Tierwelt

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Bienenvölker ziehen im Tierpark Petersberg ein

Am 1. Mai 2018 werden zwei Bienenvölker im Tierpark Petersberg ihr neues Areal beziehen. Für die Betreuung der Bienen konnte der Tierpark mit Max Baumann – Imkerei Immenwohl aus Schortewitz – einen waschechten Bienenprofi gewinnen. Die Bienen werden nach den Leitlinien der wesensgerechten Imkerei gehalten.

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25.04.2018
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Tierhalteverbot und Schließung gefordert – 650 Demonstranten vor dem Schweinehochhaus

Bei einer vom Deutschen Tierschutzbüro e.V. initiierten Groß-Demo am heutigen Sonntag, den 22. April 2018, vor dem sogenannten Schweinehochhaus in Maasdorf kamen 650 Menschen aus vielen Teilen Deutschlands zusammen und forderten die Schließung der Anlage sowie ein Tierhalteverbot für den Betreiber.[nbsp]

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22.04.2018
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Schweinehochhaus wird für geplanten Umbau geräumt

Groß-Demo fordert endgültige Schließung – 500 Teilnehmer am Sonntag erwartet

Am 22. April 2018 von 12.30 Uhr bis 16.00 Uhr findet erneut eine vom Deutschen Tierschutzbüro e.V. initiierte Groß-Demo vor dem sogenannten Schweinehochhaus in Maasdorf bei Halle statt. Ca. 500 Teilnehmer aus ganz Deutschland werden erwartet, um mit einer Menschenkette ein Zeichen gegen die Zustände im Schweinehochhaus und die Massentierhaltung zu setzen.

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18.04.2018
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Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Schweinehochhaus

Vor wenigen Wochen hat das Deutsche Tierschutzbüro aktuelle Videoaufnahmen aus dem Schweinehochhaus veröffentlicht. Die Aufnahmen zeigen, wie brutal die Mitarbeiter mit den Schweinen umgehen. Die Tiere werden getreten, geschlagen, misshandelt und sogar totgeschlagen. „Die Videoaufnahmen sind mit versteckter Kamera über einen Zeitraum von zweieinhalb Monaten entstanden und machen deutlich, dass die Misshandlung der Tiere keine Einzelfälle sind“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender des Deutschen Tierschutzbüros. Alleine an einem Tag im Januar 2018 wurden mindestens 15 Ferkel grundlos so lange auf den Boden geschlagen, bis sie tot waren.

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04.04.2018
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Tierpark Petersberg startet mit einigen Nachwuchs in die Osterzeit

Pünktlich zur Osterzeit zeigt sich in einigen Gehegen der noch schüchterne Nachwuchs wie bei den Lamas, Schafen, Meerschweinchen oder den Sittichen.

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28.03.2018
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CDU/FDP-Stadtratsfraktion besuchte den Tierschutz Halle e.V.

Die CDU/FDP-Stadtratsfraktion besuchte am Montag, den 19.03.2018, im Rahmen der Fraktionssitzung den Tierschutz Halle e.V.

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20.03.2018
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Grausames Ferkeltöten in Ställen endlich beenden

Im am Mittwoch (15.03.2018) im RTL Stern TV gesendeten Bericht über Zustände im Schweinehochhaus Maasdorf hat das Deutsche Tierschutzbüro aktuelles Bildmaterial aus der Sauen- und Ferkelanlage im Landkreis Anhalt-Bitterfeld der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Bilder zeigen unhaltbare Zustände wie das grausame und nicht-tierschutzgerechte Ferkeltöten.

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15.03.2018
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Tierrechtler sperren das Schweinehochhaus als Tatort ab

Das sogenannte Schweinehochhaus steht in Maasdorf bei Halle (Sachsen-Anhalt). Auf sechs Etagen werden ca. 500 Sauen gehalten, die jedes Jahr Tausende von Ferkeln zur Welt bringen. Transportiert werden die Tiere in die einzelnen Etagen mit Fahrstühlen, Auslauf gibt es nicht. Das Schweinehochhaus wurde 1970 erbaut und galt als DDR-Prestigeobjekt, es ist „einzigartig“ in ganz Europa.

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15.03.2018
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Ein Elch im Fläming

Anfang der vergangenen Woche wurde im Waldgebiet nördlich von Coswig ein Elch nachgewiesen.

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21.02.2018
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Sachsen-Anhalt´s Hundegesetz muss weg!

Unter dem Motto “Sachsen-Anhalts Hundegesetz muss weg!” fand heute in der Innenstadt eine Demo der Listenhunde und ihrer Besitzer statt. Der Leunaer Verein[nbsp]Dogs like Diamonds, hatte dazu aufgerufen. Wie sich ein Hund verhält, wie gefährlich er ist,[nbsp]dies hat nichts mit der Rasse zu tun, so die Meinung vieler Hundebesitzer.

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27.01.2018
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Ausgemergelt und dehydriert – Erbärmlicher Zustand einer Bulldogge sorgt für Entsetzen

Am Mittwoch erfuhr der Tierschutz Halle e.V. durch eine Anzeige von einer verwahrlosten englischen Bulldogge in miserablem Zustand, die womöglich nur noch erlöst werden konnte. Mit mulmigem Gefühl haben sich zwei Mitglieder sofort auf den Weg gemacht, um das Tier abzuholen.[nbsp]Vor Ort hatte die Hündin weder Wasser zur freien Verfügung, noch war Futter im Haus. Als die Kollegin dem Tier Wasser anbot, nahm sie es hastig an und trank abnormal viel. Die englische Bulldogge „Emmi“ hatte blutroten Urin, wurde ausgemergelt und extrem unterernährt vorgefunden.

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12.01.2018
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Wolfsähnliche Hunde im Harz

Immer wieder erreichen das Wolfskompetenzzentrum Iden (WZI) Fotos von frei laufenden Hunden. In der vergangenen Woche beispielsweise kamen die Fotos aus der Gemeinde Südharz im Landkreis Mansfeld-Südharz.

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22.12.2017
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Canada Life besucht Tierschutz Halle e.V.

Der Lebensversicherer Canada Life spendet anlässlich seines Geburtstags für wohltätige Zwecke. Das Unternehmen, welches in Deutschland seid 17 Jahren ansässig ist und in Kanada bereits auf 170 Jahre Firmengeschichte verweisen kann, hat das Jubiläum zum Anlass genommen die Spendenaktion „Mach‘s Möglich“ ins Leben zurufen. Hier konnten gemeinnützige Vereine aus ganz Deutschland ihre Projekte vorstellen.

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21.12.2017
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Bestand der Wölfe in Sachsen-Anhalt wächst nur langsam

Umweltministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert und die Präsidentin des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, Dr. Sandra Hagel, haben heute die „Ergebnisse des Wolfsmonitorings in Sachsen-Anhalt im Monitoringjahr 2016/2017“ vorgestellt. Dazu sagte die Ministerin: „Der Bestand an Wölfen in Sachsen-Anhalt wächst nur langsam. Von einem ‚explosionsartigen‘ Anstieg kann überhaupt keine Rede sein.

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05.12.2017
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„Die Haltungsbedingungen den Tieren und ihren Bedürfnissen anpassen“

Landwirtschaftsministerin Prof. Dr. Claudia Dalbert und der Tierschutzbeauftrage des Landes, Dr. Marco König, haben heute der Öffentlichkeit den Tierschutzbericht für das Jahr 2017 vorgestellt. Der diesjährige Bericht legt den Schwerpunkt auf die Nutztierhaltung.

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21.11.2017
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Nutztierrisse durch Wölfe in der Woltersdorfer Heide

Ende September kam es im Bereich der Woltersdorfer Heide bei Wittenberg zu vier Nutztierübergriffen in zwei Betrieben. In allen vier Fällen waren Mitarbeiter des Wolfskompetenzzentrums Iden (WZI) unmittelbar vor Ort und haben die Vorfälle begutachtet und dokumentiert.

Nutztierrisse durch Wölfe in der Woltersdorfer Heide

In allen Fällen ergab die Rissbegutachtung, dass Wölfe als Verursacher nicht auszuschließen sind, was u. a. anhand der sich ähnelnden Rissbilder an den getöteten Tieren abgeleitet werden konnte. Die genetische Untersuchung des vor Ort sichergestellten Probematerials erbrachte zumindest in einem Fall auch den konkreten Nachweis auf Wölfe als Verursacher.

So wurden bei zwei Übergriffen am 18.09.2017 und am 21.09.2017 auf eine Heidschnuckenherde insgesamt zwölf Heidschnucken tot aufgefunden, ein Tier musste notgeschlachtet werden und drei Tiere werden vermisst. Die Umzäunung der genutzten Heidefläche entsprach nicht den Forderungen zum Grundschutz, wodurch ein Eindringen des Verursachers an mehreren Stellen problemlos möglich war.

In der Nachbarfläche wurden bei zwei Übergriffen am 28.09.2017 und am 29.09.2017 insgesamt 27 Heidschnucken getötet und vier weitere verletzt. Die Umzäunung der Heidefläche bestand aus einem Festzaun, der gemäß den Forderungen zum Grundschutz mit einem mechanischen Untergrabschutz versehen war. Möglicherweise konnten die Eindringlinge in diesem Fall durch ein geöffnetes Tor in die Fläche gelangen.

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Bei Nutztierrissen wenden Sie sich bitte umgehend an das Wolfskompetenzzentrum Iden unter der Telefonnummer: 0393906 481 oder unter 0162 3133949. Hinweise auf Wölfe, wie z. B. Sichtungen, melden Sie bitte auch an das Wolfskompetenzzentrum Iden unter der Telefonnummer: 0393906 482 oder per E-Mail an: wzi@lau.mlu.sachsen-anhalt.de.

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24.10.2017
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Tarantula Spinnen und Insekten-Ausstellung

Erfahren und erleben Sie die Faszination ungewöhnlicher Ureinwohner unserer Erde und tauchen Sie in eine lehrreiche Tierwelt mit dem Ziel Ihnen Grundkenntnisse betreffend der Insektenwelt zu vermitteln, um so nach und nach Ihnen die Angst und den Ekel vor diesen Tieren zu nehmen.

Tarantula Spinnen und Insekten-Ausstellung

Wie viele Spinnentiere es auf der Erde gibt weiß niemand [nbsp]genau. Die ersten Spinnen waren schon vor 300 Millionen Jahren Bewohner der Erde.

Präsentiert wird eine lehrreiche sowie pädagogisch wertvolle Ausstellung mit lebenden Tieren aus allen Kontinenten. Um einen Einblick in das Leben und Verhalten von Spinnenarten, verschiedene Skorpionen, Riesentausendfüßlern und seltenen Insekten wie Käfer, Gottesanbeterinnen, wandelnde Blätter, Monsterkrabben oder Gespensterheuschrecken im Großformat zu bekommen.

Auf einer Fläche von mehreren hundert qm (je nach Hallengröße) werden exotische Spinnen und Insekten aus aller Welt in eigens hierfür gestalteten Lebensräumen vorgestellt. Die attraktiv eingerichteten Terrarien und eine passende Soundkulisse schaffen dabei eine besondere Atmosphäre. Diese soll gerade ängstlicheren Menschen helfen sich den verkannten Insassen zu nähern und sie nicht als bösartige Kreatur zu sehen.

Die detaillierten[nbsp] Beschreibungen von Lebensräumen, Lebensgewohnheiten und Beute jedes einzelnen Tieres runden den Besuch der Ausstellung zu einer kleinen Bildungsreise ins Reich der Gliederfüßer ab.

Für Ihre Fragen und Ihrer Spinnenphobie steht Ihnen das Personal natürlich gerne zu Verfügung.

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Kaum ein anderes Lebewesen bereitet dem[nbsp] Menschen so viel Angst wie Spinnen. Bei Kenntnis aller Fakten scheint der klare Verstand schon beim Anblick kleiner Spinnen zu versagen und in einigen Fällen entwickeln Menschen sogar eine Phobie. Das ist weit mehr als nur Angst oder Unbehagen. Beim unverhofften Anblick einer Spinne empfinden viele Menschen Unbehagen, Ekel, vielleicht auch Angst. In Deutschland leben aber nach Schätzungen rund 200.000 Menschen für die Spinnen ein riesiges Problem sind. Angst, irgendwo auf eine Spinne zu treffen und reagieren im Ernstfall mit regelrechter Panik.

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Tarantula Spinnen und Insekten[nbsp]Ausstellung die in Halle (Saale) in der Messe am Samstag den 14.10. und am Sonntag, den 15.10.2017, statt findet. Die Öffnungszeiten sind jeweils von 10 Uhr bis 18 Uhr.

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12.10.2017
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Wolf in die (Foto)falle bei Wippra getappt

Die Überraschung ist Isegrimm gelungen: Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wolfskompetenzzentrums haben ganz genau hingeschaut, als sie die Fotos der Kameras aus dem Harz bekamen, die eigentlich Luchse beobachten sollen: Es ist ein Wolf, der die Gegend um Wippra erkundet.

Wolf in die (Foto)falle bei Wippra getappt

Damit gibt es einen weiteren gesicherten Nachweis dafür, dass die Wölfe auf ihrer Reviersuche auch in den Harz wandern. Ob sich die Tiere dort auch ansiedeln und Rudel bilden, bleibt abzuwarten.

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Hintergrund:

Im Rahmen des Luchsprojektes der Nationalparkverwaltung Harz gelangen am 30.09.2017 drei Fotos eines Wolfes in der Nähe von Wippra. Das Tier wurde von den automatischen Kameras des Luchsprojektes fotografiert. Bei der Auslesung der zahlreichen Fotos, die diese Kameras während der mehrmonatigen Standzeit machen, wurden gestern die Wolfs-Bilder von den Bearbeitern des Luchsprojektes entdeckt. Es handelt sich dabei um die ersten Wolfsaufnahmen überhaupt, die im Rahmen des Projektes gemacht wurden. Da die Kameras speziell für den Luchs aufgestellt werden, sind die nun entstandenen Wolfsfotos schon so etwas wie eine kleine Besonderheit.

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12.10.2017
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Tierschutzclub geht an den Start!

Der Tierschutz Halle e.V. verabschiedet den Sommer mit einem Highlight: das Bildungsprogramm für Tier- und Umweltschutz geht an den Start! Es richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren.

Tierschutzclub geht an den Start!

Bereits in den letzten zwei Jahren fanden immer wieder vereinzelt Veranstaltungen mit Kindern und Jugendlichen statt. Dabei zeigte sich, dass viele Kinder großes Interesse daran haben, Tiere und ihr Verhalten und auch deren Lebensräume kennen zu lernen:

„Wie sieht ein ideales Kaninchengehege aus?“,

„Wie kann man seinen Hund artgerecht beschäftigen und womit beschäftigt sich eine Katze eigentlich den ganzen Tag?“,

„Was tummelt sich alles auf einer wilden Wiese und was ist nötig, damit es so bleibt?“,

„Und wie hängt das eigentlich alles mit mir zusammen?“.

Das Interesse der Kinder und Erzieher bzw. Eltern war groß und es wurde klar: die Bildungsarbeit muss ausgebaut werden. Viele Monate wurde an einem Konzept gearbeitet, erfahrene Pädagogen einbezogen und gemeinsam tolle Projekte auf die Beine gestellt.

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Worum wird es gehen?

Der Tierschutz Halle e.V. setzt sich nicht nur für den tiergerechten Umgang mit Haus- und Nutztieren ein. Das „große Ganze“ hat man ebenfalls immer im Blick. Dies soll sich auch in den Projekt widerspiegeln.

“Wir erarbeiten mit den Projektteilnehmern, welchen kleinen Beitrag zum Tier- und Umweltschutz jeder leisten kann, wir schulen ihren Sinn für die Dinge, die im Alltag oft übersehen werden, wir entwickeln und stärken das Gefühl für den richtigen Umgang mit Tieren. Das Projekt soll sensibilisieren und spielerisch den respektvollen Umgang mit Tieren und unserer Umwelt vermitteln. Es sind einzelne Teilthemen geplant, die je nach Gruppengröße und Alter unterschiedliche Schwerpunkte haben. So können die Kinder von einem Thema ins Nächste wachsen. Dabei stehen natürlich Spaß, Teamarbeit und Neugierde auf das was kommt, mit an erster Stelle – auch bei uns! Zusammen mit unserem ehrenamtlichen Team werden die Kinder Zusammenhänge zwischen aktuellen Themen des Tier- und Umweltschutzes erarbeiten und gemeinsam Ideen entwickeln. Die Umsetzung dieser Ideen kann vielfältig sein – ob Schautafeln, Bastelarbeiten oder kleine Arbeiten direkt in der Natur – wir sind auch für kreative Vorschläge der Kinder offen und für alle „Schandtaten“ bereit! Wichtig ist für uns, dass den Kindern am Ende ein Mehrwert entsteht, den sie selbst mitgestaltet haben”, so der Verein.

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Der Tierschutzclub startet am 18. September 2017.

Die Termine und weiteren Informationen zum Ablauf können auf der Internetseite entnommen werden: http://tierschutz-halle.de/projekte/tierschutzclub.html.

Anmeldungen werden auch telefonisch unter (0345) 2 02 41 01 oder unter info@tierschutz-halle.de angenommen.

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04.09.2017
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Löwenbabys -“Du fragst-Ich antworte”

Knapp 8 Wochen alt sind die kleinen Löwen. Die beiden wurden nach der Geburt leider von der Mutter nicht angenommen. Jetzt werden sie von Martin Lacey jr. mit der Flasche aufgezogen. Aller 2 h ist der Löwenersatzvater nun mit Fälschen gefragt. Sie entwickeln sich prächtig und alle sollen an der Entwicklung teilhaben.

Löwenbabys -

Im Krone-Zoo kann man die beiden Babylöwen bei schönen Wetter, immer von 11 bis 12 Uhr, beim Spielen in der Außenanlage beobachten. Ab 12:00 Uhr gibt es dann das Fläschchen.[nbsp]

Am kommenden Samstag, zwischen 11 Uhr und 12 Uhr, steht Martin Lacey live aus dem Laufställchen der Babylöwen, zu einer weiteren “Du fragst-Ich antworte”-Runde zu Verfügung.

Dies soll an den nächsten Samstagen regelmäßig auf dem Programm stehen.

Bei Lacey Fund kann man die Liveübertragung verfolgen und seine Fragen stellen.

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Zudem kann man auf der Seite viel über Löwen, Wildtiere und Tierschutz erfahren.[nbsp]Tierschutz wird dort nicht nur groß geschrieben, Tierschutz wird gelebt.

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24.08.2017
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Sensation auf sechs Beinen – verschollen geglaubter Käfer in Sachsen-Anhalt nach 90 Jahren wiederentdeckt

Er ist mit ca. 1 cm eher klein, schwarz-braun und ziemlich unauffällig. Nichts deutet darauf hin, dass er etwas Besonderes sein könnte. Doch der letzte seiner Art wurde in Sachsen-Anhalt vor 90 Jahren gesichtet. Nun ist er zurück – der Ausgestorbene mit dem etwas sperrigen Namen Schmalflügeliger Pelzbienen-Ölkäfer.

Sensation auf sechs Beinen – verschollen geglaubter Käfer in Sachsen-Anhalt nach 90 Jahren wiederentdeckt

Wo Sitaris muralis, so sein wissenschaftlicher Name, all die Jahre gesteckt haben mag, bleibt sein Geheimnis. “In dem 1956 erschienen Werk „Faunistik für Deutschland“ wurde eine Sichtung in Naumburg/Saale aus dem Jahr 1924 vermerkt”, sagt Dr. Johannes Lückmann. Danach gab es keine weiteren Nachweise. Der Käferforscher aus Bensheim (Hessen) ist seit vielen Jahren dem Käfer auf den Fersen und freute sich deshalb umso mehr über den aktuellen Wiederfund der Art in der Umgebung von Hohenlepte bei Zerbst. Tragischer Weise schwamm das Tier tot in einem Wassereimer und alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos.

Wie kommt es zu der Rückkehr des Käfers nach Sachsen-Anhalt?

Das Insekt breitet sich seit dem Beginn der 1990er Jahre vom Süden Deutschlands gerade stärker aus. Mittlerweile gibt es Nachweise aus fast allen Bundesländern, nur für Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen fehlten diese. Ob der Käfer tatsächlich in Sachsen-Anhalt vorher ausgestorben war und den Lebensraum nun vom Süden her wieder besiedelt, oder ob ihn einfach niemand in der Zwischenzeit gesehen hat, ist nicht zu klären. Obwohl er eigentlich leicht zu finden wäre, denn man kann ihn von Anfang August bis Mitte September in Städten und anderen Siedlungen an regengeschützten Stellen wie z.B. den Wänden unter Balkonen oder den Eingangsbereichen von Häusern oder alten Mauern ruhig sitzend finden. Fliegen kann er nicht und großartig herumzukrabbeln ist auch nicht sein Ding. Außerdem ist er ein Kostverächter, nimmt er während seiner kurzen Lebenszeit als Käfer auch keine Nahrung zu sich.

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Hintergrund:

S. muralis parasitiert an Pelz- und anderen Solitärbienen – mit einer außergewöhnlichen Vermehrungsstrategie. Die Käferlarven klammern sich im Frühjahr an den zuerst ausfliegenden männlichen Bienen fest und wechseln bei der Bienen-Paarung auf das Weibchen. Mit diesem gelangen sie “per Taxi” in das Nest, wo die Käferlarve dann die Nektarvorräte vertilgt. Die Bieneneier verspeist sie ebenfalls. Nach dem Schlupf der Käfer legen deren Weibchen in der Nähe des Nestes ihre Eier ab – Nahrung für den Nachwuchs ist garantiert. Lückmann vermutet, dass die Lebensbedingungen für einzelne Solitärbienen-Arten wieder besser geworden sind, so z. B. für die Pelzbienen, die an trockenen Stellen im Boden ihre Nester anlegen.

Doch noch eine weitere Eigenschaft macht den Schmalflügeligen Pelzbienen-Ölkäfer so besonders. Diese teilt er mit seinen Ölkäfer-Verwandten, den plumpen Maiwürmern oder der grün schillernden Spanischen Fliege: Er produziert das hochwirksame Reiz- und Nervengift Cantharidin. Es wurde im griechischen Altertum zur Vollstreckung von Todesurteilen oder auch als Mordgift eingesetzt. Lückmann: “Noch heute findet Cantharidin in der Medizin Verwendung.” Das bloße Anfassen des Käfers ist laut dem Experten jedoch ungefährlich wie überhaupt der ganze Kerl absolut harmlos ist.
Lückmann hofft nun auf weitere Funde der Art, vor allem in den östlichen Bundesländern. Er möchte die Ausbreitung von S. muralis weiter verfolgen und ist an Fotos oder Proben interessiert.

Naturfreunde, die den Käfer gefunden haben, können sich bei Johannes Lückmann unter sitaris@t-online.de melden.

Letztlich werden im Landesamt für Umweltschutz im Fachbereich Naturschutz alle verfügbaren Angaben zu den in Sachsen-Anhalt vorkommenden Tier- und Pflanzenarten zusammengeführt. Somit sind die Hinweise zu dieser bemerkenswerten Spezies sehr bedeutsam – gerade im Hinblick auf die Fortschreibung und Aktualisierung der Roten Listen gefährdeter Arten für unser Bundesland. Die Herausgabe der Neubearbeitung ist für 2019 geplant.

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10.08.2017
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Frühlingsgefühle helfen bei der Suche nach der Wildkatze

Petersberg: Wenn in den letzten Wochen dieses Winters für die europäische Wildkatze in Deutschlands Wäldern die Ranz – also die Paarungszeit – beginnt, begibt sich der Bund für Umwelt und Naturschutz e.V. (BUND) wieder vielerorts auf die Suche nach neuen Nachweisen der seltenen Katze.[nbsp]

Frühlingsgefühle helfen bei der Suche nach der Wildkatze

„Wir hoffen, dass sich die positive Entwicklung der vergangenen Jahre fortsetzt und die Wildkatze sich weiter ausbreitet. Dazu untersuchen meine Kollegen in diesem Jahr einerseits bekannte Wildkatzenregionen, um zu sehen, ob sich die Tiere dauerhaft etablieren. Andererseits überprüfen wir bis dato ungeklärte ‚weiße Flecken’“, sagt Nicole Hermes, Wildkatzen-Expertin beim BUND-Regionalverband Halle-Saalekreis, „Für Sachsen-Anhalt konnten wir seit 2012 bereits 118 Wildkatzenindividuen nachweisen, vor allem im Harz als Kernverbreitungsgebiet, aber auch in vielen Naturschutzgebieten im südwestlichen Landesteil und im Burgenlandkreis. Der Stadt Halle am nächsten waren bisher zwei Lebendnachweise der Wildkatze bei Schmon im Saalekreis und nahe des Süßen Sees bei Eisleben im letztjährigen Winter. Unbestätigte Hinweise anhand von Sichtmeldungen gab es bisher für Schkopau, ebenso für Bernburg und Aken. In dieser Saison hoffen meine Kollegen und ich insbesondere auf Nachweise der Wildkatze an der Goitzsche und in der Dübener Heide, um ihre Ausbreitungswege in den Leipziger Auwald nachvollziehen zu können. Für die Dübener Heide konnte vor wenigen Tagen ein Kater bestätigt werden, der eng mit den Wildkatzen aus dem Harzvorland verwandt ist, genauso wie die Wildkatzen des Leipziger Auwalds. Für unsere Projekte in Sachsen-Anhalt warten wir auf Fördermittel, so dass wir unsere Arbeit für den Schutz der Wildkatze weiterhin fortführen können. Dazu suchen wir auch immer engagierte Ehrenamtliche und Freiwillige.“ erläutert Nicole Hermes.

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Mit dem „Rettungsnetz Wildkatze“ engagiert sich der BUND seit über zehn Jahren für die Europäischen Wildkatze in Deutschland. Um ihrer Verbreitung auf die Spur zu kommen, nutzen die Experten, darunter viele ehrenamtliche Unterstützerinnen und Unterstützer, die sogenannte Lockstock-Methode. Lockstöcke sind mit einer Baldriantinktur eingesprühte Holzstöcke, deren Geruch die Katzen anlocken. Sie werden in den Untersuchungsgebieten nach einem speziellen Schema gesetzt und regelmäßig überprüft. Denn wenn sich die Tiere am Lockstock reiben, bleiben an der rauen Oberfläche Haare hängen, die gesammelt und im Labor analysiert werden

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Die Europäische Wildkatze als eigene Art ist eine einheimische Raubkatze, eine echte Ureinwohnerin Europas. Sie lebt zurückgezogen in den wenigen verbliebenen naturnahen Wäldern und steht damit wie kaum ein anderes Tier für die letzte Wildnis in Deutschland. Zu Beginn der 20. Jahrhunderts fast ausgerottet, gibt es heute schätzungsweise 5.000 – 7.000 Individuen.

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„Die größte Bedrohung der Wildkatze ist die Zerschneidung und Verarmung ihres Lebensraums durch strukturarme landwirtschaftliche Monokulturen, Straßen und Siedlungen“, so Ralf Meyer, Landesvorsitzender des BUND Sachsen-Anhalt. „Damit sie und viele andere gefährdete Tiere eine echte Überlebenschance haben, braucht es dringend ein Netzwerk an verbundenen Wäldern. Deshalb fordern wir vom BUND eine ‚grüne Infrastruktur‘ für Deutschland.“

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Weitere Informationen:
www.bund.net/wildkatze

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09.03.2017
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Wo das Gesetz versagt …

Leider reißen die Sorgen beim Tierschutz Halle e.V. derzeit nicht ab. Letzte Woche erreichte sie ein Notfall aus Sachsen: Zwei verwahrloste Rüden, die seit über 10 Jahren in einem Verschlag leben, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. [nbsp] “Rocky und Prinz – 10 Jahre lang sich selbst überlassen, in völliger Einsamkeit”

Wo das Gesetz versagt …

Hier die Meldung vom[nbsp]Tierschutz Halle e.V. und die Bitte um Unterstützung.

Am vergangenen Donnerstag, den 16. Februar 2017, erhielten wir einen überraschenden Anruf: ein auswärtiges Veterinäramt suchte dringend einen Platz für zwei Hunde, die kein lokaler Verein und kein anderes Tierheim aufnehmen konnte bzw. wollte.

Während des Telefonates stockte uns mehrfach der Atem: zwei verwahrloste Schafpudel-Rüden, lebten über zehn Jahre lang in einem Verschlag, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt, ohne Kontakt zueinander.

Wir überlegten, ob wir uns dieser Aufgabe stellen konnten, doch letztlich blieb uns keine Wahl, wir wollten den beiden nicht noch mehr zumuten, sie sollten die Chance auf ein Leben bekommen. Trotz aller Bedenken entschieden wir uns noch am selben Tag die beiden Rüden aufzunehmen.

Am letzten Freitag (17. Februar 2017) kamen Rocky und Prinz bei uns an, wir waren auf alles gefasst. Dachten wir zumindest.

Als die Türen des Wagens geöffnet wurden, schlug uns ein bestialischer Gestank entgegen. Die beiden Schafpudel-Rüden saßen in Käfigen, schmutzig, ängstlich, mit so furchtbar verfilztem Fell, uns liefen nur noch die Tränen.

Man denkt, als erfahrener Tierschützer hat man bereits alles gesehen und käme damit zurecht, aber das Elend, das die beiden erlebt haben, die Angst, die sie so oft gespürt haben müssen, den Dreck und vor allem die fehlende Liebe eines anderes Lebewesens, die sie nie selber erleben durften, das war auch für uns zu viel. Es ist kaum nachzufühlen, wie es den beiden Rüden unter diesen abscheulichen und unwürdigen Bedingungen ergangen sein musste. Wie kann man einem Lebewesen nur so etwas antun?

Wenn wir darüber nachdenken, dann schießen uns auch jetzt, fünf Tage später noch sofort Tränen in die Augen und wir verspüren eine unfassbare Wut.

Für uns steht fest, wir werden alles tun, was wir können, um den beiden Hunden endlich ein richtiges Leben zu ermöglichen, wo sie doch bisher lediglich existieren durften.

Rocky und Prinz sind Brüder, doch sie hatten nie wirklich Kontakt zueinander. Ihr Gesundheitszustand ist eher mäßig, sie leiden unter Parasiten und offenen Hautstellen, sind aber gut genährt. Sie haben Angst, sind allem und jedem gegenüber skeptisch und misstrauisch.

Es wird unfassbar viel Zeit und Geduld brauchen, damit wir Rocky und Prinz an den Menschen und an Artgenossen gewöhnen. Aber nur so ist eine artgerechte Zukunft für die beiden möglich. Wir werden alles geben, alles tun, was nötig ist. Und dabei können wir Hilfe gebrauchen. Einen erfahrenen Hundetrainer haben wir bereits an unserer Seite. Für die Unterbringungskosten und für die Kosten der medizinischen Versorgung sind wir auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Wir freuen uns wahnsinnig über jede Spende und jeden Paten, der unsere Arbeit unterstützt. Wir berichten auf jeden Fall regelmäßig weiter über die Geschichte der beiden Schafpudel-Brüder.

Das schlimmste für uns ist aber, zu wissen, dass die beiden nicht die einzigen Tiere sind, die so ein Elend über sich ergehen lassen mussten bzw. noch immer müssen. In Sachsen-Anhalt, in Deutschland und natürlich weltweit gibt es unzählige arme Geschöpfe, die leiden, die Angst haben, die Schmerzen spüren, weil sie dem Menschen völlig egal sind. Und wie schützt das Gesetz die Tiere? Viel zu wenig! Die rechtlichen Grundlagen sind unzureichend, lassen zu viel Spielraum für schlechte Tierhaltung. Laut Tierschutzgesetz (TierSchG) ist es nicht verboten Kaninchen oder Meerschweinchen alleine in zu kleinen Käfigen oder Hunde alleine in einem Zwinger zu halten. Solange das Gesetz keine genauen Vorgaben zur artgerechten Haltung von Tieren gibt, können die Veterinärämter nicht eingreifen. [nbsp]

Das für den Fall von Rocky und Prinz zuständige Veterinäramt kann dem Halter der beiden Hunde nicht einmal ein Haltungsverbot aussprechen.

Die Behörden sind an den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz gebunden und müssen anfänglich mit den mildesten Maßnahmen gegen Tierhalter vorgehen. Bis die Tiere dem Halter tatsächlich fortgenommen werden können, vergehen manchmal Monate oder sogar Jahre. Zeigt sich der Halter einsichtig und es scheint unwahrscheinlich, dass sich der Tierhalter in Kürze wieder Tiere anschafft, bleibt ein Haltungsverbot oft aus. Gemäß dem Tierschutzgesetz darf das Veterinäramt ein Tierhalteverbot auch lediglich für die vorgefundene Tierart anwenden, nicht für Haus- oder Nutztiere im Allgemeinen.

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Wenn die rechtlichen Grundlagen nicht verschärft werden, erleiden Jahr für Jahr weitere Tiere ein ähnliches oder schlimmeres Schicksal wie Rocky und Prinz, nur womöglich ohne ein Happy End …

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Patenschaft für Rocky und Prinz:

http://tierschutz-halle.de/was-koennen-sie-tun/patenschaften/patenschaftsantrag.html

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22.02.2017
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Tiere aussetzen ist kein Kavaliersdelikt! – Wem gehörte Frieda?

„Wer setzt so ein zauberhaftes Wesen aus?“ „Und dann auch noch bei dieser Kälte?“ „Warum bitten die Leute nicht um Hilfe oder bringen das Tier in ein Tierheim oder zum Tierschutzverein?“

Tiere aussetzen ist kein Kavaliersdelikt! - Wem gehörte Frieda?

Der Tierschutz Halle bittet, zu der am Dienstag (07.02.2017) in Halle-Neustadt ausgesetzten Hündin um Mithilfe. Sie möchten gerne den einstigen Besitzer ausfindig machen und die Menschen darauf hinweisen, dass das Aussetzen eines Tieres kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat ist.

„Wer setzt so ein zauberhaftes Wesen aus?“ „Und dann auch noch bei dieser Kälte?“ „Warum bitten die Leute nicht um Hilfe oder bringen das Tier in ein Tierheim oder zum Tierschutzverein?“

Diese und viele weitere Fragen geisterten durch unsere Köpfe, als wir die hübsche Hundedame am Dienstag, gegen 11:55 Uhr, bei uns im Tierschutz Halle e.V. aufnahmen. Die Tibet-Mischlings-Hündin wurde in Halle-Neustadt an einem Brückengeländer festgebunden und verharrte dort über fünf Stunden. Fünf Stunden bei Temperaturen unter 0° Celsius. Fünf Stunden ohne zu wissen, warum man sie alleine gelassen hatte.[nbsp]Wir wurden durch den Anruf eines Anwohners informiert und konnten die Hundedame nach über 5 Stunden ins Warme holen. Trotz sofortigem Aufruf bei Facebook hat sich bis heute niemand gemeldet, dem die Hündin gehört oder der sie zumindest kennt.

Von uns erhielt die bezaubernde Hündin den Namen Frieda und erobert seit Dienstag die Herzen aller Mitarbeiter und Ehrenamtlichen. Frieda ist sehr zart, ein wenig ängstlich, aber unfassbar lieb. Sie genießt jede Sekunde, in der man ihr Aufmerksamkeit schenkt. Sie hat nie genug von Streicheleinheiten und möchte der Streichler eine Pause einlegen, erinnert sie ihn ganz zart mit ihrem Pfötchen an seine Pflicht. Eine Kollegin beschrieb Frieda sehr schön und treffend: „Sie ist ein äußerst gelungener Mix aus Zucker und Fell.“.

Wir sind immer wieder enttäuscht, wie verantwortungslos und egoistisch sich viele Menschen verhalten. Natürlich können sich Lebensumstände ändern und dazu führen, dass ein Tier keinen Platz mehr im Leben eines Menschen findet. Aber es ist die Pflicht eines jeden Tierhalters, einen Weg zu gehen, der dem Tier nicht schadet. Und ein Tier auszusetzen, vor allem bei diesen Temperaturen, ist nicht nur gefährlich, grausam und feige, sondern es ist sogar eine Straftat, die mit bis zu 25.000 Euro geahndet werden kann.

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Tierschutz Halle e.V.
Birkhahnweg 34
06116 Halle (Saale)
Telefon: 0345 202 41 01 (Büro)
Telefon: 0345 582 29 29 (Tiervermittlung)
E-Mail: info@tierschutz-halle.de

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10.02.2017
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Rudelzugehörigkeit von illegal geschossenen Wölfen geklärt

Zwischen November 2015 und August 2016 wurden in Sachsen-Anhalt zwei Wölfe illegal geschossen. Da der vorsätzliche Abschuss der streng geschützten und nicht jagdbaren Tierart eine Straftat darstellt, wird grundsätzlich ein Ermittlungsverfahren durchgeführt.

Rudelzugehörigkeit von illegal geschossenen Wölfen geklärt

Eines der Tiere – ein weiblicher Welpe – wurde am 27.11.2015 bei Loburg, ein weiteres Tier – ein ausgewachsener Rüde – wurde am 05.08.2016 am Elbufer bei Klietz aufgefunden.

Beim toten Wolf von Loburg wurde im Zuge der Spurensicherung durch die Polizei und den Wolfsbeauftragten des Landkreises Jerichower Land festgestellt, dass das Tier am Fundort lediglich abgelegt worden war und der Abschussort mithin unbekannt ist. Das Exemplar von Klietz wurde noch vor einer professionellen Spurensicherung vom Fundort entfernt – hier wird zumindest vermutet, dass das Tier anderenorts geschossen wurde.

Genetische Analysen durch die Senckenberg-Wildtiergenetik im Auftrag des Landesamtes für Umweltschutz erbrachten jetzt den Nachweis, dass beide geschossenen Tiere aus dem Rudel Möckern stammten. Hierzu wurden unterschiedliche Proben – sowohl der toten Tiere als auch Losungsproben aus dem landesweiten Monitoring im Gelände – vergleichend analysiert und auf Verwandtschaft geprüft. Die beiden toten Tiere wurden dabei genetisch als Nachkommen desselben Vaterrüden identifiziert. Dieser Rüde kam im Rudel Göritz-Klepzig zur Welt und hat offenbar ein eigenes Rudel im Gebiet nördlich von Möckern gegründet, wo er seit 2014 mittels Losungsproben nachgewiesen wurde.

Der Raum nördlich von Möckern galt bereits länger als Verdachtsgebiet für eine Wolfsansiedlung, jedoch konnten die Daten zunächst nicht schlüssig interpretiert werden. Nachwuchs und damit die Rudelbildung konnte mit Fotofallenbildern erstmals 2016 sicher belegt werden. Die neuen genetischen Ergebnisse bestätigen jetzt auch den Verdacht, dass es bereits vor 2016 wenigstens eine Welpengeneration gab. Wann das Rudel Möckern erstmals Nachwuchs hatte ist aber noch nicht sicher bekannt – eine noch ausstehende genaue Altersbestimmung der toten Tiere mittels einer Spezialuntersuchung könnte hierzu weitere Hinweise erbringen.

Die Ergebnisse demonstrieren die Bedeutung, die die Verknüpfung unterschiedlicher wissenschaftlicher Methoden im Wolfsmonitoring besitzt. Im Gebiet nördlich von Möckern arbeitet das Landesamt für Umweltschutz seit Jahren erfolgreich mit dem Bundesforstbetrieb Nördliches Sachsen-Anhalt, dem Wolfsbeauftragten des Landkreises Jerichower Land und örtlichen Jägern zusammen.

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18.11.2016
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