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2007

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Meldungen aus dem Saalekreis

Sachbeschädigung an einem Pkw

In der Nacht vom 29.06./30.06.2015 wurde im Bereich Merseburg, Paul-Gerhardt-Straße an einem Pkw Nissan die Seitenscheibe zerstört. Nach Angaben des 27jährigen Fahrzeughalters wurde aus dem Fahrzeug nichts entwendet. Zur Höhe des Schadens liegen keine Erkenntnisse vor. Die Polizei ermittelt.

Meldungen aus dem Saalekreis

Versuchter Einbruch in einen Einkaufsmarkt

In der Nacht vom 29.06./30.06.2015 wurde im Bereich Zwintschöna in einem Einkaufsmarkt versucht die Eingangstür zu öffnen. Ein Eindringen in den Markt gelang den unbekannten Tatverdächtigen nicht. Die Schadenshöhe zur beschädigten Eingangstür kann nicht beziffert werden. Die Polizei ermittelt.

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Verkehrsunfall

Am 30.06.2015, gegen 02.05 Uhr ereignete sich im Bereich Schkopau, OT Luppenau ein Verkehrsunfall. Der[nbsp] 33jährige Fahrer des Pkw Opel befuhr die L 183 aus Richtung Lochau kommend in Richtung Leipzig. Plötzlich querte ein Reh die Straße. Trotz sofort eingeleiteter Notbremsung konnte eine Kollision nicht verhindert werden. Das Reh verendete an der Unfallstelle. Am Pkw entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.

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Verkehrsunfall

Am 30.06.2015, gegen 09:45 Uhr ereignete sich im Bereich Braunsbedra, OT Roßbach in der Weißenfelser Straße ein Verkehrsunfall. Der 61jährige Fahrer des Pkw Ford fuhr aus Richtung Reichardtswerben in Richtung Lunstädt. Plötzlich querte ein Reh unvermittelt die Fahrbahn. Es kam zur Kollision und das Reh verendete an der Unfallstelle. Am Pkw entstand Sachschaden in unbekannter Höhe.

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30.06.2015
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4500 Euro Spenden für an Krebs erkrankte Kinder in Halle

Nach einer Benefizveranstaltung am 27. Juni 2015 konnte der Verein zur Förderung krebskranker Kinder Halle (Saale) e.V. rund 4500 Euro an Spendengeldern sein Eigen nennen.

Auf dem Marktplatz hatte er Familien der Stadt zum Zusammensein mit Kulturprogramm, Hüpfburg und Bastelstraße eingeladen. Trotz wechselhaften Wetters zog der Verein am Ende eine positive Bilanz. Eine beachtliche Summe sei zusammengekommen, darunter eine anonyme Einzelspende über 1000 Euro.

Im nächsten Jahr werden 25 Jahre gefeiert, denn die Gründung datiert nach Vereinsangaben auf den 28. April 1991. Seitdem verfolgen die Aktiven das Ziel, krebskranken Kinder und Jugendliche sowie ihrer Familien in der schweren Zeit zu unterstützen und psychosozial zu beraten. Dazu treffen sich die Eltern seit 1999 regelmäßig im Vereins- und Elternhaus Ernst-Grube-Straße 31, das sich gegenüber des behandelnden Unversitätskrankenhauses Kröllwitz befindet und über fünf Zimmer verfügt, in denen Eltern in der unmittelbaren Nähe ihrer kranken Kinder übernachten können.

Der Verein ist im Internet unter[nbsp]www.kinderkrebshilfe-halle.de[nbsp]zu erreichen. Er hat drei Spendenkonten eingerichtet und die Telefonnummer 0345/ 540 05 02.

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30.06.2015
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Am 4. Juli in Halle-Silberhöhe: „Menschen für Menschen“

Zum Stadtteilfest Silberhöhe am 4. Juli 2015 ab 11 Uhr rund um das E-Center heißt es „Menschen für Menschen“. Mit von der Partie sind die Künstler Phil Stewman, Two Riders, Radio SAW Dancer und Musikverein Halle-Neustadt sowie der HFC.

Am 4. Juli in Halle-Silberhöhe: „Menschen für Menschen“

Anlass des Festes ist unter anderem eine Spendenaktion für die Instandsetzung der Pergola zur Aufwertung des Wasserspielplatzes Silberhöhe. Dazu werden ab 11.35 Uhr und ab 14 Uhr Versteigerungen stattfinden. Für 12 Uhr ist Halles Oberbürgermeister Bernd Wiegand mit einem Grußwort angekündigt. Von 14 bis 17 Uhr läuft ein Städtevergleich im Fahrradwettbewerb. Zum Abschluss des Stadtteilfestes soll um 17 Uhr die Siegerehrung der „fittesten Familie“ vorgenommen werden. Blätter mit dem kompletten Programm wurden in der Stadt verteilt.[nbsp]

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30.06.2015
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Foto- und Videowettbewerb BALLOON FIESTA 2015

Abgedrückt und festgehalten – einzigartige Motive, mit denen vielleicht SIE Gewinner/in werden!

Faszinierende, besondere, humorvolle oder sonstige außergewöhnliche Aufnahmen von der 20th SAXONIA INTERNATIONAL BALLOON FIESTA 2015 – die hätten wir gern von Ihnen![nbsp]

Foto- und Videowettbewerb BALLOON FIESTA 2015

Wenn Sie Spaß daran haben, mit Fotoapparat oder Kamera umgehen und auf der diesjährigen BALLOON FIESTA in Halle/Saale zu Gast sind, dann nehmen Sie doch am Foto- und Video-Wettbewerb teil.

Gelingt Ihnen eine nicht alltägliche Aufnahme rund um die präsentierten Ballone, Luftschiffe [&] Co., dann senden Sie diese ein![nbsp]Ihr Foto oder Video sollte sich unbedingt auszeichnen durch Kreativität.[nbsp]Das kann etwas besonders Witziges und Ausgefallenes sein oder auf andere außergewöhnliche Art und Weise einen „Wow“-Effekt hervorrufen. Alles – außer langweilig – ist möglich und gewünscht!

Eine Jury, bestehend aus den Experten Heico Halwas (Foto-Chef BILD Leipzig), Volkmar Heinz (ehemals Fotochef Leipziger Volkszeitung) und Hans-Peter Wohlfahrt wird alle Einsendungen bewerten und Platz 1, 2 und 3. küren.

Die Gewinner erwarten folgende Preise:

  1. Platz – eine faszinierende Ballonfahrt für eine Person

  2. Platz – einen Rundflug mit einem Motorgleitschirmflieger

  3. Platz – ein Überraschungspaket aus aktuellen BALLOON FIESTA-Artikeln sowie eine Flasche Montgolfier-Prosecco

Zudem werden die ersten drei Plätze im Magazin „WOLKENKRATZER“ sowie im Blog der Homepage www.balloonfiesta.de[nbsp]redaktionell veröffentlicht.[nbsp]Diese Veröffentlichungen sowie der Verbleib aller eingesandten Fotos und Videos bei der Agentur WOHLFAHRT sind Bestandteil des Wettbewerbs.[nbsp]Mit Ihrer Teilnahme wird [nbsp]die Befürwortung dieser genannten Teilnahmebedingungen vorausgesetzt.

Pro Teilnehmer kann ein Bild oder ein Video eingereicht werden, es gibt keine Format-Vorgabe.[nbsp]

Bitte übersenden Sie Ihr Foto oder Video an:

WOHLFAHRT GmbH
Paulinerweg 25
04299 Leipzig.

Oder senden Sie diese via wetransfer.com an die E-Mail-Adresse:[nbsp]wettbewerbe@balloonfiesta.de[nbsp].

Einsendeschluss: 20. Juli 2015.

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30.06.2015
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Verkehrsstatistik – wie sicher ist der Verkehr in Sachsen-Anhalt?

Wer im Straßenverkehr unterwegs ist, lebt gefährlich. Dieses Motto gilt besonders für all jene Verkehrsteilnehmer, die sich weder auf einen Gurt noch eine Knautschzone verlassen können. Gerade Fußgänger oder Motorrad- und Fahrradfahrer finden sich bei Unfällen mit Pkws und Lastkraftwagen schnell auf der Verliererseite wieder. Wie sieht die Entwicklung bei den Verkehrsunfällen aber tatsächlich aus?

Verkehrsstatistik - wie sicher ist der Verkehr in Sachsen-Anhalt?

Betrachtet man die Zeitreihen des Statistischen Bundesamts, werden zwei Trends deutlich. Seit 1991 ist die Zahl der Unfälle leicht gestiegen – von 2.311.466 auf 2.414.011 Unfälle im Jahr 2013. Allerdings hat die Zahl der Verkehrstoten mehr als deutlich abgenommen. Tauchten 1991 noch 11.300 Verkehrstote in der Statistik auf, sind es 2013 gerade einmal 3.339 gewesen. Sachsen-Anhalt lag 2013 mit 139 Toten im Straßenverkehr im Mittelfeld.

Gerade ungeschützte Verkehrsteilnehmer sind gefährdet

Wer ist im Straßenverkehr besonders gefährdet? Diese Frage beantwortet sich fast von selbst. Gerade Verkehrsteilnehmer, die nicht im Auto sitzen, müssen im Ernstfall mit ernsthaften Verletzungen rechnen. Dazu gehören klassischerweise:

  • Kraftradfahrer

  • Radfahrer und

  • Fußgänger.

Hier wird oft zum Problem, dass diese Personengruppen von anderen Verkehrsteilnehmern nicht wahrgenommen werden. Auf der anderen Seite fehlen Sicherheitselemente, wie sie beispielsweise den Autofahrer schützen. Letztlich stellt sich die Frage, wie sich der Schutz adäquat verbessern lässt? Denn auch wenn die Zahl der Verkehrstoten seit Jahren zurückgeht – jede Ziffer ist ein Schicksal.

Wie können Beteiligte die Verkehrssicherheit selbst erhöhen?

Sicherheit im Straßenverkehr entsteht nicht einfach über Nacht. Sachsen-Anhalt ist in diesem Zusammenhang keine Ausnahme. Gerade Fahrzeughersteller haben in der Vergangenheit intensiv an einer Verbesserung der Sicherheit gearbeitet. Airbags und Gurte schützen aber nur Fahrzeuginsassen.

Was können andere Verkehrsteilnehmer zur Sicherheit im Straßenverkehr beitragen? Fußgänger und Radfahrer sollten für eine deutliche bessere Wahrnehmung durch den vorbeirollenden Verkehr sorgen. Dazu gehört das Tragen auffallender Kleidung – etwa mit Reflektoren. Natürlich sollte am Fahrrad ein funktionierendes Licht angebracht sein.

Motorradfahrer können sich durch das Tragen einer Lederkombi mit integrierten Protektoren, Rückenschutz und den perfekt sitzenden Helm schützen. Leider zeigt sich immer wieder, dass hier der eine oder andere Verkehrsteilnehmer Nachholbedarf hat. Im Materiallexikon von Motoin.de werden verschiedenen Materialien und ihre Sicherheitsaspekte beschrieben. Und natürlich trägt auch ein angepasster Fahrstil auf dem Zweirad zur höheren Sicherheit bei.

Fazit: Sicher auf Sachsen-Anhalts Straßen unterwegs

Sicher auf den Straßen unterwegs – so trivial dieser Grundsatz klingt, so folgenreich kann es sein, wenn dieses Credo beiseite geschoben wird. Gerade Motorradfahrer gefährden sich und andere durch einen unangepassten Fahrstil. Und das Risiko für Verletzungen steigt, wenn man auf die schützende Kombi, passendes Schuhwerk und den Rückenschutz verzichtet. Besonders, wenn dann noch die eigenen Fähigkeiten unterschätzt werden, sind folgenschwere Unfälle vorprogrammiert.

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30.06.2015
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Land zahlt Finanzhilfen aus dem STARK II-Programm

Sachsen-Anhalts hat[nbsp] erneut Finanzhilfen von fast 25 Millionen Euro[nbsp] aus dem Teilentschuldungsprogramm STARK II an seine Kommunen gezahlt. Im Juni[nbsp] bekamen 18 Städte, Gemeinden und Landkreise einen sofortigen Tilgungszuschuss und konnten damit[nbsp] ihre Schuldenlast verringern. So können sie[nbsp] nun einen Teil ihrer Kredite ablösen und neue, zinsgünstigere Kreditverträge abschließen.[nbsp]

Die neuen Verträge lösen die teuren Altkredite ab und laufen jeweils über zehn oder fünf Jahre. Voraussetzung für die Gewährung der Finanzhilfen aus dem STARK II-Programm ist die Verpflichtung der jeweiligen Kommune zu Konsolidierungsmaßnahmen.

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Finanzminister Jens Bullerjahn sagte, dass ein wichtiges finanzpolitisches Ziel die Erreichung solider kommunaler Haushalte sei. Deshalb müssten Land und Kommunen beim Schuldenabbau[nbsp] gemeinsam an einem Strang ziehen.[nbsp] Auch in den kommenden Jahren sollen die Kommunen weiter entlastet werden.

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Die Förderung im Einzelnen

[nbsp]

[nbsp]

Kommune

Abzulösende Darlehen

STARK II Darlehen

sofortiger Tilgungszuschuss

Tag der Ablösung / Laufzeit

Stadt Tangerhütte

13.523,69

9.466,58

4.057,11

30.06.2015/

10 Jahre

Stadt Gerbstedt

392.234,06

274.563,84

117.670,22

30.06.2015 /

10 Jahre

Stadt Dessau-Roßlau

[nbsp]

341.011,71

238.708,20

102.303,51

30.06.2015 /

10 Jahre

Goethestadt Bad Lauchstädt

58.236,00

40.765,20

17.470,80

30.06.2015 /

5 Jahre

Stadt Merseburg

965.780,48

676.046,34

289.734,14

30.06.2015 /

10 Jahre

Lutherstadt Wittenberg

[nbsp]

790.000,00

553.000,00

237.000,00

15.06.2015 /

10 Jahre

Stadt Osterfeld
(2 Verträge)

45.643,74

31.950,62

13.693,12

30.06.2015 /
10 Jahre

Gemeinde Kamern

45.053,52

31.537,46

13.516,06

30.06.2015/

5 Jahre

Stadt Harzgerode

448.634,22

314.043,95

134.590,27

30.06.2015 /

10 Jahre

Gemeinde
Groß Quenstedt

1.224.249,34

856.974,54

367.274,80

30.06.2016 /

10 Jahre

Landkreis
Jerichower Land

2.139.291,04

1.497.503,73

641.787,31

30.06.2015 /
10 Jahre

Stadt
Halberstadt

12.057.607,49

8.440.325,24

3.617.282,25

30.06.2015 /
10 Jahre

Gemeinde
Harsleben

1.754.695,70

1.228.286,99

526.408,71

30.06.2015 /
10 Jahre

Hansestadt Gardelegen

82.138,28

57.496,80

24.641,48

30.06.2015 /
10 Jahre

Gemeinde
Ingersleben

160.000

112.000

48.000

30.06.2015 /
10 Jahre

Gemeinde Hohenberg-Krusemark

68.894,79

48.226,35

20.668,44

30.06.2015 /

10 Jahre

Gemeinde Ahlsdorf
(2 Verträge)

2.918.808,01

2.043.165,60

875.642,41

30.06.2015 /

10 Jahre

Stadt Wegeleben

1.033.082,03

723.15742

309.924,61

30.06.2015 /
10 Jahre

Gesamt:

24.538.884,10

17.177.218,86

7.361.665,24

[nbsp]

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30.06.2015
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Im MMZ wird wieder produziert!

Gute Nachrichten aus dem Mitteldeutschen Multimediazentrum (MMZ): Das neue Bildbearbeitungsstudio wird bereits kurz nach seiner Fertigstellung genutzt. Ab heute übernimmt die im MMZ ansässige Firma ARRI Media GmbH die drehbegleitende Postproduktion des Kinderkinofilms „ENTE GUT!“.

Im MMZ wird wieder produziert!

„Wir freuen uns sehr, dass ein Teil der Postproduktion des Films in Halle bei uns im MMZ realisiert wird. Darüber hinaus ist es natürlich auch etwas Besonderes ein nagelneues Studio einzuweihen“, so der Standortleiter der ARRI Media GmbH Steffen Scheid.

Der Film „ENTE GUT!“ erzählt die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen den vietnamesischen Schwestern LINH (11) und TIEN (9) und der elfjährigen Pauline. Er ist eine Koproduktion mit dem Mitteldeutschen Rundfunk, dem KiKA und dem Bayerischen Rundfunk. Gedreht wird von Ende Juni bis Anfang September 2015 in Halle und Leipzig. Informationen zum Film gibt es auf[nbsp]http://entegut.weebly.com.[nbsp]

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30.06.2015
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Hallesche Pilotstudie erfasst erstmals Daten zur Lebensqualität von Krebspatienten über 80 Jahre

Wenn sehr alte Menschen an Krebs erkranken, spielen in der Behandlung andere Faktoren eine Rolle als bei jungen Menschen. Denn zusätzlich zur Krebserkrankung kommen häufig verschiedene Begleiterkrankungen hinzu. Deshalb können physische, kognitive und psychosoziale Aspekte die Verträglichkeit einer Behandlung beeinflussen. Im Vordergrund steht, neben der verbleibenden Lebenszeit, vor allem eine gute Lebensqualität. Allerdings sind alte und sehr alte Menschen in klinischen Studien unterrepräsentiert.

Hallesche Pilotstudie erfasst erstmals Daten zur Lebensqualität von Krebspatienten über 80 Jahre

An der Universitätsklinik Halle ist nun in einer Pilotstudie erstmals erfasst worden, was hinsichtlich der Lebensqualität Krebspatienten über 80 Jahren wichtig ist. Bisher sind ähnliche Studien nur für Altersgruppen bis 70 Jahre gemacht worden. Die Studie wird im Juli im Fachjournal „Supportive Care in Cancer“ veröffentlicht.

„Studien haben gezeigt, dass die Einschätzung der Lebensqualität durch einen Arzt Diskrepanzen zu den Aussagen von Patienten aufwies“, sagt Prof. Dr. med. Dirk Vordermark, Direktor der Universitätsklinik[nbsp]und Poliklinik für Strahlentherapie am Universitätsklinikum Halle (Saale), an dessen Einrichtung die Studie durchgeführt wurde. Auch würden Therapiemaßnahmen nicht immer die positiven auf die Lebensqualität der Patienten erzielen, die die Behandler sich erhofften.

Deshalb haben Vordermark und sein Team eine neue Pilotstudie mit einem erstmals angewendeten speziellen Fragebogen für Krebspatienten über 80 Jahre herangezogen, den es erst seit kurzem gibt. „Es geht um die Objektivierung des Subjektiven“, so Vordermark, das heißt, persönliche Eindrücke messbar zu machen. Befragt wurden 50 Patienten im Alter zwischen 80 und 92 Jahren mit verschiedenen Krebserkrankungen jeweils vor, während und sechs Monate nach der Therapie am Universitätsklinikum Halle (Saale). Durchgeführt wurden die Befragungen im Zeitraum zwischen November 2011 und Januar 2013. Als Vergleich dienten kürzlich veröffentlichte Standarddaten der deutschen Bevölkerung der Altersgruppe 80 plus, die es vorher ebenfalls noch nicht gab.

Neben einem europaweit standardisierten Basis-Fragebogen zur Lebensqualität (EORTC-QLQ-C30) ist für die Studie erstmals ein neuer spezieller Modul-Fragebogen zur Erfassung der Lebensqualität bei älteren Menschen eingesetzt worden (QLQ-ELD14). In 14 Fragen wird darin die körperliche Verfassung ebenso erfasst, wie beispielsweise die Sorge um die eigene und um die Zukunft von Menschen, die dem Patienten wichtig sind.[nbsp] Dabei zeigte sich, dass sechs Monate nach der Behandlung vor allem die Sorge um die Zukunft sowie die Last der Krankheit und die Verschlechterung familiärer Unterstützung die größten Einflussfaktoren auf die Lebensqualität waren. Auch die physische Verfassung und soziale Rollenfunktion haben sich gegenüber dem Zeitraum vor der Behandlung deutlich verschlechtert.

Die Erkenntnisse liefern nun laut Prof. Vordermark neue Möglichkeiten der Intervention. So wird in einem Folgeprojekt gemeinsam mit dem Institut für Gesundheits- und Pflegewissenschaft der Medizinischen Fakultät geprüft, ob die Lebensqualität der älteren Patienten durch eine intensivierte pflegerische Betreuung nach Abschluss der Krebsbehandlung verbessert werden kann.

Link zur Veröffentlichung in der Fachzeitschrift „Supportive Care in Cancer“:
www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/25475738

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30.06.2015
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Hausbeleuchtungen beschädigt

Ein Zeuge konnte gestern gegen 23:30 Uhr zwei unbekannte Personen beobachten, welche die Abdeckung einer Hausnummernbeleuchtung am Carl-Schorlemmer-Ring abrissen und anschließend in Richtung Albert-Einstein-Straße flüchteten.[nbsp]

Hausbeleuchtungen beschädigt

Die Täter sollen 180 – 185 cm groß und schlank gewesen sein. Bekleidet war ein Täter mit hellem T-Shirt sowie einer kurzen schwarzen Hose und der zweite Täter komplett mit dunklen Sachen. Die eingesetzten Polizeibeamten stellten vor Ort fest, dass die Abdeckungen von insgesamt acht Hauseingängen abgerissen wurden.

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30.06.2015
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Mann ausgeraubt

In der Zscherbener Straße wurde gestern gegen 21:30 Uhr ein Mann von zwei Unbekannten überfallen und ausgeraubt. Die Täter schlugen den 45-Jährigen unvermittelt mit der Faust ins Gesicht, sodass dieser zu Boden ging, und entwendeten dessen Mobiltelefon.

Mann ausgeraubt

Anschließend schlugen sie erneut auf den Mann ein und flüchteten dann in unbekannte Richtung. Der Geschädigte war daraufhin kurzzeitig bewusstlos und erlitt eine Platzwunde an der Augenbraue. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2 Promille. Die Täter sollen ca. 30 Jahre alt und deutsch gewesen sein.

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30.06.2015
hallelife.de - Redaktion