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2007

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Maut in Österreich wird teurer

Jahresvignetten 2017 für Österreich, Slowenien und die Schweiz gelten ab 1. Dezember 2016 – und sind beim ADAC erhältlich. Autofahrer, die regelmäßig ins benachbarte Ausland fahren, können ab 1. Dezember 2016 die Jahresvignetten 2017 für Österreich, Slowenien und die Schweiz nutzen.

Maut in Österreich wird teurer

Wie die ADAC Touring GmbH mitteilt, haben sich die österreichischen Mautgebühren für 2017 leicht erhöht. Der neue Preis für die Pkw-Jahresvignette beträgt 86,40 Euro (plus 70 Cent), für zwei Monate 25,90 Euro (plus 20 Cent) und das Zehn-Tages-Pickerl kostet jetzt 8,90 Euro (plus 10 Cent).

Auch Motorradfahrer müssen in Österreich 2017 tiefer in die Tasche greifen: Die Jahresvignette kostet nun 34,40 Euro (plus 30 Cent), die Zwei-Monats-Vignette 13 Euro (plus 10 Cent) und die Zehn-Tages-Vignette nach wie vor 5,10 Euro.

In der Schweiz und in Slowenien bleiben die Preise stabil. Die Pkw-Jahresvignette der Eidgenossen kostet weiterhin 38,50 Euro. In Slowenien werden für ein Jahr Pkw-Maut 110 Euro fällig, für einen Monat 30 Euro und für sieben Tage 15 Euro.

Wichtig: Alle Jahresvignetten 2016 sind noch bis einschließlich 31. Januar 2017 gültig.

Die neuen Vignetten für Österreich, Slowenien und die Schweiz sind unter anderem in den ADAC-Geschäftsstellen erhältlich oder können unter www.adac-shop.de sowie telefonisch unter 0800/5101112 bestellt werden.

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29.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Eine der interessantesten und lebenswertesten Städte im Osten: Halle an der Saale

Unter den Städten im Osten Deutschlands ist Halle nach Berlin, Leipzig, Dresden und Chemnitz die fünftgrößte. Außerdem bildet Halle mit dem nahe gelegenen Leipzig einen gemeinsamen Ballungsraum mit über einer Million Einwohnern. Entsprechend dynamisch gestaltet sich die wirtschaftliche Lage Halles, welche außerdem zur Europäischen Metropolregion Mitteldeutschland zählt.

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28.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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OVG bestätigt Verbot der Sonntagsöffnung von IKEA in Günthersdorf

Erfolglos blieb der Versuch von IKEA vor dem OVG Magdeburg das Verbot der Sonntagsöffnung durch das Verwaltungsgericht Halle zu kippen.

OVG bestätigt Verbot der Sonntagsöffnung von IKEA in Günthersdorf

Das OVG hat am Freitagnachmittag erneut die Sonntagsöffnung von IKEA in Günthersdorf am kommenden Sonntag, denn 27.11.2016 untersagt. Damit hat die Gewerkschaft ver.di erfolgreich die Sonntagsöffnung verhindert. „Der Schutz des Sonntags ist uns im Interesse der Beschäftigten im Einzelhandel besonders wichtig. Gerade in der Vorweihnachtszeit muss es auch Zeiten der Ruhe und Entspannung geben, die die Beschäftigten für sich und im Kreise der Familie oder Freunde gemeinsam genießen können“, so ver.di Fachbereichsleiter Jörg Lauenroth-Mago.

„Dieses Urteil verstehen wir auch als Aufforderung an alle Kommunen Anträge auf Sonntagsöffnung und Sonntagsarbeit wesentlich kritischer zu überprüfen. Sonntag darf kein zusätzlicher Verkaufstag werden. Dem Streben der Einzelhandelsunternehmen durch Sonntagsöffnungen sich weitere Vorteile zu erschleichen müssen eindeutig Grenzen gesetzt werden. Ich halte Sonntagsöffnungen im Einzelhandel für gänzlich überflüssig“, sagt ver.di Fachbereichsleiter für den Handel in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen Jörg Lauenroth-Mago.

„Ich gehe davon aus, dass IKEA in Günthersdorf dieses Urteil akzeptiert. Leider wird auf der Internetseite von IKEA immer noch für die Sonntagsöffnung geworben“, kritisiert Lauenroth-Mago

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25.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Staatssekretär Schellenberger würdigt Landesmuseum als Leuchtturm der Kultur

Kulturstaatssekretär Dr. Gunnar Schellenberger hat heute bei der Eröffnung der Sonderausstellung „Alchemie – Die Suche nach dem Weltgeheimnis“ in Halle/Saale das Landesmuseum für Vorgeschichte als einen Leuchtturm der Kultur in Sachsen-Anhalt bezeichnet. In seinem Grußwort sagte der Staatssekretär weiter: „Dieses Haus[nbsp]hat sich in den letzten Jahren national wie international einen ausgezeichneten Ruf erworben und ist derzeit wohl eines der schönsten archäologischen Museen Deutschlands.“

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Staatssekretär Schellenberger würdigt  Landesmuseum als Leuchtturm der Kultur

Mit Blick auf die neu eröffnete Sonderausstellung sagte Schellenberger: „Der hier gezeigte Wittenberger Alchemiefund führt nicht nur tief in die Geisteswelt des 16. Jahrhunderts, er führt auch zu den Wurzeln unserer modernen Gesellschaft. Mitteldeutschland ist vielleicht auch wegen seiner alchemistischen Vergangenheit zu einem herausragenden Standort der chemischen Industrie in der Neuzeit geworden.“

Es sei den Ausstellungsmachern eindrucksvoll gelungen, den Bogen von der Frühen Neuzeit bis in die Gegenwart zu schlagen. Gestaltung und Inhalt seien eine wunderbare Symbiose eingegangen.

Die Landesregierung habe es sich zum Ziel gemacht, verstärkt auf die Kultur und die Stärkung des Kulturtourismus zu setzen. „Ausstellungen von solch herausragender Qualität wie im Landesmuseum für Vorgeschichte sind ein Aushängeschild weit über unser Land hinaus“, unterstrich der Kulturstaatssekretär.

Hintergrund:

Die Sonderausstellung wird bis zum 5. Juni 2017 gezeigt.[nbsp]Auf der Suche nach dem Weltgeheimnis öffnet sie spannende Einblicke in die europäische Geistes- und Wissenschaftsgeschichte in der frühen Neuzeit. Aus der alchemistischen Theorie und Praxis dieser Zeit entstammt die moderne Chemie. Auch heute sind Chemiker und Physiker der Frage auf der Spur, „was die Welt im Innersten zusammenhält.“

Weitere Informationen finden sich unter: www.lda-lsa.de

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25.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Mehr Bahnen im Advent eingesetzt

Ab kommenden Montag, 28. November, werden im Advent wochentags von 14 bis 18 Uhr zusätzliche Straßenbahnen auf der Relation Marktplatz – Heide[nbsp]eingesetzt.[nbsp]

Mehr Bahnen im Advent eingesetzt

Die Straßenbahnlinien 4E verkehrt von der Heide über Rennbahnkreuz – Saline – Franckeplatz zum Marktplatz und fährt als Straßenbahnlinie 5E vom Marktplatz über Hallmarkt – Saline – Rennbahnkreuz zur Heide. Der Einsatz der Bahnen erfolgt bis 16. Dezember.[nbsp]

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25.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Kuratorenvortrag: „Lyonel Feininger, der Figurenmaler“

Am 01.12.2016 lädt das Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) zu einem Vortrag mit Wolfgang Büche, Kurator der Sonderausstellung „Lyonel Feininger: Paris 1912.

Kuratorenvortrag: „Lyonel Feininger, der Figurenmaler“

Die Rückkehr eines verlorenen Gemäldes“, ein. Thematisiert wird Feiningers Entwicklung vom Karikaturenmaler zum Maler der Figuren.

Eintritt: 3 €[nbsp]| erm. 2 €
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25.11.2016
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LIONS gegen Fireballs: Ein Sieg muss her

Nach fünf Niederlagen ist Schluss! Am Sonntag, 27. November, müssen die SV Halle LIONS gegen die Bad Aibling Fireballs zeigen, dass sie sich selbst aus ihrem momentanen Leistungstief ziehen können. Die Aufsteiger-Mannschaft von Coach Oliver Schmid rangiert momentan auf dem vorletzten Tabellen-Platz und damit einen Platz hinter den LIONS, darf aber nicht unterschätzt werden: Im Oktober bezwangen die Damen aus Bayern überraschend TK Hannover. Die Partie wird präsentiert von der Plasma Service Europe GmbH.[nbsp]

LIONS gegen Fireballs: Ein Sieg muss her

Während Alina Hartmann, Laura Hebecker und Kimmi Pohlmann im Auftrag der Nationalmannschaft unterwegs waren, hat sich der Rest der LIONS intensiv auf die kommende Partie vorbereitet. „Natürlich war die Vorbereitung deshalb nicht ideal, aber wir haben im Training viele gute Entwicklungen gesehen, die wir heute umsetzen wollen“, so LIONS-Coach René Spandauw. Nach den Niederlagen gegen Hannover, Herne, Saarlouis, Freiburg und zuletzt Wasserburg will er seine Mannschaft wieder auf die Erfolgsspur bringen. Seine drei Nationalspielerinnen haben in den Länderspielen ihr Talent gezeigt. Diese positiven Erfahrungen müssen sie nun zu ihrer Mannschaft nach Halle mitbringen.

Der Aufsteiger Bad Aibling hat bisher eine mäßige Saison gespielt, konnte aber durch einen Sieg gegen TK Hannover auf sich aufmerksam machen. Davon lassen sich die LIONS aber nicht beeindrucken: „Es ist klar, dass wir dieses Spiel gewinnen müssen“, sagt Spandauw bestimmt. Aufgrund der bisherigen Zwischenbilanz habe man das Ziel für die Saison etwas korrigiert: Die Löwinnen wollen unbedingt in die Playoffs einziehen. Mit dem Spiel am Sonntag beginnt ihr Kampf darum.

SV Halle LIONS vs. Bad Aibling Fireballs:
Sonntag, 27. November 2016
Beginn 16 Uhr
ERDGAS Sportarena
Nietlebener Straße 16, 06126 Halle

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25.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Geschwindigkeitsmessung[nbsp]im Bereich Landsberg -[nbsp]Fahren unter berauschenden Mitteln -[nbsp]Brand eines Fahrzeugs in[nbsp]Kabelsketal -[nbsp]Verkehrsunfall[nbsp]im Bereich Teutschenthal und[nbsp]Petersberg -[nbsp]Einbruchsdiebstahl -[nbsp]Diebstahl von Kennzeichen

Polizeimeldungen aus dem Saalekreis

Geschwindigkeitskontrolle

In den Vormittagsstunden des 24.11.2016 führten die Beamten im Bereich Landsberg, OT Peißen auf der B 100 in Richtung Bitterfeld, in einem Baustellenbereich eine Geschwindigkeitsmessung durch. Hierbei überschritten von ca. 2000 kontrollierten, 323 Fahrzeuge die Geschwindigkeit. Davon werden 10 Fahrzeugführern Fahrverbote ausgesprochen. Der Spitzenreiter des PKW VW wurde mit 119 km/h gemessen, bei erlaubt 50 km/h. Der Fahrzeugführer muss mit 440,- Euro Bußgeld, zwei Punkten und zwei Monaten Fahrverbot rechnen.

Fahren unter berauschenden Mitteln

Am 25.11.2016, gegen 09.00 Uhr kontrollierten die Beamten in der Ortslage Merseburg, in der Weißenfelser Straße einen 19- jährigen Opel-Fahrer. Dieser führte sein Fahrzeug unter Einfluss von berauschenden Mitteln. Die Weiterfahrt wurde ihm untersagt.

Brand eines Fahrzeugs

Am 25.11.2016, gegen 10.10 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass im Bereich Kabelsketal, in Zwintschöna, auf einem Parkplatz der Dieskauer Straße ein PKW-Ford brennt. Nach bisherigen Ermittlungen wird von einer technischen Ursache ausgegangen, ein Fremdverschulden wird ausgeschlossen. Der Fahrzeugführer vernahm beim Ausparken seines Fahrzeugs ein Knallgeräusch aus dem Motorraum, das Fahrzeug fing Feuer und der Fahrzeugführer konnte unbeschadet sein Fahrzeug verlassen. Die Feuerwehr Kabelsketal war vor Ort und löschte den Brand. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt. Das Fahrzeug bannte vollständig aus.

Verkehrsunfall

Am 25.11.2016 gegen 10.25 Uhr ereignete sich im Bereich Teutschenthal, auf der Landstraße 164N im Kreisverkehr zur L 173 ein Verkehrsunfall. Ein 61 jähriger Opel-Fahrer befuhr ohne die Vorfahrt zu beachten in den Kreisverkehr. Es kam zum Zusammenstoß mit einem PKW-Ford (50-Jähriger Fahrzeugführer). An beiden Fahrzeugen entstand Sachschaden. Die Höhe der Sachschäden wird mit ca. 6000,- € angegeben.

Verkehrsunfall

Am 25.11.2016, gegen 09.30 Uhr ereignete sich im Bereich Teutschenthal, OT Angersdorf ein Verkehrsunfall. Ein 79 jähriger Skoda-Fahrer verursachte beim Einparken auf einem Parkplatz vor einem Einkaufsmarkt, An der Lauchstädter Straße einen Sachschaden an einem PKW-Opel (36-jährige Fahrzeugführerin). Die Höhe der Sachschäden wird mit ca. 1200,- € angegeben.

Verkehrsunfall

Am 25.11.2016, gegen 07.10 Uhr ereignete sich im Bereich Petersberg ein Verkehrsunfall. Ein 37 jähriger PKW-Honda-Fahrer befuhr die K 2119 aus Richtung Petersberg in Richtung Trebitz. Ca. ein Kilometer vor der OL Trebitz überquerte plötzlich von rechts ein Rehe die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenstoß. Am Fahrzeug entstand Sachschaden in Höhe von ca. 2000,- €. Das Tier verendete an der Unfallstelle.

Einbruchsdiebstahl

In der Nacht vom Donnerstag zum Freitag machten sich unbekannte Täter an einem Keller, in Merseburg, Erzbergerstraße zu schaffen. Sie verschafften sich unter Gewaltanwendung Zugang. Nach bisherigem Kenntnisstand, wurde diverses Werkzeug entwendet. Die Höhe des Schadens ist nicht bekannt.

Diebstahl Kennzeichen

Am 24.11.2016, gegen 17.20 Uhr wurde der Polizei bekannt, dass im Zeitraum von 15.20 Uhr bis 16.30 Uhr ein amtliches Kennzeichen von einem PKW-Ford, welches in Merseburg, in der Straße Weiße Mauer auf einem Parkplatz abgestellt war, von unbekannten Tätern entwendet wurden.

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25.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Schwarzfahren: Mit gültigem Fahrschein Geld sparen!

ARAG Experten zum Schwarzfahren oder „Erschleichen von Leistungen“

In der Adventszeit haben nicht nur die Weihnachtsmärkte Hochkonjunktur – auch Busse und Bahnen profitieren davon, dass die Menschen sich ohne Auto ins Weihnachtsgetümmel stürzen. Eigentlich! Denn rund 3,5 Prozent der Fahrgäste im öffentlichen Nahverkehr haben kein gültiges Ticket. Durch diese Schwarzfahrer entgehen den Nahverkehrsanbietern nach Schätzungen des Verbandes deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) bis zu 250 Millionen Euro im Jahr.

Schwarzfahren: Mit gültigem Fahrschein Geld sparen!

Das geht nicht nur zu Lasten der betroffenen Anbieter. Auch die tariftreuen Fahrgäste müssen mit gestiegenen Fahrpreisen für die Ausfälle einstehen. Damit das Fahren ohne Ticket unattraktiv ist und bleibt, werden Schwarzfahrer gehörig zur Kasse gebeten. Womit Fahrgäste, die ohne gültigen Fahrschein erwischt werden, rechnen müssen, wissen die ARAG Experten.

Erhöhtes Beförderungsentgelt

Wer Bus oder Bahn nutzt, ohne zuvor einen Fahrschein gelöst zu haben, verstößt aus zivilrechtlicher Sicht gegen die Beförderungsbedingungen des jeweiligen Nahverkehrsunternehmens. Hierfür wird in der Regel ein sogenanntes „erhöhtes Beförderungsentgelt“ fällig. Für den öffentlichen Linienbus-, U-Bahn-[nbsp] und Straßenbahnverkehr ist dies in § 9 der Verordnung über Allgemeine Beförderungsbedingungen – kurz: BefBedV – geregelt. Für die Bahnunternehmen gilt § 12 der Eisenbahn-Verkehrsordnung (EVO). Von beiden Verordnungen dürfen die Unternehmen zwar mit behördlicher Genehmigung abweichen, haben in ihren Besonderen Beförderungsbedingungen aber in der Regel den Wortlaut der gesetzlichen Bestimmungen übernommen. Ein erhöhtes Beförderungsentgelt ist danach zu zahlen, wenn der Fahrgast keinen gültigen Fahrausweis hat oder ihn nicht vorzeigen kann, weil er ihn z.B. zu Hause vergessen hat. Zahlen muss auch, wer sein Ticket nicht entwertet hat. Seit dem 1. Juli vergangenen Jahres zahlen Schwarzfahrer ein erhöhtes Beförderungsentgelt von 60 Euro, davor waren es zwölf Jahre lang 40 Euro.

Fahren ohne Ticket ist strafbar

Was viele nicht wissen: Neben dem erhöhten Beförderungsentgelt kann das Schwarzfahren auch erhebliche strafrechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Wer etwa vor Antritt der Fahrt bewusst oder versehentlich keinen Fahrschein gekauft oder vergessen hat, seinen Fahrschein zu entwerten, der kann sich wegen „Erschleichens von Leistungen“ gemäß § 265 a Strafgesetzbuch (StGB) strafbar machen. Bis zu einem Jahr Gefängnis oder eine Geldstrafe droht nach dieser Vorschrift demjenigen, der „die Beförderung durch ein Verkehrsmittel (…) in der Absicht erschleicht, das Entgelt nicht zu entrichten“. Ist allerdings jemand im Besitz eines Dauertickets, das er lediglich zu Hause vergessen hat, fällt dies nicht unter § 265 a StGB. In diesem Fall fehlt es an einem Vermögensschaden des Verkehrsunternehmens. Mit einer Strafverfolgung müssen in aller Regel aber nur unverbesserliche Wiederholungstäter rechnen. Diese müssen laut ARAG Experten aber zudem mit einem Hausverbot durch den betroffenen Anbieter rechnen. Wird dagegen verstoßen, kommt eine Strafbarkeit wegen Hausfriedensbruchs (§ 123 StGB) hinzu. Wird bei einer Kontrolle bewusst ein ungültiger Fahrschein vorgezeigt oder werden falsche Angaben zur Person gemacht, droht wegen Betruges (§ 263 StGB) gar eine Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder eine Geldstrafe. Ein manipulierter Fahrschein kann daneben noch eine Strafbarkeit wegen Urkundenfälschung (§ 267 StGB) nach sich ziehen. Die Folge sind laut Gesetz auch hier bis zu fünf Jahre Gefängnis oder eine Geldstrafe.

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25.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Weihnachtsmärkte: Die Tricks der Taschendiebe

ARAG Experten warnen vor Langfingern im Gedränge der Vorweihnachtszeit!

Alle Jahre wieder – ist die Weihnachtszeit Hochsaison für Taschendiebe. Gehen Sie jetzt besonders achtsam mit Ihren Wertgegenständen um. Auf gut besuchten Weihnachtsmärkten und in vollen Innenstädten haben Trickdiebe oft ein leichtes Spiel. Was Sie tun können, damit nichts passiert, und wie Sie reagieren sollten, wenn Sie bestohlen werden, erklären die ARAG Experten.

Weihnachtsmärkte: Die Tricks der Taschendiebe

So schützen Sie sich vor Taschendieben

Wo es eng wird, zum Beispiel auf Weihnachtsmärkten, in öffentlichen Verkehrsmitteln oder im Kaufhausgetümmel, ist das bevorzugte Einsatzgebiet der Taschendiebe. Gehen Sie nie unbedarft bummeln.

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  • ·[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Nehmen Sie nur so viel Bargeld mit, wie Sie tatsächlich benötigen.

  • ·[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Tragen Sie Ihre Handtasche, wenn Sie nicht darauf verzichten können, immer geschlossen und mit der Verschlussseite eng am Körper.

  • ·[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Benutzen Sie Geldgürtel, Gürteltaschen oder Brustbeutel für größere Geldbeträge.

  • ·[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Verteilen Sie Bargeld, EC- und Kreditkarten am Körper.

  • ·[nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp][nbsp] Smartphones sind begehrtes Diebesgut! Tragen Sie Ihr Handy beispielsweise in einer verschließbaren Innentasche Ihrer Jacke.

Bei diesen Tricks sollten Sie besonders gut aufpassen

Beim Rempel-Trick wird das Opfer im Gedränge angerempelt oder von vermeintlichen Passanten eingekeilt. Während sich der Vordermann plötzlich nach irgendetwas bückt und der Ahnungslose aufläuft und abgelenkt ist, greift der hintere Komplize in die Tasche.

Beim Drängel-Trick rechnen die Langfinger damit, dass sich das Opfer, wenn man ihm unangenehm nah kommt, umwendet und so die Schultertasche darbietet.

Eine beliebte Diebstahlmasche ist auch der Antanz-Trick. Wo viele Menschen feiern haben es die Täter vorzugsweise auf alkoholisierte Passanten abgesehen. Sie suchen scheinbar ausgelassen tanzend Körperkontakt.

Beim Stadtplan-Trick sind meist Teams am Werk. Während der “Fremde” nach dem Weg fragt und sich das Opfer orientiert, plündert der Komplize die Tasche.

ARAG Experten warnen ebenfalls vor dem Beschmutzer-Trick: ‚Versehentlich‘ wird das Opfer bekleckert. Beim anschließenden wortreichen Reinigungsversuch verschwindet dann das Portemonnaie.

Wenn Sie einen Taschendieb erwischen

Sollten Sie einen Taschendieb beobachten, machen Sie andere Personen auf den Dieb aufmerksam und bitten um ihre Hilfe. Rufen Sie sofort die Polizei unter dem Notruf 110 oder sorgen dafür, dass jemand anruft. Können Sie einen Dieb auf frischer Tat erwischen, dürfen Sie ihn festhalten, bis die Polizei kommt. Im § 127 Abs. 1 Strafprozessordnung (StPO) heißt es: „Wird jemand auf frischer Tat betroffen oder verfolgt, so ist, wenn er der Flucht verdächtig ist oder seine Identität nicht sofort festgestellt werden kann, jedermann befugt, ihn auch ohne richterliche Anordnung vorläufig festzunehmen.“ Es muss natürlich alles im Rahmen bleiben, ansonsten machen Sie sich unter Umständen wegen Nötigung, Körperverletzung oder Freiheitsberaubung strafbar.

Wenn es zum Diebstahl gekommen ist

Fehlt Ihre Bank- oder Kreditkarte, sollten Sie schnell handeln und diese sofort sperren lassen. Hilfreich ist hier, die Sperrnummer seines Kreditinstituts im Handy gespeichert zu haben. Nimmt Ihr Kreditinstitut am zentralen Sperrnotrufsystem teil, können Sie die Kartensperrnummer 116 116 wählen!Gleiches gilt übrigens inzwischen auch für die SIM-Karte, wenn Ihnen das Handy gestohlen wurde. Damit können Sie vermeiden, dass der Dieb auf Ihre Kosten telefoniert. Klären Sie auch hier am besten im Vorfeld, ob Ihr Mobilfunkanbieter am Sperrnotruf teilnimmt.

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25.11.2016
hallelife.de - Redaktion