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2007

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Schwarzes Gold auf der Saale – Ausbildung an der Ölsperre

Das Technische Hilfswerk (THW) führte eine Ausbildung an der Ölsperre in Salzmünde-Pfützthal durch. Als Szenario diente eine Pipelineschaden, Einsatzkräfte von THW und DLRG arbeiteten zusammen. Zahlreiche Gäste beobachteten am Samstag die Übung.

Schwarzes Gold auf der Saale - Ausbildung an der Ölsperre

 Regelmäßig müssen die Einsatzkräfte von Feuerwehr und THW den Umgang an der Ölsperre trainieren. Bei einem Pipelineschaden müssen beide Organisationen Hand-in-Hand zusammen arbeiten. So wurde am Samstag eine Ölsperren-Ausbildung durchgeführt. Auch die DLRG war in der Übung mit eingebunden, so mussten diese die Saalesperrung übernehmen. Die Zusammenarbeit muss schließlich auch im Ernstfall funktionieren. Gäste von Feuerwehr, dem Landkreis Saalekreis, der DOW, die ARS beobachteten den Verlauf der Übung.Ein wichtiger Partner im Bereich der örtlichen Gefahrenabwehr ist auch die Berufsfeuerwehr Halle. Der Kamerad Heiko Peibst (Wachabteilungsführer der Berufsfeuerwehr) brachte seine Erfahrungen mit ein und gab unseren Kameraden wertvolle Hinweise. Eine weitere Zusammenarbeit wurde bei dieser Übung ebenfalls thematisiert.Auch für das leibliche Wohl war gesorgt, so übernahm die Fachgruppe Logistik des Ortsverbandes die Verpflegung.Hinweise und Erklärungen zur Ölsperre, finden Sie auf der Internetseite [url=http://www.thw.de/SharedDocs/Ausstattungen/DE/Geraete/oelsperre.html?nn=925122]http://www.thw.de/SharedDocs/Ausstattungen/DE/Geraete/oelsperre.html?nn=925122[/url] 

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30.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Mehrere betrunkene Radler in Halle gestellt

Fahrradfahrer erhalten Anzeigen, ein Radler wurde unflätig.

Mehrere betrunkene Radler in Halle gestellt

Gleich drei betrunkene Fahrradfahrer hat die Polizei am Wochenende in Halle (Saale) aus dem Verkehr gezogen. Am Samstagabend gegen 20 Uhr stellten Streifenbeamte einen 40-jähriger Radler auf der Diesterwegstraße, als er in Schlangenlinien fuhr. Als die Beamten ihn kontrollieren wollten, fiel der Radler vom Fahrrad schloss anschließend aber seinen Drahtesel selbstständig an. Im Rahmen des freiwilligen Atemalkoholtests, spuckte der Beschuldigte der durchführenden Beamtin in das Gesicht und beleidigte diese aufs Äußerste. Aufgrund weiterer erforderlicher Maßnahmen, wurde der Beschuldigte zum örtlich zuständigen Revierkommissariat verbracht, wobei es erneut zu verbalen Entgleisungen gegenüber den handelnden Beamten kam. Es wurde eine Blutprobenentnahme angeordnet, da ein vorangegangener Atemalkoholtest einen Wert von 3,06 Promille ergab.  Der Beschuldigte wurde nach Anordnung eines Bereitschaftsrichters in Schutzgewahrsam genommen. Der 40-jährige ist dann Sonntagfrüh wieder entlassen worden, nachdem er orientiert und fähig war, den Heimweg selbstständig anzutreten. Die Kriminalpolizei ermittelt wegen Trunkenheit im Verkehr und Beleidigung.Am Sonntagfrüh gegen 01:30 Uhr bemerkten Polizisten einen 24-jährigen Fahrradfahrer, welcher ohne Licht aus Richtung Zollrain kommend den Gehweg in der Zscherbener Straße in Richtung Hettstedter Straße befuhr. Er wurde einer Kontrolle unterzogen, bei der Atemalkoholgeruch in der Ausatemluft wahrgenommen wurde. Ein durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,54 Promille. Das Fahrrad des Beschuldigten wurde durch Freunde übernommen. Alle erforderlichen polizeilichen Maßnahmen sind auf dem örtlich zuständigen Revierkommissariat durchgeführt worden.Im Rahmen der Streife wurde Sonntagfrüh gegen 06:25 Uhr ein 27-jähriger aus Halle/Saale mit einem Damenfahrrad fahrend festgestellt. Der Beschuldigte befuhr die Bernburger Straße in Richtung Reileck auf dem linken Geh- und Radweg in Schlängellinien. Auf ca. 20 m wechselte der Beschuldigte mehrmals zwischen Geh- und Radweg und wich mehrmals von der Geraden ab. Beim Anhalten und Kontrollieren des Radlers, konnte starker Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt werden. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,83 Pro-mille.  Der 27-jährige wurde zur Blutprobenentnahme auf das örtlich zuständige Revierkommissariat gebracht.Wer unter Alkoholeinfluss auf das Fahrrad steigt, macht sich wegen  Trunkenheit im Verkehr strafbar, informiert Polizeisprecher Alexander Junghans. Radfahrer, die nach dem Feiern aufs Rad steigen, haben damit noch keinen Freifahrtschein in Sachen Alkoholkonsum. Die hallesche Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Fahrradfahrer sich bei einem Alkoholisierungsgrad ab 1,60 Promille wegen Trunkenheit im Verkehr strafbar machen. Kommt es allerdings durch den Alkoholkonsum zu Ausfallerscheinungen (Schlängellinien fahren) genügen auch schon geringere Alkoholwerte. Eine Fahrradtour unter Alkoholeinwirkung kann gravierende Folgen in Hinblick auf den Führerschein haben.

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30.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Maigrünfest in der Südstadt

Maibaumsetzen, Maibowle und Tanz in den Mai am Freitag in der Manfred-Stern-Straße.

Maigrünfest in der Südstadt

Die Hallesche Wohnungsgesellschaft HWG feiert in diesem Jahr ihr 90jähriges Bestehen. Die Vorgängergesellschaft war 1922 gegründet worden.Und auch die Mieter sollen am Jubiläum teilhaben dürfen. Am Freitag, 4. Mai 2012, lädt das Unternehmen deshalb von 15 bis 18 Uhr zum großen „Maigrün-Fest“ in den blühenden Innenhof hinter der Manfred-Stern-Straße 2 bis 6 ein.Mieter und Gäste erwarten hier traditionelle Mai-Bräuche, wie Maibaumsetzen, Maibowle und Tanz in den Mai. Außerdem ruft der große Geburtstagskuchen- Wettbewerb wieder viele Hobby-Meisterbäcker auf den Plan: Schon jetzt haben sich die backfreudigen Mieter des Quartiers angemeldet.Weitere Höhepunkte des Maigrün-Festes sind Jubiläumskegeln „Alle Neune zum 90.“, der Jubiläums-Parcour „90 Jahre HWG als Baumeister“ sowie Showeinlagen der Tanzgruppe TAKTGEFUEHL e.V. und des Hobby-Sängers Ronald Bugdoll, beide bekannt vom HWG- Talente- Wettbewerb 2011. Für die Jüngsten gibt es u. a. eine große Frühlings-Bastelstraße.

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30.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Besserer Hochwasserschutz im Saaletal

Hausanschlüsse in der Talstraße werden erneuert, weiterhin keine Entscheidung zur Instandsetzung des Gimritzer Damms.

Besserer Hochwasserschutz im Saaletal

Vor einigen Wochen hat HalleForum.de bereits über die Verlegung der Trafostationen an der Giebichensteinbrücke berichtet. Diese wurden von den Brückenpfeilern zum Felsenpavillon beziehungsweise zur Fährstraße verlegt. Auch die Trafostation an der Eissporthalle hat einen neuen Standort. Die 40 Tonnen schwere Anlage ist für die Versorgung des Neustädter Pumpensystems nötig, der den Grundwasserpegel absenkt. Beim Hochwasser im Januar 2012 konnte die Station nur durch Aggregatpumpen und Sandsäcke vor den Wassermassen geschützt werden.Doch für einen vollständigen Schutz der Energieanlagen vor dem Hochwasser der Saale ist noch mehr zu tun. Denn jetzt sind die Hausanschlüsse und Kabelverteilerschränke dran. Noch bis Juni werden die Anlagen an den Häusern der Talstraße höher gesetzt. Sie liegen nun 50 Zentimeter über dem Rekordhochwasser vom Winter 2010/11. Weil einige Anschlusspunkte so tief lagen, musste der Energieversorger EVH sogar beim Hersteller besondere Säulen extra anfertigen lassen. Insgesamt 48 Anschlüsse werden erneuert.Schon seit zwei Jahren ist die EVH in Kröllwitz aktiv und erneuert nach und nach das Stromnetz. Bereichsleiter Jens Böttcher sagte, in der Talstraße seien die Arbeiten ursprünglich erst später geplant gewesen. Man habe sie wegen der besonderen Situation aber vorgezogen. Denn Anwohner hatten in Bürgerforen um Hilfe gebeten. Einer von ihnen war Matthias Därr. „Wir haben uns getroffen und über die notwendigen Prioritäten gesprochen“, sagte er gegenüber HalleForum.de. Schließlich hätten die meisten Anwohner schon ihre eigenen Häuser Hochwassersicher gemacht, in den Gebäuden wichtige Anlagen wie zum Beispiel die Heizungen höher gelegt. Doch das Wichtigste seien die Elektronanlagen, so Därr. Denn ohne Strom funktionieren die Pumpen nicht, „und alle Maßnahmen der Anwohner wären umsonst.“ Die Zusammenarbeit mit den Stadtwerken habe ausgezeichnet geklappt.In Gesprächsrunden hatten sich Stadtverwaltung und Stadtwerke über den jetzigen Maßnahmeplan geeinigt. 100.000 Euro kosten die Arbeiten. Auf die Anwohner wird dies nicht umgelegt, so Prof. Dr. Matthias Krause, Geschäftsführer der Stadtwerke Halle GmbH.Ein wichtiger Beitrag zum Schutz der Stadt vor Hochwasser  ist auch die Pflege der Dämme. Gimritzer und Passendorfer Damm habe das Land endlich als Hochwasserschutzanlagen anerkannt, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Einige Bäume auf dem Gimritzer Damm, der als Fuß- und Radweg dient, wurden bereits gefällt. Weitere Fällungen sind aber erstmal nicht vorgesehen. „Wenn aber ein Hochwasser kommt, müssen wir fällen“, sagt Umweltamtsleiterin Kerstin Ruhl-Herpertz. Denn durch den in diesem Fall aufgeweichten Damm bestehe Windwurfgefahr. Die umstürzenden Bäume könnten dann große Schäden an den Deichanlagen verursachen.Unklar ist noch, wann der Damm zwischen Heideallee und Rennbahnkreuz saniert wird. Diese solle gemeinsam mit dem Ausbau der Straße Gimritzer Damm erfolgen. Doch dabei sei noch unklar, ob die Straße zwei- oder vierspurig wird, sagte Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados. Sie hofft außerdem weiterhin auf eine Alternativlösung zur Brunnengalerie, beispielsweise durch eine Spundwand. Nach Angaben von Umweltamtsleiterin Ruhl-Herpertz werde derzeit ein zweidimensionales hydrogeologisches Modell erstellt.Die Stadtverwaltung hofft außerdem noch darauf, dass der Pegel Röpzig endlich offiziell vom Land anerkannt wird.

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30.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Halle hat die meisten Hartz IV-Kinder

Nirgendwo in Deutschland leben so viele Kinder, deren Eltern auf Arbeitslosengeld II angewiesen sind.

Halle hat die meisten Hartz IV-Kinder

Eine neue Untersuchung des Bremer Instituts für Arbeitsmarktforschung und Jugendberufshilfe (BIAJ) sieht Halle auf dem ersten Platz, allerdings in negativer Weise. Das Institut hat für die Jahre 2006 bis 2011 die Zahlen der Kinder untersucht, die in Hartz IV-Haushalten leben.Der Anteil der Kinder im Alter von unter 15 Jahren, deren Mütter und Väter auf Arbeitslosengeld II angewiesen waren, betrug demnach im Dezember 2011 deutschlandweit 14,8 Prozent. In Halle waren es 34,3 Prozent. So hoch ist der Anteil in Deutschland bis auf Berlin nirgends. Die Bundeshauptstadt kommt ebenfalls auf 34,3 Prozent. In reellen Zahlen ausgedrückt leben in der Saalestadt 9.089 Kinder von Hartz IV. Trotz der besorgniserregenden Zahlen ist eine positive Entwicklung erkennbar. So lag in Halle die Quote in den Jahren 2006 und 2007 noch bei 40,6 Prozent. Die geringste Quote gibt es übrigens im Landkreis Freising mit 1,6 Prozent.Allerdings übt das BIAJ auch Kritik am Jobcenter Bremerhaven. Dies habe die Statistik um 500 Kinder bereinigt, heißt es. Ohne diese Aktion würde die Stadt Bremerhaven auch Ende 2011 mit einer Hilfequote von über 35 Prozent Rang 1 im Negativ-Ranking belegen, heißt es vom Institut.

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30.04.2012
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Diakonie und Pfeiffersche Stiftungen gehen getrennte Wege

Personalunion zwischen beiden sozialen Einrichtungen in Halle und Magdeburg wird aufgelöst. 

Diakonie und Pfeiffersche Stiftungen gehen getrennte Wege

 Die Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg und das Diakoniewerk in Halle gehen wieder getrennte Wege. Die Personalunion wird aufgelöst.  Rektor Christoph Radbruch ist mit Zustimmung der beiden Kuratorien von seinem Amt als Vorstandsvorsitzender des Diakoniewerkes mit Ablauf des 30.4.2012 zurückgetreten. Er bleibt weiterhin Vorsteher und Vorstandsvorsitzender der Pfeifferschen Stiftungen und wird ebenso seine Mandate als Schatzmeister im engeren Vorstand des DEKV und  in der Diakonischen Konferenz der EKD wahrnehmen.  Nachdem eine gleichberechtigte Zusammenlegung der operativen Geschäfte beider Stiftungen aufgrund von Einwänden der Stiftungsaufsicht nicht zeitnah umzusetzen war, haben die Beschlüsse der jeweiligen Kuratorien in den letzten Monaten dazu geführt, dass es zu unterschiedliche Einschätzungen über die strategische Ausrichtung des Diakoniewerkes Halle kam.  Im Jahr 2007 ist der Vorsteher der Pfeifferschen Stiftungen in Magdeburg vom Kuratorium des Diakoniewerkes Halle in einer Notsituation gebeten worden,  befristet auf 1 Jahr, die Aufgaben des Rektors in Halle  zu übernehmen. Danach wurde von den beteiligten Kuratorien beschlossen, die Personenidentität im Vorstandsvorsitz weiter fortzusetzen,  um die engere Verbindung der beiden diakonischen Unternehmen voranzutreiben. In den vergangenen Jahren ist es gelungen in den Bereichen IT, Personalwesen, Einkauf, Labor und Öffentlichkeitsarbeit Kooperationen zu gestalten, die beiden Werken von Nutzen waren und auch in Zukunft fortgeführt werden sollen.   

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30.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Neustädter Pärchen im Clinch

Mann schlug seine Partnerin und bekam ein Annäherungsverbot auferlegt.

Neustädter Pärchen im Clinch

Während einer verbalen Auseinandersetzung schlug Montagfrüh gegen 00:05 Uhr ein 25-jähriger Mann aus Halle/Saale einer 24-jährigen Geschädigten aus Halle/Saale mit der flachen Hand in das Gesicht und würgte sie mit den Händen am Hals. Der Täter und die Geschädigte bewohnen gemeinsam eine Wohnung im Bereich der Westlichen Neustadt. Beim Beschuldigten ist durch die eingesetzten Polizisten Alkoholgeruch in der Ausatemluft festgestellt worden. Ein Test hat einen Wert von 0,7 Promille ergeben. Durch das Rettungsamt erfolgte eine ambulante Behandlung der Geschädigten noch am Ereignisort. Sie erlitt eine Schwellung unter dem linken Auge. Der Beschuldigte wurde der Wohnung verwiesen und ihm ist ein Annäherungsverbot/Betretungsverbot erteilt worden. Die Kriminalpolizei ermittelt.

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30.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Spitzenplatzierungen für hallesche Universität

Uni Halle war im CHE-Ranking erfolgreich, gute Noten für die Fachbereiche Chemie, Geowissenschaft, Physik und Zahnmedizin.

Spitzenplatzierungen für hallesche Universität

Über mehrere Spitzenplatzierungen im aktuellen CHE-Hochschulranking kann sich die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) freuen. Die Studierenden der Fachbereiche Chemie, Geowissenschaft, Physik und Zahnmedizin sind demnach sehr zufrieden mit ihrer Studiensituation. Das Ranking erscheint am 2. Mai im ZEIT Studienführer 2012/13.Mehr als 300 Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland, Österreich, der Schweiz und den Niederlanden hat das CHE für das umfassendste und detaillierteste Ranking im deutschsprachigen Raum untersucht. Jedes Jahr wird ein Drittel der Fächer neu bewertet, darunter die oben genannten vier Fächer, bei denen die MLU in der Gesamtwertung der Studierenden zur Spitzengruppe gehört. Hinzu kommen einzelne Spitzenplatzierungen, bei den Geowissenschaften zum Beispiel in der Kategorie Exkursionen, bei der Physik in punkto Ausstattung der Praktikumslabore.”Sehr gute Ergebnisse geben stets Anlass zur Freude und sind ein wichtiger Ansporn”, sagt MLU-Rektor Prof. Dr. Udo Sträter. “Unsere Universität braucht sich nicht zu verstecken, sie hat künftigen Studierenden einiges zu bieten.” Dies habe sich nicht zuletzt auch in den CHE-Rankings der Vorjahre niedergeschlagen, als die Recht- und Erziehungswissenschaften mit Top-Platzierungen glänzten. Allerdings gebe es immer noch einige Fächer, bei denen die MLU im Mittelfeld rangiere, auch Platzierungen in der Schlussgruppe seien vereinzelt zu verzeichnen. “Wir werden die Ergebnisse detailliert auswerten, um bei Schwachstellen gegenzusteuern und uns weiter zu verbessern.”Besonders erfreut auf das aktuelle CHE-Ranking reagierte Prof. Dr. Wolfgang Binder, Dekan der Naturwissenschaftlichen Fakultät II, die die Institute für Chemie und Physik umfasst. „Unsere intensive Betreuung der Studierenden zahlt sich zum wiederholten Male aus. Zudem betreiben wir eine stark durch die Forschung geleitete Lehre – und unsere Forschungsleistungen sind erwiesenermaßen sehr gut.“ Eine wichtige Rolle spiele dafür auch das Landesexzellenznetzwerk „Nanostrukturierte Materialien“.

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30.04.2012
hallelife.de - Redaktion
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Saale: Stadtverwaltung rät vom Baden ab

Wasserqualität wird nur in öffentlichen Freibädern getestet, Keine Kontrollen in Flussläufen.

Saale: Stadtverwaltung rät vom Baden ab

Am Dienstag um 15 Uhr wird mit dem Saaleschwimmen an der Ziegelwiese in Halle Deutschlands erste Flussbadestrecke eröffnet. Allerdings: die Wasserqualität wird in der Saale, wie auch in allen anderen Flussläufen, nicht regelmäßig kontrolliert. „Der Charakter des fließenden Wassers in Flussläufen garantiert keine langfristige prognostische Aussage hinsichtlich der Konzentration an potentiell krankheitserregenden Mikroorganismen“, heißt es von der Stadtverwaltung. „Das Gesundheitsamt rät deshalb vom Schwimmen und Baden in diesen Gewässern ab.“ Eine Nutzung erfolge dort grundsätzlich ohne weitere Aufsicht und auf eigene Gefahr.Wer auf Nummer sicher gehen will, der nutzt die Freibäder Solbad Saline und Nordbad sowie die Gewässer Angersdorfer Teiche und Heidesee. Diese würden, wie auch die Schwimmhallen, entsprechend der Gesetzlichkeit regelmäßig auf ihre hygienische Unbedenklichkeit hin untersucht werden. „Die Wasserqualität der Schwimmhallen, öffentlichen Freibäder und der als Badegewässer zugelassenen Teiche (Angersdorfer Teiche und Heidesee) entspricht der bestmöglichen Qualität“, so die Stadtverwaltung. „Darüber hinaus erfolgt in diesen Bädern und Badegewässern eine ständige Aufsicht durch dafür eingesetztes Personal.“

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30.04.2012
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Alkoholmissbrauch: SPD fordert härtere Strafen

Sachsen-Anhalts Landtagsfraktion will Gesetze ändern. Unter anderem sollen die Bußgelder erhöht und Trinken an öffentlichen Plätzen verboten werden.

Alkoholmissbrauch: SPD fordert härtere Strafen

Die Freitrinker-Problematik am Markt, dem Boulevard, Riebeckplatz und am gesundheitszentrum Silberhöhe sowie die Abi-Fete vom Freitag auf der Ziegelwiese in Halle (Saale) zeigen es: übermäßiger Alkoholgenuss führt immer wieder zu Problen. Die SPD will diesem Problem mit verschiedenen Maßnahmen Herr werden und zielt dabei in besonderer Weise auf das sogenannte Komasaufen bei Jugendlichen ab. Die Zahl der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die wegen akuter Alkoholvergiftung in Krankenhäusern behandelt werden müssen, sei erschreckend hoch, erklären der stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende Rüdiger Erben und die innenpolitische Sprecherin Petra Grimm-Benne. Schließlich führe der übermäßige Alkoholgenuss auch vermehrt zu Straftaten. Die Polizeiliche Kriminalstatistik belege, dass mehr als ein Drittel aller Gewaltverbrechen unter Alkoholeinfluss geschehen, so Erben. „Für Suchtkranke bedeutet die Möglichkeit, jederzeit alkoholische Getränke kaufen zu können, eine zusätzliche Gefahrenquelle“, mahnt Grimm-Benne, Die Sozialdemokraten schlagen nun unter anderem ein Alkoholkonsumverbot auf öffentlichen Plätzen vor. Der ungezügelte Alkoholkonsum gehe schließlich mit Lärm, Zerstörungen und starken Verunreinigungen einher. Das Oberverwaltungsgericht Sachsen-Anhalt hatte ein entsprechendes Verbot in Magdeburg wieder aufgehoben. Nun will die SPD dafür sorgen, dass die Landesregierung eine entsprechende Änderung des Gesetzes in Anlauf nimmt. Auch ein Verbot alkoholfördernder Preisgestaltungen fordert die SPD, also beispielsweise von Flatrate-Parties, bei denen es soviele Cocktails wie möglich zum gleichen Preis gibt. Dazu soll laut SPD ein entsprechender Verbotstatbestand für Alkoholmissbrauch fördernde Angebote im Gaststättengesetz aufgenommen werden. Hinzu kommen verschärfte Sanktionen bei Verstößen gegen das Jugendschutzgesetz. Erben und Grimm-Benne schlagen ein Mindestbußgeld von 1.500 Euro vor, wenn beispielsweise in Kiosken, Supermärkten, Tankstellen oder auf Volksfesten alkoholische Getränke an Kinder und Jugendliche verkauft werden.

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29.04.2012
hallelife.de - Redaktion