch die Bedeutung dieser Funktion für die städtebauliche Entwicklung des gesamten Areals. Der Charakter der Stadt Halle als Handelsort wird durch die Größe und Nutzung des Marktplatzes eindrucksvoll präsentiert. Der hallesche Marktplatz ist aber auch ein touristischer Anziehungspunkt. Wer als Gast vom Hauptbahnhof über die Leipziger Straße zum Marktplatz geht, kann den typischen „Postkartenblick“ genießen. Vor den Augen der Touristen ragen die fünf Türme als das Wahrzeichen der Stadt Halle (Saale) in die Höhe, die vier Türme der Marktkirche und der Rote Turm. Ihnen zugewandt das Denkmal Georg Friedrich Händels, Halles berühmtesten Sohn. Das Plangebiet Planungsgebiet ist der gesamte Marktplatzbereich einschließlich der Anschlussbereiche der 14 einmündenden Straßen und Gassen. Im Einzelnen bedeutet dies für die Leipziger Straße, die Große Märkerstraße, die Schmeerstraße, die Talamtstraße und Kleinschmieden, dass mit der Marktplatzgestaltung die vorhandenen und schon sanierten Bereiche angeschlossen werden müssen und dass die beschlossenen Sanierungsplanungen zu berücksichtigen sind. In den noch nicht sanierten Straßen Schülershof, Große Klausstraße, Kühler Brunnen, Brüderstraße, Rathausstraße und Gustav-Anlauf-Straße wurde die Schnittstelle so definiert, dass mit der Realisierung der Marktplatzumgestaltung die für den Marktplatz wesentlichen Eingangsbereiche ebenfalls saniert werden, die Straßensanierung aber ansonsten unabhängig gemäß den Gestaltungsprinzipien der Altstadt erfolgen kann. Der Bereich „An der Marienkirche“ wurde vollständig in die Planung einbezogen, da ein wesentliches Ziel der Marktplatzgestaltung auch die Verbesserung der Anbindung des Hallmarktes an den Marktplatz ist. Die Bauarbeiten beginnen In den vergangenen Monaten hat das Planungsbüro Rehwaldt Landschaftsarchitekten, aus Dresden gemeinsam mit einer Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung unter Leitung des Fachbereichs Stadtentwicklung und -planung die Ausführungsplanung erarbeitet. Erste bauvorbereitende Maßnahmen wurden bereits durchgeführt. So wurden die im Umbau des Roten Turms eingelagerten Verkaufsbereiche schon zurück gebaut. Nun soll in der Zeit vom 30.06. bis 09.07.2004 die Roland-Figur von der Umbauung des Roten Turms entfernt werden. Parallel dazu beginnt am 5. Juli 2004 die Einrüstung des Turms für den Abriss der Umbauung ab 12. Juli 2004. Halles neue Töne – der Rote Turm Der Rote Turm hat bereits viele funktional und gestalterisch prägende Phasen erlebt. Entstanden als freistehender städtischer Campanile als Zeichen der Stärke und der Machtbestrebungen des Bürgertums, wurde er immer wieder durch Anbauten verschiedenster Art ergänzt. Die seit einigen Monaten leer stehende Umbauung aus dem Jahr 1969 ist als moderne architektonische Interpretation ein interessantes Bauwerk, das aber auf Grund der vielen Nutzungsprobleme und der zu kostspieligen Vollsanierung weichen muss. Der Gestaltungsentwurf sieht daher vor, das Bauwerk wieder in seinen ursprünglich konzipierten Zustand als ein Symbol des städtischen Bürgertums zu versetzen. Hiermit einhergehend ist der Gedanke, dem Roten Turm als Klangraum einen neuen Stellenwert im kulturellen Kontext der Stadt Halle zu geben. Das Raumkonzept sieht vor, im gesamten Bauwerk eine Klanginstallation einzurichten, die in akustischer Form den Aufstieg der Stadt Halle darstellt. “Halles Töne” sind die Geräusche der Stadt: das Wirken der Salzsieder, die Rufe der Markthändler, die Musik von Georg Friedrich Händel. Hierbei wird auch das Carillion die ihm gebührende Rolle spielen. Bauablauf Die Maßnahme ist in verschiedene Bauabschnitte gegliedert, um einen kontinuierlichen Bauablauf zu sichern und jeweils einen Teil der betroffenen Flächen funktionsfähig zu halten. Im Zuge der Umgestaltung des Platzes werden – wie in verschiedenen angrenzenden Straßenzügen bereits geschehen – auch die Versorgungsleitungen erneuert. So bauen nicht nur die Stadt sondern auch die Hallesche Wasser- uns Abwasser GmbH, die Energieversorgung Halle GmbH (EVH), die Telekom und Kabelanbieter. Die Hallesche Verkehrs AG verlegt auf der Grundlage der Gestaltungsrichtlinie Marktplatz die Straßenbahngleise neu. 1. Bauabschnitt: Nördliche Marktplatzseite und Gleisbau HAVAG voraussichtlich vom 12.07.2004 bis 25.03.2005 2. Bauabschnitt: Östliche Marktplatzseite voraussichtlich vom 31.01.2005 bis 30.09.2005 3. Bauabschnitt: Westliche Marktplatzseite voraussichtlich: vom 25.07.2005 bis 19.04.2004 So erfolgen im ersten Bauabschnitt neben dem Abriss der Umbauung des Roten Turms auch Arbeiten durch die Telekom in den auf den Marktplatz einmündenden Straßen: Rathausstraße bis Markt 10, Brüderstraße, Kleine Steinstraße, Große Steinstraße 83, Neunhäuser sowie Hansering, Brüderstraße bis Markt 18. Die EVH erneuert ab 19. Juli 2004 in der Talamtstraße, Marktschlösschen Graseweg und in der Straße Neunhäuser bis Markt 19 elektrische Leitungen. Die Trockenlegung des Marktschlösschens hat mit dem Aufnehmen der Gehweg-Beläge bereits am 28. Juni 2004 begonnen und wird bis voraussichtlich Mitte September 2004 fertig gestellt. Die HWA saniert auf der nördlichen Marktplatzseite die Versorgungsleitungen für Wasser und Abwasser und erneuert alle Hausanschlüsse. Zwischen Kleinschmieden und Talamtstraße sowie zwischen Kleinschmieden und Schmeerstraße werden durch die HAVAG die Bahnanlagen einschließlich Haltestellen und Bahnstromversorgung komplett erneuert. All diese Abläufe werden durch Komplexbauleiter Dieter Frönicke von der Firma F & H Bauleitungs- und Verkehrsplanung GmbH in den drei großen Bauabschnitten koordiniert. Dieter Frönicke ist auch Ansprechpartner für die von den Baumaßnahmen betroffenen Anlieger und Händler. Neuregelung des Verkehrs Mit den Leitlinien wurden zwei wesentliche Veränderungen in der Verkehrsorganisation auf dem Marktplatz beschlossen. Das zwischen Kaufhaus “Wöhrl” und Rotem Turm liegende Diagonalgleis der Straßenbahn wird entfernt. In Süd-West- Richtung fahrende Straßenbahnen werden künftig direkt am Roten Turm abbiegen. Die zwei Haltestellenbereiche sollen nach modernen Anforderungen gekennzeichnet und für alle Nutzergruppen modern gestaltet werden. Die vorgesehenen Veränderungen haben Auswirkungen auf den übrigen Verkehrsablauf auf dem Marktplatz wie die Belieferung der Marktstände und Geschäfte, die freizuhaltenden Fahrtrassen der Feuerwehr. Diese Belange, wie auch die Anforderungen, die für andere Verkehrsteilnehmer erfüllt werden müssen (Fahrradfahrer, Fußgänger, Taxis…), sind in einer parallel zur Planung bearbeiteten Verkehrskonzeption zusammengefasst, aufeinander abgestimmt und soweit erforderlich den neuen Gegebenheiten angepasst worden. Untersuchungsgegenstand der neuen Verkehrskonzeption wird auch die Prüfung verschiedener Möglichkeiten der Organisation der Sammelhaltestellen für die Nachtzüge der HAVAG sein. Insgesamt wird angestrebt, durch eine barrierearme und funktionale Platzgestaltung den Komfort für alle Nutzergruppen möglichst zu verbessern. Die HAVAG informiert ihre Kunden gesondert über die mit den Baumaßnahmen auf Marktplatz notwendigen Linien-Änderungen. So erhalten die Hallenserinnen und Hallenser zum HAVAG-City-Tag am Samstag, 10. Juli 2004, viele Informationen zur Linienführung der Straßenbahnen während der Umgestaltung des Marktplatzes. Auch Amtsblatt berichtet dazu in den nächsten Ausgaben. Interessierte finden unter www.halle.de/Stadtentwicklung/Halles neuer Markt ausführliche Informationen zur Umgestaltung des halleschen Marktplatzes. (Quelle: Stadt Halle)

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30.06.2004
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Innenminister Jeziorsky warnt vor “Projekt Schulhof

Nach Mitteilung von Innenminister Klaus Jeziorsky beabsichtigen Rechtsextremisten in Kürze die Verteilung eines Tonträgers, der sich vornehmlich an Jugendliche wendet und eindeutig rechtsextremistisches Gedankengut in die Öffentlichkeit trägt.

Innenminister Jeziorsky warnt vor

Jeziorsky: “Dem sogenannten ?Projekt Schulhof? liegt die Idee zugrunde, einen Sampler mit Liedern rechtsextremistischer Musikgruppen zu produzieren und diesen kostenlos und in sehr hoher Stückzahl flächendeckend im gesamten Bundesgebiet an Jugendliche zu verteilen.” Die CD sei multimedial gestaltet. Neben einschlägigen Liedern verschiedener Musikrichtungen wie Rock, Heavy Metal oder Balladen ist auch rechtsextremistisches Propagandamaterial zu finden. Ziel dieser konzertierten Aktion von Rechtsextremisten sei es, so der Innenminister, ideologisch noch nicht gefestigte Jugendliche über multimediale Medien und insbesondere über die Musik an rechtsextremistisches Gedankengut heranzuführen und sie schließlich dauerhaft für die Szene zu gewinnen. Durch rechtsextremistische Musik als politisches Propagandamittel werden Anschauungen transportiert und Feindbilder geprägt. Hinter der Produktion des Samplers verbergen sich in- und ausländische Produzenten und Vertreiber rechtsextremistischer Tonträger. Sie werden bei der Verteilung von Aktivisten der rechtsextremistischen Skinhead- und Neonaziszene unterstützt. Um das “Projekt Schulhof” nicht zu gefährden, wurde von den Initiatoren nach eigenem Bekunden nur solche Musikstücke für den Sampler verwendet, die keinen Anlass für das Einschreiten der Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden bieten sollten. Dessen ungeachtet wurden die zuständigen Stellen wie Staatsanwaltschaften und die “Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Schriften” (BPjM) von den Verfassungsschutz- und Polizeibehörden unterrichtet. Jeziorsky: “Lehrer, Schüler und Eltern, die mit dem ?Projekt Schulhof? konfrontiert werden, können bei der Verfassungsschutzbehörde Sachsen-Anhalt (Internetadresse http://www.mi.sachsen-anhalt.de) weitergehende Informationen erhalten.

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28.06.2004
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Untersuchungsgefangener aus JVA Halle I geflohen

Aus der Justizvollzugsanstalt Halle I (“Roter Ochse”) ist am frühen Montagmorgen ein 24 Jahre alter Untersuchungsgefangener geflohen. Er hatte die Gitterstäbe seiner Zelle zersägt, sich anschließend abgeseilt und war dann mit Hilfe von außen mittels zweier Leitern über die Gefängnismauer geklettert. Die Polizei wurde umgehend informiert. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen wurden eingeleitet.

Untersuchungsgefangener aus JVA Halle I geflohen

Der Mann hatte seit Dezember 2003 wegen Raubes in Untersuchungshaft gesessen. Im Mai dieses Jahres war er zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren und drei Monaten verurteilt worden. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig, daher gilt er weiter als Untersuchungsgefangener.

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28.06.2004
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Gestaltungsbeirat tagt

Öffentliche Veranstaltung 09:00 Uhr Information und Diskussion: Stadtumbau Halle(Saale), u. a. Umgang mit Hochhäusern am Riebeckplatz 11:00 Uhr IBA Stadtumbau in Halle an der Saale Balanceakt-Doppelstadt Kommunikation und Dialog 12:00 Uhr Pause 13:00 Uhr Informations-Rundfahrt 15:00 Uhr Tunnelbahnhof Halle -Neustadt Neubau Ausgangsüberdachung Nichtöffentlicher Teil 15:30 Uhr Informationen zu Kühler Brunnen (Mehrfachbeauftragung ) – Broschüre Gestaltungsbeirat 16:00 Uhr interne Diskussion mit Festlegung der Empfehlung und Begründung 17:00 Uhr öffentliche Pressekonferenz

Gestaltungsbeirat tagt

Öffentliche Veranstaltung 09:00 Uhr Information und Diskussion: Stadtumbau Halle(Saale), u.a. Umgang mit Hochhäusern am Riebeckplatz 11:00 Uhr IBA Stadtumbau in Halle an der Saale Balanceakt-Doppelstadt Kommunikation und Dialog 12:00 Uhr Pause 13:00 Uhr Informations-Rundfahrt 15:00 Uhr Tunnelbahnhof Halle -Neustadt Neubau Ausgangsüberdachung Nichtöffentlicher Teil 15:30 Uhr Informationen zu Kühler Brunnen (Mehrfachbeauftragung ) – Broschüre Gestaltungsbeirat 16:00 Uhr interne Diskussion mit Festlegung der Empfehlung und Begründung 17:00 Uhr öffentliche Pressekonferenz

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23.06.2004
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“Transparency International”

Halle ist als zweite deutsche Stadt Mitglied der weltweiten Antikorruptionsorganisation “Transparency International” geworden. Bisher war neben 30 meist großen Firmen und Verbänden nur die Stadt Hilden in Nordrhein-Westfalen Mitglied. “Transparency” (deutsch: Transparenz) bemüht sich in 80 Staaten um den Aufbau von Koalitionen zwischen Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft für ein korruptionsfreies Handeln.

Der Leiter des Rechnungsprüfungsamtes der Stadtverwaltung Halle, Hans-Joachim Kloppe, sagte: “Mit unserer Mitgliedschaft wollen wir eine breite Plattform zur Korruptionsvorbeugung schaffen und den Schulterschluss aller interessierten Kräfte erreichen.” Wegen der immer häufigeren Korruptionsskandale in Deutschland «möchten wir ein Zeichen setzen, damit sowas in Halle nicht passiert». Das Rechnungsprüfungsamt der Stadtverwaltung Halle und das Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität organisieren im Juni eine gemeinsame Veranstaltungsreihe zum Thema „Finger in die Wunde – Korruption in Deutschland“. Die vorerst letzte Veranstaltung findet am Montag, dem 28. Juni statt. Die Planung und Organisation dieser Veranstaltungsreihe ist eine produktive Zusammenarbeit zwischen dem Rechnungsprüfungsamt der Stadtverwaltung Halle, Hans-Joachim Kloppe, und dem Institut für Politikwissenschaft der Martin-Luther-Universität, Prof. Dr. Dorothée de Nève. Ziel dieser Veranstaltungsreihe ist es, die Diskussion um Korruption über diese Sensationsmeldungen hinaus zu vertiefen und einen Beitrag zur gesellschaftspolitischen Sensibilisierung für korruptive Strukturen zu leisten. Die öffentliche Debatte über Korruption und deren Folgen für die Gesellschaft und Demokratie bedarf dringend einer kooperativen Zusammenarbeit unterschiedlicher Interessengruppen. Ein Erfahrungs- und Gedankenaustausch zwischen Bürgerinnen und Bürgern, Politikern, Angestellten des öffentlichen Dienstes, Unternehmern und Wissenschaftlern stellt insofern einen wichtigen Schritt für die Bekämpfung der Korruption dar. www.transparency.de

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21.06.2004
hallelife.de - Redaktion
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Protest gegen Pläne zur Streichung der kostenlosen Nutzung des ÖPNV für Schwerbehinderte

Der Allgemeine Behindertenverband in Sachsen-Anhalt e. V. protestiert auf das Schärfste gegen die Pläne zur Streichung der Freifahrten für Schwerbehinderte im ÖPNV und Kostenfreiheit für Begleitpersonen. Diese Maßnahme ist kein hilfreicher Beitrag im nötigen Subventionsabbau. Unsere Gesellschaft braucht und fordert Mobilität.

Protest gegen Pläne zur Streichung der kostenlosen Nutzung des ÖPNV für Schwerbehinderte

Gerade Menschen mit Behinderungen, sind auf Hilfe bei Ihrer Mobilität angewiesen, um am Leben selbstbestimmt und nicht diskriminiert teilhaben zu können. Menschen mit Behinderungen sind durch ihre körperlichen, seelischen oder geistigen Beeinträchtigungen, verstärkt durch ihre Einkommenssituation (Leben von Sozialleistungen oder gering vergüteter beruflicher Tätigkeiten) einem besonderen psychischen, materiellen und finanziellen Druck im alltäglichen Leben sowie im Beruf ausgesetzt. Dieser wird durch Gesundheits- und Rentenreform noch zusätzlich verschärft. In der geplanten Streichung der Kostenbefreiung für Begleitpersonen für behinderte Menschen, die lebens-notwendig eine Begleitperson benötigen sehen wir auch eine erhebliche Benachteiligung und Diskriminierung Behinderter. Nach unserem Ermessen ist das ein Verstoß gegen das Grundgesetz Artikel 3 (?Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.?) und gegen das Behindertengleichstellungsgesetz. Dort heißt es in Artikel 1 § 1 ?Ziel dieses Gesetzes ist, die Benachteiligung von behinderten Menschen zu beseitigen und zu verhindern sowie die gleichberechtigte Teilhabe von behinderten Menschen am Leben in der Gesellschaft zu gewährleisten und ihnen eine selbstbestimmte Lebensführung zu ermöglichen. Darum brauchen Menschen mit Behinderungen notwendig einen massiven bedarfsorientierten Ausbau von Nachteilsausgleichen (Nachteilsausgleichsgesetz) für Behinderte und nicht, den Abbau von Nachteilsausgleichen, wie das sich auch mit dem künftigen Sozialgesetzbuch XII ? dem früheren BSHG ? abzeichnet. Das Recht auf Selbstbestimmung, Teilhabe und Freizügigkeit als Ausdruck von Freiheit und Demokratie muss für behinderte Menschen natürlich auch über den Heimatort hinausgehen. Die Beweglichkeit und den Horizont auf den Heimatort beschränken zu wollen, kann nur als inhumaner und weltfremder Gedanke, als Gedanke aus dem 19. Jahrhundert bezeichnet werden. Wir fordern die Bundesregierung und auch Landesregierungen eindringlichst auf, diese und ähnlich Pläne, die Selbstbestimmung und Teilhabe von Menschen mit Behinderungen einschränken, fallen zu lassen. Diesen Forderungen werden wir gemeinsam mit anderen Verbänden durch entsprechende Aktionen deutlich Nachdruck verleihen. Nicht mal ein halbes Jahr nach Beendigung des Europäischen Jahres für Menschen mit Behinderungen im Jahr 2003, in dem von Regierung, politischen Parteien uns auch z. T. von Wirtschaftsverbänden eine Vielzahl von heiligen Eiden zur Selbstbestimmung geschworen wurden, gilt offenbar wie so oft: schnell versprochen und noch schneller gebrochen. Dr. Jürgen Hildebrand Vorsitzender

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21.06.2004
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Jubiläumshain kommt auf die Silberhöhe

Die Entscheidung ist gefallen. Der Jubiläumshain zur 1200 Jahrfeier der Stadt Halle (Saale) wird auf der Silbehöhe gepflanzt. Darauf verständigten sich das Kuratorium 1200 Jahre Halle e. V. und die Stadtverwaltung. Erste Pflanzungen mit Starkbäumen für einen lichten Baumhain am Anhalter Platz/Querfurter Straße und im Bereich der Hanoier Straße können jedoch erst ab Oktober vorgenommen werden.

Jubiläumshain kommt auf die Silberhöhe

Im Rahmen des Stadtumbauprozesses wurde für den Stadtteil Silberhöhe das Leitbild für eine Waldstadt erarbeitet. Damit trägt die Stadtverwaltung dem großen Fortschritt beim Stadtumbau auf der Silberhöhe Rechnung. Auf den Rückbauarealen im Innenbereich des Stadtteils Silberhöhe sollen in den nächsten Jahren großflächig Pflanzungen zu einem lichten Baumhain vorgenommen werden. Die Stadt Halle beschreitet damit neue Wege in der stadtplanerischen Gestaltung großflächiger Rückbaubereiche. Deutlich sichtbar wird sich nach dem Abbruch der 11-geschossigen Hochhäuser am Anhalter Platz der Gesamteindruck des vorhandenen Grünzuges verändern. Dieser wird nach Abschluss der Rückbaumaßnahmen von einer fünfgeschossigen Wohnbauung eingefasst. Die klare Form des offenen Grünzug soll im Spätherbst dieses Jahres von dem Jubiläumshain umgeben und dadurch betont werden. Im geplanten Stadtwald sorgen baufreie Abschnitte für eine klare Gliederung und einen spannungsvollen Kontrast zwischen Baumdach und Lichtung. Die rasterartige Pflanzung von Birken- und Kiefernhainen unterstreicht diesen beabsichtigten Effekt. Das Zusammenspiel der unterschiedlichen Blühzeiten der zu pflanzenden Bäume, das Farbenspiel der Herbstfärbung sowie der Kontrast zwischen den weißen Birkenstämmen und den Kiefern machen die Besonderheit des neuen Stadtwaldes aus. Die Unterschiedlichkeit der Blätter – vom lichten Grün der Birken zu den dunkleren Kirsch- und Ahornblättern und den Kiefernnadeln – faszinieren im Lauf der Jahreszeiten mit einem prächtigen Farben- und Formenspiel. All das kann nur Wirklichkeit werden, wenn die Hallenserinnen und Hallenser recht zahlreich dem gemeinsamen Aufruf des Kuratoriums 1200 Jahre Halle e. V. und der Oberbürgermeisterin; Ingrid Häußler, zur Baumpflanzaktion folgen und damit ein Zeichen der Verbundenheit mit ihrer Stadt zu setzen. Wie Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler und Dr. Klaus Peter Rauen in ihrem gemeinsamen Aufruf bekräftigen, „soll der Baum Ausdruck dafür sein, dass unsere Stadt wie ein Baum im Laufe ihrer langen und reichen Geschichte gewachsen ist, starke Wurzeln entwickelt und Lebenskraft auch in widrigen Zeiten bewiesen hat.“ Wir, die Oberbürgermeisterin der Stadt und der frühere Oberbürgermeister als Vorsitzender des Kuratoriums „1200 Jahre Halle an der Saale“ e. V., rufen alle Bürgerinnen und Bürger herzlich auf, ihre Verbundenheit mit der Stadt durch die Beteiligung an dieser „Pflanzaktion 1200“ unter Beweis zu stellen und sich nach 2006 daran zu erfreuen, dass unsere Stadt noch grüner wird. Bei der Pflanzaktion im Jahre 2006 können selbstverständlich alle Spender mitwirken, soweit sie dies wünschen. 1200 Bäume sollen für 1.200 Jahre stehen. Das Kuratorium „1200 Jahre Halle an der Saale“ bittet um Spenden zum Ankauf von 1.200 Bäumen. Diese Bäume sollen zentral durch das städtische Grünflächenamt beschafft und bis einschließlich 2006 in geeigneter Weise, z. B. als „Jubiläumshain“ gepflanzt werden und gemeinsam mit der Stadt in kommenden Zeiten wachsen und gedeihen. Wir verstehen diese Baumaktion als ein Zeichen der Verbundenheit der Bürger mit ihrer Stadt. Es soll nicht alles der Stadt und den in ihr Verantwortlichen überlassen werden. Wir, die Bürger unserer Stadt, machen also unserer Stadt ein Geschenk. Die Kosten für einen Setzling betragen durchschnittlich € 50,00. Es werden also etwa 60.000 Euro benötigt. Den Spendern steht es frei, den Gegenwert in Geld für einen oder auch mehrere Bäume zu spenden oder auch kleinere Beträge zur Verfügung zu stellen, aus deren Summe dann jeweils die Bäume beschafft werden können. Über die zur Verfügung gestellten Beträge werden auf Wunsch Spendenquittungen zur Berücksichtigung bei der Lohn- und Einkommenssteuer ausgestellt. Das Spendenkonto des Kuratoriums „1200 Jahre Halle an der Saale“ lautet: Stadt- und Saalkreissparkasse Halle, BLZ: 800 537 62, Kontonummer: 389 330 000, Kennwort: „Pflanzaktion 1200“.

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21.06.2004
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OB Häußler: Halle muss wachsen!

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler hat heute konkrete Pläne für eine “gesetzlich geregelte Neugliederung des Stadt-Umland-Bereiches des Oberzentrums Halle(Saale)” der Öffentlichkeit vorgestellt.

OB Häußler: Halle muss wachsen!

Darin schlägt die Stadt Halle der Landesregierung vor, 21 Gemeinden aus dem Umland in die Stadt Halle zu integrieren. Gleichzeitig forderte die Oberbürgermeisterin die Landesregierung auf, die Entscheidung über die Genehmigung von weiteren Einheitsgemeinden im direkten Umfeld der Stadt Halle (Saale) solange auszusetzen, bis eine Entscheidung über die Eingliederungen von Umlandgemeinden nach Halle getroffen worden ist. “Halle muss wachsen!”, so die Oberbürgermeisterin. ”Halle ist ein Motor der räumlichen Entwicklung und ein Bestandteil der sich entwickelnden Metropolenregion Halle/Leipzig. Für die Entwicklung der Stadt, der Region und des Landes Sachsen-Anhalt ist es unabdingbar, das Oberzentrum Halle zu stärken. Dazu ist die maßvolle Eingliederung von Umlandgemeinden in die Kernstadt das wirksamste Mittel zur Bewältigung unserer dringendsten Entwicklungsaufgaben.” Häußler verwies auf die positiven Erfahrungen, die in den Freistaaten Thüringen und Sachsen bereits seit Jahren gemacht worden seien: “Vor dem Hintergrund rückläufiger Bevölkerungszahlen, stagnierender Wirtschaft, angespannter Haushaltslage, hoher Sozialkosten in der Kernstadt und einem ‚sozialstarken Umland’ ist es einfach unabweisbar geworden, die Ballungszentren zu stärken. Die bestehenden Verwaltungsräume sind nach all den Veränderungen, die wir im letzten Jahrzehnt durchgemacht haben, mit den ‚Verflechtungsräumen’, die sich gebildet haben, nicht mehr identisch. Hier gibt es dringenden Handlungsbedarf. Es kann auf Dauer nicht sein, dass die Umlandgemeinden alle von den Bürgern der Stadt finanzierten Möglichkeiten eines Oberzentrums nutzen, die Stadt aber weiter in ihren Entwicklungsmöglichkeiten eingeschnürt wird. Wenn die Stadt Halle weiterhin ihre Funktion als Oberzentrum erfüllen soll, muss sie von der Politik dafür auch in die Lage versetzt werden.” Die Verflechtungen der Stadt Halle(Saale) mit den Umlandgemeinden seien umfänglich untersucht worden, andere Möglichkeiten zur Entwicklung der Stadt würden seit Jahren diskutiert, seien aber gescheitert. OB Häußler: “Es gibt auch weitergehende Vorschläge, die wir aber derzeit nicht für durchsetzbar halten. Jetzt ist es fünf vor zwölf und die Angelegenheit duldet keinen Aufschub mehr. Halle braucht einen Kragen, der ein paar Nummern größer ist!” OB Häußler weiter: “Wir haben deshalb der Landesregierung vorgeschlagen, aus dem Saalkreis die Gemeinden Angersdorf, Bennstedt, Braschwitz, die Einheitsgemeinde Kabelsketal, Lieskau, Oppin, Peißen, Queis, Reußen, Salzmünde, Sennewitz, Zscherben, sowie die ab 1.8.2004 gebildete Einheitsgemeinde “Schkopau” einzugemeinden.” Die Einwohnerzahl der Stadt würde auf 270.000 Einwohner ansteigen, fast die Hälfte der in den letzten zehn Jahren verlorenen Bevölkerung würde wieder zur Stadt Halle gehören, der Pendlereinzugsbereich würde wesentlich weiter gefasst, die Realsteueraufbringungskraft würde um 54% steigen, und – wir hätten wieder Flächen, betonte die Oberbürgermeisterin. Sollte die jetzt vorgelegte Lösung realisiert werden, könnte die Stadt Halle auch einem Zusammenschluss der Kreise Merseburg/Querfurt und Saalkreis zustimmen. (Quelle: Stadt Halle)

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18.06.2004
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Slogan für 1200 Jahre Halle gesucht

Noch genau zwei Wochen lang können alle Hallenserinnen und Hallenser Ihren persönlichen Vorschlag für einen offiziellen Slogan zum Jubiläumsjahr der Saalestadt im Jahr 2006 einreichen. Dabei sollte es sich um einen kurzen, prägnanten und pfiffigen Slogan handeln, unter dessen Motto dann das gesamte Festjahr stehen wird.

Slogan für 1200 Jahre Halle gesucht

Die Jury, die bereits das Logo ausgewählt hat, wird aus den eingegangenen Vorschlägen eine Auswahl treffen und die fünf besten Vorschläge öffentlich nennen. Die fünf Platzierten erhalten als Anerkennung das gesamte Merchandising-Sortiment der 1200-Jahr Feierlichkeit geschenkt. Der Finder des Gewinner-Slogans, wird persönlich öffentlich vorgestellt und als Ehrengast zur Eröffnung des Festjahres eingeladen. Die Vorschläge können noch bis zum 30. Juni 2004 in schriftlicher Form in der Tourist-Information im StadtCenter Rolltreppe eingereicht werden, oder per Fax oder E-Mail geschickt werden an: Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH, StadtCenter Rolltreppe, Große Ulrichstraße 57, 06108 Halle (Saale) Fax: (0345) 1 2279-22 / E-Mail: stadtmarketing@halle.de

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16.06.2004
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Landeskabinett unterstützt Halles Bewerbung zur Kulturhauptstadt

Die Landesregierung hat in ihrer heutigen Kabinettssitzung entschieden, die Bewerbung Halles für die Kulturhauptstadt Europas zu unterstützten und an das Auswärtige Amt weiterzuleiten.

Landeskabinett unterstützt Halles Bewerbung zur Kulturhauptstadt

Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler zeigte sich erfreut über die Entscheidung des Kabinetts: „Wir sind froh über diese Entscheidung und sind auf unserem Wege einen wichtigen Schritt weitergekommen. Wir bewerben uns mit einer Vielzahl von Projekten, deren wesentliche Elemente bereits heute als realisierbar angesehen werden und die einem Stadtumbau-Modell für eine europäische Kulturstadt Beispielcharakter verleihen können. Wir werden auf die unterlegenen Mitbewerber in Dessau und Wittenberg mit ausgestreckter Hand zugehen und ich bin sicher, dass wir hier zu gemeinsamen Projekten kommen können.“ Kulturdezernent Dr. habil. Hans-Jochen Marquardt sagte: „Ich freue mich, dass das Kabinett die Spezifik unserer Bewerbung erkannt und gewürdigt hat, denn unser Thema betrifft viele Städte. Die kulturellen Dimensionen von Stadtentwicklung und Stadtumbau werden überall in Europa an Bedeutung gewinnen. Unser Motto stimmt: Halle verändert – und wir werden hart daran arbeiten, dies im Jahre 2010 den anderen europäischen Städten zeigen zu können.“ (Quelle: Stadt Halle)

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15.06.2004
hallelife.de - Redaktion