50.000 Euro für die Kinder in Ostafrika

von 3. Januar 2012

Zum Jahresende konnte sich die hallesche UNICEF-Gruppe über eine Vielzahl von Spenden und Grußkartenkäufen freuen. Eine besondere Hilfe sind die 50.000 Euro, die ein privater Spender der UNICEF-Gruppe für die Kinder in Ostafrika übermittelte.

Die Kinder in den Hungergebieten in Ostafrika brauchen weiterhin dringend Unterstützung. Trotz massiver internationaler Hilfe herrscht in drei Regionen Somalias weiter offiziell eine Hungersnot. Mehr als jedes dritte Kind dort ist in akuter Gefahr. In den Krisenregionen in Kenia, Somalia, Äthiopien und Dschibuti sind immer noch schätzungsweise 320.000 Kinder so stark mangelernährt, dass sie die kommenden Monate ohne Hilfe von außen nicht überstehen können. Die Krise ist noch lange nicht vorbei. Ganz im Gegenteil: Die Ernährungssituation in Somalia war seit 1991/1992, als Hunderttausende Menschen starben, nicht mehr so dramatisch wie jetzt.

In Ostafrika leiden über 13 Millionen Menschen unter der derzeit schwersten Nahrungsmittelkrise der Welt. Zehntausende Kinder haben schon ihr Leben verloren. UNICEF führt eine große Hilfsoperation in allen betroffenen Ländern durch. Hunderttausende Kinder werden seit Monaten mit Zusatznahrung, Medikamenten und Trinkwasser versorgt – auch im von Krieg und Gewalt zerrütteten Somalia. Viele Privatpersonen, Firmen und Regierungen haben die Nothilfe in Ostafrika in den vergangenen Monaten unterstützt. Hierdurch konnte UNICEF zusammen mit seinen Partnerorganisationen vielen Kindern helfen.

36 Euro kosten 100 Päckchen nahrhafte Erdnusspaste, die ein mangelernährtes Kind einen Monat lang stärken, und 60 Euro 1.000 Tütchen mit einer Zucker-Salz-Mischung gegen Durchfall. Für 200 Euro kann eine „Schule in der Kiste“ mit Lernmaterialien für 40 Flüchtlingskinder finanziert werden.