Halles Geschichte hat zwei bedeutende Trümpfe in der Hand, die manchmal ein bisschen in Vergessenheit geraten.Der erste Trumpf ist die Geschichte der Salzstadt von der Jungsteinzeit bis zu den heutigen Halloren. Das sind gut und gern 2000 Jahre, falls nicht noch mehr. Der zweite Trumpf ist der Kampf der hallischen Bürger um Freiheiten und Autonomie gegenüber dem Landesherrn (Erzbischof), wo natürlich die fast zweihundert Jahre dauernde Hansezeit eine, wenn auch nicht im Hansemaßstab bedeutende, aber sehr wichtige Rolle eingenommen hat.
Märchenzeit, Lesezeit, Kinderaugen, Fantasie. Schon in der Kindheit waren mir die Grimms, Andersens, Hoffmanns und die anderen Märchenonkel bestens bekannt. Ich kämpfte mit ihnen gegen Gut und Böse. Aus den Buchstaben in bunt kolorierten Büchern wurden Filme, die ich mir alle anschaute, ja förmlich verschlang.
Manchmal ist die heutige Jammerei der Zeitgenossen nicht zu verstehen. Manche klagen ihr Recht auf Freiheit ein, ohne dass sie diese Freiheit so recht zu nutzen wissen, es sei denn am Ballermann auf Mallorca oder durch Geschrei auf dem Marktplatz. Wir haben Probleme, von denen die Menschen im Mittelalter nur träumen konnten. Ihnen setzte die Pest zu und ohne Fernseher, Handy, staatlichen Hilfen und Kinderbetreuung hatten sie trotzdem Spaß am Leben. Die Zeiten ändern sich. Sie werden besser, nur merkt der Mensch es vielfach nicht, weil er mit sich selbst beschäftigt ist.
Wenn man sich einen Gärtner vorstellt, erwartet man eigentlich nicht so einen Typen wie Herrn Kieschke. Hemdsärmlig, mit einem verschmitzten Lächeln auf den Lippen und drei-Tages Bart nimmt der Mitfünfziger Platz in meinem Büro für ein Interview und schon kurze Zeit später sprudeln im die Worte aus den Mund. Nicht unbedingt wie ein Wasserfall, aber ein stetiges Plätschern ist es schon. Womit wir schon bei seinem Haupt-, Lieblings- und Notfallthema sind – dem Wasser. Aber der Reihe nach.
Der Sachsen-Anhalt Tag ist eines der größten Volksfeste in Sachsen-Anhalt und gilt als Schaufenster der Regionen. Das wollten dann in der Welterbestadt Quedlinburg auch über 155.000 Zuschauer sehen. Ministerpräsident Rainer Haselhoff selbst stand auf der Bühne und winkte dem kilometerlangem Umzug zu.
Es war einmal in einer dunklen Zeit, als es hier noch Kriege gab und Bomben fielen, da gab es ein wunderschönes Rathaus in Halle mit Ratslaube, einer Kapelle, einem Barockflügel, Karzer und noch mehr wunderschönen Details, deren Aufzählung ein ganzes Buch füllen würde.
Als im Jahre 2009 vier Mittelalterbegeisterte zusammen plauschten, kam ihnen die Idee eine Art Theatergruppe zu gründen und Geschichten aus einer längst vergangenen Zeit zu verfilmen. Auf diversen Mittelaltermärkten traten drei von ihnen als schwertschwingende Kämpfer auf und einer von Ihnen war oft als Schmied tätig.
„Es ist Magie.“, fasst Wolfgang Fleischer, der Citymanager zusammen, was seine Truppe erwartet. Tatsächlich zieht schon der Eingang des Zoos magisch an und gibt einen ersten Eindruck auf die Lichterwelten frei. Es ist ja das Eine darüber zu lesen und Bilder sich anzuschauen, etwas ganz anderes ist es aber, dies mit eigenen Augen zu sehen. Die Sinne kommen schon auf ihre Kosten, bevor es losgeht.
Man glaubt es kaum, wie viel Arbeit in einem A5 Heftchen steckt, dass auf fast 80 Seiten Fotogeschichten aus dem Mittelalter enthält. 2015 wurden die ersten Fotografien gemacht, 2018 die letzten. Dazwischen lagen ca. 180 Stunden voller Arbeit.
Eine Wurmkur zu machen, klingt erst mal gar nicht lustig. Und gerade mit den Palisadenwürmer (Blutwürmer, Strongyliden) hat die Natur eine besonders unangenehme Spezies hervorgebracht, um den inneren Organen der Pferde zuzusetzen. So erlebte Tori ihre erste Wurmkur bei ihren neuen Pflege"eltern".
Mein Name ist Goja. Ich bin eine wunderschöne altdeutsche schwarze Schäferhündin mit ganz lieben Menschen um mich, die mich meistens etwas spät, aber doch ganz gut füttern. Ich kann dann richtig schön winseln und im Gesicht meiner Lieblingsmenschin lecken, die mit 1,60 m nur etwas größer ist als ich.
Wenn man den Begriff „Alte Salzstraße“ hört, könnte man verschiedene Assoziationen haben. Auf der Hallenser Karte sucht man vergebens nach solch einer Straße, doch ist nicht so sehr der Name einer Straße gemeint, sondern der Transportweg des weißen Goldes, wie das Salz genannt wird. Und ein solcher Transportweg führte zu damaliger Zeit von Halle nach Prag.
Nun ist es wieder soweit und das nunmehr 14. Lichterfest hat begonnen. Auf dem alten Markt begrüßten gestern die Planetenfeen sowie Saali und Saalu die zuschauenden Kinder und bald darauf die Lichterfee Helena I.
Halloween, für manche der Tag, für mich ein ganz normaler Tag. Mich gruselt es weder, noch habe ich Lust mir blutige Messer durch den Kopf zu jagen und auszusehen wie ein Untoter.
An einem regnerischen Sonntag kann man meistens nicht viel tun. Maximal lädt die Couch zu einem Rendevouz mit dem Fernseher ein. Oder man hat eine Einladung zu einem Tag der offenen Küche in Nietleben.
Das 2. Street-Food-Festival lief man fast so schnell ab, wie man den Namen ausgesprochen hat. Nun, das ist zwar etwas geflunkert, doch passten die Stände auf dem historischen Hallmarkt bequem zwischen dem Göbelbrunnen und Marktkirche im Karree.
Tatort: SBH Südost GmbH, Bereich Doctrina Hortum (Schulgarten) Täter: F. Weiland und Mitarbeiter Opfer: Schüler einer 8. Klasse
Was sich wie ein Kriminalstück anlässt, ist eigentlich keins, hatte aber mit erforschen und untersuchen zu tun.
Man nehme ein Grundstück stelle Pferde darauf und mache einen innovativen Reitunterricht. Klingt einfach, ist es aber nicht. Es hat etwas mit Lernen zu tun und mit dem Verstehen von Pferden. Bekannterweise gehören diese sensiblen Tiere zu den Fluchttieren und dem sollte Mensch Rechnung tragen.
Die Zutaten sind recht einfach. Man nehme sechs kochwütige Kinder, eine Schulsozialarbeiterin, einen Koch des Dorinthotels und einen hungrigen Moderator, stelle das Ganze auf eine Bühne und gebe ein kleines Kochstudio dazu. Und schon hat man ein tolles Gericht mit Namen „Jugend kocht“.
Zum Leben gehört das Essen. Und irgendwann auch mal so richtig schlemmen. Das wollte eine junge Frau namens Sandy ausprobieren und begibt sich zum 1. Halleschen Schlemmertag auf den Marktplatz.
Blauer Himmel. Sonne lacht. Frühlingsduft liegt in der Luft. Der Weg zum Reiterhof beflügelt mein Gemüt. Heute ist ein Spaziergang mit Tori und ihrer Halbschwester Anouk angesagt. Ich bin mal wieder froh mit den Tieren arbeiten zu können, in diesem Falle mit großen Tieren, den Shire Horses.
Schlemmen, ein Wort klingt in den Ohren, mal so richtig wieder schlemmen, den Wanst vollschlagen, aus dem Vollen schöpfen, verdrücken, prassen, schwelgen, genießen, schnabulieren, spachteln, schmausen, mampfen.
Ich brauchte ganz dringend ein Tier. Eine neue Katze. Unsere Vierfarbkatze mussten wir abgeben an einen Bauernhof. Sie ließ sich partout nicht von ihrem Klo überzeugen und machte hin, wo sie gerade lustig war.
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