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2007

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Halle liest auch 2011 wieder

Am Donnerstagabend ist die Reihe “Halle liest” mit einem kleinen Festakt im vollbesetzten Opernhaus in ihre vierte Auflage gestartet. In diesem Jahr steht die Lesereihe unter dem Motto “Halae ad salam – Deutsch-Jüdische Literatur aus einer Universitätsstadt”. Insgesamt warten in diesem Jahr über 100 Veranstaltungen auf die Hallenser und ihre Gäste, 18 Autoren stehen im Mittelpunkt

Halle liest auch 2011 wieder

Am Donnerstagabend ist die Reihe “Halle liest” mit einem kleinen Festakt im vollbesetzten Opernhaus in ihre vierte Auflage gestartet. In diesem Jahr steht die Lesereihe unter dem Motto “Halae ad salam – Deutsch-Jüdische Literatur aus einer Universitätsstadt”. Insgesamt warten in diesem Jahr über 100 Veranstaltungen auf die Hallenser und ihre Gäste, 18 Autoren stehen im Mittelpunkt.

Heutzutage müssten die Bücher mit modernen Medien konkurrieren, sagte Wirtschaftsdezernent Wolfram Neumann in seinem Grußwort. “Bücher tragen dazu bei, kulturelle Identität zu stiften und ein Heimatgefühl zu entwickeln.” In Halle als alte Universitätsstadt ohnehin, “denn Forschung und Lehre sind ohne Bücher gar nicht möglich.“ Er hoffe, dass die Lesereihe noch viele Jahre fortbesteht und zur Tradition werde.

Begleitet wird die diesjährige Reihe von der Jüdischen Gemeinde zu Halle, das Grußwort für sie überbrachte Max Schwab. Spuren jüdischen Lebens seien bis in die Gründungsjahre zurückzuverfolgen. Vor 1.200 Jahren hätten jüdische Kaufleute als Gegenleistung für Salz das Stadtwappen da gelassen. Immer wieder sei es in all den Jahren zu Pogromen gekommen, doch immer wieder fasten Juden später wieder Mut, sich hier ein Leben aufzubauen. Um 1700 blühte das jüdische Leben, schließlich gab es für die Juden einige Rechte in Halle, die es anderswo nicht gab. Sie hatten im Vergleich relativ große Freiheiten, durften studieren und sogar den Doktortitel machen. 1700 hätten zwölf, 1755 50 jüdische Familien in Halle gelebt, erklärte Schwab. Er dankte, dass mit dem Festival die entstandene deutsch-jüdische Kultur den Menschen nah gebracht wird.

Der Rechtshistoriker Guido Kisch habe den Anstoß gegeben, erklärte Initiatorin Ingeborg von Lips. “Sein Buch hat mich neugierig gemacht.” Umrahmt wurde die Eröffnungsveranstaltung unter anderem von Musik aus Anatevka mit der Staatskapelle und Erich Wolfgang Korngold.

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31.03.2011
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Messe für die Kleinen in der Halle-Messe

Am kommenden Wochenende öffnet die Messe “Kids” in der Halle-Messe ihre Pforten. Zur dritten Erlebnismesse für Baby und Kind am 2. und 3

Messe für die Kleinen in der Halle-Messe

Am kommenden Wochenende öffnet die Messe “Kids” in der Halle-Messe ihre Pforten. Zur dritten Erlebnismesse für Baby und Kind am 2. und 3. April sind alle Kinder, junge Familien, werdende Eltern und Großeltern herzlich eingeladen.

44 Aussteller verwandeln die Messehalle in einen riesigen Abenteuerspielplatz für die Kleinen und in eine Informationsplattform für die Großen. Von der Erstausstattung über Bekleidung, Kinderwagen, Spielsachen bis zur Schwangerschafts-, Geburts- und Familienberatung wird es zahlreiche Angebote und Produkte für Kinder und Familien geben. So informieren regionale Hebammen, Geburtshäuser und Kliniken zu Themen rund um Schwangerschaft und Geburt. Familien-Beratungsstellen, Bewegungszentren und Kindervereine stellen sich vor.

Werdende Mütter können am Stand des Krankenhauses St. Elisabeth und St. Barbara mittels gratis 3-D Ultraschall einen ersten Blick auf ihren Nachwuchs werfen. Experten klären außerdem über verschiedene Tragetechniken für Kleinkinder auf. Aktuelle Kindermode und Kinderwagen präsentieren Babyausstatter auf der Messe. Und wenn das Kind größer ist, braucht man Ranzen sowie Schulmaterialien wie Stifte, Federmappen – all das ist ebenfalls zu finden.

In einem großen Indoor-Pool können die Kleinen in großen Luftballons übers Wasser laufen oder als Hobbykapitäne in Tretbooten durch das Bassin schippern. Sattelfester geht es dagegen beim Ponyreiten zu. Für alle Nachwuchspiloten ist die Bobbycar-Strecke genau das Richtige. Auf einer großen Hüpfburg kann sich der Nachwuchs richtig austoben. Über mögliche Gefahren im Alltag klärt die Kinderpolizei spielerisch auf. Eine kleine Verschnaufpause können die Kids beim Kinderschminken einlegen. Erste bunte Osterbasteleien lassen sich auf der Aktionsfläche unter Anleitung selber anfertigen. Ein Kinderkarussell, Cross-Bikes und Quads warten im Freigelände auf kleine und jung gebliebene Besucher. Für das leibliche Wohl wird hier ebenfalls gesorgt.

Die „Kids“ ist vom 2. bis 3. April, täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Eine Tageskarte kostet vier Euro, ermäßigt drei Euro. Für Kinder bis zehn Jahre ist der Eintritt frei. Zur Happy Hour ab 16 Uhr kostet der Eintritt täglich drei Euro.

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31.03.2011
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OB-Blaulicht bei der Feuerwehr

Für Diskussionen sorgte in den letzten Tagen die “Blaulicht-Affäre” um Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Die hatte ihr neues Dienstauto mit Blaulicht aufrüsten lassen. An vielen Stellen gab es immer wieder Blaulicht-Witze, die FDP hatte im Stadtrat gar ein Blaulicht aufgestellt

OB-Blaulicht bei der Feuerwehr

Für Diskussionen sorgte in den letzten Tagen die “Blaulicht-Affäre” um Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Die hatte ihr neues Dienstauto mit Blaulicht aufrüsten lassen. An vielen Stellen gab es immer wieder Blaulicht-Witze, die FDP hatte im Stadtrat gar ein Blaulicht aufgestellt. Und das Landesverwaltungsamt untersagte die Nutzung und verfügte einen sofortigen Abbau.

Zunächst war davon die Rede, dass Halles Stadtoberhaupt in Widerspruch gegen die Entscheidung geht. Doch nun hat sie das Blaulicht abbauen lassen. Der Dienst-Audi A8 ist nun kein Katastrophenschutzfahrzeug mehr. Im Kämmerlein zum Verstauben landet das Blaulicht aber nicht, Szabados hat es nach eigenen Angaben an die Feuerwehr weitergegeben.

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31.03.2011
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Polizeibericht Saalekreis vom 31.03.2011

Diebstahl aus Kleintransporter In den Abendstunden des 30. 03. 2011 brachen unbekannte Täter einen VW-Transporter auf

Polizeibericht Saalekreis vom 31.03.2011

Diebstahl aus Kleintransporter
In den Abendstunden des 30.03.2011 brachen unbekannte Täter einen VW-Transporter auf. Die Täter schlugen eine Seitenscheibe ein. Aus dem in Günthersdorf, Parkplatz UCI Kinowelt abgestelltem Fahrzeug wurde Computertechnik und ein Telefon entwendet.

Geschwindigkeitskontrolle
In den Vormittagsstunden des 31.03.2011 führten die Beamten in Leuna, Friedrich-Ebert-Straße eine Geschwindigkeitskontrolle durch. Gemessen wurden ca. 65 Fahrzeuge, elf davon waren zu schnell. Spitzenreiter ein Pkw Seat mit gemessenen 75 km/h. Er muss mit 80 Euro Bußgeld und einem Punkt rechnen.

Verkehrsunfall
Am 31.03.2011 gegen 06.00 Uhr ereignete sich auf der L 187 ein Verkehrsunfall. Ein 46-jähriger Daimler-Chrysler-Fahrer befuhr die Landstraße aus Richtung Lützen kommend in Richtung Bad Dürrenberg. Nach der Anbindung Schladebach querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 1.000 Euro).

Am 30.03.2011 gegen 17.00 Uhr ereignete sich in Merseburg ein Verkehrsunfall. Ein 31-jähriger VW-Fahrer beabsichtigte in der Leunaer Straße rückwärts aus einer Parklücke auszufahren. Dabei beachtete er nicht die hinter ihm fahrende 69-jährige Fahrradfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall kam die Radfahrerin zu Fall und verletzte sich. Sie wurde im Klinikum Merseburg behandelt. Am Fahrzeug entstand geringer Sachschaden.

Am 30.03.2011 gegen 16.00 Uhr ereignete sich im Bereich Mücheln/Stöbnitz ein Verkehrsunfall. Eine 46-jährige VW-Fahrerin befuhr die Landstraße aus Richtung Mücheln in Richtung Oechlitz. An der Kreuzung nach Stöbnitz musste sie verkehrsbedingt anhalten. Der nachfolgende 45-jährige Krad-Fahrer erkannte sie Situation zu spät und fuhr auf. Durch den Aufprall wurde der Kradfahrer verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 2.000 Euro).

Am 31.03.2011 gegen 10.45 Uhr ereignete sich in Braunsbedra ein Verkehrsunfall. Eine 49-jährige Hyundai-Fahrerin und ein 69-jähriger Honda-Fahrer beabsichtigen zeitgleich rückwärts aus einer Parklücke auf dem Parkplatz am Markt auszuparken. Dabei kam es auf dem Zufahrtsweg zum Zusammenstoß. An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 2.000 Euro).

Am 31.03.2011 gegen 08.00 Uhr ereignete sich in Mücheln ein Verkehrsunfall. Eine 32-jährige Nissan-Fahrerin befuhr die Bahnhofstraße in Richtung Mücheln. Plötzlich querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 3.000 Euro).

Am 31.03.2011 gegen 07.00 Uhr ereignete sich auf der L 183 ein Verkehrsunfall. Eine 46-jährige Mitsubishi-Fahrerin befuhr die Landstraße aus Richtung B 181 in Fahrtrichtung Burgliebenau. Ca. 500 Meter nach der Einmündung Lössen querte ein Reh die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden (ca. 300 Euro).

Am 31.03.2011 gegen 08.00 Uhr ereignete sich in Holleben ein Verkehrsunfall. Ein 48-jähriger Audi-Fahrer befuhr die Ernst-Thälmann-Straße in Richtung Halle-Neustadt. An der Einbiegung Weinbergstraße wollte er nach links abbiegen, musste jedoch verkehrsbedingt anhalten. Der nachfolgende 34-jährige Daimler-Benz-Fahrer bemerkte dies zu spät und fuhr auf. An den Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden (ca. 10.000 Euro).

Am 30.03.2011 gegen 13.00 Uhr ereignete sich in Zwintschöna ein Verkehrsunfall. Ein 41-jähriger Skoda-Fahrer befuhr den Robinienweg in Richtung Kastanienbogen, mit der Absicht, den Kastanienbogen weiter in Richtung Ahornring zu überqueren. Dabei beachtete er nicht den von rechts kommenden 26-jährigen Nissan-Fahrer. Es kam im Kreuzungsbereich zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurde der Nissan auf einen abgestellten Pkw Renault geschoben. Der Nissan-Fahrer wurde durch den Aufprall verletzt und im Klinikum Bergmannstrost behandelt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 15.000 Euro).

Am 30.03.2011 gegen 16.20 Uhr ereignete sich auf der L 174 ein Verkehrsunfall. Ein 53-jähriger Fiat-Fahrer befuhr die L 175 aus Richtung Wansleben am See in Richtung Teutschenthal Bahnhof. An der Kreuzung beachtete er nicht die aus Richtung Teutschenthal am Bahnhof kommende 46-jährige Citroen-Fahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Durch den Aufprall wurde die Citroen-Fahrerin leicht verletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden (ca. 3.000 Euro).

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31.03.2011
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Dreharbeiten in Neustadt jetzt am Wochenende

Eigentlich sollte schon am heutigen Donnerstag gedreht werden. Doch die Filmarbeiten in Halle-Neustadt wurden nun doch auf das Wochenende verschoben. Am Samstag, dem 2

Dreharbeiten in Neustadt jetzt am Wochenende

Eigentlich sollte schon am heutigen Donnerstag gedreht werden. Doch die Filmarbeiten in Halle-Neustadt wurden nun doch auf das Wochenende verschoben. Am Samstag, dem 2. April 2011, wird die Richard-Paulick-Straße zwischen Einmündung An der Feuerwache und Zollrain voll gesperrt. Deshalb müssen von 13 bis 17 Uhr auch die Buslinien 36 und 40 umgeleitet werden.

Linie 36 fährt aus Richtung Heide kommend ab Einmündung Hallorenstraße/Magistrale über Magistrale – Zollrain – Zscherbener Straße und weiter regulär. In der Gegenrichtung fährt der Bus ab Einmündung Zollrain/Richard-Paulick-Straße über Zollrain – Magistrale – Hallorenstraße und weiter regulär.

Linie 40 verkehrt aus Richtung Rennbahnkreuz kommend ab Einmündung An der Feuerwache/Richard-Paulick-Straße über An der Feuerwache – Magistrale – Zollrain und weiter regulär. Aus Richtung Südpark kommend fährt der Bus ab Einmündung Zollrain/Richard-Paulick-Straße über Zollrain – Magistrale – An der Feuerwache und weiter regulär.

Auf der Umleitungsstrecke werden alle Haltestellen bedient. Die Haltestellen “Kastanienallee“ und “Paul-Thiersch-Straße“ werden in beiden Richtungen nicht bedient.

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31.03.2011
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Glashaus im Rathaus

Blau schimmert das Bild. „Nicht nur Blaulicht“, scherzte die Oberbürgermeisterin. Dagmar Szabados nimmt die Medienberichte der letzten Tage mit Humor

Glashaus im Rathaus

Blau schimmert das Bild. „Nicht nur Blaulicht“, scherzte die Oberbürgermeisterin. Dagmar Szabados nimmt die Medienberichte der letzten Tage mit Humor.

Am Donnerstag erhielt sie das Werk „Glashaus“ der halleschen Künstlerin Christine Dockhorn, die im Sommer letztes Jahres im Rahmen der Großen Kunstausstellung der Villa Kobe den Preis der Oberbürgermeisterin gewonnen hat. Dieser Preis wurde zum 3. Mal verliehen und es ist Tradition, dass die Stadt ein Werk des Gewinnerkünstlers erwirbt.

Einen Platz in ihrem Büro hat die Oberbürgermeisterin auch schon gefunden, über dem Schreibtisch soll das Bild hängen. Angetan war das Stadtoberhaupt auch vom Bild „Dünnes Eis”. Doch dafür konnte Christine Dockhorn einen potenten Käufer finden.

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31.03.2011
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HWG übernimmt Spielplatz-Patenschaft in Heide-Nord

Seit Jahren fährt die Stadt Halle (Saale) ein Minus ein, der städtische Haushalt ist nicht ausgeglichen. Es muss an vielen Ecken gespart werden. Oft werden selbst Spielplätze nicht mehr instand gesetzt oder verzögern sich Reparaturarbeiten

HWG übernimmt Spielplatz-Patenschaft in Heide-Nord

Seit Jahren fährt die Stadt Halle (Saale) ein Minus ein, der städtische Haushalt ist nicht ausgeglichen. Es muss an vielen Ecken gespart werden. Oft werden selbst Spielplätze nicht mehr instand gesetzt oder verzögern sich Reparaturarbeiten. Im letzten Jahr rief die Stadtverwaltung deshalb zu Spielplatzpatenschaften auf. Mit Erfolg, für einige der über 100 Spielplätze haben sich sofort Vereine gemeldet, die für Ordnung und Sauberkeit sorgen wollen.

Für den Spielplatz am Netzweg in Heide-Nord übernimmt jetzt die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH (HWG) eine Patenschaft. „Attraktive Spielmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche sind für eine Großstadt besonders wichtig“, begründete HWG-Chef Heinrich Wahlen die Entscheidung. “Sie sind für junge Menschen wie auch für Erwachsene Orte der Begegnung und der Kommunikation.”

Mit der Spielplatz-Patenschaft übernimmt die HWG zugleich eine Vielzahl von Betreuungsaufgaben. Dazu gehören regelmäßige und häufige Besichtigungen des Spielplatzes (z.B. in der Saison Frühjahr bis Herbst etwa ein bis zwei Mal pro Woche). Sie wird Defekte und Verunreinigungen an Geräten oder Anlagen an das Grünflächenamt melden respektive leichte Verunreinigungen selbst beseitigen. Sie wird Kontakt zu den Nutzern des Platzes pflegen und ist Ansprechpartner für Kinder und Jugendliche und deren Eltern in Bezug auf die Spielplatz-Angelegenheiten.

Neben der neuen Spielplatz-Patenschaft in Heide-Nord kümmert sich die HWG seit Jahren um über 44 weitere Spielplätze in ihren Wohnarealen. Außerdem hatte das Unternehmen unlängst die Patenschaft für den von ihr neu errichteten und nach Ideen der Bewohner gestalteten Spielplatz in der Hildesheimer Straße übernommen.

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31.03.2011
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Backe, Backe, Kathi

Backe, Backe, Kuchen … lautet ein altes Kinderlied. “Backe, Backe, Kathi” wird es uns hingegen bald im Radio entgegenschallen, werden wir auf Plakaten und in Zeitungsanzeigen lesen können. Zum 60

Backe, Backe, Kathi

Backe, Backe, Kuchen … lautet ein altes Kinderlied. “Backe, Backe, Kathi” wird es uns hingegen bald im Radio entgegenschallen, werden wir auf Plakaten und in Zeitungsanzeigen lesen können. Zum 60. Firmenjubiläum gönnt sich der hallesche Backmischungshersteller einen neuen Markenauftritt. Junge Käuferschichten will man mit der neuen Werbekampagne ansprechen, informierte Geschäftsführer Marco Thiele am Donnerstag. Seniorchef Rainer Thiele ergänzte, gerade in Westdeutschland habe man noch ein Bekanntheitsproblem. Mittlerweile sei man aber schon bundesweit bei Kaufland und Globus gelistet, auch Edeka in Hessen verkauft die Kathi-Backmischungen. In Ostdeutschland ist Kathi Marktführer bei Backmischungen, im Westen liegt man auf Rang drei. Dr. Oetker liegt vorn, dabei hat Kathi in Halle schon zwei Jahre vor Dr. Oetker Backmischungen produziert. Doch damals gab es noch zwei deutsche Staaten, Oetker trat im Westen den Siegeszug an.

Begonnen hatte alles im Jahr 1947. Doch nicht mit Kuchenmischungen, sondern mit einer Leberwurst-Paste. “Heute würde man sagen gestreckte Leberwurst”, so Seniorchef Rainer Thiele. Seine Mutter hatte in der Not der Nachkriegsjahre diese Idee. Und während Vater Thiele noch in russischer Kriegsgefangenschaft war, zog Mutter Käthe durch den Saalkreis mit ihrer Paste und tauschte diese gegen andere Naturalien ein. Etwa professioneller, Vater Kurt war wieder da, wurde es 1949. In einer Garage in der Meckelstraße im Medizinerviertel fing alles an. Am 31. März 1951 dann wurde der Markenname “Kathi” beim Patentamt eingetragen, Kurts Hommage an seine “Erfinder“-Frau Käthe. Zur damaligen Zeit recht ungewöhnlich, gerade für die DDR.

Die Firma wuchs schnell, 1953 zog man nach Diemitz um. Als Mittelständisches Unternehmen konnte man auch in der DDR arbeiten. 1957 habe dann die schleichende Sozialisierung begonnen, so Rainer Thiele, “wer weiter expandieren wollte, musste eine staatliche Beteiligung zulassen.” 1968 musste sich Kathi entschädigungsfrei von Produktlinien trennen. Bis dahin hatte man unter anderem auch Fertigsuppen hergestellt. Die Rezepte mussten kostenlos Suppina überlassen werden, beklagte Thiele. Nach der Wende wurde jenes Unternehmen von Knorr aufgekauft. “Dort sind heute auch unsere Rezepte.” 1972 dann die Enteignung. Immerhin zunächst noch mit Thiele als Betriebsdirektor. Doch damit war 1975 auch Schluss, weil Thiele nicht in der Partei war. Erst 1991 ging das Unternehmen in die Hand der Familie zurück. Heute arbeiten bei Kathi 90 Menschen.

Kathi will weiter wachsen, doch nicht um jeden Preis, wie Seniorchef Rainer Thiele betont. “Wir haben uns den Erfolg selbst gebacken.” Im Gegensatz zu vielen anderen Firmen setze man nicht auf Fremdkapital. Mittlerweile überlegt man bei Kathi auch, das Angebot noch etwas zu vergrößern – also nicht nur Backmischungen sondern weitere Produkte rund um die süßen Leckereien.

Das 60-jährige Firmenjubiläum wurde am Donnerstagabend mit einem Festakt in der Moritzburg gefeiert. Ein Grußwort hielt dabei auch Sachsen-Anhalts scheidender Ministerpräsident Wolfgang Böhmer. Er überbrachte den “Dank der Landesregierung für das, was in den letzten 20 Jahren aufgebaut wurde.”







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31.03.2011
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Stargast aus den USA beim Kinderchorfestival

Ob der Kinderchor Halle am Kinderchor-Festival teilnimmt, das ist wegen der Reibereien zwischen dem Träger Jugendwerkstatt Frohe Zukunft und dem Förderverein noch unklar. Aber dafür kann neben sieben Gast-Chören auch eine international anerkannte Künstlerin begrüßt werden. Sandra Schwarzhaupt diskutiert am Donnerstag den 5

Stargast aus den USA beim Kinderchorfestival

Ob der Kinderchor Halle am Kinderchor-Festival teilnimmt, das ist wegen der Reibereien zwischen dem Träger Jugendwerkstatt Frohe Zukunft und dem Förderverein noch unklar. Aber dafür kann neben sieben Gast-Chören auch eine international anerkannte Künstlerin begrüßt werden.

Sandra Schwarzhaupt diskutiert am Donnerstag den 5. Mai um 16 Uhr im Rahmen einer Gesprächsrunde im Händelhaus zum Thema „Zum wahren Künstler ohne Casting – Shows“. Dort kommt sie mit den Besuchern ins Gespräch und teilt gern ihre Erfahrungen auf dem Weg von einem kleinen Kind zum Weltstar. Außerdem wird sie Mitglied in der Jury um die Verleihung des diesjährigen Gunter-Erdmann-Preises. Der Gunter-Erdmann-Preis zeichnet jedes Jahr zum Festival die beste Interpretation eines zeitgenössischen Stückes aus. In den Planungen steckt auch noch ein gemeinsamer Auftritt mit den Kindern beim Abschlusskonzert.

Sandra Schwarzhaupt begann ihre Karriere als Kind, als sie ein Mozart-Album einspielte. Es folgten Auftritte in Europa und Amerika, unter anderem in der New Yorker Carnegie Hall, im Concertgebouw in Amsterdam und der Victoria Hall in Genf. In Dresden wurde sie 1991 für herausragende Leistung, unter der Schirmherrschaft von Madame Claude Pompidou und Herrn Kurt Biedenkopf, mit dem Jugend-Förderpreis ausgezeichnet. In Bonn fand im selben Jahr ein Weihnachtskonzert für Alt-Bundeskanzler Helmut Kohl statt. Es folgten Stationen in Österreich, Spanien, USA und Italien. Zurzeit lebt Sandra Schwarzhaupt in der Schweiz und den USA. 2006 wechselte sie das Fach und erarbeitete mit ihrer Lehrerin Sonja Karlsen ihr Repertoire als lyrischer Mezzo. 2008 sang sie in einer Produktion von "Carmen" die Rolle der Mercedes. Im selben Jahr wurde sie vom Belcanto at Caramoor Festival eingeladen in “Il Barbiere di Siviglia” mitzuwirken. Im Rahmen des Festivals finden Konzerte und Vorträge mit Maestro Will Crutchfield und Musikologe Philip Gossett statt. Im Herbst desselben Jahres sang Schwarzhaupt zwei Hauptrollen in der Japanischen Oper, "En Saga", von Komponist Hirokazu Sugano. Die Premiere fand in Merkin Concert Hall, New York, statt. Im März 2011 debütiert Schwarzhaupt mit Schumanns Zyklus “Frauenliebe und Leben” in New York. Unter anderem finden in diesem Jahr ein Debüt mit Schumanns Dichterliebe, sowie eine Aufführung von Mozarts C Moll Messe mit dem Arcadian Chorale statt. 2012 singt Schwarzhaupt die Rolle der Adalgisa (Norma) in Houston Texas.

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31.03.2011
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Pulverweiden-Kraftwerk: Baustart rückt näher

Der Baustart für das geplante Saale-Wasserkraftwerk am Pulverweiden rückt näher. “Wir haben heute den Planfeststellungsbescheid bekommen”, freute sich EVH-Geschäftsführer Matthias Krause. Vier Wochen Zeit hätten Gegner des Projekts nun noch, ihre Einwände vorzutragen

Pulverweiden-Kraftwerk: Baustart rückt näher

Der Baustart für das geplante Saale-Wasserkraftwerk am Pulverweiden rückt näher. “Wir haben heute den Planfeststellungsbescheid bekommen”, freute sich EVH-Geschäftsführer Matthias Krause. Vier Wochen Zeit hätten Gegner des Projekts nun noch, ihre Einwände vorzutragen. Dass diese dabei Erfolg haben, glaubt Krause nicht.

Das neue Kraftwerk, das Strom für 1.500 Haushalte liefern soll, wird rund sechs Millionen Euro kosten. Wie Krause auf Nachfrage von HalleForum.de sagte, seien mit der Zustellung des Planfeststellungsbeschlusses die detaillierten Planungen angelaufen. Ende Mai sollen dann die Ausschreibungen veröffentlicht werden. “Wir denken, dass dann am Ende des dritten oder Anfang des vierten Quartals der erste Spatenstich ist.”

Das Wasserkraftwerk soll eine Fischtreppe erhalten und so die Saale für Fische passierbar machen. Das ist derzeit durch das Böllberger Wehr nicht möglich.

Auch am zweiten Kraftwerk in Kröllwitz hält die EVH fest. Vermutlich im Sommer sei mit einer Entscheidung der Behörden zu rechnen.

Die Realisierung des nebenan geplanten Wildwasserparks vom Böllberger Sportverein wird indes immer unwahrscheinlicher. Laut Stadtverwaltung gebe es so gut wie keine Chancen auf Fördermittel, weil die nur wenige Kilometer entfernte Wildwasseranlage in Markleeberg ebenfalls mit Fördermitteln gebaut wurde.

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31.03.2011
hallelife.de - Redaktion