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Uni Halle zählt erneut zu den Top Ten der gründerfreundlichsten Hochschulen in Deutschland

Der heute veröffentlichten Gründungsradar des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft platziert die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) erneut in den Top Ten der gründerfreundlichsten Hochschulen Deutschlands. An dem bundesweit durchgeführten Vergleich der Aktivitäten in der Gründungsförderung beteiligten sich 254 deutsche Hochschulen. Bewertet wird die MLU mit einer Studierendenzahl von über 19.600 in der Vergleichsgruppe der großen Hochschulen der Republik. Bereits die Erhebung des Stifterverbandes 2012 sah die Universität Halle in der ersten Liga der Gründerhochschulen. In den einzelnen Themenfeldern konnte sie ihre gute Positionierung halten oder verbessern.

Uni Halle zählt erneut zu den Top Ten der gründerfreundlichsten Hochschulen in Deutschland

Der Gründungsradar untersucht und bewertet die Hochschulen in vier Themenfeldern: Gründungsverankerung, Gründungssensibilisierung, Gründungsunterstützung und Gründungsaktivitäten. Im Vergleich zum Vorjahr verbesserte sich die MLU insbesondere bei den Gründungsaktivitäten und konnte ihr Ranking in diesem Themenfeld um drei Punkte verbessern. Im Durchschnitt gründen pro Jahr 20 Studierende und Wissenschaftler aus der MLU. Eine gute Platzierung erreichte die Universität Halle auch im Bereich Gründungssensibilisierung – er umfasst alle Lehr- und Zusatzveranstaltungen, die Studierenden, Promovierenden und wissenschaftlichen Mitarbeitern unternehmerisches Denken und Handeln näher bringen. Auch die Beratungs- und Unterstützungsangebote für Gründer der MLU schneiden im bundesweiten Vergleich sehr gut ab.

„Diese wiederholt hervorragende Platzierung im Gründungsradar ist ein schöner Erfolg gerade im Jubiläumsjahr von Univations. Unter dem Label bündelt die MLU seit zehn Jahren sämtliche Serviceangebote für Studierende, Wissenschaftler und Absolventen, die sich auf den Weg machen ein Unternehmen zu gründen. Das Ergebnis ist auch Ansporn mit unserem Gründerservice weitere Angebote zu schaffen, die unternehmerischen Denken und Handeln befördern und universitäre Innovationen in der regionalen Wirtschaft verankern”, sagt Prof. Dr. Michael Bron, Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs der MLU.

Zum zweiten Mal untersuchte die Studie des Stifterverbandes, wie gut Hochschulen Studierende, Absolventen und Wissenschaftler dabei unterstützen, ein Unternehmen zu gründen. Die Analyse beruht dabei auf einer Vollerhebung aller Hochschulen in Deutschland sowie einer Befragung akademischer Gründer. Der Gründungsradar sieht Hochschulen dabei als Bildungsinstitution und Forschungseinrichtung, aber auch als Wirtschaftsfaktor und damit als zentralen Bestandteil des Innovationssystems.

Gründungsradar zum Download:www.stifterverband.de/pdf/gruendungsradar_2013.pdf[nbsp]

Weitere Informationen zum Thema Gründung an der MLU und konkrete Angebote für Studierende und Wissenschaftler bieten die Mitarbeiter des Univations Gründerservice:[nbsp]www.gruendung.uni-halle.de

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10.11.2014
hallelife.de - Redaktion
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Preisgekröntes Grieg-Trio in der Reihe “aula konzerte halle”

Die drei norwegischen Künstler des preisgekrönten Grieg-Trios sind im nächsten Konzert der Reihe aula konzerte halle an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) zu erleben: Sølve Sigerland (Violine), Ellen Margrete Flesjø (Violoncello) und Vebjørn Anvik (Klavier). Am Mittwoch, 12. November 2014, erklingen ab 19:30 Uhr in der Aula Werke von Ludwig van Beethoven, Dmitri Schostakowitsch und Bedrich Smetana.

Preisgekröntes Grieg-Trio in der Reihe

Das Programm des Abends spannt einen weiten Bogen in der Musikgeschichte. Während es Beethoven zu Beginn des 19. Jahrhunderts gelang, mit seinen Werken für Klavier, Violine und Violoncello in der Gattung Klaviertrio ganz unterschiedliche Entwicklungsstränge zusammenzuführen, spiegeln die Werke Smetanas und Schostakowitschs tiefgehende Ausdrucksmöglichkeiten in ausgereifter Form bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts.

Die drei Künstler konzertieren seit 1987 in dieser Besetzung und haben sich international einen herausragenden Ruf erarbeitet. Auf das erfolgreiche Debüt des Ensembles folgten zahlreiche Tourneen und Auftritte in den großen Konzertsälen, darunter das Concertgebouw Amsterdam und Carnegie Hall in New York. Zu ihren Auszeichnungen gehören der britischeParkhouse Award[nbsp]und der 1. Preis beim Internationalen Kammermusikwettbewerb 1989 in Colmar (Frankreich).

Eintrittskarten für das Konzert gibt es über die Konzertkasse der Kulturinsel, in der Tourist-Information der Stadt Halle am Markt oder an der Abendkasse eine Stunde vor Konzertbeginn. Die Karten kosten 12 Euro, ermäßigt 6 Euro. Auf[nbsp]www.aulakonzerte.uni-halle.de[nbsp]sind weitere Informationen zur Konzertreihe zu finden.

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05.11.2014
hallelife.de - Redaktion
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Mit der richtigen Idee durchstarten: Gründerwoche an der Uni Halle

Bin ich ein Unternehmertyp? Kann ich während des Studiums gründen? Wie mache ich aus meiner Idee ein Geschäftsmodell und gewinne Kapitalgeber für mein Konzept? Wie nutze ich Social Media, um mein Start-up bekannt zu machen? Antworten auf diese Fragen gibt die Gründerwoche, die vom 17. bis 22. November 2014 vom Hochschulgründernetzwerk Sachsen-Anhalt Süd gemeinsam mit dem Univations Gründerservice an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg veranstaltet wird.

Mit der richtigen Idee durchstarten: Gründerwoche an der Uni Halle

In kostenfreien Workshops, Vorträgen und bei Netzwerktreffen können alle, die eine Gründung planen oder bereits umsetzen, an ihren Konzepten arbeiten, Experten aus der Praxis befragen und sich mit anderen Gründern vernetzen.

Zu den Höhepunkten der Gründerwoche gehören die halbtägigen Workshops auf dem Weinberg-Campus in Halle: Am 19. November stellen die „Ideeologen” aus Leipzig wirkungsvolle Methoden zur Ideenentwicklung vor. Wie man gute Ideen strukturieren und zu einem erfolgreichen Geschäftsmodell entwickeln kann, wird im Workshop “Business Model Canvas” am 20. November gezeigt. Über die Wahl des richtigen Social-Media-Kanals für das eigene Start-up spricht Dora Osinde, Social-Media-Managerin bei Zalando. In einem Workshop am 21. November stellt sie Kampagnen vor und gibt Start-ups wertvolle Tipps aus erster Hand. Am Abend zuvor wird die PR-Expertin im Rahmen des traditionellen Gründertreffs eine Keynote zu Social Media für Start-ups halten. Der seit zehn Jahren etablierte Gründertreff, der am 20. November ab 18 Uhr im Lichthaus in Halle stattfindet, ist Treffpunkt für die regionale Gründerszene und lädt Interessierte und etablierte Gründer zum Austausch ein.

Im Rahmen der Gründerwoche werden zudem an der Hochschule Merseburg sowie an der Hochschule Anhalt, mit den Standorten Dessau, Köthen und Bernburg, weitere kostenfreie Veranstaltungen angeboten, die allen Studierenden aller Hochschulen offen stehen. Eine Übersicht zum Programm der Gründerwoche und Informationen zur Anmeldung finden Interessierte unter[nbsp]www.univations.de/gruenderwoche. Anmeldungen sind bis zum 14.11.2014 möglich.

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05.11.2014
hallelife.de - Redaktion
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InformationsTechnologie (IT)²: Informatik in Sachsen-Anhalt Süd

Aktuelle Ergebnisse der Grundlagen- und Anwendungsforschung auf dem Gebiet der Informatik und Informationstechnologie (IT) stehen am 24. „IndustrieTag InformationsTechnologie (IT)²“ im Mittelpunkt. An diesem Tag treffen sich Studierende und Wissenschaftler der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) mit verantwortlichen Mitarbeitern aus regionalen IT-Unternehmen. Die Veranstaltung findet am Dienstag, 18. November 2014, in der Zeit von 14 bis 19 Uhr in den Räumen der IHK Halle-Dessau, Franckestraße 5, 06110 Halle (Saale), statt.

InformationsTechnologie (IT)²: Informatik in Sachsen-Anhalt Süd

Über Fachvorträge und Diskussionen sollen Kontakte zwischen der lokalen IT-Industrie und den informatikrelevanten Forschergruppen der MLU geknüpft und vertieft werden. „Außerdem wollen wir unsere besten Studierenden für die Arbeit in regionalen Firmen gewinnen“, sagt Organisator Dr. Holger Blaar von der MLU. „Dazu gehören Praktika, wissenschaftliche Abschlussarbeiten oder später die Mitarbeit als Absolvent.“ Studierende mit Interesse für Informatik und IT, Vertreter aus IT-Unternehmen und Forschungsinstituten der Region, Wissenschaftler der Universität, der Hochschulen in Merseburg und Köthen sowie die interessierte Öffentlichkeit sind herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenlos.

In sieben Vorträgen werden neueste Ergebnisse und Anwendungen aus Informatik, Bioinformatik und Wirtschaftsinformatik zu interessanten Themenkreisen vorgestellt. Unter den Vortragenden ist der renommierte Biologe Prof. Dr. Jonathan Chase, der vor kurzem an das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) berufen worden ist. Der US-Amerikaner wird über seine aktuelle Arbeit berichten.

„Der (IT)² zeigt seit zwölf Jahren, welchen hohen Stellenwert die Ausbildung von Informatikern an der Universität Halle für die ungebrochen stark wachsende IT-Industrie in der Region Südliches Sachsen-Anhalt, Halle/Leipzig aufweist“, so Holger Blaar. „Mehr als die Hälfte unserer Absolventen bleibt in der Region. Der Bedarf der IT-Industrie ist ungebrochen hoch.“

Die Vortragenden kommen aus Leipzig (Kupper Computer, FERCHAU Engineering), Böblingen (IBM), Halle (GISA, AppsolutEinfach), vom German Centre for Integrative Biodiversity Research (iDiv Halle-Jena-Leipzig) und der Martin-Luther-Universität. Das Hochschulgründernetzwerk Univations, die IHK Halle-Dessau und das Dienstleistungszentrum Wirtschaft der Stadt Halle sind mit Informationsständen präsent.

Programm und Anmeldung unter[nbsp]http://www.uni-halle.de/uzi/

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30.10.2014
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Internationale Paläontologen-Gesellschaft wählt Geiseltal zum Exkursionsort

Zum ersten Mal richtet die Society of Vertebrate Paleontology ihre Jahreskonferenz in Deutschland aus. Vom 5. bis 8. November werden dazu rund 1.000 Wissenschaftler aus der ganzen Welt in Berlin erwartet, um sich zum neuesten Forschungsstand bei fossilen Wirbeltieren auszutauschen. Traditionell nutzen die Paläontologen die Gelegenheit, berühmte Fossilfundstätten des gastgebenden Landes kennenzulernen.

Internationale Paläontologen-Gesellschaft wählt Geiseltal zum Exkursionsort

Wissenschaftler aus acht Ländern reisen daher am Dienstag, 4. November, zu einer Exkursion ins Geiseltal bei Merseburg. Organisiert wird diese von den Mitarbeitern der Geiseltalsammlung am Zentralmagazin Naturwissenschaftlicher Sammlungen (ZNS) der Martin-Luther Universität Halle-Wittenberg (MLU).

Am 3. und 4. November reisen 25 Wissenschaftler zu zwei der weltbekannten Fossillagerstätten Deutschlands. Unter dem Titel „Messel und Geiseltal: Highlights aus dem Känozoikum (Erdneuzeit)” besuchen die Teilnehmer aus acht Ländern zunächst die Grube Messel bei Frankfurt am Main und setzen die Exkursion am darauf folgenden Tag im ehemaligen Bergbaurevier Geiseltal fort. Sie besichtigen im Anschluss daran auch die Geiseltalsammlung der Universität in Halle. Die beiden Fundorte in Hessen und Sachsen-Anhalt haben ein geologisches Alter von etwa 50 Millionen Jahren (Eozän).[nbsp]

Die Forscher aus den USA, Kanada, Australien, Korea, Japan, Dänemark, Neuseeland und Ägypten besuchen am Dienstag unter anderem einen geologischen Aufschluss am Südufer des Geiseltalsees, an dem noch ein Teil eines Kohleflözes, die sogenannte Oberkohle, erkennbar ist. Es handelt sich dabei um ein Geotop, also um ein staatlich geschütztes Naturdenkmal. Es ist die einzige Stelle im ehemaligen Geiseltalrevier, an der Geiseltalkohle noch an ihrem originären Bildungsort betrachtet werden kann.[nbsp]

Die Organisation dieser zweitägigen Exkursion liegt in den Händen des Senckenberg Forschungsinstituts Frankfurt und der Geiseltalsammlung am ZNS der Universität Halle. Der Teil der Exkursion, der sich mit dem Geiseltalrevier und mit der Geiseltalsammlung befasst, wird von zwei Paläontologen des ZNS, Kustos Dr. Meinolf Hellmund und Dr. Alexander Hastings, Fellow in einer Finanzierung der Kulturstiftung des Bundes, geleitet.

Die Society of Vertebrate Paleontology (SVP) ist die weltweit agierende Gesellschaft für Wirbeltier-Paläontologie mit Sitz in den USA (Deerfield, Illinois). Sie wurde 1940 gegründet und hat über 2.000 Mitglieder.

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30.10.2014
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Hallescher Biophysiker zum Präsidenten der Europäischen Gesellschaft für Künstliche Organe gewählt

Die Europäische Gesellschaft für Künstliche Organe (ESAO) hat einen neuen Präsidenten: Prof. Dr. Thomas Groth vom Institut für Pharmazie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) wird im kommenden Jahr das Präsidentenamt der Fachgesellschaft mit über 400 Mitgliedern übernehmen. Die ESAO ist die einzige europäische Gesellschaft auf dem Gebiet der Erforschung und Entwicklung künstlicher Organe.

Hallescher Biophysiker zum Präsidenten der Europäischen Gesellschaft für Künstliche Organe gewählt

Der hallesche Biophysiker übernimmt das Amt von Prof. Dr. Bernd Stegmayer (Schweden). „Ich freue mich auf diese verantwortungsvolle Aufgabe“, sagt Thomas Groth über die Wahl. In seiner Amtszeit als ESAO-Präsident wird er unter anderem die Jahrestagung 2015 in Belgien mit koordinieren. „Außerdem möchte ich noch mehr junge Leute dafür gewinnen, sich in der ESAO zu engagieren“, sagt Thomas Groth. Für die berufliche Entwicklung von jungen Wissenschaftlern, Medizinern und Ingenieuren wurde extra eine Jugendorganisation innerhalb der Gesellschaft etabliert, die yESAO.

Die ESAO unterstützt in Europa Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der künstlichen Organe, wie der künstlichen Niere und der künstlichen Lunge. Auch die Erforschung und Entwicklung von Implantaten und des “Tissue Engineerings” verschiedener Gewebe wird von der ESAO mit vorangetrieben. „Die Förderung der Zusammenarbeit von Grundlagenwissenschaften, klinischer Medizin und der biomedizinischen Industrie ist ein Hauptbestandteil unserer Arbeit“, fasst der neue Präsident zusammen. In dieser Funktion wird er auch den engen Kontakt zu den Schwestergesellschaften in den USA (ASAIO) und Japan (JSAO) halten.[nbsp]

Thomas Groth, Jahrgang 1956, hat an der Humboldt-Universität zu Berlin Biophysik studiert und wurde dort 1991 auch promoviert. Bis zu seiner Habilitation im Jahr 2003 an der Universität Potsdam arbeitete er am Helmholtz-Zentrum Geesthacht. 2004 wurde Groth auf die Professur „Biomedizinische Materialien“ an der MLU berufen.

Weitere Informationen zur ESAO:[nbsp]http://esao.org/cms/

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29.10.2014
hallelife.de - Redaktion
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Europäische Fachgesellschaft ernennt halleschen HNO-Professor zum Deutschlandrepräsentanten

Die European Academy of Otology and Neurotology (Europäische Akademie für Ohrenheilkunde und Neuro-Otologie) hat Prof. Dr. Stefan Plontke zum Repräsentanten („Regional Secretary“) der EAONO für Deutschland ernannt. Prof. Plontke ist Direktor der halleschen Universitätsklinik und Poliklinik für Hals-, Nasen- und Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie.

Europäische Fachgesellschaft ernennt halleschen HNO-Professor zum Deutschlandrepräsentanten

Die Akademie beschäftigt sich vor allem mit der Diagnostik und Therapie von Störungen der Sinne Hören und Gleichgewicht durch Erkrankungen wie Entzündungen, Fehlbildungen, genetisch bedingte Funktionsstörungen,[nbsp] Verletzungen und Tumoren des Ohres und der seitlichen Schädelbasis. Die EAONO konzentriert sich in ihrer Arbeit auf die Förderung des ärztlichen Nachwuchses im Rahmen der strukturierten Weiterbildung, im Rahmen von europäischen Hospitations- und Fellowship-Programmen, die Erstellung von Leitlinien zur Behandlung[nbsp] von Patientinnen und Patienten und die wissenschaftliche Forschung. Die Akademie ist in mehr als 20 europäischen Ländern aktiv.

Professor Plontke wird die Arbeit der Fachgesellschaft in den kommenden vier Jahren in und von Deutschland aus fördern und sich für die Verknüpfung von Forschungsvorhaben über die Ländergrenzen hinweg einsetzen: „Wir wollen ein europäisches Denken im Bereich der Forschung fördern.“ Dazu sei er neben seiner Deutschland-Repräsentanz im Forschungskomitee der Europäischen Akademie aktiv. Außerdem wolle er angehende Fachärzte/innen für die Mitarbeit in der EAONO gewinnen.[nbsp]

Professor Dr. Stefan Plontke wurde 1968 in Dresden geboren. Er studierte an der Charité in Berlin sowie in Schottland und den USA Medizin (1990-1997). Seine Promotion schloss er mit der Note „summa cum laude“ ab. Zwischen 1999 und 2003 war Professor Plontke Assistenzarzt an der [nbsp]Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde in Tübingen und forschte zusätzlich als Arbeitsgruppenleiter am Hörforschungszentrum Tübingen (THRC). Zwei Jahre später wurde er zum Oberarzt der Klinik ernannt und habilitierte 2006. Prof. Plontke ist Gutachter für diverse Zeitschriften und wurde mehrfach ausgezeichnet. In Halle ist er seit 2010 als Professor für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde tätig.

Weitere Informationen:[nbsp]www.eaono.org

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29.10.2014
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Universität und Stadt Halle verleihen Transferpreis an Joachim Ulrich

Den ersten gemeinsamen Transferpreis der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Stadt Halle erhält Prof. Dr. Joachim Ulrich, Inhaber der Professur für Thermische Verfahrenstechnik und Direktor des Zentrums für Ingenieurwissenschaften der Universität Halle. Im Rahmen des Transfertages transHal am heutigen Dienstag, 28. Oktober 2014, überreichen Rektor Prof. Dr. Udo Sträter und Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand den mit 1.000 Euro dotierten Preis. Universität und Stadt würdigen damit die hervorragenden Leistungen für den Transfer von Forschungsergebnissen in die Gesellschaft über den Weg der wirtschaftlichen Anwendung.

Universität und Stadt Halle verleihen Transferpreis an Joachim Ulrich

Den ersten Transferpreis von Universität und Stadt Halle erhält Joachim Ulrich für seine vielfältigen Forschungsprojekte mit nationalen und internationalen Partnern und seine Mitwirkung an zahlreichen patentierten Erfindungen im Bereich der Verfahrenstechnik. Als wissenschaftlicher Berater unterstützt er zudem weltweit Unternehmen. Seit vielen Jahren engagiert sich Ulrich für den internationalen Erfahrungsaustausch zu Ansätzen und Unterstützungsmechanismen des Wissens- und Technologietransfers mit Universitäten in Äthiopien, Südkorea und in der Mongolei. Als Gründungsbotschafter sensibilisiert er Studierende und Doktoranden im Bereich der Ingenieurwissenschaften für unternehmerisches Denken und begleitete als Mentor mehrere Gründungsprojekte.

Der Transferpreis der MLU und der Stadt Halle, in diesem Jahr erstmals ausgeschrieben, richtet sich an wissenschaftliche Projektleiter, die sich durch intensive Kooperationen mit Unternehmen auszeichnen oder einen bedeutenden Beitrag zum Erfindungs- und Patentaufkommen der MLU geleistet haben.

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28.10.2014
hallelife.de - Redaktion
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Universität Halle begrüßt erstmals Panda-Studenten aus China

Elf so genannte Panda-Studenten aus China haben im Oktober ihre Sprachausbildung am Institut für deutsche Sprache und Kultur an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) begonnen. Die Ausbildung findet im Rahmen des internationalen Panda-Projekts statt, an dem neben der MLU auch die Universität Leipzig, die Bauhaus-Universität Weimar und die TU Bergakademie Freiberg beteiligt sind. Ziel ist es, mit einer umfassenden Betreuung die chinesischen Studierenden bei ihrem Studium in Deutschland zu unterstützen und den Ausbildungserfolg sicherzustellen.

Universität Halle begrüßt erstmals Panda-Studenten aus China

„Mit der Teilnahme am Panda-Programm baut die Uni Halle ihre Internationalisierungsstrategie konsequent weiter aus”, sagt Prorektor Prof. Dr. Michael Bron, der für Internationales an der MLU verantwortlich ist. Derzeit stellen Studierende aus dem asiatischen Raum bereits etwa die Hälfte aller internationalen Studierenden an der halleschen Universität. Außerdem könne mit dem Projekt gezielt daran gearbeitet werden, die Qualität der Betreuung für Studierende aus China weiter zu verbessern und die Abbruchquoten weiter zu verringern.

Das Panda-Programm, das junge Menschen aus China auf ein Studium in Deutschland vorbereiten soll, beginnt für die Teilnehmer aber nicht erst in Deutschland. Bereits in China werden Vorbereitungskurse und eine Studienberatung angeboten. Außerdem durchlaufen die Bewerber in China ein Auswahlverfahren, mit dem geprüft werden soll, ob sie für ein Studium in Deutschland ausreichend qualifiziert sind.

Die Studierenden können sich dann entscheiden, an welcher der vier Universitäten sie studieren wollen. Dabei bilden die Hochschulen gemeinsam ein sehr breites Fächerspektrum ab: Die Universitäten Halle und Leipzig bringen das Angebot von Volluniversitäten ein, die Bauhaus-Universität Weimar eher künstlerisch orientierte Fächer und TU in Freiberg ein stark technisch ausgerichtetes Studienangebot. Mit den richtigen Voraussetzungen ist es möglich, nahezu jedes Fach zu studieren. In Deutschland belegen die Panda-Studenten dann Sprachkurse, um am jeweiligen Studienort die nötigen Kenntnisse für ein Studium zu erwerben. Gleichzeitig erhalten sie während der ersten Monate ein besonderes Betreuungsprogramm: Sie werden zum Beispiel bei der Wohnungssuche und bei Behördengängen unterstützt.

Die ursprüngliche Idee für das Panda-Projekt stammt von zwei Chinesen, die in Leipzig studiert haben. Gemeinsam mit der Universität Leipzig wurde das Projekt aufgezogen. Aufgrund der großen Nachfrage wurde der Kreis der beteiligten Universitäten immer wieder erweitert. Die Martin-Luther-Universität ist seit 2013 als Projektpartner beteiligt. Ende des Monats reisen nun auch hallesche Vertreter auf chinesische Bildungsmessen, um dort für ein Panda-Studium an der MLU zu werben

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24.10.2014
hallelife.de - Redaktion
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Internationales Symposium zur beschleunigten DNA-Analyse

Die Entschlüsselung des menschlichen Erbguts war noch vor zehn Jahren ein milliardenschweres Langzeitprojekt. Mit Hilfe so genannter Next-Generation-Sequencing-Technologien (NGS) braucht man dafür heute nur noch einen Bruchteil der Ressourcen. An der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) diskutieren vom 7. bis 9. Oktober 2014 mehr als 30 Wissenschaftler bei einem internationalen Symposium verschiedener Fachrichtungen neue Einsatzmöglichkeiten und Anwendungsbeispiele dieser Technologien.

Internationales Symposium zur beschleunigten DNA-Analyse

Moderne Verfahren zur DNA-Sequenzierung haben viele Bereiche der Bio- und Lebenswissenschaften gerade zu revolutioniert. So lässt sich nun zum Beispiel das Erbgut eines Menschen binnen weniger Wochen für nicht mehr als 1.000 US-Dollar analysieren. Diese neuen Verfahren haben in den vergangenen Jahren Einzug in viele verschiedene Wissenschaftsdisziplinen gehalten. Wie mit Hilfe der neuen Sequenziertechnologien neue Forschungsfragen beantwortet und welche Schwierigkeiten dabei auftreten können, erörtern die Wissenschaftler aus den USA, den Niederlanden, der Schweiz und Deutschland in Halle.

Organisiert wurde das Symposium von den Instituten für Informatik und Humangenetik an der MLU. Prof. Dr. Ivo Große vom Lehrstuhl für Bioinformatik erklärt den Hintergrund für die Veranstaltung: “Normalerweise gehen Humangenetiker nur auf Tagungen für Humangenetiker, Biodiversitätsforscher nur auf Tagungen für Biodiversitätsforscher und wir Bioinformatiker nur auf Tagungen für Bioinformatiker.” Mit dem Symposium wollen die Organisatoren nun einen Erfahrungsaustausch über Fächergrenzen hinweg realisieren.

NGS-Labore sind nämlich nicht nur für den Einsatz in der Humanmedizin – etwa bei der schnellen Diagnose von Erbkrankheiten – relevant. Auch in der Biodiversitätsforschung oder der Agrarwissenschaft können mit Hilfe der neuen Verfahren Fortschritte erzielt werden. So lassen sich zum Beispiel komplette Bodenproben sequenzieren und anhand der DNA-Analysen mögliche neue Bakterienarten entdecken.

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem deutschen Zentrum für integrierte Biodiversitätsforschung (iDiv), dem Leibniz-Institut für Pflanzenbiochemie Halle (IPB), dem Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung Gatersleben (IPK) und dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) statt.

Hintergrund: Next-Generation-Sequencing-Labor an der Uni Halle
An der Martin-Luther-Universität wurde 2014 ein spezielles Sequenzierlabor eingerichtet. Hier arbeiten vor allem Humangenetiker, Bioinformatiker und Agrarwissenschaftler zusammen an Fragestellungen der jeweiligen Fachbereiche. Die Kosten in Höhe von rund 300.000 Euro wurden über einen Großgeräteantrag bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft eingeworben.

Weitere Informtionen zum Symposium:[nbsp]http://deep-seq.uni-halle.de/symposium2014/

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30.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Bienen nutzen Heilstoffe des Honigs als Medikament

Weltweit gibt das Bienensterben Anlass zu großer Sorge. Auch Darmkrankheiten tragen in erheblichem Maße zum Sterben ganzer Bienenvölker bei. Bienen sind jedoch in der Lage, sich selbst vor Infektionen schützen, indem sie die natürlichen Heilstoffe des Honigs nutzen. Im Gegensatz zu gesunden Tieren bevorzugen kranke Bienen die Honige, die besonders wirksam gegen Infektionen des Darms sind. Zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler vom Institut für Biologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in ihren aktuellen Untersuchungen. Die wegweisenden Ergebnisse sind jetzt im Fachmagazin „Behavioral Ecology and Sociobiology” erschienen.

Bienen nutzen Heilstoffe des Honigs als Medikament

In einem Bienenstock leben viele Tausend Bienen auf engem Raum bei über 30 Grad Celsius und hoher Luftfeuchtigkeit zusammen. Es herrschen ideale Bedingungen für die Ausbreitung von Infektionskrankheiten. Die Infektion wehren Bienen zum einen mit Hilfe ihres Immunsystems ab. Zum anderen enthält der von ihnen produzierte Honig natürliche Inhaltsstoffe, die gegen Bakterien, Pilze oder Viren wirken. Diese können den Bienen helfen, ihre Krankheiten zu kurieren.[nbsp]

Die Wissenschaftler um Dr. Silvio Erler und Prof. Dr. Robin Moritz von der Universität Halle untersuchten gemeinsam mit Forschern der Universität Cluj-Napoca (Rumänien), ob Honig von den Bienen nicht nur als Nahrungsmittel, sondern auch als Heilmittel zur Behandlung von Bienenkrankheiten genutzt wird. „Wir haben untersucht, ob Bienen entsprechend ihres Gesundheitszustands bei der Wahl des Honigs neben dem Nährwert, auch den Heilwert berücksichtigen”, so Erler.

Im Labor infizierten die Forscher Bienen mit dem Darmpilz[nbsp]Nosema ceranaeund verglichen dann, wie gesunde und kranke Bienen zwischen verschiedenen Honigen wählten. „Wir beobachteten, dass infizierte Bienen keinen Unterschied zwischen Linden- und Robinienhonig machten. Während Honigtauhonig von ihnen kaum gewählt wurde, hatten sie jedoch eine große Vorliebe für Sonnenblumenhonig, die mit zunehmender Infektion der Bienen sogar anstieg”, sagt Erler.[nbsp]

Anschließend untersuchten die Wissenschaftler die Wirksamkeit der Honige auf die Darminfektion. Und tatsächlich: „Die Bienen wiesen wesentlich geringere Sporenmengen im Darm auf, wenn sie sich ausschließlich von Sonnenblumenhonig ernährt hatten. Bienen, die Honigtauhonig konsumiert hatten, zeigten hingegen einen stärkeren Befall.” Auch im Labortest zeigte der Sonnenblumenhonig eine bessere Wirkung als der Honigtauhonig.[nbsp]

„Honig ist also nicht nur gesund für den Menschen, sondern auch für die Bienen selbst, die im Krankheitsfall nicht den Honig wählen, der besser schmeckt, sondern den, der besser hilft”, so Erler.

Der Artikel “Pathogen-associated self-medication behavior in the honeybee Apis mellifera” ist online abrufbar:http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs00265-014-1786-8[nbsp](DOI: 10.1007/s00265-014-1786-8).

In der Print-Ausgabe der Fachzeitschrift “Behavioral Ecology and Sociobiology” erscheint der Artikel im November 2014.

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18.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Wissenschaftler diskutieren Entwicklungen in Afrika auf internationaler Konferenz

Forscher des DFG-Schwerpunktprogrammes „Adaption und Kreativität in Afrika“ diskutieren vom 1. bis 4. Oktober 2014 auf ihrer zweiten internationalen Konferenz in der Hauptstadt Senegals, Dakar, die Ergebnisse ihrer bisherigen Arbeit. Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) geförderte Programm SPP 1448, das seit 2011 von den Universitäten Leipzig und Halle koordiniert wird, vereint etwa 70 Wissenschaftler aus Deutschland und Afrika, die in zwölf Teilprojekten Prozesse sozialen Wandels in Afrika analysieren.

Wissenschaftler diskutieren Entwicklungen in Afrika auf internationaler Konferenz

Insbesondere wird untersucht, wie afrikanische Gesellschaften mit beschleunigtem globalen Wandel umgehen: Wie finden Anpassungsprozesse statt? Was sind die Quellen von Innovationsprozessen? Wie wird in diesem Umfeld soziale Ordnung hergestellt? In Dakar werden knapp 80 deutsche und internationale Gäste erwartet, um an der viertägigen Ergebniskonferenz teilzunehmen und anschließend gemeinsam mit afrikanischen Partnern auf einem Workshop die Beantragung eines Internationalen Zentrums für Höhere Studien in Afrika zu beraten. Dies ist eine Initiative, die gemeinsam mit dem Forum Transregionale Studien in Berlin organisiert und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziell unterstützt wird.

Die Ergebniskonferenz wird unter anderem von Vertretern der DFG sowie dem Deutschen Botschafter im Senegal, S.E. Bernhard Kampmann, eröffnet und begleitet. International renommierte Wissenschaftler aus den Politikwissenschaften, der Anthropologie und den Postcolonial Studies werden auf der Konferenz Keynote Speeches geben, darunter Prof. Dr. Kristin Peterson (UC Irvine, USA), Prof. Dr. Hlonipha Mokoena (Columbia University, USA), Prof. Dr. Gilbert Khadiagala und Prof. Dr. Achille Mbembe (beide Witwatersrand University, South Africa). Darüber hinaus nehmen afrikanische Kooperationspartner aus rund zehn Ländern sowie Vertreter afrikanischer Bildungs- und Forschungseinrichtungen, wie etwa CODESRIA (Senegal), an der Konferenz teil. In einer Round Table-Diskussion zu “The Politics of Infrastructures – Managing the Ebola Epidemic“ werden sozio-politische, ökonomische und legale Aspekte der aktuellen Ebola-Krise diskutiert.

Das SPP 1448 „Adaptation and Creativity in Africa – Technologies and Significations in the Production of Order and Disorder“ ist im Jahr 2011 für eine Förderdauer von sechs Jahren eingerichtet worden. In Zweijahresabschnitten werden Forschungsprojekte gefördert, die an verschiedenen universitären und außeruniversitären Standorten in Deutschland angesiedelt sind. Das Programm wird von Prof. Dr. Richard Rottenburg, Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg (MLU), und Prof. Dr. Ulf Engel, Universität Leipzig, koordiniert.

Das hallesche Teilprojekt des SPP 1448 „Translating Global Health Technologies“ untersucht mit drei deutschen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und einem afrikanischen Partner unter der Leitung von Prof. Dr. Richard Rottenburg (Universität Halle) und Prof. Dr. Dieter Neubert (Universität Bayreuth), wie in Uganda und Ruanda der Zugang zu medizinischer Versorgung organisiert wird, welche Rolle hierbei Bemühungen um die sogenannte „Globale Gesundheit“ spielen und welche infrastrukturellen, normativen und institutionellen Herausforderungen sich dabei stellen.

Das Leipziger Teilprojekt des SPP 1448 mit zwei Mitarbeiterinnen befasst sich mit „Changing Stateness in Africa“. An der Universität Leipzig wird es von Prof. Dr. Matthias Middell und Prof. Dr. Ulf Engel geleitet, an der Université Yaoundé I in Kamerun von Prof. Dr. David Simo. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben sich in der ersten Phase damit beschäftigt, wie sich das Verhältnis von Staat und Gesellschaft in Kamerun und Ghana verändert. In der zweiten Phase des Projektes wurde die Forschung auf Äthiopien ausgeweitet. In einer geplanten dritten Phase ist die Einbeziehung Mosambiks als weitere Fallstudie (und mit Prof. Dr. Elisio Macamo, Basel, als weiterem Partner) geplant.

Nach der Konferenz in Dakar ist eine dritte und letzte Ergebniskonferenz im Jahr 2016 geplant, sie wird in Addis Abeba, Äthiopien, dem Sitz der African Union stattfinden.

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12.09.2014
hallelife.de - Redaktion
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Fünf erfolgreiche Jahre des “ZIK HALOmem”: Struktur und Dynamik von Membranproteinen

Das Zentrum für Innovationskompetenz (ZIK) Struktur und Dynamik von Membranproteinen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) – kurz ZIK HALOmem genannt – begeht seinen fünften Geburtstag. Aus diesem Anlass veranstaltet es am Donnerstag, 11. September 2014, ab 9 Uhr ein Festkolloquium im Tagungsraum des Dormero Hotels Rotes Ross in Halle. Nach fünf Jahren intensiver Arbeit kann das biowissenschaftliche Zentrum auf international sichtbare Forschungserfolge verweisen.

Fünf erfolgreiche Jahre des

Membranproteine sind für die Steuerung und Regulierung wichtiger Funktionen im menschlichen Körper verantwortlich. „Durch ihre funktionelle Vielfalt spielen sie eine zentrale Rolle in zahlreichen biologischen Prozessen“, sagt Prof. Dr. Milton T. Stubbs, Direktor des ZIK. Dazu gehören die Regulation des Stoff- und Informationsaustauschs innerhalb und zwischen Zellen, die Energiegewinnung sowie der Erhalt der strukturellen und funktionellen Integrität der Zellbestandteile. Membranproteine sind deshalb nicht nur von akademischem Interesse: Mehr als die Hälfte aller derzeit im Einsatz befindlichen Therapeutika zielen auf Membranproteine ab. Somit genießen diese biologischen Makromoleküle eine sehr große medizinische und pharmazeutische Bedeutung.

„Das Verständnis zur Wirkungsweise dieser Moleküleklasse ist jedoch noch relativ rudimentär“, erklärt Stubbs. Im ZIK HALOmem wurden die Weichen für die Strukturbiologie von Membranproteinen gestellt. Dass sich in den vergangenen fünf Jahren das zugrunde liegende Ziel – eine enge Verzahnung von Membranproteinbiochemie und Membranbiophysik – bewährt hat, gibt einen weiteren Anlass zu diesem Festkolloquium. Neben Beiträgen der Mitglieder des ZIK HALOmem über Bilanz und Ausblick der Forschungseinrichtung werden Vorträge international bekannter Wissenschaftler aus Antwerpen, Dublin, Frankfurt und Oxford einen Überblick über den aktuellen Forschungsstand der Strukturforschung an Membranproteinen bieten.

Seit 2009 arbeiten im ZIK HALOmem die zwei Nachwuchsgruppen „Membranproteinbiochemie“ (Leiter Dr. Mikio Tanabe, vorher Vanderbildt University, USA) und „Biophysikalische Chemie der Membranen“ (Leiterin Juniorprofessorin Dr. Kirsten Bacia, vorher University of California at Berkeley, USA) eng zusammen, um neue Werkzeuge für die Aufklärung der Struktur und Dynamik von Membranproteinen zu entwickeln. Besonders erwähnenswert ist die Verleihung des Hugo-Junkers-Preises für Innovation 2013 für gemeinsam veröffentlichte Forschungsergebnisse der beiden Nachwuchsgruppen.

Strategisch hat sich der wissenschaftliche Fokus von ZIK HALOmem zu einer zentralen Thematik in einer Reihe von interdisziplinären Forschungsverbünden in Halle entwickelt und wird von den beiden naturwissenschaftlichen Schwerpunkten der Landesförderung „Molekulare Biowissenschaften“ und „Nanostrukturierte Materialien“ sowie dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt. Es verstärkt und erweitert den traditionellen Fokus der Proteinbiochemie in Halle.

Einige Arbeitsgruppen des ZIK HALOmem werden im Jahr 2016 in den geplanten Forschungsneubau Charles Tanford Proteinzentrum umziehen.

Das Ziel des ZIK-Programms (vollständiger Titel „Zentren für Innovationskompetenz – ZIK: Exzellenz schaffen – Talente sichern“) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) lautet „herausragende Forschungsansätze an Hochschulen und Forschungseinrichtungen in den ostdeutschen Ländern zu international renommierten Zentren auszubauen, um langfristig wirtschaftlich erfolgreiche, international wettbewerbsfähige Cluster zu entwickeln“.

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09.09.2014
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Uni-Absolventen plaudern aus dem Nähkästchen

„Und was kann man später damit machen?“ heißt es am Samstag, 13. September 2014, wenn Studierende und Uni-Absolventen beim Berufe-Speed-Dating über ihren Studien- oder Berufsalltag berichten. Dazu lädt der studentische Verein Jugenduni e. V. von 11 bis 14 Uhr Schüler aller Schulformen auf den halleschen Universitätsplatz ein. Noch gibt es für die Veranstaltung, die von Studierenden und Absolventen der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg (MLU) organisiert wird, einige freie Plätze.

Uni-Absolventen plaudern aus dem Nähkästchen

„Mit dem Berufe-Speed-Dating wollen wir zeigen, welche verschiedenen Wege es in den Beruf überhaupt gibt“, erklärt Christoph Richter von der Jugenduni Halle. Viele der erwachsenen Teilnehmer haben selbst studiert und können damit authentische Einblicke in Studium und Beruf geben. „Es geht aber nicht um eine reine Studienberatung“, so Richter weiter, „sondern um einen lockeren Austausch darüber, einen Beruf auf Herz und Nieren zu prüfen.“

Die Veranstaltung findet im Rahmen des Freiwilligentages der Freiwilligen-Agentur Halle- Saalekreis statt und soll Schülern einen direkten Einblick in mögliche Berufswege nach dem Studium vermitteln. Das Berufe-Speed-Dating funktioniert im Prinzip wie das normale Kuppel- Format: In der ersten Runde lernen die Schüler Absolventen und Studenten verschiedener Fachrichtungen kennen, die über ihre Erfahrungen im und nach dem Studium berichten. Dabei wird immer im Sieben-Minuten-Takt gewechselt, sodass die Schüler möglichst viele Eindrücke erhalten. Danach können die Schüler entscheiden, mit welchem ihrer Gesprächspartner sie noch einmal sprechen wollen, um noch mehr zu erfahren.

Die Jugenduni eröffnet mit dem Berufe-Speed-Dating ihre diesjährige Veranstaltungsreihe zur Studienorientierung. So findet neben dem Schnupperstudium im Wintersemester auch wieder eine Jugenduniwoche in den Herbstferien statt, bei der sich Schüler Fachvorträge von Wissenschaftlern anhören können.

Schüler können sich noch bis zum 12. September via E-Mail für die Veranstaltung anmelden.

Informationen zur Jugenduni und ihren Veranstaltungen finden Sie unter www.jugenduni.de.

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09.09.2014
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Neue Studie zur Akzeptanz von Windparks vor den Ost- und Nordseeküsten

Offshore-Windenergie trifft auf Akzeptanz: Die Anwohner der Küsten von Nord- und Ostsee sowie Touristen, die diese Gegenden bereisen, zeigen überwiegend positive Einstellungen gegenüber großen Windparks, die vor die Küsten ins Meer gebaut werden. Zu diesem Schluss kommt eine Studie, die von 2009 bis 2013 durch die Arbeitsgruppe Gesundheits- und Umweltpsychologie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) durchgeführt und nun abschließend ausgewertet wurde. Sie beschreibt erstmalig für Deutschland die Entwicklung der Akzeptanz von Offshore-Windparks über einen längeren Zeitraum und ist auch international eine der ersten Untersuchungen dieser Art.

Neue Studie zur Akzeptanz von Windparks vor den Ost- und Nordseeküsten

Verbaute Horizonte, Angst vor havarierten Schiffen und ölverschmierten Stränden? Die aufwändige Untersuchung macht deutlich, dass viele Menschen Windparks vor der Küste positiv gegenüberstehen. Jedoch ist die Akzeptanz deutlich höher, wenn die Anlagen fern der Küste errichtet werden, die Sicherheit der Seeschifffahrt an erster Stelle steht und Bürger angemessen bereits im Planungsprozess informiert und einbezogen werden. Der Bericht „Akzeptanz der Offshore-Windenergienutzung“ beschreibt auch, dass vor allem Touristen küstennahe Anlagen positiver bewerteten als die Anwohner, sich aber gleichwohl stärker um die Auswirkungen auf die Meeresumwelt sorgten.

„Die Erfahrungen aus den untersuchten Projekten und die Meinungen der Anwohner und Touristen bieten wertvolle Hinweise für eine Strategie, um langfristig die Akzeptanz von Offshore-Windenergie zu sichern“, sagt die Psychologin Prof. Dr. Gundula Hübner, zusammen mit Dr. Johannes Pohl Autorin des Berichts. Ihre Empfehlungen lauten daher, die Bevölkerung frühzeitig einzubeziehen sowie die Grenzen und Möglichkeiten der öffentlichen Beteiligung offenzulegen. Das vermeide Misstrauen oder Vertrauensverlust seitens der Bürger.

Die Betreiber sollten sich vergegenwärtigen, dass die Anwohner keine Fachleute für Planungs- und Genehmigungsverfahren seien und erklären, welchen Ablauf und welche Regeln es gebe, so die Autoren. Wichtig sei es zudem, die lokalen Medien einzubeziehen und lokale Meinungsführer als Multiplikatoren zu erreichen. Dabei sei eine Kommunikationsstrategie für den Gesamtprozess hilfreich. Nicht zu unterschätzen sei zudem das Expertenwissen der Anwohner, die unter anderem wichtige Hinweise zum Standort der Anlagen geben könnten. „Eine Garantie für einen problemlosen Verlauf gibt es nicht, aber mit Partizipation dürften sich die großen öffentlichen Konflikte eher begrenzen lassen als ohne“, so Gundula Hübner.

Für die Studie der MLU wurden Anwohner, Touristen und auch lokale Experten dreimal im Abstand von ein bis zwei Jahren, 2009, 2011, 2012, befragt. Die erste Befragung lag jeweils vor oder während des Baus eines solchen Windparks. Die Erhebungen fanden wiederum in vier Regionen an der deutschen Nord- und Ostseeküste statt. Einbezogen wurden auch zwei Vergleichsregionen, vor deren Küste auch langfristig keine Offshore-Windparks geplant sind.

An der Nordsee wurden die ostfriesischen Inseln Borkum und Norderney ausgewählt, wo zwei dieser Windparks zu finden sind: „Riffgat“, nah an der Küste von Borkum, und „Alpha Ventus“, der weiter im Meer liegt, und somit beide Inseln betrifft. Als Vergleichsregion diente die nordfriesische Insel Föhr. In der Ostsee wurde die Halbinsel Fischland-Darß-Zingst ausgewählt, vor deren Küste „Baltic 1“ gebaut wurde und „Baltic 2“ in Planung war. Die Halbinsel Usedom diente als Vergleichsregion.

Neben einer Befragung der Anwohner und Touristen wurden Interviews mit den lokalen Akteuren durchgeführt, zudem fanden Workshops mit Experten und Anwohnern zu Möglichkeiten der konfliktärmeren Errichtung von Offshore-Windparks statt.

Die Durchführung der Studie erfolgte in Kooperation mit Dr. Elke Bruns (Büro für Umweltforschung, Umweltplanung und Beratung, Berlin; Analyse der Konfliktlinien), Prof. Dr. Sören Schöbel-Rutschmann (TU München; Windparkgestaltung) und Prof. Dr. Michael Vogel (HS Bremerhaven; Touristen-, Expertenbefragung).

Die Untersuchungen wurden mit Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie gefördert. Das Projekt ist zudem Bestandteil der Forschungsinitiative „Research at alpha ventus“ (RAVE), die vom gleichen Bundesministerium gefördert und vom Fraunhofer-Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik koordiniert wird.

Download des Berichts:[nbsp]www.akzeptanz-windenergie.de

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05.09.2014
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Amtszeit des neuen Rektorats beginnt heute

Die vierjährige Amtszeit des neuen Rektorats der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg beginnt heute. Prof. Dr. Udo Sträter geht gemeinsam mit Prorektorin Prof. Dr. Birgit Dräger in die zweite Amtsperiode. Neu im Rektorats-Team der größten Hochschule in Sachsen-Anhalt ist Prorektor Prof. Dr. Michael Bron. Die Wahl der dritten Prorektorin findet in der Senatssitzung am 15. Oktober statt.

Amtszeit des neuen Rektorats beginnt heute

Der erweiterte Senat der Universität hatte den 62-jährigen Kirchenhistoriker Udo Sträter im ersten Wahlgang für eine weitere Amtszeit gewählt und damit im Amt bestätigt. Am 17. Juli bestimmte der einfache Senat zwei der von Sträter vorgeschlagenen Kandidaten für die Ämter der Prorektoren. Die Pharmazeutin Birgit Dräger (57) bleibt damit auch in der neuen Periode Prorektorin für Struktur und Finanzen. Neu gewählt wurde der Chemiker Michael Bron (46) als Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs. Beide wurden im ersten Wahlgang mit absoluter Mehrheit gewählt.[nbsp]

In der Oktobersitzung des Senats stellt sich die dritte von Sträter vorgeschlagene Kandidatin für das Amt der Prorektorin für Studium und Lehre zur Wahl. Die für das Team vorgesehene Psychologin Prof. Dr. Reante Rau wegen eines Forschungsaufenthalts im Ausland zuvor nicht gewählt werden. Bis zum Amtsantritt der Prorektorin wird Rektor Sträter die Aufgaben des Prorektorats für Studium und Lehre übernehmen.

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01.09.2014
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“Euro Music Festival” in Halle

Zum dritten Mal ist das Institut für Musik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg[nbsp](MLU) Gastgeber für das renommierte „Euro Music Festival“. Musik-Dozenten und[nbsp]hervorragende junge Künstler aus aller Welt werden in den kommenden Wochen vom 21.[nbsp]Juli bis 24. August 2014 in Halle als Teilnehmer erwartet und treten bei Konzerten auf.
Hallenser und Musikinteressierte aus der Region dürfen sich auf attraktive musikalische[nbsp]Highlights freuen. Das Eröffnungskonzert des „Euro Music Festivals“ findet am Dienstag, 22.[nbsp]Juli, um 19:30 Uhr in der Aula der Universität im Löwengebäude statt.

Junge Solisten und Ausnahmetalente lassen zum Eröffnungskonzert ein nachhaltiges[nbsp]künstlerisches Event erwarten. Zu erleben sind die Violinistin Elina Rubio Pentcheva, die[nbsp]Cellistin Nadege Rochat sowie am Klavier Ya-En Lee und Bernd Puschmann. Es erklingen[nbsp]Werke von Guiseppe Tartini, Fritz Kreisler, Franz Schubert, Johannes Brahms und Heinz[nbsp]Holliger.

Der Eintritt kostet 15 Euro, ermäßigt 10 Euro und für alle Universitätsangehörigen 5 Euro.[nbsp]In den kommenden Wochen stehen im Rahmen des „Euro Music Festivals“ weitere hochkarätige[nbsp]Konzerte auf dem Programm, die von Professoren und Teilnehmern der verschiedenen[nbsp]instrumentalen und vokalen Meisterklassen ausgerichtet werden. Einen Überblick über die[nbsp]Konzerte können Musikinteressierte dem Internet entnehmen unter www.emfconcert.blogspot.kr.

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18.07.2014
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Ziegen, die auf Männer starren? – Auch Nutztiere wissen, wann sie beobachtet werden

Nutztiere ändern ihr Verhalten in Abhängigkeit von der Aufmerksamkeit des Menschen. Zu diesem Ergebnis kommt der Biologe Christian Nawroth, der in seiner Doktorarbeit am Institut für Agrar- und Ernährungswissenschaften der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg untersucht, zu welchen höheren Erkenntnisleistungen diese Tiere fähig sind. In Kooperation mit dem Leibniz-Institut für Nutztierbiologie Dummerstorf (Mecklenburg-Vorpommern) führte er Versuche mit Zwergziegen durch, die bisher Primaten vorbehalten waren. In der Fachzeitschrift „Animal Cognition“ wurde der Artikel in Anspielung auf eine amerikanische Filmkomödie unter dem Titel „Goats that stare at men“ soeben veröffentlicht.

Ziegen, die auf Männer starren? - Auch Nutztiere wissen, wann sie beobachtet werden

Zwergziegen reagieren deutlich auf die Aufmerksamkeit des Menschen. In den Versuchen, die Christian Nawroth durchführte, waren sie zum Beispiel weniger aktiv und starrten länger, wenn der Experimentator seinen Kopf von den Tieren abgewandt hatte oder ihnen sogar den Rücken zudrehte. „Das deutet darauf hin, dass Zwergziegen die Rolle eines Menschen, und hier speziell dessen Aufmerksamkeitszustand ihnen gegenüber, im Kontext der Futtergabe interpretieren können”, sagt Nawroth. Durch weitere Tests, in welchen den Ziegen verschiedene menschliche Zeige- und Kopfgesten die Position einer versteckten Futterbelohnung anzeigten, konnte darüber hinaus nachgewiesen werden, dass Zwergziegen zwar in der Lage sind, zwischen verschiedenen Kopforientierungen eines Menschen zu unterscheiden, jedoch die Blickrichtung des Menschen alleine nicht als Informationsquelle bei der Futtersuche nutzen können.

Diese vermeintlich einfachen Erkenntnisse sind neu und nützlich. „Aufbauend auf dem Wissen über die kognitiven Fähigkeiten von Nutztieren kann deren Haltung verbessert und ihr Wohlbefinden gesteigert werden. Fehlende Kenntnisse über ihr kognitives Potential können sowohl zu einem falschen Umgang mit den Tieren als auch zu fehlerhaften Planungen im Stall führen”, erklärt Nawroth das Ziel seiner Untersuchungen am Lehrstuhl für Tierhaltung und Nutztierökologie bei Prof. Dr. Eberhard von Borell an der Universität Halle.[nbsp]

Für die Untersuchung wurden aus dem Bestand des Leibniz-Instituts für Nutztierbiologie, an dem Wissenschaftler bereits seit mehreren Jahren das Lernverhalten von Nutztieren untersuchen, zwölf weibliche Zwergziegen (Capra hircus) mit einer, bisher vorrangig bei Primaten und noch niemals bei Nutztieren verwendeten, Versuchsanordnung getestet. Ein Experimentator präsentierte – unerreichbar für das Tier – ein Futterstück hinter einem Gitter. Anschließend nahm er für die Dauer von 30 Sekunden verschiedene Kopf- und Körperhaltungen ein, mit denen ein unterschiedlicher Grad an Aufmerksamkeit gegenüber dem Tier ausgedrückt werden sollte. Erst danach gab er dem Tier das Futter durch das Gitter.[nbsp]

Wurde in ähnlichen Versuchen bei Primaten in diesem Zeitraum meistens die Anzahl und Dauer von so genannten Bettelgesten zur Interpretation der Aufmerksamkeit des Menschen gemessen, musste bei den Zwergziegen auf andere Verhaltensparameter zurückgegriffen werden. Die Wissenschaftler untersuchten, wie intensiv die Ziegen eine Erwartungshaltung der kommenden Futtergabe in ihrem Verhalten anzeigten – entweder durch gesteigerte Aktivität vor dem Gitter

[nbsp]oder in einer Art Alarmstellung, in welcher die Tiere reglos auf die Futterbelohnung „starrten”

Auf diese ersten Ergebnisse aufbauend soll nun in weiterführenden Studien am Leibniz-Institut für Nutztierbiologie geklärt werden, inwiefern Zwergziegen über ein tatsächliches Verständnis der Aufmerksamkeitszustände anderer Individuen verfügen oder ob das gezeigte Verhalten ausschließlich auf komplexe Lernvorgänge zurückführbar ist. Ersteres konnte bisher nur bei Primaten und einigen Vogelarten nachgewiesen werden. „Die Ergebnisse des Projekts legen nahe, dass domestizierte Nutztiere offensichtlich zu höheren Erkenntnisleistungen befähigt sind, als dies bisher vermutet wurde”, so Nawroth.

Publikation:
Nawroth, C., von Borell, E., Langbein, J. (2014) “Goats that stare at men” – Dwarf goats alter their behaviour in response to human head orientation but do not spontaneously use head direction as a cue in a food-related context. Animal Cognition
doi: 10.1007/s10071-014-0777-5
Link:[nbsp]http://link.springer.com/article/10.1007%2Fs10071-014-0777-5

Videos – Copyright: Leibniz-Institut für Nutztierbiologie (FBN)

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14.07.2014
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13. Lange Nacht der Wissenschaften in Halle mit positiver Bilanz

Auch wenn Halle im Viertelfinal-Fieber war: Die 13. Lange Nacht der Wissenschaften zog gestern Abend bis heute in die frühen Morgenstunden wieder viele Besucher an. Erstmals standen mehr als 350 Veranstaltungen auf dem Programm, das die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg zusammen mit zahlreichen Forschungseinrichtungen und der Stadt Halle organisiert hatte.
13. Lange Nacht der Wissenschaften in Halle mit positiver Bilanz

„Die Freude und die Neugier der Hallenser ist ungebrochen. Erneut hat die Lange Nacht der Wissenschaften auf populäre Weise gezeigt, wo die Stärken des Wissenschaftsstandorts Halle liegen, und wie groß dessen Potenziale sind. Ich bedanke mich bei allen, die dazu beigetragen haben, die Wissenschaftsnacht auch im WM-Jahr zu einem großen Erfolg zu machen”, sagte Rektor Prof. Dr. Udo Sträter.

Gezählt wurden die Besucher an den zentralen Orten der Langen Nacht der Wissenschaften. Auf den Von-Seckendorff-Platz am Campus Heide-Süd kamen am Abend insgesamt 900 Gäste – ein Höhepunkt dort war das computergesteuerte Feuerwerk mit Musik. Insgesamt 1.800 Gäste zählte die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina am Jägerberg in der Innenstadt. Sehr gut besucht war nach dem Fußballspiel der Universitätsplatz, wo den ganzen Abend über ein Bühnenprogramm geboten wurde. Um 23 Uhr wurden dort noch 1.200 Besucher gezählt.

Was in der Langen Nacht der Wissenschaften los war, zeigt der digitale Rückblick mit Storify und Bildergalerie im Unimagazin: www.magazin.uni-halle.de/16518/13-lange-nacht-der-wissenschaften-staunen-twittern-jubeln

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05.07.2014
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Outdoor-Learning selbst erfahren

Die Arbeitsgruppe der Geographie- und der Biologie-Didaktik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) hat das innovative Format der ICOLE (International Conference of the Outdoor Learning Environment) nach Halle geholt, um es hier gemeinsam mit internationalem Fachpublikum weiterzuentwickeln. Dabei geht es um Bildung an freien Lernorten mit erlebnispädagogischen Angeboten. Die Veranstaltung wird als „wandernde Konferenz“ vom 13. bis 19. Juli 2014 in Halle, im Harz und in Berlin stattfinden. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert die internationale wissenschaftliche Konferenz mit bis zu 24.000 Euro.

Outdoor-Learning selbst erfahren

„Die ICOLE 2014 führt die verschiedenen Fachrichtungen zum Thema Outdoor-Education zusammen“, sagt MLU-Didaktiker Prof. Dr. Martin Lindner, Leiter des Organisationskomitees. „Die Konferenz will dazu beitragen, die Forschung zum naturwissenschaftlichen Lehren und Lernen an authentischen und realen Lernorten zu fördern.“ Neben einem inhaltlichen Austausch, der von Vorträgen und Plenums-Diskussionen bis hin zu Poster-Präsentationen reicht, gibt es praktische Methodenübungen und konkrete Outdoor-Education-Ansätze im Gelände.

Das Besondere dieser Tagung: „Als wandernde Konferenz ermöglicht sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern unterschiedliche Formen von Outdoor-Learning in verschiedenen Kontexten selbst zu erfahren und die Forschungsmethoden an möglichen Lernorten zu beobachten und zu diskutieren“, erklärt Professor Lindner. Mit einem Projekt zur Rabeninsel im Auengebiet inmitten der Stadt Halle stehen Ergebnisse studentischer Arbeiten der Martin-Luther-Universität im Mittelpunkt. Außerdem thematisiert der Aufenthalt in einem Wildnis-Camp im Nationalpark Harz aktuelle Forschungsansätze zum didaktischen Konzept „Wildnisbildung“. Nicht zuletzt wird der Besuch der Metropole Berlin kulturelle Vielfalt ermöglichen und soziale wie ökologische Fragestellungen von urbanen Räumen berücksichtigen. Exemplarisch stehen diese Stationen der „wandernden“ Konferenz für die Vielfalt der möglichen Lehr- und Lernumgebungen im Outdoor-Education-Bereich.

Die Zielgruppe für die Konferenz bilden in der Outdoor-Education tätige Wissenschaftler, darunter Promovierende, Post-Docs und Studierende sowie Personen aus der Schulpraxis. Voraussichtlich die Hälfte der Teilnehmer wird aus dem Ausland erwartet.

Ziel der Konferenz ist es, gemeinsame internationale Forschungsprojekte anzubahnen. Die Tagung bietet darüber hinaus die Möglichkeit der Vernetzung wissenschaftlich arbeitender Anbieter von Outdoor-Aktivitäten auf internationaler Ebene sowie der Verbreitung einer wissenschaftlich basierten Aus- und Bewertung dieser Angebote. Den Auftakt für eine internationale Zusammenarbeit bildete im Februar des vergangenen Jahres die ICOLE 2013 in Israel:[nbsp]www.weizmann.ac.il/conferences/ICOLE. Diese Konferenz ermöglichte bereits erste Schritte für die Bildung eines internationalen Netzwerks aus Experten für Outdoor-Education.

Weitere Informationen auf dem Veranstaltungsflyer sowie im Internet:www.icole2014.uni-halle.de.

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17.06.2014
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Internationale Tagung “Freiheit als Rechtsbegriff”

Die spannungsvolle Beziehung zwischen juristischen, rechtshistorischen und rechtsphilosophischen Aspekten im Hinblick auf den Begriff „Freiheit“ wird eine interdisziplinäre und internationale Tagung vom 18. bis 20. Juni 2014 näher beleuchten. Veranstalter sind das Seminar für Philosophie und die Professur für Strafrecht und Rechtsphilosophie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU).

Internationale Tagung

„Welches Eigentum gehört zum Menschenrecht auf Freiheit?“ Oder ist vielleicht „Ein Raum der Freiheit, der Sicherheit und des Rechts eine Illusion?“ Diese und weitere interessante Fragen erörtern renommierte Wissenschaftler in rund zwanzig Vorträgen. Als Referenten konnten Wissenschaftler unter anderem aus Deutschland, aber auch aus Lodz, Paris, Neapel, Luxemburg, Rom und Padua gewonnen werden.

„Freiheit wird als das fundamentale Gut des modernen Menschen angesehen“, sagt Prof. Dr. Matthias Kaufmann vom Seminar für Philosophie. „Gleichzeitig ist sie Gegenstand intensiver Debatten darüber, welche ihrer Aspekte einen elementaren Kern bilden. Seit dem 18. Jahrhundert verbreitet sich der Gedanke, dass alle Menschen einen Anspruch auf Freiheit zur Selbstbestimmung haben.“ Wie es Kant ausdrückte, sei Freiheit im Sinne der „Unabhängigkeit von eines andern nötigender Willkür“ das einzige angeborene Recht des Menschen.

„Ohne eine rechtliche Garantie, ohne rechtlichen Schutz hat Freiheit nur sehr vorläufigen und begrenzten Nutzen“, ergänzt MLU-Strafrechtler Prof. Dr. Joachim Renzikowski. Insofern sei die Wechselwirkung zwischen Freiheitsideen, Freiheitsforderungen und den rechtlichen Institutionalisierungen, mit denen sie verbrieft werden sollen, stets ebenso essentiell wie von Spannungen begleitet.

Die Tagung wird im Historischen Hörsaal des Löwengebäudes stattfinden (2. Stock, Hörsaal XIV c, Universitätsplatz 11, 06108 Halle Saale). Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen im Tagungsprogramm unterhttp://www.phil.uni-halle.de/confer.

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12.06.2014
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– Ausstellung zu hebräischen Buchrollen aus Qumran – „Blätter aus der Wüste“

Als die israelische-holländische Künstlerin Lika Tov das erste Mal die vom Zahn der Zeit benagten Fragmente von Buchrollen aus Qumran sah, regten deren ungewöhnliche Formen und Konturen ihre Fantasie und Kreativität an. Die Texte auf diesen über 2000 Jahre alten Pergament- und Papyrusblättern entfalteten neue Bedeutungen, die Lika Tov in Grafiken festhalten wollte. Eine ganze Reihe dieser grafischen Bilder wird ab kommenden Mittwoch, 18. Juni, in einer Ausstellung in den Franckeschen Stiftungen gezeigt, zum ersten Mal überhaupt in Deutschland.

– Ausstellung zu hebräischen Buchrollen aus Qumran - „Blätter aus der Wüste“

Die in Zusammenarbeit zwischen der Künstlerin, der Theologischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und den Franckeschen Stiftungen konzipierte Ausstellung ist bis zum 31. August im Historischen Waisenhaus, im Dachgeschoss vor der Kunst- und Naturalienkammer zu sehen. Die Vernissage findet am Mittwoch, 18. Juni, 12.30 Uhr, in Anwesenheit der Künstlerin statt.

Lika Tov wurde in Amsterdam geboren und studierte dort an der Rietveld Academy Gebrauchsgrafik. 1963 wanderte sie nach Israel aus, wo sie gemeinsam mit ihrem Ehemann lebt. Lika Tov ist vor allem als Grafikerin tätig und hat mehrere neue grafische Techniken entwickelt. Neben ihrem umfangreichen künstlerischen Werk ist sie weiterhin als Gebrauchsgrafikerin und Illustratorin tätig, hat zahlreiche Bucheinbände, Plakate und Programme gestaltet und vor allem Bibelausgaben bebildert. Einzelausstellungen mit ihren Bildern wurden bisher in Israel, England, den USA und in Japan gezeigt. Die Ausstellung in den Franckeschen Stiftungen ist ihre erste in Deutschland.

Ausstellung der Künstlerin Lika Tov:
„Blätter aus der Wüste – Graphische Variationen zu hebräischen Buchrollen aus Qumran”
Franckesche Stiftungen
Historisches Waisenhaus, Dachkammer
Franckeplatz 1
06110 Halle (Saale)
geöffnet vom 18. Juni bis 31. August, täglich außer montags 10 bis 17 Uhr
Eintritt in das Historische Waisenhaus: 6 Euro, ermäßigt 4 Euro

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11.06.2014
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Projekt „start-klar“ in Halle: Uni-Informationen für Studienbewerber werden verbessert

Ein nicht verstandener Merkzettel, ein zu komplex formulierter Webseiten-Eintrag, ein zu[nbsp]spät eingereichtes Formular: Für manchen Studienbewerber ist das unvermeidliche Prozedere auf dem Weg zum Wunschstudium eine echte Herausforderung. Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) will es bei dieser Erkenntnis nicht belassen[nbsp]und steuert mit dem Projekt „start-klar“ gezielt dagegen. Das Ziel: Nutzerfreundlichkeit und Verständlichkeit aller Informationsmaterialien und Formulare. Die Studienbewerber für das Wintersemester 2014/15 profitieren bereits jetzt davon.

Projekt „start-klar“ in Halle: Uni-Informationen für Studienbewerber werden verbessert

Bei der Wahl ihres Studiums müssen Schüler nicht nur die Unüberschaubarkeit eines deutschlandweiten, womöglich weltweiten Studienangebots bewältigen, sondern auch das studienortspezifische Anmelde-Prozedere verstehen. Keine leichte Aufgabe, allein in Halle gibt es 263 Studienprogramme, die sich aus vielen möglichen Fächerkombinationen ergeben.

Im Rahmen des universitären Projekts „start-klar” – initiiert durch die Interdisziplinäre wissenschaftliche Einrichtung (IWE) „Verständlichkeitsforschung” und das Hochschulmarketing[nbsp]der MLU – werden daher alle Informationsmaterialien überprüft und anhand der[nbsp]Auswertungsergebnisse optimiert. Das Projekt läuft seit Frühjahr 2013 mit dem Ziel, die[nbsp]Kommunikation zwischen Studienbewerbern und der Verwaltung der Universität nachhaltig zu verbessern und neu zu gestalten.

„Oberste Prämisse ist die Nutzerfreundlichkeit und Verständlichkeit des Informationsmaterials beim Erstkontakt potenzieller Studierender mit den Modalitäten der Bewerbung”, sagt Prof. Dr. Matthias Ballod, Fachdidaktiker am Germanistischen Institut. „Dass wichtige Informationen zu den oft recht komplexen Sachverhalten von den Bewerbern nicht gefunden oder nicht richtig verstanden werden, wissen wir durch die regelmäßig durchgeführte Bewerberbefragung”, so Torsten Evers, Referent für Hochschulmarketing in der Stabsstelle des Rektors. „So schlimm habe ich mir das vorher wirklich nicht vorgestellt”, ist daher kein völlig überraschender Kommentar einer Schülerin, die – wie 24 weitere Schüler verschiedener Gymnasien aus Halle – als Probandin fungierte. Die Schüler mussten konkrete Recherche-Aufgaben zur Bewerbung und Einschreibung bewältigen. Ihr Suchverhalten wurde mittels Eyetracking-Technik im Usability-Labor der Fachhochschule Merseburg aufgezeichnet und ausgewertet.

Im Zuge dieser Untersuchungen wurden nicht nur Schwachstellen, zum Beispiel auf der universitären Startseite, sondern auch eine mangelnde Aufnahmefähigkeit der Probanden aufgedeckt. „Die empirische Auswertung des Eyetrackings belegt, dass die vorhandenen Informationen durch flüchtiges Lesen missverstanden werden, durch zu komplexe Seitenstrukturen verloren gehen oder auch gar nicht erst entdeckt werden. „Daraus lässt sich auch
schlussfolgern, dass zukünftige Bewerber stärker angeleitet werden müssen, sich mit den textlichen Informationen intensiver auseinanderzusetzen”, sagt Torsten Evers. Des Weiteren analysierten Germanistikstudenten in einem Textlinguistik-Seminar Merkblätter, Formulare und Internet-Seiten und schlugen Verbesserungen vor. Daraus wurden Leitlinien für eine verständliche optische Gestaltung dieser Informationen konzipiert, die nun umgesetzt werden.

Das Projekt soll auch nach dem Eingang der Ergebnisse in die nun laufende Bewerberphase weitergehen. Denn auch in diese neue Runde wird ausgewertet und die Befunde sollen nach und nach zur Weiterentwicklung des Angebots der MLU eingesetzt werden. In einer nun schon laufenden zweiten Arbeitsphase des Projekts werden zudem sprachliche und semantische Potenziale der Text-Angebote identifiziert und optimiert.

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10.06.2014
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Frühförderung mittendrin – in Familie und Gesellschaft

Gemeinsam mit dem Institut für Rehabilitationspädagogik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) bereitet die Bundesvereinigung für interdisziplinäre Frühförderung (VIFF) derzeit das XVIII. Bundessymposion zur interdisziplinären Frühförderung vor, das vom 26. bis 28. Februar 2015 in Halle stattfinden wird. Unter dem Titel „Frühförderung mittendrin – in Familie und Gesellschaft“ wird das Themenfeld in Fachvorträgen und Workshops vielfältig thematisiert und damit auch die interdisziplinäre Frühförderung im Land Sachsen-Anhalt gestärkt.

Frühförderung mittendrin - in Familie und Gesellschaft

Der Bundesvorstand der Vereinigung für interdisziplinäre Frühförderung plant im Rahmen einer Vorveranstaltung die Gründung einer Ländervereinigung der VIFF Sachsen-Anhalt. Ehrenamtliche Engagierte aus dem pädagogischen, therapeutischen, kinderärztlichen, psychologischen und sozialen Bereich sollen für die Mitarbeit gewonnen werden.

Im Vorfeld dieses Kongresses finden verschiedene Veranstaltungen statt. Um die Stadt Halle und die Universität selbst näher kennenzulernen, führt der Bundesvorstand gemeinsam mit den Ländervereinigungen der VIFF seine diesjährige gemeinsame Klausurtagung vom 9. bis 10. Mai 2014 an der Martin-Luther-Universität in Halle[nbsp]durch.

Prof. Dr. Christa Schlenker-Schulte, Direktorin des Instituts für Rehabilitationspädagogik der MLU, und ihr Team, kooperieren sehr engagiert mit der VIFF und stärken damit den interdisziplinären Fachaustausch zu aktuellen Frühförderthemen. Damit bringen sie gemeinsam die fachübergreifende Frühförderung für Eltern, die sich um die Entwicklung ihrer Kinder sorgen, voran.

Nähere Informationen zur angekündigten Tagung finden Sie demnächst unter[nbsp]www.fruehfoerderung-viff.de

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07.05.2014
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