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Archiv Juni 2015
SV Halle dreht Spiel gegen Erfurter Barracudas und gewinnt Meisterschaft vorzeitig
Die Männer vom SV Halle um Trainer Marco Lösche haben es geschafft das Double zum 2. Mal in Folge! Nach dem Pokalsieg und dem 9:7 (3:4, 0:2, 3:0, 3:1) beim Erfurter SSC I wurde der Titel in der Thüringer Meisterschaft vorzeitig perfekt gemacht.
Die Konstellation der Spielansetzungen in der Saison hätte nicht besser sein können. Am vergangenen Samstagabend trafen die beiden Titelanwärter vor dem letzten Spieltag direkt aufeinander. Das Team aus Erfurt wollte unbedingt die Serie der Niederlagen gegen Halle beenden und endlich einmal die Männer von der Saale in der heimischen Roland Matthes Schwimmhalle [nbsp]besiegen.
Ohne Stammcenter Christian Beck und Routinier Heiko Wünsch gegen eine in Bestbesetzung antretende Erfurter Mannschaft war die Partie völlig offen.
Das Spiel begann äußerst verheißungsvoll für die Männer aus Erfurt. Nach 2 Vierteln führte der SSC souverän mit 6:3 und ließ keine Zweifel am ersehnten Sieg aufkommen. Insbesondere in der ersten Halbzeit wurden den Hallensern die Schwächen im Abwehrverhalten und Torabschluss aufgezeigt.
Dies sollte sich nach der Pause grundlegend ändern. Gemäß den Anweisungen der Co-Trainer Peter Gaudig und Tom Beinert wurde sowohl die Defensive als auch die Offensive umgestellt, was sich in der Folge als richtig erwies. In der Abwehr wurden die einfachen Treffer des Centers der Erfurter nicht mehr zugelassen und im Angriff sollte sich die konditionelle Stärke des SV Halle auszahlen.
Somit konnten die Hallenser den 3. Spielabschnitt mit 3:0 für sich entscheiden und hatten damit das Halbzeitergebnis zum 6:6 egalisiert. Das letzte Viertel musste entscheiden. Die Männer vom SV zeigten mental und konditionell noch einmal alles was ging. Trotzdem blieb es spannend. Nach einer 6:8-Führung der Saalestädter kam Erfurt auf 7:8 heran. Zwei Überzahlspiele konnten die Hallenser nicht verwerten, so dass die Begegnung erst mit der Schlusssirene durch einen Treffer von Tim Sachadae zum 7:9 (4:3, 2:0, 0:3, 1:3) gewonnen war.
Entscheidend für den Sieg waren insbesondere die Centeranspiele auf [nbsp]Jörg Hensen (was [nbsp]zu zahlreichen Rausstellungen für die Erfurter führte) und Torhüter Thomas Lorenz, der in der 2. Halbzeit einige 100%-ige Chancen vereiteln konnte (nur 1 Gegentor in der 2. Hälfte!). Neben Jörg Hensen sei auch Jörg Kahn erwähnt, der mittlerweile in zahlreichen Ligaspielen zu einer Konstanten im SV-Spiel geworden ist. Den schönsten Treffer des Tages erzielte Paul Arthur Brode, der den Ball, nachdem er sowohl Verteidiger und Torwart düpiert hatte,[nbsp] per Schwimmeinheit über die Torlinie schob.
Erfolgreichste Schützen der Hallenser waren Hermann Klöpper und Moritz Bielke mit je 2 Treffern.
SV Halle:[nbsp]Lorenz, Klöpper (2) , Gaudig (1), Gohrke, M. Bielke (2), Rzesnitzek (1), P. Brode (1), Hensen, Fahrig, Sachadae (1), Beinert, Kahn (1), Zantop .
Thomas Gohrke
(01.06.2015)
Besonders schwerer Fall des Diebstahls mit einem Tatverdächtigen
In den frühen Nachtstunden des Sonntag bemerkte eine Bewohnerin der Lion-Feuchtwanger-Straße eine ihr unbekannte Person auf dem Hinterhof. Sie sprach den 29-jährigen Mann an, welcher sie wiederum nach der Uhrzeit fragte.[nbsp]
Mit Hilfe eines Nachbarn gelang es, den Mann bis zum Eintreffen der Beamten festzuhalten. Es stellte sich heraus, dass dieser zuvor Werkzeug aus einem Keller des Hauses entwendet hatte. Am heutigen Tage wurde der Kellereinbrecher nach umfangreichen polizeilichen Maßnahmen von der Dienststelle entlassen.
Verteidigung des Streikrechts wird Thema im Landtag
Mit Blick auf das jüngst vom Deutschen Bundestag beschlossene Tarifeinheitsgesetz bringt die Landtagsfraktion DIE LINKE in die kommende Landtagssitzung den Antrag Tarifautonomie stärken – Streikrecht verteidigen (Drs. 6/4091) ein.
Die Fraktion geht davon aus, dass Tarifeinheit sinnvoll ist, allerdings muss sie von den Gewerkschaften selbst hergestellt werden, nicht auf gesetzlichem Wege. Aufgabe der Politik muss es vielmehr sein, die Rechte der Beschäftigten zu stärken. Auf der Agenda stehen hier die vollständige Durchsetzung des Prinzips Gleicher Lohn für gleiche Arbeit, die Stärkung der Mitbestimmungsrechte von Betriebsräten, die Einschränkung unfreiwilliger Teilzeitarbeit oder die Abschaffung sachgrundloser Befristungen.
Aus Sicht der Fraktion ist die Funktionsfähigkeit der Tarifautonomie nicht durch Streiks, sondern vor allem[nbsp] durch die Tarifflucht von Arbeitgebern gefährdet, die den Arbeitgeberverband entweder verlassen oder[nbsp] ohne Tarifbindungspflicht in ihm verbleiben.
Die Fraktion fordert daher die Landesregierung auf, im Bundesrat gemeinsam mit anderen Landesregierungen für gesetzliche Vorgaben einzutreten, die einer weiteren Zergliederung der Unternehmen und der damit einhergehenden Einschränkung der Mitbestimmungsrechte der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer[nbsp] entgegenwirken.
Verantwortlich für die Erosion des Tarifsystems ist nicht die bestehende Tarifpluralität, sondern vielmehr das Aufweichen von Flächentarifverträgen, Tarifflucht, Mitgliedschaften ohne Tarifbindung, Ausgliederungen und das Ausweichen auf[nbsp] Werk- und Zeitverträge. Die Landesregierung steht daher in der Pflicht, dieser Zersplitterung auch in Sachsen-Anhalt entgegenzuwirken – durch entsprechende gesetzliche Vorhaben, Verordnungen und über Gespräche mit den Tarifpartnern. Gesetze wie das Landesvergabegesetz oder die Richtlinien zur Wirtschaftsförderung sind entsprechend anzupassen.
Das vom Bundestag beschlossene Tarifeinheitsgesetz untergräbt die Koalitionsfreiheit auf Arbeitnehmerseite und unterhöhlt das durch die Verfassung geschützte Streikrecht – das darf nicht widerstandslos hingenommen werden, und hier ist endlich auch ein klares Bekenntnis der Landesregierung erforderlich.
Tag der offenen Tür in der „Jessener Straße“
Hort des AWO Regionalverbands Halle-Merseburg lädt zum Kennenlernen ein
Am kommenden Freitag, 5. Juni, öffnet der AWO-Hort „Jessener Straße“ auf der Silberhöhe seine Türen für Besucher. In der Zeit von 14.30 bis 17 Uhr lädt er alle zukünftigen Schul- und Hortkinder sowie deren Familien ein, sich selbst ein Bild vom vielfältigen Angebot der Einrichtung zu machen.
Garten und Gebäude stehen zur Besichtigung offen. Um die Vorfreude auf das Hortleben noch zu steigern, haben die derzeitigen Hortkinder ein Programm einstudiert und viele kleine Aktionen zum Mitmachen vorbereitet.
Die Leiterin der AWO-Einrichtung, Karola Jänicke und die Erzieherinnen beantworten gern alle Fragen der Kinder und Eltern.
AWO-Hort „Jessener Straße“
Jessener Straße 14, 06132 Halle (Saale)
Telefon 0345 7828509
Karsten Thärigen neuer Leiter des Polizeirevier in Halle (Saale)
Polizeidirektor Karsten Thärigen wurde heute mit der Wahrnehmung der Dienstgeschäfte des Leiters Polizeirevier Halle (Saale) beauftragt. Landespolizeidirektor Michael Schulze, Referatsleiter 23 im Ministerium für Inneres und Sport, übergab die Verfügung zur Wahrnehmung der Dienstgeschäfte an Herrn Thärigen und wünschte ihm alles Gute.
Karsten Thärigen ist 57 Jahre alt, in Merseburg geboren, verheiratet, Vater zweier erwachsener Kinder und wohnt schon seit vielen Jahren in Halle (Saale).
Bereits im Jahre 1982 begann er seinen Dienst bei der Polizei. Er absolvierte mehrere Aufstiegsausbildungen bis hin zum höheren Dienst. Im Polizeidienst des Landes Sachsen-Anhalt führte er bereits mehrere leitende Positionen aus, so u.a. als Leiter des Zentralen Verkehrsdienstes und Dezernent Einsatz in der damaligen Polizeidirektion Halle (Saale) [nbsp]und zuletzt als Leiter des Polizeireviers Saalekreis. Von August 2005 bis Juli 2012 war er zudem im Referat 22 des Ministeriums für Inneres und Sport Sachsen-Anhalt mit der Projektleitung Digitalfunk betraut und hatte maßgeblichen Anteil an dessen Einführung im Land.
Frau Polizeipräsidentin Christiane Bergmann hielt die Begrüßungsrede und wünschte dem neuen Revierleiter einen guten Start sowie ein allzeit glückliches Händchen bei der Führung des Polizeireviers Halle (Saale).
An der Veranstaltung im Polizeirevier Halle (Saale) nahmen u.a. teil der Oberbürgermeister der Stadt Halle (Saale) Herr Dr. Bernd Wiegand, der Präsident des Halleschen Fußballclubs Dr. Michael Schädlich sowie Leiter/- innen der Dienststellen und Bereiche der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd.
Polizeidirektor Karsten Thärigen tritt in der Saalestadt die Nachfolge [nbsp]des Leitenden Polizeidirektor Mario Schwan an, welcher seit heute Abteilungsleiter Polizei in der Polizeidirektion Sachsen-Anhalt Süd ist.
Einladung zum Erzähl-Café
Kultur- und grenzübergreifende Partnerschaften gehören auch in Halle zum ganz normalen Stadtbild. Unsere Initiative richtet sich zunächst vorrangig an Frauen und Mütter, die in binationalen Partnerschaften leben. Aber auch Frauen mit Migrationshintergrund, die sich nach der Trennung von ihrem Partner neu organisieren müssen, finden Gehör.
Erzähl-Café[nbsp]am 03.06.2015 ab 16:30 Uhr[nbsp]im Frauenzentrum Weiberwirtschaft,[nbsp]Karl Liebknecht-Str. 34 in Halle (Tel. 0345-2024331)
[nbsp]Bereits 16.00 Uhr[nbsp]treffen sich die Intitiatorinnen mit Gästen zu folgenden Schwerpunkten:
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Vernetzung und Zielgruppen
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Beitrag zur Interkulturellen Woche in Halle
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Weitere Informationen und Vorhaben
Eine telefonische Anmeldung ist hilfreich
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Muse mit neuem Album
Nächsten Freitag wird Drones in den Läden stehen
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Die bekannte Rockband von der Insel meldet sich nächsten Freitag mit einem neuen Studioalbum zurück. Es ist nach dem im Jahr 2012 erschienenen Album The Second Law, das mittlerweile siebte Album der Band die sich bereits 1994 auf dem College zusammen fand. Die Mitglieder Matthew, Dominic und Christopher waren vorher bereits in anderen Bands involviert. Daher ist es gerade bei Liveauftritten immer wieder erstaunlich zu sehen, wie viele Instrumente die einzelnen Mitglieder der Band spielen können. Alleine Christopher herrscht über 4 Instrumente. Aber erst nach einem gewonnenen Bandkontest entschlossen sich die jungen Herren, Ihr altes Leben hinter sich zu lassen, und sich zu 100% der Musik zu widmen.[nbsp]
Auch wenn sich der Sound von Muse auf das Genre Rock beziehen lässt, so ist er doch einzigartig. Gerade weil die Band im Stande ist, so viele Instrumente zu spielen, lassen Sie auch viele unterschiedliche klänge in Ihre Tracks einfließen. Ob klassisch mit einem Klavier oder hochmodern mit einem Synthesizer. Diesen Klang bietet die Band schon seit Jahren mit viel Erfolg an und das werden Sie wohl auch in der Zukunft so handhaben, was das neue Album nun beweist.
Das neue Album umfasst 12 Tracks die alle genaue diese, bei Fans so beliebte Musik präsentiert. Man kann diesen Sound einfach nicht in eine Schublade packen. Eine Mischung aus Depeche Mode, Radiohead und The Strokes vielleicht. Aber genau definieren kann man Ihn nicht und wir hoffen bei Fans hier nicht auf Unmut zu stoßen wenn wir die Band mit diesen vergleichen. Man hört jedoch bei jedem Lied des Albums sofort heraus, um welche Band es geht. So geht es bei Psycho“ ein wenig rockiger oder bei Dead Inside ein wenig futuristischer zu. Fans werden dieses Album lieben.
Wer die Band nun auch noch live erleben will muss sich ran halten. Die meisten Konzerte für 2015 sind bereits restlos ausverkauft. Hinzu kommt, dass die Band Ihren deutschen Fans kein Geschenk macht und nicht zu einem einzigen Konzert in die Bundesrepublik kommt. Aber bei unseren Nachbarn lässt sich die Band wenigstens blicken. Wie in 4 Tagen in Wien, am 6. Juni in der Schweiz, am 12.6. in Landgraff (Niederlande) oder am 14.6. in Warschau. Dann gibt es im Laufe des Sommers noch zahlreiche Stops in Spanien, Dänemark, Portugal oder Belgien. Warum die Band bei so vielen Auftritten in Europa nicht mal für ein Konzert in Deutschland hält, ist uns unbegreiflich. Falls Ihr noch Karten bekommen solltet und die mit unter weite Anfahrt in Kauf nehmt, wünschen wir euch auf jeden Fall viel Spaß!
Die Kaperung der Peißnitz
Die Santiano legte an der Peißnitz an
Das Hoch im Norden, ein rauer Wind weht“ erfuhren die Zuschauer auch in Halle. Im Nu riss diese frische Brise alle mit und auf den angedachten Sitzplätzen hielt es bald niemanden mehr. Fans von 7-70 schwammen auf den Wogen der Begeisterung mit. Im kleinen Hafen der vollbesetzten Peißnitz war die Party perfekt.
Die ungeheure Sympathie welche die Seemänner mitbrachten, war deutlich zu spüren. Sie machen dem Publikum nichts vor, verstellen sich nicht und selbst ihre harte Seemannsrolle, setzen sie gekonnt in Szene und gehen damit selbstironisch um.
Die Band die aus einer Partyidee 2011 entstand, brachte frischen Wind in die Musikwelt im Lande und gab den Shanty ein neues Gesicht. Seither füllen sie die großen Konzerthallen und Arenen im Lande. Folk-Pop mit etwas Shanty Schlager, Contry, Irish Folk, Pop, etwas harter Rock und Square Dance, das Ganze gemischt mit Seefahrerromantik schon ist das Seemannsgarn perfekt. Frontmann Björn Both führte vornehmlich mit rauer Stimme durch gut zwei Stunden, die im Flug vergingen. Die Stimmung war prächtig und die Besucher erwiesen sich als sehr textsicher. Die gekonnt eingesetzte Lichttechnik sowie Pyro-Effekte, machten die Show auf dem Oberdeck zu einem Fest und die Rhythmen von „Santiano“, mit ihrem teils hymnischen Refrains, zu einem Erlebnis.
Die norddeutsche Band hat auf ihrer Kaperfahrt durchs Land, das Zwischenziel Halle erfolgreich eingenommen. Nach zwei Stunden mitreißender, krachender Show und einigen Zugaben, hieß es dann Es gibt Wasser überall, doch wir haben nichts zu trinken… Das besorgen sich alle im Anschluss. Ein fantastischer Abend auf der Peißnitz ging zu ende. Vielen Dank Santiano. Es war ein toller Abend. Möge euch der Nordwind bald wieder an den Saalestrand treiben.
Das komplette Bilderalbum [gt][gt] HIER
Cityklassik zu den Händel-Festspielen
Am Sonnabend, den 06.06.2015 liegt Musik in der Luft:[nbsp]Cityklassik zu den Händel-Festspielen
Aus den Geschäften, Cafés, Hotels und Restaurants in der Innenstadt, dem Hallmarkt und dem Alten markt erklingt am Sonnabend,[nbsp]dem 06. Juni 2015 von 12 bis 17 Uhr[nbsp] Musik.
Klavier, Geigen, Blechbläser, Gitarren und Gesang sorgen – passend zu den Händel-Festspielen für einen stimmungsfollen Nachmittag bei Cityklassik in der Innenstadt. Ob im Dorint Hotel, der Rolltreppe, auf dem Hallmarkt, dem Alten Markt, bei Peek und Cloppenburg, bei Galeria Kaufhof oder im Modehaus Fischer und dem Boulevard, selbst bei EDEKA in der Merseburger Straße, überall wird an diesem Tag klassische Musik, dargeboten von jungen Musikern, erklingen.
Cityklassik zu den Händel-Festspielen wird traditionell zum 9. mal organisiert von der Citygemeinschaft Halle e.V.
Es ist neben dem Schaufensterwettbewerb ein weiterer Betrag der Händler und Gewerbetreibenden unserer Stadt um die Händelfestspiele zu unterstützen und nach außen zu dokumentieren, dass wir stolz sind auf unsere Stadt.
25-jähriges-Bestehen des Allgemeinen Behindertenverbandes in Halle e.v.
Der Allgemeine Behindertenverband in Halle feierte am Samstag, im Kulturtreff Halle-Neustadt, sein 25jähriges Bestehen. Der 1990 gegründete Verein, engagiert sich seither für Menschen mit Handicap.
Das jeder Mensch in Würde leben kann und das Selbstbestimmungsrecht eines jeden Menschen gewahrt wird, ist der Leitsatz der Arbeit seither.
Weitere Schwerpunkte liegen in Integration, Bildungs- und Umschulungsmöglichkeiten sowie Kündigungsschutz für Menschen mit Handicap. Der Verein unterstützt ebenso diverse Aktivität in Bezug auf integratives Bauen, Wohnen und Mobilität. Er entwickelte Formen der praktischen Lebensberatung und Selbsthilfe. Die soziale, kulturelle und sportliche Betreuung wurde über die Jahre ausgebaut und ständig erweitert, womit das Motto[nbsp]„Behinderte und Nichtbehinderte leben gemeinsam“[nbsp]immer mehr zur Wirklichkeit wurde. Beratungsstunden, Diskussionsrunden, Schwimm- und Bastelgruppen, sind nur einige Beispiele, welche die Begegnungsstätte anbietet.
Am Samstag wurde diese langjährige und vorbildliche Arbeit durch den Paritätischen Wohlfahrtsverband gewürdigt. In einer Feierstunde, bei der viele Gäste, Ehrenamtliche, Unterstützer, Förderer, Mitglieder und Vertreter der Stadt Halle, wie z.B Tobias Kogge, Bernhard Bönisch, Fr.[nbsp]Dr.[nbsp]Judith Marquardt,[nbsp]Dr. Karamba Diaby anwesend waren,[nbsp]hoben die Redner und Gratulanten, die engagierte Arbeit des Vereins nochmals hervor. Vielen Mitgliedern und Ehrenamtlichen, wurde für ihren Einsatz im Verein, gedankt und ihre ausgezeichnete Arbeit damit gewürdigt.
Aber was wäre ein Verein ohne Unterstützung und Förderung von außen. Der ABI Halle wird seit 1998 vomFörderverein „Pro Handicap“ e.V. in seiner Arbeit tatkräftig unterstützt. Begründer und Vorsitzende des Vereins ist Herr Gerd Micheel. Welcher damals sogar Hans-Dietrich Genscher als Ehrenmitglied gewinnen konnte. Pro Handicap hilft beim Abbau von Barrieren, bei der Durchsetzung der Rechte behinderter Menschen, bei der Beschaffung von Arbeitsplätzen für Betroffene, sowie bei der Aufklärung der Unternehmen über Fördermöglichkeiten zur Schaffung von Arbeitsplätzen für Behinderte. Ziel des Fördervereins ist, die finanzielle Situation des ABiH (Allgemeinen Behindertenverbandes in Halle) zu verbessern.
Gerd Micheel macht sich seither stark und beweist dies immer wieder mit seinen Aktionen, welche mittlerweile bereits im ganzen Land bekannt sind. Er versetzt, wenn es sein muss, auch Berge, lässt Häuser aus dem Nichts entstehen und findet immer wieder die richtigen Wege, Menschen für seine Ideen zugunsten von Pro Handicap zu begeistern. 2010 wurde er bereits, mit der Ehrennadel des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes in Silber, für sein soziales Engagement im Rahmen der Festveranstaltung zum 20-Jährigen Bestehen ausgezeichnet und gewürdigt. Im gestrigen Rahmen erfolgte nun eine erneute Ehrung und Würdigung seines einzigartigen Engagements.
Mit der Goldenen-Ehrennadel des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes ist sein 17 jähriger, selbstloser, menschlicher und beispielloser Einsatz für den Verband, von Dr.[nbsp]Judith Marquardt[nbsp]gewürdigt worden.
Es sollten sich mehr Menschen ein Beispiel an diesem Einsatz nehmen. Die Gesellschaft braucht solche Menschen wie ihn, Menschen die sich sagen Tue Gutes und rede darüber, die nicht fragen was bekomme ich dafür, sondern die sagen „Was kann ich tun? Wie kann ICH helfen?“ Menschlichkeit, Liebe und Hilfsbereitschaft ist das, was Gerd Micheel auszeichnet und was er hochhält, womit er andere begeistert und wodurch er schon so man kleines Wunder bewirkt hat.
Wir wünschen ihm weiterhin so viel Schwung, Elan und Begeisterung bei seiner Arbeit mit dem Allgemeinen Behindertenverband. Dem Verband seien mehr Unterstützer, bei ihrer ausgezeichneten Vereinsarbeit gewünscht, die vom gleichen Schlag sind.