2,5 Mio für Bundeskulturstiftung

von 26. Juni 2009

(ens) Lange hat Halle (Saale) um den Sitz der Bundeskulturstiftung gebangt. Denn im Zuger der Fusion mit den Kulturstiftungen der Länder war auch eine Verlegung des Sitzes nach Berlin im Gespräch. Doch genau das scheint nun abgewendet.

Wie Oberbürgermeisterin Dagmar Szabados sagte, solle am Franckeplatz in einer Baulücke ein Neubau für die Bundeskulturstiftung entstehen. Insgesamt 2,5 Millionen Euro sollen mit Hilfe des Konjunkturpakets investiert werden. Bis 2011 soll das neue Haus stehen.

Die Kulturstiftung wurde 2002 gegründet und ist seit dem in den Franckeschen Stiftungen beheimatet, derzeit allerdings mit ihren Büros an drei Standorten auf dem Stiftungsgelände verteilt. Sie hat 22 Mitarbeiter und verteilt pro Jahr rund 38 Millionen Euro an kulturelle Zwecke wie Theaterfestivals, unterstützt aber auch Literatur und bildende Künste sowie das Projekt "Schrumpfende Städte". Der Literatur-Nobelpreisträger Günther Grass hatte Halle als Sitz vorgeschlagen.