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Archiv Juni 2009
Behinderungen durch bröckelnde Altbauten
Tausende Autos täglich, dazu 16 Straßenbahnen pro Stunde und ein marodes Dach: die letzten Jahre haben dem leerstehenden Haus im Böllberger Weg in Halle (Saale) arg zugesetzt. Nun sind die letzten Tag angebrochen, ergeht es dem Haus wie dem Nachbargrundstück: die Abrissbirne kommt. Aus Sicherheitsgründen muss das 100jährige Haus abgerissen werden
Tausende Autos täglich, dazu 16 Straßenbahnen pro Stunde und ein marodes Dach: die letzten Jahre haben dem leerstehenden Haus im Böllberger Weg in Halle (Saale) arg zugesetzt. Nun sind die letzten Tag angebrochen, ergeht es dem Haus wie dem Nachbargrundstück: die Abrissbirne kommt. Aus Sicherheitsgründen muss das 100jährige Haus abgerissen werden. Am Montag waren im Inneren Etagen zusammengefallen.
Am Dienstag haben die vorbereitenden Arbeiten begonnen. Nach der Sperrung seit Montagabend für Autos und Trams wurde die Oberleitung der Straßenbahn vom Haus abgeklemmt. Zwar besteht dringender Handlungsbedarf, doch offenbar ist die Einsturzgefahr nicht so akut. Denn immerhin dürfen Fußgänger unmittelbar daneben entlanglaufen. Auch der ein oder andere Autofahrer versucht, die lange Umleitung durch enge Gassen zu umgehen und nutzt den direkten Weg – gelegentlich landet er dabei aber auch in den Armen der Polizei, die hier patrouilliert.
Wie aus der Verwaltung zu erfahren war, soll der sicherheitsbedingte Abriss am Mittwoch beginnen. Rund 50.000 Euro, so schätzt man in der Stadt, wird die Beräumung kosten. Schon in den vergangenen Jahren mussten am Haus immer wieder Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Wer nun die Kosten des Abrisses zahlt, ist unklar. Denn der Besitzer des Hauses – eine Gesellschaft – existiert nicht mehr.
Der Böllberger Weg bleibt nun einige Tage für den Verkehr gesperrt. Besonders die HAVAG trifft das hart. Wegen der Baustelle in der Beesener Straße können nun zwei Streckenäste Richtung Süden nicht mehr regulär bedient werden. Die Linie 1 verkehrt deshalb ab Franckeplatz über Riebeckplatz/Hauptbahnhof -Merseburger Straße- Damaschkestraße-Vogelweide-Veszpremer Straße nach Beesen und zurück. Die Linie 6 verkehrt ab Franckeplatz über Riebeckplatz/Hauptbahnhof-Merseburger Straße-Damaschkestraße-Vogelweide-Veszpremer Straße zur Südstadt und zurück.
Eingerichtet wurde zudem ein Schienenersatzverkehr. Dieser fährt ab der Freyburger Straße über Südstadt- Böllberg- Stadtgutweg-Max-Lademann-Straße-Wörmlitzer Straße zum Rannischen Platz. Die Haltestellen Kurt-Tucholsky-Straße und Ludwigstraße können nicht bedient werden. Auch zwischen Markt und Rannischem Platz werden Busse eingesetzt.
Warten am Andreaskreuz …
Viel Geduld brauchen Autofahrer in der Berliner Straße in Halle (Saale) derzeit. Denn: die Bahnschranke öffnet sich nicht. "Wir stehen hier schon mindestens seit einer Viertelstunde", so eine HalleForum
Viel Geduld brauchen Autofahrer in der Berliner Straße in Halle (Saale) derzeit. Denn: die Bahnschranke öffnet sich nicht. "Wir stehen hier schon mindestens seit einer Viertelstunde", so eine HalleForum.de-Leserin vor wenigen Minuten telefonisch. Ein Zug sei bislang noch nicht gekommen.
Doch Probleme in der Berliner Straße, das kennt man in bei der Polizei schon. In den vergangenen Monaten war die Schrankenanlage schon mehrfach defekt.
Halle en un día
„Halle en un día – Una guía urbana para cuando apenas se tiene tiempo“ – künftig erfahren auch die spanischsprachigen Gäste Wissenswertes über die Saalestadt in ihrer Muttersprache. In der Tourist-Information liegt der Flyer „Halle an einem Tag“ der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH ab sofort auch auf Spanisch aus. Ab Mitte des Sommers bekommen auch polnische und schwedische Gäste Informationen über die Sehenswürdigkeiten in Halle an der Saale in ihrer Sprache: In den kommenden Wochen erscheint der Flyer auch auf Polnisch und Schwedisch
„Halle en un día – Una guía urbana para cuando apenas se tiene tiempo“ – künftig erfahren auch die spanischsprachigen Gäste Wissenswertes über die Saalestadt in ihrer Muttersprache. In der Tourist-Information liegt der Flyer „Halle an einem Tag“ der Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH ab sofort auch auf Spanisch aus.
Ab Mitte des Sommers bekommen auch polnische und schwedische Gäste Informationen über die Sehenswürdigkeiten in Halle an der Saale in ihrer Sprache: In den kommenden Wochen erscheint der Flyer auch auf Polnisch und Schwedisch.
„Halle an einem Tag“ gibt es außer auf Deutsch bisher in elf weiteren Sprachen. Neben der neuesten Übersetzung ins Spanische ist der Flyer bereits in Englisch, Italienisch, Portugiesisch, Niederländisch, Französisch, Finnisch, Russisch, Chinesisch, Japanisch und Hindi zu haben.
Der bunt bebilderte Wegweiser ist vor allem für Gäste gedacht, die bei einem kurzen Aufenthalt in Halle (Saale) möglichst viele wichtige Sehenswürdigkeiten der Stadt entdecken wollen.
„Halle an einem Tag“ stellt 16 Orte und Plätze vor, die einen Besuch lohnen: Der Marktplatz, die Marktkirche, das Händel-Haus, der Dom, die Neue Residenz, die Stiftung Moritzburg, der Universitätsplatz, die Kulturinsel, der Stadtgottesacker, die Franckeschen Stiftungen, der Alte Markt, der Göbelbrunnen auf dem Hallmarkt, das Technische Halloren- und Salinemuseum, die Burgruine Giebichenstein, die Himmelsscheibe von Nebra sowie die vier Flanier- und Kneipenmeilen der Stadt.
Neben wichtigen Grundinformationen über Halle (Saale) und die umfangreichen kulturellen Angebote, werden außerdem zwölf Fakten aufgezählt, die die Saalestadt so einzigartig und sehenswert machen.
Gefäßzentrum Halle erfolgreich rezertifiziert
Im Mai hat sich das Gefäßzentrum Halle am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle unter der Leitung von Chefarzt Dr
Im Mai hat sich das Gefäßzentrum Halle am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara Halle unter der Leitung von Chefarzt Dr. Ulrich Wollert erneut durch Fachexperten der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) prüfen lassen. Als Ausweis des Fortbestehens der Qualitätsanforderungen an ein Gefäßzentrum wurde nun die Urkunde überreicht.
Die Erstzertifizierung des Zentrums fand im Jahr 2006 statt. Die Rezertifizierung gilt nun für weitere 3 Jahre, bis 2012.
Das Gefäßzentrum Halle zeigt ein gelungenes Beispiel der Zusammenarbeit von Krankenhaus (Leiter Gefäßzentrum Dr. Ulrich Wollert), niedergelassenen Kollegen (Dr. Andreas Köhler als Sektionsleiter Angiologie) und Radiologischer Praxis am Krankenhaus.
Neben der ständigen Erweiterung des Behandlungsspektrums konnten in den letzten drei Jahren auch die Leistungen erhöht werden. Die Zahl der behandelten Patienten stieg im Vergleich zu 2005 um 27 Prozent an und betrug im Jahr 2008 1086. Hierbei wurden 1402 Operationen durchgeführt.
Brauchen wir Elitebildung?
Elitenbildung oder Bildungselite? Diesem aktuellen und derzeit breit diskutierten Thema widmete sich im zu Ende gehenden Sommersemester die Reihe "Hallesche Abendgespräche zu Schule und Bildung", veranstaltet vom Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (MLU). Zum Abschluss steht am 6. Juli 2009 eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, an der u
Elitenbildung oder Bildungselite? Diesem aktuellen und derzeit breit diskutierten Thema widmete sich im zu Ende gehenden Sommersemester die Reihe "Hallesche Abendgespräche zu Schule und Bildung", veranstaltet vom Zentrum für Schul- und Bildungsforschung (ZSB) der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (MLU). Zum Abschluss steht am 6. Juli 2009 eine Podiumsdiskussion auf dem Programm, an der u. a. Landeskultusminister Jan-Hendrik Olbertz teilnimmt. Die spannende Fragestellung lautet: "Brauchen wir Elitebildung?"
Nachdem im Unterschied zu Ländern wie Frankreich oder England die Thematik der Elitebildung in Deutschland lange Zeit tabu war, ist sie in den letzten Jahren wieder stärker in das Zentrum der Aufmerksamkeit von Bildungspolitik und Bildungsforschung getreten. Gymnasien und Internatsschulen mit langer Tradition, aber auch neuere private Schulgründungen berufen sich in ihren Schulprogrammen explizit auf den Anspruch einer Begabtenförderung und Elitenbildung. Und in der Hochschullandschaft wird verstärkt um die Spitzenpositionen vergleichender Rankings und um das Etikett "Exzellenzuniversität" gekämpft.
Das sind nur zwei knappe Beispiele als Beleg dafür, dass im Diskurs um Elitebildung bedeutsame Veränderungen in Gang sind. Dabei werden zwei relevante Perspektiven unterschieden: Erstens geht es um die Frage nach den Möglichkeiten einer frühzeitigen, individuellen Begabtenförderung in Erziehungs- und Bildungsinstitutionen, zweitens um jene nach der Herstellung und Verfestigung sozialer Ungleichheiten durch die Institutionen des Bildungssystems.
In der Poodiumsdiskussion "Brauchen wir Elitebildung?" sollen diese beiden Perspektiven verfolgt und aufeinander bezogen werden. Es diskutieren Sachsen-Anhalts Kultusminister Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz, Universitätsrektor Prof. Dr. Wulf Diepenbrock, Prof. Dr. Beate Krais, Professorin für Soziologie an der TU Darmstadt und Karl Büchsenschütz, ehemaliger Schulleiter der Landesschule Pforta. Die Moderation übernimmt Prof. Dr. Werner Helsper, Professor für Schulpädagogik und Schulforschung, Mitglied des Direktoriums des ZSB.
Folgende Fragen werden den Podiumsteilnehmern gestellt: Ist die seit PISA viel beschworene Krise des deutschen Bildungssystems vor allem auch ein Versagen in der Förderung der Besten? Brauchen wir deswegen vor allem eine verstärkte Bildung der Eliten und eine Förderung von Exzellenz? Wenn ja, in welchen Formen? Oder sind die wieder salonfähig gewordenen Begriffe der Elite und Exzellenz eher Ausdruck neuer Ungleichheiten und Ausschlüsse des – an frühen und deutlichen Trennungen nicht gerade armen – deutschen Bildungswesens?
Die Diskussionsrunde beginnt am Montag, 6. Juli 2009, um 18:15 Uhr im Haus 30 der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale), Hörsaal 1 (1. Etage).
Wieviel Menschen sind arbeitslos?
Auch in diesem Monat kann die Arbeitsagentur wieder vermelden: die Arbeitslosenzahlen sinken. Im Juni 2009 waren im Agenturbezirk Halle 26. 715 Männer und Frauen arbeitslos
Auch in diesem Monat kann die Arbeitsagentur wieder vermelden: die Arbeitslosenzahlen sinken. Im Juni 2009 waren im Agenturbezirk Halle 26.715 Männer und Frauen arbeitslos. Das sind 333 Personen weniger als im Mai 2009 und 1.860 weniger als im Juni des Vorjahres. In der Stadt Halle (Saale) hatten 15.967 Personen keinen Job, 123 weniger als im Mai. Die meisten Arbeitslosen in Halle sind schon länger als ein Jahr ohne Arbeit und beziehen daher Hartz IV. Die Arbeitslosenquote in der Saalestadt sank auf 14,0%, liegt damit aber noch immer über dem Landesdurchschnitt von 13,6 Prozent. Die geringste Arbeitslosenquote verzeichnete der Landkreis Börde mit 9,8%, gefolgt vom Jerichower Land mit 11,7%. Die höchsten Quoten verzeichneten Mansfeld-Südharz mit 17,2% und Stendal mit 15,7%.
Offiziell waren Mitte Juni 167.600 Frauen und Männer in Sachsen-Anhalt arbeitslos gemeldet. Damit ging der Bestand an arbeitslosen Menschen im Vergleich zum Mai und auch im Vergleich zum Vorjahr um rund 4.400 Personen zurück. Bezieht man jedoch zum Beispiel die Arbeitssuchenden in Weiterbildungen, Arbeitsgelegenheiten, aber auch die Existenzgründer und kranken Arbeitslosen mit ein, dann haben 230.400 Menschen in Sachsen-Anhalt keinen Job.
Hinzu kommen noch die Kurzarbeiter. Allein im Mai 2009 meldeten 370 Unternehmen bei den Agenturen für Arbeit in Sachsen-Anhalt für 6.200 Arbeitnehmer Kurzarbeit aus konjunkturellen Gründen an, vor allem aus Unternehmen des Maschinenbaus, Metallbaus, der chemischen Industrie, der Glas- und Keramikerzeugung, dem Kraftwagenteilebau, dem Transportwesen sowie der Gummi- und Kunststoffindustrie. Im April hatten noch 590 Unternehmen für 13.000 Personen Kurzarbeit angemeldet. Wie viele Arbeitnehmer im Juni tatsächlich kurzgearbeitet haben, ist noch unbekannt und kann erst ermittelt werden, wenn die betreffenden Unternehmen den tatsächlichen Arbeitsausfall bei den Agenturen für Arbeit abgerechnet haben. Die aktuellsten Angaben liegen für März 2009 vor. Hier ist Kurzarbeitergeld aus saisonalen und konjunkturellen Gründen an 19.500 Arbeitnehmer gezahlt worden, darunter 14.700 aus konjunkturellen Gründen.
Private und öffentliche Arbeitgeber meldeten im Juni 7.700 freie Stellen (gg. Vormonat: -100; gg. Vorjahr: -1.700). Mehr als die Hälfte davon (4.000 Stellen; gg. Vormonat: -300; gg. Vorjahr: -700) waren am ersten Arbeitsmarkt angesiedelt. Hier wurde die Mehrzahl der Stellen aus den Bereichen Sonstige Wirtschaftliche Dienstleistungen (1.300), Baugewerbe (440), Gesundheits- und Sozialwesen (360), Handel und Instandhaltung (330), verarbeitendes Gewerbe (280) sowie Gastgewerbe (280) gemeldet.
Im Juni ist die Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung von 14.200 (SGB II: 7.400; SGB III: 6.800) vormals arbeitslosen Menschen gefördert worden (gg. Vorjahr: +7,3%; SGB II: +6,9%; SGB III: +7,7%).
Mit der Förderung der beruflichen Qualifizierung entsprechend dem individuellen Bildungsbedarf arbeitsuchender Menschen reagieren die Agenturen für Arbeit und die SGB II-Träger auf den sich auch weiterhin abzeichnenden Fachkräftebedarf der Wirtschaft. Im Juni wurden 12.700 (SGB II: 6.600; SGB III: 6.100) Personen (gg. Vorjahr: +23,4%; SGB II: +8,1%; SGB III: +45,3%) durch Bildungsgutscheine oder in Trainingsmaßnahmen gefördert.
In Beschäftigung schaffenden Maßnahmen waren im Juni 23.700 Menschen (gg. Vorjahr: -2,9%) tätig, darunter die Mehrzahl in gemeinnützigen Arbeitsgelegenheiten (17.400 Personen, gg. Vorjahr: -9,4%). Diese Zusatzjobs, für deren Förderung die Träger des SGB II zuständig sind, bieten langzeitarbeitslosen Menschen zumindest befristete Beschäftigungschancen. Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen sind für 1.400 Personen (gg. Vorjahr: -66,3%) gefördert worden. Diese Marktersatzlösung wird vor allem von den SGB II-Trägern eingesetzt (1.200). Gemeinnützige Arbeitsgelegenheiten und ABM für arbeitslose Hilfebedürftige werden durch das Kommunalprogramm und das Programm für Über-50-Jährige des Landes Sachsen-Anhalt mit gefördert.
Polizeibericht Mansfeld-Südharz vom 30.06.2009
Alkoholisiert unterwegs Gestern gegen 22. 45 Uhr wurde wollten Polizeibeamte in der Ortslage Klostermansfeld einen PKW Ford wegen eines defekten Abblendlichts kontrollieren. Der Fahrer reagierte nicht auf das Anhaltezeichen und die Leuchtschrift am Polizeifahrzeug, erhöhte die Geschwindigkeit
Alkoholisiert unterwegs
Gestern gegen 22.45 Uhr wurde wollten Polizeibeamte in der Ortslage Klostermansfeld einen PKW Ford wegen eines defekten Abblendlichts kontrollieren. Der Fahrer reagierte nicht auf das Anhaltezeichen und die Leuchtschrift am Polizeifahrzeug, erhöhte die Geschwindigkeit. Er fuhr von der Hauptstraße weiter in die Steigerstraße und flüchtete anschließend zu Fuß. Der 19jährige wurde wenig später gestellt, eine Atemalkoholkontrolle ergab 1,38 Promille. Sein Führerschein wurde sichergestellt.
Gegen 01.40 Uhr wurde in Siersleben, B180 Kreuzungsbereich Thälmannschacht ein weiterer PKW Ford kontrolliert. Der 40jährige Fahrer war mit 1,59 Promille (Atemalkoholkontrolle) unterwegs, im Wagen befanden sich zwei weitere Insassen. Einen Führerschein konnte der Fahrer nicht vorweisen.
Der Wagen wurde kurz nach 02.00 Uhr von einer anderen Polizeistreife auf der B180 erneut und Schlangenlinien fahrend festgestellt, diesmal mit einem anderen Fahrer. Der 26jährige hatte 1,13 Promille aufzuweisen, sein Führerschein und die Fahrzeugschlüssel wurden sichergestellt.
Diebstahl von Werkzeug und Arbeitsmitteln
Heute Morgen gingen mehrere Diebstahlsanzeigen beim Polizeirevier ein.
In Stedten (Baustelle Industriestraße) wurde in einen Bauwagen eingebrochen und mehrere Akkuschrauber, Kabel sowie Kleinmaterial gestohlen. Aus einem Container auf einem Firmengelände in der gleichen Straße stahlen unbekannte Täter ein Notstromaggregat.
In Sangerhausen, Riestedter Feld drangen unbekannte Täter ebenfalls in zwei Container an einer Baustelle ein. Es wurden je ein Elektroschweißgerät, Motorsense, Motorflex sowie Bauschaum, Silicon und anderes entwendet.
In einen Bauwagen zwischen Questenberg und Hainrode wurde ebenfalls eingebrochen. Hier stahlen die Diebe Axtscheren und eine Leiter.
Einbrüche in Garagen
In drei Garagen im Komplex Erich-Weinert-Straße sowie in neun Garagen des Komplexes Juri-Gagarin-Straße in Sangerhausen drangen unbekannte Täter ein. Es liegen noch keine Angaben zum Diebesgut vor.
Verkehrsunfälle
30.06.09; 06.20 Uhr; Helbra, Thomas-Müntzer-Straße (=L160)
Ein PKW-Fahrer wollte von der Eislebener Straße auf die Müntzerstraße auffahren und beachtete dort nicht einen vorfahrtsberechtigten PKW. Dessen Fahrerin wurde leicht verletzt (Schock). Angaben zum Sachschaden liegen nicht vor.
30.06.09; 07.40 Uhr; B180
Ein LKW mit Anhänger (Plane) war aus Richtung Quenstedt kommend in Richtung Walbeck unterwegs. Aus bisher unbekannter Ursache kam er etwa Höhe Pfersdorf nach rechts von der Fahrbahn ab und kippte um. Der Fahrer wurde leicht verletzt und in einem Krankenhaus ambulant behandelt. Seit 09.40 Uhr bis ca. 15.00 Uhr ist die B180 im Bereich des Unfallortes voll gesperrt. Die Bergung der Ladung, Zementsäcke mit einem Gesamtgewicht von ca. 22 Tonnen, erfolgt größtenteils „per Hand“. Der Schaden wird auf ca. 50.000,- Euro geschätzt.
30.06.09; 08.15 Uhr; Siebigerode, Hauptstraße
Ein Transporter wollte von der Hauptstraße nach links auf einen Privatweg einfahren. Trotz gesetztem Blinker und bereits begonnenem Abbiegevorgang, wollte plötzlich ein PKW Skoda den Transporter überholen. Der Skoda fuhr ihm in die linke Seite und wurde mit in die Einfahrt des Privatweges gedrängt. An den Fahrzeugen entstand ca. 3.000,- Euro Schaden.
30.06.09; 10.05 Uhr; Sangerhausen, Rudolf-Breitscheid-Straße
Der Fahrer eines PKW Suzuki fuhr von einer Parkfläche am Straßenrand los und beachtete nicht einen auf der Straße befindlichen PKW Audi. Bei dem Zusammenstoß entstand ein Sachschaden von ca. 1.000,- Euro.
30.06.09; 10.40 Uhr; L236 bei Uftrungen
Der Fahrer eines Krad befuhr die Straße aus Richtung Uftrungen in Richtung Berga, vor ihm fuhren ein LKW mit Anhänger und ein Traktor. Der 48jährige Kradfahrer leitete einen Überholvorgang ein. Als er sich in Höhe des LKW Befand zog dieser plötzlich nach links und stieß gegen das Krad, anschließend kam der 48jährige zu Fall. Der Laster setzte seine Fahrt fort und verließ den Unfallort pflichtwidrig. An dem Krad entstand ein Schaden von ca. 2.500,- Euro.
Kabel-TV: S&K ist raus
Für den halleschen Kabelfernsehversorger S&K gehen die schlechten Nachrichten weiter. Nach der WG Leuna und dem Bauverein für Kleinwohnungen trennt sich nun auch die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG von der S+K Servicekabel AG, wird die Verträge nicht verlängern. Damit gehen S&K erneut mehrere tausend Kunden wieder, die Zahl potentieller Kunden hat sich dadurch mittlerweile halbiert
Für den halleschen Kabelfernsehversorger S&K gehen die schlechten Nachrichten weiter. Nach der WG Leuna und dem Bauverein für Kleinwohnungen trennt sich nun auch die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG von der S+K Servicekabel AG, wird die Verträge nicht verlängern. Damit gehen S&K erneut mehrere tausend Kunden wieder, die Zahl potentieller Kunden hat sich dadurch mittlerweile halbiert. Die GWG ist als letzter Großkunde noch übrig geblieben. Der Neustädter Vermieter hatte seine Verträge erst verlängern lassen und damit den Ausbau der Netze ermöglicht.
Der Streit über die Versorgung mit Radio- und Fernsehprogrammen via Breitbandkabel dauert bereits einige Jahre. S+G hatte von der HWG langfristige Verträge gefordert, ansonsten werde man die Kabelnetze nicht ausbauen. Bei der HWG war man dazu nicht bereit. Für die Mieter hieß das: schnelles Internet über Kabel bleib erstmal Zukunftsmusik.
Doch ab 11. Juli nächsten Jahres soll alles anders werden. Dann übernimmt die Versatel AG mit ihrer Tochter Telekabel die Versorgung der HWG-Haushalte. Das Unternehmen versorgt bereits jetzt bundesweit 890.000 Haushalt mit analogem und digitalem Fernsehen sowie Internet über das Breitbandkabel. So soll es ab nächstem Jahr in Halle (Saale) für die HWG-Mieter aus der Fernsehdose auch Internet-, Telefonie- oder Bundleangebote (z.B. pay per View) über das TV-Kabel geben. Vorgesehen ist auch eine zusätzliche Mobilfunkoption.
Polizeibericht Halle (Saale) vom 30.06.2009
Apotheke ausgeraubt Bei einer Raubstraftat erbeutete heute früh ein junger Mann mehrere hundert Euro Bargeld. Der maskierte Täter betrat zwischen 09:45 Uhr und 09:50 Uhr eine Apotheke am Zollrain. Dort bedrohte er die Mitarbeiter mit einem Messer und verlangte die Herausgabe des Geldes
Apotheke ausgeraubt
Bei einer Raubstraftat erbeutete heute früh ein junger Mann mehrere hundert Euro Bargeld.
Der maskierte Täter betrat zwischen 09:45 Uhr und 09:50 Uhr eine Apotheke am Zollrain. Dort bedrohte er die Mitarbeiter mit einem Messer und verlangte die Herausgabe des Geldes. Nachdem die Kasse geöffnet war entnahm dieser das Bare. Mit der Beute und einem weißen Fahrrad verschwand er in Richtung Kastanienallee.
Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen, bei der auch ein Fährtenhund zum Einsatz kam, fehlt von dem Räuber jegliche Spur.
Der Gesuchte ist ca. 20 – 25 Jahre alt, 1.75m – 1.80m groß, schlank und hat dunkle Haare. Zur Tatzeit war er mit einem weißen Sweatshirt, auf dessen Rückenseite Karos waren, einer dunkelblauen Sporthose sowie weißen Sportschuhen bekleidet.
Hinweise, die zur Ergreifung des Gesuchten führen, nimmt das Polizeirevier Halle (Saale) unter der Telefonnummer 0345 / 224 6293 entgegen!
Minikehrmaschine kippte vom Fußweg
In der Emil-Abderhalden-Straße ereignete sich heute früh gegen 08:11 Uhr ein nicht alltäglicher Verkehrsunfall.
Mit einer Minikehrmaschine reinigte ein 25jähriger Mann dort den Gehweg. Vermutlich wollte er einer Mülltonne auszuweichen und kam vom Fußweg ab. In der weiteren Folge kippte die Kehrmaschine auf einen parkenden PKW, welcher dabei beschädigt wurde. Der Mann konnte die Reinigungsmaschine nicht selbständig verlassen, da die Tür zur Freiheit blockiert war. Letztendlich befreite ihn die Feuerwehr aus seiner misslichen Lage.
Der Verunfallte wurde bei dem Ereignis leicht verletzt. Es entstand ein Sachschaden von mehreren tausend Euro. Die Emil-Abderhalden-Straße wurden für ca. 30 Minuten gesperrt.
Werkzeug gestohlen
Die Einbrüche in mehrere Wohnungen und Keller in einem Haus in der Schlosserstraße, welches derzeit saniert wird, wurden gestern Nachmittag angezeigt. Nach ersten Angaben wurde Werkzeug entwendet.
Polizeibericht Burgenlandkreis vom 30.06.2009
Verkehrsunfälle Dienstag, den 30. 06. 2009, 10:25 Uhr 06667 Reichardtswerben, Schkortelweg Der 25-jährige Fahrer einer Zugmaschine mit zwei Anhängern kam aus dem Weg am Steinbergsanger und wollte den Schkortelweg überqueren
Verkehrsunfälle
Dienstag, den 30.06.2009, 10:25 Uhr
06667 Reichardtswerben, Schkortelweg
Der 25-jährige Fahrer einer Zugmaschine mit zwei Anhängern kam aus dem Weg am Steinbergsanger und wollte den Schkortelweg überqueren. Offensichtlich übersah er einen Nissan Micra, der in Richtung Bundesstraße 91 fahren wollte. Die Fahrerin wurde leicht verletzt. Der kleine PKW ist nur noch Schrott.
Montag, den 29.06.2009, 15:10 Uhr
06618 Wethau, Bundesstraßen 87 und 180
Der 66-jährige Fahrer eines VW Polo, besetzt mit drei Personen, kam auf der Bundesstraße 180 aus Richtung Stößen und fuhr, ohne das Stoppzeichen zu beachten auf die Bundesstraße 87 auf. Dabei stieß er mit einem aus Richtung Naumburg kommenden PKW Hyundai zusammen. Die drei Personen aus dem Polo und beide Insassen des Hyundai wurden leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstanden erhebliche Sachschäden.
Dienstag, den 30.06.2009, 12:40 Uhr
06667 Stößen, Landesstraße 199
Der Fahrer (38) eines PKW BMW stieß zwischen Prittitz und Stößen mit einem die Straße überquerenden Reh zusammen. Den Aufprall überlebte das Tier nicht. Am BMW entstand Sachschaden.
Dienstag, den 30.06.2009, 10:25 Uhr
06618 Naumburg, Weißenfelser Straße
Nachdem der Fahrer eines stadtauswärts fahrenden Opel Astra an der Kreuzung Weißenfelser Straße/ Schreberstraße bei grünem Ampelsignal anfuhr, musste er sofort wieder abbremsen, weil noch Fußgänger pflichtwidrig die Straße überquerten. Der nachfolgende Fahrer eines PKW BMW fuhr auf den Opel auf. Beide Fahrzeuge wurden beschädigt.
Einbruch
Dienstag, den 30.06.2009
06667 Weißenfels, Röntgenweg
Der neben dem Vereinshaus auf einem Sportgelände stehende Lagerraum wurde in der Nacht zum Dienstag aufgebrochen. Die Diebe erbeuteten 34 Fußbälle einschließlich des Ballsackes. Dem Verein entstand ein Sachschaden von fünfhundert Euro.
Dienstag, den 30.06.2009
06682 Teuchern, Goethestraße
18 leere Gasflaschen vom Gelände einer Tankstelle wurden in der Nacht zum Dienstag entwendet. Die Täter entfernten dazu das Vorhängeschloss zu einem vergitterten Verschlag.
Dienstag, den 30.06.2009, 03:14 Uhr
06667 Weißenfels, Zeitzer Straße
Schon wieder wurden aus einem Drogeriemarkt in der Zeitzer Straße die Zigaretten gestohlen. Einer Polizeistreife fiel in der Nacht zum Dienstag die eingeschlagene Schaufensterscheibe auf. Die Diebe waren allerdings schon verschwunden. Zur Höhe des Schadens liegen noch keine genauen Angaben vor.
Graffiti
Dienstag, den 30.06.2009
06667 Weißenfels, Beuditzstraße
Kennzeichen einer verfassungswidrigen Organisation wurden in der vergangenen Nacht an eine Hausfassade in der Beuditzstraße mit einem Filzstift geschmiert. Die Polizei ermittelt wegen einer Straftat gemäß § 86a Strafgesetzbuch.
Diebstahl
Dienstag, den 30.06.2009
06722 Wetterzeube, OT Schkauditz
Von den im Bereich einer Brückenbaustelle zwischen dem Bahnhof Haynsburg und Schkauditz abgestellten Straßenwalzen wurden in der vergangenen Nacht 180 Liter Dieselkraftstoff abgezapft.
Dienstag, den 30.06.2009
06638 Karsdorf, OT Wetzendorf, Nebraer Straße
Das Stromversorgungskabel zu einer Brückenbaustelle wurde von Unbekannten auf einer Länge von zehn Metern beschädigt. Möglicherweise wollten die Täter das Kabel trennen und entwenden. Da es aber unter Spannung stand, lösten sie einen Kurzschluss aus. Somit wurde auch der Ablauf der Bauarbeiten an diesem Tag beeinträchtigt. Der Schaden beträgt ca. 2.300 Euro.
Dienstag, den 30.06.2009
06729 Elsteraue, OT Profen, Leipziger Straße
Die in der Nacht angelieferten Zeitungen und Zeitschriften wurden von offensichtlich sehr neugierigen Tätern aus dem verschlossenen Ablagebehälter entwendet. Das Vorhangschloss wurde einfach aufgeschnitten. Ca. 50 Euro beträgt der Sachschaden.