Archiv
2001
2002
2003
2004
2005
2007
2008
2009
2010
2011
2012
2013
2014
2015
2016
2017
2018
2019
2020
2021
2022
2023
Archiv August 2011
Südstadt bekommt neuen Spielplatz
Große Freude in der Südstadt: das Wohngebiet an der Hildesheimer Straße bekommt jetzt seinen Spielplatz. Vor einem Jahr hatte es hier heftige Diskussionen gegeben, weil die Wohnungsgesellschaft Frohe Zukunft eine als Bolzplatz genutzte Betonfläche in einen Parkplatz umwandelte. Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH hat nun einen neuen Spielplatz in der Hildesheimer Straße fertiggestellt und wird das entstandene Spielparadies am Freitag, 2
Große Freude in der Südstadt: das Wohngebiet an der Hildesheimer Straße bekommt jetzt seinen Spielplatz. Vor einem Jahr hatte es hier heftige Diskussionen gegeben, weil die Wohnungsgesellschaft Frohe Zukunft eine als Bolzplatz genutzte Betonfläche in einen Parkplatz umwandelte.
Die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH hat nun einen neuen Spielplatz in der Hildesheimer Straße fertiggestellt und wird das entstandene Spielparadies am Freitag, 2. September 2011, feierlich an die Kinder des Wohngebietes Hildesheimer-/ Mannheimer Platz übergeben. Zugleich sind die Jüngsten aufgerufen, ihrem neuen Spielplatz einen Namen zu geben. Die Taufe wird im Rahmen der feierlichen Übergabe beim großen Spaghettifest am Freitag zwischen 14 und 17 Uhr stattfinden. Gemeinsam mit der Bürgerinitiative HilMaPla hat die HWG ein Fest mit Spiel, Spaß und buntem Treiben organisiert. Bei einem Parcours gibt es tolle Preise zu gewinnen Spaghetti Napoli und Spaghetti-Eis inklusive.
Den Spielplatz mit Geräten aus Robinienholz hatte die Hallesche Wohnungsgesellschaft mbH der Oberbürgermeisterin anlässlich des Neujahrsempfanges 2011 im Hause der HWG symbolisch geschenkt. Auf die rund dreißig 0-14-Jährigen, die mit ihren Familien in diesem Bereich der Südstadt leben, wartet nun ein farbenfroher und wetterbeständiger Holzspielplatz. Bei der Geräteauswahl und Ausgestaltung des Platzes war die Bürgerinitiative HilMaPla federführend: Wir haben uns für Rutsche, Reck, Wippe, Kletterraupe und Schaukel entschieden, freut sich Initiativen-Chefin Peggy Jünger. Aber das Highlight ist das Holzpferd, fügt die zweifache Mutter hinzu. Töchterchen Paula (3) nenne es liebevoll `kleiner Donner` und füttere es jeden Tag mit Steinchen. Auf die Frage nach dem beliebtesten Spielgerät klatscht Jüngers ältere Tochter Emelie (11) in die Hände: Das ist die Schaukel. Die ist cool und die Einzige weit und breit, strahlt das Mädchen.
HWG-Geschäftsführer Dr. Heinrich Wahlen unterstrich in diesem Zusammenhang, dass Spielplätze für eine Großstadt besonders wichtig seien. In Halle gebe es ca. 100 öffentliche Spielplätze, für die es gelte, Verantwortung zu tragen: Wir übernehmen daher selbstverständlich auch die Patenschaft für den neuen Spielplatz in der Hildesheimer Straße, für den es übrigens gilt, noch einen Namen zu finden, so Wahlen. Die Taufe wird im Rahmen der feierlichen Übergabe stattfinden.
Neben dem neuen Spielplatz in der Hildesheimer Straße in Halle-Süd kümmert sich die HWG seit Jahren um über 44 weitere Spielplätze in ihren Wohnarealen. Beispielsweise hatte das Unternehmen unlängst die Patenschaft für einen Spielplatz in Heide-Nord übernommen.
Autobahnpolizeibericht vom 31.08.2011
Am 31. August 2011 gegen 14:40 Uhr kam es im Bereich der Anschlussstelle Halle/Saale, in der Überfahrt von der B 100 aus Richtung Halle/Saale zur BAB 9 in Richtung Berlin, zu einem tragischen Verkehrsunfall. Ein 20-jähriger Kradfahrer prallte beim Durchfahren der langgezogenen Linkskurve mit seinem Kraftrad Triumph aus bisher ungeklärter Ursache gegen die rechte Leitplanke
Am 31. August 2011 gegen 14:40 Uhr kam es im Bereich der Anschlussstelle Halle/Saale, in der Überfahrt von der B 100 aus Richtung Halle/Saale zur BAB 9 in Richtung Berlin, zu einem tragischen Verkehrsunfall.
Ein 20-jähriger Kradfahrer prallte beim Durchfahren der langgezogenen Linkskurve mit seinem Kraftrad Triumph aus bisher ungeklärter Ursache gegen die rechte Leitplanke. Hierbei entzündete sich austretendes Benzin und der Fahrer fing Feuer. Trotz sofort eingeleiteter Löschversuche und Erster Hilfe verstarb der Fahrer noch an der Unfallstelle.
Am Fahrzeug entstand Totalschaden. Der Verkehrsunfallermittlungsdienst des Autobahnpolizeireviers und Sachverständige der DEKRA haben ihre Arbeit zur Ermittlung der möglichen Unfallursache aufgenommen.
Keine Sporthallen-Nutzung in Ferien?
In den Ferien ist Schluss mit Sport. Viele hallesche Sportvereine nutzen für ihr Training Schulturnhallen, und die werden in den Ferien abgeschlossen, kritisiert SPD-Stadtrat Karamba Diaby. Für 2,5 Monate sind damit die Turnhallen zu
In den Ferien ist Schluss mit Sport. Viele hallesche Sportvereine nutzen für ihr Training Schulturnhallen, und die werden in den Ferien abgeschlossen, kritisiert SPD-Stadtrat Karamba Diaby. Für 2,5 Monate sind damit die Turnhallen zu.
Wir wollen hier eine Lösung finden, versprach Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Doch es handele sich um eine Freiwillige Aufgabe. Öffne man die Turnhallen während der Ferien, fallen laut Szabados zusätzliche Kosten für Personal und Reinigung sowie im Winter Heizkosten an.
Nur bei einer finanziellen Entlastung werde man die Turnhallen in den Ferien öffnen. Dazu befinde man sich in Gesprächen mit dem StadtSportBund.
Singschulen-Verein droht Ärger
Vergangene Woche hat sich der Verein Singschule Halle (Saale) gegründet. Er sieht sich als Alternative zur bestehenden Singschule. Hintergrund der Gründung waren vor allem unterschiedliche Auffassungen zur Ausrichtung der Singschule in Trägerschaft der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft
Vergangene Woche hat sich der Verein Singschule Halle (Saale) gegründet. Er sieht sich als Alternative zur bestehenden Singschule. Hintergrund der Gründung waren vor allem unterschiedliche Auffassungen zur Ausrichtung der Singschule in Trägerschaft der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft.
Doch nun droht dem neuen Verein juristischer Ärger. Grund ist die Namensgleichheit mit der städtischen Einrichtung. Das Rechtsamt prüfe gerade die notwendigen Schritte, erklärte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados im Stadtrat.
Rolltreppe nach Alarm evakuiert
Das Rolltreppen-Center in der halleschen Innenstadt musste am Mittwochnachmittag geräumt werden. Grund war ein Feueralarm. Hunderte Mitarbeiter der verschiedenen Unternehmen, darunter zahlreiche Geschäfte und zwei Radiosender, mussten das Gebäude verlassen
Das Rolltreppen-Center in der halleschen Innenstadt musste am Mittwochnachmittag geräumt werden. Grund war ein Feueralarm. Hunderte Mitarbeiter der verschiedenen Unternehmen, darunter zahlreiche Geschäfte und zwei Radiosender, mussten das Gebäude verlassen.
Schnell wurde der Grund gefunden. Eine verwirrte Frau hatte eine Brandschutztür geöffnet, die sich anschließend schloss und nicht mehr zu öffnen war. Die Frau fand nicht mehr nach Draußen und drückte in Panik den Feuerknopf, wodurch im gesamten Komplex Feueralarm ausgelöst wurde. Mitarbeiter hörten die Hilfeschreie und konnten die Frau noch vor Eintreffen der Feuerwehr befreien.
Kunststiftung vor Neustart
Nach all den Skandalen in den letzten Monaten um die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt steht die Einrichtung vor einem Neustart. Am Mittwoch war die Kunststiftung Thema im Finanzausschuss des Landtages. Transparenz und Kommunikation werden in Zukunft die Grundsätze sein", sagte Kultusminister Stephan Dorgerloh nach den heutigen Beratungen im Finanzausschuss des Landtages zur Kunststiftung
Nach all den Skandalen in den letzten Monaten um die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt steht die Einrichtung vor einem Neustart. Am Mittwoch war die Kunststiftung Thema im Finanzausschuss des Landtages.
Transparenz und Kommunikation werden in Zukunft die Grundsätze sein", sagte Kultusminister Stephan Dorgerloh nach den heutigen Beratungen im Finanzausschuss des Landtages zur Kunststiftung. Wir werden Lehren aus den Versäumnissen der Vergangenheit ziehen. Als Beispiele nannte der Kultusminister Unzulänglichkeiten in der Förderpraxis der Stiftung, die durch einen Prüfbericht des Landesrechnungshofes aufgezeigt worden seien und abgestellt würden. Zudem prüften Kultusministerium und Finanzministerium gemeinsam eine neue Anlagestrategie für das Vermögen der Kunststiftung. Auch die inneren Verwaltungsabläufe würden gemäß den Anmerkungen des Rechnungshofes überprüft. Nicht zuletzt seien zwei neue Mitglieder in den elfköpfigen Stiftungsrat, dessen Vorsitz der neue Kultusminister seit wenigen Monaten innehat, berufen worden. Als äußere Zeichen des Neustarts wertete Dorgerloh den neuen Internetauftritt der Kunststiftung und ihren Ende des Jahres bevorstehenden Umzug in das Neuwerk 11 in Halle (Saale): Der neue Sitz wird ein Haus für die Kunst sein und in erster Linie ihr dienen." So sei geplant, Teile des Hauses für Ausstellungen vor allem auch junger Künstler zu nutzen und Räume zu vermieten. Interesse an einer Einmietung hat unter anderem der Verband Bildender Künstler signalisiert. Dies könne, laut Dorgerloh, auch dazu beitragen, die Kommunikation zwischen Künstlern und Kunststiftung zu verbessern.
Nach den Beratungen im Finanzausschuss zur Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt erklären die finanzpolitischen Sprecher von SPD und CDU, Krimhild Niestädt und Kay Barthel: Die Kunststiftung des Landes ist ohne Frage eine anerkannte Institution, dennoch haben einige Vorgänge in der Stiftung auch im Parlament für Irritationen gesorgt. Wir erachten daher Umstrukturierungen innerhalb der Verwaltung für notwendig. Die Förderpraxis muss um ein transparentes Vier-Augen-Prinzip‛ ergänzt werden. Daneben muss das Stiftungsvermögen durch kompetente Hände verwaltet werden. Es ist nicht die Aufgabe einer Stiftung, mit Finanzanlagen zu jonglieren. Wir haben daher das Finanzministerium gebeten zu prüfen, wie die Vermögensverwaltung und Fördermittelvergabe in der Stiftung sinnvoll und seriös strukturiert werden kann. Zudem müssen zukünftig die Einstellungen von Personal mit größerer Sorgfalt erfolgen und Ausschreibungskriterien verantwortungsvoller geprüft werden. Abschließend empfehlen wir, das neue Domizil der Stiftung am Neuwerk 11 in ein Haus der Kunst‛ umzuwandeln und die repräsentativen Räumlichkeiten für andere Kunstschaffende zur Verfügung zu stellen. Darüber hinaus muss geprüft werden, wie zukünftig mit der Liegenschaft verfahren wird, um den Landeshaushalt zu entlasten.
Der der kulturpolitische Sprecher der Fraktion Die Linke, Stefan Gebhardt, sagte: Die heute im Finanzausschuss abgegebenen Erklärungen des Finanz- und des Kultusministers geben Anlass zu der Hoffnung, dass die fundamentale Kritik des Landesrechnungshofs Konsequenzen haben wird. Positiv ist zu vermerken, dass es zwei Mieter geben soll, die zu einem entsprechenden Mietpreis in das Neuwerk 11 in Halle/Saale einziehen wollen. Damit wäre das Gebäude wesentlich besser ausgelastet und somit auch deutlich wirtschaftlicher. Auch die beabsichtigten oder bereits vollzogenen Schritte bezüglich der Veränderung der Förderpraxis bis hin zur konsequenten Anwendung des 'Vier-Augen-Prinzips', einer Neubesetzung des Stiftungsrats und einer seriösen Anlagepolitik der Stiftung sind konstruktiv und zielen in die richtige Richtung. Auch wenn noch viele Fragen offen geblieben sind und einer Klärung bedürfen, bleibt festzustellen, dass die Stiftungsaufsicht offenbar gewillt ist, aus Fehlern der Vergangenheit zu lernen und Defizite abzustellen. Die Linkspartei hegt die Hoffnung, dass die Kunststiftung recht bald zu dem werden kann, was sie ursprünglich werden sollte: Ein seriöses Förderinstrument für die zeitgenössische Kunst ohne skandalöse Schlagzeilen.
Bio-Abendmarkt am Donnerstag in Halle
Auch im September gibt es wieder Bio-Produkte aus der Region in der halleschen Innenstadt. Auf dem Hallmarkt findet am Donnerstag, den 1. September 2011, der Bio-Abendmarkt von 16 bis 20 Uhr statt
Auch im September gibt es wieder Bio-Produkte aus der Region in der halleschen Innenstadt. Auf dem Hallmarkt findet am Donnerstag, den 1. September 2011, der Bio-Abendmarkt von 16 bis 20 Uhr statt.
Es gibt ein großes regionales Angebot an Backwaren, Honig, Kräutern, Tee, kaltgepressten Speiseölen, Getreide, Vollkornmehl, Eiern, Wurst, Käse, Nudeln, Obst, Gemüse Salat. Und das alles natürlich Bio.
Der größte Teil aller angebotenen Waren wird in Sachsen-Anhalt von regionalen Betrieben in traditioneller, handwerklicher Form hergestellt. Alle Erzeuger beantworten gerne Fragen zum biologischen Anbau und zur handwerklichen Bio-Verarbeitung. Wenn es nicht regnet, kommt auch der Bürstenbinder.
Der Bio-Abendmarkt ist eine Initiative der Bio-Bauern mit Unterstützung der Bio-Höfe-Gemeinschaft Sachsen-Anhalt, um den Kunden den oft weiten Weg zu den einzelnen Höfen zu ersparen und ihnen inmitten der Stadt ein Gefühl für Einkaufen auf dem Bauernhof zu vermitteln.
Sternsinger in diesem Jahr erfolgreicher
Zum Jahreswechsel waren die Sternsinger wieder in Halle (Saale) und im gesamten Bistum Magdeburg unterwegs, haben an den Haustüren ihren Segensspruch hinterlassen. Mit Erfolg. Denn 213
Zum Jahreswechsel waren die Sternsinger wieder in Halle (Saale) und im gesamten Bistum Magdeburg unterwegs, haben an den Haustüren ihren Segensspruch hinterlassen. Mit Erfolg. Denn 213.000 Euro ersangen die als heilige drei Könige verkleideten Jungen und Mädchen, das sind 25.000 Euro mehr als ein Jahr zuvor.
Und auch das bundesweite Ergebnis ist wieder ein Erfolg. Deutschlandweit brachten die zirka 500.000 Mädchen und Jungen zum Jahresbeginn rund 41,8 Millionen Euro für benachteiligte Kinder in aller Welt zusammen. Im Vergleich zum Vorjahr kamen bei der diesjährigen 53. Aktion Dreikönigssingen rund 1,1 Millionen Euro mehr zusammen. Die Gruppen, Schulen und Kindergärten erzielten damit das zweithöchste Ergebnis seit dem Start ihrer Aktion 1959.
Für das Jahr 2010 weisen die Träger der Aktion – das Kindermissionswerk und der BDKJ – die Förderung von 2.133 Projekten in 108 Ländern aus. Dass die Verantwortlichen vor allem in der Bildung einen Schüssel für die Zukunft der Mädchen und Jungen in den ärmeren Ländern sehen, zeigt sich bei der Mittelvergabe: 982 der geförderten Projekte gehören in diesen Bereich. Darüber hinaus wurden unter anderem 215 Gesundheitsprojekte, 151 Maßnahmen zur Ernährungssicherung und 19 Nothilfeprojekte gefördert.
Savannah: Rat stimmt Partnerschaft zu
Halle (Saale) bekommt eine neue Partnerstadt. Der Stadtrat stimmte mehrheitlich für eine Städtepartnerschaft mit Savannah im US-Bundesstaat Georgia. Die Grünen enthielten sich, die NPD war gegen die Partnerschaft
Halle (Saale) bekommt eine neue Partnerstadt. Der Stadtrat stimmte mehrheitlich für eine Städtepartnerschaft mit Savannah im US-Bundesstaat Georgia. Die Grünen enthielten sich, die NPD war gegen die Partnerschaft.
Es habe einige Zeit gedauert, erinnerte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Im Jahr 2003 hatte der Stadtrat bereits einen Beschluss gefasst, wonach die Stadt Ausschau nach einer Partnerstadt in den USA halten soll. Philadelphia war zwischenzeitlich mal im Gespräch. 2006 wurde dann auch schon Savannah in den Mittelpunkt gerückt, aber erst einmal zurückgestellt. Drum prüfe wer sich ewig bindet, kommentierte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados.
Außerdem gibt es schon geschichtliche Beziehungen zu Savannah. Vor wenigen Wochen schaute Bürgermeister Otis S. Johnson in Halle vorbei, trug sich unter anderem ins Gästebuch der Stadt ein. Im Oktober soll nun der Vertrag zur Städtepartnerschaft unterzeichnet werden.
Die Vereinbarung sieht unter anderem vor, dass man sich für einen Austausch der Unternehmen und Institute im Bereich der Umwelt- und Biotechnologie einsetzen will. Außerdem will man auf eine enge Zusammenarbeit der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und des Savannah College Art and Design hinwirken. Und auch kulturell und touristisch sollen sich beide Städte und ihre Einwohner mehr austauschen. Auf Anregung der CDU sollen auch Schüleraustausche befördert werden.
Die Verbindungen Halles zu der Hafenstadt im US-Bundesstaat Georgia reichen fast 300 Jahre zurück. Eine dieser Verbindungen ist der Pfarrer Johann Martin Boltzius, der in Halle in den Franckeschen Stiftungen Theologie studiert hat und Schüler August Hermann Franckes war. In Georgia half er den Salzburger Emigranten dabei, ihre Gemeinden aufzubauen. Ins Spiel kommt auch Heinrich Melchior Mühlenberg (1711-1787), hier heutzutage fast unbekannt, in den USA aber durchaus ein Begriff. Er hatte in Nordamerika eine eigenständige lutherische Kirchenorganisation aufgebaut. Seine Söhne John Peter Gabriel Mühlenberg und Frederick Augustus Mühlenberg gehören zu den Mitbegründern der amerikanischen Demokratie. Auch sie hatten in den Franckeschen Stiftungen gelernt.
HWG bekommt das Regierungspräsidium
Die Würfel sind gefallen. Am Mittwochnachmittag hat der Finanzausschuss des Landtages mehrheitlich den Verkauf des ehemaligen Regierungspräsidiums in der Willi-Lohmann-Straße in Halle (Saale) an das städtische Wohnungsunternehmen HWG beschlossen. Bereits vor zwei Wochen hatte sich das Land für den Verkauf an die Hallesche Wohnungsgesellschaft entschieden (HalleForum
Die Würfel sind gefallen. Am Mittwochnachmittag hat der Finanzausschuss des Landtages mehrheitlich den Verkauf des ehemaligen Regierungspräsidiums in der Willi-Lohmann-Straße in Halle (Saale) an das städtische Wohnungsunternehmen HWG beschlossen. Bereits vor zwei Wochen hatte sich das Land für den Verkauf an die Hallesche Wohnungsgesellschaft entschieden (HalleForum.de berichtete). Unter anderem sollen in dem repräsentativen Komplex Wohnungen, Büros und eine Kita entstehen.
Neben der HWG hatte auch der Riesenklein e.V. zusammen mit dem Bauverein Interesse. Doch das Gebot lag deutlich zu niedrig. Der Grüne Landtagsabgeordnete Christoph Erdmenger kritisierte, dass nicht Riesenklein den Zuschlag erhielt.