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2007

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Vortragsabend im Kunstverein Talstraße

Am Donnerstag dem 2. April 2009 findet um 19 Uhr im Rahmen der Ausstellung "Allegorie auf die Vergänglichkeit" ein Gesprächsabend zum Thema "Mit Liebe und gegen das Vergessen" in den Räumen des Kunstvereins "Talstrasse" in Halle (Saale) statt. Corinna Grabner und Dr

Vortragsabend im Kunstverein Talstraße

Am Donnerstag dem 2. April 2009 findet um 19 Uhr im Rahmen der Ausstellung "Allegorie auf die Vergänglichkeit" ein Gesprächsabend zum Thema "Mit Liebe und gegen das Vergessen" in den Räumen des Kunstvereins "Talstrasse" in Halle (Saale) statt.
Corinna Grabner und Dr. Walter Müller berichten über die Tätigkeiten des Vereins für Friedhofskultur in Halle und dem Umland e.V., denn wie überall in der Welt, finden sich auf den Friedhöfen in Halle (Saale) und Umland unzählige Denkmäler bedeutender Menschen dieser Region.
Ziel der Arbeit des Friedhofsvereins ist es, die Geschichte und die daraus entstandene Kultur vor dem Vergessen zu schützen. Der Verein erfasst, erhält oder erneuert Gräber, vermittelt Grabpartnerschaften und fördert die allgemeine Friedhofskultur.

Die Ausstellung des Kunstvereins versteht sich im Zeitraum vom 12. März bis 26. April 2009 als ein Kunstprojekt unterschiedlichster Techniken, Künstler und auch Objekte das sich den "letzten Dingen" des Lebens widmet. Neben Arbeiten zeitgenössischer Künstler werden dekorierte Särge und Artefakte aus dem Tragor Ignác Múzeum in Vec (Ungarn) präsentiert.

Öffnungszeiten: Di-Fr 14-19 Uhr, Sa/So 14-17 Uhr, Führungen durch die Ausstellung jederzeit bei vorheriger Anmeldung möglich
Eintrittspreise: 3 € / 2 € (Ermäßigung für Schüler und Studenten), Dienstags ermäßigter Eintritt für alle Besucher

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31.03.2009
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Kinderchor geht auf Konzertreise

Zu einer Reise nach Südfrankreich bricht der Kinderchor der Stadt Halle (Saale) am 2. April auf. Zunächst geht es nach Dijon, aber bereits am Freitag ist das eigentliche Ziel Castelnaudary, ein kleiner Ort zwischen Toulouse und Carcassonne gelegen, erreicht

Kinderchor geht auf Konzertreise

Zu einer Reise nach Südfrankreich bricht der Kinderchor der Stadt Halle (Saale) am 2. April auf. Zunächst geht es nach Dijon, aber bereits am Freitag ist das eigentliche Ziel Castelnaudary, ein kleiner Ort zwischen Toulouse und Carcassonne gelegen, erreicht. Hier nehmen die Chorkinder an einem Kinderchorfestival teil. Neben einem interessanten Besichtigungsprogramm wird es ein Wiedersehen mit tschechischen und französischen Chorkindern geben, doch auch neue Bekanntschaften, etwa mit schwedischen Sängern, sind garantiert. Auch die Rückreise steht unter dem Motto „Der Weg ist das Ziel“, denn der Zwischenstopp mit Übernachtung in Paris wird mit Sicherheit zu einem weiteren Höhepunkt.

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31.03.2009
hallelife.de - Redaktion
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Steigende Arbeitslosenzahlen in Halle

In Halle (Saale) waren Mitte März 16. 101 Menschen arbeitslos (Februar: 15. 952) gemeldet

Steigende Arbeitslosenzahlen in Halle

In Halle (Saale) waren Mitte März 16.101 Menschen arbeitslos (Februar: 15.952) gemeldet. 12.566 (Februar 12.368) Hallenser hatten seit über einem Jahr keine Arbeit. Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften in der Saalestadt liegt bei knapp über 20.000, 37.000 Menschen leben in diesen Gemeinschaften. Landesweit waren 184.800 Frauen und Männer arbeitslos gemeldet. Damit stagnierte der Bestand an arbeitslosen Menschen im Vergleich zum Februar und war um 9.200 Personen geringer als vor Jahresfrist. Einen Gleichstand der Arbeitslosigkeit in Februar und März gab es bis lang nicht. Einen Anstieg der Arbeitslosigkeit von Februar zu März gab es bisher nur 1991.

Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, betrug 14,8% (Vormonat 14,8%; Vorjahr 15,3%). Die geringste Arbeitslosenquote verzeichnete der Landkreis Börde mit 10,6%, gefolgt von Jerichower Land mit 13,4%. Die höchsten Quoten verzeichneten Mansfeld-Südharz mit 19,1% und Stendal mit 18,1%, wobei diese beiden Landkreise zu jenen fünf gehören, deren Arbeitslosenquote zum Vormonat reduziert werden konnte.

Die Anzeigen über saisonbedingte Kurzarbeit haben sich vom Januar zum Februar erwartungsgemäß vermindert. Die Anzeigen über Kurzarbeit aus wirtschaftlichen Gründen sind dagegen weiter angestiegen. Nach wie vor besteht großer Beratungsbedarf zu Beschäftigung sichernder Kurzarbeit und den Möglichkeiten, diese Arbeitsausfallzeiten für berufliche Qualifizierung der Mitarbeiter zu nutzen.

Im Februar sind bei den Agenturen für Arbeit in Sachsen-Anhalt Anzeigen für 13.200 Kurzarbeiter eingegangen (gg. Vormonat: +6.400; gg. Vorjahr: +12.100), der größte Teil davon (12.500; gg. Vormonat: +8.000; gg. Vorjahr: +12.200) aus konjunkturellen Gründen, vor allem aus Unternehmen des Maschinenbaus, Metallbaus, der chemischen Industrie, der Glas- und Kerami-kerzeugung, dem Kraftwagenteilebau, dem Transportwesen sowie der Gummi- und Kunststoffindustrie. Der andere Teil der Anzeigen (700; gg. Vormonat: -1.600; gg. Vorjahr: -100) betraf den saisonal geprägten Arbeitsausfall im Baugewerbe sowie im Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau.

Im März meldeten sich 36.400 Sachsen-Anhalter bei den Agenturen für Arbeit oder bei den Arbeitsgemeinschaften erstmals oder erneut arbeitslos, weniger als die Hälfte davon (17.000 Personen) kamen aus Erwerbstätigkeit.
Im gleichen Monat beendeten 35.900 Frauen und Männer die Arbeitslosigkeit, mehr als ein Drittel davon (13.700 Personen) nahmen eine Erwerbstätigkeit auf.

Private und öffentliche Arbeitgeber meldeten im März 8.900 freie Stellen (gg. Vormonat: +700; gg. Vorjahr: -1.200). Knapp die Hälfte davon (4.200 Stellen; gg. Vormonat: +500; gg. Vorjahr: +100) waren am ersten Arbeitsmarkt angesiedelt. Hier wurde die Mehrzahl der Stellen aus den Bereichen Wirtschaftliche Dienstleistungen (1.100), Gesundheits- und Sozialwesen (500), Groß- und Einzelhandel (400), Baugewerbe (400), Verarbeitendes Gewerbe (300), Land- und Forstwirtschaft (300) sowie Gastgewerbe (300) gemeldet.

Im März ist die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von 13.000 (SGB II: 6.800; SGB III: 6.200) vormals arbeitslosen Menschen gefördert worden (gg. Vorjahr: +17,6%; SGB II: +17,2%; SGB III: +18,1%).

Mit der Förderung der beruflichen Qualifizierung entsprechend dem individuellen Bildungsbedarf arbeitsuchender Menschen reagieren die Agenturen für Arbeit und die SGB II-Träger auf den sich auch weiterhin abzeichnenden Fachkräftebedarf der Wirtschaft. Im März wurden 12.900 (SGB II: 7.300; SGB III: 5.600) Personen (gg. Vorjahr: +26,0%; SGB II: +20,5%; SGB III: +22,9%) durch Bildungsgutscheine oder in Trainingsmaßnahmen gefördert.

In Beschäftigung schaffenden Maßnahmen waren im März 21.300 Menschen (gg. Vorjahr: +2,2%) tätig, darunter die Mehrzahl in gemeinnützigen Arbeitsgelegenheiten (15.200 Personen, gg. Vorjahr: -7,0%). Diese Zusatzjobs, für deren Förderung die Träger des SGB II zuständig sind, bieten langzeitarbeitslosen Menschen zumindest befristete Beschäftigungschancen.

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31.03.2009
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Weitere Baumpflegemaßnahmen in Halle

Auch in den Monaten April und Mai 2009 wird es Pflegearbeiten am städtischen Baumbestand geben. Diese Pflegemaßnahmen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Die Arbeiten sind nach Angaben des Grünflächenamtes zur Durchsetzung der Verkehrssicherungspflicht nötig

Weitere Baumpflegemaßnahmen in Halle

Auch in den Monaten April und Mai 2009 wird es Pflegearbeiten am städtischen Baumbestand geben. Diese Pflegemaßnahmen sind mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt. Die Arbeiten sind nach Angaben des Grünflächenamtes zur Durchsetzung der Verkehrssicherungspflicht nötig.

Durch die Baumpflegearbeiten kann es insbesondere in folgenden Bereichen zu kurzzeitigen Beeinträchtigungen im Fußgänger- und Autoverkehr kommen:

Wörmlitzer Straße
Röpziger Straße
Geschwister-Scholl-Straße
Gleimstraße
Goethestraße
Fiete-Schulze-Straße
Fischer-von-Erlach-Straße
Freiimfelder Straße
Geiststraße

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31.03.2009
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Sitte geht für Linke ins Rennen

Mit 73 Ja-Stimmen sowie einer Enthaltung und einem Nein hat die Partei Die Linke am Dienstagabend auf ihrem Parteitag Petra Sitte als Kandidatin für das Direktmandat im Wahlkreis 73 (Halle + Teile des Saalekreises) nominiert. Bei der letzten Bundestagswahl hatte hier die SPD-Abgeordnete Christel Riemann-Hanewinckel das Direktmandat geholt. Sie tritt nicht mehr an, stattdessen geht für die Sozialdemokraten Johannes Krause ins Rennen, für die CDU Christoph Bergner

Sitte geht für Linke ins Rennen

Mit 73 Ja-Stimmen sowie einer Enthaltung und einem Nein hat die Partei Die Linke am Dienstagabend auf ihrem Parteitag Petra Sitte als Kandidatin für das Direktmandat im Wahlkreis 73 (Halle + Teile des Saalekreises) nominiert. Bei der letzten Bundestagswahl hatte hier die SPD-Abgeordnete Christel Riemann-Hanewinckel das Direktmandat geholt. Sie tritt nicht mehr an, stattdessen geht für die Sozialdemokraten Johannes Krause ins Rennen, für die CDU Christoph Bergner.

„Ich will das auch“ sagte Sitte nach dem eindeutigen Vertrauensbeweis ihrer Partei. Ihre Themen im Wahlkampf werden unter anderem die Aushöhlung des Tarifsystems und der „Deregulierungswahn“ (Zitat: Petra Sitte) sein. Auch die Kinderarmut ist für Sitte ein wichtiger Punkt, leben doch bundesweit 15 Prozent aller Kinder unterhalb der Armutsgrenze, in Halle (Saale) sind es sogar fast 35 Prozent. Die Sozialdemokraten im Stadtrat und Bundestag bezeichnete Sitte als „Mehrheitsbeschaffer“.

Einen ausführlichen Bericht lesen Sie später auf HalleForum.de.

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31.03.2009
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Neue Chance für Arbeitslose in Halle (Saale)

(una) In Halle hat sich am Montag eine neue Agentur zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen der Öffentlichkeit vorgestellt. Aber bereits seit dem 2. März ist sie in Halle aktiv

Neue Chance für Arbeitslose in Halle (Saale)

(una) In Halle hat sich am Montag eine neue Agentur zur Vermittlung von Langzeitarbeitslosen der Öffentlichkeit vorgestellt. Aber bereits seit dem 2. März ist sie in Halle aktiv. Seit dem wurde schon mit rund einhundert Arbeitslosen Gespräche geführt. Für 15 von ihnen stehen bereits Gespräche mit potentiellen Arbeitgebern an, für einen gibt es schon einen Arbeitsvertrag im 1. Arbeitsmarkt. Insgesamt werden 332 Arbeitslose die Chance bekommen über die private Agentur mit Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) Halle wieder erwerbstätig zu werden. Ein drittel der Projektteilnehmer ist bereits zugewiesen worden. Unter schwierigen sozialen Erwerbsbiographien versteht man beispielsweise langzeitarbeitslose Jugendliche, viele davon ohne Berufsabschluss, Suchtkranke, ehemalige Häftlinge oder allein stehende Frauen mit Kindern. Aber auch für Menschen mit abgeschlossener Berufsausbildung, die aber Krankheitsbedingten diesen nicht mehr ausüben können, fallen darunter.

Die Vermittlung erfolgt dabei Bewerberorientiert. Für jeden Teilnehmer wird eine Profilanalyse erstellt, seine Schwächen und Stärken besser erkannt und letzteres besser genutzt werden. Durch eventuell notwendige Teilnahme an Qualifizierungsmodulen aus den Bereichen Verhalten/ Motivation und Fachkenntnisse im Bewerberprozess sollen Defizite ausgeglichen werden und der Teilnehmer fit im Kopf gemacht werden. Nur bereit dazu muss er schon sein. Bewerberorientiert bedeutet aber auch, der Bewerber und der Arbeitsplatz müssen zusammenpassen. Die (manchmal) zwangsweise Vermittlung in unpassende Arbeitsplätze soll hier vermieden werden. Es bringt nichts, wenn die Bewerber nach wenigen Wochen wieder aufgeben, weil sie feststellen, der Arbeitsplatz ist nichts für Sie. Unter anderem soll dies durch Berufspraktika und Arbeitserprobungen beim Arbeitgeber vermieden werden. Eine dauerhafte Vermittlung auf dem ersten Arbeitsmarkt ist das Ziel für jeden der Teilnehmer.

Die Teamleiterin Frau Weichelt dankte der ARGE Halle für die bereits geleistete Unterstützung. Besonders die gute Vorauswahl der ersten 100 Arbeitslosen lobte Sie, zeichneten sie sich doch durch eine hohe Motivation aus. Sabine Edner, die Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Halle, war jedenfalls begeistert. Das Projekt läuft noch bis zu 1. März 2010, bei Erfolg (hoffentlich) vielleicht auch länger. Die angestrebte Erfolgsquote der Vermittlungen liegt bei mindestens 20-25 Prozent. Also rund 75 von 300 Arbeitslosen.

Die "L2 agentur für Taten" GmbH ist eine Tochterunternehmen des Berufsbildungswerkes Leipzig und gehört zur BBW-Leipzig Gruppe.
Arbeitgeber können sich gern mit freien Stellen an das Büro der L2 agentur für taten in Halle, Schülershof 12, wenden: Tel. (0345) 29 27 62 70

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31.03.2009
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Sachsen-Anhalt sucht Lehrer

Das Kultusministerium Sachsen-Anhalt schreibt 113 Stellen für das Schuljahr 2009/2010 für Lehrkräfte an allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen des Landes aus. Die geplanten Neueinstellungen in den Schuldienst des Landes Sachsen-Anhalt teilen sich auf die einzelnen Schulformen folgendermaßen auf: Grundschulen 31 Stellen Sekundarschulen 16 Stellen Gymnasien 16 Stellen Gesamtschulen 5 Stellen Förderschulen 28 Stellen berufsbildende Schulen 17 Stellen Die vollständigen Bewerbungsunterlagen müssen spätestens bis zum 24. April 2009 beim Landesverwaltungsamt Dienstgebäude Magdeburg Referat 510 Olvenstedter Str

Sachsen-Anhalt sucht Lehrer

Das Kultusministerium Sachsen-Anhalt schreibt 113 Stellen für das Schuljahr 2009/2010 für Lehrkräfte an allgemein bildenden und berufsbildenden Schulen des Landes aus.

Die geplanten Neueinstellungen in den Schuldienst des Landes Sachsen-Anhalt teilen sich auf die einzelnen Schulformen folgendermaßen auf:
Grundschulen 31 Stellen
Sekundarschulen 16 Stellen
Gymnasien 16 Stellen
Gesamtschulen 5 Stellen
Förderschulen 28 Stellen
berufsbildende Schulen 17 Stellen

Die vollständigen Bewerbungsunterlagen müssen spätestens bis zum 24. April 2009 beim

Landesverwaltungsamt
Dienstgebäude Magdeburg
Referat 510
Olvenstedter Str. 1-2
39108 Magdeburg

unter Angabe des Kennworts: „Einstellungen in den Schuldienst 2009“ eingegangen sein.

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31.03.2009
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Polizeibericht Saalekreis vom 31.03.2009

31. 03. 2009 07:05 Uhr Der Fahrer eines PKW VW befuhr die Landstraße 168 aus Richtung Gröbers in Richtung Raßnitz

Polizeibericht Saalekreis vom 31.03.2009

31.03.2009 07:05 Uhr
Der Fahrer eines PKW VW befuhr die Landstraße 168 aus Richtung Gröbers in Richtung Raßnitz. Hier bemerkt er ein Reh vor sich auf der Fahrbahn. Der PKW Fahrer kann nicht mehr Ausweichen und prallt mit dem Reh zusammen. Durch den Aufprall wird das Reh in den rechten Straßengraben geschleudert, wo es verendet liegen bleibt. Sachschaden ca. 500 €

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31.03.2009
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Ohne Auto durch Halle (Saale)

(ens) Für die vier Gewinnerstädten Bamberg, Dortmund, Halle an der Saale und Karlsruhe fiel am Dienstagmittag in Berlin der Startschuss für das Projekt „Kopf an: Motor aus“. Sie hatten bei einem bundesweiten Wettbewerb teilgenommen und sich gegen 94 weitere Städte durchsetzen können. Jetzt sollen die Einwohner mit Werbeplakaten, Kino- und Radiospots sowie Anzeigen in Tageszeitungen animiert werden, den innern Schweinehund zu überwinden und das Auto öfter einmal stehen zulassen

Ohne Auto durch Halle (Saale)

(ens) Für die vier Gewinnerstädten Bamberg, Dortmund, Halle an der Saale und Karlsruhe fiel am Dienstagmittag in Berlin der Startschuss für das Projekt „Kopf an: Motor aus“. Sie hatten bei einem bundesweiten Wettbewerb teilgenommen und sich gegen 94 weitere Städte durchsetzen können. Jetzt sollen die Einwohner mit Werbeplakaten, Kino- und Radiospots sowie Anzeigen in Tageszeitungen animiert werden, den innern Schweinehund zu überwinden und das Auto öfter einmal stehen zulassen. In diesem Jahr läuft die Kampagne, die den Fuß- und Radverkehr unterstützen soll, zunächst nur in den Gewinnerstädten. Weitere fünf Städte sollen dann für 2010 ermittelt werden.

„Wir wollen den Menschen Lust aufs Fahrrad machen“, sagte Astrid Klug, Parlamentarische Staatsekretärin im Bundesumweltministerium, zum Kampagnenstart. Den Zeitpunkt hält die Politikerin für genau richtig. „Die Sonne scheint endlich, der Frühling kommt.“ Außerdem sei der Wechsel auf den Drahtesel gesund und spare daneben Geld. Und natürlich hat Radfahren auch Auswirkungen auf die CO2-Emissionen. Derzeit gehe ein Deutscher pro Tag 600 Meter zu Fuß und fahre 1 Kilometer Rad. „Wenn wir das verdoppeln, können wir langfristig fünf bis sechs Millionen Tonnen CO2 im Jahr einsparen. Mit der Kampagne wolle man zeigen, welches Potential hier noch schlummere.

Auch im Verkehrsministerium unterstütze man den Radverkehr, erklärte Ulrich Kasparick, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium. Pro Jahr stelle man für die Radwege rund 90 Mio. Euro bereit. Als besondere Projekte nannte er den Ausbau von Bundesstraßen mit zeitgleichem Bau eines Radweges. Und auch wenn es nicht sein Ressort ist, Kasparick sieht durch aus gesundheitliche Vorteile. Wer täglich eine halbe Stunde Rad fahre, entlaste das Gesundheitswesen um jährlich 1.200 Euro. Vor allem die Kommunen seien nun gefragt. Diese müssten in ihren Stadtentwicklungskonzepten dem Fahrrad Vorrang einräumen gegenüber autofahrerfreundlichen Planungen von vor Jahrzehnten.

Daneben kann die Kampagne auch auf prominente Unterstützung zurückgreifen. Judith Holofernes, Frontsängerin der Band "Wir sind Helden", Goldschwimmerin Britta Steffen und Starköchin Sarah Wiener steigen ebenfalls aufs Fahrrad um. Sie sei dabei zunächst auf viel Skepsis gestoßen, sagte Judith Holofernes zum Kampagnenauftakt. Da gebe es Unterstellungen, sie engagiere sich nur um sich selbst zur profilieren. Doch die Sängerin ist gern mit dem Fahrrad unterwegs, genießt die frische Luft und sieht das ganze auch als Ausgleich zur vielen Fliegerei, die für ihre Tourneen notwendig ist. In Berlin-Kreuzberg kann man die Helden-Sängerin immer mal wieder vorbeiradeln sehen, verriet sie gegenüber HalleForum.de.

„Ich bewege mich grundsätzlich gern“, argumentierte Schwimmerin Britta Steffen. Gerade als Leistungssportlerin müsse man sehr gesund leben. Deshalb bevorzuge sie auch Bio-Produkte. „Mein Benzin, das ich mir verabreiche, ist Bio.“ Und auch an das Körperbewusstsein der Menschen appellierte Steffen „Es muss ja nicht gleich jeder Leistungssport machen, aber die alltäglichen Wege mit eigener Kraft zurückzulegen, bringt schon eine Menge für Fitness und Gesundheit.“

Starköchin Sarah Wiener kommt gleich gar nicht in die Versuchung, aufs Auto umzusteigen: „Ich habe gar kein Auto“, so Wiener. Sie sei deshalb vorrangig zu Fuß unterwegs. Auch die 40 Minuten von ihrer Wohnung zum Kampagnenstart am Brandenburger Tor sei sie zu Fuß gegangen. „Da kann man das Wetter genießen, nebenbei telefonieren.“ Auch Regentage sind ihr egal. „Ich gehe bei jedem Wetter vor die Tür.“

Und auch markante Werbemotive und witzige, vielleicht auch freche Werbespots im Kino werden die Aktion zum Gesprächsstoff machen. Ein Spot rät dabei, auf den Hintern des Partners zu achten. Ist der schön knackig, dann handelt es sich um einen Radfahrer. „Unser Ziel ist, Aufmerksamkeit zu erregen“, so Oliver Oest von der begleitenden Agentur. Den Menschen müssten Angebote zur Mobilität jenseits des Autos gemacht werden. Auch die Motivation der Menschen sei wichtig. Und so sollen Radfahrer und Fußgänger „belohnt“ werden – zum Beispiel durch die Umarmung von einer attraktiven Frau in der Fußgängerzone. Viel mehr sei auch gar nicht nötig. „Wir müssen das Rad nicht neu erfinden, wir müssen es nur öfter nutzen“, so Oest.

Und warum fiel die Wahl auf Halle? „Hier wird schon eine Menge gemacht“, befand Staatssekretärin Astrid Klug, „und wir sehen viel Potential.“ Doch mit der Öffentlichkeitsarbeit hapert es noch. Das gestand auch Bürgermeister Thomas Pohlack ein. Die Stadt fühle sich geehrt, für die Kampagne auserwählt worden zu sein, und nehme dies als Herausforderung an. Als Beispiele, wo man in Halle bereits auf die Belange von Radfahrern eingeht, nannte Pohlack die Fahrradverträglichkeitsprüfung. Diese werde bei allen Straßenbauprojekten von Radverkehrsbeauftragten eingeholt, die Ergebnisse dem Stadtrat zur Entscheidungsfindung vorgelegt. Freilich ist es nicht immer einfach, die Belange gleichermaßen zu berücksichtigen. So gebe es mitunter durch den mittelalterlichen, engen Straßenraum große Probleme alle Verkehrsarten gleichermaßen unterzubringen. In der Beesener Straße, deren Umbau demnächst beginnt, werde es bergabwärts einen zusätzlichen Radweg geben. Bergaufwärts teilen sich Radler und Fußgänger wegen des engen Straßenquerschnitts einen Weg. Bislang müssen Radfahrer in beiden Richtungen auf die Straße ausweichen, fahren zwischen den Straßenbahngleisen entlang.
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31.03.2009
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Polizeibericht Burgenlandkreis vom 31.03.2009

Unter Alkohol Dienstag, den 31. 03. 2009 06682 Nessa, B 91 In der Nacht von Montag zu Dienstag wurde ein 29-jähriger BMW Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen

Polizeibericht Burgenlandkreis vom 31.03.2009

Unter Alkohol
Dienstag, den 31.03.2009
06682 Nessa, B 91
In der Nacht von Montag zu Dienstag wurde ein 29-jähriger BMW Fahrer einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei stellten die Beamten Alkoholgeruch in der Atemluft des Fahrzeugführers fest. Da dieser einen Atemalkoholtest verweigerte, wurde im Krankenhaus eine Blutprobe zur Blutalkoholbestimmung veranlasst.

Sachbeschädigung
Dienstag, den 31.03.2009
06667 Weißenfels, Erfurter Straße
Unbekannte zerstörten in der vergangenen Nacht an einem Bagger die Seitenscheibe von der Fahrerkabine und einen Außenspiegel. Der Schaden beläuft sich auf mehrere hundert Euro.

Dienstag, den 31.03.2009
06712 Zeitz, Schädestraße
Durch Unbekannte wurde in der letzten Nacht die Fassade eines Hauses in der Schädestraße von Zeitz mit Graffitischmiererei verunstaltet. Hierbei besprühten der oder die Täter Fenster mit schwarzer Farbe.

Verkehrsunfall
Dienstag, den 31.03.2009, 06:50 Uhr
06667 Weißenfels, Tagewerbener Straße
Ein 19 –jähriger Motorradfahrer kam in Weißenfels in der Tagewerbener Straße zu Fall, nach dem er mit dem Bordstein in Berührung kam und die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Der Fahrer erlitt leichte Verletzungen.

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31.03.2009
hallelife.de - Redaktion