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2007

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31. Mai Ao. 1718

Lehnbrieff derer von Velthem über das Dorff Biedersee von Fürst Leopold zu Anhalt-Cöthen ertheilet.[nbsp]

Das Dorf Biedersee (heute Beidersee, Ortsteil der Ortschaft Morl in der Gemeinde Petersberg, Saalekreis, Sachsen-Anhalt) liegt etwa 1 Meile (ca. 7,5 km) nördlich von Halle. Entstanden ist der Ortsname vermutlich, weil sich in der Nähe ein See befunden hat, die sogenannte Hölle. Also: Bei-der-See.

31. Mai Ao. 1718

Das Dorf gehörte dem Anhalt-Köthener Adel aus dem Hause der Askanier. Die umliegende Feldmark, also Wiesen, Weiden, Ackerland und Wald, gehörte zum Amt Giebichenstein.[nbsp]

Beidersee war vom Fürstenhaus Anhalt-Köthen an das Adelsgeschlecht von Veltheim zu Lehen gegeben worden. Die Veltheims waren unter anderem zu Ostrau ansässig und hatten die dortige Burg zu einem Renaissanceschloss umgebaut.[nbsp]

Hier nun belehnt Fürst Leopold zu Anhalt-Köthen die unmündigen Söhne des verstorbenen Otto Ludwig von Veltheim, Josias und Friedrich August von Veltheim mit dem Dorf Beidersee mit all seinen Einwohnern, Zubehörungen, Abgaben und Zinsen. Dazu wird ihnen auch die volle Gerichtsbarkeit gewährt mit den oberen und niederen Gerichten. Sie durften also auch über Leib und Leben der Delinquenten urteilen.

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31.05.2014
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30. Mai Ao. 1713

König Friedrich Wilhelms in Preussen Majestät erneuertes und vermehrtes Privilegium für die Anstalten des Waysenhauses und Paedagogii Regii zu Glaucha an Halle.[nbsp]

Die Rede ist von den heutigen Franckeschen Stiftungen.[nbsp]
August Hermann Francke, in Halle tätig als Professor der griechischen und orientalischen Sprachen an der neu gebildeten Universität und in Glaucha als Pastor, gründete im Jahre 1698 sein Waisenhaus, in dem er elternlose Kinder nach seinen pietistischen Anschauungen erziehen wollte.

30. Mai Ao. 1713

Letztlich entwickelte sich das Waisenhaus zur regelrechten Schulstadt mit verschiedenen eigenen Produktionsstätten.[nbsp]
Das Gebiet, auf dem die Franckeschen Stiftungen stehen, gehörte damals noch nicht zu Halle, sondern lag außerhalb der Stadtmauer in der Amtsstadt Glaucha und unterstand der Verwaltung des Amtes Giebichenstein.

Schon König Friedrich I. von Preußen, damals noch Kurfürst, erteilte am 19. September Ao. 1698 dem Waisenhaus sein Privileg.[nbsp]
König Friedrich Wilhelm I. in Preußen erneuerte kurz nach seinem Regierungsantritt dieses Privileg und fügte noch eigene Anweisungen hinzu.[nbsp]

  • So stellte er das Waisenhaus unter königlichen Schutz und schloss es der im Jahre 1694 gegründeten Friedrichs-Universität (heute Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) an. Diese Zugehörigkeit bedeutete, dass die Universität die Jurisdiktion über das Waisenhaus hatte und gemeinsame Regeln für die Studierenden galten. Direktor sollte jedoch August Hermann Francke bleiben. Er wurde aufgefordert, zu Lebzeiten einen Nachfolger für das Direktorat zu benennen.

  • Da sich das Waisenhaus in der Amtsstadt Glaucha befand, wurde es der Kirche St. Georg in Glaucha unterstellt.

  • Im Waisenhaus darf auch weiterhin ein Buchladen, eine Druckerei und Buchbinderei sowie eine öffentliche Apotheke betrieben werden.

  • Von den eingenommenen Strafgeldern billigt König Friedrich Wilhelm I. dem Waisenhaus 10% als regelmäßige Schenkung zu. Des Weiteren erhält die Stiftung jährlich 1/2 Last (ca. 16,5 hl) Salz aus der königlichen Saline.

  • Bestimmte Waren, die zur Weiterverarbeitung oder zum Gebrauch im Waisenhaus gedacht sind, dürfen zollfrei eingeführt werden.

  • Alle Bedienten und Bewohner des Waisenhauses sind von Steuern und Abgaben befreit.

  • Die Waisenkinder sollen auch ohne Geburtsurkunde in Handwerkszünfte aufgenommen werden.

  • Dem Waisenhaus ist das Back- und Braurecht erteilt.[nbsp]

  • Für Grundstücke, an denen das Waisenhaus interessiert ist, gilt ein Vorkaufsrecht.

  • Bei der Vergabe von Stipendien wird das Waisenhaus bevorzugt berücksichtigt.

  • Umliegende Wirtshäuser haben zum Schutz der Kinder und Studenten darauf zu achten, dass ihre Gäste keinen Tumult veranstalten. Neue Wirtshäuser in der Umgebung werden nicht gestattet.

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30.05.2014
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29. Mai Ao. 1231

Probsts Popponis zum Neuen Werck Abtretung der Pfarr-Kirche zu St. Georg zu Glauche an das neuangelegte Jungfrauen-Closter Cistercienser-Ordens.

Das Zisterzienser-Nonnen-Kloster Marienkammer ist schon von Erzbischof Wichmann (1152 – 1192 im Amt) geplant worden, jedoch erst Erzbischof Albertus I. hat das Kloster im Jahre 1231 gestiftet und auf dem Platz des Rittersitzes Volrad erbauen lassen.[nbsp]

29. Mai Ao. 1231

Das Nonnenkloster existierte bis 1570, als es im Zuge der Reformation an den Rat der Stadt Halle übergeben wurde und das Hospital St. Cyriaci dorthin verlegt wurde.

Die zugehörige Pfarrkirche St. Georg zu Glaucha hatte der Erzbischof vom Kloster zum Neuen Werk durch Tausch erhalten.
Diese Abtretung folgt einer Vereinbarung mit dem Kloster, das ebenfalls in 1231 einen Tausch-Kontrakt mit Erzbischof Albertus schloss, indem er das Juris Patronatus (Kirchenpatronat) zu Marck Werben (heute Ortsteil von Weißenfels, Burgenlandkreis, Sachsen-Anhalt) an das Kloster zum Neuen Werk abtrat.[nbsp]

Das Kirchenpatronat (Juris Patronatus) beinhaltete üblicherweise die Pflicht des Patrons, die Kirche(n) instandzuhalten und das Recht, neue Pfarrer vorzuschlagen bzw. ein Veto gegen bestimmte Personalien einzulegen. Die Ernennung der Amtsinhaber blieb jedoch immer noch dem Landesherrn (in diesem Fall dem Erzbischof) überlassen.
Der Patron hatte meist auch für die Versorgung der Pfarrer aufzukommen.
Zusätzlich war mit dem Kirchenpatronat ein persönlicher Sitzplatz und das Begräbnisrecht in der jeweiligen Kirche verbunden, auch wenn dieses Privileg im vorliegenden Fall keine Rolle gespielt haben dürfte.

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29.05.2014
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Gesunde Obstdrinks sind flüssige Vitaminbomben

Saftige Orangen, knackige Äpfel und sattgrüne Kiwis sind nur einige der leckeren Obstsorten, die täglich auf unserem Speiseplan stehen sollten. Denn sie versorgen unseren Körper mit allen lebenswichtigen Vitaminen. Doch gerade Kinder sind oft Obstmuffel und es gehört viel Kreativität dazu, um ihnen diese doch so wichtigen Vitaminlieferanten schmackhaft zu machen.

Gesunde Obstdrinks sind flüssige Vitaminbomben

Obstdrinks sind eine wohlschmeckende Alternative zu frischem Obst
Mal ganz ehrlich: wer von uns nimmt tatsächlich die von den Ernährungswissenschaftlern[nbsp]empfohlene Menge von 250 Gramm Obst[nbsp]täglich zu sich? Das Verarbeiten von Obst und Gemüse zu leckeren Vitamindrinks ist eine gute Alternative, um sich auf wohlschmeckende Weise gesund und vollwertig zu ernähren.

Der Fantasie sind bei der Kreation der leckeren Vitamindrinks nahezu keine Grenzen gesetzt. Es wird lediglich knackiges Gemüse und frisches Obst sowie ein gut funktionierender Standmixer benötigt. Dieser sollte mit einem leistungsfähigen Hochleistungsmotor ausgestattet sein, um das Obst und Gemüse in der gewünschten Feinheit zu mixen, wie beispielsweise der Vitamix TNC 5200. Hier[nbsp]gibt’s den tollen Mixer von Vitamax aktuell sogar reduziert.

Auf diese Weise ist es ganz einfach, dem Körper dem eigenen Geschmack entsprechend die benötigten Vitamine und Nährstoffe in flüssiger Form zu liefern und sich dabei gleichzeitig gesund zu ernähren. Achtet man beim Servieren auch noch auf etwas Dekoration, werden auch Kinder die frisch gepressten Säfte lieben. Einfach den Drink mit einem schönen Strohhalm oder Schirmchen verzieren, oder auch eine Erdbeere oder eine Kiwischeibe am Glasrand stecken – und schon wird der Nachwuchs die lebenswichtigen Vitamine[nbsp]gerne zu sich nehmen.

Smoothies [&] Co. auf einfache Weise selber herstellen
Als Grundlage eignen sich auch frisch gepresste Säfte, wie beispielsweise von Orangen, da diese vitaminhaltiger als Fertigsäfte sind. Je nach persönlichem Geschmack können diese dann mit weiteren Obstsorten kombiniert werden. Aber auch frische Beeren aus dem eigenen Garten oder Erdbeeren lassen sich in einen leckeren Smoothie verwandeln.[nbsp]Hierzu einfach die Früchte pürieren und wahlweise mit fettarmer Milch oder frischen Orangen- oder Apfelsaft im Mixer mischen, bis ein gesunder Drink entsteht. Im Sommer können auch einige Eiswürfel hinzugefügt werden.[nbsp]Auf diese Weise lassen sich die unterschiedlichsten Vitamindrinks zaubern. Auch hierbei ist auf eine möglichst vielfältige Auswahl des Obstes zu achten. So wird einer einseitige Ernährung vorgebeugt und dem Körper alle lebenswichtigen Nährstoffe zugeführt.

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28.05.2014
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Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Früher war es die Aufgabe des Mannes, seiner Angebeteten einen Heiratsantrag zu machen. Heutzutage ist es jedoch auch nicht ungewöhnlich, dass die Frau den Ring und somit den Antrag selbst in die Hand nimmt.

Auf das Paar kommt es an

Ein Heiratsantrag kann natürlich ganz unterschiedlich verlaufen. Ob es eher originell und extravagant oder traditionell und romantisch wird, kommt auf das jeweilige Paar an.

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort

Doch in allen Fällen sollte den Antrag emotional sein. Wer den Partner beim Pizza-Essen auf der Couch nebenbei fragt, stößt eventuell auch auf eine negative Resonanz. Schließlich ist eine Verlobung ein Höhepunkt in jeder Beziehung. Dabei sollte selbstverständlich der passende Ring nicht fehlen. Alle Turteltauben können Trauringe bei 123Gold.de[nbsp]und anderen Anbietern im Internet direkt nach Hause bestellen.

Nach der alles entscheidenden Frage sollte der ungefähre Termin für die Hochzeit festgelegt werden, denn während früher der Vater der Braut über ihre Ehe entschied, ist es heute die Frau selbst. Die Frage an sich muss nicht immer ein besonders romantisches Erlebnis sein, es ist viel wichtiger, dass der Antrag der bislang geführten Beziehung entspricht. So passt es zu Beispiel nicht, wenn sich Extremsportler sich in Schale werfen und in ein schickes Lokal gehen. Stattdessen sollte die Frage bei einer gemeinsamen Aktivität erfolgen. Ansonsten besteht die Chance, dass das Ganze zu künstlich und erzwungen wirkt und sich auf diese Weise keiner von beiden wohlfühlt

Organisierter Erfolg statt spontanen Patzern

Der Heiratsantrag sollte also einfach ein freudiges Ereignis sein, an das sich beide Partner gerne erinnern. Nichtsdestotrotz haben verschiedene Sendungen und Filme die weiblichen Vorstellungen vom perfekten Heiratsantrag geprägt, sodass man fast glauben könnte, man müsse sich gegenseitig überbieten. Nach dem Motto: Ohne Fallschirmsprung als Liebesbeweis[nbsp]läuft gar nichts mehr. Doch eigentlich kommt es nur auf die Idee an. Natürlich ist ein gelungener Antrag immer auch eine Überraschung. Trotzdem muss man es damit nicht unbedingt übertreiben. Überlegen Sie, was Ihren Partner und Sie verbindet. Denken Sie an die Vorlieben des Partners und überlegen Sie sich die richtigen Worte. Wer nur verschüchtert und leiste die wichtige Frage stammelt, wird nicht ernst genommen. Schauen Sie Ihrem Partner in die Augen, lassen Sie sich Zeit und gehen sie auf die Knie, wenn es gerade passt. Der Antrag dauert zwar nur wenige Augenblicke, aber er wird garantiert das ganze Leben lang nicht vergessen werden und genau deswegen ist eine gute Vorbereitung das A und O.

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28.05.2014
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300 Radler auf der sonnigen AOK-Radtour rund um Hohenmölsen

Erst radeln und dann feiern, so lautete das Motto der Veranstalter radio SAW und AOK Sachsen-Anhalt –Die Gesundheitskasse.

Geradelt wurde auf der großen Tour ca. 23 km. Auf dem Franz-Spiller-Platz ging es mit Bürgermeister Andy Haugk und 120 Radlerinnen und Radler auf in die Natur, nach Zembschen, Keutschen, Oberwerschen und Gröben, weiter nach Naundorf und schließlich über das Mondsee-Gelände, Freizeitpark Pirkau,[nbsp] zurück nach Hohenmölsen im Burgenlandkreis.

300 Radler auf der sonnigen AOK-Radtour rund um Hohenmölsen

Die kleinere Familien-Radtour verlief über 13 km. Auf der Strecke zum Mondesse-Aussichtsturm und zurück wurden 170 Teilnehmer gezählt. Auf dem Franz-Spiller-Platz angekommen war die radio SAW-Bühne mit Frauke Rauner, Ted Stanetzky, den Liederpiraten und den radio SAW-Dancern ein echter Hingucker. Der Allgemeine Deutsche Fahrradclub ADFC, Gaensefurter Schloßbrunnen, Little John Bikes mit Fahrradcheck und Circus Hein mit Attraktionen, hatten wirklich einiges zu bieten.

Das bunte Programm wurde während des gesamten Tages von rund 450 Interessierten besucht. Versorgt mit Gaensefurther- Erfrischungsgetränken, einem kleinen Gesundheitscheck der AOK Sachsen-Anhalt, den Infos einer Ernährungsberaterin einschließlich “Gemüse am Fühltisch” und einem fruchtigen Melone-Lollie, konnte sogar ein Bungee-Trampolin und die Hüpfburg sportlich genutzt werden.

Die TOUR geht weiter und jeder kann dabei sein;[nbsp] INFOS:[nbsp]www.stadt-hohenmoelsen.de,[nbsp]www.radiosaw.de[nbsp]und[nbsp]www.aok.de/sachsenanhaltoder[nbsp]www.facebook.com/AOK.Sachsen-Anhalt

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28.05.2014
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Mini – Fußball – WM auf Sand

Die ultimative Fußballparty auf unserer Beachanlage[nbsp]im[nbsp]Biergarten des Sportparadies Halle

1. Vorrunde : [nbsp]21.06.2014 [nbsp] [nbsp] [nbsp] [nbsp]2.Vorrunde :[nbsp] 28.06.2014 [nbsp] [nbsp][nbsp]Finalrunde: [nbsp][nbsp][nbsp]12.07.2014

Beginn: immer[nbsp] [nbsp]15.00 Uhr

Mini – Fußball – WM auf Sand

Die Regeln sind sehr locker, es spielen drei Feldspieler und ein Torwart. Alle Spieler sind barfuß! Gespielt werden 2[nbsp] x 7,5 min. Die spielfreie Mannschaft stellt den Schiri.

Schickt bitte mit der Meldung Euern Wunschtermin.

Den Turniersiegern winkt eine “Komplettausstattung” (Erdinger) für den nächsten Fußball-Fernsehabend zu Hause und natürlich der original Hallesche Beachsoccer-WM-Pokal.

Startgebühr pro Team 20,-€, zahlbar am Turniertag auf der Anlage.

Meldeschluss ist der 19.06.2014

Meldungen bitte an: info@sportparadies-halle.de oder 0177/2945760

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26.05.2014
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Kleine Akrobaten machen großen Zirkus

Bewegung und Spaß – das sind die zwei Hauptkompenenten, welche Kinder brauchen, um fröhlich aktiv zu werden. Beim Zentrum für Zirkus und bewegtes Lernen e. V. (ZZB) können sich die kleinen und großen Akrobaten ausprobieren und ihre ganz eigenen Körpererfahrungen schaffen. Der Zirkus als soziales Kunstwerk steht hier im Vordergrund. Bei der diesjährigen Saisoneröffnung, welche bereits zum 3. Mal auf dem Rossplatz stattfand, zeigten die Kinder ihr Können und verzauberten die Zuschauer.

Kleine Akrobaten machen großen Zirkus

Das Wetter hätte besser sein können, dennoch blieb es trocken, auch, wenn es zwischenzeitlich nicht so aussah. Die dicken Wolken trübten den Spaß der Zuschauer und der Kinder in keinster Weise. Viele Hallenser und Hallenserinnen waren gekommen, um die Saisoneröffnung zusammen mit dem ZZB und den Kindern- und Jugendlichen des Zirkus Klatschmohn zu feiern. Um 14 Uhr ging es los. Der Mitmachzirkus im großen weißen Zelt faszinierte Kinder und Eltern gleichermaßen. Das Tellerjonglieren brachte selbst in die Augen der kleinsten Zirkusbesucher ein stolzes Funkeln. Die größeren Kinder probierten sich währenddessen am Kugellaufen aus. Geduldige Zirkusmitarbeiter nahmen sich für jedes Kind individuell Zeit und zeigten Tricks und Kniffe, so dass sich selbst bei Ungeübten schnell kleine Erfolgserlebnisse einstellten.

Bei den darauffolgenden Vorführungen zeigten zum einen kleine Gaukler ihre Kunststücke. Ob es das Balancieren auf dem Seil war oder eine lustige Clownsvorführung. Den Kindern sah man den Spaß an ihrer Vorstellung an und das Publikum wurde von so viel Hingabe mitgerissen. Zum anderen zeigten kleine Akrobaten bei der „Luftnummer“ an Trapez, Schaukel oder Band ihr Können.

Leiter des ZZBs, Jürgen Wiehl, zeigte sich stolz. Er bedankte sich bei allen Unterstützern und Förderern. Viele Projekte konnten in den letzten Jahren umgesetzt werden. So wurde in Schulen im Rahmen von Projektwochen mitgearbeitet und AGs geschaffen. Darüber hinaus schloss bereits der dritte Jahrgang die Weiterbildung zum Zirkuspädagogen ab.[nbsp] Auch ein Ausblick wurde gewagt. So wird es 2015 einen zweiten Standort in Neustadt geben.

Wer nun gestern nicht dabei sein konnte, jedoch Lust auf Zirkus bekommen hat, kann sich zum einen eine Vorstellung der kleinen Künstler in den ersten zwei Wochen der Sommerferien anschauen. Hier geht der Zirkus auf kleine Tournee durch Mitteldeutschland. Dieses erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Zum anderen sei auf das 1. Kinder- und Jugendzirkusfestival vom 09.-29. August 2014 hingewiesen. Dieses wird in Neustadt an der Andalusienstraße stattfinden. Hier können Kinder kostenfrei Zirkus machen.

Wer nicht so lange warten mag, kann sich auch direkt beim Zirkus Klatschmohn zu einem Kurs anmelden. Kinder im Alter ab fünf Jahren können hier mittrainieren. Infos zu dem Verein und den Kursen sind unter http://www.zzb-halle.de/Start.html zu finden.[nbsp]

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25.05.2014
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24. Mai Ao. 1462

Ertzbischoff Friedrichs zu Magdeburg Consens in den Verkauff eines Frey-Hauses zu Cönnern, so das Barfüßer-Closter zu Halle an einen Altaristen zu Cönnern verkaufft.

Nachdem im Jahre 1210 der Orden der Franziskaner von Papst Innocenz III. bestätigt wurde, bildeten sich recht schnell – auch in deutschen Landen – Glaubensgemeinschaften heraus, die den Lebensidealen des Heiligen Franziskus von Assisi folgten.

24. Mai Ao. 1462

So entstand in Halle das Barfüßer-Kloster vermutlich im Jahre 1225. Heute finden wir an seiner Stelle das Haupt- oder Löwengebäude der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Die Mönche des Klosters wurden deshalb Barfüßer genannt, weil sie dem Armutsgelübde ihres Ordens folgend barfuß liefen oder Sandalen oder Holzschuhe ohne Strümpfe trugen. Noch heute folgen viele Angehörige sogenannter Bettelorden dieser Tradition und tragen ganzjährig Sandalen.

Das Barfüßer-Kloster in Halle, bescheiden und dennoch dauerhaft in Stein aufgeführt, besaß gemäß der Ordensregel keine Güter, von Garten und Holz einmal abgesehen. Dennoch erhielt das Kloster im Laufe der Zeit Einkünfte aus Stiftungen.[nbsp]

Schon frühzeitig entbrannte innerhalb der Bettelorden die Debatte um die Armut der Kirche, denn die Ordensregeln hatten sich allgemein etwas gelockert. Als berühmtes Beispiel mag hier die Armutsdebatte aus Umberto Ecos Roman “Der Name der Rose” dienen.
Gegen die Lockerung der Ordensregeln bildete sich um die Mitte des 14. Jh. die sogenannte Observanzbewegung heraus, die für eine Rückkehr zum ursprünglichen Armutsgebot des Ordens und für eine strengere Beachtung (Observanz) der Ordensregeln eintrat. Aus dieser Bewegung entwickelte sich der franziskanische Reformorden OFM (Ordo fratrum minorum; dt.: Orden der Minderen Brüder), dem auch das Barfüßer-Kloster in Halle angehörte.

So hat das Barfüßer-Kloster immer wieder Besitzungen abgestoßen. Zu diesen Gütern gehörte ein Freihaus (Gasthaus) und Hof in Könnern. Der Altarist Jacob Heinrich erwirbt dieses Haus nahe des Kirchhofes in Könnern gegen Zahlung von 20 Schock alten Groschen (also 120 Groschen).[nbsp]
Der Pfarrer zu Könnern ist der Lehnsherr des Hauses und erhält jedes Jahr zum Martinstag (11. November) 2 Hühner als Zins für das Lehen.[nbsp]

Ein Altarist kümmerte sich um die Pflege eines Altars und alle damit verbundenen Verrichtungen. Als Stellvertreter des Pfarrers feierte er die vorgesehenen Heiligen Messen zum Wohle des Stifters. Er wurde aus den Erlösen der Altarstiftung bezahlt.[nbsp]
Mit der Reformation wurden Altarstiftungen abgeschafft.

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24.05.2014
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Öffentlichkeitsfahndung

Gegen einen bislang unbekannten männlichen Täter wird im Polizeirevier Halle (Saale) ein Verfahren wegen Betruges mittels rechtswidrig erlangter Debitkarte geführt. Am 24.02.2014 wurde einer 23-jährigen Hallenserin in einer Tanzschule in der Straße Kleinschmieden im Zeitraum von 18:00 Uhr bis 19:30 Uhr die Geldbörse entwendet, in welcher sich auch ihre EC-Karte befand. Der Täter beglich anschließend an einer Tankstelle in der Volkmannstraße mit dieser EC-Karte eine Rechnung um 20:16 Uhr und eine weitere um 20:53 Uhr.

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Öffentlichkeitsfahndung

Die Videoüberwachung der entsprechenden Tankstelle wurde gesichert. Das Amtsgericht Halle (Saale) hat die Veröffentlichung des Fotos der Überwachungskamera per Beschluss angeordnet.

Die Polizei sucht nun nach Personen, die Angaben zur Identität und/oder dem Aufenthaltsort des unbekannten Täters machen können. Diese werden gebeten, sich unter (0345) 224 6295 bei der Polizei in Halle (Saale) zu melden.

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23.05.2014
hallelife.de - Redaktion