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2007

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4.000 Jahre alte Bestattung entdeckt

Großartiger Fund bei archäologischen Ausgrabungen entlang des SüdOstLinks. Bei den archäologischen Ausgrabungen entlang des geplanten SüdOstLinks zwischen Wolmirstedt und dem Standort Isar in Bayern ist eine bemerkenswerte Entdeckung gemacht worden. Innerhalb des Trassenkorridors bei Oppin in Sachsen-Anhalt wurde eine außergewöhnliche

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27.03.2024
Manfred Boide
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Doch große Sitte-Schau in Halle

Einer der bekanntesten und wegen seiner Rolle in der DDR auch nicht unumstrittensten Maler Halles, Willi Sitte, wird heute 90. Doch ausgerechnet zu diesem Ehrentag und in diesem Jahr sollte es in Halle (Saale) zunächst keine Ausstellung über ihn geben. Die Stadtverwaltung verwies auf die Sitte-Galerie in Merseburg

Doch große Sitte-Schau in Halle

Einer der bekanntesten und wegen seiner Rolle in der DDR auch nicht unumstrittensten Maler Halles, Willi Sitte, wird heute 90. Doch ausgerechnet zu diesem Ehrentag und in diesem Jahr sollte es in Halle (Saale) zunächst keine Ausstellung über ihn geben. Die Stadtverwaltung verwies auf die Sitte-Galerie in Merseburg.

Doch nun wird es in seiner Wahlheimat doch eine Schau geben. Nach letzten Absprachen zwischen dem Vorstandsmitglied des Kunst Halle e.V. Dr. Jens Holger Göttner, Garbsen/Halle, und dem 1. Vorsitzenden des Halleschen Kunstvereins e.V. Dr. Hans-Georg Sehrt, Halle, wurde noch für 2011 in Halle eine große Personalausstellung für den Maler Willi Sitte vereinbart.

Die Kuratorenschaft dafür liegt bei dem halleschen Kunsthistoriker Hans-Georg Sehrt, der auch die gegenwärtige Sonderausstellung in der Sitte-Galerie Merseburg unter dem Thema „Lust, Leben Erotik…“ gestaltet hat. Die Schirmherrschaft über das Vorhaben hat die Oberbürgermeisterin der Stadt Halle Dagmar Szabados übernommen. Nach ersten Vorstellungen werden qualitätvolle Kunstwerke aus allen von Willi Sitte bestrittenen Bereichen – Malerei, Zeichnung und Druckgrafik – in der Art einer Retrospektivausstellung von Anfang der 1940er bis zum Ende der 1990er Jahre in die Schau einbezogen. Leihgaben aus der Willi-Sitte-Stiftung Merseburg sollen dabei ergänzt werden mit Leihgaben aus weiteren Museen, öffentlichen Institutionen und Privatbesitz wie unter anderem der Stiftung Moritzburg Halle, dem Kunstbesitz des Landes Sachsen-Anhalt, dem Besitz des Künstlers selbst sowie der Familie.

Die Eröffnung der Ausstellung in der Kunsthalle Villa Kobe, Philipp-Müller-Straße 65, 06110 Halle, ist für Donnerstag, den 20. Oktober 2011, vorgesehen, die Ausstellung wird dann bis zum 20. November 2011 zu sehen sein.

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28.02.2011
hallelife.de - Redaktion
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Polizeibericht Saalekreis vom 28.02.2011

– Fahren unter Einwirkung von Betäubungsmitteln – Diebstahl aus Baucontainer – Fahren unter Einwirkung von Alkohol – Diebstahl aus Pkw – Diebstahl elektronischer Geräte – Diebstahl von Werkzeugmaschinen – Verkehrsunfall – Zeugensuche

Polizeibericht Saalekreis vom 28.02.2011

Fahren unter Einwirkung von Betäubungsmitteln
Am 27.02.2011 gegen 22.30 Uhr kontrollierten die Beamten in Querfurt, Roßplatz einen 26-jährigen Seat-Fahrer. Dabei stellten sie fest, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Betäubungsmitteln führte. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Diebstahl aus Baucontainer
Am Wochenende drangen unbekannte Täter in zwei Container auf einer Baustelle in Milzau, ICE-Baustelle ein. Sie hebelten die Türen auf und durchsuchten die Räume. Über Höhe und Anzahl von Diebesgut liegen zurzeit noch keine Erkenntnisse vor.

Fahren unter Einwirkung von Alkohol
Am 26.02.2011 gegen 22.00 Uhr kontrollierten die Beamten in Bad Dürrenberg, Schladebacher Straße einen 60-jährigen Fahrradfahrer. Er fiel den Beamten durch seine unsichere Fahrweise auf. Bei der Kontrolle stellten sie fest, dass er sein Fahrzeug unter Einwirkung von Alkohol führte. Gemessener Wert 1,66 Promille. Die Weiterfahrt wurde untersagt.

Diebstahl aus Pkw
In den Abendstunden des 26.02.2011 wurden auf dem Gelände des Einkaufszentrums Nova eventis zwei Pkw aufgebrochen. Die unbekannten Täter brachen einen Pkw VW auf und entwendeten das Navigationsgerät sowie Bargeld. Bei einem Pkw Seat wurde das Schloss der Fahrertür zerstört und elektronische Geräte und Fahrzeugunterlagen entwendet.

Diebstahl elektronischer Geräte
Am Wochenende drangen unbekannte Täter in ein Bürogebäude in Queis, Delitzscher Chaussee ein. Sie hebelten ein Fenster auf und durchsuchten die Räume. Bisher ist bekannt, dass elektronische Geräte und Computer entwendet wurden.

Diebstahl von Werkzeugmaschinen
Ebenfalls am Wochenende drangen unbekannte Täter in eine Lagerhalle in Petersberg, Alte Hallesche Straße ein. Sie hebelten eine Tür auf und zerschlugen eine Fensterscheibe. Bisher ist bekannt, dass elektrische Geräte und Werkzeuge entwendet wurden.

Verkehrsunfall
Am 27.02.2011 gegen 03.30 Uhr ereignete sich in Lieskau ein Verkehrsunfall. Ein zurzeit nicht bekannter BMW-Fahrer befuhr die Salzmünder Straße von der Halleschen Straße kommend in Richtung L 159. Aus bisher ungeklärter Ursache kam er auf die Gegenfahrbahn und stieß mit dem dort geparkten Pkw Audi zusammen. Durch den Aufprall wurde der Audi in das Einfahrtstor eines Grundstücks geschoben. Der BMW-Fahrer verließ unerlaubt den Unfallort. Gesamtschaden ca. 30.000 Euro.

Am 27.02.2011 gegen 00.15 Uhr ereignete sich auf der K 2137 (Wölls-Petersdorf/Spickendorf) ein Verkehrsunfall. Ein 22-jähriger Daihatsu-Fahrer befuhr die Kreisstraße in Richtung Spickendorf. In einer Rechtskurve kam er aus bisher ungeklärter Ursache nach links von der Fahrbahn ab, vermutlich überschlug sich das Fahrzeug und kam auf der angrenzenden Ackerfläche auf der Seite zum Liegen. Der Fahrer wurde dabei verletzt und im Klinikum Kröllwitz behandelt. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 3.000 Euro).

Am 28.02.2011 gegen 09.00 Uhr ereignete sich Bennstedt ein Verkehrsunfall. Ein 37-jähriger Rover-Fahrer befuhr die Eislebener Straße und wollte in die Hallesche Straße abbiegen. Dabei übersah er die auf der Eislebener Straße fahrende 75-jährige Fahrradfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall stürzte die Fahrradfahrerin und wurde verletzt. Die Behandlung erfolgte im Klinikum Dölau. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 600 Euro).

Am 28.02.2011 gegen 06.30 Uhr ereignete sich auf der L 171 ein Verkehrsunfall. Ein 59-jähriger Hyundai-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Halle kommend in Richtung Bunawerk. Ein Reh versuchte die Fahrbahn zu überqueren und beachtete den Pkw nicht. Es kam trotz Gefahrenbremsung zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 600 Euro).

Am 27.02.2011 gegen 22.30 Uhr ereignete sich auf der B 180 ein Verkehrsunfall. Eine 20-jährige VW-Fahrerin befuhr die Landstraße aus Richtung Steigra kommend in Richtung Gleina. Im Ausgang einer Rechtskurve kam sie nach links von der Fahrbahn ab, fuhr einen Abhang hinunter und kam auf einem angrenzenden Feld zum Stehen. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 2000 Euro).

Zeugensuche
Am 21.02.2011 gegen 22:10 Uhr ereignete sich in der Merseburger „Subway-Filiale“ in der König-Heinrich-Straße 2 eine schwere räuberische Erpressung zum Nachteil eines Angestellten des Restaurants. Unter Vorhalt eines ca. 15 bis 20 Zentimeter langen Messers (schwarz, mattiert) erbeutete der unbekannte Täter, welcher auf 18 bis 20 Jahre geschätzt wurde, die Tageseinnahmen. Diese wurden ihm in einem braunen Briefumschlag DIN A5 übergeben, welcher mit „21.02.“ und „Merseburg“ beschriftet war. Der ca. 185 bis 190 Zentimeter große Täter flüchtete aus dem Hintereingang des Restaurants in unbekannte Richtung. Er war mit einer schwarzen Jacke, einer dunklen Hose und einer schwarzen Mütze mit grauem, umlaufendem Rand bekleidet. Durch den Kragen der Jacke und die Mütze hatte sich der Täter nahezu vollkommen maskiert.
Wer ist zur Tatzeit auf die Tat, oder den flüchtenden Täter aufmerksam geworden. Wer kann Angaben zur Fluchtrichtung und eventuellen Fluchtfahrzeugen machen. Wer hat den beschriebenen Briefumschlag aufgefunden? Wer kann Angaben zu einem solchen Messer und/oder dessen Besitzer machen?
Hinweise nimmt die Polizei in Merseburg unter 03461 / 446 291 entgegen.

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28.02.2011
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Lyrik in der Bimmel

Die Straßenbahnen in Halle (Saale) sind sicher nicht unbedingt ein Ort, wo man Literatur vermuten könnte. Doch für Leseratten oder einfach nur zum Schmunzeln und zur Abwechslung auf der Fahrt zur Arbeit gibt es nun tatsächlich etwas zu lesen in der guten alten halleschen Bimmel. „Halle müßte am Meer sein | Da würde ein Schiffsverkehr sein | Es wäre die Stadt perfekt | Wenn die Welle Heidesand leckt“, die erste Strophe von Holger Leiserings Gedicht „Hansestadt Halle“ und weitere neunzehn Gedichte sind in den Trams zu lesen

Lyrik in der Bimmel

Die Straßenbahnen in Halle (Saale) sind sicher nicht unbedingt ein Ort, wo man Literatur vermuten könnte. Doch für Leseratten oder einfach nur zum Schmunzeln und zur Abwechslung auf der Fahrt zur Arbeit gibt es nun tatsächlich etwas zu lesen in der guten alten halleschen Bimmel.

„Halle müßte am Meer sein | Da würde ein Schiffsverkehr sein | Es wäre die Stadt perfekt | Wenn die Welle Heidesand leckt“, die erste Strophe von Holger Leiserings Gedicht „Hansestadt Halle“ und weitere neunzehn Gedichte sind in den Trams zu lesen.

Initiiert wurde das Lyrik-Projekt vom Förderkreis der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt. Der Verein will damit auf einen Aspekt des zeitgenössischen Kunstschaffens in Sachsen-Anhalt aufmerksam machen, der im Alltag sonst eher unbeachtet bleibt. Bekannte Dichter wie Dieter Mucke oder André Schinkel haben für dieses Projekt ihre Werke zu Verfügung gestellt, aber auch noch eher unbekannte Autoren stellen sich vor.

Wenn die Idee bei den Einwohnern und den Gästen der Stadt gut ankommt, soll das Projekt „Straßenbahngedichte“ fortgesetzt werden, unter anderem auch mit Texten bekannter älterer Dichter und Schriftsteller des Landes. Damit wäre dann tatsächlich ein Abriss des Lyrik-Schaffens des Landes zu sehen bzw. zu lesen sein. Die Idee zu dieser Aktion stammt aus Stuttgart. Dort werden unter dem Motto „Lyrik unterwegs“ schon seit einigen Jahren Gedichte in den Straßenbahnen und Bussen angeschlagen.

Die typografische Gestaltung der Gedichte übernahm die halleschen Grafikerin Hannelore Heise, die bis 2006 als Dozentin an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Schriftgestaltung lehrte.

Das Lyrik-Projekt „Straßenbahngedichte“ des Förderkreises der Schriftsteller in Sachsen-Anhalt in Zusammenarbeit mit der Halleschen Verkehrs-AG (HAVAG) wird gefördert von der Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt und der Kloster Bergeschen Stiftung.

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28.02.2011
hallelife.de - Redaktion
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Debatten mit den Spitzenkandidaten

Nur noch gut drei Wochen, dann wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Doch neuesten Umfragen zufolge haben sich zwei Drittel der Wähler noch gar nicht festgelegt, wen sie wählen. Auf der Kulturinsel in Halle (Saale) stellten sich am Montagabend Jens Bullerjahn (SPD), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Wulf Gallert (Die Linke), Reiner Haseloff (CDU) und Veit Wolpert (FDP) den Fragen der potentiellen Wähler

Debatten mit den Spitzenkandidaten

Nur noch gut drei Wochen, dann wählt Sachsen-Anhalt einen neuen Landtag. Doch neuesten Umfragen zufolge haben sich zwei Drittel der Wähler noch gar nicht festgelegt, wen sie wählen. Auf der Kulturinsel in Halle (Saale) stellten sich am Montagabend Jens Bullerjahn (SPD), Claudia Dalbert (Bündnis 90/Die Grünen), Wulf Gallert (Die Linke), Reiner Haseloff (CDU) und Veit Wolpert (FDP) den Fragen der potentiellen Wähler.

Doch bei vielen der bei diesem Wahlforum anwesenden Besucher wird wohl die eigene Wahlentscheidung schon feststehen. Ihre Gesichter kennt man aus der Stadtpolitik. Stadträte, Landtags- und Bundestagsabgeordnete, Fraktionsmitarbeiter haben den Weg in den Saal des Neuen Theaters gefunden. Alle konnten Fragen stellen und diese in eine Losbox werfen. Im Laufe des Abends sollte dann ein Teil der Fragen gezogen und den Politikern gestellt werden. Doch zuvor hatten die MZ-Chefredakteure Hartmut Augustin und Hans-Jürgen Greye das Wort. Der Einmarsch der Kandidaten beginnt, fast schon gladiatorenartig sieht es aus, das Licht im Saal ist auf die Mitte mit den für die Kandidaten bereitstehenden Drehstühle gerichtet. Da könnten sich die Kandidaten ja bei unangenehmen Fragen wegdrehen, scherzte Greye.

Wahlkampf
Gleich zu Beginn darf sich Claudia Dalbert vorstellen und erklären wie es denn so im Wahlkampf für ihre Partei laufe. Sie sei hochmotiviert, schließlich stehe die Partei aktuellen Umfragen zufolge kurz vor dem Einzug in den Landtag. “Und dann können wir endlich wieder grüne Politik für Sachsen-Anhalt machen.” Auch die anderen Kandidaten äußerten sich zum Wahlkampfgeschehen. So erklärte Jens Bullerjahn, dass er gerne Wahlkampf mache. Doch so etwas gehe eben nicht als Nullnummer durch, einige Tausend Euro habe er privat in den Wahlkampf investiert. Wenig überraschend seien die Wahlforen, meinte Wulf Gallert. Fast alle laufen nach dem gleichen Muster mit den gleichen Fragen und Antworten ab. Veit Wolpert ist eigentlich Anwalt, doch sitzt auch im Landtag. Und da hat man wenig Zeit, deshalb arbeite er aktuell kaum noch in diesem Beruf. Politik nimmt eben doch viel Zeit in Anspruch. Schmunzeln durfte man bei der Frage an Reiner Haseloff: “Was geht am besten weg im Wahlkampf? Kulis, Schlüsselbänder?” Nüchtern antwortete Haseloff: “Plakate”.

Warum jene Partei wählen?
“Jede Partei sollte aus Überzeugung ein Programm machen und sagen, was sie anders machen wollen”, sagte SPD-Spitzenmann Jens Bullerjahn. Seine Partei habe sich nie weg geduckt, sei die schwierige Finanzsituation ebenso angegangen wie die Strukturveränderung durch die Kreisgebietsreform. “Wir haben in den letzten Jahren viel erreicht.” Bullerjahn sprach sich für bessere Löhne aus, damit die Leute im Land blieben. Und er sprach sich für eine langfristige Perspektivplanung aus. “Denn es muss alles irgendwie finanziert werden.”

Die Linke ist laut Wulf Gallert nah dran an den Sorgen der Menschen, habe einen kritischen, aber auch realistischen Blick. Arbeits- und Einkommensbedingungen müssten verbessert werden, so Gallert. Er kritisierte zudem, dass es in der Bildung viel zu tun gebe und hier die Chancengleichheit nicht gewährleistet sei.

CDU-Mann Reiner Haseloff zog eine positive Bilanz der letzten Jahre. In den vergangenen fünf Jahren seien 80.000 neue sozialversicherungspflichtige Jobs im Land entstanden, die Arbeitslosenquote habe sich halbiert, Sachsen-Anhalt sei das Land mit dem größten Lohnzuwachs, die Produktivität sei gestiegen. In der Investitionspolitik sieht Haseloff denn auch die Zukunft des Landes, “nur mit Arbeitsplätzen bleiben die jungen Leute hier.”

Für eine Konzentration der Fördermittel sprach sich FDP-Spitzenkandidat Veit Wolpert aus. Damit sollen Forschung und Entwicklung nach vorn gebracht werden, um gut bezahlte Arbeitsplätze zu schaffen. Außerdem müsse im Bildungssystem die Qualität verbessert werden, Änderungen am System hingegen hält er für nicht notwendig. Die Menschen sollen ihr Leben in Freiheit und Verantwortung für sich selbst leben. Dalbert forderte zudem mehr Transparenz sowie direkte Demokratie.

Dass ihre Partei konsequent für eine Umwelt- und Klimapolitik steht, ist für Claudia Dalbert (Grüne) ein Grund, warum man ihre Partei wählen sollte. Diese stehe für grüne Marktwirtschaft. Der Sektor der erneuerbaren Energien müssen gestärkt werden. Ziel: 100 Prozent regenerative Energien in Sachsen-Anhalt. Bis zu 30.000 neue Jobs könnten in diesem Sektor entstehen. Außerdem spreche sich ihre Partei für ein längeres gemeinsames Lernen aus.

Wahlmüdigkeit/Kuschelwahlkampf
Reiner Haseloff hofft auf eine möglichst hohe Wahlbeteiligung. So könnte die NPD aus dem Landtag rausgehalten werden. Es gelte nun, die Wähler zu aktivieren. Wulf Gallert sieht in den aktuellen Umfragen auch, dass sich der Kuschelwahlkampf widerspiegelt. Schließlich habe man teilweise den Eindruck, CDU und SPD wollen ohnehin ihre Koalition fortsetzen und haben das schon “unter sich” ausgemacht. Ähnlich sah es Claudia Dalbert: ”Man hat den Eindruck, es ist alles schon gelaufen.” Deshalb gelte es, die inhaltlichen Alternativen deutlicher zu machen. Viele Menschen seien politisch engagiert, zum Beispiel in örtlichen Bürgerinitiativen. Nur hätten viele von ihnen den Eindruck, die Landespolitik könne hier nicht helfen. Veit Wolpert sieht auch die Medien ein wenig in der Verantwortung. Denn vielen Menschen sei nicht klar, dass sie keinen Ministerpräsidenten wählen, sondern einen Landtag. Gallert fordert, dem Wähler mehr zuzutrauen. Augenscheinlich gehe es in den Debatten und der öffentlich kolportierten Meinung nur darum, wer am schnellsten spart. Dabei habe die Politik durchaus Gestaltungsmöglichkeiten. Deshalb müsse die Politik eher Aufgaben übernehmen und sie nicht dem Markt überlassen. Reiner Haseloff wies noch einmal daraufhin, dass einiges zur Wahl stehe. “Wir entscheiden, ob die Extremisten draußen bleiben und welche Konstellation an die Regierung kommt.” Und dann landet doch wieder alles bei der aktuellen Koalition aus CDU und SPD. Bullerjahn griff damit die Opposition an. Wenn diese meinen Sachsen-Anhalt habe eine taube Regierung, dann müsste diese ja die Wählerstimmen nur so um sich scharen. Haseloff ergänzte, unter dem Geraune einiger Besucher, “was können wir dafür, dass wir so gut sind.” Neun erfolgreiche Regierungsjahre, fünf mit der SPD und vier mit der FDP seien ein Grund, die Stimme der CDU zu geben. “Wir haben uns die letzten Jahre angestrengt, da ist was bewegt worden. Wir wollen auf diesem erfolgreichen Weg weitermachen. Wir haben viel Herzblut reingelegt.” Doch war die Landesregierung wirklich so erfolgreich? Wulf Gallert widerspricht. Sachsen-Anhalt sei das Billiglohnland Nummer eins. Schaue man hinter die Kulissen erkenne man auch, dass statt 80.000 neuer sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze nur 23.000 entstanden seien.

NPD
In den aktuellen Wahlumfragen liegt die rechtsextreme Partei zwischen vier und fünf Prozent. Zöge die NPD in den Landtag ein, wäre dies eine Katastrophe, meinten Reiner Haseloff und Claudia Dalbert. “Es darf im Landtag kein Platz für die NPD sein”, so Dalbert. Die populistischen Thesen kommen laut Haseloff gerade bei den Frustrierten an. Deshalb dürfen die Erfolge im Land nicht schlecht geredet werden. Wulf Gallert sieht in der Stärke der NPD eine Schwäche der übrigen Parteien. “Dreiviertel der Menschen fühlen sich laut Umfragen von der Politik nicht mehr vertreten.” Die NPD sei in Sachsen-Anhalt eine Gurkentruppe mit nur wenigen Mitgliedern. Das Problem sei aber, dass rassistische Tendenzen in Teilen der Bevölkerung angekommen seien. Jens Bullerjahn sprach sich für eine offensive Auseinandersetzung aus, das helfe mehr als ein Verbot. Man müsse den Einzug der Rechten verhindern, sonst habe Sachsen-Anhalt wieder ein Imageproblem. Veit Wolpert will der NPD mit ihren menschenverachtenden und demokratiefeindlichen Tendenzen argumentativ entgegentreten. Ein Verbot ändere nichts daran, dass sich Menschen zu den vermeintlich einfachen Lösungen der NPD hingezogen fühlen.

Koalition
Gibt es eine Fortsetzung der großen Koalition? Oder kommt gar Rot-Rot? Dieser Fragen widmeten sich Augustin und Greye nun. Rot-Rot sei nicht gut fürs Land, meinte Reiner Haseloff. Jens Bullerjahn schloss für seine SPD ein Bündnis mit den Linken nicht aus, jedoch werde man den Linken nicht den Ministerpräsidentenposten überlassen. Die Linke sei nicht in der Lage, sofort aus der Staatskanzlei heraus Verantwortung zu übernehmen. Die Linke habe kein Grundsatzprogramm und kein schlüssiges Konzept. Bullerjahn stellte noch einmal klar, über eine Koalition wird nach der Wahl entschieden und die SPD will die Wahl gewinnen. Bei Wulf Gallert sorgte das für Kritik. Es ärgere ihn und er könne die Debatte nicht nachvollziehen, weshalb die SPD sich zwar durchaus eine Koalition mit seinen Linken vorstellen könne, aber auf den Ministerpräsidentenposten besteht. Offenbar gehe es den Sozialdemokraten nur um Posten. Er erklärte, der Wähler entscheide am Ende über die Koalition. Gallert reklamierte zudem die politische Mitte für sich, man sei zum Beispiel beim Thema Mindestlohn direkt bei der Auffassung der Mehrheit der Bevölkerung. Haseloff verortete deshalb Gallert im Grenzbereich zum Populismus. Auch die CDU sei für einen Mindestlohn, allerdings nur wenn ihn die Tarifpartner aushandeln. Einige Hoffnungen aufs Mitregieren macht sich die FDP. Die Umfragewerte seien bisher immer schlechter gewesen als die Endergebnisse. Claudia Dalbert attestierte den Grünen eine gute Oppositionspolitik.

Bildung
Gestellt wurde nun die erste Publikumsfrage, es ging um den Bildungskonvent und das dreigliedrige Schulsystem. An dem will Haseloff festhalten. “Wir wollen, dass die Grundstrukturen in Ruhe gelassen werden”, sagte er, diese hätten sich bewährt. Offen sei man aber für Modelllösungen und Flexibilisierung. Claudia Dalbert hingegen will das jetzige Schulsystem aufbrechen. Dieses müsse unbedingt überarbeitet werden. Längeres gemeinsames Lernen sei nötig, auch angesichts der hohen Abbrecherquoten und der schlechten Lesekompetenz.

Plagiate bei Doktorarbeiten
Gleich in der zweiten Frage fiel das Thema “Zu Guttenberg”, wenn auch nicht namentlich. Ein anonymer Zuschauer fragte nach, wie es denn die CDU mit Plagiaten bei Doktorarbeiten halte. Diese seien keine Kavaliersdelikt, sagte Reiner Haseloff, dies sei nicht zu akzeptieren. Es handele sich um ein grundsätzliches Versagen im Sinne des akademischen Codex. Ob Guttenberg wegen der Vorwürfe gehe, müsse er selbst entscheiden, so Haseloff. “Ich erlebe ihn als Fachminister und stelle dabei keine Defizite fest.” Jens Bullerjahn (SPD) fordert hingegen Konsequenzen. Wenn eine Kassiererin durch unterschlagene Kassenzettel ein paar Euro zu Unrecht kassiere und entlassen werde, dann verstehe er nicht warum ein Herr zu Guttenberg nicht geht. Wulf Gallert stellte die Frage nach der doppelten Moral und brachte damit Haseloff gegen sich auf.

Schulausstattung
Warum die Ausstattung an einzelnen Schulen, insbesondere Sekundarschulen, so schlecht ist will der Schüler Felix wissen und eröffnet damit eine Runde um die Bildung. Es tue sich ja schon einiges, erklärte Jens Bullerjahn, EU- und Konjunkturpaketmittel hätten einiges möglich gemacht. Dass gerade die Sekundarschulen schlechter dran sind, hänge oft an den Zuständigkeiten – für die Sekundarschulen seien die Kommunen zuständig, für die Gymnasien die Kreise. Wulf Gallert hingegen sah auch die soziale Herkunft der Entscheidungsträger mit in der Verantwortung, diese würden ihre Kinder meist auf Gymnasien schicken. Er kritisierte zudem, dass es zwar die Durchlässigkeit vom Gymnasium auf die Sekundarschule gebe, umgedreht aber so gut wie nicht. Das müsse sich ändern. “Die Schüler müssen nach der 9. Klasse die Chance haben, aufs Gymnasium zu wechseln. Außerdem müsse die Möglichkeit bestehen, sollte man das Abitur auf dem Gymnasium nicht bestehen, dort den Realschulabschluss zu machen. Veit Wolpert sprach sich dafür aus, die Sekundarschule als tragende Säule des Bildungssystems beizubehalten. Das dreigliedrige Schulsystem habe sich bewährt, so Wolpert, der sich für eine Qualitätsverbesserung im System, aber keine Veränderung des Systems aussprach. Der Druck schon in der 3. Klasse sich für eine Schule entscheiden zu müssen, müsse weg, meinte Jens Bullerjahn. Also von der SPD eine Forderung nach längerem gemeinsamen Lernen, ebenso von den Grünen. Bis zur 10. Klasse sollten die Schüler eine Einrichtung besuchen. Wer danach noch das Abitur machen wolle, könne noch eine Oberstufe anhängen. Für Reiner Haseloff besteht hier aber die Gefahr, dass Sachsen-Anhalt wieder ein Abitur zweiter Klasse bekomme. Doch Claudia Dalbert forderte auch die flächendeckende Einführung der Ganztagsschule, eine pädagogische Wende und eine andere Lernkultur.

Elbe-Saale-Kanal
“Wir sind gegen den Kanal”, positionierte sich Claudia Dalbert klar und deutlich. Dieser mache wirtschaftlich keinen Sinn, große Europaschiffe könnten ohnehin nicht wegen des teils niedrigen Elbe-Wasserstandes verkehren. Dalbert äußerte die Befürchtung, dass es durch den Saale-Kanal auch zu einem Elb-Ausbau kommt. Eindeutig für den Kanal ist die FDP, dieser sei für die Wirtschaft notwendig, so Veit Wolpert. Bedeckter hielten sich Reiner Haseloff und Jens Bullerjahn, die beide auf die Bundesregierung verwiesen. “Der Kanal macht ökonomisch keinen Sinn”, erklärte Wulf Gallert. Auch er befürchte einen Druck auf den Elb-Ausbau. Sein Vorschlag: Die Waren auf die Schiene bringen.

Kommunismus
Seit Wochen beherrscht die Kommunismus-Frage unter den Linken die Medien. Herr Krause wollte in diesem Zusammenhang wissen, warum Wulf Gallert im Landtag nicht auf alle Fragen geantwortet habe. Er sei kein Kommunist und könne diese Regierungsform auch für Sachsen-Anhalt ausschließen, meinte Wulf Gallert. Er habe auf eine ganze Reihe von Fragen geantwortet, doch irgendwann seien diese unter die Gürtellinie gegangen. Beschimpfen lasse er sich nicht, so der Linke-Spitzenkandidat.

Kulturelle Leuchttürme
Um die Vielfalt der Kultur auf dem Land und die dortigen kulturellen Leuchttürme ging es in einer nächsten Zuschauerfrage. Die ungelöste Stadt-Umland-Frage sah Claudia Dalbert hier gleich als Thema. Sie sprach sich deshalb für ein Kulturraumgesetz wie in Sachsen aus. Bullerjahn verwies darauf, dass Sachsen-Anhalt so viel für die Kultur tue wie kaum ein anderes Land. Ob man sich das noch leisten könne, werde man bei der Haushaltsaufstellung im Herbst sehen. Er verwies aber darauf, dass mittlerweile die Kultur auch zur Wertschöpfung beitrage. Veit Wolpert sieht Einschnitte angesichts der sinkenden Bevölkerung und geringerer Einnahmen für unumgänglich. Man solle sich auf die Leuchttürme konzentrieren. “Wir werden manches nicht mehr vorhalten können.” Zwar hätten zum Beispiel auch Halle und Leipzig (auch wenn das in Sachsen liegt) gute kulturelle Angebote, doch die Q-Cells-Manager beispielsweise wohnen trotzdem in Potsdam. Auch Reiner Haseloff sieht einige Aufgaben auf das Land zukommen. Bei den Pro-Kopf-Kulturausgaben liege Sachsen-Anhalt weit oben. Ein Kulturraumgesetz sei nicht mehr machbar. Haseloff erklärte, künftig solle man stärker auf die Einspielergebnisse achten. Es stelle sich die Frage, ob man Kultur für die Mehrheit oder eine Elite mache. Wulf Gallert war ähnlich wie die Grünen für ein Kulturraumgesetz. Die Oberzentren würden die kulturellen Einrichtungen auch für das Umland vorhalten, was in diesem Fall bedeuten würde: Der Saalekreis würde für Kultureinrichtungen in Halle mitbezahlen. Doch das löse nicht die eigentliche Frage nach Kultur auf dem flachen Land. Da müssten die Kommunen finanziell besser ausgestattet werden, so Gallert.

Grundwasser
Steigende Grundwasserspiegel werden derzeit zum Problem in Sachsen-Anhalt und beschäftigen auch die Wähler. Auch Veit Wolpert hat Wasser im Keller. Bei ihm sei es Schichtenwasser durch die vielen Regenfälle. Andernorts gebe es andere Ursache, ein komplexes Problem also. Man könne die Menschen in dieser Sache nicht allein lassen, allerdings müsse auch klar sein, dass das Land nicht für alles aufkommen könne. Auch Reiner Haseloff verwies auf die unterschiedlichen Gründe wie die Abstellung der Pumpen mit Schließung von Bergwerken und Tagebauen. Hier sei es denkbar, den Tätigkeitsbereich des Bergbausanierers LMBV auszudehnen. Woanders sei das Hochwasser schuld an nassen Kellern, hier gelte es weiterhin Deiche auszubauen. Ein Drittel sei bereits DIN-gerecht umgebaut. Wulf Gallert kritisiert, dass über die Jahre Schöpfwerke und Meliorationssysteme vernachlässigt worden sind. Als sofortige Maßnahme hatte man ein Programm über 2,5 Millionen Euro vorgeschlagen, was der Landtag abgelehnt habe. Gallert wies daraufhin, dass die Lösung des Problems fünf bis zehn Jahre dauern werde und teuer wird. Jens Bullerjahn sagte, einige Bauherren hätten das Risiko in Kauf genommen und in Überflutungs- oder Sumpfflächen gebaut. Es seien für jede einzelne Region eigene Lösungsmaßnahmen nötig. Claudia Dalbert forderte, die betroffenen Flächen als Bauland zu sperren.

Abschluss
Und damit neigt sich der Abend dem Ende. Zum Schluss sollen die Kandidaten noch erklären, was sie wohl in drei Wochen machen. Veit Wolpert wird den Landtagseinzug feiern, Wulf Gallert kommt aus Berlin zurück, wo er der Parteiführung die sensationellen Wahlergebnisse erläutert hat. Claudia Dalbert wird in der ersten Fraktionssitzung tagen und erklären, warum alles gut sei. Jens Bullerjahn und Reiner Haseloff werden in den Parteivorständen tagen.

Am Ende steht noch ein verwirrt wirkender Gast auf. Er schimpft herum, dieses wäre doch ein Bürgerforum und er wolle nun Fragen stellen. Unter anderem erkundigt er sich nach der Wahlkampffinanzierung und persönlichen Sprechstunden der Kandidaten. Später wird er noch mit NPD-Flyern durch den Saal laufen.

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28.02.2011
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Mensa-Teria wächst und gedeiht

Am 7. Juni soll es soweit sein, dann wird die neue Mensa auf dem Uni-Campus in Heide-Süd eingeweiht. Am Montag konnte nach der Grundsteinlegung im März vergangenen Jahres schon einmal eine Zwischenetappe feierlich begangen werden: Das Richtfest

Mensa-Teria wächst und gedeiht

Am 7. Juni soll es soweit sein, dann wird die neue Mensa auf dem Uni-Campus in Heide-Süd eingeweiht. Am Montag konnte nach der Grundsteinlegung im März vergangenen Jahres schon einmal eine Zwischenetappe feierlich begangen werden: Das Richtfest. Natürlich mit allerlei Brauchtum. So mussten die Ehrengäste, darunter Finanzminister Jens Bullerjahn und Kultusministerin Birgitta Wolff, Nägel in einen symbolischen Dachstuhl einschlagen. Ein Gläschen Wodka und das anschließende Zertrümmern der Gläser gehörten ebenso dazu wie das Aufziehen des Richtkranzes.

Professor Lilie vom Verwaltungsrat des Studentenwerks hob hervor, dass eine Mensa heute weitaus mehr ist als ein Ort, wo man nur schnell das Essen einnimmt. Die Mensen seien zu den Lebensräumen der Hochschule geworden und dienen "nicht mehr nur der Nahrungsaufnahme." Stattdessen werde hier das akademische Leben gelebt. Laptops würden aufgebaut. Auch gegen mitgebrachtes Essen in Tupperdosen habe niemand mehr etwas. “Eat and meet” sei das Motto, gewissermaßen sei es also auch eine “Mensa-Teria”. Ähnlich sah es Kultusministerin Wolff. Sie hob hervor, dass zum Teil selbst Top-Unis keine Mensen hätten. So gebe es beispielsweise in Harvard stattdessen einen “Food-Corner” mit verschiedenen Fast-Food-Restaurants.

4,98 Millionen Euro kostet der Mensa-Neubau, der Platz für 200 Gäste bietet und bis in die Abendstunden geöffnet sein soll. 680.000 Euro hat das Studentenwerk selbst aufgebracht. Der große Rest kommt aus dem Konjunkturpaket. Und das war, so erklärte es Finanzminister Bullerjahn, tatsächlich ein Konjunkturpaket für die Region, schließlich sei ein Großteil der Bauleistungen in der Region geblieben. Nach Angaben des Architekten soll der Neubau an eine moderne Form alter Ratssäle erinnern.




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28.02.2011
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Donnerstag drohen Streiks in Halle

Am Donnerstagnachmittag wollen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Halle (Saale) für mehr Geld protestieren. Das Ziel sind 50 Euro im Monat mehr als Sockelbetrag sowie weitere drei Prozent zum Gehalt dazu, auch für Beamte. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen verschiedene Gewerkschaften wie die GEW und die GdP zu einer Protestkundgebung auf dem halleschen Marktplatz auf

Donnerstag drohen Streiks in Halle

Am Donnerstagnachmittag wollen die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes in Halle (Saale) für mehr Geld protestieren. Das Ziel sind 50 Euro im Monat mehr als Sockelbetrag sowie weitere drei Prozent zum Gehalt dazu, auch für Beamte.

Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, rufen verschiedene Gewerkschaften wie die GEW und die GdP zu einer Protestkundgebung auf dem halleschen Marktplatz auf. Damit soll vor der dritten Tarifverhandlungsrunde am 9. und 10. März der Druck auf die Arbeitgeber erhöht werden. Voraussichtlich werden sich Lehrer, Kita-Erzieher, Polizisten und Behördenmitarbeiter an den Protesten beteiligen.

Wie es heißt, hätten Finanzminister Jens Bullerjahn und Innenminister Holger Hövelmann in einem Gespräch mit dem DGB eine zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses für die angestellten Mitarbeiter auf die Beamten zugesagt.

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28.02.2011
hallelife.de - Redaktion
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Baustart an der Kotgraben-Brücke

Seit Montag wird auf der Saline in Halle (Saale) eine neue Brücke gebaut. Die Stahlbetonüberführung soll den Kotgraben überspannen und es möglich machen, vom Salinepark aus zum Sophienhafen zu gelangen. 400

Baustart an der Kotgraben-Brücke

Seit Montag wird auf der Saline in Halle (Saale) eine neue Brücke gebaut. Die Stahlbetonüberführung soll den Kotgraben überspannen und es möglich machen, vom Salinepark aus zum Sophienhafen zu gelangen. 400.000 Euro investiert die Stadt.

Außerdem werden die angrenzenden Wege als Geh- und Radwege ausgebaut werden. Auch eine vorhandene Treppenanlage wird saniert. Zudem finden Ausgleichsmaßnahmen für versiegelte Flächen und gefällte Bäume statt. Denn etliche Bäume und Sträucher fielen in den letzten Tagen der Kettensäge zum Opfer.

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28.02.2011
hallelife.de - Redaktion
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B 6 wegen Schlagloch-Beseitigung dicht

Zur Beseitigung von Winterschäden werden auf dem 4,2 Kilometer langen Teilstück der B 6 zwischen Ortsausgang Gröbers bis zur Kreuzung B 6/L 167, Höhe Dieskau, im Saalekreis Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Die Strecke wird dazu vom 2. März (8

B 6 wegen Schlagloch-Beseitigung dicht

Zur Beseitigung von Winterschäden werden auf dem 4,2 Kilometer langen Teilstück der B 6 zwischen Ortsausgang Gröbers bis zur Kreuzung B 6/L 167, Höhe Dieskau, im Saalekreis Asphaltierungsarbeiten durchgeführt. Die Strecke wird dazu vom 2. März (8.00 Uhr) bis voraussichtlich 5. März voll gesperrt. Der Verkehr wird über die L 168 nach Raßnitz, die L 170 nach Lochau und L 167 nach Dieskau in beiden Richtungen umgeleitet.

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28.02.2011
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Polizeiruf Halle mit Hübchen-Comeback

Ab Dienstag ermitteln die Kommissare Schmücke, Schneider und Lindner wieder in Halle (Saale). Dann starten die Dreharbeiten für den neuesten Polizeiruf 110 mit Jaecki Schwarz, Wolfgang Winkler und Isabell Gerschke. Das Fernsehermittler-Trio muss sich diesmal mit dem neuen Staatsanwalt Ole Mahler, gespielt von Misel Maticevic, auseinandersetzen

Polizeiruf Halle mit Hübchen-Comeback

Ab Dienstag ermitteln die Kommissare Schmücke, Schneider und Lindner wieder in Halle (Saale). Dann starten die Dreharbeiten für den neuesten Polizeiruf 110 mit Jaecki Schwarz, Wolfgang Winkler und Isabell Gerschke.

Das Fernsehermittler-Trio muss sich diesmal mit dem neuen Staatsanwalt Ole Mahler, gespielt von Misel Maticevic, auseinandersetzen. Sein Comeback hat zudem Henry Hübchen, der den umstrittenen Journalisten Walter Klaue spielt. Der Schauspieler war vor sechs Jahren als "110-Kommissar" ausgestiegen. Zu sehen sein wird der Krimi im Herbst im Programm von Das Erste.

Zur Story:
Eine junge Frau wird von einem Auto überfahren. Ist die Sekretärin eines Bauunternehmers einem Mordanschlag zum Opfer gefallen? Für Nora Lindner deuten alle Indizien auf einen Eifersuchtsmord hin. Schneider hingegen vermutet ein ganz anderes Tatmotiv. Uneins, wie an den Fall heranzugehen ist, kommt es zu Spannungen zwischen den beiden Kriminalisten. Dass Nora Lindner sich ausgerechnet in den jungen Staatsanwalt verliebt, der die Ermittlung leitet, macht alles nicht leichter … Unterstützung kommt schließlich von Schmücke, der nach seinem letzten Fall immer noch im Krankenhaus liegt. Als "Undercover" findet er hier unerwartet Gelegenheit, Licht ins Dunkel dieses Falles zu bringen…

In weiteren Rollen spielen unter anderem Thomas Arnold, Torsten Michaelis, Gunter Schoß, Marie Gruber und Karin Düwel. Regie führt Dror Zahavi. Das Buch stammt aus der Feder von Hans-Werner Honert. Hinter der Kamera steht Ralf Netzer. Saxonia Media produziert diesen Polizeiruf im Auftrag des MDR vom 1. bis 30. März 2011 in Halle. Produzent ist Peter Gust. Die Redaktion für den MDR verantwortet Wolfgang Voigt.

Bereits am 13. März 2011 ermitteln die halleschen Kommissare im Polizeiruf "Leiser Zorn" um 20.15 Uhr im Ersten und klären den Tod eines jungen Mädchens, das von einem Hochhaus gesprungen ist, auf.

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28.02.2011
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Ab sofort Online-Petitionen möglich

Wer eine Petition an den Landtag von Sachsen-Anhalt richten möchte, kann dieses ab sofort auch über das Internet tun. Auf der Landtags-Homepage steht ein Online-Formular zur Verfügung, mit dem eine Petition elektronisch eingereicht werden kann. Um den Datenschutz zu gewährleisten, werden die übersandten Informationen verschlüsselt übertragen und über eine Sicherheitsbestätigung zusätzlich geschützt

Ab sofort Online-Petitionen möglich

Wer eine Petition an den Landtag von Sachsen-Anhalt richten möchte, kann dieses ab sofort auch über das Internet tun.

Auf der Landtags-Homepage steht ein Online-Formular zur Verfügung, mit dem eine Petition elektronisch eingereicht werden kann. Um den Datenschutz zu gewährleisten, werden die übersandten Informationen verschlüsselt übertragen und über eine Sicherheitsbestätigung zusätzlich geschützt.

Mit dieser neuen Möglichkeit stehen nunmehr den Bürgerinnen und Bürger drei Eingabewege zur Verfügung, mit denen sie Bitten und Beschwerden in eigener Sache oder im allgemeinen Interesse äußern können. Neben der neuen Online-Petition sind dies auch weiterhin der klassische Postweg oder das Fax-Gerät.

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28.02.2011
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