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Saale Bulls besiegen Tilburg Trappers mit 6:4

Saale Bulls können Heimsieg gegen die Gäste aus den Niederlanden wiederholen und besiegen Tilburg Trappers mit 6:4

Pünktlich zum Freitagabend schallte durch den Sparkassen-Eisdom wieder der Ruf „Habt ihr Bock auf Eishockey?!“ Und ja, die Fans der Saale Bulls hatten – nach ihrem informativen Fanforum am vergangenen Dienstag – wieder richtig Bock auf Eishockey und es schallte der Ruf nach dem MEC durch die Halle.

Saale Bulls besiegen Tilburg Trappers mit 6:4

Diese waren in ihrem Heimspiel auch auf die volle Unterstützung ihrer Fans angewiesen, denn es war kein geringerer als der Oberligameister der letzten Saison zu Gast an der Saale.

Die Tilburg Trappers hatten sich bereits in den Spielen der Hauptrunde als schwerer Gegner, mit einer harten Gangart auf dem Eis gezeigt. Aber dass die Trappers schlagbar sind, hatte bereits das erste Heimspiel dieser Saison gezeigt, denn dort konnten sich die Bulls souverän mit 5:1 durchsetzen.

So hieß es nun, 60 Minuten gegen die Niederländer hochkonzentriert zu agieren und sich keine Torchancen durch die Lappen gehen lassen. Und die Mannschaft hatte genau diese Marschroute verinnerlicht, denn es wurde ab dem ersten Bully mit hundert Prozent gekämpft. Die Tilburger präsentierten sich als der erwartet schwere Gegner, aber die Hallenser konnten damit sehr gut umgehen und bauten ihr Spiel im ersten Drittel gut auf. Doch viele gute Chancen blieben zunächst an Ian Meierdres im Tor der Gäste hängen, der sein Tor wie ein Bollwerk verteidigte.

Die sehr körperbetonte Spielweise und die daraus resultierende harte Gangart auf dem Eis zogen im Spielverlauf viele Strafen für beide Teams nach sich. Als erstes konnten die Hausherren eine solche Überzahlsituation für sich nutzen und Georg Albrecht brachte die Bulls in der 10. Minute mit 1:0 in Führung. Doch auch die Tilburger zeigten, dass sie ein überragendes Überzahlspiel beherrschen und schlugen schon vier Minuten später während einer Strafe gegen Igor Bacek zurück. Ryan Collier konnte mit einem Hammerschuss, welcher sich gefühlt quasi durch die Reihen die Verteidiger schlängelte, das Tor treffen und damit den Ausgleich holen. Die Bulls waren davon ganz offenbar vollkommen unbeeindruckt und gaben die richtige Antwort: nur 13 Sekunden später holte Danny Albrecht durch sein Tor die verdiente Führung zurück. In der Folge versuchten die Gäste mit einer noch härteren Gangart, das Spiel auf ihre Seite zu ziehen, aber die Hausherren ließen sich nicht aus dem Konzept bringen und spielten konzentriert weiter. So schlugen sich auch zwei weitere Strafzeiten nicht auf den Spielstand nieder und es ging beim Stand vom 2:1 zurück in die Kabine.

Nach der Pause ging es sofort weiter mit der Schlacht auf dem Eis und die Bulls mussten in der ersten Minute noch mit einem Mann weniger agieren, da Eric Wunderlich gegen Ende des ersten Drittels eine Strafe kassiert hatte. Beide Teams kämpften nun um jeden Zentimeter Eis und auch in diesem Spielabschnitt hatten die Unparteiischen um Jens Steinecke ordentlich zu tun und es sammelten sich wieder einige Strafzeiten an. Richtig eng wurde es für die Bulls in der 30. Minute, denn nach einem abgewehrten Angriff bekamen die Trappers einen Penalty zugesprochen. Aber Sebastian Albrecht, welcher hier – wie auch im gesamten Spiel – eine sehr gute Figur machte, war zur Stelle und hielt den Schuss gekonnt auf.

Erst in der 34. Spielminute zündeten die Gäste plötzlich ihren Nachbrenner und legten aus einer Unterzahl heraus noch einmal richtig los. Vier Sekunden vor Ablauf der Strafe war es Mitch Bruijsten, welcher aus einem Befreiungskonter heraus den Ausgleich holte. Doch damit nicht genug, denn mit voller Mannschaftsstärke legten die Trappers 17 Sekunden später noch einmal nach und gingen nun selber mit 2:3 in Führung. So rannten die Hausherren nun dem ungeliebten Rückstand hinterher und mussten erst einmal zur Konzentration zurückfinden. Doch trotz harter Schüsse auf beiden Seiten war maximal das Geräusch vom Metallrahmen der Tore zu hören und das Spiel blieb ohne weitere Treffer in diesem Abschnitt.

Duplizität der Ereignisse: auch das letzte Drittel begann mit einer Unterzahlsituation – diesmal jedoch für die Gäste, denn für die Trappers musste 20 Sekunden vor dem Ende des zweiten Abschnittes Jordy Verkiel auf die Strafbank. Und erneut konnten die Bulls diesen Vorteil für sich nutzen und erzielten Dank des Treffers von Artur Tegkaev den Ausgleich – alles war wieder offen. Allerdings wurde das Spiel nun auch immer härter und viele harte Checks wurden dann auch mal mit den Fäusten zu Ende gefahren. Somit war auf den Strafbänken eigentlich immer Besuch. Und erneut konnten die Hausherren eine Überzahlsituation nutzen und durch den Treffer von Michal Schön in der 46. Minute wieder in Führung gehen. Und kurze Zeit später legte Igor Bacek noch einen drauf und erhöhte auf 5:3.

Dies trug jedoch nicht wirklich zur Entspannung auf dem Eis bei, denn es ging mit harten Kämpfen weiter und fand ihren Höhepunkt in der Schlägerei zwischen Kai Schmitz und Mitch Bruijsten. Für diese zwei ging es dann auch wegen übertriebener Härte für 2+2+10 Minuten in die Kühlbox.

Gegen Ende der Partie versuchten die Gäste noch einmal alles, um am Spielstand etwas zu ändern und erarbeiteten sich viele gute Torchancen. Eine davon wurde von Reno de Hondt zum 5:4-Anschlusstreffer genutzt. Die Bulls mussten ihren möglichen Sieg also bis zur letzten Sekunde hart und auch schmerzhaft verteidigen, denn die Trappers zogen noch einmal alle Register. Als letztes Mittel blieb ihnen dann nur noch, ihren Torwart rauszunehmen, aber auch der eine Feldspieler mehr in den letzten 20 Sekunden brachte ihnen keinen Erfolg mehr. Vielmehr bekam das verwaiste Tor der Gäste noch einmal Besuch vom Puck, denn Georg Albrecht netzte zum 6:4 ein. Um dieses Tor jedoch zu verhindern, checkte Diederick Hagemeijer einen Bullsspieler mit voller Wucht in die Bande. Für diese Aktion erhielt er dann auch eine 5 plus Spieldauerstrafe.

Die Saale Bulls sichern sich mit ihrer Spitzenleistung und dem 6:4 den zweiten Heimsieg in der Meisterrunde und damit wichtige drei Punkte im Kampf um die begehrten Playoff-Plätze. Für sie geht es am Sonntag bei den Füchsen Duisburg weiter und auch dort müssen sie die gleiche kämpferische Leistung erneut abrufen.

Torschützen:

1:0 Georg Albrecht – 10.
1:1 Ryan Collier – 14.
2:1 Danny Albrecht – 14.
2:2 Mitch Bruijsten – 34.
2:3 Levi Houkes – 34.
3:3 Artur Tegkaev – 41.
4:3 Michal Schön – 46.
5:3 Igor Bacek – 47.
5:4 Reno de Hondt – 55.
6:4 Georg Albrecht – 60. (empty Net)

Tore: 6:4 (2:1/0:2/4:1)

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21.01.2017
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Saale Bulls unterliegen Moskitos Essen auswärts mit 2:4

Nach ihrem fulminanten Start in die Meisterrunde ging es für die Saale Bulls am Sonntag wieder auf große Fahrt in Richtung Westen. Dort treffen sie auf den ESC Wohnbau Moskitos Essen und somit den direkten Tabellennachbarn. Und die Schützlinge von Georgi Kimstatsch hatten sich vorgenommen, an die Leistung vom Freitag anzuknüpfen.[nbsp]

Saale Bulls unterliegen Moskitos Essen auswärts mit 2:4

Doch auch die Hausherren waren am Freitag auch mit einem Sieg gegen Duisburg in die Runde der besten Acht gestartet und genauso hungrig auf einen weiteren Erfolg.

Unter diesen Vorzeichen begann die Partie und beide Mannschaften gingen mit vollem Einsatz zur Sache. Die Teams kämpften im ersten Drittel auf Augenhöhe und es wurde um jeden Meter Eis gestritten. Doch trotz vieler guter Chancen konnten die Torhüter ihren Kasten zunächst sauber halten. Auch Strafzeiten gegen beide Teams brachten keinen zählbaren Vorteil und es blieb lange beim 0:0. Ärgerlich an diesem Verlauf wird im Nachhinein für die Gäste aus Halle mal wieder die fehlende Chancenverwertung sein, denn sie erarbeiteten sich in dieser Phase viele hochkarätige Chancen und sicherten sich so auch etwas mehr Spielanteile. Doch was am Freitag endlich funktionierte, war auf einmal wieder verschwunden – der Puck wollte nicht über die Torlinie.

Erst in den letzten beiden Spielminuten sollte sich daran etwas ändern, denn zunächst schaffte es der Ex-Hallenser Robin Slanina, sich durch die Reihen der Bulls zu schlängeln und die Moskitos mit einem Schlagschuss in Führung zu bringen. Doch der Jubel der Essener Fans sollte nicht lange währen, denn die Bulls schlugen nach nur 24 Sekunden zurück und Philipp Gunkel glich zum 1:1 aus. Dies war dann auch der Stand zur ersten Pause.

Im zweiten Abschnitt erwischten die Bulls nun keinen so guten Start und man hatte fast den Eindruck, da stehe jetzt eine andere Mannschaft auf dem Eis. Diese Schwächephase wussten die Essener eiskalt für sich auszunutzen und drängten die Saalestädter immer wieder in ihr Drittel zurück und nun bestimmten die Moskitos das Spiel. Doch die Verteidigung der Hallenser stand gut und Sebastian Albrecht im Tor konnte einige verdammt schnelle Schüsse der Essener stoppen. Erst gegen Mitte des Abschnittes gerieten die Bulls durch zwei Strafzeiten kurz hintereinander in wirkliche Bedrängnis. Während sie sich in den ersten beiden Minuten in Unterzahl noch schadlos halten konnten, erlangte Essen dank des Tores von Michal Velecky in der erneuten Überzahlsituation wieder die Führung. Dieses Mal fanden die Bulls leider nicht so schnell eine passende Antwort und so ging es beim Stand von 2:1 in die zweite Pause.

Auch zu Beginn des letzten Abschnittes waren es zunächst die Hausherren, die stärker auftrumpften. Und so dauerte es nur 41 Sekunden und Dominik Patocka schoss das 3:1 für Essen. Die Bulls kamen nun endlich – trotz des 2-Tore-Rückstands – wieder besser ins Spiel und konnten ihrerseits den Druck auf Essen erhöhen. Doch die Moskitos blieben weiterhin gefährlich und es war für die Hallenser nicht einfach, sich bis vor das Tor der Gegner zu kämpfen, ohne dabei die Defense zu vernachlässigen. Auszahlen sollte sich der Kampfgeist der Hallenser in der 51. Spielminute, als Artur Tegkaev endlich den durchaus verdienten Anschlusstreffer erzielte. Halle wollte nun [nbsp]natürlich nachlegen und auch den Ausgleich holen, doch das machte die Räume für Essen frei und die nutzten dies nur anderthalb Minuten später, um mit ihrem vierten Tor den alten Abstand wieder herzustellen.

Bis zum Ende der Partie konnte kein Puck mehr den Weg über die Torlinie finden, so dass dieses Spiel mit dem bekannten 4:2 für Essen endete. Somit holen sich die Essener durchaus verdient die begehrten drei Punkte und Halle muss nun am kommenden Freitag vor heimischem Publikum versuchen, gegen die Tilburg Trappers wieder zu punkten.

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Torschützen:

1:0 Robin Slanina – 19.

1:1 Philipp Gunkel – 19.

2:1 Michal Velecky – 32.

3:1 Dominik Patocka – 41.

3:2 Artur Tegkaev – 51.

4:2 Niklas Hildebrand – 52.

Tore: 4:2 (1:1/1:0/2:1)

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[RJ / FE]

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16.01.2017
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Saale Bulls starten mit 6:0 Shut-Out-Sieg gegen die Wedemark Scorpions in die Meisterrunde

Am Freitag dem 13. ging es für die Saale Bulls nach ihrem wenig erfolgreichen Abschluss der Hauptrunde nun in der Meisterrunde weiter. Das erste Spiel bestritten sie dabei im heimischen Sparkassen-Eisdom und mit den Wedemark Scorpions war ein bislang unbequemer Gegner zu Gast. Dennoch sollte sich heute zeigen, ob den Hallensern der „13.“ Glück bringt und sie nun[nbsp] endlich auch ihre Torabschluss-Schwäche überwinden können.

Saale Bulls starten mit 6:0 Shut-Out-Sieg gegen die Wedemark Scorpions in die Meisterrunde

Dass es in der Meisterrunde um den Einzug in die Play-Offs und die Sicherung des Heimrechts geht, war wohl allen auf dem Eis klar. Und eines war von der ersten Spielminute erkennbar – die Bulls hatten den Schwung aus ihrer letzten Partie gegen die Crocodiles Hamburg mitgenommen und waren wieder pfeilschnell auf dem Eis unterwegs. So tauchten sie dann auch mehrfach gefährlich vor dem Torhüter der Wedemarker auf und versuchten, sich die Führung zu holen, Aber auch die Gäste zeigten, warum sie den Einzug in die Runde der besten Acht geschafft hatten und machten den Bulls das Leben zwischenzeitlich schwer.

Doch in diesem Spiel fanden die Hallenser endlich zu ihrer Treffsicherheit zurück und nach einer dieser schnellen Angriffskombinationen war es Igor Bacek, welcher den Puck über Lukas Müller hinweg im Wedemarker Tor hob und die Bulls in der 12. Minute verdient in Führung brachte. Doch nur kurze Zeit später wurde es für die Hausherren eng, denn nun waren die Scorpions im Vorwärtsdrang und zu allem Überfluss gerieten die Bulls auch noch in Unterzahl. Jedoch waren es nicht die Gäste, welche diesen Vorteil für sich nutzen konnten – vielmehr ergriff Georg Albrecht die sich ihm bietende Chance nach einem Puckverlust der Gäste, um mit einem Befreiungskonter selber in den Angriff zu gehen. Und sein Einsatz wurde belohnt, denn er konnte zum 2:0 einnetzen. So hatten sich die Hallenser bis zur 15. Minute eine respektable Führung von 2:0 aufgebaut. Auch in der Folge ließen beide Teams nicht nach, etwas am Torverhältnis zu ändern, aber da die weiteren Gelegenheiten nicht genutzt werden konnten, ging es beim Stand von 2:0 in die erste Pause.

Nach der Eisaufbereitung machten die Bulls gleich dort weiter, wo sie zuvor aufgehört hatten und setzten sich über lange Strecken im Drittel der Gäste fest. Und erneut wurde ihre Hartnäckigkeit belohnt, denn Danny Albrecht setzte in der 24. Spielminute den Torreigen mit seinem Treffer zum 3:0 fort. Der Torschussknoten schien nach einer langen Durststrecke nun endgültig geplatzt zu sein und die Bulls drehten ordentlich auf. So waren sie in der Folge eigentlich im Dauerangriff und spielten ihre Gäste aus Niedersachsen schwindelig. Zwar gerieten sie in der Folge auch wieder in Unterzahl, aber auch hier konnten sie Spiel weiter bestimmen und so konnte auch Philipp Gunkel auf eine passende Gelegenheit zum Torschuss lauern. Diese ergab sich in der 27. Minute, als der Puck in das neutrale Drittel gespielt wurde und Gunkel von dort aus zum Angriff startete. Er schaffte es, Müller auszuspielen und mit dem zweiten Treffer in Unterzahl zogen sie nun eigentlich schon uneinholbar mit 4:0 davon.

Dies war dann für Torhüter Lukas Müller zu viel und bei den Gästen wurde der Goalie gewechselt. Ab diesem Zeitpunkt sicherte Dennis Korff den Kasten der Wedemarker. Doch auch er schaffte es gegen die befreit aufspielenden Bulls nicht, seinen Kasten sauber zu halten, denn bereits 24 Sekunden später erhöhte Danny Albrecht nun auf 5:0 für die Hausherren.

Um etwas Ruhe in die Reihen zu bringen, nahmen die Scorpions eine Auszeit. In der Folge versuchten sie es mit einem etwas konzentrierteren Spiel, aber weiterhin waren die Saalestädter das beherrschende Team auf dem Eis. Diese gaben weiter Gas und wollten den Scorpions erst gar nicht die Gelegenheit zu eigenen Torschüssen geben. Und endlich zeigten sie nun auch wieder, dass sie nicht nur in Unterzahl, sondern auch in eigener Überzahl Tore schießen können. So gelang es Georg Albrecht aus spitzem Winkel, den Puck zu seinem zweiten Treffer in der 36. Spielminute zu versenken. Zwar stellten die Wedemarker in der Folge auch Sebastian Albrechts Können im Tor noch ein wenig auf die Probe, aber dieser meisterte alle Schüsse gekonnt. Und so ging es mit 6:0 zurück in die Kabine.

Im letzten Abschnitt wurde die Gangart auf dem Eis deutlich härter und die Scorpions versuchten, sich mit harten Aktionen in das Drittel der Bulls zu kämpfen, um irgendwie einen guten Schuss anbringen zu können. Doch dies wollte ihnen heute nicht gelingen, was zu noch mehr Aggressivität – auch in Form von kleineren Faustkämpfen -führte. Letztlich fanden die Gäste kein Mittel gegen die Hallenser Defense oder Sebastian Albrecht, welcher sein Tor auch im letzten Drittel sauber halten und sich somit erneut einen Shutout sichern konnte.

Zwar machten die Bulls bis zum Schluss Druck auf die Scorpions, aber es war ihnen ganz offensichtlich auch wichtig, ihr eigenes Tor bis zur letzten Sekunde sauber zu halten. Und dies gelang ihnen eindrucksvoll, so dass sie unter den Augen von Ehrenkapitän Paul Biedermann und Oberbürgermeister Bernd Wiegand das 6:0 sichern konnten. Dieses Ergebnis wurde anschließend ausgiebig mit den Fans gefeiert, denn somit starten die Saale Bulls mit wichtigen 3 Punkten in die Meisterrunde. Sie haben deutlich gezeigt, dass sie das Tore schießen nicht verlernt haben und die Meisterrunde erfolgreich absolvieren wollen. Diesen positiven Eindruck müssen sie nun „konservieren“ und am Sonntag mit nach Essen nehmen, wo sie auswärts erneut das Beste aus sich herausholen müssen, um erneut punkten zu könnem.

Torschützen:

1:0 Igor Bacek – 12.
2:0 Georg Albrecht – 15.
3:0 Danny Albrecht – 24.
4:0 Philipp Gunkel – 27.
5:0 Danny Albrecht – 28.
6:0 Georg Albrecht – 36.

Tore: 6:0 (2:0/4:0/0:0)

Video:

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14.01.2017
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Nationaler Eissporthallen-Vergleich: Sparkassen-Eisdom auf Platz 2!

Das bekannte Internetportal „Ab-in-den-urlaub.de“ hat Deutschlands Eissporthallen hinsichtlich der Vielfältigkeit ihrer Angebote für den Breitensport bewertet und die TOP 10 gewählt.[nbsp]

Nationaler Eissporthallen-Vergleich: Sparkassen-Eisdom auf Platz 2!

Der[nbsp]Sparkassen-Eisdom Halle (Saale)[nbsp]belegt einen grandiosen 2. Platz bei diesem Ranking.[nbsp]Das Portal erreicht mit dem Extra Magazin wöchentlich viele hunderttausend Leser und empfiehlt Ausflugs- und Urlaubstipps auf der ganzen Welt, so nun auch die einzige Eissporthalle Sachsen-Anhalts.

Urteil im Wortlaut:

Platz 2: Sparkassen-Eisdom in Halle (Saale)

Silber geht an den Sparkassen-Eisdom in Halle an der Saale, da sie eine sehr sportbetonte Eishalle im klassischen Sinne ist. Bis März findet hier in der einzigen Eissporthalle in Sachsen-Anhalt täglich öffentliches Eislaufen statt. Mit dem Baujahr 2014 ist es die „jüngste“ Eishalle und bietet entsprechend zeitgemäßen Komfort. Neben Schlittschuhfahren auf dem Eis, kann im Sparkassen-Eisdom auch das Eisstockschießen oder Eishockey ausprobiert werden. Dazu lässt sich die Halle sogar exklusiv für diverse Feiern mieten. Ähnlich wie Eishockey ist auch Broomball. Dabei spielt man in rutschfesten Schuhen einen handballgroßen Ball aus Hartgummi über das Eis. Sie können sich natürlich auch gleich zum Eisfußball anmelden, sollten dann aber mit dem ein oder anderen blauen Fleck rechnen. Graziler ist hingegen das Eislaufen, das in speziellen Kursen gelernt werden kann. Außerdem stehen noch sogenannte Splash Tools zur Verfügung. Das sind aufblasbare Module, mit denen sich das Erlebnis auf dem Eis noch vergrößern lässt. Rollen Sie beispielsweise in einem 2 Meter großen Ball über das Eis. – Das ist die Sportvielfalt des Sparkassen-Eisdom in Halle!

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13.01.2017
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Saale Bulls sichern sich gegen Hannover Scorpions 2 Punkte nach 3:2-Penaltysieg

Zu den Feiertagen trifft sich traditionell die ganze Familie – so auch im Sparkassen-Eisdom, denn am zweiten Weihnachtsfeiertag kam dort die hallesche Eishockeyfamilie zusammen und hatte sich noch Gäste aus Niedersachsen eingeladen.

Saale Bulls sichern sich gegen Hannover Scorpions 2 Punkte nach 3:2-Penaltysieg

Und natürlich sollte es beim Spiel auch Geschenke für die Saale Bulls-Fans geben, denn nach der denkbar knappen Niederlage am Freitagabend gegen Herne wollten sie nun die drei Punkte sichern und für das Heimpublikum einfahren.

Und gegen die Hannover Scorpions, aktuell auf Tabellenplatz Fünfzehn, hatten sie dabei eigentlich denkbar beste Voraussetzungen und die Bulls zeigten dies auch von Beginn an. So gab es ordentlich Druck auf die Gäste, aber Christoph Mathis im Tor der Hannoveraner hatte einen wirklich guten Tag und hielt seinen Kasten lange sauber. Um zu gewinnen, brauchte man auch in diesem Spiel das nötige Torglück, aber trotz guter Chancen war dies einmal mehr Mangelware bei den Hallensern. Deswegen dominierten die Saalestädter zwar im ersten Drittel das Spiel, aber es dauerte bis zur 10. Spielminute, als Denis Fominych die mehr als verdiente Führung holte.

Mit dieser Führung im Rücken ging es in der Folge zwar auch weiter hoch her, aber die Saale Bulls fanden kein wirkliches Mittel, um den Puck ins Tor der Scorpions zu bringen. Auch bei einer zwischenzeitlichen Überzahl der Bulls (Chad Niddery musste für 2 Minuten in die Kühlbox) konnten sie sich zwar im Drittel der Hannoveraner festsetzen, aber die Schüsse endeten doch am Torpfosten oder in der Fanghand von Mathis. So ging es beim Stand von 1:0 in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt kamen nun auch die Gäste immer besser ins Spiel und wirkten nach ihrem sehr defensiven ersten Drittel nun schneller und fanden auch häufiger den Weg zum Hallenser Tor. Allerdings stand die Defense der Bulls gut und machte es den Scorpions schwer, ihrerseits den Ausgleichstreffer zu erzielen. So ging es nun auf dem Eis hin und her, wobei es die Saale Bulls weiter verpassten, ihre Chancen in Zählbares umzuwandeln. Andererseits mussten sie sich immer wieder den durchaus gefährlichen Kontern der Gäste erwehren und einmal mehr sollte sich die alte Regel bewahrheiten: Wer vorne keine Tore schießt, kassiert sie oft am Ende selbst. Und so kam es wie es wohl kommen musste: Chad Niddery setzte sich bei einem dieser Konter erfolgreich durch und holte den 1:1-Ausgleich.

Da sich auch in der Folge beide Mannschaften zwar weiter torgefährlich zeigten, aber schwer mit der Chancenverwertung taten, blieb es auch bis zur zweiten Pause beim 1:1. So musste der letzte Abschnitt die Entscheidung bringen und hier machten die Saale Bulls auch noch einmal richtig Druck. Dadurch bekam Christoph Mathis, welcher am Ende in der Partie ganze 47 Torschüsse gehalten hat, noch einmal richtig was zu tun. Dass die Hallenser doch noch Tore schießen können, bewies in der 45. Minute Danny Albrecht, welcher die Bulls mit seinem 2:1 wieder in Führung brachte. Doch für die nun auch hart kämpfenden Hannoveraner war dies noch einmal die Aufforderung, möglichst schnell zurückzuschlagen und erneut auszugleichen.

So arbeiteten sie sich mehrfach mit gefährlichen Kontern in das Drittel der Bulls vor. Und nach einem Abpraller bei einem solchen Konter konnte Kyle Decoste den Puck im Nachschuss wieder zum Ausgleich versenken. So war das Spiel erneut offen und die Bulls ackerten sich bis zur letzten Sekunde ab, um das Spiel doch noch in der regulären Spielzeit für sich zu entscheiden. Doch wie schon in den zwei Dritteln zuvor taten sie sich im Abschluss weiterhin schwer, egal aus welchem Winkel sie schossen, die Belohnung in Form des Siegtreffers blieb ihnen verwehrt. Damit ging es nach 60 Spielminuten in die Verlängerung und für die Scorpions war der dadurch gewonnene Punkt bereits ein toller Erfolg.

In der Overtime war zwar mehr Platz auf dem Eis (Spiel 3 gegen 3) und die Bulls setzten weiterhin auf den Angriff, aber die Niedersachsen verteidigten, was das Zeug hielt. Dabei schoss Chad Niddery kurz vor Ende der Overtime doch etwas über das Ziel hinaus und brachte Georg Albrecht beim Sturm auf das Tor zu Fall. Dafür gab es auch einen Straf-Penaltyschuss, aber leider konnte dieser von Albrecht nicht verwandelt werden. Auch danach hielten die Scorpions ihr Tor weiterhin sauber und zwangen die Saale Bulls in das Penaltyschießen.

Im diesem trafen dann Igor Bacek und Danny Albrecht für die Saale Bulls. Auf der anderen Seite war es nur der Ex-Hallenser Daniel Lupzig, welcher seinen Penalty verwandeln konnte und somit bleib der Zusatzpunkt an der Saale. Die Bulls gewinnen ihr Heimspiel nach unzählig ungenutzten Chancen am Ende mit 3:2 nach Penaltyschießen und haben dennoch ihr angedachtes Weihnachtsgeschenk für die Fans nur teilweise umsetzen können.

Nun heißt es nach vorne schauen und auch Trainer Georgi Kimstatsch wünscht sich, dass die Bulls im kommenden Auswärtsspiel gegen die Icefighters Leipzig ihre vielen Torchancen endlich wieder in Zählbares umsetzen können und dieses Derby für Halle entscheiden können.

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Torschützen:

1:0 Denis Fominych – 10.

1:1 Chad Niddery – 39.

2:1 Danny Albrecht – 45.

2:2 Kyle Decoste – 48.

[nbsp]

3:2 Danny Albrecht – Penaltyschießen

Tore: 3:2 n.P. (1:0/0:1/1:1/0:0/1:0)

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[RJ / FE]

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27.12.2016
hallelife.de - Redaktion
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Saale Bulls müssen sich trotz starkem Spiel und hartem Kampf Tabellenführer Herne knapp mit 3:2 geschlagen geben

Bevor es für die Saale Bulls in die wohlverdienten kurzen Feiertage im Kreise der Familie ging, stand für sie noch einmal ein ordentlicher Kracher auf dem Plan. Denn die Auswärtsfahrt am Freitagabend führte sie zum Tabellenführer nach Herne und Halle wollte dort die Siegesserie des HEV zum Wackeln bringen.

Saale Bulls müssen sich trotz starkem Spiel und hartem Kampf Tabellenführer Herne knapp mit 3:2 geschlagen geben

Entsprechend motiviert ging es auch in die Partie und Halle bestimmte zunächst das Geschehen auf dem Eis. Es dauerte bis zur zehnten Spielminute, bis Herne den ersten ernstzunehmenden Torschuss abgab, den Albrecht aber parierte. Auf der anderen Seite stürmte Halle mit gutem Passspiel im wider ins Herner Drittel, konnten aber diese klare Anfangsdominanz nicht für einen Treffer nutzen. Goalie Wendler im Herner Tor bekam jedoch ordentlich zu tun.

Im weiteren Verlauf entwickelte sich dann jedoch – wie schon beim Hinspiel in Halle – ein schnelles und hartes Spiel auf Augenhöhe. Und da den Bulls vorne der Abschluss nicht vergönnt war, musste es wieder mal kommen wie es eben kommen musste. In der 12. Spielminute konterte Herne und Thomas Richter platzierte seinen Schlagschuss von der blauen Linie unhaltbar für Albrecht. Getrieben von dieser Führung wurde das Spiel nun immer enger und Herne erarbeitete sich immer mehr Spielanteile. Als die Gäste dann auch noch durch eine Strafzeit gegen Philipp Gunkel in Unterzahl spielen mussten, konnten die Herner erneut ihre Qualität in der Chancenverwertung unter Beweis stellen und Thomas Richter traf erneut. So ging es beim Stand von 2:0 in die Kabinen.

Im zweiten Spielabschnitt wurde es auf dem Eis immer ruppiger und es ging ordentlich zur Sache. Und so schickte Hauptschiedsrichter Eric Daniels immer wieder von beiden Teams Spieler zum Abkühlen auf die Strafbank. Doch so richtig Ruhe brachte dies noch nicht ins Spielgeschehen. Die Hallenser machten weiter Druck und wollten sich mit dem Rückstand nicht zufrieden geben. Und der Einsatz wurde dann in der 33. Minute dank des Treffers von Philipp Gunkel belohnt. Jedoch setzten nun auch gleich die Herner wieder nach und gingen ihrerseits in den Angriff über. Und wieder waren sie hier brandgefährlich und so verwandelte Sam Verelst nach einem Pfostenschuss den Abpraller zum 3:1.

So war kurz vor der zweiten Pause der Abstand wieder hergestellt und die Entscheidung musste im letzten Drittel fallen. Denn entschieden war in diesem Spiel, trotz des 2-Tore-Rückstandes noch gar nichts. Und die Saalestädter gaben auch in den letzten 20 Minuten noch einmal alles, um das Spiel doch noch zu drehen. Dabei wurden sie jedoch zunächst unglücklich gestoppt, als Kai Schmitz nach einem Zusammenstoß mit Jörg Wartenberg mit großen Schmerzen verletzt auf dem Eis liegen blieb. Er konnte nur noch vom Eis getragen werden und muss morgen definitiv zum Röntgen. Es besteht der Verdacht auf eine schlimmere Rücken-/Beckenverletzung.

Nach erneut überstandener Strafzeit ging es wieder munter Hin und Her auf dem Eis und beide Teams kämpften was das Zeug hielt. Ab der 53. Minute ging es für die Bulls dann in Überzahl weiter, denn ein Herner musste auf die Strafbank. Und es war nun Georg Albrecht, welcher diese Gelegenheit beim Schopfe packte und mit seinem ersten Treffer seit seiner Rückkehr aus der langen Verletzungspause zum 3:2 verkürzte. Die Bulls mussten nun beißen und kämpften auch unaufhörlich bis zur letzten Spielsekunde, um doch noch den durchaus verdienten Ausgleich zu erzielen. Doch es fehlte einfach mal wieder das Torglück und die Schüsse wurden allesamt von Christian Wendler abgefangen. So endete das Spiel beim Stand von 3:2 für Herne.

Leider wurde ein großartiges Spiel der Hallenser, ihr Kampfgeist und Siegeswille nicht belohnt und Herne konnte durch absolute Effektivität bei der Chancenverwertung die 3 Punkte im Ruhrpott halten. Für die Saale Bulls heißt es nun, auch erst einmal Frohes Fest und Entspannung bei der Familie. Aber nicht allzu lange, denn bereits am 2. Weihnachtsfeiertag geht es für sie im heimischen Sparkassen-Eisdom gegen die Hannover Scorpions weiter und diese drei Punkte wollen sie ihrem Heimpublikum dann unbedingt noch als Geschenk unter den Weihnachtsbaum packen.

Torschützen:

1:0 Thomas Richter – 12.
2:0 Thomas Richter – 18.
2:1 Philipp Gunkel – 33.
3:1 Sam Verelst – 35.
3:2 Georg Albrecht – 54.

Tore: 3:2 (2:0/1:1/0:1)

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25.12.2016
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Saale Bulls tun sich schwerer als erwartet gegen Beach Boys vom Timmendorfer Strand

Zum Ausklang des vierten Advents wurde es im halleschen Sparkassen-Eisdom noch einmal spannend und es ging auf dem Eis hoch her. Die Saale Bulls begrüßten zu ihrem Heimspiel die Beach Boys vom Timmendorfer Strand und sie wollten natürlich an die Spitzenleistung vom Freitag gegen Braunlage anknüpfen.

Saale Bulls tun sich schwerer als erwartet gegen Beach Boys vom Timmendorfer Strand

Und auch heute Abend zeigten die Bulls, dass sie das Spiel von Beginn an bestimmen können und setzten die Gäste aus Schleswig-Holstein gleich ordentlich unter Druck. Doch anders als am Freitag am Wurmberg taten sie sich heute wieder mehr als schwer, ihre Torchancen auch effektiv zu nutzen. Denn auch bei allem spielerischen Druck durften die Stärken der Beach Boys nicht unterschätzt werden. Diese lauerten ihrerseits auf gute Gelegenheiten zum Kontern und bekamen sie schneller, als es den Gastgebern lieb war. So stand Clemens Ritschel in der sechsten Spielminute plötzlich einem Angriffstrio der Gäste gegenüber und nachdem er die ersten beiden Torschüsse noch abwehren konnte, netzte im dritten Nachschuss Denis Akimoto dann doch zur 0:1-Führung für Timmendorf ein.

Die Bulls blieben dennoch bei ihrer Taktik und es ging weiter in den Angriff. Die Timmendorfer auf der anderen Seite versuchten nun, mit Händen und Füssen ihre Führung zu verteidigen, aber dabei schossen sie aus Sicht des Hauptschiedsrichters Christian Rüdigers anscheinend mehr als einmal über das Ziel hinaus. So kassierten sie in der Folge 7 Strafen und die Bulls waren lange Zeit mit einem Mann mehr auf dem Eis. Dies nutzten die Saalestädter, um etwas gegen den Rückstand zu tun. Daniel Buchholz im Tor der Gäste wehrte sich noch tapfer. Als Timmendorf in der 10. Minute aber sogar 2 Spieler in der Kühlbox sitzen hatte, drehten die Bulls noch mehr auf und konnten kurz vor Ablauf der ersten Strafzeit durch Danny Albrecht endlich ausgleichen.

Weitere Tore, trotz vieler Chancen, verhinderten die Beach Boys, aber die Strafbank hielten sie weiterhin warm. So standen sie gegen Ende des ersten Abschnittes erneut mit zwei Mann weniger auf dem Eis und die Bulls waren dieses Mal schneller mit der erfolgreichen Verwertung. So markierte Denis Fominych mit seinem Treffer die Führung für die Hallenser klarmachte. Mit diesem Stand von nun 2:1 ging es in die erste Pause.

Im zweiten Abschnitt schalteten die Bulls – mit der Führung im Rücken – nun gefühlt einen Gang zurück, aber sie ließen sich dabei nicht das Spiel aus der Hand nehmen. Die Timmendorfer sicherten sich zwar mehr Raum auf dem Eis, was sich auch auf die Anzahl ihrer Angriffe und Torschüsse auswirkte. Doch es entwickelte sich ein eher unruhiges Hin und Her. Bei diesem hatten beide Teams zwar einerseits gute Gelegenheiten, aber es häuften sich auch Fehlpässe und Puckverluste. Letztlich konnte keine Mannschaft ein weiteres Tor in diesem Drittel erzielen. Somit ging es nach den zweiten zwanzig Minuten beim gleichen Spielstand zurück in die Kabinen.

Eine so knappe Führung birgt in einer so schnellen Sportart, wie dem Eishockey, immer die Gefahr, doch noch den Ausgleichstreffer zu kassieren und so mussten die Bulls im letzten Abschnitt nun noch einmal nachlegen. Dafür zündeten sie noch einmal den Turbo und erneut hatte Buchholz einiges im Tor der Gäste zu tun. Nach einigen geblockten Schüssen sprang ihm dann – nach einem Schuss von Philipp Gunkel – der eigentlich schon gesicherte Puck wieder aus der Fanghand und selbiger landete zum 3:1 im Tor hinter ihm.

Doch die Timmendorfer steckten nicht auf, warfen noch einmal alles nach vorn und kämpften verbissen um den Anschlusstreffer. Und nur 45 Sekunden nach dem 3:1 konnten die Gäste im Zuge einer etwas ungeordneten Situation vor dem halleschen Tor erneut den dritten Nachschuss zum Anschlusstreffer nutzen. Dank des Treffers von Yannick Henry konnte also der alte (knappe) Abstand wiederhergestellt werden. Dies gab den Gästen noch einmal Rückenwind und sie witterten schon den Ausgleich. So ging es auf dem Eis noch einmal hoch her und beide Teams wollten mit Nachdruck den nächsten Treffer erzwingen.

Doch die Timmendorfer schossen dabei wieder über das Ziel hinaus und entsprechend gab es wegen unsportlichen Verhaltens wieder eine Strafzeit. So waren die Hausherren erneut am Zug und drängten zum Timmendorfer Tor. Nach einem Check von Hinten gegen Georg Albrecht sollte nun auch noch Denis Akimoto[nbsp] für 2 Minuten auf die Strafbank. Doch auf dem Weg zu dieser fielen wohl einige unschöne Wort in Richtung Schiedsrichtergespann, woraufhin Hauptschiedsrichter Rüdiger ganz klar durchgriff und Akimoto wegen Beschimpfung von Offiziellen mit einer Matchstrafe belegte. So konnten die Saale Bulls auch die letzten Spielminuten in Überzahl agieren und Igor Bacek nutzte diese zum Ausbau der Führung auf 4:2. Die Timmendorfer sahen als letzte Möglichkeit für sich, den Torwart kurz vor Ende herauszunehmen. Den erhofften Vorteil brachte diese Aktion nicht mehr, aber auch die Bulls konnten den Puck nicht noch einmal ins gegnerische Tor einnetzen. So endete das Spiel beim Stand von 4:2.

Die Saale Bulls konnten durch diesen Sieg das 6-Punkte-Wochenende komplett machen. Im letzten Spiel vor Weihnachten müssen die Saale Bulls noch einmal auswärts ran und das mit einem echten Kracher. Am kommenden Freitag wartet kein geringerer als der derzeit unangefochtene Tabellen-Spitzenreiter vom Herner EV. Dort die nächsten Punkte zu holen wird wohl eine echte Herausforderung. Doch nichts ist unmöglich!

Torschützen:

0:1 Denis Akimoto – 6.
1:1 Danny Albrecht – 12.
2:1 Denis Fominych – 18.
3:1 Philipp Gunkel – 42.
3:2 Yannick Henry – 42.
4:2 Igor Bacek – 49.

Tore: 4:2 (2:1/0:0/2:1)

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19.12.2016
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Saale Bulls sichern sich gegen Essener einen Punkt, müssen sich jedoch im Penaltyschießen geschlagen geben

Im heimischen Sparkassen-Eisdom ging es für die Saale Bulls nach ihrem punktlosen Auswärtsspiel in Berlin am Sonntagabend gegen die Moskitos aus Essen zu Sache. Und die Vorgabe für diese Partie war auf jeden Fall klar und konnte nur das Zurückfinden in die Erfolgsspur sein. Deswegen hieß über die gesamte Spielzeit konzentriert zu agieren und nicht wieder sinnlose kleine Fehler zuzulassen. Denn genaue diese Fehler hatten sie in den letzten Spielen die Punkte gekostet.

Saale Bulls sichern sich gegen Essener einen Punkt, müssen sich jedoch im Penaltyschießen geschlagen geben

Mit dieser klaren Vorgabe ging es nun gegen die Gäste aus Essen auf das Eis und beide Mannschaften tasteten sich eine ganze Weile ab. Doch dann ging es in die Vollen und beide Teams stritten sich auf Augenhöhe um jeden Zentimeter Eis. Unter den Tabellennachbarn ging es ordentlich zur Sache und beide Torhüter bekamen einiges was zu tun. Doch nun folgte das gleiche Bild, wie in den letzten Partien auch, denn das Torglück war den Hausherren einfach nicht gegönnt. So konnte sie ihre vielen hochkarätigen Chancen einfach nicht in Tore umsetzen. Aber auch im Gegenzug hielt Sebastian Albrecht sein Tor sauber.

Dies lief die ersten 13. Minuten so ab, bis die Essener plötzlich einen Weitschuss der Bulls abfingen und mit einem Konter zum schnellen Gegenschlag ausholten. Diesen führte Niklas Hildebrand dann auch erfolgreich zu Ende. Doch bei diesem Angriff schien es nicht nur Torschüsse gegeben zu haben, denn direkt nach dem Treffer gerieten Kai Schmitz und Dominik Patocka mit den Fäusten aneinander. Diese heftige Auseinandersetzung musste von den Offiziellen getrennt werden und Hauptschiedsrichter Jörg Edler griff für diese Aktion nun sehr tief in die Strafentasche, denn Kai Schmitz (Halle) wurde mit einer 5-Minuten-plus-Spieldauer-Strafe gleich zum Duschen geschickt, Patocka (Essen) kassierte eine 2-plus-2-Minuten-Strafzeit. So ging es auf dem Eis mit 4 gegen 4 Spielern weiter, aber auch die größeren Räume brachten auf beiden Seiten keine zählbaren Ergebnisse.

Die Bulls überstanden ihre Spieldauerstrafe und eine zwischenzeitliche weitere Strafe ohne weitere Gegentore, aber sie rannten nach wie vor einem Rückstand hinterher. Dies brachte Unruhe in den Angriff und viele ihrer weiteren Aktionen konnten nicht zu Ende gefahren werden. Deswegen ging es mit diesem Rückstand auch im zweiten Abschnitt weiter.

In diesem wollten die Hallenser nun mit ordentlich Druck den Ausgleich holen, aber für sie war weiter das Tor von Roßberg wie zugenagelt Dies endete erst in der 24. Minute und im Sparkassen-Eisdom brandete auch schon Jubel auf, als der Puck endlich im Essener Tor landete. Doch Hauptschiedsrichter Edler entschied auf kein Tor („Schlittschuhtor“). Er pfiff die Partie jedoch nicht ab, was eigentlich folgerichtig gewesen wäre, sondern ließ weiterlaufen. Diese Situation nutzten die Essener für einen schnellen Konter, welcher ihnen sogar das 2:0, geschossen durch Andrej Bires, bescherte. Doch auch diese fragwürdige Entscheidung ließ die Bulls nicht resignieren und stachelte sie eher noch mehr an. Das ausgerufene Motto „Jetzt erst recht“ war mehr als deutlich zu spüren und erhöhte den Druck auf die Gäste aus Essen. Diese reagierten darauf mit einer härteren Gangart auf dem Eis und kassierten dafür nun auch vermehrt Strafzeiten. Doch zunächst konnten die Bulls dies nicht für sich nutzen, ihre Angriffe scheiterten entweder am gegnerischen Goalie oder mehr als einmal am Pfosten.

Erst in der 36. Minute sprintete Maximilian Schaludek los und versenkte die Vorlage von Tobias Schmitz in der Ecke des Essener Tores. Mit dem Anschlusstreffer im Rücken spielten die Hausherren nun noch befreiter auf und zogen ein ums andere Mal in das Drittel der Essener. Nachdem die Torschüsse dort wieder ohne Erfolg endeten, rechneten aber alle schon mit dem Drittelstand von 1:2, doch dann zog Danny Albrecht 51 Sekunden vor dem Pausenpfiff noch einmal aufs gegnerische Tor. Dort wurde er zwar unsanft zu Fall gebracht, aber noch während des Fallens zog er ab und holte so den verdienten Ausgleich.

Damit war beim Stand von 2:2 im letzten Abschnitt wieder alles offen und entsprechend offensiv gingen auch beide Teams zur Sache. Beide suchten ihr Glück im Abschluss und schenkten sich nichts. Es war der erwartete Kampf auf Augenhöhe. Etwas Zählbares konnte jedoch keiner von beiden mehr für sich verbuchen. Gekämpft wurde aber bis zur letzten Sekunde, und im Kopf hatten sich auch schon beide Mannschaften auf die nun folgende Overtime eingestellt, als ein Essener Spieler nach einem Zweikampf kurz auf dem Eis liegen blieb. Zunächst war keine Strafe angezeigt, aber als der Spieler anzeigte, dass er bei der Aktion verletzt wurde, erntete Jakub Wiecki nur 1,8 Sekunden vor Ablauf der regulären Spielzeit eine 5-plus-Spieldauerstrafe wegen hohem Stock.

Dies hieß natürlich, dass Halle die gesamte Overtime in Unterzahl spielen musste und der klare Vorteil lag nun bei den Gästen aus Essen und sie setzten sich mit ihren vier Spielern auch über lange Zeit im Drittel der Bulls fest. Aber diese bewiesen Kampfgeist und verteidigten, was das Zeug hielt. Dieser Kampfgeist wurde zunächst belohnt und man konnte sich nach 5 Minuten Unterzahlspiel ins Penaltyschießen kämpfen. In diesem konnte sich jedoch für Halle nur Danny Albrecht mit einem Treffer durchsetzen, wohingegen für die Essener Michal Velecky gleich zweimal treffen konnte.

So blieb es dann doch bei der Niederlage nach Penaltyschießen und die Saale Bulls beenden das Wochenende leider nur mit einem. Punkt. Am kommenden Wochenende werden sie aber wieder angreifen und alles für eine maximale Punkteausbeute tun. Zum nächsten Spiel geht es dann wieder „auf Reisen“, es warten die Harzer Falken in Braunlage auf die Saale Bulls.

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Torschützen:

0:1 Niklas Hildebrand – 13.
0:2 Andrej Bires – 24.
1:2 Maximilian Schaludek – 36.
2:2 Danny Albrecht – 40.
2:3 Michal Velecky – Penaltyschießen

Tore: 3:4 n.P. (0:1/2:1/0:0/0:0/1:2)

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12.12.2016
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Saale Bulls finden kein Mittel gegen stark verteidigende Preussen und unterliegen in Berlin mit 2:1

Für die Saale Bulls ging es nach ihrer „englischen Woche“ zum Auftakt ins Wochenende nach Berlin in das Eisstadion am Glockenturm. Und so war dieses Spiel zumindest von der Anreisedauer nicht mit den vorangegangenen Ansetzungen zu vergleichen. Doch die Preussen Berlin hatten nach der 7:0-Klatsche in Halle etwas gut zu machen und würden in dieser Partie mit dem Heimvorteil im Rücken versuchen, die drei Punkte in der Hauptstadt zu halten.

Saale Bulls finden kein Mittel gegen stark verteidigende Preussen und unterliegen in Berlin mit 2:1

Diese Einstellung zeigten sie auch recht deutlich, da die Bulls zwar gut in das Spiel gefunden hatten, aber die Berliner auch von Anfang an die Angriffe der Hallenser konsequent störten und so einen guten Spielaufbau vor dem Tor von Olafr Schmidt verhinderten. Doch das Spiel bestimmen konnten zunächst die Hallenser, welche sich jedoch mal wieder schwer damit taten, ihre guten Chancen auch erfolgreich abzuschließen. Dies sollte sich im Verlauf des Abends noch als großes Problem erweisen, denn die Bulls kämpften sich immer wieder ins Drittel der Gastgeber vor, doch scheiterten dann durch unnötige Fehlpässe oder es fehlte einfach das Torglück.

Durch diese Angriffe boten sie den Hausherren wieder viel Raum auf dem Eis und die Berliner nutzten einen gezielten Konter, um dank des Tores von Josh Rabbani in Führung gehen zu können. Damit belegten sie auch wieder die alte Weisheit, dass eine angriffslustige Mannschaft, welche selber nicht trifft, wohl beim kleinsten Fehler recht schnell den Gegentreffer kassiert. So ging es beim Stand von 1:0 zurück in die Kabinen.

Im zweiten Abschnitt versuchten die Bulls, dies nun auch sogleich zu ändern. So machten sie noch einmal richtig Druck und dank einer Strafe gegen die Preussen konnten sie mit einem Mann mehr auf dem Eis agieren. Dies nutzte Philipp Gunkel nach nur 17 Sekunden, um den Ausgleich zu holen. Doch die Preussen wurden dadurch auch wieder angestachelt und sie kämpften um jeden Puck. So ging es auf dem Eis immer wieder hin und her, wobei sich die Berliner nun auch den größeren Spielanteil sicherten. Und nicht nur diesen, sondern auch wieder die Führung, als Jan Schmidt bei einem eigentlichen Passversuch auf einen Mitspieler den Puck aus spitzem Winkel im Tor von Sebastian Albrecht versenkte.

Das Spiel wurde in Folge zusehends härter und der körperliche Anteil stieg. So wurden einige Gefechte auch mit den Fäusten geklärt. Doch dies alles half den Bulls nicht, denn sie fanden einfach kein Mittel, um Tore zu schießen. Hinzu kam, dass offenbar auch die Konzentration nachließ, denn das Passspiel wurde immer ungenauer, was zu weiteren unnötigen Puckverlusten führte. So wurde es schwer, sich gute Torchancen zu erarbeiten. Und wenn sie sich dann doch in eine gute Ausgangsposition nach vorne gearbeitet hatten, scheiterten sie an Olafr Schmidt, der sein Tor sauber und die Berliner weiter in Führung hielt.

Dieses Bild setzte sich im letzten Abschnitt so fort, denn es wurde auf das Berliner Tor eingerannt, aber der zählbare Erfolg blieb weiter aus. Die Preussen für ihren Teil konnten sich auf die Verteidigung konzentrieren und verlegten sich nur noch auf Konter, was weiter große Gefahren für das Hallenser Tor brachte. Gegen diese Taktik fanden die Hallenser in diesem Spiel einfach kein Rezept, welches auch nur ansatzweise funktionierte. So lief die Zeit immer weiter gegen sie und auch nach 60 gespielten Minuten stand es immer noch 2:1. Die Berliner sichern sich damit verdient diese drei Punkte.

Nach diesem misslungenen Einstieg in das Spielwochenende geht es nun am Sonntag im heimischen Sparkassen-Eisdom mit der Partie gegen den ESC Wohnbau Moskitos Essen weiter. Dann ist von den Bulls hoffentlich Wiedergutmachung angesagt, um das Wochenende doch noch mit einem Erfolg abzuschließen und so den vierten Tabellenplatz zu sichern.

Torschützen:

1:0 Josh Rabbani – 15.
1:1 Philipp Gunkel – 24.
2:1 Jan Schmidt – 27.

Tore: 2:1 (1:0/1:1/0:0)

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10.12.2016
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Saale Bulls müssen sich in Hamburg starken Crocodils mit 7:2 geschlagen geben

Nach ihrem vergleichsweise harten Wochenende, aus dem die Saale Bulls jedoch zwei Siege erkämpften, mussten sie bereits am Dienstagabend wieder ran. Es ging für sie zum Nachholspiel zu den Crocodiles Hamburg, da die erste Partie aufgrund von Eisproblemen und einer rausgerissenen Torhalterung abgebrochen werden musste.

Saale Bulls müssen sich in Hamburg starken Crocodils mit 7:2 geschlagen geben

[nbsp]Und führt man sich vor Augen, wie das Spiel gegen Hamburg beim ersten Aufeinandertreffen (bis zum Spielabbruch) verlaufen war, so kann man ganz klar feststellen, dass es damals ein Spiel auf Augenhöhe war, welches jedes Team für sich hätte entscheiden können. Man erwartete also zu recht wieder ein spannendes Spiel. Jedoch boten das kräftezehrende Wochenende und die erneute weite Anreise an die Elbe nicht die besten Voraussetzungen, um die drei Punkte vom Tabellennachbarn mitzubringen. Zudem stand die Mannschaft um Trainer Georgi Kimstatsch im Eisland Farmsen einem voll motivierten Gastgeber gegenüber, welcher ebenso hart um die Punkte kämpfen würde.

So ging es in den ersten Abschnitt und das übliche Abtasten zu Beginn wurde dabei übersprungen und es ging gleich richtig zur Sache. Beide Mannschaften stürmten los Richtung gegnerisches Tor, mit einer schnellen Führung wurden aber weder die Crocodiles noch die Bulls belohnt. So waren es die Unparteiischen, die die ersten Weichen stellten. Innerhalb weniger Sekunden musste erst Jörg Wartenberg und dann Kai Schmitz auf die Strafbank und so bekam Clemens Ritschel im Tor aufgrund der doppelten Unterzahl ordentlich Druck. Letztlich nutzten die Hamburger diese Gelegenheit durch Bradley McGowan eiskalt, welcher in der fünften Spielminute innerhalb von nur 7 Sekunden die zahlmäßige Überzahl ausnutzte und den Puck gleich zwei Mal ins Hallenser Tor hämmerte.

Es kam zum Goaliewechsel bei Halle, doch auch Sebastian Albrecht wurde sofort von den nun angestachelten Hamburgern geprüft, die natürlich am liebsten gleich nachlegen wollten. Doch im 5-gegen-5-Modus hielt er seinen Kasten sauber. Doch als Michal Schön in der elften Minute von den Schiedsrichtern auf die Strafbank geschickt wurde, waren die Hamburger wieder zur Stelle und konnten mit McGowans dritten Tor nun bereits mit 3:0 davonziehen.

Die Bulls rannten somit schon einem 3:0-Rückstand hinterher, was weitere Räume für die Hamburger öffnete. Bis zur Pausensirene versuchten die Bulls alles, um ihr eigenes Spiel aufbauen, aber gegen die nun hoch motivierten Hausherren war dies verdammt schwer und leider bestimmten diese auch weiter das Spiel.

In das zweite Drittel starteten die Bulls nun recht druckvoll und wollten die eigenen Tore wohl fast erzwingen. Doch die Angriffe endeten alle bei Torwart Kai Kristian und der Puck war nicht über die Linie zu bringen. In diesem offensiven Spiel der Gäste wurden die Hamburger durch schnelle Konter brandgefährlich. Und auch wenn Albrecht noch einiges im Tor verhinderte, wurde er dann doch durch Piere Krachte überwunden, der bereits zum 4:0 einnetzte.

Mit einem solchen Rückstand wird es schwer, die Motivation weiter hochzuhalten. Dennoch gaben sich die Hallenser nicht auf, ackerten weiter auf dem Eis und suchten nach dem passenden Rezept gegen die Hausherren. Doch die blieben in Lauerstellung und warteten offensichtlich nur noch auf ihre Konterchancen, Fehler durfte man sich da nicht mehr leisten. Doch bei einem erneuten schnellen Gegenangriff der Hamburger konnte Eric Wunderlich in der 13. Minute nur noch die Notbremse ziehen, was den Bulls einen Strafpenalty gegen sich einbrachte. Dieser wurde jedoch von Albrecht mit Bravour gehalten.

Gut zwei Minuten später folgte die erste Strafe gegen die Hamburger, nachdem ein Hallenser nur durch Halten gestoppt werden konnte. Und noch während der angezeigten ersten Strafe zog ein weiterer Hamburger Gunkel die Beine weg. Somit ging es gleich für zwei Crocodiles auf die Strafbank und es gab eine Riesenchance für die Saalestädter. Denis Fominych konnte dies nutzen und auf 4:1 verkürzen. Angetrieben von diesem Treffer machten die Bulls nun weiter Druck und öffneten so erneut Räume für den Gegner. Die Crocodiles störten früh, verhinderten so ein gutes Pass-Spiel der Gäste und konnten sich den Puck oft schon in der neutralen Zone erkämpfen, die schnellen Vorstöße Richtung Hallenser Tor wurden somit nicht weniger. Kurz vor der zweiten Pausensirene gelang es André Geratz, Albrecht ein weiteres Mal zu überwinden und den alten Abstand wieder herzustellen.

Es blieb damit nur noch ein Drittel Zeit um einen riesen Rückstand von 4 Toren aufzuholen, was aber angesichts des fehlenden Torglücks in den ersten beiden Abschnitten fast aussichtslos erschien. Und leider bestätigte sich diese Befürchtung im weiteren Spielverlauf – aus den eigenen Angriffen sprangen keine Treffer für Halle heraus, dafür aber genug Kontergelegenheiten für Hamburg. Mit den Treffern von Josh Mitchell und André Geratz können diese endgültig uneinholbar davonziehen. Doch die Uhr zeigte immer noch zwölf Minuten an und die Bulls versuchten nun mit Einzelaktionen, doch noch Ergebniskorrektur zu betreiben. Und zumindest dieser Einsatz wurde kurz vor Ende der Partie mit einem Tor von Danny Albrecht belohnt.

So endete das Spiel beim Stand von 7:2 und es hat sich in den 60 Minuten gezeigt, dass das vorangegangene Wochenende, das anhaltende Krankheits- und Verletzungspech und auch die lange Anreise wohl doch ihre Spuren hinterlassen hatten. Dennoch müssen daraus unbedingt Erkenntnisse gezogen werden, denn spätestens in den Play-Offs geht es genau in diesem 2-Tages-Spielrhythmus weiter.

Den Saale Bulls bleiben nun 2 Tage Zeit, um sich bis Freitag wieder zu regenerieren und diese Niederlage aus den Köpfen zu bekommen. In das nächste Wochenende starten sie erneut mit einer Auswärtsfahrt – dieses Mal in die Hauptstadt zu den ECC Preussen Berlin, bevor man am Sonntag Essen in Halle begrüßt – den direkten Konkurrenten um einen vorderen Tabellenplatz

Torschützen:

1:0 Bradley McGowan – 5.
2:0 Bradley McGowan – 5.
3:0 Bradley McGowan – 12.
4:0 Piere Kracht – 22.
4:1 Denis Fominych – 35.
5:1 André Geratz – 40.
6:1 Josh Mitchell – 47.
7:1 André Geratz – 48.
7:2 Danny Albrecht – 57.

Tore: 7:2 (3:0/2:1/2:1)

[RJ / FE]

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08.12.2016
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Saale Bulls holen trotz schwerer Beine 3:1-Heimsieg gegen Rostock Piranhas

Nach ihrer hammerharten, aber erfolgreichen Freitagspartie stand den Saale Bulls am heutigen Abend im halleschen Sparkassen-Eisdom mit dem Tabellendreizehnten ein ganz anderes Kaliber auf dem Eis gegenüber. Doch es blieb immer noch die alte Weisheit, dass erst einmal jeder Gegner besiegt werden muss und sich auch kleiner Fehler zu großen Problemen in solchen Partien auswachsen können.[nbsp]

Saale Bulls holen trotz schwerer Beine 3:1-Heimsieg  gegen Rostock Piranhas

Deswegen hieß es, gegen die Piranhas Rostock wachsam zu bleiben, da es auch gegen den ehemaligen Bullstrainer Ken Latta (neuer Rostocker Trainer) ging.Und Dank Ken war wohl einiges an Wissen über die Hallenser bei den Gästen vorhanden.

Im ersten Drittel zeigten die Bulls mit ihrem Kombinationsspiel, aus welchem Grund der Unterschied in der Tabellenposition besteht. Doch die Beine schienen nach dem Spiel gegen Duisburg noch etwas schwer zu sein und die Angriffsmaschinerie musste erst einmal wieder ins Laufen kommen. Aber in ihrem Druck auf die Gäste ließen die Saalestädter dennoch nicht nach und so hatte der Ex-Hallenser Dustin Haloschan im Tor der Rostocker auch ordentlich zu tun. Jedoch schafften die Bulls es trotz der zahlreichen Torchancen nicht, Haloschan zu überwinden. Erst mit dem Abpfiff zur Pause schlug der Puck ins Tor ein, aber Hauptschiedsrichter Rene Schnabel entschied gegen das Tor.

So ging es auch im zweiten Spielabschnitt beim Stand von 0:0 weiter und die Bulls mussten nun auch endlich ihre Stärke auf dem Eis in etwas Zählbares umwandeln. Dabei machten sie sich das Leben unnötig schwer, denn die Gäste waren zwischenzeitlich cleverer und nur die Saale Bulls kassierten gleich drei Mal eine Strafzeit und mussten in Unterzahl weiteragieren. Jedoch konnten sich auch mit diesen Überzahlspielen die Rostocker nur kleine Vorteile auf dem Eis sichern und die Angriffe hielt Sebastian Albrecht gekonnt. Ihre Überlegenheit auf dem Eis machten die Hallenser noch einmal deutlich mit den Gegenangriffen in eigener Unterzahl, wobei dort Georg Albrecht nur knapp am Führungstreffer vorbeischrammte.

Dieser folgte dann erst einige Minuten später, als Artur Tegkaev in einer schönen Angriffskombination den Puck im Rostocker Tor versenkte und nun auch endlich die verdiente Führung holte. Es hieß danach dran bleiben und gleich den nächsten Puck versenken. Doch trotz weiteren Chancen blieb es beim 1:0 und mit dieser knappen Führung ging es in die zweite Pause.

Damit durfte es auch im letzten Abschnitt keine großen Fehler geben, da die Rostocker bereits vorher gezeigt hatten, dass sie genau auf diese lauerten. Doch mit der Führung im Rücken und der paassenden Motivation von Trainer Georgi Kimstatsch in der Kabine, wollten die Bulls nun nichts mehr anbrennen lassen und endlich schien der Knoten auch bei den zählbaren Toren geplatzt zu sein. Denn nach nur 41 Sekunden erhöhte Denis Fominych nun auf 2:0. Aber mit diesem zweiten Treffer war das Spiel noch lange nicht zu Ende und auch die Piranhas lauerten weiter auf ihre Chance. Und dafür wurden sie dann auch belohnt, denn plötzlich waren sie im Konter – aus einem Angriff der Bulls heraus – mit drei Spielern vor dem Tor von Albrecht und der Ex-Hallenser Ulib Berezovskyy konnte auf 2:1 verkürzen.

So machten es die Rostocker plötzlich noch einmal spannend, aber die Antwort der Hallenser folgte nur 65 Sekunden später mit einem gewaltigen Einschlag im Tor der Piranhas. Dabei haute der Sturm der Hallenser auch Dustin Halloschan im Tor um. So nutzte Igor Bacek die Gelegenheit und stellte den alten Abstand wieder her. Bei diesem blieb es denn auch bis zum Ende der Partie.

So konnten die Saale Bulls dieses schwere Wochenende mit 2 Siegen und damit 6 Punkten erfolgreich abschließen. Doch eine wirkliche lange Pause gibt es nun für sie nicht, da es bereits am kommenden Dienstag mit dem Nachholspiel gegen die Crocodils Hamburg weitergeht. Mit vollem Einsatz können sich die Bulls dort ein eigenes Nikolausgeschenk machen und die nächsten drei Punkte aus Hamburg mitbringen.

Torschützen:
1:0 Artur Tegkaev – 38.
2:0 Denis Fominich – 41.
2:1 Ulib Gleb Berezovskyy – 49.
3:1 Maximlian Schaludek – 50.

Tore: 3:1 (0:0/1:0/2:1)

[RJ / FE]

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05.12.2016
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Revanche gelungen – Saale Bulls besiegen Füchse Duisburg

Revanche gelungen – Saale Bulls besiegen Füchse Duisburg auswärts in hartem Duell dank einer überragenden Teamleistung mit 5:4 – Auch in dieser Woche war der Start in das Punktspielwochenende, wie bereits am letzten Freitag mit dem Spiel gegen die Hannover Indians, ein harter Brocken – musste man doch zum direkten Tabellennachbarn, den Füchsen Duisburg, reisen.[nbsp]

Revanche gelungen - Saale Bulls besiegen Füchse Duisburg

Und bereits vor der Partie stand fest, dass sich beide Mannschaften wohl nichts schenken werden und im Kampf um eine gute Ausgangslage in den Playoffs diese drei wichtigen Punkte auf das eigene Konto schreiben werden wollen.

Die Saale Bulls reisten heute jedoch mit einem kleinen Nachteil an, da sie leider erneut nicht auf die volle Mannschaftsstärke zurückgreifen konnten. In ihren Reihen fehlten Alex Zille (grippaler Infekt), Jakub Wiecki (Magen-Darm-Virus) und Jan Homer (Leistenzerrung). Und auch Georgi Kimstatsch musste die Partie „allein“ auf der Trainerbank verbringen, da sein Co-Trainer Uwe „Schlappi“ Liebetrau ebenfalls erkrankt ausfiel. Doch solche Einschränkungen haben die Mannschaft bisher immer mehr angestachelt als geschwächt. Und allen war klar, worum es geht und dass es wieder 60 Minuten nach vorne gehen muss.

Doch auch den Füchsen war bewusst, dass sie diese drei Punkte dringend benötigen, um an den Hallensern in der Tabelle vorbeiziehen zu können. So ging es erwartungsgemäß von der ersten Minute an heiß auf dem Eis zu und mit den ersten schnellen Angriffen wurden schon einmal die Torhüter geprüft. Doch diese waren auf Zack und präsentierten sich – wie ihre jeweiligen Teamkollegen auf Augenhöhe. Im weiteren Verlauf waren es zunächst vor allem die Gäste aus Halle, die das Spiel bestimmten und sich viele gute Torchancen erarbeiteten. Dieser Lauf wurde jedoch durch eine Strafzeit gegen Gabriel Federolf gestoppt. Und die Duisburger nutzten diese Überzahl-Chance eiskalt und Mike Schmitz konnte zum 1:0 einnetzen.

Danach ging es weiter im Takt, doch die Duisburger wollten natürlich nachsetzen und erhöhten nun ihren Druck auf Sebastian Albrecht im Hallenser Tor. Für eine kurze Zeit übernahmen sie die Regie auf dem Eis. Doch die Saale Bulls steckten nicht auf, erarbeiteten sich immer wieder ihre Chancen und wussten, dass sie einfach nur geduldig weiter machen müssen, bis auch sie endlich etwas Zählbares erzielen werden. Gegen Ende des Drittels war es wieder ein komplett ausgeglichenes Spiel, lediglich der Torerfolg für die Gäste fehlte noch. Letztlich konnten auch die Gäste eine eigene Überzahlsituation nutzen, um das erste Tor zu erzielen. Während Marvin Deske wegen zu vielen Spielern auf dem Eis in die Kühlbox musste, holte Philipp Gunkel in der 17. Minute den verdienten Ausgleich. Und die Saalestädter blieben auch danach weiter am Drücker, doch weitere Tore sollten im ersten Drittel nicht mehr fallen.

Somit ging es im zweiten Abschnitt beim Stand von 1:1 weiter. Auf dem Eis zeigte sich wieder das gleiche Bild von zwei Mannschaften auf Augenhöhe, welche um jeden Zentimeter kämpften und auf ihre Chancen lauerten. Es war erneut eine Strafzeit gegen die Saale Bulls, welche wieder eine solche Chance für die Füchse bereitete und die von Mike Schmitz dankbar für seinen zweiten Treffer genutzt wurde. Und erneut setzten die Füchse – wie schon nach ihrem ersten Tor – unaufhörlich nach, um den Abstand schnell zu vergrößern. So hatte Sebastian Albrecht mehr als genug zu tun und fischte immer wieder die Pucks aus der Luft. Dank seiner Leistung hielt er die Partie weiter offen. Als Danny Albrecht in der 38. Minute ausgleichen konnte, war das Spiel auch auf der Ergebnistafel wieder vollkommen offen.

Doch nach ihrem kurzen Freudentaumel waren die Hallenser zu unvorsichtig und leisteten sich einen Fehler beim Wechsel. Dieses „Geschenk“ nahmen die abgezockten Gastgeber gerne an und plötzlich sah sich Sebastian Albrecht 2 Duisburger Spielern allein gegenüberstehen. Dies war dann doch zu viel des Guten und nach nur einer Minute holten sich die Füchse die Führung durch das 3:2 von Raphael Joly zurück. Nun kochten auch die Emotionen etwas über, weshalb sich sowohl Denis Fominych als auch Raphael Joly kurz vor dem Drittelende wegen einer kurzen Auseinandersetzung auf der Strafbank wiederfanden.

Mit der Pausensirene erhielt auch noch Viktor Beck eine Strafe, wodurch die Hallenser mit einer Überzahl in den letzten Abschnitt starten konnten. Und diese Einladung nahmen sie gerne an und schmissen alles Richtung Duisburger Tor. Mit Erfolg, denn Danny Albrechts zweiter Treffer sorgte erneut für den Ausgleich in dieser engen Partie. Kurz darauf kam es leider zu einem bösen Foul (Bandencheck) an Johannes Ehemann, welcher in die Bande krachte und regungslos auf dem Eis liegen blieb. Nach einer kurzen ärztlichen Behandlung war für ihn das Spiel gelaufen und sein Einsatz am Sonntag bleibt abzuwarten.

Die Bulls revanchierten sich auf ihre Art, denn sie nutzten wiederum die Strafzeit für das Foul und holten sich – dank dem zweiten Treffer von Philipp Gunkel – zum ersten Mal in diesem Spiel die eigene Führung. Doch damit wollten sich natürlich die Duisburger nicht abfinden und drehten ihrerseits nun noch einmal ordentlich auf. So hieß es, rennen ohne Ende und die letzten Kräfte aktivieren. Leider waren es dann zunächst die Hausherren, welche erst einmal das glücklichere Händchen hatten und durch das zweite Tor von Joly wieder ausgleichen konnten. Zwölf Minuten vor Spielende, beim Stand von 4:4, den bisherigen Spielverlauf berücksichtigend, war noch kein Sieger auszumachen.

Doch das Spielglück wechselte noch einmal die Seite und Danny Albrecht machte nach einem schnellen Kombinationsspiel seinen Hattrick komplett.

So hieß es nun, diesen kleinen Vorsprung über die Zeit zu bringen und mit Mann und Maus zu verteidigen. An eigene Vorstöße war bei dem Druck der Duisburger kaum noch zu denken. Mit wirklichen Bärenkräften zeigten die Saale Bulls nun ihre ganze Stärke. Über die gesamten letzten 10 Minuten ließen beide Mannschaften nicht nach, aber die Bulls und vor allem S. Albrecht im Tor wollten den Sieg nicht mehr aus der Hand geben. Er hielt nahezu Unhaltbares, immer unterstützt von seinen Vorderleuten. Und diese überragende Leistung wurde am Ende belohnt, denn auch das Rausnehmen des eigenen Goalies brachte den Duisburgern nichts mehr und so sicherten sich die Saale Bulls diese drei Punkte letztlich hoch verdient.

Nun heißt es, den morgigen Samstag zum Ausruhen und Kräftesammeln nutzen, da es ja bereits am Sonntag im heimischen Sparkassen-Eisdom weitergeht. Und auch dann sind gegen die Rostock Piranhas – beim Wiedersehen mit Halles ehemaligen Head Coach Ken Latta – wieder Schnelligkeit, Konzentration und Kampfgeist gefragt, um das Wochenende durch weitere 3 Punkte perfekt zu machen.

Torschützen:

1:0 Mike Schmitz – 9.

1:1 Philipp Gunkel – 17.

2:1 Mike Schmitz – 25.

2:2 Danny Albrecht – 38.

3:2 Raphael Joly – 39.

3:3 Danny Albrecht – 42.

4:3 Philipp Gunkel – 44.

4:4 Raphael Joly – 48.

4:5 Danny Albrecht – 50.

Tore: 4:5 (1:1/2:1/1:3)

[RJ / FE]

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03.12.2016
hallelife.de - Redaktion
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Die Bullen von der Saale stürmen die Tabelle

Wenn die Bullen von der Saale in die Arena einlaufen, dann schmilzt das Eis unter den Kufen. Anders kann man sich den Schaden im Eis gegen die Crocodiles Hamburg vorige Woche wohl nicht erklären. Die Hallenser halten in der ewigen Tabelle den 5. Platz mit 552 Punkten aus 255 Spielen.

Die Bullen von der Saale stürmen die Tabelle

Das dies kein Zahlendreher ist, sondern hart erkämpft, zeigen Ihre durchweg guten Leistungen auf dem Eis: Da das Spiel gegen die Crocodiles Hamburg nun nicht gewertet wurde, stehen sie auch in der aktuellen Saison auf dem 5. Platz mit 31 Punkten aus 15 Spielen. Aber von diesen 15 Spielen haben sie ganze 10 durchweg gewonnen. Der Knackpunkt war also das Spiel gegen die Crocodiles Hamburg bleiben. Im Moment haben die Hamburger keinen Punkt Vorsprung. Der MEC Halle 04, wie der Verein der Saale Bulls eigentlich heißt, steht deshalb, nach dem für beide Mannschaften als verloren bewerteten Spiel, als absteigende Mannschaft in der Tabelle. Der Sieg der Tilburg Trappers brachte dies nun einen Platz nach vorn und somit auf 16 Punkte.

Aber man kann darauf wetten, dass die Saale Bulls im Falle einer hoffentlich stattfindenden Wiederholung das Spiel gewinnen werden. Sie begegnen den Crocodiles quasi auf Augenhöhe, denn die haben in den vergangenen 15 Spielen fünf davon verloren. Das birgt jede Menge Potential für die Bullen von der Saale. Wer darauf wetten möchte, dass die Saale Bulls gewinnen, der sollte sich ebenfalls auf sicheres Eis begeben. Damit man bei Sportwetten den besten Bonus erhält, sollte man hier den Bonus Testsieger finden. Genug Abstand nach unten in der Tabelle zu den Icefighters Leipzig haben sie in jedem Fall. Die sind nach 15 Spielen mit 31 Punkten nach Hause gefahren. Zeit also für die rot-schwarzen Cheerleader-Mädels der Bulls, ihren Jungs noch mal ordentlich einzuheizen. Dass die kämpfen können, haben sie schon beim Aufstieg in die Oberliga in der Saison 2007/ 2008 gezeigt. Dabei zeigt der Verein aber auch Verantwortung, denn Aufstieg um jeden Preis ist nicht sein Motto. Die Hallenser setzten ein Zeichen für den Sport und dessen Verantwortung, als sie sich in der darauffolgenden Saison freiwillig aus der Oberliga zurückzogen. Es ist ein klares Statement, wenn sich ein Verein mit solch einem „Schritt zur Seite“, wie sie es auf Ihrer Homepage selbst beschreiben, von der Auffüllung der Oberliga distanziert, nur, weil damals aus der 2. Bundesliga keine Mannschaft abrutschte. Auch wenn es der Bullen Natur ist, die Saale Bulls rennen nicht blind mit dem Kopf vor die Wand. Gut Ding will eben manchmal Weile haben und Kraft gut eingeteilt sein. Gute Voraussetzungen für einen Sieg also.

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21.11.2016
hallelife.de - Redaktion
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Saale Bulls müssen sich auswärts mit 2:4 gegen starke Tilburg Trappers geschlagen geben

Für die Saale Bulls ging es bereits gestern auf große Fahrt in Richtung Tilburg, denn gegen den amtierenden Meister wollte man sich nicht noch durch eine mehrstündige Anfahrt vor dem Match die Chancen verbauen. Und auch ein Eistraining konnte vor Ort noch absolviert werden. So ging es mit frischen Kräften und – nach dem 7:0-Heimsieg gegen den ECC Preussen Berlin – gut motiviert in das Spiel gegen die Tilburg Trappers.

Saale Bulls müssen sich auswärts mit 2:4 gegen starke Tilburg Trappers geschlagen geben

Die Hallenser versuchten, den Hausherren in dem mit 2.200 Zuschauern gut besetzten Ijssportcentrum Stappegoor von Beginn an etwas entgegen zu setzen. Doch wie erwartet zeigten die Trappers auf heimischem Eis ein sehr körperbetontes Spiel und konnten so die Angriffe der Bulls immer recht schnell stoppen. Und natürlich waren die Niederländer auf eine frühe Führung aus, so dass Sebastian Albrecht im Tor der Gäste von Beginn an viel zu tun bekam. So fanden die Saale Bulls nicht wirklich in ihr Spiel und durch das frühe Stören konnten sich die Gastgeber mehrfach im Drittel der Hallenser festsetzen. Fast folgerichtig erzielte Jonne de Bonth in der 7. Minute die 1:0 Führung für Tilburg.

Auch in der Folge bestimmten die Trappers weiter das Spiel, während die Gäste noch zu ängstlich agierten. Dies mündete in Unsicherheiten bei den Pässen und gab dem Gegner immer wieder Raum für gefährliche Angriffe. So blieb es über lange Strecken nur bei der Verteidigung des Hallenser Tors und leider konnten die wenigen Gegenangriffe auch nicht für einen Abschluss genutzt werden. So lag der Vorteil bei den Trappers und diesen konnten sie in der 13. Minute auch zur 2:0 Führung nutzen. Bei diesem Stand sollte es in dann bis zur ersten Pause bleiben.

Die Unterbrechung nutzte Trainer Georgi Kimstatsch dann für deutliche Worte in der Kabine. Und dies zeigte Wirkung, denn plötzlich änderte sich das Bild vollkommen. Die Bulls spielten mutig, hart und angriffslustig, endlich fand man Mittel, dem sehr körperlichen Spiel der Niederländer etwas entgegen zu setzen. Die Zuschauer sahen in diesem Drittel nun auch das erwartete Spiel auf Augenhöhe – diesmal mit dem besseren Ergebnis für die Gäste. So schaffte es Denis Fominych in der 30. Minute, auf 2:1 zu verkürzen. Die Partie wurde nun zusehends stürmischer und kurz nach dem Anschlusstreffer gerieten Denis Fominych und Kilian van Gorp auf dem Eis aneinander. Für diese Aktion durften sich beide für 2 Minuten abkühlen gehen.

Es war weiter der Abschnitt der Hallenser, welche jedoch kurz in ihrem Angriffsfluss gestoppt wurden, als Eric Wunderlich einen Schlagschuss der Trappers an die Hand bekam. Auf der Bank zeigte sich dann eine blaue Innenhand und ein unglaublich schmerzender Finger, welchen er kaum noch bewegen konnte. Doch Eric biss trotz der Schmerzen die Zähne zusammen und ging nach kurzem Kühlen der Hand wieder aufs Eis. Dort ging es weiter Richtung Tor der Gastgeber und der Druck wurde ein zweites Mal belohnt, als Danny Albrecht Torwart Ian Meierdres gekonnt überwand und zum 2:2 ausglich. Natürlich setzten die Spieler um Kapitän Wartenberg weiter nach, denn durch den Ausgleich beflügelt wollte man diese Phase zu weiteren Torerfolgen nutzen. Leider gelang dies aber bis zum zweiten Pausenpfiff nicht mehr.

Im letzten Abschnitt ging es also beim Stand von 2:2 weiter und es schien vollkommen offen, wer hier als Sieger vom Eis gehen wird. Am Ende fehlte den Bulls wohl aber die Cleverness, um das Spiel für sich zu entscheiden. Sie suchten zwar weiter nach ihrer Chance für die eigene Führung, aber ließen sich wie schon im ersten Drittel zu oft von den hart zur Sache gehenden Niederländern ins eigene Drittel zurückdrängen. Jeder Fehler der Saalestädter wurde von Tilburg sofort für einen Angriff genutzt und das leider auch erfolgreich. Nach dem erneuten Führungstreffer von Ivy van de Heuvel in der 46. Minute mussten die Bulls wieder einem Rückstand hinterherrennen, was erneut die Räume für den Gastgeber öffnete. Und irgendwie gelang den Bulls nun auch nicht mehr alles wie gewollt. So blieb ihnen der schnelle Gegenschlag und damit der erneute Ausgleich verwehrt. Vielmehr erhöhten die Trappers noch einmal ihren Druck auf das Tor von Sebastian Albrecht, was man nun auch am wieder gekippten Torschussverhältnis ablesen konnte. Gut zwei Minuten vor Spielende erhöhte Danny Stempher mit seinem Treffer auf den 4:2-Endstand.

In der nächsten Begegnung müssen die Saale Bulls nun am kommenden Freitag wieder auswärts auf das Eis. Dann geht es für sie in die niedersächsische Landeshauptstadt zu den Hannover Indians.

Torschützen:

1:0 Jonne de Bonth – 7.
2:0 Diederick Hagemeijer – 13.
1:2 Denis Fominych – 30.
2:2 Danny Albrecht – 36.
3:2 Ivy van de Heuvel – 46.
4:2 Danny Stempher – 59.

Tore: 4:2 (2:0/0:2/2:0)

[RJ / FE]

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20.11.2016
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Saale Bulls mit Shutout-Sieg gegen Preussen Berlin (7:0)

Für die Eishockeyhelden aus Halle ging es im heimischen Sparkassen-Eisdom an diesem Freitagabend gegen die Preussen aus Berlin zur Sache. Und für die Mannschaft der Saale Bulls galt es, auch aufgrund des abgebrochenen Spiels am vergangenen Sonntag in Hamburg, wieder in die richtige Spielroutine zu finden. Schließlich musste man vor allem im Hinblick auf das am Sonntag vor ihnen liegende Hammerspiel gegen den amtierenden Meister Tilburg Trappers dieses Spiel nutzen, um das nötige Selbstbewusstsein zu tanken und die entsprechende Spielsicherheit zu gewinnen.[nbsp]

Saale Bulls mit Shutout-Sieg gegen Preussen Berlin (7:0)

Im Team fehlten auch heute die Verletzten Michal Schön und Georg Albrecht. Und ob Kai Schmitz, der nach dem letzten Heimspiel immer noch mit einer angeschlagenen Schulter kämpft, seine volle Leistungsfähigkeit abrufen können wird, war auch nicht zu erwarten. Dennoch zeugt es von Teamgeist und Einsatzbereitschaft, dennoch für das Team spielen zu wollen.

Rein von der bisherigen Statistik und dem Tabellenstand lag in diesem Spiel der Vorteil klar auf Seiten der Hausherren. Zwar starteten die Gäste aus Berlin grandios in die Saison, doch diese Erfolge hielten nicht lange an und in den letzten sieben Spielen verließen die Hauptstädter als Verlierer das Eis.#

Doch man soll den Tag nicht vor dem Abend loben und jede Unachtsamkeit in einem solch vermeintlich leichten Spiel kann erfahrungsgemäß schnell bestraft werden. Doch auf die leichte Schulter nahmen die Schützlinge von Georgi Kimstatsch dieses Spiel auf jeden Fall nicht, denn von Beginn an ließen sie ihren Gästen aus der Hauptstadt nur wenig Raum und bestimmten das Spiel. Die Bulls versuchten, die Preussen möglichst schnell festzunageln, aber trotz guter Chancen dauerte es eine ganze Weile bis zum ersten Torerfolg.

Nach der ersten Druckphase gab es in der siebten Minute Aufregung auf dem Eis, da der Linienrichter Manuel Bierma im Vorwärtsgang beider Mannschaften unglücklich in die offene Tür der Berliner Spielerbank stürzte und sich dabei an den Rippen verletzte. So ging es nach einer Unterbrechung für den Rest die Partie mit nur noch zwei Schiedsrichtern weiter.

Diese ungewollte Pause störte zunächst etwas den Angriffsfluss der Hallenser und in diesen mussten sie erst wieder zurückfinden. Und dies taten sie dann auch mit aller Macht, da sie ab der zehnten Minute voll aufdrehten und Denis Fominych kurz darauf mit seinem Treffer auch endlich die erlösende Führung erzielte. Nun war der Knoten offenbar geplatzt und die Bulls machten weiter Druck. So bekam Olafr Schmidt im Tor der Preussen im weiteren Spielverlauf die Pucks nur so um die Ohren gehauen und konnte sich dem Druck der Hallenser kaum noch erwehren.

Die Gäste verlegten sich nur noch auf kurze Konter und wurden dabei aber bereits im eigenen Drittel von den Bulls gestört. In diesem setzten sich die Hallenser immer wieder fest und es dauerte nicht lange, bis Danny Albrecht – dank gutem Kombinationsspiel – den Puck erneut im Netz versenken konnte. Auf diese verdiente 2:0 Führung folgte nun die Antwort der Berliner, aber nicht in Form des Anschlusstreffers, sondern mit mehr Härte auf dem Eis. Dies brachte ihnen jedoch nur Strafen ein und die Hallenser konnten in Überzahl das Spiel noch deutlicher bestimmen. Deswegen dauerte es auch nur 37 Sekunden, bis Jan Homer den Puck zum 3:0 in die Torecke hämmerte. Es folgten zwar noch einige gute Torchancen, aber es blieb bis zur ersten Pause bei diesem Zwischenstand.

Mit dieser klaren Führung ließen es die Saalestädter im zweiten Abschnitt nun auch etwas gemächlicher angehen, aber sie achteten weiter darauf, den Gästen nicht zu viel Raum auf dem Eis zu lassen. So zeigten sich diese nun zwar aktiver, aber auch die schnellsten Pucks wurden von Sebastian Albrecht noch aus der Luft gefischt. Damit blieb es über eine erneut lange Strecke beim gleichen Spielstand und es folgte nun ein ähnliches Bild, wie im ersten Abschnitt. Denn in der zweiten Hälfte des Drittels drehten erneut die Hausherren auf und drängten auf ihr nächstes Tor. Dieses erzielte Denis Fominych in der 34. Spielminute. Beim Stand von 4:0 ging es in die letzte Pause.

In der zweiten Pause hatte Preussen-Trainer Leonard Soccio seine Mannschaft offenbar noch einmal ordentlich motiviert und neu auf das Spiel – ganz nach dem Motto alles oder nichts – eingestellt. Denn nach dem gewonnenen Anbully legten die Hauptstädter los, als hätten sie nichts mehr zu verlieren. Doch den gewünschten Erfolg hatten sie damit nicht, denn die Angriffe endeten an der Defensivabteilung der Bulls. Durch den kurzen Zwischenspurt der Gäste waren nun auch die Bulls wieder angestachelt, ihr Können zu zeigen und schlugen in der 49. Spielminute innerhalb von 17 Sekunden mit dem Doppelschlag von Igor Bacek und dem ersten Heimspiel-Tor der Saison von Philipp Gunkel zu. Doch nicht nur Gunkel damit eine Premiere im Spiel, nur fünf Minuten später feierte Maximilian Schaludek sein erstes Tor im Dress der Saale Bulls. Auch die letzten Minuten ihrer 600. (Pflichtspiel-) Partie spielten die Saale Bulls gekonnt herunter und sicherten sich mit diesem 7:0 Sieg den ersten Shutout der Saison (Sebastian Albrecht wurde folgerichtig als bester Spieler auf Seiten der Bulls geehrt) und die ersten drei Punkte des Wochenendes.

Nun heißt es, einen Tag erholen und mit frischen Kräften am Sonntag auch in Tilburg maximal erfolgreich sein. Um hierfür die besten Voraussetzungen zu schaffen, fährt die Mannschaft bereits morgen Vormittag nach Tilburg (Niederlande), wird dort auch noch ein Eistraining absolvieren und dann am Sonntag – hoffentlich ausgeruht und voll motiviert – in das nächste harte Duell gegen den amtierenden Meister gehen.

Torschützen:

1:0 Denis Fominych – 11.
2:0 Danny Albrecht – 13.
3:0 Jan Homer – 16.
4:0 Denis Fominych – 34.
5:0 Igor Bacek – 49.
6:0 Philipp Gunkel – 49.
7:0 Maximilian Schaludek – 54.

Tore: 7:0 (3:0/1:0/3:0)

[RJ / FE]

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19.11.2016
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Spielabbruch in Hamburg

Das[nbsp]Auswärts-Punktspiel der Saale Bulls bei den Crocodiles Hamburg musste bei einem Stand von 0:0 in der 31. Spielminute aufgrund eines größeren Schadens im Eis abgebrochen werden.

Spielabbruch in Hamburg

Wie dies nun gewertet wird oderob das Spiel nachgeholt werden muss ist noch nicht bekannt.

Am kommenden Freitag (18.11.2016) empfangen wir die Mannschaft des ECC Preussen Berlin im heimischen Sparkassen-Eisdom, Anbully ist 20.00 Uhr.

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14.11.2016
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Wir läuten die 5.Jahreszeit ein!

Am Freitag, den 11.11.2016, ist bekanntermaßen um 20.00 Uhr Anbully bei uns im Sparkassen-Eisdom gegen die Black Dragons aus Erfurt.

Wir läuten die 5.Jahreszeit ein!

Die Erfurter Fans kommen mit 2 Fanbussen und wollen das Ganze als große Mottofahrt veranstalten. Die Fans aus Halle springen auf diesen Zug mit auf.

Für alle gilt es folgendes Angebot:

Wer am Freitag in einem Faschingskostüm zum Spiel kommt (Achtung: ein Trikot zählt nicht als Kostüm), bekommt an der Abendkasse 1 Euro Rabatt auf sein Ticket.

Also, läutet mit uns gemeinsam am 11.11. die Faschingszeit ein und überrascht uns mit euren Verkleidungen!

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08.11.2016
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„Fehler wurden hart bestraft“ – Saale Bulls verlieren auswärts 3:2 gegen die Wedemark Scorpions

Nach einer nur kurzen Erholungsphase vom kräfteraubenden Derby gegen die Icefighters Leipzig ging es für die Saale Bulls heute bereits wieder nach Niedersachsen. Dort hatten die Wedemark Scorpions zum Sonntagsspiel geladen und die Hallenser mussten zeigen, ob sie die schmerzhafte Niederlage vom Freitag bereits verdaut haben.

„Fehler wurden hart bestraft“ - Saale Bulls verlieren auswärts 3:2 gegen die Wedemark Scorpions

Da Sebastian Albrecht aufgrund seiner Verletzung im Derby wohl noch bis mindestens nächsten Sonntag ausfallen wird, war auch heute Clemens Ritschel im Tor der Saalestädter gefragt. Und dieser hatte nach dem Anbully keine so einfache Aufgabe dort, denn zunächst waren es die Hausherren, welche im Ice House Mellendorf zu Beginn der Partie mehr Druck machten. Doch die Bulls hielten ihr Tor sauber, konnten im Gegenzug aber auch das eigene Torglück nicht erzwingen. Selbst in zweimaliger Überzahl und mit gut herausgespielten Chancen wollte der Puck mal wieder nicht ins Tor gehen. Da fehlte es den Hallensern wohl an gutem Zielwasser und es blieb lange beim 0:0. Dies änderte sich erst in der 19. Minute, aber anders als von den mitgereisten Fans der Bulls gehofft. So war es Andreas Morczinietz von den Scorpions, welcher zur 1:0 Führung traf. Bei diesem Stand ging es auch zurück in die Kabine.

Nach dem Wiederanbully kamen die Gäste nun immer besser ins Spiel und drückten die Scorpions in ihr Drittel zurück. Auch im Spielaufbau klappte jetzt alles besser und dank Artur Tegkaev konnten sie in der 30. Minute auch endlich den Ausgleich erzielen. Damit schien der Knoten endgültig geplatzt zu sein. Jedoch waren es die Scorpions, welche dieses Gegentor als Signal zum erneuten Angriff verstanden. So schnappten sie sich den Puck aus einem Angriff der Saalestädter heraus und Thomas Herklotz konnte mit einem schnellen Konter den alten Abstand wiederherstellen. So hieß es wieder, dem Rückstand hinterher zu laufen, doch bis zur Pause gelang der Ausgleich nicht mehr.

So blieben den Schützlingen von Georgi Kimstatsch nur noch 20 Minuten, um das Spiel noch zu drehen und endlich ihre zahlreichen Torchancen, welche sie in den ersten beiden Spielabschnitten herausspielten, auch zu nutzen. Sie setzten ihren Angriff auf das Tor von Dennis Korff fort, aber es dauert wieder einige Zeit, bis sie auch etwas Zählbares herausholten. Es war Marvin Tepper, welcher in der 51. Minute endlich wieder zum 2:2 ausgleichen konnte. Während die Bulls nun weiter Druck machten, um endlich selber in Führung zu gehen, lauerten die Gastgeber auf ihre Chancen. Und da nutzten sie jeden Fehler im Spielaufbau der Saalestädter leider konsequent aus. So konnten die Scorpions nach einer überstandenen Strafzeit den Spieß wieder umdrehen und die Verteidiger der Bulls ausspielen. So erhöhte Michael Budd 5 Minuten vor Schluss auf 3:2. Alles weitere Drängen der Hallenser in der Folge wurde leider nicht mehr belohnt, da der Puck die Torlinie nicht mehr überquerte.

Die Bulls schließen ihren Auftritt bei den Wedemark Scorpions also mit einer 3:2 Niederlage ab und beenden das Wochenende mit nur einem Punkt. „Wir haben vorne unsere Chancen einfach nicht genutzt und wenige Fehler wurden hart bestraft“ betonte Trainer Georgi Kimstatsch nach dem Spiel. Ganz offensichtlich steckte die Derbyniederlage vom Freitag doch noch in den Köpfen vieler Spieler, was verhinderte, dass sie wirklich frei aufspielen konnten.

Jetzt heißt es also nicht nur körperlich zu trainieren sondern auch mentale Aufbauarbeit zu leisten, um das Team wieder „auf Spur“ zu bekommen. Das ist dringend nötig, damit man am kommenden Wochenende wieder wichtige Punkte auf der Habenseite verbuchen kann. Bereits am Freitag wird man sehen, ob dies gelingt – dann geht es erneut Richtung Niedersachsen – zu den Hannover Scorpions nach Langenhagen.

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Torschützen:

1:0 Andreas Morczinietz – 19.

1:1 Artur Tegkaev – 30.

2:1 Thomas Herklotz – 33.

2:2 Marvin Tepper – 51.

3:2 Michael Budd – 55.

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Tore: 3:2 (1:0/1:1/1:1)

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[RJ / FE]

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24.10.2016
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Saale Bulls müssen sich im ersten Derby knapp mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben

Zum Freitagabend lag etwas in der Luft und es gab im Sparkassen-Eisdom ein volles Haus, denn endlich hieß es wieder DERBYTIME – die Icefighters Leipzig waren zu Gast. Die durch Verletzungen, Krankheit oder Sperren personell stark dezimierten Gäste reisten jedoch mit vielen Fans im Rücken an die Saale.

Saale Bulls müssen sich im ersten Derby knapp mit 3:4 nach Verlängerung geschlagen geben

Für den Tabellenführer aus Halle war im Derby gegen den derzeit Tabellenachten das Ziel klar – man wollte den vierten Derbysieg in Folge einfahren. Dieses Ziel hatte die Mannschaft von Georgi Kimstatsch auf jeden Fall verinnerlicht und brachte von Beginn an ein Feuerwerk auf das Eis. Sie wollten ihren sächsischen Gästen gleich mal zeigen, wer Herr im Haus ist. So hatte Patrick Cerveny im Tor der Gäste gleich ordentlich zu tun. Aber auch die Leipziger waren nicht zu unterschätzen und brachten den Puck immer wieder gefährlich vor das Tor der Bulls, das aber durch einen sehr agilen Sebastian Albrecht sauber gehalten werden konnte. Dennoch waren es in der Anfangsphase die Hallenser, die das Spiel bestimmten und sich mehr als nur eine Großchance herausspielten.

Doch wie so oft wollte der Puck einfach nicht den Weg über die Linie antreten. In der 6. Minute setzten sich die Saalestädter wieder im Drittel der Leipziger fest und es gab ein Dauerfeuer auf das Leipziger Tor. Nach zwei Abprallern brachte Johannes Ehemann den Puck endlich über die rote Linie und holte die zu diesem Zeitpunkt durchaus verdiente Führung für Halle. Und sie legten nach und wollten schnellstens die Führung weiter ausbauen. Doch das Torglück war wohl für diesen Spielabschnitt bereits aufgebraucht, denn egal wie gut und wie schnell sie auf den Kasten schossen, ein weiterer Treffer blieb ihnen leider verwehrt. So ging es beim Stand von 1:0 in die Kabinen zurück.

Nach der Pause ließen die Bulls nicht von ihren Gästen ab und machten auf der gleichen Welle weiter. Doch auch die Sachsen waren nun endgültig auf dem Eis angekommen und kämpften erbittert für den Ausgleich. In einem Duell auf Augenhöhe hatten nun auch beide Seiten ihre Chancen, aber noch endeten sie entweder am Torwart oder am Pfosten. Je enger das Spiel wurde, desto mehr häuften sich die Strafzeiten. Und hier wurden die Bulls besonders gefordert, denn in Überzahl wurden die Gäste noch gefährlicher.

Zur Mitte des Drittels wurde es während einer dieser Unterzahlspiele plötzlich ruhig im Eisdom, denn nach einem längeren Getümmel vor dem Hallenser Tor blieb Sebastian Albrecht plötzlich mit Schmerzen auf dem Eis liegen. Zwar konnte er nach kurzer ärztlicher Behandlung die Partie zunächst fortsetzen, doch mit einem angeschlagenen Torwart und nach mittlerweile gut 3 Minuten in Unterzahl wurde es immer schwieriger, das Tor weiter erfolgreich zu verteidigen. Als gerade 4 Minuten Unterzahl abgelaufen waren und sich wohl alle irgendwie in Sicherheit wiegten, nutzte Dimitri Komnik die Unruhe in den Reihen der Bulls und erzielte den Ausgleich für die Leipziger. Da beide Mannschaften trotz weiterer guter Gelegenheiten keinen weiteren Treffer erzielten, ging es beim Stand von 1:1 wieder in die Kabinen.

Am Ende der Pause blieb ein Bulls-Spieler in der Kabine und kam nicht mehr zurück aufs Eis. Goalie Sebastian Albrecht hatte sich bei der Aktion zuvor die Schulter ausgekugelt und konnte nicht mehr weiterspielen. Also übernahm Clemens Ritschel im Hallenser Tor. Dieser Wechsel und die Einspielphase wurde von den sächsischen Gästen auch sogleich zum zweiten Treffer von Dimitri Komnik genutzt. Die Bulls rannten nun einem Rückstand hinterher und mussten sich etwas einfallen lassen, um die drei Punkte an der Saale halten.

Somit ging es wieder voll in den Angriffsmodus und endlich kam auch das Glück zurück. Nach einem Abpraller von Cerveny war es Danny Albrecht mit der Rückhand, welcher den Puck mit einem Rückwärtsschuss ins Tor beförderte. So war das Spiel wieder offen, aber die Bulls wollten natürlich noch mehr. Deswegen setzten sie weiter nach und sich im Drittel der Gäste mehrfach fest. Doch der Puck schoss immer wieder am Tor vorbei, ohne sein Ziel zu finden. Erst in der 54. Spielminute war es Igor Bacek, welcher den abgeprallten Schuss von Jan Homer aufnahm und in die Ecke des Tores versenkte. So waren die Hausherren wieder in Führung und bis kurz vor Spielende sah es auch nach dem Derbysieg für die Bulls aus.

Doch ein Derby hat seine eigenen Gesetze und dieses Mal brachte der Austausch des Goalies gegen einen sechsten Feldspieler auch einen spielerischen Vorteil für die Leipziger, welche 56 Sekunden vor dem Abpfiff den Ausgleich – und damit die Verlängerung erzwingen konnten. Auch in der Overtime waren es über weite Strecken die Bulls, welche das Geschehen beim Spiel 3 gegen 3 beherrschten. Doch was nützt dies, wenn man vorne keine Tore schießt? Und so war es wieder so eine Wimpernschlagentscheidung, als 13 Sekunden vor dem Ende der Verlängerung Nico Kolb aus einem Konter heraus den glücklichen Siegtreffer für die Gäste erzielte.

So blieb nur ein Punkt an der Saale und die Leipziger können sich den ersten Derbysieg der Saison sichern. Das jedoch auch zu Recht, denn nur mit einem kleinen Team an die Saale gereist, haben sie bis zum Schluss gekämpft, nie aufgegeben und ihre wenigen Chancen effektiv genutzt.

Zwar sind die Saale Bulls immer noch Tabellenführer, aber diese Derby-Niederlage schmerzt dennoch. Umso wichtiger wird es sein, dieses Spiel abzuhaken, bis Sonntag neue Kräfte zu sammeln und im Auswärtsspiel gegen die Wedemark Scorpions wieder ihre Stärken zu zeigen.

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Torschützen:

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1:0 Johannes Ehemann – 6.

1:1 Dimitri Komnik – 32.

1:2 Dimitri Komnik – 42.

2:2 Danny Albrecht – 49.

3:2 Igor Bacek – 54.

3:3 Florian Eichelkraut – 60.

3:4 Nico Kolb – 65.

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Tore: 3:4 n.V. (1:0/0:1/2:2/0:1)

[RJ / FE]

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22.10.2016
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Saale Bulls behaupten nach 6:2-Sieg über FASS Berlin Tabellenplatz 1

Es muss sich für das Team der Saale Bulls angefühlt haben wie ein Heimspiel, als es um die Mittagszeit im Erika-Heß-Stadion gegen die Akademiker von FASS Berlin aufs Eis ging. Denn von den rund 180 Zuschauern waren nach unserer Schätzung wohl gute zwei Drittel Fans aus Halle – und die brachten das Stadion zum Brodeln und puschten ihr Team nach vorne.

Saale Bulls behaupten nach 6:2-Sieg über FASS Berlin Tabellenplatz 1

Angestachelt von dieser Unterstützung legten sie auch gleich richtig los und wollten die drei Punkte – wie auch bereits genau vor einem Jahr beim 6:1 Auswärtssieg – mit zurück an die Saale bringen. Doch eine schnelle Führung musste noch warten, denn bereits nach 37 Sekunden durfte Jakub Wiecki wegen Hakens auf der Strafbank Platz nehmen. So hieß es erst einmal verteidigen, aber selbst in Unterzahl machten die Bulls schon ordentlich Druck auf die Hausherren. Mit voller Stärke bekam Philipp Lücke im Tor der Gastgeber nun kräftig zu tun und die Saale Bulls versuchten, sich mit einem konzentrierten Spielaufbau einen Vorteil zu sichern.

Nachdem die Hallenser sich mehrfach im Drittel der Akademiker festsetzen konnten, war es Danny Albrecht in der 13. Minute, welcher den verdienten Führungstreffer erzielte. Doch auch die Berliner waren danach nicht zu unterschätzen und versuchten mit schnellen Einzelaktionen, den Ausgleich zu erzielen. Doch das Tor der Bulls war dank Clemens Ritschel wie zugemauert und er fing den Puck auch aus dem ungünstigsten Winkel noch ab. So blieb es bis zur ersten Pause beim 0:1. Aufregung gab es noch einmal auf dem Eis kurz vor Ende des Drittels, als der Berliner Dave Simon mit einem Stockschlag Alexander Zille im Gesicht traf. Zille musste daraufhin verletzt vom Eis (Cut über dem Auge) und für die Akademiker hieß es die nächsten 5 Minuten ein Mann weniger auf dem Feld, da Simon aufgrund einer 5 min + Spieldauer-Strafe zum Duschen durfte.

Somit hatten die Bulls zu Beginn des zweiten Abschnitts alle Trümpfe in ihrer Hand und wollten diese auch ausspielen. Die Berliner konnten sich zwar immer wieder kurz befreien, aber man merkte schnell, dass sie nicht die gesamte Strafzeit das gute Kombinationsspiel der Saalestädter überstehen würden. Nachdem gut 4 Minuten der Strafe abgelaufen waren legten die Bulls innerhalb von 35 Sekunden gleich einen Doppelpack von Bacek und Tepper hin. Damit zogen sie bereits mit 0:3 davon, aber ein Nachlassen oder Ausruhen auf dem Vorsprung war nicht zu spüren. So zogen sie immer wieder auf das Tor der Akademiker und es folgte ein erneuter Doppelschlag innerhalb von 26 Sekunden. Dieses Mal waren es Igor Bacek und Danny Albrecht, welche die Hallenser Führung zum 0:5 ausbauten.

Der fast sichere Sieg des Spiels war damit bereits zur Hälfte die Partie eingefahren, aber die Konzentration musste trotzdem weiter hoch gehalten werden. Denn auch die Berliner stellten ihre Gefährlichkeit immer wieder unter Beweis – so auch in der 37. Spielminute, als Oliver Duris in Überzahl auf 1:5 verkürzen konnte. Bei diesem Stand ging es in die zweite Pause und es hieß für die Saale Bulls, den Hausherren keinen weiteren Raum zu bieten, um ihren Rückstand weiter zu verringern. So war die klare Devise, das Spiel konzentriert und ruhig zu Ende zu spielen und dabei doch noch die eine oder andere Torchance herauszuarbeiten.

Dies setzten die Gäste zunächst auch um, aber anscheinend war ihnen das Glück oder auch Hauptschiedsrichter Erol Posacki nicht mehr hold. Denn es hagelte nun – zum Teil recht merkwürdige bzw. fragwürdige – Strafen und den Großteil der letzten 10 Minuten waren die Bulls nur noch in Unterzahl. Zuvor waren sie aber noch einmal am Drücker und konnten durch das bereits dritte Tor von Igor Bacek auf 1:6 davon ziehen. Die Akademiker nutzten aber danach die andauernde Überzahl, um das Spielergebnis noch ein wenig zu korrigieren. Wieder war es Oliver Duris, welcher mit seinem zweiten Treffer den Endstand mit 2:6 herstellte. Mit dem auswärtigen „Heimsieg“ machten die Saale Bulls das nächste 6-Punkte-Wochenende komplett und wurden von den mitgereisten Fans gebührend gefeiert.

Am kommenden Freitag wird es wieder heiß im Sparkassen-Eisdom – dann steigt das erste Derby der Saison. Um 20.00 Uhr ist Anbully gegen die Icefighters Leipzig. Und natürlich wollen sich die Jungs von Georgi Kimstatsch dann die nächsten 3 Punkte sichern und ihren Fans den ersten Derbysieg schenken.

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Torschützen:

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0:1 Danny Albrecht – 13.

0:2 Igor Bacek – 24.

0:3 Marvin Tepper – 24.

0:4 Igor Bacek – 28.

0:5 Danny Albrecht – 29.

1:5 Oliver Duris – 37.

1:6 Igor Bacek – 50.

2:6 Oliver Duris – 58.

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Tore: 2:6 (0:1/1:4/1:1)

[RJ / FE]

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16.10.2016
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Saale Bulls setzen sich in erwartet engem Duell mit 2:1 gegen Hannover Indians durch

Nach ihrem erfolgreichen letzten 6-Punkte-Wochenende ging es heute Abend für den aktuellen Tabellenführer der Oberliga Nord gegen einen schon bekannten Gegner zur Sache. Die Saale Bulls hatten im heimischen Sparkassen-Eisdom die Hannover Indians zu Gast, welche bereits in einem der beiden Vorbereitungsspiele geschlagen werden konnten.

Saale Bulls setzen sich in erwartet engem Duell mit 2:1 gegen Hannover Indians durch

Die Hausherren drehten von der ersten Minute an richtig auf und wollten gar nicht erst wieder in Rückstand geraten. So bekamen die Hannoveraner ordentlich was in der Verteidigung zu tun, aber sie zeigten auch, dass sie nicht zu unterschätzen sind. Die Saalestädter hatten einige Hammerchancen, aber diese konnten vom jungen Hannoveraner Torhüter Ansgar Preuss gehalten werden. Es entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe und beide Mannschaften machten sich das Leben gegenseitig schwer. So konnte sich auch in den zwei Strafzeiten keine Seite einen richtigen Vorteil sichern und letztendlich hat aus Sicht der Bulls mal wieder das Quäntchen Glück zur Führung gefehlt. Damit ging es beim Stand von 0:0 zurück in die Kabinen.

Auch im zweiten Abschnitt ging es mit einer starken Leistung beider Mannschaften weiter, aber die Bulls wollten wohl nun nicht weiter mit diesem Spielstand weitermachen. So legten sie noch einmal eine Schippe drauf, noch fehlte es aber am letzten Zentimeter, damit der Puck auch über die Torlinie geht. Doch dies änderte sich in der 28. Minute, als aus einem Angriff der Leinestädter heraus die Bulls konterten und Jakub Wiecki die Verteidiger der Indians gekonnt ausspielen konnte. So stand er allein vor dem Tor der Hannoveraner und versenkte den Puck in der Ecke. Nun war der Knoten endlich geplatzt und die Hallenser spielten noch befreiter auf.

Sie wollten auch sogleich nachlegen, aber das wollten ihnen die Indians nicht so einfach machen. Die Gastgeber arbeiteten jedoch weiter für den Ausbau der Führung und blieben in ihrem Angriffsmodus. So konnten die Gäste eine hundertprozentige Torchance von Igor Bacek nur noch mit einem Stockstich zwischen die Kufen des Angreifers verhindern. Dafür folgte richtigweise ein Penalty-Strafschuss für die Bulls, welcher jedoch am Schoner von Torhüter Preuss endete. In der Folge versuchten auch die Hannoveraner weiter, den Ausgleich zu erzielen, aber da war im Tor der Gastgeber Sebastian Albrecht zur Stelle und hielt sein Tor überragend sauber.

Gegen Ende des Drittels gab es plötzlich Stille im Eisdom, denn der Hauptschiedsrichter Gregor Brodnicki wurde hart von einem Schuss getroffen und brach mit Schmerzen auf dem Eis zusammen. Der Puck hatte ihn am ungeschützten Unterarm erwischt und es dauerte seine Zeit, bis er sich gefangen hatte. Er konnte die Partie danach fortsetzen – auf diesem Weg gute Besserung für den wohl nicht kleinen blauen Fleck am Arm.

Im weiteren Spielverlauf setzten die Hausherren ihren konzentrierten Angriff fort und der zweite Treffer lag in der Luft. Dieser folgte 47 Sekunden vor dem Abpfiff des Drittels durch einen schönen Abschluss von Artur Tegkaev und es ging mit einer 2:0 Führung zurück in die Kabinen.

Im letzten Abschnitt hieß es, diese hart erarbeitete Führung zu verteidigen und den Indians nicht zu viel Platz für eigene Aktionen zu lassen. Doch diese legten ihrerseits auch einen Gang zu und versuchten alles, um das Spiel doch noch einmal drehen zu können. So wurde um jeden Meter Eis gekämpft und es ging immer wieder zwischen den beiden Toren hin und her. Aber die Torhüter waren bei beiden Teams auf Zack und hielten auch noch so schnelle Schüsse aus ihrem Tor heraus. Auch gegen Ende des letzten Drittels wollten die Gäste das Spiel noch nicht abschreiben und kämpften weiter. Dies zahlte sich – nach etwas Unruhe in der Hallenser Abwehr – in der 57. Minute aus, als Maximilian Pohl die Anschlusstreffer erzielte.

Dieses Tor war jedoch nur noch Ergebniskorrektur, denn die Bulls wollten diese wichtigen drei Punkte auf jeden Fall an der Saale halten und es half den Leinestädtern auch nicht mehr das Herausnehmen des Torwarts in der letzten Minute. So endete das Spiel mit 2:1 und dem damit für die Saale Bulls sehr gelungenen Einstieg in das Punktspiel-Wochenende. Für sie geht es nun am kommenden Sonntag in die Hauptstadt, wo die Mannschaft von FASS Berlin auf sie wartet.

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Torschützen:

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1:0 Jakub Wiecki – 28.

2:0 Artur Tegkaev – 40.

2:1 Maximilian Pohl – 57.

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Tore: 2:1 (0:0/2:0/0:1)

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[RJ/FE]

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15.10.2016
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Nach Wechselbad der Gefühle – Saale Bulls gewinnen mit 8:4 am Timmendorfer Strand

Für die Saale Bulls ging es am Sonntag in den hohen Norden zum EHC Timmendorfer Strand. Und nach ihrem schwer erarbeiteten Heimsieg von Freitag sollte es nun gegen die Beach Boys wieder lockerer laufen und eine richtige Konstanz in die Leistung gebracht werden.

Nach Wechselbad der Gefühle – Saale Bulls gewinnen mit 8:4 am Timmendorfer Strand

Doch zu Beginn der Partie konnten die Hallenser erneut nicht so richtig ins Spiel finden. Es wurde zwar verbissen um jeden Puck gekämpft, aber die Gastgeber konnten mit schnellen Kontern bessere Akzente setzen. So hatte Clemens Ritschel im Tor wieder ordentlich zu tun. Da es die Saale Bulls im Gegenzug nicht schafften, etwas Zählbares aus ihren Chancen zu machen, waren es die Hausherren, welche mit dem Tor von Tristan Möbius in Führung gingen. Und auch danach waren die Beach Boys auch wegen vieler Fehlpässe der Bulls weiter gefährlich und kamen immer wieder vor das Hallenser Tor. Dort suchten sie die Lücken in der Verteidigung der Saalestädter und fanden diese letztendlich auch. So konnten die Timmendorfer dank dem Treffer von Max Grassi in der 9. Minute mit 2:0 davonziehen und die Bulls mussten nun endlich aufdrehen und ihre Aktionen zum erfolgreichen Abschluss bringen.

Angetrieben durch ihre Führung präsentierten sich jedoch weiter die Beach Boys als besseres Team auf dem Eis und drängten die Hallenser ins eigene Drittel zurück. Aus einem Befreiungsschuss heraus konnten sich die Timmendorfer wieder den Puck sichern und Tim May erhöhte in der 15. Spielminute auf bereits 3:0.[nbsp]

Auch in der Folge war von einem gekonnten Spielaufbau leider nicht zu sprechen, aber die Bulls arbeiteten weiter und versuchten endlich ins Spiel zu kommen. Zumindest den Puck konnten sie nun endlich in das gegnerische Tor bringen, denn eigentlich sprach schon vorher die Schussbilanz mit 19 zu 11 klar für die Bulls. Es war also Igor Bacek, der sich als erster in die Scorerwertung eintragen durfte, indem er[nbsp] zum 3:1 verkürzte. Und das Spielglück war den Hallensern doch noch etwas holt, denn während der ersten Strafzeit der Partie, die ein Timmendorfer absitzen musste, netzte Jan Homer sieben Sekunden vor dem Drittelende erneut ein.

So ging es im zweiten Abschnitt zwar mit einem Rückstand weiter, aber dank des Schlussspurts fiel der nicht mehr so groß aus. Und endlich schienen die Bulls ihre lange Anreise verdaut zu haben und waren im Spiel angekommen, denn nun machten sie ordentlich Druck und suchten den Ausgleich. Doch wie so oft hatten sie Probleme mit dem Abschluss, denn der Spielaufbau klappte nun zusehends besser. Deswegen dauerte es auch bis zur 37. Minute, wo eine weitere Überzahlsituation von Danny Albrecht für den mittlerweile verdienten Ausgleich genutzt werden konnte. Auch danach blieben die Saalestädter weiter im Vorwärtsgang, aber etwas Zählbares gab es nicht mehr und es ging mit dem Stand von 3:3 wieder in die Kabinen.[nbsp]

Und im letzten Drittel ging es mit dem Angriff der Saale Bulls weiter und sie setzten die Timmendorfer Abwehr weiter unter Druck. Die Beach Boys suchten ihre Chancen in schnellen Kontern und in der 43. Spielminute brachte ihnen ein solcher mit dem Treffer von Kenneth Schnabel die erneute Führung. Die Bulls waren nun aber im Lauf und wollten sich von diesem Rückschlag nicht aufhalten lassen. Deswegen setzten sie sich auch sogleich wieder im Drittel der Gastgeber fest und arbeiteten am schnellen Ausgleich. Doch der erste Treffer blieb ihnen wegen hohen Stocks verwehrt und es ging beim 4:3 weiter.

Und die Gäste aus Halle waren wohl ziemlich sauer ob des nicht gegebenen Ausgleichstores, denn nach der Steigerung im zweiten Drittel legten sie jetzt noch einmal eine Schippe drauf und nun klappte es auch mit den Spielzügen, Fehlpässe gab es so gut wie gar nicht mehr. Ihr bis dahin größtes Problem war jedoch die Chancenverwertung, hatten sie doch einige Mühe, Daniel Buchholz im Tor der Gastgeber zu überwinden – und auch hier sollte sich etwas ändern. Es begann mit dem Treffer von Philipp Gunkel in der 50. Minute, welcher den hochverdienten Ausgleich wieder herstellte. Es folgte ein Doppelschlag von Danny Albrecht, welcher innerhalb von 8 Sekunden gleich zwei Mal ins Netz traf und damit seinen Hattrick im Spiel komplett machte. Unter dem Jubel der kleinen Gruppe von mitgereisten Fans zahlte sich das positive Torschussverhältnis nun auch endlich aus, denn beim 4:6 machten sie noch lange nicht Schluss.

Dank des nicht nachlassenden Angriffes, mit welchem sie die Timmendorfer nun an die Wand gespielt hatten, ging es auch mit dem Torreigen ungehindert weiter. Jakub Wiecki traf zum 4:7 und nachdem sich die Beach Boys eine weitere Strafzeit eingehandelt hatten, konnte Gabriel Federolf zum krönenden Abschluss und Endstand von 4:8 treffen.

Nach dieser Aufholjagd ließen sich die Bulls noch gebührend von den Fans feiern und schließen das Wochenende verdient mit 3 weiteren Punkten ab. Bedingt durch die gestrige Niederlage das EV Duisburg bei den Tilburg Trappers konnten sich die Saalestädter damit die Tabellenspitze zurück erobern.[nbsp]

Nun heißt es, sich die Woche über auf die Hannover Indians vorzubereiten, welche am Freitag im heimischen Sparkassen-Eisdom zu Gast sein werden und sich bereits in den Vorbereitungsspielen als hartnäckiger Gegner präsentiert haben.

Torschützen:

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1:0 Tristan Möbius – 6.

2:0 Max Grassi – 9.

3:0 Tim May – 15.

3:1 Igor Bacek – 19.

3:2 Jan Homer – 20.

3:3 Danny Albrecht – 37.

4:3 Kenneth Schnabel – 43.

4:4 Philipp Gunkel – 50.

4:5 Danny Albrecht – 52.

4:6 Danny Albrecht – 52.

4:7 Jakub Wiecki – 54.

4:8 Gabriel Federolf – 57.

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Tore: 4:8 (3:2/1:0/1:5)

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[RJ]

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10.10.2016
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Saale Bulls sichern sich 3 Punkte im Heimspiel gegen Harzer Falken

Für die Saale Bulls ging es nach dem durchwachsenen letzten Wochenende im heimischen Sparkassen-Eisdom mit ihrer Begegnung gegen die Harzer Falken aus Braunlage weiter. Es galt, auch zu Hause zu zeigen, dass die Bulls wieder routiniert in der Erfolgsspur sind und sie als Tabellenvierter den Unterschied zum Vierzehnten klar machen können.

Saale Bulls sichern sich 3 Punkte im Heimspiel gegen Harzer Falken

Doch auch die Gäste aus dem Harz kamen nach Halle um zu siegen, denn sie sehen sich ganz und gar nicht auf der Tabellenposition, die sie nach drei Niederlagen in 4 Spielen derzeit einnehmen.

Und so begann die Partie auch typisch mit einem kurzen Abtasten der Gegner und zaghaften Angriffen auf das gegnerische Tor. Dabei konnten die Bulls zwar ein paar erste Ausrufezeichen bei Torwart Fritz-Philipp Hessel setzen, aber ein richtiger Spielfluss kam noch nicht auf. In dieser Hinsicht taten sich die Hausherren noch etwas schwer, genau wie bei der Chancenverwertung. Denn nachdem die Saalestädter sich erst einmal warm gespielt hatten, gab es einige sehr gute Möglichkeiten, aber es dauerte bis zur 16. Spielminute, bis Igor Bacek den Puck – nach einem kurzen Gerangel vor dem Tor – durch die Schoner von Hessel bringen konnte.

Nach der Führung schienen die Bulls nun auch freier aufzuspielen, aber damit ließen sie den Gästen zu viel Raum. Dieses nutzten die Falken nicht mal eine Minute später für einen schnellen Konter und den Ausgleich durch Thomas Schmid. Nach diesem unerwarteten Rückschlag im Spiel versuchten die Hallenser, weiter Druck zu machen, aber etwas Zählbares sprang bis zur ersten Pause nicht heraus.

Damit ging es im zweiten Abschnitt beim 1:1 weiter und die Bulls mussten dringend zu einem konzentrierten Spielaufbau finden. Da jedoch Danny Albrecht wegen Haltens auf die Strafbank musste, hieß es nicht mehr Angriff, sondern Verteidigung. Und dies leider auch nur 10 Sekunden, denn dann hatte Alexander Engel mit seinem Treffer die Gäste in Führung gebracht und die Bulls hatten nun richtig Druck, wollten sie das Spiel zu ihren Gunsten entscheiden. So drehten sie jetzt auch endlich richtig auf und setzten sich mehrfach im Drittel der Gäste fest. Und nun trug das sehenswerte Kombinationsspiel auch seine Früchte, denn Alexander Zille konnte nach einer solchen zum Ausgleich einnetzen.

Im weiteren Spielverlauf [nbsp]verteidigten sich die Falken mit Händen und Füssen, aber Dylan Quaile schlug dabei im wahrsten Sinne des Wortes etwas über die Stränge und musste wegen Behinderung und Stockchecks für 2+2 Minuten raus und bekam oben drauf noch eine 10 Minuten Disziplinarstrafe. So hatten die Hausherren nun für vier Minuten frei Fahrt, um sich endlich wieder die Führung zu holen. Doch es dauerte wieder sehr lange, bis die Überzahl von Igor Bacek genutzt werden konnte. In der Folge rannten nun die Gäste wieder dem Rückstand hinterher, aber sie verlegten sich dabei gezwungener Maßen eher auf Konter.

Das letzte Drittel begann also bei einem Spielstand von 3:2. Und die Bulls wollten sich auf diesem knappen Vorsprung nicht ausruhen und machten unaufhörlich Druck auf die Defense der Falken. Doch wie so oft konnten sie aus keinem ihrer vielen Angriffe Zählbares erzielen. Die Gäste verlegten sich weiter auf das Verteidigen und hofften auf Konter. Jedoch kamen sie nur selten bis vor das Hallenser Tor, weil auch die Defense der Gastgeber hellwach war und jeden Torschuss zu verhindern wusste.

Falken-Trainer Norbert Pascha zog zwei Minuten vor Schluss die letzte noch mögliche Karte und versuchte ohne Torwart und einem Feldspieler mehr noch etwas am Spielstand zu ändern. Doch auch dies gelang nicht bzw. wurde die letzte Chance mit dem unsportlichen Verhalten von Ryan McGrath zerstört, als dieser bei einem Bully vorm Hallenser Tor Philipp Gunkel absichtlich den Helm vom Kopf schlug und somit für die letzten 6 Sekunden auf die Strafbank durfte.

So können sich die Bulls nach 60. Minuten mit einem 3:2 Erfolg gegen die Falken durchsetzen und die ersten drei Punkte für dieses Wochenende sichern. Das nächste Spiel führt sie bereits am Sonntag zurück an die Ostsee, aber dieses Mal nicht zu den Piranhas, sondern zu den Beach Boys an den Timmendorfer Strand.

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Torschützen:

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1:0 Igor Bacek – 16.

1:1 Lukas Brückner – 17.

1:2 Alexander Engel – 22.

2:2 Alexander Zille – 28.

3:2 Igor Bacek – 34.

Tore: 3:2 (1:1/2:1/0:0)

[RJ]

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08.10.2016
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Saale Bulls drehen Spiel im letzten Drittel und gewinnen mit 5:2 in Rostock

Den perfekten Einstieg in das Punktspielwochenende haben die Saale Bulls mit ihrer erfolglosen Fuchsjagd am Freitagabend verpasst. Doch zumindest die weiteren möglichen 3 Punkte wollten sie nun auf jeden Fall auf ihrem Konto verbuchen und mit diesem Ziel ging es an die Ostsee, wo die Mannschaft von den Piranhas Rostock auf sie wartete. Dafür galt es aber, zu einem konzentrierten Spiel, [nbsp]zielgenauen Abschlüssen und vor allem zu der Teamleistung aus den ersten beiden Punktspielen zurückzufinden.

Saale Bulls drehen Spiel im letzten Drittel und gewinnen mit 5:2 in Rostock

Und so siegeshungrig starteten die Saalestädter auch vor einem voll besetzten Gästefanblock und gingen sofort nach Anpfiff in den Angriff über. Mit einem guten Kombinationsspiel versuchten sie, den Ex-Hallenser Dustin Haloschan im Tor der Piranhas zu überwinden. Doch dieser hielt sein Tor noch sauber. Das Angriffsspiel endete abrupt in der vierten Minute, da das Spiel aufgrund eines Lochs im Eis erst einmal unterbrochen werden musste. Doch dies änderte nichts an der Angriffslust der Bulls, welche danach dort weiter machten, wo sie vor der Unterbrechung aufgehört hatten. Sie setzten sich mehrfach im Drittel der Hausherren fest und versuchten den verdienten Führungstreffer zu erzielen.

Zur Mitte des Spielabschnittes war es dann auch endlich soweit, dass die etwa 100 mitgereisten Fans jubeln konnten, als Denis Fominych den Puck im Tor versenken konnte. Auch danach waren es die Hallenser, welche den Druck im Spiel machten. Die Piranhas konnten sich in dieser Spielphase nur auf die Auseinandersetzung an der Bande und das harte Stoppen der Angriffszüge der Bulls verlegen oder aber wenige Konter fahren, die aber alle an Clemens Ritschel im Hallenser Tor endeten. Die Gäste erarbeiteten sich zwar noch einige Torchancen, aber leider fehlte erneut das Glück im Abschluss. So blieb es auch zum Ende des Spielabschnittes beim 0:1.

In der ersten Pause scheint jedoch Trainer Sergej Hatkevich die passenden Worte für seine Rostocker Raubfische gefunden zu haben, denn diese drehten nach dem Wiederanbully auf, um schnell den Ausgleich zu erzielen. Deswegen gab es plötzlich für die Verteidigung der Bulls ordentlich was zu tun. Doch bei aller Gegenwehr – letztendlich mussten sie sich Constantin Koopmann geschlagen geben, welcher 1:1 in der 23. Minute einnetzte. Und dieser Treffer gab den Gastgebern noch einmal einen richtigen Schub, welche nun ihrerseits das Spiel bestimmten. Der zweite Abschnitt zeigte damit nun das völlige Gegenteil vom ersten, denn das Geschehen auf dem Eis hatte sich gedreht, die Hallenser konnten kaum noch ihr Angriffsspiel aufbauen und wurden vielmehr in der Defense gefordert. Da halfen ihnen auch die zwischenzeitlichen Überzahlspiele nichts, denn die Rostocker verhinderten gute Torchancen und hielten sich die eigenen Gelegenheiten offen. Und mit voller Stärke steigerten sie auch wieder den Druck auf das Tor von Clemens Ritschel. Und kurz nach Ablauf einer 2-Minutenstrafe konnte Michal Bezouska nach einem guten Kombinationsspiel Ritschel zum 2:1 überwinden. Mit dieser durchaus verdienten Führung von Rostock ging es für die Teams dann auch in die Kabinen.

In der zweiten Pause waren es wohl nun die Worte von Georgi Kimstatsch, welche auf den Punkt trafen, denn auf dem Eis drehte sich das Bild wieder komplett in die andere Richtung und für die Bulls ging es nur noch nach vorne. Endlich sahen die Fans IHRE Mannschaft wieder, an deren Spiel sie sich in den ersten beiden Spielen so erfreut hatten.

Doch auch die Hausherren waren nicht zu unterschätzen und versuchten eigene Angriffe aufzubauen. Dies gab den Saalestädtern die Gelegenheit für schnelle Konter und durch einen solchen glich Danny Albrecht zum 2:2 aus. Auch in der Folge lag die Spielführung bei den Bulls und die Piranhas zeigten nun nur noch mit harten Angriffen auf die Saale Bulls ihre Zähne. Davon ließen sie sich aber auch nicht mehr aufhalten und Philipp Gunkel umspielte gekonnt die Rostocker Verteidiger und netzte zur erneuten Führung ein.

Diese brachte nun auch den letzten Knoten zum Platzen und der Kurs zeigte weiter auf Angriff. Die Bulls hatten wieder in ihr System gefunden, womit sie den Hausherren das Leben auf dem Eis schwer machten und sich komplett in deren Drittel festsetzten. Nach vorn gepeitscht von den mitgereisten Hallenser Fans war es dann erneut Danny Albrecht, welcher mehr als verdient die Führung zum 2:4 ausbaute. Jetzt [nbsp]zeichnete sich im Spielgeschehen schon der Sieg der Hallenser ab, da die Rostocker nun völlig von der Rolle waren und dem Druck der Gäste nichts mehr entgegensetzen konnten. Und so nutzte auch Philipp Gunkel noch einmal seine Chance und konnte sich zum zweiten Mal in die Torschützenliste eintragen.

Die Saale Bulls kämpften sich an der Ostsee also wieder ins Spiel zurück und gewinnen am Ende verdient gegen die Piranhas Rostock mit 2:5. Und nur mit der gezeigten Leistung aus dem letzten Drittel werden sie wohl in der Erfolgsspur bleiben können. Und das wollen sie am kommenden Freitagabend im heimischen Sparkassen-Eisdom zeigen und die nächsten drei Punkte in der Partie gegen die Harzer Falken aus Braunlage einfahren.

Torschützen:

0:1 Denis Fominych – 11.
1:1 Constantin Koopmann – 22.
2:1 Michal Bezouska – 38.
2:2 Danny Albrecht – 44.
2:3 Philipp Gunkel – 47.
2:4 Danny Albrecht – 54.
2:5 Philipp Gunkel – 60.

Tore: 2:5 (0:1/2:0/0:4)

[RJ]

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05.10.2016
hallelife.de - Redaktion
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Saale Bulls gewinnen erstes Heimspiel gegen die Tilburg Trappers mit 5:1

Saale Bulls sichern sich auch im ersten Heimspiel den Sieg und gewinnen gegen die Tilburg Trappers mit 5:1

Nach ihrem erfolgreichen Start in die neue Oberligasaison – mit dem 3:0 Erfolg auswärts bei den Wohnbau Moskitos Essen – stand für die Saale Bulls heute im heimischen Sparkassen-Eisdom das erste Heimspiel der neuen Saison auf dem Programm.

Saale Bulls gewinnen erstes Heimspiel gegen die Tilburg Trappers mit 5:1

Und mit den Tilburg Trappers – dem amtierenden Meister der Oberliga – stand keine Laufkundschaft vor der Tür. Doch der Anspruch der Saale Bulls steht: man will alle Heimspiele gewinnen und die Punkte an der Saale behalten. Deswegen hieß es heute, über die gesamten 60 Minuten konzentriert zu arbeiten und den Gästen aus den Niederlanden keinen Platz für eigene Aktionen zu lassen.

Zu Beginn des ersten Abschnittes taten sich die Hausherren noch etwas schwer und die Tilburger versuchten, ihre Chancen auszuloten. Doch die Defensive und vor allem Sebastian Albrecht standen von Anfang an bereit und fingen routiniert die ersten Schüsse der Gäste ab. Nach einer kurzen Druckphase der Gäste konnten die Bulls aber zeigen, wer Herr im Sparkassen-Eisdom ist und drehten ihrerseits richtig auf. Was noch fehlte, war der erfolgreiche Abschluss der Angriffe. Die Trappers zeigten das zu erwartete sehr körperbetontes Spiel und versuchten jeden Puck wieder zurückzuerobern. Doch mit dieser Härte schossen sie bei einem schnellen Angriff von Danny Albrecht über das Ziel hinaus und brachten ihn vor dem Abschluss zu Fall. Dies wurde mit einem Penalty geahndet, welcher von Danny Albrecht auch erfolgreich verwandelt wurde. So waren die Bulls in Führung und die noch weiter steigende Härte die Partie war deutlich zu merken.

Die Gäste wollten nun mit allem Druck den schnellen Ausgleich erzwingen. Nach einer kurzen Unaufmerksamkeit der Abwehr war es dann Justin Larson, welcher diesen mit seinem gezielten Schuss erzielte. Doch damit war das Drittel noch lange nicht zu Ende, denn beide Mannschaften versuchten, sich mit schnellen Aktionen einen Vorteil zu sichern. Es fehlte dabei aber weiter der zählbare Abschluss der Torchancen. Deswegen sah es lange auch nach einem Unentschieden zur ersten Pause aus. Aber kurz vor dem Pausenpfiff war es erneut Danny Albrecht, welcher sich mit einem schnellen Angriff durch die Reihen der Trappers kämpfte und den Puck zum 2:1 versenkte.

Mit diesem Stand ging es dann in die Kabine und die Gäste mussten sich nach der Pause etwas einfallen lassen, um den Rückstand aufzuholen. Mit der Strafe gegen Jan Homer erhielten sie hierfür eine große Chance. Doch die Bulls agierten weiter als Einheit und überstanden die 2 Minuten ohne Gegentreffer. Mit voller Mannschaftsstärke drehten sie nun selbst wieder auf. So konnte sich Igor Bacek an der blauen Linie den Puck schnappen und zum Tor von Martijn Oosterwijk durchkämpfen, wo er sauber zum 3:1 abzog. Die Bulls bauten so verdient ihre Führung weiter aus und die Gäste aus den Niederlanden steigerten ihre Aggressivität auf dem Eis im Gegenzug weiter. Nach einem Stockstich in die Kniekehle musste Eric Wunderlich verletzt vom Eis. Diese inakzeptable Aktion wurde leider nicht vom Hauptschiedsrichter geahndet, so dass die Partie in der Folge immer ruppiger und aggressiver wurde. So blieb es bei einer handfesten Partie und die Gäste konnten nur mehr mit körperlicher Härte auftrumpfen. Die Saalestädter zeigten eine überragende Verteidigungsleistung und konnten auch einen Zwischenspurt der Tilburger abwehren. So ging es mit der 3:1 Führung in die zweite Pause.

Auch im letzten Abschnitt ging es vor den 1.011 Zuschauern schnell zur Sache, da sich die Bulls gleich nach dem Anbully den Puck wieder sichern konnten und Jakub Wiecki mit einem Blitzangriff auf 4:1 erhöhte. Er sicherte so auch die Vorentscheidung, denn trotz der verbleibenden 19 Spielminuten würde es in einer solchen Partie wohl mehr als schwer werden, das Spiel noch einmal zu drehen.

Und die Gäste fanden auch im weiteren Verlauf kein adäquates Mittel, die Bulls zu überwinden und so nahmen eher ihre harten Aktionen gegen die Hallenser zu. So wurden die Bulls immer wieder in die Bande gecheckt und mussten sich anderer „Nettigkeiten“ der Tilburger erwehren. Trauriger Höhepunkt bildete ein Stockschlag ins Gesicht von Denis Fominych, welcher verletzt auf dem Eis liegen blieb. Doch da auch diese Aktion offenbar nicht von den Unparteiischen gesehen wurde, blieb auch dies wieder ohne Folgen für die Gäste. Die Saalestädter ließen sich davon aber nicht aus dem Konzept bringen und antworteten auf dieses Verhalten in sportlicher Form. Denn sie blieben im Angriffsmodus und Jakub Wiecki erhöhte mit seinem zweiten Treffer im Spiel auch verdient auf den Endstand von 5:1.

Die Saale Bulls können mit diesem Heimsieg gegen die Tilburg Trappers das erste Wochenende der Saison mit 6 Punkten abschließen und schaffen einen Saisonstart nach Maß. Nun heißt es, diese Leistung auch im kommenden Heimspiel gegen den EV Duisburg am nächsten Freitag abzurufen und im Lauf zu bleiben.

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Torschützen:

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1:0 Danny Albrecht – 12. (Penaltyschuss)

1:1 Justin Larson – 15.

2:1 Danny Albrecht – 20.

3:1 Igor Bacek – 33.

4:1 Jakub Wiecki – 41.

5:1 Jakub Wiecki – 57.

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Tore: 5:1 (2:1/1:0/2:0)

[nbsp]

[RJ]

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26.09.2016
hallelife.de - Redaktion