Vermischtes

post

“Eine Demo für den Frühling”

Am 21. März um 15 Uhr will der Kinderchor der Stadt Halle den Frühling herbeisingen und hofft dabei auf viele sangesfreudige Hallenser. Vom Pferd an der Kröllwitzer Brücke geht es nach einem kurzen Weg am Saaleufer entlang zur Eichendorff-Bank

Am 21. März um 15 Uhr will der Kinderchor der Stadt Halle den Frühling herbeisingen und hofft dabei auf viele sangesfreudige Hallenser. Vom Pferd an der Kröllwitzer Brücke geht es nach einem kurzen Weg am Saaleufer entlang zur Eichendorff-Bank.

Unterwegs werden alle Leute von den Chorkindern mit Liedtexten versorgt, so dass jeder kräftig mitsingen kann. Besonderheit in diesem Jahr: Die Kinder bitten um eine Spende für UNICEF. Das Geld soll dem Bau von Schulen in Afrika dienen.

Mehr lesen
17.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Händel zeigt Zähne

(ens) In diesem Jahr “händelt” es in Halle (Saale) – auf Sahnetorten ebenso wie bei Pralinen oder musikalisch. Zum 250. Todestag des Komponisten Georg Friedrich Händel bringt der MZZ-Briefdienst eine Sonderbriefmarke auf den Markt

Händel zeigt Zähne

(ens) In diesem Jahr “händelt” es in Halle (Saale) – auf Sahnetorten ebenso wie bei Pralinen oder musikalisch. Zum 250. Todestag des Komponisten Georg Friedrich Händel bringt der MZZ-Briefdienst eine Sonderbriefmarke auf den Markt. Die Marke mit 128 Zähnen zeigt ein kürzlich aufgefundenes Porträt Händels auf dem Jahr 1720.

Am 14. April erscheint die Briefmarke erstmals und wird zunächst in einer Auflage von 3000 Stück gedruckt. Die Marke ist für 250 Cent unter anderem im Händelhaus und der Tourist-Info im Marktschlösschen zu haben. Der Preis orientiert sich dabei am 250. Todestag Händels. Die Hälfte des Erlöses kommt der Händelhaus-Stiftung zugute. Ebenfalls am 14. April erscheint ein Ersttagsbrief in einer Auflage von 1.000 Exemplaren.

Schon im Januar war die Briefmarkenserie „Händel – Stationen des Meisters“ erschienen. Sie zeigt auf vier Marken das Leben von Georg Friedrich Händel. Die Markenwerte à 0,41 Euro, 0,82 Euro, 1,13 Euro und 1,74 Euro sowie ein Schmuckbogen à fünf Euro mit allen vier Briefmarken erfuhren nach Angaben der Herausgebers seit dem Erstverkaufstag am 21. Januar 2009 eine enorme Nachfrage.

Am 15. April wird die Deutsche Post AG mit einem eigenen Sonderstempel im Händel-Haus zu Gast sein. Philatelisten haben von 10 bis 18 Uhr die Gelegenheit, ihre Marken mit dem Sonderstempel anlässlich des 250. Todestages von Georg Friedrich Händel entwerten zu lassen.

Mehr lesen
17.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Krebskongress in Halle (Saale)

Am 20. und 21. März 2009 findet im Universitätsklinikum in Halle (Saale) der 3

Krebskongress in Halle (Saale)

Am 20. und 21. März 2009 findet im Universitätsklinikum in Halle (Saale) der 3. Krebskongress in Sachsen-Anhalt statt. Ziel der Veranstaltung ist es, die relevanten Brennpunkte der Versorgung Krebskranker und die wissenschaftliche Entwicklung in Diagnostik und Therapie von Krebserkrankungen im Land Sachsen-Anhalt für die regionale Fachwelt darzustellen. Gleichzeitig wird das Patientenforum alle interessierten Bürger und Betroffenen zu den Themen Prävention, Früherkennung, Leben mit der Erkrankung sowie Metastasentherapie informieren.

Am Freitag werden vier parallele Veranstaltungen für das Fachpublikum wie Ärzte und Pfleger durchgeführt. Am Samstagvormittag wird das wissenschaftliche Programm fortgesetzt. Die anschließende gesundheitspolitische Podiumsdiskussion zum Thema „Auswirkungen der Gesundheitsreform 2009 in Verbindung mit dem Gesundheitsfond auf die Onkologie“ ist für das Fachpublikum und die breite Bevölkerung offen. Nach der gesundheitspolitischen Podiumsdiskussion schließt sich das Patientenforum mit den Themen Prävention, Früherkennung, Leben mit der Erkrankung, psychosoziale Hilfen sowie Metastasentherapie an.

Mehr lesen
16.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Mit Diversity Management die Krise meistern

Am 24. und 25. März 2009 findet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) die 16

Mit Diversity Management die Krise meistern

Am 24. und 25. März 2009 findet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) die 16. Personalkonferenz des Lehrstuhls für Betriebswirtschaftslehre, Organisation und Personalwirtschaft statt. Das Generalthema der Konferenz lautet: "Mit personalwirtschaftlicher Vielfalt aus der Krise! – Vielfalt der Ursachen verlangt Vielfalt der Lösungen". Thematische Schwerpunkte sind personalwirtschaftliche Ansätze des Diversity Managements. Aus der Praxis berichten Vertreter namhafter Unternehmen.

"Die Wirtschaft steckt in einer schweren Krise. Kreative Lösungen sind dringend gesucht", sagt Konferenzleiter Prof. Dr. Manfred Becker. "So sind Vertrauen, Verantwortung und Kreativität zu stärken. Unternehmen, Belegschaften und die Personalabteilungen müssen zu leistungsstarken, engagierten Schicksalsgemeinschaften zusammenwachsen. Die Krise kann nur bewältigt werden, wenn die Vielfalt der Talente, Charaktere, Befähigungen und Erfahrungen klug und zielorientiert gebündelt wird."

Die Vielheit in der Einheit professionell zu organisieren sei die große Herausforderung der Gegenwart, so Professor Becker. Diversity Management werde zum Nadelöhr der Krisenbewältigung und stehe deshalb zu Recht auf der Tagesordnung der 16. Personalkonferenz der Martin-Luther-Univer¬sität Halle-Wittenberg. Becker und sein Team forschen bereits seit längerem zum Thema Diversity Management.

Die 16. Personalkonferenz startet am Dienstag, 24. März 2009, mit einem offenen Workshop. In diesem wird der Frage nachgegangen, was Diversity Management bedeutet und was es leistet. In der anschließenden Podiumsdiskussion "Leistung durch Vielfalt – Vielfalt der Leistung in Studium und Sport" diskutieren Studierende und Sportler unter der Leitung von Prof. Dr. Manfred Becker und Dr. Cornelia Demuth, Sportpsychologin und Managerin der SV Halle LIONS e.V., über Lust und Frust auf dem Weg zu Spitzenleistungen. Mit Projekt- und Posterpräsentationen informieren die Mitarbeiter des organisierenden Lehrstuhls über aktuelle Forschungsprojekte zum Themengebiet Personalentwicklung und Diversity Management.

Der zweite Konferenztag startet mit einer thematischen Einführung durch Prof. Dr. Manfred Becker und dem Eröffnungsvortrag von Prof. Dr. Rainhart Lang (Technische Universität Chemnitz) zum Thema "Diversity (Management) – Ein neues Thema in Organisationstheorie und Organisationsgestaltung!?". Mechthilde Maier (Telekom AG) berichtet in einem weiteren Plenumsvortrag über "Diversity Management in der Praxis -Erfahrungen der Deutschen Telekom AG". Der Abschlussvortrag von Prof. Dr. Manfred Becker widmet sich dem Thema "Am eigenen Schopfe aus der Krise: Professionalisierung der Personaler für Vielfalt, Vertrauen und Veränderungen!".

In sechs Arbeitskreisen werden Kernbereiche der Personalentwicklung und des Diversity Managements vorgestellt und diskutiert. Dazu gehören: Stellenbündel und Lohndifferenzierung (BAS), betriebliches Gesundheitsmanagement (IFG GmbH), Diversity Management am Beispiel der Agentur für Arbeit Halle (Agentur für Arbeit Halle), Diversity Training in der Fach- und Führungskräfteschulung (eo ipso Personal- und Organisationsberatung e.K.), Maßnahmen des Age Diversity Management (Martin-Luther-Universität) sowie Diversity- und Change-Management-Projekte (Capgemini Consulting). Mit "Lessons learnt" werden wesentliche Erkenntnisse der 16. Personalkonferenz durch Prof. Dr. Manfred Becker und das Moderatorenteam zusammengefasst und ein Ausblick für zukünftige Forschungs- und Handlungsfelder gegeben.

Die Konferenz richtet sich an Unternehmer, Geschäftsführer, Personalleiter, -referenten, und -entwickler in allen Funktionen der Bildung, Förderung und Organisationsentwicklung sowie Diversity-Verantwortliche und Personal- und Betriebsräte. Über 100 Teilnehmer werden erwartet.

Mehr lesen
16.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Christentum und Judentum

"Christentum und Judentum" – unter diesem Titel wurde am Sonntagabend im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) der IV. Internationale Schleiermacher-Kongress eröffnet. Die Schleiermacher-Gesellschaft und die Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) veranstalten gemeinsam den Kongress, der sich den vielfältigen kulturellen und religiösen Dimensionen des Verhältnisses zwischen Christentum und Judentum widmet

Christentum und Judentum

"Christentum und Judentum" – unter diesem Titel wurde am Sonntagabend im Freylinghausensaal der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) der IV. Internationale Schleiermacher-Kongress eröffnet. Die Schleiermacher-Gesellschaft und die Theologische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) veranstalten gemeinsam den Kongress, der sich den vielfältigen kulturellen und religiösen Dimensionen des Verhältnisses zwischen Christentum und Judentum widmet.

Insgesamt 40 Referenten aus den unterschiedlichsten wissenschaftlichen Disziplinen werden bis 18. März diese ebenso spannungsreiche wie sensible Beziehung aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Im Fokus steht Friedrich Schleiermachers (1768-1834) perspektivenreiche Sicht dieses Verhältnisses, die einerseits von den Debatten der Aufklärung geprägt war und andererseits auf die philosophische, theologische und religionswissenschaftliche Entwicklung bis in das 20. Jh. gewirkt hat. Schleiermacher lehrte von 1804 bis 1807 als Theologieprofessor in Halle.

Mehr lesen
16.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Call Center in Halle öffnen Türen

Am 26. März 2009 öffnen acht hallesche Call- und Service-Center (buw customer care operations Halle GmbH, MZ-Dialog GmbH, regiocom Sales Service Halle GmbH, S Direkt-Marketing GmbH & Co. KG, Techniker Krankenkasse Servicezentrum Telefonie und Mail Halle/Leipzig, Transcom WorldWide, walter service ComCare GmbH und DLC Halle GmbH) für die Öffentlichkeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr die Türen

Call Center in Halle öffnen Türen

Am 26. März 2009 öffnen acht hallesche Call- und Service-Center (buw customer care operations Halle GmbH, MZ-Dialog GmbH, regiocom Sales Service Halle GmbH, S Direkt-Marketing GmbH & Co. KG, Techniker Krankenkasse Servicezentrum Telefonie und Mail Halle/Leipzig, Transcom WorldWide, walter service ComCare GmbH und DLC Halle GmbH) für die Öffentlichkeit von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr die Türen. Hier kann sich der interessierte Bürger in persönlichen Gesprächen über Tätigkeitsfelder, Ein- und Aufstiegschancen, Arbeitsabläufe, Technik, Qualitätsmanagement sowie Aus- und Weiterbildung informieren.

Mit dem „Tag der offenen Call-Center 2009“ werden die Call- und Service-Center in Halle (Saale) Einblicke in die einzelnen Tätigkeitsbereiche und Arbeitsweisen geben. In diesem Jahr kooperiert der Standort Halle mit den erstmals durchgeführten bundesweiten „Call Center Tagen“, um die Wirksamkeit zu erhöhen.

Ab 10 Uhr vormittags finden bei der Agentur für Arbeit Halle Informationsveranstaltungen für Interessierte statt. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, mit Mitarbeitern der beteiligten Unternehmen an deren Info-Ständen im Foyer direkt in Kontakt zu treten. Die Unternehmen buw customer care operations Halle GmbH und regiocom Sales Service GmbH präsentieren sich auch bei der ARGE SGB II Halle GmbH.

Die Veranstalter, wozu neben den beteiligten Unternehmen auch die Wirtschaftsförderung der Stadt Halle, die Agentur für Arbeit Halle und die ARGE SGB II Halle GmbH gehören, können bereits auf vier erfolgreiche Veranstaltungen dieser Art zurückblicken.

Rund 4.260 Call-Center-Interessierte besuchten die vier bisherigen Veranstaltungen bzw. die sich vorstellenden Unternehmen. Außerdem nutzten ca. 2.550 potenzielle Bewerber die Gelegenheit, sich über das Berufsbild und die Arbeitsbedingungen in den Unternehmen direkt zu informieren. Die Initiative hatte eine gute Resonanz aus der Öffentlichkeit, Politik, Wirtschaft und den Medien.

Die Call-Center-Branche ist in Halle (Saale) in den letzten Jahren durch Ansiedlung verschiedener Unternehmen kontinuierlich gewachsen und die ansässigen Unternehmen haben ein weiteres Wachstum prognostiziert. Der Bedarf der Unternehmen an qualifizierten Mitarbeitern resultiert auch maßgeblich aus den erhöhten Anforderungen und Bedürfnissen der Auftraggeber.

Mehr lesen
16.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Uni Halle streckt Hände nach Japan aus

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und die Keio-Universität Tokio wollen ab dem kommenden Wintersemester ein deutsch-japanisches Doppel-Master-Studienprogramm anbieten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Freitag in Tokio unterzeichnet. "Es handelt sich um den ersten Vertrag über einen deutsch-japanischen Doppel-Master-Studiengang zwischen einer deutschen und einer japanischen Volluniversität", sagt der hallesche Japanologie-Professor Christian Oberländer, der die Martin-Luther-Universität bei der heutigen Zeremonie in Tokio vertrat

Uni Halle streckt Hände nach Japan aus

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und die Keio-Universität Tokio wollen ab dem kommenden Wintersemester ein deutsch-japanisches Doppel-Master-Studienprogramm anbieten. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Freitag in Tokio unterzeichnet.

"Es handelt sich um den ersten Vertrag über einen deutsch-japanischen Doppel-Master-Studiengang zwischen einer deutschen und einer japanischen Volluniversität", sagt der hallesche Japanologie-Professor Christian Oberländer, der die Martin-Luther-Universität bei der heutigen Zeremonie in Tokio vertrat. "Der Studiengang soll den Austausch auf dem Gebiet der Geistes- und Sozialwissenschaften fördern. Auf diesem Gebiet ist der deutsch-japanische Austausch zwar traditionell besonders rege. Aber für geistes- und sozialwissenschaftliche Studien sind Sprachkenntnisse – auch im Zeitalter des Internets und der Übersetzungsmaschinen – eine zentrale Schlüsselqualifikation, weil nur sie ein genaues Verstehen des Gegenübers aus einer anderen Kultur ermöglichen. Das neue Doppel-Master-Programm soll daher zu einem vertieften Verständnis zwischen Deutschland und Japan beitragen."

Der Vertrag garantiert den künftigen Masterstudierenden die Chance auf zwei Abschlüsse. Ab dem Wintersemester 2009/2010 sollen die deutschen Studierenden immatrikuliert werden, die einen Master "Interkulturelle Japanstudien" an der Martin-Luther-Universität und einen Master "Japanische Sprache" an der Keio Universität erwerben können. Im Sommersemester 2010 beginnen japanische Teilnehmer mit ihrem Studium, das sie zu den Master-Abschlüssen "Interkulturelle Deutschlandstudien" (Halle) und "Deutsche Sprache" (Tokio) führt. Jeweils fünf Studierende sollen aufgenommen werden.

Im Laufe des zweijährigen Studiengangs verbringen beide Gruppen jeweils ein Jahr in Halle und ein Jahr in Tokio, sodass ein gemeinsames Studieren und ein enger persönlicher Kontakt zwischen Deutschen und Japanern sichergestellt ist. Gelehrt wird auf Deutsch und Japanisch. "Den deutschen Studierenden winken mit dem Doppelabschluss exzellente Chancen auf dem japanischen Arbeitsmarkt", sagt Christian Oberländer, der Ende der 1980er Jahre selbst ein Jahr am Internationalen Zentrum der Keio-Universität verbracht hat.

Die private Keio-Universität wird in diesem Jahr 150 Jahre alt. Sie zählt 28.000 Studierende. Einer ihrer bekanntesten Absolventen ist der ehemalige japanische Ministerpräsident Junichiro Koizumi.

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und die Keio-Universität sind seit Februar 2008 durch einen umfassenden Kooperationsvertrag verbunden. Die Zusammenarbeit wird durch die Duisburger Haniel-Stiftung unterstützt. Die MLU kooperiert mit drei weiteren Partneruniversitäten in Japan: der Senshu-Universität Kawasaki, der Sophia-Universität Tokio und der Waseda-Universität Tokio.

An der MLU gibt es fast 200 Japanologie-Studierende. Japanische Studierende sind seit dem 19. Jahrhundert an der halleschen Universität immatrikuliert gewesen. Beispielsweise wurde Inazo Nitobe, dessen Portrait bis vor kurzem auf japanischen 5000-Yen-Geldscheinen abgedruckt wurde, in Halle (Saale) promoviert.

Mehr lesen
15.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Brotmobil kommt nach Halle

Seit 50 Jahren gibt es in Deutschland die Aktion „Brot für die Welt“ von Evangelischen Eine Welt-Hilfswerk. In diesen 50 Jahren konnte der Hunger der Welt zwar etwas gelindert werden. Doch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise sowie regionale Konflikte und Bürgerkriege zeigen es immer wieder: Millionen Menschen haben nicht genug zum Essen

Brotmobil kommt nach Halle

Seit 50 Jahren gibt es in Deutschland die Aktion „Brot für die Welt“ von Evangelischen Eine Welt-Hilfswerk. In diesen 50 Jahren konnte der Hunger der Welt zwar etwas gelindert werden. Doch die aktuelle Finanz- und Wirtschaftskrise sowie regionale Konflikte und Bürgerkriege zeigen es immer wieder: Millionen Menschen haben nicht genug zum Essen. Unter dem Motto „Es ist genug für alle da“ wollen die Initiatoren von „Brot für die Welt“ mit Exponaten und Aktionen über die Themen Ernährungssicherung im Klimawandel, Fairer Handel und Menschenrechte informieren. Dazu macht am 23. und 24. März 2009 jeweils von 10 bis 17 Uhr das Brotmobil Station auf dem Marktplatz in Halle (Saale), zu Füßen des Händeldenkmals.

Besucher können Leute treffen, Zukunftsfragen diskutieren, Antworten suchen, Tipps für den Alltag mitnehmen und hinter die Kulissen eines Hilfswerks schauen. Hallesche Kirchgemeinden werden neben Spenden unter anderem Beschlüsse über die ausschließliche Nutzung von Kaffee aus Fairem Handel bei kirchlichen Veranstaltungen überbringen.

Mehr lesen
15.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Jubiläum an der Drehscheibe

(jul) In dem kleinen Souterrainladen in der Hardenbergstraße 8 in Halle (Saale) herrschte am Samstag reges Treiben. Dicht drängten sich die interessierten Besucher der Paulus Töpferei. Einige kamen zum gratulieren, andere waren zum ersten Mal in dem Laden, den Rene Kloth vor zehn Jahren zu seinem Arbeitsplatz machte

Jubiläum an der Drehscheibe

(jul) In dem kleinen Souterrainladen in der Hardenbergstraße 8 in Halle (Saale) herrschte am Samstag reges Treiben. Dicht drängten sich die interessierten Besucher der Paulus Töpferei. Einige kamen zum gratulieren, andere waren zum ersten Mal in dem Laden, den Rene Kloth vor zehn Jahren zu seinem Arbeitsplatz machte. Bis 2006 töpferte er hier zusammen mit einer Kollegin, die jedoch krankheitsbedingt den Job aufgeben musste. Mit ihr ging damals zwar auch die halbe Kundschaft, doch Kloth blieb dem Laden und seiner Berufung treu, was nicht immer ganz leicht war. Er ist zwar für seine kindlich wirkenden Zeichnungen auf Tassen, Tellern und Vasen auch über Halle hinaus bekannt, doch leben kann er davon nicht. „Ich bekomme nebenbei noch Hartz IV, sonst würde es in manchen Monaten nicht einmal für die Heizkosten reichen“, sagt Kloth, der lange als Sanitärinstallateur arbeitete und erst 1996 seine Begeisterung für die Töpferei entdeckte.

Die Freude an der Arbeit mit Ton können die Besucher der Paulus Töpferei an diesem Wochenende hautnah miterleben. In dem Laden, der gleichzeitig als Werkstatt dient, kann geknetet und geformt werden, was besonders den Kindern gefällt. Zusätzlich darf man unter professioneller Anleitung von zwei Töpferinnen an einer Drehscheibe kleine Gefäße anfertigen, die in den nächsten zwei Wochen gebrannt und nach Wunsch lasiert werden. Wem sein Gefäß nicht so gut gelingt, der kann auch eines vom Profi erstehen, das noch dazu bemalt ist. Ein beliebtes Motiv ist zum Beispiel der Rabe, der sich bereits seit 10 Jahren im Sortiment hält und Rene Kloth die gesamte Zeit in der Paulus Töpferei begleitete. Der Laden in der Hardenbergstraße ist auch am Sonntag (15. März) bis 18 Uhr geöffnet.

Nachtrag:
Am 14. und 15. März ist der Bundesweite Tag der offenen Töpferei.
In Halle laden dazu neben Rene Klothe noch die Töpferein
-Jörg Heise "Heise Töppe", Göritzstr. 1
-Anne Viecenz Keramikwerkstatt, Kl.-Ulrichstraße 7
-Töpferei C. Buchmann, Zweite Vereinsstr. 5
ein. Mehr Informationen siehe Weiterführende Links

Mehr lesen
15.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Wenn der Glaube krank macht

Im Montagsgespräch am 16. März 2009 spricht Dr. Hans-Joachim Maaz im Paulusgemeindesaal in der Robert-Blum-Straße 11a in Halle (Saale) zum Thema: „Wenn der Glaube krank macht“

Wenn der Glaube krank macht

Im Montagsgespräch am 16. März 2009 spricht Dr. Hans-Joachim Maaz im Paulusgemeindesaal in der Robert-Blum-Straße 11a in Halle (Saale) zum Thema: „Wenn der Glaube krank macht“. Beginn ist um 20 Uhr, der Eintritt ist frei.

Erfahrungen mit falscher Frömmigkeit und übertriebener religiöser Erziehung können zu Seelischen Krankheiten führen. Permanente Schuldgefühle, Angst vor Strafen, Helfersyndrome, Kirchenphobien, fanatische Lebensweisen können die Folge sein.

Der Psychiater, Psychoanalytiker, Buchautor und jahrelanger Chefarzt der Klinik für Psychotherapie und Psychosomatik des Diakoniekrankenhauses Halle, Dr. Hans-Joachim Maaz, wird in seinem Vortrag „Wenn der Glaube krank macht“ erklären, wie es zu solchen Erkrankungen kommt und welchen Weg es gibt, diese Lebenskrisen zu überwinden.

Mehr lesen
14.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Halle putzt sich

Am Montag startet in Halle (Saale) unter dem Motto „Winterschmutz adè“ die diesjährige Putzaktion. Hallenser sollen ihre Stadt sauber halten und vom Unrat des Winters befreien. Insgesamt 23 Initiativen und Vereine hatte die Stadt angeschrieben

Halle putzt sich

Am Montag startet in Halle (Saale) unter dem Motto „Winterschmutz adè“ die diesjährige Putzaktion. Hallenser sollen ihre Stadt sauber halten und vom Unrat des Winters befreien. Insgesamt 23 Initiativen und Vereine hatte die Stadt angeschrieben. Auch Kitas und Schulen sollen vom 31. März bis 4. April dafür sorgen, dass Halle wieder etwas glänzt.

Mit folgendem Aufruf wendet sich Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados an die Hallenser:

Liebe Hallenserinnen und Hallenser,

auch in diesem Jahr möchte ich zum traditionellen Frühjahrsputz aufrufen, der unter dem Motto „Winterschmutz adè“ in der Zeit vom 31. März bis zum 4. April durchgeführt wird.

Die unansehnlichen Hinterlassenschaften des Winters im öffentlichen Verkehrsraum, auf öffentlichem Grün sowie der angeschwemmte Müll an Gewässerrändern sollen beseitigt werden.

Ich möchte mit diesem Aufruf zum Frühjahrsputz alle Bürgerinnen und Bürger bitten, sich an die in Ihrem Wohnumfeld tätigen Bürgerinitiativen und Vereine zu wenden und sich dort rege am diesjährigen Frühjahrsputz zu beteiligen.

Liebe Bürgerinnen und Bürger,
schaffen Sie gemeinsam mit den Vereinen und Initiativen ein schönes Wohnumfeld, in dem Sie sich und auch die vielen Gäste in unserer Stadt wohl fühlen können.

Das Ordnungsamt unterstützt wie in jedem Jahr die geplanten Aktivitäten und wird auch, falls Sie nicht wissen, wer in Ihrem Gebiet aktiv tätig ist, die Verbindung zu diesen Initiativen herstellen. Anfragen können Sie in der Zeit vom 9. März bis zum 13. März persönlich an Thomas Braunisch, Telefon 221-4812, und an Elke Mundigl, Telefon 221-1230, richten. Sie können die Mitarbeiter aber auch per E-Mail unter ordnungsamt@halle.de erreichen. Auf diese Weise können Sie Aktivitäten melden, erhalten Sie Informationen zu bereits angemeldeten Aktionen, können Sie Ansprechpartner von Bürgervereinen erfragen, Streumüllsäcke ordern und Abholtermine und Sammelplätze erfragen. Die Mitarbeiter stehen Ihnen gern mit Rat und Tat zur Seite, nur mitmachen müssen Sie noch.

Zum Mitmachen wurden auch die in der Stadt Halle ansässigen Wohnungsverwaltungen aufgerufen. Auch hier können sich Mieter mit ihren Aktionen einbringen.

Auch die Schulleiter und die Leiter der Kindertageseinrichtungen wurden mit der Bitte angeschrieben, die Umgebung ihrer Schulen und Kindereinrichtungen gründlich vom Winterschmutz zu befreien. Hier würde ich mich über eine rege Beteiligung der Kinder, Schüler, Lehrer, Erzieher und Eltern freuen.

Machen Sie mit, setzen Sie ein Zeichen für unsere Stadt.

Ich freue mich auf Ihre Unterstützung.

Es grüßt Sie recht herzlich

Dagmar Szabados
Oberbürgermeisterin

.

Mehr lesen
14.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Semesterticket PLUS erhältlich

Ab Montag, dem 16. März, ist das Semesterticket Plus für das Sommersemester für alle Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in allen HAVAG-SERVICE-CENTERN erhältlich. Jeder Student erwirbt mit seinem Semesterbeitrag das Recht, Montag bis Freitag von 19 bis 5 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztägig in der Tarifzone Halle den Öffentlichen Personennahverkehr mit seinem Studentenausweis zu nutzen

Semesterticket PLUS erhältlich

Ab Montag, dem 16. März, ist das Semesterticket Plus für das Sommersemester für alle Studenten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in allen HAVAG-SERVICE-CENTERN erhältlich.

Jeder Student erwirbt mit seinem Semesterbeitrag das Recht, Montag bis Freitag von 19 bis 5 Uhr sowie an Wochenenden und Feiertagen ganztägig in der Tarifzone Halle den Öffentlichen Personennahverkehr mit seinem Studentenausweis zu nutzen. Studenten, die rund um die Uhr fahren möchten, können zusätzlich das Semesterticket Plus erwerben.

Für die Tarifzone 210 in Halle (Saale) kostet das Ticket 68 Euro. Es gilt sechs Monate, nur in Verbindung mit einem Studentenausweis und ist nicht übertragbar. Das Semesterticket Plus ist außerdem für die Tarifzone 210 und eine angrenzende Zone erhältlich. Dieses Ticket kostet für ein ganzes Semester 100 Euro.

Mehr lesen
14.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Bauherren im Fokus

Bauherren und Eigentümer, aber auch Menschen, die sich in den kommenden Jahren den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen, stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt der Messeinformation der Stadtwerke Halle auf der SaaleBau 2009. Auf der diesjährigen Branchenmesse SaaleBau, die vom 20. bis 22

Bauherren im Fokus

Bauherren und Eigentümer, aber auch Menschen, die sich in den kommenden Jahren den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen wollen, stehen in diesem Jahr im Mittelpunkt der Messeinformation der Stadtwerke Halle auf der SaaleBau 2009.

Auf der diesjährigen Branchenmesse SaaleBau, die vom 20. bis 22. März 2009 auf der Halle Messe stattfindet, sind die Stadtwerke Halle in Halle 2 am Stand F 2 vertreten. Das Ver- und Entsorgungsunternehmen bietet nicht nur Fachberatung zu Hausanschlüssen für Strom, Erdgas, Wasser oder Abwasser, sondern auch Antworten auf Fragen „Wie kann ich in Zeiten steigender Energiepreise meinen Strom- und Gasverbrauch mit einfachen Tricks reduzieren?“ oder “Wie entsorge ich am umweltfreundlichsten meinen Hausmüll?“

Zur Vermeidung von Wärmelecks in Haus oder Wohnung bietet die EVH auf der Mitteldeutschen Baumesse praktische Energieberatung an: Das Unternehmen der Stadtwerke Halle ist mit einer Thermovisionskamera vor Ort und berät zur Gebäude-Thermografie. Dieses Verfahren zeigt anhand farbiger Wärmebilder mögliche Schwachstellen an der Dämmung eines Hauses oder einer Wohnung.

Über Dienstleistungen rund um die Themen Wasser und Abwasser informiert die Hallesche Wasser und Abwasser. Weiterhin stehen die Fachleute der Stadtwirtschaft für alle Fragen zur Abfallentsorgung Rede und Antwort und präsentieren neue Angebote wie beispielsweise verschiedene Arten von Kaminholz.
.

Mehr lesen
14.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Psychosomatische Klinik wiedereröffnet

Am Freitag wurde im Diakoniekrankenhaus die wiedereröffnete Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vorgestellt und Dr. med. Thilo Hoffmann als Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie eingeführt

Psychosomatische Klinik wiedereröffnet

Am Freitag wurde im Diakoniekrankenhaus die wiedereröffnete Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie vorgestellt und Dr. med. Thilo Hoffmann als Chefarzt der Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie eingeführt. Im bis auf den letzten Platz gefüllten Mutterhaussaal des Diakoniewerkes stellte Dr. Hoffmann das Konzept der Klinik und die behandelten Krankheitsbilder vor. So können seelische Konflikte oder Traumatisierungen zu Erkrankungen des Körpers und der Psyche führen, die behandlungsbedürftig sind. „Solche Konflikte können ihren Ursprung zum Beispiel in unverarbeiteten Erfahrungen aus der Kindheit haben, eine Reaktion auf unglückliche Beziehungen in Familie, Partnerschaft und am Arbeitsplatz sein, mit der Unerreichbarkeit von Lebenszielen zusammenhängen und vieles andere mehr. Diese Störungen können in der Klinik mit tiefenpsychologisch ausgerichteten Psychotherapieformen behandelt werden, mit dem Ziel, die seelisch-körperliche Balance wieder zu finden. Mit den anderen Fachabteilungen des Diakoniekrankenhauses besteht ein reger fachlicher, d. h. auf den einzelnen Patienten bezogener Austausch. Diagnostisch-therapeutische Schritte in anderen ärztlichen Fachgebieten können bei entsprechender Notwendigkeit auch im Rahmen der stationären Psychotherapie durchgeführt werden.“, so der Mediziner.

Die Klinik behandelt mit insgesamt 25 stationären Therapieplätzen Patienten, die zum Beispiel an Psychosomatische Störungen wie Schlafstörungen, Herz-Kreislauf-Störungen oder chronische Schmerzen leiden, Neurotische Störungen wie Ängste, Phobien, Depressionen und Zwänge haben oder an Essstörungen leiden.

Ganzheitsmedizinische Therapieansätze werden auf den einzelnen Patienten abgestimmt: Naturheilverfahren und Traditionell Chinesische Medizin können nach individueller Indikation zur Anwendung kommen.

Dr. med. Thilo Hoffmann (44) studierte Medizin an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und absolvierte seine Facharztausbildung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie in den Universitätskliniken Halle und Magdeburg. Der gebürtige Hallenser leitete von 2000 bis Ende 2008 als Chefarzt die Fachabteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie im AWO Fachkrankenhaus Jerichow. Dr. med. Thilo Hoffmann ist daneben Dozent und Lehrtherapeut am Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Magdeburg und bei der Mitteldeutschen Gesellschaft für Katathymes Bilderleben.

Mehr lesen
14.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Hochstraße-Initiative sammelt Spenden

(ens) Seit 1971 verbindet die Hochstraße die hallesche Altstadt mit der Neustadt. Doch gerade in den letzten Monaten wurde auch aktiv über die Zukunft des Bauwerks diskutiert. Immerhin muss es in den nächsten Jahren saniert werden, die Lebensdauer der Brück wird in 30 Jahren erreicht sein

Hochstraße-Initiative sammelt Spenden

(ens) Seit 1971 verbindet die Hochstraße die hallesche Altstadt mit der Neustadt. Doch gerade in den letzten Monaten wurde auch aktiv über die Zukunft des Bauwerks diskutiert. Immerhin muss es in den nächsten Jahren saniert werden, die Lebensdauer der Brück wird in 30 Jahren erreicht sein. Bleibt die Frage, was dann. Abriss? Wir die Hochstraße noch stehen? Und wie könnte sie dann aussehen? Der Verein „BI Hochstraße“ sucht Alternativen, will nun auch verstärkter auf die Hallenser zugehen.

In den nächsten Wochen soll ein umfangreiches Faltblatt gedruckt und stadtweit verteilt werden. Außerdem ist für den 7. Mai 2009 eine Städtekonferenz in Halle mit hochrangigen kommunalen Experten aus Düsseldorf und Hannover vorgesehen. Was fehlt, sind die finanziellen Mittel. „Aus dem reinen Beitragsaufkommen lassen sich derartige Vorhaben jedoch nicht finanzieren“, sagt der Vereinsvorsitzende Jens Göttner. „Die BI ist deshalb auf zusätzliche Unterstützung durch Sponsoren und Spender angewiesen.“

Mehr lesen
13.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

300 Jahre Segensvolle Fußstapfen

Vom 20. bis 22. März 2009 feiern die Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) den 346

300 Jahre Segensvolle Fußstapfen

Vom 20. bis 22. März 2009 feiern die Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) den 346. Geburtstag von August Hermann Francke. Der Theologe und Pädagoge kam am 22. März 1663 in Lübeck. Im Jahr 1698 hatte er die Schulstadt vor den Toren Halles gegründet. Heute, über 300 Jahre später, steht das weltweit einmalige Ensemble auf der Vorschlagliste des UNESCO-Welterbes steht. Über den Beginn der Glauchaschen Anstalten berichtete der Stifter regelmäßig in den "Segensvollen Fußstapfen", einer Schrift, die gleichermaßen informieren und werben sollte. Im Juli 1709 erschien der erste vollständige Sammelband, wegen der großen Nachfrage gleich in mehrere Neuauflagen. Die Francke-Feier 2009 erinnert zum Geburtstag des Stifters an dieses wegweisende Werk.

Mit dem Konzert der renommierten Pianistin und Bachpreisträgerin Ragna Schirmer wird das diesjährige Festwochenende am 20. März um 19 Uhr eröffnet. Zum Geburtstag des Sibirienforschers Georg Wilhelm Steller (1709-1746) werden im Freylinghausen-Saal die Goldberg-Variationen erklingen, die vom Reichsgrafen Hermann Carl von Keyserlingk (1696-1764), der 1733/34 Präsident der Akademie der Wissenschaften in St. Petersburg war, bei Johann Sebastian Bach in Auftrag gegeben worden waren. Unter der Präsidentschaft Keyserlingks vollzog sich auch der Aufbruch zur 2. Kamtschatka-Expedition unter Vitus Bering, an der Steller teilnahm.

Die international anerkannte Wissenschaftlerin Prof. Dr. Marianne Gronemeyer wird mit ihrem Festvortrag „Welche Arbeit braucht der Mensch“ am 21. März, um 11 Uhr das stadtweite kulturelle Themenjahr unter dem Titel „Arbeitswelten“ im Freylinghausen-Saal der Franckeschen Stiftungen eröffnen. In Anwesenheit des Ministerpräsidenten des Landes Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Wolfgang Böhmer, stellt die Wissenschaftlerin und renommierte Autorin ihre Sicht auf die Arbeitswelt, ihre Grenzen und Möglichkeiten vor.

In der Tradition der Franckeschen Stiftungen steht das Nachmittagsprogramm für Kinder und Familien ebenso wie die Gedenkstunde am Denkmal August Hermann Franckes sowie der Festgottesdienst in der hallischen Marktkirche am 22. März um 10.00 Uhr. Das Festprogramm wird gemeinsam mit dem Freundeskreis sowie weiteren Partnern und Förderern der Franckeschen Stiftungen ausgerichtet.

Mehr lesen
13.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Mekka für Lesefreaks

(jul) Mit großem Besucherandrang startete am Donnerstag die Leipziger Buchmesse. Die traditionsreiche Veranstaltung bietet auch in diesem Jahr ein breites Programm an Ausstellern und vereint für vier Tage die Buchbranche in der Messestadt. Dabei kann man rund 2300 Aussteller in den 5 Messehallen besuchen und deren Angebote rund ums Thema Buch begutachten

Mekka für Lesefreaks

(jul) Mit großem Besucherandrang startete am Donnerstag die Leipziger Buchmesse. Die traditionsreiche Veranstaltung bietet auch in diesem Jahr ein breites Programm an Ausstellern und vereint für vier Tage die Buchbranche in der Messestadt. Dabei kann man rund 2300 Aussteller in den 5 Messehallen besuchen und deren Angebote rund ums Thema Buch begutachten. Einer der Schwerpunkte liegt in diesem Jahr auf den E-books, die den Lesemarkt revolutionieren sollen, durchaus aber auch kritisch beäugt werden. So wurde besonders vor Verletzungen des Copyrights gewarnt und für eine Buchpreisbindung auch bei elektronischer Literatur plädiert. Auch bei den Hallensern war das Interesse an der Messe schon im Vorfeld groß. So war das Programmheft der Leipziger Buchmesse bereits am Dienstag in allen Verkaufsstellen der Saalestadt vergriffen.

In diesem fand man auch für den heutigen Donnerstag ein reichhaltiges Programm. So war besonders die politische Fraktion reichhaltig vertreten. Neben Bundesaußenminister Frank Walter Steinmeier („Mein Deutschland“) stellten auch Bundespräsident a.D. Roman Herzog („Das Dilemma der Demokratie“) und die Bewerberin auf dessen ehemaliges Amt Gesine Schwan („Woraus wir leben“) ihre Bücher vor. Unter den Neuerscheinungen, die heute präsentiert wurden, gab es auch mehrere Bücher, in denen Halle (Saale) eine Rolle spielen. Thomas Thiemeyer zum Beispiel spinnt in „Nebra“ einen Thriller rund um die Himmelsscheibe, die derzeit in Halle (Saale) ausgestellt wird. Dazu wird in seinem Buch auch das Landesmuseum für Vorgeschichte Sachsen-Anhalt, mit dem der Autor zu Recherchezwecken eng zusammenarbeitete, zum Schauplatz.

Dem berühmtesten hallischen Sohn widmet sich ein Buch von Karl-Heinz Ott. In „Tumult und Grazie“ schreibt er über Georg Friedrich Händels Zeit in Italien und dessen Entwicklung zu einem der bedeutendsten Komponisten des 18. Jahrhunderts. Otts Buch brachte ihm dabei sogar eine Nominierung für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch ein. Die Ehrung jedoch durfte ein anderer an diesem Donnerstag entgegen nehmen. Hennfried Münkler wurde für „Die Deutschen und ihre Mythen“ mit dem mit 15.000 Euro dotierten Preis ausgezeichnet. Im Bereich Übersetzung siegte in diesem Jahr Eike Schönfeld, der Saul Bellows Pulitzer Preis gekröntes Werk „Humboldts Vermächtnis“ ins Deutsche übertrug. In der wohl meist beachtetsten dritten Kategorie Belletristik setzte sich Sibylle Lewitscharoff mit „Apostoloff“ gegen starke Konkurrenz durch. So waren unter anderem Reinhard Jirgl und Daniel Kehlmann ebenfalls nominiert.

Letzterer wird auch morgen auf der Buchmesse zu Gast sein und zum reichhaltigen Programm beitragen. Das die Leipziger Buchmesse dabei die alte und junge Besucherschaft gleichermaßen bedient, zeigen auch die weiteren angekündigten Gäste, unter denen sowohl Günther Grass und T.C. Boyle, als auch Sarah Kuttner und Sonja Kraus sind.

Mehr lesen
13.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Bundesminister Wolfgang Tiefensee an der Film-Mauer

(una) Um 13:54 Uhr kam er, sehnsüchtigst erwartet von zahlreichen im Regen ausharrenden Medienvertretern. Dann ging es schlag auf schlag. Es gab für Herrn Tiefensee Erklärungen zum Film und dieser Filmkulisse

Bundesminister Wolfgang Tiefensee an der Film-Mauer

(una) Um 13:54 Uhr kam er, sehnsüchtigst erwartet von zahlreichen im Regen ausharrenden Medienvertretern. Dann ging es schlag auf schlag. Es gab für Herrn Tiefensee Erklärungen zum Film und dieser Filmkulisse. Dann ging er auf Wunsch der Medien den Weg am Mauerposten mal vor und zurück. Auch den Wünschen nach verschiedenen Blickrichtungen kam er gerne nach.

Aber zwischendurch gab es aber auch mal Gelegenheiten für Fragen. So war zu erfahren, dass es seit 1998 für rund 1000 Filmproduktionen Förderungen in Sachsen-Anhalt gab. Dafür wurden bisher 127 Millionen Euro ausgegeben.
Zum Thema Widervereinigung sagte Herr Tiefensee, man solle wegen der andauernden Probleme die Vereinigung nicht Schlechtreden. Er jedenfalls glaubt an die wirtschaftliche und soziale Einheit In Deutschland. Allerdings wird die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West noch Jahre brauchen. Jedenfalls können wir froh sein über das Wunder der friedlichen Revolution, so Tiefensee beim Anblick der künstlichen Mauer.
Befragt wurde Herr Tiefensee wie er den 9. November 89 erlebt hat. Er war an diesem Abend bei einer Versammlung, wo im Ergebnis ein Verein gegründet wurde. Deshalb habe er die Maueröffnung erst sehr Spät am Abend mitbekommen. Er hatte damals noch nicht geglaubt dass die Maueröffnung von Bestand sei. Erst 1990 hatte er die Möglichkeit zu einer Reise in die gebrauchten Bundesländer. Und das durfte er gleich zweimal erzählen, ein Kamerateam wollte dies unbedingt Exklusiv für sich.

Um 14:12 Uhr bestieg er wieder seinen Dienst-Audi und der Blitzbesuch war Geschichte.

Mehr lesen
13.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Schulsozialarbeit gegen Gewalt

Der Amoklauf von Winnenden, bei dem ein 17jähriger ehemaliger Schüler der Albertville-Realschule 15 Menschen und schließlich sich selbst getötet hat, sorgte auch in Halle (Saale) für Entsetzen. In der Stadtverwaltung fragt man sich deshalb, ob hier so etwas auch möglich ist. Bildungsdezernent Tobias Kogge sieht die Stadt aber gut gerüstet

Schulsozialarbeit gegen Gewalt

Der Amoklauf von Winnenden, bei dem ein 17jähriger ehemaliger Schüler der Albertville-Realschule 15 Menschen und schließlich sich selbst getötet hat, sorgte auch in Halle (Saale) für Entsetzen. In der Stadtverwaltung fragt man sich deshalb, ob hier so etwas auch möglich ist.

Bildungsdezernent Tobias Kogge sieht die Stadt aber gut gerüstet. “Ich hoffe sehr, dass wir mit unserem System nicht irgendwann auch vor diesem Dilemma stehen”, so Kogge gegenüber HalleForum.de. Es sei ein gutes System der Schulsozialarbeit aufgebaut worden. Insgesamt stünden 15 Stellen für Schulsozialarbeiter bereit, jedoch seien derzeit nur 13 davon besetzt. Doch laut Kogge im Vergleich eine gute Ausstattung. Der Beigeordnete verwies auf Städte mit einer halben Million Einwohner, in denen es nicht einmal die Hälfte der in Halle verfügbaren Sozialarbeiter gebe.

Kogge hobt auch die Projekte mit anderen Trägern hervor. So kümmere man sich gemeinsam mit der Jugendwerkstatt Frohe Zukunft im Rahmen eines Förderprogramms um die Migranten. Für Hauptschul-Abbrecher wurde eine Zusammenarbeit mit der ARGE gestartet. Durch dieses umfangreiche Netzwerk bekomme man schneller mit, sobald sich Schüler in ihrem Wesen verändern. Man tue alles, dass sich die Kinder und möglicherweise auch die Eltern an die Berater wenden. Dies sei auch anonym möglich, so Kogge.

Mehr lesen
12.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Jugendwerkstatt “Frohe Zukunft” ausgezeichnet

Zum 2. Mal fand diese Initiative der Volks- und Raiffeisenbanken und Radio SAW statt. Nachdem im letzten Jahr bereits die Kita „Reidekäfer“ den 1

Jugendwerkstatt

Zum 2. Mal fand diese Initiative der Volks- und Raiffeisenbanken und Radio SAW statt. Nachdem im letzten Jahr bereits die Kita „Reidekäfer“ den 1. Platz in ihrer Alterskategorie belegte und der Hort Reideburg den 2. Platz in ihrer Kategorie, war auch in diesem Jahr wieder eine Kindertageseinrichtung der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ aus Halle (Saale) erfolgreich. Der Hort in der Grundschule Huttenschule in Trägerschaft der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ belegte gemeinsam mit der Grundschule in diesem Jahr den 2. Platz in der Altergruppe 1. bis 4. Klasse. Das Thema lautete „Miteinander-Füreinander“ und beinhaltete ein generationsübergreifendes Projekt gemeinsam mit dem Cura Seniorenzentrum. Die Grundschüler trafen sich regelmäßig mit den Seniorinnen und Senioren der Einrichtung. Sie haben zusammen gebacken, die Kinder haben vorgelesen und die Bewohner des Seniorenzentrums erzählten den Kindern aus ihrem Lebensalltag. Für die Kinder war es sehr interessant zu erfahren, wo und wie die Menschen gelebt haben und was sie erlebt haben. So entwickelten die Kinder mehr Verständnis für die Lebenswelt der älteren Menschen und übertragen diese Einstellung auch in ihr tägliches Lebensumfeld.

Am Wettbewerb haben über 3000 Kinder und Jugendliche aus ganz Sachsen-Anhalt teilgenommen. Philosophie des Wettbewerbs ist, Projekte gegen Gewalt und Intoleranz zu entwickeln und durchzuführen. Die wiederholte Prämierung der Projekte der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ bestätigt die sehr gute und beständige pädagogische Arbeit des Trägers. Gerade die Interkulturelle Arbeit wird in den Einrichtungen der Jugendwerkstatt „Frohe Zukunft“ als Querschnittsaufgabe verstanden. Pädagogisches Ziel der einzelnen Einrichtungen ist es, die Kinder, Jugendlichen und Heranwachsenden zu weltoffenen, toleranten und selbstbewussten Mitgliedern unserer Gesellschaft zu erziehen. Dieses Vorhaben wird sowohl in den Kindertageseinrichtungen, als auch in den Jugendeinrichtungen, der Singschule und in den beruflichen Qualifizierungsprojekten umgesetzt.

Mehr lesen
12.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Hallescher Jurist lehrt an äthiopischer Uni

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und die Addis Ababa University (AAU) in Äthiopien fügen ihrer Zusammenarbeit eine weitere Facette hinzu. Vom 13. bis 22

Hallescher Jurist lehrt an äthiopischer Uni

Die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und die Addis Ababa University (AAU) in Äthiopien fügen ihrer Zusammenarbeit eine weitere Facette hinzu. Vom 13. bis 22. März hält der hallesche Jurist Prof. Dr. Christian Tietje, geschäftsführender Direktor des Instituts für Wirtschaftsrecht, an der AAU Vorlesungen zu den Grundlagen des Europäischen Wirtschaftsrechts.

Die Zusammenarbeit der beiden Universitäten begann im Bereich der Naturwissenschaften und konnte mittlerweile auf die Rechts- und Wirtschaftswissenschaften ausgeweitet werden. 2007 führte die MLU in der äthiopischen Hauptstadt eine Summer School durch ("Pharmazeutische Technologie unter Einbeziehung der Naturstoffe sowie ingenieurswissenschaftlicher Techniken bei der Konfektionierung").

2008 fand eine Summer School in Halle statt, an der Wissenschaftler aus Korea, Syrien, Sudan und Äthiopien teilnahmen. Bei dieser Gelegenheit lernten sich Prof. Dr. Christian Tietje und Dr. Fikremarkos Merso kennen. Merso unterrichtet an der Addis Ababa University als Assistant Professor Internationales Wirtschaftsrecht und fungiert als Dekan der Faculty of Law. Er ist beratendes Mitglied des Technischen Komitees, das Äthiopiens Beitritt zur Welthandelsorganisation vorbereitet. Auf Tietjes Initiative hin konnte er im Wintersemester 2008/09 für eine Gastprofessur an der MLU gewonnen werden.

Nun reist Professor Tietje zum Gegenbesuch nach Addis Ababa. "Für beide Seiten ist dies eine überaus gewinnbringende Kooperation, die sicherlich in den nächsten Jahren noch ausgebaut werden wird", sagt Tietje. Geplant ist für die Zukunft u. a., dass auch Studierende und Doktoranden an dem Austausch zwischen Halle und Addis Ababa verstärkt teilnehmen.

Mehr lesen
12.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Ist da was im Busch?

Das Familienzentrum für Bildung und Gesundheit der Franckeschen Stiftungen startet in Kooperation mit den Curadies-Apotheken unter dem Motto "Zeit für Gesundheit" eine neue Vortragsreihe. Die Veranstaltungen wollen über aktuelle Gesundheitsrisiken informieren sowie Betroffenen und Fachleuten eine Plattform geben, sich auszutauschen. Die Reihe beginnt am 18

Ist da was im Busch?

Das Familienzentrum für Bildung und Gesundheit der Franckeschen Stiftungen startet in Kooperation mit den Curadies-Apotheken unter dem Motto "Zeit für Gesundheit" eine neue Vortragsreihe. Die Veranstaltungen wollen über aktuelle Gesundheitsrisiken informieren sowie Betroffenen und Fachleuten eine Plattform geben, sich auszutauschen. Die Reihe beginnt am 18. März um 18 Uhr im Englischen Haus der Franckeschen Stiftungen in Halle (Saale) mit einem Vortrag zur Übertragung von Krankheiten durch Zecken.

Das Frühjahr naht, und somit auch die Zeit, in der Zecken wieder aktiv werden. Im vergangenen Jahr führte die mediale Diskussion um die Folge von Zeckenbissen dazu, dass binnen kürzester Zeit der Impfstoff vergriffen war. In der Regel ist ein Zeckenstich harmlos, selten können Zecken aber auch Krankheitserreger übertragen. Einerseits können das spezielle Bakterien sein, sogenannte Borrelien, andererseits auch Viren, die sogenannten Frühsommer- Meningoenzephalitis (FSME)- Viren. Borrelien können überall vorkommen. FSME- Viren hingegen nur in bestimmten Regionen, die als Risikogebiete bekannt sind. Die von ihnen ausgelösten Krankheiten müssen rechtzeitig erkannt und behandelt werden, um Folgeschäden zu vermeiden. Die Veranstaltung informiert umfassend über Möglichkeiten der Vorbeugung, erste Maßnahmen beim Zeckenbiss und Anzeichen für eine Erkrankung.
Informationen

Mehr lesen
12.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Der Minister und die Umwelt

(hjk) Zum 43. Gesprächskreis "Wirtschaft und Wissenschaft" hatte die Friedrich-Ebert-Stiftung am Mittwoch den Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in die Händelhalle nach Halle (Saale) eingeladen. Der Minister referierte zum Thema "Neue Energie: Für Wachstum und Beschäftigung"

Der Minister und die Umwelt

(hjk) Zum 43. Gesprächskreis "Wirtschaft und Wissenschaft" hatte die Friedrich-Ebert-Stiftung am Mittwoch den Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in die Händelhalle nach Halle (Saale) eingeladen. Der Minister referierte zum Thema "Neue Energie: Für Wachstum und Beschäftigung". Dabei versuchte er den Zusammenhang zwischen der Weltwirtschaftskrise und der falschen Umweltpolitik herzustellen und sah die Ursachen in der Gier nach schnellem Geld zu kommen , ohne an eine langfristige Umweltpolitik zu denken. So werden durch Zerstörung der Regenwälder für die Soja-Importeure zur Erzeugung billigen Rindfleisches die Herstellung wichtiger Medikamente aus der Eibe oder durch die Vernichtung der Fledermausbestände die Gewinnung von Medikamenten gegen den Schlaganfall für die Zukunft unmöglich gemacht. Die weltweit wichtigste Herausforderung sei, wie man die in 50 Jahren auf 6,5 Milliarden und in den nächsten 100 Jahren auf 9 Milliarden steigende Weltbevölkerung mit Energie und Rohstoffen versorgen kann.
Die größte ökologischste Herausforderung sei dabei die Lösung des Co2-Treibhaus-Klima-Problems, damit es nicht dazu kommt, dass sich z.B. die Wasserstände an der Nordsee erhöhen, im Jahre 2020 die letzten Gletscher geschmolzen sind und Griechenland oder Portugal zu Wüstenländern degradiert werden.

“Wir müssen heute mit dem Klimawandel beginnen, damit wir die Früchte in 30-40 Jahren ernten können und nicht für die Unterlassung bösen müssen. Unsere Politik hat den Schlüssel in der Hand, durch mehr Effizienz und Nutzung erneuerbare Energien die wirtschaftlichen und ökologischen Folgeschäden des Klimawandel zu bewältigen und ohne Konsumverzicht zu lösen”, so Gabriel. Große Potentiale zur Energie-Effizienzsteigerung sieht der Minister bei der Wärmedämmung von Gebäuden und der Ausweitung der Wärme-Kraft-Kopplung anstelle der bisherigen reinen Stromerzeugung in großen Kondensationskraftwerken. Auf dem zukunftsträchtigen Wege zur Förderung der Wind- und Solartechnik können und dürfen die Kernkraftwerke keine Rolle mehr spielen, denn diese seien einerseits nicht in der Lage, als Regler zu arbeiten und andererseits würden sie Entwicklung der erneuerbaren Energien dämpfen. Dafür würden aber die Gas- und Kohlekraftwerke noch gebraucht.

Große Vorteile sieht der Minister in der Beibehaltung und Stärkung der Stadtwerke bei der Schaffung von Anreizen für den Einsatz erneuerbaren Energien.
Bedenken äußerte er allerdings darin, dass unsere deutsche Tugend zur Entwicklung neuer Produkte und Verfahren dadurch verloren gehen könnte, dass zukünftig nicht genügend qualifizierter Nachwuchs an ausgebildeten Fachkräften zur Verfügung steht. Hier sei die Bildungspolitik gefordert, um in den nächsten Jahren die erforderliche 25000 Ingenieure für die Wirtschaft auszubilden und damit die technologische Antwort auf die Lösung der ökologischen Herausforderungen zu geben .

Mehr lesen
12.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Ein Konstrukteur moderner Rechtsgeschichte

(tof) „Sie haben eine wichtige Arbeit für die Stabilität Ost- und Mitteleuropas geleistet. Das kann man nicht genug würdigen. “ Mit diesen Worten eröffnete Klaus Kinkel, ehemaliger Justiz- und Außenminister der Ära Kohl seinen Vortrag "Rechtstransfer und Rechtstransformation – zu den Aufgaben der Justizpolitik nach 1989" zu Ehren Prof

Ein Konstrukteur moderner Rechtsgeschichte

(tof) „Sie haben eine wichtige Arbeit für die Stabilität Ost- und Mitteleuropas geleistet. Das kann man nicht genug würdigen.“ Mit diesen Worten eröffnete Klaus Kinkel, ehemaliger Justiz- und Außenminister der Ära Kohl seinen Vortrag "Rechtstransfer und Rechtstransformation – zu den Aufgaben der Justizpolitik nach 1989" zu Ehren Prof. Dr. Walter Rollands, emeritiertes Mitglied der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Rolland war, bevor er 1992 als Professor an die Juristischen Fakultät der Martin-Luther-Universität wechselte, jahrelang als hoher Beamter im Bundesjustizministerium tätig. Zuletzt leitete er von 1986 bis 1992 die Abteilung I – Bürgerliches Recht, Internationales Privatrecht und Internationales Verfahrensrecht. In diese Zeit fällt auch die Kinkels Schaffensphase als Bundesjustizminister.

Im Zeichen des Zusammenbruchs der Sowjetunion und den damit einhergehenden Transformationen politischer Systeme würdigte Kinkel die „ herausragenden Leistungen“ Rollands bei den Bestrebungen zur Reformierung und Implementierung eines modernen Rechtssystems und Justizwesens in den noch jungen Demokratien Mittel- und Osteuropas. Rolland, erster und bislang einziger Präsident der Deutsche Stiftung für internationale rechtliche Zusammenarbeit e.V., habe seit 1992 die Kernprobleme des Rechtstransfer von sozialistisch-autoritären Systemen zu rechtsstaatlichen Demokratien maßgeblich mit geprägt. So haben bereits acht Länder in denen die IRZ-Stiftung tätig war, den Weg in die Europäische Union gefunden.

Neben den lobenden Worten für die bisher geleistete Arbeit der von ihm 1992 persönlich ins Leben gerufenen Stiftung, verwies der ehemalige Außen- und Justizminister auch auf die immer noch herrschenden Probleme in den osteuropäischen Demokratien. Russland, Georgien, Ukraine – oft liegen zwischen geschriebenem und angewandtem Recht gewaltige Unterschiede. Gerade in den letzten Jahren kam es zu massiven Verstößen gegen rechtsstaatliche Prinzipien. Es sei die Aufgabe des Auswärtigen Amtes und Justizministeriums in Kooperation mit der IRZ den fragilen Demokratien weiterhin unterstützend zur Seite zu stehen, damit das Fundament für eine rechtsstaatliche Ordnung auf lange Sicht manifestiert werden kann. Dafür müsse man von Seiten der Politik jedoch mehr finanzielle Mittel bereitstellen, denn mit einem Budget von ca. 1,3 Millionen für mehr als 30 Staaten ist der Handlungsspielraum der IRZ-Stiftung sehr begrenzt.

Zudem sollte der Blick auch über den europäischen Tellerrand hinausgehen. In Zeiten zunehmender Globalisierung und steigender internationaler Abhängigkeiten sollten auch Staaten in Afrika, Asien und Lateinamerika das deutsche Know-how in Anspruch nehmen können. Dabei ginge es nicht um einen plakativen Verkauf des deutschen Rechts, sondern eine den Gegebenheiten angepasste Beratung, denn eine Rechtstransformation bedeute ein Stück weit auch immer einen Gesellschaftswandel.

Trotz der vielen Baustellen, habe die Stiftung schon viel erreicht und besonders Walter Rolland „Gewaltiges geleistet“, so Kinkels Resümee. Neben Kinkel sprach unter anderem auch Barbara Oertel, Auslandsredakteurin der Berliner Tageszeitung. Sie berichtete über aktuelle Entwicklungen in der Gegend um Walter Rollands Geburtsort: "L'viv und die Ukraine heute – auf dem Wege nach Europa". Auf dem Programm standen zudem Vorträge des Regensburger Emeritus Prof. em. Dr. Dr. h.c. mult. Dieter Henrich ("Entwicklungen des Familienrechts in Ost und West") und von Prof. Dr. Norbert Reich ("Rechtliche Transformationen in Mittel- und Osteuropa – neue Aufgaben für die Rechtswissenschaft und die Juristenausbildung?").
Kulturell und zum Abschluss des Kolloquiums passend wurde im Dekanat der Juristischen und Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät eine Ausstellung mit Bildern des Bautzener Fotografen Jürgen Matschie zu "Galizien und Bukowina" eröffnet.

Mehr lesen
12.03.2009
hallelife.de - Redaktion
post

Dem 221. Geburtstag von Eichendorff gedacht

(una) Am Dienstag feierten rund 70 Hallenserinnen und Hallenser an der Eichendorff-Bank in den Klausbergen in Halle (Saale) traditionell den 221. Geburtstag des romantischen Dichters Eichendorff. Für die Wortbeiträge sorgte neben Stadtrat Wolfgang Kupke auch Dr

Dem 221. Geburtstag von Eichendorff gedacht

(una) Am Dienstag feierten rund 70 Hallenserinnen und Hallenser an der Eichendorff-Bank in den Klausbergen in Halle (Saale) traditionell den 221. Geburtstag des romantischen Dichters Eichendorff. Für die Wortbeiträge sorgte neben Stadtrat Wolfgang Kupke auch Dr. Ingeborg von Lips und Norbert Böhnke. Musikalisch sorgte für Unterhaltung unter anderem wieder der singende Stadtführer Catch Bolder.
Neben vielen Gedichten erklang bei leichtem Nieselregen auch Eichendorffs Liebeserklärung an Halle: "Da steht eine Burg überm Tale…“.
Als krönenden Abschluss gab es auch, aber nicht nur, wieder den traditionellen Streuselkuchen nach schlesischer Art. In diesem Jahr gab es noch Mohnkuchen.

Der hallische Verschönerungsverein hat um 1870 auf den Klausbergen eine steinerne Bank aufstellen lassen. In Erinnerung an diese Ausflüge schrieb Eichendorff später seine Liebeserklärung "Bei Halle" mit seiner markanten Textzeile "Da steht eine Burg überm Tale". Dieses Gedicht ist in einen Obelisken an der Eichendorffbank eingemeißelt. Es wurde später vertont und wird zu vielen öffentlichen Anlässen in Halle gesungen, natürlich auch bei der Eichendorff-Geburtstagsfeier.

Mehr lesen
11.03.2009
hallelife.de - Redaktion