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Archiv November 2011
Weihnachtliches im Bergzoo Halle
Im Raubtierhaus im halleschen Bergzoo findet am zweiten Adventswochenende, dem 3. und 4. Dezember 2011, wieder der traditionelle Adventsmarkt statt
Im Raubtierhaus im halleschen Bergzoo findet am zweiten Adventswochenende, dem 3. und 4. Dezember 2011, wieder der traditionelle Adventsmarkt statt. Am 3. Dezember, von 14 bis 20 Uhr, und am 4. Dezember, von 10 bis 16 Uhr, bauen Künstler, Handwerker und andere Aussteller ihre Verkaufsstände im weihnachtlich geschmückten Raubtierhaus auf. Im Angebot sind ausgefallene Geschenkideen, Advents- und Weihnachtsschmuck, Honig, Marmeladen, Töpferwaren, Genähtes sowie andere selbst hergestellte Produkte.
Der Höhepunkt für die Kinder wird an diesem Wochenende ein feierlicher Laternenumzug durch den Zoo sein, der am Samstag, dem 3. Dezember 2011, um 18 Uhr beginnt. Ein Esel wird den Zug anführen und kann gestreichelt werden. Während des Umzugs warten an verschiedenen Lichterstationen stimmungsvolle Überraschungen auf die kleinen Besucher.
Treffpunkt für den Laternenumzug ist um 18 Uhr an der Kasse Reilstraße.
Krokoseum-Kids gestalten eigenen Kalender
Die Kinder im Familienzentrum Krokoseum der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale waren wieder fleißig. Wie im vergangenen Jahr haben sie in der BuchkinderWerkstatt einen neuen Kalender gestaltet. Finanziell ermöglicht hat den Kalender wieder der Lions Club
Die Kinder im Familienzentrum Krokoseum der Franckeschen Stiftungen zu Halle an der Saale waren wieder fleißig. Wie im vergangenen Jahr haben sie in der BuchkinderWerkstatt einen neuen Kalender gestaltet. Finanziell ermöglicht hat den Kalender wieder der Lions Club. Dadurch konnten Farben und Papier sowie der Buchbinder bezahlt werden.
Zwölf zwei- oder dreifarbige Originaldrucke und für jeden Monat ein begleitendes Wort-Kunststück enthält der A3-Kalender. Er wird gegen eine Mindestspende von zehn Euro abgegeben. Das ideale Geschenk für alle, die etwas Gutes tun möchten, denn die Spenden fließen an das Krokoseum für die Projekte zur Lese- und Schreibförderung zurück.
Die BuchkinderWerkstatt Halle im Krokoseum der Franckeschen Stiftungen besteht seit drei Jahren und fördert die Beschäftigung und künstlerische Auseinandersetzung mit Sprache, Illustration und Text. Junge Wortkünstler, Leseratten, Schreibanfänger und Nachwuchsillustratoren treffen sich jeden Mittwochnachmittag und erschaffen ganz besondere Werke.
Jedes Treffen ist für die Buchkinder eine Phantasiereise in unbekannte Welten. Es werden Texte geschrieben, diktiert oder frei fabuliert und mit kleinen selbst gefertigten Linolschnitten illustriert. So entstehen einzigartige kinderkulturelle Zeugnisse in Sprache, Wort und Bild, die dem Betrachter und Leser Einblicke in Kinderleben und Kinderwelten erlauben. Die BuchkinderWerkstatt wird von Buchkünstlern, Grafikern, Mediengestaltern, Buchkennern, Bibliothekaren sowie Studenten der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle durchgeführt und einmal monatlich durch hallesche Kinderbuchautoren unterstützt.
Winterzauber auf dem Halleschen Weihnachtsmarkt
Für kleine und große Weihnachtsmarktbesucher bietet die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) erstmals Rundgänge über den Halleschen Weihnachtsmarkt. Beim Winterzauber für Klein und Groß können Familien am Donnerstag, 1. Dezember, um 16
Für kleine und große Weihnachtsmarktbesucher bietet die Stadtmarketing Halle (Saale) GmbH (SMG) erstmals Rundgänge über den Halleschen Weihnachtsmarkt. Beim Winterzauber für Klein und Groß können Familien am Donnerstag, 1. Dezember, um 16.00 Uhr die zauberhaftesten Attrakti-onen auf dem Halleschen Weihnachtsmarkt erkunden.
Auf dem Rundgang gibt es die Gelegenheit die zahmen Rentiere Finni und Rudi im Rentiergehege zu streicheln, nebenan in der Weihnachtskrippe einer Geschichte zu lauschen, danach den zauberhaften Märchenwald besuchen und den Halloren an der Siedepfanne über die Schulter schauen.
Zum Abschluss des Rundgangs wärmen sich die jüngsten Hallenser und Gäs-te an einem Kinder-Glögi, dem finnischen Glühwein aus Preiselbeeren.
Der Preis pro Kind beträgt 5,00 Euro / Erwachsene 6,50 Euro. Treffpunkt für die einstündige Sonderführung ist an der Tourist-Information im Marktschlöss-chen. Weitere Termine sind am 8., 15. und 22. Dezember.
Ein neues Haus der Künste
[fotostrecke=215] Viel diskutiert wurde in den letzten Monaten um die Kunststiftung. So schaffte es die Sanierung des neuen Stiftungssitzes ins Schwarzbuch der Steuerzahler, auch der Finanzausschuss des Landtages beschäftigte sich damit. Und auch um die Besetzung des Direktorenpostens mit Manon Bursian wurde viel gesprochen und geschrieben
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Viel diskutiert wurde in den letzten Monaten um die Kunststiftung. So schaffte es die Sanierung des neuen Stiftungssitzes ins Schwarzbuch der Steuerzahler, auch der Finanzausschuss des Landtages beschäftigte sich damit. Und auch um die Besetzung des Direktorenpostens mit Manon Bursian wurde viel gesprochen und geschrieben.
Vergessen waren all diese Ereignisse auch am Mittwoch nicht. Da stellte die Kunststiftung ihren neuen Sitz am Neuwerk der Presse vor und musste sich dabei auch unangenehme Fragen anhören. Immerhin war im Vorfeld die Rede von bis zu 70.000 Euro jährlichen Betriebskosten. Soviel seien es nicht, beschwichtigte Manon Bursian, das ist bei Weiten zu hoch. Und schließlich spare man ja nun auch an anderer Stelle. So brauche man für die Künstlerpräsentation keine Räumlichkeiten mehr anmieten das spare Kosten wie Miete, Transportkosten und zusätzliche Versicherungsgebühren. Außerdem soll das neue Haus ja selbst Geld einspielen. So gibt es eine Galerie, die ein paar Eintrittsgelder in die Kassen spülen. Teile der Räumlichkeiten werden zudem vermietet. Freilich muss da noch einiges passieren, denn bislang haben sich nur Textilkünstler eingemietet. Doch Kultusminister Stephan Dorgerloh machte deutlich: Die Büroflächen sind größer. Aber wir wollen sicherstellen, dass das nicht zulasten der Kulturförderung geht. Im kommenden Jahr stünden der Kunststiftung mehr Mittel zu, denn von Lotto gebe es mehr Geld.
So wirklich wie ein Haus der Künste wirkt das Gebäude nicht. Kein Wunder, wurde die Stadtvilla doch 1924 als Wohnhaus erbaut. Das Berliner Büro AHM Architekten, Arnke Häntsch Mattmüller hat sich mit dem Gebäude auseinander gesetzt, zeichnet sich auch für den modernen Anbau verantwortlich. Der erhielt eine Tageslichtdecke und setzt auch sonst viel auf Transparenz. Die künstlerisch gestaltete Fassade erzeugt ein plastisches Licht- und Schattenspiel, hoben die Architekten hervor. Insgesamt haben Sanierung und Neubau zwei Millionen Euro gekostet, ermöglicht durch das Konjunkturpaket II. Das ist auch ein Grund, dass trotz der folgenden offiziellen Eröffnung am kommenden Samstag noch gebaut wird. Zumeist lokale Firmen habe man mit den Arbeiten beauftragt. Doch jene Unternehmen hätten durch das Konjunkturpaket auch an anderer Stelle viel zu tun gehabt.
Kernpunkt wird aber die 130 Quadratmeter große Ausstellungsfläche sein. In der Stipendiatenausstellung unter dem Titel "von hier aus" werden unter anderem Werke von Franca Bartholomäi, Marc Fromm und Dagmar Varady gezeigt. Die Künstler sollten bewusst auf die Räume eingehen, so Kuratorin Ines Engelmann. Und das bedeutete für sie, auch mal ungewöhnliche Ausstellungsorte auszustatten, so unter anderem auch den Keller. Christiane Budig zeigt hier ihr Werk vergessen, zwei Objekte im Lüftungsschacht Wir hoffen, dass wir aus dem Haus einen Treffpunkt für die Kunst machen können, erklärte Kultusminister Dorgerloh.
Geöffnet ist die neue Galerie immer Mittwoch bis Samstag von 14 bis 18 Uhr am Neuwerk 11.
Stadtmuseum: Dauerausstellungen kommen später
Die geplanten neuen Dauerausstellungen im Stadtmuseum Halle (Saale) verzögern sich. Darüber informierte Norbert Böhnke, Referent des Kulturdezernenten Tobias Kogge, am Mittwoch. Demnach wird die geplante Schau zum 18
Die geplanten neuen Dauerausstellungen im Stadtmuseum Halle (Saale) verzögern sich. Darüber informierte Norbert Böhnke, Referent des Kulturdezernenten Tobias Kogge, am Mittwoch. Demnach wird die geplante Schau zum 18. Jahrhundert erst zum 30. Mai 2012 eröffnet und damit dreieinhalb Monate später als geplant. Und auch die neue Dauerausstellung zur Stadtgeschichte verzögert sich um diesen Zeitraum. Erst im November 2012 wird die Schau ihre Pforten öffnen.
Verantwortlich für die Verzögerung sind nach Angaben der Stadt neue Brandschutzauflagen. So habe kürzlich eine Veranstaltung im Dachgeschoss des Christian-Wolff-Hauses abgesagt werden müssen. Für 110.000 Euro soll nun im Hof eine Brandschutztreppe errichtet werden, so Böhnke. Während der Bauarbeiten versuche man, das Gebäude offen zu halten. Unklar bleibt aber, warum die Brandschutzproblematik erst so plötzlich zum Problem wurde.
Im Hintergrund laufen trotz der Querelen die Arbeiten für die neue Stadtgeschichtsschau, die in der derzeit in der Sanierung befindlichen Druckerei gezeigt werden soll. Nach Angaben von Kuratorin Susanne Feldmann seien die Objekte für das Grobkonzept zusammentragen. Nun gehe es ums Feinkonzept. Ein Punkt dabei sei die Interaktivität. Diese solle nicht hauptsächlich mit Animationen erreicht werden, sondern vor allem aus den Objekten heraus also Ausstellungsstücke zum Anfassen. Überlegungen gebe es, wie man Kinder und Jugendliche mehr für das Stadtmuseum interessieren könnte. Die Schau solle zu einem positiven Erlebnis für Familien werden.
CDU will mehr Niveau für Weihnachtsmarkt
Der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) soll mehr Qualität bekommen. Das fordert die CDU-Fraktion in einem Stadtratsantrag. Bis spätestens zur Märzsitzung 2012 soll die Verwaltung ein verbindliches Konzept zur Durchführung des Weihnachtsmarktes 2012 vorlegen
Der Weihnachtsmarkt in Halle (Saale) soll mehr Qualität bekommen. Das fordert die CDU-Fraktion in einem Stadtratsantrag. Bis spätestens zur Märzsitzung 2012 soll die Verwaltung ein verbindliches Konzept zur Durchführung des Weihnachtsmarktes 2012 vorlegen.
Das Konzept soll sich unter anderem der musikalischen Beschallung und dem Kulturprogramm widmen. Denn eine gleichmäßige Beschallung mit niveauvoller Advents- oder Weihnachtsmusik sei bislang nicht gelungen.
Doch auch zeitliche Vorgaben zu Aufbau, Eröffnung, Ende und Abbau sollen festgelegt werden, ebenso die täglichen Öffnungszeiten. Hinzu kommen Regelungen zum Warenangebot und zur Standanordnung.
Die CDU begründet ihren Antrag mit Unstimmigkeiten der letzten Jahre. So gab es Diskussionen um eine mögliche Umbenennung in Kerzenmarkt. Und auch der Betrieb der Eisbahn sorgte immer wieder für Debatten und gerichtliche Auseinandersetzungen. Daneben sei die Frage nach den Öffnungszeiten nicht zufriedenstellend geklärt.
Aktion Sterntaler geht in die zweite Runde
Der Wunschzettelstand der Aktion Sterntaler steht noch einmal am kommenden Freitag und Samstag, jeweils von 15 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz vor der Galeria Kaufhof. Dort können sich die Hallenser aus den gemalten Wunschzetteln einen aussuchen und ein Geschenk im Wert von ca. 15 Euro einkaufen
Der Wunschzettelstand der Aktion Sterntaler steht noch einmal am kommenden Freitag und Samstag, jeweils von 15 bis 19 Uhr auf dem Marktplatz vor der Galeria Kaufhof. Dort können sich die Hallenser aus den gemalten Wunschzetteln einen aussuchen und ein Geschenk im Wert von ca. 15 Euro einkaufen.
Ehrenamtliche Helfer nehmen das Geschenk am Stand entgegen, verpacken es bei Bedarf und organisieren die Bescherung für alle beschenkten Kinder.
Auch mit einer Spende kann die Aktion unterstützt werden:
Spendenkonto:
Stiftung humalios
Konto: 384 306 095
BLZ: 800 537 62 (Saalesparkasse)
Kennwort: Aktion Sterntaler
2.840 Kartons für guten Zweck
In diesem Jahr wurden in Halle (Saale) bereits zum 10. Mal Päckchen für einen guten Zweck gepackt. Engagierte Hallenser riefen zu Weihnachten im Schuhkarton auf
In diesem Jahr wurden in Halle (Saale) bereits zum 10. Mal Päckchen für einen guten Zweck gepackt. Engagierte Hallenser riefen zu Weihnachten im Schuhkarton auf. Für Bedürftige in Osteuropa wurden kleine Pakete gepackt, Schuhkartons mit Geschenkpapier verkleidet. Gefüllt waren sie vor allem mit Dingen, die dort dringend gebraucht werden wie Schulmaterial, Anziehsachen oder Kosmetikartikel, aber auch Süßigkeiten.
Insgesamt 2.840 Päckchen wurden so in den letzten Wochen gesammelt. Das sind fast 400 weniger als im vergangenen Jahr. Allerdings gab es in diesem Jahr auch ähnlich gelagerte Projekte andere Initiatoren. Und nicht zuletzt steht der Verein hinter Weihnachten im Schuhkarton wegen Missionsarbeit christlich-fundamentalischer Protestanten in der Kritik.
Uni Halle kooperiert mit Pflanzenbauzentrum
Landwirtschaftliche Praxis, Agrar- und Umweltforschung und die dazugehörige Fachöffentlichkeit sind an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) jetzt noch enger miteinander verbunden. Die Naturwissenschaftliche Fakultät III wird zukünftig eng mit dem Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum (IPZ) in Bernburg zusammenarbeiten. Dies haben beide Partner in einer Kooperationsvereinbarung beschlossen
Landwirtschaftliche Praxis, Agrar- und Umweltforschung und die dazugehörige Fachöffentlichkeit sind an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) jetzt noch enger miteinander verbunden. Die Naturwissenschaftliche Fakultät III wird zukünftig eng mit dem Internationalen DLG-Pflanzenbauzentrum (IPZ) in Bernburg zusammenarbeiten. Dies haben beide Partner in einer Kooperationsvereinbarung beschlossen.
Die Zusammenarbeit ermöglicht der Universität einen direkten, effizienten Weg des Wissenstransfers sowie eine verstärkte Wahrnehmung in der Fachöffentlichkeit. Das Internationale Pflanzenbauzentrum ist ein Zentrum der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft (DLG). Die DLG ist eine gemeinnützige Fachorganisation mit dem Ziel, neue Forschungserkenntnisse in die landwirtschaftliche Praxis zu übertragen. Zu ihren Gründungsmitgliedern gehörte auch der Agrarwissenschaftler Julius Kühn, der im Jahr 1863 an der Universität Halle die erste landwirtschaftliche Lehr- und Forschungsstätte Deutschlands errichtete.
Als wissenschaftlicher Kooperationspartner in der Agrar- und Umweltforschung wird die MLU zukünftig eng mit dem IPZ zusammenarbeiten. Die fachliche Kooperation betrifft nicht nur den Bereich der anwendungsorientierten Pflanzenbauforschung, auch in der Weiterbildung und Kommunikation soll ein Austausch erfolgen – zum Beispiel in Form von Gastvorträgen der Mitarbeiter beider Einrichtungen. Hintergrund der Vereinbarung ist der neue Standort des IPZ in Bernburg, an dem die MLU jetzt als Standortpartner auftreten wird. Als Partner wird die Universität im Jahr 2012 beispielsweise auf den DLG-Feldtagen vertreten sein, die jährlich rund 20.000 Besucher anlocken.
Piraten gegen namentliche Polizei-Kennzeichnung
Sollten Polizisten Namensschilder tragen? Linke und Grüne sind dafür, die Regierungskoalition ist gegen eine Kennzeichnung bei Demonstrationen, ebenso die Gewerkschaft der Polizei. Und auch die Piratenpartei springt jetzt den Gegner einer Kennzeichnung zur Seite. Die vollen Namen der Polizisten darzustellen birgt immer die Gefahr das Polizisten Zielscheibe von Angriffen im privaten Umfeld werden" so der hallesche Oberbürgermeister-Kandidat Christian Kunze
Sollten Polizisten Namensschilder tragen? Linke und Grüne sind dafür, die Regierungskoalition ist gegen eine Kennzeichnung bei Demonstrationen, ebenso die Gewerkschaft der Polizei.
Und auch die Piratenpartei springt jetzt den Gegner einer Kennzeichnung zur Seite. Die vollen Namen der Polizisten darzustellen birgt immer die Gefahr das Polizisten Zielscheibe von Angriffen im privaten Umfeld werden" so der hallesche Oberbürgermeister-Kandidat Christian Kunze. Dies lasse sich nicht mit den Persönlichkeitsrechten der Ordnungshüter vereinbaren. Eine Identifikation müsse aber sichergestellt werden, denn auch unter Polizisten gebe es immer wieder schwarze Schafe. Diese müssten konsequent verfolgt werden. Daher sei eine zufällige Nummer, die nur in begründeten Fällen (z.B. Strafanzeige) einer Person zugeordnet werden kann, notwendig. Eine solche Nummer würde gleichzeitig dem Datenschutz und der Transparenz der Polizei gerecht werden."
Henning Lübbers, Vorsitzender des Landesverbands Sachsen-Anhalt ergänzt: "Bei den Castortransporten am Wochenende im Wendland ist noch einmal deutlich geworden, warum diese Identifkation notwendig ist." So seien viele Journalisten von Polizisten am Ausüben ihrer Rechte gehindert worden.