5000 Euro für Sprachprojekte

von 1. Dezember 2011

Für jeden gab es symbolisch einen Teller Nudelsuppe. „Schließlich geht es ja um Sprache“, sagte Ulrike Rühlmann von der Bürgerstiftung Halle. „Denn Sprach ist der Anfang der Kommunikation.“ Zusammen mit dem Rotary-Club Halle übergab sie die Förderbescheide an fünf hallesche Einrichtungen. Mit dem Geld, insgesamt 5.000 Euro, werden Projekte unterstützt, die Kindern und Jugendlichen durch kreative Ideen die deutsche Sprache näher bringen.

1.300 Euro bekommt der HALternativ e.V.. Der Verein will Jugendliche an den Poetry Slam heranführen und entsprechende Workshops mit Schülern durchführen.

Die Lesewelt Halle kann mit 1.400 Euro nun ihr Projekt „Weil Lesen schlau macht!“ weiterführen und ausbauen. Leselernpaten werden sich damit weiterhin um die Grundschulkinder kümmern und den Kleinen so die Möglichkeit geben, mit Büchern in Kontakt zu kommen. Seit acht Jahren läuft das Projekt bereits und hat in dieser Zeit schon vielen Kindern die Freude am Lesen gebracht.

Die Afrikanische Gemeinde bei der St. Mauritius und St. Elisabeth Kirche bekommt 1000 Euro und finanziert damit ihr Projekt „Deutsch lernen durch Spiel und Spaߓ. Dahinter verbergen sich Sprachkurse für Kinder von Migranten im Alter von 2 bis 12 Jahren. Das Ziel: eine Integration über die Sprache zu erreichen.

Ehrenamtliche Sprachpaten für Deutsch lernende Migranten sind beim Caritasverband tätig. Doch damit entsprechendes Lernmaterial besorgt werden kann, ist Geld nötig. Umso größer war da die Freude über 300 Euro der Bürgerstiftung.

Die BuchKinderWerkstatt im Krokoseum der Frankeschen Stiftungen plant das Projekt „So ein Theater mit Worten“. 1000 Euro gibt es dafür von der Bürgerstiftung. Die teilnehmenden Kinder sollen ihre Phantasien aus nicht alltäglichen Erlebnissen wie einem Theaterbesuch zeigen. Die Kleinen erstellen daraus ein eigenes Buch. Auf diese Weise, so das Ziel, können die Kinder die Freude am Buch entdecken.

Die ausgereichten Mittel stammen aus den ersten Erträgen des „Halle hat Talent. Thomas-Kupfer-Bildungfonds“ und dem Rotary Club Halle/Saale.