AHA fordert neues Laternenfestkonzept

von 6. September 2010

Der Arbeitskreis Hallesche Auenwälder zu Halle (Saale) e.V. (AHA) kritisiert den Umgang der Stadt Halle mit den Rasenflächen zum Laternenfest und fordert ein neues Konzept für das Volksfest. Man hab kein Verständnis, “dass trotz des Wissens der Übernässung der Wiesen keine Änderung der Nutzung erfolgte.” Seit Tagen sei klar gewesen, dass es durch das Hochwasser und die Regenfälle der Boden durchnässt wird. Weil es sich beim Festgelände um eine Auenlandschaft handele, könne es jederzeit wieder zu solchen Boden- und Wasserverhältnissen kommen.

Statt Bühnen und Party sollten nach Meinung des AHA viel mehr Vereine und Verbände mehr das Bild und den Inhalt des Festes prägen. “Dies erfordert aber eine breite gesellschaftliche Vorbereitung und Umsetzung dieses halleschen Heimatfestes”, so Vereinssprecher Andreas Liste. Zudem brauche man ein Konzept, wie eine großflächige Zerstörung des Grüns verhindert werden kann. So könnte man den Uferbereich der Ziegelwiese freilassen und stattdessen den Vorplatz der Eissporthalle mehr nutzen.

Mit Blick auf das vergangene Laternenfest mit tiefen Reifenspuren im Rasen und immer noch vorhandenen Müllecken fordert der AHA eine “unverzügliche Beseitigung aller entstandenen Schäden.“