Ein ruhiger Abend war es nicht für die 146 Kräfte der Berufsfeuerwehr und der Freiwilligen Feuerwehren in Halle (Saale). Sie mussten in der Silvesternacht insgesamt zu 38 Einsätzen ausrücken. Insgesamt fünf Personen wurden bei Einsätzen verletzt, sie erlitten zumeist Rauchgasvergiftungen. Dramatische Einsätze blieben den Rettungskräften glücklicherweise erspart.
Gegen 18 Uhr brannte in der Berliner Straße unter der Brücke Volkmannstraße Unrat. Für die Löscharbeiten musste wegen starker Rauchentwicklung die Berliner Straße gesperrt werden. Das Feuer hatte zwei Stützen der Hochstraße beschädigt. Ein durch die Polizei angeforderter Statiker konnte aber Entwarnung geben. Die Standsicherheit des Brückenbauwerks ist nicht gefährdet.
Ansonsten hatte es die Feuerwehr vor allem mit Entstehungsbränden in Wohn- und Dachbereichen von Ein- und Mehrfamilienhäusern sowie Balkonbränden zu tun. Gerufen wurden die Feuerwehrmänner unter anderem in die Mesebergstraße und Azaleenstraße. Größerer Schaden ist glücklicherweise in keinem Fall entstanden. Lediglich der Brand in einer Neustädter Apotheke und die dadurch ausgelöste Sprinkleranlage sorgten für einen größeren Schaden. Daneben mussten erneut Eiszapfen entfernt werden.
Alle Hände voll zu tun hatte auch die Polizei. Unter anderem wurden die Beamten zu Schlägereien und Sachbeschädigungen gerufen. 277 Mal musste der Rettungsdienst ausrücken. Einzelheiten dazu lesen Sie später auf HalleForum.de.
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