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Archiv November 2002
UNICEF-Auktion großer Erfolg
Am Sonntag, 17.10.02, fand in der Galerie des „neues theater“ eine Kunstauktion zugunsten von UNICEF statt und wurde unter Leitung des Auktionators Peter Sodann ein voller Erfolg.
Hallesche Künstler hatten Werke ihrer Arbeit zur Verfügung gestellt und Peter Sodann versuchte sie, überwiegend erfolgreich, mit Wortwitz und Anekdoten meistbietend an dem Mann oder die Frau zu bringen. Insgesamt kamen so an diesem Nachmittag ungefähr 2600 zusammen.
Es gibt zum Stadtumbau keine Alternative
Weil wir im Stadtumbau mehr als nur kontrollierten Abriss sehen, müssen und werden wir mit diesem Vorhaben erfolgreich sein., so äußerte sich Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler gestern während eines Gespräches im Berufsförderungswerk Halle. Hierher hatte sie Führungskräfte aus Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur und Institutionen der Stadt Halle eingeladen, um über den Stand des Stadtumbaus in Halle zu informieren.
Der Anlass war ein durchaus positiver: Vorausgegangen war eine Befragung von insgesamt 23 Entscheidungsträgern, die sich allesamt dafür aussprachen, den Stadtumbau als Botschafter mit den ihnen möglichen Mitteln weiter oder zukünftig neu zu unterstützen. Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler: Wir sehen im Stadtumbau eine Chance, unsere Stadt Halle für die Zukunft zu gestalten. Unser Konzept weist dafür den richtigen Weg. Unterstützung für den jetzt beginnenden Prozess der Umsetzung brauchen wir von allen Seiten. Gerade hier, so Häußler weiter, gäbe es unbestreitbar Probleme. Und die sind wie überall im Lande auch finanzieller Art. Die benötigten Mittel und Zuschüsse für längst geplante und auch vorbereitete Abrissmaßnahmen kämen weder in diesem noch in den folgenden Jahren in der beantragten Höhe. Aus eigener Kraft seien weder für die Wohnungsunternehmen noch für die Ver- und Entsorger die vor ihnen stehenden Aufgaben zu bewältigen. Allerdings, betont die Oberbürgermeisterin gibt es zum Stadtumbau keine Alternative, deshalb werden wir an dem Prozess festhalten, so schwer das auch wird. Vor diesem Hintergrund sei das Aufeinanderzugehen aller Partner noch stärker als bisher gefragt. Es gelte, die unterschiedlichsten öffentlichen und privaten Interessen so miteinander zu verknüpfen, dass Lösungen im Sinne der Hallenser entstehen, die von möglichst vielen Seiten getragen werden können. Und darüber hinaus ein Ziel verfolgen: Wohnen und Leben in Halle soll sich auch zukünftig lohnen, soll attraktiver werden. Das Engagement von Unternehmern und Bürgern der Stadt ist in den kommenden Jahren nicht nur ausdrücklich gewünscht, sondern wird zum Maßstab des Erfolges. Vor diesem Hintergrund sei es erfreulich, so der Tenor aller Anwesenden, dass mit dem Treffen ein erster Schritt getan wurde, um die Vertretung hallescher Interessen in Sachen Stadtumbau auf eine breitere Basis zu stellen. Erste konkrete Ideen hierfür sollen in den nächsten Wochen zur Umsetzung vorbereitet werden. Optimistisch zeigte sich u.a. Alexander Farenholtz, Vorstand der Kulturstiftung des Bundes: Es ist nicht überall üblich, dass Stadtumbau als ein übergreifendes Entwicklungsthema behandelt wird. Dass es in Halle so ist, sollte uns allen Mut machen. Gut, dass es solche Gesprächrunden gibt. (Quelle: Stadt Halle)
Grundsicherung im Alter
Zum 1. Januar 2003 tritt das am 26.6.2001 vom Bundesrat beschlossene Gesetz über eine bedarfsorientierte Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung (GSiG) in Kraft.
Die Stadt Halle ist mit der Durchführung dieses Gesetzes beauftragt. Ziel des Gesetzes ist es die verschämte Armut im Alter und bei voller Erwerbsminderung zu beseitigen. Personen mit geringer Rente werden derzeit darüber von den Rententrägern informiert und erhalten ein Antragsformular. Personen, die Leistungen vom Sozialamt erhalten und Anspruch auf Leistungen nach diesem Gesetz haben, werden von den Mitarbeitern im Fachbereich Soziales informiert und erhalten von diesen den Antrag automatisch zugeschickt. Ansprechpartner in der Stadt Halle ist der Fachbereich Soziales, Ressort 50.5./ Grundsicherung, Am Stadion 5, 06122 Halle, Telefon: (0345) 2 21 55 35 oder (0345) 2 21 55 00 sowie unter Fax-Nummer: (0345) 2 21 55 28 Ansprechpartnerin im Fachbereich Grundsicherung ist Frau Köhler. (Quelle. Stadt Halle)
Tepasse – zum x-ten
Durch eine Verfügung vom 5. 11. 02 wurde durch die Oberbürgermeisterin ein förmliches Disziplinarverfahren gegen den Beigeordneten Rainer Tepasse eingeleitet. Aus diesem Grunde gilt das Verbot der Ausübung der Dienstgeschäfte für Herrn Tepasse bis auf Weiteres fort. (Quelle: Stadt Halle)
Kaufhof versenkt was
Am Freitag, 8. November, findet um 11:00 Uhr die feierliche Grundsteinlegung des Markt-Carrees statt. Der erste Bauabschnitt dieses Projektes ist zugleich der Kern des gesamten Bauvorhabens: Der Erweiterungsbau des Kaufhof, mit dem in der Saalestadt ein Galeria-Warenhaus entstehen wird, das den Vergleich mit anderen Häusern wie in Leipzig oder Chemnitz nicht scheuen muss.
Halles Oberbürgermeisterin Ingrid Häußler wird den beteiligten Bauherren, Architekten und Bauarbeitern die Grüße und Wünsche der Stadt überbringen und auf die große Bedeutung der Neugestaltung und Vervollständigung des baulichen Marktensembles hinweisen. (Quelle: Stadt Halle)
Begrenzter Zutritt zum Ratshof
Zur Erhöhung der Sicherheit für die Beschäftigten und alle Besucher ist der Zutritt zum Ratshof ab sofort nur noch über den Haupteingang am Marktplatz 1 beziehungsweise den Seiteneingang zum Fachbereich Bürgerservice in der Gustav-Anlauf-Straße möglich. Die Nutzung der Nebeneingänge ist lediglich im Gefahrenfall möglich.
Menschen mit Behinderungen gelangen barrierefrei über einen Fahrstuhl vom Fachbereich Bürgerservice in der Gustav-Anlauf-Straße ins Foyer des Rathauses und von dort per Aufzug in die Etagen.
Schwarzfahren in Halle für Alle
Zum „Nulltarif“ in Halle mit Bus und Bahn zu fahren, könnte in naher Zukunft Realität werden. Der Verkehrsexperte der PDS Halle, Uwe Heft, hat ein Konzept erarbeitet, mit dem sich ein sogenannter „Umlagefinanzierter Nahverkehr“ realisieren lässt.
„Ausgehend von einem heute noch hohen Anteil des ÖPNV von ca. 19% des gesamten Verkehrs im Stadtgebiet Halle sind kurzfristig aufeinanderfolgende überdurchschnittlich hohe Preiserhöhungen kontraproduktiv und tragen nicht zur Steigerung der Attraktivität des Systems ÖPNV bei. Die Verkehrspolitik und Verkehrsplanung stehen in Halle – ebenso wie in anderen Städten in den neuen Bundesländern – vor einem Grundkonflikt: Der Kfz-Verkehr in Halle hat innerhalb von wenigen Jahren stark zugenommen, ohne dass in absehbarer Zeit eine dieser Situation angemessene Infrastruktur bereitgestellt werden kann.“ „Bezogen auf die Stadt Halle (Saale) und deren relativ hohen ÖPNV-Anteil am Gesamtverkehrsaufkommen in der Stadt wurde die Möglichkeit der Realisierung des theoretischen Ansatzes eines „Nulltarifs“ als praktisch anwendbares Modell weiter ausgearbeitet. Ausgehend von den Ansätzen „Akzeptanz“, „Gerechtigkeit“ „Beteiligung aller Nutzer“ „und verkehrspolitische Ziele ergeben sich verschiedene mathematische Modelle. Allen Modellen ist gemeinsam, dass sowohl mit dem Anspruch Akzeptanz als auch Gerechtigkeit eine allen gerecht werdende Gerechtigkeit nicht realisierbar ist. Sofern jedoch Gerechtigkeit darin besteht die Nutzer entsprechend ihrer Leistungsfähigkeit heranzuziehen, kann dieser Anspruch realisiert werden! Bei den Modellen für die Stadt Halle wurden die nachstehend genannten allen zugänglichen statistischen Daten verwendet.“ Diese Überlegungen sind als Ansatz für die Stadt gedacht! Diese Überlegungen kann man hier downloaden.
„Ich will Olympia“ / Postkartenaktion gestartet
Magdeburg. Sportminister Gerry Kley (FDP) hat an die Menschen in Sachsen-Anhalt appelliert, sich für die Olympia-Bewerbung Leipzigs stark zu machen. Der Minister rief zur Teilnahme an der Postkartenaktion „Ich will Olympia“ auf. Initiator ist der Bürgerverein „Leipzig für Olympia“ e.V.
Kley unterschrieb selbst eine Unterstützerkarte und hob die enorme Bedeutung eines solchen Sportereignisses für Sachsen und Sachsen-Anhalt hervor: „Olympische Spiele 2012 in Leipzig und der Region Halle wären nicht nur ein Image-Gewinn für ganz Mitteldeutschland. Sie bedeuten wirtschaftliches Wachstum und regionalen Aufschwung. Indem die Bürgerinnen und Bürger der Region ihre Zustimmung signalisieren, können sie einen aktiven Beitrag leisten, damit diese Vision auch Realität wird.“ Ziel der Kunstkarten-Aktion ist es, die Bevölkerung in der Region für die Olympia-Bewerbung zu begeistern. Des Weiteren will der Bürgerverein damit gegenüber dem Nationalen Olympischen Komitee die breite Zustimmung in der Region für die Olympia-Bewerbung dokumentieren. Die ersten Unterschriften sollen der NOK-Prüfungskommission bei ihrem Besuch Ende der Woche in Leipzig übergeben werden. Die Idee zu der Karten-Aktion stammt von Mitgliedern des Leipziger Bürgervereins. 16 Künstlerinnen und Künstler der Region entwarfen kostenlos 20 verschiedene olympische Motive, die auf Karten gedruckt wurden. Auf der Vorderseite sind das jeweilige Motiv und die Willensbekundung „Ich will Olympia!“ abgebildet. Die Rückseite zeigt den Weg bis zu den Olympischen Spielen 2012 in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Wichtig ist dabei die Information, dass das NOK bereits im April 2003 in München die nationale Entscheidung fällt. Da ein wesentliches Vergabekriterium die messbare Unterstützung in der Bevölkerung für die Olympia-Bewerbung sein wird, sind bis dahin alle Kräfte zu mobilisieren, um die Olympischen Spiele 2012 nach Mitteldeutschland zu holen. Die Verteilung der Karten erfolgt durch den Bürgerverein „Leipzig für Olympia“ e.V., Internet www.leipzig-fuer-olympia.de. Nach einer im Deutschlandfunk veröffentlichten Repräsentativ-Umfrage wünschen sich die meisten Bundesbürger Leipzig als Schauplatz der Olympischen Sommerspiele 2012. Ein Viertel der Befragten sprach sich dafür aus, die sächsische Metropole als deutschen Kandidaten ins Rennen zu schicken. (Quelle: Land Sachsen-Anhalt)
Schnelle Hilfe für Kinder aus abgebrannter Kita
Die Unterbringung aller Kinder aus der Kindertagesstätte ”Dorothea von Erxleben”, so die Information der städtischen Verwaltung Kindertagesstätten, ist bereits gesichert. In einer Eilaktion schafften es die Mitarbeiter, die Betreuung aller Kitakinder bereits ab Montag, 4.November, in anderen Einrichtungen abzusichern.
Für die Eltern, deren Kinder in der vom Feuer betroffenen Kita angemeldet waren, hat der Trägerverein für Bewegung und Kreativität (BUK) eine Hotline geschaltet. Unter (0345) 5233390 können sich die Mütter und Väter über die Unterbringung ihrer Kinder informieren. Über die Homepage der Kita in der Otto-von-Guericke-Straße sind die ”Ersatz”-Kitas angegeben: Hort ”Frohe Zukunft”, Dessauer Straße 151b/c, Telefon (0345) 5 22 95 96; Hortgebäude ”Delta”, Jupiterstraße 17, Telefon (0345) 5 30 38; Kita ”Traumland/Sausewind”, Albert-Schweitzer-Straße 25a, Telefon(0345) 522 70 89, und Kita ”Klosterstraße”, Klosterstraße 5,. Telefon (0345)203 62 34. Die Träger der Einrichtungen bereiten sich inzwischen darauf vor, ihre kleinen Gäste mit ihren Erzieherinnen liebevoll aufzunehmen , dafür werden alle erforderlichen Vorkehrungen getroffen . Unverzüglich wurde bereits am Mittwoch, 30. Oktober, in dem für die Kitabetreuung verantwortlichen Fachbereich begonnen, Vorkehrungen für die Sicherstellung der Betreuung der Kinder zu treffen. Dazu erfolgte auch die Kontaktierung anderer Vereine. Eine Vertreterin der Stadt nahm dazu an der Krisensitzung des Vereinsvorstandes am Mittwochabend teil, um alle notwendigen Abstimmungen zu treffen und den Verein bei der Bewältigung der Katastrophe zu unterstützen. Inzwischen war es auch möglich, das stark beschädigte Gebäude zu besichtigen. Die Kita ”Dorothea von Erxleben” wird bis auf Weiteres nicht nutzbar sein, das ganze Ausmaß des Schadens steht derzeit aber noch nicht fest, es bleibt zu hoffen, das die rasche Wiederherrichtung des Objektes möglich ist. Die Stadt versichert dem Trägerverein auch weiterhin ihre Unterstützung bei der Bewältigung der Auswirkungen. Großer Respekt, so Heike von Nievenheim von der Verwaltung Kita, gilt dem umsichtigen Handeln der Erzieherinnen und der selbstlosen Hilfe der Anwohner, die Kinder bei sich aufnahmen. Gemeinsames Anliegen ist es nun, das neben einer raschen Aufklärung der Brandursache und ihrer Auswirkungen, möglichst schnell mit dem Wiederaufbau des Objektes begonnen werden kann, um die beispielhafte pädagogische Arbeit dieser Einrichtung fortzusetzen. (Quelle: Stadt Halle)
Eine Meldung wie aus der MZ
Das seltene Fest der “Eisernen Hochzeit” begeht demnächst ein Ehepaar in der Saalestadt. Vor 65 Jahren gaben sich am x-ten November XXXXX und YYYYY ZZZZZ aus der XXXXXXXXX Straße das Ja-Wort.
Das wars schon.