Die Stadt Halle wird durch ihren Vorversorger in diesem Zeitraum anteilig stärker mit Wasser aus dem Wasserwerk Torgau-Ost beliefert. Dadurch ändert sich die Trinkwasserhärte innerhalb des Stadtnetzes auf maximal 13 Grad deutscher Härte und liegt damit im Härtebereich mittel.
Trübungserscheinungen sind nicht zu erwarten und eine gleichbleibend hohe Trinkwasserqualität nach den strengen Normen der Trinkwasserversordnung wird nach wie vor garantiert, so Dr. Peter Michalik, Technischer Geschäftsführer der Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH.
Laut Michalik sollten allerdings Besitzer eines Aquariums vor der Umstellung vorsorglich nochmal das Wasser wechseln, da bestimmte Fischgattungen sensibel auf die veränderte Trinkwasserhärte reagieren können.
Der relativ lange Zeitraum der Umstellung ist langfristig geplanten Arbeiten im Fernwassernetz geschuldet, die gebündelt wurden, um ständigen Fließrichtungswechseln und Umstellungen im Netz vorzubeugen.
Nach Abschluss der Arbeiten wird das Trinkwasser wieder in der gewohnten Härte zur Verfügung stehen.
Die Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz GmbH ist ein Vorversorger und beliefert örtlich und regional tätige Wasserversorgungsunternehmen, Wasserzweckverbände und Industriekunden mit Trinkwasser aus dem Harz und der Elbaue im Raum Torgau. Das Versorgungsgebiet des Unternehmens reicht von Halberstadt im Harz über Halle und Leipzig bis Torgau an der Elbe und erstreckt sich südlich bis Freyburg und Zeitz.
