2. INTERNATIONALER HÄNDEL-FORSCHUNGSPREIS

von 27. Mai 2015

Regina Compton widmet sich mit dem recitativo semplice einem in der Händel-Forschung bisher kaum beachteten Thema. Sie verfolgt unter anderem die Frage, inwieweit sich die Gestik der Akteure in der Musik wiederfindet und bezieht somit neben der sprachlichen Ebene auch die theatralische Dimension in ihre Überlegungen ein. Die Jury sprach sich einstimmig für die Prämierung dieser Arbeit aus.

„Wir freuen uns sehr, dass auch dieses Jahr eine Händel-Studie von besonderer Qualität und Neuartigkeit prämiert werden kann“, meint Prof. Dr. Wolfgang Hirschmann, der Jury-Vorsitzende und Präsident der Händel-Gesellschaft; „die Preisträgerin Regina Compton wird nach der Preisverleihung in einem Vortrag ihre aktuellen Forschungsergebnisse vorstellen, die sich noch dazu in die Thematik der diesjährigen Konferenz ‚Händel und seine Interpreten‘ ideal einfügen, ein, wie ich finde, besonders glücklicher Umstand.“ Die Laudatio auf die Preisträgerin wird Prof. Dr. Donald Burrows (Milton Keynes) halten.

Der Internationale Händel-Forschungspreis ist mit 2 000 € dotiert und wird vergeben mit freundlicher Unterstützung der Stiftung der Saalesparkasse.