8. März –Tag der Frauen

von 5. März 2016

Die Frauen in Sachsen-Anhalt waren durchschnittlich 49,3 Jahre alt und damit drei Jahre und 8 Monate älter als die Männer.

Der Kinderwunsch erfüllt sich immer später. Während im Jahr 1990 die 23jährigen Frauen die höchsten Geburtenraten hatten, bringen gegenwärtig die 28jährigen Frauen die meisten Kinder zur Welt. Bei rund 36Prozent (6192) aller Lebendgeborenen waren die Eltern verheiratet.

Ein Viertel (71 600) aller Familien waren alleinerziehende Mütter.

Nach dem Familienstand betrachtet war rund ein Drittel der weiblichen Bevölkerung Sachsen-Anhalts ledig, 44Prozent waren verheiratet, 14Prozent verwitwet und 9Prozent geschieden.

Im Jahresdurchschnitt waren 21Prozent aller Haushalte insgesamt weibliche Singlehaushalte.

Ledige Frauen wagen im Durchschnitt mit 31 Jahren (Vergleich 1990:24 Jahre) den Weg ins Eheglück, die Männer starten den ersten Versuch durchschnittlich 3 Jahre später.

Die Lebenserwartung neugeborener Mädchen hat sich seit 1992 um 5 Jahre und 5 Monate erhöht. Nach aktuellen Berechnungen beträgt sie 82,2 Jahre und liegt damit 6 Jahre und 5 Monate über der Lebenserwartung eines neugeborenen Jungen (75,8Jahre).

Im Jahr 2014 waren laut Mikrozensus 490 Tausend Frauen (43%) erwerbstätig. Im Durchschnitt arbeitete jede erwerbstätige Frau rund 34 Stunden pro Woche, die meisten erwerbstätigen Frauen (202300) hatten eine 40-Stunden-Arbeitswoche.

Von den 1,14 Millionen Mädchen und Frauen bestritten 40Prozent (455600) ihren Lebensunterhalt aus eigener Erwerbstätigkeit, 34Prozent (388500) bekamen Rente bzw. Pension, 16Prozent (178400) lebten von den Einkünften ihrer Angehörigen, 7Prozent
(80800) erhielten Arbeitslosengeld I bzw. Leistungen nach Hartz IV und 3Prozent (36600) lebten von ihrem Vermögen, vom Stipendium, von Eltern-/Erziehungsgeld u. Ä.

Rund 86Prozent der weiblichen Bevölkerung Sachsen-Anhalts verfügte über einen Schulabschluss, rund 73Prozent konnte einen beruflichen Bildungsabschluss nachweisen.