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2007

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Verkehrsunfall

Eine Straßenbahn befuhr gestern gegen 18:20 Uhr den Mühlweg aus Richtung Burgstraße, als der Fahrer eines Renaults aus der Karl-Liebknecht-Straße nach rechts in den Mühlweg einbiegen wollte. Hierbei übersah er die nahende Straßenbahn und stieß mit dieser zusammen.

Verkehrsunfall

Während der Verkehrsunfallaufnahme bemerkten die Polizeibeamten Alkoholgeruch bei dem Renaultfahrer. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 1,03 Promille. Im weiteren Verlauf wurde außerdem bekannt, dass der 49-Jährige täglich Medikamente einnimmt, unter dessen Einfluss er keine Kraftfahrzeuge führen darf. Sein Führerschein wurde sichergestellt.

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30.06.2015
hallelife.de - Redaktion
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Öffentlichkeitsfahndung wegen sexueller Nötigung

Im Polizeirevier Halle (Saale) wird momentan ein Verfahren wegen sexueller Nötigung gegen drei noch unbekannte männliche Personen geführt.

Diese nutzten am 17.06.2015 gegen 22:10 Uhr gemeinsam mit der 18 Jahre alten Geschädigten die Straßenbahn der Linie 2 von der Talamtstraße bis zur Haltestelle Zentrum Neustadt. Anschließend verfolgten sie die junge Frau,[nbsp]holten sie kurz vor der Matthias-Grunewald-Straße ein und forderten sie auf, sich auszuziehen.

Öffentlichkeitsfahndung wegen sexueller Nötigung

Hierbei hielt ihr einer der Täter ein Messer an den Hals, während die anderen Beiden versuchten ihre Hose herunterzuziehen. Die Geschädigte wehrte sich, woraufhin sie auch mehrfach ins Gesicht geschlagen wurde. Glücklicherweise kamen ihr drei Männer zu Hilfe, wodurch die unbekannten Täter abgelenkt wurden und von ihr abließen. Dies nutzte die 18-Jährige und rannte nach Hause. Durch die Tat erlitt sie Verletzungen im Bereich der Schulter sowie im Gesicht.

Nach Angaben der Geschädigten soll es sich bei den zu Hilfe kommenden Zeugen um drei dunkelhäutige Männer gehandelt haben.

Der erste Täter soll ca. 20 – 30 Jahre alt, ca. 180 cm groß und dünn gewesen sein. Er hatte kurze schwarze und hochgestylte Haare. Zum Tatzeitpunkt trug er ein dunkles, bis zur Brust aufgeknöpftes Hemd.

Die beiden anderen Täter sollen etwa 40 – 50 Jahre alt und ca. 170 cm groß gewesen sein. Sie waren beide breiter gebaut als der erste Täter und trugen rote Oberteile.

Die Videoüberwachung der Straßenbahn wurde gesichert. Das Amtsgericht Halle (Saale) hat nun die Veröffentlichung der Fotos der Überwachungskamera per Beschluss angeordnet.

Die Polizei sucht nach Personen, die Angaben zur Identität und/oder dem Aufenthaltsort der unbekannten Täter machen können. Diese werden gebeten, sich unter (0345) 224 2000 bei der Polizei in Halle (Saale) zu melden.

Außerdem bittet die Polizei die drei Helfer, sich ebenfalls unter der o.g. Telefonnummer zu melden! Es werden auch Zeugen gesucht, welche Angaben zum Tatablauf oder zu den Helfern machen können.

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30.06.2015
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Betrüger unterwegs

Die AOK Sachsen-Anhalt warnt vor Betrügern, die in diesen Tagen unter falschem Namen ihr Unwesen in Sachsen-Anhalt treiben. Wie der Regionalsprecher der AOK Sachsen-Anhalt, Michael Schwarze, mitteilt, handele es sich Augenzeugen zufolge um Personen, die sich als AOK-Mitarbeiter ausgeben und hauptsächlich ältere Einwohner besuchten. Im Gespräch versuchten sie dann, an die Vorauszahlungen zur Zuzahlungsbefreiung zu kommen. Die AOK warnt eindringlich davor, Bargeld auszuzahlen.

Betrüger unterwegs

Des Weiteren führt die TC Medical Air Ambulance Agency GmbH Haustürgeschäfte durch. Treffsicher wird hier die AOK Sachsen-Anhalt ins Spiel gebracht. Von den Opfern werden persönliche Daten eingefordert und die Herausgabe der Bankverbindung erzwungen. Dabei soll es sich auch um einen Abschluss einer Aufnahmeerklärung für die Mitgliedergemeinschaft der TC Medical Air Ambulance Agency GmbH, verbunden mit einem erheblichen Mitgliedsbeitrag handeln.

Auch hier warnt die AOK vor zu schnellem Handeln und vor Unterschriften bei Haustürgeschäften. Es gibt keine Zusammenarbeit zwischen der AOK und der TC Medical Air Ambulance Agency GmbH.

Immer wieder kommt es vor, dass sich Betrüger als Mitarbeiter von Unternehmen oder Organisationen ausgeben, um Geld von ahnungslosen Opfern zu ergaunern.

„Von uns ist kein Mitarbeiter zu solchen Hausbesuchen eingesetzt“, macht Schwarze deutlich. „Unsere Mitarbeiter melden sich vorher an und können sich ausweisen. Zudem dürfen sie kein Bargeld annehmen. Wer sich unsicher ist, sollte auf keinen Fall die Unbekannten in die Wohnung lassen und im AOK-Kundencenter oder an der kostenlosen Service-Hotline unter 0800 2265726 nachfragen, ob der Besuch und der Mitarbeiter dort bekannt sind.“

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30.06.2015
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HISTORISCHE STADTBÄDER IN DEUTSCHLAND UND FRANKREICH

Am[nbsp]10.7.2015 um 19:00 Uhrwird[nbsp]im Technischen Halloren- und Salinemuseum die Ausstellung Europäische Dimensionen von Historische Stadtbädern in Deutschland und Frankreich – Kulturdenkmale und aktive Sportstätten eröffnet.

HISTORISCHE STADTBÄDER IN DEUTSCHLAND UND FRANKREICH

Die Ausstellung des Fördervereins Zukunft Stadtbad Halle e.V. möchte den Wert dieser Einrichtungen als Kulturdenkmale vor dem Hintergrund der zahlreichen Bäderschließungen in Deutschland und der damit verbundenen extremen Minimierung der Leistung- und Schwimmfähigkeit von Kindern zeigen.

Historische Volks- und Stadtbäder sind um die 100 Jahre alte Bauwerke, die oft die Probleme eines modernen Nutzungskonzeptes in sich tragen – zudem die Frage, wie diese wirtschaftlich betrieben und saniert werden können. Dass es funktionieren kann, zeigen eine herausragend saniert und betriebene historische Bäder u.a. in Zwickau, Gotha, Nordhausen, Darmstadt, München.

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Ausstellung

Historische Stadtbädern in Deutschland und Frankreich – Kulturdenkmale und aktive Sportstätten

10.7.2015 – 09.10.2015 im Technischen Halloren- und Salinemuseum[nbsp]

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30.06.2015
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Eigene Klinik für Gastroenterologie in Martha-Maria

Ab dem 1. Juli 2015 wird es im Krankenhaus Martha-Maria Halle-Dölau eine eigene Klinik[nbsp]für Gastroenterologie geben. Diese Fachrichtung befasst sich mit Diagnostik, Therapie[nbsp]und Prävention von Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts sowie der mit diesem Trakt[nbsp]verbundenen Organe Leber, Gallenblase und Bauchspeicheldrüse.[nbsp]Dr. Patrick Krummenerl, der bisher Oberarzt in der Klinik für Innere Medizin I unter der[nbsp]chefärztlichen Leitung von Dr. Markus Seige war, wurde vom Aufsichtsrat zum Chefarzt[nbsp]der neuen „Klinik für Innere Medizin III – Gastroenterologie“ am Krankenhaus Martha-
Maria Halle-Dölau berufen.

Eigene Klinik für Gastroenterologie in Martha-Maria

Die offizielle Einführungsveranstaltung findet am 8. Juli um 11:30 Uhr im Krankenhaus statt.

Dr. Krummenerl kam 2010 als Oberarzt in die Klinik für Innere Medizin I unter der Leitung[nbsp]von Chefarzt Dr. Markus Seige. Damals entschied man gemeinsam, die Gastroenterologie,[nbsp]zunächst als angegliederte Abteilung in der Klinik für Innere Medizin I zu belassen. Damit[nbsp]hatte Dr. Krummenerl die Möglichkeit, sich voll auf die medizinisch-fachlichen Aufgaben in[nbsp]seiner Abteilung zu konzentrieren.

Die steigenden Patientenzahlen, eine hervorragende technische Ausstattung und die enge[nbsp]Zusammenarbeit auch mit dem Darmkrebszentrum ließen es jedoch nun geraten scheinen,[nbsp]die Gastroenterologie zur eigenständigen Klinik umzustrukturieren. Die Angliederung der[nbsp]Gastroenterologie an die Kardiologie war zwar in Dölau so gewachsen, aber in den meisten[nbsp]Krankenhäusern sind Gastroenterologie und Kardiologie zwei eigenständige Bereiche, was[nbsp]medizinisch gesehen auch sinnvoll ist. Dr. Markus Seige ist mit Blick auf die Weiterentwicklung[nbsp]der beiden Kliniken überzeugt: „Wir haben einen Zustrom an kardiologischen[nbsp]und gastroenterologischen Patienten, dem wir bisher noch nicht in vollem Umfang gerecht[nbsp]werden konnten. Zwei eigenständige Kliniken bieten ein erweitertes Entwicklungspotenzial,
das nun durch die Schaffung adäquater Rahmenbedingungen auch genutzt[nbsp]werden muss.“ In der neuen Struktur kann man von der gewachsenen Gemeinsamkeit profitieren.[nbsp]Andererseits bietet sie beiden Kliniken neue Chancen für eine Weiterentwicklung und[nbsp]Spezialisierung – zum Beispiel in der kardiologischen Abteilung die Einführung der Elektrophysiologie[nbsp]und in der Gastroenterologie den Ausbau der Diabetologie. Damit erreicht man[nbsp]die bestmögliche Versorgung der Patientinnen und Patienten.

Die Gastroenterologie hat auch jetzt schon eine hervorragende Ausstattung und bietet ein[nbsp]umfangreiches Portfolio an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten in der Endoskopie[nbsp]und Ultraschalldiagnostik. „Wir bekommen daher auch viele Patienten mit gastroenterologischen[nbsp]Fragestellungen aus anderen Krankenhäusern.“, so Krummenerl. Der gute Ruf der[nbsp]Abteilung ist nach seiner Überzeugung vor allem auch ein Resultat der optimalen interdisziplinären[nbsp]Zusammenarbeit.

Mit einer leistungsfähige Visceralchirurgie und einer hochmodernen Radiologie zusammenarbeiten[nbsp]zu können, ist ein Pfund, das Krummenerl nicht mehr missen möchte: „Diese drei[nbsp]Räder müssen ineinandergreifen. Wenn eines davon nicht funktionstüchtig ist, bricht das[nbsp]ganze System zusammen. Wenn sie aber intensiv miteinander kooperieren, dann ist dieses[nbsp]System unüberbietbar.“

Krummenerl wird auch als neu gekürter Chefarzt weiterhin in der Prüfungskommission[nbsp]sitzen. Somit ist die neue Klinik für Gastroenterologie auch für Studenten der Medizin in[nbsp]Weiterbildung zum Facharzt eine attraktive Anlaufstelle.

Martha-Maria ist ein selbstständiges Diakoniewerk in der Evangelisch-methodistischen Kirche, die zur Arbeitsgemeinschaft[nbsp]christlicher Kirchen gehört, und Mitglied im Diakonischen Werk. Zu Martha-Maria gehören vier Krankenhäuser,[nbsp]zwei Berufsfachschulen für Krankenpflege, acht Seniorenzentren und zwei Erholungseinrichtungen mit[nbsp]insgesamt mehr als 3400 Mitarbeitenden in Sachsen-Anhalt, Bayern und Baden-Württemberg.

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29.06.2015
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Keine politische Einflussnahme

Nach den Prüffeststellungen des Landesrechnungshofes zu den Themen „IBG“ und „Zinserlass für die Firmengruppe Schloss Neugattersleben“ und der damit verbundenen öffentlichen Berichterstattung hat Finanzminister Jens Bullerjahn das Justiziariat des Ministeriums beauftragt, die beiden Vorgänge zu prüfen.

Einbezogen wurde auch eine noch nicht veröffentlichte – dem MF vorliegende – vorläufige Prüfmitteilung des LRH zum „KMU-Status der Firmengruppe Schloss Neugattersleben“. Das Ergebnis: Es liegt keine politische Einflussnahmen vor!

Dazu wurden in den vergangenen Tagen 22 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ministeriums befragt. Die entsprechenden Erklärungen flossen ein in eine ausführliche Stellungnahme des Finanzministeriums, die heute veröffentlicht wird.

Diese einmalige Vorgehensweise wurde gewählt, um der besonderen Bedeutung der Sachverhalte Rechnung zu tragen und um den an den Verfahren beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Gelegenheit zu geben, Sachaufklärung zu betreiben sowie öffentlichen Erklärungen und Mutmaßungen ebenso öffentlich entgegenzutreten.

In der Stellungnahme des MF wird festgestellt, dass alle öffentlich diskutierten Entscheidungen im Einklang mit geltendem Recht getroffen worden sind.

In allen Erklärungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sei deutlich geworden, so Minister Bullerjahn, dass es keine politische Einflussnahme auf Entscheidungen gegeben hat. Voreilig und ohne eingehende Prüfung haben nach Ansicht des Ministers einige Abgeordnete sowie Teile der Medien eine öffentliche Vorverurteilung des Verwaltungshandelns vorgenommen.

Die ausführliche Stellungnahme des Finanzministeriums haben wir im Internet des MF unter www.mf.sachsen-anhalt.de veröffentlicht.

Ministerium der Finanzen

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29.06.2015
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Bio-Abendmarkt Halle am 2. Juli 2015

Nach der Pause im Juni gibt es jetzt wieder regelmäßig bis November den beliebten Bio-Abendmarkt. Am Donnerstag, den 2. Juli 2015, findet der Bio-Abendmarkt[nbsp] von 16 – 20 Uhr auf dem Hallmarkt statt.

Bio-Abendmarkt Halle am 2. Juli 2015

Großes Angebot an frischem Beerenobst und Gemüse! Wieder mit dabei ist das Bio-Landgut Gentzel mit leckerem Gemüse aus Stichelsdorf. Erfrischung bietet sortenreiner Apfelsaft aus den Streuobstwiesen der Goldenen Aue.

Genießen Sie außerdem: Käse aus der Milch vom Harzer Rotvieh, und von Ziege und Schaf, frisches Sommergemüse, Honig und Imkereiprodukte, handgemachte Nudeln, Tee, aromatische Gewürzkräuter, Vollkornmehl, Getreide, Backwaren in großer Vielfalt, frisch gepresstes Leinöl[nbsp] – alles selbstverständlich in Bio-Qualität wie immer auf dem Bio-Abendmarkt.

Der größte Teil aller angebotenen Waren wird in Sachsen-Anhalt von regionalen Betrieben in traditioneller, handwerklicher Form hergestellt.

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Alle Termine 2015

02. Juli

06. August

03. September

01. Oktober

05. November

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Die Bioabendmärkte sind Teil des länderübergreifenden Projekts „Mit Bio durch Stadt und Land“. Auf insgesamt 200 Veranstaltungen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt werden Fragen rund um Bio-Lebensmittel und den ökologischen Landbau beantwortet. Im Mittelpunkt stehen dabei Besonderheiten, Richtlinien, Kontrollen und Kennzeichnungen der Bio-Branche.

Die Veranstaltungsreihe wird gefördert vom Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages im Rahmen des Bundesprogramm Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN).

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Weitere Informationen zu Bio-Landbau zum Ökolandbau und zu Bio-Lebensmitteln gibt es unter[nbsp]www.oekolandbau.de[nbsp]und[nbsp]www.bio-siegel.de.

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29.06.2015
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Spatenstich Energiequartier Lutherviertel

Die Bauverein Halle [&] Leuna eG vollzieht morgen den symbolischen „ersten Spatenstich“ für das Projekt „Energiequartier Lutherviertel“. Dies markiert den Erarbeitungsbeginn für ein gebietsbezogenes integriertes Energie- und Klimaschutzkonzepts für mehr als 1000 Wohnungen rund um den Lutherplatz.

Spatenstich Energiequartier Lutherviertel

Das Konzept soll Möglichkeiten für mehr Energieeffizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung im Lutherviertel herausarbeiten. Darauf aufbauend soll im Quartier bis Ende 2015 ein neues Nahwärmenetz errichtet werden. Ziel ist es, die Energieversorgung im Lutherviertel umweltfreundlich, energieeffizient und kostenstabil zu gestalten.

Dieses Vorhaben korrespondiert mit den kommunalen Stadtentwicklungsstrategien wie dem Räumlichen Leitbild „Halle 2025 plus“ und den aktuell diskutierten Eckpunkten des Integrierten Stadtentwicklungskonzepts ISEK Halle 2025. Das Lutherviertel zählt zur Inneren Stadt, die als Wohnstandort gestärkt und für neue Anforderungen fit gemacht werden soll, wozu energetische Maßnahmen ausdrücklich zählen. Zudem soll das Lutherviertel in seiner Funktion als etablierter Wohnstandort stabilisiert werden. Mit dem Ziel, die soziale Segregation einzudämmen, sollen hier weiterhin attraktive Wohnungsangebote für breite Bevölkerungsschichten bereitgehalten werden. Dafür steht das Lutherviertel seit seiner Errichtung als genossenschaftliche Wohnanlage.

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29.06.2015
hallelife.de - Redaktion
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Neue Fahrzeuge für das Saale-Thüringen-Südharz-Netz vorgestellt

Abellio Rail Mitteldeutschland lud zum Probefahren ein[nbsp]

Abellio Rail Mitteldeutschland hat am Montag zwei seiner neuen E Talent 2-Fahrzeuge für das künftige Saale-Thüringen-Südharz-Netz (STS) der Öffentlichkeit vorgestellt. Dazu schickte das Unternehmen je ein drei- und ein fünfteiliges Fahrzeug auf die Strecke zwischen Naumburg und Jena.

Neue Fahrzeuge für das Saale-Thüringen-Südharz-Netz vorgestellt

Eines der beiden Fahrzeuge pendelte am Nachmittag zudem mehrmals zwischen Jena Saalbahnhof und Jena-Göschwitz und jeder, der wollte, konnte mitfahren.

Auch die Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft, Birgit Keller, ließ sich die Gelegenheit zu einer Probefahrt nicht entgehen: „Ich freue mich, dass diese hochmodernen Züge künftig im Thüringer Bahnverkehr eingesetzt werden. Gleich mehrere wichtige Nahverkehrsachsen in Thüringen werden so einen deutlichen Qualitätssprung erfahren, von denen Fahrgäste unmittelbar profitieren werden.“ [nbsp]

Die ersten der neuen Fahrzeuge wurden erst kürzlich von Bombardier Transportation an Abellio ausgeliefert. Darunter befindet sich auch das insgesamt 300. produzierte Fahrzeug dieser Baureihe, das bereits fünf Tage nach seiner Auslieferung in Naumburg und Jena präsentiert werden konnte.

Alle Fahrzeuge sind mit Ticketautomaten ausgestattet. In den fünfteiligen Wagen gibt es sogar zwei davon. Dirk Ballerstein, Geschäftsführer von Abellio Rail Mitteldeutschland, erläutert hierzu: „Genau wie die Automaten, die wir auf unseren Stationen installieren werden, verfügen auch die Automaten in den Zügen über eine völlig neuartige Benutzerführung, mit der der Ticketkauf ganz einfach wird.“

„Die Aufgabenträger für das STS-Netz stellen hohe Qualitätsansprüche an das Unternehmen Abellio Rail Mitteldeutschland“ erklärt der Geschäftsführer der Nahverkehrsservice Sachsen-Anhalt GmbH (NASA) Rüdiger Malter. „Dabei spielen die hochmodernen Fahrzeuge eine wichtige Rolle.“ Die klimatisierten Fahrzeuge weisen eine hohe Beschleunigung auf und erreichen eine Geschwindigkeit von 160 km/h. Sie sind ausgestattet mit einer großzügigen und bequemen Bestuhlung, unter anderem auch Lounge-Bereiche und eine hochwertige 1. Klasse. Alle Plätze verfügen über Steckdosen. Für der Zustieg zu den Wagen müssen nicht mehr mehrere Stufen überwunden werden, die Toiletten sind behindertengerecht ausgestattet.[nbsp] Mehrzweckabteile bieten Platz für Rollstühle und Kinderwagen sowie für Fahrräder. Über Monitore werden die nächsten Haltestellen, die Anschlüsse und die aktuelle Fahrplanlage angezeigt. Zudem sorgen technische Einrichtungen für einen stabileren Mobilfunkempfang.

Ab Dezember dieses Jahres werden die 35 silbergrau-roten Flitzer auf den insgesamt zehn Linien des STS-Netzes eingesetzt. Arne Behrens, Geschäftsführer der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen mbH (NVS) stellt hierzu zwei Besonderheiten vor: „Neu sind schnelle Verbindungen zwischen Leipzig und Erfurt bzw. Leipzig, Jena und Saalfeld. Diese sorgen nicht nur für kurze Reisezeiten, auf ihnen wird auch ein Catering-Service angeboten.“ Ab Ende 2017 wird auch Halle in diese Expressverbindungen einbezogen. Das Saale-Thüringen-Südharz-Netz hat eine Gesamtlänge von 575 Kilometern. Dabei werden rund 120 Stationen bedient. Alle Züge sind mit Kundenbetreuern besetzt.

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Anhängende Fotos:

Bilder 1 und 3: In Naumburg Hbf. vor der Abfahrt nach Jena

Bild 2: vl.n.r.: Rüdiger Malter (Geschäftsführer NASA), Dirk Ballerstein (Geschäftsführer Abellio Rail Mitteldeutschland), Birgit Keller (Thüringer Ministerin für Infrastruktur und Landwirtschaft) und Arne (Geschäftsführer NVS)

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29.06.2015
hallelife.de - Redaktion
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Altes Planetarium soll als HP-Schalen-Bauskulptur erhalten bleiben

Fraktion MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM[nbsp]bringt Änderungsantrag ein

Einem Schreiben des Landesverwaltungsamtes an die Stadtverwaltung vom 2. Juni 2015 zur Fördermaßnahme 41 Planetarium ist zu entnehmen, dass im Rahmen des Fluthilfeprogramms zur Schadensbeseitigung aufgrund des technischen Totalschadens des alten Planetariums die Förderung eines Neubaus nur unter der Voraussetzung erfolge, dass keine weitere Nutzung des alten Gebäudes möglich sei. Ein Abriss sei erforderlich.

Altes Planetarium soll als HP-Schalen-Bauskulptur erhalten bleiben

„Es handelt sich beim Raumflugplanetarium um einen architektonisch wertvollen und erhaltungswürdigen Bau“, betont der Fraktionsvorsitzende Tom Wolter.

Die Fraktion MitBÜRGER für Halle – NEUES FORUM wird daher auf Vorschlag der erweiterten Fraktion im Finanzausschuss am 30.06.2015 beantragen, dass der Rundbau mit skulpturalem HP-Schalendach und Stahlbetonlamellen sowie das pultartige aufsteigende Dachwerk des Kuppelgebäudes, welches ebenso aus HP-Schalen des Patentinhabers Herbert Müller besteht, so rückgebaut werden, dass sie in Form einer „leeren“ architektonischen Bauhülle als Dachskulptur vor Ort erhalten bleiben, und der HP-Schalen-Technik so ein würdiger Denkmalort gegeben wird.

„Damit spart man die Kosten des denkmalgerechten Rückbaus, des Transports, der Aufbewahrung und des Wiederaufbaus als Skulptur, und es würde zugleich ein Platz erhalten bleiben, der die Erinnerung an die Architektur der Nachkriegsmoderne und 1970er Jahre mit ihrem typischen Erscheinungsbild dort wachhält, wo sie auch authentisch ist“, begründet Tom Wolter den Änderungsantrag der Fraktion. [nbsp]

Eine Nutzung als Raumpflugplanetarium könne natürlich nicht fortgesetzt werden, einzig die Wahrung als Denkmalplatz mit Hilfe der Bauhülle als Skulptur würde erfolgen.

Den Teilerhalt des alten Planetariums als Bauskulptur stellt die Fraktion jedoch unter Vorbehalt einer Antwort des Landesverwaltungsamtes, ob durch die Entkernung des Gebäudes die Förderauflagen für den Neubau des Planetariums im Gasometer erfüllt sind. Ebenso steht der Vorschlag der Fraktion unter Vorbehalt einer Voruntersuchung, ob und wie die offenbar massiven statischen Schäden durch Ertüchtigungsmaßnahmen behoben werden können

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29.06.2015
hallelife.de - Redaktion