Die Idee der Bürgerstiftung Halle geht auf das anglikanische Modell der Community Foundation zurück. Viele Bürgerinnen und Bürger stiften Gelder in eine Stiftung. Das somit entstehende ?Bürgervermögen? bleibt dauerhaft erhalten. Von den Erträgen fördert und unterstützt eine Bürgerstiftung Projekte von Bürgern für Bürger in einer Stadt. Immer dann, wenn sich Hallenser für das Gemeinwesen einsetzen wollen, will die Bürgerstiftung Halle unterstützend tätig werden. Bürgerstiftungen gibt es inzwischen in vielen Städten Deutschlands. In Sachsen-Anhalt aber wäre die hallesche Gründung aber die erste ihrer Art. An dem Stiftungsaufruf haben sich bisher 30 Bürgerinnen und Bürger mit Beträgen zwischen 20 und 5000 Euro beteiligt. Darunter sind Studenten, Erwerbstätige und Rentner ebenso wie Unternehmen, Institute und Freischaffende. Um die noch verbleibenden 5000 Euro zu sammeln, ruft die Initiative Bürgerstiftung noch einmal alle Hallenserinnen und Hallenser zum Stiften auf. ?Wenn alle über 18jährigen zehn Jahre lang jedes Jahr nur 10 Euro stiften, hätten wir in zehn Jahren 20 Millionen Euro zusammen?, so Weigmann. ?Das wären für jeden gerade mal 0,83 Euro im Monat.? 5000 Euro seien also überhaupt kein Problem, wenn sich viele Menschen beteiligten. www.buergerstiftung-halle.de