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Archiv August 2014
Streitigkeiten am Wochenende
Zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen kam es in einer Straßenbahn am Samstag gegen 23.40 Uhr. Nach dem ein Pärchen am Markt in die Tram gestiegen war, verlor der alkoholisierte Mann (41jähriger Hallenser) das Gleichgewicht und fiel auf einen Sitzplatz, auf den sich gerade ein Fahrgast setzten wollte. Zwischen dem 41Jährigen und der Frau (53) kam es zu einem verbalen Streit. Die Freundin des 41Jährigen mischte sich ein und beleidigte die 53Jährige. Daraufhin zog diese die 40Jährige an den Haaren, anschließend schlug der Hallenser der 53Jährigen mit der Faust ins Gesicht. Sie wurde verletzt und musste ärztlich behandelt werden.
Eine weitere Auseinandersetzung gab es heute gegen 01.40 Uhr im Bereich Zur Saaleaue. Eine 31Jährige Hallenserin war mit ihrer Tochter und einem Bekannten zu Fuß unterwegs. Eine Personengruppe (ca. 5-6 Personen), welche zum Teil auf den Fußweg urinierte, wurde durch die Drei deswegen angesprochen. Es kam zunächst zu einem verbalen Wortgefecht. Zwei der Männer griffen die 31Jährige dann tätlich an, einer stieß sie auf die Motorhaube eines geparkten PKW und schlug ihr ins Gesicht. Ihr Lebensgefährte (27) kam hinzu und wurde von einem unbekannten Täter mit einem Elektroschocker mehrfach attackiert. Ein weiterer Täter besprühte ihn mit Pfefferspray. Danach flüchteten die unbekannten Täter.[nbsp] [nbsp][nbsp][nbsp]
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Kurz nach 02.00 Uhr rief ein 41Jähriger Hallenser im Gimritzer Damm mit der entsprechenden Geste eine rechte Parole. Passanten drückten ihre Missbilligung aus und es kam zu einer Rangelei, bei der auch eine Glasflasche flog. Der 41Jährige zog eine 18Jährige Hallenserin an den Haaren zu Boden und wollte sie schlagen. Weitere Personen wollten die Beiden Trennen. In der weiteren Folge wurden ein Mann und eine Frau von dem Tatverdächtigen und dessen Bekannten (31) geschlagen.
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Im Bereich Neuwerk kam es gegen 03.45 Uhr zu einer weiteren Auseinandersetzung. Ein 24Jähriger Hallenser war mit einem gleichaltrigen Bekannten dort unterwegs, als ihnen mehrere Personen entgegenkamen. Man geriet in eine verbale Auseinandersetzung, der Hallenser wurde geschlagen und getreten. Er wurde dann von zwei Personen aus der Personengruppe heraus mit einer zerbrochenen Flasche angegriffen und erlitt Schnittverletzungen. Die Ermittlungen dauern an.[nbsp]
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Meldungen aus Halle
Einbruch
In ein Friseurgeschäft in der Mansfelder Straße drangen unbekannte Täter Zwischen Freitagabend und Samstagmittag ein. Nach einem ersten Überblick wurde eine Registrierkasse entwendet.
Fahren unter Alkohol
In der Mansfelder Straße kontrollierten Polizeibeamte am Sonntag gegen 00.20 Uhr einen PKW BMW. Es wurde festgestellt, dass die Fahrerin unter Alkohol stand. 1,8 Promille ergab eine Atemalkoholkontrolle bei der 51Jährigen, ihr Führerschein wurde sichergestellt.
Geholfen
Am Samstag gegen 23.40 Uhr meldete sich ein Dresdner bei der Polizei und bat um Hilfe. Er hatte seinen PKW auf einem Parkplatz in der Nähe des Festgeländes abgestellt und dann mit seiner Tochter das Laternenfest besucht. Anschließend hatten sich beide verlaufen und fanden Parkplatz und Auto nicht wieder. Die Polizeibeamten brachten Vater und Tochter zum gesuchten Ort.
Bedrohung
Samstagmittag kam es in Halle, Alte Heerstraße zu einer Bedrohung. Ein 47Jähriger verließ gerade ein Mehrfamilienhaus, als ein 24Jähriger mit einem Springmesser in der Hand auf ihn zukam.[nbsp]
Er stolperte jedoch, so dass der 47Jährige Hallenser ihm ausweichen konnte. Der 24Jährige Hallenser (3,0 Promille Atemalkohol) kam bis Sonntagmorgen in Verhinderungsgewahrsam.[nbsp]
Brand
Am Samstag kurz nach 20.00 Uhr kam es zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Halle-Neustadt, Mendelsohn-Bartholdy-Straße.[nbsp]
Im Treppenhaus / Flur abgestellter Sperrmüll geriet aus bisher ungeklärter Ursache in Brand. Das Feuer wurde sehr schnell bemerkt und durch die Feuerwehr gelöscht. Personen wurden nicht verletzt
Farben des Verfalls
Burkhard Schade
Farben des Verfalls
Vergessene Orte zwischen Dresden und Meißen
Bildband
Mit Texten von Thomas Gerlach
160 S., geb., 220 x 250 mm, Farbabb.
ISBN 978-3-95462-188-0
Erschienen: April 2014
»Nicht die Sicht auf die Fassade, sondern der Blick dahinter ist mir wichtig.«
Burkhard Schade
Der Fotograf Burkhard Schade hat vergessene Orte in Sachsen aufgesucht. Auf den ersten Blick sieht der Betrachter zunächst nur Zerfall und Niedergang. Doch Schade hat seine Motive aus dem richtigen Winkel entdeckt, das geeignete Licht abgewartet und so die unerwartete Ästhetik des Verfalls in beeindruckenden Farben sichtbar gemacht. Etwa von den Goehle[-]-Werken und dem Lahmann[-]-Sanatorium in Dresden, dem Wasserschloss Oberau, dem Schloss Promnitz, der Ziegelei Rotes Haus in Meißen, dem Bahnhof Radebeul-Kötzschenbroda und anderen mehr.
Der Fotograf
Burkhard Schade, geb. 1959 in Dresden, 19801984 Ingenieurstudium. Seit 1980 Beschäftigung mit Fotografie. Schade lebt und arbeitet als freischaffender Fotograf in Radeburg und Dresden.
Der Autor
Thomas Gerlach, geb. 1952 in Dresden-Hellerau, 19712011 als Vermesser und Grabungstechniker am Landesmuseum für Vorgeschichte Dresden/Landesamt für Archäologie tätig. Mitbegründer und langjähriger erster Vorsitzender des Vereins für Denkmalpflege und Neues Bauen Radebeul e.V., lebt in Radebeul.
Pressestimmen
»Burkhard Schade entdeckt dort Schönheit, wo auf den ersten Blick nur das Hässliche zu sehen ist.«
Udo Lemke: Sächsische Zeitung, 14./15. Juni 2014
»In den Bildern sieht man die Vergänglichkeit dessen, was einst als unverzichtbar galt. Der Betrachter sieht es als etwas neues Ganzes zusammengefügt und ist ganz eingenommen von stimmungsvoller Schönheit. Hinter allem steht die Persönlichkeit des Bauwerks und sein Charakter, den der Fotokünstler auf so tragische Art eingefangen hat. Seit mehr als 30 Jahren ist er mit der Kamera unterwegs und weiß auch hier den Leser zu beeindrucken.«
Düsseldorfer Lesefreunde, 28. Juli 2014
»Es ist eine Freude, diesen Bildband durchzublättern.«
Jörg Raach:[nbsp]KunstbuchAnzeiger.de, 3. Juli 2014
»So schön kann Niedergang aussehen, wenn man es versteht, seine Geschichte in einem einzigen Bild zu erzählen. Den Rest übernehmen die Texte von Thomas Gerlach.«
Oliver Reinhard: Sächsische Zeitung, 8./9. März 2014
31. August Ao. 1524
Anderweiter Raths-Schluß wegen des Schosses.
Als Schoß wurde in alten Zeiten eine Abgabe bezeichnet, die eine Bürgerschaft zur Verwendung für die Allgemeinheit zusammen geschossen – d.h. gesammelt – hat. Heute kennen wir den Schoß als Steuer.[nbsp]
Ursprünglich wurde der Schoß abhängig vom Grundbesitz entrichtet, später flossen alle Vermögenswerte in die Berechnung ein. Bis zum 16. Jh. hatte ein jeder Bürger und Einwohner der Stadt – so auch in Halle – unter Eid sein Vermögen anzugeben. Darauf wurde dann der Schoß berechnet.[nbsp]
Diesbezüglich sind ungezählte Meineide abgelegt worden; teils wurde das Vermögen niedriger beeidet, um sich arm zu rechnen und so die Abgabenlast zu mindern, teils wurde das Vermögen höher angegeben, um kreditwürdig zu sein bzw. zu bleiben, was jedoch zu einer oft ruinösen Abgabenlast führte.
Um diesen Missbrauch abzuschaffen, wurde in Halle im Jahre 1503 der Eid für den Schoß abgeschafft. Stattdessen legte der Rat der Stadt Regeln für einen allgemeinen Schoß fest.[nbsp]
Jeder Bürger hatte grundsätzlich auf sein Bürgerrecht 10 Groschen Schoß zu entrichten und einen Mann für die Wache und Instandhaltung des Stadtgrabens zur Verfügung zu stellen. Diese 10 Groschen wurden auch Vorschoß genannt, weil sie unabhängig von der Vermögenslage im Voraus zu zahlen waren.[nbsp]
Zudem wurden die Häuser in der Stadt taxiert und ein Hausschoß in Höhe von 1% des Hauswertes festgelegt. Die Besitzer der Salzkothen hatten für jeden Ofen jährlich 3 Groschen 2 Pfennige Herdschoß abzuführen. Wer Thalgüter (also Salzpfannen) besaß, musste als Thalsschoß je Pfanne jährlich so viel zahlen, wie er dafür dem Landesherrn zur Lehnsware erlegte.[nbsp]
Die Bürger, die kein eigenes Haus in der Stadt besaßen, mussten neben dem Vorschoß Nachtwächter- und Grabengeld abführen und zusätzlich eine Handels- und Handwerks-Steuer bezahlen.[nbsp]
Wer seine Abgaben nicht bis zum Drei-Königs-Tag (6. Januar) leistete, verlor sein Bürgerrecht!
Am 31. August Ao. 1524 legte der Rat der Stadt Halle fest, welche Personen von diesen Abgaben befreit sein sollen.[nbsp]
Nach diesem Dokument haben alle Hausbesitzer ihren Hausschoß und das Nachtwächtergeld zu zahlen. Die Bürger, die kein Haus besitzen, sind mindestens den Vorschoß schuldig.[nbsp]
Der jeweils amtierende Rat, die Schreiber, Schöppen, der Salzgraf und der regierende Oberbornmeister waren von der Zahlung des Nachtwächter- und Grabengeldes befreit. Deren Diener jedoch mussten die Abgabe leisten.[nbsp]
Die Torschließer brauchten ihr Hausschoß nicht erlegen, solange sie ihr Amt im Tor versahen.[nbsp]
Von den Gebühren für die Torhüter jedoch soll niemand befreit sein, ob arm oder reich, Rat oder Bürger.
30. August Ao. 1519
Des Convents des Closters S. Moritz zu Halle Uebergabe des Closters samt allen seinen Gütern, an den Ertzbischoff, Cardinal Albertum, mit Consens, daß solche zu der Neuen Stiffts-Kirche zu Halle geschlagen, und derselben incorporirt werden mögen.[nbsp]
Schon Erzbischof Ernst plante die Errichtung eines Stifts in der Kapelle der Moritzburg, setzte den Plan aber nicht in die Tat um.
Sein Nachfolger Kardinal Albrecht griff den Gedanken wieder auf, hielt es aber für ungünstig, das Stift direkt in der Moritzburg aufzurichten. Die Festung wäre dadurch möglicherweise angreifbar geworden.
Deshalb bat er sich die päpstliche Genehmigung aus, Klöster und Kirchen in und um die Stadt Halle einzuziehen und sein Chorherrenstift in einem Kloster seiner Wahl einzurichten. Diese Erlaubnis wurde ihm erteilt. Er nutzte das bisherige Dominikaner-Kloster St. Pauli zum heiligen Kreuz und ließ die Klosterkirche zur Domkirche umbauen.
Das Kloster St. Moritz ist von Erzbischof Wichmann vermutlich im Jahre 1184 gegründet worden und wurde mit Chorherren des Augustiner-Ordens besetzt. Erzbischof Wichmann rekrutierte die Augustiner-Mönche zum großen Teil aus dem Kloster zum Neuen Werk. Die Pfarrkirche St. Moritz wurde im selben Jahr dem Kloster zugeschlagen.
Die Stiftung des Klosters geht auf einen Eintrag im Chronicon Montis Sereni (Chronik von Petersberg) zurück, der sich in einer volkstümlichen[nbsp]Legende[nbsp]erhalten und verbreitet hat.
Im Jahre 1519 wurde das Kloster von Kardinal Albrecht eingezogen und am 30. August Ao. 1519 vom Prior des Klosters, Nicolaus Munck, übergeben.[nbsp]
Nicht nur das Kloster selbst wurde nun dem Neuen Stift des Kardinals zugeschlagen, sondern auch dessen sämtliche Güter. Die Mönche zogen aus.
Wasser in Sachsen-Anhalt und Halle von guter Qualität
In Sachsen-Anhalt ist die Versorgung mit sauberem Wasser hervorragend. Laut dem Landesamt für Verbraucherschutz hätten nahezu 100 % der Menschen einfachen Zugang zur öffentlichen Trinkwasserversorgung. Die Belastung mit gefährlichen Stoffen ist im ganzen Bundesland niedrig und unterhalb der erlaubten Grenzwerte. Neben der Qualität rangiert auch der Preis im oberen Segment.
Halle hat im Gegensatz zum restlichen Bundesland besonders weiches Wasser. Während Sachsen-Anhalt im Schnitt einen Wert von 22 °dH (Grad deutscher Härte) und damit sehr hartes Wasser aufweist, fällt Halle mit gerade einmal 8 °dH in die Kategorie Mittel und liegt damit knapp vor der Grenze zum weichen Wassergrad. Das hat für die Bewohner besondere Vorteile. Der Spül- und Waschmittelverbrauch ist geringer, die Haushaltsgeräte verkalken weniger stark und das Wasser eignet sich besser für Zimmerpflanzen.
Die hohen Anstrengungen bei der Wasseraufbereitung schlagen sich besonders hierzulande im Preis nieder. Bereits 2011 lag Halle im bundesdeutschen Städtevergleich auf dem zweiten Platz. Für 2013 haben Statistiker für 80 Kubikmeter einen deutschen Durchschnittspreis von 206,18 Euro errechnet. Sachsen-Anhalt liegt hier mit 233,04 Euro deutlich im oberen Preissegment. Nur die Einwohner aus NRW, dem Saarland, Sachsen und Thüringen müssen höhere Gesamtgebühren für Wasser[nbsp]aufwenden.[nbsp]
Mehr Statistiken finden Sie bei[nbsp]Statista.
Das ist vermutlich auch der Grund, weshalb die Menschen in Sachsen-Anhalt besonders sparsam sind. Nur 90 Liter Wasser verbrauchen sie am Tag während im Bundesdurchschnitt 130 Liter durch die Rohre fließen. Darin sind lediglich 5 Liter Wasser zur Trink- und Nahrungsmittelzubereitung enthalten, während der Rest der 90 Liter für Waschen und WC verbraucht wird. Insgesamt sind es 36 % des Wassers, das für die Körperpflege verwendet wird. Wasser lässt sich daher primär beim Duschen einsparen. Gut sortierte Baumärkte und höherpreisige Anbieter wie Villeroy [&] Boch bieten für solche Ambitionen immer wieder neue Produktinnovationen. Wer sich komplett neu einrichtet, sollte gleich das gesamte Bad im Blick haben, wenn es um das Sparen geht. Im Internet bietet Duschmeister.de komplett dafür ausgestattete Duschkabinen an. Wasserstopp-Tasten und Sparduschköpfe, bei denen dem Wasserstrahl Luft beigemischt wird, verringern den Wasserverbrauch enorm. Wichtig sind eine schnelle Umsetzung des Wasserdrucks in eine Beschleunigung der Wassertropfen, aus der eine hohe Spülwirkung bei geringem Verbrauch entsteht. Die mittlerweile standardmäßigen Thermostatarmaturen minimieren die Zeit, um die perfekte Wassertemperatur einzustellen – und damit den Verbrauch.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen moderne Aspekte in der Versorgung und Therapie
5. Arzt-Patienten-Seminar für Betroffene, ihre Familien und betreuende Ärzte
Die Behandlung einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung (CED) gestaltet sich sicherer und effektiver, wenn Ärzte und Patienten vertrauensvoll zusammenarbeiten. Vor diesem Hintergrund möchte die Universitätsklinik und Poliklinik für Innere Medizin I im Rahmen eines Arzt-Patienten-Seminars am[nbsp]Samstag, 6. September 2014, über ausgewählte Aspekte der Diagnostik und Therapie bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen informieren und einen Gedankenaustausch anregen.[nbsp]
Die Veranstaltung zum inzwischen fünften Mal in Kooperation mit der Deutsche Morbus Crohn/Colitis ulcerosa Vereinigung findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst-Grube-Str. 40, Lehrgebäude/Hörsaal, zwischen 9 und 13 Uhr statt.
Zunächst berichtet Dr. Jens Walldorf (Leiter der CED-Ambulanz im Universitätsklinikum Halle (Saale)) über die neuen Therapiemöglichkeiten bei CED. Dabei geht er auch auf aktuelle Ergebnisse von Studien ein, die unter anderem bei Patienten seiner Ambulanz durchgeführt worden sind. Dabei werden die Ergebnisse der Studie zur Behandlung des M. Crohn mit dem Schweinepeitschenwurm dargestellt sowie die Resultate der Studie zum erst vor wenigen Wochen zugelassenen Medikament Vedolizum ab.[nbsp]
Susanne Brunne geht danach konkreter auf Ergebnisse einer Online-Befragung der Klinik unter über 450 Patientinnen zum Thema Schwangerschaft und CED ein. Die große Zahl gesunder Kinder, über die von den Patientinnen berichtet wurde, kann Betroffene mit Kinderwunsch ermutigen es wird jedoch aus den Ergebnissen der Studie auch deutlich, wie wichtig eine optimale Information über Zusammenhänge von Erkrankung, Therapie und Kinderwunsch ist. Anica Riesner informiert über Notwendigkeiten, Möglichkeiten und Grenzen von Impfungen unter Immunsuppression – ein wichtiges Thema, das möglicherweise erhöhter Aufmerksamkeit von Ärzten und Patienten bedarf.
Dr. Sven Hake (Carl-von-Basedow-Klinikum Saalekreis) referiert über diagnostische Möglichkeiten zu Beginn und im Verlauf einer chronischen Darmerkrankung. Ein weiteres wichtiges Thema der[nbsp] Veranstaltung ist die Sicht der Kinderärzte auf die CED: Dr. Frank Schmidt wird aus seiner Erfahrung als Gastroenterologe an der Uni-Kinderklinik über diagnostische und therapeutische Möglichkeiten bei Kindern mit CED berichten. Schließlich wird ein Referent aus der Uni-Augenklinik über wichtige augenärztliche Probleme bei CED und unter immunsuppressiver Therapie berichten. Zwischen den Vorträgen, in der Pause und am Ende der Veranstaltung ist viel Zeit für Fragen vorgesehen.
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Umbau des Bahn-Knotens Halle (Saale) für neue Qualität des Reise- und Güterverkehrs beginnt
Multimediale Bürgerinfo zu anspruchsvollem Bauablauf in allen Etappen
Am Freitag vollzogen Dr. Rüdiger Grube, Vorsitzender des Vorstandes der DB AG und Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident Sachsen-Anhalt, den symbolischen Baubeginn für den kompletten Umbau des Bahnknotens Halle (Saale). Dieses Bauvorhaben wird in den kommenden Jahren das prägende Infrastrukturvorhaben in Halle (Saale) sein. Ziel ist eine wesentliche Verbesserung des Bahnverkehrs für Reisende und Güter. Davor stehen umfangreiche Bauarbeiten mit großräumigen Sperrungen und unvermeidbaren Behinderungen für Reisende und Anwohner.
Der Bahnknoten erhält elektronische Stellwerkstechnik. 50 Kilometer Gleis, 200 Weichen und neun Brücken werden neu gebaut. Bahnsteige im Hauptbahnhof der Saalestadt werden modernisiert. Dadurch ist bis 2017 der komfortable Anschluss an die Aus- und Neubaustrecke NürnbergErfurtHalle/Leipzig Berlin (VDE8) möglich. Der Bahnknoten innerhalb des Stadtgebietes ist etwa neun Kilometer lang. Mit dem Umbau kann die Geschwindigkeit von 40 km/h auf bis zu 160 km/h angehoben werden.
Durch den Bau einer modernen Zugbildungsanlage entsteht dort außerdem ein modernes Güterverkehrskreuz mit angeschlossenem Instandhaltungswerk. Die Investition beträgt über 700 Millionen Euro.
Der Bauablauf ist auf große Areale konzentriert. Zuerst entsteht die nördliche Anbindung der Zugbildungsanlage, ab Ende 2015 wird der östliche Teil der Bahnanlagen für ein Jahr gesperrt und umgebaut, danach bis 2017 der westliche Teil.
Ein DB-Infopunkt im Hauptbahnhof, Ernst-Kamieth-Straße 6, geöffnet von Mittwoch bis Sonntag von 12 bis 19 Uhr, begleitet das Bauvorhaben mit multimedialen Darstellungen.
Weitere Zahlen und Fakten sind auf der Seite www.vde8.de u. a. in einer Broschüre abrufbar, für bewegte Bilder auf dem YouToube-Kanal vde8. Wer Live dabei sein möchte, nutzt die Webcams. Für den Bahnknoten Halle sind sie in zwei Blickrichtungen installiert.
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Foto 1: ein erstes Gleisjoch wird unter medialer Begleitung ausgehoben. (Foto: DB AG)..
Foto 2: …von Dr. Rüdiger Grube und Dr. Reiner Haseloff, Foto DB AG)